Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat. (Orson Welles, amerik. Schauspieler, Regisseur & Schriftsteller, 1915-85) | |
Die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei ist nur schwer zu ziehen. Stecken Sie einen Ring in Ihre Nase, und Sie sind eine Wilde, stecken Sie zwei Ringe in Ihre Ohren, und Sie sind zivilisiert. (Pearl S. Buck, amerikan. Schriftstellerin, 1892-1973) | |
Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen. (Abraham Lincoln, 16. Präs. d. USA, 1809-1865) | |
Wer einmal über's Ohr gehauen wurde, der hört beim nächsten Mal besser. (Ernst R. Hauschka, dt. Essayist, 1926-) | |
Man soll es nicht glauben! 168 Österreicher stehen auf der Liste um von den Sowjets in's All geschossen zu werden. Wenn's nach mir ginge, kämen noch einige dazu. (Hans Leitinger, Moderator bei der österr. Rundfunkstation Ö3) | |
Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. (Reinhard May, dt. Sänger, *1942) | |
We shall not cease from exploration And the end of all our exploring Will be to arrive where we started And know the place for the first time. (T.S. Elliot, engl. Dichter amerikan. Herkunft, 1888-1965) | |
'I tried to be Christ' (David Corson's Antwort auf die Frage, warum er voll bekleidet ins Meer lief.) | |
Auch Kränkungen wollen gelernt sein. Je freundlicher, desto tiefer trifft's. (Martin Walser, dt. Schriftsteller, *1927) | |
There are two tragedies in life. One is not to get heart's desire. The other one is to get it. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Im Alter bereut man vor allen die Sünden, die man nicht begangen hat. (William Somerset Maugham, brit. Schriftsteller, 1877-1905) | |
Wenn's um Geld geht, gibt's nur ein Schlagwort: 'Mehr!' (Andre' Kostolany) | |
Tritt frisch auf! Tu's Maul auf! Hör bald auf! (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
A diplomat is a man who always remembers a woman's birthday but never remembers her age. (Robert Lee Frost, am. Schriftsteller, 1874-1963) | |
Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier. (Yves Montand, franz. Schauspieler u. Sänger, 1921-1991) | |
Mit der wahren Liebe ist's wie mit den Geistererscheinungen: alle Welt spricht darüber, aber wenige haben etwas davon gesehen. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Wer schläft, sündigt nicht. Wer aber vorher gesündigt hat, schläft dann um so besser. (Prof. Dr. Dr. h.c.F. Singer, Meran-Kongress 1962) | |
Geschirrspüler spülen für einen das langweilige Geschirr und ersparen einem so die Mühe, es selber spülen zu müssen. Videorecorder sehen sich für einen langweilige Fernsehprogramme an und ersparen einem so die Mühe, sie selber ansehen zu müssen. (Dirk Gently's Holistische Detektei) | |
Manche Sätze von Oscar Wilde sind so sehr sprachgewordene Perversität, so voll frivoler Paradoxie, dass sie nur von einem Päderasten geschrieben sein können. (Hans Natonek) | |
Wer sein Haus vom Architekten einrichten lässt, wundere sich nicht, wenn's nachher aussieht, als wohne er gar nicht drin. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Wenn ich mich zwischen zwei Sünden entscheiden muss, begehe ich immer diejenige, die ich noch nicht kenne. (Mae West, am. Schauspielerin, 1892-1980) | |
Die Kunst zu gefallen, ist die Kunst zu täuschen. (Marquis de Luc de Clapieres Vauvenargüs, frz. phil. Schriftsteller, 1715-1747) | |
The quickest way to a man's heart is through his chest, with an axe. | |
Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben. (Pearl S. Buck, amerik. Schriftstellerin 1892-1973) | |
Früher standen sich die Menschen näher. Es blieb ihnen nichts anderes übrig. Die Schusswaffen trugen nicht weit. (S. J. Lec, polnischer Satiriker) | |
Die meisten von uns sind wie Litfaßsäulen. Wer zuletzt was draufklebt, hat recht. (Johannes Leppich, dt. Jesuitenpater) | |
Ein Fanatiker ist ein Mensch, der seine Ansichten nicht ändern kann, und der das Thema nicht wechseln will. (Winston S. Churchill, engl. Politiker, 1874-1965) | |
Das Mädel ist schön, schlank, führt einen netten Fu . Unterm Dach mag's aussehen, wie's will. Darüber guckt man bei euch Weibsleuten weg, wenn's der liebe Gott Parterre nicht hat fehlen lassen. (Schiller, Kabale und Liebe) | |
Sollten die VW-Bosse wirklich den Zuschlag (für Rolls Royce) erhalten, dann müssten sie zumindest ihren Werbeslogan variieren. 'Er läuft und läuft und läuft' lautet beim 25-Liter Spritfresser dann: 'Er säuft und säuft und säuft...' (Thomas Bartel) | |
Wir hatten heute ber 70.000 Abg nge. Das soll uns erstmal einer nachmachen. (Dieter Bohlen, Sänger von 'Modern Talking') | |
Der vorsichtige Pessimist begeht Selbstmord, indem er sich vor einen Krankenwagen wirft. (Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-) Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar. (Hans Sähnker, dt. Schauspieler, 1903-1981) | |
Wenn man sich auch wünscht, tugendhaft zu bleiben, stellt man eines Tages fest, dass die wirklich glücklichen Augenblicke jene gewesen sind, die man der Sünde gewidmet hat. (Sacha Guitry, frz. Schriftst., Schausp. u. Regisseur, 1885.1957) | |
Die meisten Menschen beichten am liebsten die Sünden anderer Leute. (Graham Greene, engl. Schriftsteller, 1904-1991) | |
Ein Fußballplatz ist heutzutage der einzige Ort, wo man brüllen kann, ohne gleich für einen Sänger gehalten zu werden. (Thomas Klock in Ö3) | |
Die Menschen scheinen die Sprache nicht empfangen zu haben, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, dass sie keine Gedanken haben. (Sören Kierkegaard, dänischer Philosoph und Theologe, 1813-1855) | |
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass es in (Recklinghausen-)Süd keinen einzigen gibt, der einen Baseballschläger mit sich herumträgt und auch wirklich Baseball spielt. (Dr. Gorres, Recklinghäuser Richter) | |
Der gemeinste Mensch ist, wer keine Entschuldigung annimmt, keine Sünde deckt und keinen Fehler vergibt. Aus Arabien | |
Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist. Juvenal, eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis (58 - 140), römischer Satiriker und Sittenrichter | |
Nirgends ist man sich so einig wie vor den Stalltüren des Sündenbocks. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Von allen Jagdarten ist die einfachste die Suche nach den Sündenböcken. Dwight David Eisenhower, US-amerikanischer General und 34. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wussten Sie eigentlich, dass Schweiger am schwersten zu widerlegen sind? S. Oleander, deutscher Publizist | |
Aus Krisen erwachsen auch immer neue Kräfte. Rita Süßmuth (*1937), deutsche CDU-Politikerin, zeitweilig Bundestagspräsidentin | |
Wie geht’s, sagte ein Blinder zum Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Mich können Menschen fröhlich machen die nicht nach Spott begierig hecheln, um über andere zu lachen - und lieber mal sich selbst belächeln. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Ein jeder Mensch will etwas gelten und hält sich gern für äußerst selten. Nur eines kann er nie recht fassen: er soll auch andre gelten lassen! Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Wie oft's doch Menschen übermannt, die gnadenlos sich überschätzen, den störend mangelnden Verstand durch Selbstbewußtsein zu ersetzen. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Was wir bei anderen Sünde nennen, ist bei uns selbst nur ein Experiment. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Man sollte mehr handeln, weniger überlegen und sich nicht selbst beim Leben zuschauen. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Sie lebt von den Widerspiegelungen ihrer selbst in den Augen anderer. Sie wagt nicht, sie selbst zu sein. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
Die Selbstliebe ist keine so schändliche Sünde wie die Selbstverachtung. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Nichts ist so ärgerlich wie das Gefühl, die Frucht nur deshalb nicht bekommen zu haben, weil man sich den Baum nicht zu schütteln traute. L.P.S. in >Das Beste< Januar 1980 | |
Ich bin mir selbst meine eigene Begegnungsstätte. Marianne Sägebrecht, deutsche Schauspielerin | |
Das, Freund, was ich dir wünsch, und selber gerne hätte, den Tisch der Heiligen, der Sünderinnen Bette! Trinkspruch | |
Singen ohne Sex ist wie Ham and eggs ohne eggs. Tom Jones, walisischer Sänger | |
Ständiges Sparen- das bringt nichts. Nichts vergeuden - das bringt´s. Unbekannt | |
Was man allein mit Ruten und Schlägen soll zwingen, da wird keine gute Art daraus, und wenn man’s weit bringt, so bleiben sie doch nicht länger fromm, denn die Rute auf dem Nacken liegt. Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator | |
Ich bin für´s Phrasendreschen. Die haben´s verdient. Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Streß, das sind die Handschellen, die man um´s Herz trägt. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
In kritischen Lagen soll man nicht nach Sündenböcken suchen, sondern nach Auswegen. Hanna Suchocka | |
Vielleicht besteht die größte Sünde der heutigen Zeit darin, dass die Menschen angefangen haben, das Sündenbewußtsein zu verlieren. Papst Pius XII | |
Von Zeit zu Zeit muss man einmal sündigen. Sonst verliert man den Spaß an den Tugenden. Ilona Bodden, deutsche Aphoristikerin | |
Was man die Sünde nennt, ist ein wesentliches Glied in der Kette des Fortschritts. Ohne sie würde die Welt zum Sumpfe, würde sie alt und farblos. Durch ihre Einzigkeit schon vermehrt die Sünde die Erfahrung einer Rasse. Durch die starke Betonung der Indiv Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Unter Sünde verstehen die meisten Leute einen Verstoß gegen den Diätplan. Eugen Drewermann, deutscher katholischer Theologe, Kirchenrebell und Psychotherapeut | |
Der Herren Sünde, der Bauern Buße. Deutsches Sprichwort | |
Die meisten Menschen beichten am liebsten die Sünden anderer Leute. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Leidenschaft begeht keine Sünde, nur die Kälte. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Man sollte seine Sünden von Zeit zu Zeit ernsthaft überdenken. Vor allem die unterlassenen. Unbekannt | |
In den Sünden der Herrscher nisten Kriege. Sorbische Redensart | |
Nütze deine Talente! In den Wäldern wäre es ziemlich still, wenn nur die Vögel sängen, die am besten singen. Pfarrer Oliver G. Wilson | |
Ein jeder ist für Toleranz nur wenn’s drauf ankommt, nicht so ganz. Branstner | |
An Träume glauben und Nebel in Säcke einfangen ist ein und dasselbe. Sorbische Redensart | |
"Hat ein Herz getreue Sinne, so wird´s nimmer frei von Minne, sei´s zur Wonne, sei´s zur Pein; wahre Minn´ ist Treu allein." Wolfram von Eschenbach, Ritter, mittelhochdeutscher Dichter und Epiker | |
Wo‘s Sufe en Ehr ischt, isch‘s Chotze kei Schand. Aus der Schweiz | |
Wenn unser Karl nüchtern ist, ist es ihm nicht egal, dass er sich mit seiner Sauferei kaputt macht, sagt er, aber wenn er besoffen ist, sagt er, ist es ihm völlig egal - und darum säuft er. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Wer säuft, sollte nicht so sehr ans Fliegen denken, sondern an die Landung. Nicolas Cage | |
Gott erzürnen wir durch unsere Sünden, dieMenschen durch unsere Tugenden. Jiddisch | |
Tun Sie´s ? Ich tu´s. Autoaufkleber | |
Der Spaß muss das Tun bestimmen. Reinhold Messner, südtiroler Bergsteiger und Autor | |
Wer meint, es läuft schon von allein, fällt rein. Nur wer das Seine dazu tut, macht´s gut. Ernst Otto Rock | |
Es ist in Wahrheit allzeit gut, wenn einer gern das Rechte tut, soll man ihm danken, wie's ihm gebührt, auf dass er nicht Lieb' und Lust verliert. Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger | |
Glück gibt es nicht, höchstens günstige oder ungünstige Umstände. Glück ist das Ergebnis dessen, was wir fähig sind zu sähen, Unglück die Offenlegung dessen, was wir unfähig waren, vorherzusehen. Enzo Ferrari, italienischer Autobauer | |
"Nicht im Haß offenbart sich die schlimmste Sünde gegen unsere Mitmenschen, sondern in der Gleichgültigkeit; sie ist die Wurzel der Unmenschlichkeit." George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Was hilft´s, einen goldenen Galgen haben und daran henken müssen. Sprichwort | |
Wer Nutzen sät, wird Nutzen ernten. Sprichwort | |
Den Zufall gibt die Vorsehung - zum Zwecke muss ihn der Mensch gestalten. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
"Ein Zorn, der aus bestimmtem Grund entstand, legt sich von selbst, sobald der Anlaß schwand; doch Zorn, der ohne Grund ein Herz erfüllt, undenkbar ist‘s, dass den ein anderer stillt." Pantschatandra [»Die fünf Leitfäden«, ältestes indisches Fabelbuch über die Staatskunst und die Lebensklugheit] | |
Wer leicht zürnt, sündigt leicht. Sprichwort | |
Der Weg entsteht im Gehen. Reinhold Messner, südtiroler Bergsteiger und Autor | |
Die guten Jahre sind vorüber, wär’n sie vor mir, wär’s mir lieber. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die vier Jahreszeiten: Umgraben, Säen, Mähen, Zusammenrechen. Unbekannt | |
Wenn es nach meinem Willen ginge, würden wir jede Nacht eng ineinander verschlungen zusammen schlafen, wie die Klapperschlangen im Winter. Williams S. Burroghs, amerikanische Schriftstellerin | |
Lieber Gott, laß’ Feierabend werden. Wenn’s geht, dann noch vorm Frühstück. peter e. schumacher | |
Das Wasser läuft den Berg hinunter. Lief’s hinauf, wär’ es ein Wunder. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
"Der Brief ist und bleibt ein unvergleichliches Mittel, auf ein junges Mädchen Eindruck zu machen; der tote Buchstabe wirkt oft stärker als das lebendige Wort." Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller | |
Gib niemals auf zu versuchen, das zu tun, was du wirklich willst. Wo immer Liebe und Inspiration zu finden sind, kannst du meines Erachtens nicht falsch liegen. Ella Fitzgerald, amerikanische Jazz-Sängerin | |
Wer zuletzt lacht, hat’s vielleicht nicht eher begriffen. Sigmund Graff (1898 - 1979), deutscher Dramatiker | |
Sei klüger als andere Leute - aber sag’s ihnen nicht. Lord Philip Dormer Stanhope Chesterfield (1694 - 1773), englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Der Mensch weist gar viele Fertigkeiten auf. Darin hat er’s am weitesten gebracht: in der Kunst, möglichst wenig Mensch zu sein. Peter Hille (1854 - 1904), deutscher sozialstischer Dichter, Aphoristiker und mystischer Träumer | |
Einsamen Umgang mit der Natur ist die erste Quelle der Inspiration. Man hört dort Laute der Süße und des Schreckens, wie man sie in einer Bibliothek niemals antrifft. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Wer im Frühling nicht sät, wird im Herbst nicht ernten. Deutsches Sprichwort | |
Morgens um sieben ist's im Bett noch in Ordnung. Aktualisierter Filmtitel | |
Erfahrung zeigt, es fehlt Erfahrung, gibt's Schwierigkeiten bei der Paarung. Kalenderspruch | |
Du stehst beim Glück in hoher Gunst, beherrschst du eine rare Kunst: als ausgesprochen armer Hund vergnügt zu sein, ganz ohne Grund. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Recht scheidet, Vergleich sühnt. Sprichwort | |
Die Sophisten und die Pfaffen stritten sich mit viel Geschrei: Was hat Gott zuerst erschaffen wohl die Henne, wohl das Ei? Wäre das so schwer zu lösen? Erstlich ward das Ei erdacht, doch, weil noch kein Huhn gewesen, Schatz, so hat’s der Has’ gebracht. Eduard Mörike (1804 - 1875), deutscher Erzähler und Dichter | |
Wenn man es nur versucht, so geht‘s, das heißt mitunter, doch nichts stets. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Väter haben viel zu tun, um es wieder gutzumachen, dass sie Söhne haben. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Ich mag Pessimisten nicht. Die sind immer erst glücklich, wenn sie unglücklich sind. Howard Carpendale, südafrikanischer Pop-Musiker | |
Wer sich zu sicher ist, gerät leicht in einen alltäglichen Trott. H. und S. Schumacher | |
Es ist kein Kompliment für eine ungetreue Ehefrau, wenn der Gatte glücklicher aussieht als der Liebhaber. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Ich hang und bleib auch hangen, an Christus als ein Glied. Wo mein Haupt durch ist gangen, da nimmt er mich auch mit. Er reißet durch den Tod, durch Welt, durch Sünd‘, durch Not, er reißet durch die Höll‘, ich bin stets sein Gesell. Stuttgarter Zeitung vom 29. Mai 1999 | |
Sätze mit Nullaussagen besitzen die größte Werbekraft. Joseph von Westphalen, deutscher Schriftsteller | |
Gewalt ist das Analphabetentum der Seele. Rita Süßmuth (*1937), deutsche CDU-Politikerin, zeitweilig Bundestagspräsidentin | |
Nicht die Arbeit macht das Lebens süß, sondern die Freude an der Arbeit. Paul Theodor Hoffmann | |
Es gibt viele Esel, die keine Säcke tragen. Spruchweisheit | |
Oft kommt die Weisheit mit dem Alter - aber öfter kommt das Alter allein. U.P.S. | |
Am Anfang steh’n wir vor Kalendern und wollen bessern, steigern, ändern. Am Ende ist’s oft wunderbar, wenn wenigstens nichts schlechter war. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Über die Armut braucht man sich nicht zu schämen. Da gibt’s vielmehr Leute, die sich über ihren Reichtum schämen müßten. Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor | |
Rassismus läßt auch die Täter nicht unbeschädigt. Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur | |
Jede Umleitung vermindert den Benzinvorrat und vermehrt den Wortschatz. Harald Juhnke, deutscher Schauspieler, Sänger und Entertainer | |
Bei manchen fühlt man sich wie zu Hause, bei anderen wünscht man sich, man wär´s. Unbekannt | |
Ich glaube, wenn Frauen sich ungehemmter in Schmähungen ergehen würden, wären sie zehnmal gesünder als sie‘s jetzt sind. Mir scheint, sie kranken an unterdrückten Gefühlen. Elizabeth Cady-Stanton, amerikanische Sprecherin der Suffragetten | |
Wer’s Glück hat, dem fliegen bebratene Enten ins Maul. Niederländisches Sprichwort | |
Ein wenig Hilfe willl das Glück schon haben. Sprichwort aus Südfrankreich | |
Ein glücklicher Mensch sieht unschuldig aus. Patrick Süskind (*1949), deutscher Schriftsteller und Bühnenautor | |
Gott schätzt nicht, was du Gut‘s, nur wie du es getan. Er schaut die Früchte nicht, nur Kern und Wurzel an. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Anders sein und anders scheinen, Anders reden, anders meinen, Alles loben, alles tragen, Allen heucheln, stets behagen, Allem Winde Segel geben, Bös‘ und Gutem dienstbar leben, Alles Tun und alles Dichten bloß auf eignen Nutzen richten: Wer sich dessen wi Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Liebe stirbt nie eines natürlichen Todes. Sie stirbt, weil wir ihre Quelle nicht zu speisen wissen, sie stirbt an Blindheit, Irrtum, Verrat. Sie stirbt an Krankheit und Wunden, sie stirbt an Überdruß, Auszehrung, Glanzlosigkeit. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
So öffne dich, o Herz, der Liebe, schließ ihre Strahlen in dich ein. Dann wird‘s in Nächten bang und trübe, in deinem Innern Frühling sein. Julius Sturm | |
"Liebe ist das außerordentliche Gefühl der Zuneigung, das nichts zurückverlangt. Wer in der Jugend keine Liebe empfindet, wer nicht mit Liebe auf Menschen, Tiere, Blumen blickt, dem wird, wenn er erwachsen ist, sein Leben leer erscheinen; er wird einsam se" Jiddu Krischnamurti (*1897), südindindischer Brahmane, wurde zeitweilig als wiederkehrender Christus verehrt | |
Für Menschen, die lieben, ist sogar das Wasser süß. Chinesische Weisheit | |
All die kleinen Zärtlichkeiten, die uns durch den Tag begleiten, wie Schmetterlinge sich entfalten, uns in sanfter Wärme halten, wie ein Lichtstrahl uns erscheinen in den täglich kleinen Peinen, schützend wie ein Wall umgeben, Helfer sind’s im Alltagslebe Elise Pinter | |
"Heut ist mir alles herrlich; wenn‘s nur bliebe! Ich sehe heut durch‘s Augenglas der Liebe." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Jeder Mensch ist ein Lied, ein lebendiges Spiel aus lauten und leisen Klängen. Der Jubel steigt auf in die Ewigkeit. Es ist als ob Engel sängen. Eckard Buchen | |
In früheren Jahren war die singende Säge ein Instrument, in heutigen Zeiten ist sie bisweilen eine Stimme. Susanne Uhlen, deutsche Schauspielerin | |
"Wie Gras auf dem Felde sind Menschen dahin, wie Blätter, nur wenige Tage geh‘n wir verkleidet einher. Der Adler besucht die Erde, doch säumt nicht; er schüttelt vom Flügel den Staub und kehrt zur Sonne zurück." Unbekannt | |
Das bringt bei Weibern manche Not: zu manchem treibt sie ein Verbot, wozu sie gar nichts triebe, wenn‘s unverboten bliebe. Gottfried von Straßburg, deutscher Dichter | |
Die meisten Bücher von heute scheinen an einem einzigen Tag geschrieben zu sein, nach Büchern, die am Vorabend gelesen wurden. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Die Menschheit erträgt nicht allzu viel Wirklichkeit. T.S. [Thomas Stearns] Eliot (1888 - 1965), anglo-amerikanischer Schriftsteller | |
Ein Aff bleibt ein Aff, ob er gleich auf einem güldenen Stuhl säß. Althochdeutsch | |
Es ist produktiver, sich verantwortlich als schuldig zu fühlen. Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur | |
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Es sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch nicht… Ih dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber ver Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Greift nur hinein ins volle Menschenleben. Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, und wo ihr's packt, da ist es interessant. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
I have never let my schooling interfere with my education. [Für mich gibt's Wichtigeres im Leben als die Schule] Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Wenn man mich als Kind fragte, was ich machen möchte, antwortete ich: öIch will Verantwortung tragen“. Wilma Vaught, amerikanischer Brigade-General der U.S. Air-Force | |
Wer vor seiner Vergagenheit flieht, verliert fast immer das Rennen. T.S. [Thomas Stearns] Eliot (1888 - 1965), anglo-amerikanischer Schriftsteller | |
Wer wild nach Meinungsfreiheit schreit, merkt häufig nicht - wie es mir scheint -, dass er mit Unverdrossenheit doch meistens nur die eig‘ne meint. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Manche, die still leiden, tun‘s lauter als andere. Morlie Brickmann | |
Süßer schmeckt, was sauer verdient ist. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
One man’s sunset is another man’s dawn. Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Nirgends rauschen die Laubwälder süßer und erquickender als am kahlen Strand, wo keine sind. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Mach Friede mit den Menschen und streite dich mit deinen Sünden. Aus Rußland | |
Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen - und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
Wir wollen’s machen wie alle Eroberer: Die Leute totschlagen, um es mit ihrer Nachkommenschaft gut zu meinen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Im Frieden schmeckt Milch süß. Aus Somalia | |
Planst du für ein Jahr, so säe Reis. Planst du für zehn Jahre, so pflanze Bäume. Planst du für ein ganzes Leben, so erziehe einen Menschen. Chinesische Lebensweisheit | |
Wir haben unsere Erziehungsziele nicht erreicht. Statt einer mündigen, sozial und ökologisch engagierten, politisch hochmotivierten Jugend hat unsere Erziehung eine Spezies hervorgebracht, die zum überwiegenden Teil egozentrisch, konsumorientiert und im s Beate Scheffer, deutsche SPD-Politikerin, Landtagsabgeordnete in Nordrhein-Westfalen | |
Die Menschen verdrießt’s, dass das Wahre so einfach ist, sie sollten bedenken, dass sie noch Mühe genug haben, es praktisch zu ihrem Nutzen anzuwenden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Manager sind Leute wie du und ich, sie glauben’s nur nicht. peter e. schumacher | |
Die Sonne scheint für Dich - Deinethalben, und wenn sie müde wird, fängt der Mond an, und dann werden die Sterne angezündet. Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller | |
Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest, den, der doppelt elend ist, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und all die Lust? Süßer Friede, komm, ach komm in meine Brust! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wahre Pessimisten sind nicht einmal dann glücklich, wenn sioe unglücklich sind. Johnnie Ray, US-amerikanischer Rock-Sänger | |
Die beste Droge ist ein klarer Kopf. Harald Juhnke, deutscher Schauspieler, Sänger und Entertainer | |
Hoffentlich wird‘s nicht so schlimm wie es ist. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Christen sind wie U-Boote: Sie tauchen genauso schnell ab, wie sie auftauchen. Steffen >Stugitown< in >S-Trip<, der Beilage der Stuttgarter Zeitung | |
Glück ist, wenn Matthäus und Effenberg einen Elfmeter verschießen. Frank Rost, Stuttgart in >S-Trip< | |
Geduld ist bitter, aber ihre Frucht schmeckt süß. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Scherben sind Brechmittel zum Glück. Aus >S-Trip< | |
Gehen Sie mit der Zeit, sonst gehen Sie mit der Zeit! Anglizismen sind für communication and information unverzichtbar. Sie sind das outlet des Unternehmens. Ohne Anglizismen sind Sie unmanageable. Wenn Sie nur Latein gelernt haben, mein Gott, dann sind S peter e. schumacher | |
Entfernungen sind ohne Bedeutung. Sich nahe zu sein, ist Sache des Herzens. Unbekannter Inserist in der Sächsischen Zeitung | |
Übrigens haben viele Chefs nichts gegen geteilte Meinungen in ihren Firmen. Sie haben die Meinung, und die Belegschaft muss sie mit ihnen teilen. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Übrigens gibt es verschwindend viele Männer, die so unheimlich anziehend auf Frauen wirken, dass diese sich heimlich anziehen und verschwinden. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Übrigens muss ein Koch noch lange kein Kannibale sein, nur weil er mal einen Kollegen in die Pfanne gehauen hat. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Nach Taten wird man beurteilen, nicht nach vielen kleinen Stößen, die erst eine Tat zur Reife treiben. S. Weinhold | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass junge Leute, die alles unbedingt >gestern< haben müssen, sich ohne mit der Wimper zu zucken, die ganze Nacht für‘s Rockkonzert anstelen? peter e. schumacher | |
Je nachdem, wieviel Mut ein Mensch hat, schrumpft oder weitet sich sein Leben. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
Es zählt zu den modernen Fimmeln, Computer töricht anzuhimmeln. Mir fallen da Komplexe schwer: Er kennt zwei Ziffern, ich viel mehr, und leben ohne ihn kann ich - doch das kann er nicht ohne mich. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Das größte Wunderding ist doch der Mensch allein, er kann, je nachdem er‘s macht, Gott oder Teufel sein. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Alle schönen Dinge muss man sich mit traurigen Dingen erkaufen. Françoise Hardy, französische Sängerin | |
Die wenigen sätze sind der Rede wert. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
"Gehn's, san's net fad!", sagt der Wiener zu jedem, der sich in seiner Gesellschaft langweilt. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Man muss den Leuten nie mehr Geld aus der Tasche ziehen wollen, als wirklich drin ist, denn sonst merken sie‘s. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Auch die Ehe hat ihre Epochen, da die alte Liebe zu neuem Leben erwacht. Was bisher etwas Gewohntes war, wird mit einemmal etwas Ungewöhnliches wie die Sünde. D. Kosztolßnyi | |
Falsche Bescheidenheit ist die schicklichste aller Lügen. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Was ich verwundert immer sah: Die Menschen sagen fröhlich "ja" und meistens ernst-verbissen "nein". Das sehe ich durchaus nicht ein. Wer sicher ist, kann es doch wagen, auch freundlich lächelnd "nein" zu sagen. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
"Wenn schlechte Leute zanken, riecht’s übel um sie her; doch wenn sie sich versöhnen, so stinkt es noch viel mehr." Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
Auch eine süße Last ist ein Last. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Kurt Tucholsky hatte recht: Leute, die zum Töten ausgebildet werden, werden auch irgendwann durch Politiker zum Töten eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte kein Deutscher mehr eine Waffe in die Hand nehmen. Was ist von dieser Haltung übriggebliebe Peter Müller in der Sächsischen Zeitung zum Thema Kosowo | |
Das schöne am Steuernzahlen: es macht nicht süchtig. Kalenderspruch | |
Doch richtig nett ist‘s erst im Bett. Kalenderspruch | |
Ein jeder seines Glückes Schmied, wo bleibt da Gotts Ehre? Was seine Schickung mr beschied, wer bin ich, dass ich‘s wehre? Und doch, was dir es Höchsten Rat an Lieb‘ und Leid beschieden, du wirst erst durch eign Tat Wohl oder Weh draus schmieden. Karl Gerok, deutscher evangelischer Kirchenliederdichter | |
Der Teufel ist der Sündenbock Gottes. Unbekannt | |
Weisheit bewahrt einen vor Situationen, in denen man sie braucht. U.F.S. | |
Der Mensch will manchmal, höflich sauer, mit seinem Kopf durch eine Mauer. Ein Kluger fragt erst mit Verstand: Aus welchem Stoff ist denn die Wand? Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Um Holzwege zu täfeln, sägen manche den Ast ab, auf dem sie sitzen. Karl Garbe, deutscher Satiriker und Essayist | |
Wer Eile sät, wird Unrast ernten. Spruchweisheit aus Norwegen | |
Wenn’s vorwärts geht, fragt keiner, wohin. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Frauen müssen ab und zu eins auf den Hintern bekommen. Manchen gefällt‘s. Sean Connery, schottischer Schauspieler | |
Wir müssen uns lange quälen, aber wir werden es schaffen. Janis Joplin, amerikanische Pop-Sängerin | |
Zu geben, ist der einzige Höhenflug, der menschlichen Wesen gestattet ist. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
Es ist süß, Macht zu pflegen, aber bitter, sich ihrer zu entwöhnen. Ägyptisches Sprichwort | |
Eine Frau zeigt lieber zwei hübsche Beine als ein Doppelkinn. Marlene Dietrich (1901 - 1992), eigentlich Maria Magdalena von Losch, deutsch-US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin | |
Schrieb die schöne Adelheid: öDas ich Euer Liebesleid süß zu stillen mag geruhn, habt Ihr folgendes zu tun: Wenn die Abendwinde wehn, müßt Ihr heut um sieben stehn unter meinem Fensterlein, aber nur auf einem Bein.“ Das Unglaubliche geschah! Punkt sieben Franz Karl Ginzkey, österreichischer Dichter und Lyriker | |
Die meisten Glaubenslehrer veteidigen ihre Sätze nicht, weil sie von der Wahrheit derselben überzeugt sind, sondern weil sie diese Wahrheit einmal behauptet haben. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Der neue deutsche Ungehorsam. Unsere französischen Nachbarn spotteten schon lange: Deutsche Revolutionäre kauften, um einen Bahnhof zu besetzen, zuerst eine Bahnsteigkarte. Seither hat sich viel verändert. Bahnsteigkarten gibt‘s keine mehr. Inzwischen wur Susanne Offenbach, Stuttgarter Journalistin und Kolumnistin | |
Unsere Träume können wir ert dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, daraus zu erwachen. Josephine Baker (1906 - 1975), US-amerikanisch-französische Tänzerin und Sängerin | |
Ein Heiliger ist ein toter Sünder, bearbeitet und neu herausgegeben. Ambrose Bierce | |
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters. Ambrose Bierce | |
Heiliger: ein toter Sünder, bearbeitet und neu herausgegeben. Ambrose Bierce | |
Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es wenn sie`s lesen. Karl Kraus | |
Wir haben viele Sündenböcke, aber der populärste ist die Vorsehung. Mark Twain | |
Gar sehr verzwickt ist diese Welt; mich wundert's, dass sie wem gefällt. Wilhelm Busch |