Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
'Zu spät gekommen. Nur noch Ruinen.' (Eintrag eines Amerikaners im Gästebuch von Edzell Castle, Schottland) | |
Moralische Entrüstung ist Neid mit einen kleinen Heiligenschrein. (H.G. Wells, 1866-1946, in: 'Die Zeitmaschine') | |
Den Namen des Rechtes würde man nicht kennen, wenn es das Ungerechte nicht gäbe. (Heraklit, gr. Philosoph, 540-480 v.Chr.) | |
Alle Menschen schieben auf und bereuen den Aufschub. (G. C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller & Phisiker, 1742-1799) | |
Armut ist keine Schande - Reichtum auch nicht. (Curd Götz, dt. Schr., 1888-1960) | |
Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die Bibel ist nicht die Religion. (G. E. Lessing, dt. Dichter, 1729-1781) | |
Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht ist, dazu macht er seinen Gott. (L. Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872) | |
Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf und gibt es verkehrt wieder. (Curd Götz, dt. Schauspieler, 1888-1970) | |
Der Wilde kniet vor Götzenbildern aus Holz und Stein, der Zivilisierte vor solchen aus Fleisch und Blut. (George Bernard Shaw, irischer. Dramatiker, 1856-1950) | |
Aus der Kriegsschule des Lebens - Was mich nicht umbringt, macht mich härter. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Götzendämmerung) | |
Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt. (Jean Paul Sartre, franz. Philosoph, 1905-1980) | |
Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten. (Francois G. de Levis, 1720-1781) | |
Wenn alles Geld und Grundbesitz auf der Welt gleichmäßig verteilt würde, sagen wir um 15.00 Uhr, dann gäbe es um 15.30 Uhr bereits merkliche Unterschiede in den finanziellen Verhältnissen der Empfänger. (Jean-Paul Getty, am. Milliardär, 1892-1976) | |
Menschen, die wie Götter verehrt werden, verlieren mit der Zeit tatsächlich ihre menschlichen Züge. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Um Geld verachten zu können, muss man es haben. (Kurt Götz, dt. Schauspieler & Schriftsteller, 1888-1960) | |
Gebildet ist, wer weiss, wo er findet, was er nicht weiss. (G. Simmel, dt. Soziologe u. Philosoph, 1858-1918) | |
Wenn sich die Gäste wie zu Hause fühlen, benehmen sie sich leider auch so. (Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987) | |
Arbeit ist etwas Unnatürliches; allein die Faulheit ist göttlich! (Anatole France, frz. Schriftsteller, 1844-1924) | |
Wirkliche Schönheit kann ohne Güte nicht existieren, denn es sind nicht die Züge allein, sondern der Ausdruck, der den Zügen ihren übernatürlichen Reiz gibt. August Strindberg (1849 - 1912), schwedischer Dramatiker und Maler | |
Ich mag den, der selber weiß, dass er nicht alles weiß, und der das nicht verheimlicht. Ich mag keinen von den Hochnäsigen, die eh keine Guten sind und erstrecht keine Freunde. Ich mag einen, der seine Winzigkeit kennt und seine eigenen Schwächen und der g peter e. schumacher | |
Sich selbst darf man nicht für so göttlich halten, dass man seine eigenen Werke nicht gelegentlich verbessern könnte. Ludwig van Beethoven, deutscher Komponist und Musiker | |
Gäben wir uns soviel Mühe, zu sein, was wir sein sollten, wie wir uns Mühe geben, zu verschleiern, was wir sind, könnten wir wir selbst sein und uns die Mühe des Verschleierns ersparen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Erkenne dich selbst und lerne aus deinen Erfahrungen. Achte auf die Wahl deiner Worte und auf das, was um dich herum geschieht. Spüre deine Stärke und versuche, sie richtig einzusetzen. Alexandra G. Kaplan | |
Gäbe es nicht das wilde Tier in uns, wir wären kastrierte Engel. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Kein Windhauch Frischluft fährt in den Gully, in die Fäulnis von Selbstgerechtigkeit gärt. Rolf Schmitd-Holtz, deutscher Journalist | |
Verflucht, verdammt, vermaledeit, von nun an bis in Ewigkeit, die Göttin der Gelegenheit! Trinkspruch | |
Wenn vom Gürtelengerschnallen die Rede ist, kommt der größte Beifall von denen, die nur Hosenträger bevorzugen. Bernhard Vogel, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident von Thüringen | |
Die Tragik des Fußballs ist, dass Schönheit nicht immer erfolgreich ist. Günther Netzer, deutscher Profifußballer und Manager | |
Wir trennen uns nur, um inniger einig zu sein, göttlicher friedlich mit allem, mit uns. Wir sterben, um zu leben. Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker | |
Es schien, als gäbe es auf der ganzen Welt nichts Lebendiges. In dieser Stille lag ein Segen und auch etwas Wundersames. Es war die Art von Stille, die uns nach innen ruft, dorthin, wo der Ursprung unseres Seins liegt. Paul Gruchow | |
Im Herbst steht in den Gärten die Stille für die wir keine Zeit haben. Victor Auburtin | |
Der Takt ist keine Sache, die man für Geld kaufen kann, er ist auch keine Wissenschaft, die an Hochschulen gelehrt wird. Er wächst aus sich selbst, wenn er auf den Boden >Güte< und >Freundlichkeit< fällt. Unbekannt | |
Nütze deine Talente! In den Wäldern wäre es ziemlich still, wenn nur die Vögel sängen, die am besten singen. Pfarrer Oliver G. Wilson | |
Reste von Hoffnungen, die einem die Ungewißheit läßt, genügen, um Träume zu nähren. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Wer gelassen und gütig ist, der hat getan, was er tun konnte. Wilhelm Stapel | |
Glück gibt es nicht, höchstens günstige oder ungünstige Umstände. Glück ist das Ergebnis dessen, was wir fähig sind zu sähen, Unglück die Offenlegung dessen, was wir unfähig waren, vorherzusehen. Enzo Ferrari, italienischer Autobauer | |
Das Schlechteste wünscht dir der, der dir einst das größte Unrecht zugefügt hat. Gälische Spruchweisheit | |
Seit die Relativität zum Evangelium erhoben ist, dünkt sich die Unvollkommenheit göttlich. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Menschen und Kirchenfenster soll man nur im günstigsten Licht beurteilen. Unbekannt | |
Die Utopie der durch Erfahrung nicht Belehrbaren ist mehr als nostalgisch. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Was lange gärt, wird Wut. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Zeit! Günter Eich (1907 - 1972), deutscher Lyriker und Hörspielautor, 1959 Georg-Büchner-Preis | |
Ein Wunder: ein Ereignis, beschrieben von Leuten, die es erzählt bekommen haben von jenen, die es nicht gesehen haben. Elbert G. Hubbart (1859 auf der Lusitania - 1915), US-amerikanischer Essayist | |
Was sie nicht will, das ich ihr tu, das füg ich einer andern zu. Aktualisiertes Sprichwort | |
Jeder Wirtschaftspolitiker fummelt am Gürtel des anderen herum. Otto Graf Lambsdorff, deutscher FDP-Politiker | |
"Abermal ein Teil vom Jahre, Abermal ein Tag vollbracht; Abermal ein Brett zur Bahre Und ein Schritt zur Gruft gemacht. Also nähert sich die Zeit Nach und nach der Ewigkeit; Also müssen wir auf Erden Zu dem Tode reifer werden." Johann Christian Günther, schlesischer Lyriker | |
Da stand zu lesen: "Wer hier zuletzt geschissen hat, der war bestimmt ein Bayer, denn wer so frisst wie dieses Volk, kann scheißen wie ein Reiher. Ein zweiter schrieb darunter: "Wer dieses da geschrieben hat, der war bestimmt aus Preußen, denn der wo nix zum Fressen hat, der hat auch nix zum Scheißen." Ein dritter vermerkte neutral: "Da seht die deutsche Einigkeit, hier tut sie sich erweisen, dem einen gönn'ses Fressen nicht, dem and'ren nicht das Scheißen!" Aus einer Stuttgarter Toilette | |
Gäste werden auf dem Klo nicht alt, hält man es dunkel und auch kalt. Klospruch | |
Menschen altern wie Bäume: sie verholzen. Gärtner Pötschke, aus dem gleichnamigen Kalender | |
Appelle an die Vernunft wirken anstößig. Wer will es schon so genau wissen? Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer | |
Sowohl in der Erzeugung als auch in der Abwehr der Schrecken entwickelte der Mensch ungeahnte Kräfte und Erfindergabe. Günter Karau, deutscher Autor | |
Der Mensch hört bis zum letzten Augenblick seines Lebens niemals auf zu hoffen. G. Brjanzew | |
Erst wenn man selber Kinder hat, erkennt man der Eltern Güte. Chinesische Weisheit | |
Gäste und Reiher bieten den schönsten Anblick, wenn sie sich erheben. Chinesische Weisheit | |
Es müssen sich nicht alle heiraten, die einmal zusammen gähnen. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Werbung muss sein! Warum? Hühner legen Eier, Gänse auch. Aber Hühner gackern - Gänse nicht. Na, kauft jemand Gänseeier? Unbekannt | |
Ich kenne den Wert der Freundschaft - wer wollte ohne sie leben? Joseph von Görres | |
Championsleague? Championslüg’! peter e. schumacher | |
Die Gänsehaut ist die Epidermis unserer Zeit. Alfred Hitchcock, englischer Filmregisseur | |
Wenn die Leute Menschen wären, gäbe es kein Ausländerproblem. peter e. schumacher | |
Etwas zu besitzen, das gilt in unserer Kultur mehr, als etwas zu begreifen. Günter Vogel, deutscher Anthropologe | |
Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist. Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist. Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Wenn es Gott nicht gäbe, müßte man ihn erfinden. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Welche Weisheit kannst du finden, die größer ist als Güte? Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Es ist erstaunlich, dass man immer wieder in den Fehler verfällt, Schönheit mit Güte zu gleichzusetzen. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Güte ist etwas so Einfaches: immer für andere da sein, nie sich selber suchen. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Nimm die Güte aus dem menschlichen Verkehr, und du hast die Sonne aus der Welt genommen. Ambrosius, deutscher Kirchenlehrer | |
Du kannst, wenn deine Haare schwinden, dir wohlgemut die Glatze reiben und Trost in der Gewißheit finden: die Haare in der Nase bleiben. Günther Krone, deutscher Publizist | |
Wenn es keine Hexen gäbe, wer möchte Teufel sein? Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Irren ist menschlich, aber vergeben ist göttlich. Lord George Gordon Noel Byron, (1788 - 1824), englischer Dichter | |
Die Liebeskraft hat eine mächtige Feindin in der Geisteskraft und eine mächtige Gönnerin in der Einbildungskraft. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Es gäbe wohl wenig Liebe in der Welt, wenn sie nur denen zuteil werden könnte, die sie verdienen. Karl Heinrich Waggerl (1897 - 1973), österreichischer Dichter und Erzähler | |
Kein Gesetz der Welt verbietet, dass eine Frau von zwei Männern und ein Mann von zwei Frauen geliebt wird. Unbekannt, dieser Spruch wurde übermittelt von iris.g@wildmail.com.Herzlichen Dank! | |
Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich. Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos. Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart. Erziehung ohne Liebe macht widerspruchsvoll. Klugheit ohne Liebe macht gerissen. Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch. Ordnun Günther Lazik | |
Nur Liebe kann Verständnis und Güte in uns erwecken. Unbekannt | |
Güte in den Worten erzeugt Vertrauen, Güte beim Denken erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Die Liebe hat eine göttliche Kraft, wenn sie wahrhaft ist und das Kreuz nicht scheut. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Die Vogelscheuche wurde nach dem Bilde des Menschen geschaffen. Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer | |
Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf, dass, wer gegen Tiere grausam ist, kein guter Mensch sei. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
"Das Schöne bewundern, Das Wahre behüten, Das Edle verehren, Das Gute beschließen; Es führet den Menschen, Im Leben zu Zielen, Im Handeln zum Rechten, Im Fühlen zum Frieden, Im Denken zum Lichte; Und lehret ihn vertrauen Auf göttliches Walten In allem, was ist im Weltenall im Seelengrund." Rudolf Steiner (1861 - 1925), deutsch-kroatischer Anthropologe, Begründer der Anthroposophie | |
"Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre " Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Der Siege göttlichster ist das Vergeben. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Ein Aff bleibt ein Aff, ob er gleich auf einem güldenen Stuhl säß. Althochdeutsch | |
Irren ist menschlich, vergeben ist göttlich. Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist | |
Wenn alle Menschen wüßten, was jeder über den anderen sagt, es gäbe keine vier Freunde auf der Welt. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Wer sich auf Dummenfang versteht, lebt vom Gehirnerweichen. Wer auf den Fang von Dummen geht, fängt meistens seinesgleichen. Günther Krone, deutscher Publizist | |
Besser Frieden im Busch als Frieden in Fesseln. Gälisch | |
Überall wäre Frieden, wenn es das >Mein< und >Dein< nicht gäbe. Aus Italien | |
Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit. Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias) | |
Die Krone der Weisheit ist die Güte. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
"Anfangs wollt’ ich fast verzagen, und ich glaub’, ich trüg es nie; und ich hab es doch getragen, aber fragt mich nur nicht: wie?" Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Beharrliche Güte siegt auch über schlechte Menschen. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Seine eigenen Gänse hält man immer für Schwäne. Aus England | |
Nie wurde von Einheit soviel geredet wie in den Zeiten der Trennung. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Jemanden zum Lügen zu bewegen, kann viel böses Blut erregen und Vertrauen vergiften. Es ist aber auch nicht ohne Gefährlichkeit, jemanden zur Ehrlichkeit anzustiften. Günter Krone | |
"Es soll uns eine Frau so wie ein Buch vergnügen; aber wer will denn schon dauernd über Büchern liegen?" Johann Christian Günther, schlesischer Lyriker | |
Alle Versuche, das Geld gänzlich abzuschaffen, sind bisher gescheitert. Daher begnügen sich alle klugen Menschen damit, es wenigstens beiseite zu schaffen. Reinhard Lochner | |
Mit Güte kann man fast jeden Menschen überraschen. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Büstenhalter sind die Masken der Brüste. Ramón Gómez de la Serna | |
Niemand ist das Eine oder das Andere, jeder ist das Eine und das Andere zugleich. Günter Schöllkopf, Stuttgarter Lyriker, Essayist, Zeichner und Graphiker | |
Viele Selbstportraits verstecken sich in Zelebritäten, bedeutenden Gestalten, in Monstren, Chiffren und Bäumen. Günter Schöllkopf, Stuttgarter Lyriker, Essayist, Zeichner und Graphiker | |
Ein starkes Leben ist wie ein Kriegsschiff, das seinen festen Platz in der Flotte hat und sich ihr unterzuordnen vermag, aber auch allein in der Einsamkeit des unendlichen Meeres bestehen kann. P.G. Hamerton | |
Wer den Dingen hinterherrennt, dem komen sie nicht zu. Günter Karau, deutscher Autor | |
Das Glück wird umso gößer, je weniger man sich seiner bewußt wird. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Überfluss ist die Mutter der Phantasielosigkeit. Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Haltung darf nicht zum Korsett werden. Günter Görlich | |
Die Komplizen der Integrität erkennen einander. Und sie verständigen sich untereinander mittels einer physiognomischen Geheimschrift, die sie zwar beherrschen, von deren Existenz sie aber nichts wissen. Dieses ihr Nichtwissen heißt "Unschuld" und ist ein Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Wenn die Sitzengebliebenen dazu stehen würden, gäbe es einen Aufstand. Ulli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Hätte die Katze Flügel, gäbe es am Himmel längst keine Lerche mehr. Fasu Alijewa | |
Es gibt Menschen die sich mit einem Bein immer das andere stellen. G.W. Heyse | |
Jugend findet für jeden nur einmal statt. Günther Weisenborn | |
Wer lange weilt kommt selten an. Günther Cwojdrak | |
Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, dann hat sein Leben einen Sinn gehabt. Alfred Delp, deutscher Theologe | |
Besser sich allein langweilen als in Gesellschaft. Man kann ungenierter gähnen. Ludwig Marcuse (1894 - 1971), deutscher Philosoph und Literat | |
Du bist dein eigener Vorbote. die Festungen, die du errichtet hast, sind nur der Grundstein für dein gößeres Ich. Und dieses Ich ist seinerseits nur ein Fundment. Von jeher sind wir unsere eigenen Vorboten und werden es immer sein. Unsere Ernte von gester Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Wenn man einmal nicht dazu kommt, die Zeitung zu lesen, regt man sich auf, weil man nicht weiß, was los ist. Liest man jedoch die Zeitung, regt man sich auf, weil man weiß, was los ist. Aber weiß man überhaupt, was wirklich los ist, wenn man die Zeitung g Unbekannt | |
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Die "Goldene Regel" - Kants kategorischer Imperativ Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Freiheit ist eines der kostbarsten Güter der Einbildungskraft. Ambrose Bierce | |
Die meisten Menschen sind in Kleinheit befangen und gönnen dem anderen nichts. Fontane | |
"Tut mir leid, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was U-Boote im Krieg bewirken könnten - außer, dass sie ihre Besatzungen dem Erstickungstode aussetzen." H. G. Wells, Schriftsteller, 1901 | |
Sollte man es glauben, dass dieser selbe gewissenlose Gott, dieser moralische Kretin, zum Lehrer der Güte, der Sitten, der Milde, der Rechtlichkeit, der Reinheit ernannt wurde? Es erscheint unmöglich und verrückt... Mark Twain | |
Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig. Mark Twain | |
Die Götter sind gut, die Priester grausam. Voltaire | |
Man warf Montezuma vor, dass er Gefangene seinen Göttern opfere: was würde er wohl gesagt haben, wenn er ein Autodafé gesehen hätte? Voltaire |