Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Es gibt wenig Frauen, deren Wert ihre Schönheit überdauert. (La Rouchefaucauld, französischer Schriftsteller, 1613-1680) | |
Mögen wir noch so viele gute Eigenschaften haben, die Welt achtet vor allem auf unsere schlechten. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Wenn etwas nützlich ist, hört es auf, schön zu sein. Théophile Gautier (1811 - 1872), französischer Romancier, Lyriker und Kritiker | |
Die Zurückhaltung der Frauen ist ein Anstrich und eine Schminke ihrer Schönheit. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Indem ich einem Insekt aus der Not helfe, tue ich nichts anderes, als das ich versuche, etwas von der immer neuen Schuld des Menschen an der Kreatur abzutragen. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Eine gute Schwäche ist besser als eine schlechte Stärke. Charles Aznavour, französischer Schauspieler und Chanconnier | |
Die größte aller Schwächen ist, zu befürchten, schwach zu erscheinen. Jacques Bénigne Bossuet, französischer Theologe und Kirchenpolitiker | |
Es ist ein großes Unglück, nicht Geist genug zu besitzen, um gut zu sprechen, noch Verstand genug, um zu schweigen. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Eine Frau muss schweigen können. Eine Ehe ohne Schweigen ist wie ein Auto ohne Bremsen. Charles Aznavour, französischer Schauspieler und Chanconnier | |
Nichts ist schwieriger, als gegen einen Mythos anzukämpfen. Françoise Giroud, französischer Publizist | |
Jeder Lebensabschnitt ist neu. Und wenn man noch so alt wird, man kommt immer wieder durch Unerfahrenheit in Schwierigkeiten. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Nichts tut der Seele besser, als jemandem seine Traurigkeit abzunehmen. Paul Verlaine, französischer Lyriker, Vertreter der antibürgerlichen Lebenshaltung | |
Wenn man eine Seele prügelt, gibt es einen Aufstand aller Seelen. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Wenn wir die Natur beobachten, stellen wir fest, dass sie die Seele des Menschen in seinen Köper wie in einem weiträumigen Palast untergebracht hat - allerdings nicht immer in den schönsten Quartieren. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Als ich jung war, hat man mir gesagt: öWarte nur, bis du fünfzig bist, dann wirst du schon sehen.“ Jetzt bin ich fünfzig und sehe absolut nichts. Erik Satie, französischer Komponist | |
Ich war ein peinlicher Anblick - selbst durch ein garantiert gläsernes Augenglas besehen. Ja. Erik Satie, französischer Komponist | |
Es ist leichter, anderen kluge Ratschläge zu erteilen als sich selbst. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Gäben wir uns soviel Mühe, zu sein, was wir sein sollten, wie wir uns Mühe geben, zu verschleiern, was wir sind, könnten wir wir selbst sein und uns die Mühe des Verschleierns ersparen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Selbst ist der Mann, außer er hat eine Frau. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Scham ist eine Frage der Selbstachtung. Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher | |
Man sollte mehr handeln, weniger überlegen und sich nicht selbst beim Leben zuschauen. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Wer sich selbst imponiert, imponiert auch anderen. Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller | |
Die Spiegel der Selbstgefälligkeit zeigen Manager immer nur als einen Kaiser in prächtigen Gewändern, auch wenn dieser schon nackt und bloß ist. Daniel Goeudevert, französischer Ex-Manager | |
Wenn man 35 ist, kann Sex doch kein Thema mehr sein. Er ist ein Spielzeug für junge Leute Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher | |
Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Die Kunst der Besteuerung liegt darin, die Gans so zu rupfen, dass sie unter möglichst wenig Geschrei so viele Federn wie möglich läßt. Jean Baptiste Colbert, französischer Staatsmann | |
Unter Stil verstehe ich die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach auszudrücken, nicht umgekehrt. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Alles Übel rührt daher, dass wir unfähig sind, allein in einem stillen Raum zu sitzen. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Nicht immer sind die Stillen auch die Weisen. Es gibt verschlossene Truhen, die leer sind. Jean Giono, französischer Dramatiker und Romancier | |
Zänkereien würden nie lange dauern, wenn das Unrecht nur auf einer Seite wäre. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Ich weiß wohl was ich fliehe, aber nicht was ich suche. Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Taktgefühl ist die Kunst zu wissen, wie weit man zu weit gehen kann. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Es gibt schlechte Eigenschaften welche große Talente machen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Alter ist ein Tyrann, der bei Lebensstrafe alle Vergnügungen der Jugend verbietet. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Die Menschen gleichen sich in den Worten, aber an den Taten kann man sie unterscheiden. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
In der Tragödie steckt eine Komödie, wenn man genau hinsieht. Eugène Ionescu, französischer Roman- und Theaterschriftsteller rumänischer Herkunft | |
Was für eine Komödie wäre diese Welt, wenn man nicht selber eine Rolle darin spielen müßte. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Der Mensch spielt was er ist. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Echte Toleranz ist nicht möglich ohne Liebe. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Treu bis in den Tod sind nur die Dummköpfe. Die Treue hat ihre Grenze im Verstand. Charles Maurice de Talleyrand (1754 - 1838), französischer Bischof, Staatsmann und Außenminister | |
Die Treulosigkeit ist sozusagen eine Lüge der ganzen Person. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Die Tugend eines Menschen sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinen alltäglichen. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Die Tugenden verlieren sich im Eigennutz, wie sich die Ströme im Meer verlieren. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Gott schuf die Tugend, der Mensch den Anschein davon. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wir sind nicht nur verantwortlich für das was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Man braucht wenig, um eine Sache gut zu machen, und noch weniger, um sie schlecht zu machen. Paul Bocuse, französischer Starkoch | |
Wer sich mit der Notwendigkeit begnügen würde, wäre kein Mensch. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Bedenke in allem, was du tust, vorher Zeit und Ort. François Rabelais (1494 - 1553), französischer Satiriker und Humanist, Arzt, Benediktiner, Franziskaner und Weltgeistlicher | |
Wer andere unglücklich macht, gibt gewöhnlich vor, ihr Bestes zu wollen. Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller | |
Nicht geliebt zu werden ist nur ein Mißgeschick, nicht zu lieben ein Unglück. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Im Unglück unserer besten Freunde liegt für uns etwas nicht ganz Unangenehmes. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wenn eine Frau nicht glücklich sein kann, möchte sie wenigstens auf luxuriöse Art unglücklich sein. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Fast immer ist das Unglück Anzeichen einer Fehlinterpretation des Lebens. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Man ist eigentlich nur durch Nachdenken unglücklich. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Ich genieße an den menschlichen Werken nur das Ausmaß an Unmenschlichem, das ich in ihnen finde. Ich weiß zu gut, was menschlich ist. Ich habe gelitten, ich habe Freude gehabt, ich habe mich geirrt, ich habe richtig gesehen, ich fühle, wie die Zeit mich m Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
"Als Sterbliche ängstigt uns alles; doch alles begehren wir, als ob wir unsterblich wären." François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Um über eine Sache zu urteilen, muss man Abstand von ihr gewinnen, auch wenn man sie einmal geliebt hat. Das gilt für Länder ebenso wie für Menschen wie für die eigene Person. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Man sollte einen Menschen nicht nach seinen Vorzügen beurteilen, sondern nach dem Gebrauch, den er davon macht. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Zynismus ist eine Art Kopfgymnastik, die im Aussprechen grausamer Wahrheiten besteht. Serge Gainsbourg, französischer Rockstar | |
Zyniker: so nennen wir Menschen, die laut sagen, was sie denken. Pierre Daninos, französischer Schriftsteller | |
Das Charakteristikum der Intelligenz ist Ungewißheit. Tasten ist ihr Werkzeug. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Derselbe scharfe Verstand, der es uns ermöglicht, etwas Gutes zu schreiben, läßt uns auch fürchten, es könnte nicht gut genug sein, dass es verdient, gelesen zu werden. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Je mehr einer weiß, desto mehr bezweifelt er. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Der erste Schritt zur Wahrheit ist der Zweifel. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Der Zweifel ist eine Huldigung, welche man der Hoffnung darbringt. Isidore de Lautréamont, französischer Schriftsteller | |
Zweifel ist zwar kein angenehmer geistiger Zustand, aber Gewißheit ist ein lächerlicher. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Ein Traum ist unerläßlich, wenn man die Zukunft gestalten will. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Man darf niemals die Haut eines Bären verkaufen, bevor man ihn erlegt hat. Jean de Lafontaine (1621 - 1695), französischer Forstmeister und Fabeldichter | |
Die Zukunft ist leider auch nicht mehr das, was sie einmal war. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Ich betrachte die Zukunft lieber als etwas, das noch nicht in Stein gemeißelt ist. Jean-Luc Picard, französischer Astronom | |
Wenn wir Zufriedenheit nicht in uns selbst finden, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Den Zufall gibt die Vorsehung - zum Zwecke muss ihn der Mensch gestalten. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Der Zufall bevorzugt den vorbereiteten Geist. Louis Pasteur, französischer Chemiker und Mikrobiologe | |
"Wer sich nie vom Scheitel bis zur Sohle von Zorn oder Haß hat erbeben fühlen, ist ein armseliger Mensch; es liegt kein Verdienst darin, gut zu sein, wenn man nicht die Kraft hat, böse zu sein." Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Wir leben in einer Zivilisation, die von der Figur des Opfers schlechthin begründet wurde: Jesus Christus. Pascal Bruckner, französischer Philosoph | |
"Was die Menschen Zivilisation nennen, ist der Zustand gegenwärtiger Sitten; was sie Barbarei nennen, das sind die Sitten der Vergangenheit." Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Man muss sich einfach Ziele setzen, dann kann man sich komplizierte Umwege erlauben. Charles de Gaulle (1890 - 1970), französischer General und Staatspräsident | |
Niemand kann vor seiner Zeit davonlaufen. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer kann da schon sagen, ob nicht ich für sie mehr ein Zeitvertreib bin, als sie es für mich ist? Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Die Zeit ist immer reif, es fragt sich nur, wofür. François Mauriac (1885 - 1970), französischer Romanautor | |
Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: die Zeit. Napoleon I. Bonaparte, französischer Kaiser | |
Es ist ein Jammer, dass die Spanne immer so kurz ist zwischen der Zeit, wo man zu jung ist und jener, wo man zu alt ist. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Nichts ist so sehr für die gute alte Zeit verantwortlich wie das schlechte Gedächtnis. Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Vielleicht gab es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Uhrzeiger sind Peitschen für alle, die sich als Rennpferde mißbrauchen lassen. Francois Mitterand, französischer Staatspräsident | |
Das Zaudern , das oft in ruhigen Zeiten nützlich ist, bringt Männern in unruhigen Zeiten den Untergang. Alphonse de Lamartine, französischer Epiker und Romantiker | |
Alles was mit unseren persönlichen Wünschen in Einklang steht, erscheint uns richtig. Alles was im Widerspruch dazu steht, versetzt uns in Wut. André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog | |
Es ist leichter, den ersten Wunsch zu unterdrücken, als alle anderen zu befriedigen, die er nach sich zieht. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Man sollte sich darüber wundern, dass man sich überhaupt noch wundern kann. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Die Worte sind Fallen, denen man nicht entgehen kann. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Gedanken schwingen empor, Wörter gehen zu Fuß. Hier, genau hier liegt die Problematik des Schriftstellers. Julien Green, französischer Erzähler und Dramatiker kanadischer Herkunft | |
Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Freundliche Worte kosten nichts, aber bringen viel ein. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Der Scherz ist oft das Loch, aus dem die Wahrheit pfeift. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Ich weiß so wenig, doch ich ziehe das Wenige dem Allwissen vor. Paul Gauguin, französischer Maler, Graphiker und Bildhauer | |
Sachkenntnis ist das letzte, was man für eine lebhafte Diskussion benötigt. Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, französischer Komödiendichter | |
Die Wachstumsrate ist noch nicht das Glück der Nation. Jacques Chaban-Delmas, französischer Politiker | |
Die Unmöglichkeit, in der ich mich befinde, zu beweisen, dass es keinen Gott gebe, tut mir eben seine Existenz dar. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Die hübschesten Kleider werden zum Ausziehen angezogen. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Es gibt nur drei Methoden, um leben zu können: Betteln, Stehlen oder etwas leisten! Honoré Gabriel de Riquieti Graf von Mirabeau (1749 - 1791), französischer Politiker | |
Freundschaft ist die Ehe der Seelen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
In der Liebe gibt es einen Moment wo sie sich selbst genügt, wo sie glücklich ist zu existieren. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Man läuft Gefahr zu verlieren, wenn man zuviel gewinnen möchte. Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist | |
Frankreich wird das einzige Land sein, dessen Fahne auf einem 300 Meter hohen Mast weht. Gustave Eiffel, französischer Bauingenieur | |
Nehmt jeden Tag ein Bad der Menschlichkeit! Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Die Menschheit? Ein Magma von Wesen, die nicht wissen, was sie tun. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Es ist ausgemacht, dass eine schlechte Erziehung der Frauen viel mehr Unheil erzeugt als die der Männer. Fénelon, eigentlich Francois de Salinac de La Mothe-Fénelin, französischer Erzbischof und Schriftsteller | |
Die Welt liebt Autoritäten [zu unserem Schaden leider] aber auch zur Wahrheit [zum Besten aller]. Robert Schumann, französischer Politiker, französischer Ministerpräsident | |
Unser Gewissen ist ein unfehlbarer Richter, solange wir es nicht gemeuchelt haben. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Eine Frau ist imstande, drei Männern gleichzeitig treu zu sein und dabei das Gefühl echter Loyalität zu haben. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Manchmal hängen wir an einer Frau mehr wegen der Untreue, die wir ihr antun, als wegen der Treue, die sie uns hält. Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller | |
Der Unterschied in der Untreue der zwei Geschlechter ist so wirklich, dass eine von echter Leidenschaft erfüllte Frau die Untreue des geliebten Mannes zu verzeihen vermag. Ein Mann kann das unmöglich. Das ist die entscheidende Erkenntnis, um die Liebe aus Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Natürlich hatte ich Prinzipien, so zum Beispiel, dass die Frau eines Freundes tabu sei. Indessen hörte ich einfach in aller Aufrichtigkeit ein paar Tage vorher auf, für den jeweiligen Ehemann Freundschaft zu empfinden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
"Im Allgemeinen wird das Verhalten eines Mannes, der die Untreue seiner Frau schweigend hingehen läßt, nicht gerügt; im Gegenteil, man lobt ihn wegen seiner Klugheit." Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Es ist kein Kompliment für eine ungetreue Ehefrau, wenn der Gatte glücklicher aussieht als der Liebhaber. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Ich kannte eine Frau, die sich scheiden lassen wollte, um nicht die Frau eines betrogenen Ehemannes zu sein. Georges Courteline, französischer Komödienschreiber, eigentlich Georges Moneaux | |
Sind wir einer Liebe müde, so freuen wir uns über die Untreue, die uns von unserer Treue erlöst. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Zeit seines Lebens träumt man von Rache. Paul Gauguin, französischer Maler, Grafiker und Bildhauer.« | |
Charme ist die Art, wie ein Mensch öja“ sagt, ohne dass ihm eine direkte Frage gestellt worden ist. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Nichts widersteht, Berge fallen und Meere weichen vor einer Persönlichkeit, die handelt. Emile Zola, französischer Schriftsteller des Naturalismus | |
Gutes Fernsehen ist besonders schlecht, weil es dazu verleitet, Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen. André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog | |
Wo Licht in den Menschen ist, scheint es aus ihnen heraus. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Wenn man alt ist, gibt es nichts Schrecklicheres als die Nase in Jugenderinnerungen zu stecken. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Frauen verlangen Gefühle um jeden Preis. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Traue niemand, den der Anblick einer schönen weiblichen Brust nicht außer Fassung bringt. Auguste Renoir, französischer Maler | |
Das schlimmste Übel, an dem die Welt leidet, ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Guten. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Ein wirklicher Dummkopf hat kein Gefühl für Ideen, die jenseits seines Horizontes liegen. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Tod ist vielleicht nur Aufwachen vom Leben. Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher | |
Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg. Louis Pasteur, französischer Chemiker und Mikrobiologe | |
Wenn die Werbung keinen Erfolg hat, muss man die Ware ändern. Edgar Faure (*1908), französischer Ministerpräsident, Radikalsozialist und Rechtsanwalt | |
Nur Anfänger finanzieren ihre Werbung selbst. Die Könner benutzen dafür gratis den Staatsanwalt. Jean Genet (*1910), französischer Landstreicher, Fremdenlegionär, Gefängnisinsasse, Dramatiker und Bühnenautor | |
Man lernt sich drei Wochen lang kennen, liebt sich drei Monate, streitet sich drei Jahre, duldet sich dreißig Jahre lang - und die Kinder fangen dann wieder von vorne an. Hippolyte Taine, französischer Philosoph und Historiker | |
Die Industrie müßte gefördert werden, aber die blühende Industrie müßte dann ihrerseits den Staat unterstützen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Es gibt unglückliche Menschen. Christoph Columbus kann seiner Entdeckung nicht seinen Namen geben, Guillotin bringt den seinen nicht mehr von ihr los. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Maximen sind für den Intellekt das, was Gesetze für die Handlungen sind: Sie erleuchten nicht, aber sie leiten und führen und, obgleich selbst blind, sind sie Schutz. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Wenige Maximen sind wahr in jeder Hinsicht. Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller | |
Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der Abschied von der Macht. Charles Maurice de Talleyrand (1754 - 1838), französischer Bischof, Staatsmann und Außenminister | |
Ein Verständnis zwischen denen, die das Sagen haben, und denen, die gehorchen müssen, ist einfach unmöglich. Claude Chabrol, französischer Regisseur | |
Man kann auch mit Anstand außer sich sein. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Was man nicht verhindern kann, muss man akzeptieren. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Der vollkommene Besitz beweist sich nur durch das Geschenk. Alles, was du nicht zu geben weißt, besitzt dich. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Es bereitet doppeltes Vergnügen, einen Betrüger zu betrügen. Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist | |
Ego. Daß ein Mensch ohne äußeren Zwang den besten Teil seiner Zeit und seiner Kräfte dafür hingeben kann, auf die Vorstellungen der Dummheit oder der Schlechtigkeit der anderen zu reagieren, die doch schließlich nur ein kleiner Teil der Objekte sind, die Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Die Einsamkeit ist schön, aber der Mensch braucht einen, der ihm immer wieder sagt, dass die Einsamkeit schön ist. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Die Engländer haben die Tischsitten erfunden, damit man ihr Essen vergißt. Pierre Daninos, französischer Schriftsteller | |
Frauen erinnern sich noch an den ersten Kuß, wenn der Mann den letzten schon vergessen hat. Remy de Gourmont (1858 - 1915), französischer impressionistischer Novellist und Kritiker | |
Jeder Mensch hat die Fehler seiner Vorzüge und die Vorzüge seiner Fehler. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Die Art, wie man gibt, bedeutet mehr, als was man gibt. Pierre Corneille, französischer Dramatiker | |
Wir entwickeln uns immer mehr zu einer Gesellschaft von Heckenschützen. Phillipe Starck, französischer Designer | |
Die Gewalt lebt davon, dass sie von Anständigen nicht für möglich gehalten wird. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Wenn es Gott nicht gäbe, müßte man ihn erfinden. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Das Herz des Menschen ist nie so unbeugsam wie sein Geist. Alphonse de Lamartine, französischer Epiker und Romantiker | |
Ein Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Humor ist Verstand plus Herz gebrochen durch Selbsterkenntnis. François Truffaut (1932 - 1984), französischer Regisseur | |
Nichts ist so gefährlich wie eine Idee, wenn es die einzige ist, die wir haben. Emile Auguste Chartier, französischer Philosoph | |
Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus - weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Man lernt nichts, ohne zu irren. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Denkmäler errichtet man Junggesellen. Ehemänner bringen es höchstens bis zum Sockel. Tristan Bernard, französischer Roman- und Lustspielautor | |
Einen Menschen lieben heißt einwilligen, mit ihm alt zu werden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
"Bei den ersten Liebschaften lieben die Frauen den Geliebten; bei den späteren lieben sie die Liebe." François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Was die Liebe so lästig macht, ist der Umstand, dass sie ein Verbrechen ist, das man nicht ohne Komplizen begehen kann. Charles Baudelaire (1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker | |
In der Liebe haben alle Frauen Geist. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Liebe ist so ungefährlich wie ein Löffel Salzsäure auf nüchternen Magen. Charles Baudelaire (1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker | |
Nehmen Sie sich vor der Liebe in acht! Sie ist gefährlicher als Reißen, Husten und Schnupfen zusammen. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Keine Verstellung kann Liebe lange verhehlen, wenn sie da ist, noch kann man sie vortäuschen, wenn sie nicht da ist François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Beim Abschied wird die Zuneigung zu den Sachen, die uns lieb sind, immer ein wenig wärmer. Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
"Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr; trotz seiner selbst." Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Man braucht viel Herz, um nur ein wenig lieb zu haben. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Musik bringt zum Ausdruck, was sich nicht in Worte fassen läßt und doch nicht still bleiben kann. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Mut ist wie ein Regenschirm: Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Mut ist ansteckend. Wenn ein Mann beharrlich seinen Standpunkt vertritt, so stärkt das auch anderen das Rückgrat. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Den Reiz des Verbotenen kann man nur auskosten, wenn man es sofort tut - morgen ist es vielleicht schon erlaubt. Jean Genet (*1910), französischer Landstreicher, Fremdenlegionär, Gefängnisinsasse, Dramatiker und Bühnenautor | |
Der absichtliche Gedächtnisverlust war noch niemals eine gute Lösung. François Mitterand, französischer Staatspräsident | |
Die meisten Bücher von heute scheinen an einem einzigen Tag geschrieben zu sein, nach Büchern, die am Vorabend gelesen wurden. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Geschichte ist. François Mitterand, französischer Staatspräsident | |
öIch habe vieles nicht zu Ende führen können. Aber das ist ganz natürlich. Nicht von ungefähr bezeichnen wir die Vergangenheit als Imperfekt“. Charles de Gaulle (1890 - 1970), französischer General und Staatspräsident | |
Jeder sagt, er sei dein Freund - aber nur ein Narr verläßt sich darauf. Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist | |
Jemanden vergessen wollen, heißt an ihn denken. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Kinder müssen die Dummheiten der Erwachsenen ertragen, bis sie groß genug sind, sie selbst zu machen. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Wenn alle Menschen wüßten, was jeder über den anderen sagt, es gäbe keine vier Freunde auf der Welt. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Wer seine Wünsche zähmen kann, ist reich genug. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Würden sich die Menschen um das Vergessen nur halb soviel bemühen wie um das Erinnern, dann wäre die Welt schon längst ein friedliches Paradies. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Es ist nicht einfach die Frauen zu verstehen, aber es lohnt sich. André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog | |
Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen. Bernhard von Clairvaux, französischer Abt und Theologe | |
Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. Jacques Yves Cousteau, französischer Meeresforscher | |
"Am schönsten sind die Frauen so, wie Gott sie geschaffen hat; die Schneider können sie nur verderben." Paul Gauguin, französischer Maler, Grafiker und Bildhauer | |
Die Dummheit läßt sich nicht mit dem Ellenbogen wegstoßen. Andre Glucksmann, französischer Philosoph | |
Um einen dauerhaften Frieden zu erreichen, muss man falsche Entwicklungen rechtzeitig anhalten, ohne sich von einer Kriegshysterie erfassen zu lassen. Bernard-Henri Lévy, französischer Philosoph | |
Das siegreiche Volk hat niemals einen Vorteil von den Trümmern des besiegten Volkes. Es bezahlt alles. Es leidet, auch wenn seine Waffen siegreich sind. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Zwischen Völkern, die sich lange bekriegt haben, bilden sich echte Bündnisse. Der Krieg ist eine Art Handel, die diejenigen vereinigt, die er entzweit. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Man soll die Wahrheit mehr als sich selbst lieben, aber seinen Nächsten mehr als die Wahrheit. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Wenn die Liebe der Gewöhnung widersteht, hat sie nichts mehr zu befürchten. Alfred de Musset, französischer Lyriker und Erzähler | |
Ein Herz sein eigen nennen, alles sagen können in der Gewißheit, verstanden zu werden, ist das nicht Glück? Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Nichts ist jemals ganz erobert. Alles muss täglich von neuem erobert werden, oder es geht verloren. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Patriotismus ist in seiner überhitzten Form das Ei, aus dem die Kriege gebrütet werden. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Der Eigennutz spricht alle Sprachen und spielt alle Rollen, sogar die Selbstlosigkeit. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Man kann ein anständiger Mensch sein und doch schlechte Verse machen. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Das Niesen absorbiert alle Funktionen der Seele ebenso sehr wie die Arbeit. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Alles hat man herausgefunden, nur nicht, wie man lebt. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Was wir an unseren Freunden lieben, ist die Beachtung, die sie uns schenken. Tristan Bernard, französischer Roman- und Lustspielautor | |
Das waren noch glückliche Zeiten, als man nach dem Kalender lebte. Jetzt lebt man nach der Uhr. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Können ist nichts ohne Gelegenheit. Napoleon I. Bonaparte, französischer Kaiser | |
Sehnsucht läßt alle Dinge blühen. Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller | |
Und schließlich erfahren auch nur die keine Enttäuschung, die überhaupt passiv sind. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Ein Fehltritt ist noch kein Laster. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Indem wir die Geschichte ignorieren, verleumden wir gleichzeitig unsere eigene Zeit. Aber die Menschen haben es nie anders vermocht. Gustave Flaubert (1821 - 1880), französischer Erzähler und Novellist | |
Ein jeder nennt die Gedanken klar, die den gleich Grad der Konfusion haben wie seine eigenen. Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller | |
Die Gleichberechtigung ist erst erreicht, wenn mittelmäßige Frauen in höchsten Positionen sind. Françoise Giroud, französischer Publizist | |
Das Leben ist eine Grammatik, in der die Ausnahmen viel zahlreicher sind als die Regeln. Remy de Gourmont (1858 - 1915), französischer impressionistischer Novellist und Kritiker | |
Solange du lebst, hüte dich davor, einen Menschen nach seinem Aussehen zu beurteilen. Jean de Lafontaine (1621 - 1695), französischer Forstmeister und Fabeldichter | |
"Du kannst vorgeben, ehrlich zu sein; aber du kannst nicht vorgeben, geistreich zu sein." Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Dummheit ist eine Gelegenheit, die keine Diebe macht. André Glucksmann, französischer Philsoph | |
Aufgabe der Soziologie wie aller Wissenschaften ist es, Verborgenes zu enthüllen. Pierre Bourdieu, französischer Soziologe | |
Denken ist der Schlüssel aller Schätze. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
"Jedem kann es passieren, dass er einmal Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn es feierlich wird." Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Ehrfurcht und Liebe müssen so gut verteilt sein, dass sie einander tragen, ohne dass die Liebe von der Ehrfurcht erdrückt wird. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Entscheidungen über Geld trifft man, indem man die Zeitungen zwischen den Zeilen liest. André Kostolany, ungarisch-französischer Finanzexperte und Börsen-Guru | |
Gott schickte uns Schmerzen und Kümmernisse, um unsere Geduld zu üben und uns zu lehren, mit den Bedrängnissen anderer Mitleid zu haben. Vincenz von Paul, französischer katholischer Ordensstifter, Heiliger | |
Falsche Bescheidenheit ist die schicklichste aller Lügen. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Sowie uns eine Frau begehrenswert erscheint, glaubt man allen Ernstes, man könnte zeit seines Lebens nicht mehr ohne sie auskommen. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Und die Weisheit im Leben besteht vielleicht in der Frage: Warum? Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Unterlegen ist man im Leben erst dann, wenn man seine Selbstachtung definitiv verloren hat. Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller | |
Sympatisch und klug nennen wir jene Leute, die derselben Ansicht sind wie wir. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Glück ist eigensüchtig. Raymond Radiguet, französischer Erzähler und Lyriker | |
Prüderie ist eine besondere Art von Geiz. Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Ein Mensch ist die Summe seines Tuns, das was er gemacht hat, was er machen kann. André Malraux, eigentlich André Berger, 3.11.1901 - 23.11.1976, französischer Minister, Kunstwissenschaftler und Romancier | |
Die Menschen beten mit Vorliebe an, was sie selbst nicht besitzen. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Zahle niemals im voraus, wenn du nicht schlecht bedient sein willst. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Ich habe niemals ein schlimmeres Monster oder rätselhafteres Geschöpf als mich selbst erlebt. Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Ich liebe Bilder, die in mir den Wunsch erwecken, in ihnen herumzuspazieren, wenn es Landschaften sind, oder sie zu liebkosen, wenn es Frauen sind. Auguste Renoir, französischer Maler des Impressionismus | |
Ein Feind, den man zu Grabe trägt, ist nicht schwer. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Liebe ist er Wunsch geliebt zu werden. Jean Giraudoux, französischer Diplomat und Schriftsteller | |
Ich weiß, dass meine Abneigung gegen Ärzte krankhaft ist. Wenn sie mich aber am Leben erhält? Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Streit würde nicht so lange dauern, wenn nur eine Seite schuld hätte. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Genius ist nichts weite als Geduld. George-Louis Leclerc Graf de Buffon, französischer Naturforscher | |
Was unsere Epoche kennzeichnet, ist die Angst, für dumm zu gelten, wenn man etwas lobt, und für gescheit, wenn man etwas tadelt. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Wir erreichen jeden Lebensabschnitt als Neuling. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Vergnügen, Recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Vollendete Tapferkeit besteht darin, ohne Zeugen zu tun, was man vor aller Welt tun möchte. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen. Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller | |
Man muss mit seinen Feinden leben, da man ja nicht jedermann zum freund haben kann. Alexis de Tocqueville, französischer Politiker und Staatstheoretiker | |
Für Großbritannien ist der Ärmelkanal immer noch breiter als der Atlantik. Jacques Baumel, französischer Journalist und Politiker | |
Was den Menchen vom Tier unterscheidet, sind Geldsorgen. Jules Renard (1864 - 1910), französischer Schriftsteller | |
Wer nicht zu schweigen weiß, verdient nicht zu herrshen. Fénelon, eigentlich Francois de Salinac de La Mothe-Fénelin, französischer Erzbischof und Schriftsteller | |
Ein ungeklärtes Geheimnis schenkt uns oft mehr Schönheit und Freiheit, als seine Lösung uns geben kann. Jean Giraudoux, französischer Diplomat und Schriftsteller | |
Die Wahrheit ist für den Dummen wie eine Fackel, die den Nebel erleuchtet, ohne ihn zu vertreiben. Claude-Adrien Helvétius, französischer Philosoph | |
Die Zehn Gebote Gottes sind deshalb so klar und verständlich, weil sie ohne Mitwirkung einer Sachverständigenkommission zustande gekommen sind. Charles de Gaulle (1890-1970), französischer General und Politiker, Staatspräsident |