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Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) by Linux fortune

Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen Sie wieder loszuwerden.
(Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903)
In der Politik ist es wie in einem Konzert: Ungeübte Ohren halten schon das Stimmen der Instrumente für Musik.
(Amintore Fanfani, ital. Politiker, geb. 1908)

Der Bart als Geschlechtszeichen mitten im Gesicht  ist obszön. Daher gefällt er den Weibern.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph 1788-1860)
Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht.
(Setus Empiricus, gr. Philosoph, 2. Jhd. n. Chr.)
Für einen Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen. Die Leute könnten sich daran gewöhnen, die Wahrheit hören zu wollen.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Wenn ein Mann nicht bereit ist, für seine Überzeugungen Risiken einzugehen, dann taugen entweder seiner Überzeugungen  oder er selbst nichts.
(Ezra Pand, amerikan. Schriftsteller, 1885 - 1972)
Get your facts first, and then you can distort 'em as you please.
(Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903)
Wer zugibt, dass er feige ist, hat Mut.
(Fernandel, frz. Schauspieler, 1903-1971)  
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden:  Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht.
(Ralph Waldo Emerin, amerikan. Phil., 1803-1882)

Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.
  (William Somerset Maugham, engl. Schriftsteller, 1874-1965)
Man empfindet es oft als ungerecht, dass Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen.
  (Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe)
Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen   und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder   auf seine Weise.
  (Werner v. Braun, dt. amerikan. Physiker, 1912-77)
Wenn jmd. Landwirtschaft lernen will, kann ich nur annehmen, dass er in die Politik will. Denn zwei Jahre Mist umschaufeln ist eine gute Übung dafür.
(Hans Apel, Bundesverteidigungsminister)

  Manche Menschen würden eher sterben   als nachzudenken.
  Und sie tun es auch.
  (Bertrand Russel, engl. Phil. u. Sozialkritiker, 1872-1970)  
  Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
  (Rene Descartes, frz. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)  
  Wenn es den Politikern die Sprache verschlägt, halten sie eine Rede.
  (Friedrich Nowottny)  
  Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl   von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität   ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets   längst im Senat.
  (Orson Welles, amerik. Schauspieler, Regisseur & Schriftsteller, 1915-85)  
  Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist.
  (Abraham Lincoln, 16 Präsident der USA, 1809-1865)  
  Um es im Leben zu etwas zu bringen, muss man früh aufstehen, bis in die Nacht arbeiten   - und Öl finden.
  (Jean Paul Getty, amerikan. Ölmilliardär, 1892-1976)  
  Die Jugend ist etwas Wundervolles.
  Es ist eine wahre Schande, dass man sie an Kinder vergeudet.
  (George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950)
  
  Glück ein Leben lang!
  Niemand könnte es ertragen, es wäre die Hölle auf Erden!
  (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950)  
  Es stört mich nicht, was meine Minister sagen,
  - solange sie tun, was ich ihnen sage.
  (Magaret Thatcher, brit. Politikerin)  
  Das große Karthago führte drei Kriege.
  Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.
  (Berthold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1856)
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden  und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)
Ein Kompromiss, das ist die Kunst, einen Kuchen  so zu teilen, dass jeder meint, er habe das  größte Stück bekommen.
(Ludwig Erhard, dt. Politiker, 1897-1977)
Ärzte haben Schweigepflicht, wenn es um ihre Honorare geht.

Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen recht groß, dass du es falsch machst.
(Charles Kettering, amerikan. Ing., 1876-1958)
Wenn es im Jahre 1879 schon Computer gegeben hätte, würden diese vorausgesagt haben, dass man infolge der  Zunahme von Pferdewagen im Jahre 1979 im Pferdemist  ersticken würde.
(John C. Edwards, brit. Zukunftsforscher)
Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muss man ein Philosoph sein.
Für einen Mathematiker ist es zu schwierig.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)
Ein Intellektueller ist einer, der in eine Bibliothek geht, selbst wenn es nicht regnet.
(Andre Roussin, frz. Dramatiker)
Es kann passieren, was will:
Es gibt immer einen, der es kommen sah.
(Fernandel, frz. Schauspieler, 1903-1971)
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter.
(Zarko Petan, slowenischer Aphoristiker)
Was es alles gibt, das ich nicht brauche!
(Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v.Chr.)
Warum bekommt der Mensch die Jugend  in einem Alter, in dem  er nichts davon hat?
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Der wahre Humor ist schwarz mit einer schmalen weißen Borte.
(Ronald Searle, brit. Karikaturist)
Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei  das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich:  Es stimmt.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)
Auf zweierlei sollte man sich nie verlassen:
Wenn man Böses tut, dass es verborgen bleibt;   wenn man Gutes tut, dass es bemerkt wird.
(Ludwig Fulda, dt. Bühnenautor, 1862-1939)
Gedanken springen wie Flöhe von einem zum anderen, aber sie beißen nicht jeden.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Wer sich nur seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, dass er einer Familie angehört, die tot mehr Wert ist als lebendig.
(Neill Lawson, am. Jurist, 1820-1890)
Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist.
(Marcus Tullius Cicero, röm. Politiker, 196-43 v.Chr.)
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider.
Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen  in der Meinung, sie passten auch heute noch.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker geschafft haben.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Es gibt nichts Beständigeres als die Unbeständigkeit.
(Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, dt. Erzähler, 1621-1676)
Er kam vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße.
(Winfried Bornemann)
Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu.
(Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987)
Es ist ein  großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
(Sir Wiston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965)
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet  und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe.
(Winston Churchill, brit. Staatsman, 1874-1965)
Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch  erkennen, dass A falsch war.
(Bertold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956)
Es gibt nichts schöneres, als dem  Schweigen eines Dummkopfs zuzuhören.
(Helmut Qualtinger, österr. Schausp., 1928-1986)
Den Namen des Rechtes würde man nicht kennen, wenn es das Ungerechte nicht gäbe.
(Heraklit, gr. Philosoph, 540-480 v.Chr.)

Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es.
(Mark Aurel, röm. Kaiser, 121-180)
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)
Der Narr h lt sich f r weise, aber der Weise wei , da  er ein Narr ist. (Shakespeare, Wie es euch gef llt)
Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiß, dass die Menschen selber einander die Hölle heiß machen.
(Friedrich Rückert, dt. Dichter, 1788-1866)
Jeder schliesst von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt.
(Heinrich Zille, dt. Graphiker, 1858-1929)
Ein Wissenschaftler ist jemand, dessen Einsichten größer sind als seine Wirkungsmöglichkeiten. Gegenteil: Politiker.
(Helmar Nahr, dt. Wirtschaftswissenschaftler, 1931-)
Als der Humor den Karneval sah, zweifelte er an sich.
(Norbert Stoffel)
Alles ist schwierig, bevor es leicht wird.
(Moslik Saadi)
Alles ist komisch, solange es jemand anderem passiert. (William P. Rogers, am. Humorist, 1879-1935)
Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei.
(Bert Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956)
Jeder hat so viel Recht, wie er Gewalt hat.
(Baruch de Spinoza, niederl. Philosoph, 1632-1677)
Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht, und mach noch einen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht.
(B. Brecht, Dreigroschenoper)
Das Greisenalter, das alle zu erreichen wünschen, klagen alle an, wenn sie es erreicht haben. (Marcus Tullius Cicero, römischer Redner, 106-43 v.Chr.)
Alles Gescheite mag schon siebenmal gedacht worden sein. Aber wenn es wieder gedacht wurde, in anderer Zeit und Lage, war es nicht mehr dasselbe.
(Ernst Bloch, amerik. Komponist, 1880-1956)
Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt.
Zu großes Ansehen ist für die geistige Gesundheit nicht gut.
(George Bernhard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
In neunundneunzig von hundert Fällen lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, dass du nicht die Sachen besitzt, sondern dass sie dich besitzen ? (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Das Entscheidende am Wissen ist, dass man es beherzigt und anwendet. (Konfuzius, chin. Philosoph, 551-479 v.Chr.)
Entwirf deinen Reiseplan im großen - und lass dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben. Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Mein Hass ist gealtert - nun ist er Verachtung. (Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966)
Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.
(Aristoteles Onassis, griech. Großreeder, 1906-1975)
Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt, beruht hauptsächlich darauf, dass es uns freut, unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehn. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Wenn man einen Riesen sieht, so untersuche man erst den Stand der Sonne und gebe acht, ob es nicht der Schatten eines Pygmäen ist.
(Novalis, Pseudonym von Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg, dt. Dichter, 1772-1801)
Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun!
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)
Fünf zerbrochene Ehen haben mich gelehrt, dass eine glückliche Ehe eines jener zahllosen Dinge ist, die kein Mensch kaufen kann, wie viele Millionen er auch besitzen mag.
(J. Paul Getty, amerikan. Ölindustrieller und Milliardär, 1892-1976, in dem Buch 'Wie wird man reich?')
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit.
(Daphne Du Maurier, engl. Schriftstellerin, 1907-1989)
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt. (Seneca, röm. Dichter u. Philosoph, 4 - 65)
Unter Telegrafie musst du dir einen riesenlangen Dackel vorstellen, der beispielsweise von London bis Edinburgh reicht. Wenn du jetzt dem Dackel in Edinburgh in den Schwanz kneifst, dann bellt er in London.
(Erklärung eines Schotten auf die Frage von Thomas Alva Edison, was 'Telegrafie' sei)
Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie es man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799)
Die Woche fängt ja gut an.
(Matthias Kneissl, bayerischer Wilddieb und Räuber, als er 1902 an einem Montag hingerichtet wurde)
Seitdem er verkalkt ist, hält er sich für ein Denkmal. (Stanislaw J. Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966)
Als unverlierbaren Kinderglauben habe ich mir den an die Wahrheit bewahrt. Ich bin der Zuversicht, dass der aus der Wahrheit kommende Geist stärker ist als die Macht der Verhältnisse. (Albert Schweizer, ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965)
Es gibt vielerlei Lärme, aber es gibt nur eine Stille.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Heucheln, das Wort klingt schlecht, drum nennt man es Takt.
(Carl Spittler, schw. Schriftsteller, 1845-1924)
Man soll es nicht glauben! 168 Österreicher stehen auf der Liste um von den Sowjets in's All geschossen zu werden. Wenn's nach mir ginge, kämen noch einige dazu. (Hans Leitinger, Moderator bei der österr. Rundfunkstation Ö3)
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas  zu sein als ein rundes Nichts.
(Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)
Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein.
(Reinhard May, dt. Sänger, *1942)
Im Leben muss man wählen, Geld zu verdienen  oder es auszugeben. Es bleibt nicht genug Zeit, beides zu tun.
(Edouard Bourdet, frz. Dramatiker, 1887-1945)
Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt, sondern, dass er selbst niemanden mehr glauben kann.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Jeder will alt werden, aber keiner will es sein.
(Martin Held, dt. Schauspieler, 1908-1992)
Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen  in den reichen Ländern und gibt es den Reichen  in den armen Ländern.
(Achmed Mohamed Saleh, Journalist aus Tansania)
Nur ein Narr feiert, dass er älter wird.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
'I tried to be Christ'
(David Corson's Antwort auf die Frage, warum er voll bekleidet ins Meer lief.)
Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.
(anonym)
Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen  zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.
(Alfred Polgar, österr. Schriftst. u. Kritiker, 1873-1955)

Es gibt nur eine Ausflucht vor der Arbeit:
Andere für sich arbeiten zu lassen.
(Immanuel Kant, dt. Phil., 1724-1804)
Es stimmt, das Geld nicht glücklich macht. Allerdings meint man damit das Geld der anderen.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Wenn die Pflicht ruft, gibt es viele Schwerhörige.
(Gustav Knuth, dt. Schausp., 1901-87)

Es ist ein Unglück, nicht genug Geist zu haben, um eine Rede zu halten und nicht genug Selbsterkenntnis, um zu schweigen.
(Jean de La Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1696)
In jeder Organisation gibt es eine Person, die  Bescheid weiß. Diese Person muss entdeckt und  gefeuert werden, sonst kann die Organisation nicht  funktionieren.
(Cyril Northcote Parkinson, engl. Historiker & Journalist, 1909-1993)
Wer den Mund hält, weil er unrecht hat, ist ein Weiser. Wer den Mund hält, obwohl er recht hat, ist  verheiratet oder Pfeifenraucher.
(George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Nicht die Großen werden die kleinen fressen, sondern die Schnellen die Langsamen.
(Heinz Peter Halek)
Wenn sich ein junger Mann ein Mädchen kennenlernt und ihr  erzählt, was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das  Reklame. Wenn er Ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist  das Werbung. Wenn sie sich aber für ihn entscheidet, weil  sie von anderen gehört habe, er sei ein feiner Kerl, so sind  das Public Relations.
(Alwin Muenchmeyer)
Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Füße  warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefühls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fühlt sich darin  männlich, weiblich, naturverbunden und geländesicher, 'anders', kultiviert, jung, elegant oder 'in'. Der Kauf von  Schuhen ist zum 'Gefühlserlebnis' geworden. Heutzutage  verkaufen wir eher eine Gefühlswelt als einfach nur Schuhe.
(Francis C. Rooney)
Jedesmal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem  Leben ein paar Tage hinzu.
(Curzio Malaparte, pseud. f. Kurt Erich Suckert, ital. Schriftsteller, 1898-1957)
Manche Manager gehen in ihren Betrieben nach dem  Herodes-Prinzip vor: Sie suchen nach dem besten  geeigneten Nachfolger und sorgen dafür, dass er  gefeuert wird.
(George Bowles)
Reich ist man erst dann, wenn man sich in seiner Bilanz  um einige Millionen Dollar irren kann, ohne das es auffällt.
(Paul Getty, am. Ölmilliardär, 1892-1976)
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er  tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau, schw.-frz. Philosoph 1712-1778)
Gut gehauene Steine schließen sich ohne Mörtel aneinander.
(Cicero, röm. Politiker & Redner, 101-43 v.Chr.)
Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.
(Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)
Nur ein ganz Törichter kann die Ansicht haben, im  unendlichen Raum, auf den zahllosen Riesenwelten, gebe es nichts anderes als das Licht, das wir auf  ihnen wahrnehmen. Es ist geradezu albern, anzunehmen, es gebe keine anderen Lebewesen, keine anderen  Denkvermögen und keine anderen Sinne als die uns  bekannten.
(Giordano Bruno, auf den Scheiterhaufen verbrannter  ital. Denker, 1548-1600)
Um Geld verachten zu können, muss man es haben.
(Curd Goetz, dt. Schauspieler, 1888-1960)
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Die Erforschung der Krankheiten hat so große Fortschritte gemacht, das es immer schwerer wird, einen Menschen zu finden, der völlig gesund ist.
(Aldous Huxley, engl. Dichter, 1894-1963)

Auch der Dumme hat manchmal einen gescheiten Gedanken.
Er merkt es nur nicht.
(Danny Kaye, am. Filmschauspieler, 1913-1987)

Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles  zu tun bereit ist.
(Benjamin Franklin, am. Politiker, 1706-1790)
Achtung verdient, wer vollbringt, was er vermag.
(Sophokles, athenischer Tragödiendichter, 496-406 v. Chr.)
Das Alter hört sich gern, auch wenn es nichts zu sagen hat.
(Goethe, 1749-1832)
Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist  der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er  auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht  ist, dazu macht er seinen Gott.
(L. Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)
Es ist gefährlich, aufrichtig zu sein, außer, wenn  man auch Dumm ist.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage steht.
(Albert Schweitzer, dt. Theologe, Mediziner & Phil., 1875-1965)
Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem  eine Dummheit.
(Anatole France, franz. Schriftsteller, 1844-1924)
Wenn es einen Gott gibt, muss der Atheismus ihm wie eine geringere  Beleidigung vorkommen als die Religion.
(Edmund & Jules de Goncourt, frz. Schriftsteller, 1822-1896 / 1830-1870)

Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf und gibt es  verkehrt wieder.
(Curd Götz, dt. Schauspieler, 1888-1970)

Er kam, sah - und sie siegte
(Reinhard Gundelach)
Der Mensch kann wohl die höchsten Gipfel erreichen, aber verweilen kann er dort nicht lange.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Die Kirchen müssen Demut lernen,
wie sie es lehren.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, Warum für Puritaner)
Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes.
(Konfuzius, chin. Phil. 551-479 v.Chr.)
Charme ist im Menschen wie das Brennen beim Feuer, das Leuchten  bei der Kerze, das Funkeln bei kostbaren Steinen, Gold und Silber.
Es ist etwas geistiges.
(Li Liweng)
Hass ist die Rache eines Feiglings dafür, das er eingeschüchtert ist.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

So schlecht ein Mann auch über die Frauen denken mag, es gibt doch  keine Frau, die über diesen Gegenstand nicht noch schlechter dächte  als er.
(Chamfort, franz. Schriftst. u. Phil., 1741-1794, Selbstmord)
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange  außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.
(Ambrose Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914)
Der Ehehafen ist wie alle anderen Häfen. Je länger die Schiffe  in ihnen liegen, um so größer ist die Gefahr, dass sie rosten.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Es ist eine leichte Sache, hungernde Menschen zu bekehren, wenn man ihnen entgegenkommt mit der Bibel in der einen und  einem Stück Brot in der anderen Hand.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
Es gibt nur eine Liebe, aber tausend verschiedene Nachahmungen.
(La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen)
Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.
(Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.)
Ich verlange nicht, dass der Kleinbürger seine Moral aufgibt, ich verlange nur, dass er mir meine lässt.
(Jose Ortega y Gasset, span. Kulturphil., Soziologe u. Schriftst., 1883-1955)

Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Und damit haben sie es weitergebracht als alle anderen.
(Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968)

Es ist ein Grundirrtum, Heftigkeit und Starrheit Stärke zu heißen.
(Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881)

Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.
(Gotthold Ephraim Lessing, dt. Dichter, 1729-1781)
Das Misslichste am Karneval ist, dass er im Kalender steht, d.h. abgejubelt werden muss.
(Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979)
Hass ist die Rache des Feiglings dafür, dass er eingeschüchtert ist.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker,1856-1950, Major Barbara)

Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange  es nicht in meinen Wein läuft.
(Gilbert Keith Chesterton, engl. Schriftst. u. Satiriker, 1874-1936, Gegenspieler von Shaw)
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Nach einer Weile braucht er auch einen Drink.
(Woody Allen, am. Schauspieler u. Regisseur, geb. 1935)
In Deutschland wird es keine Revolution geben,
weil man dazu den Rasen betreten müsste.
(Stalin, sowj. Politiker, 1879-1953)
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Mann kann ihm nur Dinge  zumuten, die er verdauen kann.
(Winston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965)
Wie es das Kennzeichen großer Geister ist, mit wenig Worten viel zum  Ausdruck zu bringen, so haben die kleinen Geister hingegen die Gabe, viel zu reden und nichts zu sagen.
(La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen)
Wenn du im Recht bist, kannst du dir es leisten, die Ruhe zu bewahren;  und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.
(Mahatma Gandhi, ind. Freiheitskämpfer, 1869-1948)
Strenge Moralisten sagen: Um Glücklich zu sein, muss man alle  Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so  gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füß' amputieren lassen, damit er kein Verdruss  mehr mit dem Schuster hat.
(Johann Nepomuk Nestroy, öst. Komödiendichter & Schausp., 1801-1862)
Sei nicht verzweifelt, wenn es ums Abschiedsnehmen geht. Ein Lebewohl  ist notwendig, ehe man sich wiedersehen kann. Und ein Wiedersehen, sei  es nach Augenblicken, sei es nach Lebenszeiten, ist denen gewiss, die  Freunde sind.
(Richard Bach)
Der kleine Unterschied: ER denkt beim lieben, SIE liebt beim Denken.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-87)

Ex oriente lux, ex occidente luxus.
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966)
Um Erfahrungen zu machen, bedarf es der Weisheit.
(Jeremies Gotthelf, schw. Schriftst. u. Geistlicher, 1797-1851)
Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser  regiert werden, als wir es verdienen.
(Georg Bernhard Shaw, ir. Schriftst. u. Bühnenautor, 1856-1950)
Je mehr man sich mit der lateinischen Sprache befasst, desto klarer wird  es einem, warum das Römische Reich untergegangen ist.
(Edward Stanley)

Zu viel Fleiß im Kleinen macht meistens unfähig zum Großen.
(Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680)

Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen;
ich habe es schon hundert Mal geschafft.
(Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903)
Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)

Niemand ist so beschäftigt wie der Faule, wenn es an die Arbeit geht.
(Wallonisches Sprichwort)

Es erfordert größere Tugenden, das gute Geschick zu ertragen als das Böse.
(La Rochefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen)

Wer ein lebenslängliches Glück mit einem schönen Weibe wünscht, gleicht einem Trinker, der den Geschmack des Weines dadurch dauernd  zu genießen sucht, dass er seinen Mund immer voll davon behält.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Je lascher der Europäer im Krieg kämpft - wie z.B. die Italiener und  Portugiesen - um so verwegener ist er am Steuer eines Wagens.
( 'Live')
Vielleicht wurde das Küssen erfunden, um sich gegenseitig den  Mund zu verschließen.
(Sacha Guitry, fr. Schausp., Reg. u. Bühnenschriftsteller, 1885-1957)

Je mehr ein Mensch sich schämt, desto anständiger ist er.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950, Mensch und Übermensch)
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird  er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch.
(Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903)

Es gehört viel Kraft dazu, Gefühle zu zeigen, die ins Lächerliche  gezogen werden können.
(Germaine Madame de Stael, franz. Schriftst., 1766-1817)

Der Zweck heiligt die Mittel. Dies muss sich der liebe Gott gedacht haben, als er das Weib erschuf.
(Thomas Niederreuther, Aphorismen)

Je mehr ein Mann weiß und je weiter er reist, desto wahrscheinlicher  wird es, dass er einmal ein Mädchen vom Lande heiratet.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Eine Frau, die ihr 'Nein' begründet, hat es bereits halb zurückgenommen.
(Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979)

Wenn jemand Freude daran hat, bei Musik in Reih' und Glied zu  marschieren, dann verachte ich ihn schon deswegen, weil er sein Gehirn  nur wegen eines Irrtums bekommen hat; ein Rückenmark hätte gereicht.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
(Curt Goetz, dt. Schauspieler, 1888-1960)

Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und  oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat:  'Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so.'
(Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903)

Es ist erstaunlich, wie vorurteilsfrei wir zu denken vermögen, wenn es  gilt, eine Dummheit vor uns selbst zu rechtfertigen.
(Karl Heinrich Waggerl, österr. Erz hler, 1897-1973)
Unser himmlischer Vater erfand den Menschen, weil er vom Affen  enttäuscht war.
(Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910)

Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute  Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler  zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Alter schützt vor Torheit nicht, doch es verhindert Schwangerschaft.
(Norwegische Spruchweisheit)

Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines  ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen  sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen  nicht hinein.
(Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903)

Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.
(Ricarda Huch, dt. Historikerin u. Schriftstellerin, 1864-1947)

Die Trägheit unseres Geistes ist größer als die unsres Körpers.
(Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680)

Jedermann kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühle aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge  eines Freundes zu freuen.
(Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900)

Es ist die gleiche Festigkeit, mit der wir der Liebe zu widerstehen  vermögen und durch welche diese erstarkt und dauert; daher sind schwache   Menschen, die immer von Leidenschaften getrieben werden, fast niemals  wirklich von ihnen erfüllt.
(Francois Duc de la Rouchefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680)

Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden.
(Alexander Pope, engl. Schriftsteller, 1688-1744)

Zum zehnten Mal wiederholt, wird es gefallen.
(Horaz, römischer Dichter, 65-8 v.Chr.)

Es gibt wenig Frauen, deren Wert ihre Schönheit überdauert.
(La Rouchefaucauld, französischer Schriftsteller, 1613-1680)

Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint  und der ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.
(Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903)

Es ist schlimm, erst dann zu merken, dass man keine Freunde hat, wenn man  wirklich Freunde nötig hat.
(Plutarch, grich. Phil. & Historiker, 45-125 n.Chr.)

Nichts hindert so sehr daran, natürlich zu sein, wie der Wunsch, es zu scheinen.
(La Rouchefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen)

Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemanden zeigt.
(Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903)

Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf - und  gibt es verkehrt wieder.
(Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftst., 1888-1960)

Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen.
(Vincent van Gogh, holl. Maler, 1853-1990)

Es gibt nur zwei Arten von Menschen, die wirklich fesseln - Leute, die alles wissen und Leute, die überhauptnichts wissen.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)

Es gibt zwei Tragödien im Leben. Die eine: dass die dein Herzenswunsch  nicht erfüllt wird. Die andere: dass er es wird.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
Ist es ein Fortschritt, wenn ein Kannibale Messer und Gabel benutzt?
(Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966, Unfrisierte Gedanken)

Die Absurdität der religiösen Dogmen macht es zu einer endlosen Aufgabe, gegen sie polemisieren zu wollen.
(Arnulf Överland, Vorsitzender der norwegischen Akademie für Sprache und Literatur)

Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen  Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat  schützen lassen.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)

Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch.
Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck   bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als  eine große Lüge.
(Leonardo da Vinci, ital. Multitalent, 1452-1519)

Geschirrspüler spülen für einen das langweilige Geschirr und ersparen  einem so die Mühe, es selber spülen zu müssen. Videorecorder sehen sich  für einen langweilige Fernsehprogramme an und ersparen einem so die  Mühe, sie selber ansehen zu müssen.
(Dirk Gently's Holistische Detektei)

Ein aufrichtiger Irrtum ist keine Lüge, er ist nur ein Schritt
auf die Wahrheit zu.
(Romain Rolland, franz. Dichter, 1866-1944)
Bisher hieß es immer: Computer machen keine Fehler.
Dank modernster Hardware wurde jetzt auch dieses Manko beseitigt ...
(Holger Lamm über den Pentium)

Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird.
(Woody Allen, am. Schauspieler u. Regiesseur, *1935)
Das ist eine Niederlage in der ersten Runde, aber es werden weitere folgen.
(Rudolf Scharping zu den Ergebnissen der Europa-Wahl)

Es muss Arme geben, damit die Reichen das Gebot der Nächstenliebe  überhaupt erfüllen können.
(Aus einem Hirtenbrief der Bischöfe Spaniens,1954)

Wenn ein Mann mit einem Fuß auf einem heißen Ofen und mit dem anderen  in einer Kühltruhe steht, würde ein Statistiker sagen, dass der Mann  sich durchschnittlich in angenehmer Temperatur befindet.
(Walter Heller)

Es ist üblich geworden, immer dann, wenn die Haltung der offiziellen  katholischen Kirche in Deutschland während der Nazizeit angezweifelt  wird, die Namen der Männer und Frauen zu zitieren, die in Konzentrationslagern  und Gefängnissen gelitten haben und hingerichtet worden sind.
Aber jene Männer, Prälat Lichtenberg, Pater Delp und die vielen anderen, sie handelten nicht auf kirchlichen Befehl, sondern ihre Instanz war  eine andere, deren Namen auszusprechen heute schon verdächtig geworden   ist: das Gewissen.
(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985)

Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift  sich eins. Die Katholiken tuscheln: 'Der wird sich schön wundern, wenn er  stirbt!' Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal.
Wie hochmütig kann Demut sein!
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)

Wer sein Haus vom Architekten einrichten lässt, wundere sich nicht, wenn's  nachher aussieht, als wohne er gar nicht drin.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988)
Die Öffentlichkeit! Wie vieler Narren bedarf es, um eine  Öffentlichkeit zu ergeben?
(Chamfort, fr. Schriftst. und Philosoph, 1741-94 (Selbstm.))

Selten denkt das Frauenzimmer / Denkt es aber, taugt es nichts!
(Friedrich Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900)

Sag mir all meine Fehler, von Mann zu Mann.
Ich kann alles ertragen, außer Schmeichelei.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1900)

Welche Religion ist die Wahre?
Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich  selbst aufbaut.
(A.O. Weber)

Wenn eine Frau fünf Minuten nichts sagt, ist es an der Zeit
Wiederbelebungsmaßnahmen zu ergreifen.
(anonym)
Tief in seinem Inneren weiß jeder Mann, dass er ein wertloser Misthaufen ist. Er ist geil wie ein Vieh und schämt sich deswegen zutiefst.
(Valerie Solanas)

Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand  eine Frau im Publikum auf und fragte: "Nun gut, aber ist es der  katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht glauben?"
(Quentin Crisp)

Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht  einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht.
(Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856)

Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man  sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.
(Aristoteles Onassis, grich. Reeder)

Sterben kann gar nicht so schwer sein - bisher hat es noch jeder geschafft.
(Norman Mailer, am. Schriftst.. 1923-)

Geld allein macht nicht glücklich, aber es besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn.
(Marcel Reich-Ranicki)

Humor zu analysieren ist wie das Sezieren eines Frosches - niemand tut es gern und am Ende ist der Gegenstand der Analyse tot.
(unbekannt)

Papst John Paul wäre wesentlich beliebter, wenn er sich Papst John Paul  George and Ringo nennen würde.
(Paul Krassner)

Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schr., 1830-1916)

Es gibt nur eine Unannehmlichkeit, die peinlicher ist, als in aller  Munde zu sein: nicht in aller Munde zu sein.
(Oscar Wilde, engl. Schriftst. 1854-1900)

Wenn ich nicht verliere, kann er nicht gewinnen.
(Boris Becker, dt. Tennisspieler)

Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten ist der nächste Weg zur Nullität und Charakterlosigkeit.
(Christian Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)

Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein
Idiot sein kann.
(Martin Kessel, dt. Schriftsteller 1901-1990)

Früher standen sich die Menschen näher. Es blieb ihnen nichts anderes  übrig. Die Schusswaffen trugen nicht weit.
(S. J. Lec, polnischer Satiriker)

Ob ein Mensch ein Gentleman ist, erkennt man an seinem Benehmen  denjenigen Menschen gegenüber, von denen er keinen Nutzen hat.
(William Lyon Phelps, amerik. Literaturkritiker 1865 - 1943)

Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht mit so großem Vergnügen Fehler bei anderen entdecken.
(Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680)

Kein Breitengrad, der nicht dächte, er wäre Äquator geworden, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre.

Lärm beweist nichts. Oft gackert eine Henne, die bloß ein Ei legte, als hätte sie einen Planetoiden gelegt.

Es gibt Menschen, die bringen alle schönen und heroischen Taten fertig, nur eine nicht: sich zu enthalten, den Unglücklichen von ihrem Glück zu   erzählen.

Das gute Gedächtnis ist wie ein Sack, es behält alles. Das bessere  Gedächtnis ist wie ein Sieb, es behält nur, worauf es ankommt.
(Hellmut Walters, dt. Aphoristiker, geb. 1930)

Das Leben hat keinen Sinn, außer dem, den wir ihm geben. Es ermutigt den   Menschen nicht, noch demütigt es ihn.
(Thornton Wilder, amerik. Schriftsteller, 1897-1965)

Menschliche Reife beginnt dort, wo die Sorge um andere größer wird als  um die eigene Person.

Daraus, dass die Sonne bisher jeden Tag aufgegangen ist, folgt logisch  nicht, dass sie es morgen wieder tut.
(Freiherr Carl Friedrich von Weizsäcker, dt. Physiker u. Philosoph, 1912-)

Seitdem es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht  mehr das, was sie einmal waren.
(Helmut Qualtinger, öst, Schriftsteller, 1928-1986)

Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt.
(Joseph von Eichendorff, dt. Dichter, 1788-1856)

Wie es Leute gibt, die Bücher wirklich studieren, und andere, die sie  nur durchblättern, gibt es Reisende, die es mit Ländern ebenso machen:
Sie studieren sie nicht, sondern blättern sie nur durch.
(Ferdinando Galiani, ital. Schriftsteller, 1728-1787)

Das einzige Mittel, das Leben zu ertragen, ist: Es schön zu finden.
(Rudolf Leonhard, dt. Schriftsteller, 1889-1953)

Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.
(Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875-1965)

Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas.
(Amos Bronson Alcott, am. P dagoge u. Phil., 1799-1888)

Ein Wunsch kann durch nichts mehr verlieren als dadurch, dass er in  Erfüllung geht.
(Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975)

Jeder Mensch bereitet uns auf irgendeine Art Vergnügen: Der eine, wenn  er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verlässt.
(Hermann J. Bang, dänischer Schriftsteller, 1857-1912)

Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, dass man nichts genossen hat.
(Giovanni Boccacio, ital. Dichter, 1313-1375)

Wenn alles Geld und Grundbesitz auf der Welt gleichmäßig verteilt würde, sagen wir um 15.00 Uhr, dann gäbe es um 15.30 Uhr bereits merkliche Unterschiede in den finanziellen Verhältnissen der Empfänger. (Jean-Paul Getty, am. Milliardär, 1892-1976)
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber  das Denken anderen überlässt.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)

Hoffnungen, Pläne und Illusionen sind Verjüngungselemente des Lebens.
Es sind Morgenröten, deren Glanz immer wieder bezaubert.
(Martin Kessel, dt. Aphoristiker, 1901-1990)

Vaterland nennt der Staat immer dann, wenn er sich anschickt, auf   Menschenmord auszugehen.
(aus Romulus der Große, Friedrich Dürrenmatt)

Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
(Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe, 1915-)

Schlagfertig ist jede Antwort, die so klug ist, dass der Zuhörer wünscht, er hätte sie gegeben. (Elbert Hubbard, am. Essayist, 1856-1915)
Gehen Sie ins Theater,
solange es noch mit Th geschrieben wird.
(J rgen Bossse)
Früher gab es Märchenerzähler, heute Politiker. (Hans Bernhard Schiff, 1915-1996)
Es gibt Wirklichkeiten, die selbst vom Fernsehen nicht todzukriegen sind. (Hans Bernhard Schiff, 1915-1996)
Das ist schön bei uns Deutschen, keiner ist so verrückt, dass er nicht noch einen verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856)
Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, die er machte, der Weise belächelt sie.
(Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftsteller, 1888-1960)
In einer Kleinstadt gibt es nicht viel zu sehen;
aber was man dort hört, macht das wett.
(Kin Hubbard)
Es gibt keinen Unsinn, den man der Masse nicht durch geschickte Propaganda mundgerecht machen könnte.
(Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970)
Ein Dummer findet immer einen noch Dümmeren, der ihn bewundert, aber er kann sich nicht willentlich verheimlichen, dass dieser Dumme ein Dummer ist.
(Simone de Beauvoir, frz. Schriftstellerin, 1908-1986)
Gegen wen ich denke? Gegen diejenigen, die es mir verbieten.
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966)
Niemand ist so gut oder so schlecht, wie er während seiner Scheidung gemacht wird.
(J.J. Disenberg)
Ein Schmeichler ist ein Freund, der dir unterlegen ist oder vorgibt, es zu sein.

Der Langweiler ist ein Mensch, der, wenn du dich nach seinem Befinden erkundigt, es dir erklärt.
(Channing Pollock, amer. Dramatiker, 1880-1937)
Langweiler: ein Mensch, der redet, wenn du wünscht, dass er zuhört.
(Ambrose Bierce; am. Journalist, 1842-1914)
Erwarte nicht von einem, der einen Knebel im Munde hat, dass er dir das sagt.
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken)
Eine Vernunftehe schließen heißt in den meisten Fällen, alle seine  Vernunft zusammenzunehmen, um die wahnsinnigste Handlung zu begehen, die ein Mensch begehen kann.
(Marie von Ebner-Eschenbach, sterr. Schriftst., 1830-1916)
Statistik ist ein Verfahren, welches gestattet, geschätzte Größen mit der  Genauigkeit von Hundertstelprozent auszudrücken.
(Helmar Nahr, dt. Mathematiker u. Wirtschaftswissenschaftler, *1931)
Das Schmollen ist eigentlich das Aufprotzen der weiblichen Artillerie;  wer bereits öfter beschossen wurde, fühlt sich schon versucht, bei der bloßen Veranstaltung die weiße Fahne auszustrecken.
(Graf Christian Ernst von Bentzel-Sternau, dt. Schriftsteller, 1767-1849)
Den Reiz des Verbotenen kann man nur kosten, wenn man es sofort tut. Morgen ist es vielleicht schon erlaubt.
(Jean Genet, franz. Schriftsteller, 1910-1986)
Der Zensor ist ein Beamter, der Dinge empfiehlt, indem er sie verbietet.
(Frank Wedekind, dt. Schriftsteller, 1864-1918)
Spargel und Menschen haben ein gemeinsames Schicksal:  sobald einer den Kopf hochreckt, wird er abgestochen.
(Eugen Gerstenmaier, dt. Theologe u. Politiker, 1906-1986)
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte  wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen  bankrott.
(Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974)
Die Menschen früherer Zeiten waren genauso schlecht wie wir. Sie wussten es nur nicht so genau.
(Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983)
Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens.
(Ludwig Börne, dt. Schriftst., 1786-1837)
Der Steuermann umgab sich gern mit Nullen. Er hielt sie für Rettungsringe.
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken)
Es gibt fruchtbare Wüsten, wo Straußenköpfe bestens gedeihen.
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken)
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.
(Karl Kraus, sterr. Schriftsteller, 1874-1936)
Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)
Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß.
(Georg Simmel, dt. Philosoph u. Soziologe, 1858-1918)
Es wird wohl immer - davon kann man ausgehen - die Notwendigkeit für ein bestimmtes Ma  an Verkaufst tigkeit geben. Doch das Ziel des Marketing ist es, den Verkauf überflüssig zu machen. Das Ziel des Marketings ist es, den Kunden so gut zu kennen und zu verstehen, da  ihm das Produkt oder die Dienstleistung angemessen ist und sich von selbst verkauft. Im Idealfall sollte das Marketing zum Kunden führen, der zum Kauf bereit ist. Dann mü te dem Kunden nur noch das Produkt bereitgestellt werden.
(Peter Drucker)
Wer auf Grund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren  Rang einnimmt, ist nicht gro . Warum erscheint er aber als gro ? Weil man ihn mit dem Sockel mi t.
(Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.)
Es kommt nicht drauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Es gibt zwei Arten von Narren.
Die einen sagen: "Das war schon immer so, und deshalb  ist es gut!" Und die anderen sagen: "Das ist neu, und deshalb  ist es besser."

Warum können wir uns an die kleinste Einzelheit eines Erlebnisses  erinnern, aber nicht daran, wie oft wir es ein und derselben Person  erzählt haben?
(La Rochefoucauld, frz. Schriftstelller, 1813-1860)
Ich verachte Leute, die Hunde halten. Das sind Feiglinge, die sich nicht trauen, die Leute selber zu bei en.
(August Strindberg, schwedischer Dichter, 1849-1912)
Wenn Du wünscht, da  ein anderer Dein Geheimnis  bewahre, dann bewahre es zuerst selbst.

Marketing ist zu wichtig, um es allein der Marketingabteilung zu überlassen.
(Dave Packard von Hewlett-Packard)
Alles Gro e und Gescheite existiert in der Minorität  Es ist nie daran zu denken, da  die Vernunft populär werde. Leidenschaften und Gefühle mögen populär werden, aber die Vernunft wird immer nur im Besitze einzelner Vorzüglicher sein.
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter)
Warum ich dritte Klasse reise, fragen sie? - Weil es auf diesem Schiff keine vierte Klasse gibt.
(Dagobert Duck)
Kaum hat der Esel ein paar Streifen, schon nennt er sich Zebra.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Ein Geschenk ist genau soviel wert wie die Liebe, mit der es  ausgesucht worden ist.
(Thyde Monnier, eig. Mathilde, 1887-1967)
Bildschöne Frauen sind selten charmant, weil sie es nicht nötig haben, charmant zu sein.

Ein wahrhaft gro er Mann wird weder einen Wurm zertreten, noch vor dem Kaiser kriechen.
(Benjamin Franklin, amerikan. Staatsmann, Schriftsteller u. Wissenschaftler, 1706-1790)
Kein Kunde kauft jemals ein Erzeugnis. Er kauft immer das, was das Erzeugnis für ihn leistet.
(Peter F. Drucker)
Es gibt zwei Arten guter Menschen: Die Toten und die  Ungeborenen.
  (Chinesisches Sprichwort)
Da  man einem Wasser nicht auf den Grund blicken kann,
beweist noch nicht, dass es tief ist.
  (Egon Friedel)
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
(Gerhard Uhlenbruck, dt. Aporistiker)  
Um Geld verachten zu können, muss man es haben.
(Kurt Götz, dt. Schauspieler & Schriftsteller, 1888-1960)
In den verdorbensten Staaten gibt es die meisten Gesetze.
(Tacitus, röm. Geschichtsschreiber, 55 v. Chr.)
Sterben kann gar nicht so schwer sein - bisher hat es noch jeder geschafft.
(Norman Mailer, am. Schriftsteller, 1923-)  
Der Mensch sollte sich niemals genieren einen Irrtum zuzugeben, zeigt er doch damit, dass er  sich entwickelt, dass er gescheiter ist als gestern.
(Jonathan Swift, irisch-engl. Schriftst., 1667-1745)
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position.
(Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-)
Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung.
  (Jean-Jaques Rosseau, schw.-frz. Philosoph, 1712-1778)  
Die einen werden durch großes Lob schamhaft, die anderen frech.
(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)
Jedem kann es mal passieren, dass er Unsinn redet, schlimm wird es erst, wenn er es feierlich tut.
(Michel de Montaigne, fr. Schriftsteller u. Philosoph, 1533-1592)  
Der Mensch leidet an einer fatalen Spätzündung: Er begreift alles erst in der nächsten  Generation
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966)
Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.
(Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903)  
Sollten die VW-Bosse wirklich den Zuschlag (für Rolls Royce) erhalten, dann müssten sie zumindest ihren Werbeslogan variieren. 'Er läuft und läuft und läuft' lautet beim 25-Liter Spritfresser dann: 'Er säuft und säuft und säuft...' (Thomas Bartel)
Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben.
(Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856)
Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben.
(Edith Piaf, frz. Chansonsängerin, 1915-1963)
Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch.
  (Hildegard Knef, dt. Schauspielerin, 1925-)
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.

Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der  Dummheit.
(Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler, 1876-1967)
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte.
  (Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882)  
Der größte Genuss im Leben ist, das zu tun, von dem die Leute sagen, dass du es nicht tun kannst.
  (Walter Bagehot)
Es ist merkwürdig, wie fern ein Unglück ist, wenn es uns nicht selbst betrifft.
(John Steinbeck, amerikan. Schriftsteller, 1902-1968)  
Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt - er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.
(Henry Ford, amerik. Industrieller, 1863-1947)
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen.
(Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller, 1742 - 1799)  
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte.
(Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882)  
Der Hauptwert des Geldes besteht in der Tatsache, dass man in einer Welt lebt, in der es überbewertet wird.
(Henry L. Mencken, amerikan. Kritiker, 1890-1956)
Aschenhaufen haben es gern, wenn man sie für erloschene Vulkane hält.
(Wieslaw Bruzinski, polnischer Aphoristiker, 1920-)  
Es gibt einen gro en Unterschied zwischen den Spice Girls und einem Pornofilm. Ein Pornofilm hat die bessere Musik. (Phil Spector, britischer Musikproduzent)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.
(Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.)  
Behüte uns Gott vor den schlimmsten Menschen, die es gibt, den Korrekten.
  (Paul de Lagrade)
Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, dass man nichts genossen hat.
(Giovanni Boccaccio)  
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto grösser wird er.
(Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546)  
Der Sklave will nicht frei werden. Er will Sklavenaufseher werden.
(Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-)
Wer die Wahrheit h ren will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)

Gebildet ist, wer weiss, wo er findet, was er nicht weiss.
(G. Simmel, dt. Soziologe u. Philosoph, 1858-1918)

Es reicht nicht, eine hervorragende Technik anzubieten, sondern die Problemlösung - ein geschlossenes Leistungskonzept - ist das, was der Kunde will. (Dr. Reinhard Kalla, AIXTRON Semiconductor Technology GmbH)

Die besten Köpfe gibt es nicht in der Regierung. Die Wirtschaft holt sie weg.
(Ronald Reagan, ehem. am. Präsident)
  
Glaubst Du, man könne in Bewunderung mit etwas verkehren, ohne es nachzuahmen?
(Platon, griech. Philosoph, 427-347 v.Chr.)

Der vorsichtige Pessimist begeht Selbstmord, indem er sich vor einen Krankenwagen wirft.
(Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-)

Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar. (Hans Sähnker, dt. Schauspieler, 1903-1981)

Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht.
(Friedrich der Große, 1712-1786)
  
Niemand würde viel in Gesellschaften sprechen, wenn er sich bewusst wäre, wie oft er  die andern missversteht.
(Johann W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)

Die Kunst einem anderen das zu sagen, was er von sich glaubt, nennt man Schmeichelei.
(Eric Ode)

Ein Mathematiker weiß nie, wovon er spricht, noch ob das, was er sagt, wahr ist.
  (Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970)

Junggesellen sollten hohe Steuern zahlen. Es ist nicht gerecht, dass einige Männer glücklicher sein sollen als andere.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)

Man kann es auf zweierlei Art zu etwas bringen: Durch eigenes Können oder durch die Dummheit der anderen.
(Jean de La Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1669)

Ein halber Liter Wodka bedeutet nichts für einen gut trainierten Russen, doch kann er die Verhandlungsfähigkeit eines Westmenschen stark vermindern.
  (Aus dem Handbuch für US-Unterhändler in der UdSSR)
  
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
(Mahatma Gandhi, ind. Freiheitskämpfer u. Politiker, 1869-1948)

Es ist schlimm, wenn zwei Eheleute einander langweilen. Viel schlimmer jedoch ist es, wenn nur einer von ihnen den anderen langweilt.
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916)

Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen.
(Leonardo da Vinci, ital. Universalgenie, 1452-1519)

Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.
(Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804)

Inmitten eines beschränkten Volkes wird ein Genie zu einem Gott: Jedermann betet es an, und niemand tut, was es will.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Für eine gute Ehe gibt es einen sehr einfachen Maßstab: Man ist dann glücklich verheiratet, wenn man lieber heimkommt als fortfährt.
(Luise Ulrich)
  
Es gibt nichts stilleres als eine geladene Kanone.
(Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856)

Erst wenn es um unbedeutenden Kleinkram geht, werden Auseinandersetzungen wirklich bitter.
(Henry A. Kissinger, amerik. Politiker, 1923-)

Jedem kann es mal passieren, dass er Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn er es feierlich tut.
(Michel de Montaigne, frz. Schriftsteller u. Phil., 1689-1755)

Wer viel redet, glaubt am Ende, was er sagt.
(Honore de Balzac, frz. Schriftsteller, 1799-1850)
  
Die Amerikaner erefanden das Internet, die Deutschen regulieren es. Jeder macht das, was er am besten kann. (Paul C. Paules über das Multimediagesetz)

Die beste Möglichkeit, Wort zu halten, ist, es nicht zu geben.
(Napoleon Bonaparte, fr. Kaiser, 1769-1821)

  Witz ist wie Kaviar: Er sollte nur in kleinen Bissen genossen werden und nicht dick aufgetragen wie Marmelade.
(Sir Noël Coward, engl. Dramatiker, 1899-1973)

Ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, sondern muss es besitzen. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Heutzutage kann jedermann schnell zu einem kleinen Vermögen kommen -  vorausgesetzt, er hatte vorher ein großes.
Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas.
(Amos Bronson Alcott, am. Pädagoge u. Phil., 1799-1888)

Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann.
(Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990)

Alleinsein ist schön, wenn man allein sein will, nicht wenn man es muss.
(Annette Kolb, dt.-frz. Schriftstellerin, 1870-1967)

Wenn einer noch so klug ist, so ist er oft doch nicht klug genug, um den Dummen zu begreifen.
(Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958)

Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass es in (Recklinghausen-)Süd keinen einzigen gibt, der einen Baseballschläger mit sich herumträgt und auch wirklich Baseball spielt. (Dr. Gorres, Recklinghäuser Richter)

Es gibt hier Arten, seine Zeit zu vertun: Nichts zu tun, es ungenau zu tun, oder im falschen Augenblick zu tun.
(Voltaire, frz. Schriftsteller und Philosoph, 1694-1778)

Germanen waren wir, Deutsche sind wir, Europäer werden wir sein. (Arthur Moeller van den Bruck, dt. Schriftsteller, 1876-1925)

Mancher ertrinkt lieber, als dass er um Hilfe ruft.
(Wilhelm Busch, dt. Dichter u. Zeichner, 1832-1868)

Solange die Menschen Lügen über uns erzählen, heißt das nicht viel, schlimm wird es erst, wenn sie anfangen die Wahrheit zu erzählen.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Etwas ist nicht recht, weil es Gesetz ist, sondern es muss Gesetz sein, weil es recht ist.
(Charles de Montesquieu, franz. Schriftst., 1689-1755)

Nur Kinder, Narren und sehr alte Leute können es sich leisten, immer die Wahrheit zu sagen.
(Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965)

Es nützt dem Menschen nichts, den Mond zu gewinnen, wenn er dabei die Erde verliert.
(Francois Mauriac, frz. Schriftsteller, 1885-1970)

Eigentlich sollte Schönheit unschuldig und Unschuld schön sein, aber in der Welt sind es verschiedene Dinge.
(Matthias Claudius, dt. Dichter, 1740-1815)

Wenn es Sinn hat, etwas zu machen, so ist auch sinnvoll, es schlecht zu machen.
        Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor
Wenn alles noch so gut ist wie früher, ist es inzwischen schlecht.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Es gibt Schmerzen, die das Gedächtnis verloren haben und sich nicht mehr daran erinnern, warum sie Schmerzen sind.
        Tobias Burkardt
"Der Schmerz ist ein heiliger Engel; durch ihn allein sind mehr Menschen größer geworden als durch alle Freuden der Welt."
        Adalbert Stifter (1805 -1868), österreichischer Romancier, Novellist und Maler
Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist.
        Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter
Wenn dein Schmerz ein wenig größer ist als mein Schmerz, fühle ich mich ein wenig grausig.
        Tobias Burghardt, deutscher Lyriker und Übersetzer
Steht dir ein Schmerz bevor, oder hat er dich bereits ergriffen, so bedenke, dass du ihn nicht vernichtest, indem du dich von ihm abwendest! Sieh’ ihm fest ins Auge.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Wenn etwas nützlich ist, hört es auf, schön zu sein.
        Théophile Gautier (1811 - 1872), französischer Romancier, Lyriker und Kritiker
Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.
        Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker
Es ist gar nicht leicht, so schön zu sein, wie man aussieht.
        Sharon Stone, US-amerikanische Schauspielerin
Jede Frau möchte lieber schön als klug sein, weil es so viele dumme Männer gibt und so wenig blinde.
        Françoise Rosay, französische Schauspielerin
Immer, wenn der Mensch glaubte, die ewige Schönheit gefunden zu haben, verfiel er schließlich in Nachahmung und Unfruchtbarkeit.
        Mario Botta
Wirkliche Schönheit kann ohne Güte nicht existieren, denn es sind nicht die Züge allein, sondern der Ausdruck, der den Zügen ihren übernatürlichen Reiz gibt.
        August Strindberg (1849 - 1912), schwedischer Dramatiker und Maler
Auch die schönste Frau ist an den Füßen zu Ende!
        >Klein & gemein< Band 4
Sie wären überrascht, wieviel es kostet, so billig auszusehen.
        Dolly Parton, amerikanische Country-Musikerin
Es gibt weit und breit keine fröhlichen Schriftsteller.
        Herbert Reinecker (*1914), deutscher Schriftsteller
Es schreibt niemand wie ein Gott, der nicht gelitten hat wie ein Hund.
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
Ein Mensch ist so gut wie jeder andere, bis er ein Buch geschrieben hat.
        Benjamin Jowett
Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist.
        Juvenal, eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis (58 - 140), römischer Satiriker und Sittenrichter
Nichts auf der Welt ist so schwer zu ertragen wie eine moralische Schuld, außer einer finanziellen Schuld. Eine Kombination dieser beiden ist absolut mörderisch.
        Leonhard Flemming
Wenn man unter die Hunde wirft, den es trifft, der schreiet.
        Sprichwort
Irren ist menschlich. Aber noch menschlicher ist es, dem Computer die Schuld zu geben.
        Unbekannt
Mißklänge gibt es überall, und nur unser ist die Schuld, wenn wir sie übermäßig empfinden.
        Gustav Freytag (1816 - 1895), deutscher Kulturgeschichtler und Romanautor
Wie es eine Pflicht zum Leben gibt, gibt es auch eine Pflicht zum Glück. Unglück ist Schuld.
        Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist
Jeder ist schuld, seine eigene Tat zu büßen und zu bessern.
        Sprichwort
Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Verfüge nie über Geld, eh du es hast.
        Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Ich mag den, der selber weiß, dass er nicht alles weiß, und der das nicht verheimlicht. Ich mag keinen von den Hochnäsigen, die eh keine Guten sind und erstrecht keine Freunde. Ich mag einen, der seine Winzigkeit kennt und seine eigenen Schwächen und der g
        peter e. schumacher
Kämpft der Sperling einmal, dann fürchtet er auch den Menschen nicht.
        Japanische Weisheit
Es ist ein großes Unglück, nicht Geist genug zu besitzen, um gut zu sprechen, noch Verstand genug, um zu schweigen.
        Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist
Schweigen ist eine der großen Künste der Konversation.
        William Hazlitt (1778 - 1830), englischer Essayist
Es gibt kaum etwas schöneres, als dem Schweigen eines Schwachkopfes zuzuhören.
        Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller
Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem, was er dir nicht offenbaren kann. Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das, was er dir sagt, sondern vielmehr auf das, was er verschweigt.
        Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft
Es ist viel leichter, einen Schweiger zu einem Gespräch zu verlocken als einen Schwätzer.
        Albert Wendt, deutscher Schriftsteller
Erzähle ein Gerücht niemals weiter, bevor du es nachgeprüft hast. Und wenn es stimmt, halte erst recht den Mund.
        Selma Lagerlöf (1858 - 1940), schwedische Erzählerin und Romanschriftstellerin, 1909 Nobelpreis für Literatur
Es ist das Höchste von des Dichters Rechten, dass er da redet, wo die Menge schweigt.
        Theodor Körner, Edler von Siegringen, österreichischer Offizier und Politiker der SPÖ, österreichischer Bundespräsident
Schweigen ist ein großes Talent und nächst dem Sprechen auch das nützlichste.
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Es gibt kaum etwas Besseres, als zusammen mit einem Freund über ein interessantes Thema zu schweigen.
        Sir Alec Guinness (*1914), englischer Schauspieler, Oscarpreisträger 1958
Man ahnt gar nicht, wieviel man einem, der es nicht hören will, verschweigen kann.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wenn die Menschen nur von dem sprächen, was sie verstehen, würde bald ein großes Schweigen auf der Erde herrschen.
        Chinesisches Sprichwort
Den Klugen erkennt man daran, dass er den Mund rechtzeitig schließt.
        Aus Pakistan
Krisen meistert man am besten, indem man ihnen zuvorkommt.
        Walt[er] Whitman, US-amerikanischer Lyriker
Nicht jeder, der einen in Schwierigkeiten bringt, meint es schlecht mit enem. Aber auch nicht jeder, der einem aus Schwierigkeiten hilft, meint es gut mit einem.
        Robert Kalberkamp
Es gibt zwei Arten, Schwierigkeiten zu begegnen: du änderst die Schwierigkeiten, oder du änderst dich und begegnest ihnen nicht mehr.
        Phyllis Bottome
Es ist unglaublich, wieviel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Wenn man eine Seele prügelt, gibt es einen Aufstand aller Seelen.
        Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964  den Nobelpreis für Literatur abgelehnt
Der Körper ist das Haus der Seele. Sollten wir unser Haus nicht pflegen, damit es nicht verfällt?
        Philo Judaeus
"Kein Tier ist so wild, dass nicht menschliche Mühe es zähmen könnte; und die menschliche Seele, die alles zu zähmen vermag, soll nicht zu zähmen sein?"
        Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards
Der Menschen Seele gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es, und wieder nieder zur Erde muss es, ewig wechselnd.
        Sprichwort
Der Mensch in der industriellen Zivilisation beginnt, sein Innenleben wieder zu entdecken und wundert sich, dass er oft nicht viel Substanz vorfindet.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
"Die Wäsche flattert nicht im Frost; mit der Seele ist es ein wenig ähnlich."
        Georg Summermatter, deutscher Autor
Ich fürchte nicht die Dunkelheit dort draußen, es ist die Dunkelheit in euren Herzen, die mir Angst macht.
        peter e. schumacher
Niemand sieht den Keim, solange er nicht die Schale durchbricht.
        Unbekannt
Einer will, was war. Einer sucht, was sein wird. Es kann sein, sie sehen sich. Aber es kann nicht sein, dass sie sich treffen.
        Unbekannt
Miß nie des Berges Höhe, ehe du den Gipfel erreicht hast. Dort wirst du sehen, wie niedrig er ist.
        Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum]
Um eine Schurkenrolle überzeugend zu spielen, braucht man kein Schurke zu sein. Es genügt, wenn man sich in seinem Bekanntenkreis aufmerksam umsieht.
        Burt Lancaster, US-amerikanischer Schauspieler
Es ist einfach eine törichte Hoffnung, dass Blindheit eine neue Welt schaffen kann, indem sie die alte nicht sieht!
        Unbekannt
Das Augenfällige wird immer erst gesehen, nachdem es einer in schlichte Worte gefaßt hat
        Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft
Mein Kind, es sind allhier die Dinge, gleichviel, ob große, ob geringe, im wesentlichen so verpackt, dass man sie nicht wie Nüsse knackt.
        Unbekannt
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern auch ein Auge zudrücken muss.
        Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller
Wenn ein Weiser es sieht, glaubt er dem Wort.
        Aus der Mongolei
Wischt einer noch so oft die Scheiben, wird dessen Blick getrübt doch bleiben, wenn er vergessen hat inzwischen, die eigne Brille abzuwischen.
        Helmut Zöpfl, deutscher Theologe und Schriftsteller
Prächtiges gibt es zu sehen, steht man auf Allgäu-Höhen. Doch wenn im Tale Nebel liegt, man nicht mehr viel zu sehen kriegt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
"So etwas wie Nichts gibt es nicht; es gibt nur Dinge, die wir nicht sehen können."
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Ein Seufzer lief Schlittschuh auf nächtlichem Eis und träumte von Liebe und Freude. Es war an dem Stadtwall und schneeweiß glänzten die Stadtwallgebäude. Der Seufzer dacht an ein Maidelein und blieb erglühend stehen. Da schmolz die Eisbahn unter ihm ein -
        Unbekannt
Es ist alles schön, wonach man sich sehnt.
        Hans Leip, deutscher Lyriker, Erzähler, Dramatiker und Graphiker
Wenn du die Stadt deiner Kindheit besuchst, merkst du bald, dass es nicht die Stadt war, nach der du dich gesehnt hast, sondern deine Kindheit.
        Unbekannt
Es ist leichter, anderen kluge Ratschläge zu erteilen als sich selbst.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Nicht der Dorn verwundet dich, sondern du selbst ritzt dir die Wunde an den Dornen.
        Von den Pygmäen
Jeder sieht auf die Dauer so aus, wie er ist.
        Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Wer selbst recht ist, braucht nicht zu befehlen: und es geht. Wer selbst nicht recht ist, der mag befehlen, doch wird nicht gehorcht.
        Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph
öErkenne dich selbst“, sprach der Philosoph und  hätte gleich hinzufügen sollen: öAber sage es keinem.“
        peter e. schumacher
Wenn wir mit uns selbst zurechtkommen wollen, bedarf es einer permanenten Anstrengung.
        Robert J. White
Wir kamen zu der Einsicht, dass es müßig sei, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, denn das Leben ist keine Antwort, das Leben ist die Frage und du selbst bist die Antwort.
        Ursula K. LeGuin
Willst du dich mit einem großen Geist gut stellen, so sieh zu, dass auch er von dir einen guten Eindruck bekommt. Einen kleinen Geist muss man vor allem einen guten Eindruck von sich selbst gewinnen lassen.
        Samuel Taylor Coleridge (1772 - 1834), englischer Lyriker und Literaturkritiker
Ist es denn so schwer, diejenigen, denen man vorgesetzt ist, in Zaum zu halten, wenn man nur immer von sich selbst der Meister bleibt?
        Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Da unser größtes Vergnügen darin besteht, bewundert zu werden, die Bewunderer aber, selbst wo alle Ursache wäre, sich ungern herbeilassen, so ist der Glücklichste der, welcher gleichviel wie, es dahin gebracht hat, sich selbst aufrichtig zu bewundern. Nur
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Selbst ist der Mann, außer er hat eine Frau.
        Fernandel, französischer Schauspieler
Das Ich ist das große verschleierte Mysterium des Daseins. Daher bin ich so versunken in das Problem des Individuums und versuche auf alle Weise, es zu erklären und darzustellen.
        Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker
Wer seinem Nachbarn alles ist, hört auf, er selbst zu sein.
        George Norman Douglas, schottischer Romancier und Reiseberichterstatter
Erstaunlich, dass der Mensch nur hinter seiner Maske ganz er selbst ist.
        Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas
Nicht was einer über sich sagt, sondern wie einer sich gibt, zeigt, wofür er sich hält. Das ist wichtig.
        Hans Moser, eigentlich Jean Julier, österreichischer Schauspieler
Ohne Selbstbewußtsein gibt es kein Bewußtsein.
        Herbert Achternbusch, deutscher Dramatiker, Schauspieler und Filmemacher
Ich fragte meinen Vater was ein >Selbstbewußtseinstraining< ist. Er erwiderte: öKeine Ahnung, aber es scheint eine schlechte Nachricht zu sein“.
        Sue Townsend
Ein jeder Mensch will etwas gelten und hält sich gern für äußerst selten. Nur eines kann er nie recht fassen: er soll auch andre gelten lassen!
        Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter
Was glauben Sie denn, wer noch zählt, außer Shakespeare und mir?
        Gertrude Stein (1874 - 1964), US-amerikanische Schriftstellerin und Kunstmäzänin
Wer genau wissen will, was er selbst wert ist, braucht nur zu beobachten, was er tut und denkt, wenn er allein ist.
        Friedrich von Schönthan
Immer wieder höre ich, der eine oder andere habe noch nicht zu sich gefunden. Aber das Selbst kann man nicht finden, man muss es schaffen.
        Thomas Szasz
Wir alle tragen Masken, und es kommt der Zeitpunkt, an dem wir sie nicht mehr abnehmen können, ohne dabei Stücke unserer Haut mit abzutrennen.
        Andre Berthiaume
Gäbe es nicht das wilde Tier in uns, wir wären kastrierte Engel.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Ein Glück, dass es noch Schmeichler gibt, sonst wären wir vollends auf unsere Selbstgefälligkeit angewiesen.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt herau, dass ich ein ganz famoses Haus.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Wer sich liebt, ist nicht derselbe, den er liebt.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler haben wird.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Ein bloßer Gedanke der Eigenliebe genügt, um unzählige andere wertvolle Gedanken für immer zu zerstören.
        Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963)
Es ist nicht alles Trübsal, was geblasen wird.
        Unbekannt
Es gibt keine Grenze der Nachsicht mit sich selbst.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Wenn ich Tag für Tag die eklatanten  Persönlichkeitsverletzugen in den verschiedenen Medien sehe, die laut Presserat nicht stattfinden dürfen, dann schwillt mir der Kamm. Es muss ein Selbstreinigungsprozeß einsetzen, wenn nicht die ganze Branche vor die Hu
        Manfred Buchwald, Intendant des Saarländischen Rundfunks [SR]
Wer mit Steinen gegen sein Spiegelbild wirft, muss sich nicht wundern, wenn er sich an den Scherben schneidet.
        Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker
Es ist schlimmer sich selbst zu täuschen als andere.
        Heinz Alfred >Henry< Kissinger, US-amerikanischer Außenminister
Verklemmte Typen gibt es nicht nur bei der Schreibmaschine.
        Unbekannt
Einen Hund kann man sich halten, aber mit Katzen ist es anders. Die Katze hält sich ihre Leute, denn für sie sind die Menschen nützliche Haustiere. Ein Hund tut uns schön, aber der Katze müssen wir schöntun. Der Hund ist ein Angestellter, die Katze ein freier Mitarbeiter.
        George Mikes, englischer Autor
Wenn du in deinem eigenen ICH einen guten Gefährten gefunden hast, kannst du es schaffen, dein Leben zu meistern.
        peter e. schumacher
Das Leben ist o.k., wenn es einen dazu bringt, sich selbst zu beweisen.
        peter e. schumacher
Es passiert nicht auf einmal. Du wirst ganz allmählich du selbst, und das braucht Zeit.
        Margery Williams
Es würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre und die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte.
        Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor
Die Spiegel der Selbstgefälligkeit zeigen Manager immer nur als einen Kaiser in prächtigen Gewändern, auch wenn dieser schon nackt und bloß ist.
        Daniel Goeudevert, französischer Ex-Manager
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Mit den Verdienstmöglichkeiten ist es heute wie schon immer mit dem Sex. Jeder macht sich Illusionen über das, was möglich ist, und glaubt obendrein noch, dass die anderen viel besser wegkommen.
        Unbekannt
"Die Literatur handelt hauptsächlich vom Sex und nicht vom Kinderkriegen; im Leben verhält es sich genau andersherum"
        David Lodge, englischer Kritiker und Schriftsteller
Wenn Maultiere stoßen, richten sie sich nach keiner Regel.
        Sprichwort der US-Neger
Den Schönen muss es glücken, die unter uns sich schicken!
        Trinkspruch
Es wäre interessant zu erfahren, wie die beiden ersten Menchen erschaffen wurden. Aber es ist hübsch zu wissen, wie der dritte entstanden ist.
        Peter Sellers, englischer Schauspieler
Wenn man 35 ist, kann Sex doch kein Thema mehr sein. Er ist ein Spielzeug für junge Leute
        Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher
Wer ein zu starkes Sicherheitsbedürfnis hat, verlangt im voraus schon Garantien für das, was er tut.
        John Dewey, US-amerikanischer Philosoph
Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.
        Psalm 91, 11 und 12
Je größer die technische Meisterschaft der Menschen, desto geringer seine Sicherheit.
        Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker
Wir sollten es uns gut überlegen, bevor wir eine Tür zuschlagen oder eine Brücke abbrechen. Es könnte sein, dass wir den Ast absägen, auf dem wir sitzen.
        peter e. schumacher
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fallen kann, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
        Heinz Riesenhuber, deutscher CDU-Politiker, ehem.Bundesforschungsminister
Glaube ja nicht, dass es nur aufs Gewinnen ankommt. Wichtiger ist es, für etwas einzutreten. Tut man das nicht, wie kann man da gewinnen?
        Lane Kirkeland, US-amerikanische Schauspielerin
Es ist keine Kunst eine gute., sondern eine böse Sache zu gewinnen.
        Sprichwort
Den Sieg erringt man nicht mit Riesenschritten, sondern Zentimeter für Zentimeter: Wir gewinnen ein Stück Boden, nehmen es in Besitz, um später ein weiteres Stück hinzuzugewinnen.
        Louis L’mour
Es ist leicht zu siegen, doch schwer den Sieg zu bewahren.
        Chinesisches Sprichwort
Es ist unvergleichlich besser, ein schlechter Gewinner zu sein, als ein guter Verlierer.
        peter e. schumacher
Auf der Welt gibt es nichts, was weicher und dünner ist, als Wasser. Doch um Hartes und Starres zu bezwingen, kommt nichts diesem gleich. Daß das Schwache das Starke besiegt, das Harte dem Weichen unterliegt, jeder weiß es, doch keiner handelt danach.
        Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Wer einen großen Skandal verheimlichen will, inszeniert am besten einen kleinen.
        Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler
Jeder Blender hält sich für ein großes Licht.
        Unbekannt
Je höher das Podest, auf den sich ein Zwerg stellt, desto deutlicher wird, was für ein Zwerg er ist.
        Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist
Es ist einfacher eine Nation zu regieren als einen Sohn.
        Chinesisches Sprichwort
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Man darf sich nicht sorgen. Eine einzige Sorge ist dem Menschen erlaubt: darüber, dass er sich Sorgen macht.
        Rabbi Mordechai
Ein großer Teil der Sorge besteht aus unbegründeter Furcht.
        Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph
Die großen Sorgen fressen die kleinen.
        Ludwig Reiners (1896 - 1957), deutscher Kaufmann, schrieb Gebrauchsliteratur, populäre und historische Darstellungen
Wenn ich auf all meine Sorgen zurückblicke, fällt mir die Geschichte von dem alten Mann ein, der auf seinem Totenbett sagte, dass er in seinem Leben viele Sorgen gehabt hätte, wovon die meisten nie eingetroffen wären.
        Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur
Ich lege meine Sorgen jeden Abend dem lieben Gott ans Herz. Er ist sowieso die ganze Nacht auf.
        peter e. schumacher
Wer alle seine Sorgen zu einer einzigen macht, dem nimmt Gott die Sorge um die Welt ab. Wenn einer aber seine Sorgen zerfetzt, dann kümmert sich Gott nicht darum, in welchen Tale der Welt er umkommt.
        Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam
Sorgt nicht für morgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
        Matthäus 6, 34
Du hast die Wahl. Du kannst dir Sorgen machen, bis du davon tot umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bißchen Ungewißheit zu genießen.
        Normal Mailer, amerikanischer Schriftsteller
Was man Sparen nennt, heißt nur, einen Handel für die Zukunft abschließen.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Die meisten tragen ihr Geld zur Bank, um es vor sich selbst in Sicherheit zu bringen.
        Sigmund Graff (1898 - 1979), deutscher Dramatiker
Vermögensbildung. Hinter dem Wort steckt der deutsche Aberglaube, es könne einer durch Sparen reich werden.
        Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator
Sparen heißt, Geld, das man hat, nicht auszugeben. Bei uns geht es aber darum, Geld, das wir nicht haben, nicht auszugeben, und das nennt man Realismus. Ich darf dies vielleicht in der Sprache der Mengenlehre erläutern: Wenn man aus eine Kasse, in der 100
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Der Fußball ist ein unter hohem Druck stehender, mit einer dicken Haut umschlossenener Leerraum, der ständig mit Füßen getreten wird und der breite Volksschichten davon abhält, ihre Leidenschaft auf die Politik zu richten.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Der Hafer ihm im Hintern spielt, bis dass er vorne Kräfte fühlt.
        Sorbische Redensart
Es ist schwer stark zu sein, aber nicht unbesonnen.
        Japanische Weisheit
Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Es gehört mehr Kraft zum Leiden als zum Tun, mehr Stärke zum Entbehren als zum Genießen.
        Theodor Gottlieb von Hippel, deutscher Jurist und Romancier
Es ist herrlich, gegen den Strom zu schwimmen. Das erst gibt die rechte Kraft.
        Hans Knappertsbusch, deutscher Dirigent
Wenn die Seerose verwelkt, muss da nicht auch die Sonnenblume welken? Wenn die Blüten welken, muss es dann nicht auch mit den Disteln zu Ende gehen?
        Aus der Mongolei
Herr, gib jedem seinen eignen Tod. Das Sterben, das aus jenem Leben geht, darin er Liebe hatte, Sinn und Not.
        Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker
Der Mensch ist wie eine Blume, er wächst, gedeiht und vergeht.
        Unbekannt
Daß der Mensch sterben muss, ist, weil er lebt. Aber gerade weil er lebt, will er nicht sterben.
        peter e. schumacher
Ich habe keine Angst zu sterben. Ich möchte nur nicht dasein, wenn es passiert.
        Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur
Das Haushaltsdefizit eines Gemeinwesens ist die Differenz zwischen den öffentlichen Ausgaben und dem, was es sich von seinen Bürgern einzutreiben traut.
        Unbekannt
Es ist geöffnet. Wir bitten um Verständnis.
        Schild an der Tür eines Finanzamts:
Das Känguruh ist das Wappentier der Finanzminister. Es macht auch mit leerem Beutel noch große Sprünge.
        Unbekannt
Für alles gibt es eine Arznei außer gegen Tod und Steuern.
        Aus den USA
Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines  
        Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König
Es soll ja schon Länder geben, die eine Tourismussteuer planen, damit sich die deutschen Urlauber bei ihnen wie zu Hause fühlen.
        Unbekannt
Räubergesinnung liegt dann vor, wenn ständig das Volk daraufhin untersucht wird, ob man ihm etwas, was es erworben hat, wegnehmen kann.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Hundesteuer ist eine Abgabe, durch die der Hund das Recht erwirbt, öffentliche Plätze, Straßen, Wege und Anlagen zu verunreinigen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Etwas ist, bevor es vollendet wird, nur Lärm, und vollendet ist es Stille.
        Tobias Burghardt, deutscher Lyriker und Übersetzer
Es schien, als gäbe es auf der ganzen Welt nichts Lebendiges. In dieser Stille lag ein Segen und auch etwas Wundersames. Es war die Art von Stille, die uns nach innen ruft, dorthin, wo der Ursprung unseres Seins liegt.
        Paul Gruchow
Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Nicht immer sind die Stillen auch die Weisen. Es gibt verschlossene Truhen, die leer sind.
        Jean Giono, französischer Dramatiker und Romancier
Wie hoch ein Vogel auch fliegen mag, seine Nahrung sucht er auf der Erde.
        Deutsches Sprichwort
"Stolz kommt von innen; er ist die direkte Hochschätzung unserer selbst."
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Liebe verträgt alles und verträgt sich mit allem, außer mit dem eigenen Stolz.
        Elazar Benyoetz
Sei der Schmuck auch noch so schwer, er ist den Frauen keine Bürde und dasselbe gilt auch für die Waffe des Mannes.
        Aus Afghanistan
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch endlich an die Sonnen.
        Sprichwort
Wieviele Dispute hätten zu einer Randbemerkung zusammengefaßt werden können, wenn die Disputanten gewagt hätten, ihre Begriffe klar zu definieren.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
Wenn keiner weiß, wo es langgeht, sollten alle wenigsten suchen dürfen.
        Antje Vollmer, deutsche Politikerin Bündnis 90/Die Grünen
Am häufigsten wird das vermißt, was man dort sucht, wo es nicht ist.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wenn wir es uns aussuchen könnten, würden die meisten von uns ihren Platz ganz vorn im Bus, ganz hinten in der Kirche und ganz im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit wählen.
        Unbekannt
Sag nie, dass dich keiner mag. Es gibt Milliarden Menschen, die dich noch gar nicht kennen!
        Sprichwort
Es gehört zu den kleinen Freuden des Alltags, als erster an einer gerade geöffneten Supermarktkasse zu stehen.
        Unbekannt
Verbringe jeden Tag so, als wäre es dein letzter.
        Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber
Takt ist etwas, das man kaum bemerkt, wenn man es hat, das aber sofort auffällt, wenn man es nicht hat.
        Käthe Haack, deutsche Schauspielerin
Uns ist nicht immer klar, worin Taktgefühl sich äußert. Aber wir merken, wenn es fehlt.
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
Der Takt ist keine Sache, die man für Geld kaufen kann, er ist auch keine Wissenschaft, die an Hochschulen gelehrt wird. Er wächst aus sich selbst, wenn er auf den Boden >Güte< und >Freundlichkeit< fällt.
        Unbekannt
Taktik: So lange klein beigeben, bis es sich lohnt, aufs Ganze zu gehen.
        Unbekannt
Es gibt schlechte Eigenschaften welche große Talente machen.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Nütze deine Talente! In den Wäldern wäre es ziemlich still, wenn nur die Vögel sängen, die am besten singen.
        Pfarrer Oliver G. Wilson
Wenn jemand sagt, er sei im Prinzip mit etwas einverstanden, so denkt er gar nicht daran, es in die Tat umzusetzen.
        Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871
Wie manches würde in der Theorie unwidersprechlich scheinen, wenn es dem Genie nicht gelungen wäre, das Widerspiel durch die Tat zu erweisen.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Es gibt weder den großen einsamen Helden noch das Paradies aus irgendeiner Hosentasche. Aber es gibt Menschen, die ihre Tat wie einen Pflock in ihre Sehnsüchte treiben.
        Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller
Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so viel realistischer als das Leben.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Eine Schauspielerkarriere läßt sich in drei Abschnitte einteilen: öWer ist der denn“, öDa ist er!“ und öMein Gott, lebt der auch noch?“
        Unbekannt
Der Mensch spielt was er ist.
        Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964  den Nobelpreis für Literatur abgelehnt
Nur dem Schaupieler ist es möglich, den uralten Traum des Menschen zu verwirklichen: ein anderer zu sein, als er ist.
        Ben Kingsley, englischer Schauspieler
So ist also der Tod für uns ein Nichts. Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr da. Folglich betrifft er weder die Lebendigen noch die Gestorbenen.
        Epikur von Samos (341 - 271 c. Chr.), griechischer Philosoph
Um glücklich zu sein, muss du das Unglück, um voll zu leben, den Tod riskieren und wissen: Die letzte Entscheidung fällt ER.
        Judd Marmor
"Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben; es stürzt ihn mitten aus der Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben. Bereitet oder nicht, zu gehn, er muss vor seinen Richter stehen!"
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Hier ruhen meine Gebeine, Ich wollt´, es wären Deine.
        Grabspruch
Der Tod ist ein Bote des Lebens, und das wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht.
        Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker
Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist. Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, dass er das schlimmste aller Übel sei.
        Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph
Er war so tolerant, dass er die Meinung des anderen akzeptierte ohne ihn anzuhören.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist
Toleranz wird oft mit Meinungslosigkeit verwechselt. Aber nicht der Meinungslose ist tolerant, sondern der, der eine Meinung hat, aber es anderen erlaubt, eine abweichende Meinung zu haben und diese auch zu sagen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Niemals würde ich es wagen, mir das Leben zu nehmen. Selbstmord ist für mich, als schleuderte ich Gott sein Geschenk ins Gesicht.
        Dr. Raymond A. Moody
Träumt einer allein, ist es nur ein Traum. Träumen viele gemeinsam, ist es der Anfang von etwas Neuem.
        Aus Brasilien
"Aus der Mätresse eines Mannes läßt sich viel auf den Mann schließen; man sieht in ihr seine Schwachheiten und seine Träume."
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Träume verschleißen sich, in dem die Welt sich mit ihren Versionen von Wirklichkeit über die Träume lustig macht.
        Tom Hanks, amerikanischer Hollywoodstar
Es gibt Träume, die in Erfüllung gehen, und solche, die man begraben muss, damit sie ewig leben.
        Stuttgarter Zeitung vom 21. August 1997
Es gibt Frauen, die sind so eitel, dass sie sich schon untreu vorkommen, wenn sie vom Spiegel weggehen.
        Unbekannt
Wenn auch die Katze die Mäuse für sich fängt, so glaubt der Herr doch, dass er ei ihm treu ergebenes Tierchen in ihm hat.
        Aus Armenien
"Es ist schwer, einem so treuen Gefährten wie einen Hund zu finden; hat ein Armer ihn aufgezogen, so wird er keinem Reichen je folgen."
        Aus der Mongolei
Es sind nur drei treue Weiber gewesen, die eine ist aus der Welt geloffen, die andere ist im Bad ersoffen und die dritte sucht man noch.
        Sprichwort
Es wäre die Übereinkunft nützlich, dass der regelmäßige Verzehr von fünf Litern Bier einen Jungen nicht zum Mann macht, sondern zum Alkoholiker.
        Herbert Riehl-Heyse, deutscher Schriftsteller
Das beste Heilmittel für einen Trinker ist der Anblick eines Betrunkenen, wenn er selbst einmal nüchtern ist.
        Chinesisches Sprichwort
Es ist ein Irrtum, zu glauben, wenn man auf die Gesundheit anderer trinkt, ruiniert man die eigene nicht.
        Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker
"Ohne Korkenzieher ist der Weintrinker nur ein halber Mensch; ohne ein anständiges Glas ist er verloren."
        Wolfram Siebeck
Es ist eine Torheit, sich nicht zu betrinken, weil die Nüchternheit auf die Trunkenheit folgt.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
"Der Nebel steigt, es fällt das Laub; schenk ein den Wein, den holden, wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja vergolden."
        Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist
Wo‘s Sufe en Ehr ischt, isch‘s Chotze kei Schand.
        Aus der Schweiz
Wenn unser Karl nüchtern ist, ist es ihm nicht egal, dass er sich mit seiner Sauferei kaputt macht, sagt er, aber wenn er besoffen ist, sagt er, ist es ihm völlig egal - und darum säuft er.
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Es gibt keinen Grund, Alkohol zu trinken, wohl aber stets einen Anlaß.
        Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker
Will der Mann die Kehle feuchten, gibt es starkes Wetterleuchten.
        Bauernspruch
Es saufen Tausend sich zu Tod, eh einer stirbt an Durstes Not.
        Deutsches Sprichwort
Von allen Trostmitteln tut Trostbedürftigen nichts so wohl als die Behauptung, für ihren Fall gebe es keinen Trost. Darin liegt eine solche Auszeichnung, dass sie wieder den Kopf erheben.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Kaum etwas ist so tröstlich zu wissen, als die Tatsache, dass auch für jeden >Bild<-Leser die Ausgabe erscheint, deren Schlagzeile er nicht mehr lesen wird.
        peter e. schumacher
Es gibt immer wieder ein morgen.
        Arnold Böcklin, Schweizer Maler und Bildhauer
Wer es nicht nötig hat, sich hinter gespielter Seriosität zu verstecken, muss ein Mann von wahrer Tugend sein.
        Unbekannt
Es ist ein schlechter Trost zu wissen, dass jemand, der uns ein schlechtes Mittagessen servierte oder eine mindere Weinsorte aufgewartet hat, ein völlig einwandfreies Privatleben führt. Auch Kardinaltugenden entschädigen nicht für kalte Vorspeisen.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Es ist keine Verbesserung, aus der Not eine Tugend zu machen.
        Unbekannt
Es ist ein weiter Weg zwischen Sagen und Tun.
        Sorbische Redensart
Wenn man etwas für recht hält, muss man es auch tun.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise läßt, was er nicht tun kann.
        Chinesisches Sprichwort
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
"Wichtige Dinge nur halb zu tun, ist nahezu wertlos; denn meistens ist es die andere Hälfte, die zählt."
        Emil Oesch, deutscher Publizist
Es gibt zu viele Wichtigtuer, die nichts Wichtiges tun.
        Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler
So gut wie alles, was du tust, wird über kurz oder lang bedeutungslos sein. Trotzdem musst du es unbedingt tun.
        Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer
Es gibt Augenblicke, in denen es nicht auf Worte ankommt, sondern darauf, dass man einfach hingeht und etwas tut.
        Juri Trifonow, russischer Autor
Zu wissen, wie man etwas macht, ist nicht schwer. Schwer ist nur, es zu machen.
        Chinesisches Sprichwort
Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
        Herrmann Gmeiner, österreichischer Sozialpädagoge, Gründer und Leiter des SOS-Kinderdörfer
Man weiß eigentlich immer, was richtig ist. Die Schwierigkeit ist nur, es auch zu tun.
        Norman Schwarzkopf, US-amerikanischer General, Oberbefehlshaber im Irak
Es ist unmöglich, alles auf einmal zu tun, aber es ist durchaus möglich, etwas auf einmal zu tun.
        Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur
Es liegt ganz an dir, was du mit dem Rest deines Lebens machst, der heute begonnen hat.
        Paul Haschek
Für das Können gibt es nur einen Beweis: Das Tun!
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
Es gibt drei Möglichkeiten, etwas getan zu kriegen: Man tut es selbst, man bezahlt jemanden dafür, oder man verbietet es den Kindern.
        Unbekannt
Wer meint, es läuft schon von allein, fällt rein. Nur wer das Seine dazu tut, macht´s gut.
        Ernst Otto Rock
Gewisse Leute muss man abhalten, den Entschluß zu fassen, irgendetwas zu tun, wenn sie es wirklich tun sollen.
        Sorbische Redensart
Es ist besser, etwas zu tun als etwas zu sein.
        Danny Boyle
Wer gelassen und gütig ist, der hat getan, was er tun konnte.
        Wilhelm Stapel
Niemand beging einen größeren Fehler als jener, der nichts tat, weil er nichts tun konnte.
        Edmund Burke, irisch-englischer Staatsmann und Schriftsteller
Es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er von anderen verlangt.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
"Tätigkeit bringt vielleicht nicht immer Glück; aber es gibt auch kein Glück ohne Tätigkeit"
        BenjaminDisraeli
Noch ist es Tag, da rühre sich der Mann, die Nacht tritt in, wo niemand wirken kann.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Es ist besser, schnell zu handeln, als zu lange zu warten.
        Jack Welch, Chef von General Electric
Es ist in Wahrheit allzeit gut, wenn einer gern das Rechte tut, soll man ihm danken, wie's ihm gebührt, auf dass er nicht Lieb' und Lust verliert.
        Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger
Es ist selten, dass ein Mensch weiß, was er eigentlich glaubt.
        Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph
Der Ungläubige macht mehr, als er meint, Der Gläubige weniger, als ihm scheint.
        Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter
Wenn eine Zeit zuviel glaubt, ist es nur eine natürliche Revolution, dass eine andere Zeit zuwenig glaubt.
        Henry Thomas Buckle (1821 - 1862), englischer Historiker
Von einem französischen Atheisten, der Esprit hat, wird verlangt, dass er sich nur bei schmerzlichen Krankheiten und auf dem Todbette bekehrt. Unsere hingegen bekehren sich bei jedem Donnerwetter.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Wem das Glück die Hand reicht, dem schlägt es gern die Beine weg.
        Sprichwort
Es gibt für Unzählige nur ein einziges Heilmittel: die Katastrophe.
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Im Grunde ist jedes Unglück nur so schwer, wie man es nimmt.
        Volksmund
Mancher kommt zu großem Unglück durch sein eigenes Maul.
        Bibelwort
Weil das Unglück nicht überall sein kann, gibt es für manche Menschen bisweilen eine glückliche Stunde.
        Volksweisheit
Man muss das Unglück mit Händen und Füßen angehen, nicht mit dem Maul.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Kein Unglück ist so groß, Es hat ein Glück im Schoß.
        Sprichwort
Um ein Unglück kümmere dich drei Jahre nicht, und es wird zum Segen.
        Japanische Weisheit
Glück gibt es nicht, höchstens günstige oder ungünstige Umstände. Glück ist das Ergebnis dessen, was wir fähig sind zu sähen, Unglück die Offenlegung dessen, was wir unfähig waren, vorherzusehen.
        Enzo Ferrari, italienischer Autobauer
Wahrlich, es ist ein Unglück, nie Unglück zu haben.
        Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller
Unglück verlängert das Leben, Glück verkürzt es.
        Aus Estland
Nichts ist so schlimm, dass es nicht noch schlimmer hätte kommen können.
        Aus den USA
Das Unglück vieler Ehen ist, dass der Mann eine Frau nimmt, ohne dass er sie zu nehmen weiß.
        Lebensphilosopie
Pechvögel lieben das Pech, sonst hätten sie es nicht.
        Christiane Hörbiger, österreichische Schauspielerin
Wenn ein Unrecht nur lange genug hingenommen wird, hält man es schließlich für Rechtens.
        Thomas Paine, amerikanischer Handwerker, Lehrer, Zollbeamter und Schriftsteller
Es ist schon merkwürdig, wie rasch einem eine Ungerechtigkeit einfällt, wenn ein anderer sie sich zuschulden kommen läßt.
        Unbekannt
Ungerechtigkeit ist verhältnismäßig leicht zu ertragen. Es ist Gerechtigkeit, die schmerzt.
        Henry Louis Mencken (1880 - 1956), US-amerikanischer Journalist, Kritiker und Schriftsteller
Eines der schwierigsten Dinge dieser Welt ist es, zuzugeben, dass man unrecht hat.
        Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller
Wenn ein großer Herr dir Unrecht tut, lächle ihn an.
        Aus Nigeria
Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es.
        Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph
Das Praktische am Urlaub ist, dass er einem nicht nur die Kraft gibt, die Arbeit wieder aufzunehmen, sondern einen auch derart pleite macht, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt.
        Unbekannt
Es ist wichtiger, dass sich jemand über eine Rosenblüte freut, als dass er ihre Wurzel unter das Mikroskop bringt.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Es ist besser einen Schuldigen freizusprechen, als einen Unschuldigen zu verurteilen.
        Französisches Sprichwort
Noch nie ist es mir gelungen, auch nur für einen Augenblick klar in mein Innerstes zu schauen. Wie kann es mir dann je möglich sein, über andere zu urteilen?
        Maurice Maeterlinck (1862 - 1949), belgischer Dramatiker, Lyriker und Essayist, 1911 Nobelpreis für Literatur
Es ist mit unseren Urteilen wie mit unseren Uhren. Keine geht mit der anderen vollkommen gleich, und jeder glaubt doch der seinigen.
        Christian Fürchtegott Gellert, (1715 - 1769), deutscher Erzähler, Fabel- und Liederdichter
Deutsche Urteile halten es für ein besonderes Zeichen von Qualität, wenn sie so unverständlich sind wie das Telfonbuch von Shanghai.
        Heribert Prantl
"Männer richten nach Gründen, des Weibes Urteil ist seine Liebe; wo es  nicht liebt, hat es schon gerichtet das Weib."
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Man sollte einen Menschen nicht nach seinen Vorzügen beurteilen, sondern nach dem Gebrauch, den er davon macht.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären. Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berech
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Utopie: Einmal wird alles ganz anders. Und dann wird es immer so bleiben.
        Wolfgang Mocker/Manfred Strahl, deutsche Aphoristiker und Satiriker
Sowie ein Mensch zum Zyniker wird, ist es um seine Jugend geschehen.
        Unbekannt
öWas werden Sie jetzt von mir denken?“ sagen Frauen meistens dann, wenn es gar keinen Zweifel mehr gibt.
        William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker
Der Glaube ist zum Ruhen gut, doch bringt er nichts von der Stelle. Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, der sprengt die Pforten zu Hölle.
        Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist
Man hat mir immer gesagt, du sollst nicht zweifeln. Aber ich sage dir: Zweifle! Zweifel ist für mich der Notanker des Verstandes, sozusagen die Wasserlinie der Vernunft. Er ist die Grundlage des Wissens, denn er ist der stärkste Antrieb auf der Suche nach
        Unbekannt
Es ist sicherer zu zweifeln, als sicher zu sein.
        Aus England
Es ist eine nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Zweifle nicht an dem, der dir sagt er hat Angst. Aber hab Angst vor dem, der dir sagt, er kennt keinen Zweifel.
        Erich Fried, österreichischer Schrifteller
Derselbe scharfe Verstand, der es uns ermöglicht, etwas Gutes zu schreiben, läßt uns auch fürchten, es könnte nicht gut genug sein, dass es verdient, gelesen zu werden.
        Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist
Manchmal ist es besser, den Mund zu halten, selbst wenn die Leute sich dann fragen, ob sie es mit einem Narren zu tun haben, als ihn aufzumachen und ihnen jeden Zweifel zerstreuen.
        Unbekannt
Wer lieber glaubt, als dass er zweifelt, wird oft auch unkritisch verteufelt. Als großer Geist wird der verehrt, der seine Zweifel ständig nährt. der Zweifel mag, das geht mir ein, ja Nahrung für das Denken sein. Doch glaub ich, sollt man dann und wann auc
        »Michael«
Der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wenn einer nichts hat, Bedenken hat er!
        Unbekannt
Je mehr einer weiß, desto mehr bezweifelt er.
        Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet
"Es ist Kraft im Widerspruch, er bringt in jedem Falle dem, der dessen wert ist, Segen; aber Lauheit und Kaltsinn bringen nie Segen."
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Selbst der größte Zweifler zweifelt im Namen von etwas, an dem er nicht zweifelt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
öAber“ ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundlich Gedanken erstickt und viele brüderlicheTaten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese öaber“ anhören würde, die gesagt werden könnten.
        Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller
Der Zweifel muss nichts weiter sein als Wachsamkeit, sonst kann er gefährlich werden.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Ein Mann mit einer Uhr weiß, wie spät es ist, ein Mann mit zwei Uhren ist dauernd im Zweifel.
        Unbekannt
So wird es nicht werden, aber irgendwie wird es schön werden.
        Aus Rußland
Ich nenne es einen billigen Trost, wenn die Zukunft Wiedergutmachung für die Gegenwart verspricht.
        J.A. Spencer
Es ist ein Paradox in unserer sich so rasch und drastisch wandelnden Zeit, da die Zukunft mitten unter uns ist und die Gegenwart vor unseren Augen verschlingt, dass wir dessen, was vor uns liegt, immer weniger sicher sind.
        Eric Hoffer (*1902), US-amerikanischer Schriftsteller
Wer Bäume pflanzt liebt noch andere außer sich selbst.
        Aus Schottland
Es kommt selten so gut wie erhofft, aber auch selten so schlimm wie befürchtet.
        Gerhard Cromme, Vorsitzender der Friedrich Krupp AG und Manager des Jahres 1992
Es ist seit einiger Zeit Mode geworden, die Zukunft in der Vergangenheit zu suchen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr gutmachen. Es läßt sich allenfalls die Zukunft besser machen. Das gelingt um so besser, je weniger Zeit wir darauf verwenden, darüber zu brüten, wie es wäre, wenn es früher anders gewesen wäre.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage ja.
        Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller
Es gibt keinen Menschen, der nicht seine Zukunft hätte, und es gibt kein Ding, das nicht seine Stunde bekäme.
        Talmud
Wenn wir Zufriedenheit nicht in uns selbst finden, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
"Ich sollte damit zufrieden sein, einen Berg als das zu sehen, was er ist: ein Berg; anstatt ihn auf mich und mein Leben zu beziehen."
        David Ignatow
Tausend und abertausend Ströme fließen ins Meer, aber das Meer ist nie voll - und könnte der Mensch Stein zu Gold verwandeln, sein Herz ist nie zufrieden.
        Chinesisches Sprichwort
Wenn ein Deutscher zufrieden ist, fragt er sich unwillkürlich, was er falsch gemacht hat.
        Ralph Boller, deutscher Publizist
Wer nicht mit dem zufrieden ist was er hat, wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte.
        Berthold Auerbach (1812 - 1812), eigentlich Moses Baruch Auerbacher, deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller
"Gib einem Menschen einen Fisch, und er wird einen Tag lang satt; lehre ihn das Angeln, und er wird sein Leben lang satt."
        Chinesisches Sprichwort
Wieviele Dinge gibt es doch, deren ich nicht bedarf.
        Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph
Kein Mensch fängt an, bei sich was zu ändern, wenn er zufrieden ist.
        Bruno Jonas, deutscher Kabarettist
Willst du zufrieden sein, so schaue nicht zurück auf diejenigen, die weniger besitzen als du, sondern zu denen, die mehr besitzen. Wenn dich das nicht zufriedenstellt, verdienst du es nicht, glücklich zu sein.
        Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller
"Ja, ich bin zufrieden, geh es wie es will! Unter meinem Dache leb ich froh und still. Mancher Tor hat alles, was sein Herz begehrt; doch ich bin zufrieden, das ist Goldes wert."
        Johann Heinrich Witschel
Ich halte ihn für den einzigen reichen Mann, der von dem lebt, was er hat, niemandem etwas schuldet und zufrieden ist.
        Edgar Watson Howe, amerikanischer Journalist
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will.
        Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Wenn du wütend bist, zähl bis vier. Bist du außer dir vor Wut, fang an zu fluchen.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Vergiss nie, was ein Mensch zu dir sagt, wenn er wütend ist.
        Henry Ward Beecher (1813 - 1887), amerikanischer Geistlicher
Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.
        Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.)
Wenn man mit bloßem Geschrei ein Haus bauen könnte, so hätte ein einziger Esel längst eine ganze Stadt errichtet.
        Aus Island
Je größer der Mensch, je versöhnlicher ist er im Zorn.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Der erste Zorn spricht manches sprudelnd aus, was reifer überdacht, er nimmer übt.
        Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter
Der Mensch ist außerhalb seines Leibes, wenn er erzürnst ist.
        lateinisch
Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise - das liegt nicht in der Macht des einzelnen.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
"Wer sich nie vom Scheitel bis zur Sohle von Zorn oder Haß hat erbeben fühlen, ist ein armseliger Mensch; es liegt kein Verdienst darin, gut zu sein, wenn man nicht die Kraft hat, böse zu sein."
        Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker
Des Mannes Witz zu Ende geht, wenn er in großen Zorn gerät.
        Unbekannt
Wer dem Zornigen nicht zürnt, rettet ihn und sich aus großer Gefahr und ist ein guter Arzt für beide.
        Aus Indien
Kleiner Mann fällt große Eiche, und mildes Wort besänftigt großen Zorn.
        Französisches Sprichwort
"Das beste Mittel gegen Zorn ist Aufschub; fordere von deinem Zorn anfänglich nicht, dass er verzeihe, sondern nur, dass er nachdenkt."
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Der Zornige wird gegen sich selbst wütend, wenn er zur Vernunft zurückgekehrt ist.
        Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber
"Zorn ist der Würger der Menschen; er untergräbt jedes Glück. Es gibt nichts Böses, was ein zorniger Mann nicht zu tun imstande wäre"
        Mahâbhârata, indisches Nationalepos
Die drei Höllentore, die zum Zerfall der Seele führen, sie heißen: Wollust, Zorn und Gier.
        Bhagavadgîtâ, indisches Lehrgedicht im 6. Buch des Mahâbhârata
Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebensowenig wie dieser, Herr über sich selbst.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Fanatiker sind ehrlich überzeugte Menschen, aber gleich anderen Geisteskranken in dieser Welt nicht zurechnungsfähig. Fanatismus ist eine der gefährlichsten Krankheiten. Er weckt alles Böse in der menschlichen Natur. Er reizt den Menschen auf zu Zorn und  
        Swami Vivekânanda (1872 - 1902), indischer Anhänger und Urheber der Ramakrishna-Bewegung
Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch.
        Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Autorin und Chansonette
Zorn ist der Stachel zu großen Taten.
        Sprichwort
"Sich im Zorne gar nicht besänftigen zu lassen, zeugt von großer Härte, gar zu leicht wieder gut zu werden, von großer Schwäche des Gemüts; indessen wäre doch dieses, als das kleinere Übel, immer noch jenem vorzuziehen."
        Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Ich habe alles verloren - außer meiner Empörung.
        Barbara Howe, amerikanische Schriftstellerin
Wen Gott vernichten will, den macht er wütend.
        Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter
Über das Ziel hinausschießen ist ebenso schlimm wie nicht ans Ziel kommen.
        Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen.
        Sprichwort aus Afrika
Dasselbe Ziel muss sowohl der Lehrende wie der Lernende haben: jener, dass er nützen, dieser, dass er Nutzen ziehen will
        Attalos, König von Pergamon
Kein Ziel ist so hoch, dass es unwürdige Methoden rechtfertigte.
        Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik
Zu lohnenden Zielen gibt es keine Abkürzungen.
        Beverly Sills, US-amerikanischer Opern-Star
Alles, was geschieht und uns zustößt, hat seinen Sinn, doch es ist oft schwierig, ihn zu erkennen. Auch im Buch des Lebens hat jedes Blatt zwei Seiten: die eine schreiben wir Menschen selber mit unserem Planen, Wünschen, Hoffen, aber die andere füllt die  
        Abu Mohammed Nisami, persischer Lyriker und Epiker, eigentlich Abu Mohammed Jusuf Scheich Nisâmi eddîn
Man erreicht sein Ziel nur, wenn man es nicht erreichen muss.
        Franziska van Almsick, deutsche Schwimmerin
Wenn du einen Weg ohne Hindernisse findest, führt er wahrscheinlich nirgends hin.
        Unbekannt
Jedes Ziel ist erreichbar: Zur Not muss es etwas zurückstecken.
        Graf Fito jun.
Es ist anstrengend, auf der Höhe zu sein. Aber im Trend sein hält ja auch gelenkig, wenn man das zeitgeistige Gehampel nicht zu ernst nimmt.
        Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker
Wenn jemand, der es bislang unterlassen hat, ein Mißverständnis zu klären und es immer wieder hinauszögert, plötzlich erkennen könnte, wie wenig Zeit ihm dafür noch bleibt, wie rasch würde er es doch aus der Welt schaffen wollen.
        Phillips Brooks
Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Gott schuf zwar die Zeit, aber von Eile hat er nichts gesagt.
        Sprichwort aus Finnland
…und wenn die Zeit kommt, etwas aufzugeben, gib es auf.
        Mary Oliver
Schilt das Jahr nicht, ehe es um ist.
        Aus England
Was immer dir widerfahren mag, seit ewig war es dir bestimmt.
        Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph
In Zeiten großer Gefahr darfst du mit dem Teufel gehen, aber nur bis über die Brücke.
        Aus Bulgarien
Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer kann da schon sagen, ob nicht ich für sie mehr ein Zeitvertreib bin, als sie es für mich ist?
        Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist
Es hat für jede Seelenwunde, wie tief sie brennt, die Zeit, die große Trösterin, den wahren Balsam.
        Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August
Es jagt der Mensch nach Zeitgewinn und muss sich redlich plagen. Doch hat er Zeit, strengt er sich an, sie wieder totzuschlagen.
        Wolfgang Salpeter, deutscher Publizist
Wer die Zeit verklagen will, dass so zeitlich sie verraucht, der verklage sich nur selbst, dass er sie nicht zeitlich braucht.
        Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter
Zeit ist die Münze deines Lebens. Eine andere Münze hast du nicht, und es liegt bei dir, wie du sie verwendest. Aber gib acht, dass niemand sie dir stiehlt.
        Unbekannt
Die Zeit ist ein großer Lehrer. Das Unglück: Sie tötet ihre Schüler.
        Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.)
Bald wird es gleichgültig sein, ob man glücklich ist oder unglücklich, weil man für keines von beiden Zeit haben wird.
        Tennessee Williams (1911 - 1983), US-amerikanischer Dramatiker
Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen.
        Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker
Wer die Zeit nicht hat, die man für Glück braucht, der muss die Zeit haben, um unglücklich zu sein. Gott aber hat es andersherum gemeint.
        Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller
Die Zeit ist immer reif, es fragt sich nur, wofür.
        François Mauriac (1885 - 1970), französischer Romanautor
Es gibt nie auch nur eine Minute: Man hat nicht mal Zeit, Komplotte zu schmieden.
        Romano Prodi, italienischer Wirtschaftswissenschaftler
Man muss sich den Zeiten anpassen, es sei denn, man hätte das Format, ihnen seinen Stempel aufzudrücken.
        Unbekannt
Das Leben großer Menschen erinnert uns daran, dass wir unser Leben erhaben leben und beim Abschied unseren Fußabdruck im Sand der Zeit hinterlassen können.
        Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer
Was nützt dir Liebe, Glück, Bildung, Reichtum, wenn du dir nicht die Zeit nimmst, sie in Muße zu genießen.
        Gleichen-Rußwurm
Alles hat seine Stunde: Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz.
        Kohelet [Prediger Salomo], alltestamentliche Weisheitsschrift
Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: die Zeit.
        Napoleon I. Bonaparte, französischer Kaiser
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist alles. Auf das Wann kommt es ebenso sehr an wie auf das Wie.
        Unbekannt
Die vier Jahreszeiten: Umgraben, Säen, Mähen, Zusammenrechen.
        Unbekannt
Es ist weniger wichtig, wieviel Lebenszeit einem Menschen geschenkt wird, sondern vielmehr, was er aus dieser Zeit macht.
        Christiane Herzog, Gattin des deutschen Bundespräsidenten
Es ist ein Jammer, dass die Spanne immer so kurz ist zwischen der Zeit, wo man zu jung ist und jener, wo man zu alt ist.
        Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller
Nichts Schnelleres gibt es als die Jahre.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Vielleicht gab es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere.
        Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964  den Nobelpreis für Literatur abgelehnt
"Was gibt es Schöneres als das Zusammensein mit jemandem, den wir lieben; sei es beim ersten tastenden Gespräch, beim hingebungsvollen Kuss oder in leidenschaftlicher Umarmung. Wir flechten Hände, Herzen, Körper und Seelen ineinander und entdecken, wie Unb"
        Marilyn Sewell, amerikanische Politikerin
…mit der unendlichsten Zärtlichkeit, der ich je bei einem Menschen begegnete, legte er die Arme um mich, sanft, ganz sanft, und ich umfing seinen Nacken, und wir berührten einander….
        Katherine Anne Porter, amerikanische Schriftstellerin
Wenn es nach meinem Willen ginge, würden wir jede Nacht eng ineinander verschlungen zusammen schlafen, wie die Klapperschlangen im Winter.
        Williams S. Burroghs, amerikanische Schriftstellerin
Die lachenden Zähne sind es, die einander beißen.
        Aus Tranvaal
Wieso eigentlich Würdenträger? Weil es Leute gibt, denen Würde eine Last ist.
        peter e. schumacher
Auch wenn es schwerfallen mag, immer Haltung bewahren!
        Phoebe Cary
Wo könnte es Würde geben ohne Aufrichtigkeit?
        Spruchweisheit
Gibt man einem Menschen Freiheit, wird er anfangs nach dem unvermeidlichen Mißbrauch in dieser Freiheit seine Würde suchen.
        Georges Coulonges
Es genügt nicht, zum Fluß zu kommen mit dem Wunsche, Fische zu fangen, man muss auch das Netz mitbringen.
        Chinesisches Sprichwort
Es ist nicht gut, wenn sich ein Wunsch vollendet, das vollgeschriebne Blatt wird umgewendet.
        Qudsi Maschhadi, persischer Dichter
Es stirbt der Glücklichste wünschend.
        Heinrich von Kleist (1777 - 1811), deutscher Dramatiker, Novellist, Bühnenschriftsteller und Erzähler
Es ist leichter, den ersten Wunsch zu unterdrücken, als alle anderen zu befriedigen, die er nach sich zieht.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Kostet es nichts, dann ist es ein Rat. Zahlt man dafür, dann nennt man es Beratung. Erweist sich irgendetwas davon als brauchbar, dann ist es ein Wunder.
        Unbekannt
Das Wasser läuft den Berg hinunter. Lief’s hinauf, wär’ es ein Wunder.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Ein Wunder: ein Ereignis, beschrieben von Leuten, die es erzählt bekommen haben von jenen, die es nicht gesehen haben.
        Elbert G. Hubbart (1859 auf der Lusitania - 1915), US-amerikanischer Essayist
"Nirgendwo in der Welt ist ein so großes Wunder geschehen wie in jener kleinen Hütte zu Bethlehem; hier sind eins geworden: Gott und Mensch."
        Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch, eigentlich Thomas Hemerken
Laß jedes Wort, bevor du es aussprichst drei Pforten passieren. An der ersten wird es gefragt: öIst es wahr?“an der zweiten: öIst es nötig?“ und an der dritten: öIst es nett?“
        Aus dem Islam
Das gesprochene Wort ist kein Spatz. Einmal ausgesprochen, läßt es sich nicht mehr einfangen.
        Sprichwort aus Rußland
Nicht verzweifeln, wenn man keine Wort findet. Vielleicht gibt es sie noch gar nicht.
        Unbekannt
Ein freundliches Wort geht nie verloren. Es läuft von einem zum andern, bis es schließlich zu uns zurückkommt.
        Unbekannt
Es gibt Leute, die haben selbst in der Körpersprache einen besseren Wortschatz als andere.
        peter e. schumacher
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, ein vernünftiges Wort sprechen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Es fiel ihm schwer, Wort zu halten, deshalb hielt er lange Reden.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Die schönsten drei Worte lauten heute nicht mehr: öIch liebe Dich!“, sondern öEs ist gutartig!“.
        Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur
Manche jungen Leute von heute wissen absolut nicht, was sie wollen, aber sie setzen alles daran, es zu bekommen.
        Otto Galo, deutscher Schriftsteller
In unserer Welt wissen die Menschen nicht, was sie wollen, und sind trotzdem bereit, durch die Hölle zu gehen, um es zu kriegen.
        Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller
Wer nicht kann, was er will, muss wollen, was er kann.
        Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie
Wünschst du dir etwas recht lange, so willst du es am Ende gar nicht mehr.
        Chinesisches Sprichwort
Wenn alle es nicht wollen, kriegt es keiner.
        Prices erstes Gesetz
Wenn du etwa wirklich erreichen willst, dann ist es kein Traum.
        Theodor Herzl, österreichischer Politiker und Schriftsteller
Wer nicht weiß, was er selber will, muss wenigstens wissen, was die anderen wollen.
        Robert Edler von Musil (1880 - 1942), österreichischer Novellist, Dramatiker und Aphoristiker
Der Witz ist das einzige Ding, was umso weniger gefunden wird, je eifriger man es sucht.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Witz ist ein tückischer Pfeil, vielleicht die einzige Waffe, mit der man sich selbst in den Rücken schießen kann.
        Unbekannt
Humorlose Menschen glauben, dass es keine guten Witze gibt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
SIE witzelt auf eigene, ER auf Kosten anderer Leute.
        Axel Wolfsgruber
Die Wissenschaft wäre heute schon viel weiter, würde man sie nicht immer wieder als Altersheim für die Irrtümer großer Leute mißbrauchen.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Es ist besser zu wissen, was man nicht wissen kann, statt nach einem Wissen zu streben, das man nicht erreichen kann.
        Sergiu Celibidache, rumänischer Dirigent
Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise.
        Wernher von Braun, deutsch-US-amerikanischer Raketenforscher
Kein Mensch kann so alt werden, dass er alles besser weiß.
        Unbekannt
Verachte mir nicht das Studieren, willst du auch instinktiv das Rechte. Gar mancher weiß wohl, was er möchte, doch kann er es nicht buchstabieren.
        Mascha Kaleko, deutsche Aphoristikerin
Bildung ist ein durchaus relativer Begriff. Gebildet ist jeder, der das hat, was er für seinen Lebenskreis braucht. Was darüber ist, das ist von Übel.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Was die studierende Jugend an der Hochschule als Wichtigstes lernt, ist, was es heißt, ohne Geld zu sein.
        Unbekannt
Gebildet ist der, der weiß, wo er findet, was er nicht weiß.
        Chinesisches Sprichwort
Wenn Sie Bildung für teuer halten, versuchen Sie es mal mit Unbildung.
        Derek Bok, Präsident der Harvard Universität
Es gibt Wissenschaftler, die eher die Zahnbürste eines Kollegen benutzen würden als dessen Nomenklatur.
        Rainer Paape
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu  
        John Ruskin (1819 - 1900), englischer Kunstkritiker, Sozialökonom und Sozialreformer
Es gibt nur Eine, alle Determination und Negation von sich ausschließende, unendliche Substanz, welche Gott genannt wird und das Ein Sein in allem Dasein ist.
        Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias)
Seitdem sich die Menschen herausgenommen haben, Gott eine Sprache zu verleihen, hat ihn jeder auf seine Weise sprechen und sich von ihm sagen lassen, was er gewollt hat.
        Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter
Ob es Gott gibt oder nicht, wissen wir nicht. Also lasset uns ihm Opfer darbringen.
        Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Die Unmöglichkeit, in der ich mich befinde, zu beweisen, dass es keinen Gott gebe, tut mir eben seine Existenz dar.
        Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist
Unser Ziel sollte es sein, dass Schwangerschaftsabbrüche sicher und legal, aber eher selten auftreten.
        Bill Clinton, US-amerikanischer demokratischer Politiker, 41. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
So jemandt eynem weibsbild durch bezwang, essen oder drinken, eyn lebendig kindt abtreibt, soll der mann mit dem schwert, als eyn todtschläger, und die fraw so sie es auch an jr thette, ertrenckt oder sunst zum todt gestrafft werden.
        Aus der Peinlichen Gerichtsordnung Kaiser Karls V.
Gewiß ist es wichtig, zu wissen, was die Stunde schlägt, doch dafür muss die Uhr gehen.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
"Wir sind es gewohnt, den Tod, etwa durch Krankheit oder Unfall, als Ursache zu sehen, die das Leben beschließt. Das ist ein Irrtum; es ist vielmehr das Leben, das den Tod herbeiführt, wenn es in einen neuen Stand eintreten will."
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
Besser ein kleines Geschenk als ein großes Versprechen.
        Aus Finnland
Glück haben Leute, die es nicht eingeplant haben.
        Graf Fito
Es werden immer mehr Gedichte geschrieben als gelesen.
        Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur
Es gibt nur drei Methoden, um leben zu können: Betteln, Stehlen oder etwas leisten!
        Honoré Gabriel de Riquieti Graf von Mirabeau (1749 - 1791), französischer Politiker
Was ist das für ein Unterschied, durch Einbruch in Besitz fremden Gutes zu kommen oder durch Zwang, der in den Zinsen liegt?
        Gregor von Nyssa, jüngerer Bruder Basilius' des Großen und Bischof von Nyssa
Der Mensch weist gar viele Fertigkeiten auf. Darin hat er’s am weitesten gebracht: in der Kunst, möglichst wenig Mensch zu sein.
        Peter Hille (1854 - 1904), deutscher sozialstischer Dichter, Aphoristiker und mystischer Träumer
"Das Ungeheuere des Lebens ist nuir durch Zutätigkeit erträglich zu machen; immer nur betrachtet, lähmt es."
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Vieles auf der Welt wäre völlig uninteressant, wenn es nicht verboten wäre.
        William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur
Ist das Wort der Lipp' entflohen, du ergreifst es nimmermehr, fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher.
        Wihelm Müller, deutscher Liederdichter und Philhellene
Im Kampf der Geschlechter wird es nie einen Sieger geben, denn auf beiden Seiten gibt es zu viele Überläufer.
        Heinz Alfred >Henry< Kissinger, US-amerikanischer Außenminister
In der Liebe gibt es einen Moment wo sie sich selbst genügt, wo sie glücklich ist zu existieren.
        Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor
Mit marmorweißen Händen hast Du mir mein Herz zerrissen, dennoch möcht ich Dir das Herzblut von den Händen küssen.
        Aus einem Liebesbrief - vermutlich: Cees Nooteboom, holländischer Dichter
Da stand zu lesen: "Wer hier zuletzt geschissen hat, der war bestimmt ein Bayer, denn wer so frisst wie dieses Volk, kann scheißen wie ein Reiher.
Ein zweiter schrieb darunter: "Wer dieses da geschrieben hat, der  war bestimmt aus Preußen, denn der wo nix zum Fressen hat, der hat auch nix zum Scheißen."
Ein dritter vermerkte neutral: "Da seht die deutsche Einigkeit, hier tut sie sich erweisen, dem einen gönn'ses Fressen nicht, dem and'ren nicht das Scheißen!"
        Aus einer Stuttgarter Toilette
Gäste werden auf dem Klo nicht alt, hält man es dunkel und auch kalt.
        Klospruch
Wer seinem Chef den Vogel zeigt, muss damit rechnen, dass er fliegt.
        Kalenderspruch
Ist es nicht merkwürdig, dass so selten mit Gehaltserhöhungen gedroht wird?
        Bürospruch
Ist es nicht merkwürdig, dass die Klatschsucht am größten ist, wenn es am wenigsten zu applaudieren gibt?
        Kalenderspruch
Wenn du was tust, dann tu es richtig, auch wenn es falsch ist!
        Büroweisheit
Erfahrung zeigt, es fehlt Erfahrung, gibt's Schwierigkeiten bei der Paarung.
        Kalenderspruch
Nichts geht wirklich verloren. Es befindet sich nur irgendwo, wo es nicht hingehört.
        Unbekannt
Wenn du verlierst, dann tu so, als ob es dir gefällt, und wenn du gewinnst, dann tu so, als wärst du daran gewöhnt.
        Tommy Hitchcock, amerikanischer Polo-Spieler
Es ist leichter zu ertragen, etwas nicht zu bekommen, als es zu verlieren.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Es ist besser, ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Der Theoretiker ist meist radikal. Im Bestreben, falsches Verhalten zu verhindern, gelingt es ihm fast immer, das Verhalten überhaupt zu verhindern.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wenn jemand sagt, er wolle das Verhalten anderer möglichst versöhnlich und sanft betrachten, steckt wohl die Absicht dahinter, auch mit sich selber freundlich zu sein.
        Yasunari Kawabata
Wer Dienstanweisungen nicht kennt, bringt sich um das Vergnügen, gegen sie zu verstoßen.
        Helmut Thoma, österreichischer RTL-Chef und Filmemacher
Jeder Mensch bereitet auf irgendeine Art Vergnügen, der eine, wenn er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verläßt.
        Hermann Bang
Wer sich als Model nicht amüsiert, tut es in keinem Beruf.
        Cameron Diaz, amerikanische Schauspielerin
Es ist besser ein halbes Ei, als eine ledige Schale.
        Sprichwort
Wenn du haderst um ein Schwein, nimm eine Wurst und laß es sein.
        Deutsches Sprichwort
Die Sophisten und die Pfaffen stritten sich mit viel Geschrei: Was hat Gott zuerst erschaffen wohl die Henne, wohl das Ei? Wäre das so schwer zu lösen? Erstlich ward das Ei erdacht, doch, weil noch kein Huhn gewesen, Schatz, so hat’s der Has’ gebracht.
        Eduard Mörike (1804 - 1875), deutscher Erzähler und Dichter
Wenn man es nur versucht, so geht‘s, das heißt mitunter, doch nichts stets.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Am schönsten ist es, der Liebhaber einer verheirateten Frau zu sein: die muss abends wieder nach Hause gehen.
        Axel von Ambesser, deutscher Schauspieler, Theater- und Filmregisseur und Schriftsteller, eigentl. Axel Eugen von Oesterreich
Auf tausend Menschen, die bereit sind, etwas Großes zu tun, kommt einer, der bereit ist, etwas Kleines zu tun.
        George Macdonald, schottischer Geistlicher, Romancier und Kinderbuchautor
Das, was den großen Künstler ausmacht, ist ein großer Wille, aber ein Wille, der gewollt wird, nicht der will.
        Hugo von Hoffmansthal, österreichischer Schriftsteller
Väter haben viel zu tun, um es wieder gutzumachen, dass sie Söhne haben.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Wenn man eine Arbeit mag, dann ist es keine Arbeit.
        Anders Jonas Ångström, schwedischer Physiker
Eh man sich regt wird überlegt!
        Deutsches Sprichwort
Es gibt Besucher, die immer zur falschen Zeit kommen - wenn man gerade zu Hause ist.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit.
        Daphne du Mauriers, englische Schriftstellerin
Wie der Planet noch um seinen Zentralkörper kreist, außer dass er um die eigene Achse rotiert, so nimmt auch der einzelne Mensch am Entwicklungsgang der Menschheit teil, während er seinen eigenen Lebensweg geht.
        Sigmund Freud (1856 - 1939), österreichischer Psychiater und Begründer der Psychoanalyse
Wir sind gleichzeitig Zuschauer und Schauspieler im großen Drama des Seins.
        Niels Bohr (1885 - 1962), dänischer Physiker, 1922 Nobelpreis für Physik
Es gibt eine Vornehmheit, das heißt eine Unbefangenheit des Plebs, die dem Bourgeois ewig ein Rätsel bleibt.
        Wilhelm  Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus
Wie man einen Knaben gewöhnt, so läßt er nicht davon, wenn er alt wird.
        Sprüche Salomons 22,6
Wer Kindern etwas verspricht, der halte es wie einen Eid!
        Peter Rosegger, österreichischer Erzähler
Unter Umständen ist es für manches Kind am besten, wenn es gar nicht erzogen wird.
        Peter Rosegger, österreichischer Erzähler
Deine rechte Hand schlägt das Kind, deine linke aber drückt es ans Herz.
        Aus Afrika
Es ist ausgemacht, dass eine schlechte Erziehung der Frauen viel mehr Unheil erzeugt als die der Männer.
        Fénelon, eigentlich Francois de Salinac de La Mothe-Fénelin, französischer Erzbischof und Schriftsteller
Auch für Freude gibt es einen Rhythmus.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Appelle an die Vernunft wirken anstößig. Wer will es schon so genau wissen?
        Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer
Solange Kinder Liebe empfangen, geraten sie nicht auf die schiefe Bahn. Kinder brauchen es, dass Vater und Mutter sich und sie in die Arme nehmen und drücken.
        Prinzessin Diana von Wales
Heutzutage genießen die meisten Kinder doch gar keine Erziehung mehr. Alles wird erlaubt. Damit tut man den Kleinen aber keinen Gefallen. Man muss als Eltern auch mal den Mut haben, sich unbeliebt zu machen.
        René Kollo, deutscher Operntenor
Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie die Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Es gibt Augenblicke, wo einen der Gesichtsausdruck eines anderen weit schneller über den Ernst einer Situation belehrt, als es die eigene Einsicht vermag.
        Fred Unger, deutscher Autor
Glück ist keine Sache für sich - es ist lediglich ein Gegensatz zu dem, was unerfreulich ist. Das ist der ganze Trick.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Es gehört auch zur Wahrheit, dass man nicht eine Last trägt, die man eigentlich nicht mehr tragen kann.
        Christoph Blumhardt
Je üppiger die Phantasie, des größer die Irrtümer.
        Rudi Strahl, deutscher Satiriker
Streit gehört zum notwendigen Aufeinanderzugehen, weil er Standpunkte zeigen, Wünsche offenbaren und Ansprüche klären kann.
        Charlotte Worgitzky
Nun ist Fragen stellen etwas durchaus sehr Erfreuliches, stellt es doch -in der Regel- das Ergebnis eines Denkprozesses dar.
        Werner Scheler
Offenbar ist es ein Grundzug des menschlichen Glücks, dass man nicht weiß, was kommt.
        Jiri Marek
Mit der Fähigkeit ist es genauso wie mit der Wahrheit, der Schönheit oder mit Kontaktlinsen - jeder Betrachter sieht sie mit anderen Augen.
        J. Peter / R. Hull
Unser Gewissen ist ein unfehlbarer Richter, solange wir es nicht gemeuchelt haben.
        Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor
Das Geheimnis der Zufriedenheit ist, nie etwas zu wollen, von dem einen die Vernunft sagt, dass man keine Möglichkeit hat, es zu bekommen.
        P.D. James
Es liegt in der Natur eines jeden Mannes, und eines jungen noch dazu, dass er nicht gerne für eine Sache tätig ist, die nichts taugt.
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Uneingennützige Menschen sind farblos. Es fehlt ihnen an Individualsmus.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Recht verstanden sind es eigentlich erst die überwundenen Ablenkungen zur Ebbezeit der Liebe, welche die Treue zur Treue machen, und die witzige Definition: >Treue ist, wenn kein anderer kommt< ist um einen Buchstaben zu witzig, um wahr zu sein. Wahr wäre
        Ernst Bachmeister, deutscher Dramatiker und Essayist
Es gibt nur einen einzign wirklichen Größenwahn -Glaube eines Mannes an Treue einer geliebten Frau.
        Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer
Es ist kein Kompliment für eine ungetreue Ehefrau, wenn der Gatte glücklicher aussieht als der Liebhaber.
        Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise
Es sind nicht die dümmsten Frauen, die sich für die Untreue des Mannes durch bedingungslose Treue rächen.
        Sir Alec Guinness (*1914), englischer Schauspieler, Oscarpreisträger 1958
Eheliche Treue ist hauptsächlich Gewohnheit. Man geht weiterhin zum Einzelhändler, obwohl es genug Großmärkte gibt.
        Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller
Im Zusammenhang zweier Menschen gibt es Schlimmeres als Treuebruch. Zum Beispiel Gleichgültigkeit, Humorlosigkeit, Monotonie, Bosheit, Taktlosigkeit und Intoleranz.
        Lilli Palmer, eigentlich Lilli Maria Peiser, englische Schauspielerin
Kein Zweifel, der Hund ist treu. Aber sollen wir uns deshalb ein Beispiel an ihm nehmen? Er ist doch nur dem Menschen treu und nicht dem Hund.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Wir haben alle schon Sachen gemacht, die nicht zu schaffen waren, aus bloßem Stolz.
        Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur
Wenn es mehr ist als eine Freundschaft, kann eine Trennung nicht trennen.
        Dorothea Iser, deutsche Autorin
Wo gibt es denn den Menschen, der in der Lage wäre, zu jeder Zeit die Wahrheit zu verdauen?
        Helfried Schreiter
Es gibt keine wichtigere Lebensregel in der Welt, als die: Halte dich, soviel du kannst, zu Leuten, die geschickter sind als du, aber doch nicht so sehr unterschieden sind, dass du sie nicht begreifst.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Wenn Bande noch nicht gefestigt sind, genügt es, den anderen einmal nicht zub treffen, und man verliert ihn aus dem Blick.
        Raimund Radiguet
Das ganze Leben bleibt er Widerspruch zwischen Traum und Wirklichkeit.
        Miroslaw Neumann
Ich glaube, wir Alten sehen immer ein wenig hilflos aus, wenn es in Liebessachen mit unseren Kindern seinen Anfang nimmt.
        Erik Neutsch
Es ist nicht wahr, dass Arbeit müde macht. Müde wird man nur von sinnloser Arbeit, doch bei der Beschäftigung mit dem, was dem Leben Sinn verleiht, wachsen einem neue Kräfte zu.
        Grigori Baklanow, russischer Autor
Es muss Herzen geben, welche die Tiefen unseres Wesens kennen und auf uns schwören, selbst wenn die ganze Welt uns verläßt.
        Unbekannt
Die Begierde ist nach der Erfüllung der Wünsche ebenso ungestillt, wie sie es vorher war.
        Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Die Beliebtheit eines schlechten Menschen ist ebenso trügerisch wie er selbst.
        Gaius Plinius Secundus der Ältere (23 oder 24 - 79), römischer Offizier, Flottenkommandant und Schriftsteller
Obwohl ich auf ein Martyrium vorbereitet bin, wäre es mir lieber, es aufzuschieben.
        Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur
Das Glück klopft an, bevor es eintritt, aber es geht ohne Gruß.
        Dänisches Sprichwort
Besser ist es, mit Strenge zu lieben, als mit Milde zu hintergehen.
        Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Gutes Fernsehen ist besonders schlecht, weil es dazu verleitet, Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen.
        André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog
Es gibt immer noch ein Mehr, es geht immer noch ein bißchen weiter.
        Jack Keronac
Es gibt keinen Falschen und keinen Richtigen. Man liebt immer den Richtigen. Sonst liebt man nicht.
        Dorothea Iser, deutsche Autorin
Immer wieder gibt es Augenblicke im Leben, denen man um jeden Preis ausweichen möchte, denen man sich jedoch nicht entziehen kann.
        Wolfgang Mittmann
Humor… ist nicht erlernbar: Neben Geist und Witz setzt er vor allem ein großes Maß von Herzensgüte voraus. Von Geduld, Nachsicht und Menschenliebe. Deshalb ist er so selten.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Es ist den Menschen allen eins gemeinsam: fehlzugehen.
        Sophokles (496 - 406/5), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, Bekleidete zeitweise hohe Staatsämter
Ein Mensch ändert sich nie! Er ändert allenfalls seine Gewohnheiten.
        peter e. schumacher
Der Mensch ist soviel wert, wie er für andere wert ist.
        Dorothea Iser, deutsche Autorin
Es gibt Leute, die halten nicht eher den Mund, als bis sie ihn sich gehörig verbrannt haben.
        Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark
Es ist schön, unter einem guten Stern geboren zu sein. Es ist ein Segen, anderen ein guter Stern zu sein.
        Stuttgarter Zeitung vom 28. Mai 1999
Ich hang und bleib auch hangen, an Christus als ein Glied. Wo mein Haupt durch ist gangen, da nimmt er mich auch mit. Er reißet durch den Tod, durch Welt, durch Sünd‘, durch Not, er reißet durch die Höll‘, ich bin stets sein Gesell.
        Stuttgarter Zeitung vom 29. Mai 1999
Wo Licht in den Menschen ist, scheint es aus ihnen heraus.
        Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Wer Großes will, muss zuerst das Kleine tun.
        Chinesische Weisheit
Viele Menschen glauben, wenn es in ihrer Telefonleitung knackt, dann hört der Verfassungsschutz mit. Ich versichere Ihnen: Wenn wir mithören, knackt nichts in der Leitung.
        Hans Gerd Lange, Pressesprecher des Bundesamtes für Verfassungsschutz
Mit der Liebe ist das wie mit dem Feuer. Ist es erst einmal erloschen, bleibt keine Wärme mehr.
        Wolfgang Mittmann, deutscher Autor
Oh wie seltsam ist es doch, dass die Menschen nicht ertragen können, was sie in der Dichtung überzeugt und zum Beifall zwingt.
        Isolde Kurz, deutsche Dichterin und Autobiographin
Wenn man alt ist, gibt es nichts Schrecklicheres als die Nase in Jugenderinnerungen zu stecken.
        Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist
Es gibt Fälle, da Bescheidenheit Unbescheidenheit ist.
        D. Kosztolßnyi
Traue niemand, den der Anblick einer schönen weiblichen Brust nicht außer Fassung bringt.
        Auguste Renoir, französischer Maler
Als er erkannte, dass sie nicht zueinander paßten, beschloß er, von ihr abschied zu nehmen. Er brauchte dazu ein ganzes Leben.
        Anton Koch, deutscher Autor
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Es müssen sich nicht alle heiraten, die einmal zusammen gähnen.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Männern und Straßenbahnen soll man nie nachlaufen, es kommen immer wieder neue.
        Eva Zeller, deutsche Autorin
Die Versuchung, es sich in einer vorgedachten Ideologie bequem zu machen, ist nicht nur unter totalitärem Zwang groß.
        Dagobert Lindlau, deutscher Fernsehreporter und Buchautor
Der Geist der Demokratie kann nicht von außen aufgepfropft werden. Er muss von innen heraus kommen.
        Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer
Es zeugt von wenig Charakter, dauernd etwas Neues zu entscheiden und es alle paar Stunden wieder zu ändern.
        peter e. schumacher
Künftig werden im Wettbewerb nicht die Großen die Kleinen fressen, sondern die Schnellen die Langsamen.
        Bernhard Jagoda, Präsident des Bundesanstalt für Arbeit
In der großen Geschichte der Welt, dürfte die Werbung nach der Mode das Zweitwichtigste sein.
        Peter Stenntjes
Ein Kaufmann macht durch allzugroßes Rühmen die Ware, die ihm feil ist, nur verdächtig
        John Rodman Wanamaker, US-amerikanischer Einzelhandelsunternehmer
Ein bloßes Ungefährwissen ist nirgendwo gefährlicher als in der Rechtswissenschaft.
        Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister
Der Juristentraum vom Himmel: Alle beanspruchen bei der Auferstehung ihr Vermögen, und jeder versucht, es von seinen Vorvätern zurückzuerlangen.
        Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker
Kluge Menschen verstehen es, den Abschied von der Jugend auf mehrere Jahrzehnte zu verteilen.
        Françoise Rosay, französische Schauspielerin
Es gibt für uns keinen Hafen, nur Wasser.
        Lßzló Krasnahorkai, ungarischer Schriftsteller
Früher sind die Menschen für die Freiheit auf die Barrikaden gegangen, jetzt tun sie es für die Freizeit.
        Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler  und Schriftsteller
Der Mensch ist das einzige Tier, das so lange freundlich zu seinen Opfern sein kann, bis es sie frist.
        Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker
Ein Mensch ist so stark, wie er lustig sein kann.
        Carl Ludwig Schleich (1859 - 1922), deutscher Arzt, Erfinder der Anästhesie und Schriftsteller
Ein Sexsymbol ist ein Ding. Und ich hasse es, ein Ding zu sein.
        Marilyn Monroe, US-amerikanische Schauspielerin
Es gibt unglückliche Menschen. Christoph Columbus kann seiner Entdeckung nicht seinen Namen geben, Guillotin bringt den seinen nicht mehr von ihr los.
        Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française
Einen Namen hat der Mensch seit der Geburt und Taufe, doch geschätzt wird er nach dem Namen, den er sich gemacht hat.
        Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller
Die Geschichte lehrt, dass es oft gut ist, nichts zu tun, immer aber sehr gescheit, nichts zu sagen.
        Unbekannt
Geduld ist das einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Es gibt viele Esel, die keine Säcke tragen.
        Spruchweisheit
Es gibt drei Dinge, von denen man nie weiß, wie sie enden: Liebe, Revolution, Karriere.
        Spruchweisheit
Ich hör es gern, wenn auch die Jugend plappert, das Neue klingt, das Alte klappert.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Sich zur Ruhe setzen, heißt es, sei wunderschön, wenn man genug zu tun habe und reich und gesund sei. Aber dann hält man die Arbeit noch ganz gut aus.
        Unbekannt
Er ist sein eigenes Gebeinhaus.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Das Alter ist unwichtig - es sei denn, du bist ein Käse.
        Helen Hayn
Ein Mensch sollte nie mehr Staub aufwirbeln, als er zu schlucken bereit ist.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Meine Zurückhaltung deuten die Leute als Selbstbewußtsein, dabei ist es bloße Furcht.
        Glenn Close, US-amerikanische Schauspielerin
Es gibt keinen schlechteren Nachbarn als einen guten Advokaten.
        Englische Spruchweisheit
Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Es läßt sich nicht leugnen, dass die Arbeitslosigkeit zu etwas geworden ist, was man im Sport einen Angstgegner zu nennen pflegt.
        Otto Galo, deutscher Publizist
Nur die Überzeugung überzeugt. Glaube an das Argument, das du vertrittst. Wenn du das nicht tust, bist du so gut wie tot. Dein Gegenüber wird es merken, dass nichts dahinter steckt, und keine noch so logische, elegante und brillante Beweisführung wird die  
        Lyndon B. Johnson, 36. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Nur wenn ein Mensch beide Augen zudrückt, drücken wir ein Auge für ihn zu. Nur wenn er nichts mehr hören kann, reden wir Gutes von ihm.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die schönsten Augenblicke sind, wenn man weiß: es ist niemand zu Hause.
        Wilhelm Wieben, ehemaliger TV-Nachrichtensprecher
Des Fremdenhasses gefährlicher Strudel verschlingt nicht den Freund der Spaghettinudel. Wir müssen es wieder und wieder sagen: Auch Fremdenliebe geht durch den Magen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wenn die Leute Menschen wären, gäbe es kein Ausländerproblem.
        peter e. schumacher
Wer den Kochlöffel in der Hand hat, macht die Suppe so, wie es ihm beliebt.
        Aus Italien
Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist ein Zunder in uns, der funken will.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Man kann auch mit Anstand außer sich sein.
        Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker
Es gibt eigentlich drei Phasen des Engagements. Die erste Phase ist die Freude an der Verpflichtung, die man eingeht. In der zweiten Phase verhält man sich völlig intolerant gegen jeden, der eine andere Ansicht vertritt. Die dritte Phase besteht in der pl
        Aus »Das Beste« September 1981
Es ist schwer, Menschen hinters Licht zu führen, sobald es ihnen aufgegangen ist.
        Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker
Es bereitet doppeltes Vergnügen, einen Betrüger zu betrügen.
        Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist
Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist. Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist.
        Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Es gibt nur wenig an der Bürokratie zu bewundern, nur muss man sie dem Fiskus gegenüber handhaben können.
        J. L. Rogers
Charakter mag sich in großen Augenblicken beweisen, geschmiedet wird er jedoch in den kleinen.
        Unbekannt
Computer sind phantastisch: in wenigen Minuten können sie einen so großen Fehler produzieren, wie ihn selbst viele Menschen nur in vielen Monaten machen könnten.
        M. Meacham
Manche Leute kommen auf dieselbe Weise zu dem Ehrentitel Genie wie der Tausendfüßler zu seinem Namen. Der heißt ja nicht deshalb so, weil er tausend Füße hätte, sondern weil die meisten Leute nicht weiter als bis 14 zählen können.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.
        Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark
Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch, sonst hieße es ja Buchung.
        Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist
Ohne den Widerstreit kontroverser Ansichten hat es noch keinen großen Fortschritt in Wissenschaft, Politik oder Religion gegeben.
        Lyman Beecher, amerikanischer Geistlicher
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen!
        Aus »Minna von Barnhelm«
Große Freude weint, großer Kummer lacht.
        Französisches Sprichwort
Jeder muss seinen Frieden in sich selber finden, und soll der Friede echt sein, darf er nicht von äußeren Umständen beeinflußt werden.
        Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer
An das Damoklesschwert über dem Haupt kann man sich so gewöhnen, dass man, hört es auf zu kreisen, nach der Instandsetzung ruft.
        Sigmar Schollak, deutscher Aphoristiker
Das Management ist meist selbst die Krise, die es zu bewältigen sucht.
        Reinhard K. Sprenger, deutscher Unternehmensberater und Publizist
Was nützt es, wenn sich das Geschäft rentiert, aber das Kind verlorengeht?
        Robert Mäder
Man kann aus der deutschen Geschichte nach 1945 lernen, dass es sich lohnt, aus der Geschichte zu lernen.
        (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis
"Jede Gesellschaft ist nichts anderes als ein großes Picknick aus Notlügen. eine der Lügen heißt: Jeder Mensch hat sein Schicksal. Das ist nicht wahr; die Gesellschaft ist ihr Schicksal!"
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Es läßt sich denken, dass sich einer moralisch eine Bürgerkrone verdient und gesetzlich gehenkt wird.
        Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist
Die Gewerkschaftsfunktionäre arbeiten inzwischen siebzig Stunden, weil es immer schwieriger wird, die Fünfunddreißig-Stunden-Woche zu erklären.
        Lothar Späth, deutscher CDU-Politiker, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Wirtschaftsmanager, Chef von Jen-Optik
Dem Gewissen von Menschen Gewalt antun heißt sie schwer verletzen, ihrer Würde den schmerzhaftesten Schlag versetzen. Es ist in gewissem Sinn schlimmer, als sie zu töten.
        Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963)
Kunst, Niveau, Anstand, Gesinnung - es ist nicht leicht: Daß es aber mit Geld allein nicht zu machen ist, darauf kann man sich verlassen.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Man kann das Gewissen betäuben, aber man kann es nicht umbringen.
        Salvadore de Madriaga, spanischer Schriftsteller
Wie jeder von uns weiß: Ein gutes Gewissen  ist sehr beliebt als sanftes Ruhekissen. Beim schlechten aber merkt man keine Spur  davon. Es ist vielmehr die Weckeruhr.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Linkskatholiken sind wie Räucherschinken: außen schwarz, innen rot.
        Roberto Beigni, italienischer Komiker
Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
        Albert Schweizer, deutscher Arzt, Musiker und Kulturphilosoph
Das Glück hat keine Stätte, und wir sind nur glücklich, solange wir es suchen.
        Julius Stinde
Ich kann verstehen, dass ein Mensch zum Atheisten wird, wenn er auf die Erde hinunterschaut, aber wie jemand den Blick zum Himmel emporrichten und sagen kann, es gebe keinen Gott, ist mir unbegreiflich.
        Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Gott kommt nicht, wann wir es wollen, aber er kommt rechtzeitig.
        Tennessee Williams (1911 - 1983), US-amerikanischer Dramatiker
Wenn es Gott nicht gäbe, müßte man ihn erfinden.
        Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet
Wenn etwas kleiner ist als das Große, so ist es darum noch lange nicht unbedeutend.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Es gibt keine Größe, wo nicht Schlichtheit, Herzensgüte und Wahrhaftigkeit vorhanden sind.
        Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor
Grundsätze hat jedermann dort, wo er Herr ist.
        Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller
Welche Weisheit kannst du finden, die größer ist als Güte?
        Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter
Es ist erstaunlich, dass man immer wieder in den Fehler verfällt, Schönheit mit Güte zu gleichzusetzen.
        Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor
Übrigens: Wenn jemand zu gut ist, ist es auch wieder schlecht.
        Unbekannt
Gott schätzt nicht, was du Gut‘s, nur wie du es getan. Er schaut die Früchte nicht, nur Kern und Wurzel an.
        Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter
Man muss das Gute tun, damit es in der Welt sei.
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
Trotz allem gibt es ja doch keine tiefere Befriedigung, als wenn uns einmal etwas Gutes gelungen ist, und dann lohnt es sich wohl, etwas zu schwitzen.
        Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker
Alle großen Herren, die einem sonst nichts in die Hand drücken, drücken sie selbst, um ihre Leere nicht fühlbar werden zu lassen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Mensch, willst du, dass die Tränen dir versiegen, und es heiter werde in deinem Gemüt, so muss du deine Augen nicht in den Schoß der Erde drücken, du musst sie aufwärts kehren.
        Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller
öIch lege mich Ihnen zu Füßen, weil diese doch immer noch der reinlichere Ort sind als Ihr Herz“.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Die Männer verschließen ihr Herz nur deshalb, damit niemand sieht, dass nichts drin ist.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Das Herz der Männer ist wie ein Keller; im Frühling und im Sommer ist es kalt darin, im Herbst lau."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Das weibliche Herz soll sein wie eine Schwalbe, so häuslich, so heimisch. wiederum soll es nicht so sein wie eine Schwalbe, es soll nicht entfliehn, wenn der Herbst naht.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Herzdenken. Mit dem Herzen denken ist meine Devise! - Dem Geist Liebe zu schenken, der Seele Nahrung anzubieten!- Mit des Körpers Händen Geist und Körper zu erfühlen, wo sie nach außen enden und wieder in den Leib ziehen!- Der Gegensätze Geränke tut sich  
        Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 6. Februar 1999
Das weibliche Herz soll sein wie eine Auster, es soll sich nur einmal aufschließen, um den Tau der Liebe in sich aufzunehmen und ihn als Perle ein Leben lang in sich tragen. Wiederum soll es nicht sein wie eine Auster, es soll keine harte Schale haben.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Wenn es keine Hexen gäbe, wer möchte Teufel sein?
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Es gibt keine schönere Unfreiheit, als ein Gefangener der Hoffnung zu sein.
        Unbekannt
Die Phantasie ist dem Menschen als Entschädigung für das mitgegeben, was er nicht ist, der Humor für das, was er ist.
        Unbekannt
Nicht die Hungrigen sind satt zu machen, sondern es gilt umgekehrt die Satten hungrig zu machen.
        Uli Hoeneß, Manager des FC Bayern München
Der Idealist weiß nicht, wohin er geht, ist aber unterwegs.
        Carl Sandburg, amerikanischer Lyriker
Nichts ist so gefährlich wie eine Idee, wenn es die einzige ist, die wir haben.
        Emile Auguste Chartier, französischer Philosoph
Eine Tragödie ist es dann, wenn man keinen einzigen eigenen Gedanken hat, aber als Intellektueller verfolgt wird.
        Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist
Frühling, hinkender Bote des Winters, ich hasse dich! Was bist du anderes als ein Winter ohne Ball, ein Winter ohne Tanz! Wollt ihr Schnee? Der Frühling bringt ihn. Wollt ihr Eis? Der Frühling bringt es. Wollt ihr Husten, Schnupfen, Rheuma, Migräne, Glied
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Es ist das Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen, denn sie hat genügend Zeit, sie zu korrigieren.
        Ernst Barlach, deutscher expressionistischer Maler, Graphiker und Schriftsteller
Jungsein heißt, nie fertig zu sein. Immer wieder lernen, versuchen, umstoßen, verfluchen, irrelaufen und dennoch wieder die Tür zur eigenen Stube finden. Wer jung ist, bleibt es bis zum letzten Atemzug, denn Jugend ist nichts anderes als innere Haltung.
        Hans Christoph Kaergel
In der Jugend liebt der Mensch mehr, im Alter haßt er mehr. In der Morgensonne erscheinen ihm die moralischen Schatten der Menschen klein und kurz. In der Abendsonne sieht er sie lang und groß, weil eine untergehende Sonne ihr Licht schief und einseitig a
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Denkmäler errichtet man Junggesellen. Ehemänner bringen es höchstens bis zum Sockel.
        Tristan Bernard, französischer Roman- und Lustspielautor
Wenn der Mensch in einem gewissen Alter alle seine Liebesbriefe lesen würde, bliebe es ihm unbegreiflich, wie in ein Wesen von fünf Fuß Höhe eine ganze Bibliothek von Dummheiten geraten konnte.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Es gibt nur eine glückliche Liebe: Wenn man den Gegenstand seiner Liebe zu seinem Glücke nicht kriegt!
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Liebe ist das großes Theaterstück des Lebens. Es unterscheidet sich von anderen Theaterstücken, dass in der Liebe diejenigen Stücke, in denen sich die Liebenden nicht bekommen, Lustspiele sind, die Stücke aber, in denen sich die Liebenden am Ende bekom
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Zum Lieben gehören zwei. Er muss lieben, sie muss haben. Wenn sein Lieben Gegenhaben findet, findet ihr Haben Gegenliebe.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Ein Mann liebt in der Liebe vor allem, dass er geliebt wird. Darum sind die Männer noch eifersüchtig, wenn sie längst aufgehört haben zu lieben.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Nicht die Vollkommenen sind es, die Liebe brauchen, sondern die Unvollkommenen.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Mit der Verliebtheit ist es wie mit dem Schnupfen - man muss ihr ihren Lauf lassen.
        Unbekannt
Liebe ist im Grunde ein chemischer Vorgang. Aber es macht Spaß, nach der Formel zu suchen.
        Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Autorin und Chansonette
Es ist besser, unglücklich verliebt zu sein, als unglücklich verheiratet. Manchem gelingt sogar beides.
        Unbekannt
Es gäbe wohl wenig Liebe in der Welt, wenn sie nur denen zuteil werden könnte, die sie verdienen.
        Karl Heinrich Waggerl (1897 - 1973), österreichischer Dichter und Erzähler
Einen Liebesdienst kann man gar nicht zu bald erweisen, denn man weiß nie, wie bald es schon zu spät ist.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Kein Gewand ist kleidsamer als die Liebe, kein Schönheitsmittel verleiht größeren Reiz. Manche sagen, wenn die Schönheit schwindet, vergeht die Liebe. Ist es nicht gerade umgekehrt? Die Schönheit schwindet nur, wenn die Liebe dahin ist.
        Unbekannt
Jeder Mensch gibt soviel Liebe weiter, wie er als Kind empfangen hat.
        Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur
Nehmen Sie sich vor der Liebe in acht! Sie ist gefährlicher als Reißen, Husten und Schnupfen zusammen.
        Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist
Liebe ist ein Ozean von Emotionen - eingeengt von Küsten, die Ausgaben heißen.
        Lord Dewar
"Liebe ist das außerordentliche Gefühl der Zuneigung, das nichts zurückverlangt. Wer in der Jugend keine Liebe empfindet, wer nicht mit Liebe auf Menschen, Tiere, Blumen blickt, dem wird, wenn er erwachsen ist, sein Leben leer erscheinen; er wird einsam se"
        Jiddu Krischnamurti (*1897), südindindischer Brahmane, wurde zeitweilig als wiederkehrender Christus verehrt
Ein Liebesnetz hab ich um dich gesponnen, zerreiß es, wenn du kannst.
        Stuttgarter Zeitung
Mit Gutachten ist es wie mit der Liebe: Wenn man dafür bezahlt wird, ändert sich die Sicht.
        Werner Möschel
Wenn auf Erden die Liebe herrschte, wären alle Gesetze zu entbehren.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
Wenn man jemanden liebt, liebt man ihn nicht ständig und nicht dauernd in gleicher Weise. Das ist unmöglich, es ist sogar eine Lüge, so zu tun, als ob. Und doch verlangen die meisten Menschen genau das von uns. Wir haben so wenig Vertrauen in Ebbe und Flu
        Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin
Nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet.
        Max Scheler
Es ist schon merkwürdig mit der Liebe: Man kann sie nicht erzwingen, aber vermeiden kann man sie auch nicht.
        peter e. schumacher
Hab die Menschen gern, so wie sie sind. Andere gibt es nämlich nicht.
        Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller
Liebe ist eine Frucht, die immer Saison hat, und von der jeder pflücken kann, soviel er will.
        Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910 - 1997), indische Ordensschwester, 1975 Friedensnobelpreis
Ich habe es nie bereut, mich für die Liebe entschieden zu haben.
        Theresia von Lissieux, eigentlich There Martin, französische Karmeliterin, katholische Heilige
Ihr macht mir aus meiner gleichmäßigen Höflichkeit gegen alle einen Vorwurf. Aber was wollt ihr! Es gibt gewiß nicht gar so viele, denen es leicht fällt, die Menschen zu lieben. Nun, mir fällt es zuweilen leicht: Warum sollte ich da gewaltsam unfreundlich
        Unbekannt
Es ist die Eigenart der platonischen Liebe: Liebe, die nicht genutzt wird, nutzt sich auch nicht ab.
        Heinz Schewe
Romantik ist, wenn man entdeckt, dass es nur eine einzige Person auf der Welt gibt, die das Begehren, welches man immer auch haben mag, stillen kann.
        Christine Kaufmann, deutsche Schauspielerin
Trotz Schmerz und Enttäuschung gibt es keinen Zorn.
        Stuttgarter Zeitung vom 2. Februar 2000
Du gleichst dem tauig frischen Morgen, eh noch die Sonn erwacht: Noch ruht die schöne Welt verborgen im Silberduft der Frühlingsnacht. Bald wird im rosigen Licht glühen dein liebes Kindesangesicht und herrlich wird die Welt erblühen in erster Liebe Sonnen
        Bruno Eelbo
Wenn wir in den notwendigen Dingen die Einheit, in den nicht notwendigen die Freiheit, in beiden die Liebe bewahren würden, stünde es um unsere Angelegenheiten sicherlich zum besten.
        Peter Meiderlein, Ephorus in Augsburg
Wer hat nicht schon gespürt, dass er geleitet wird, dass man auf Schritt und Tritt von jemandem begleitet wird. Das sind die unsichtbaren Helfer, die Tag und Nacht im Einsatz stehn, wär in der Welt doch nichts als Liebe, könnte man sie wirklich sehn.
        Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin
Ist es nicht bestürzend festzustellen, dass man länger und leichter in Haß lebt, als in Liebe?
        Unbekannt
"Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr; trotz seiner selbst."
        Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française
Was auch als Wahrheit der Fabel In tausend Büchern dir erscheint, Das alles ist ein Turm zu Babel, Wenn es die Liebe nicht vereint.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wenn es dir möglich ist, die Liebe in der Welt mit auch nur einem kleinen Funken zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt.
        Jack London, eigentlich John Griffith (1876 - 1916), US-amerikanischer Tramp, Seemann und Schriftsteller  
Mancher ist derart überzeugt, dass er nicht mehr weiß, wovon.
        Thomas Niederreuther, deutscher Romanautor
Es ist leichter die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keine zu hassen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Jeder Mensch ist ein Lied, ein lebendiges Spiel aus lauten und leisen Klängen. Der Jubel steigt auf in die Ewigkeit. Es ist als ob Engel sängen.
        Eckard Buchen
Ein Mensch vor eine Wahl gestellt, erkennt dies als ein weites Feld. Zwar wählt er gern und mit Bedacht, was Nutzen bringt und Freude macht, doch kennt er nunmehr andrerseits den Zwiespalt seiner Wahl bereits: Sie wird zur Qual, wenn nicht direkt eins bes
        Hubert Gerlach, deutscher Dichter
Es gibt nur zwei Typen von Menschen: Golfer oder Nicht-Golfer.
        Raymond Federman, amerikanischer Schriftsteller
Diogenes trug nicht nur eine Laterne, mit der er Menschen suchte, sondern, für den Fall, dass er Menschen finden sollte, trug er auch noch einen Knüppel.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Es mag sein, dass die Menschen nicht in jeder Beziehung gleich sind, aber sie sind alle gleichermaßen Menschen.
        Hugh Gaitskell
Der Mensch ist wie ein Lachs, er geht gern dem Lichte nach. Was machen die Fischer? Sie halten dem Lachs ein Licht hin, und er geht ihnen ins Netz.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Der Mensch lernt oft fremde Sprachen, nur seine eigene nicht. Er studiert auch eifrig fremde Menschen, doch seinen eigenen inneren Menschen lernt er niemals kennen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, dass er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Ich habe glaube ich, die Zwischenstufe zwischen Tier und Homo sapiens gefunden: WIR SIND ES.
        Konrad Lorenz, österreichischer Verhaltensforscher
Der Mensch ist wie der Käse: Er muss eine Rinde haben, sonst geht er kaputt.
        Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller
Und dann war da noch… der Mittelmäßige. Er haßte Große und Kleine, Dicke und Dünne, Reiche und Arme, Dumme und Gescheite.
        Wolfgang Reus, deutscher Satiriker
Baulärm war früher Krach, heute ist er Wachstumsmusik.
        Alfred Biolek, deutscher Jurist und Fernsehmoderator
Mut ist wie ein Regenschirm: Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem.
        Fernandel, französischer Schauspieler
Die Zeit vergeht, und vieles geht verloren. Das Leben vergeht und wird wiedergeboren. Tod ist Tod. Leben ist Leben. Du fragst warum? So ist es eben.
        Unbekannt
"Wie Gras auf dem Felde sind Menschen dahin, wie Blätter, nur wenige Tage geh‘n wir verkleidet einher. Der Adler besucht die Erde, doch säumt nicht; er schüttelt vom Flügel den Staub und kehrt zur Sonne zurück."
        Unbekannt
Es ist Nacht. Die Dinge ruhn und haben ihre Namen abgetan. Jetzt ist die Stunde, da du sie neu erkennst und das Unsagbare benennen darfst. Doch unbeschreiblich ist der Glanz der großen Augen dort im Dunkel, das Lächeln der geschloßnen Lippen auf die sich  
        Unbekannt
"Das Schöne bewundern, Das Wahre behüten, Das Edle verehren, Das Gute beschließen;
Es führet den Menschen, Im Leben zu Zielen, Im Handeln zum Rechten, Im Fühlen zum Frieden, Im Denken zum Lichte;
Und lehret ihn vertrauen Auf göttliches Walten In allem, was ist im Weltenall im Seelengrund."
        Rudolf Steiner (1861 - 1925), deutsch-kroatischer Anthropologe, Begründer der Anthroposophie
Heimlich und hastig entrinnt uns unbemerkt flüchtig das Leben - schneller ist nichts als die Jahre. Wir aber dachten, es wäre noch soviel Zeit.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Wir hören nicht, wenn Gottes Weise summt, wir schaudern erst, wenn sie verstummt. Was einer ist, was einer war, beim Scheiden wird es offenbar.
        Hans Carossa (1878 - 1956), deutscher Arzt, Lyriker und Erzähler
Dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt.
        Alfred Delp, deutscher Theologe
Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit, und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur Einer ewig und an allen Enden und wir in seinen Händen.
        Matthias Claudius (1740 - 1815), deutscher Dichter und Erzähler, Pseudonym Asmus
Wir sind alle Narren, es hat aber keiner das Recht, einem anderen seine eigentümliche Narretei aufzudrängen.
        Spruchweisheit
"Das Narrenhaus ist ein Haus des Glücks; denn es ist schon ein Glück, dass man den Narren ein Haus baut. Den klugen Leuten baut kein Mensch eins."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
“Weiber, Glück und Gold, sind dem Narren hold!“ heißt es. Also kann es doch nichts Klügeres geben, als ein Narr zu sein.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Dem Neide wirst du entgehen, wenn du es verstehst, dich im Stillen zu freuen.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Jedem Besiegten wird es schwer, den Grund seiner Niederlage an der einzig richtigen Stelle, nämlich in sich selbst zu suchen.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Alles, was der Westen weiß, hat er von den Moslems glernt.
        Neçmettin Erbakan, türkischer Ministerpräsident
Bildung ist eine Krücke, mit der der Lahme den Gehenden schlägt, um zu zeigen, dass er auch bei Kräften ist.
        Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker
Alle Lebewesen - ausgenommen der Mensch - wissen, dass das höchste Ziel des Lebens darin liegt, es zu genießen.
        Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker
Das Gehirn ist eine fabelhafte Sache - es fängt an zu arbeiten, sobald man aufsteht, un hört erst auf, wenn man im Büro ist.
        Unbekannt
Das Leben ist am schönsten, wenn es einen zur Ruh kommen läßt.
        Unbekannt
Den Reiz des Verbotenen kann man nur auskosten, wenn man es sofort tut - morgen ist es vielleicht schon erlaubt.
        Jean Genet (*1910), französischer Landstreicher, Fremdenlegionär, Gefängnisinsasse, Dramatiker und Bühnenautor
Der heutige Mensch behält besser das, was er ißt, als das, was er liest.
        Heinz Schenk, deutscher Humorist
Der Veränderung die Tür zu verschließen, hieße, das Leben selber auszusperren.
        Ardis Whitman
Die klassischen Schönheitsideale, in der Ferne sichtbar, aber nicht mehr faßbar, sind für mich die einzige Narretei, für die es lohnt zu leben.
        Hans W. Henze
Die meisten Männer, die Kluges über die Frauen gesagt haben, waren schlechte Liebhaber. Die großen Praktiker reden nicht, sondern handeln.
        Jeanne Moreau, (*1928), französische Schauspielerin und Regisseurin
Die Wohltaten des Vaters übersteigen die Berge, die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer.
        Japanische Weisheit
Du siehst es an den Schößlingen, ob die Mutterpflanzen gut sind.
        Von den Bantu
Ein Aff bleibt ein Aff, ob er gleich auf einem güldenen Stuhl säß.
        Althochdeutsch
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, dass er zuhört.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Ein Wandrer, von der Heimat weit, wenn rings die Gründe schweigen, der Schiffer in Meeres Einsamkeit, wenn die Stern’ aus den Fluten steigen: die beiden schauern und lesen in stiller Nacht, was sie nicht gedacht, da es noch ein fröhlicher Tag gewesen.
        Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker
Eine Karikatur ist eine Pointe unter Weglassung der Geschichte. Darin haben es die Zeichner weitergebracht als die Schriftsteller.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Einem Menschen vergeben heißt nicht, das, was er getan hat, für ungeschehen erachten, nicht wahrhaben wollen oder schlicht vergessen. Vergeben kann unter Umständen bedeuten, gerade nicht zu vergessen. Vergeben heißt: die Vergangenheit eines anderen keinen
        Otto Hermann Pesch
Es fliehen nicht alle, die den Rücken wenden.
        Christoph Lehmann, Stadtschreiber in Speyer
Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, eine kompromißlose Haltung einzunehmen.
        Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
Es gibt Leute, die auch über Streitfragen vernünftig reden können. Man nennt sie Humoristen.
        Unbekannt
Es ist produktiver, sich verantwortlich als schuldig zu fühlen.
        Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur
Es ist schwer, die Vergangenheit vorauszusagen.
        Felipe Gonzales, spanischer Ministerpräsident
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Es sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch nicht… Ih dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber ver
        Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft
"Fehler schließen List und Tücke aus; daher müssen alle Fehler allen zu verzeihen sein."
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Greift nur hinein ins volle Menschenleben. Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, und wo ihr's packt, da ist es interessant.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Hätt´ es doch im Garten Eden diesen Obsttag nicht gegeben!
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Haltet es miteinander aus und verzeiht einander, wenn ihr euch gegenseitig Vorwürfe zu machen habt.
        Kolosser 3,13
Ich habe mein Leben lang Angst gehabt, so zu werden wie mein Vater. Jetzt bin ich so, und es ist gar nich so schlimm.
        Manfred Krug, deutscher Schauspieler und Schriftsteller
Immer, wenn über eine Sache Gras gewachsen ist, kommt ein Kamel und frißt es wieder ab.
        Unbekannt
Ist der Patient geheilt, so vergißt er die heilende Hand.
        Aus Ägypten
"Ist eine Sache geschehen, dann rede nicht mehr darüber; es ist schwer, verschüttetes Wasser wieder einzusammeln."
        Chinesisches Sprichwort
Je mehr Entscheidungen du allein treffen musst, um so mehr wirst du dir deiner Freiheit, zu wählen, bewußt. Ich meine, man kann von uns nicht sagen, wir seien uns unseres Geistes bewußt, außer wenn wir eine Verantwortung tragen.
        Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker
Jeder Mensch ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut, es zu zeigen.
        Charlie Rivel, eigentlich José Andreo Rivel, spanischer Clown
Jeder sagt, er sei dein Freund - aber nur ein Narr verläßt sich darauf.
        Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist
Jeder sagt, Verzeihen ist eine wunderbare Idee - bis er selbst etwas zu verzeihen hat.
        Unbekannt
Jeder von uns hat seine persönliche ögute alte Zeit“ tief in seinem Herzen vergraben. Und nur heimlich, in seinen Träumen kehrt er zu ihr zurück.
        Unbekannt
Kannst du die Frage stellen: öBin ich für mein Handeln verantwortlich oder nicht?“, so bist du es.
        Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 - 1881), russischer Romanautor
Mancher pflegt sein Image so lange, bis er keins mehr hat.
        Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller
Mancher vergißt nur deshalb seine Pflichten, weil er stets an seine Rechte denkt.
        Volksmund
Ohne Kenntnis der Vergangenheit gibt es keinen Weg in die Zukunft.
        Isaak Babel, russischer Schriftsteller
"Sollst nicht murren, sollst nicht schelten, wenn die Sommerzeit vergeht; Denn es ist das Los der Welten, alles kommt und alles geht."
        Wilhelm Müller
Um das Gute lesen zu können, ist es Bedingung, dass man das Schlechte nicht liest.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
"Verachte keinen Menschen und halte kein Ding für unmöglich; denn es gibt keinen Menschen, der nicht seine Stunde hätte, und es gibt kein Ding, das nicht hätte seinen Platz."
        Talmud
Versuche niemals einen Menschen so zu machen, wie du einer bist. Du weißt es, und Gott weiß es, dass einer von deiner Sorte genug ist.
        Anonym
Was dem Hund am meisten Verachtung einträgt, ist - und das weiß er auch -, dass er sich den Kopf mit der Hinterpfote kratzt.
        Ramón Gomez de la Serna
Die Geschichte lehrt, dass es oft gut ist, nichts zu tun, immer aber sehr gescheit, nichts zu sagen.
        Unbekannt
Was war, wird nicht besser, indem man es nachträglich lobt.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Wem Gott ein Amt gibt, dem raubt er den Verstand.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Wenn alle Menschen wüßten, was jeder über den anderen sagt, es gäbe keine vier Freunde auf der Welt.
        Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Wenn einer die Verantwortung liebt, wird sie ihm gewöhnlich auch zuteil. Wenn einer aber nur Autorität will, so verliert er die zumeist.
        Unbekannt
Wenn es darauf ankommt, in den Augen einer Frau zu lesen, sind die meisten Männer Analphabeten  
        Heidelinde Weis, deutsche Schauspielerin
Wenn es nicht klappt, hat es wenig Sinn, darüber zu reden, wer schuld daran ist. Es ist sinnvoller, sich zu einigen, wer die Sache wieder geradebiegt.
        Unbekannt
Wenn man die Kinder nicht eher lieben kann, ehe sie es verdienen, sie müßten verderben.
        Sprichwort
Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, dann ist es nötig, dass sich alles verändert.
        Giuseppe Tomasi di Lampedusa, italienischer Schriftsteller
Wer aber Ärgernis gibt einem dieser Kleinen, die an mich glauben, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.
        Matthäus 19, 6
Wer als Vater herrschen will, ehe er als Bruder geliebt hat, der herrscht nicht als Vater.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Wer das Recht beugt, bricht es.
        Sprichwort
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt ist ja nicht tot, er ist nur fern! Tot ist nur, wer vergessen wird.
        Joseph Christian Freiherr von Zedlitz (1790 - 1862), spätromantischer österreichischer Dichter
Wer nicht von Grund auf umdenken kann, wird nie etwas am Bestehenden ändern.
        Anwar el-Sadat, ägyptischer Staatspräsident
Wir müssen nicht klagen, dass alles vergänglich sei. Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergänglichstes.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Zu verlangen, dass einer alles, was er je gelesen, behalten hätte, ist wie verlangen, dass er alles, was er je gegessen hätte, noch in sich trüge. Er hat von diesem leiblich, von jenem geistig gelebt und ist dadurch geworden, was er ist.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Vergiss nicht, dass es besser ist, Opfer zu sein als Henker.
        Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904), russischer Erzähler und Dramatiker
Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, befiehlt es.
        Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph
Du kannst einen Elefanten festhalten, wenn er fliehen will, aber nicht das kleinste Haar auf deinem Kopf, wenn es fallen will.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
Wir alle sind Zauberkünstler. Es ist in uns gelegt, die Welt um uns zu verwandeln. Nicht was wir sehen, sondern wie wir es sehen bestimmt was wir fühlen.
        Ulrich Schaffer, deutscher Lyriker
Wenn Krankheiten nicht heilen, ist es leicht, die Schuld bei anderen zu suchen. Man muss kraftvoll daran gehen, Ordnung zu schaffen und beginne beim eigenen Ich.
        I Ging, chinesisches Weisheitsbuch
Jetzt gibt es einen Sprachtip für Verpackungen. Verpackungen, die mit einem sprechen - Fachausdruck: Labertaschen.
        Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist
Die reden zum Fernsehvolk anders als zu einem Menschen, der ihnen gegenübersteht: öDu, der wieselflinke Stürmer hat einmal mehr vorm Tor versagt. Da hat es dann lichterloh gebrannt im Strafraum, zuvor aber hatte die Deckung noch kompakt gestanden.“ Kein M
        Marcel Reif, deutscher Sportreporter
Deutschland hätte Lehrstühle für Humor dringend nötig. Es hätte auch die meisten Professoren, die dieses Metier beherrschen.
        Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist
Das Positive am Skeptiker ist, dass er alles für möglich hält.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Niemand riecht mehr nach dem, was er ist, sondern hat Zeitgeist zu verströmen.
        Vincent Klink, Stuttgarter Sternekoch
Kolumnisten sind Gastautoren, sie sind unabhängig und sollen zupacken - mal kraftvoll, mal subtil, mal polemisch. Das fördert nicht nur die Streitkultur, sondern es verleiht auch ein unverwechselbares Profil.
        Andreas Braun, Journalist der Stuttgarter Zeitung
Die Größe des menschlichen Intellekts beweist sich auch darin, dass er selbst für den größten Schwachsinn noch eine vernünftige Begründung findet.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Natürlich muss der Mensch fest zu seiner Meinung stehen, das muss er, und ich stehe auch fest zu meiner Meinung, selbst, wenn ich sie darum mehrmals am Tag ändern muss.
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Inkonsequenz ist, wenn du mit den Hühnern ins Bett gehst, es aber nicht mit ihnen teilst.
        Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker
Nötigung ist, wenn du von einem farblosen Menschen verlangst, er soll Farbe bekennen.
        Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker
Es ist nicht einfach die Frauen zu verstehen, aber es lohnt sich.
        André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in den Wein läuft.
        Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor
Wer wild nach Meinungsfreiheit schreit, merkt häufig nicht - wie es mir scheint -, dass er mit Unverdrossenheit doch meistens nur die eig‘ne meint.
        Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter
Es ist eine Kunst, aus fremden Fehlern zu lernen. Die meisten lernen nicht einmal aus den eigenen.
        Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist
Süßer schmeckt, was sauer verdient ist.
        Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Jeder kann jede Aufgabe lösen, wenn es nicht seine ist.
        Robert Benchley
Es gibt Leute, die sind so lange sauer, bis sie merken, dass sie eigentlich allen Grund gehabt hätten, nicht sauer zu sein, weil sie plötzlich wirklich allen Grund dazu haben, sauer zu sein - na, dann sind sie aber erst sauer!
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Nirgends rauschen die Laubwälder süßer und erquickender als am kahlen Strand, wo keine sind.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
In Hinsicht auf den Begriff >Erfahrung< gibt es zwei unangenehme Sorten von Leuten: die, denen Erfahrung mangelt, und die, welche sich auf ihre Erfahrung zu viel zugute tun.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Auf dreierlei hat die Welt Bestand: auf Recht, Wahrheit und Frieden, denn es heißt: Nach Wahrheit, Recht und Frieden richtet in euren Toren.
        Rabbi Simon Gamaliél
So wenig es jemand gibt, der nicht das Verlangen hätte, sich zu freuen, ebenso wenig gibt es jemand, der nicht das Verlangen hätte, den Frieden zu besitzen. Auch wer im Frieden lebt und dessen Beseitigung wünscht, ist nicht ein Gegner des Friedens, sonder
        Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Es ist am besten, Frieden mit eingezogenem Schwert machen.
        Dänisches Sprichwort
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Der Händedruck, mit dem wir heute jemanden begrüßen oder verabschieden, hatte in der Vorzeit einen ganz anderen Aspekt: Er war der einzig zuverlässige Beweis dafür, dass die Hände leer sind, dass keine Waffen getragen wurden.
        peter e. schumacher
Der Sieger kann gut Frieden schließen.
        Deutsches Sprichwort
Der klassische Friede zwischen der Wirklichkeit und dem Gedanken war immer schwer zu schließen.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Wer nichts weiß, weiß genug, wenn er weiß, wie man sich friedlich verhält.
        Englisches Sprichwort
Wenn die Reichen sich streiten, gibt es Frieden für die Armen.
        Finnisches Sprichwort
Tausend Männer können leicht in Frieden leben. Zwei Frauen, selbst wenn sie Schwestern sind, können es nicht.
        Aus Indien
Der Friede ist es wert, erkauft zu werden.
        Aus Kerry [Irland]
Es ist besser, Frieden zu halten als ihn herzustellen.
        Aus Italien
Überall wäre Frieden, wenn es das >Mein< und >Dein< nicht gäbe.
        Aus Italien
Es kann keinen dauernden Frieden geben ohne Kampf.
        Aus Polen
Gott gebe mir ein gutes Schwert und keine Gelegenheit, es zu gebrauchen.
        Aus Polen
Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen.
        Bernhard von Clairvaux, französischer Abt und Theologe
Die Hoffnung ist es, die die Liebe nährt.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Man kann anderen Leuten erzählen, warum man seinen Mann geheiratet hat, aber sich selbst kann man es nicht erklären.
        George Sand, eigentlich Aurore Dupin (1804 - 1876), französische Schriftstellerin
Was einer recht auffällig ins Schaufenster legt, das führt er gar nicht.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Die Dummheit läßt sich nicht mit dem Ellenbogen wegstoßen.
        Andre Glucksmann, französischer Philosoph
Es gibt Fotografen, die zum Serienkiller werden. Sie gehen nur noch zu weit.
        Paul Virilio, deutscher Soziologe
Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg.
        Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer
Ich erhoffe mir Frieden, Frieden, Frieden auf der Welt! Aber ich glaube nicht, dass es das geben wird, denn die Menschen bringen es einfach nicht fertig, miteinander in Frieden zu leben.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen -  und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer.
        Japanische Weisheit
Nicht im Feld und auf den Bäumen, in den Herzen muss es keimen, wenn es besser werden soll.
        Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor
"An den ehrbaren Menschen stoßen mich eine Menge Dinge ab; und seid gewiß, es sind nicht nur die bösen."
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Es gab nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden.
        Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller
Die Unterworfenen schonen und die Hochmütigen züchtigen. [Pacere subiectis et debellare superbos.]
        Vergil, eigentlich Publius Vergilius Maro (70 v. Chr. - 19 n. Chr.), römischer Epiker
Wir wollen’s machen wie alle Eroberer: Die Leute totschlagen, um es mit ihrer Nachkommenschaft gut zu meinen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Das siegreiche Volk hat niemals einen Vorteil von den Trümmern des besiegten Volkes. Es bezahlt alles. Es leidet, auch wenn seine Waffen siegreich sind.
        Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet
Zwischen Völkern, die sich lange bekriegt haben, bilden sich echte Bündnisse. Der Krieg ist eine Art Handel, die diejenigen vereinigt, die er entzweit.
        Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist
Es soll ja auch Leute geben, die Ihren Stammbaum erst einmal zurechtstutzen, wenn sie von ihrer Herkunft berichten.
        Unbekannt
Er behandelte das Thema erschöpfend. Zahlreiche Zuschauer schliefen ein.
        Markus M. Ronner, deutscher Aphoristiker
Straßenkarten sagen dem Autofahrer alles, was er wissen will, nur nicht, wie man sie wieder zusammenfaltet.
        Unbekannt
Es gibt zehn starke Dinge. Eisen ist stark, doch schmilzt es im Feuer. Feuer ist stark, doch das Wasser löscht es. Wasser ist stark, doch Wolken verwandeln es in Dampf. Wolken sind stark, doch der Wind vertreibt sie. Der Mensch ist stark, doch die Angst w
        Talmud
Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wenn der Wille auf das Gute gerichtet ist, gibt es nichts Böses.
        Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Mögest du leben, so lange du willst und es wollen, so lange du lebst.
        Keltischer Trinkspruch
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht.
        Rolf Bossi, deutscher Star-Anwalt
Wir machen keine neuen Erfahrungen. Aber es sind immer neue Menschen, die alte Erfahrungen machen.
        Rahel Varnhagen von Ense (1771 - 1833), Berliner Salondame des vorigen Jahrhunderts
Ein Gedächtnis ist treu und zäh, was sich ihm einprägt, wird beständig nachgeprüft, nachdem es sich schon gewichtig bewies dadurch, dass es blieb.
        Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler
"…zwei liebende Herzen, sie sind wie Magnetuhren: was in der einen sich regt, muss auch die andere mitbewegen; denn es ist nur eins, was in beiden wirkt, eine Kraft, die sie durchgeht."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Es ist aber Naturgesetz, dass das Herz nicht ruht, bis es ans Ziel seiner Wünsche gelangt ist.
        Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer Humanist, Lyriker und Dichter
Auch der höchste Berg, den du erklommen, macht dich nicht größer.
        Von den Adygen
Nichts ist jemals ganz erobert. Alles muss täglich von neuem erobert werden, oder es geht verloren.
        Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915
Den Sinn des Menschen hat der Mensch geschaffen, mit seinen Händen fand er seinen Geist, und unauslöslich ist auf diesem Stern die Spur, die seine Schöpferkraft beweist.
        Heinz Kahlau
Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler die rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es mit dieser Kunst wie mit allen… sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Patriotismus ist in seiner überhitzten Form das Ei, aus dem die Kriege gebrütet werden.
        Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist
"Anfangs wollt’ ich fast verzagen, und ich glaub’, ich trüg es nie; und ich hab es doch getragen, aber fragt mich nur nicht: wie?"
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Eine geistreiche junge Frau gestand uns: öWenn doch die Frauen nur begreifen wollten, wie bequem und angenehm es ist, 31 Jahre alt zu sein, wir würden uns nicht so lange mit den Demütigungen plagen, die mit dem Schein von 29 Jahren verbunden sind.“
        Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist
Was verlangt der Genius von uns? Daß wir Berge ersteigen, die er nur erfliegen kann! Aber das ist zuviel verlangt.
        Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist  und Aphoristiker
Geistreicher und schöner als Sprachkritik wäre ein Versuch, sich der Sprache auf magische Weise zu entwinden, wie es in der Liebe der Fall ist.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Was wäre aus der Welt geworden, wenn es nicht zu allen Zeiten tapfere herrliche Menschen gegeben hätte, die, mit Schiller zu sprechen, in den Himmel greifen und ihre ewigen Rechte von den Sternen herunterholen.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Die Menschen verdrießt’s, dass das Wahre so einfach ist, sie sollten bedenken, dass sie noch Mühe genug haben, es praktisch zu ihrem Nutzen anzuwenden.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Es gibt Augenblicke, in denen es nicht auf Worte ankommt, sondern darauf, dass man einfach hingeht und etwas tut.
        Juri Trifonow, russischer Autor
In jedes gute Herz ist das Gefühl von der Natur gelegt, dass es für sich allein nicht glücklich sein kann, dass es sein Glück in dem Wohle anderer suchen muss.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Der Mensch kann in seinem kurzen und gefahrenreichen Leben einen Sinn nur finden, wenn er sich dem Dienst an der Gesellschaft widmet.
        Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik
"Es ist schlimm, wenn zwei Eheleute einander langweilen; weit schlimmer jedoch ist es, wenn nur einer von ihnen den anderen langweilt."
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
"Es gibt größere Dinge, als unser Einkommen; zum Beispiel unsere Ausgaben."
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Kinder man kann sie getrost zusammenpferchen Kindern macht das nichts aus wenn man sie anbrüllt ducken sie sich noch enger aneinander und sind mucksmäuschenstill so sind Kinder am besten zu haben wenn man gar nicht erst merkt dass es sie gibt.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Februar]
Ein richtiger Junge weint nicht ein richtiger Junge hat gelernt mit seinen Tränen zu kämpfen wie mit seinem Feind ein richtiger Junge verliert nicht sein Gesicht aus Angst es zu finden.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Juni]
Keine Gegenwart macht es uns leicht, sie zu lieben.
        Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler
Wer verrät, er verwahre ein Geheimnis, hat schon dessen erste Hälfte ausgeliefert.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Man darf seiner Zeit nur so weit voraus sein, dass es die anderen noch merken.
        Thomas Reis, deutscher Kabarettist
Eine Tugend ist die rechte Mitte zwischen zwei Lastern.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
Um Geld verachten zu können, muss man es haben.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Mich erstaunen Menschen, die das Universum begreifen wollen, wo es doch schon schwierig genug ist, sich in Chinatown zurechtzufinden.
        Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur
Wäre es da nicht einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte sich ein anderes?
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Management ist die kreativste aller Künste. Es ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen.
        Robert Strange McNamara, US-amerikanischer Politiker, Demokrat, Verteidigungsminister
Management bedeutet, etwas schnell zu entscheiden und dann einen anderen finden, der es ausführt.
        John Garland Pollard
Ein Manager ist ein Mann, der genau weiß, was er kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht.
        Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker
Werde, was du im Grunde deines Herzens bist… und es öffnen sich die Tore zum Geist des Kindseins, zum Staunen einer Liebe.
        Stuttgarter Zeitung vom 15. Juni 1999
Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest, den, der doppelt elend ist, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und all die Lust? Süßer Friede, komm, ach komm in meine Brust!
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Dem Weisen ist Reichtum ein Diener, dem Toren spielt er den Herren.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Den schlechten Handwerker erkennt man daran, dass er kommt.
        Alberto Sordi, italienischer Politiker
Von weitem grüßen ist besser als in der Nähe zanken.
        Spruchweisheit aus Sizilien
Menschen bekennen sich zu Verrat, Mord, Brandstiftung, falschen Zähnen oder einem Toupet. Wer aber würde zugeben, er habe keinen Humor?
        Unbekannt
Es ist alles erlaubt, was zum Erlebnis führt.
        Gottfried Benn (1886 - 1956), deutscher Lyriker, Essayist und Militärarzt in beiden Weltkriegen
"Der Brief, den du geschrieben, er macht mich gar nicht bang;
Du willst mich nicht mehr lieben, aber Dein Brief ist lang.
Zwölf Seiten, eng und zierlich! Ein kleines Manuskript!
Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt."
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Nur die Natur tut Großes umsonst.
        Alexander Herzen
Nicht die einsame Insel und nicht die steinige Wüste schneiden einmen von
den Menschen ab, die man liebt. Es ist vielmehr die geistige und seelische
Einöde, in der man beziehungslos als Fremdling umherirrt.
        Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin
Liebe ist niemals vergeudet. Auch der kleinste Rest bleibt, und sei er noch so zerfleddert, bis an unser Ende erhalten.
        Unbekannt
Wie lange soll der Urlaub dauern? So lange, dass der Chef Sie vermißt,
aber nicht so lange, bis er entdeckt, dass auch ohne Sie recht gut auskommen kann.
        Aus Nebelspalter, Schweiz
Wird er König oder Pfaffe, immer bleibt der Aff‘ ein Affe.
        Aus Tirol
Es ist schon Glück, nicht das Pech der anderen zu haben.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Der Weisheit Anfang ist der Zweifel.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
Der Mensch ist um so reicher, je mehr Dinge er liegenlassen kann.
        Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller
Hoffentlich wird‘s nicht so schlimm wie es ist.
        Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey
Es ist genauso leicht, große Fehler zu machen wie kleine.
        Joane Reynolds
Kein Abgeordneter geht regelmäßig ins Parlament, bevor er verheiratet ist.
        Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller
Es gibt keine Idee, die der Chef nicht auch schon mal gehabt hat.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Es gibt ein Leben nach dem Tod: das Aufleben der Erben.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Passfotos heißen so, obwohl sie keinem passen.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Der Mensch hat die Pflicht, gesund zu sein. Nur so kann er den anderen helfen und wird er ihnen nicht zur Last fallen.
        Thomas Garrigue Masaryk (1850 - 1937), tschechischer Philosoph und Staatsmann
Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Die Gesundheit ist wie das Salz: Man bemerkt nur, wenn es fehlt.
        Aus Italien
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht.
        Rolf Bossi, deutscher Jurist
Auf Zeus' Befehl schuf Prometheus Menschen und Tiere. Als aber Zeus sah,
dass der Tiere weit mehr waren als der Menschen, befahl er ihm, einige
Tiere zu Menschen umzuformen. Prometheus tat wie ihm geheißen, und so
kommt es, dass mancher zwar eine menschlich
        Aesop, auch Aisopos, um 550 v. Chr., griechischer Sklave auf Samos und Fabeldichter
Vergiss es nie, dass du lebst, war keine eigene Idee und dass du atmest,
kein Entschluß von dir. Vergiss es nie, dass du lebst war eines anderen
Idee, und dass du atmest, sein Geschenk an Dich. Vergiss es nie, niemand denkt und fühlt und handelt so wie du, und n
        Jürgen Werth, deutscher Publizist
Zwei Pfund Geduld, drei Pfund Zufriedenheit, viel Gottvertrau‘n in schwerer Prüfungszeit, zwei Teile Müh‘ und Fleiß und einen Ruh‘, Scherz und Vergnügen nach Geschmack dazu. Recht reichlich guter Wille und Humor, auch leichter Sinn, doch schmecke er nicht
        >Albertle und Zwetschgenschnitten<, das Kochbüchlein des Stuttgarter Diakonissenhauses
Wenn dich die Lust überkommt, ist es doch wurscht, wo du bist.
        Ilona Christen, deutsche Fernseh-Nachrichtensprecherin
Wenn 24 Leute eine Bank leiten wollen, dann ist das, wie wenn ein Mädchen 24 Freier hat. Es heiratet sie keiner, aber am Ende hat sie doch ein Kind.
        Werner von Siemens, Verwaltungsratsvorsitzender der Deutschen Bank
Auf geheimnisvolle Weise hatte unser Sohn unsere Wohnung zum
Sammelbecken für die Nachbarskinder umfunktioniert. Vielleicht lag es
auch nur daran, dass wir keinen Fernseher hatten. Brüllen und Toben waren unsere tägliche Unterhaltung. Es war wunderbar! Ein
        peter e. schumacher
"Sie wären überrascht, wieviel es kostet, so billig auszusehen."
        Dolly Parton, amerikanische Country-Musikerin
Eines nachts träumte mir, ich sei in einen Laden gegangen. Hinter der
Theke stand ein Engel. Ich fragte ihn: "Was verkaufen Sie?"
Der Engel antwortete freundlich: "Alles, was Sie wollen."
Da begann ich aufzuzählen: "Dann möchte ich Eltern, die sich gern mit
ihren Kindern beschäftigen, die Zeit haben, Geduld, und die sich nicht
vor ihren Kindern streiten. Dann brauche ich noch die Abschaffung
jeglicher Gewalt gegen Kinder und mehr Gemeinschaftssinn und Liebe,
Liebe ohne Ende."

Hier fiel mir der Engel ins Wort: "Entschuldigen Sie, mein Herr, Sie
müssen mich falsch verstanden haben. Bei mir gibt es keine Früchte - nur
Samen!"
Es naht beim Bub die Puberträt, wenn statt der Uhr was andres steht.
        Aus >Temmler<
Es gibt viel zu tun - schnell weg!
        peter e. schumacher
Früher hatte ich überhaupt nichts. Heute habe ich wenigstens einen Bauch und Nierensteine und zu hohen Blutdruck.Das ist zwar noch nicht viel, aber es ist doch wenigstens schon etwas.
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Es gibt keinen Charakter, mag einer, er noch so gut und edel sein, der nicht durch Spötteleien, mögen sie noch so armselig und geistlos sein, verleumdet werden kann.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Das Publikum beklagt sich lieber unaufhörlich übel bedient worden zu sein, als das es sich bemühte, besser bedient zu werden.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wussten Sie schon, dass es nicht bei jedem reinregnet, der einen Dachschaden hat?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Jemanden zum Lügen zu bewegen, kann viel böses Blut erregen und Vertrauen vergiften. Es ist aber auch nicht ohne Gefährlichkeit, jemanden zur Ehrlichkeit anzustiften.
        Günter Krone
Der Einsamste ist nicht der Stärkste, er ist nur einsamer.
        Henrik Ibsen (1828 - 1906), norwegischer Dramatiker
Der Euro wird kommen, aber er wird keinen Bestand haben.
        Alan Greenspan, US-amerikanischer Notenbankchef
Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und fragen: "Warum?"
Ich träume von Dingen, die es noch nie gegeben hat, und frage: "Warum nicht?"
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
"Es soll uns eine Frau so wie ein Buch vergnügen; aber wer will denn schon dauernd über Büchern liegen?"
        Johann Christian Günther, schlesischer Lyriker
Wer Freude genießen will, muss sie teilen. Das Glück wurde als Zwilling geboren.
        Lord George Gordon Noel Byron, (1788 - 1824), englischer Dichter
Mit fassungsloser Ergriffenheit lauschte er seinen eigenen Ausführungen…
        peter e. schumacher
Glück ist, wenn Matthäus und Effenberg einen Elfmeter verschießen.
        Frank Rost, Stuttgart in >S-Trip<
Ein Bett darf nicht alles sagen, was es weiß.
        Sprichwort
Alle Versuche, das Geld gänzlich abzuschaffen, sind bisher gescheitert. Daher begnügen sich alle klugen Menschen damit, es wenigstens beiseite zu schaffen.
        Reinhard Lochner
Indem wir die Geschichte ignorieren, verleumden wir gleichzeitig unsere eigene Zeit. Aber die Menschen haben es nie anders vermocht.
        Gustave Flaubert (1821 - 1880), französischer Erzähler und Novellist
Es ist keine Größe, wenn man bloß im Glück groß ist - im Unglück groß zu sein, ist die wahre Größe!
        Egon Erwin Kisch (1885 - 1948), tschechischer Journalist und Schriftsteller
Kinder müssen mit großen Leuten viel Nachsicht haben.
        Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger
Daran vor allem erkennt man den Klugen, dass er schnell begreift,
geduldig zuhört, dass er nicht nach eigener Lust, sondern gemäß einer
tieferen Einsicht seinen Pflichten obliegt und dass er sich nicht ungebeten um die Angelegen anderer kümmert.
        Indische Spruchweisheit
Es gibt nicht Kranke und Gesunde, sondern es gibt nur Untersuchte und Nichtuntersuchte.
        Johannes Rau, deutscher SPD-Politiker und 7. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Hat ein Mensch sein Bestes gegeben, ist es unerheblich, wieviel das war.
        Wolfgang Letz, deutscher Lehrer
Sterne und Mädchen sind zwar recht zahlreich, aber es ist schlecht an sie heranzukommen…
        Siegfried Fischer, deutscher Autor
Es soll ja auch Manager geben, denen man es gar nicht anmerkt, wenn sie sich dumm stellen.
        peter e. schumacher
Große Männer, hört man, sind oft traurig. Das ist traurig! Aber noch trauriger ist es, wenn man oft traurig und kein großer Mann ist!
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Kein Mensch kann auch nur einen Moment in seine Leben mehr sein, als er eben ist.
        Wilhelm Heine
Wären Leute aus Glas besser? Müßten sie auf andere mehr aufpassen? Der Mensch ist nicht zerbrechlich genug. Mit seiner Sterblichkeit ist es nicht getan. Er müßte zerbrechlich sein.
        Elias Canetti (1905 - 1994), deutschsprachiger bulgarisch-englischer Schriftsteller, 1981 Nobelpreis für Literatur
"Man muss sehr mißtrauisch sein; der Durchschnitt der Menschen verdient es; aber man hütet sich, sein Mißtrauen merken zu lassen."
        Unbekannt
Der Tod ist die kühle Nacht, Das Leben ist der schwüle Tag. Es dunkelt schon, mich schläfert, Der Tag hat mich müd‘ gemacht.
        Stuttgarter Zeitung vom 30. Juni 1999
Es ist besser, zweien zu nützen, als hundert zu gefallen.
        Sprichwort
Der Mann wird Realist gewöhnlich in dem Augenblick, wo ihm die Zähne zum Beißen ausgehen.
        Richard Benz
Manchen Menschen ergeht es wie den Äpfeln: Sie werden runzlig, aber nicht reif.
        Reinhard Lochner
Schmerz ist der Vater und Liebe die Mutter er Weisheit.
        Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch
Ohne Luft und ohne Licht, liebe Leute, geht es nicht. Selbstverständlich gilt das gleiche auch im seelischen Bereiche.
        Brief aus Wahlwies
Es sind nicht in allen Muscheln Perlen, aber man muss sie alle durchsuchen.
        Sprichwort
Übrigens gibt es verschwindend viele Männer, die so unheimlich anziehend
auf Frauen wirken, dass diese sich heimlich anziehen und verschwinden.
        U.S. Levin, deutscher Aphoristiker
Das wunderbare Utopien liegt oft direkt vor unseren Füßen, aber wir sehen mit unsern Teleskopen darüber hinweg.
        Ludwig Tieck (1773 - 1853), deutscher Romancier, Dichter und Dramatiker
Übrigens muss ein Koch noch lange kein Kannibale sein, nur weil er mal einen Kollegen in die Pfanne gehauen hat.
        U.S. Levin, deutscher Aphoristiker
Jeder wahre Gedanke trägt das Universum in sich - und keiner spricht es aus.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Ein Mensch ist nur so gut, wie das, was er liebt.
        Saul Bellow, russischer Autor
Er schliff immer an sich und wurde am Ende stumpf, ehe er scharf war.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Manchmal braucht es zu einer wichtigen Entscheidung nur eine Kleinigkeit.
        Valentin Rasputin (*1937), russischer Erzähler
Der Mensch kann kombinieren. Das hebt ihn wolkenhoch über den Affen. Wenn der Mensch falsch kombiniert, wird er trotzdem kein Affe.
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Wenn einer eine Glatze hat, soll er dazu stehen.
        John Updike (*1932), US-amerikanischer Schriftsteller
Die Welt ist groß und dem Menschen ist es nicht gegeben, alles zu durchschauen.
        Tschingis Aitmatow
Sicherlich ist dies der schlimmste Fluch der Liebe: dass sie nie
erwidert wird. Wenn man liebt, dann wird man wiedergeliebt, und wenn man
geliebt wird, dann empfindet man selbst nicht das Gleiche. Es geschieht
fast nie, dass zwei Liebende sich genau in ihre
        Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller
Alles was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch, aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.
        Friedrich Engels, (1820 - 1895), deutscher Sozialist, gemeinsam mit Karl Marx auch Autor
Sobald einer träumt, meint er es ehrlich.
        E. Neutsch
Nach Taten wird man beurteilen, nicht nach vielen kleinen Stößen, die erst eine Tat zur Reife treiben.
        S. Weinhold
"Man tut so häufig Dinge, die unwürdig sind; man weiß es. Und man tut sie doch."
        P. Abraham
Manchmal gestattet uns das Leben nicht, so großartig zu handeln, wie wir es uns vorgenommen haben, und zwingt uns in den Alltag zurück, ob es uns gefällt oder nicht.
        J. Marek
Es ist eben ein Irrtum zu glauben, dass schlichte Wahrheiten lebendiger werden, wenn man sie nur oft genug wiederholt.
        Brigitte Reimann, deutsche Autorin
Jeder nimmt es dir übel, wenn du ihn seine Dummheiten nicht allein machen läßt.
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass der Mensch vor einem an der Supermarktkasse immer einen Artikel hat, bei dem erst eine Gipfelkonferenz des Geschäftspersonals klären muss, was er kostet?
        Unbekannt
"Schicksalsschläge lassen sich ertragen - da ist der blinde Zufall am Werk; man kann nichts dafür. Doch für die eigenen Fehler büßen zu müssen, das ist bitter."
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Die Jugend wäre der ideaale Lebensabschnitt, wenn er etwas später käme.
        Lord Asquith
Man heiratet nicht eine Person, sondern drei: den Menschen, wie man ihn sieht, den Menschen, der er wirklich ist, und schließlich den Menschen, zu dem er sich in der Ehe mit einem entwickeln wird.
        Unbekannt
Wer absolute Klarheit will, bevor er einen Entschluß faßt, wird sich nie entschließen.
        Henri Frédéric Amiel (1821 - 1881), französisch-schweizerischer Philosoph und Lyriker
Es ist besser, über etwas, was man tun wollte, einzuschlafen, als wegen etwas, was man getan hat, wach zu liegen.
        Unbekannt
Der erste, der sich einen Knoten in die Krawatte knüpfte, tat es, um sich etwas zu merken. Was das war, wissen wir bis heute nicht.
        Unbekannt
Du brauchst das Werk nicht zu vollenden, aber du darfst nie aufhören, es zu versuchen.
        Rabbinischer Spruch
Zuzugeben, dass man im Unrecht ist, ist schwer - aber noch schwerer ist es, den Mund zu halten, wenn man recht hat.
        Unbekannt
Bisher hat noch niemand einen Computer so programmiert, dass er über etws geteilter Meinung ist oder in Gelächter ausbricht.
        Unbekannt
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss.
        Unbekannt
Der Weise hat in seiner Einstellung zur Welt weder Vorlieben noch Vorurteile. Er ist auf der Seite des Rechts.
        Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Es tut dem Menschen gut, wenn ihm ab und zu die Luft wegbleibt, wenn er mit offenem Mund und großen Augen dasteht wie ein Kind.
        Spruchweisheit
Es zählt zu den modernen Fimmeln, Computer töricht anzuhimmeln. Mir fallen da Komplexe schwer:  Er kennt zwei Ziffern, ich viel mehr, und leben ohne ihn kann ich - doch das kann er nicht ohne mich.
        Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker
Es gibt wenig Lügen, aber viele Worte mit doppeltem Gesicht.
        Spruchweisheit aus Madagaskar
Der Vorsatz ist wie ein Aal: leichter zu fassen als zu halten.
        Abraham a Santa Clara, eigentlich Johann Ulrich Megerle (1644 - 1709), Deutscher Augustiner-Barfüßer und Wiener Kanzelredner
Es ist gefährlich, eine Wahrheit auszusprechen, deren Zeit noch nicht gekommen ist.
        Aus Griechenland
Viele tun nur deshalb etwas nicht, weil es ihnen keiner verbietet.
        Hemut Qualtinger, österreichischer Kabarettist und Schauspieler
Fast jeder Mann vertut einen Teil seines Lebens damit, Vorzüge zu zeigen, die er nicht hat.
        Aus den USA
Das größte Wunderding ist doch der Mensch allein, er kann, je nachdem er‘s macht, Gott oder Teufel sein.
        Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter
Es gibt Menschen, die in dem bunten, lauten, wirbelnden Karussell des Lebens nie ihr Herz hören, und schon allein darin liegt Tragik.
        Benno H. Bürgel, deutscher Schriftsteller
Übrigens: Ereignisse, die er Mensch nicht begreift, nennt er Zufall!
        Unbekannt
Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie.
        Adolf Kolping, genannt Gesellenvater (1813 - 1865), deutscher katholischer Theologe (Kolpingwerk)
Wenn es die Hörer mitreißt, ist es Unterhaltung, wenn nicht, ist es Kunst.
        Louis Satchmo Armstrong, US-amerikanischer Jazzmusiker
Die USA sind ein Superschwergewicht. Die Europäer sind dabei, allmählich ein oberes Mittelgewicht zu werden.
        Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister
Wenn du für eine Sache dankbar bist, warum willst du es dann nicht sagen?
        Unbekannt
Jeder, der versucht, der diese Prinzipien einzuhalten, muss einsehen, dass der Fortschritt schwankend und unregelmäßig ist. Er ist nur durch ein ständiges Auf und Ab möglich.
        Henry Wood
Auch mit sechzig kann man aussehen wie mit vierzig, nur dauert es etwas länger.
        Karin Dor, deutsche Schauspielerin
Der Mensch ist an seinen Füßen nicht interessiert, sie sind zu weit weg vom Kopf.
        Rob Somers, holländischer Fußtherapeut
Aufgabe der Soziologie wie aller Wissenschaften ist es, Verborgenes zu enthüllen.
        Pierre Bourdieu, französischer Soziologe
Geld ist eine Wohltat, die wir genießen, indem wir uns von ihm trennen.
        Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Woher kommt unser Leid? Es kommt daher, dass wir Angst hatten zu reden. Es wurde in Augenblicken geboren, als sich Dinge in uns aufstauten, über die wir vorzogen zu schweigen.
        Gaston Bachelard
Die Erhaltung der Gesundheit ist eine Pflicht. Nur wenige sind sich bewußt, dass es so etwas wie eine körperliche Moral gibt.
        Herbert Spencer, englischer Philosoph
Wenn du Gott um etwas bittest, beklage dich nicht, wenn er dir deinen Wunsch erfüllt.
        peter e. schumacher
Wenn früher jemand die Postkutsche versäumte, störte es ihn nicht, ein oder zwei Tage auf die nächste zu warten. Heutzutage sind wir verärgert, wenn wir einen Schritt zu spät in der Drehtür sind.
        Modern Maturity
Die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen ist die, die er allein verbringt. Aus manchen Quellen können wir nur dann schöpfen, wenn wir allein sind. Der Künstler weiß, dass er nur dann kreativ ist, wenn er allein ist. Und nur dann kann auch der Schriftste
        Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin
Sie erschraken, als sie sich allmählich wohl fühlten, nur weil sie es nicht gewohnt waren. wie Häftlinge, die nach Jahren in die  Feiheit entlassen werden.
        Lisa Alther
Es ist besser, Liebe empfunden und Verlust erlitten zu haben, als niemals geliebt zu haben.
        Alfred Lord Tennyson, englischer Schriftsteller
Und schließlich endet es damit, dass jeder dem >Falschen< einen Gutenachtkuß gibt.
        Groucho Marx, US-amerikanischer Film- und Fernseh-Komiker, eigentlich Julius Marx
Jede Beziehung ist wie ein Lehrer. Wenn man seine Lektion nicht gelernt hat, kommt er wieder.
        Brend M. Schaeffer
Für sich selbst zu sorgen ist nicht egoistisch - es ist lehbensnotwendig.
        Veronica Ray
"Ich liebe es, wach zu sein, wenn sonst keiner wach ist; entweder kurz vor dem Morgengrauen oder spät in der Nacht."
        Mona Simpson
Kluge Frauen wissen: Nach der Trennung sollte man über die eigenen poitiven Eigenschaften nachdenken, die er niemals zu schätzen wußte.
        Steven Carter, Julia Sokol
Und jetzt? Jetzt geht es mir gut, aber manchmal suche ich noch nach dem Schmerz.
        Mary Cantwell
Wenn man sich schon selbst durchbringen muss, dann sollte man verdammt noch mal eine Möglichkeit finden, es interessant zu gestalten.
        Katherine Hepburn, US-amerikanische Schauspielerin
Es ist besser, nicht anzufangen, als kein Ende zu finden.
        George Herbert (1593 - 1633), englischer Dichter
Das Weib verbirgt seine Liebe vierzig Jahre, aber Haß und Widerwillen verbirgt es nicht einen Tag.
        Arabische Spruchweisheit, übermittelt von >dieterloo<, bach@exonline.de Herzlichen Dank!
Muß es überhaupt eine hoheitliche Aufgbe sein, festzustellen, wie man Kuß schreibt?
        Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen
Es ist schön, das Leben in Worte zu fassen.
        Cüneyt Aydogdu, Internetsurfer, Cepmen@aol.com
Schönheit liegt im Auge es Betrachters.
        Übermittelt von staiy@exit.de, 1000 Dank dafür!
Es ist die Wüste in unseren Seelen, das Brachland in unseen Herzen, durch das wir fremd und verloren streifen…
        Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin
Ich merke wohl: Es steckt der Irrtum an.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, nur in der hölle gibt es Gerechtigkeit.
        Anaklet II., Gegenpapst
Es gibt eben Dinge, die uns verborgen bleiben.
        Valentin Rasputin
Nicht ist findbar, wenn es nicht gefragt ist.
        Jurij Brezan, russischer Autor
Es ist erstaunlich, was Menschen zu tun bereit sind, wenn man ihnen einredet, es gehöre sich so. Und erst die Damen!
        Horst Reinhard, deutscher Autor
Sie gibt, sie empfängt, sie ruft im geheimen herbei, sie fragt, sie genießt und sie läßt genießen. Dies sind die sechs Zeichen der Liebe.
        Schivasada
Ein Mensch kann noch so reich sein, reich genug kommt er sich nie vor!
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Ob es der Mutter guht geht oder schlecht, ein Lächeln für ihr Kind hat sie immer bereit.
        Tschingis Aitmatow, sowjetischer Autor
Auch hält sich wohl mancher für etwas, was er nicht ist, und mancher ist etwas, wofür er sich nicht hält.
        Jurij Brezan, russischer Autor
Wer niemals etwas Größes will, wird nie etwas Großes erreichen.
        Rudolf Scholz
So viele Menschen wie es gibt, so viel Arten von Liebe gibt es.
        Christa Grasmeyer, deutsche Autorin
Man muss es für selbstverständlich nehmen, dass man etwas zu sagen hat.
        Horst Bastian, deutscher Autor
Einer sehnt sich zurück, wenn er nichts mehr vor sich weiß.
        Jurij Brezan, russischer Autor
Von W. glaubte ich zunächst, er lächelte, bis ich merkte, dass er lediglich die Zähne zeigte.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Jeder Mensch hat etwas Sonderbares. Du entdeckst es nicht bei jedem. Nur bei dem, den du liebst.
        Dorothea Iser, deutsche Autorin
…und es gibt soviele Auffassungen von Glück, wie es Menschen gibt.
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Wer mag es, wenn man ihn an seine Blödheit erinnert?
        Hermann Kant, deutscher Autor
Und wenn dir ein Ziegelstein auf den Kopf fällt, bist du ganz sicher, dass es nicht doch deine Schuld war?
        Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler
Das Ärgerliche am Opfer ist, dass die Leute, die es empfehlen, nahezu niemals diejenigen sind, die es zu bringen haben.
        Robert Merle, deutscher Autor
Des Menschen Lage ist so, dass er im allgemeinen dankbar sein muss, wenn sein Leben langweilig ist.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
"Jedem kann es passieren, dass er einmal Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn es feierlich wird."
        Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist
Das Glück wird umso gößer, je weniger man sich seiner bewußt wird.
        Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller
Ein Mensch hat immer nur soviel Ehrlichkeit in sich, als er sich leisten kann.
        Maxi Wander
Es würde viel mehr Lahme geben, wenn jeder Fehltritt ein Beinbruch wäre.
        Karl F.W. Wander, deutscher Autor
Irgendwo… gibt es für jede Frau einen Mann, dem zu begegnen Verstehen und Verstandenwerden bedeutet.
        Edgar Wallace, englischer Kriminalautor
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Wenn du etwas Glück dein eigen nennst, verheimliche es.
        Saul Bellow, US-amerikanischer Schriftsteller
"Ein Geizhals wird reich, indem er den Armen spielt; der Verschwender verarmt, indem er Reichtum markiert."
        Spruchweisheit
Arbeitslosigkeit ist die größte Unfreiheit, die es gibt.
        Hilmar Thate, deutscer Schauspieler
Die Demokratie ist in Deutschland kein weißer Blatt Papier mehr.
        Antje Vollmer, deutsche Politikerin, Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsvizepräsidentin
Für die meisten Menschen ist es die größte Freiheit, in einem kleinen, überschaubaren Universum zu leben.
        Andrea Zittel, US-amerikanische Künstlerin
Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften.
        John Ruskin (1819 - 1900), englischer Kunstkritiker, Sozialökonom und Sozialreformer
Was ich verwundert immer sah:
Die Menschen sagen fröhlich "ja"
und meistens ernst-verbissen "nein".
Das sehe ich durchaus nicht ein.
Wer sicher ist, kann es doch wagen,
auch freundlich lächelnd "nein" zu sagen.
        Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker
Wer immer nur sieht, was ihm das Schicksal verweigert hat, wir nie sehen, was es ihm schenkt.
        Unbekannt
Ich finde, es ist gut, wenn man das, was der Augenblick bringt, erkennt und als Geschenk annimmt.
        Liv Ullmann, schwedische Schauspielerin
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Wir tragen unser Erbe eine zeitlang mit uns herum, und dann kommt es ans Tageslicht.
        John Updike (*1932), US-amerikanischer Schriftsteller
Mit dem Glück ist es wie mit dem Feuer: ist es einmal erloschen bleibt keine Wärme zurück.
        Hans Schneider, deutscher Autor
Manchmal ist es schwieriger, Ehrungen zu entgehen, als sie zu erhalten.
        Jiri Marek
Wie Menschenbekanntschaften gibt es auch Buchbekanntschaften zur rechten oder zur unrechten Zeit.
        Christa Wolf, deutsche Autorin
Für jeden Menschen kommt einmal der Augenblick, wo er sein Leben ändern muss, sich aufs Wesentliche konzentrieren.
        Grigori Baklanow, russischer Autor
"So ist der Mensch. Für sich allein ist er selten imstande es sonderlich weit zu bringen; es genügt ihm, sich durchzubringen. Kaum aber glaubt er, etwas für einen anderen tun zu müssen, beispielsweise für seine künftige Frau, wird er energisch und unterneh"
        Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller
Begabung ohne Widersprüche kann es nicht geben.
        Maxi Wander
Deine menschliche Umgebung ist es, die das Klima bestimmt.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Überall gibt es Zuschauer. Das heißt Leute, die sich für etwas interessieren, wofür sie sich gar nicht interessieren.
        Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer
Ein Skandal ist heute auch nicht mehr, was er mal war.
        Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller
Wer sanft umgeht mit Stieren, hat es nur mit sanften Stieren zu tun.
        W.M. Diggelmann
Man muss nicht zögern, das Blatt im Buche umzuwenden, wenn es zu Ende scheint.
        Eduard von Keyserling
Ausgebildet war er wohl, gebildet nicht.
        peter e. schumacher
Übrigens: Nur wenn man das Leben anlacht, lacht es zurück.
        Kalenderspruch
"Wenn schlechte Leute zanken, riecht’s übel um sie her; doch wenn sie sich versöhnen, so stinkt es noch viel mehr."
        Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor
Dies ist ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein Riesenprung für die Menschheit.
        Neil Alden Armstrong, US-amerikanischer Astronaut, sagte er am 20. Juli 1969, als er als erster Mensch den Mond betrat.
Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Damit haben sie es weiter gebracht als alle anderen.
        Giovannino Guareschi (1908 - 1968), italienischer Schriftsteller und Karikaturist
Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Die Grenze ist überschritten. der Spiegel ist zerbrochen. Aber es reflektieren die Scherben.
        Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas
Alles hat seine Zeit. Geboren werden hat seine Zeit. sterben hat seine Zeit. Pflanzen hat seine Zeit und Ausreißen hat seine Zeit. Weinen hat seine Zeit und Lachen hat seine Zeit. Umarmen hat seine Zeit und Getrenntsein, Suchen und Verlieren, Behalten und
        Kohelet [Prediger Salomo 3,1-7], alltestamentliche Weisheitsschrift
Es gibt keine Freiheit mehr. Es gibt nur noch verschiedene Abstufungen von Unfreiheit.
        Giovannino Guareschi (1908 - 1968), italienischer Schriftsteller und Karikaturist
Er bekam so lange Beifall von der falschen Seite, bis er sich umdrehte.
        Ulli Harth, deutscher Aphoristiker
Wenn die Sitzengebliebenen dazu stehen würden, gäbe es einen Aufstand.
        Ulli Harth, deutscher Aphoristiker
"Das geringste, was ein Mensch haben kann, ist Glück; das meiste, was er werden kann: er selbst."
        Raoul Auernheimer
Wir leben in einer Zeit der Titelinflation. Nie gab es so viele akademische Titel ohne jegliche Reputation!
        peter e. schumacher
"Wirklich große Menschen erregen keine Furcht. Ihre Bescheidenheit nimmt dem anderen die Befangenheit. Wenn eine hochgestellte Person sie einschüchtert, ist sie nicht groß; sie glaubt es nur zu sein."
        Elizabeth Goudge
Furchtbarer Moment: Wenn der lachende Dritte bemerkt, dass er allein ist.
        Unbekannt
Ich habe eine 47jährige herren- und kinderlose Biographie hinter mir.
        Michaele Schreyer, deutsche EU-Kommissarin
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
        Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker
Es wäre wenig in der Welt unternommen worden, wenn man immer nur auf den Ausgang gesehen hätte.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss.
        Wolfgang Eschker, deutscher Publizist
Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist.
        Graffitty
Wo einer Lehrling war, wird er nicht Meister.
        Schwedische Weisheit
Halbes Verständnis Du klagst über die Schwierigkeiten die du hast weil du so hübsch bist. Weil die Männer nur deine Schale wollen und nicht deinen Kern. Ich versuche dich zu verstehen aber es gelingt mir nur halb weil ich voll bin von Gedanken an Fraue
        Jörn Pfennig
Ein Schelm gibt mehr als er hat.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Es gibt immer ein Mehr, es geht immer noch ein bißchen weiter.
        Jack Kerouac
Meinen Nachbarn ist ihre Ruhe heilig, sie würden es schon als unerhörte Lärmbelästigung empfinden, wenn ich auch nur an ihre Türe klopfte.
        peter e. schumacher
Hätte die Katze Flügel, gäbe es am Himmel längst keine Lerche mehr.
        Fasu Alijewa
Es gibt nun einmal Dinge, vor denen ein anständiges Mädchen zurückschreckt.
        John Collier
Es gibt Menschen die sich mit einem Bein immer das andere stellen.
        G.W. Heyse
Ein Mensch ist die Summe seines Tuns, das was er gemacht hat, was er machen kann.
        André Malraux, eigentlich André Berger, 3.11.1901 - 23.11.1976, französischer Minister, Kunstwissenschaftler und Romancier
Der Hauptfehler des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Wenn das Glück in den Lüsten des Körpers bestände, dann müßte man das Rindvieh glücklich nennen, wenn es Erbsen zu fressen fände.
        Heraklit, Herakleitos von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph (öDer weinende Philosoph“ genannt)
"Wir steigen in denselben Fluß und doch nicht in denselben; wir sind es, und wir sind es nicht."
        Heraklit, Herakleitos von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph (öDer weinende Philosoph“ genannt)
Er war ja so eitel auf seine Bescheidenheit, dass er sogar seinen akademischen Grad verschwieg.
        peter e. schumacher
Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer.
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos: Laster sind schwer zu bremsen.
        Heinz Erhardt, deutscher Komiker, Dichter und Schauspieler
Wissen ist kostbar für uns, denn wir werden nie die Zeit haben, es zu vollenden.
        Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur
Ist es nicht merkwürdig, dass Bankauskünfte so wenig über Firmenverhältnisse aussagen?
        Kalenderweisheit
Das schöne am Steuernzahlen: es macht nicht süchtig.
        Kalenderspruch
Ist es nicht merkwürdig, dass eine lange Leitung auch bei Ferngesprächen selten etwas nützt?
        Kalenderspruch
Es ist der Taumel der Erregung nur Folge von zuviel Bewegung.
        Kalenderspruch
Ein goßer Trost: Schuhe, die drücken, beißen nicht.
        Kalenderspruch
Ich liebe Bilder, die in mir den Wunsch erwecken, in ihnen herumzuspazieren, wenn es Landschaften sind, oder sie zu liebkosen, wenn es Frauen sind.
        Auguste Renoir, französischer Maler des Impressionismus
Ein jeder seines Glückes Schmied, wo bleibt da Gotts Ehre? Was seine Schickung mr beschied, wer bin ich, dass ich‘s wehre? Und doch, was dir es Höchsten Rat an Lieb‘ und Leid beschieden, du wirst erst durch eign Tat Wohl oder Weh draus schmieden.
        Karl Gerok, deutscher evangelischer Kirchenliederdichter
Es gibt nichts, was schlimmer ist als eine Niederlage - mit Ausnahme eines Sieges.
        Herzog von Wellington
Liebe ist er Wunsch geliebt zu werden.
        Jean Giraudoux, französischer Diplomat und Schriftsteller
Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras.
        Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Lyriker, Erzähler und Maler, eigentlich Hans Bötticher
Es ist die Führung, die Unternehmensqualität macht oder verhindert.
        Gertrud Höhler, deutsche Unternehmensberaterin und Literaturwissenschatlerin
Für den ersten Eindruck, den man macht, gibt es keine zweite Chance.
        Unbekannt
Das Leben ist kurz - weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.
        Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter
Es gibt kein vergeblicheres Bemühen auf der Welt als den Versuch einer genauen Charakterschilderung.
        Theodore Dreiser, US-amerikanischer Schriftsteller
Eine Kultur ist gleichzeitig ein Treibhaus, das es den menschlichen Fähigkeiten erlaubte, sich zu entwickeln, aber auch das Gefängnis, das sie einengt.
        Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier
Es kommt darauf an, dass du auf etwas zugehst, nicht, dass du ankommst.
        Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger
Die Bürokratie ist es, an der wir alle kranken.
        Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871
Ist es nicht merkwürdig, dass Immoralisten soviel Moralisches sagen und die Moralisten so viel Unmoralisches?
        Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler
Nie besser ist der Mensch, als wenn er recht innig fühlt, wie schlecht er ist.
        Heinrich von Kleist (1777 - 1811), deutscher Dramatiker, Novellist, Bühnenschriftsteller und Erzähler
"Das Leben des Menschen kann nicht gelebt werden, indem die Verhaltensmuster der Gattung nur wiederholt werden; jeder einzelne muss es selbst leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich laangweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgesc"
        Erich Fromm (1900 - 1980), deutsch-US-amerikanischer Psycholanalytiker
Tue nichts im Leben, wofür du dich schämen müßtest, so es dein Nachbar bemerkte.
        Epikur von Samos (341 - 271 c. Chr.), griechischer Philosoph
Man muss erkennen, dass es Grenzen gibt, und zwischen eigenen Wünschen und echten Bedürfnissen unterscheiden.
        Erich Bodzenta
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wid, aber soviel kann ich sagen: Es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen.
        Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller
Die Frage, wer an die Macht kommen soll, ist falsch gestellt. Es genügt, wenn eine schlechte Regierung abgewählt werden kann.
        Sir Karl Raimund Popper, österreichisch-englischer Philosoph
Nach der Vorstellung regnet es. Auch das noch!
        Alfred Kerr (1867 - 1948), eigentlich Alfred Kempner, deutscher Kritiker und Schriftsteller
Die größte Pflicht eines Staatsmannes ist es, zu erziehen.
        Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945) , 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1933 - 1945
Es ist merkwürdig, dass ein mittelmäßiger Mensch oft vollkommen recht haben kann und doch nichts damit durchsetzt.
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Die Fahrt ins Exil »the journey of no return«. Wer sie antritt und von der Heimkehr träumt, ist verloren. Er mag wiederkehren - aber der Ort, den er dann findet, ist nicht mehr der gleiche, den er verlassen hat, und er selbst ist nicht mehr der gleiche, der fortgegangen ist.
        Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger
Es ist übrigens nicht wahr, dass Herrchen oder Frauchen im Laufe der Zeit den Gesichtsausdruck ihres Hundes annehmen, nein, manche Hunde sind wirklich hübsch!
        peter e. schumacher
Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit draußen. Es ist die Dunkelheit im Innern eines Hauses, die mir angst macht.
        Shelagh Delaney
Damit sie ihrem Gatten die Hand mit Würde reichen kann, muss sie in der Lage sein, auf eigenen Füßen zu stehen.
        Margaret Fuller, US-amerikanische Schriftstellerin
Wir müssen uns lange quälen, aber wir werden es schaffen.
        Janis Joplin, amerikanische Pop-Sängerin
Masturbation sollte man nicht schlechtmachen. Schließlich handelt es sich um Sex mit jemandem, den ich liebe!
        Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur
Nicht, dass die Liebe geht, schmerzt mich, sondern, dass sie es in so kleinen Schritten tut.
        Edna St Vincent Millay
öIch glaube, dass es Geduld ist, was die Liebe ausmacht“, sagte er, ödenn wie könnte man jemanden ohne Geduld lieben?“
        Jane Howard
Ich frage niemals: öWarum ich?“, denn dann müßte ich ja auch bei allen großartigen Dingen, die es in meinem Leben gibt, fragen: öWarum ich?“
        Arthur Ashe, US-amerikanischer Tennisprofi, Wimbledonsieger 1975
Es ist unmöglich, zu scheitern, wenn man es nicht will.
        peter e. schumacher
Wer das Ehegelübde bricht, bricht Herzen, egal wie viele Gründe er sich auch immer wieder vor Augen führt.
        Ellen Sue Stern
Der einzige Mut, der wichtig ist, ist er, mit dem man von einer Minute zur nächsten kommt.
        Mignon McLaughlin
Es gibt keine Antwort. Es wird keine Antwort geben. Es hat niemals eine Antwort gegeben. Das ist die Antwort.
        Gertrude Stein (1874 - 1964), US-amerikanische Schriftstellerin und Kunstmäzänin
Nun, wenn man sich scheiden läßt, ist das, als ob man von einem Lastwagen überfahren wird. Wenn man es überlebt, blickt man vorsichtig nach recht und nach links, bevor man weitergeht.
        Jean Kerr, US-amerikanische Schriftstellerin
Es ist gut, wenn man auf seine Träume achtet.
        Natalie Goldberg
Es ist das Haus der Spiegel eurer selbst.
        Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller
Es ist wahr, dass ich nicht hätte heiraten sollen, aber ich wollte nicht ohne Mann leben.
        Bette Davis, US-amerikanische Schauspielerin
Das Leiden wird überbewertet. Es führt zu nichts.
        Billy Veeck
Jeder Mensch ist ständig damit beschäftigt, seine Vergangenheit zu verändern, indem er sie sich wieder und wieder ins Geächtnis ruft und überarbeitet.
        Margaret Laurence
Hat der Arzt Pech, so behandelt er den Kopf der Krankheit, hat er Glück, so behandelt er ihren Schwanz.
        Chinesische Weisheit
Es ist süß, Macht zu pflegen, aber bitter, sich ihrer zu entwöhnen.
        Ägyptisches Sprichwort
Wenn es an wirkliche Arbeit geht, dann nützt Schwindel nicht.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Gibt es ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen als putzen lernt?
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Ein altbewährtes Mittel gegen die eigene Traurigkeit ist es, einen anderen Menschen trösten zu müssen.
        Christine Brückner (1921 - 1996), deutsche Erzählerin
Der Glaube gibt durch sich selbst, was er verheißt.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Wir leben in einer Gesellschaft, die nur noch mit ironischen Menschen Frieden schließen kann.
        Jürgen Fliege, deutscher evangelischer Theologe und TV-Talkmaster
Ein Gentleman redet nicht über die Angelegenheiten eines anderen Gentleman, selbst wenn er sich daran erinnert.
        Keith Richards, englischer Rockgitarrist, >Rolling Stones<
Du bist dein eigener Vorbote. die Festungen, die du errichtet hast, sind nur der Grundstein für dein gößeres Ich. Und dieses Ich ist seinerseits nur ein Fundment. Von jeher sind wir unsere eigenen Vorboten und werden es immer sein. Unsere Ernte von gester
        Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft
Singe das Lied vom Menschenleben, Es gibt keinen anderen Gesang. Keinen, der weiter im Irdischen greift, Keinen, der kühner gen Himmel schweift Als das alte, vergängliche Wort Von des Menschen Hier und Dort, Von seinem Kommen und Gehen Unter des Windes We
        Marie Luise Kaschnitz, Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 5. August 1999
Was du verlorst, hat er gefunden, Du triffst bei ihm, was du geliebt und ewig bleibt mit dir verbunden, was seine Hand dir wiedergibt.
        Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker
Die Zunge wieder gebissen, damit kein Wort entschlüpft. Großes Geheimnis. Nahe war ich bei dir - so nahe - habe meinen anderen Leib geschaut aus Faden gesponnen - Lebensspeichel -
        Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur
Zwischen der sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD gibt es keine Einheit und kann es keine Einheit geben. Das ist so sicher und so klar wie die Tatsache, dass der Regen zur Erde fällt und nicht zu den Wolken hinauffließt.
        Erich Honecker, deutscher SED-Politiker, erster Sekretär des ZK und der SED, Staatsratsvorsitzender
Wer Trinken, Rauchen und Sex aufgibt, lebt auch nicht länger. Es kommt ihm nur so vor.
        Unbekannt
Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei ein Wandern zur großen Ewigkeit. O Ewigkeit, so schöne, mein Herz an dich gewöhne mein Heim ist nicht von dieser Zeit.
        Gerhard Tersteegen, deutscher pietistischer Liederdichter und Prediger
So manch einer hält sich schon für außergewöhnlich begabt, weil er seinen Namen einigermaßen auswendig hersagen kann.
        peter e. schumacher
Glücklich, wem die Tage fließen, wechselnd zwischen Freud und Leid, zwischen Schaffen und Genießen, zwischen Welt und Einsamkeit.
        Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker
Es ist nicht wahr, dass Manager Profil-Neurotiker sind. Sie sind Profi-Neurotiker!
        peter e. schumacher
Den Frauen, die so sein wollen wie Männer, mangelt es an Ehrgeiz.
        Timothy Francis Leary, US-amerikanischer Psychologe, erwarb sich durch seinen Einsatz für die Liberalisierung von Marihuana den Beinamen >Drogenapostel<
Mit Geld kann man Glück nicht kaufen - aber sich leisten, es überall zu suchen.
        Milton Berle
Böses darf man nicht nur denen zur Last legen, die es tun, sondern auch denen, die es nicht verhindern, obwohl sie dazu in der Lage wären.
        Thukydides
Manieren sind wichtiger als Gesetze. Genaugenommen hängen die Gesetze sogar weitgehend von ihnen ab. Mit dem Gesetz kommen wir nur hier und da in Berührung. Die Umgangsformen sind es, die uns erbittern oder besänftigen, verderben oder läutern, erheben ode
        Edmund Burke, irisch-englischer Staatsmann und Schriftsteller
Sofern es sich nicht um vertraulich Dinge handelt, ist die Postkarte das ideale Mittel, eine Sache ohne unnötigen Wortschwall und doch höflich mitzuteilen. Man bedenke: Kein Umschlag muss angeleckt, kein Bogen gefaltet werden, und die Versuchung, zuviel zu
        New York Times, in einer Betrachtung über die Vorzüge der Postkarte  
Unsere Träume können wir ert dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, daraus zu erwachen.
        Josephine Baker (1906 - 1975), US-amerikanisch-französische Tänzerin und Sängerin
Wer nichts weiß, und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der,
der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß!
Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.
Wege entstehen, indem wir sie gehen.
   Franz Kafka
Es kann mich niemand daran hindern, über Nacht klüger zu werden.
K. Adenauer
Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit.
K. Adenauer
Geld ist eine Wohltat, die wir genießen, indem wir uns von ihm trennen.
Ambrose Bierce
Ein Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten. Hierher rührt die skythische Gepflogenheit, eines Zynikers Augen auszureißen, um seine Wahrnehmung zu verbessern.
Ambrose Bierce
Langweiler: ein Mensch, der redet, wenn du wünscht, dass er zuhört.
Ambrose Bierce
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.
Ambrose Bierce
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen.
Ambrose Bierce
Glauben: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt.
Ambrose Bierce
Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht, und mach noch einen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht.
(Dreigroschenoper)
Bert Brecht
Vertrauen wird dadurch erschöpft, dass es in Anspruch genommen wird.
Bert Brecht
Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.
Bert Brecht
Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei.
Bert Brecht
Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.
Bert Brecht
Was nützt ein Gott, wenn er sich nicht herumspricht.
Bert Brecht
Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag.
(Bertolt Brecht, Politik auf dem Theater)
Bert Brecht
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft.
Gilbert Chesterton
Sei klüger als andere, wenn du kannst, aber sage es nicht.
Gilbert Chesterton
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
W. Churchill
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe.
W. Churchill
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann.
W. Churchill
Nur Kinder, Narren und sehr alte Leute können es sich leisten, immer die Wahrheit zu sagen.
W. Churchill
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
W. Churchill
Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muss immer neu darum werben, der muss die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muss er von neuem anfangen.
Fontane
Mancher ist tot und weiß es nicht.
Fontane
Die meisten großen Menschen haben auch noch Gekkenzüge nebenher. Ganz korrekt sind immer nur die Mittelmäßigen.
Fontane
Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langeweilig.
Fontane
Es gab noch nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden.
B. Franklin
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist.
B. Franklin
Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten noch vor dem Kaiser kriechen.
B. Franklin
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern ein Auge zudrücken muss.
B. Franklin
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position.
Gabriel Laub
Der Berufsoffizier: ein Mann, den wir in Friedenszeiten durchfüttern, damit er uns im Krieg an die Front schickt.
Gabriel Laub
Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht.
Heinrich Heine
Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben.
Heinrich Heine
Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen.
Heinrich Heine
Sie sang vom irdischen Jammertal,
von Freuden, die bald zerronnen,
vom Jenseits, wo die Seele schwelgt,
verklärt in ewigen Wonnen.
Sie sang das alte Entsagungslied,
das Eiapopeia vom Himmel,
womit man einlullt, wenn es greint,
das Volk, den großen Lümmel.
Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
ich kenn' auch die Herren Verfasser;
ich weiß, sie tranken heimlich Wein
und predigten öffentlich Wasser.
('Deutschland - Ein Wintermärchen I')
Heinrich Heine
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.
('Aphorismen & Fragmente')
Heinrich Heine
Wenn man mit dem dümmsten Engländer über Politik spricht, wo wird er doch immer etwas Vernünftiges zu sagen wissen. Sobald man aber das Gespräch auf die Religion lenkt, wird der gescheiteste Engländer nichts als Dummheiten zu Tage fördern.
Heinrich Heine
Ärgert dich dein Auge, so reiß es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch.
Heinrich Heine
Wenn es den Kaiser juckt, so müssen sich die Völker kratzen.
Heinrich Heine
"Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt."
Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, 1943
"Es gibt keinen Grund, warum irgend jemand einen Computer in seinem Haus wollen würde."
Ken Olson, Präsident, Vorsitzender und Gründer von Digital Equipment Corp., 1977
"Also gingen wir zu Atari und sagten, 'Hey, wir haben dieses erstaunliche Ding sogar aus einigen Ihrer Teile zusammengebaut, was halten Sie davon, uns zu finanzieren? Oder wir geben es Ihnen. Wir wollten es einfach tun. Zahlen Sie unser Gehalt, wir kommen und arbeiten für Sie'. Und Sie sagten, 'Nein'. Dann gingen wir zu Hewlett-Packard, und sie sagten, 'Hey, wir brauchen Sie nicht, Sie haben das College noch nicht abgeschlossen.'"
Apple Computer Inc. Gründer Steve Jobs über seine Versuche, Atari und HP an seinem und Steve Wozniak Personal Computer zu interessieren.
"Es gibt nichts Neues mehr. Alles, was man erfinden kann, ist schon erfunden worden."
Charles H. Duell, US-Patentamt 1899
"Tut mir leid, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was U-Boote im Krieg bewirken könnten - außer, dass sie ihre Besatzungen dem Erstickungstode aussetzen."
H. G. Wells, Schriftsteller, 1901
"Dieses Telefon hat einfach zu viele Mängel, als dass man es für Zwecke der Kommunikation einsetzen könnte. Das Gerät ist wertlos für uns."
Ein frühes (1876) internes Papier der Western Union zum Thema Telefon
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott.
Erich Kästner
Der Glaube einer gottesdienstlichen Religion ist ein Fron- und Lohnglaube (fides mercenaria, servilis) und kann nicht für den seligmachenden angesehen werden, weil er nicht moralisch ist. Dieser muss ein freier, auf lauter Herzensgesinnungen gegründeter Glaube sein.
I. Kant
Eine Religion, die der Vernunft unbedenklich den Krieg ankündigt, wird es auf die Dauer gegen sie nicht aushalten.
I. Kant
Eine Religion, die den Menschen finster macht, ist falsch; denn er muss Gott mit frohem Herzen und nicht aus Zwang dienen.
I. Kant
Es soll kein Friedensschluss für einen solchen gelten, der mit dem geheimen Vorbehalt des Stoffs zu einem künftigen Kriege gemacht worden.
(Immanuel Kant, 'Zum ewigen Frieden')
Der Krieg ist darin schlimm, dass er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt.
I. Kant
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.
Karl Kraus
Der Klügere gibt immer nach - aber erst, wenn er durch Schaden klug geworden ist.
Karl Kraus
Es gibt Dinge, die sind so falsch, dass noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.
Karl Kraus
Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es wenn sie`s lesen.
Karl Kraus
Es ist nicht wahr, dass man ohne eine Frau nicht leben kann. Man kann bloß ohne eine Frau nicht gelebt haben.
Karl Kraus
Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes.
Konfuzius
Er exzerpierte beständig, und alles, was er las, ging aus einem Buche neben dem Kopfe vorbei in ein anderes.
Lichtenberg
Er las immer Agamemnon statt "angenommen", so sehr hatte er seinen Homer gelesen.
Lichtenberg
Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist es dann allemal das Buch?
Lichtenberg
Es gibt wirklich sehr viele Menschen, die bloß lesen, damit sie nicht denken dürfen.
Lichtenberg
Er wunderte sich, dass den Katzen gerade an der Stelle zwei Löcher in den Pelz geschnitten wären, wo sie die Augen hätten.
Lichtenberg
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu sengen.
Lichtenberg
Erfahrung, nicht lesen und hören ist die Sache. Es ist nicht einerlei, ob eine Idee durch das Auge oder das Ohr in die Seele kommt.
Lichtenberg
Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut.
Lichtenberg
Wenn jemand etwas sehr gerne tut, so hat er fast immer in der Sache, was die Sache nicht selber ist. Dieses ist eine Bemerkung, die ein tiefsinnige Untersuchung durch den nützlichen Erfolg belohnen würde.
Lichtenberg
Es war ihm unmöglich, die Wörter nicht in dem Besitz ihrer Bedeutungen zu stören.
Lichtenberg
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen.
Lichtenberg
Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie es man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann.
Lichtenberg
Kindliche Wundermärchen über Wandeln auf dem Wasser und Wiederauferstehung eines Toten werden umso eher als Wunder geglaubt je weniger die eigene Bildung dazu befähigt, die tatsächlichen Wunder des Mikrokosmos des Universums und der unendlich komplizierten Systeme des Lebens auch nur annähernd als solche wahrzunehmen. Was hilft alle Aufklärung, alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen.
Lichtenberg
Ist es nicht seltsam, dass die Menschen so gern für ihre Religion fechten und so ungern nach ihren Vorschriften leben?
Lichtenberg
Unsere Welt wird noch so fein werden, dass es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
Lichtenberg
Ich glaube kaum, dass es möglich sein wird, zu erweisen, dass wir das Werk eines höchsten Wesens und nicht vielmehr zum Zeitvertreib von einem sehr unvollkommenen sind zusammengesetzt worden.
Lichtenberg
Es gibt wirklich sehr viele Menschen, die bloß lesen, damit sie nicht zu denken brauchen.
Lichtenberg
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist.
A. Lincoln
Eine Bank ist eine Einrichtung, von der Sie sich Geld leihen können - vorausgesetzt, Sie können nachweisen, dass Sie es nicht brauchen.
Mark Twain
Sollte man es glauben, dass dieser selbe gewissenlose Gott, dieser moralische Kretin, zum Lehrer der Güte, der Sitten, der Milde, der Rechtlichkeit, der Reinheit ernannt wurde? Es erscheint unmöglich und verrückt...
Mark Twain
Es ist besser, Ehrungen zu verdienen und nicht geehrt zu sein, als geehrt zu sein und es nicht zu verdienen.
Mark Twain
Lass mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
Je weniger Ahnung jemand hat, desto mehr Spektakel macht er und ein desto höheres Gehalt verlangt er.
Mark Twain
Das Gesetz der Arbeit scheint äußerst ungerecht - aber es ist da, und niemand kann es ändern: Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.
Mark Twain
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.
Mark Twain
Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung.
Mark Twain
Kein Breitengrad, der nicht dächte, er wäre Äquator geworden, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre.
Mark Twain
Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen. Danach verzichtete er auf weitere Experimente.
Mark Twain
Man soll den Gegner nicht schlechter machen, als er ohnehin ist.
Mark Twain
Es gibt drei Dinge, die eine Frau aus dem Nichts zaubern kann: einen Hut, einen Salat und einen Ehekrach.
Mark Twain
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist, als Freunde zu gewinnen. Sie wieder los zu werden.
Mark Twain
Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten.
Mark Twain
Das schönste aller Geheimnisse ist: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen.
Mark Twain
Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: "Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so."
Mark Twain
Wie wenig genügt, uns glücklich zu machen, wenn wir fühlen, dass wir es verdient haben.
Mark Twain
Es gibt Menschen, die bringen alles an schönen und heroischen Taten fertig, nur eins nicht: sich zu enthalten, den Unglücklichen von ihrem Glück zu erzählen.
Mark Twain
Die Vorsehung beschützt Kinder und Idioten. Ich weiß das, weil ich es ausprobiert habe.
Mark Twain
Wie gut, dass es Narren auf der Welt gibt, die den klugen Leuten zu ihrem Fortkommen helfen.
Mark Twain
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, dass er zuhört.
Mark Twain
Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Einstellung zu revidieren.
Mark Twain
Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
Mark Twain
Es gibt keinen traurigeren Anblick als einen jungen Pessimisten - mit Ausnahme eines alten Optimisten.
Mark Twain
Ich gebe Ratschläge immer weiter, es ist das einzige, was man damit anfangen kann.
Mark Twain
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.
Mark Twain
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.
Mark Twain
Wenn wir es nur versuchen, können wir leicht lernen, Unglück zu ertragen. Das Unglück anderer, meine ich.
Mark Twain
Noch niemals sah ich einen Menschen, der wirklich die Wahrheit sucht. Jeder, der sich auf den Weg gemacht hatte, fand früher oder später, was ihm Wohlbefinden gewährte. Und dann dann gab er die weitere Suche auf.
Mark Twain
Wenn du die Wahrheit sagst, gibt es nichts, was du im Kopf behalten müßtest.
Mark Twain
Der sicherste Weg, eine falsche Vorstellung hervorzurufen, ist es oft, die reine Wahrheit zu sagen.
Mark Twain
Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig.
Mark Twain
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen: Sie wieder loszuwerden.
Mark Twain
Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen; ich habe es schon hundert Mal geschafft.
Mark Twain
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein.
Mark Twain
Unser himmlischer Vater erfand den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war.
Mark Twain
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch.
Mark Twain
Es waren Typhusbazillen, Cholerabazillen, Starrkrampfbazillen, Schwindsuchtbazillen, Pestbazillen und einige hundert weitere Aristokraten, erlesene Schöpfungen, goldene Träger der Liebe Gottes zu den Menschen, gesegnete Gaben des zärtlichen Vaters an seine Kinder - alle mußten sie prächtig behaust und verpflegt werden.
Mark Twain
Glauben heißt auf etwas zu vertrauen, von dem du weißt, dass es nicht existiert.
Mark Twain
Lügen ist nur dann ein Laster, wenn es Böses stiftet, dagegen eine sehr große Tugend, wenn dadurch Gutes bewirkt wird.
Voltaire
Die ersten Christen müssen schon ein ziemlich schlechtes Bild von sich gegeben haben, wenn man sie der Menschenfresserei beschuldigte. Ich meinerseits muss gestehen, mir wäre es lieber, wenn sie damals ein oder zwei kleine Jungen gefressen hätten, statt so viele Unschuldige zu verbrennen, die Massaker der Albigenser, der Einwohner von Mérindol und Carbrières, der Bartholomäusnacht und so viele andere Greueltaten zu begehen. Dieser Schandfleck ist unser besonderes Kennzeichen. Unsere Religion muss schon sehr wahr sein, da niemals der Gedanke aufgetaucht ist, dass man ihr vielleicht schaden könnte, wenn man sie in dieser Weise predigte.
Voltaire
Wird man es für möglich halten, dass es bei den Papisten Gerichtshöfe gegeben hat, die so schwachsinnig, niederträchtig und barbarisch waren, arme Bürger zum Tode zu verurteilen, die kein anderes Verbrechen begangen hatten, als in der Fastenzeit Pferdefleisch gegessen zu haben? Dieses Vorkommnis ist nur zu wahr: ich halte ein solches Urteil in Händen...
Voltaire
Ich bin überzeugt, dass die christliche Religion seit Konstantin mehr Menschen vernichtet hat als es heute Einwohner in Europa gibt.
Voltaire
Man warf Montezuma vor, dass er Gefangene seinen Göttern opfere: was würde er wohl gesagt haben, wenn er ein Autodafé gesehen hätte?
Voltaire
Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, dass ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, dass sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird.
Voltaire
Überall sind es die Mönche, die die Menschen verdorben haben. Der weise und gelehrte Leibniz hat es eindeutig nachgewiesen. Er hat gezeigt, dass das 10. Jahrhundert, das man das Jahrhundert der Roheit nennt, viel weniger barbarisch war als das 13. und die folgenden Jahrhunderte, in denen diese Massen von Bettlern entstanden, die das Gelübde ablegten, auf Kosten der Laien zu leben und diese zu bedrücken.
Voltaire
Ich verabscheue, was Sie sagen: ich werde Ihr Recht, es zu sagen, bis zum Tod verteidigen.
Voltaire
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nach einer Weile braucht er auch einen Drink.
Woody Allen
Alles in unserem Leben ist so grau und trist, dass ein wenig Zauber doch nicht schaden kann, und wenn er auch nur aus dem Projektor kommt. Die Menschen lachen immerhin und sind ein wenig erfrischt.
Woody Allen
Wer dir sagt, er hätte noch nie gelogen, dem traue nicht, mein Sohn!
Wilhelm Busch
Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt.
Wilhelm Busch
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.
Wilhelm Busch
Denn früh belehrt ihn die Erfahrung: Sobald er schrie, bekam er Nahrung.
Wilhelm Busch
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt der Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt heraus, dass ich ein ganz famoses Haus.
Wilhelm Busch
Ja, selig ist der gute Christ,
wenn er nur gut bei Kasse ist.
Wilhelm Busch
Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es.
Wilhelm Busch
Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken, sage dank und nimm es hin, ohne viel bedenken, jede Gaben sei beglückt,
doch vor allen Dingen: Das, warum du Dich bemühst möge Dir gelingen!
Wilhelm Busch
Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster,
der von vergangnen Zeiten träumt,
an die Gelegenheit der Laster,
die er versäumt.
Wilhelm Busch
No guarantee of accuracy or completeness!
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