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Saphir
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Zeitgeist! Unter allen Verbindungen und Ehen, welche die deutsche Sprache gestiftet hat, ist keine so unpassend und unglücklich ausgefallen wie die Vermählung der Zeit mit dem Geist.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Worte sind wie die Kleider der Gedanken; wenige Schriftsteller aber wissen ihre Gedanken zu kleiden."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Wir haben Mutterwitz und nicht Vaterwitz; denn dass der Vater schweigen muss, wenn die Mutter spricht, das eben ist Mutterwitz."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Der Unterschied zwischen einem Doktor der Medizin und einem der Rechtswissenschaft: Je mehr Advokaten, desto länger der Prozeß, je mehr Ärzte, desto kürzer der Prozeß. Die Advokaten schicken ihre Patienten von einem Gericht zum andern, die Ärzte schicken  
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Schwarze Augen wollen geliebt werden, blonde Augen wollen liegen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Nur wenn ein Mensch beide Augen zudrückt, drücken wir ein Auge für ihn zu. Nur wenn er nichts mehr hören kann, reden wir Gutes von ihm.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
In jeder Mythologie sind drei Viertel Geschichte und in jeder Geschichte sind sieben Achtel Mythologie.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Ein gute Gesellschaft muss wie ein gutes Fernrohr zusammengesetzt sein, aus flachen und erhabenen Gläsern. Die meisten jetzigen Gesellschaften sind bloß aus vollen Gläsern zusammengesetzt.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Ohne zwei Dinge kann man in der Gesellschaft nicht leben: Ohne schöne Redensarten und ohne schöne Frauen
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Jede Gesellschaft ist nichts anderes als ein großes Picknick aus Notlügen. eine der Lügen heißt: Jeder Mensch hat sein Schicksal. Das ist nicht wahr; die Gesellschaft ist ihr Schicksal!"
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Glück und Unglück wandern miteinander. Im Unglück wird der Mensch erprobt, im Glück der Unmensch.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Warum fallen den Männern dieHaare früher aus als den Frauen? Weil sie sich mehr den Kopf kratzen müssen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Alle großen Herren, die einem sonst nichts in die Hand drücken, drücken sie selbst, um ihre Leere nicht fühlbar werden zu lassen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Wer aus vollem Herzen Liebe schwört, denkt oft nur an sein Portemonnaie.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Männer verschließen ihr Herz nur deshalb, damit niemand sieht, dass nichts drin ist.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Das Herz der Männer ist wie ein Keller; im Frühling und im Sommer ist es kalt darin, im Herbst lau."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Das weibliche Herz soll sein wie eine Schwalbe, so häuslich, so heimisch. wiederum soll es nicht so sein wie eine Schwalbe, es soll nicht entfliehn, wenn der Herbst naht.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Das weibliche Herz soll sein wie eine Auster, es soll sich nur einmal aufschließen, um den Tau der Liebe in sich aufzunehmen und ihn als Perle ein Leben lang in sich tragen. Wiederum soll es nicht sein wie eine Auster, es soll keine harte Schale haben.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Hoffnung ist der Deckmantel aller Faulheit, die Ausrede des Müßiggängers. Hoffnung ist der Vorwand, die Hände in den Schoß zu legen und seine Sache von der Vorsehung besorgen zu lassen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Frühling, hinkender Bote des Winters, ich hasse dich! Was bist du anderes als ein Winter ohne Ball, ein Winter ohne Tanz! Wollt ihr Schnee? Der Frühling bringt ihn. Wollt ihr Eis? Der Frühling bringt es. Wollt ihr Husten, Schnupfen, Rheuma, Migräne, Glied
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
In der Jugend liebt der Mensch mehr, im Alter haßt er mehr. In der Morgensonne erscheinen ihm die moralischen Schatten der Menschen klein und kurz. In der Abendsonne sieht er sie lang und groß, weil eine untergehende Sonne ihr Licht schief und einseitig a
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Jugend ist das Paradies, und nur in ihr blüht der Baum des Lebens, und nur in diesem Paradies hört man die Stimme Gottes durch die Welt gehen, und man hört, was die Vögel sprechen, was die Blumen erzählen, was die Bäume lispeln und die Bäche plaudern.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Manche jungen Männer sind Liebhaber, nicht, weil sie die Liebe haben, sondern weil sie das Haben lieben. Sie betrachten das Herz des Mädchens als Durchgangskammer zur Kasse des Vaters.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Wenn der Mensch in einem gewissen Alter alle seine Liebesbriefe lesen würde, bliebe es ihm unbegreiflich, wie in ein Wesen von fünf Fuß Höhe eine ganze Bibliothek von Dummheiten geraten konnte.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Die Liebe ist stumm; aber je weniger sie spricht, desto mehr schreibt sie. Die Liebenden, die beisammen sind, schweigen, weil sie die Empfindungen überwältigen. Wenn sie getrennt sind, überwältigen sie die Empfindungen und schreiben."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Es gibt nur eine glückliche Liebe: Wenn man den Gegenstand seiner Liebe zu seinem Glücke nicht kriegt!
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Die Liebe ist wie eine Brennessel; der Mann fast sie hart an, und sie verletzt ihn nicht. Die Frauen erfassen sie zaghaft, und sie fühlen das brennende Gift."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Liebeskraft hat eine mächtige Feindin in der Geisteskraft und eine mächtige Gönnerin in der Einbildungskraft.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Nicht das ist das Unglück, dass Liebe blind macht, sondern dass die Ehe ein Augenarzt ist, der ihr den Star sticht.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Liebe ist das großes Theaterstück des Lebens. Es unterscheidet sich von anderen Theaterstücken, dass in der Liebe diejenigen Stücke, in denen sich die Liebenden nicht bekommen, Lustspiele sind, die Stücke aber, in denen sich die Liebenden am Ende bekom
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Zum Lieben gehören zwei. Er muss lieben, sie muss haben. Wenn sein Lieben Gegenhaben findet, findet ihr Haben Gegenliebe.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Liebe ist bei den Frauen eine Himmelsleiter, bei den Männern ist sie zuerst eine Sturmleiter hinauf, dann die Feuerleiter, auf der man sich in Sicherheit bringt.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Ein Mann liebt in der Liebe vor allem, dass er geliebt wird. Darum sind die Männer noch eifersüchtig, wenn sie längst aufgehört haben zu lieben.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Liebe ist für viele Frauen ein Rausch, sie sehen doppelt. Auch wenn sie schon einen im Herzen haben, haben sie noch einen im Auge, und ein dritter liegt ihnen im Magen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Wer nach einer glücklichen oder unglücklichen Liebe ein Narr ist, der ist keiner geworden, der ist einer geblieben, mit erhöhtem Charakter.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Gott Amor, Gott Hymen und der Tod haben ein Licht. Amor hat ein Talglicht, das schmilzt schnell, Hymen hat ein Wachslicht, das brennt hell, und der Tod hat eine Pechfackel, die verrinnt schnell.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Jeder Mensch hat Druckfehler und Schreibfehler. Gegen seine Schreibfehler sei man in Gottes Namen so streng, wie man will. Aber die Druckfehler, die ihm der Druck des Schicksals beigebracht hat, gegen diese Druckfehler sei man nachsichtig.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Viele Menschen sind besser als ihr Ruf, weil ihr Ruf schlechter ist als sie.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Diogenes trug nicht nur eine Laterne, mit der er Menschen suchte, sondern, für den Fall, dass er Menschen finden sollte, trug er auch noch einen Knüppel.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Der Mensch ist wie ein Lachs, er geht gern dem Lichte nach. Was machen die Fischer? Sie halten dem Lachs ein Licht hin, und er geht ihnen ins Netz.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
In jedem Menschen stecken alle anderen Menschen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Um Menschen kennenzulernen, muss man mit ihnen umgehen; aber sie zu achten, muss man sie meiden."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Alle Menschen wären bescheiden, wenn sie in ihrem Leben nur ein einziges Mal gestorben wären. Dann würden sie sehen, wie leicht die Welt ohne sie besteht.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Der Mensch lernt oft fremde Sprachen, nur seine eigene nicht. Er studiert auch eifrig fremde Menschen, doch seinen eigenen inneren Menschen lernt er niemals kennen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Wer unter Menschen nur einen Engel sucht, der findet kaum Menschen. Wer aber unter Menschen nur Menschen sucht, der findet gewiß einen Engel.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Der Mensch kommt aus dem Staub, kämpft siebzig Jahre gegen den Staub und macht sich endlich aus dem Staub, um sich selbst zu Staub zu machen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, dass er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Nächstenliebe dehnt sich neuerdings auch übers Meer aus. Frankreich bringt Algier den Schutz, den Algier nicht braucht, und nimmt Marokko den Schirm, den Marokko braucht.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
"Das Narrenhaus ist ein Haus des Glücks; denn es ist schon ein Glück, dass man den Narren ein Haus baut. Den klugen Leuten baut kein Mensch eins."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
“Weiber, Glück und Gold, sind dem Narren hold!“ heißt es. Also kann es doch nichts Klügeres geben, als ein Narr zu sein.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
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