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Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) by Linux fortune

Das  größte Vergnügen aller Geizhälse besteht darin, sich ein Vergnügen zu versagen.
(Gottfried Benn, dt. Lyriker, 1886-1956)

Der Bart als Geschlechtszeichen mitten im Gesicht  ist obszön. Daher gefällt er den Weibern.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph 1788-1860)
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad  von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
(Arthur Schoppenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern das man etwas Dummes anhören kann.
(W. Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1908)
Man empfindet es oft als ungerecht, dass Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen.
  (Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe)
Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
  (Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler, 1876-1967)  
Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen   und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder   auf seine Weise.
  (Werner v. Braun, dt. amerikan. Physiker, 1912-77)
  Schließlich glauben noch viele Amerikaner daran, dass Volkswagen von Zwergen im Schwarzwald   handgefertigt werden.
  (Ein dt. Montageleiter im VW-Werk New Stanton/USA)  
  Gebildet sein heißt:
  Sich nicht merken zu lassen, wie schlecht man ist.
  (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)  
  Das große Karthago führte drei Kriege.
  Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.
  (Berthold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1856)
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung.
(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, *1917)
Ein Kompromiss, das ist die Kunst, einen Kuchen  so zu teilen, dass jeder meint, er habe das  größte Stück bekommen.
(Ludwig Erhard, dt. Politiker, 1897-1977)
Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen.
(Albert Einstein, dt.-am. Wissenschaftler, 1879-1955)
Das Schnitzel sieht bekloppt aus.
(Winfried Bornemann, dt. 'Briefmacker')
Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muss man ein Philosoph sein.
Für einen Mathematiker ist es zu schwierig.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)
Das niedrig gewachsene, schmalschultrige, breithüftige  und kurzbeinige Geschlecht das schöne zu nennen -  dies konnte nur der vom Geschlechtstrieb umnebelte  männliche Intellekt fertigbringen.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Wenn ein Arzt hinter den Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung.
(Robert Koch, dt. Bakteriologe, 1843-1910)
Der Vorteil der Klugheit liegt darin,
dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil  ist schon schwieriger.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)
Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben.
(Theodor Fontane, dt. Schriftsteller. 1819-1898)
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt  mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.
(Heiner Geissler, dt. Politiker)
Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meist ein leerer Kopf.
(August von Platen, dt. Dichter, 1796-1835)
Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.
(Wilhelm Busch, dt. Zeichner, 1832-1908)
Auf zweierlei sollte man sich nie verlassen:
Wenn man Böses tut, dass es verborgen bleibt;   wenn man Gutes tut, dass es bemerkt wird.
(Ludwig Fulda, dt. Bühnenautor, 1862-1939)
Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies  zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden.
(Hermann Hesse, dt. Schriftsteller, 1877-1962)
Einer der Hauptnachteile mancher Bücher ist die  zu große Entfernung zwischen Titel- u. Rückseite.
(Robert Lemke, dt. Quizmaster, 1913-1989)
Alle Formen nimmt die Geistlosigkeit an, um sich  dahinter zu verstecken: sie verhüllt sich in Schwulst, in Bombast, in den Ton der Überlegenheit und Vornehmigkeit  und in hundert anderen Formen.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Ein Vorurteil ist ziemlich sicher daran zu erkennen, dass man sich in seiner Begründung ereifert.
(Victor de Kowa, dt. Schauspieler 1904-1973)
Eine Betriebsanalyse ist eine kostspielige Methode, durch betriebsfremde Fachleute das ermitteln zu lassen, was man im Betrieb seit 20 Jahren weiß.
(Michael Schiff, dt. Schriftsteller, 1925-)
Es gibt nichts Beständigeres als die Unbeständigkeit.
(Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, dt. Erzähler, 1621-1676)
Wer den Sirenengesang der Werbung widersteht, ist mündiger Bürger. Und gefährdet Arbeitskräfte.
(Oliver Hassenkamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988)
Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch  erkennen, dass A falsch war.
(Bertold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956)
Tätig ist man immer mit einen gewissen Lärm. Wirken geht in der Stille vor sich.
(Peter Bamm, dt. Schriftst., 1897-1975)
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)
Alles, was gigantische Formen annimmt, kann imponieren - auch die Dummheit.
(Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974)
Also lautet der Beschluss, dass  der Mensch was lernen muss. (Wilhelm Busch, dt. Schriftsteller, Zeichner u. Maler, 1832-1908)
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Man stattet den Dank eigentlich deshalb ab, um die Dankbarkeit loszuwerden. (Eduard von Hartmann, dt. Philosph, 1842-1906)
Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiß, dass die Menschen selber einander die Hölle heiß machen.
(Friedrich Rückert, dt. Dichter, 1788-1866)
Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen.
(Karl Marx, dt. Phil. & Sozialökonom, 1813-1883)
Wo Kompromisse fehlen, dominieren die Faustregeln.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1936-)
'Augen auf und durch.' (Cornelia Schmalz-Jacobsen, dt. Politikerin)
Jeder schliesst von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt.
(Heinrich Zille, dt. Graphiker, 1858-1929)
Alle menschlichen Organe werden irgendwann einmal müde, nur die Zunge nicht.
(Konrad Adenauer, dt. Politiker)
Der Erfolg zählt. Misserfolge werden gezählt.
(Nikolaus Cybinski, dt. Aphoristiker, 1936-)
Ein Wissenschaftler ist jemand, dessen Einsichten größer sind als seine Wirkungsmöglichkeiten. Gegenteil: Politiker.
(Helmar Nahr, dt. Wirtschaftswissenschaftler, 1931-)
Die meisten unserer Fehler erkennen und legen wir erst dann ab, wenn wir sie an den anderen entdeckt und gesehen haben, wie sie denen stehen.
(Karl Gutzkow, dt. Journalist und Literaturkritiker, 1811-1878)
Ihr könnt predigen, über was ihr wollt, aber predigt niemals über vierzig Minuten.
(Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546)
Schule ohne Stress gehört in das Reich der Träumereien am pädagogischen Kamin.
(Christa Mevers, dt. Psychologin, in 'Deutsches Ärzteblatt')
Alle Menschen schieben auf und bereuen den Aufschub. (G. C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller & Phisiker, 1742-1799)
Aufklärung nennt man den Vorgang, bei dem ein Erwachsener mit Hilfe aller seiner Kenntnisse den Kindern ein Viertel von dem erzählt, was sie schon wissen.
(Wolfgang Herbst, dt. Aphoristiker u. Schriftsteller, 1925-)
Wer einmal über's Ohr gehauen wurde, der hört beim nächsten Mal besser. (Ernst R. Hauschka, dt. Essayist, 1926-)
Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei.
(Bert Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956)
Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriegt sie geschenkt. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863)
Albernheit ist der Prüfstein wahrer Freundschaft und auch der Liebe.
(Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975)
Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie Aktien kaufen, und frech, weil sie dann noch Dividende haben wollen. (Carl Fürstenberg, dt. Bankier, 1850-1933)
Wer tiefer irrt, der wird auch tiefer weise.
(Gerhart Hauptmann, dt. Dichter, 1862-1946)
In neunundneunzig von hundert Fällen lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, dass du nicht die Sachen besitzt, sondern dass sie dich besitzen ? (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Für den Heroismus von wenigen ist das Elend von Millionen zu teuer.
(Erich Maria Remarque, dt. Schriftsteller, 1898-1970)
Tugenden und Mädchen sind am schönsten, ehe sie wissen, dass sie schön sind. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837)
Entwirf deinen Reiseplan im großen - und lass dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben. Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Wo man am meisten drauf erpicht,
gerade das bekommt man nicht.
(Wilhelm Busch, dt. Schriftsteller, Zeichner u. Maler, 1832-1908)
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen  fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist, 1927-)
Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen.
(Friedrich Wilhelm Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)
Wer in europäischen Angelegenheiten nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.
(Walter Hallstein, dt. Politiker u. Diplomat, 1901-1982)
Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt, beruht hauptsächlich darauf, dass es uns freut, unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehn. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Wenn man einen Riesen sieht, so untersuche man erst den Stand der Sonne und gebe acht, ob es nicht der Schatten eines Pygmäen ist.
(Novalis, Pseudonym von Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg, dt. Dichter, 1772-1801)
Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun!
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)
Ein Panzer, ein U-Boot oder die 'Concorde' sind viel ästhetischer als alle heute zur Verfügung stehenden Kunstwerke von Picasso bis zu meinem Mist.
(Joseph Beuys, dt. Künstler, 1921-1986)
Ein Scherz hat oft gefruchtet, wo der Ernst nur Widerstand hervorzurufen pflegte. (August Graf von Platen-Hallermünde, dt. Dichter, 1796-1835)
Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie es man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799)
Gedanken sind wie Haare. Die meisten sind wertlos, sobald sie den Kopf verlassen haben. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1936-)
Jedermann will einen Freund haben, aber niemand gibt sich die Mühe, auch einer zu sein.
(Alfred Kerr, dt. Schriftsteller, 1867-1948)
Eines Tages werden Maschinen vielleicht denken, aber sie werden niemals Phantasie haben.
(Theodor Heuß, dt. Bundespräsident, 1884-1963)
Es gibt vielerlei Lärme, aber es gibt nur eine Stille.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.
(Leopold von Ranke, dt. Historiker, 1795-1886)
Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge.
(Thomas Mann, dt. Dichter, 1875-1955)
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas  zu sein als ein rundes Nichts.
(Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)
Fast jede Frau ist schön, wenn sie Charme hat. Fast jede Frau hat Charme, wenn sie Scham hat.
(Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979)
Deutschlands Schicksal:
Vor dem Schalter zu stehen.
Deutschlands Ideal:
Hinter dem Schalter zu sitzen.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein.
(Reinhard May, dt. Sänger, *1942)
Sorgen ertrinken nicht in Alkohol, sie können schwimmen.
(Heinz Rühmann, dt. Schauspieler u. Regiesseur, 1902-1994)
Man kann auf seinen Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen.
(Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974)
Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und  Möbel schämen, wieviel mehr sollten wir uns da erst  armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen.
(Albert Einstein, dt.-am. Wissenschaftler, 1879-1955)
Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen.
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)
Jeder will alt werden, aber keiner will es sein.
(Martin Held, dt. Schauspieler, 1908-1992)
Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst.
(Robert Lembke, dt. Showmaster, 1913-1989)
Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856)
Dummheit ist keine Schande.
Hauptsache man hält den Mund dabei.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1936-)
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache  auch 35 Jahre schlecht machen.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Auch Kränkungen wollen gelernt sein. Je freundlicher, desto tiefer trifft's.
(Martin Walser, dt. Schriftsteller, *1927)
Humor ist selbstgekelterte seelische Wiederstandskraft.
(Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979)

Es gibt nur eine Ausflucht vor der Arbeit:
Andere für sich arbeiten zu lassen.
(Immanuel Kant, dt. Phil., 1724-1804)
Wenn die Pflicht ruft, gibt es viele Schwerhörige.
(Gustav Knuth, dt. Schausp., 1901-87)

Nicht jeder weiche Stuhl eignet sich zum sitzen.
(Winfried Bornemann, dt. 'Briefmacker')
Für eine gelungene Rede gebrauche gewöhnliche Worte  und sage ungewöhnliche Dinge.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph 1788-1860)
Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1894-1963)
Die Klage über die Stärke des Wettbewerbs ist in  Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel  an Einfällen.
(Walter Rathenau, dt. Staatsmann, 1867-1922)
Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.
(Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)
Lautsprecher verstärken die Stimme, aber nicht die Argumente.
(Hans Kasper, dt. Hörspielautor u. Lyriker, *1916)
Einen Gescheiten kann man überzeugen, einen Dummen überreden.
(Curt Goetz, dt. Schausp. & Schriftst., 1888-1960)

Um Geld verachten zu können, muss man es haben.
(Curd Goetz, dt. Schauspieler, 1888-1960)
Humor ist die Lust zum Lachen,
wenn einem zum Heulen ist.
(Werner Fink, dt. Kabarettist & Schauspieler, 1902-1978)

Wenn ich mit meiner Relativitätstheorie recht behalte, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Weltbürger. Erweist sich meine Theorie als falsch, werden die Franzosen sagen, ich sei Deutscher und die Deutschen, ich sei Jude.
(Albert Einstein, dt. Physiker, 1879-1955)

Ein Fachmann ist ein Mann, der einige der größten Fehler kennt, die man in dem betreffenden Fach machen kann, und sie deshalb  zu vermeiden versteht.
(Werner Heisenberg, dt. Atomphysiker, 1901-1976)
Wenn wir alt werden, so beginnen wir zu disputieren, wollen klug sein, und doch sind wir die größten Narren.
(Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546, Tischreden)

Armut ist keine Schande - Reichtum auch nicht.
(Curd Götz, dt. Schr., 1888-1960)
Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man.
(Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900)
Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die
Bibel ist nicht die Religion.
(G. E. Lessing, dt. Dichter, 1729-1781)
Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist  der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er  auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht  ist, dazu macht er seinen Gott.
(L. Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)
Morgen nennt man den Tag, an dem die meisten Fastenkuren beginnen.
(Gustav Knuth, dt. Schauspieler, 1901-1987)
Für die Toten Wein, für die Lebenden Wasser, das ist eine Vorschrift für Fische.
(Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546)

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage steht.
(Albert Schweitzer, dt. Theologe, Mediziner & Phil., 1875-1965)
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856, Gedanken)

Viele verlieren den Verstand deshalb nicht,
weil sie keinen haben.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht nur  weit mehr als da ist.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988)
Eine schöne Frau wäre dumm, wenn sie auch noch klug wäre.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936)

Irren ist menschlich.
Nur wer uns lobt, ist unfehlbar.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988)
Die Gebührenreform der Telekom ist gar nicht so schlecht, wie sie denken.
Sie ist noch viel schlechter.
(Oliver Kalkofe, dt. Kritikerpapst)
Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf und gibt es  verkehrt wieder.
(Curd Götz, dt. Schauspieler, 1888-1970)

Frauen sind erstaunt, was Männer alles vergessen.
Männer sind erstaunt, woran Frauen sich erinnern.
(Peter Bamm, dt.Schriftsteller 1897-1975)

Wer selbst Liebe besitzt, hat auch die Chance, Liebe zu wecken.
(Theodor Heuss, dt. Politiker, 1884-1963)
Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genausowenig um  die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen.
(Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schr. u. Physiker, 1742-1799)

Etwas kurz gesagtes kann die Frucht und Ernte von vielen Lang-Gedachten sein.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Menschliches,Allzumenschliches)

Toleranz ist gut.
Aber nicht gegenüber Intoleranten.
(Wilhelm Busch, dt. Zeichner u. Dichter, 1832-1908)

Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936)

Nirgendwo fällt Humorlosigkeit mehr auf als beim Lachen.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1887)

Umgangsformen sind Formen, die zunehmend umgangen werden.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987)

Wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie.
(Peter Tille, dt. Schriftsteller, *1838)
Wir brauchen keinen dritten Weltkrieg.
Wir haben Kapitalismus, Kommunismus und Tourismus.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987)

Stress ist ein Bazillus, der von Unsicheren in leitenden Stellungen  auf die Mitarbeiter übertragen wird.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987)

Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, aber nicht ihren Wert. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837, Denkrede auf Jean Paul)

Die größte Gefahr im Straßenverkehr sind Autos, die schneller fahren  als ihr Fahrer denken kann.
(Robert Lembke, dt. Quizmaster, 1913-1989)
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
(Matthias Claudius, dt. Dichter, 1740-1815)

In Sachen Umweltschutz sind die meisten Regierungen kriminelle Vereinigungen.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987)

Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.
(Gotthold Ephraim Lessing, dt. Dichter, 1729-1781)
Dummheit nützt häufiger als sie schadet. Darum pflegen sich die  allerschlausten dumm zu stellen.
(Sigmund Graff, dt. Schriftsteller, 1898-1979)

Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Menschliches, Allzumenschliches)

Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856, Gedanken)

Seine eigene Dummheit zu erkennen, mag schmerzlich sein.
Keinesfalls aber eine Dummheit.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987)
Das Misslichste am Karneval ist, dass er im Kalender steht, d.h. abgejubelt werden muss.
(Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979)
Schweigen, - mit arroganten Unterton - schlägt das schlagendste Argument.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987)

Tritt frisch auf!
Tu's Maul auf!
Hör bald auf!
(Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546)
Liebe ist nur ein anderer Ausdruck für Schweinerei.
(Bertold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956, Herr Puntila und sein Knecht)
Fernsehunterhaltung ist die Kunst, die Spreu vom Weizen zu trennen  und dann zu senden.
(Robert Lembke, dt. Quizmaster, 1913-1989)
Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Also sprach Zarathustra)
Schade, dass man einen Wein nicht streicheln kann.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht weit mehr als da ist.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987)
Das Eis macht Flüsse im Winter begehbar und Whiskey im Sommer trinkbar.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936)
Wer von seinem Tag nicht 2 Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Menschliches, Allzumenschliches)
Seine Blöße bedeckt man  -  mit dem Partner.
(Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe, *1929)
Warum haben die Menschen gegen die Verbindung mit einem Mädchen, das ein anderer schon bis in die tiefste Seele hinein besaß, so  wenig Abneigung und warum wird diese Abneigung gleich so groß, wenn der Körper mit ins Spiel gekommen ist?
(Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)
Der einzige Mann, der wirklich nicht ohne Frauen leben kann, ist der Frauenarzt.
(Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Aus  der Kriegsschule des Lebens - Was mich nicht umbringt, macht mich härter.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Götzendämmerung)

Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist.
(Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900, Der Antichrist)

Der kleine Unterschied: ER denkt beim lieben, SIE liebt beim Denken.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-87)

Ist Gott eine Erfindung des Teufels?
(Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900, Menschliches)

Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)

Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten.
(Theodor Heuss, dt. Politiker, 1884-1964)

In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr, als in einer übertrieben genauen Rechnung.
(Carl Friedrich Gauß, dt. Mathematiker, Physiker  & Astronom, 1777-1855)
Sind doch die Damen geborene Philosophen; sie denken was sie wollen  und wissen alles am besten.
(Wilhelm Busch, dt. Zeichner u. Dichter, 1832-1882)
Die einen erkennt man an ihren Taten, die anderen an ihrem Getue.
(Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990)

Wer behauptet, München sei eine Weltstadt mit Herz, der hat keines.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller,1921-87, aus: High Life Barometer)

Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.
(Wilhelm Busch, dt. Dichter & Zeichner, 1832-1882)

... ich höre nachts die Lokomotiven pfeifen, sehnsüchtig schreit die Ferne,   und ich drehe mich im Bett herum und denke: 'Reisen...'
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Die meisten Meinungen kommen zustande, indem man vergisst, wo man sie  gehört oder gelesen hat.
(Moritz Heimann, dt. Schriftsteller, 1868-1925)

Platonische Liebe kommt mir so vor wie ein ewiges Zielen und niemals losdrücken.
(Wilhelm Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1882)

Moral ist eine Wichtigtuerei des Menschen vor der Natur.
(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Eine Frau, die ihr 'Nein' begründet, hat es bereits halb zurückgenommen.
(Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979)

Des Mannes Art ist Wille, des Weibes Art Willigkeit.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Die fröhliche Wissenschaft)

Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten  wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
(Dieter Hildebrandt, dt. Kaberettist, *1927)

Wenn jemand Freude daran hat, bei Musik in Reih' und Glied zu  marschieren, dann verachte ich ihn schon deswegen, weil er sein Gehirn  nur wegen eines Irrtums bekommen hat; ein Rückenmark hätte gereicht.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)

Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich.
(Hermann Hesse, dt. Schriftsteller, 1877-1962)

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
(Curt Goetz, dt. Schauspieler, 1888-1960)

Man sagt nicht 'Nichts!', man sagt dafür 'Jenseits' oder 'Gott'.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Vergeben und vergessen heißt, gemachte kostbare Erfahrungen zum  Fenster hinauswerfen.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Mit der Wahrheit kann man allenfalls leger umgehen - lügen muss man  ganz genau.
(Hans Kasper, dt. Lyriker, 1916-)

Moral zu predigen ist ebenso leicht als Moral zu begründen schwer ist.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Unzeitgemäße Betrachtungen)

Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende  Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)

Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.
(Ricarda Huch, dt. Historikerin u. Schriftstellerin, 1864-1947)

No Body is perfect.
(Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe)

Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon getrunken wird, desto durstiger wird man.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist beim Erwachen daran  denken, ob man nicht wenigstens einen Menschen an diesem Tage eine Freude  machen könne.
(F. Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Die Wahrheit muss billig sein, wenn man sie verkaufen will.
(Hermann Kesten, dt. Schriftsteller, 1900-1996)

Was ein richtiger Professor schon als Privatdozent lernt:
Das Korsett seines Rückgrats den Bedingungen der Karriere anzupassen.
(Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990)

Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf - und  gibt es verkehrt wieder.
(Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftst., 1888-1960)

Auf welcher Gesetzestafel steht: Die heiligen Gefühle der Theisten  müssen respektiert werden, die heiligen Gefühle der A-Theisten aber nicht?
(Ludwig Marcuse, dt. Philosoph, 1894-1971)

Ich habe Erfolg, aber ich habe keinerlei Wirkung.
(Kurt Tucholsky, dt Schriftsteller, 1890-1935)

Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange.
(Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)

Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen  Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat  schützen lassen.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)

Die Katholiken Terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der  Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Macht besitzen und nicht ausüben ist wahre Größe.
(Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958)

Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988)

Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer,
die man jung gekannt hat.
(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985)
Es ist üblich geworden, immer dann, wenn die Haltung der offiziellen  katholischen Kirche in Deutschland während der Nazizeit angezweifelt  wird, die Namen der Männer und Frauen zu zitieren, die in Konzentrationslagern  und Gefängnissen gelitten haben und hingerichtet worden sind.
Aber jene Männer, Prälat Lichtenberg, Pater Delp und die vielen anderen, sie handelten nicht auf kirchlichen Befehl, sondern ihre Instanz war  eine andere, deren Namen auszusprechen heute schon verdächtig geworden   ist: das Gewissen.
(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985)

Hab erbarmen. Das Leben ist schwer genug.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftst., 1890-1935, 'Merkblatt für Geschworene')

Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift  sich eins. Die Katholiken tuscheln: 'Der wird sich schön wundern, wenn er  stirbt!' Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal.
Wie hochmütig kann Demut sein!
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)

Mein Name ist Barbara Elligmann.
(Barbara Elligmann, dt. Moderatorin)

Wer sein Haus vom Architekten einrichten lässt, wundere sich nicht, wenn's  nachher aussieht, als wohne er gar nicht drin.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988)
Der liebt nicht, der die Fehler des Geliebten nicht für Tugenden hält.
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)

Selten denkt das Frauenzimmer / Denkt es aber, taugt es nichts!
(Friedrich Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900)

Zu den wichtigsten Geschlechtsorganen gehört unsere Phantasie
(Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979)

Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht  einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht.
(Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856)

Die Asyslbewerberzahlen lägen auf zu hohem Niveau und zu hohes Niveau möchte sich Herr Kanther nicht nachsagen lassen.
(Friedrich Küppersbusch, dt. Fernsehmoderator)

Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer - man ist sich seines Todes  nicht mehr sicher.
(Hermann Kesten, dt. Schriftsteller, 1900-1996)

Durch Frauen werden die Höhepunkte des Lebens bereichert und die Tiefpunkte vermehrt.
(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Ein Onkel, der gutes mitbringt, ist besser als eine Tante, die bloß  Klavier spielt.
(Wilhelm Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1982)
Getretener Quark wird breit - nicht stark.
(Johann W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)

Bemüh' Dich nur und sei hübsch froh, der Ärger kommt schon sowieso.
(Wilhelm Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1882)

Ein Regenbogen, der eine Viertelstunde steht, sieht man nicht mehr an.
(J. W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)

Wenn ich nicht verliere, kann er nicht gewinnen.
(Boris Becker, dt. Tennisspieler)

Das schöne Gefühl, Geld zu haben, ist nicht so intensiv, wie das Scheißgefühl, kein Geld zu haben.
(Herbert Achternbusch, dt. Schriftsteller u. Filmemacher, 1938-)

Das Schlimmste, das ich kenne, ist Untertänigkeit oder der Wunsch, sich  unbedingt zu unterwerfen, dieses Mitmachen, Mitlaufen, Mitsingen, Mitmarschieren und dabei auch noch in eine peinliche Euphorie verfallen.
(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985)
Der Erfolg zählt. Die Misserfolge werden gezählt.
(Nikolaus Cybinski, dt. Aphoristiker, geb. 1936)

Man soll Denken lehren, nicht Gedachtes.
(Cornelius Gustav Gurlitt, dt. Architekt und Kunsthistoriker 1850-1938)

Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten ist der nächste Weg zur Nullität und Charakterlosigkeit.
(Christian Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)

Meinungen sind wie Grundstücke: Erstens sind sie zu teuer, und zweitens kann man nicht immer darauf bauen.
(Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist, geb. 1927)

Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein
Idiot sein kann.
(Martin Kessel, dt. Schriftsteller 1901-1990)

Die meisten von uns sind wie Litfaßsäulen. Wer zuletzt was draufklebt, hat recht.
(Johannes Leppich, dt. Jesuitenpater)

Mein unerschütterliche Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen.
(Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller 1742 - 1799)

Das gute Gedächtnis ist wie ein Sack, es behält alles. Das bessere  Gedächtnis ist wie ein Sieb, es behält nur, worauf es ankommt.
(Hellmut Walters, dt. Aphoristiker, geb. 1930)

Universitäten sind Bildungsstätten, die aus Neunmalklugen  Siebengescheite machen.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)

Daraus, dass die Sonne bisher jeden Tag aufgegangen ist, folgt logisch  nicht, dass sie es morgen wieder tut.
(Freiherr Carl Friedrich von Weizsäcker, dt. Physiker u. Philosoph, 1912-)

Nur Reisen verwandelt das Spießbürgerliche und Kleinstädtische in  unserer Brust in etwas Weltbürgerliches und Großstädtisches.
(Jean Paul, dt. Dichter, 1763-1825)

Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt.
(Joseph von Eichendorff, dt. Dichter, 1788-1856)

Das einzige Mittel, das Leben zu ertragen, ist: Es schön zu finden.
(Rudolf Leonhard, dt. Schriftsteller, 1889-1953)

Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.
(Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875-1965)

Ein Wunsch kann durch nichts mehr verlieren als dadurch, dass er in  Erfüllung geht.
(Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975)

Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich  selbst verheimlichen wollte.
(Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1956)

Einen Wahn verlieren macht weiser als eine Wahrheit finden.
(Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837)

Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.
(Theodor Fontane, dt. Schriftst., 1819-63)

Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)

Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet: Nach den Jahren der Last hat man die Last der Jahre.
(Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)

Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber  das Denken anderen überlässt.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)

Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem  Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Hoffnungen, Pläne und Illusionen sind Verjüngungselemente des Lebens.
Es sind Morgenröten, deren Glanz immer wieder bezaubert.
(Martin Kessel, dt. Aphoristiker, 1901-1990)

Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
(Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe, 1915-)

Zum Denken sind wenige Menschen geneigt, obwohl alle zum Rechthaben.
(Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Das ist schön bei uns Deutschen, keiner ist so verrückt, dass er nicht noch einen verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856)
Man muss Geist haben, um ihn aufgeben zu können.
(Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975)
Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Hinter jeder Frau im Nerz steht eine andere, die darüber witzelt, wo sie ihn her hat.
(Inge Meysel, dt. Schauspielerin)
Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, die er machte, der Weise belächelt sie.
(Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftsteller, 1888-1960)
Der Karneval ist der (stets missglückte) Versuch des Spießers, das Unerlaubte in seine Moral einzubeziehen.
(Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979, Vom Baum der Erkenntnis)
Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen.
(Rosa Luxemburg, dt. Politikerin, 1870-1919)
... Eines der tollsten Abenteuer, die wir auf dieser Welt haben können: sich selbst zu begegnen.
(Wolfgang Borchert, dt. Dichter, 1921-1947)
Abschied ist die innigste Weise menschlichen Zusammenseins.
(Hans Kudszus, dt. Aphoristiker u. Schriftsteller, 1901-1977)
Schließlich, und endlich: was vermisse ich unter meinen Mitmenschen am meisten: Wirkliche, wirkliche Phantasie.
(Christian Morgenstern, dt. Dichter, 1871-1914)
Entrüstung - ein Gallenwespenprodukt, das im wesentlichen aus Schaum besteht.
(Heinrich Wolfgang Seidel, dt. Schriftst., 1876-1945)
Eine Reise ist wie eine Liebe, eine Fahrt ins Unbekannte.
(Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975)
Abstinenzler sind Leute, die vom Verzichten nicht genug bekommen können.
(Michael Pfleghar, dt. Showregisseur, 1933-)
Schön ist eigentliches alles, was man mit Liebe betrachtet.
(Chr. Morgenstern, dt. Dichter, 1871-1914)
Trudele durch die Welt. Sie ist so schön, gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Die einzige Sprache, die jeder versteht,
ist die Sprache des menschlichen Gesichts.
(Ernst Bloch, dt. Philosoph, 1885-1977)
Werbung ist die Mystik des 21. Jahrhundert.
(Thomas Niederreuther, dt. Aphoristiker, *1909)
Liebe ist die Anziehungskraft des Geistes, wie die Schwerkraft die Anziehungskraft der Körper ist.
(Valerie Marie Breton, dt. Schriftstellerin)
Schönheit ist Tiefe der Fläche.
(Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)
Pervers: was dem anderen missfällt.
(Frank Thieß, dt. Dramatiker u. Essayist, 1890-1977)
Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist.
(Jean Paul, dt. Dichter, 1763-1825)
Risiko ist die Bugwelle des Erfolges.
(Carl Amery, dt. Schriftsteller, 1922-)
Zank ist Rauch der Liebe.
(Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837)
Wahlbetrug: verbotene Beeinflussung des Wahlergebnisses nach der Wahl. Gegensatz: Wahlversprechen
(Rolf Haller, dt. Schriftsteller, 1922-)
Schule: Mit Zivilismus getarnte Minderjährigenkaserne.
(Rudolf Rolfs, dt. Satiriker, *1920)
Fernsehen - Rundfunk für Phantasielose
(Rudolf Rolfs, dt. Satiriker, 1920-)
Statistik ist ein Verfahren, welches gestattet, geschätzte Größen mit der  Genauigkeit von Hundertstelprozent auszudrücken.
(Helmar Nahr, dt. Mathematiker u. Wirtschaftswissenschaftler, *1931)
Das Schmollen ist eigentlich das Aufprotzen der weiblichen Artillerie;  wer bereits öfter beschossen wurde, fühlt sich schon versucht, bei der bloßen Veranstaltung die weiße Fahne auszustrecken.
(Graf Christian Ernst von Bentzel-Sternau, dt. Schriftsteller, 1767-1849)
Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt.
(Lichtenberg, dt. Schriftst.u. Physiker, 1742-1799)
Wer in Geld schwimmt, hält den Rettungsring für eine Zumutung.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)
Der Zensor ist ein Beamter, der Dinge empfiehlt, indem er sie verbietet.
(Frank Wedekind, dt. Schriftsteller, 1864-1918)
Spargel und Menschen haben ein gemeinsames Schicksal:  sobald einer den Kopf hochreckt, wird er abgestochen.
(Eugen Gerstenmaier, dt. Theologe u. Politiker, 1906-1986)
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte  wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen  bankrott.
(Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974)
Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens.
(Ludwig Börne, dt. Schriftst., 1786-1837)
Ideologie: Philosophie aus Fertigbauteilen.
(Horst Dieter Schlosser, dt. Germanist, 1937-)
Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)
Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß.
(Georg Simmel, dt. Philosoph u. Soziologe, 1858-1918)
Wie soll einer, der das Hässliche nicht kennt, wissen, was schön ist?
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Mit drei Prozent Zinsen versucht die Bank mein Kapital zu beleidigen.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der  herrschenden Mode konform.
(C. Lichtenberg, dt. Physiker u. Schriftst., 1742-1799, Philosophische Bemerkungen)
Es kommt nicht drauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Wer seinen Mund nicht halten kann, der wird auch sein Wort nicht halten.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt.
(I. Kant, dt. Philosoph, 1724-1804)
Erst das Böse gibt dem Guten seine Leuchtkraft.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Der Himmel ist nicht an einem bestimmten Ort. Der Himmel ist überall dort, wo Harmonie ist.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Alles Gro e und Gescheite existiert in der Minorität  Es ist nie daran zu denken, da  die Vernunft populär werde. Leidenschaften und Gefühle mögen populär werden, aber die Vernunft wird immer nur im Besitze einzelner Vorzüglicher sein.
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter)
Kaum hat der Esel ein paar Streifen, schon nennt er sich Zebra.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Mode ist die Uniform der Zivilisten.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach.
(Theodor Adorno, dt. Philosoph u. Soziologe, 1909-1969)
Wer sich frei entfalten will, muss viele Ratschläge in den  Wind schlagen können.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Ignoranz ist nicht wissen, sondern nicht wissen wollen.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Image - Persönlichkeit in Pulverform (instant personality). Sofort fertig, sofort vergessen.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-88)
Morgen ist auch ein Tag, sagt der Optimist.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Denken ist oft schwerer, als man denkt.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Auch die Bretter, die man vor dem Kopf hat, können die Welt bedeuten.
(Werner Finck, dt. Kaberettist & Schauspieler, 1902-78)
Eine schöne Menschenseele zu finden ist Gewinn.
(Johann Gottfried von Herder, dt. Philosoph, 1744-1803)
Die Ehe ist eine obszöne Einrichtung zur Ausbeutung der Männer.
(Esther Vilar, dt. Schriftstellerin, 1935-)
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
(Gerhard Uhlenbruck, dt. Aporistiker)  
Um Geld verachten zu können, muss man es haben.
(Kurt Götz, dt. Schauspieler & Schriftsteller, 1888-1960)
Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele  handeln schlecht und sprechen vortrefflich.
(Matthias Claudius, dt. Dichter, 1740-1815)
Die einen werden durch großes Lob schamhaft, die anderen frech.
(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)
Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.
(Clemens von Brentano, dt. Dichter, 1778-1842)
Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben.
(Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856)
Der Reichtum gleicht dem Seewasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch.
  (Hildegard Knef, dt. Schauspielerin, 1925-)
Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936)
Beharrlichkeit wird zuweilen mit Eigensinn verwechselt.
  (August von Kotzebue, dt. Schriftsteller, 1761-1819)
Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der  Dummheit.
(Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler, 1876-1967)
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte.
  (Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882)  
Der Wechsel allein ist das Beständige.
(A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Das schöne Gefühl, Geld zu haben, ist nicht so intensiv, wie das Scheißgefühl, kein Geld zu haben.
(Herbert Achternbusch, dt. Schriftst. u. Schauspieler, 1938-)  
Menschen kann man nicht besitzen. Man muss sie immer wieder neu gewinnen.
(Bruno Frank, dt. Schriftsteller, 1885-1945)  
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen.
(Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller, 1742 - 1799)  
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte.
(Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882)  
Der Krieg ist in waschendem Umfang kein Kampf mehr, sondern ein Ausrotten durch Technik.
(Karl Jaspers, dt. Philosoph, 1883-1969)
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto grösser wird er.
(Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546)  
Wer die Wahrheit h ren will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)

Am meisten fühlt man sich von den Wahrheiten getroffen, die man vor sich selbst verheimlichen wollte.
(Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958)

Gebildet ist, wer weiss, wo er findet, was er nicht weiss.
(G. Simmel, dt. Soziologe u. Philosoph, 1858-1918)

Da  irgendein Mensch auf Erden ohne Vorurteil sein könne, ist das größte Vorurteil.
(August von Kotzebue, dt. Dramatiker, 1761-1819)

Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.
(Wolf Biermann, dt. Liedermacher, 1936-)

Der vorsichtige Pessimist begeht Selbstmord, indem er sich vor einen Krankenwagen wirft.
(Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-)

Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar. (Hans Sähnker, dt. Schauspieler, 1903-1981)

Niemand würde viel in Gesellschaften sprechen, wenn er sich bewusst wäre, wie oft er  die andern missversteht.
(Johann W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)

Einem Kameraden hilft man. Einem Kollegen misstraut man. Mit einem Freunde ist man albern.
(Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975)

Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln.
(Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974)

Das Ideal der lockeren Bindungen entspricht dem der fettarmen Quarkspeise. Man will den Geschmack, aber nicht das Gewicht. (Michael Rumpf, dt. Aphoristiker, 1948-)

Die Menschen, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten.
(Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker u. Schriftsteller, 1742-1799)

Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.
(Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804)

Wer im Geld schwimmt, hält den Rettungsring für eine Zumutung.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)

Es gibt nichts stilleres als eine geladene Kanone.
(Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856)

Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)

Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen.
(Georg C. Lichtenberg, dt. Schriftst. u. Physiker, 1742-1799)

Aus dem Wort "Fortschritt" hören die meisten Menschen "weniger Arbeit" heraus.
(Thomas Niederreuther, dt. Aphoristiker, 1909-)

Wenn man etwas recht gründlich hasst, ohne zu wissen warum, so kann man überzeugt sein, dass man davon einen Zug in seiner eigenen Natur hat
(F. Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)

Ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, sondern muss es besitzen. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage:  in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.
(A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.
(Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863)

Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
(Albert Schweizer, dt. Theologe, Mediziner u. Phil., 1875-1965)

Manche Menschen sind wie gewaltige Berge: je höher, um so eisiger.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)

Der Sinn in den Gebräuchen der Gastfreundschaft ist: das feindliche im Fremden zu lähmen.
(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Meinungen sind wie Grundstücke: Erstens sind sie zu teuer, und zweitens kann man nicht immer darauf bauen.
(Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist, 1927-)

Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann.
(Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990)

Alleinsein ist schön, wenn man allein sein will, nicht wenn man es muss.
(Annette Kolb, dt.-frz. Schriftstellerin, 1870-1967)

Ewige Liebe: Die Ewigkeit in Ihrer vergänglichsten Form
(Hans Krailsheimer, dt. Aphoristiker, 1888-1958)

Keine Gnade mehr mit denen, die nicht erforscht haben und doch reden.
(Bert Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956)

Wenn einer noch so klug ist, so ist er oft doch nicht klug genug, um den Dummen zu begreifen.
(Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958)

Ein Joint gilt als Teufelswerk, aber das Oktoberfest mit seinen Bierleichen  ist ein gesellschaftliches Ereignis - das ist doch verlogen. (Matthias Böttcher, dt. Landtagsabgeordneter)

Germanen waren wir, Deutsche sind wir, Europäer werden wir sein. (Arthur Moeller van den Bruck, dt. Schriftsteller, 1876-1925)

Mancher ertrinkt lieber, als dass er um Hilfe ruft.
(Wilhelm Busch, dt. Dichter u. Zeichner, 1832-1868)

Eine Idee, die als Wahrheit abgewirtschaftet hat, kann als Schlagwort immer noch eine schöne Karriere machen.
(Hans Kailsheimer, dt. Aphoristiker, 1888-1958)

Wer am Ruder ist, reißt selten das Steuer herum.
(Gerhard Uhlenbruck, dt. Aphoristiker, 1929-)

Schlager sind Texte, die gesungen werden müssen, weil sie zu dumm sind, um gesprochen zu werden.
(Gisela Uhlen, dt. Schauspielerin, 1919-)

Die Zeit ist kein Geld. Aber den einen nimmt das Geld die Zeit und den anderen die Zeit das Geld. (Ron Kritzfeld, dt. Aporistiker, 1921-)

Meistens belehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben. (Georg C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799)

Der Charakter des Menschen sitzt nicht im Verstande, sondern im Herzen. (Friedrich Heinrich Jacobi, dt. Philosoph, 1743-1819)

Eigentlich sollte Schönheit unschuldig und Unschuld schön sein, aber in der Welt sind es verschiedene Dinge.
(Matthias Claudius, dt. Dichter, 1740-1815)

Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)

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