Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
'Zu spät gekommen. Nur noch Ruinen.' (Eintrag eines Amerikaners im Gästebuch von Edzell Castle, Schottland) | |
Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat. (Orson Welles, amerik. Schauspieler, Regisseur & Schriftsteller, 1915-85) | |
Gebildet sein heißt: Sich nicht merken zu lassen, wie schlecht man ist. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie wiedersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.) | |
Vorsicht! Schwule Limbotänzer. (Spruch auf einer Klo-Tür UniDortmund) | |
Steuern zu erheben heißt, die Gans so zu rupfen, dass man möglichst viele Federn mit möglichst wenig Gezische bekommt. (Jean-Baptiste Colbert, frz. Staatsmann, 1619-1683) | |
Einen Rat zu befolgen heißt, die Verantwortung zu verschieben. (Johannes Urzidil, tschech. Lyriker, 1896-1970) | |
Exklusivität ist ein Charakteristikum, das den Neureichen, der High-Society und dem Stinktier eigen ist. (Austin O'Malley, amerikan. Schriftsteller, 1914-1974) | |
Wenn Männer sich mit ihren Kopf beschäftigen, nennt man das denken. Wenn Frauen das gleiche tuen, heißt das frisieren. (Anna Magnani, ital. Schauspielerin, 1908-1973) | |
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. (Winston Churchill, brit. Staatsman, 1874-1965) | |
Tätig ist man immer mit einen gewissen Lärm. Wirken geht in der Stille vor sich. (Peter Bamm, dt. Schriftst., 1897-1975) | |
Die Tabakindustrie tötet allein in England jährlich 120.000 ihrer Kunden. (Frank Dobson, brit. Gesundheitsminister) | |
Alle Menschen sind gleich. Nicht die Geburt, nur die Tüchtigkeit macht einen Unterschied. (Voltaire, frz. Schriftsteller & Philosoph, 1694-1778) | |
Im Menschen sitzt ein Verräter, der 'Eitelkeit' heißt und die Geheimnisse gegen Schmeichelei preisgibt. (Paul Valery, frz. Dichter, 1871-1945) | |
Wer sich in einer Streitfrage auf die Autorität beruft, gebraucht nicht die Vernunft, sondern eher das Gedächnis. (Leonardo da Vinci, ital. Maler, Bildhauer u. Erfinder, 1452-1519) | |
Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
We shall not cease from exploration And the end of all our exploring Will be to arrive where we started And know the place for the first time. (T.S. Elliot, engl. Dichter amerikan. Herkunft, 1888-1965) | |
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Toleranz heißt, die Fehler der anderen zu entschuldigen. Takt heißt, sie nicht bemerken. (Arthur Schnitzer, österr. Dramatiker, 1862-1931) | |
Nur ein ganz Törichter kann die Ansicht haben, im unendlichen Raum, auf den zahllosen Riesenwelten, gebe es nichts anderes als das Licht, das wir auf ihnen wahrnehmen. Es ist geradezu albern, anzunehmen, es gebe keine anderen Lebewesen, keine anderen Denkvermögen und keine anderen Sinne als die uns bekannten. (Giordano Bruno, auf den Scheiterhaufen verbrannter ital. Denker, 1548-1600) | |
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist. (Benjamin Franklin, am. Politiker, 1706-1790) | |
Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man. (Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900) | |
Wenn ein Mensch einen Tiger tötet, spricht man von Sport. Wenn ein Tiger einen Menschen tötet, ist das Grausamkeit. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Manche Frauen gleichen jenen Wesen, die jeder kosten will, keiner aber täglich auf dem Tisch haben möchte. (Sophie de Arnauld) | |
Oh Sprint please come save me / from the prices of TELECOM Germany // Oh AT&T come to our aid / so much money we have paid // For quality that is rotten / and service best forgotten // Oh please come and save us and me / from a greedy state monopoly. // (Scot Stevenson) | |
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst. (Matthias Claudius, dt. Dichter, 1740-1815) | |
Man sollte nie einer Frau trauen, die einem ihr wirkliches Alter verrät. Eine Frau, die einem das erzählt, würde einem auch alles andere erzählen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854 - 1900) | |
Vieles erfahren haben heißt noch nicht Erfahrung besitzen. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Erzählerin, 1830-1918) | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. (Gilbert Keith Chesterton, engl. Schriftst. u. Satiriker, 1874-1936, Gegenspieler von Shaw) | |
Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Also sprach Zarathustra) | |
Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist. (Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900, Der Antichrist) | |
Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Einen Menschen lieben heißt einzuwilligen, mit ihm alt zu werden. (Albert Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960) | |
Vergeben und vergessen heißt, gemachte kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Muttersprache heißt deshalb Muttersprache, weil die Väter nie zu Wort kommen. | |
Dem Schlechten missfallen heißt, gelobt zu werden. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, 'Warum ich kein Christ bin') | |
Die Absurdität der religiösen Dogmen macht es zu einer endlosen Aufgabe, gegen sie polemisieren zu wollen. (Arnulf Överland, Vorsitzender der norwegischen Akademie für Sprache und Literatur) | |
Manche Sätze von Oscar Wilde sind so sehr sprachgewordene Perversität, so voll frivoler Paradoxie, dass sie nur von einem Päderasten geschrieben sein können. (Hans Natonek) | |
Ich habe eine Diät gemacht und fettem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage. (Joe E. Lewis) | |
Die Kunst zu gefallen, ist die Kunst zu täuschen. (Marquis de Luc de Clapieres Vauvenargüs, frz. phil. Schriftsteller, 1715-1747) | |
Women: You can't live with them, and you can't get them to dress up in a skimpy Nazi costume and beat you with a warm squash. (Emo Phillips) | |
I don't want to be immortal through my work. I want to be immortal through not dying. (Woody Allen, am. Schausp. u. Regisseur, 1935-) | |
I don't know if God exists, but it would be better for His reputation if he didn't. (Jules Renard, franz. Schriftsteller, 1864-1910) | |
Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten ist der nächste Weg zur Nullität und Charakterlosigkeit. (Christian Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Sex-Leitfäden sind meist Parfümrezepte, verfaßt von Leuten, die einen Stockschnupfen haben. (Henry Miller, amerik. Schriftst., 1891-1980) | |
Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition. (Johann Nepomuk Nestroy, österr. Dichter u. Schriftsteller, 1808-1862) | |
Eine Vernunftehe schließen heißt in den meisten Fällen, alle seine Vernunft zusammenzunehmen, um die wahnsinnigste Handlung zu begehen, die ein Mensch begehen kann. (Marie von Ebner-Eschenbach, sterr. Schriftst., 1830-1916) | |
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergr ert und gro e Dinge nicht erfa t. (Graf Chesterfield, brit. Staatsmann & Politiker, 1694-1773) | |
Wer auf Grund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren Rang einnimmt, ist nicht gro . Warum erscheint er aber als gro ? Weil man ihn mit dem Sockel mi t. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Wir sind Diplomaten. Das hei t: Wenn wir sagen, was wir denken, haben wir uns versprochen. (Henry Morton Robinson, Der Kardinal) | |
Alles Gro e und Gescheite existiert in der Minorität Es ist nie daran zu denken, da die Vernunft populär werde. Leidenschaften und Gefühle mögen populär werden, aber die Vernunft wird immer nur im Besitze einzelner Vorzüglicher sein. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter) | |
Die Guillotine ist eine Maschine, die den Kopf im Handumdrehen entfernt und das Opfer nichts anderes spüren lä t als ein Gefühl erfrischender Kühle. (Dr. Ignace Guillotin, frz. Arzt, 1738-1814) | |
Professoren, Huren und Tänzerinnen kann man überall für Geld haben. Sie gehen dorthin, wo man ihnen einige Groschen mehr bietet. (Ernst August von Hannover) | |
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hörst in den meisten Fällen auf - zu lesen. (Winston Churchill, br t. Staatsmann, 1874-1965) | |
Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht. (Friedrich der Große, 1712-1786) | |
Wer sich in der Diskussion auf eine Autorität beruft, gebraucht nicht den Verstand, sondern sein Gedächnis. (Leonardo da Vinci, ital. Universalgenie, 1452-1519) | |
Wer am Ruder ist, reißt selten das Steuer herum. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Aphoristiker, 1929-) | |
Solange die Menschen Lügen über uns erzählen, heißt das nicht viel, schlimm wird es erst, wenn sie anfangen die Wahrheit zu erzählen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurückläßt Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Die höchste Liebe wie die höchste Kunst ist Andacht. Dem zerstreuten Gemüt erscheint die Wahrheit und die Schönheit nie. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Erst wenn sie die tödlichen Folgen ihrer Handlungen oder Unterlassungen am eigenen Leib verspüren, schlägt die Stunde der Unschuldigen. Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur | |
Das Gesicht verrät ihn. Sprichwort | |
Schweigen zur rechten Zeit vermag mehr als Worte. Aus »Unser täglich‘ Brot« | |
Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten. Eli Wiesel | |
Die Willenskraft der Schwachen heißt Eigensinn. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Den Klugen erkennt man daran, dass er den Mund rechtzeitig schließt. Aus Pakistan | |
Schwierigkeiten beim Namen zu nennen, verleiht ihnen Gestalt, läßt sie begreifen, macht sie greifbar. Else Pannek | |
Auch aus Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, läßt sich etwas Hübsches bauen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Gemüt ohne Kopf macht bald zum Tropf. Sprichwort | |
Die Psychologie befaßt sich mit den Wellen des Baches. Aber hat der Bach je aus Wellen bestanden? Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Den Leib können sie töten, die Seele nicht. Huldrich Zwingli (1484 - 1531), Schweizer Humanist und Reformer | |
Vom Fenster her läßt sich niemals die ganze Welt überschauen. Aus Spanien | |
Es ist einfach eine törichte Hoffnung, dass Blindheit eine neue Welt schaffen kann, indem sie die alte nicht sieht! Unbekannt | |
Das Augenfällige wird immer erst gesehen, nachdem es einer in schlichte Worte gefaßt hat Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Niemanden kann man so leicht täuschen wie sich selbst. Nikos Kasantzakis (1887 - 1957), neugriechischer Lyriker und Dramatiker | |
Du musst eine Vorstellung davon haben, was du willst. Sonst kommt irgendwann jemand daher und schwätzt dir etwas auf, was dir schaden kann, deine Selbstachtung untergräbt und dich die Talente vergessen läßt, die Gott dir gegeben hat. Richard Nelson Bolles | |
Die Realität ist der größte Streß-Faktor für alle, die mit ihr in Berührung kommen. Größenwahn bewirkt, dass ich mich selbst viel besser akzeptieren kann. Jane Wagner, amerikanische Schriftstellerin | |
Es ist schlimmer sich selbst zu täuschen als andere. Heinz Alfred >Henry< Kissinger, US-amerikanischer Außenminister | |
Selbstverwirklichung heißt nicht, sich von einer verdorbenen Welt abzuwenden oder in narzißtischer Nabelschau zu verharren. Selbstverwirklichung bedeutet, zu einem lebendigen Menschen zu werden, in dem man sich am Leben freut und selbst zur Lebendigkeit b Francine Klagsbrun | |
Selbstverwirklichung ist unter der Knute der Produktivität nicht möglich. Thomas Ebermann | |
Sich selbst verwirklichen heißt bei Männern: der Arbeit aus dem Wege gehen. Bei Frauen: zur Arbeit gehen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Sentimentalität nennen wir Gefühle, die wir nicht teilen. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Die männliche Identität, eine tiefere, erfülltere und selbstverständlichere Spiritualität hängt sehr stark davon ab, inwieweit wir bereit sind, neue Formen der Sexualität zu erlernen. James B. Nelson | |
Was die Sexualität anbelangt, sind die Männer mehr gefährdet als die Frauen, weil sie nichts verstecken können. Die Frauen können schauspielern. Sir Peter Ustinov (1921-2004), englischer Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller | |
Ästhetik endet, wo Sexualität beginnt. Camilla Paglia | |
Sex-Leitfäden sind meist Parfümrezepte, verfaßt von Leuten, die einen Stockschnupfen haben. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Die am sichersten verschlossene Tür ist die, die offen gelassen werden könnte. Chinesisches Sprichwort | |
Wir sollten es uns gut überlegen, bevor wir eine Tür zuschlagen oder eine Brücke abbrechen. Es könnte sein, dass wir den Ast absägen, auf dem wir sitzen. peter e. schumacher | |
Ganz sicher sein, heißt sich laut irren. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Was man Sparen nennt, heißt nur, einen Handel für die Zukunft abschließen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Sparen heißt, Geld, das man hat, nicht auszugeben. Bei uns geht es aber darum, Geld, das wir nicht haben, nicht auszugeben, und das nennt man Realismus. Ich darf dies vielleicht in der Sprache der Mengenlehre erläutern: Wenn man aus eine Kasse, in der 100 Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ironie heißt fast immer, aus einer Not eine Überlegenheit machen. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Den Schlüssel zu meiner Tür gebe ich zurück. Nichts will ich mehr aus meinem Haus. Ich bitte nur um Eure letzten lieben Worte. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Die Kunst der Besteuerung liegt darin, die Gans so zu rupfen, dass sie unter möglichst wenig Geschrei so viele Federn wie möglich läßt. Jean Baptiste Colbert, französischer Staatsmann | |
Es ist geöffnet. Wir bitten um Verständnis. Schild an der Tür eines Finanzamts: | |
Was die Kirche übrig läßt, das nimmt die Staatskasse. Aus Spanien | |
Wenn man sich denen anschließt, die den wenigsten Lärm machen, ist man mit Sicherheit auf der richtigen Seite. Unbekannt | |
Popularität ist eine Strafe, die wie eine Belohnung aussieht. Ingmar Bergman, schwedischer Regisseur | |
Mit dem Tode wettet man dem Richter und büßt dem Kläger. Sprichwort | |
Wieviele Dispute hätten zu einer Randbemerkung zusammengefaßt werden können, wenn die Disputanten gewagt hätten, ihre Begriffe klar zu definieren. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Am häufigsten wird das vermißt, was man dort sucht, wo es nicht ist. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Eine Schauspielerkarriere läßt sich in drei Abschnitte einteilen: öWer ist der denn“, öDa ist er!“ und öMein Gott, lebt der auch noch?“ Unbekannt | |
Der Mensch rechnet mit der Unsterblichkeit und vergißt dabei, mit dem Tod zu rechnen. Milan Kundera, tschechischer Lyriker und Dramatiker | |
"Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben; es stürzt ihn mitten aus der Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben. Bereitet oder nicht, zu gehn, er muss vor seinen Richter stehen!" [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Davon zu träumen, wie man gern sein möchte, heißt den Menschen mißachten, der man ist. Unbekannt | |
Reste von Hoffnungen, die einem die Ungewißheit läßt, genügen, um Träume zu nähren. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
"Aus der Mätresse eines Mannes läßt sich viel auf den Mann schließen; man sieht in ihr seine Schwachheiten und seine Träume." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt. Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas | |
Ein mancher gern treu und stät, Wenn man ihm nur dergleichen tät! Aus Rußland | |
Jeder werde in seinem Kreise treu und tüchtig befunden. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Regen läßt das Gras wachsen, Wein das Gespräch. Aus Schweden | |
Wer es nicht nötig hat, sich hinter gespielter Seriosität zu verstecken, muss ein Mann von wahrer Tugend sein. Unbekannt | |
Hüte dich, alles zu begehren, was du siehst, alles zu glauben, was du hörst, alles zu sagen, was du weißt, und alles zu tun, was du kannst! Inschrift am Franziskanerkloster Lyon | |
Tätigkeit vortäuschen ist anstrengender, als wirklich tun. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Wer eine Sache durch einen anderen tun läßt, ist selbst der Täter. Sanskrit, altindische Literatursprache | |
Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise läßt, was er nicht tun kann. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn wir täten, was wir sollten, und nicht machten, was wir wollten, so hätten wir auch, was wir haben sollten. Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator | |
Das selbst zu tun, was andere besser täten, ist Kräfteverschwendung und Zeitverlust. Hermann Graf von Keyserling, baltendeutscher Philosoph und Erzähler | |
Es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er von anderen verlangt. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
"Tätigkeit bringt vielleicht nicht immer Glück; aber es gibt auch kein Glück ohne Tätigkeit" BenjaminDisraeli | |
"Gräme dich nicht über das Unglück von morgen, denn du weißt nicht, was der Tag gebiert; morgen bist du vielleicht nicht mehr da, und du grämst dich über eine Welt, die nicht dein." Talmud | |
Oft regt einen ein am anderen Ende der Welt begangenes Unrecht mehr auf als Unterdrückung und Diskriminierung in nächster Nähe. Carl T. Rowan | |
Es ist schon merkwürdig, wie rasch einem eine Ungerechtigkeit einfällt, wenn ein anderer sie sich zuschulden kommen läßt. Unbekannt | |
Der Scharfsinn verläßt geistreiche Männer am wenigsten, wenn sie Unecht haben. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Seit die Relativität zum Evangelium erhoben ist, dünkt sich die Unvollkommenheit göttlich. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Dresdner Semmel heißt sie, gebacken wird sie in Bischofswerda. Sorbische Redensart | |
Deutsche Urteile halten es für ein besonderes Zeichen von Qualität, wenn sie so unverständlich sind wie das Telfonbuch von Shanghai. Heribert Prantl | |
Zu wissen suchen heißt nach der Gelegenheit Zweifel suchen. Französisches Sprichwort | |
Derselbe scharfe Verstand, der es uns ermöglicht, etwas Gutes zu schreiben, läßt uns auch fürchten, es könnte nicht gut genug sein, dass es verdient, gelesen zu werden. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Ein Mann mit einer Uhr weiß, wie spät es ist, ein Mann mit zwei Uhren ist dauernd im Zweifel. Unbekannt | |
Mit fünfzig Jahren schließt man mit dem Leben einen Nichtangriffspakt, der ständig gebrochen wird. Hardy Krüger, deutscher Schauspieler und Reiseberichterstatter | |
Beobachte, was früher war, dann weißt du was kommen wird. Chinesisches Sprichwort | |
Grüße, wen du triffst, denn du weißt nie, wer deine letzten Schwiegereltern sein werden. Aus Madagaskar | |
Wer Nutzen sät, wird Nutzen ernten. Sprichwort | |
Wenn die Zukunft nichts mehr verheißt, dann beginnt der Niedergang. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Wer zuviel an die Zukunft denkt, vergißt in der Gegenwart zu leben. Mary Röling-Müller | |
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr gutmachen. Es läßt sich allenfalls die Zukunft besser machen. Das gelingt um so besser, je weniger Zeit wir darauf verwenden, darüber zu brüten, wie es wäre, wenn es früher anders gewesen wäre. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wenn man in Wut gerät, ist das manchmal, als springe man in einen rasanten Sportwagen, und brause mit Vollgas los, um dann feststellen zu müssen, dass die Bremsen nicht funktionieren. Unbekannt | |
Zornig sein heißt den Fehler anderer an sich selbst zu rächen. Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist | |
Du weißt nie, was in einem Manne steckt, ehe du ihm nicht auf die Nase gehauen hast. Aus Norwegen | |
"Wer neidet, ist blind; wer haßt, ist taub; wer zürnt, der lahmt; nur wer liebt, hat keine Gebrechen." Aus Griechenland | |
Kleine Töpfe kochen bald über. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Des Mannes Witz zu Ende geht, wenn er in großen Zorn gerät. Unbekannt | |
In Wut geraten heißt stolz sein. von den Bantu | |
Die drei Höllentore, die zum Zerfall der Seele führen, sie heißen: Wollust, Zorn und Gier. Bhagavadgîtâ, indisches Lehrgedicht im 6. Buch des Mahâbhârata | |
Der Zorn verrät ein böses Gewissen. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Der Zorn läßt den Menschen nicht alt werden. Sprichwort | |
Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht. Sie kümmert sich nicht darum. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Unmut ist ein Durchdrehen der seelischen Antriebsräder, die nur Gleichmut richtig greifen läßt. Unbekannt | |
Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten läßt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Alles, was geschieht und uns zustößt, hat seinen Sinn, doch es ist oft schwierig, ihn zu erkennen. Auch im Buch des Lebens hat jedes Blatt zwei Seiten: die eine schreiben wir Menschen selber mit unserem Planen, Wünschen, Hoffen, aber die andere füllt die Abu Mohammed Nisami, persischer Lyriker und Epiker, eigentlich Abu Mohammed Jusuf Scheich Nisâmi eddîn | |
Der Dichter fischt im Strom, der ihn durchfließt. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Wer Zeit vergeudet, gießt Wein ins Meer. Aus der Provence | |
Bleiben wir tapfer und werden wir immer milder, laßt uns fröhlich sein, fröhlich die paar Tage auf Erden. Detlev Freiherr von Liliencron, deutscher Lyriker | |
Aufschub ist die tödlichste Form der Ablehnung. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Die Zeit ist ein großer Lehrer. Das Unglück: Sie tötet ihre Schüler. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Zum Zug der Zeit kommen viele zu spät. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Die Zeit frißt sich selber auf. Heinz Dürr, Chef der deutschen Bahn AG | |
Alle Stunden verwunden, die letzte tötet. Lateinisches Sprichwort | |
Lieber ein Jahr zu früh, als einen Tag zu spät. Franz Werfel (1890 - 1945), österreichischer Dramatiker und Romanautor | |
Weißt du, was in dieser Welt Mir am meisten wohlgefällt? Daß die Zeit sich selbst verzehret Und die Welt nicht ewig währet. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Wer sich Zeit läßt, den jagt sie nicht. Matti Pietikainen | |
Ewiges Zögern läßt nie etwas zustande kommen. Demokrit (460 - 370 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Nichts läßt sich so schwer mit Würde tun, wie das Herabsteigen vom hohen Roß. Unbekannt | |
Man muss seine Wünsche nicht aufgeben. Sie stimulieren Kreativität, Liebe und langes Leben. A. Bogomoletz | |
Man möchte immer besser sein als das, was man gerade macht. Und das ist der Moment, wo man aufsteht und den Kühlschrank leerfrißt. Doris Dörrie, deutsche Filmemacherin | |
Das gesprochene Wort ist kein Spatz. Einmal ausgesprochen, läßt es sich nicht mehr einfangen. Sprichwort aus Rußland | |
Lege deine Worte auf die Waagschale und errichte eine Tür mit Riegel für deinen Mund. Aus den Apokryphen | |
Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Witz ist ein tückischer Pfeil, vielleicht die einzige Waffe, mit der man sich selbst in den Rücken schießen kann. Unbekannt | |
Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Was die studierende Jugend an der Hochschule als Wichtigstes lernt, ist, was es heißt, ohne Geld zu sein. Unbekannt | |
Wenn Sie Bildung für teuer halten, versuchen Sie es mal mit Unbildung. Derek Bok, Präsident der Harvard Universität | |
Stabilität ist gut, Stillstand aber nicht. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
"Wir sind es gewohnt, den Tod, etwa durch Krankheit oder Unfall, als Ursache zu sehen, die das Leben beschließt. Das ist ein Irrtum; es ist vielmehr das Leben, das den Tod herbeiführt, wenn es in einen neuen Stand eintreten will." Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Früher hieß die Zeit vor Weihnachten Advent. Heute heißt sie >Meditative Dynamik< und diese Zeit dauert vom Sommerschlußverkauf bis zum ersten Werktag nach Weihnachten, an dem ein Umtausch von Geschenken möglich ist… Markus Romer, St. Gallen/Schweiz ->markus.romer@bluewin.ch | |
Diplomatie heißt, die häßlichsten Dinge nett zu sagen. Isaac Goldberg | |
Dilettant sein heißt: seiner eigenen Einfälle nicht wert, aber auf sie stolz sein. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Wer im Frühling nicht sät, wird im Herbst nicht ernten. Deutsches Sprichwort | |
Glaub nicht alles, was du hörst, Sag nicht alles, was du weißt, tu nicht alles, was du magst. Unbekannt | |
"Spontaneität heißt: fähig sein, etwas zu tun weil du dich im Augenblick danach fühlst; deiner Intuition vertrauen, dich selbst zu überraschen, indem du von deiner wohlorganisierten Routine ein nicht geplantes Vergnügen abzweigst." Richard Iannelli | |
Jeder Mensch bereitet auf irgendeine Art Vergnügen, der eine, wenn er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verläßt. Hermann Bang | |
Wenn man den Streit mit Wein begießt, so richtet man mehr aus als durch einen Prozeß. Deutsches Sprichwort | |
Wenn man es nur versucht, so geht‘s, das heißt mitunter, doch nichts stets. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Mit jedem Tag meines Lebens wächst zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können. T-Shirt Aufdruck | |
Bewahre mich vor Sturm und Wind und Ossis, die im Westen sind. T-Shirt Aufdruck | |
Es gibt eine Vornehmheit, das heißt eine Unbefangenheit des Plebs, die dem Bourgeois ewig ein Rätsel bleibt. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Wie man einen Knaben gewöhnt, so läßt er nicht davon, wenn er alt wird. Sprüche Salomons 22,6 | |
Erziehen heißt den Kampf gegen sich selbst in seinen Kindern weiterkämpfen. Unbekannt | |
Kinder brauchen die tägliche Bewegung, sonst reagieren sie wie eingesperrte Wesen. Hans Schwier, Kultusminister von Nordrhein-Westfalen, deutscher SPD-Politiker | |
Wer sich zu sicher ist, gerät leicht in einen alltäglichen Trott. H. und S. Schumacher | |
Es liegt in der Natur eines jeden Mannes, und eines jungen noch dazu, dass er nicht gerne für eine Sache tätig ist, die nichts taugt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Oft veranlaßt das törichte Lachen eines Dummkopfs sogar gute Menschen, so manches nicht zu tun. Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 - 1883), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Eine Frau ist imstande, drei Männern gleichzeitig treu zu sein und dabei das Gefühl echter Loyalität zu haben. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
"Im Allgemeinen wird das Verhalten eines Mannes, der die Untreue seiner Frau schweigend hingehen läßt, nicht gerügt; im Gegenteil, man lobt ihn wegen seiner Klugheit." Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Wenn Treue nicht ein Gegengeschenk ist, dann ist sie die törichteste aller Verschwendungen. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Es muss Herzen geben, welche die Tiefen unseres Wesens kennen und auf uns schwören, selbst wenn die ganze Welt uns verläßt. Unbekannt | |
Telefonieren heißt, seine Stimme zu Besuch schicken. Unbekannt | |
Ein Akademiker ist einer, der seinen Titel für sich arbeiten läßt. peter e. schumacher | |
Andere Zeiten, andere Sitten. Früher: Don‘t call us - we call you! Heute: Call us - we don‘t call You… Wolfgang Reus, deutscher Aphoristiker | |
Das Telefon ist weiblich. Ulrich Lange, deutscher Kommunikationswissenschaftler an der Freien Universität Berlin | |
Besser spät als nie. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Was sich nicht abbürsten läßt, muss man abstreicheln. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Naivität ist harmlos, Dummheit ist aber eine Strategie gegen die Machtstruktur der Welt. Thomas Hischhorn, deutscher Installationskünstler | |
Heiraten, Engel, ist wunderlich Wort: Ich meint‘, da müßt‘ ich gleich wieder fort. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg. Louis Pasteur, französischer Chemiker und Mikrobiologe | |
Die fast schlimmste Zeit des Menschen ist das Leben nach der Pubertät. Helge Schneider, deutscher Komiker und Literat | |
Abschied. Das Gute fliegt jetzt davon, dorthin, wo alles nicht immer in die Vergangenheit fällt, sondern täglich auf- und untergeht wie die Sonne. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Das Alter läßt sich leichter ertragen, wenn man den Faltenwurf im Gesicht als künstlerische Drapierung betrachtet. Vivian Leigh, englische Schauspielerin | |
Sich zur Ruhe setzen, heißt es, sei wunderschön, wenn man genug zu tun habe und reich und gesund sei. Aber dann hält man die Arbeit noch ganz gut aus. Unbekannt | |
Lebende Geschöpfe dürfen wir nicht wie Schuhe Töpfe und Pfannen behandeln, die wir fortwerfen, wenn sie vom Dienst abgenutzt und abgetragen sind. Plutarch von Chäronea (etwa 50 - 120 n. Chr.), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul von Griechenland | |
Alt ist man, wenn man seine Laster nicht mehr durch den TÜV bringt. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Es läßt sich nicht leugnen, dass die Arbeitslosigkeit zu etwas geworden ist, was man im Sport einen Angstgegner zu nennen pflegt. Otto Galo, deutscher Publizist | |
Rassismus läßt auch die Täter nicht unbeschädigt. Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur | |
Eine Autorität ist ein Mensch, der einem über bestimmte Dinge mehr sagen kann, als man eigentlich wissen will. Unbekannt | |
Der vollkommene Besitz beweist sich nur durch das Geschenk. Alles, was du nicht zu geben weißt, besitzt dich. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegenbleiben soll. Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler | |
Manche Leute kommen auf dieselbe Weise zu dem Ehrentitel Genie wie der Tausendfüßler zu seinem Namen. Der heißt ja nicht deshalb so, weil er tausend Füße hätte, sondern weil die meisten Leute nicht weiter als bis 14 zählen können. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Die Engländer haben die Tischsitten erfunden, damit man ihr Essen vergißt. Pierre Daninos, französischer Schriftsteller | |
Um ein Pfund Honig herzustellen, müßte eine Biene 80000 Kilometer zurücklegen, mehr als den doppelten Äquatorumfang… Ein einziger Teelöffel Honig in sechs Wochen, das ist die Ausbeute eines Bienenlebens. Margaret T. Applegarth | |
"Gib einen alten Freund nicht auf; denn du weißt nicht, was du am neuen hast." Jesus Sirach, [Ecclesiasticus], apokryphisches Buch zum alten Testament | |
Jeder muss seinen Frieden in sich selber finden, und soll der Friede echt sein, darf er nicht von äußeren Umständen beeinflußt werden. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
"Jede Gesellschaft ist nichts anderes als ein großes Picknick aus Notlügen. eine der Lügen heißt: Jeder Mensch hat sein Schicksal. Das ist nicht wahr; die Gesellschaft ist ihr Schicksal!" Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Es läßt sich denken, dass sich einer moralisch eine Bürgerkrone verdient und gesetzlich gehenkt wird. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Dem Gewissen von Menschen Gewalt antun heißt sie schwer verletzen, ihrer Würde den schmerzhaftesten Schlag versetzen. Es ist in gewissem Sinn schlimmer, als sie zu töten. Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963) | |
Glück läßt sich finden, behalten ist Kunst. Deutsches Sprichwort | |
Oft büßt das Gute ein, wer Besseres sucht. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Das Standesamt heißt so, weil man danach viel durchstehen muss. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Mensch, willst du, dass die Tränen dir versiegen, und es heiter werde in deinem Gemüt, so muss du deine Augen nicht in den Schoß der Erde drücken, du musst sie aufwärts kehren. Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller | |
Humor läßt einen nicht vergessen, dass man auch auf hohen Thronen nur auf seinem Hintern sitzt. Unbekannt | |
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspreche Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Achte die Jugend, du weißt nicht, wie sie sich entwickeln wird. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Jungsein heißt, nie fertig zu sein. Immer wieder lernen, versuchen, umstoßen, verfluchen, irrelaufen und dennoch wieder die Tür zur eigenen Stube finden. Wer jung ist, bleibt es bis zum letzten Atemzug, denn Jugend ist nichts anderes als innere Haltung. Hans Christoph Kaergel | |
In der Jugend liebt der Mensch mehr, im Alter haßt er mehr. In der Morgensonne erscheinen ihm die moralischen Schatten der Menschen klein und kurz. In der Abendsonne sieht er sie lang und groß, weil eine untergehende Sonne ihr Licht schief und einseitig a Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
So richtig tät’ man die Jugend erst brauchen, wenn man alt ist. Otto Schenk, österreichischer Schauspieler und Regisseur | |
Einen Menschen lieben heißt einwilligen, mit ihm alt zu werden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Wahre Universalität besteht nicht darin, dass man vieles weiß, sondern dass man vieles liebt. Carl Jakob Burckhardt (1891 - 1974), Schweizer Historiker, Diplomat und Essayist, 1954 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Wer eine unglückliche Liebe in Alkohol ertränken will, handelt töricht. Denn Alkohol konserviert. Max Dauthendey (1867 - 1918), deutscher Schriftsteller | |
Einen Liebesdienst kann man gar nicht zu bald erweisen, denn man weiß nie, wie bald es schon zu spät ist. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Liebe und Singen läßt sich nicht zwingen. Sprichwort | |
Verliebt sein heißt, den Unterschied zwischen einer Frau und einer anderen ungebührlich zu überschätzen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Gebt acht! Die von der Liebe in höchsten Tönen singen, könnten Kastraten sein. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Verliebte sind aufgrund ihrer Langzeittelefongespräche, Ausführung: Turtelchen sucht Täubchen, die Lieblingskinder der Telekom. Unbekannt | |
Liebe ist die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen, und trotzdem sicher zu sein, dass diese Bereitschaft nicht aus genutzt wird. Catharina Flämig, Studentin der Archäologie, Uni Tübingen | |
“Sie schläft mit ihm“ ist ein gutes Wort. Im Schlaf fließt das Dunkle zusammen. Zwei sind keins. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Liebe stellt sich nicht auf Kommando ein. Sie läßt sich nicht herbeizitieren wie ein Hund. Liebe ist autonom, sie gehorcht nur sich selbst. Unbekannt | |
All die kleinen Zärtlichkeiten, die uns durch den Tag begleiten, wie Schmetterlinge sich entfalten, uns in sanfter Wärme halten, wie ein Lichtstrahl uns erscheinen in den täglich kleinen Peinen, schützend wie ein Wall umgeben, Helfer sind’s im Alltagslebe Elise Pinter | |
Wenn man liebt, täuscht man immer zuerst sich und später andere. Unbekannt | |
Einen Menschen lieben heißt, ihn so sehen, wie Gott ihn gemacht hat. Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 - 1881), russischer Romanautor | |
Wen wir lieben, dem geben wir die Macht, uns Leiden zu bereiten. Sprichwort aus der Türkei | |
Musik bringt zum Ausdruck, was sich nicht in Worte fassen läßt und doch nicht still bleiben kann. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Keine Worte, keine Töne, keine Wolken, stumme Zeit. Ungedacht sind die Gedanken, unscheinbares Sommerkleid, nur die Rosen haben Blätter blutend auf den Weg geschneit. Dunkle Tropfen einer Trauer über die Vergänglichkeit. D.M. Frank | |
Erinnere dich an dein wilde Seite, an deine Träume, an die unfaßbaren Wahrheiten, die du stärker gefühlt als gewußt hast und denke auch so an mich und ich bin mehr als du zu irgendeiner Zeit von mir siehst. Eigener Nachruf einer tödlich verunglückten jungen Frau, die diesen Text unter dem 30. Juli 1998 in ihr Tagebuch geschrieben hatte. | |
“Weiber, Glück und Gold, sind dem Narren hold!“ heißt es. Also kann es doch nichts Klügeres geben, als ein Narr zu sein. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Alles, was der Westen weiß, hat er von den Moslems glernt. Neçmettin Erbakan, türkischer Ministerpräsident | |
Auf Kredit kaufen heißt, die Ernte des nächsten Jahres berauben. Von den US-Negern | |
Autorität läßt sich delegieren, Verantwortung nicht. Unbekannt | |
Das Leben ist am schönsten, wenn es einen zur Ruh kommen läßt. Unbekannt | |
Der heutige Mensch behält besser das, was er ißt, als das, was er liest. Heinz Schenk, deutscher Humorist | |
Der niedrige Mensch hat die Verachtung erfunden, da seine Wahrheit die anderen ausschließt. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Der Veränderung die Tür zu verschließen, hieße, das Leben selber auszusperren. Ardis Whitman | |
Die meisten Menschen können zwar vergeben und vergessen, legen aber größten Wert darauf, dass die Vergebung nicht in Vergessenheit gerät. peter e. schumacher | |
Die Menschheit erträgt nicht allzu viel Wirklichkeit. T.S. [Thomas Stearns] Eliot (1888 - 1965), anglo-amerikanischer Schriftsteller | |
Einem Menschen vergeben heißt nicht, das, was er getan hat, für ungeschehen erachten, nicht wahrhaben wollen oder schlicht vergessen. Vergeben kann unter Umständen bedeuten, gerade nicht zu vergessen. Vergeben heißt: die Vergangenheit eines anderen keinen Otto Hermann Pesch | |
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Es sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch nicht… Ih dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber ver Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
"Fehler schließen List und Tücke aus; daher müssen alle Fehler allen zu verzeihen sein." Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Feuer läutert, verdeckte Glut frißt an. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Man vergebe täglich in Gedanken jedem Menschen, dem man etwas nachträgt oder den man haßt. Charles Fillmore | |
Hoffnung gießt in Sturmnacht Morgenröte. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Immer, wenn über eine Sache Gras gewachsen ist, kommt ein Kamel und frißt es wieder ab. Unbekannt | |
Ist der Patient geheilt, so vergißt er die heilende Hand. Aus Ägypten | |
Je mehr Entscheidungen du allein treffen musst, um so mehr wirst du dir deiner Freiheit, zu wählen, bewußt. Ich meine, man kann von uns nicht sagen, wir seien uns unseres Geistes bewußt, außer wenn wir eine Verantwortung tragen. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Jede Generation lehnt sich gegen die Väter auf und schließt Freundschaft mit den Großvätern. Unbekannt | |
Jeder sagt, er sei dein Freund - aber nur ein Narr verläßt sich darauf. Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist | |
Jemanden vergessen wollen, heißt an ihn denken. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Leid frißt das Herz und auch den Mut. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Man vergißt vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat, aber man vergißt niemals, wo das Beil liegt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Mancher vergißt nur deshalb seine Pflichten, weil er stets an seine Rechte denkt. Volksmund | |
Originalität ist die Kunst, sich Bonmots zu merken, die man gehört hat, und zu vergessen, von wem man sie gehört hat. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
Reifer werden heißt, schärfer trennen und inniger verbinden. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Stimmungen entstehen oft aus Ursachen, über welche der Mensch nur wenig Gewalt hat, aber sie nehmen zu und werden der inneren Gemütsruhe immer verderblicher, wenn man sich in ihnen gehen läßt. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Verehrung ist zu einer Währung geworden, die sich wie Geld anhäufen läßt und regelrecht verzinst. Georg Franck, österreichischer Philosoph | |
Vergeben können heißt: neues Leben und neue Freude geschenkt bekommen. Unbekannt | |
Vergeben und Verzeihen kennt keine Zahl noch Ende. Vergebung ist ohne Anfang und Ende. Sie geschieht täglich unaufhörlich, denn sie kommt von Gott. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Versuche niemals einen Menschen so zu machen, wie du einer bist. Du weißt es, und Gott weiß es, dass einer von deiner Sorte genug ist. Anonym | |
Was man vergißt, hat man im Grunde nicht erlebt. Ernst R. Hauschka, deutscher Essayist | |
Wenn einer die Verantwortung liebt, wird sie ihm gewöhnlich auch zuteil. Wenn einer aber nur Autorität will, so verliert er die zumeist. Unbekannt | |
Wer ein Kind hinterläßt, lebt ewig. Aus dem Kilimandscharogebiet | |
Wer vor seiner Vergagenheit flieht, verliert fast immer das Rennen. T.S. [Thomas Stearns] Eliot (1888 - 1965), anglo-amerikanischer Schriftsteller | |
Wir üben Vergessen, wo Erinnern not täte. Wir horten Erinnern, wo Verzeihen befreite. Kyrilla Spieker, deutsche Publizistin | |
Wo du hörstest hohe Schwüre, steht die Lüge vor der Türe. Sprichwort | |
Unter einem guten Rat versteht man die Zustimmung zu einem Entschluß, den man ohnehin längst gefaßt hat. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Kühnheit ist, den schiefen Blick von jemandem aufzufangen, dessen Blicke töten können. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Klatsch ist etwas Reizendes. Geschichte zum Beispiel ist im wesentlichen nicht anderes als Klatsch. Skandalgeschichten hingegen sind ein durch Moralität verdorbener Klatsch. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in den Wein läuft. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Auf dreierlei hat die Welt Bestand: auf Recht, Wahrheit und Frieden, denn es heißt: Nach Wahrheit, Recht und Frieden richtet in euren Toren. Rabbi Simon Gamaliél | |
Klopfe nicht an die Türe des Krieges, solange du über den Frieden verhandeln kannst. Aus dem Iran | |
In einem zerstörten Lande findet man Unterschlupf, in einem friedlichen läßt man sich nieder. Aus der Mongolei | |
Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. Jacques Yves Cousteau, französischer Meeresforscher | |
Autorität gründet sich nur auf in Freiheit dargebotenes Vertrauen. Bô Yin Râ, eigentlich Joseph Anton Schneiderfranken, deutscher Schriftsteller und Maler | |
Nicht der Fluß fließt, sondern das Wasser. Nicht die Jahre vergehen, sondern wir. Hervé Bazin | |
Das Geheimnis mit allen Mensch in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen. Friedrich Ludwig Jahn, Organisaror des deutschen Turnwesens >Turnvater Jahn< | |
Die Dummheit läßt sich nicht mit dem Ellenbogen wegstoßen. Andre Glucksmann, französischer Philosoph | |
Daß man im Leben nicht alles sagt, was man denkt, ist legitim. Das heißt aber nicht, dass man etwas sagt, was man nicht denkt. Theo Waigel, deutscher CSU-Politiker, ehem. Bundesfinanzminister | |
Im Mai sind alle Blätter grün, im Mai sind alle Kater kühn. Drum wer ein Herz hat, faßt sich eins, und wer sich keins faßt, hat auch keins. Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), deutscher Lyriker, Romnautor und Herausgeber der Zeitschrift >Pen< | |
Eines bleibt keinem Philosophen erspart: Das Offene-Türen-Einrennen. Dreiviertel seiner Kraft geht darauf flöten. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Nichts ist jemals ganz erobert. Alles muss täglich von neuem erobert werden, oder es geht verloren. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Wie du gesät hast, so wirst du ernten. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Wer die Heimatberge nicht liebt, kann auch fremde Täler nicht lieben. Kaukasisches Sprichwort | |
Die Menschen verdrießt’s, dass das Wahre so einfach ist, sie sollten bedenken, dass sie noch Mühe genug haben, es praktisch zu ihrem Nutzen anzuwenden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Totalität des Charakters muss also bei dem Volke gefunden werden, welches fähig und würdig sein soll, den Staat der Not mit dem Staat der Freiheit zu vertauschen. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Erwachsen werden heißt immer mehr überblicken und dabei immer mehr übersehen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Mai] | |
Wenn dich das Pensum geschafft hat bescheinigt man dir Reife und läßt dich fallen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [September] | |
Wer verrät, er verwahre ein Geheimnis, hat schon dessen erste Hälfte ausgeliefert. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Geistreiche Menschen sind meistens arm an Gemüt Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Hände, laßt von allem Tun, Stirn, vergiß du alles Denken, alle meine Sinne wollen nun sich in Schlummer senken. Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht, tief und tausendfach zu leben. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Oft kommt das Glück durch eine Tür herein, von der man gar nicht wußte, dass man sie offengelassen hatte. John Barrymore, US-amerikanischer Schauspieler | |
Wie lange soll der Urlaub dauern? So lange, dass der Chef Sie vermißt, aber nicht so lange, bis er entdeckt, dass auch ohne Sie recht gut auskommen kann. Aus Nebelspalter, Schweiz | |
A good man is hard to find. A hard man is good to find. T-Shirt Aufdruck | |
Vergeben und Vergessen heißt, gemachte Erfahrungen aus dem Fenster hinauszuwerfen. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Alleinsein heißt, auf dumme Gedanken kommen. Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor | |
Sehnsucht läßt alle Dinge blühen. Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller | |
Wer die Welt aus den Angeln hebt, läßt sie bald wieder fallen. Tonio Huber | |
Was nützet mir der Erde Geld? Kein Kranker Mensch genießt die Welt! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Freunde, Mäßigkeit und Ruh schließt dem Arzt die Türen zu. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Auf geheimnisvolle Weise hatte unser Sohn unsere Wohnung zum Sammelbecken für die Nachbarskinder umfunktioniert. Vielleicht lag es auch nur daran, dass wir keinen Fernseher hatten. Brüllen und Toben waren unsere tägliche Unterhaltung. Es war wunderbar! Ein peter e. schumacher | |
öEine Million ist, wenn Mama mich zehn Jahre lang täglich 247 mal auffordert, mein Zimmer aufzuräumen.“ Antwort eines Kindes zur Bedeutung einer Zahl von unvorstellbarer Größe | |
Es naht beim Bub die Puberträt, wenn statt der Uhr was andres steht. Aus >Temmler< | |
Die Autorität beruht vor allem auf der Vernunft. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Was Leben heißt, sagt uns die Werbung. Horst Opaschowski, deutscher Freizeitforscher am BAT-Freizeitforschungsinstitut | |
Wenn du ruhig leben willst, darfst du nicht alles sagen, was du weißt, und nicht alles glauben, was du hörst. Omar Ibn Al Chattab, arabischer Kalif | |
Wer die Vergangenheit vergißt, läuft Gefahr, sie morgen wiederzuerleben. A. Adamowitsch | |
Jeder nimmt es dir übel, wenn du ihn seine Dummheiten nicht allein machen läßt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Treue zu sich selbst heißt nicht bleiben, wie man ist, oder sich damit, wie man ist, zufriedengeben. Sie ist ein Ausgangspunkt. Unbekannt | |
Wer absolute Klarheit will, bevor er einen Entschluß faßt, wird sich nie entschließen. Henri Frédéric Amiel (1821 - 1881), französisch-schweizerischer Philosoph und Lyriker | |
Es zählt zu den modernen Fimmeln, Computer töricht anzuhimmeln. Mir fallen da Komplexe schwer: Er kennt zwei Ziffern, ich viel mehr, und leben ohne ihn kann ich - doch das kann er nicht ohne mich. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Mehr bist du, wenn du weißt, wie du bist. Mehr kannst du, wenn du bist, wie du sein solltest. Carl Peter Fröhling, deutscher Publizist | |
Wenn es die Hörer mitreißt, ist es Unterhaltung, wenn nicht, ist es Kunst. Louis Satchmo Armstrong, US-amerikanischer Jazzmusiker | |
Die Erhaltung der Gesundheit ist eine Pflicht. Nur wenige sind sich bewußt, dass es so etwas wie eine körperliche Moral gibt. Herbert Spencer, englischer Philosoph | |
Wenn früher jemand die Postkutsche versäumte, störte es ihn nicht, ein oder zwei Tage auf die nächste zu warten. Heutzutage sind wir verärgert, wenn wir einen Schritt zu spät in der Drehtür sind. Modern Maturity | |
Wenn man den alten Schmerz losläßt, schafft man Raum für neue Freuden. Sefra Kobrin Pitzele | |
"Ich liebe es, wach zu sein, wenn sonst keiner wach ist; entweder kurz vor dem Morgengrauen oder spät in der Nacht." Mona Simpson | |
Ich habe die Gerechtigkeit geliebt und das Unrecht gehaßt, daher sterbe ich in der Verbannung. Letzte Worte Papst Gregors VII. | |
Sie gibt, sie empfängt, sie ruft im geheimen herbei, sie fragt, sie genießt und sie läßt genießen. Dies sind die sechs Zeichen der Liebe. Schivasada | |
…nur Kinder dürfen glauben, dass man selbst nicht gesehen wird, wenn man die Augen schließt. Helmut Richter, deutscher Autor | |
Das Glück wird umso gößer, je weniger man sich seiner bewußt wird. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Frage deinen Nächsten nur über Dinge, die du selbst besser weißt. Dann könnte sein Rat wertvoll sein. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Das Gute fliegt jetzt davon, dorthin, wo alles nicht immer in die Vergangenheit fällt, sondern täglich auf- und untergeht wie die Sonne. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Mit einem unversöhnlichen Menschen läßt sich schwer reden. Juri Trifonow, russischer Autor | |
Der wahre Realist vergißt nicht, Ideale in Rechnung zu stellen. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Viele unserer hart arbeitenden Politiker stehen täglich stundenlang an der Däumchendrehbank. Wolfgang Reus, deutscher Satiriker | |
Überall gibt es Zuschauer. Das heißt Leute, die sich für etwas interessieren, wofür sie sich gar nicht interessieren. Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer | |
Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, dass der Verfasser etwas gewußt hat. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Komplizen der Integrität erkennen einander. Und sie verständigen sich untereinander mittels einer physiognomischen Geheimschrift, die sie zwar beherrschen, von deren Existenz sie aber nichts wissen. Dieses ihr Nichtwissen heißt "Unschuld" und ist ein Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Die Investition in die eigenen Kinder ist wichtiger als die Investition in die Eigenheime. Peter Glotz, Gründungsrektor der Universität Erfurt | |
In Wirklichkeit sieht die Realität ganz anders aus. Graffity | |
Bleib wie du bist, ändere dich täglich. Volker Erhardt | |
Eine Granate tötet einen Menschen, eine Kränkung macht ihn bloß zu Stein. Ilja Ehrenburg | |
Meinen Nachbarn ist ihre Ruhe heilig, sie würden es schon als unerhörte Lärmbelästigung empfinden, wenn ich auch nur an ihre Türe klopfte. peter e. schumacher | |
Kurt Tucholsky hatte recht: Leute, die zum Töten ausgebildet werden, werden auch irgendwann durch Politiker zum Töten eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte kein Deutscher mehr eine Waffe in die Hand nehmen. Was ist von dieser Haltung übriggebliebe Peter Müller in der Sächsischen Zeitung zum Thema Kosowo | |
Einen Menschen zu erziehen, heißt, ihm zu sich selbst zu verhelfen. Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer | |
Man verzeiht den anderen schwer die Fehler, die man selbst gern täte. Werner Ehrenfroh | |
Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Je mehr man sich vergißt, desto besser erinnern sich die anderen. Spruchweisheit | |
Führen heißt, wissen was man will. Thomas Ellwein | |
Kein stolzer Mensch läßt sich durch die Albernheit des Zeitalters weg- oder mitschwemmen. Hermann Oeser | |
Schade, dass ein Nachruf für Bewerbungen zu spät kommt. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Alles verstehen heißt alles verzeihen. Anne Louise Germain de Staël (1766 - 1817), genannt: Madame de Staël, französische Schriftstellerin | |
Es ist die Führung, die Unternehmensqualität macht oder verhindert. Gertrud Höhler, deutsche Unternehmensberaterin und Literaturwissenschatlerin | |
Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genauso töten wie mit einer Axt. Heinrich Zille, (1858 - 1929), Berliner Zeichner und Photograf | |
Um Holzwege zu täfeln, sägen manche den Ast ab, auf dem sie sitzen. Karl Garbe, deutscher Satiriker und Essayist | |
Wer Eile sät, wird Unrast ernten. Spruchweisheit aus Norwegen | |
Scherz ist die drittbeste Tarnung. Die zweitbeste: Sentimentalität. Aber die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Persönlichkeit haben heißt die tausnd Irrtümer eingestehen, die man im Laufe des Lebens gemacht hat. Alexander Mitscherlich, deutscher Psychoanalytiker | |
Wenn dich ein Laie nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist. M. Genin Westrow | |
Nun, wenn man sich scheiden läßt, ist das, als ob man von einem Lastwagen überfahren wird. Wenn man es überlebt, blickt man vorsichtig nach recht und nach links, bevor man weitergeht. Jean Kerr, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Nicht die Arznei tötet, sonern der Arzt. Chinesisches Sprichwort | |
Man wird alt, wenn man merkt, dass die Neugier nachläßt. André Siegfried | |
Der Glaube gibt durch sich selbst, was er verheißt. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Wenn man seine eigene Absurdität erkennen kann, so steckt darin ein befreiendes Glücksgefühl. Paul Auster, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Schrieb die schöne Adelheid: öDas ich Euer Liebesleid süß zu stillen mag geruhn, habt Ihr folgendes zu tun: Wenn die Abendwinde wehn, müßt Ihr heut um sieben stehn unter meinem Fensterlein, aber nur auf einem Bein.“ Das Unglaubliche geschah! Punkt sieben Franz Karl Ginzkey, österreichischer Dichter und Lyriker | |
Vergessen können heißt, mit seinen Erinnerungen in Frieden leben. Ernst Heimeran (1902 - 1955), deutscher Verleger und humoristischer Schriftsteller | |
Zwischen der sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD gibt es keine Einheit und kann es keine Einheit geben. Das ist so sicher und so klar wie die Tatsache, dass der Regen zur Erde fällt und nicht zu den Wolken hinauffließt. Erich Honecker, deutscher SED-Politiker, erster Sekretär des ZK und der SED, Staatsratsvorsitzender | |
Was dem Herzen widerstrebt, läßt der Kopf nicht ein. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
"Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertigwerden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Menschheit läßt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüßte. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Ein rot-grüner Wahlsieg kann das bewirken, was die türkischen Urväter vor Wien nicht geschafft haben… Cem Özdemir, deutsch-türkischer Politiker, Bündnis 90/Die Grünen | |
Unsere Träume können wir ert dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, daraus zu erwachen. Josephine Baker (1906 - 1975), US-amerikanisch-französische Tänzerin und Sängerin | |
Lachen tötet die Furcht. Aus >Der Name der Rose< | |
Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät. | |
Ohne Arbeit früh bis spät, wird Dir nichts geraten. Der Neid sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten. Deutsches Sprichwort | |
Unterleib: Schrein, der den Gegenstand unserer tiefsten Verehrung einschließt. Ambrose Bierce | |
Die Maus ist ein Tier, dessen Pfad mit in Ohnmacht fallenden Frauen übersät ist. Ambrose Bierce | |
Etwas erwägen heißt, eine Begründung für eine bereits getroffene Entscheidung suchen. Ambrose Bierce | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. Gilbert Chesterton | |
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. W. Churchill | |
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist. B. Franklin | |
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen. ('Aphorismen & Fragmente') Heinrich Heine | |
Laßt mich nicht ein alter Polterer werden, der aus Neid die jüngeren Geister ankläfft, oder ein matter Jammermensch, der über die gute, alte Zeit beständig flennt. Heinrich Heine | |
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht. Heinrich Heine | |
Alles fließt und nichts bleibt. Heraklit | |
"Dieses Telefon hat einfach zu viele Mängel, als dass man es für Zwecke der Kommunikation einsetzen könnte. Das Gerät ist wertlos für uns." Ein frühes (1876) internes Papier der Western Union zum Thema Telefon | |
"Das 'Telefon' hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns." Western Union Interne Kurzinformation, 1876 | |
Verbindet man Religion nicht mit Moralität, so wird Religion nur zur Gunstbewerbung. I. Kant | |
Sei dir bewusst, was du weißt. Was du hingegen nicht weißt, das gib zu. Das ist das richtige Verhältnis zum Wissen. Konfuzius | |
Die letzte Hand an sein Werk legen, das heißt verbrennen. Lichtenberg | |
Schreibt man denn Bücher bloß zum Lesen? oder nicht auch zum Unterlegen in die Haushaltung? Gegen eins, das durchgelesen wird, werden Tausende durchgeblättert, andere Tausende liegen stille, andere werden auf Mauslöcher gepreßt, nach Ratten geworfen, auf anderen wird gestanden, gesessen, getrommelt, Pfefferkuchen gebacken, mit anderen Pfeifen angesteckt, hinter dem Fenster damit gestanden. Die Menschen können nicht sagen. wie sich eine Sache zugetragen, sondern nur wie sie meinen, dass sie sich zugetragen hätte. Lichtenberg | |
Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, das heißt vermutlich: Der Mensch schuf Gott nach dem seinigen. Lichtenberg | |
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen. A. Lincoln | |
Freude läßt sich nur ganz auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut. Mark Twain | |
Glauben heißt auf etwas zu vertrauen, von dem du weißt, dass es nicht existiert. Mark Twain | |
Alle Menschen sind gleich. Nicht die Geburt, nur die Tüchtigkeit macht einen Unterschied. Voltaire |