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Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) by Linux fortune

Das Credo des heutigen Menschen lautet:
'Ich glaube an das Image, an den Computer  und an die Demoskopie.'
(Vittoris de Sien, ital. Regiseur u. Schauspieler, 1952-1974)
Die Verfassung eines Staates solle so sein, dass sie die Verfassung des Bürgers nicht ruiniere.
  (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966)
  Das Gesicht ist das Abbild des Hirns, die Augen sein Berichterstatter.
  (Cicero, Marcus Tullius, röm. Politiker, 106-43 v.Chr.)
  
Der Gipfel des Ruhms ist, wenn man seinen Namen  überall findet, nur nicht im Telefonbuch.
(Henry Fonda, am. Schauspieler u. Regieseur)
Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.
(Isaac Asimov, amerikan. Wissenschaftsautor, 1920-1992)
Um Erfolg zu haben, musst du den Standpunkt des anderen annehmen  und die Dinge mit seinen Augen betrachten.
(Henry Ford I)
Die Kunst des Lebens liegt in einer dauernden  Neueinstellung zu unserer Umgebung.

Willst du den Wert des Geldes kennenlernen, geh und versuche dir welches zu borgen.
(Benjamin Franklin, amerikan. Politiker, 1706-1790)
Den Namen des Rechtes würde man nicht kennen, wenn es das Ungerechte nicht gäbe.
(Heraklit, gr. Philosoph, 540-480 v.Chr.)

Das Licht am Ende des Tunnels sind die Scheinwerfer eines heranrasenden Zuges.
Auch die Stimme des Gewissens kennt den Stimmbruch.
(Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966)
Für Euch besteht Management darin, die Ideen aus den Köpfen der Manager in die Köpfe der Mitarbeiter zu bringen. Wir hingegen sind jenseits des Taylorismus. Wir wissen, dass das wirtschaftliche Umfeld heute so komplex und schwierig, zunehmend unvorhersagbar und gefährlich ist, dass das  Überleben des Unternehmens letztendlich von der alltäglichen Aktivierung des letzten Gramms von Intelligenz abhängen wird. Nur unter Ausnutzung der kombinierten Denkleistung aller Mitarbeiter kann sich ein Unternehmen den Turbulenzen und Zwängen erfolgreich stellen und überleben. Für uns besteht Management exakt in der Kunst, das intellektuelle Potential aller Mitarbeiter des Unternehmens zu mobilisieren und zusammenzubringen.
(Konsuke Matsushita, 1989)
Für den Dichter ist die Perle eine Träne aus dem Meer, für den Orientalen ein erstarrter Tautropfen, für die Damen ist sie ein Schmuck, den sie an Finger, Hals oder Ohr tragen. Für den Chemiker jedoch ist sie ein Gemisch aus Phosphat und Kalziumkarbonat mit etwas Gelantine. Und für den Biologen ist sie einfach eine krankhafte Sekretion des Organs, das in gewissen zweischaligen Muscheln Perlmutt produziert.
(Jules Verne, frz. Schriftsteller, 1828-1905)
'Aber zum Teufel, wenn die Kuh viel Milch gibt, verdient die Wiese keinen Orden!'
(Sir Frederick Banting, 1891-1941, kanadischer Arzt und neben Charles Best der Entdecker des Insulins, über Professor MacLeod, in dessen Laboratorium in Toronto 1921 das Insulin entdeckt wurde.)
Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt, sondern, dass er selbst niemanden mehr glauben kann.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Meinungsforschung ist die Kunst, die Meinung  des Auftraggebers zu erforschen und sie durch  unverdächtige Zeugen belegen zu lassen.
(anonym)
Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen:
Intelligenz ohne Moral.
(John Osborne, engl. Dramatiker, 1921-1994)
Die Klage über die Stärke des Wettbewerbs ist in  Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel  an Einfällen.
(Walter Rathenau, dt. Staatsmann, 1867-1922)
Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Füße  warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefühls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fühlt sich darin  männlich, weiblich, naturverbunden und geländesicher, 'anders', kultiviert, jung, elegant oder 'in'. Der Kauf von  Schuhen ist zum 'Gefühlserlebnis' geworden. Heutzutage  verkaufen wir eher eine Gefühlswelt als einfach nur Schuhe.
(Francis C. Rooney)
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er  tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau, schw.-frz. Philosoph 1712-1778)
Lass deine Zunge nicht eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchtes zu flattern beginnt.
(Imhotep, altägypt. Architekt, Astrologe und Chefratgeber
  des Pharaos Djoser, 2086-2613 v. Chr.)
Ein Einheitswertbescheid ist stets ein Grundlagenbescheid. Ein  Grundsteuermessbescheid ein Folgebescheid und gegenüber dem Grundsteuermessbescheid der Gemeinde ein Grundlagenbescheid.
(Aus einer Rechtsbehelfsbelehrung des Finanzamtes Ludwigshafen)

Der Geschlechtsunterschied zwischen den Eltern ist Voraussetzung  für die Zeugung des Nachwuchses.
(aus: Informationen zur pol. Bildung, Hg. Bundeszentrale für pol. Bild.)

Ist eine frei gewordene Stelle eines/r Schulleiters/in oder die des/r  Stellvertreters/in mit der Wahrnehmung der Funktion eines/r  Abteilungsleiters/in verbunden, wird die Stelle des/der Schulleiters/in  oder die des/der Stellvertreters/in zusammen mit der des/der  Abteilungsleiters/in ausgeschrieben. Mit dem Hinweis, dass der/die  Schulleiter/in bzw. der/die Stellvertreter/in die Aufgaben eines/r  Abteilungsleiters/in wahrnimmt.
(aus einem Rundschreiben des Bremer Bildungssenators)
Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes.
(Konfuzius, chin. Phil. 551-479 v.Chr.)
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange  außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.
(Ambrose Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914)
Wer an die Freiheit des menschlichen Willens glaubt, hat nie  geliebt und nie gehasst.
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Erzählerin, 1830-1918)
Hass ist die Rache des Feiglings dafür, dass er eingeschüchtert ist.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker,1856-1950, Major Barbara)

Wenn des Zaren Schwanz schwillt, so brennt jede Lippe, ihn aufzunehmen.
(russisches Sprichwort)

Aus  der Kriegsschule des Lebens - Was mich nicht umbringt, macht mich härter.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Götzendämmerung)

Im Moment des Zusammenkommens beginnt die Trennung.
(Singhalesisches Sprichwort)

Ist Gott eine Erfindung des Teufels?
(Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900, Menschliches)

Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft  und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden.
(Wernher Freiherr von Braun, am. Physiker u. Raketenforscher, 1912-1977)
Wer ein lebenslängliches Glück mit einem schönen Weibe wünscht, gleicht einem Trinker, der den Geschmack des Weines dadurch dauernd  zu genießen sucht, dass er seinen Mund immer voll davon behält.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Moral ist eine Wichtigtuerei des Menschen vor der Natur.
(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Des Mannes Art ist Wille, des Weibes Art Willigkeit.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Die fröhliche Wissenschaft)

Die Frauen haben einen wunderbaren Instinkt für die Dinge. Sie bemerken alles, mit Ausnahme des Selbstverständlichen.
(Oscar Wilde, engl. Schriftst., 1954-1900)

Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch.
Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck   bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als  eine große Lüge.
(Leonardo da Vinci, ital. Multitalent, 1452-1519)

Du kannst nicht Schlittschuhlaufen lernen, ohne dich lächerlich zu machen.
Auch das Eis des Lebens ist glatt.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Der liebt nicht, der die Fehler des Geliebten nicht für Tugenden hält.
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)

Das Licht am Ende des Tunnels ist meistens eine Leuchttafel, auf der "Kein Ausgang" steht.
(unbekannt)
Durch Frauen werden die Höhepunkte des Lebens bereichert und die Tiefpunkte vermehrt.
(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Mein unerschütterliche Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen.
(Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller 1742 - 1799)

Der Ruin des Nächsten erfreut Freund und Feind.

Hoffnungen, Pläne und Illusionen sind Verjüngungselemente des Lebens.
Es sind Morgenröten, deren Glanz immer wieder bezaubert.
(Martin Kessel, dt. Aphoristiker, 1901-1990)

Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.
(Andre Gide, fr. Schriftsteller, 1869.1951)

Zu den herbsten Enttäuschungen des Lebens zählen oft die erfüllten Wünsche.
(Karl Heinrich Waggerl, öster. Erzähler, 1897-1973)

Die schönsten Abendkleider würden nur nach der praktischen Funktion (also bedecken und warmhalten) schlecht abschneiden, denn sie enthüllen mehr, als sie bedecken, und wenn Wärme erzeugt wird, dann eher beim bewundernden Gegenüber.
(Philip Posenthal, Unternehmer, über die Funktion des Design)
Der Roulette-Tisch lohnt sich für keinen, ausgenommen für seinen Besitzer; trotzdem ist die Leidenschaft des Spielens allgemein, die Leidenschaft, Roulette-Tische zu halten, dagegen unbekannt.
(George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Der Karneval ist der (stets missglückte) Versuch des Spießers, das Unerlaubte in seine Moral einzubeziehen.
(Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979, Vom Baum der Erkenntnis)
Skepsis ist das Zeichen - und sogar die Pose - des gebildeten Verstandes.
(John Dewey, am. Philosoph u. Erziehungswissenschaftler, 1859-1952)
Die einzige Sprache, die jeder versteht,
ist die Sprache des menschlichen Gesichts.
(Ernst Bloch, dt. Philosoph, 1885-1977)
Werbung ist die Mystik des 21. Jahrhundert.
(Thomas Niederreuther, dt. Aphoristiker, *1909)
Liebe ist die Anziehungskraft des Geistes, wie die Schwerkraft die Anziehungskraft der Körper ist.
(Valerie Marie Breton, dt. Schriftstellerin)
Risiko ist die Bugwelle des Erfolges.
(Carl Amery, dt. Schriftsteller, 1922-)
Appetit ist die Luxusausgabe des Hungers.
(Anita, eigtl. Anita Daniel, am. Schriftstellerin, 1902-)
Wahlbetrug: verbotene Beeinflussung des Wahlergebnisses nach der Wahl. Gegensatz: Wahlversprechen
(Rolf Haller, dt. Schriftsteller, 1922-)
Die Träne ist die Sprache der Seele und die Stimme des Gefühls.
(Filippo Pananti, ital. Dichter, 1766-1837)
Schreckliches Klima, das durch Eintracht des demographischen Hochs  mit dem geistigen Tief entsteht.
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken)
Den Reiz des Verbotenen kann man nur kosten, wenn man es sofort tut. Morgen ist es vielleicht schon erlaubt.
(Jean Genet, franz. Schriftsteller, 1910-1986)
Ungehorsam ist für jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen.
(Oscar Wilde, engl. Schriftst., 1854-1900)
Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens.
(Ludwig Börne, dt. Schriftst., 1786-1837)
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.
(Karl Kraus, sterr. Schriftsteller, 1874-1936)
Es wird wohl immer - davon kann man ausgehen - die Notwendigkeit für ein bestimmtes Ma  an Verkaufst tigkeit geben. Doch das Ziel des Marketing ist es, den Verkauf überflüssig zu machen. Das Ziel des Marketings ist es, den Kunden so gut zu kennen und zu verstehen, da  ihm das Produkt oder die Dienstleistung angemessen ist und sich von selbst verkauft. Im Idealfall sollte das Marketing zum Kunden führen, der zum Kauf bereit ist. Dann mü te dem Kunden nur noch das Produkt bereitgestellt werden.
(Peter Drucker)
Das höchste Glück des Lebens besteht in der Überzeugung, geliebt zu werden.
(Victor Hugo, franz. Schriftst., 1802-1885)
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.

Der Hauptwert des Geldes besteht in der Tatsache, dass man in einer Welt lebt, in der es überbewertet wird.
(Henry L. Mencken, amerikan. Kritiker, 1890-1956)
Ungehorsam ist f r jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)

Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hörst in den meisten Fällen auf - zu lesen.
(Winston Churchill, br t. Staatsmann, 1874-1965)
  
Wer auf der Autobahn im Bereich von Vorsortierräumen, die durch Aufstellung von fahrstreifengegliederten Vorwegweisern eingerichtet sind, auf der durch eine breite Leitlinie abgetrennten Rechtsabbiegespur an den für den Geradeausverkehr bestimmten Richtungsfahrbahnen befindlichen Fahrzeugkolonnen rechts vorbeifährt, ohne nach rechts abbiegen zu wollen, und anschließend nach links in eine Fahrzeuglücke einschert, überholt rechtswidrig rechts. (Beschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf, 1993)  
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren.
(Romain Rolland, frz. Dichter, 1866-1944)

Der Charakter des Menschen sitzt nicht im Verstande, sondern im Herzen. (Friedrich Heinrich Jacobi, dt. Philosoph, 1743-1819)

Der menschliche Verstand und die menschliche Phantasie funktionieren wesentlich besser, wenn sie sich mit dem Negativen statt mit dem Guten befassen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist.
        Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter
Alle Schönheit des Lebens wurzelt im Geheimnis des Weibes und in der Neugier des Mannes.
        Unbekannt
Der Spiegel ist so schön, wie der, der hineinguckt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
In unserer Welt wird mehr geschrieben als gelesen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wenn ich nicht an die Macht des Wortes und der Schrift glaubte, würde ich, stumm wie eine Sardine, mein Leben verraten.
        George Tabori (*1914), US-amerikanischer Schriftsteller zeitkrischer Romane und Dramaturg ungarischer Herkunft
Schreiben ist schwierig. Kopf und Feder müssen die Schwerkraft des Wortes überwinden, das von Natur träge ist und nach unten will, ins Platte.
        Kurt Kusenberg, deutscher Schriftsteller
Zum Menschen gehört Irrtum und Schuld und dass sein Leben gleichsam einer Pyramide verläuft, aufsteigend und sich stetig verengend: Sichtbar bleiben vergangener Irrtum und vergangene Schuld. Neuem Irrtum und neuer Schuld kommen immer weniger Raum und immer
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Indem ich einem Insekt aus der Not helfe, tue ich nichts anderes, als das ich versuche, etwas von der immer neuen Schuld des Menschen an der Kreatur abzutragen.
        Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist.
        Juvenal, eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis (58 - 140), römischer Satiriker und Sittenrichter
Das eben ist der Fluch der Schuld, dass sie immer wieder Reiz und Veranlassung zu neuer Schuld enthalten muss.
        Saxo Grammaticus (1150 - 1216), dänischer Geschichtsschreiber, Sekretär des Erzbischofs Absalon von Lund
Nirgends ist man sich so einig wie vor den Stalltüren des Sündenbocks.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Wer nicht tanzen kann, schiebt die Schuld auf die Unebenheit des Bodens.
        Malaiisches Sprichwort
Wie alt man ist, merkt man an dem Grad des Mißbehagens, das einem die Konfrontation mit neuen Ideen bereitet.
        Unbekannt
Schwachheiten schaden uns nicht mehr, sobald wir sie erkennen.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Und woher soll man wissen, dass das Gold des Schweigens echt ist?
        Albert Wendt, deutscher Schriftsteller
Es ist das Höchste von des Dichters Rechten, dass er da redet, wo die Menge schweigt.
        Theodor Körner, Edler von Siegringen, österreichischer Offizier und Politiker der SPÖ, österreichischer Bundespräsident
Den Mund einer Flasche kann man versiegeln, den Mund des Menschen aber nicht.
        Chinesisches Sprichwort
Man ahnt gar nicht, wieviel man einem, der es nicht hören will, verschweigen kann.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Gott ist der Freund des Schweigens. Schau, wie Bäume, Blumen und Gräser in der Stille wachsen! Schau, wie Sterne Mond und Sonne in der Stille ihre Bahnen ziehen!.
        Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910 - 1997), indische Ordensschwester, 1975 Friedensnobelpreis
Was hilft mir die Weite des Weltalls, wenn meine Schuhe zu eng sind?
        Aus Armenien
So hart ist kein Tyrann, zu fordern von einem Mann, was einer aus freien Stücken sich ladet auf seinen Rücken.
        Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch<
Gelegentlich schafft man vielleicht auch einen Teil des Sumpfes selbst, den man eigentlich trockenlegen wollte.
        Roman Herzog, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Die Seele des Kriegers wohnt im Schwert, die Seele der Frau im Spiegel.
        Japanische Weisheit
Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Wenn wir die Natur beobachten, stellen wir fest, dass sie die Seele des Menschen in seinen Köper wie in einem weiträumigen Palast untergebracht hat - allerdings nicht immer in den schönsten Quartieren.
        Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier
Die Psychologie befaßt sich mit den Wellen des Baches. Aber hat der Bach je aus Wellen bestanden?
        Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker
Man kann alleine sein und dennoch nicht einsam. Und andersherum kann man von hundert Menschen umgeben und dennoch einsam sein. Ich habe mich früher oft einsam gefühlt in manchen Entscheidungen, die ich treffen musste ohne dass ich jemanden hatte, der sie  
        Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland
Der Mensch in der industriellen Zivilisation beginnt, sein Innenleben wieder zu entdecken und wundert sich, dass er oft nicht viel Substanz vorfindet.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Die Seele des Liebenden ist das Gegenteil der Seele des Sammlers.
        Susan Sontag
Miß nie des Berges Höhe, ehe du den Gipfel erreicht hast. Dort wirst du sehen, wie niedrig er ist.
        Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum]
Wenn wir klar sehen wollen, dürfen wir nicht mehr in der Mitte des Bildes stehen.
        Satprem
Ein Zwerg auf den Schultern des Riesen kann weiter sehen als der Riese.
        Wilhelm Heine
Wie geht’s, sagte ein Blinder zum Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Prächtiges gibt es zu sehen, steht man auf Allgäu-Höhen. Doch wenn im Tale Nebel liegt, man nicht mehr viel zu sehen kriegt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Man nehme: 1 1/2 Stunden Zärtlichkeit, 1 Pfund Wärme, 100 Gramm Nähe, 125 Gramm Zufriedenheit, 1 Teelöffel Geborgenheit, 1 Prise Liebe, 1 Hauch von Glück, 3/4 Liter Streß, 6 gehäufte Eßlöffel Angst und 4 Eimer Sehnsucht und rühre sich so lange drin rum, bis man ersäuft.
        Norbert Esser, deutscher Lyriker, in: "Am Ende des Regenbogens"
Wir kamen zu der Einsicht, dass es müßig sei, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, denn das Leben ist keine Antwort, das Leben ist die Frage und du selbst bist die Antwort.
        Ursula K. LeGuin
Gäben wir uns soviel Mühe, zu sein, was wir sein sollten, wie wir uns Mühe geben, zu verschleiern, was wir sind, könnten wir wir selbst sein und uns die Mühe des Verschleierns ersparen.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Das Ich ist das große verschleierte Mysterium des Daseins. Daher bin ich so versunken in das Problem des Individuums und versuche auf alle Weise, es zu erklären und darzustellen.
        Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker
Das, was ich an Selbstachtung besitze, beruht weithin darauf, dass ich nicht immer mit den Wölfen geheult habe und nicht immer mit dem Strom geschwommen bin, sondern dass ich gelegentlich abgewichen bin vom bequemen Weg, weil ich sonst zwar des Beifalls and
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
"Die Hälfte des Lebens ist Glück, die andere Disziplin - und die ist entscheidend; denn ohne Disziplin kann man mit seinem Glück nichts anfangen."
        Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger
Erkenne dich selbst! Ruft die ganze Verwandschaft. Doch ich meide lieber so schlechte Bekanntschaft.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Würde statt des Eigenlobs die Selbstkritik stinken - wir hätten weniger Probleme mit der Luftverschmutzung.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler haben wird.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Wenn ich Tag für Tag die eklatanten  Persönlichkeitsverletzugen in den verschiedenen Medien sehe, die laut Presserat nicht stattfinden dürfen, dann schwillt mir der Kamm. Es muss ein Selbstreinigungsprozeß einsetzen, wenn nicht die ganze Branche vor die Hu
        Manfred Buchwald, Intendant des Saarländischen Rundfunks [SR]
Sich selbst verwirklichen heißt bei Männern: der Arbeit aus dem Wege gehen. Bei Frauen: zur Arbeit gehen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Erotik ist eine Sache des Augenblicks.
        Sophie Rois
Die Stärke der Glieder, die Wallung des Blutes, dem Dinge viel Gutes!
        Trinkspruch
Wenn dein Ross gescheiter, als du selber, der Reiter, so lasse dem Rosse die Zügel, und halte dich nur im Bügel
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Erst der Riß zeigt mir die Dicke des Eises und macht mich sicher.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Die Bevölkerung zieht im Zweifel ihre Sicherheit dem Rechtsstaat vor.
        Rudolf Augstein, deutscher Journalist und Herausgeber des >Spiegel< und FDP-Bundestagsabgeordneter
Hotzenblitz im Bauernhaus. Der Bauer eilt ganz schnell hinaus, flüchtet auf die grüne Wiese mit der Versicherungspolice.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Was eine Sitzung ist? Der Sieg des Hintern über den Geist.
        Alexis
Worauf des Menschen Sinn gerichtet ist, das bestimmt seinen Wert.
        Aus Arabien
Daß die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupte fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern.
        Chinesisches Sprichwort
Wer alle seine Sorgen zu einer einzigen macht, dem nimmt Gott die Sorge um die Welt ab. Wenn einer aber seine Sorgen zerfetzt, dann kümmert sich Gott nicht darum, in welchen Tale der Welt er umkommt.
        Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam
Ein guter Sparer ist gleich einem guten Gewinner.
        Johann Geiler von Kaisersberg, badischer Volksprediger des späten Mittelalters
Verschlankung ist der Versuch, mit weniger Personal bessere Leistungen zu erbringen. Aber nicht übertreiben! Die wirksamste Verschlankung ist nicht die Skelettierung.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Sparen heißt, Geld, das man hat, nicht auszugeben. Bei uns geht es aber darum, Geld, das wir nicht haben, nicht auszugeben, und das nennt man Realismus. Ich darf dies vielleicht in der Sprache der Mengenlehre erläutern: Wenn man aus eine Kasse, in der 100
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Karten sind des Teufels ABC.
        Sorbische Redensart
Gehen ist jener Bewegungssport, der zwischen dem Verlassen des Autos und dem Betreten des Aufzugs stattfindet.
        peter e. schumacher
Der Fußball ist ein unter hohem Druck stehender, mit einer dicken Haut umschlossenener Leerraum, der ständig mit Füßen getreten wird und der breite Volksschichten davon abhält, ihre Leidenschaft auf die Politik zu richten.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Die Tragik des Fußballs ist, dass Schönheit nicht immer erfolgreich ist.
        Günther Netzer, deutscher Profifußballer und Manager
Leute mit einem Übermaß an Würde und Macht sind letzlich noch immer zu Zielscheiben des Spotts geworden.
        Charlie Chaplin, eigentlich Charles Spencer (1889 - 1977), englischer Schauspieler und Regisseur
Die eigentliche Stärke des Menschen sind seine Schwächen.
        Unbekannt
Stört die Wahrheit, nütze listig die Produkte der Statistik.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Stellt euch nicht krank, sonst werdet ihr krank, und grabt euch nicht euer Grab, sonst sterbt ihr.
        Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam
In alten Zeiten bracht’ Verderben der Drang, fürs Vaterland zu sterben. Doch heut sind wir darauf versessen, fürs Vaterland zu essen. Einst musst man für sein Leben streiten, und heut stirbt man am Leberleiden.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines  
        Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König
Tagegeld wird in vollem Umfang erst bei zwölfstündiger Abwesenheit vom Dienstort fällig, weshalb abends die Wirtshäuser in den Nachbarorten überfüllt sind.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Eine Steuerschuld erlischt nicht, wenn man den Umschlag, der den Steuerbescheid enthält, nicht öffnet.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Räubergesinnung liegt dann vor, wenn ständig das Volk daraufhin untersucht wird, ob man ihm etwas, was es erworben hat, wegnehmen kann.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Hundesteuer ist eine Abgabe, durch die der Hund das Recht erwirbt, öffentliche Plätze, Straßen, Wege und Anlagen zu verunreinigen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen.
        Anselm von Feuerbach, deutscher Maler
Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Sei der Schmuck auch noch so schwer, er ist den Frauen keine Bürde und dasselbe gilt auch für die Waffe des Mannes.
        Aus Afghanistan
Wieviele Dispute hätten zu einer Randbemerkung zusammengefaßt werden können, wenn die Disputanten gewagt hätten, ihre Begriffe klar zu definieren.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
Am häufigsten wird das vermißt, was man dort sucht, wo es nicht ist.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Was man die Sünde nennt, ist ein wesentliches Glied in der Kette des Fortschritts. Ohne sie würde die Welt zum Sumpfe, würde sie alt und farblos. Durch ihre Einzigkeit schon vermehrt die Sünde die Erfahrung einer Rasse. Durch die starke Betonung der Indiv
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Es gehört zu den kleinen Freuden des Alltags, als erster an einer gerade geöffneten Supermarktkasse zu stehen.
        Unbekannt
Viele Spötter meinen, reich an Geist zu sein, und sind doch nur arm an Takt.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Im Taktgefühl erweist sich die Intelligenz des Herzens.
        Unbekannt
Takt ist die Kunst des richtigen Weghörens.
        Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur
Ein Teil des Talents besteht in der Courage.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Ein gewisser Stich ins Überspannte - eine Eigenschaft, die öfter als Begleiterscheinung des Talents auftritt.
        Konstantin Alexandrowitsch Fedin, sowjet-russischer Erzähler
Wenn jemand sagt, er sei im Prinzip mit etwas einverstanden, so denkt er gar nicht daran, es in die Tat umzusetzen.
        Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871
Nur dem Schaupieler ist es möglich, den uralten Traum des Menschen zu verwirklichen: ein anderer zu sein, als er ist.
        Ben Kingsley, englischer Schauspieler
Wir brauchen keine Theorie, die die Nase rümpft, wenn sie der Praxis begegnet.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Des Menschen Tag ein flüchtiger Schatten, Und seine Jahre ein Traum der Nacht. Das Leben ist ein langer Schlummer, aus dem man erst im Tod erwacht.
        Ibn Chasdai
Das Testament des Verstorbenen ist der Spiegel des Lebenden.
        Aus Polen
Der einzige Tod, den wir vergessen sollten, ist das Vergessen des Daseins Gottes in uns.
        Paracelsus, eigentlich Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, deutscher Arzt und Reformator der Medizin
Der Tod ist ein Bote des Lebens, und das wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht.
        Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker
Er war so tolerant, dass er die Meinung des anderen akzeptierte ohne ihn anzuhören.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist
Toleranz ist die Tugend des Mannes, der keine Überzeugungen hat.
        Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor
Wir vermissen Toleranz eher bei anderen, als dass wir sie selber üben.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Toleranz wird oft mit Meinungslosigkeit verwechselt. Aber nicht der Meinungslose ist tolerant, sondern der, der eine Meinung hat, aber es anderen erlaubt, eine abweichende Meinung zu haben und diese auch zu sagen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Fort wollen viele aus der realen in eine irreale Welt des Traumes, von der aus sie die reale Welt beschimpfen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
"Aus der Mätresse eines Mannes läßt sich viel auf den Mann schließen; man sieht in ihr seine Schwachheiten und seine Träume."
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Treue Diener - der Reichtum des Herrn.
        Aus der Slowakei
Von Kopf bis Fuß bin ich solid, ein Mensch, der allem Frohsinn flieht. Im Leben kenn’ ich nur die Pflicht, mein Grundsatz ist der Lustverzicht.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Vielleicht liegt einer der Hauptmängel unseres Tugendkanons darin, dass wir dazu neigen, nach Tugend zu suchen, weil wir allzu leichtfertig glauben, wir würden sie bereits besitzen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
        Franz von Assisi, eigentlich Giovanni Bernadone (1182 - 1226), italienischer Heiliger, Stifter des Franziskanerordens
Dein Tun sei von dir, nicht von den Geschehnissen geleitet.
        Bhagavadgita, Gesang des Erhabenen, Sanskrit, religionsphilosophisches Gedicht
Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
        Herrmann Gmeiner, österreichischer Sozialpädagoge, Gründer und Leiter des SOS-Kinderdörfer
"Das Weichste in dieser Welt überwindet das Härsteste; Das Nichts kann dort sein, wo kein Raum ist. Daran erkennen wir den Wert des Nichts-Tuns. Lehren ohne Worte, beim Tun im Nichts-Tun verweilen: das verstehen nur wenige."
        Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Der populärste Beitrag zur Krisenbewältigung besteht darin, dass wir einander erzählen, was wir tun sollen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Höchstwerte im Umweltschutz sind Festlegungen, inwieweit höchstens eine bestimmte Substanz in einer anderen Substanz enthalten sein darf. Der Höchstwert wird in der Regel im Grenzbereich der Meßbarkeit festgelegt, sodass, was die Wissenschaft entdeckt, gle
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Im Unglauben liegt die größte denkbare Anstrengung des Menschen gegen seinen eigenen Instinkt und Geschmack.
        Fernando Galiani, italienischer Schriftsteller
Von einem französischen Atheisten, der Esprit hat, wird verlangt, dass er sich nur bei schmerzlichen Krankheiten und auf dem Todbette bekehrt. Unsere hingegen bekehren sich bei jedem Donnerwetter.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Kein größerer Schmerz ist denkbar als sich erinnern an die Zeit des Glückes im Unglück.
        Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter
Das Herz des Weisen ist in Glückszeiten weich wie eine Lotusblume, in Unglückszeiten hart wie ein Felsen.
        Aus Indien
Mißgeschick ist manchmal der Regen des Frühlings.
        Chinesisches Sprichwort
Fast immer ist das Unglück Anzeichen  einer Fehlinterpretation des Lebens.
        Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker
Urlaub ist die Fortsetzung des Familienlebens unter erschwerten Bedingungen.
        Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist
Das Holz des Stammes ist nicht besser als das der Wurzel.
        Japanische Weisheit
Der Frosch im Brunnen beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnengrund.
        Aus der Mongolei
"Männer richten nach Gründen, des Weibes Urteil ist seine Liebe; wo es  nicht liebt, hat es schon gerichtet das Weib."
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären. Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berech
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Richte nie den Wert des Menschen schnell, nach einer kurzen Stunde. Oben sind bewegte Wellen, doch die Perle liegt am Grunde.
        Unbekannt
Man hat mir immer gesagt, du sollst nicht zweifeln. Aber ich sage dir: Zweifle! Zweifel ist für mich der Notanker des Verstandes, sozusagen die Wasserlinie der Vernunft. Er ist die Grundlage des Wissens, denn er ist der stärkste Antrieb auf der Suche nach
        Unbekannt
Dinge zu bezweifeln, die ganz ohne weitere Untersuchung geglaubt werden, das ist die wichtigste Hauptsache allüberall.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Skepsis ist das Zeichen des gebildeten Verstandes.
        John Dewey, US-amerikanischer Philosoph
Der Skeptizismus ist der Anfang des Glaubens.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Selbst der größte Zweifler zweifelt im Namen von etwas, an dem er nicht zweifelt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Der Zweifel muss nichts weiter sein als Wachsamkeit, sonst kann er gefährlich werden.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Keiner, der die Zukunft des Menschen auf einen einzigen Nenner bringen will, behält recht.
        Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist
Wenn man nicht sicher weiß, was die Zukunft bringt, ist dies kein Grund, das zu tun, was sicher falsch ist.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Es kommt selten so gut wie erhofft, aber auch selten so schlimm wie befürchtet.
        Gerhard Cromme, Vorsitzender der Friedrich Krupp AG und Manager des Jahres 1992
Es ist seit einiger Zeit Mode geworden, die Zukunft in der Vergangenheit zu suchen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr gutmachen. Es läßt sich allenfalls die Zukunft besser machen. Das gelingt um so besser, je weniger Zeit wir darauf verwenden, darüber zu brüten, wie es wäre, wenn es früher anders gewesen wäre.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Ja, ich blicke voller Zorn nicht nur rückwärts, auch nach vorn. Was früher war, muss mich ergrimmen, was kommt, kann mich nicht besser stimmen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Du musst nach oben schaun, zu sehn, wieviel noch Stufen des Beßren übrig sind sind, wozu du bist berufen. Du musst nach unten schaun, um auch zu sehn zufrieden, wieviel dir Beßres schon als anderen beschieden.
        Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung
Laß den Zorn, die stürmische Erregung. Alles Ungestüm hat keine Dauer: Keine Stunde währt ein Hagelschauer, keinen Tag des Wirbelwinds Bewegung. Rasch verglüht des Blitzes Feuerklinge - Und dies sind des Himmels große Mächte. Stille ziemt dem kleinen Ges
        Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph
In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz.
        Dalai-Lama (Das Lächeln des Himmels, *1935), eigentlich Tanchu Dhondup, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, 1989 Friedensnobelpreis
Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.
        Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.)
Des Zornes Ende ist der Reue Anfang.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Man soll, wenn einen der Zorn übermannt, höflich bleiben.
        Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871
Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise - das liegt nicht in der Macht des einzelnen.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
Das Aufbrausen ist die Lebensäußerung des Zorns und zugleich sein Tod.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Des Mannes Witz zu Ende geht, wenn er in großen Zorn gerät.
        Unbekannt
Die drei Höllentore, die zum Zerfall der Seele führen, sie heißen: Wollust, Zorn und Gier.
        Bhagavadgîtâ, indisches Lehrgedicht im 6. Buch des Mahâbhârata
Zeit ist des Zornes Arznei.
        Sprichwort
"Sich im Zorne gar nicht besänftigen zu lassen, zeugt von großer Härte, gar zu leicht wieder gut zu werden, von großer Schwäche des Gemüts; indessen wäre doch dieses, als das kleinere Übel, immer noch jenem vorzuziehen."
        Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Wir leben in einer Zivilisation, die von der Figur des Opfers schlechthin begründet wurde: Jesus Christus.
        Pascal Bruckner, französischer Philosoph
Alles, was geschieht und uns zustößt, hat seinen Sinn, doch es ist oft schwierig, ihn zu erkennen. Auch im Buch des Lebens hat jedes Blatt zwei Seiten: die eine schreiben wir Menschen selber mit unserem Planen, Wünschen, Hoffen, aber die andere füllt die  
        Abu Mohammed Nisami, persischer Lyriker und Epiker, eigentlich Abu Mohammed Jusuf Scheich Nisâmi eddîn
Das Geheimnis des Unglücklichseins beruht darin, dass man viel zu viel Zeit hat, sich Gedanken darüber zu machen, ob man glücklich ist oder nicht.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Es hat für jede Seelenwunde, wie tief sie brennt, die Zeit, die große Trösterin, den wahren Balsam.
        Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August
Die Zeit ist ein großer Lehrer. Das Unglück: Sie tötet ihre Schüler.
        Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.)
Im Garten der Zeit wächst die Blume des Trostes.
        Aus Rußland
Eine Milliarde, das sagt sich leicht. Aber wenn man bis zu einer Milliarde zählen wollte, würde das fünfhundert Jahre dauern.
        Friedrich Nowottny, deutscher Fernsehjournalist und Intendant des Westdeutschen Rundfunks
Die guten Jahre sind vorüber, wär’n sie vor mir, wär’s mir lieber.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist alles. Auf das Wann kommt es ebenso sehr an wie auf das Wie.
        Unbekannt
Die Zeit ist eine positiv und negativ wirkende, fundamentale Kraft des bewegten, grenzenlosen, endlosen Universums.
        Dr. Adolf Robert Kröner, Stuttgart in seinem eigenen Nachruf vom 12. Januar 1998 in der STZ
Es ist weniger wichtig, wieviel Lebenszeit einem Menschen geschenkt wird, sondern vielmehr, was er aus dieser Zeit macht.
        Christiane Herzog, Gattin des deutschen Bundespräsidenten
Zeit ist dazu da, um sie auszufüllen.
        Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland
Viele müssen sich den Zahnersatz vom Munde absparen.
        Walter Hirrlinger, Präsident des VdK
Die Würde ist die Sonne des Alters.
        Aus Persien
Die Würde des Menschen ist unantastbar und obendrein schwer zu definieren.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Die Würde des Menschen ist unfaßbar.
        Aktualisiertes Sprichwort
Um Seelenfrieden zu finden, musst du auf deinen Wunsch, Generaldirektor des Universums zu werden, verzichten.
        Larry Eisenberg
Das Wunschdenken hat nicht nur die Köpfe verwirrt, sondern auch in unseren Budgets tiefe Spuren hinterlassen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Des Menschen Wünsche sind sein Himmelreich.
        Sir Thomas Moore (1478 - 1535), englischer Lordkanzler
Das Wasser läuft den Berg hinunter. Lief’s hinauf, wär’ es ein Wunder.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Für gewöhnlich stehen nicht die Worte in der Gewalt des Menschen, sondern die Menschen in der Gewalt der Worte.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
"Das [Un]Wort des Jahrhunderts ist: ""ICH""."
        peter e. schumacher
Worte sind Leben, gute Worte sind Lebenskraft. Worte, des Herzens sind Worte der Liebe. Lassen wir also Worte leben, die uns Liebe schenken und das Leben lebenswert machen.
        Maria-Theresia Radloff, deutsche Publizistin
Gedanken schwingen empor, Wörter gehen zu Fuß. Hier, genau hier liegt die Problematik des Schriftstellers.
        Julien Green, französischer Erzähler und Dramatiker kanadischer Herkunft
Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten
        Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen.
        Giuseppe Mazzini, genuesischer Freiheitskämpfer
Humorlose Menschen glauben, dass es keine guten Witze gibt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Das ganze Jahr beim Witz enthaltsam zur Fasnet sucht man ihn gewaltsam.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wissenschaftlich arbeiten ist von anderen abschreiben und sich dessen auch noch in Fußnoten rühmen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Ein Fremdwort ist ein Hilfsmittel, um etwas, was nicht wissenschaftlich ist, wissenschaftlich erscheinen zu lassen, oder ganz allgemein: Um nicht verstanden, aber respektiert zu werden.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wissen erwerben in der Kindheit ist wie eine Inschrift, gemeißelt in Stein, aber Wissen, das man im Alter erwirbt, ist wie auf Wasser geschrieben.
        Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam
Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben.
        Klaus Ritter von Poppy, Vorsitzender des Juniorenkreises Handwerk
Die durchschnittliche Dissertation zum Erlangen des Dr. phil. ist nichts anderes als eine Umbettung toter Gebeine von einem Friedhof auf einen anderen.
        J. Frank Dobie
Jeder Wirtschaftspolitiker fummelt am Gürtel des anderen herum.
        Otto Graf Lambsdorff, deutscher FDP-Politiker
Es gibt nur Eine, alle Determination und Negation von sich ausschließende, unendliche Substanz, welche Gott genannt wird und das Ein Sein in allem Dasein ist.
        Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias)
Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens.
        Armin Mueller-Stahl, deutscher Schauspieler
Abenteuer und Risiko gehören zu einem erfüllten Leben. Ohne Abenteuer verdorren wir wie eine Primel. Auch für Einsätze in Bürgerkriegsgebieten spielt die Neigung zum Risiko eine große Rolle.
        Rupert Neudeck, Chef des Notärztekommitees Cap Anamur
Luxus macht das Leben reicher - und den Käufer ärmer.
        Louis Comfort Tiffany, US-amerikanischer Kunstgewerbler, Sohn des Schmuckkünstlers Charles Lewis Tiffany
Neun Zehntel unseres Glücks beruhen allein auf Gesundheit. Mit ihr wird alles eine Quelle des Genusses.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Die Klugheit des Fuchses besteht zu fünzig Prouzent aus der Dummheit der Hühner.
        Alte Weisheit
Was ist das für ein Unterschied, durch Einbruch in Besitz fremden Gutes zu kommen oder durch Zwang, der in den Zinsen liegt?
        Gregor von Nyssa, jüngerer Bruder Basilius' des Großen und Bischof von Nyssa
Phantasie ist nur in Gesellschaft des Verstandes erträglich.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
"Das Ungeheuere des Lebens ist nuir durch Zutätigkeit erträglich zu machen; immer nur betrachtet, lähmt es."
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Einsamen Umgang mit der Natur ist die erste Quelle der Inspiration. Man hört dort Laute der Süße und des Schreckens, wie man sie in einer Bibliothek niemals antrifft.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Freiheit, Friede und elektrischen Strom schätzt man mehr, wenn man sie gelegentlich nicht hat.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Der Theoretiker ist meist radikal. Im Bestreben, falsches Verhalten zu verhindern, gelingt es ihm fast immer, das Verhalten überhaupt zu verhindern.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Das Vergnügen ist die Verpackung des Glücks.
        Thomas Clayton [Tom] Wolfe, amerikanischer Journalist und Dramatiker
"Um vergnügt oder vielmehr lustig in der Welt zu sein, wird nur erfordert, dass man alles nur flüchtig ansieht; so wie man nachdenkender wird, wird man auch ernsthafter."
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
In den mittleren Jahren braucht man keine Lustbarkeiten, um sich des Lebens zu freuen.
        Unbekannt
Das Mitspracherecht des Schauspielers ist der Text.
        Fritz Kortner, österreichischer Schauspieler und Regisseur
Ein Mutterwort kann zum ungeschriebenen Gesetz des Lebens werden.
        Reinhold Braun
Wind und Wellen sind immer auf der Seite des besseren Seefahrers.
        Edward Gibbon (1737 - 1794), englischer Historiker und Schriftsteller
Die Menschen sind des Herrgotts Spielkarten.
        Deutsches Sprichwort
Wir sind gleichzeitig Zuschauer und Schauspieler im großen Drama des Seins.
        Niels Bohr (1885 - 1962), dänischer Physiker, 1922 Nobelpreis für Physik
Des Volkes Zunge ist Gottes Kesselpauke.
        Aus Persien
Es gibt eine Vornehmheit, das heißt eine Unbefangenheit des Plebs, die dem Bourgeois ewig ein Rätsel bleibt.
        Wilhelm  Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus
Nur in einer einzigen Wissenschaft muss man die Kinder unterweisen, in der Wissenschaft von den Pflichten des Menschen.
        Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter
Ich fürchte, unsere allzu sorgfältige Erziehung liefert uns Zwergobst.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Ich glaube, die Kinder sehen die Dinge so, wie sie immer gewesen sind, mit oder ohne Strumpfbänder - die Seele der Kinder hat ihre Bedürfnisse und die haben sich nie geändert.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Die Kinder werden eines Tages für den Luxus zahlen, in dem wir heute leben.
        Rolf Kurz, Präsident des Bundes der Selbständigen
Kinder sollen mit viel Liebe aufwachsen, aber sie wollen und brauchen auch Normen.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Kinder lesen im Prinzip heute nicht weniger als früher. In Schweden sind die Bibliothken voll von Kindern.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Kinder wollen eine heile Welt, deshalb zeige ich in meinen Büchern, wie sie aussieht.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Jeder Tag muss ein Kindertag sein!
        Norbert Eimer, Sprecher der Kinderkommission des Deutschen Bundestages
Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie die Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Jeder neu einzurichtende Kindergarten muss in einigen Jahren als Altentagesstätte verwendbar sein.
        Jürgen Dieckert, Präsident des Deutschen Turner-Bundes
Je üppiger die Phantasie, des größer die Irrtümer.
        Rudi Strahl, deutscher Satiriker
Offenbar ist es ein Grundzug des menschlichen Glücks, dass man nicht weiß, was kommt.
        Jiri Marek
Furcht und Hoffnung sind im Grunde genommen der Inhalt des Lebens.
        Alexander Mejerow, russischer Autor
Man muss eben auch Mut aufbringen, einem Freund zu vertrauen.
        Anna Seghers, deutsche Erzählerin, Nationalpreisträgerin und Präsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR
Wer liebt, lebt zwei Leben - das eigene und das des anderen.
        Olga Larionowa, russische Autorin
Der Unterschied in der Untreue der zwei Geschlechter ist so wirklich, dass eine von echter Leidenschaft erfüllte Frau die Untreue des geliebten Mannes zu verzeihen vermag. Ein Mann kann das unmöglich. Das ist die entscheidende Erkenntnis, um die Liebe aus  
        Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle
Es sind nicht die dümmsten Frauen, die sich für die Untreue des Mannes durch bedingungslose Treue rächen.
        Sir Alec Guinness (*1914), englischer Schauspieler, Oscarpreisträger 1958
Es gibt keine wichtigere Lebensregel in der Welt, als die: Halte dich, soviel du kannst, zu Leuten, die geschickter sind als du, aber doch nicht so sehr unterschieden sind, dass du sie nicht begreifst.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Alles Vernünftige hat seinen Ausgangspunkt und sein Ziel. Die Bewegung ist die Äußerung des Lebens.
        Belenki, russischer Autor
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht.
        Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Das Telefonbuch ist ein faszinierender Bestseller, der trotz des Mangels an Handlung jedes Jahr immer wieder riesige Auflagen erlebt.
        Unbekannt
Der Mensch ist nicht ein Werk der Umstände, sondern die Umstände sind ein Werk des Menschen.
        Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller
Nichts widersteht, Berge fallen und Meere weichen vor einer Persönlichkeit, die handelt.
        Emile Zola, französischer Schriftsteller des Naturalismus
Zu glauben, dass wir etwas tun, während wir nichts tun, ist die Hauptillusion des Tabaks.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Im Geheimnis eines Seufzers kann das ungesungene Lied des Friedens keimen.
        Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur
Ein Affe lacht über den Hintern des anderen.
        Chinesische Weisheit
Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
        Chinesische Weisheit
Viele Menschen glauben, wenn es in ihrer Telefonleitung knackt, dann hört der Verfassungsschutz mit. Ich versichere Ihnen: Wenn wir mithören, knackt nichts in der Leitung.
        Hans Gerd Lange, Pressesprecher des Bundesamtes für Verfassungsschutz
Abwechslung ist des Lebens Reiz, was freilich jede glückliche Ehe zu widerlegen scheint.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Die Noten sind nur ein Vorschlag des Komponisten.
        Otto Schenk, österreichischer Schauspieler und Intendant
Wo der Geist auf das Niveau des Zeitgeistes abgesunken ist, manifestiert sich Dumpfsinn.
        Matthias Altenburg, deutscher Schriftsteller
Des Advokaten Geschäft ist, den Streit zu vergrößern.
        Japanische Weisheit
Zwei Deutsche haben Wirtschaftsgeschichte geschrieben: Ludwig Erhard als Vater des deutschen Wirtschaftswunders, Karl Marx als Urgroßvater der Mißwirtschaft.
        Tyll Necker, Präsident des Bundes der deutschen Industrie
Nicht jeder, der ab und zu eine Wirtschaft besucht, versteht auch etwas von Wirtschaftspolitik.
        Tyll Necker, Präsident des Bundes der deutschen Industrie
Künftig werden im Wettbewerb nicht die Großen die Kleinen fressen, sondern die Schnellen die Langsamen.
        Bernhard Jagoda, Präsident des Bundesanstalt für Arbeit
Wir sind durch die Globalisierung des Wettbewerbs in einen Wettbewerb der Systeme und Kulturen getreten.
        Eberhard von Koerber, deutscher Europachef des Elektronikkonzerns ABB
Werbung ist jene Wissenschaft, welche die Aufmerksamkeit des menschlichen Verstandes lange genug erregt, um Geld herauszuschlagen.
        Stephen Butler Leacock
Der Anschrei-Journalismus ist an keiner Stelle erkenntnisfördernd.
        Dieter Stolte, Intendant des ZDF
Wenn Journalisten sich zu sehr zu Anwälten des allgemeinen Anspruchsdenkens machen, dann werden sie am Ende leicht nur noch Anwälte der Unzufriedenheit sein.
        Werner Münch, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt
Die Macht des Journalisten beruht nicht auf seinem Recht, Fragen zu stellen, sondern auf seinem Recht, Antworten zu bekommen.
        Milan Kundera, tschechischer Schriftsteller
Die fast schlimmste Zeit des Menschen ist das Leben nach der Pubertät.
        Helge Schneider, deutscher Komiker und Literat
Wir leben nicht, um zu glauben, sondern um zu lernen.
        Dalai-Lama (Das Lächeln des Himmels, *1935), eigentlich Tanchu Dhondup, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, 1989 Friedensnobelpreis
Der Name ist ein Stück des Seins und der Seele.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Der Witz ist das Epigramm auf dem Tod des Gefühls.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Maximen beim Handeln sind notwendig, um der Schwäche des Augenblicks Widerstand leisten zu können.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Geduld ist das einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
An des anderen Vorteil denken wird zum eigenen werden.
        Chinesisches Sprichwort
Des Fremdenhasses gefährlicher Strudel verschlingt nicht den Freund der Spaghettinudel. Wir müssen es wieder und wieder sagen: Auch Fremdenliebe geht durch den Magen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Beleidigung mit Beleidigungen zu vergelten ist die Art des Pöbels.
        Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König
Es gibt eigentlich drei Phasen des Engagements. Die erste Phase ist die Freude an der Verpflichtung, die man eingeht. In der zweiten Phase verhält man sich völlig intolerant gegen jeden, der eine andere Ansicht vertritt. Die dritte Phase besteht in der pl
        Aus »Das Beste« September 1981
Amateure stören in jedem Beruf, aber Profis vertragen sich immer.
        Dr. Rainer Barzel, deutscher CDU-Politiker, ehem. Präsident des Deutschen Bundestages
Allzuoft erfreuen wir uns der Annehmlichkeit einer eigenen Meinung, ohne uns der Unannehmlichkeit des Nachdenkens unterzogen zu haben.
        John Fitzgerald Kennedy, (1917 - 1963), 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Manche Leute kommen auf dieselbe Weise zu dem Ehrentitel Genie wie der Tausendfüßler zu seinem Namen. Der heißt ja nicht deshalb so, weil er tausend Füße hätte, sondern weil die meisten Leute nicht weiter als bis 14 zählen können.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Entschuldigungen sind der Superkleber des Lebens. Man kann so ungefähr alles damit reparieren.
        Unbekannt
Das erste von Zehn Geboten des Fernsehens hieße: Du sollst Unterhaltungsshows machen!
        Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator
Die befreite Seele wünscht nicht aus der Welt zu fliehen, sondern sucht sie zu bessern.
        Sarvapalli Radhakrischnan (1888 - 1975), indischer Philosoph und Politiker, 1961 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Einer Gesellschaft, die man damit unterhalten kann, dass zwei Leute einen Ball hin und her schlagen, ist alles zuzutrauen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Meine Beobachtungen haben mich dahin belehrt, dass der Respekt vor einer Hundertschaft Polizei oft geringer ist als vor einem Polizeihund, weil feststeht, dass dieser das Grundgesetz nicht gelesen hat.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Gewohnheiten sind Fingerabdrücke des Charakters.
        Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker
Guter Wille und gute Tat sind die Eltern des Glücks.
        Deutsche Spruchweisheit
Das Herz des Menschen ist nie so unbeugsam wie sein Geist.
        Alphonse de Lamartine, französischer Epiker und Romantiker
Herzdenken. Mit dem Herzen denken ist meine Devise! - Dem Geist Liebe zu schenken, der Seele Nahrung anzubieten!- Mit des Körpers Händen Geist und Körper zu erfühlen, wo sie nach außen enden und wieder in den Leib ziehen!- Der Gegensätze Geränke tut sich  
        Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 6. Februar 1999
Hoffnung ist der flotte, farbenfreudige Pyjama, den man sich über die Beulen und Schrammen des Tages zieht.
        Unbekannt
Hoffnung ist der Deckmantel aller Faulheit, die Ausrede des Müßiggängers. Hoffnung ist der Vorwand, die Hände in den Schoß zu legen und seine Sache von der Vorsehung besorgen zu lassen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Nicht die Hungrigen sind satt zu machen, sondern es gilt umgekehrt die Satten hungrig zu machen.
        Uli Hoeneß, Manager des FC Bayern München
Sterben würde mein Image ruinieren.
        Jack LaLanne, amerikanischer Erfinder des Bodybuilding
Frühling, hinkender Bote des Winters, ich hasse dich! Was bist du anderes als ein Winter ohne Ball, ein Winter ohne Tanz! Wollt ihr Schnee? Der Frühling bringt ihn. Wollt ihr Eis? Der Frühling bringt es. Wollt ihr Husten, Schnupfen, Rheuma, Migräne, Glied
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Jugend ist das Paradies, und nur in ihr blüht der Baum des Lebens, und nur in diesem Paradies hört man die Stimme Gottes durch die Welt gehen, und man hört, was die Vögel sprechen, was die Blumen erzählen, was die Bäume lispeln und die Bäche plaudern.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Manche jungen Männer sind Liebhaber, nicht, weil sie die Liebe haben, sondern weil sie das Haben lieben. Sie betrachten das Herz des Mädchens als Durchgangskammer zur Kasse des Vaters.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Liebe ist das großes Theaterstück des Lebens. Es unterscheidet sich von anderen Theaterstücken, dass in der Liebe diejenigen Stücke, in denen sich die Liebenden nicht bekommen, Lustspiele sind, die Stücke aber, in denen sich die Liebenden am Ende bekom
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Liebe ist vorübergehende Blindheit für die Fehler des Geliebten.
        Winona Ryder, amerikanische Schauspielerin
Wahre Universalität besteht nicht darin, dass man vieles weiß, sondern dass man vieles liebt.
        Carl Jakob Burckhardt (1891 - 1974), Schweizer Historiker, Diplomat und Essayist, 1954 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Die seelische Verfassung des Liebenden ähnelt der des Berauschten: sie ist wechselnd und haltlos. Beider Seelen sind in fließender Bewegung und ständigem Schwanken. Daher neigt auch der Liebende zum Trunk und der Betrunkene zur Liebe.
        Heliodor
Wenn auf Erden die Liebe herrschte, wären alle Gesetze zu entbehren.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit.
        Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur
Nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet.
        Max Scheler
Durch die Liebe wird man ein bißchen menschlicher, egal wie sie verläuft.
        Boris Pasternak 1890 - 1960), sowjet-russischer Schriftsteller, (musste 1958 die Entgegennahme des Nobelpreises für Literatur ablehnen)
Da die Mehrheit der Deutschen in Angestelltenverhältnissen lebt, ist die Technik, nicht die eigene Meinung zu äußern, sondern auf die des Vorgesetzten Rücksicht zu nehmen, gut eingeübt.
        Wolfgang Wondratschek, deutscher Lyriker
Im Hotel kommen die dunkleren Seiten des Menschen zum Vorschein.
        Christopher Buckley, amerikanischer Schriftsteller
Die Vogelscheuche wurde nach dem Bilde des Menschen geschaffen.
        Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer
Wir wollen die Vermenschlichung des Staates und nicht die Verstaatlichung des Menschen.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Jeder Mensch hat Druckfehler und Schreibfehler. Gegen seine Schreibfehler sei man in Gottes Namen so streng, wie man will. Aber die Druckfehler, die ihm der Druck des Schicksals beigebracht hat, gegen diese Druckfehler sei man nachsichtig.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf, dass, wer gegen Tiere grausam ist, kein guter Mensch sei.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Jedes Leben hat sein Maß an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen.
        Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.)
"Das Narrenhaus ist ein Haus des Glücks; denn es ist schon ein Glück, dass man den Narren ein Haus baut. Den klugen Leuten baut kein Mensch eins."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Niemandem schmeckt der Braten im Munde des Nächsten.
        Spruchweisheit aus Montenegro
Der Neid ist der Begleiter des Ruhms.
        Cornelius Nepos, römischer Schriftsteller
Bevor du längere Zeit auf einen Zug wartest, vergewissere dich, ob überhaupt noch Schienen da liegen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Alle Lebewesen - ausgenommen der Mensch - wissen, dass das höchste Ziel des Lebens darin liegt, es zu genießen.
        Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker
Die Unzufriedenheit ist die unscheinbarste, aber fleißigste Gehilfin des Teufels.
        Spruchweisheit
Auf Kredit kaufen heißt, die Ernte des nächsten Jahres berauben.
        Von den US-Negern
Am Fuß des Leuchtturms herrscht Dunkelheit.
        Japanische Weisheit
Bei solchen Leuten, die Licht am Ende des Tunnels sehen, kommt mir immer der Verdacht, dass sie überhaupt nicht durchblicken.
        peter e. schumacher
Den Reiz des Verbotenen kann man nur auskosten, wenn man es sofort tut - morgen ist es vielleicht schon erlaubt.
        Jean Genet (*1910), französischer Landstreicher, Fremdenlegionär, Gefängnisinsasse, Dramatiker und Bühnenautor
Denkmäler sind Ausdruck des Wissens um die menschliche Vergeßlichkeit.
        Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller
Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Des Freiesten Freiheit ist Recht zu tun.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Des Vaters Liebe ist der Sohn und des Sohnes Liebe - ist dessen Sohn.
        Talmud
Die Wohltaten des Vaters übersteigen die Berge, die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer.
        Japanische Weisheit
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Es sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch nicht… Ih dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber ver
        Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft
Jedes Jahrzehnt des Menschen hat sein eigenes Glück, seine eigenen Hoffnungen und Aussichten.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Man schäme sich nicht, das gleiche immer wieder zu sagen, denn auch Theaterstücke werden immer wieder aufgeführt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Nur das Ausführliche ist unterhaltend. Der Teufel des Interesses sitzt im Detail.
        Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist
Wo die Philosophie aufhörst, lassen sich die meisten Probleme mit Philologie lösen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Um alles muss man alles wagen.
        Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August
Des Gerechten Mund ist ein lebendiger Brunnen.
        Sprüche Salomos 10,11
Die Menschen schämen sich nicht des Unrechts, das sie tun, sondern dessen, das sie leiden.
        Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837), italienischer Dichter, Aphorismensammlung >Zibaldone<
Der Bauch ist der Mittelpunkt des Lebens. Hundert Krankheiten haben dort ihr Werden.
        Spruch aus der chinesischen Medizin
Die Größe des menschlichen Intellekts beweist sich auch darin, dass er selbst für den größten Schwachsinn noch eine vernünftige Begründung findet.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Der gewissenhafte Gebrauch der Macht ist das eigentliche Gewissensproblem des Politikers.
        Alberto Moravill
So wenig es jemand gibt, der nicht das Verlangen hätte, sich zu freuen, ebenso wenig gibt es jemand, der nicht das Verlangen hätte, den Frieden zu besitzen. Auch wer im Frieden lebt und dessen Beseitigung wünscht, ist nicht ein Gegner des Friedens, sonder
        Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Klopfe nicht an die Türe des Krieges, solange du über den Frieden verhandeln kannst.
        Aus dem Iran
Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen.
        Bernhard von Clairvaux, französischer Abt und Theologe
Das Geheimnis mit allen Mensch in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen.
        Friedrich Ludwig Jahn, Organisaror des deutschen Turnwesens >Turnvater Jahn<
Ich erhoffe mir Frieden, Frieden, Frieden auf der Welt! Aber ich glaube nicht, dass es das geben wird, denn die Menschen bringen es einfach nicht fertig, miteinander in Frieden zu leben.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Frieden ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln.
        Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph
"Wer sich mit einem halben Sieg begnügt, handelt allzeit klug; denn immer verliert, wer einen Sieg bis zur Vernichtung des Gegners anstrebt."
        Niccolo Machiavelli, italienischer Politiker und Schriftsteller
Das siegreiche Volk hat niemals einen Vorteil von den Trümmern des besiegten Volkes. Es bezahlt alles. Es leidet, auch wenn seine Waffen siegreich sind.
        Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet
Friede ist niemals durch Koexistenz, sondern durch Kooperation.
        Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller
Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.
        Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias)
Wie leben die Übergangszeit der bisherigen Geschichte, die eine Geschichte der Kriege war, und einer Zukunft, die entweder das totale Ende oder einen Weltfriedenszustand bringen wird.
        Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller
Mein Gott, Rotz und Wasser hab‘ ich geflennt angesichts der geschleiften Mauer, der Menschen von hüben und von drüben, die sich schluchzend in den Armen lagen, und der erschütternden Szenen des Wiedersehens. Endlich ein Volk, eine Nation, endlich Friede!  
        peter e. schumacher
Wir machen keine neuen Erfahrungen. Aber es sind immer neue Menschen, die alte Erfahrungen machen.
        Rahel Varnhagen von Ense (1771 - 1833), Berliner Salondame des vorigen Jahrhunderts
Die Frau ist die geistige Gefährtin des Mannes, im öffentlichen wie im privaten Leben. Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Mein ganzes Leben lang betrachte ich als wahre Helden nur diejenigen, die die Arbeit lieben und zu arbeiten verstehen. Diejenigen, die alle Kräfte des Menschen für schöpferische Arbeit, für die Verschönerung unserer Erde und für die Schaffung menschenwürd
        Maxim Gorkij, eigentlich Alexej Maxinowitsch Peschkow (1868 - 1936), russischer Erzähler und Dramatiker
Den Sinn des Menschen hat der Mensch geschaffen, mit seinen Händen fand er seinen Geist, und unauslöslich ist auf diesem Stern die Spur, die seine Schöpferkraft beweist.
        Heinz Kahlau
Totalität des Charakters muss also bei dem Volke gefunden werden, welches fähig und würdig sein soll, den Staat der Not mit dem Staat der Freiheit zu vertauschen.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Seelische Abtreibung  geschieht lautlos - im Schrei erstickt -  Der Mensch ist machbar  fürchte dich nicht  funktioniere nur.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Oktober]
Sie haben ihre Pläne aus dir soll etwas werden und sie übersehen dabei dass du bereits bist.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [November]
Nun da die körperliche Trennung vollzogen ist kann ich dir in die Augen sehen ob wir uns je kennenlernen - du und ich?
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Dezember]
Wappne dich mit Geduld mein Kind für die Ungeduld der Erwachsenen.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Januar]
Kinder man kann sie getrost zusammenpferchen Kindern macht das nichts aus wenn man sie anbrüllt ducken sie sich noch enger aneinander und sind mucksmäuschenstill so sind Kinder am besten zu haben wenn man gar nicht erst merkt dass es sie gibt.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Februar]
Wir haben dir das Leben geschenkt wir sind für dich da - unser Kind - unser Kind? du gehörst mir!
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [März]
Die Schläge die dich treffen haben sie nicht verschmelzt seit damals als sie hilflos waren wie heute du.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [April]
Erwachsen werden heißt immer mehr überblicken und dabei immer mehr übersehen.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Mai]
Ein richtiger Junge weint nicht ein richtiger Junge hat gelernt mit seinen Tränen zu kämpfen wie mit seinem Feind ein richtiger Junge verliert nicht sein Gesicht aus Angst es zu finden.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Juni]
Kindesmißhandlung perfekt ausstaffiert überhäuft m´mit Spielzeug überladen mit Erwartung überfüttert statt ernährt wunschlos unglücklich.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Juli]
Deine Spielwiese ist verseucht aus dem Trümmerfeld unbewältigter Konflikte hat man dich angesiedelt angesiedelt - oder ausgesetzt?
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [August]
Wenn dich das Pensum geschafft hat bescheinigt man dir Reife und läßt dich fallen.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [September]
Nicht die Klügsten haben immer die besten Einfälle. Gute Einfälle sind Geschenke des Glücks.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Eine Tugend ist die rechte Mitte zwischen zwei Lastern.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
Die meisten Filmdialoge werden von rachsüchtigen Anhängern des Stummfilms geschrieben.
        Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist
Werde, was du im Grunde deines Herzens bist… und es öffnen sich die Tore zum Geist des Kindseins, zum Staunen einer Liebe.
        Stuttgarter Zeitung vom 15. Juni 1999
Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest, den, der doppelt elend ist, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und all die Lust? Süßer Friede, komm, ach komm in meine Brust!
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wir bewundern die Einfälle des Verstandes - warum übersehen wir die Einfälle des Herzens?
        Heinrich Seidel, deutscher Ingenieur, Dichter und Erzähler
Der Weisheit Anfang ist der Zweifel.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
Das Gefühl von Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Zwei Pfund Geduld, drei Pfund Zufriedenheit, viel Gottvertrau‘n in schwerer Prüfungszeit, zwei Teile Müh‘ und Fleiß und einen Ruh‘, Scherz und Vergnügen nach Geschmack dazu. Recht reichlich guter Wille und Humor, auch leichter Sinn, doch schmecke er nicht
        >Albertle und Zwetschgenschnitten<, das Kochbüchlein des Stuttgarter Diakonissenhauses
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters.
        Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Der Zweifel am Siege entschuldigt nicht das Aufgeben des Kampfes.
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
In der Spätzeit des Daseins muss man die Melancholie, die sich zwangsläufig einstellt, tapfer leben.
        Reinhard Schmitz-Scherzer, deutscher Professor für Angewandte soziale Gerontologie
Bürokraten sind Militaristen des Papierkriegs.
        Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze
Gehen Sie mit der Zeit, sonst gehen Sie mit der Zeit! Anglizismen sind für communication and information unverzichtbar. Sie sind das outlet des Unternehmens. Ohne Anglizismen sind Sie unmanageable. Wenn Sie nur Latein gelernt haben, mein Gott, dann sind S
        peter e. schumacher
Entfernungen sind ohne Bedeutung. Sich nahe zu sein, ist Sache des Herzens.
        Unbekannter Inserist in der Sächsischen Zeitung
Der Zweck ist der Schöpfer des ganzen Rechts.
        Rudolf von Ihring, deutscher Rechtswissenschaftler
Abseits der nackten Wahrheit versinkt unser Leben mehr oder weniger dekadent inmitten des betäubenden Wohlgeruchs von Andeutungen, Anspielungen und Ahnungen.
        Alfred Whitehead (1861 - 1947), englischer Philosoph und Mathematiker
Er schliff immer an sich und wurde am Ende stumpf, ehe er scharf war.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass der Mensch vor einem an der Supermarktkasse immer einen Artikel hat, bei dem erst eine Gipfelkonferenz des Geschäftspersonals klären muss, was er kostet?
        Unbekannt
Man braucht nur mit Liebe einer Sache nachzugehen, so gesellt sich einem das Glück zu.
        Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch<
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss.
        Unbekannt
Der Weise hat in seiner Einstellung zur Welt weder Vorlieben noch Vorurteile. Er ist auf der Seite des Rechts.
        Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Es gibt Menschen, die in dem bunten, lauten, wirbelnden Karussell des Lebens nie ihr Herz hören, und schon allein darin liegt Tragik.
        Benno H. Bürgel, deutscher Schriftsteller
Die größte Behinderung des Lebens liegt darin, ständig auf seine Gesundheit zu achten.
        Platon (427 - 347 v. Chr.), griechischer Philosoph
Wir haben gegen zwei Diebe anzukämpfen: das Bedauern des Gestern und die Angst vor dem Morgen.
        Fulton Oursler
Ein starkes Leben ist wie ein Kriegsschiff, das seinen festen Platz in der Flotte hat und sich ihr unterzuordnen vermag, aber auch allein in der Einsamkeit des unendlichen Meeres bestehen kann.
        P.G. Hamerton
Die Bedeutung des Wortes Schönheit ist ein Rätsel geblieben und das nachdem tausende Gelehrte Menschen 150 Jahre lang über die Bedeutung dieses Wortes diskutiert haben.
        Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor
Auch die Gründe des Herzens müssen geprüft und gerechtfertigt, manchmal auch korrigiert werden.
        Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963)
Des Menschen Lage ist so, dass er im allgemeinen dankbar sein muss, wenn sein Leben langweilig ist.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes.
        Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur
Der kostbarste Besitz der Frau ist die Phantasie des Mannes.
        Beate Uhse, deutsche Sex-Artikel- Händlerin
Die Kunst des Lebens besteht mehr im Ringen als im Tanzen.
        Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph
Die größten Tragödien in der Welt und im Leben des einzelnen entspringen Mißverständnissen. Das Heilmittel: die Aussprache.
        Gordon Dean
Die kleinsten Unteroffiziere sind die stolzesten.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Der größte Feind des Menshen war immer der Mensch selbst.
        Herbert Ziergiebel, deutscher Autor
Die Tatsache, dass in einem Roman ein Mord vorkommt, bringt ihn noch lange nicht in die Kategorie des Kriminalromans.
        Raymond Thornton Chandler, US-amerikanischer Schriftsteller
Das gesamte Regierungshandeln erfolgt nach dem spieltheoretischen Prinzip des ötrial and error“.
        Johannes Willms, deutscher Publizist
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss.
        Wolfgang Eschker, deutscher Publizist
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, die Unentschlossenheit seine Hölle.
        Sprichwort
Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strom des Lebens.
        Wilhelm  Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus
Sich in einen Ochsen zu verwandeln ist noch kein Selbstmord.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Pech ist die Würze des Glücks.
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Der Hauptfehler des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Wenn das Glück in den Lüsten des Körpers bestände, dann müßte man das Rindvieh glücklich nennen, wenn es Erbsen zu fressen fände.
        Heraklit, Herakleitos von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph (öDer weinende Philosoph“ genannt)
Ich liebe Bilder, die in mir den Wunsch erwecken, in ihnen herumzuspazieren, wenn es Landschaften sind, oder sie zu liebkosen, wenn es Frauen sind.
        Auguste Renoir, französischer Maler des Impressionismus
Diagnose ist die Kranheitsvoraussage eines Arztes, gegründet auf den Puls und das Portemonnaie des Patienten.
        Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Kein stolzer Mensch läßt sich durch die Albernheit des Zeitalters weg- oder mitschwemmen.
        Hermann Oeser
Der größte Narr kann mehr fragen, als der Weiseste beantworten kann.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Die Bilanz ist das Jahreszeugnis des Managers.
        Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler
Ein Geheimnis des Erfolgs ist, den Standpunkt des anderen zu vestehen.
        Henry Ford I. (1863 - 1947), US-amerikanischer Automobilindustrieller, Gründer der Ford Motor Company
Die Bürokratie ist es, an der wir alle kranken.
        Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871
"Das Leben des Menschen kann nicht gelebt werden, indem die Verhaltensmuster der Gattung nur wiederholt werden; jeder einzelne muss es selbst leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich laangweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgesc"
        Erich Fromm (1900 - 1980), deutsch-US-amerikanischer Psycholanalytiker
Persönlichkeit haben heißt die tausnd Irrtümer eingestehen, die man im Laufe des Lebens gemacht hat.
        Alexander Mitscherlich, deutscher Psychoanalytiker
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wid, aber soviel kann ich sagen: Es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Vergeben und Vergessen ist die Rache des kleinen Mannes.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Das Ausländische hat immer einen gewissen vonehmen Anstrich für uns.
        Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871
Tiefe Abgründe können ausgefüllt werden, aber niemals des Menschen Herz.
        Chinesische Weisheit
Wenn eine Arznei hilft, steht der Patient unter dem Schutz des Himmels.
        Chinesisches Sprichwort
Gibt es ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen als putzen lernt?
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Singe das Lied vom Menschenleben, Es gibt keinen anderen Gesang. Keinen, der weiter im Irdischen greift, Keinen, der kühner gen Himmel schweift Als das alte, vergängliche Wort Von des Menschen Hier und Dort, Von seinem Kommen und Gehen Unter des Windes We
        Marie Luise Kaschnitz, Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 5. August 1999
Die Zunge wieder gebissen, damit kein Wort entschlüpft. Großes Geheimnis. Nahe war ich bei dir - so nahe - habe meinen anderen Leib geschaut aus Faden gesponnen - Lebensspeichel -
        Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur
Zwischen der sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD gibt es keine Einheit und kann es keine Einheit geben. Das ist so sicher und so klar wie die Tatsache, dass der Regen zur Erde fällt und nicht zu den Wolken hinauffließt.
        Erich Honecker, deutscher SED-Politiker, erster Sekretär des ZK und der SED, Staatsratsvorsitzender
Die meisten Glaubenslehrer veteidigen ihre Sätze nicht, weil sie von der Wahrheit derselben überzeugt sind, sondern weil sie diese Wahrheit einmal behauptet haben.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Ich habe das schon oft bemerkt, die Leute von Profession wissen oft das beste nicht.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Die gemeinsten Meinungen und was jeder für ausgemacht hält, verdient oft am meisten untersucht zu werden.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Dieser Sturz in die Barbarei, die wir seelisch erlebt haben, hat uns ja auch in den Verderb der deutschen Sprache geführt. Was muss hier noch alles ausgeräumt werden! Die Technifizierung des Lebens ist schicksalhaft geworden. Nicht bloß bei uns, auch bei d
        Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Die Fauen machen sich nur deshalb schön, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist als sein Verstand.
        Doris Day, US-amerikanische Schauspielerin
An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.
   Charlie Chaplin
Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange
ist sich des rechten Weges wohl bewusst.
    Johann Wolfgang von Goethe, Faust
Ein Apotheker ist Komplize des Arztes, Wohltäter des Bestatters und Ernährer der Würmer.
Ambrose Bierce
Betrug ist die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht.
Ambrose Bierce
Gewohnheiten sind die Fesseln des freien Menschen.
Ambrose Bierce
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters.
Ambrose Bierce
Ein Rezept ist eine Vermutung des Arztes, wie der Zustand eines Patienten mit dem geringsten Schaden aufrechtzuerhalten ist.
Ambrose Bierce
Gratulation ist die Höflichkeit des Neides.
Ambrose Bierce
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht.
Ambrose Bierce
Schicksal ist die Vollmacht des Tyrannen für seine Verbrechen.
Ambrose Bierce
Lobreden ist das Preisen eines Menschen, der den Vorzug des Reichtums oder der Macht besitzt oder die Freundlichkeit, tot zu sein.
Ambrose Bierce
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.
Ambrose Bierce
Amnestie: Großmut des Staates gegenüber solchen Rechtsbrechern, deren Bestrafung ihm zu teuer wäre.
Ambrose Bierce
Betrug: die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht.
Ambrose Bierce
Patriot: Jemand, dem die Interessen eines Teils über die Interessen des Ganzen gehen. Der Gimpel der Politiker und das Werkzeug der Eroberer.
Ambrose Bierce
Admiral - der Teil des Kriegsschiffes, der das Reden besorgt - das Denken übernimmt die Galionsfigur.
Ambrose Bierce
Das Schicksal des Menschen ist der Mensch.
Bert Brecht
Golf ist nur eine teure Variante des Murmelspiels.
Gilbert Chesterton
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen.
W. Churchill
Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes.
W. Churchill
Jeder ist ein Egoist und die Eitelkeit ist mindestens eine Cousine des Egoismus, vielleicht Schwester, ja vielleicht ist Bedes so
ziemlich dasselbe.
Fontane
Willst du den Wert des Geldes kennenlernen, geh und versuche, dir welches zu borgen.
B. Franklin
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.
Heinrich Heine
"Ich habe die Länge und Breite dieses Landes bereist und mit den besten Leuten geredet, und ich kann Ihnen versichern, dass Datenverarbeitung ein Tick ist, welcher dieses Jahr nicht überleben wird."
Der Chef des US-Verlages Prentice Hall, 1957
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
I. Kant
Im Gleichnis Christi ist die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche.
I. Kant
Es soll kein Friedensschluss für einen solchen gelten, der mit dem geheimen Vorbehalt des Stoffs zu einem künftigen Kriege gemacht worden.
(Immanuel Kant, 'Zum ewigen Frieden')
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.
Karl Kraus
Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes.
Konfuzius
Ein Grab ist noch immer die beste Befestigung wider die Stürme des Schicksals.
Lichtenberg
Die Menschen denken über die Vorfalle des Lebens nicht so verschieden, als sie darüber sprechen.
Lichtenberg
Mein unerschütterliche Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen.
Lichtenberg
Kindliche Wundermärchen über Wandeln auf dem Wasser und Wiederauferstehung eines Toten werden umso eher als Wunder geglaubt je weniger die eigene Bildung dazu befähigt, die tatsächlichen Wunder des Mikrokosmos des Universums und der unendlich komplizierten Systeme des Lebens auch nur annähernd als solche wahrzunehmen. Was hilft alle Aufklärung, alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen.
Lichtenberg
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.
A. Lincoln
Die Demokratie beruht auf der Freiheit des Gewissens, auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden in Anspruch zu nehmen.
Mark Twain
Die verborgene Quelle des Humors ist nicht Freude, sondern Kummer.
Mark Twain
Hunger ist der Handlanger des Genies.
Mark Twain
Es waren Typhusbazillen, Cholerabazillen, Starrkrampfbazillen, Schwindsuchtbazillen, Pestbazillen und einige hundert weitere Aristokraten, erlesene Schöpfungen, goldene Träger der Liebe Gottes zu den Menschen, gesegnete Gaben des zärtlichen Vaters an seine Kinder - alle mußten sie prächtig behaust und verpflegt werden.
Mark Twain
Der Nachteil des Himmels besteht darin, dass man die gewohnte Gesellschaft vermissen wird.
Mark Twain
Das Bedauerliche ist, dass, kaum hatte die christliche Religion den Sieg davongetragen, ihre Heiligkeit auch schon durch Christen entweiht wurde, die sich ihrem Rachedurst hingaben, während ihr Triumph in ihnen doch gerade den Geist des Friedens hätte wachrufen sollen.
Voltaire
Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, dass ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, dass sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird.
Voltaire
Dies ist der Gipfel des Monströsen und Lächerlichen, Gott als einen kleinlichen, unsinnigen und barbarischen Despoten zu verkünden, der einigen seiner Favoriten heimlich ein unverständliches Gesetz mitteilt und die übrigen des Volkes umbringt, weil sie dieses Gesetz nicht gekannt haben.
Voltaire
Des Schweines Ende ist der Wurst Anfang.
Wilhelm Busch
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