Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
In der Politik ist es wie in einem Konzert: Ungeübte Ohren halten schon das Stimmen der Instrumente für Musik. (Amintore Fanfani, ital. Politiker, geb. 1908) | |
Ich glaube nicht an Zufall. Die Menschen, die in der Welt vorwärtskommen, sind die Menschen, die aufstehen und nach denen von ihnen benötigten Zufall Ausschau halten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Ein Optimist ist in der Regel der Zeitgenosse, der am ungenügendsten informiert ist. (John Priestley, engl. Schriftst., 1894 - 1984) | |
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. (Ralph Waldo Emerin, amerikan. Phil., 1803-1882) | |
Wenn jmd. Landwirtschaft lernen will, kann ich nur annehmen, dass er in die Politik will. Denn zwei Jahre Mist umschaufeln ist eine gute Übung dafür. (Hans Apel, Bundesverteidigungsminister) | |
Die Geschichte der Strafe ist in sehr vielen Dingen für die Menschheit nicht weniger beschämend als die Geschichte der Verbrechen. (Giorgio del Vecchio, ital. Rechtsphilosoph) | |
Moralische Entrüstung ist Neid mit einen kleinen Heiligenschrein. (H.G. Wells, 1866-1946, in: 'Die Zeitmaschine') | |
Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.) | |
Um es im Leben zu etwas zu bringen, muss man früh aufstehen, bis in die Nacht arbeiten - und Öl finden. (Jean Paul Getty, amerikan. Ölmilliardär, 1892-1976) | |
Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen zu 2 Prozent aus Moral, 48 Prozent aus Hemmung und 50 Prozent Neid. | |
Ein Psychater, das ist ein Mann, der in die Striptease-Show der Folies-Bergeres geht und sich die Zuschauer ansieht. (Jean Rigeaux, fr. Chansonnier) | |
Ein Intellektueller ist einer, der in eine Bibliothek geht, selbst wenn es nicht regnet. (Andre Roussin, frz. Dramatiker) | |
Die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei ist nur schwer zu ziehen. Stecken Sie einen Ring in Ihre Nase, und Sie sind eine Wilde, stecken Sie zwei Ringe in Ihre Ohren, und Sie sind zivilisiert. (Pearl S. Buck, amerikan. Schriftstellerin, 1892-1973) | |
Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist. (John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984) | |
Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat? (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
When the Chinese write the word 'crisis', they do so in two characters, one meaning danger, the other opportunity. | |
Alle Formen nimmt die Geistlosigkeit an, um sich dahinter zu verstecken: sie verhüllt sich in Schwulst, in Bombast, in den Ton der Überlegenheit und Vornehmigkeit und in hundert anderen Formen. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (James Branch Cabell, am. Dichter, 1879-1958) | |
Ein Vorurteil ist ziemlich sicher daran zu erkennen, dass man sich in seiner Begründung ereifert. (Victor de Kowa, dt. Schauspieler 1904-1973) | |
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Kunst des Lebens liegt in einer dauernden Neueinstellung zu unserer Umgebung. | |
Wer viele Sprachen spricht, kann in vielen Sprachen Unsinn reden. (Alexander Roda Roda, ung. Schriftsteller, 1872-1945) | |
In der moralischen Entrüstung schwingt auch immer die Besorgnis mit, vielleicht etwas verpasst zu haben. (Jean Genet, frz. Erzähler, 1910-1986) | |
Er kam vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße. (Winfried Bornemann) | |
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. (Winston Churchill, brit. Staatsman, 1874-1965) | |
Tätig ist man immer mit einen gewissen Lärm. Wirken geht in der Stille vor sich. (Peter Bamm, dt. Schriftst., 1897-1975) | |
Manche Menschen gelten nur deshalb etwas in der Welt, weil ihre Fehler die Fehler der Gesellschaft sind. (La Rouchfoucauld, franz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Die Tabakindustrie tötet allein in England jährlich 120.000 ihrer Kunden. (Frank Dobson, brit. Gesundheitsminister) | |
In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst. (Augustinus, abendl. Philosoph, 354-430) | |
In der Freundschaft wie in der Liebe ist man oft glücklicher durch das, was man nicht weiß, als durch das, was man weiß. (Francois de La Rouchefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Die Wahrheit liegt meist am Rande, nicht in der Mitte. (Henry Miller, am. Schriftsteller, 1891-1980) | |
Schule ohne Stress gehört in das Reich der Träumereien am pädagogischen Kamin. (Christa Mevers, dt. Psychologin, in 'Deutsches Ärzteblatt') | |
Einen sicheren Freund erkennt man in unsicherer Sache. (Marcus Tullius Cicero, röm. Redner, Politiker u. Schriftsteller, 106-43 v. Chr.) | |
Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei. (Bert Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956) | |
Bücher sind oft die besten Freunde. Aber sie sollten nicht die einzigen in unserem Leben sein. (Marie von Ebner-Eschenbach, öst. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Was für ein Ende soll die Ausbeutung der Erde in all den künftigen Jahrhunderten noch finden? Bis wohin soll unsere Habgier noch vordringen? (Plinius d. Ä., röm. Philosoph, 23-79 n.Chr.) | |
Alles Gescheite mag schon siebenmal gedacht worden sein. Aber wenn es wieder gedacht wurde, in anderer Zeit und Lage, war es nicht mehr dasselbe. (Ernst Bloch, amerik. Komponist, 1880-1956) | |
Alles, was nötig ist, damit das Schlechte in der Welt gewinnt, sind genügend gute Menschen, die nichts tun. (Edmund Burke, brit. Staatsmann, 1729-1797) | |
In neunundneunzig von hundert Fällen lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, dass du nicht die Sachen besitzt, sondern dass sie dich besitzen ? (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Ich habe kaum jemals einen Mathematiker kennengelernt, der in der Lage war, vernünftige Schlussfolgerungen zu ziehen. (Plato, griech. Philosoph, 428-347 v. Chr.) | |
Um für eine Party fünfzig Menschen aufzutreiben muss man in New York hundert Einladungen verschicken. In Hollywood genügen fünfundzwanzig. (Sir Peter Ustinov, engl. Schauspieler, 1921-2004) | |
Wer in europäischen Angelegenheiten nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. (Walter Hallstein, dt. Politiker u. Diplomat, 1901-1982) | |
Für Euch besteht Management darin, die Ideen aus den Köpfen der Manager in die Köpfe der Mitarbeiter zu bringen. Wir hingegen sind jenseits des Taylorismus. Wir wissen, dass das wirtschaftliche Umfeld heute so komplex und schwierig, zunehmend unvorhersagbar und gefährlich ist, dass das Überleben des Unternehmens letztendlich von der alltäglichen Aktivierung des letzten Gramms von Intelligenz abhängen wird. Nur unter Ausnutzung der kombinierten Denkleistung aller Mitarbeiter kann sich ein Unternehmen den Turbulenzen und Zwängen erfolgreich stellen und überleben. Für uns besteht Management exakt in der Kunst, das intellektuelle Potential aller Mitarbeiter des Unternehmens zu mobilisieren und zusammenzubringen. (Konsuke Matsushita, 1989) | |
Fünf zerbrochene Ehen haben mich gelehrt, dass eine glückliche Ehe eines jener zahllosen Dinge ist, die kein Mensch kaufen kann, wie viele Millionen er auch besitzen mag. (J. Paul Getty, amerikan. Ölindustrieller und Milliardär, 1892-1976, in dem Buch 'Wie wird man reich?') | |
Unter Telegrafie musst du dir einen riesenlangen Dackel vorstellen, der beispielsweise von London bis Edinburgh reicht. Wenn du jetzt dem Dackel in Edinburgh in den Schwanz kneifst, dann bellt er in London. (Erklärung eines Schotten auf die Frage von Thomas Alva Edison, was 'Telegrafie' sei) | |
Für den Dichter ist die Perle eine Träne aus dem Meer, für den Orientalen ein erstarrter Tautropfen, für die Damen ist sie ein Schmuck, den sie an Finger, Hals oder Ohr tragen. Für den Chemiker jedoch ist sie ein Gemisch aus Phosphat und Kalziumkarbonat mit etwas Gelantine. Und für den Biologen ist sie einfach eine krankhafte Sekretion des Organs, das in gewissen zweischaligen Muscheln Perlmutt produziert. (Jules Verne, frz. Schriftsteller, 1828-1905) | |
'Aber zum Teufel, wenn die Kuh viel Milch gibt, verdient die Wiese keinen Orden!' (Sir Frederick Banting, 1891-1941, kanadischer Arzt und neben Charles Best der Entdecker des Insulins, über Professor MacLeod, in dessen Laboratorium in Toronto 1921 das Insulin entdeckt wurde.) | |
Wer sich in einer Streitfrage auf die Autorität beruft, gebraucht nicht die Vernunft, sondern eher das Gedächnis. (Leonardo da Vinci, ital. Maler, Bildhauer u. Erfinder, 1452-1519) | |
Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern. (Andre Malraux, frz. Schriftsteller u. Politiker, 1901-1976) | |
Man soll es nicht glauben! 168 Österreicher stehen auf der Liste um von den Sowjets in's All geschossen zu werden. Wenn's nach mir ginge, kämen noch einige dazu. (Hans Leitinger, Moderator bei der österr. Rundfunkstation Ö3) | |
Der Mann trägt die Jahre in den Knochen, die Frau im Gesicht. | |
'There is no sausage in my forehead. Why?' (Neil Hendry) | |
Sorgen ertrinken nicht in Alkohol, sie können schwimmen. (Heinz Rühmann, dt. Schauspieler u. Regiesseur, 1902-1994) | |
Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Wirtschaftswissenschaft ist die einzige Disziplin, in der jedes Jahr auf dieselben Fragen andere Antworten richtig sind. (Danny Kaye, amerikan. Filmschauspieler, 1913-1987) | |
Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern. (Achmed Mohamed Saleh, Journalist aus Tansania) | |
Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt. (Francois Truffaut, franz. Regiesseur, 1932-1985) | |
Enten legen ihre Eier in aller Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier. (Henry Ford, amerikan. Industrieller, 1885-1945) | |
Wenn jemand in einem Betrieb unverzichtbar ist, dann ist dieser Betrieb falsch organisiert. (Andreas Hoff) | |
In Hodennähe verbreitet sich leichter Frust... | |
Wenn sie einen Dollar in Ihr Unternehmen stecken wollen, so müssen sie einen zweiten bereithalten, um das bekanntzugeben. (Henry Ford, am. Industrieller, 1885-1945) | |
Ein Computer ist ein elektronisches Wunderwerk, das in einer zehntausendstel Sekunde die verwickeltsten Rechen- und Buchungsoperationen ausführt - und dann die Kontoauszüge mit zehn Tagen Verspätung verschickt. (anonym) | |
In jeder Organisation gibt es eine Person, die Bescheid weiß. Diese Person muss entdeckt und gefeuert werden, sonst kann die Organisation nicht funktionieren. (Cyril Northcote Parkinson, engl. Historiker & Journalist, 1909-1993) | |
Die Klage über die Stärke des Wettbewerbs ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel an Einfällen. (Walter Rathenau, dt. Staatsmann, 1867-1922) | |
In den Fabriken stellen wir Kosmetikartikel her; über die Ladentheke verkaufen wir Hoffnung auf Schönheit. (Charles Revson) | |
Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Füße warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefühls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fühlt sich darin männlich, weiblich, naturverbunden und geländesicher, 'anders', kultiviert, jung, elegant oder 'in'. Der Kauf von Schuhen ist zum 'Gefühlserlebnis' geworden. Heutzutage verkaufen wir eher eine Gefühlswelt als einfach nur Schuhe. (Francis C. Rooney) | |
Manche Manager gehen in ihren Betrieben nach dem Herodes-Prinzip vor: Sie suchen nach dem besten geeigneten Nachfolger und sorgen dafür, dass er gefeuert wird. (George Bowles) | |
Reich ist man erst dann, wenn man sich in seiner Bilanz um einige Millionen Dollar irren kann, ohne das es auffällt. (Paul Getty, am. Ölmilliardär, 1892-1976) | |
'Neil must not sleep in the compost-heap' (Neil Hendry) | |
Ist eine frei gewordene Stelle eines/r Schulleiters/in oder die des/r Stellvertreters/in mit der Wahrnehmung der Funktion eines/r Abteilungsleiters/in verbunden, wird die Stelle des/der Schulleiters/in oder die des/der Stellvertreters/in zusammen mit der des/der Abteilungsleiters/in ausgeschrieben. Mit dem Hinweis, dass der/die Schulleiter/in bzw. der/die Stellvertreter/in die Aufgaben eines/r Abteilungsleiters/in wahrnimmt. (aus einem Rundschreiben des Bremer Bildungssenators) | |
Ein Fachmann ist ein Mann, der einige der größten Fehler kennt, die man in dem betreffenden Fach machen kann, und sie deshalb zu vermeiden versteht. (Werner Heisenberg, dt. Atomphysiker, 1901-1976) | |
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist. (Benjamin Franklin, am. Politiker, 1706-1790) | |
There are two tragedies in life. One is not to get heart's desire. The other one is to get it. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Definitionen: ============= ZIGARETTEN: Steuerbescheid, in den etwas Tabak eingewickelt ist. ALIMENTE: Zahlungsverpflichtung bei Verkehrsunfällen INDEX: Bezugsquellennachweis für Liebhaber verbotener Schriften WECKER: Babyersatz für kinderlose Ehepaare | |
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage steht. (Albert Schweitzer, dt. Theologe, Mediziner & Phil., 1875-1965) | |
Der Ehehafen ist wie alle anderen Häfen. Je länger die Schiffe in ihnen liegen, um so größer ist die Gefahr, dass sie rosten. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
'Ich flehe euch an, meine jungen Freunde: Bringt nicht eure unsterblichen Seelen durch ein Vergnügen in Gefahr, das, wie man mir glaubhaft versichert, nicht länger als eindreiviertel Minuten dauert.' (Aus einer Predigt eines Geistlichen vor Studenten in Oxford) | |
Was das Glück betrifft, so haben weder Erfahrung noch Beobachtung in mir den Eindruck erweckt, dass Gläubige im Durchschnitt glücklicher oder unglücklicher seien als Glaubenslose. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Religion und Moral) | |
Es ist eine leichte Sache, hungernde Menschen zu bekehren, wenn man ihnen entgegenkommt mit der Bibel in der einen und einem Stück Brot in der anderen Hand. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Stress ist ein Bazillus, der von Unsicheren in leitenden Stellungen auf die Mitarbeiter übertragen wird. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
In Sachen Umweltschutz sind die meisten Regierungen kriminelle Vereinigungen. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
In seinem Lachen liegt der Schlüssel, mit dem wir den ganzen Menschen entschlüsseln. (Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881) | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. (Gilbert Keith Chesterton, engl. Schriftst. u. Satiriker, 1874-1936, Gegenspieler von Shaw) | |
In Deutschland wird es keine Revolution geben, weil man dazu den Rasen betreten müsste. (Stalin, sowj. Politiker, 1879-1953) | |
Man weist ein Lob zurück in dem Wunsch, nochmals gelobt zu werden. (La Rochefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Warum haben die Menschen gegen die Verbindung mit einem Mädchen, das ein anderer schon bis in die tiefste Seele hinein besaß, so wenig Abneigung und warum wird diese Abneigung gleich so groß, wenn der Körper mit ins Spiel gekommen ist? (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr, als in einer übertrieben genauen Rechnung. (Carl Friedrich Gauß, dt. Mathematiker, Physiker & Astronom, 1777-1855) | |
Mode - Jene kurze Zeitspanne, in der das völlig verrückte als normal gilt. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten. (Jean Cocteau, fr. Schr., Maler, Regisseur, Komponist, 1889-1963) | |
Wenn jemand Freude daran hat, bei Musik in Reih' und Glied zu marschieren, dann verachte ich ihn schon deswegen, weil er sein Gehirn nur wegen eines Irrtums bekommen hat; ein Rückenmark hätte gereicht. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Liest man die Grabinschriften, dann liegt unser Heil nur in Wiederbelebung der Toten und Beerdigung der Lebenden. (Paul Eldridge) | |
Wussten Sie schon, dass in manchen gesunden Körper ein ziemlicher Blödian steckt? (Dieter Höss) | |
Über eine Spur von Geist in einer Frau freuen wir uns ebenso wie über ein paar Worte, die ein Papagei richtig herausbringt. (Jonathan Swift, engl. Schriftsteller, 1667-1745) | |
Die offizielle Kirche hat bei allen aktuellen Fragen der Zeit immer versagt. (Probst Heinrich Gruber, in 'Die Zeit') | |
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen. (Vincent van Gogh, holl. Maler, 1853-1990) | |
Religionen, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit erneuert werden, altern wie Bäume. Das Christentum in der uns bekannten Form hat seine Zeit gehabt. Wir wollen eine neue Form, die in Übereinstimmung steht mit der Wissenschaft und dennoch für ein gutes Leben hilfreich ist. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Autobiographie) | |
Das ist eine Niederlage in der ersten Runde, aber es werden weitere folgen. (Rudolf Scharping zu den Ergebnissen der Europa-Wahl) | |
30% halten Motzki für übertrieben, 26% halten Motzki für untertrieben, 44% halten Motzki für ein Homevideo mit Vati in der Hauptrolle. (Herbert Feuerstein in Schmidteinander) | |
Wenn ein Mann mit einem Fuß auf einem heißen Ofen und mit dem anderen in einer Kühltruhe steht, würde ein Statistiker sagen, dass der Mann sich durchschnittlich in angenehmer Temperatur befindet. (Walter Heller) | |
Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten. (Mahatma Gandhi, ind. Pol. und Reformator, 1869-1948) | |
Es ist üblich geworden, immer dann, wenn die Haltung der offiziellen katholischen Kirche in Deutschland während der Nazizeit angezweifelt wird, die Namen der Männer und Frauen zu zitieren, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen gelitten haben und hingerichtet worden sind. Aber jene Männer, Prälat Lichtenberg, Pater Delp und die vielen anderen, sie handelten nicht auf kirchlichen Befehl, sondern ihre Instanz war eine andere, deren Namen auszusprechen heute schon verdächtig geworden ist: das Gewissen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Tief in seinem Inneren weiß jeder Mann, dass er ein wertloser Misthaufen ist. Er ist geil wie ein Vieh und schämt sich deswegen zutiefst. (Valerie Solanas) | |
There are two types of people in this world, good and bad. The good sleep better, but the bad seem to enjoy the waking hours much more. (Woody Allen, am. Schauspieler u. Regisseur, 1935-) | |
Ich habe eine Diät gemacht und fettem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage. (Joe E. Lewis) | |
Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand eine Frau im Publikum auf und fragte: "Nun gut, aber ist es der katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht glauben?" (Quentin Crisp) | |
Geld allein macht nicht glücklich, aber es besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn. (Marcel Reich-Ranicki) | |
Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen. (Bertrand Russell, engl. Philosoph und Sozialkritiker, 1872-1970) | |
Es gibt nur eine Unannehmlichkeit, die peinlicher ist, als in aller Munde zu sein: nicht in aller Munde zu sein. (Oscar Wilde, engl. Schriftst. 1854-1900) | |
Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Militärische Intelligenz ist ein Widerspruch in sich. (Groucho Marx, amerik. Komiker, 1895-1977) | |
Women: You can't live with them, and you can't get them to dress up in a skimpy Nazi costume and beat you with a warm squash. (Emo Phillips) | |
Once there was a time when all people believed in God and the church ruled. This time is called the Dark Ages. | |
If only God would give me some clear sign! Like making a large deposit in my name in a Swiss bank. (Woody Allen, am. Schauspieler u. Regisseur, 1935-) | |
A diplomat...is a person who can tell you to go to hell in such a way that you actually look forward to the trip. (Caskie Stinnett) | |
I think that God in creating Man somewhat overestimated his ability. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Das Schlimmste, das ich kenne, ist Untertänigkeit oder der Wunsch, sich unbedingt zu unterwerfen, dieses Mitmachen, Mitlaufen, Mitsingen, Mitmarschieren und dabei auch noch in eine peinliche Euphorie verfallen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen. (Friedrich Dürrenmatt, schweiz. Schriftsteller 1921-1990) | |
Die Welt ist in zwei Klassen geteilt, in diejenigen, welche das Unglaubliche glauben, und diejenigen, welche das Unwahrscheinliche tun. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Nur Reisen verwandelt das Spießbürgerliche und Kleinstädtische in unserer Brust in etwas Weltbürgerliches und Großstädtisches. (Jean Paul, dt. Dichter, 1763-1825) | |
Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt. (Joseph von Eichendorff, dt. Dichter, 1788-1856) | |
Das Weltall zerfällt in zwei Teile: Ich und der Rest. (Giovanni Papini, italien. Schriftsteller, 1881-1956) | |
Ein Wunsch kann durch nichts mehr verlieren als dadurch, dass er in Erfüllung geht. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane, dt. Schriftst., 1819-63) | |
Wenn alles Geld und Grundbesitz auf der Welt gleichmäßig verteilt würde, sagen wir um 15.00 Uhr, dann gäbe es um 15.30 Uhr bereits merkliche Unterschiede in den finanziellen Verhältnissen der Empfänger. (Jean-Paul Getty, am. Milliardär, 1892-1976) | |
Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. (William Somerset Maugham, engl. Schriftsteller, 1874-1965) | |
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein! (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Die Ehe ist eine Lotterie, in der die M nner ihre Freiheit und die Frauen ihr Glück aufs Spiel setzen. (franz. Sprichwort) | |
In einer Kleinstadt gibt es nicht viel zu sehen; aber was man dort hört, macht das wett. (Kin Hubbard) | |
Der Karneval ist der (stets missglückte) Versuch des Spießers, das Unerlaubte in seine Moral einzubeziehen. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979, Vom Baum der Erkenntnis) | |
In der Einfalt eines Tieres liegt große Weisheit mit Verlaub - und manchmal liegt große Torheit in der Weisheit der Gelehrten. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950, Die heilige Johanna) | |
In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Lande zur Unterhaltung der anderen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Wir leben in einer Zeit der Schnüffelei. Heutzutage bedroht man Menschen nicht mit einem Dolch, sondern mit einem Dossier. (Vance Packard, am. Journalist, 1914-) | |
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich. (Voltaire, frz. Schriftsteller u. Philosoph, 1694-1778) | |
Schlagzeilen - das ist Weltgeschehen in Pillenform. (Norman Mailer, am. Schriftsteller, 1923-) | |
Eine Vernunftehe schließen heißt in den meisten Fällen, alle seine Vernunft zusammenzunehmen, um die wahnsinnigste Handlung zu begehen, die ein Mensch begehen kann. (Marie von Ebner-Eschenbach, sterr. Schriftst., 1830-1916) | |
Feierlichkeit nennt man jenen Nebel, welchen die Dummheit zu ihrem Schutze erzeugt, wenn sie in die Enge getrieben wird. (Heimito von Doderer, öst. Schriftsteller, 1896-1966) | |
Wer in Geld schwimmt, hält den Rettungsring für eine Zumutung. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Jede Roheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche. (Seneca, röm. Philosoph, 4 v.Chr. - 65 n.Chr.) | |
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Das höchste Glück des Lebens besteht in der Überzeugung, geliebt zu werden. (Victor Hugo, franz. Schriftst., 1802-1885) | |
Eine Kleinstadt ist eine Stadt, in der die wichtigsten Lokalnachrichten nicht gedruckt, sondern gesprochen werden. (Jaques Tati, Schauspieler, 1908-1982) | |
Alles Gro e und Gescheite existiert in der Minorität Es ist nie daran zu denken, da die Vernunft populär werde. Leidenschaften und Gefühle mögen populär werden, aber die Vernunft wird immer nur im Besitze einzelner Vorzüglicher sein. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter) | |
Wer sich frei entfalten will, muss viele Ratschläge in den Wind schlagen können. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Image - Persönlichkeit in Pulverform (instant personality). Sofort fertig, sofort vergessen. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-88) | |
In den verdorbensten Staaten gibt es die meisten Gesetze. (Tacitus, röm. Geschichtsschreiber, 55 v. Chr.) | |
Der Mensch leidet an einer fatalen Spätzündung: Er begreift alles erst in der nächsten Generation (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Bleib ruhig: In hundert Jahren ist alles vorbei. (Ralph Waldo Emerson, am. Philosoph, 1803-1882) | |
Der Krieg ist in waschendem Umfang kein Kampf mehr, sondern ein Ausrotten durch Technik. (Karl Jaspers, dt. Philosoph, 1883-1969) | |
Der Hauptwert des Geldes besteht in der Tatsache, dass man in einer Welt lebt, in der es überbewertet wird. (Henry L. Mencken, amerikan. Kritiker, 1890-1956) | |
Wir ertrinken in Informationen und hungern nach Wissen. (John Naisbitt, Zukunftsforscher) | |
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hörst in den meisten Fällen auf - zu lesen. (Winston Churchill, br t. Staatsmann, 1874-1965) | |
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Die besten Köpfe gibt es nicht in der Regierung. Die Wirtschaft holt sie weg. (Ronald Reagan, ehem. am. Präsident) | |
Glaubst Du, man könne in Bewunderung mit etwas verkehren, ohne es nachzuahmen? (Platon, griech. Philosoph, 427-347 v.Chr.) | |
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist. (Ernest Hemmingway, amerikan. Journalist u. Schriftsteller, 1899-1961) | |
Niemand würde viel in Gesellschaften sprechen, wenn er sich bewusst wäre, wie oft er die andern missversteht. (Johann W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Hässliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen. (Winston Churchill, engl. Politiker, 1874-1965) | |
Ein halber Liter Wodka bedeutet nichts für einen gut trainierten Russen, doch kann er die Verhandlungsfähigkeit eines Westmenschen stark vermindern. (Aus dem Handbuch für US-Unterhändler in der UdSSR) | |
Satire ist ein Spiegel, in dem der Betrachter alle anderen Gesichter erkennt, nur nicht das eigene. (Jonathan Swift, irischer Schriftsteller, 1667-1745) | |
Ich vergesse niemals ein Gesicht, aber in deinem Fall wäre ich froh, eine Ausnahme machen zu können. (Groucho Marx, am. Komiker, 1895-1977) | |
Wenn man etwas recht gründlich hasst, ohne zu wissen warum, so kann man überzeugt sein, dass man davon einen Zug in seiner eigenen Natur hat (F. Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Wer auf der Autobahn im Bereich von Vorsortierräumen, die durch Aufstellung von fahrstreifengegliederten Vorwegweisern eingerichtet sind, auf der durch eine breite Leitlinie abgetrennten Rechtsabbiegespur an den für den Geradeausverkehr bestimmten Richtungsfahrbahnen befindlichen Fahrzeugkolonnen rechts vorbeifährt, ohne nach rechts abbiegen zu wollen, und anschließend nach links in eine Fahrzeuglücke einschert, überholt rechtswidrig rechts. (Beschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf, 1993) | |
Witz ist wie Kaviar: Er sollte nur in kleinen Bissen genossen werden und nicht dick aufgetragen wie Marmelade. (Sir Noël Coward, engl. Dramatiker, 1899-1973) | |
Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere. (A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863) | |
Der Sinn in den Gebräuchen der Gastfreundschaft ist: das feindliche im Fremden zu lähmen. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Ein Fußballplatz ist heutzutage der einzige Ort, wo man brüllen kann, ohne gleich für einen Sänger gehalten zu werden. (Thomas Klock in Ö3) | |
Wer sich in der Diskussion auf eine Autorität beruft, gebraucht nicht den Verstand, sondern sein Gedächnis. (Leonardo da Vinci, ital. Universalgenie, 1452-1519) | |
Ewige Liebe: Die Ewigkeit in Ihrer vergänglichsten Form (Hans Krailsheimer, dt. Aphoristiker, 1888-1958) | |
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass es in (Recklinghausen-)Süd keinen einzigen gibt, der einen Baseballschläger mit sich herumträgt und auch wirklich Baseball spielt. (Dr. Gorres, Recklinghäuser Richter) | |
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren. (Romain Rolland, frz. Dichter, 1866-1944) | |
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben. (Georg C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799) | |
Eigentlich sollte Schönheit unschuldig und Unschuld schön sein, aber in der Welt sind es verschiedene Dinge. (Matthias Claudius, dt. Dichter, 1740-1815) | |
Glaube unbedingt an das Gute im Menschen und rechne mit dem Schlechten in ihm. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Niemand ist so schlecht wie in seinen schlechtesten Augenblicken. Niemand ist so gut wie in seinen besten Augenblicken. Menschen werden schnell und ein Leben lang nach einem einzigen Fehltritt, den sie einmal begingen, beurteilt. Menschen werden allzu häufig auf ihre verkehrten Handlungen und Haltungen festgenagelt. Und dennoch: Eine schlechte Eigenschaft ist noch kein schlechter Mensch. Ein schlechter Tag ist noch kein schlechtes Leben. Phil Bosmans, belgischer Theologe und Schriftsteller | |
In dem Moment, in dem ich mich zufriedengebe, bin ich schon schlecht. Christoph von Dohnßnyi, deutscher Dirigent | |
In der Schlichtheit sehe ich den Sinn für das Wesentliche. peter e. schumacher | |
Die Freuden, die man übertreibt, verwandeln sich in Schmerzen. Friedrich Justin Bertuchs | |
Alle Schönheit des Lebens wurzelt im Geheimnis des Weibes und in der Neugier des Mannes. Unbekannt | |
Weiberschönheit ist um so schöner, je mehr Eigenschaftswörter, richtig eingesetzt in ihrer örtlichen Abfolge, sie für sich benötigt. Unbekannt | |
Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurückläßt Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Nur die schönen Vögel sperrt man in Käfige. Chinesisches Sprichwort | |
Ein Mistkäfer ist in den Augen seiner Mutter eine Schönheit. Aus Ägypten | |
Immer, wenn der Mensch glaubte, die ewige Schönheit gefunden zu haben, verfiel er schließlich in Nachahmung und Unfruchtbarkeit. Mario Botta | |
In jedes Menschen Gesicht steht seine Geschichte, sein Hassen und sein Lieben deutlich geschrieben. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
In unserer Welt wird mehr geschrieben als gelesen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
In den Dichtern träumt die Menschheit. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Zwischen zwei gedruckten Zeilen kann man genug Dynamit anhäufen, um damit ganze Welten in die Luft zu sprengen. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist. Juvenal, eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis (58 - 140), römischer Satiriker und Sittenrichter | |
Gerade in der perfekten Unschuld liegt der Wahnsinn. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Wenn sich mir ein erhabener Anblick darbietet, ist Schweigen der angemessenste Ausdruck meiner Ergriffenheit. Schweigend bekenne ich, dass mir die Worte fehlen, um meine Empfindungen in diesem Augenblick auszudrücken. peter e. schumacher | |
Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem, was er dir nicht offenbaren kann. Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das, was er dir sagt, sondern vielmehr auf das, was er verschweigt. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Gott ist der Freund des Schweigens. Schau, wie Bäume, Blumen und Gräser in der Stille wachsen! Schau, wie Sterne Mond und Sonne in der Stille ihre Bahnen ziehen!. Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910 - 1997), indische Ordensschwester, 1975 Friedensnobelpreis | |
Könnte ich mein Leben noch einmal leben, dann würde ich versuchen, mehr falsch zu machen. Ich würde faulenzen, ich würde Berge besteigen und in mehr Flüssen schwimmen. Ich würde im Frühjahr früher und im Herbst länger barfuß gehen. Ich würde mehr Hunde ha Don Herold | |
Auch aus Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, läßt sich etwas Hübsches bauen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Jeder Lebensabschnitt ist neu. Und wenn man noch so alt wird, man kommt immer wieder durch Unerfahrenheit in Schwierigkeiten. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Nicht jeder, der einen in Schwierigkeiten bringt, meint es schlecht mit enem. Aber auch nicht jeder, der einem aus Schwierigkeiten hilft, meint es gut mit einem. Robert Kalberkamp | |
Reiche Leute in Schwierigkeiten! Genau das wollen die Leute sehen. Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist | |
In der menschlichen Seele sind auch Haß und Rachsucht zu Hause. Moses Luzatto | |
Wenn wir die Natur beobachten, stellen wir fest, dass sie die Seele des Menschen in seinen Köper wie in einem weiträumigen Palast untergebracht hat - allerdings nicht immer in den schönsten Quartieren. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Die Seele ist eine Masse, in welche Gottes Bildnis eingedrückt ist. Huldrich Zwingli (1484 - 1531), Schweizer Humanist und Reformer | |
Man kann alleine sein und dennoch nicht einsam. Und andersherum kann man von hundert Menschen umgeben und dennoch einsam sein. Ich habe mich früher oft einsam gefühlt in manchen Entscheidungen, die ich treffen musste ohne dass ich jemanden hatte, der sie Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland | |
Der Mensch in der industriellen Zivilisation beginnt, sein Innenleben wieder zu entdecken und wundert sich, dass er oft nicht viel Substanz vorfindet. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Jeder Mensch trägt in sich einen Koninent unentdeckter Anlagen. Glücklich, wer der Kolumbus seiner eigenen Seele ist! J. Stephen | |
Ich fürchte nicht die Dunkelheit dort draußen, es ist die Dunkelheit in euren Herzen, die mir Angst macht. peter e. schumacher | |
In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist. Martin Buber (1878 - 1950), österreischisch-israelischer Religionsphilosoph | |
Um eine Schurkenrolle überzeugend zu spielen, braucht man kein Schurke zu sein. Es genügt, wenn man sich in seinem Bekanntenkreis aufmerksam umsieht. Burt Lancaster, US-amerikanischer Schauspieler | |
Das Augenfällige wird immer erst gesehen, nachdem es einer in schlichte Worte gefaßt hat Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Wenn wir klar sehen wollen, dürfen wir nicht mehr in der Mitte des Bildes stehen. Satprem | |
Auch wenn du den Kopf in den Sand steckst, dein Arsch ist noch zu sehen. peter e. schumacher | |
Blinde Hühner finden immer was zu fressen. Sehende marschieren direkt in den Suppenkessel. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern auch ein Auge zudrücken muss. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Man nehme: 1 1/2 Stunden Zärtlichkeit, 1 Pfund Wärme, 100 Gramm Nähe, 125 Gramm Zufriedenheit, 1 Teelöffel Geborgenheit, 1 Prise Liebe, 1 Hauch von Glück, 3/4 Liter Streß, 6 gehäufte Eßlöffel Angst und 4 Eimer Sehnsucht und rühre sich so lange drin rum, bis man ersäuft. Norbert Esser, deutscher Lyriker, in: "Am Ende des Regenbogens" | |
Wer einmal in einem Ferienflieger war, der sehnt sich nach Genmanipulation. Thomas Reis, deutscher Kabarettist | |
Laß dich selbst in Ruhe. Jenny Janacek | |
Ist es denn so schwer, diejenigen, denen man vorgesetzt ist, in Zaum zu halten, wenn man nur immer von sich selbst der Meister bleibt? Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Man kann Wanderer sein und doch in sich selbst sein ganzes Haus bergen. Franziskus Széchenyi | |
Das Ich ist das große verschleierte Mysterium des Daseins. Daher bin ich so versunken in das Problem des Individuums und versuche auf alle Weise, es zu erklären und darzustellen. Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker | |
Ich will gar nicht, dass mich jeder mag. Die Zuneigung gewisser Personen ließe mich sogar in der Selbstachtung sinken. Henry James, US-amerikanischer Erzähler, später englischer Staatsbürger | |
Wer auf sich sieht, strahlt nicht in die Welt. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
In der Einsamkeit müssen wir unsere Gedanken überwachen, in der Famlie unsere Launen und in Gesellschaft unsere Zungen. Hannah More | |
Der Mensch lernt meist erst nach einem richtigen Sturm in seinem Leben, sich nicht von jedem Windstoß aus der Fassung bringen zu lassen. Unbekannt | |
Feldherren müssen die Geführten nur in eine ausweglose Situation bringen. Den Rest besorgt der Selbsterhaltungstrieb. Unbekannt | |
Gäbe es nicht das wilde Tier in uns, wir wären kastrierte Engel. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Ich habe das Meer stürmisch bewegt, friedlich und heiter, düster und schwermütig gesehen, und in all seinen Stimmungen erkenne ich mich selbst. Aus »Das Beste« 10/82 | |
Wer sich beurteilt nur nach sich, gelangt zu falschen Schlüssen. Du selbst erkennst so wenig dich, als du dich selbst kannst küssen. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
Kein Windhauch Frischluft fährt in den Gully, in die Fäulnis von Selbstgerechtigkeit gärt. Rolf Schmitd-Holtz, deutscher Journalist | |
Die Realität ist der größte Streß-Faktor für alle, die mit ihr in Berührung kommen. Größenwahn bewirkt, dass ich mich selbst viel besser akzeptieren kann. Jane Wagner, amerikanische Schriftstellerin | |
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler haben wird. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Wenn ich Tag für Tag die eklatanten Persönlichkeitsverletzugen in den verschiedenen Medien sehe, die laut Presserat nicht stattfinden dürfen, dann schwillt mir der Kamm. Es muss ein Selbstreinigungsprozeß einsetzen, wenn nicht die ganze Branche vor die Hu Manfred Buchwald, Intendant des Saarländischen Rundfunks [SR] | |
Sie lebt von den Widerspiegelungen ihrer selbst in den Augen anderer. Sie wagt nicht, sie selbst zu sein. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
Wenn du in deinem eigenen ICH einen guten Gefährten gefunden hast, kannst du es schaffen, dein Leben zu meistern. peter e. schumacher | |
Nichts ist so ärgerlich wie das Gefühl, die Frucht nur deshalb nicht bekommen zu haben, weil man sich den Baum nicht zu schütteln traute. L.P.S. in >Das Beste< Januar 1980 | |
Selbstverwirklichung heißt nicht, sich von einer verdorbenen Welt abzuwenden oder in narzißtischer Nabelschau zu verharren. Selbstverwirklichung bedeutet, zu einem lebendigen Menschen zu werden, in dem man sich am Leben freut und selbst zur Lebendigkeit b Francine Klagsbrun | |
Die Spiegel der Selbstgefälligkeit zeigen Manager immer nur als einen Kaiser in prächtigen Gewändern, auch wenn dieser schon nackt und bloß ist. Daniel Goeudevert, französischer Ex-Manager | |
Ein Mitmensch hat sich, wie verlautet, in einem Fernsehmagazin als sexuell normal geoutet. Wie ekelhaft. Verachtet ihn! Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist | |
Verflucht, verdammt, vermaledeit, von nun an bis in Ewigkeit, die Göttin der Gelegenheit! Trinkspruch | |
Rumpelstilzchen konnte zwar Stroh zu Gold spinnen, war jedoch in erotischer Hinsicht ein Versager und neigte zu Adoptionserschleichung mit Identitätsverdunkelung. Unbekannt | |
Den Sieg erringt man nicht mit Riesenschritten, sondern Zentimeter für Zentimeter: Wir gewinnen ein Stück Boden, nehmen es in Besitz, um später ein weiteres Stück hinzuzugewinnen. Louis L’mour | |
Wer Sinn für Unsinn hat, wird nicht in Gefahr geraten, Unsinn für Sinn zu halten. Unbekannt | |
Wenn das Kind mit dem Stock in den Dorfteich schlägt, zittert die Sonne. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Daß die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupte fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern. Chinesisches Sprichwort | |
Die Sorge ist ein Rinnsal der Angst, das unseren Verstand durchdringt. Wächst sie, gräbt sie sich einen Tunnel, in den alle unsere Gedanken sickern. Arthur Somers Roche | |
Wenn ich auf all meine Sorgen zurückblicke, fällt mir die Geschichte von dem alten Mann ein, der auf seinem Totenbett sagte, dass er in seinem Leben viele Sorgen gehabt hätte, wovon die meisten nie eingetroffen wären. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Wer alle seine Sorgen zu einer einzigen macht, dem nimmt Gott die Sorge um die Welt ab. Wenn einer aber seine Sorgen zerfetzt, dann kümmert sich Gott nicht darum, in welchen Tale der Welt er umkommt. Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam | |
Die meisten tragen ihr Geld zur Bank, um es vor sich selbst in Sicherheit zu bringen. Sigmund Graff (1898 - 1979), deutscher Dramatiker | |
Sparen heißt, Geld, das man hat, nicht auszugeben. Bei uns geht es aber darum, Geld, das wir nicht haben, nicht auszugeben, und das nennt man Realismus. Ich darf dies vielleicht in der Sprache der Mengenlehre erläutern: Wenn man aus eine Kasse, in der 100 Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Kein Wunder, dass Profifußball beim Publikum so beliebt ist. Wo sonst kann man in aller Öffentlichkeit Millionäre ausbuhen? Unbekannt | |
Beim Spiel kann man einen Menschen besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr. Plato, griechischer Philosoph | |
In den Sport schleicht sich das Element der Leibeigenschaft ein. Valerij Borsow, sowjetrussischer Leichtahlet | |
Wenn die Maus die Katze auslacht, ist bestimmt ein Loch in der Nähe. Aus Nigeria | |
Ich habe noch nie in meinem Leben höhnisch gegrinst. Höhnisches Grinsen steht weder dem menschlichen Gesicht noch der menschlichenSeele. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Seht, ich enthülle euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, aber wir werden alle verwandelt werden - plötzlich, in einem Augenblick. Korintherbrief 15,51 | |
Wäre kein Schmerz in der Welt, so würde der Tod alles aufreiben. Wenn mich eine Wunde nicht schmerzte, würde ich sie nicht heilen und daran würde ich sterben. Ewald Christian von Kleist (1715 - 1759), deutscher Dichter und Epiker | |
"Das Haus Gottes sind wir selbst; wir werden in dieser Welt aufgebaut, um am Ende der Zeiten geweiht zu werden." Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
In alten Zeiten bracht’ Verderben der Drang, fürs Vaterland zu sterben. Doch heut sind wir darauf versessen, fürs Vaterland zu essen. Einst musst man für sein Leben streiten, und heut stirbt man am Leberleiden. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Was der Durchschnittsbürger in seinem Leben an Steuern zahlt, gibt der Staat in weniger als einer Sekunde aus. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Deutschland ist das einzige Land, in dem man die Kosten Unkosten nennt. Sandro Paternostro | |
Die öffentliche Hand befindet sich meistens in unseren Taschen. Ilona Bodden, deutsche Aphoristikerin | |
Geld ist etwas, was nur kurz in deiner Tasche haltmacht - auf dem Weg zum Finanzamt. Unbekannt | |
Tagegeld wird in vollem Umfang erst bei zwölfstündiger Abwesenheit vom Dienstort fällig, weshalb abends die Wirtshäuser in den Nachbarorten überfüllt sind. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Stilistisch gesehen lebt die Bourgeoisie in der Welt von gestern. Andreé Putman, französische Designerin | |
Alles Übel rührt daher, dass wir unfähig sind, allein in einem stillen Raum zu sitzen. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Es schien, als gäbe es auf der ganzen Welt nichts Lebendiges. In dieser Stille lag ein Segen und auch etwas Wundersames. Es war die Art von Stille, die uns nach innen ruft, dorthin, wo der Ursprung unseres Seins liegt. Paul Gruchow | |
Im Herbst steht in den Gärten die Stille für die wir keine Zeit haben. Victor Auburtin | |
"Das erste Kamel in einer Karawane hält alle auf; das letzte erhält die Prügel." Aus Äthiopien | |
Wer sich nicht bessern will, den soll der Henker in die Schule nehmen. Sprichwort | |
Wer in einem Streit zuerst still ist, stammt aus gutem Hause. Spruchweisheit aus der Slowakei | |
In der Hundehütte sucht man vergeblich nach Fleisch. Sorbische Redensart | |
In kritischen Lagen soll man nicht nach Sündenböcken suchen, sondern nach Auswegen. Hanna Suchocka | |
Wenn wir es uns aussuchen könnten, würden die meisten von uns ihren Platz ganz vorn im Bus, ganz hinten in der Kirche und ganz im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit wählen. Unbekannt | |
Was man die Sünde nennt, ist ein wesentliches Glied in der Kette des Fortschritts. Ohne sie würde die Welt zum Sumpfe, würde sie alt und farblos. Durch ihre Einzigkeit schon vermehrt die Sünde die Erfahrung einer Rasse. Durch die starke Betonung der Indiv Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
In den Sünden der Herrscher nisten Kriege. Sorbische Redensart | |
Sympathie, das sind zwei Herzen, die sich in eine Last teilen. peter e. schumacher | |
Vor Jahren schnitzten wir unsere Namen in eine schlanke Birke. Heute sah ich diese wieder. Die Namen verzerrte das Wachstum und unsere Liebe der Alltag. Mario Feingruber | |
Ein Spaziergang am frühen Morgen ist in Segen für den ganzen Tag. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Diplomatie hilft einem in Situationen, in die man mit etwas Takt gar nicht erst hineingeraten wäre. Brian Bowling | |
Das Genie macht die Fußstapfen, und das nachfolgende Talent tritt in dieselben hinein, tritt sie aber schief. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Nütze deine Talente! In den Wäldern wäre es ziemlich still, wenn nur die Vögel sängen, die am besten singen. Pfarrer Oliver G. Wilson | |
Ein Teil des Talents besteht in der Courage. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Wenn jemand sagt, er sei im Prinzip mit etwas einverstanden, so denkt er gar nicht daran, es in die Tat umzusetzen. Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871 | |
Wie manches würde in der Theorie unwidersprechlich scheinen, wenn es dem Genie nicht gelungen wäre, das Widerspiel durch die Tat zu erweisen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Es gibt weder den großen einsamen Helden noch das Paradies aus irgendeiner Hosentasche. Aber es gibt Menschen, die ihre Tat wie einen Pflock in ihre Sehnsüchte treiben. Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller | |
Die Menschen gleichen sich in den Worten, aber an den Taten kann man sie unterscheiden. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Eine Schauspielerkarriere läßt sich in drei Abschnitte einteilen: öWer ist der denn“, öDa ist er!“ und öMein Gott, lebt der auch noch?“ Unbekannt | |
In der Tragödie steckt eine Komödie, wenn man genau hinsieht. Eugène Ionescu, französischer Roman- und Theaterschriftsteller rumänischer Herkunft | |
Theaterstücke haben einen zeitlich begrenzten Nutzen wie Regenschirme oder Zahnbürsten. Wenn sie ausgedient haben, gehören sie in die Mülltonne. Peter Handke (*1942), österreichischer Erzähler, Essayist und Dramatiker | |
Der einzige Tod, den wir vergessen sollten, ist das Vergessen des Daseins Gottes in uns. Paracelsus, eigentlich Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, deutscher Arzt und Reformator der Medizin | |
Der Tod ist ein Bote des Lebens, und das wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht. Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker | |
Glück und Unglück, beides trag in Ruh! Alles geht vorüber und auch du! Grabspruch | |
Toleranz beginnt dort, wo das Recht endet. Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen | |
Wenn du in Friedenszeiten mordest, wirst du gehenkt. Wenn du im Krieg nicht mordest, wirst du eben auch gehenkt. Dr. Margarete Mitscherlich-Nielsen, deutsch-dänische Psychoanalytikerin | |
An Träume glauben und Nebel in Säcke einfangen ist ein und dasselbe. Sorbische Redensart | |
Mein Traum vom Ruhm ist in Erfüllung gegangen, seit ich meinen Namen ins Kreuzworträtsel eintragen kann. peter e. schumacher | |
Fort wollen viele aus der realen in eine irreale Welt des Traumes, von der aus sie die reale Welt beschimpfen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind! Wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
"Aus der Mätresse eines Mannes läßt sich viel auf den Mann schließen; man sieht in ihr seine Schwachheiten und seine Träume." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Träume verschleißen sich, in dem die Welt sich mit ihren Versionen von Wirklichkeit über die Träume lustig macht. Tom Hanks, amerikanischer Hollywoodstar | |
Es gibt Träume, die in Erfüllung gehen, und solche, die man begraben muss, damit sie ewig leben. Stuttgarter Zeitung vom 21. August 1997 | |
Wenn auch die Katze die Mäuse für sich fängt, so glaubt der Herr doch, dass er ei ihm treu ergebenes Tierchen in ihm hat. Aus Armenien | |
In welchen seligen Zustand versetzt uns die Treue? Sie gibt dem vorübergehenden Menschenleben eine himmlische Gewißheit. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Treu bis in den Tod sind nur die Dummköpfe. Die Treue hat ihre Grenze im Verstand. Charles Maurice de Talleyrand (1754 - 1838), französischer Bischof, Staatsmann und Außenminister | |
Das Heil liegt in der Treue. lateinisch | |
Treue bis in den Tod, das ist die Summe der gegenseitigen Pflichten eines Ehepaares. Aus Indien | |
Ein braves Pferd stirbt in den Sielen. Sprichwort | |
Treue ist nie etwas Selbstverständliches, im Beruf so wenig wie in der Ehe. Elly Heuss-Knapp | |
Jeder werde in seinem Kreise treu und tüchtig befunden. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Im Schnaps, da schwimmst du schnell vom Himmel in die Höll´. Sorbische Redensart | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Es gibt Augenblicke, in denen es nicht auf Worte ankommt, sondern darauf, dass man einfach hingeht und etwas tut. Juri Trifonow, russischer Autor | |
Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss. Herrmann Gmeiner, österreichischer Sozialpädagoge, Gründer und Leiter des SOS-Kinderdörfer | |
Tu etwas, dass du mit Gott in Verbindung bleibst. Paul Haschek | |
Bewegung macht beweglich - und Beweglichkeit kann manches in Bewegung setzen. Paul Haschek | |
Individualismus bedeutet in unseren Tagen, dass man alles tut, was andere auch tun, nur jeder für sich. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Noch ist es Tag, da rühre sich der Mann, die Nacht tritt in, wo niemand wirken kann. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Bedenke in allem, was du tust, vorher Zeit und Ort. François Rabelais (1494 - 1553), französischer Satiriker und Humanist, Arzt, Benediktiner, Franziskaner und Weltgeistlicher | |
"Das Weichste in dieser Welt überwindet das Härsteste; Das Nichts kann dort sein, wo kein Raum ist. Daran erkennen wir den Wert des Nichts-Tuns. Lehren ohne Worte, beim Tun im Nichts-Tun verweilen: das verstehen nur wenige." Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Es ist in Wahrheit allzeit gut, wenn einer gern das Rechte tut, soll man ihm danken, wie's ihm gebührt, auf dass er nicht Lieb' und Lust verliert. Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger | |
Wir haben unsere Welt so radikal verändert, dass wir uns jetzt selber ändern müssen, um in dieser neuen Umwelt existieren zu können. Norbert Wiener, US-amerikanischer Mathematiker | |
Höchstwerte im Umweltschutz sind Festlegungen, inwieweit höchstens eine bestimmte Substanz in einer anderen Substanz enthalten sein darf. Der Höchstwert wird in der Regel im Grenzbereich der Meßbarkeit festgelegt, sodass, was die Wissenschaft entdeckt, gle Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Das Glück kommt in einem Bach, aber das Unglück in einem reißenden Strom. Aus Irland | |
Das Herz des Weisen ist in Glückszeiten weich wie eine Lotusblume, in Unglückszeiten hart wie ein Felsen. Aus Indien | |
"Fällt ein Stein auf den Topf: wehe dem Topf; fällt der Topf auf einen Stein: wehe dem Topf; in jedem Fall: wehe dem Topf." Jiddisch | |
Wer etwas für andere in Ordnung bringt, bringt sich selbst ins Unglück. von den Bantu | |
"Nicht im Haß offenbart sich die schlimmste Sünde gegen unsere Mitmenschen, sondern in der Gleichgültigkeit; sie ist die Wurzel der Unmenschlichkeit." George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Ich genieße an den menschlichen Werken nur das Ausmaß an Unmenschlichem, das ich in ihnen finde. Ich weiß zu gut, was menschlich ist. Ich habe gelitten, ich habe Freude gehabt, ich habe mich geirrt, ich habe richtig gesehen, ich fühle, wie die Zeit mich m Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Oft regt einen ein am anderen Ende der Welt begangenes Unrecht mehr auf als Unterdrückung und Diskriminierung in nächster Nähe. Carl T. Rowan | |
Und in dem Wie, da liegt der ganze Unterschied. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Dresdner Semmel heißt sie, gebacken wird sie in Bischofswerda. Sorbische Redensart | |
Alle Blumen speichern tief in ihren Wurzeln das Licht. Theodore Roethke, US-amerikanischer Dichter | |
Mitunter wächst aus einem steinigen Boden ein kräftiger Baum, dessen Wurzeln sich tief in eine Felsspalte graben. Um ihn herum nur kahle Hügel, nirgends ein Acker oder ein Pflug. Aber dieser Baum wird selbst im trockensten Sommer grüne Blätter tragen. Sarah Orne Jewett | |
Noch nie ist es mir gelungen, auch nur für einen Augenblick klar in mein Innerstes zu schauen. Wie kann es mir dann je möglich sein, über andere zu urteilen? Maurice Maeterlinck (1862 - 1949), belgischer Dramatiker, Lyriker und Essayist, 1911 Nobelpreis für Literatur | |
Verurteile keinen, in dessen Lage du nicht warst. Talmud | |
Menschen nach ihrem Umgang zu beurteilen kann völlig verkehrt sein. Judas zum Beispiel hatte vorbildliche Freunde. M.M. in >Das Beste< November 1973 | |
Wie jeder in seinem Inneren ist, so ist sein Urteil über äußere Dinge. Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch, eigentlich Thomas Hemerken | |
Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären. Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berech Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Alle sogenannten Realisten traumtanzen seit mindestens zweihundert Jahren in einer schlechten Utopie, die ihren Ende entgegengeht. Carl Armery | |
Ohne Zynismus kann man in dieser Welt nicht überleben. Ulrich Beck, deutscher Professor für Soziologie | |
Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allen Dingen den Preis kennt und von keinem den Wert weiß. Und ein Sentimentaler ist ein Mensch, der in allen Dingen einen lächerlichen Wert erblickt und von keinem einzigen den Marktwert weiß. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Der Glaube ist zum Ruhen gut, doch bringt er nichts von der Stelle. Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, der sprengt die Pforten zu Hölle. Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Wer zuviel zweifelt, der verzweifelt. Christoph Lehmann, Stadtschreiber in Speyer | |
In dubio pro reo - Im Zweifel für den Angeklagten Römischer Rechtsgrundsatz | |
Wenn Zweifel Herzens Nachbar wird, die Seele sich in Leid verwirrt. Wolfram von Eschenbach, Ritter, mittelhochdeutscher Dichter und Epiker | |
"Es ist Kraft im Widerspruch, er bringt in jedem Falle dem, der dessen wert ist, Segen; aber Lauheit und Kaltsinn bringen nie Segen." Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
öAber“ ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundlich Gedanken erstickt und viele brüderlicheTaten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese öaber“ anhören würde, die gesagt werden könnten. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Es ist ein Paradox in unserer sich so rasch und drastisch wandelnden Zeit, da die Zukunft mitten unter uns ist und die Gegenwart vor unseren Augen verschlingt, dass wir dessen, was vor uns liegt, immer weniger sicher sind. Eric Hoffer (*1902), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Dem Bogen in der Hand von Morgen werden weder Alte noch Junge entgehen. Aus Indien | |
Wer zuviel an die Zukunft denkt, vergißt in der Gegenwart zu leben. Mary Röling-Müller | |
Die Zukunft kommt in Raten, das ist das Erträgliche an ihr. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Es ist seit einiger Zeit Mode geworden, die Zukunft in der Vergangenheit zu suchen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ich betrachte die Zukunft lieber als etwas, das noch nicht in Stein gemeißelt ist. Jean-Luc Picard, französischer Astronom | |
Mein Interesse richtet sich auf die Zukunft, denn in ihr werde ich mein weiteres Leben verbringen. Charles F. Kettering (1876 - 1958), amerikanischer Entwicklungschef bei General Motors | |
Für den Idealisten ist die nahe Zukunft belanglos, den Zyniker hingegen kümmert die ferne Zukunft nicht. Der Realist jedoch betrachtet das, was in naher Zukunft geschieht, als ausschlaggebend für die ferne Zukunft. Unbekannt | |
Zukunft - das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast. Sprichwort aus den USA | |
Wenn wir Zufriedenheit nicht in uns selbst finden, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wohl dem, der einen warmen Iglu, Öl in der Lampe und Frieden im Herzen hat. Von den Eskimo | |
"Zufriedenheit bringt auch in der Armut Glück; Unzufriedenheit ist Armut, auch im Glück." Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wenn man in Wut gerät, ist das manchmal, als springe man in einen rasanten Sportwagen, und brause mit Vollgas los, um dann feststellen zu müssen, dass die Bremsen nicht funktionieren. Unbekannt | |
Werde nie zornig! Sonst könntest du an einem einzigen Tag das Holz verbrennen, das du in vielen sauren Wochen gesammelt hast. Meng-tse | |
In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz. Dalai-Lama (Das Lächeln des Himmels, *1935), eigentlich Tanchu Dhondup, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, 1989 Friedensnobelpreis | |
Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Des Zornes Ende ist der Reue Anfang. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
Wenn wir zürnen, hat unser Gegner sein Ziel erreicht: wir sind in seiner Gewalt. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Du weißt nie, was in einem Manne steckt, ehe du ihm nicht auf die Nase gehauen hast. Aus Norwegen | |
Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise - das liegt nicht in der Macht des einzelnen. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Des Mannes Witz zu Ende geht, wenn er in großen Zorn gerät. Unbekannt | |
In Wut geraten heißt stolz sein. von den Bantu | |
Fanatiker sind ehrlich überzeugte Menschen, aber gleich anderen Geisteskranken in dieser Welt nicht zurechnungsfähig. Fanatismus ist eine der gefährlichsten Krankheiten. Er weckt alles Böse in der menschlichen Natur. Er reizt den Menschen auf zu Zorn und Swami Vivekânanda (1872 - 1902), indischer Anhänger und Urheber der Ramakrishna-Bewegung | |
In der Wut tut niemand gut. Sprichwort | |
Heftigkeit in der Stimme ist häufig nur das Todesröcheln der Vernunft. Unbekannt | |
Wir leben in einer Zivilisation, die von der Figur des Opfers schlechthin begründet wurde: Jesus Christus. Pascal Bruckner, französischer Philosoph | |
Die Stärke eines Juckreizes steht in umgekehrtem Verhältnis zu seiner Erreichbarkeit. Unbekannt | |
Die Genugtuung liegt in der Mühe, sein Ziel zu erreichen, nicht im Erreichen selbst. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
"Ziele sind Träume, die wir in Pläne umsetzen; dann schreiten wir zur Tat, um sie zu erfüllen." Zig Ziglar, US-amerikanischer Psychologe | |
Das Streben ist menschlich, das Ziel bleibt immer vorn. Der Mensch, der seine Vollkommenheit erreicht zu haben wähnte, wäre in seinem Wahn unvollkommener, als jener, der kaum das Ziel zu erkennen vermag. Unbekannt | |
Ich will irgendwann in diesem Leben der werden, der ich bin. Bruno Jonas, deutscher Kabarettist | |
In Zeiten großer Gefahr darfst du mit dem Teufel gehen, aber nur bis über die Brücke. Aus Bulgarien | |
Ich lebe nicht in der falschen Zeit, ich habe nur noch nicht das Ausreichende getan, um diese Zeit zu meiner zu machen. Unbekannt | |
Wir leben in einer allzu bewußten Zeit. Wir wissen so viel, aber wir fühlen so wenig. David Herbert Lawrence (1885 - 1930), englischer Erzähler | |
Zeit ist nicht die Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern unser Parkplatz in der Sonne. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
Wir leben in einer Zeit, die zuviel liest, um weise, und zuviel denkt, um schön zu sein. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Wer wußte je das Leben recht zu fassen, wer hat die Hälfte nicht davon verloren im Traum, im Fieber, im Gespräch mit Toren, in Liebesqual, im leeren Zeitverprassen? August Graf Platen, deutscher Theaterschriftsteller und Lyriker | |
Wir leben in einer Zeit, in der das Auffällige nicht mehr auffällt. Thomas Clayton [Tom] Wolfe, amerikanischer Journalist und Dramatiker | |
Stecke mehr Zeit in deine Arbeit als Arbeit in deine Zeit. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Was nützt dir Liebe, Glück, Bildung, Reichtum, wenn du dir nicht die Zeit nimmst, sie in Muße zu genießen. Gleichen-Rußwurm | |
Auch die kostbarste Uhr zählt nicht mehr als 60 Minuten in der Stunde. Kalenderspruch | |
Die Zeit ist eine positiv und negativ wirkende, fundamentale Kraft des bewegten, grenzenlosen, endlosen Universums. Dr. Adolf Robert Kröner, Stuttgart in seinem eigenen Nachruf vom 12. Januar 1998 in der STZ | |
Weißt du, was in dieser Welt Mir am meisten wohlgefällt? Daß die Zeit sich selbst verzehret Und die Welt nicht ewig währet. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Die Zeit ist nur der Fluß, in dem ich angle. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Zeit ist dazu da, um sie auszufüllen. Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland | |
Das Zaudern , das oft in ruhigen Zeiten nützlich ist, bringt Männern in unruhigen Zeiten den Untergang. Alphonse de Lamartine, französischer Epiker und Romantiker | |
Die Zärtlichkeit der Frau liegt vornehmlich in der Bereitschaft, sie zu empfangen. Unbekannt | |
Nimm mich nicht beim Wort, nimm mich in den Arm. Aus »1717 witzige und kesse Supersprüche« | |
"Was gibt es Schöneres als das Zusammensein mit jemandem, den wir lieben; sei es beim ersten tastenden Gespräch, beim hingebungsvollen Kuss oder in leidenschaftlicher Umarmung. Wir flechten Hände, Herzen, Körper und Seelen ineinander und entdecken, wie Unb" Marilyn Sewell, amerikanische Politikerin | |
Gibt man einem Menschen Freiheit, wird er anfangs nach dem unvermeidlichen Mißbrauch in dieser Freiheit seine Würde suchen. Georges Coulonges | |
Alles was mit unseren persönlichen Wünschen in Einklang steht, erscheint uns richtig. Alles was im Widerspruch dazu steht, versetzt uns in Wut. André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog | |
Bangt dir davor, derselbe Mann zu sein in Tat und Kraft, der du in deinen Wünschen bist? William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Ohne Wunschträume lebten wir noch immer in der Steinzeit. peter e. schumacher | |
Das Wunschdenken hat nicht nur die Köpfe verwirrt, sondern auch in unseren Budgets tiefe Spuren hinterlassen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wunder geschehen plötzlich. Sie lassen sich nicht herbeiwünschen, sondern kommen ungerufen, meist in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und widerfahren denen, die am wenigsten damit gerechnet haben. Unbekannt | |
"Nirgendwo in der Welt ist ein so großes Wunder geschehen wie in jener kleinen Hütte zu Bethlehem; hier sind eins geworden: Gott und Mensch." Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch, eigentlich Thomas Hemerken | |
Für gewöhnlich stehen nicht die Worte in der Gewalt des Menschen, sondern die Menschen in der Gewalt der Worte. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Es gibt Leute, die haben selbst in der Körpersprache einen besseren Wortschatz als andere. peter e. schumacher | |
Verschüttetes Wasser kehrt nicht in die Schüssel zurück. Japanische Weisheit | |
Ein Tritt in den Hintern sagt mehr als tausend Worte. Aus »Klein & gemein« Band 5 | |
In unserer Welt wissen die Menschen nicht, was sie wollen, und sind trotzdem bereit, durch die Hölle zu gehen, um es zu kriegen. Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Witz ist ein tückischer Pfeil, vielleicht die einzige Waffe, mit der man sich selbst in den Rücken schießen kann. Unbekannt | |
Zum Witz gehört die Absicht. Wolfgang Mettler in einer Karnevalsveranstalung in Konstanz 1998 | |
Heutzutage besteht das Wissen hauptsächlich in der Kenntnis der besten Nachschlagewerke. Albereto Moravia, italienischer Schriftsteller | |
Für jeden Menschen sollte Bildung ein Prozeß sein, der das ganze Leben begleitet. Wir müssen so schnell wie möglich von der Meinung abkommen, dass Lernen der Jugend vorbehalten bleibt. Wie wäre das möglich in einer Welt, in der die Hälfte von dem, was ein Arthur C. Clarke | |
Wissenschaftlich arbeiten ist von anderen abschreiben und sich dessen auch noch in Fußnoten rühmen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wissen erwerben in der Kindheit ist wie eine Inschrift, gemeißelt in Stein, aber Wissen, das man im Alter erwirbt, ist wie auf Wasser geschrieben. Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam | |
Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben. Klaus Ritter von Poppy, Vorsitzender des Juniorenkreises Handwerk | |
Wer für andere nur weiß, der trägt wie ein Blinder die Fackel, leuchtet voran und geht selber in ewiger Nacht. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Rezession ist eine Zeit, in der wir auf Dinge verzichten müssen, die unsere Großeltern nicht einmal kannten. Financial Times | |
Ein Staatshaushalt ist ein Haushalt in dem alle essen möchten, aber niemand Geschirr spülen will. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Staat und Wirtschaft gehen Arm in Arm in die falsche Richtung. Hubert Markl, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft | |
Der Wechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft ist wie die Rückverwandlung eines Omeletts in rohe Eier. Margaret Thatcher, englische Premierministerin | |
Es gibt nur Eine, alle Determination und Negation von sich ausschließende, unendliche Substanz, welche Gott genannt wird und das Ein Sein in allem Dasein ist. Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias) | |
Die Unmöglichkeit, in der ich mich befinde, zu beweisen, dass es keinen Gott gebe, tut mir eben seine Existenz dar. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Warum sollte man nicht auch in einer Gaststätte das Abendmahl feiern? Jesus hat schließlich nichts anderes getan. Egino Weinert, deutscher Benediktiner, seit seinem Ordensaustritt Bildhauer und Goldschmied | |
Abenteuer und Risiko gehören zu einem erfüllten Leben. Ohne Abenteuer verdorren wir wie eine Primel. Auch für Einsätze in Bürgerkriegsgebieten spielt die Neigung zum Risiko eine große Rolle. Rupert Neudeck, Chef des Notärztekommitees Cap Anamur | |
Schon in der Formulierung öDas ungeborene Leben“ wird die Frau als Person ausgeblendet. Luise Schotthoff, deutsche Professorin für evangelische Theologie | |
Männliche Eitelkeit ist nicht, in den Spiegel zu sehen, sondern nicht in den Spiegel zu sehen. Erhard Blank, Berliner Buchhändler und Schriftsteller | |
"Wir sind es gewohnt, den Tod, etwa durch Krankheit oder Unfall, als Ursache zu sehen, die das Leben beschließt. Das ist ein Irrtum; es ist vielmehr das Leben, das den Tod herbeiführt, wenn es in einen neuen Stand eintreten will." Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Man kann viel Arbeit erledigen, wenn man sonst nichts zu tun hat. Klospruch in der Wiener Neustadt | |
Wer die Perle in Händen hält, fragt nicht nach der Muschel. Peter Benary | |
Was ist das für ein Unterschied, durch Einbruch in Besitz fremden Gutes zu kommen oder durch Zwang, der in den Zinsen liegt? Gregor von Nyssa, jüngerer Bruder Basilius' des Großen und Bischof von Nyssa | |
Phantasie ist nur in Gesellschaft des Verstandes erträglich. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Der Mensch weist gar viele Fertigkeiten auf. Darin hat er’s am weitesten gebracht: in der Kunst, möglichst wenig Mensch zu sein. Peter Hille (1854 - 1904), deutscher sozialstischer Dichter, Aphoristiker und mystischer Träumer | |
"Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man m" Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Wir leben in einer Welt, in der nie zuvor das Wissen die Weisheit überflügelt hat. Charles Morgan | |
Einsamen Umgang mit der Natur ist die erste Quelle der Inspiration. Man hört dort Laute der Süße und des Schreckens, wie man sie in einer Bibliothek niemals antrifft. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Alle, die in Schönheit gehn, werden in Schönheit auferstehn. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Beim Recycling in der Natur ist jedes Endprodukt zugleich Ausgangsprodukt. Frederic Vester, deutscher Biochemiker | |
In der Liebe gibt es einen Moment wo sie sich selbst genügt, wo sie glücklich ist zu existieren. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Mein Freund, ich brauche dich wie eine Höhe in der man anders atmet. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Das Örtchen ist, da wird man lachen, ein Ort, um in Ruhe Krach zu machen. Toilettenspruch | |
Morgens um sieben ist's im Bett noch in Ordnung. Aktualisierter Filmtitel | |
"Um vergnügt oder vielmehr lustig in der Welt zu sein, wird nur erfordert, dass man alles nur flüchtig ansieht; so wie man nachdenkender wird, wird man auch ernsthafter." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Du stehst beim Glück in hoher Gunst, beherrschst du eine rare Kunst: als ausgesprochen armer Hund vergnügt zu sein, ganz ohne Grund. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Wer sich als Model nicht amüsiert, tut es in keinem Beruf. Cameron Diaz, amerikanische Schauspielerin | |
In den mittleren Jahren braucht man keine Lustbarkeiten, um sich des Lebens zu freuen. Unbekannt | |
Nur in einem Punkt sind alle Menschen zufrieden: Ihr Verstand genügt ihnen, egal, wieviel sie davon haben. Harold Pinter (*1930), englischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur | |
Das erste Lebenszeichen, welches in dem jungen Menschenkinde die aufkeimende Seele von sich gibt, ist die Offenbarung der Selbstliebe. Ob Menschenliebe daraus wird oder Selbstsucht, das entscheidet die Erziehung. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Nur in einer einzigen Wissenschaft muss man die Kinder unterweisen, in der Wissenschaft von den Pflichten des Menschen. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
"Die Seelen der Kinder sind dem Wachse gleich; man kann die Lehren gleich einem Siegel in dieselben eindrücken." Plutarch von Chäronea (etwa 50 - 120 n. Chr.), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul von Griechenland | |
Erziehen heißt den Kampf gegen sich selbst in seinen Kindern weiterkämpfen. Unbekannt | |
Unter den Fehlern, die wir in der Erziehung unserer Kinder machen, leiden am meisten unsere Enkel. Imogene Fey | |
Die Kinder werden eines Tages für den Luxus zahlen, in dem wir heute leben. Rolf Kurz, Präsident des Bundes der Selbständigen | |
Solange Kinder Liebe empfangen, geraten sie nicht auf die schiefe Bahn. Kinder brauchen es, dass Vater und Mutter sich und sie in die Arme nehmen und drücken. Prinzessin Diana von Wales | |
Kinder lesen im Prinzip heute nicht weniger als früher. In Schweden sind die Bibliothken voll von Kindern. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Kinder wollen eine heile Welt, deshalb zeige ich in meinen Büchern, wie sie aussieht. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Kinder wollen lernen, Neues erfahren. Statt dessen werden sie in Gedankengefängnissen eingesperrt. Nationalismus, Patriotismus sind solche Gedankengefängnisse, die überwunden, niedergerissen werden müssen. Yehudi Menuhin, US-amerikanischer Violinvirtuose und Dirigent | |
Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie die Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Jeder neu einzurichtende Kindergarten muss in einigen Jahren als Altentagesstätte verwendbar sein. Jürgen Dieckert, Präsident des Deutschen Turner-Bundes | |
Frauen, die einem nahe sind, bereiten keine Kopfzerbrechen, sondern die in der Ferne. Eberhard Panitz, deutscher Autor | |
Nun ist Fragen stellen etwas durchaus sehr Erfreuliches, stellt es doch -in der Regel- das Ergebnis eines Denkprozesses dar. Werner Scheler | |
Wer sich zu sicher ist, gerät leicht in einen alltäglichen Trott. H. und S. Schumacher | |
Der Aberglaube, in dem wir aufgewachsen, verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum doch seine Macht nicht über uns. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Einen Anfang sieht man immer dann, wenn man das Ende von etwas in den Händen hält. Helfried Schreiter | |
Es liegt in der Natur eines jeden Mannes, und eines jungen noch dazu, dass er nicht gerne für eine Sache tätig ist, die nichts taugt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Sowohl in der Erzeugung als auch in der Abwehr der Schrecken entwickelte der Mensch ungeahnte Kräfte und Erfindergabe. Günter Karau, deutscher Autor | |
Der Unterschied in der Untreue der zwei Geschlechter ist so wirklich, dass eine von echter Leidenschaft erfüllte Frau die Untreue des geliebten Mannes zu verzeihen vermag. Ein Mann kann das unmöglich. Das ist die entscheidende Erkenntnis, um die Liebe aus Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Natürlich hatte ich Prinzipien, so zum Beispiel, dass die Frau eines Freundes tabu sei. Indessen hörte ich einfach in aller Aufrichtigkeit ein paar Tage vorher auf, für den jeweiligen Ehemann Freundschaft zu empfinden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Wo gibt es denn den Menschen, der in der Lage wäre, zu jeder Zeit die Wahrheit zu verdauen? Helfried Schreiter | |
In der Liebe sprechen Hände und Augen meist lauter als der Mund. Ricarda Huch, (1864 - 1947), deutsche Schriftstellerin, Literatur- und Kunsthistorikerin | |
Humor ist das Öl in unserer Lebenslampe. Holländisches Sprichwort | |
Es gibt keine wichtigere Lebensregel in der Welt, als die: Halte dich, soviel du kannst, zu Leuten, die geschickter sind als du, aber doch nicht so sehr unterschieden sind, dass du sie nicht begreifst. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Ich glaube, wir Alten sehen immer ein wenig hilflos aus, wenn es in Liebessachen mit unseren Kindern seinen Anfang nimmt. Erik Neutsch | |
Menschen leben eigentlich immer in dem Glauben unsterblich zu sein. Maxi Wander | |
Ja, die Liebe, ist sie erfüllt - sicherlich geht sie in Eigenliebe über oder - in ihren zweiten Beruf, die Heiterkeit. Volker Braun | |
Wer verlangt, dass mit offenen Karten gespielt wird, hat gewöhnlich alle Trümpfe in der Hand. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Ist die Jugend euch entschwunden, kehrt sie euch erneut zurück, wenn ihr Eltern treu verbunden, sonnt euch in der Kinder Glück. Daniel Sanders | |
Man kann mit jedermann befreundet sein. Dann hat man in Wirklichkeit gar keinen Freund. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
Wo Licht in den Menschen ist, scheint es aus ihnen heraus. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Große Fische leben nicht in kleinen Teichen. Chinesische Weisheit | |
Der Fremde in der Nähe ist mehr wert, als der Verwandte in der Ferne. Chinesische Weisheit | |
Viele Menschen glauben, wenn es in ihrer Telefonleitung knackt, dann hört der Verfassungsschutz mit. Ich versichere Ihnen: Wenn wir mithören, knackt nichts in der Leitung. Hans Gerd Lange, Pressesprecher des Bundesamtes für Verfassungsschutz | |
Oh wie seltsam ist es doch, dass die Menschen nicht ertragen können, was sie in der Dichtung überzeugt und zum Beifall zwingt. Isolde Kurz, deutsche Dichterin und Autobiographin | |
Wenn man alt ist, gibt es nichts Schrecklicheres als die Nase in Jugenderinnerungen zu stecken. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Die Versuchung, es sich in einer vorgedachten Ideologie bequem zu machen, ist nicht nur unter totalitärem Zwang groß. Dagobert Lindlau, deutscher Fernsehreporter und Buchautor | |
Schmeichler sind beschlagene Spiegel, in denen man nichts erkennt. Französisches Sprichwort | |
Wer auf andere Leute wirken will, der muss erst einmal in ihrer Sprache mit ihnen reden. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Wir sind durch die Globalisierung des Wettbewerbs in einen Wettbewerb der Systeme und Kulturen getreten. Eberhard von Koerber, deutscher Europachef des Elektronikkonzerns ABB | |
Auf ihre Steine kannst du bauen, dich ihrer Obhut anvertrauen. Sie machen dir den Weg gleich frei und kommen hilfreich gern vorbei. Sie sind auch immer für dich da, am Nordpol und in Afrika. Sie öffnen Horizonte dir- auf allerfeinstem Glanzpapier. Mit gro Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
In der großen Geschichte der Welt, dürfte die Werbung nach der Mode das Zweitwichtigste sein. Peter Stenntjes | |
Ein bloßes Ungefährwissen ist nirgendwo gefährlicher als in der Rechtswissenschaft. Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister | |
Eine Linie zu haben und auf den Strich gehen ist zweierlei. Völker sind wie Lawinen, schon ein Schrei kann sie in Bewegung setzen. Zarko Petan, slowenischer Schriftsteller | |
Wenige Maximen sind wahr in jeder Hinsicht. Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller | |
Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Abschied. Das Gute fliegt jetzt davon, dorthin, wo alles nicht immer in die Vergangenheit fällt, sondern täglich auf- und untergeht wie die Sonne. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Denn wir sind nur die Schale und das Blatt: Der große Tod, den jeder in sich hat, das ist die Furcht, um die sich alles dreht. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Wer sich gezwungen sieht, mit den Wölfen zu heulen, mag sich in reiner Notwehr befinden. Aber ist das ein Grund, hinterher mit den Schafen zu blöken? Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
Wer den Kochlöffel in der Hand hat, macht die Suppe so, wie es ihm beliebt. Aus Italien | |
Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist ein Zunder in uns, der funken will. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Benehmen ist ein Spiegel, in dem jeder sein Bild ausstellt. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Fairneß ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören. Gerhard Bronner, Wiener Kabarettist | |
Es gibt eigentlich drei Phasen des Engagements. Die erste Phase ist die Freude an der Verpflichtung, die man eingeht. In der zweiten Phase verhält man sich völlig intolerant gegen jeden, der eine andere Ansicht vertritt. Die dritte Phase besteht in der pl Aus »Das Beste« September 1981 | |
Amateure stören in jedem Beruf, aber Profis vertragen sich immer. Dr. Rainer Barzel, deutscher CDU-Politiker, ehem. Präsident des Deutschen Bundestages | |
Etwas zu besitzen, das gilt in unserer Kultur mehr, als etwas zu begreifen. Günter Vogel, deutscher Anthropologe | |
Bevor du in den Krieg ziehst, bete einmal, gehst du zur See, bete zweimal - und dreimal bete, bevor du in den Ehestand trittst. Aus Rußland | |
>Bild<-Leser sind die größte Glaubensgemeinschaft in Deutschland. Sie alle glauben, dass sie eine Zeitung lesen. peter e. schumacher | |
>Bild<-Leser leben am bequemsten mit Zweifeln, die nichts in Frage stellen. peter e. schumacher | |
Alle bitten um mehr Mittel, mehr Zeit, mehr Proben, mehr Geduld, mehr Toleranz, mehr Ausrüstung, mehr Arbeitsstunden, mehr Stunden am Tag und mehr Tage in der Woche. Peter Jonas, Intendant der Bayerischen Staatsoper | |
Wer Haare auf den Zähnen hat, findet sie bald in jeder Suppe. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Charakter mag sich in großen Augenblicken beweisen, geschmiedet wird er jedoch in den kleinen. Unbekannt | |
Computer sind phantastisch: in wenigen Minuten können sie einen so großen Fehler produzieren, wie ihn selbst viele Menschen nur in vielen Monaten machen könnten. M. Meacham | |
Um ein Pfund Honig herzustellen, müßte eine Biene 80000 Kilometer zurücklegen, mehr als den doppelten Äquatorumfang… Ein einziger Teelöffel Honig in sechs Wochen, das ist die Ausbeute eines Bienenlebens. Margaret T. Applegarth | |
Ohne den Widerstreit kontroverser Ansichten hat es noch keinen großen Fortschritt in Wissenschaft, Politik oder Religion gegeben. Lyman Beecher, amerikanischer Geistlicher | |
Jeder muss seinen Frieden in sich selber finden, und soll der Friede echt sein, darf er nicht von äußeren Umständen beeinflußt werden. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Die gefährlichste Sache auf der Welt ist die Überquerung eines Abgrunds in zwei Sprüngen. David Lloyd George | |
Ich glaube, wenn Frauen sich ungehemmter in Schmähungen ergehen würden, wären sie zehnmal gesünder als sie‘s jetzt sind. Mir scheint, sie kranken an unterdrückten Gefühlen. Elizabeth Cady-Stanton, amerikanische Sprecherin der Suffragetten | |
In jeder Mythologie sind drei Viertel Geschichte und in jeder Geschichte sind sieben Achtel Mythologie. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Ohne zwei Dinge kann man in der Gesellschaft nicht leben: Ohne schöne Redensarten und ohne schöne Frauen Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Wenn unsere Gesellschaft eine Zukunft hat, dann liegt sie in der Wiederbelebung selbstverantwortlichen Denkens und Handelns. Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe | |
Dem Gewissen von Menschen Gewalt antun heißt sie schwer verletzen, ihrer Würde den schmerzhaftesten Schlag versetzen. Es ist in gewissem Sinn schlimmer, als sie zu töten. Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963) | |
Ein Narr hat Glück in Masse, wer klug hat selten Schwein. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
In glücklichen Momenten kann einem eine einzige Phantasievorstellung tausend harte Tatsachen verklären. Unbekannt | |
Es ist erstaunlich, dass man immer wieder in den Fehler verfällt, Schönheit mit Güte zu gleichzusetzen. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Man muss das Gute tun, damit es in der Welt sei. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Du kannst, wenn deine Haare schwinden, dir wohlgemut die Glatze reiben und Trost in der Gewißheit finden: die Haare in der Nase bleiben. Günther Krone, deutscher Publizist | |
Alle großen Herren, die einem sonst nichts in die Hand drücken, drücken sie selbst, um ihre Leere nicht fühlbar werden zu lassen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Mensch, willst du, dass die Tränen dir versiegen, und es heiter werde in deinem Gemüt, so muss du deine Augen nicht in den Schoß der Erde drücken, du musst sie aufwärts kehren. Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller | |
Herzdenken. Mit dem Herzen denken ist meine Devise! - Dem Geist Liebe zu schenken, der Seele Nahrung anzubieten!- Mit des Körpers Händen Geist und Körper zu erfühlen, wo sie nach außen enden und wieder in den Leib ziehen!- Der Gegensätze Geränke tut sich Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 6. Februar 1999 | |
Das weibliche Herz soll sein wie eine Auster, es soll sich nur einmal aufschließen, um den Tau der Liebe in sich aufzunehmen und ihn als Perle ein Leben lang in sich tragen. Wiederum soll es nicht sein wie eine Auster, es soll keine harte Schale haben. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Hoffnung ist der Deckmantel aller Faulheit, die Ausrede des Müßiggängers. Hoffnung ist der Vorwand, die Hände in den Schoß zu legen und seine Sache von der Vorsehung besorgen zu lassen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Humor ist der effektivste Weg in die Brieftasche anderer Leute. Paul Weiland, deutscher Werbefilmer | |
Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus - weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
In der Jugend liebt der Mensch mehr, im Alter haßt er mehr. In der Morgensonne erscheinen ihm die moralischen Schatten der Menschen klein und kurz. In der Abendsonne sieht er sie lang und groß, weil eine untergehende Sonne ihr Licht schief und einseitig a Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Jugend ist das Paradies, und nur in ihr blüht der Baum des Lebens, und nur in diesem Paradies hört man die Stimme Gottes durch die Welt gehen, und man hört, was die Vögel sprechen, was die Blumen erzählen, was die Bäume lispeln und die Bäche plaudern. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Jungesselle ist ein Mann, der Glück in der Liebe hat. Unbekannt | |
In dem Alter, wo man die Liebe langsam theoretisch in den Griff bekommt, ist man über die Praxis schon so ziemlich hinaus. Unbekannt | |
Wenn der Mensch in einem gewissen Alter alle seine Liebesbriefe lesen würde, bliebe es ihm unbegreiflich, wie in ein Wesen von fünf Fuß Höhe eine ganze Bibliothek von Dummheiten geraten konnte. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebeskraft hat eine mächtige Feindin in der Geisteskraft und eine mächtige Gönnerin in der Einbildungskraft. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist das großes Theaterstück des Lebens. Es unterscheidet sich von anderen Theaterstücken, dass in der Liebe diejenigen Stücke, in denen sich die Liebenden nicht bekommen, Lustspiele sind, die Stücke aber, in denen sich die Liebenden am Ende bekom Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist bei den Frauen eine Himmelsleiter, bei den Männern ist sie zuerst eine Sturmleiter hinauf, dann die Feuerleiter, auf der man sich in Sicherheit bringt. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Ein Mann liebt in der Liebe vor allem, dass er geliebt wird. Darum sind die Männer noch eifersüchtig, wenn sie längst aufgehört haben zu lieben. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Davon, dass Adam in den Apfel biß, tun uns noch heute die Zähne weh. Redensart | |
Frauen möchten in der Liebe Romane erleben, Männer Kurzgeschichten. Daphne du Mauriers, englische Schriftstellerin | |
Wer eine unglückliche Liebe in Alkohol ertränken will, handelt töricht. Denn Alkohol konserviert. Max Dauthendey (1867 - 1918), deutscher Schriftsteller | |
Es gäbe wohl wenig Liebe in der Welt, wenn sie nur denen zuteil werden könnte, die sie verdienen. Karl Heinrich Waggerl (1897 - 1973), österreichischer Dichter und Erzähler | |
Die seelische Verfassung des Liebenden ähnelt der des Berauschten: sie ist wechselnd und haltlos. Beider Seelen sind in fließender Bewegung und ständigem Schwanken. Daher neigt auch der Liebende zum Trunk und der Betrunkene zur Liebe. Heliodor | |
In der Liebe haben alle Frauen Geist. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Liebe ist auch deshalb unendlich schön, weil sie in jedem Fall endlich ist. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
So öffne dich, o Herz, der Liebe, schließ ihre Strahlen in dich ein. Dann wird‘s in Nächten bang und trübe, in deinem Innern Frühling sein. Julius Sturm | |
Was uns Männer betrifft, glaube ich sagen zu können: Liebe können wir heucheln, aber in der Erotik sind wir aufrichtig. Unbekannt | |
Liebe trägt ihren Lohn in sich. Arnold Lobel | |
Gebt acht! Die von der Liebe in höchsten Tönen singen, könnten Kastraten sein. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Nehmen Sie sich vor der Liebe in acht! Sie ist gefährlicher als Reißen, Husten und Schnupfen zusammen. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
"Liebe ist das außerordentliche Gefühl der Zuneigung, das nichts zurückverlangt. Wer in der Jugend keine Liebe empfindet, wer nicht mit Liebe auf Menschen, Tiere, Blumen blickt, dem wird, wenn er erwachsen ist, sein Leben leer erscheinen; er wird einsam se" Jiddu Krischnamurti (*1897), südindindischer Brahmane, wurde zeitweilig als wiederkehrender Christus verehrt | |
Durch Liebe steigt aus den Ruinen ein Leben, das in Trümmern lag. Adolf Wilhelm Schack von Staffeldt, dänisch-deutscher Dichter | |
Wenn Liebe und Geschicklichkeit Hand in Hand gehen, darf man ein Meisterwerk erwarten. Charles Reade, englischer Schriftsteller | |
Wenn man jemanden liebt, liebt man ihn nicht ständig und nicht dauernd in gleicher Weise. Das ist unmöglich, es ist sogar eine Lüge, so zu tun, als ob. Und doch verlangen die meisten Menschen genau das von uns. Wir haben so wenig Vertrauen in Ebbe und Flu Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Nur Liebe kann Verständnis und Güte in uns erwecken. Unbekannt | |
All die kleinen Zärtlichkeiten, die uns durch den Tag begleiten, wie Schmetterlinge sich entfalten, uns in sanfter Wärme halten, wie ein Lichtstrahl uns erscheinen in den täglich kleinen Peinen, schützend wie ein Wall umgeben, Helfer sind’s im Alltagslebe Elise Pinter | |
Güte in den Worten erzeugt Vertrauen, Güte beim Denken erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Du gleichst dem tauig frischen Morgen, eh noch die Sonn erwacht: Noch ruht die schöne Welt verborgen im Silberduft der Frühlingsnacht. Bald wird im rosigen Licht glühen dein liebes Kindesangesicht und herrlich wird die Welt erblühen in erster Liebe Sonnen Bruno Eelbo | |
Wenn wir in den notwendigen Dingen die Einheit, in den nicht notwendigen die Freiheit, in beiden die Liebe bewahren würden, stünde es um unsere Angelegenheiten sicherlich zum besten. Peter Meiderlein, Ephorus in Augsburg | |
Wer hat nicht schon gespürt, dass er geleitet wird, dass man auf Schritt und Tritt von jemandem begleitet wird. Das sind die unsichtbaren Helfer, die Tag und Nacht im Einsatz stehn, wär in der Welt doch nichts als Liebe, könnte man sie wirklich sehn. Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin | |
Ist es nicht bestürzend festzustellen, dass man länger und leichter in Haß lebt, als in Liebe? Unbekannt | |
Im Traum und in der Liebe ist nichts unmöglich. Aus Ungarn | |
Was auch als Wahrheit der Fabel In tausend Büchern dir erscheint, Das alles ist ein Turm zu Babel, Wenn es die Liebe nicht vereint. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wenn es dir möglich ist, die Liebe in der Welt mit auch nur einem kleinen Funken zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt. Jack London, eigentlich John Griffith (1876 - 1916), US-amerikanischer Tramp, Seemann und Schriftsteller | |
Da die Mehrheit der Deutschen in Angestelltenverhältnissen lebt, ist die Technik, nicht die eigene Meinung zu äußern, sondern auf die des Vorgesetzten Rücksicht zu nehmen, gut eingeübt. Wolfgang Wondratschek, deutscher Lyriker | |
Schneeflocken sind wie Menschen, alle voneinander verschieden und schön. Schaden können sie nur, wenn sie in der Masse ihre Eigenart verlieren. Bill Vaughan, amerikanischer Journalist | |
Jeder Mensch ist ein Lied, ein lebendiges Spiel aus lauten und leisen Klängen. Der Jubel steigt auf in die Ewigkeit. Es ist als ob Engel sängen. Eckard Buchen | |
Jeder Mensch hat Druckfehler und Schreibfehler. Gegen seine Schreibfehler sei man in Gottes Namen so streng, wie man will. Aber die Druckfehler, die ihm der Druck des Schicksals beigebracht hat, gegen diese Druckfehler sei man nachsichtig. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Es mag sein, dass die Menschen nicht in jeder Beziehung gleich sind, aber sie sind alle gleichermaßen Menschen. Hugh Gaitskell | |
In jedem Menschen stecken alle anderen Menschen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Alle Menschen wären bescheiden, wenn sie in ihrem Leben nur ein einziges Mal gestorben wären. Dann würden sie sehen, wie leicht die Welt ohne sie besteht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der wichtigste Faktor in der Mode ist Humor. Christian Francis Roth, deutscher Modedesigner | |
In früheren Jahren war die singende Säge ein Instrument, in heutigen Zeiten ist sie bisweilen eine Stimme. Susanne Uhlen, deutsche Schauspielerin | |
Das Notwendigste und das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo. Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), österreichischer Komponist und Musiker | |
Musik bringt zum Ausdruck, was sich nicht in Worte fassen läßt und doch nicht still bleiben kann. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
"Das Schöne bewundern, Das Wahre behüten, Das Edle verehren, Das Gute beschließen; Es führet den Menschen, Im Leben zu Zielen, Im Handeln zum Rechten, Im Fühlen zum Frieden, Im Denken zum Lichte; Und lehret ihn vertrauen Auf göttliches Walten In allem, was ist im Weltenall im Seelengrund." Rudolf Steiner (1861 - 1925), deutsch-kroatischer Anthropologe, Begründer der Anthroposophie | |
Ihr seid nicht in euren Körper eingeschlossen, noch an die Felder oder Häuser gebunden. Das, was ihr seid, wohnt über dem Berg und treibt mit dem Wind. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Erinnere dich an dein wilde Seite, an deine Träume, an die unfaßbaren Wahrheiten, die du stärker gefühlt als gewußt hast und denke auch so an mich und ich bin mehr als du zu irgendeiner Zeit von mir siehst. Eigener Nachruf einer tödlich verunglückten jungen Frau, die diesen Text unter dem 30. Juli 1998 in ihr Tagebuch geschrieben hatte. | |
"Wenn der Tod mir Blut und Glieder stillt, sprecht mit Lächeln euer Trauerwort! Still in flüchtig Trümmer sinkt ein flüchtig Bild; und was ich bin und war, lebt fort und fort." Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit, und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur Einer ewig und an allen Enden und wir in seinen Händen. Matthias Claudius (1740 - 1815), deutscher Dichter und Erzähler, Pseudonym Asmus | |
"Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre " Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
In einem Nudistenareal sind Hautausschläge keine Krankheit, sondern ein Design. Roberto Benigni, italienischer Komiker | |
Jedem Besiegten wird es schwer, den Grund seiner Niederlage an der einzig richtigen Stelle, nämlich in sich selbst zu suchen. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Aus der Verantwortung wird man auch im Alter nicht entlassen. Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen | |
Alles geht in einem Tage dahin, sowohl der Rühmende als auch der Gerühmte. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Die Furcht vor der Verantwortung begünstigt die Flucht in die Abhängigkeit. Erich Limpach | |
Die klassischen Schönheitsideale, in der Ferne sichtbar, aber nicht mehr faßbar, sind für mich die einzige Narretei, für die es lohnt zu leben. Hans W. Henze | |
Die meisten Menschen können zwar vergeben und vergessen, legen aber größten Wert darauf, dass die Vergebung nicht in Vergessenheit gerät. peter e. schumacher | |
Ein Meineid wird in manchen Kreisen eher verziehen als eine geflickte Hose. Julius Langbehn (1851 - 1907), deutscher Schriftsteller | |
Ein Wandrer, von der Heimat weit, wenn rings die Gründe schweigen, der Schiffer in Meeres Einsamkeit, wenn die Stern’ aus den Fluten steigen: die beiden schauern und lesen in stiller Nacht, was sie nicht gedacht, da es noch ein fröhlicher Tag gewesen. Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker | |
Es fliehen nicht alle, die den Rücken wenden. Christoph Lehmann, Stadtschreiber in Speyer | |
Frauen, Ausländer, Nazivergangenheit - das wird abgefragt wie bei uns in der Schule der Katechismus. Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor | |
Man vergebe täglich in Gedanken jedem Menschen, dem man etwas nachträgt oder den man haßt. Charles Fillmore | |
Geh in die Berge, um dich zu erquicken. Der Friede der Natur wird dich durchfluten wie der Sonnenschein die Bäume. Der Wind wird dir seine Frische einhauchen, der Sturm seine Kraft, und die Sorgen werden von dir fallen wie Herbstlaub. John Muir | |
Hoffnung gießt in Sturmnacht Morgenröte. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
In der Regel haben wir die Gegenwart schneller vergessen als die Vergangenheit. Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung, aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Jede große Idee, sobald sie in Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Jeder von uns hat seine persönliche ögute alte Zeit“ tief in seinem Herzen vergraben. Und nur heimlich, in seinen Träumen kehrt er zu ihr zurück. Unbekannt | |
Mancher hat Opern und Sinfonien geschrieben und lebt doch nur weiter in einer Fußnote. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Nichts verliert sich in Deutschland schneller als Vergangenheit. Peter Ensikat, deutscher Kabarettist | |
Ohne Kenntnis der Vergangenheit gibt es keinen Weg in die Zukunft. Isaak Babel, russischer Schriftsteller | |
Sie hatte offenbar beim Eingefülltwerden in ihre Kleider zu sagen vergessen: öDanke, genug.“ Unbekannt | |
Stimmungen entstehen oft aus Ursachen, über welche der Mensch nur wenig Gewalt hat, aber sie nehmen zu und werden der inneren Gemütsruhe immer verderblicher, wenn man sich in ihnen gehen läßt. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Was sogar die Frauen an uns ungebildet zurücklassen, das bilden die Kinder in uns aus, wenn wir uns mit ihnen abgeben. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wenn es darauf ankommt, in den Augen einer Frau zu lesen, sind die meisten Männer Analphabeten Heidelinde Weis, deutsche Schauspielerin | |
Wenn in der Zukuft Hoffnung liegt, liegt Kraft in der Gegenwart. John Maxwell | |
Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Zukunft nicht in den Griff bekommen. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Wer kein Kind hat, hat kein Licht in den Augen. Aus dem Iran | |
Wer sah jemals einen munteren Hund in einer verdrießlichen oder einen traurigen in einer glücklichen? Mürrische Leute haben mürrische Hunde, gefährliche Leute haben gefährliche. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Wir müssen nicht klagen, dass alles vergänglich sei. Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergänglichstes. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wohl erprobt sich die Liebe in der Treue, aber sie vollendet sich in der Vergebung. Werner Bergengruen, deutscher Dichter und Romancier | |
Zu verlangen, dass einer alles, was er je gelesen, behalten hätte, ist wie verlangen, dass er alles, was er je gegessen hätte, noch in sich trüge. Er hat von diesem leiblich, von jenem geistig gelebt und ist dadurch geworden, was er ist. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Die große Gefahr für die Menschheit liegt in der ständig steigenden Perfektion bei gleichbleibender menschlicher Unzulänglichkeit. Charles F. Kettering (1876 - 1958), amerikanischer Entwicklungschef bei General Motors | |
"Vergangenheit hört nicht auf; sie überprüft uns in der Gegenwart." Siegfried Lenz, deutscher Schriftsteller | |
Wir alle sind Zauberkünstler. Es ist in uns gelegt, die Welt um uns zu verwandeln. Nicht was wir sehen, sondern wie wir es sehen bestimmt was wir fühlen. Ulrich Schaffer, deutscher Lyriker | |
Gib acht, wenn sich Stolz in Verachtung wandelt! Barbara Kruger, Us-amerikanische Künstlerin | |
Lob ist ein Kuß in die Seele. (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in den Wein läuft. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Manche Zeitgenossen haben in ihrem Leben nichts getan, als nur die Zeit genossen. Die sind sehr arm dran. peter e. schumacher | |
If it takes a lot of words to say what you have in mind, give it more thought. Dennis Roch, Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Angst ist die Dunkelkammer, in der Negative entwickelt werden. Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
In Hinsicht auf den Begriff >Erfahrung< gibt es zwei unangenehme Sorten von Leuten: die, denen Erfahrung mangelt, und die, welche sich auf ihre Erfahrung zu viel zugute tun. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Auf dreierlei hat die Welt Bestand: auf Recht, Wahrheit und Frieden, denn es heißt: Nach Wahrheit, Recht und Frieden richtet in euren Toren. Rabbi Simon Gamaliél | |
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Der Händedruck, mit dem wir heute jemanden begrüßen oder verabschieden, hatte in der Vorzeit einen ganz anderen Aspekt: Er war der einzig zuverlässige Beweis dafür, dass die Hände leer sind, dass keine Waffen getragen wurden. peter e. schumacher | |
Wasser in Frieden ist besser als Wein in Zank. Deutsches Sprichwort | |
Besser Frieden im Busch als Frieden in Fesseln. Gälisch | |
Tausend Männer können leicht in Frieden leben. Zwei Frauen, selbst wenn sie Schwestern sind, können es nicht. Aus Indien | |
In einem zerstörten Lande findet man Unterschlupf, in einem friedlichen läßt man sich nieder. Aus der Mongolei | |
Wer in Frieden zu leben wünscht, muss Feuer in der einen Hand und Wasser in der anderen tragen. Aus der Slowakei | |
Autorität gründet sich nur auf in Freiheit dargebotenes Vertrauen. Bô Yin Râ, eigentlich Joseph Anton Schneiderfranken, deutscher Schriftsteller und Maler | |
Das Geheimnis mit allen Mensch in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen. Friedrich Ludwig Jahn, Organisaror des deutschen Turnwesens >Turnvater Jahn< | |
Klassische Musik hat in Deutschland erst ein breites Publikum, wenn der Interpret blind ist- oder Holländer. Christian Kämmerling, deutscher Publizist | |
Erst wenn die seelenlos abgestempelte, verfolgte Kreatur in den heiligen Hallen die Glocke läutet, wird die Angst umgehen… Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin | |
Von einer der führenden Wirtschaftsnationen, die auch politisch einiges Gewicht in die internationale Waagschale werfen kann, können auch nennenswerte Friedensbeiträge zu Recht erwartet werden. Björn Engholm, deutscher SPD-Politiker, ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein | |
Ich erhoffe mir Frieden, Frieden, Frieden auf der Welt! Aber ich glaube nicht, dass es das geben wird, denn die Menschen bringen es einfach nicht fertig, miteinander in Frieden zu leben. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen - und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
"Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick ins Meer hinaus: Die Tiefe ruht; darüber hin Gehn Wellschlag und Sturmgebraus. Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick zum Himmelszelt: Das lächelt klar und still herab Auf die verworr’ne trübe Welt. O Meer in" Max Kalbeck | |
Nicht im Feld und auf den Bäumen, in den Herzen muss es keimen, wenn es besser werden soll. Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
Aktivisten sind selten. In der Mehrzahl sind doch die Passivisten, die, die vom Leben gelebt werden. peter e. schumacher | |
Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein. Friedrich Wilhem August Fröbel, deutscher Pädagoge | |
Es gibt zehn starke Dinge. Eisen ist stark, doch schmilzt es im Feuer. Feuer ist stark, doch das Wasser löscht es. Wasser ist stark, doch Wolken verwandeln es in Dampf. Wolken sind stark, doch der Wind vertreibt sie. Der Mensch ist stark, doch die Angst w Talmud | |
Mein Gott, Rotz und Wasser hab‘ ich geflennt angesichts der geschleiften Mauer, der Menschen von hüben und von drüben, die sich schluchzend in den Armen lagen, und der erschütternden Szenen des Wiedersehens. Endlich ein Volk, eine Nation, endlich Friede! peter e. schumacher | |
Alle Kinder tragen ein Schild mit der Aufschrift: öIch will ernst genommen werden.“ Daß niemand dieses Schild beachtet, ist eine der Hauptursachen der vielzitierten Jugendverwahrlosung in unserer Zeit. Unbekannt | |
Wir haben unsere Erziehungsziele nicht erreicht. Statt einer mündigen, sozial und ökologisch engagierten, politisch hochmotivierten Jugend hat unsere Erziehung eine Spezies hervorgebracht, die zum überwiegenden Teil egozentrisch, konsumorientiert und im s Beate Scheffer, deutsche SPD-Politikerin, Landtagsabgeordnete in Nordrhein-Westfalen | |
Ich habe in meinem Leben so ziemlich alles falsch gemacht, weil ich nicht begriffen habe, dass man mit Hilfsbereitschaft keine Schachpartie gewinnen und mit Intelligenz keine Wunden heilen kann. peter e. schumacher | |
Unweit meiner Heimatstadt steht eine tausendjährige Eiche. Sie ist eine Touristenattraktion. In den grünen Zweigen singen die Vögel und ihr hohler Stamm ist zur Müllhalde verkommen. Wieviele Leute habe ich in meinem Leben getroffen, die sich genauso zergl peter e. schumacher | |
Ein Herz sein eigen nennen, alles sagen können in der Gewißheit, verstanden zu werden, ist das nicht Glück? Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
"…zwei liebende Herzen, sie sind wie Magnetuhren: was in der einen sich regt, muss auch die andere mitbewegen; denn es ist nur eins, was in beiden wirkt, eine Kraft, die sie durchgeht." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wir haben diesen Krieg nicht gewollt, So hört‘ ich die Mütter einst klagen, Da Geschützdonner über die Felder gerollt Und so mancher Junge in den Tod getrollt, Und konnt doch das Leben wagen. Doch ihr, die ihr den Krieg nicht gewollt, Sagt an: Was habt ih Friedrich Wolf, deutscher Dramatiker und Erzähler, Arzt und Botschafter der DDR in Warschau | |
Wachse über dich selbst hinaus, indem du in die menschliche Gesellschaft hineinwächst. Otto Grotewohl, deutscher sozialistischer Politiker, 1. Ministerpräsident der DDR | |
Ein frohes Herz kann Schnee in Feuer verwandeln. Sprichwort aus Spanien | |
Nur wer in Übereinstimmung mit seinem Gewissen lebt, kann wohltuenden Einfluß auf andere haben. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Patriotismus ist in seiner überhitzten Form das Ei, aus dem die Kriege gebrütet werden. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Geistreicher und schöner als Sprachkritik wäre ein Versuch, sich der Sprache auf magische Weise zu entwinden, wie es in der Liebe der Fall ist. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Was wäre aus der Welt geworden, wenn es nicht zu allen Zeiten tapfere herrliche Menschen gegeben hätte, die, mit Schiller zu sprechen, in den Himmel greifen und ihre ewigen Rechte von den Sternen herunterholen. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Es gibt Augenblicke, in denen es nicht auf Worte ankommt, sondern darauf, dass man einfach hingeht und etwas tut. Juri Trifonow, russischer Autor | |
Je tiefer man in seiner eigenen Meinung steht, desto mehr ist man bestrebt, in den Augen anderer Menschen ausgezeichnet zu erscheinen. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
In jedes gute Herz ist das Gefühl von der Natur gelegt, dass es für sich allein nicht glücklich sein kann, dass es sein Glück in dem Wohle anderer suchen muss. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Der Mensch kann in seinem kurzen und gefahrenreichen Leben einen Sinn nur finden, wenn er sich dem Dienst an der Gesellschaft widmet. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Nun da die körperliche Trennung vollzogen ist kann ich dir in die Augen sehen ob wir uns je kennenlernen - du und ich? Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Dezember] | |
Man liebt sich in der Dämmerung, heiratet bei Kerzenschein, aber zusammen leben muss man bei Tageslicht. Aus Portugal | |
Mich erstaunen Menschen, die das Universum begreifen wollen, wo es doch schon schwierig genug ist, sich in Chinatown zurechtzufinden. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Übrigens: Jeder Hund ist ein Löwe in seinem Hause. Unbekannt | |
Kein Unglück ist in Wirklichkeit so groß wie unsere Angst. Franz Werfel (1890 - 1945), österreichischer Dramatiker und Romanautor | |
Hände, laßt von allem Tun, Stirn, vergiß du alles Denken, alle meine Sinne wollen nun sich in Schlummer senken. Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht, tief und tausendfach zu leben. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest, den, der doppelt elend ist, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und all die Lust? Süßer Friede, komm, ach komm in meine Brust! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Von weitem grüßen ist besser als in der Nähe zanken. Spruchweisheit aus Sizilien | |
Es ist alles erlaubt, was zum Erlebnis führt. Gottfried Benn (1886 - 1956), deutscher Lyriker, Essayist und Militärarzt in beiden Weltkriegen | |
Frauen würden noch reizender sein, wenn man ihnen in die Arme fallen könnte, ohne in ihre Hände zu fallen. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
In dem genialen Werk erkennen wir längst verworfene Gedanken wieder, die uns dann gleichsam ins Erhabene entrückt erscheinen. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Nicht die einsame Insel und nicht die steinige Wüste schneiden einmen von den Menschen ab, die man liebt. Es ist vielmehr die geistige und seelische Einöde, in der man beziehungslos als Fremdling umherirrt. Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling, und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Pedanten spalten sogar das Haar in der Suppe. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Zwei Pfund Geduld, drei Pfund Zufriedenheit, viel Gottvertrau‘n in schwerer Prüfungszeit, zwei Teile Müh‘ und Fleiß und einen Ruh‘, Scherz und Vergnügen nach Geschmack dazu. Recht reichlich guter Wille und Humor, auch leichter Sinn, doch schmecke er nicht >Albertle und Zwetschgenschnitten<, das Kochbüchlein des Stuttgarter Diakonissenhauses | |
Ein vielbeschäftigtes Ehepaar spurtet kurz vor Weihnachten in ein Spielwarengeschäft, um für seine kleine Tochter ein Geschenk zu kaufen. Sie sind bereit, viel Geld dafür auszugeben, und erklären der Verkäuferin: "Wir sind den ganzen Tag beruflich von zu Unbekannt | |
öMeine Eltern machen sich Sorgen, weil ich eine Eins in Sexualkunde habe.“ Aus >Temmler< | |
Eines nachts träumte mir, ich sei in einen Laden gegangen. Hinter der Theke stand ein Engel. Ich fragte ihn: "Was verkaufen Sie?" Der Engel antwortete freundlich: "Alles, was Sie wollen." Da begann ich aufzuzählen: "Dann möchte ich Eltern, die sich gern mit ihren Kindern beschäftigen, die Zeit haben, Geduld, und die sich nicht vor ihren Kindern streiten. Dann brauche ich noch die Abschaffung jeglicher Gewalt gegen Kinder und mehr Gemeinschaftssinn und Liebe, Liebe ohne Ende." Hier fiel mir der Engel ins Wort: "Entschuldigen Sie, mein Herr, Sie müssen mich falsch verstanden haben. Bei mir gibt es keine Früchte - nur Samen!" | |
In der Spätzeit des Daseins muss man die Melancholie, die sich zwangsläufig einstellt, tapfer leben. Reinhard Schmitz-Scherzer, deutscher Professor für Angewandte soziale Gerontologie | |
Christen sind wie U-Boote: Sie tauchen genauso schnell ab, wie sie auftauchen. Steffen >Stugitown< in >S-Trip<, der Beilage der Stuttgarter Zeitung | |
Wer in Begriffen und nicht in Bildern denkt, verfährt der Sprache gegenüber mit derselben Grausamkeit wie jener, der nur Gesellschaftskategorien und nicht die Menschen sieht. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Nie wurde von Einheit soviel geredet wie in den Zeiten der Trennung. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Dummheit ist eine Ware, mit der man spekulieren kann, und keine Ware wird auf Erden in solchen Massen produziert. Herbert Ziergiebel, deutscher Autor | |
Glück ist, wenn Matthäus und Effenberg einen Elfmeter verschießen. Frank Rost, Stuttgart in >S-Trip< | |
Ungeachtet unsere erheblichen Heizölkonsums leben wir in einer kalten Welt. Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur | |
In der Schule der Welt wie in der Schule der Liebe muss man alsbald mit der Ausübung dessen, was man zu lernen gedenkt, den Anfang machen. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Entfernungen sind ohne Bedeutung. Sich nahe zu sein, ist Sache des Herzens. Unbekannter Inserist in der Sächsischen Zeitung | |
Übrigens haben viele Chefs nichts gegen geteilte Meinungen in ihren Firmen. Sie haben die Meinung, und die Belegschaft muss sie mit ihnen teilen. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Kein Mensch kann auch nur einen Moment in seine Leben mehr sein, als er eben ist. Wilhelm Heine | |
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich leb’ in euch und geh’ durch eure Träume. Michelangelo Buonarotti (1475 - 1564), italienischer Bildhauer, Maler, Baumeister und Dichter | |
Die Grünen dürfen nicht nach jeder Niederlage den Kopf noch tiefer in den Sandhaufen der Lebenslügen stecken. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Der Mann wird Realist gewöhnlich in dem Augenblick, wo ihm die Zähne zum Beißen ausgehen. Richard Benz | |
Wussten Sie schon, dass man auch in aller Kürze nichts sagen kann? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Viele Selbstportraits verstecken sich in Zelebritäten, bedeutenden Gestalten, in Monstren, Chiffren und Bäumen. Günter Schöllkopf, Stuttgarter Lyriker, Essayist, Zeichner und Graphiker | |
Es sind nicht in allen Muscheln Perlen, aber man muss sie alle durchsuchen. Sprichwort | |
Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben. Sprichwort | |
Übrigens muss ein Koch noch lange kein Kannibale sein, nur weil er mal einen Kollegen in die Pfanne gehauen hat. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Jeder wahre Gedanke trägt das Universum in sich - und keiner spricht es aus. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Sicherlich ist dies der schlimmste Fluch der Liebe: dass sie nie erwidert wird. Wenn man liebt, dann wird man wiedergeliebt, und wenn man geliebt wird, dann empfindet man selbst nicht das Gleiche. Es geschieht fast nie, dass zwei Liebende sich genau in ihre Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Alles was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch, aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab. Friedrich Engels, (1820 - 1895), deutscher Sozialist, gemeinsam mit Karl Marx auch Autor | |
Bestimmte Dinge muss jeder mit sich selbst in Ordnung bringen. R. Scholzin | |
Manchmal gestattet uns das Leben nicht, so großartig zu handeln, wie wir es uns vorgenommen haben, und zwingt uns in den Alltag zurück, ob es uns gefällt oder nicht. J. Marek | |
Klatschbasen verheddern sich meist in der eigenen Plaudertasche. Unbekannt | |
Man heiratet nicht eine Person, sondern drei: den Menschen, wie man ihn sieht, den Menschen, der er wirklich ist, und schließlich den Menschen, zu dem er sich in der Ehe mit einem entwickeln wird. Unbekannt | |
Findest du einen würdigen Mann, so trachte, ihm gleich zu werden. Findest du einen unwürdigen Mann, dann sieh in dich hinein und prüfe dich selbst. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Der erste, der sich einen Knoten in die Krawatte knüpfte, tat es, um sich etwas zu merken. Was das war, wissen wir bis heute nicht. Unbekannt | |
Bisher hat noch niemand einen Computer so programmiert, dass er über etws geteilter Meinung ist oder in Gelächter ausbricht. Unbekannt | |
Der Weise hat in seiner Einstellung zur Welt weder Vorlieben noch Vorurteile. Er ist auf der Seite des Rechts. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Die Gleichberechtigung ist erst erreicht, wenn mittelmäßige Frauen in höchsten Positionen sind. Françoise Giroud, französischer Publizist | |
Es gibt Menschen, die in dem bunten, lauten, wirbelnden Karussell des Lebens nie ihr Herz hören, und schon allein darin liegt Tragik. Benno H. Bürgel, deutscher Schriftsteller | |
Das Leben ist eine Grammatik, in der die Ausnahmen viel zahlreicher sind als die Regeln. Remy de Gourmont (1858 - 1915), französischer impressionistischer Novellist und Kritiker | |
Der Alltag der meisten Menschen ist stilles Heldentum in Raten. Anna Magnani (1908 - 1973), italienische Filmschauspielerin | |
Ich hatte vier Jahre lang eine Fünf in Deutsch. Heute verdiene ich mein Geld damit. Cem Özdemir, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen | |
Das Leben gleicht einem Violinsolo in der Öffentlichkeit, für das man noch ein paar Griffe einstudieren muss. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Keiner will eigentlich richtig dazugehören in Hollywood. Tom Hanks, US-amerikanischer Schauspieler | |
Jede Zahl in einem Vortrag halbiert die Zahl der Zuhörer. Roman Herzog, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Man braucht keine Helden in einem Buch. Auch im Alltagsmilieu, beim Teetrinken kann die Welt explodieren. Siegfried Lenz, deutscher Schriftsteller | |
Die Journlisten haben einen Zuwachs an Macht erlebt, der sich endlich in einer entsprechend wachsenden Verantwortung niederschlagen muss. Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe | |
Woher kommt unser Leid? Es kommt daher, dass wir Angst hatten zu reden. Es wurde in Augenblicken geboren, als sich Dinge in uns aufstauten, über die wir vorzogen zu schweigen. Gaston Bachelard | |
Nur die Ruhe in der Bewegung hält die Welt und macht den Mann. Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
Wenn früher jemand die Postkutsche versäumte, störte es ihn nicht, ein oder zwei Tage auf die nächste zu warten. Heutzutage sind wir verärgert, wenn wir einen Schritt zu spät in der Drehtür sind. Modern Maturity | |
Wenn du dich in der Zwickmühle befindest, und alles sich gegen dich verschwört und du meinst, nicht länger durchhalten zu können, darfst du auf keinen Fall aufgeben, denn jetzt ist der Augenblick gekommen, da sich alles zum Guten wendet. Harriet Beecher Stowe, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Ein starkes Leben ist wie ein Kriegsschiff, das seinen festen Platz in der Flotte hat und sich ihr unterzuordnen vermag, aber auch allein in der Einsamkeit des unendlichen Meeres bestehen kann. P.G. Hamerton | |
Sie erschraken, als sie sich allmählich wohl fühlten, nur weil sie es nicht gewohnt waren. wie Häftlinge, die nach Jahren in die Feiheit entlassen werden. Lisa Alther | |
Natürlich ist da immer noch das kleine Mädchen in mr, das sich manchmal fürchtet. Sara Kay Cohen | |
Wenn ein Traum stirbt, hat man zwei Alternativen: Man kann sich mit der Wirklichkeit abfinden oder sich wie ein Narr in den nächsten Traum stürzen. Nora Ephron | |
"Ich liebe es, wach zu sein, wenn sonst keiner wach ist; entweder kurz vor dem Morgengrauen oder spät in der Nacht." Mona Simpson | |
Trotz allem glaube ich immer noch, dass die Menschen tief in ihrem Herzen gut sind. Anne Frank, deutsches Mädchen jüdischer Abstammung, Opfer der Judenverfolgung | |
Wer sind die weisen Männer und Frauen in Ihrem Leben? Sie sollten auf irgendeine Weise zumindest mit einem von ihnen Verbindung aufnehmen. Melba Colgrove, Harold H. Bloomfild, Peter c. Williams | |
Die letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen. Victor Frankl | |
Muß es überhaupt eine hoheitliche Aufgbe sein, festzustellen, wie man Kuß schreibt? Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen | |
Es ist schön, das Leben in Worte zu fassen. Cüneyt Aydogdu, Internetsurfer, Cepmen@aol.com | |
Es ist die Wüste in unseren Seelen, das Brachland in unseen Herzen, durch das wir fremd und verloren streifen… Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Ich habe die Gerechtigkeit geliebt und das Unrecht gehaßt, daher sterbe ich in der Verbannung. Letzte Worte Papst Gregors VII. | |
Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, nur in der hölle gibt es Gerechtigkeit. Anaklet II., Gegenpapst | |
Die meisten Menschen stecken in einem Futteral und wollen anders wirken, als sie sind. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
"Gehn's, san's net fad!", sagt der Wiener zu jedem, der sich in seiner Gesellschaft langweilt. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Ein Mensch hat immer nur soviel Ehrlichkeit in sich, als er sich leisten kann. Maxi Wander | |
In deutschen Kleinstädten kann man sich die Zimmer ohne Fensterbretter gar nich vorstellen. Walter Benjamin, deutscher Schriftsteller und Philosoph | |
Botschaften solte man per Telefax verschicken, aber nicht in einen Film verpacken. Jerry Lewis, US-amerikanischer Komiker | |
In unserer verschmutzten Umwelt wird die Luft langsam sichtbar. Norman Mailer (*1923), US-amerikanischer Journalist, Autor, Filmemacher und Schauspieler | |
Die Demokratie ist in Deutschland kein weißer Blatt Papier mehr. Antje Vollmer, deutsche Politikerin, Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsvizepräsidentin | |
Die Rundschreibperioden der Manager könnte man auch als "Menstruation in weiß" bezeichnen. peter e. schumacher | |
In einer Leistungsgesellschaft wird Unterhaltung nur mit schlechtem Gewissen geduldet. Keiner will sie guten Gewissens machen oder genießjen. Erwin K. Scheuch, deutscher Soziologe | |
Für die meisten Menschen ist es die größte Freiheit, in einem kleinen, überschaubaren Universum zu leben. Andrea Zittel, US-amerikanische Künstlerin | |
Das Gute fliegt jetzt davon, dorthin, wo alles nicht immer in die Vergangenheit fällt, sondern täglich auf- und untergeht wie die Sonne. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Die größten Tragödien in der Welt und im Leben des einzelnen entspringen Mißverständnissen. Das Heilmittel: die Aussprache. Gordon Dean | |
Der wahre Realist vergißt nicht, Ideale in Rechnung zu stellen. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Und die Weisheit im Leben besteht vielleicht in der Frage: Warum? Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Die Liebe geht nicht zu flicken wie ein Loch in einem alten Kleid. Karl Veken / Katharina Kammer | |
Lieber im Alter traurig sein als in der Jugend. Barry Hines | |
Zwei Zungen stehen übel in einem Mund. Zigeunersprichwort | |
Das Glück tritt gern in ein Haus, wo gute Laune herrscht. Japanische Weisheit | |
Die Tatsache, dass in einem Roman ein Mord vorkommt, bringt ihn noch lange nicht in die Kategorie des Kriminalromans. Raymond Thornton Chandler, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Das glänzendste Geschäft in dieser Welt ist die Moral. Frank Wedekind (1864 - 1918), deutscher Journalist und Dramatiker | |
Begabung ist ein Gewächs, das nicht in Monokulturen gedeiht. Wulf Wallrabenstein | |
Die Schande besteht nicht in der Strafe, sondern in dem Verbrechen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Wir leben in einer Zeit der Titelinflation. Nie gab es so viele akademische Titel ohne jegliche Reputation! peter e. schumacher | |
Minirock in der Sprache der Xhosa: "Schwiegervater, dreh dich um, ich muss mich bücken." Sprichwort von den Xhosa | |
Alles Wissen geht aus einem Zweifel hervor und endet in einem Glauben. Unbekannt | |
Wenn die anderen so wären, wie ich sein sollte, wäre alles in bester Ordnung. Unbekannt | |
Wir haben in Deuschland zwar ein Reinheitsgebot für Bier, aber nicht für die Massenkomunikation. Johannes Dyba, Erzbischof von Fulda | |
Jeder Mensch sollte in seinem Leben etwas machen, was völlig sinnlos ist. Rita Mae Brown, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Die Investition in die eigenen Kinder ist wichtiger als die Investition in die Eigenheime. Peter Glotz, Gründungsrektor der Universität Erfurt | |
Es wäre wenig in der Welt unternommen worden, wenn man immer nur auf den Ausgang gesehen hätte. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
In Wirklichkeit sieht die Realität ganz anders aus. Graffity | |
In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in der Verbindung mit dem Ganzen steht. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Was du in deinen Träumen nicht kriegst, kannst du auch im Leben abschreiben. J.O. Killens | |
Sich in einen Ochsen zu verwandeln ist noch kein Selbstmord. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Kurt Tucholsky hatte recht: Leute, die zum Töten ausgebildet werden, werden auch irgendwann durch Politiker zum Töten eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte kein Deutscher mehr eine Waffe in die Hand nehmen. Was ist von dieser Haltung übriggebliebe Peter Müller in der Sächsischen Zeitung zum Thema Kosowo | |
…wenn aber der Blinde den Blinden führt, fallen beide in die Grube. Miguel de Cervantes-Saavedra (1574 - 1616), spanischer Schriftsteller und Staatsdiener, zeitweilig algerischer Sklave | |
Wehe dem Herzen, das in seiner Jugend nicht gelibt hat. Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 - 1883), russischer Erzähler und Dramatiker | |
In der Sterne Tanze kreist auch Dein Geschick. zu der ewigen Sonne Glanze führt Dein Weg zurück. Hans Hahne, Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 1. Juni 1999 | |
Wenn das Glück in den Lüsten des Körpers bestände, dann müßte man das Rindvieh glücklich nennen, wenn es Erbsen zu fressen fände. Heraklit, Herakleitos von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph (öDer weinende Philosoph“ genannt) | |
"Wir steigen in denselben Fluß und doch nicht in denselben; wir sind es, und wir sind es nicht." Heraklit, Herakleitos von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph (öDer weinende Philosoph“ genannt) | |
Toleranz sollte in Tabelettenform zu verordnen sein. Volker Keßling | |
In einen hohlen Kopf geht viel Wissen. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Wer nur darauf bedacht ist, sein eigenes Leben reinzuhalten, der bringt die menschlichen Beziehungen in Unordnung. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Reformen kommen immer von den Benachteiligten. Wer vier Asse in der Hand hat, verlangt nicht, dass neu gegeben wird. Wilhelm Hennis | |
Ich liebe Bilder, die in mir den Wunsch erwecken, in ihnen herumzuspazieren, wenn es Landschaften sind, oder sie zu liebkosen, wenn es Frauen sind. Auguste Renoir, französischer Maler des Impressionismus | |
Wer in dem Gestern Heute sah, dem geht das Heut nicht allzu nah, und wer im Heute sieht das Morgen, der wird sich rühren, wird sich sorgen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Weisheit bewahrt einen vor Situationen, in denen man sie braucht. U.F.S. | |
In der Ehe wird aus einer Holdinggesellschaft allmählich eine Schachtelbeteiligung. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, dann hat sein Leben einen Sinn gehabt. Alfred Delp, deutscher Theologe | |
Sex-Appeal ist etwas, was man zu 50 Prozent wirklich und zu 50 Prozent nur in den Augen der Leute hat. Sophia Loren, eigentlich Maria Scicolone, italienische Schauspielerin | |
Gott sei Dank, kann man jedes tiefere Thema in seichter Konversation ertränken. Kürzere Sachen sind immer dynamischer. Nino Cerruti, italienischer Modemacher | |
Das Sterbliche wankt in seinen Grundfesten, aber das Unsterbliche fängt heller zu leuchten an und erkennt sich selbst. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
In Deutschland wählte der Patriotismus die aggressive Form. Die Liebe zum Heimischen kleidete sich in den Haß gegen Fremdes. Walther Rathenau, deutscher Politiker und Schriftsteller | |
Damit sie ihrem Gatten die Hand mit Würde reichen kann, muss sie in der Lage sein, auf eigenen Füßen zu stehen. Margaret Fuller, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Nicht, dass die Liebe geht, schmerzt mich, sondern, dass sie es in so kleinen Schritten tut. Edna St Vincent Millay | |
Ich frage niemals: öWarum ich?“, denn dann müßte ich ja auch bei allen großartigen Dingen, die es in meinem Leben gibt, fragen: öWarum ich?“ Arthur Ashe, US-amerikanischer Tennisprofi, Wimbledonsieger 1975 | |
Man nimmt sein Leben in die Hand - und was pasiert? Etwas Schreckliches: Man kann niemandem mehr die Schuld geben. Erica Jong, amerikanische Schriftstellerin | |
Besser sich allein langweilen als in Gesellschaft. Man kann ungenierter gähnen. Ludwig Marcuse (1894 - 1971), deutscher Philosoph und Literat | |
Mische ein bißchen Torheit in dein ernsthaftes Tun und Trachten. Albernheiten im rechten Moment sind etwas Köstliches. Horaz, eigentlich Quintus Horatius Flaccus, (65 - 8 v.Chr.), römischer Satiriker und Dichter | |
Unsäglich Schweres wird von mir verlangt. Aber die Mächte, die mich so verpflichten, sind auch bereit, mich langsam aufzurichten, so oft mein Herz behängt mit den Gewichten der Demut, hoch in ihren Händen hangt. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Wir leben in einer Gesellschaft, die nur noch mit ironischen Menschen Frieden schließen kann. Jürgen Fliege, deutscher evangelischer Theologe und TV-Talkmaster | |
Du hast in dir den Himmel und die Erde. Hildegard von Bingen, deutsche Äbtissin, Naturwissenschaftlerin und katholische Heilige | |
Singe das Lied vom Menschenleben, Es gibt keinen anderen Gesang. Keinen, der weiter im Irdischen greift, Keinen, der kühner gen Himmel schweift Als das alte, vergängliche Wort Von des Menschen Hier und Dort, Von seinem Kommen und Gehen Unter des Windes We Marie Luise Kaschnitz, Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 5. August 1999 | |
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge zieh’n. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Tum, und ich kreise jahrtausendelang, und ich weiß noch nicht: bi Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Vergessen können heißt, mit seinen Erinnerungen in Frieden leben. Ernst Heimeran (1902 - 1955), deutscher Verleger und humoristischer Schriftsteller | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
"Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertigwerden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Dieser Sturz in die Barbarei, die wir seelisch erlebt haben, hat uns ja auch in den Verderb der deutschen Sprache geführt. Was muss hier noch alles ausgeräumt werden! Die Technifizierung des Lebens ist schicksalhaft geworden. Nicht bloß bei uns, auch bei d Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Böses darf man nicht nur denen zur Last legen, die es tun, sondern auch denen, die es nicht verhindern, obwohl sie dazu in der Lage wären. Thukydides | |
Manieren sind wichtiger als Gesetze. Genaugenommen hängen die Gesetze sogar weitgehend von ihnen ab. Mit dem Gesetz kommen wir nur hier und da in Berührung. Die Umgangsformen sind es, die uns erbittern oder besänftigen, verderben oder läutern, erheben ode Edmund Burke, irisch-englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Sofern es sich nicht um vertraulich Dinge handelt, ist die Postkarte das ideale Mittel, eine Sache ohne unnötigen Wortschwall und doch höflich mitzuteilen. Man bedenke: Kein Umschlag muss angeleckt, kein Bogen gefaltet werden, und die Versuchung, zuviel zu New York Times, in einer Betrachtung über die Vorzüge der Postkarte | |
Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst. Johann Wolfgang von Goethe, Faust | |
Das beste Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand. Daniel Düsentrieb in der Übersetzung von Dr. Erika Fuchs | |
Der Montag ist in christlichen Ländern der Tag nach dem Fußballspiel. Ambrose Bierce | |
Die Maus ist ein Tier, dessen Pfad mit in Ohnmacht fallenden Frauen übersät ist. Ambrose Bierce | |
Emanzipation ist der Übergang eines Sklaven aus der Unterdrückung durch einen anderen in die Unterdrückung durch sich selbst. Ambrose Bierce | |
Frauen würden noch reizender sein, wenn man ihnen in die Arme fallen könnte, ohne in ihre Hände zu fallen. Ambrose Bierce | |
Opposition ist in der Politik jene Partei, die die Regierung am Amoklaufen hindert, indem sie sie lähmt. Ambrose Bierce | |
Ungläubiger: in New York: jemand, der nicht an die christliche Religion glaubt; in Istanbul: jemand, der an sie glaubt. Ambrose Bierce | |
Kadett - junger Krieger, der in zehn Jahren vielleicht die Welt erschüttert und Völker zugrunde richtet. Ambrose Bierce | |
Vertrauen wird dadurch erschöpft, dass es in Anspruch genommen wird. Bert Brecht | |
Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei. Bert Brecht | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. Gilbert Chesterton | |
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. W. Churchill | |
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen. W. Churchill | |
Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Hässliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen. W. Churchill | |
Die meisten Menschen sind in Kleinheit befangen und gönnen dem anderen nichts. Fontane | |
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist. B. Franklin | |
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern ein Auge zudrücken muss. B. Franklin | |
Der Berufsoffizier: ein Mann, den wir in Friedenszeiten durchfüttern, damit er uns im Krieg an die Front schickt. Gabriel Laub | |
Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen. Heinrich Heine | |
In die Kirche ging ich morgens, um Komödien zu schauen, abends ins Theater, um mich an der Predigt zu erbauen. ('Reisebilder') Heinrich Heine | |
Sie sang vom irdischen Jammertal, von Freuden, die bald zerronnen, vom Jenseits, wo die Seele schwelgt, verklärt in ewigen Wonnen. Sie sang das alte Entsagungslied, das Eiapopeia vom Himmel, womit man einlullt, wenn es greint, das Volk, den großen Lümmel. Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, ich kenn' auch die Herren Verfasser; ich weiß, sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser. ('Deutschland - Ein Wintermärchen I') Heinrich Heine | |
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen. ('Aphorismen & Fragmente') Heinrich Heine | |
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht. Heinrich Heine | |
"Es gibt keinen Grund, warum irgend jemand einen Computer in seinem Haus wollen würde." Ken Olson, Präsident, Vorsitzender und Gründer von Digital Equipment Corp., 1977 | |
"Nach Öl bohren? Sie meinen Löcher in die Erde bohren und hoffen, dass Öl rauskommt? Sind Sie verrückt?" Ein Banker, der dazu aufgefordert wurde, eine der ersten Ölbohrungen in den USA zu finanzieren | |
"Die drahtlose Musikbox hat keinen denkbaren kommerziellen Wert. Wer würde für eine Nachricht bezahlen, die zu niemanden direkt gesendet wird?" David Sarnoffs Antwort Kompagnons in Rückmeldung zur Investition in das Radio in den 1920ern | |
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott. Erich Kästner | |
Toren besuchen im fremden Land die Museen, Weise gehen in die Tavernen. Erich Kästner | |
Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es wenn sie`s lesen. Karl Kraus | |
Er exzerpierte beständig, und alles, was er las, ging aus einem Buche neben dem Kopfe vorbei in ein anderes. Lichtenberg | |
Die edle Einfalt in den Werken der Natur hat nur gar zu oft ihren Grund in der edlen Kurzsichtigkeit dessen, der sie beobachtet. Lichtenberg | |
Er wunderte sich, dass den Katzen gerade an der Stelle zwei Löcher in den Pelz geschnitten wären, wo sie die Augen hätten. Lichtenberg | |
Erfahrung, nicht lesen und hören ist die Sache. Es ist nicht einerlei, ob eine Idee durch das Auge oder das Ohr in die Seele kommt. Lichtenberg | |
Schreibt man denn Bücher bloß zum Lesen? oder nicht auch zum Unterlegen in die Haushaltung? Gegen eins, das durchgelesen wird, werden Tausende durchgeblättert, andere Tausende liegen stille, andere werden auf Mauslöcher gepreßt, nach Ratten geworfen, auf anderen wird gestanden, gesessen, getrommelt, Pfefferkuchen gebacken, mit anderen Pfeifen angesteckt, hinter dem Fenster damit gestanden. Die Menschen können nicht sagen. wie sich eine Sache zugetragen, sondern nur wie sie meinen, dass sie sich zugetragen hätte. Lichtenberg | |
Wenn jemand etwas sehr gerne tut, so hat er fast immer in der Sache, was die Sache nicht selber ist. Dieses ist eine Bemerkung, die ein tiefsinnige Untersuchung durch den nützlichen Erfolg belohnen würde. Lichtenberg | |
Es war ihm unmöglich, die Wörter nicht in dem Besitz ihrer Bedeutungen zu stören. Lichtenberg | |
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben. Lichtenberg | |
Das in den Kirchen gepredigt wird, macht deswegen die Blitzableiter auf ihnen nicht unnötig. Lichtenberg | |
Kein Wort im Evangelium ist in unseren Tagen mehr befolgt worden als das: Werdet wie die Kindlein. Lichtenberg | |
Die Bibel ist ein Buch, von Menschen geschrieben, wie alle Bücher. Von Menschen, die etwas anders waren als wir, weil sie in etwas anderen Zeiten lebten, etwas simpler in manchen Stücken waren als wir, dafür aber auch sehr viel unwissender. Also ein Buch, worin manches Wahre und manches Falsche, manches Gute und manches Schlechte enthalten ist. Lichtenberg | |
Mehr als das Gold hat das Blei die Welt verändert, und mehr als das Blei in der Flinte jenes im Setzkasten der Drucker. Lichtenberg | |
Man kann nicht erwarten, dass ein rundlicher Mann gleich in ein viereckiges Loch passt. Man muss ihm Zeit geben, sich anzupassen. Mark Twain | |
Die Demokratie beruht auf der Freiheit des Gewissens, auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden in Anspruch zu nehmen. Mark Twain | |
Wirklich unersetzlich in der Geschichte der Menschheit waren nur Adam und Eva. Mark Twain | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain | |
Als ich 14 Jahr alt war, war mein Vater für mich so dumm, dass ich ihn kaum ertragen konnte. Aber als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in sieben Jahren dazu gelernt hatte. Mark Twain | |
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich. Voltaire | |
Die ersten Christen müssen schon ein ziemlich schlechtes Bild von sich gegeben haben, wenn man sie der Menschenfresserei beschuldigte. Ich meinerseits muss gestehen, mir wäre es lieber, wenn sie damals ein oder zwei kleine Jungen gefressen hätten, statt so viele Unschuldige zu verbrennen, die Massaker der Albigenser, der Einwohner von Mérindol und Carbrières, der Bartholomäusnacht und so viele andere Greueltaten zu begehen. Dieser Schandfleck ist unser besonderes Kennzeichen. Unsere Religion muss schon sehr wahr sein, da niemals der Gedanke aufgetaucht ist, dass man ihr vielleicht schaden könnte, wenn man sie in dieser Weise predigte. Voltaire | |
Wird man es für möglich halten, dass es bei den Papisten Gerichtshöfe gegeben hat, die so schwachsinnig, niederträchtig und barbarisch waren, arme Bürger zum Tode zu verurteilen, die kein anderes Verbrechen begangen hatten, als in der Fastenzeit Pferdefleisch gegessen zu haben? Dieses Vorkommnis ist nur zu wahr: ich halte ein solches Urteil in Händen... Voltaire | |
Ich bin überzeugt, dass die christliche Religion seit Konstantin mehr Menschen vernichtet hat als es heute Einwohner in Europa gibt. Voltaire | |
Das Bedauerliche ist, dass, kaum hatte die christliche Religion den Sieg davongetragen, ihre Heiligkeit auch schon durch Christen entweiht wurde, die sich ihrem Rachedurst hingaben, während ihr Triumph in ihnen doch gerade den Geist des Friedens hätte wachrufen sollen. Voltaire | |
Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, dass ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, dass sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird. Voltaire | |
Überall sind es die Mönche, die die Menschen verdorben haben. Der weise und gelehrte Leibniz hat es eindeutig nachgewiesen. Er hat gezeigt, dass das 10. Jahrhundert, das man das Jahrhundert der Roheit nennt, viel weniger barbarisch war als das 13. und die folgenden Jahrhunderte, in denen diese Massen von Bettlern entstanden, die das Gelübde ablegten, auf Kosten der Laien zu leben und diese zu bedrücken. Voltaire | |
Alles in unserem Leben ist so grau und trist, dass ein wenig Zauber doch nicht schaden kann, und wenn er auch nur aus dem Projektor kommt. Die Menschen lachen immerhin und sind ein wenig erfrischt. Woody Allen | |
Ödipus in zehn Sekunden: Ödipus wacht auf und sagt: Welches Schwein hat mit meiner Mutter geschlafen? Ach, das war ja ich. Woody Allen | |
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch die Vernachlässigung kleiner Dinge. Wilhelm Busch | |
Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten. Wilhelm Busch | |
Wo du bist und wo ich sei, Ferneweg und nahebei; Überall und auch indessen Werd' ich deiner nicht vergessen; Dein gedenk' ich, still erfreut, Selbsten in der Einsamkeit; Ja, im dicksten Publikum Schwebt mein Geist um dich herum. Wilhelm Busch | |
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. Wilhelm Busch | |
Einschulung Also lautet ein Beschluss: Das der Mensch was lernen muss. Nicht allein das ABC bringt den Menschen in die Höh. Nicht allein im Schreiben, Lesen übt sich ein vernünftig Wesen. Nicht allein in Rechnungssachen soll der Mensch sich Mühe machen. Sondern auch der Weisheit Lehren muss man mit Vergnügen hören. Wilhelm Busch |