Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Die beste Informationsquelle sind Leute, die versprochen haben, nichts weiterzuerzählen. (Marcel Mart, franz. Schriftsteller, *1948) | |
Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen. (Franz Werfel, tschech. Schriftsteller, 1890-1945) | |
Die Anzahl unserer Neider bestätigen unsere Fähigkeiten. (Oskar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. (Setus Empiricus, gr. Philosoph, 2. Jhd. n. Chr.) | |
Das Credo des heutigen Menschen lautet: 'Ich glaube an das Image, an den Computer und an die Demoskopie.' (Vittoris de Sien, ital. Regiseur u. Schauspieler, 1952-1974) | |
Für einen Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen. Die Leute könnten sich daran gewöhnen, die Wahrheit hören zu wollen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Ich glaube nicht an Zufall. Die Menschen, die in der Welt vorwärtskommen, sind die Menschen, die aufstehen und nach denen von ihnen benötigten Zufall Ausschau halten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern das man etwas Dummes anhören kann. (W. Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1908) | |
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. (Ralph Waldo Emerin, amerikan. Phil., 1803-1882) | |
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen: Ein Attentat auf sich selbst. | |
Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, frz. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975) | |
Die Verfassung eines Staates solle so sein, dass sie die Verfassung des Bürgers nicht ruiniere. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Man empfindet es oft als ungerecht, dass Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe) | |
Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise. (Werner v. Braun, dt. amerikan. Physiker, 1912-77) | |
Wenn jmd. Landwirtschaft lernen will, kann ich nur annehmen, dass er in die Politik will. Denn zwei Jahre Mist umschaufeln ist eine gute Übung dafür. (Hans Apel, Bundesverteidigungsminister) | |
Die meisten Menschen sterben an ihren Medikamenten und nicht an ihren Krankheiten. (Jean Moliere, frz. Dichter, 1622-1673) | |
Wenn Sie nicht über die Zukunft nachdenken, können Sie keine haben. (John Galsworthy, engl. Erzähler, 1867-1933) | |
Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter. | |
Man soll keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug. (Jean-Paul Satre, frz. Philosoph, 1905-1980) | |
Die Statistik ist die erste der ungenauen Wissenschaften. (Edmond de Gencourt, 1822-1896) | |
Die Geschichte der Strafe ist in sehr vielen Dingen für die Menschheit nicht weniger beschämend als die Geschichte der Verbrechen. (Giorgio del Vecchio, ital. Rechtsphilosoph) | |
Wenn es den Politikern die Sprache verschlägt, halten sie eine Rede. (Friedrich Nowottny) | |
Moralische Entrüstung ist Neid mit einen kleinen Heiligenschrein. (H.G. Wells, 1866-1946, in: 'Die Zeitmaschine') | |
Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat. (Orson Welles, amerik. Schauspieler, Regisseur & Schriftsteller, 1915-85) | |
Die Absicht, das der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten. (Sigmund Freud, österr. Psychologe & Psychater, 1856-1939) | |
Das Gesicht ist das Abbild des Hirns, die Augen sein Berichterstatter. (Cicero, Marcus Tullius, röm. Politiker, 106-43 v.Chr.) | |
Die allgemeine Meinung ist nicht immer die wahrste. (Giordano Bruno, ital. Philosoph, 1548-1600) | |
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln, 16 Präsident der USA, 1809-1865) | |
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind. (Felix Faure, franz. Politiker, 1841-1899) | |
Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.) | |
Um es im Leben zu etwas zu bringen, muss man früh aufstehen, bis in die Nacht arbeiten - und Öl finden. (Jean Paul Getty, amerikan. Ölmilliardär, 1892-1976) | |
Reklame ist die Kunst, auf den Kopf zu zielen und die Brieftasche zu treffen. (Vance Packard, am. Verkaufspsychologe) | |
Nichts wird so leicht für Übertreibung gehalten wie die Schilderung der reinen Wahrheit. (Joseph Conrad, ukrainisch-brit. Schriftsteller, 1857-1924) | |
Die Jugend ist etwas Wundervolles. Es ist eine wahre Schande, dass man sie an Kinder vergeudet. (George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950) | |
Glück ein Leben lang! Niemand könnte es ertragen, es wäre die Hölle auf Erden! (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Religion wird ihre alte Macht nicht wiedergewinnen, bis sie Änderungen ebenso ins Gesicht sehen kann wie die Wissenschaft. (Alfred North Whiteshead, engl.-am. Phil. u. Mathematiker, 1861-1947) | |
Die Ehe ist beliebt, weil sie ein Höchstmaß an Versuchung mit einem Höchstmaß an Gelegenheit verbindet. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die beste Tarnung ist die Wahrheit. Die glaubt einem keiner! (Max Frisch, schw. Schriftsteller, *1911) | |
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!' (Sir Peter Ustinov, engl. Schauspieler und Schriftsteller, 1921-2004) | |
Die Geizigen sind den Bienen zu vergleichen; sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden. (Demokrit, gr. Philosoph, 460-370 v. Chr.) | |
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, *1917) | |
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie wiedersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.) | |
Opposition ist die Kunst, so geschickt dagegen zu sein, dass man später dafür sein kann. (Charles-Maurice de Talleyrand-Perigord, frz. Staatsmann u. Diplomat, 1754-1838) | |
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren. (Leonardo da Vinci, 1452-1519) | |
Ein Kompromiss, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen. (Ludwig Erhard, dt. Politiker, 1897-1977) | |
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen recht groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering, amerikan. Ing., 1876-1958) | |
Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will. (Cicero, röm. Politiker, 106 v. Chr. - 43 v.Chr.) | |
Ein Psychater, das ist ein Mann, der in die Striptease-Show der Folies-Bergeres geht und sich die Zuschauer ansieht. (Jean Rigeaux, fr. Chansonnier) | |
Wunder stehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir über die Natur wissen. (St.Augustin, Apostel von England und erster Erzbischof von Canterbury, ?-604/605) | |
Die Japaner erobern den Weltmarkt mit unlauteren Wettbewerb: Sie arbeiten während der Arbeitszeit. (Ephraim Kishon, israelischer Satiriker, *1924) | |
Die Frage ist so gut, das ich sie nicht durch meine Antwort verderben möchte. | |
Wenn ein Arzt hinter den Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung. (Robert Koch, dt. Bakteriologe, 1843-1910) | |
Ordnung ist die Lust der Vernunft, aber Unordnung ist die Wonne der Phantasie. (Paul Claudel, frz. Diplomat, 1868-1955) | |
Die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei ist nur schwer zu ziehen. Stecken Sie einen Ring in Ihre Nase, und Sie sind eine Wilde, stecken Sie zwei Ringe in Ihre Ohren, und Sie sind zivilisiert. (Pearl S. Buck, amerikan. Schriftstellerin, 1892-1973) | |
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller. 1819-1898) | |
Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen. (Isaac Asimov, amerikan. Wissenschaftsautor, 1920-1992) | |
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen. (Heiner Geissler, dt. Politiker) | |
Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist. (John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984) | |
Ein Kritiker ist eine Henne, die gackert, wenn andere legen. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat? (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. (Wilhelm Busch, dt. Zeichner, 1832-1908) | |
Um Erfolg zu haben, musst du den Standpunkt des anderen annehmen und die Dinge mit seinen Augen betrachten. (Henry Ford I) | |
Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie kann deine Chance sein. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Wer sich nur seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, dass er einer Familie angehört, die tot mehr Wert ist als lebendig. (Neill Lawson, am. Jurist, 1820-1890) | |
Wenn alle Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren. (William Somerset Maugham, engl. Schriftst., 1874-1965) | |
Einer der Hauptnachteile mancher Bücher ist die zu große Entfernung zwischen Titel- u. Rückseite. (Robert Lemke, dt. Quizmaster, 1913-1989) | |
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Alle Formen nimmt die Geistlosigkeit an, um sich dahinter zu verstecken: sie verhüllt sich in Schwulst, in Bombast, in den Ton der Überlegenheit und Vornehmigkeit und in hundert anderen Formen. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Die dümmsten Hähne haben die dicksten Eier. | |
Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend. (Mark Twain, am. Schriftst., 1835-1910) | |
Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist. (Marcus Tullius Cicero, röm. Politiker, 196-43 v.Chr.) | |
Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion. (Charles Tschopp, schw. Aphoistiker, 1899-1982) | |
Der einzelne kann sich vervollkommnen. Aber die Menschheit als ganzes wird weder besser noch schlechter. (Denis Diderot, frz. Schriftsteller, 1713-1784) | |
Steuern zu erheben heißt, die Gans so zu rupfen, dass man möglichst viele Federn mit möglichst wenig Gezische bekommt. (Jean-Baptiste Colbert, frz. Staatsmann, 1619-1683) | |
Schmeichelei ist eine falsche Münze, die ihren Kurswert nur durch unsere Eitelkeit erhält. (Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftst., 1613-1680) | |
Die Einkommensteuer hat mehr Menschen zu Lügnern gemacht als der Teufel. (William Rogers, am. Humorist, 1879-1935) | |
Das Ideal der Gleichheit ist deshalb so schwer, weil die Menschen Gleichheit nur mit jenen wünschen, die über ihnen stehen. (John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984) | |
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Einen Rat zu befolgen heißt, die Verantwortung zu verschieben. (Johannes Urzidil, tschech. Lyriker, 1896-1970) | |
Die besten Reformer, die die Welt je gesehen hat, sind jene, welche bei sich selbst anfangen. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Kunst des Lebens liegt in einer dauernden Neueinstellung zu unserer Umgebung. | |
Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker geschafft haben. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Es gibt nichts Beständigeres als die Unbeständigkeit. (Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, dt. Erzähler, 1621-1676) | |
Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. (Julius Caesar, 100-44 v.Chr.) | |
In der moralischen Entrüstung schwingt auch immer die Besorgnis mit, vielleicht etwas verpasst zu haben. (Jean Genet, frz. Erzähler, 1910-1986) | |
Einkommen ist die Provision, die einem der Staat für die Erarbeitung der Steuern zuerkennt. (anonym) | |
Er kam vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße. (Winfried Bornemann) | |
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Liebe ist die einzige Sklaverei, die als Vergnügen empfunden wird. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. (Sir Wiston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965) | |
Faulheit ist die Furcht vor bevorstehender Arbeit. (Cicero, 106-43 v.Chr.) | |
Bewunderung ist eine sehr kurzlebige Leidenschaft, die sofort verf llt, sobald man mit ihrem Gegenstand näher bekannt wird. (Joseph Addison, engl. Dichter, 1672-1719) | |
Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt. (Ludwig Wittgenstein, Österr. Philosoph, 1889-1951] | |
Da man mit Dienst nach Vorschrift die Urheber der Vorschriften l cherlich machen kann, ist eine herrliche Pointe der B rokratie. (Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker und Publizist) | |
Alles, was gigantische Formen annimmt, kann imponieren - auch die Dummheit. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Manche Menschen gelten nur deshalb etwas in der Welt, weil ihre Fehler die Fehler der Gesellschaft sind. (La Rouchfoucauld, franz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. (Joseph Rudyard Kipling, engl. Erzähler, 1865-1936) | |
Die Schwierigkeit liegt darin, dass wir als Menschen nicht nur Probleme lösen, sondern auch Probleme schaffen. (Edward Teller, ungarisch-am. Physiker, 1908-) | |
Das Licht am Ende des Tunnels sind die Scheinwerfer eines heranrasenden Zuges. | |
Scheiterhaufen erleuchten nicht die Finsternis. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Schriftsteller, 1909-1966) | |
Man stattet den Dank eigentlich deshalb ab, um die Dankbarkeit loszuwerden. (Eduard von Hartmann, dt. Philosph, 1842-1906) | |
Die Tabakindustrie tötet allein in England jährlich 120.000 ihrer Kunden. (Frank Dobson, brit. Gesundheitsminister) | |
Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiß, dass die Menschen selber einander die Hölle heiß machen. (Friedrich Rückert, dt. Dichter, 1788-1866) | |
Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen. (Karl Marx, dt. Phil. & Sozialökonom, 1813-1883) | |
Wo Kompromisse fehlen, dominieren die Faustregeln. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1936-) | |
Ein Prozess, der von der Amöbe zum Menschen geführt hat, schien den Philosophen augenscheinlichen Fortschritt zu bedeuten - aber ob die Amöbe dieser Auffassung zustimmen würde, ist nicht bekannt. (Bertrand Russel, engl. Phil. u. Mathematiker, 1872-1970) | |
Alles wird teuerer, nur die Ausreden werden immer billiger. (H.-J. Rauschenbach) | |
Alle menschlichen Organe werden irgendwann einmal müde, nur die Zunge nicht. (Konrad Adenauer, dt. Politiker) | |
Alle Menschen sind gleich. Nicht die Geburt, nur die Tüchtigkeit macht einen Unterschied. (Voltaire, frz. Schriftsteller & Philosoph, 1694-1778) | |
Mich kümmert nicht, dass die Menschen mich nicht kennen. Mich kümmert, dass ich die Menschen nicht kenne. (Konfuzius, chin. Philosoph, 551-479 v. Chr.) | |
Die meisten unserer Fehler erkennen und legen wir erst dann ab, wenn wir sie an den anderen entdeckt und gesehen haben, wie sie denen stehen. (Karl Gutzkow, dt. Journalist und Literaturkritiker, 1811-1878) | |
Die Wahrheit liegt meist am Rande, nicht in der Mitte. (Henry Miller, am. Schriftsteller, 1891-1980) | |
Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen Schatten. (Karl Kraus, öst. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriegt sie geschenkt. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863) | |
Bücher sind oft die besten Freunde. Aber sie sollten nicht die einzigen in unserem Leben sein. (Marie von Ebner-Eschenbach, öst. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Klassiker sind Dichter, die man loben kann, ohne sie gelesen zu haben. (Gilbert Keith Chesterton, engl. Schriftsteller, 1874-1907) | |
Was für ein Ende soll die Ausbeutung der Erde in all den künftigen Jahrhunderten noch finden? Bis wohin soll unsere Habgier noch vordringen? (Plinius d. Ä., röm. Philosoph, 23-79 n.Chr.) | |
Alles, was nötig ist, damit das Schlechte in der Welt gewinnt, sind genügend gute Menschen, die nichts tun. (Edmund Burke, brit. Staatsmann, 1729-1797) | |
Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Zu großes Ansehen ist für die geistige Gesundheit nicht gut. (George Bernhard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Wissenschaftsfeindlichkeit der Bevölkerung stammt von der Bevölkerungsfeindlichkeit der Wissenschaft. (Gerhard Kocher, schw. Ökonom, 1939-) | |
Alle Wirtschaftsprobleme wären zu lösen, wenn man die Selbstgefälligkeit steuerpflichtig machte. (Jaques Tati, franz. Komiker, 1908-1982) | |
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-66, Unfrisierte Gedanken) | |
In neunundneunzig von hundert Fällen lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, dass du nicht die Sachen besitzt, sondern dass sie dich besitzen ? (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Verallgemeinerung ist die Philosophie der Primitiven. (M. Y. Ben-Gavriel, israel. Schriftsteller österr. Herkunft, 1891-1965) | |
Eine schöne Frau gefällt den Augen, eine gute dem Herzen, die eine ist ein Kleinod, die andere ein Schatz. (Napoleon Bonaparte) | |
Ein Neurotiker ist ein Mensch, der ein Luftschloss baut. Ein Psychotiker ist der Mensch, der darin lebt. Und ein Psychiater ist der, der die Miete kassiert. (Jerome Lawrence, amerikan. Schriftsteller) | |
Entwirf deinen Reiseplan im großen - und lass dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben. Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist, 1927-) | |
Auch die Stimme des Gewissens kennt den Stimmbruch. (Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966) | |
Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen. (Friedrich Wilhelm Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit ist der erste Schritt zum Wissen. (Benjamin Disraeli, brit. Staatsmann u. Schriftsteller, 1804-1888) | |
Das gegenseitige Aufrechnen der Unmenschlichkeit entschuldigt nicht für die eigene Barbarei. (Harold Nash, engl. Bomber-Pilot im 2. Weltkrieg, 1921-) | |
Meine These ist: Die scheinbar neuen Herausforderungen sind so neu nicht. Wir haben sie nur jahrelang vor dem Hintergrund einer blühenden Weltkonjunktur verdrängen können. Wir sind von der Konjunktur verwöhnt worden. (Dr. Heyo Schmiedeknecht, Deutsche Babcock AG) | |
Ein Panzer, ein U-Boot oder die 'Concorde' sind viel ästhetischer als alle heute zur Verfügung stehenden Kunstwerke von Picasso bis zu meinem Mist. (Joseph Beuys, dt. Künstler, 1921-1986) | |
Für Euch besteht Management darin, die Ideen aus den Köpfen der Manager in die Köpfe der Mitarbeiter zu bringen. Wir hingegen sind jenseits des Taylorismus. Wir wissen, dass das wirtschaftliche Umfeld heute so komplex und schwierig, zunehmend unvorhersagbar und gefährlich ist, dass das Überleben des Unternehmens letztendlich von der alltäglichen Aktivierung des letzten Gramms von Intelligenz abhängen wird. Nur unter Ausnutzung der kombinierten Denkleistung aller Mitarbeiter kann sich ein Unternehmen den Turbulenzen und Zwängen erfolgreich stellen und überleben. Für uns besteht Management exakt in der Kunst, das intellektuelle Potential aller Mitarbeiter des Unternehmens zu mobilisieren und zusammenzubringen. (Konsuke Matsushita, 1989) | |
Fünf zerbrochene Ehen haben mich gelehrt, dass eine glückliche Ehe eines jener zahllosen Dinge ist, die kein Mensch kaufen kann, wie viele Millionen er auch besitzen mag. (J. Paul Getty, amerikan. Ölindustrieller und Milliardär, 1892-1976, in dem Buch 'Wie wird man reich?') | |
Im Menschen sitzt ein Verräter, der 'Eitelkeit' heißt und die Geheimnisse gegen Schmeichelei preisgibt. (Paul Valery, frz. Dichter, 1871-1945) | |
Die fortschreitende Mathematisierung hat den Vorteil, dass man sich viel genauer irren kann. (unbekannt) | |
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit. (Daphne Du Maurier, engl. Schriftstellerin, 1907-1989) | |
Man muss die Ämter mit Leuten und nicht die Leute mit Ämtern versehen. (August, Kurfürst von Sachsen, 1526-1586) | |
Unter Telegrafie musst du dir einen riesenlangen Dackel vorstellen, der beispielsweise von London bis Edinburgh reicht. Wenn du jetzt dem Dackel in Edinburgh in den Schwanz kneifst, dann bellt er in London. (Erklärung eines Schotten auf die Frage von Thomas Alva Edison, was 'Telegrafie' sei) | |
Komisches nehmen die Menschen nicht ernst. Als wäre ein Toter, mit einer Lachgaspistole totgeschlagen, nicht tot. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Eine der verbreitetesten Krankheiten ist die Diagnose. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Für den Dichter ist die Perle eine Träne aus dem Meer, für den Orientalen ein erstarrter Tautropfen, für die Damen ist sie ein Schmuck, den sie an Finger, Hals oder Ohr tragen. Für den Chemiker jedoch ist sie ein Gemisch aus Phosphat und Kalziumkarbonat mit etwas Gelantine. Und für den Biologen ist sie einfach eine krankhafte Sekretion des Organs, das in gewissen zweischaligen Muscheln Perlmutt produziert. (Jules Verne, frz. Schriftsteller, 1828-1905) | |
Gedanken sind wie Haare. Die meisten sind wertlos, sobald sie den Kopf verlassen haben. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1936-) | |
Jedermann will einen Freund haben, aber niemand gibt sich die Mühe, auch einer zu sein. (Alfred Kerr, dt. Schriftsteller, 1867-1948) | |
Die Woche fängt ja gut an. (Matthias Kneissl, bayerischer Wilddieb und Räuber, als er 1902 an einem Montag hingerichtet wurde) | |
Als unverlierbaren Kinderglauben habe ich mir den an die Wahrheit bewahrt. Ich bin der Zuversicht, dass der aus der Wahrheit kommende Geist stärker ist als die Macht der Verhältnisse. (Albert Schweizer, ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965) | |
'Aber zum Teufel, wenn die Kuh viel Milch gibt, verdient die Wiese keinen Orden!' (Sir Frederick Banting, 1891-1941, kanadischer Arzt und neben Charles Best der Entdecker des Insulins, über Professor MacLeod, in dessen Laboratorium in Toronto 1921 das Insulin entdeckt wurde.) | |
Wer sich in einer Streitfrage auf die Autorität beruft, gebraucht nicht die Vernunft, sondern eher das Gedächnis. (Leonardo da Vinci, ital. Maler, Bildhauer u. Erfinder, 1452-1519) | |
Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte. (Leopold von Ranke, dt. Historiker, 1795-1886) | |
Du bist ein Genie! - Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Inteligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten. (Justus Jonas) | |
Der Mann trägt die Jahre in den Knochen, die Frau im Gesicht. | |
Die zehn Gebote sind deswegen so kurz und logisch, weil sie ohne Mitwirkung von Juristen zustandegekommen sind. (Charles de Gaulle, franz. Politiker & General, 1890-1970) | |
Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. (Reinhard May, dt. Sänger, *1942) | |
Unter Diskussionen verstehen Männer die Kunst, den Partner zum Schweigen zu bringen. Frauen verstehen darunter die Kunst, den Partner nicht zum Reden kommen zu lassen. (Fritz Eckhard, österr. Schauspieler und Autor) | |
Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt, sondern, dass er selbst niemanden mehr glauben kann. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und Möbel schämen, wieviel mehr sollten wir uns da erst armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen. (Albert Einstein, dt.-am. Wissenschaftler, 1879-1955) | |
Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst. (Robert Lembke, dt. Showmaster, 1913-1989) | |
Meinungsforschung ist die Kunst, die Meinung des Auftraggebers zu erforschen und sie durch unverdächtige Zeugen belegen zu lassen. (anonym) | |
Wirtschaftswissenschaft ist die einzige Disziplin, in der jedes Jahr auf dieselben Fragen andere Antworten richtig sind. (Danny Kaye, amerikan. Filmschauspieler, 1913-1987) | |
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten. (Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900) | |
'I tried to be Christ' (David Corson's Antwort auf die Frage, warum er voll bekleidet ins Meer lief.) | |
Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können. (anonym) | |
Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen. (Jean-Paul Sartre, franz. Philosoph, 1905-1980) | |
Das ist seltsam, dass Männer, die sich als Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n.Chr.) | |
Enten legen ihre Eier in aller Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier. (Henry Ford, amerikan. Industrieller, 1885-1945) | |
Sicher verdanken einige Millionäre ihren Erfolg ihren Frauen. Aber die meisten verdanken ihre Frauen den Erfolg. (Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987) | |
Die meisten Menschen wären glücklich, wenn sie sich das Leben leisten könnten, das sie sich leisten. (Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987) | |
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Wenn die Pflicht ruft, gibt es viele Schwerhörige. (Gustav Knuth, dt. Schausp., 1901-87) | |
Die sechs Phasen der Planung: Begeisterung, Ernüchterung, Panik, Suche nach dem Schuldigen, Bestrafung der Unschuldigen, Auszeichnung der Nichtbeteiligten. (anonym) | |
Eine gute Rede ist eine Ansprache, die das Thema erschöpft, aber keineswegs die Zuhörer. (Winston Churchill, br. Politiker, 1874-1925) | |
Wenn die Regierung das Geld verschlechtert, um alle Gläubiger zu betrügen, so gibt man diesen Verfahren den höflichen Namen Inflation. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Als Bankett bezeichnet man eine Veranstaltung, bei der man isst, was einem nicht schmeckt, bevor man zu Leuten, die einen nicht interessieren, über Dinge spricht, von denen man keine Ahnung hat. (anonym) | |
Ein Computer ist ein elektronisches Wunderwerk, das in einer zehntausendstel Sekunde die verwickeltsten Rechen- und Buchungsoperationen ausführt - und dann die Kontoauszüge mit zehn Tagen Verspätung verschickt. (anonym) | |
Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral. (John Osborne, engl. Dramatiker, 1921-1994) | |
In jeder Organisation gibt es eine Person, die Bescheid weiß. Diese Person muss entdeckt und gefeuert werden, sonst kann die Organisation nicht funktionieren. (Cyril Northcote Parkinson, engl. Historiker & Journalist, 1909-1993) | |
Toleranz heißt, die Fehler der anderen zu entschuldigen. Takt heißt, sie nicht bemerken. (Arthur Schnitzer, österr. Dramatiker, 1862-1931) | |
Die Klage über die Stärke des Wettbewerbs ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel an Einfällen. (Walter Rathenau, dt. Staatsmann, 1867-1922) | |
Nicht die Großen werden die kleinen fressen, sondern die Schnellen die Langsamen. (Heinz Peter Halek) | |
Was gestern die Formel für den Erfolg war, wird morgen das Rezept für die Niederlage sein. (Arnold Glasow) | |
Die Welt wird immer kleiner. (Volksmund) | |
In den Fabriken stellen wir Kosmetikartikel her; über die Ladentheke verkaufen wir Hoffnung auf Schönheit. (Charles Revson) | |
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau, schw.-frz. Philosoph 1712-1778) | |
Die Menschen sind heutzutage nicht schlechter, als sie früher waren. Nur die Berichterstattung über ihre Taten ist gründlicher geworden. (William Faulkner, am. Schriftsteller 1897-1962) | |
Lautsprecher verstärken die Stimme, aber nicht die Argumente. (Hans Kasper, dt. Hörspielautor u. Lyriker, *1916) | |
Lass deine Zunge nicht eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchtes zu flattern beginnt. (Imhotep, altägypt. Architekt, Astrologe und Chefratgeber des Pharaos Djoser, 2086-2613 v. Chr.) | |
Wenn ich scherzen will, sage ich die Wahrheit. Das ist immer noch der größte Spaß auf Erden. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Nur ein ganz Törichter kann die Ansicht haben, im unendlichen Raum, auf den zahllosen Riesenwelten, gebe es nichts anderes als das Licht, das wir auf ihnen wahrnehmen. Es ist geradezu albern, anzunehmen, es gebe keine anderen Lebewesen, keine anderen Denkvermögen und keine anderen Sinne als die uns bekannten. (Giordano Bruno, auf den Scheiterhaufen verbrannter ital. Denker, 1548-1600) | |
Kritiker sind Leute, die ursprünglich Henker werden wollten, diesen Beruf aber knapp verfehlt haben. (Harald Pinter, engl. Schauspieler u. Dramatiker, *1930) | |
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren. (Paul Valery, frz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Humor ist die Lust zum Lachen, wenn einem zum Heulen ist. (Werner Fink, dt. Kabarettist & Schauspieler, 1902-1978) | |
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Der Geschlechtsunterschied zwischen den Eltern ist Voraussetzung für die Zeugung des Nachwuchses. (aus: Informationen zur pol. Bildung, Hg. Bundeszentrale für pol. Bild.) | |
Ist eine frei gewordene Stelle eines/r Schulleiters/in oder die des/r Stellvertreters/in mit der Wahrnehmung der Funktion eines/r Abteilungsleiters/in verbunden, wird die Stelle des/der Schulleiters/in oder die des/der Stellvertreters/in zusammen mit der des/der Abteilungsleiters/in ausgeschrieben. Mit dem Hinweis, dass der/die Schulleiter/in bzw. der/die Stellvertreter/in die Aufgaben eines/r Abteilungsleiters/in wahrnimmt. (aus einem Rundschreiben des Bremer Bildungssenators) | |
Wenn ich mit meiner Relativitätstheorie recht behalte, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Weltbürger. Erweist sich meine Theorie als falsch, werden die Franzosen sagen, ich sei Deutscher und die Deutschen, ich sei Jude. (Albert Einstein, dt. Physiker, 1879-1955) | |
Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. (Albert Einstein, 1879-1955) | |
Schont die Sockel, wenn ihr die Denkmäler stürzt. Sie könnten noch gebraucht werden. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Ein Fachmann ist ein Mann, der einige der größten Fehler kennt, die man in dem betreffenden Fach machen kann, und sie deshalb zu vermeiden versteht. (Werner Heisenberg, dt. Atomphysiker, 1901-1976) | |
Hören Sie nicht auf das, was die Kritiker sagen. Für einen Kritiker ist noch nie ein Denkmal errichtet worden. (Jean Sibelius, fin. Komponist, 1865-1957) | |
Die Erforschung der Krankheiten hat so große Fortschritte gemacht, das es immer schwerer wird, einen Menschen zu finden, der völlig gesund ist. (Aldous Huxley, engl. Dichter, 1894-1963) | |
Das Merkwürdige an den Statussymbolen ist, dass die Symbole den Menschen wichtiger sind als der Status. (Cyril Northcote Parkinson, engl. Historiker u. Journalist, 1909-1993) | |
Gewalt ist die letzte Zuflucht der Unfähigen. (Isaac Asimov, amerikanischer Wissenschaftsautor, 1920-1992) | |
Atheismus ist ein notwendiger Protest gegen die Gottlosigkeit der Kirchen und die Enge ihrer Dogmen. Gott benutzt ihn als Stein um diese beschmutzten Kartenhäuser zu zerstören. (Sri Aurobido, ind. engl. Philosoph u. Mystiker, 1872-1950) | |
Wenn wir alt werden, so beginnen wir zu disputieren, wollen klug sein, und doch sind wir die größten Narren. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546, Tischreden) | |
Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit. (Redensart) | |
Die Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen. (J.J. Rousseau, schw.-frz. Phil., 1712-1778) | |
Weil du die Augen offen hast, glaubst du, du siehst. (Goethe, 1749-1832, Egmont) | |
Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die Bibel ist nicht die Religion. (G. E. Lessing, dt. Dichter, 1729-1781) | |
Morgen nennt man den Tag, an dem die meisten Fastenkuren beginnen. (Gustav Knuth, dt. Schauspieler, 1901-1987) | |
Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970) | |
Für die Toten Wein, für die Lebenden Wasser, das ist eine Vorschrift für Fische. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage steht. (Albert Schweitzer, dt. Theologe, Mediziner & Phil., 1875-1965) | |
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust. (Friedrich Nietzsche, 1844-1900, Menschliches I) | |
Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit den Problemen fertig zu werden, die man alleine nie gehabt hätte. (Woody Allen, amerikan. Schauspieler u. Regiesseur, *1935) | |
Männer, die behaupten, sie seien die uneingeschränkten Herren im Haus, lügen auch bei anderer Gelegenheit. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Die Weisheit eines Menschen misst man nicht nach seinen Erfahrungen, sondern nach seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Welt ist voll von Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Der Atheismus ist ein Zeichen, dass man die Religion ernst nimmt. (Sir Karl Raimund Popper, engl. Phil. u. Wissenschaftslogiker, 1902-1994) | |
Wenn es einen Gott gibt, muss der Atheismus ihm wie eine geringere Beleidigung vorkommen als die Religion. (Edmund & Jules de Goncourt, frz. Schriftsteller, 1822-1896 / 1830-1870) | |
Flittchen: Junge Dame, die, - nachdem sie sich mit mir getroffen hat, einen anderen den Vorzug gibt. (Alfredo La Mont) | |
Frauen mit Vergangenheit interessieren die Männer, weil die Männer hoffen, dass sich die Vergangenheit wiederholt. (Mae West, am. Schausp., 1892-1980) | |
Die Feministinnen zäumen die Sache vom Schwanz her auf. (Werner Schneyder, österr. Kabarettist, Schriftsteller u. Sportreporter, *1937) | |
Die Gebührenreform der Telekom ist gar nicht so schlecht, wie sie denken. Sie ist noch viel schlechter. (Oliver Kalkofe, dt. Kritikerpapst) | |
Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf und gibt es verkehrt wieder. (Curd Götz, dt. Schauspieler, 1888-1970) | |
An öffentlichen Dirnen soll Überfluss sein, für alle und insbesondere für die, welche sich keine privaten halten können. Riesenpaläste, herrlich geschmückt, sollen gebaut, schwelgerische Gelage dasselbst veranstaltet werden, wo jeder, der will und kann, Tag und Nacht spielen, trinken, speien und sich ausleben mag. Rauschende Tanzmusik soll aller Orten ertönen. Die Theater sollen wiederhallen von den Ausbrüchen unzüchtiger Freude und von dem Lärm jeglicher Sorte grausamster und schändlichster Vergnügen. (Augustinus, Kirchenlehrer) | |
Manche Frauen gleichen jenen Wesen, die jeder kosten will, keiner aber täglich auf dem Tisch haben möchte. (Sophie de Arnauld) | |
Der Mensch kann wohl die höchsten Gipfel erreichen, aber verweilen kann er dort nicht lange. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Kirchen müssen Demut lernen, wie sie es lehren. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, Warum für Puritaner) | |
Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes. (Konfuzius, chin. Phil. 551-479 v.Chr.) | |
Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse. (Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970) | |
TELEKOM-Mitarbeiter, die keine TELEKOM-Aktien kaufen, sollten wegen Verwendung von Insider-Wissen bestraft werden. (Azkin Kaden) | |
Hass ist die Rache eines Feiglings dafür, das er eingeschüchtert ist. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
So schlecht ein Mann auch über die Frauen denken mag, es gibt doch keine Frau, die über diesen Gegenstand nicht noch schlechter dächte als er. (Chamfort, franz. Schriftst. u. Phil., 1741-1794, Selbstmord) | |
Die Satire hat auszugraben, was der Pathos zugeschüttet hat. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Der Ehehafen ist wie alle anderen Häfen. Je länger die Schiffe in ihnen liegen, um so größer ist die Gefahr, dass sie rosten. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Wer die Wahrheit im falschen Moment sagt, gilt als Zyniker. | |
Wer selbst Liebe besitzt, hat auch die Chance, Liebe zu wecken. (Theodor Heuss, dt. Politiker, 1884-1963) | |
Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Und damit haben sie es weitergebracht als alle anderen. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genausowenig um die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schr. u. Physiker, 1742-1799) | |
Etwas kurz gesagtes kann die Frucht und Ernte von vielen Lang-Gedachten sein. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Menschliches,Allzumenschliches) | |
Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936) | |
Die Liebe kann, wie das Feuer, nicht ohne ständigen Antrieb bestehen; sie hört auf zu leben, sobald sie aufhört zu hoffen oder zu fürchten. (Francois Duc de la Rochefoucauld, fr. Schr., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Nur die Oberflächlichen kennen sich selbst. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Umgangsformen sind Formen, die zunehmend umgangen werden. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie. (Peter Tille, dt. Schriftsteller, *1838) | |
Wer an die Freiheit des menschlichen Willens glaubt, hat nie geliebt und nie gehasst. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Erzählerin, 1830-1918) | |
Im Alter bereut man vor allen die Sünden, die man nicht begangen hat. (William Somerset Maugham, brit. Schriftsteller, 1877-1905) | |
Stress ist ein Bazillus, der von Unsicheren in leitenden Stellungen auf die Mitarbeiter übertragen wird. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, aber nicht ihren Wert. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837, Denkrede auf Jean Paul) | |
Die größte Gefahr im Straßenverkehr sind Autos, die schneller fahren als ihr Fahrer denken kann. (Robert Lembke, dt. Quizmaster, 1913-1989) | |
In Sachen Umweltschutz sind die meisten Regierungen kriminelle Vereinigungen. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Man sollte nie einer Frau trauen, die einem ihr wirkliches Alter verrät. Eine Frau, die einem das erzählt, würde einem auch alles andere erzählen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854 - 1900) | |
Frauen lieben die Besiegten, aber sie betrügen sie mit den Siegern. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten. (Gotthold Ephraim Lessing, dt. Dichter, 1729-1781) | |
Früher lehrten uns die Griechen die Philosophie, heute leeren sie uns die Mülleimer. | |
Dummheit nützt häufiger als sie schadet. Darum pflegen sich die allerschlausten dumm zu stellen. (Sigmund Graff, dt. Schriftsteller, 1898-1979) | |
Egoist - Person minderen Geschmacks, die mehr an sich selbst interessiert ist als an mir. (Ambrose Bierce, am. Journalist & Schriftsteller, 1842-1914) | |
Männer, die behaupten, sie seien die uneingeschränkten Herren im Haus lügen auch bei anderen Gelegenheiten. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Hass ist die Rache des Feiglings dafür, dass er eingeschüchtert ist. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker,1856-1950, Major Barbara) | |
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, schönes zu erkennen, wird nie alt werden. (Franz Kafka, österr. Schriftsteller, 1883-1924) | |
Die Mathematik handelt ausschließlich von den Beziehungen der Begriffe zueinander ohne Rücksicht auf deren Bezug zur Erfahrung. (Albert Einstein, Wissenschaftler, 1879-1955) | |
Fernsehunterhaltung ist die Kunst, die Spreu vom Weizen zu trennen und dann zu senden. (Robert Lembke, dt. Quizmaster, 1913-1989) | |
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau?' (Sigmund Freud, österr. Psychologe u. Psychiater, 1856-1939) | |
Mann kann die Menschen nur von ihren eigenen Meinungen überzeugen. (Charles Tschopp, schweizer Aphorisiker, 1899-1982) | |
Vorurteile sind Fertigteile. Damit kann man sich die Welt leicht und schnell zusammenbauen. (Hellmut Wallers) | |
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Mann kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Winston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965) | |
Beim Abschied wird die Zuneigung zu den Dingen, die uns lieb sind, immer ein wenig wärmer. (Michel de Montaigne, fr. Phil. & Schriftsteller, 1533-1592) | |
Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander sterben würden. (Ludwig Anzengruber, österr. Dramatiker, 1874-1889) | |
Die Moral ist immer die letzte Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die Natur macht Frauen verschieden - die Mode macht sie gleich. (Christine von Schweden, Aphoristikerin, 1626-1689) | |
Warum haben die Menschen gegen die Verbindung mit einem Mädchen, das ein anderer schon bis in die tiefste Seele hinein besaß, so wenig Abneigung und warum wird diese Abneigung gleich so groß, wenn der Körper mit ins Spiel gekommen ist? (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Wir lernen aus Erfahrung, dass die Menschen nichts aus Erfahrung lernen. (George Bernhard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Heirat ist die einzige lebenslängliche Verurteilung, bei der man auf Grund schlechter Führung begnadigt werden kann. (Alfred Hitchcock, engl. Regisseur, 1899-1980) | |
Wie es das Kennzeichen großer Geister ist, mit wenig Worten viel zum Ausdruck zu bringen, so haben die kleinen Geister hingegen die Gabe, viel zu reden und nichts zu sagen. (La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Wenn du im Recht bist, kannst du dir es leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren. (Mahatma Gandhi, ind. Freiheitskämpfer, 1869-1948) | |
Sei nicht verzweifelt, wenn es ums Abschiedsnehmen geht. Ein Lebewohl ist notwendig, ehe man sich wiedersehen kann. Und ein Wiedersehen, sei es nach Augenblicken, sei es nach Lebenszeiten, ist denen gewiss, die Freunde sind. (Richard Bach) | |
Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen. (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916, Aphorismen) | |
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Heute sehen viele Mädchen aus wie Männer, die wie Mädchen aussehen. (John Wayne, am. Schauspieler, 1907-1979) | |
Kleider machen Leute, sagen die Leute, die Kleider machen. (Daniel Spitzer) | |
Im Moment des Zusammenkommens beginnt die Trennung. (Singhalesisches Sprichwort) | |
Wir haben alle Kraft genug, um die Leiden anderer zu ertragen. (La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.) | |
Wo ein Schaf vorgeht, folgen die anderen. (Spanisches Sprichwort) | |
Die Gemeinschaft darf keine Maske sein, unter der der eine lächelt und der andere weint. (Georges Pompidou, franz. Politiker, 1911-1974) | |
Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. (Wernher Freiherr von Braun, am. Physiker u. Raketenforscher, 1912-1977) | |
Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten. (Theodor Heuss, dt. Politiker, 1884-1964) | |
Niemand ist so beschäftigt wie der Faule, wenn es an die Arbeit geht. (Wallonisches Sprichwort) | |
Sind doch die Damen geborene Philosophen; sie denken was sie wollen und wissen alles am besten. (Wilhelm Busch, dt. Zeichner u. Dichter, 1832-1882) | |
Ich bin besonders qualifiziert für das Amt eines Senators. Schließlich habe ich schon dreimal die Erde auf Kosten der Steuerzahler umrundet. (John Glenn, amerik. Astronaut, 1921-) | |
Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier. (Yves Montand, franz. Schauspieler u. Sänger, 1921-1991) | |
Wenn man die Inschriften auf den Friedhöfen liest, fragt man sich unwillkürlich, wo denn eigentlich die Schurken begraben liegen. (Peter Sellers, engl. Schauspieler, 1925-1980) | |
Die einen erkennt man an ihren Taten, die anderen an ihrem Getue. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990) | |
Beleidigungen sind dir Argumente jener, die über keine Argumente verfügen. (Jean Jacques Rousseau, schw.-franz. Philosoph, 1712-1778) | |
Viele Leute kaufen mit Geld, das sie nicht haben. Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht ausstehen können. (Sprichwort) | |
Liebe ist nur dann von Dauer, wenn die Liebenden mehr Gemeinsamkeiten haben als die gegenseitige Zuneigung. (Walter Lippmann, US-am. Publizist, 1889-1974) | |
... ich höre nachts die Lokomotiven pfeifen, sehnsüchtig schreit die Ferne, und ich drehe mich im Bett herum und denke: 'Reisen...' (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Je lascher der Europäer im Krieg kämpft - wie z.B. die Italiener und Portugiesen - um so verwegener ist er am Steuer eines Wagens. ( 'Live') | |
Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten. (Jean Cocteau, fr. Schr., Maler, Regisseur, Komponist, 1889-1963) | |
Wer behauptet, die Frauen zu kennen, ist kein Gentleman. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Die meisten Meinungen kommen zustande, indem man vergisst, wo man sie gehört oder gelesen hat. (Moritz Heimann, dt. Schriftsteller, 1868-1925) | |
Die Liebe ist eine Gemütskrankheit, die durch die Ehe oft schnell geheilt werden kann. (Sacha Guitry, fr. Regisseur, Schausp. u. Bühnenschr., 1885-1957) | |
Der einzelne kann sich vervollkommnen. Aber die Menschheit als ganzes wird weder besser noch schlechter. (Denis Diderot, franz. Schriftsteller, 1713.1784) | |
Es gehört viel Kraft dazu, Gefühle zu zeigen, die ins Lächerliche gezogen werden können. (Germaine Madame de Stael, franz. Schriftst., 1766-1817) | |
Der Zweck heiligt die Mittel. Dies muss sich der liebe Gott gedacht haben, als er das Weib erschuf. (Thomas Niederreuther, Aphorismen) | |
Die Bücher, die von der Welt unmoralisch genannt werden, sind Bücher, die der Welt ihre eigene Schande zeigen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Eine Frau, die ihr 'Nein' begründet, hat es bereits halb zurückgenommen. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Mit Humor kann man Frauen am leichtesten verführen, denn die meisten Frauen lachen gerne, bevor sie anfangen zu küssen. (Jerry Lewis, am. Komiker, 1926-) | |
Der einzige Unterschied zwischen einer Laune und der 'ewigen Liebe' besteht darin, dass die Laune etwas länger dauert. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Des Mannes Art ist Wille, des Weibes Art Willigkeit. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Die fröhliche Wissenschaft) | |
Unsere Generation wird nicht so sehr die Untaten böser Menschen zu beklagen haben als vielmehr das erschreckende Schweigen der guten. (Martin Luther King, am. Bürgerrechtler & Pastor, 1929-1968) | |
Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen; die meisten Menschen sind von Ideen besessen. (Samuel Taylor Coleridge, engl. Dichter, 1772-1834) | |
Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind. (Ralph Waldo Emerson, amer. Philosoph, 1803-1882) | |
Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen. (George de Santayana, amer. Philosoph, 1863-1952) | |
Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: 'Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so.' (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hans Schwarz, 1898-1977) | |
Liest man die Grabinschriften, dann liegt unser Heil nur in Wiederbelebung der Toten und Beerdigung der Lebenden. (Paul Eldridge) | |
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Wir lieben die Menschen, die frisch heraussagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Wir lieben immer die, welche uns bewundern, aber nicht immer die, welche wir bewundern. (La Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Auf Schönheit gebaute Liebe stirbt so schnell wie die Schönheit. (John Donne, engl. Dichter, 1572-1631) | |
Die Muttersprache heißt deshalb Muttersprache, weil die Väter nie zu Wort kommen. | |
Die Trägheit unseres Geistes ist größer als die unsres Körpers. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Erotik ist die Überwindung von Hindernissen. Das Verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Jedermann kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühle aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen. (Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Es ist die gleiche Festigkeit, mit der wir der Liebe zu widerstehen vermögen und durch welche diese erstarkt und dauert; daher sind schwache Menschen, die immer von Leidenschaften getrieben werden, fast niemals wirklich von ihnen erfüllt. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680) | |
Gefallsucht raubt vielen Frauen die Schönheit, um deren Willen sie die Männer bewundern würden. (Carl Tilly Lindner) | |
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint und der ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt. (Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Jedes Ding hat zwei Seiten. Fanatiker sehen nur die eine. (Hellmut Walters) | |
Über eine Spur von Geist in einer Frau freuen wir uns ebenso wie über ein paar Worte, die ein Papagei richtig herausbringt. (Jonathan Swift, engl. Schriftsteller, 1667-1745) | |
Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. (Bertold Brecht, Dreigroschenoper) | |
Der Vatikan ist die Warze im Gesicht der Kirche. (Paulus Gordon) | |
Die meisten Menschen haben wie Pflanzen verborgene Eigentümlichkeiten, welche der Zufall aufdeckt. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Die Moral ist für Sklaven geschaffen, für Wesen ohne Geist. (Henry Miller, am. Schriftst., 1891-1980, Von der Unmoral der Moral) | |
Die Unmöglichkeit einer Antwort ist die Antwort selber. (Eugène Ionesco, franz. Schriftsteller, 1909-1994 , 'Der König stirbt') | |
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemanden zeigt. (Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Nur die allergescheitesten Leute benutzen ihren Scharfsinn zur Beurteilung nicht bloß anderer, sondern auch ihrer selbst. (Marie von Ebner-Eschenbach ,österr. Schriftst., 1830-1916, Aphorismen) | |
Die Wahrheit muss billig sein, wenn man sie verkaufen will. (Hermann Kesten, dt. Schriftsteller, 1900-1996) | |
Die Frauen haben einen wunderbaren Instinkt für die Dinge. Sie bemerken alles, mit Ausnahme des Selbstverständlichen. (Oscar Wilde, engl. Schriftst., 1954-1900) | |
Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf - und gibt es verkehrt wieder. (Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftst., 1888-1960) | |
Die offizielle Kirche hat bei allen aktuellen Fragen der Zeit immer versagt. (Probst Heinrich Gruber, in 'Die Zeit') | |
Es gibt nur zwei Arten von Menschen, die wirklich fesseln - Leute, die alles wissen und Leute, die überhauptnichts wissen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Überlasse das Hassen jenen, die zu schwach sind, um lieben zu können. (Michel del Castillo) | |
Es gibt zwei Tragödien im Leben. Die eine: dass die dein Herzenswunsch nicht erfüllt wird. Die andere: dass er es wird. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Auf welcher Gesetzestafel steht: Die heiligen Gefühle der Theisten müssen respektiert werden, die heiligen Gefühle der A-Theisten aber nicht? (Ludwig Marcuse, dt. Philosoph, 1894-1971) | |
Ich konnte mich nur an einen Mann binden, der dasselbe verabscheute wie ich: die Rechte, die brave Gesinnung, die Religion. (Simone de Beauvoir über Jean-Paul Sartre, 'Der Lauf der Dinge') | |
Religionen, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit erneuert werden, altern wie Bäume. Das Christentum in der uns bekannten Form hat seine Zeit gehabt. Wir wollen eine neue Form, die in Übereinstimmung steht mit der Wissenschaft und dennoch für ein gutes Leben hilfreich ist. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Autobiographie) | |
Die Absurdität der religiösen Dogmen macht es zu einer endlosen Aufgabe, gegen sie polemisieren zu wollen. (Arnulf Överland, Vorsitzender der norwegischen Akademie für Sprache und Literatur) | |
Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat schützen lassen. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der wissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, dass die Qualen von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Stalin oder einer Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden. (Bertrand Russell, engl. Phil., Religion und Moral) | |
Der Glaube eines Menschen kann durch kein Glaubensbekenntnis, sondern durch die Beweggründe seiner gewöhnlichen Handlungen festgestellt werden. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge. (Leonardo da Vinci, ital. Multitalent, 1452-1519) | |
Die Gläubigen sind selten Denker und die Denker selten gläubig. (Hans Daiber) | |
Drogen sind immer böse, Sex verwerflich und die Welt eine Scheibe... | |
Geschirrspüler spülen für einen das langweilige Geschirr und ersparen einem so die Mühe, es selber spülen zu müssen. Videorecorder sehen sich für einen langweilige Fernsehprogramme an und ersparen einem so die Mühe, sie selber ansehen zu müssen. (Dirk Gently's Holistische Detektei) | |
Ein aufrichtiger Irrtum ist keine Lüge, er ist nur ein Schritt auf die Wahrheit zu. (Romain Rolland, franz. Dichter, 1866-1944) | |
Die Katholiken Terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Urlaub? Ich will dahin, wo schwarze, nackte Männer, die meine Sprache nicht sprechen am Strand rumlaufen und meinen Körper mit Öl einreiben... (Golden Girls, Blanche) | |
Es muss Arme geben, damit die Reichen das Gebot der Nächstenliebe überhaupt erfüllen können. (Aus einem Hirtenbrief der Bischöfe Spaniens,1954) | |
Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten. (Mahatma Gandhi, ind. Pol. und Reformator, 1869-1948) | |
Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Es ist üblich geworden, immer dann, wenn die Haltung der offiziellen katholischen Kirche in Deutschland während der Nazizeit angezweifelt wird, die Namen der Männer und Frauen zu zitieren, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen gelitten haben und hingerichtet worden sind. Aber jene Männer, Prälat Lichtenberg, Pater Delp und die vielen anderen, sie handelten nicht auf kirchlichen Befehl, sondern ihre Instanz war eine andere, deren Namen auszusprechen heute schon verdächtig geworden ist: das Gewissen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift sich eins. Die Katholiken tuscheln: 'Der wird sich schön wundern, wenn er stirbt!' Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal. Wie hochmütig kann Demut sein! (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Die Liebe geht, wenn die Erwartung getäuscht wird. (Wilhelm Weber-Brauns) | |
Der liebt nicht, der die Fehler des Geliebten nicht für Tugenden hält. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Die Öffentlichkeit! Wie vieler Narren bedarf es, um eine Öffentlichkeit zu ergeben? (Chamfort, fr. Schriftst. und Philosoph, 1741-94 (Selbstm.)) | |
Je mehr wir planen, regeln, reglementieren, desto mehr nimmt das Chaos zu. Das musste man einmal einsehen: das Chaos ist die Ordnung. (Aurel Schmidt) | |
Die Religion? - Der beliebte Ersatz für den Glauben. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die öffentliche Meinung ist eine von der Presse hochgespielte Seifenblase. (Enzio Hauser) | |
Da wir wissen, dass Gott nichts Böses tun kann, lässt sich leicht erraten, woher die Frau kommt. (Emile Zola, franz. Schriftsteller, 1840-1902) | |
Welche Religion ist die Wahre? Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich selbst aufbaut. (A.O. Weber) | |
Wenn ich mich zwischen zwei Sünden entscheiden muss, begehe ich immer diejenige, die ich noch nicht kenne. (Mae West, am. Schauspielerin, 1892-1980) | |
Die Asyslbewerberzahlen lägen auf zu hohem Niveau und zu hohes Niveau möchte sich Herr Kanther nicht nachsagen lassen. (Friedrich Küppersbusch, dt. Fernsehmoderator) | |
Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer - man ist sich seines Todes nicht mehr sicher. (Hermann Kesten, dt. Schriftsteller, 1900-1996) | |
Durch Frauen werden die Höhepunkte des Lebens bereichert und die Tiefpunkte vermehrt. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Ein Onkel, der gutes mitbringt, ist besser als eine Tante, die bloß Klavier spielt. (Wilhelm Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1982) | |
Es gibt nur eine Unannehmlichkeit, die peinlicher ist, als in aller Munde zu sein: nicht in aller Munde zu sein. (Oscar Wilde, engl. Schriftst. 1854-1900) | |
Die Kunst zu gefallen, ist die Kunst zu täuschen. (Marquis de Luc de Clapieres Vauvenargüs, frz. phil. Schriftsteller, 1715-1747) | |
Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Alkohol ist keine Antwort, aber man vergisst beim Trinken die Frage. (Henry Mon) | |
Die Unglücklichen schöpfen Trost aus den schlimmeren Leiden anderer. (Äsop, griech. Fabeldichter, 6. Jh. v. Chr.) | |
Wir sprechen fast nur denen gesunden Menschenverstand zu, die unserer Meinung sind. (La Rochefoucauld, frz. Schriftstller, 1613-1680 ) | |
Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben. (Pearl S. Buck, amerik. Schriftstellerin 1892-1973) | |
Der Erfolg zählt. Die Misserfolge werden gezählt. (Nikolaus Cybinski, dt. Aphoristiker, geb. 1936) | |
Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen. (Friedrich Dürrenmatt, schweiz. Schriftsteller 1921-1990) | |
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller 1901-1990) | |
Früher standen sich die Menschen näher. Es blieb ihnen nichts anderes übrig. Die Schusswaffen trugen nicht weit. (S. J. Lec, polnischer Satiriker) | |
Die meisten von uns sind wie Litfaßsäulen. Wer zuletzt was draufklebt, hat recht. (Johannes Leppich, dt. Jesuitenpater) | |
Mein unerschütterliche Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller 1742 - 1799) | |
Sex-Leitfäden sind meist Parfümrezepte, verfasst von Leuten, die einen Stockschnupfen haben. (Henry Miller, amerik. Schriftsteller 1891-1980) | |
Ein Kamel ist ein Rennpferd, das von einem Komitee entworfen wurde. Jeder kann seine eigene Meinung haben, aber manche verdient Prügel. Der Unterschied zwischen Psychiater und Patient: der eine hat die Schlüssel. (B. Schleppey) | |
Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird. (U. Schmidt) | |
Lärm beweist nichts. Oft gackert eine Henne, die bloß ein Ei legte, als hätte sie einen Planetoiden gelegt. | |
Es gibt Menschen, die bringen alle schönen und heroischen Taten fertig, nur eine nicht: sich zu enthalten, den Unglücklichen von ihrem Glück zu erzählen. | |
Menschliche Reife beginnt dort, wo die Sorge um andere größer wird als um die eigene Person. | |
Universitäten sind Bildungsstätten, die aus Neunmalklugen Siebengescheite machen. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Die Welt ist in zwei Klassen geteilt, in diejenigen, welche das Unglaubliche glauben, und diejenigen, welche das Unwahrscheinliche tun. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Daraus, dass die Sonne bisher jeden Tag aufgegangen ist, folgt logisch nicht, dass sie es morgen wieder tut. (Freiherr Carl Friedrich von Weizsäcker, dt. Physiker u. Philosoph, 1912-) | |
Seitdem es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht mehr das, was sie einmal waren. (Helmut Qualtinger, öst, Schriftsteller, 1928-1986) | |
Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt. (Martin Buber, j d. Religionsphil., 1878-1965) | |
Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt. (Joseph von Eichendorff, dt. Dichter, 1788-1856) | |
Wie es Leute gibt, die Bücher wirklich studieren, und andere, die sie nur durchblättern, gibt es Reisende, die es mit Ländern ebenso machen: Sie studieren sie nicht, sondern blättern sie nur durch. (Ferdinando Galiani, ital. Schriftsteller, 1728-1787) | |
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1956) | |
Die Ehe funktioniert am besten, wenn beide Partner ein bisschen unverheiratet bleiben. (Claudia Cardinale) | |
Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften Menschen, und sofort hasst du die ganze Tugend. (Tony Duvert) | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane, dt. Schriftst., 1819-63) | |
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier. (Mahatma Gandhi, ind. Politiker, 1869-1948) | |
Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet: Nach den Jahren der Last hat man die Last der Jahre. (Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Auf die Arbeit schimpft man nur so lange, bis man keine mehr hat. (Sinclair Lewis, amerik. Romancier, 1885-1951) | |
Männer sprechen im Durchschnitt um die 25000 Wörter pro Tag und Frauen etwa 30000. Das Dumme ist nur, dass ich abends, wenn ich nach Hause komme, meine 25000 Wörter schon vergeben habe, während meine Frau mit ihren 30000 noch anfängt. (Michael Collins) | |
Zu den herbsten Enttäuschungen des Lebens zählen oft die erfüllten Wünsche. (Karl Heinrich Waggerl, öster. Erzähler, 1897-1973) | |
Die Wissenden reden nicht viel, die Redenden wissen nicht viel. (chinesisches Sprichwort ) | |
Die schönste Freude erlebt man immer da, wo sie am wenigsten erwartet wird. (Antoine de Saint-Excupery, fr. Schriftst., 1900-1944) | |
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Antoine de Saint-Excupery, franz. Schriftsteller, 1900-1944) | |
So ist das Leben: Mal verliert man, mal gewinnen die anderen. | |
Die einzige Freiheit, die diesen Namen verdient, ist das Recht, unser Wohlergehen auf unserem eigenen Wege zu verfolgen, solange wir nicht anderen das ihrige verkümmern oder ihre darauf gerichteten Bemühungen durchkreuzen. (John Stuart Mill, engl. Phil., 1806-73) | |
Sex-Leitfäden sind meist Parfümrezepte, verfaßt von Leuten, die einen Stockschnupfen haben. (Henry Miller, amerik. Schriftst., 1891-1980) | |
Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe. (Jonathan Swift, engl. Schriftst., 1667-1745, Gullivers Reisen) | |
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe, 1915-) | |
Die Vernunft spricht leise, deshalb wird sie so oft nicht gehört (Nehru, ind. Politiker, 1889-1964) | |
Arroganz ist die Perücke geistiger Kahlheit. (aus: 'Fliegende Blätter') | |
Schlagfertig ist jede Antwort, die so klug ist, dass der Zuhörer wünscht, er hätte sie gegeben. (Elbert Hubbard, am. Essayist, 1856-1915) | |
Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Es gibt Wirklichkeiten, die selbst vom Fernsehen nicht todzukriegen sind. (Hans Bernhard Schiff, 1915-1996) | |
Schriftsteller: einer, der Leuten Vergnügen liefert, die selbst nicht genug Witz haben, sich zu unterhalten. (Georg Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Hinter jeder Frau im Nerz steht eine andere, die darüber witzelt, wo sie ihn her hat. (Inge Meysel, dt. Schauspielerin) | |
Ich bin der Überzeugung, dass der Mensch die Summe seiner Erlebnisse ist. (Henry Jaeger) | |
Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, die er machte, der Weise belächelt sie. (Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftsteller, 1888-1960) | |
Die Ehe ist eine Lotterie, in der die M nner ihre Freiheit und die Frauen ihr Glück aufs Spiel setzen. (franz. Sprichwort) | |
Die schönsten Abendkleider würden nur nach der praktischen Funktion (also bedecken und warmhalten) schlecht abschneiden, denn sie enthüllen mehr, als sie bedecken, und wenn Wärme erzeugt wird, dann eher beim bewundernden Gegenüber. (Philip Posenthal, Unternehmer, über die Funktion des Design) | |
Der Roulette-Tisch lohnt sich für keinen, ausgenommen für seinen Besitzer; trotzdem ist die Leidenschaft des Spielens allgemein, die Leidenschaft, Roulette-Tische zu halten, dagegen unbekannt. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen. (Rosa Luxemburg, dt. Politikerin, 1870-1919) | |
In der Einfalt eines Tieres liegt große Weisheit mit Verlaub - und manchmal liegt große Torheit in der Weisheit der Gelehrten. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950, Die heilige Johanna) | |
... Eines der tollsten Abenteuer, die wir auf dieser Welt haben können: sich selbst zu begegnen. (Wolfgang Borchert, dt. Dichter, 1921-1947) | |
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Die Zeitung ist die Konserve der Zeit. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Skepsis ist das Zeichen - und sogar die Pose - des gebildeten Verstandes. (John Dewey, am. Philosoph u. Erziehungswissenschaftler, 1859-1952) | |
Gegen wen ich denke? Gegen diejenigen, die es mir verbieten. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Abschied ist die innigste Weise menschlichen Zusammenseins. (Hans Kudszus, dt. Aphoristiker u. Schriftsteller, 1901-1977) | |
Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition. (Johann Nepomuk Nestroy, österr. Dichter u. Schriftsteller, 1808-1862) | |
Mütter vergessen gerne, dass die Nabelschnur schon mit der Geburt getrennt wird. (Vera Caspar) | |
Die Ehe, die wahre Festung der bürgerlichen Moral. (George Bernhard Shaw, Was ich der deutschen Kultur verdanke) | |
Zur Unterhaltung einer Party trägt niemand so viel bei wie diejenigen, die gar nicht da sind. (Audrey Hepburn, am. Schauspielerin, 1929-1993) | |
Je härter die Gesetze, desto stärker die Unfallflucht. (Rechtsanwalt Dr. Simon) | |
Abstinenzler sind Leute, die vom Verzichten nicht genug bekommen können. (Michael Pfleghar, dt. Showregisseur, 1933-) | |
Trudele durch die Welt. Sie ist so schön, gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Die einzige Sprache, die jeder versteht, ist die Sprache des menschlichen Gesichts. (Ernst Bloch, dt. Philosoph, 1885-1977) | |
Werbung ist die Mystik des 21. Jahrhundert. (Thomas Niederreuther, dt. Aphoristiker, *1909) | |
Das Wesen der Romantik ist die Ungewissheit. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Am Anfang war das Wort - am Ende die Phrase. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Liebe ist die Anziehungskraft des Geistes, wie die Schwerkraft die Anziehungskraft der Körper ist. (Valerie Marie Breton, dt. Schriftstellerin) | |
Ehefrau: die Steuer, die man für den Luxus bezahlen mu , Kinder zu haben. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst., *1828) | |
Risiko ist die Bugwelle des Erfolges. (Carl Amery, dt. Schriftsteller, 1922-) | |
Appetit ist die Luxusausgabe des Hungers. (Anita, eigtl. Anita Daniel, am. Schriftstellerin, 1902-) | |
Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Geduld ist die Tugend der Kraft- o. Mutlosen. (Christine von Schweden, 1626-1689) | |
Die Träne ist die Sprache der Seele und die Stimme des Gefühls. (Filippo Pananti, ital. Dichter, 1766-1837) | |
Pagen sind Edelleute, die den Damen, wenn sie die Schlosstreppe hinaufgehen, die Röcke hochheben. (Definition eines Kindes) | |
Eine Vernunftehe schließen heißt in den meisten Fällen, alle seine Vernunft zusammenzunehmen, um die wahnsinnigste Handlung zu begehen, die ein Mensch begehen kann. (Marie von Ebner-Eschenbach, sterr. Schriftst., 1830-1916) | |
Feierlichkeit nennt man jenen Nebel, welchen die Dummheit zu ihrem Schutze erzeugt, wenn sie in die Enge getrieben wird. (Heimito von Doderer, öst. Schriftsteller, 1896-1966) | |
Unmoral ist die Moral derer, die sich amüsieren. (Henry Lois Mencken, amer. Kritiker, 1880-1956) | |
Das Schmollen ist eigentlich das Aufprotzen der weiblichen Artillerie; wer bereits öfter beschossen wurde, fühlt sich schon versucht, bei der bloßen Veranstaltung die weiße Fahne auszustrecken. (Graf Christian Ernst von Bentzel-Sternau, dt. Schriftsteller, 1767-1849) | |
Vitamine: kleine, bekömmliche Tiere, die am Salat entlangklettern. (Kindermund) | |
Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Lichtenberg, dt. Schriftst.u. Physiker, 1742-1799) | |
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Die chemische Analyse der sogenannten dichterischen Inspiration ergibt 99% Whisky und 1% Schweiß. (William Faulkner, am. Schriftsteller, 1897-1952) | |
Die Menschen früherer Zeiten waren genauso schlecht wie wir. Sie wussten es nur nicht so genau. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Je reiner die Schuld der Opfer, desto schmutziger die Hände der Henker. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Ungehorsam ist für jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen. (Oscar Wilde, engl. Schriftst., 1854-1900) | |
Beleidigungen sind die Argumente derer, die unrecht haben. (Rousseau, schw.-frz. Phil.; 1712-1778) | |
Menschen, die wie Götter verehrt werden, verlieren mit der Zeit tatsächlich ihre menschlichen Züge. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Die Ehe ist das teuerste Verfahren, seine Wäsche umsonst gewaschen zu bekommen. (Franklin Jones, am. Schriftsteller) | |
Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Es wird wohl immer - davon kann man ausgehen - die Notwendigkeit für ein bestimmtes Ma an Verkaufst tigkeit geben. Doch das Ziel des Marketing ist es, den Verkauf überflüssig zu machen. Das Ziel des Marketings ist es, den Kunden so gut zu kennen und zu verstehen, da ihm das Produkt oder die Dienstleistung angemessen ist und sich von selbst verkauft. Im Idealfall sollte das Marketing zum Kunden führen, der zum Kauf bereit ist. Dann mü te dem Kunden nur noch das Produkt bereitgestellt werden. (Peter Drucker) | |
Was alle erfolgreichen Menschen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschlu und Ausführung äu erst schmal zu halten. (Peter F. Drucker) | |
Eine Kleinstadt ist eine Stadt, in der die wichtigsten Lokalnachrichten nicht gedruckt, sondern gesprochen werden. (Jaques Tati, Schauspieler, 1908-1982) | |
Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals an ihr. Aber die anderen leiden. (Paul-Henri Spaak, sozialistischer Politiker, 1899-1972) | |
Mit drei Prozent Zinsen versucht die Bank mein Kapital zu beleidigen. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Schönheit sollte besteuert werden, und jede schöne Frau sollte ihre Steuer selbst festsetzen. Eine solche Steuer würde gerne gezahlt und hätte die besten Wirkungen. (Dean Swift) | |
Es gibt zwei Arten von Narren. Die einen sagen: "Das war schon immer so, und deshalb ist es gut!" Und die anderen sagen: "Das ist neu, und deshalb ist es besser." | |
Warum können wir uns an die kleinste Einzelheit eines Erlebnisses erinnern, aber nicht daran, wie oft wir es ein und derselben Person erzählt haben? (La Rochefoucauld, frz. Schriftstelller, 1813-1860) | |
Ich verachte Leute, die Hunde halten. Das sind Feiglinge, die sich nicht trauen, die Leute selber zu bei en. (August Strindberg, schwedischer Dichter, 1849-1912) | |
Mord und Todesstrafe sind nicht Gegensätze, die einander aufheben, sondern Ebenbilder, die ihre Art fortpflanzen. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Alles Gro e und Gescheite existiert in der Minorität Es ist nie daran zu denken, da die Vernunft populär werde. Leidenschaften und Gefühle mögen populär werden, aber die Vernunft wird immer nur im Besitze einzelner Vorzüglicher sein. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter) | |
Jede neue Mode wird zuerst von den Frauen aufgegriffen, für die sie nicht geeignet ist. | |
Ein Geschenk ist genau soviel wert wie die Liebe, mit der es ausgesucht worden ist. (Thyde Monnier, eig. Mathilde, 1887-1967) | |
Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel. (Konfuzius, chin. Phil., 551-479 v.Chr.) | |
Mode ist die Uniform der Zivilisten. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Die Damen, die sich gerne schminken, die lassen sich wohl selbst bedünken, da die Natur an ihren Gaben mu etwas übersehen haben. (Logau, Geschminkte Weiber) | |
Die Guillotine ist eine Maschine, die den Kopf im Handumdrehen entfernt und das Opfer nichts anderes spüren lä t als ein Gefühl erfrischender Kühle. (Dr. Ignace Guillotin, frz. Arzt, 1738-1814) | |
Die öffentliche Meinung, auf die die Zeitungen sich berufen, ist die Meinung derer, die sie aus den Zeitungen beziehen. (Helmut Arntzen) | |
Die beste Methode, einen Narren von seinem Irrtum zu überzeugen, besteht darin, ihn seine Dummheit ausführen zu lassen. | |
Auch die Bretter, die man vor dem Kopf hat, können die Welt bedeuten. (Werner Finck, dt. Kaberettist & Schauspieler, 1902-78) | |
Es gibt zwei Arten guter Menschen: Die Toten und die Ungeborenen. (Chinesisches Sprichwort) | |
Die Ehe ist eine obszöne Einrichtung zur Ausbeutung der Männer. (Esther Vilar, dt. Schriftstellerin, 1935-) | |
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Aporistiker) | |
Das ist seltsam, dass Männer, die sich für Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n. Chr.) | |
Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken. (Pythagoras, griech. Philosoph, um 570 - 497/496 v. Chr.) | |
In den verdorbensten Staaten gibt es die meisten Gesetze. (Tacitus, röm. Geschichtsschreiber, 55 v. Chr.) | |
Die Ehe ist eine lange Mahlzeit, die mit dem Dessert beginnt. (Henri Toulouse-Lautrec, frz. Maler u. Graphiker, 1864-1901) | |
Abnehmen ist ganzfach: Man darf nur Appetit auf Dinge bekommen, die man nicht mag. (Jane Russel) | |
Irische Männer sind die einzigen auf der Welt, die über ein Dutzend nackte Frauen hinwegsteigen würden, um zu einer Flasche Bier zu kommen. (unbekannt) | |
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die sich nicht zu ändern sind. (Helen Vita) | |
Die wahre Beredsamkeit besteht darin, das zu sagen, was zur Sache gehört, und eben nur das. (Francois de La Rochefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean-Jaques Rosseau, schw.-frz. Philosoph, 1712-1778) | |
Die einen werden durch großes Lob schamhaft, die anderen frech. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Je weicher die Wahrheit, desto steifer der Standpunkt. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker. (William Sommerset Maugham, engl. Schriftsteller 1874-1965) | |
Alle Menschen sind klug; die einen vorher, die anderen nachher. (Chinesisches Sprichwort) | |
Die Menschen von heute wünschen das Leben von übermorgen zu den Preisen von vorgestern. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden. (Clemens von Brentano, dt. Dichter, 1778-1842) | |
Sollten die VW-Bosse wirklich den Zuschlag (für Rolls Royce) erhalten, dann müssten sie zumindest ihren Werbeslogan variieren. 'Er läuft und läuft und läuft' lautet beim 25-Liter Spritfresser dann: 'Er säuft und säuft und säuft...' (Thomas Bartel) | |
Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Nicht Cannabis ist ein Risiko f r die Gesellschaft, sondern seine Unterdrückung. ('Lancet', brit. Ärzteblatt) | |
Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936) | |
Das Übel kommt nicht von der Technik, sondern von denen, die sie missbrauchen - mutwillig oder auch nur fahrlässig. (Jacques Yves Cousteau, frz. Meeresforscher, 1910-) | |
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Laden schliessen. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Der größte Genuss im Leben ist, das zu tun, von dem die Leute sagen, dass du es nicht tun kannst. (Walter Bagehot) | |
Wo die Sonne der Weisheit am tiefsten steht, werfen selbst Zwerge große Schatten. (Karl Kraus, österr. Schriftst., 1847-1936) | |
Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt - er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt. (Henry Ford, amerik. Industrieller, 1863-1947) | |
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller, 1742 - 1799) | |
Das Leben ist eine Tragödie für die, die fühlen, und eine Komödie für die, die denken. (Jean de la Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1696) | |
Es gibt einen gro en Unterschied zwischen den Spice Girls und einem Pornofilm. Ein Pornofilm hat die bessere Musik. (Phil Spector, britischer Musikproduzent) | |
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Behüte uns Gott vor den schlimmsten Menschen, die es gibt, den Korrekten. (Paul de Lagrade) | |
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren. (Paul Val ry, franz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Wir machen Fehler aus Versehen. Die anderen - aus Dummheit. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto grösser wird er. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
Die Ehe ist eine lebenslange Doppelhaft ohne Bewährung (Jean-Paul Sartre, frz. Philosoph, 1905-1980) | |
Das meiste, was wir als Führung bezeichnen, besteht darin, den Mitarbeitern die Arbeit zu erschweren. (Peter Drucker) | |
Ungehorsam ist f r jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Wer die Wahrheit h ren will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Schon die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht übersehen darf. (Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Am meisten fühlt man sich von den Wahrheiten getroffen, die man vor sich selbst verheimlichen wollte. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958) | |
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hörst in den meisten Fällen auf - zu lesen. (Winston Churchill, br t. Staatsmann, 1874-1965) | |
Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen, sind zwei verschiedene Gaben. (F. Grillparzer, österr. Dichter, 1791-1872) | |
Es reicht nicht, eine hervorragende Technik anzubieten, sondern die Problemlösung - ein geschlossenes Leistungskonzept - ist das, was der Kunde will. (Dr. Reinhard Kalla, AIXTRON Semiconductor Technology GmbH) | |
Die besten Köpfe gibt es nicht in der Regierung. Die Wirtschaft holt sie weg. (Ronald Reagan, ehem. am. Präsident) | |
Sehr viele Menschen leben davon, dass die Wahrheit auf Erden so schwer zu finden ist: die Detektive, Rechtsanwälte, Richter, Schriftsteller, Wissenschaftler, Philosophen, Geistliche und viele andere. (Georges Simenon, belgischer Kriminalschriftsteller, 1903-1989) | |
Der vorsichtige Pessimist begeht Selbstmord, indem er sich vor einen Krankenwagen wirft. (Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-) Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar. (Hans Sähnker, dt. Schauspieler, 1903-1981) | |
Eine Rechtsprechung, die an der grunds tzlichen Kriminalisierung von Cannabis festhält, geht an medizinischen Erkenntnissen vorbei. (Dr. Ellis Huber, Präsident der Ärztekammer Berlin) | |
Wenn man sich auch wünscht, tugendhaft zu bleiben, stellt man eines Tages fest, dass die wirklich glücklichen Augenblicke jene gewesen sind, die man der Sünde gewidmet hat. (Sacha Guitry, frz. Schriftst., Schausp. u. Regisseur, 1885.1957) | |
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist. (Ernest Hemmingway, amerikan. Journalist u. Schriftsteller, 1899-1961) | |
Mit Adleraugen sehen wir die Fehler anderer, mit Maulwurfaugen unsere eigenen. (Franz von Sales, hl., Bischof von Genf, 1567-1622) | |
Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht. (Friedrich der Große, 1712-1786) | |
Niemand würde viel in Gesellschaften sprechen, wenn er sich bewusst wäre, wie oft er die andern missversteht. (Johann W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Hässliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen. (Winston Churchill, engl. Politiker, 1874-1965) | |
Die Kunst einem anderen das zu sagen, was er von sich glaubt, nennt man Schmeichelei. (Eric Ode) | |
Sechs Stunden sind genug für die Arbeit. Die anderen Stunden sagen zum Menschen: lebe! (Lukian, grich. Satiriker, 120-180 n.Chr.) | |
Die Menschen werden alt, aber selten reif. (Alphonse Daudet, frz. Schriftsteller, 1840-1987) | |
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. (Platon, grich. Philosoph, 427-347 v.Chr.) | |
Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Die Dummheit drängt sich vor, um gesehen zu werden; die Klugheit steht zurück, um zu sehen. (Sylva Carmen, Pseud. f r Elisabeth, Königin von Rumänien u. Schriftstellerin, 1843-1916) | |
Die Menschheit besteht aus einigen wenigen Vorläufern, sehr vielen Mitläufern und einer unübersehbaren Zahl von Nachläufern. (Jean Cocteau, frz. Dichter u. Regisseur, 1889-1963) | |
Man kann es auf zweierlei Art zu etwas bringen: Durch eigenes Können oder durch die Dummheit der anderen. (Jean de La Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1669) | |
Die Menschen, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker u. Schriftsteller, 1742-1799) | |
Die meisten Menschen beichten am liebsten die Sünden anderer Leute. (Graham Greene, engl. Schriftsteller, 1904-1991) | |
Ein halber Liter Wodka bedeutet nichts für einen gut trainierten Russen, doch kann er die Verhandlungsfähigkeit eines Westmenschen stark vermindern. (Aus dem Handbuch für US-Unterhändler in der UdSSR) | |
Leute, die immer nur mitfahren, sind stolz darauf, keine Unfälle zu verschulden. (Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen. (Leonardo da Vinci, ital. Universalgenie, 1452-1519) | |
Wahrheitsliebe ist die seltenste aller amourösen Bindungen. (Alfred Polgar, österr. Literaturkritiker, 1873-1955) | |
Die Reichen müssten sehr glücklich sein, wenn sie nur halb so glücklich wären, wie die Armen glauben. (Charles Tschopp, schw. Aporistiker, 1899-1982) | |
Die einzige richtige Einstellung der heutigen Welt ist die eines gepflegten Galgenhumors. (Georg Kreisler, sterr. Kabarettist, 1922-) | |
Der Glaube eines Menschen kann durch kein Glaubensbekenntnis, sondern nur durch die Beweggründe seiner gewöhnlichen Handlungen festgestellt werden. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften Menschen, und sofort hasst du die ganze Tugend. (Tony Duvert) | |
Wenn sich die Gäste wie zu Hause fühlen, benehmen sie sich leider auch so. (Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987) | |
Aus dem Wort "Fortschritt" hören die meisten Menschen "weniger Arbeit" heraus. (Thomas Niederreuther, dt. Aphoristiker, 1909-) | |
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway, amerikan. Schriftsteller, 1899-1961) | |
Wer auf der Autobahn im Bereich von Vorsortierräumen, die durch Aufstellung von fahrstreifengegliederten Vorwegweisern eingerichtet sind, auf der durch eine breite Leitlinie abgetrennten Rechtsabbiegespur an den für den Geradeausverkehr bestimmten Richtungsfahrbahnen befindlichen Fahrzeugkolonnen rechts vorbeifährt, ohne nach rechts abbiegen zu wollen, und anschließend nach links in eine Fahrzeuglücke einschert, überholt rechtswidrig rechts. (Beschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf, 1993) | |
Die Amerikaner erefanden das Internet, die Deutschen regulieren es. Jeder macht das, was er am besten kann. (Paul C. Paules über das Multimediagesetz) | |
Die beste Möglichkeit, Wort zu halten, ist, es nicht zu geben. (Napoleon Bonaparte, fr. Kaiser, 1769-1821) | |
Das Problem (im WWW) ist nicht die Zensur von Wissen, sondern das Meer an Info-Müll (Clifford Stoll) | |
Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere. (A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863) | |
Die sicherste Art, einen Zug zu erreichen, besteht darin, den vorangegangenen zu versäumen. (Carlo Nell) | |
Ein klassisches Werk ist ein Buch, das die Menschen loben, aber nie lesen. (Ernest Hemingway, amerikan. Schriftst., 1899-1961) | |
Die Geschichte der Menschheit ist ein einziges riesiges Frühwarnsystem, um das sich kaum jemals jemand gekümmert hat. (Aus 'Das Beste') | |
Gewissen: die innere Stimme, die uns warnt, weil jemand zuschauen könnte. (Henry Louis Mencken, amerikan. Journalist u. Kritiker, 1880-1956) | |
Das ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzig Bleibende, der einzige Sinn... (Thornton Wilder, amerikan. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Denken ist schwer, darum urteilen die meisten. (Carl Gustav Jung, schweizer. Psychoanalytiker, 1875-1961) | |
Schlechte Kandidaten werden gewählt von guten Bürgern, die nicht zur Wahl gehen. (Thomas Jefferson, amerikan. Staatsmann, 1743-1826) | |
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990) | |
Ewige Liebe: Die Ewigkeit in Ihrer vergänglichsten Form (Hans Krailsheimer, dt. Aphoristiker, 1888-1958) | |
Keine Gnade mehr mit denen, die nicht erforscht haben und doch reden. (Bert Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956) | |
Die Menschen scheinen die Sprache nicht empfangen zu haben, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, dass sie keine Gedanken haben. (Sören Kierkegaard, dänischer Philosoph und Theologe, 1813-1855) | |
Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe. (Jonathan Swift, irischer Schriftsteller, 1667-1745) | |
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren. (Romain Rolland, frz. Dichter, 1866-1944) | |
Eine Idee, die als Wahrheit abgewirtschaftet hat, kann als Schlagwort immer noch eine schöne Karriere machen. (Hans Kailsheimer, dt. Aphoristiker, 1888-1958) | |
Arbeit ist etwas Unnatürliches; allein die Faulheit ist göttlich! (Anatole France, frz. Schriftsteller, 1844-1924) | |
Solange die Menschen Lügen über uns erzählen, heißt das nicht viel, schlimm wird es erst, wenn sie anfangen die Wahrheit zu erzählen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Schlager sind Texte, die gesungen werden müssen, weil sie zu dumm sind, um gesprochen zu werden. (Gisela Uhlen, dt. Schauspielerin, 1919-) | |
Die Zeit ist kein Geld. Aber den einen nimmt das Geld die Zeit und den anderen die Zeit das Geld. (Ron Kritzfeld, dt. Aporistiker, 1921-) | |
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von ferne schön ist. (John Nepomuk Nestroy, öst. Dichter und Schriftsteller, 1808-1862) | |
Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, dass sie immerzu über die Dornen jammern. (Francoise Sagan, franz. Schriftstellerin, 1935-) | |
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben. (Georg C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799) | |
Nur Kinder, Narren und sehr alte Leute können es sich leisten, immer die Wahrheit zu sagen. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Es nützt dem Menschen nichts, den Mond zu gewinnen, wenn er dabei die Erde verliert. (Francois Mauriac, frz. Schriftsteller, 1885-1970) | |
Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant. (George Marshall, amerik. Politiker u. General, 1880-1956) | |
Mögen wir noch so viele gute Eigenschaften haben, die Welt achtet vor allem auf unsere schlechten. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Die schlechte Sache wird noch schlechter, wenn man sie verteidigt. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Gewinnsucht und Eitelkeit sind die Werbeoffiziere der Schlechtigkeit. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Die wichtigste Schlankheitsregel lautet: Alles Gute ist schlecht. Unbekannt | |
Der menschliche Verstand und die menschliche Phantasie funktionieren wesentlich besser, wenn sie sich mit dem Negativen statt mit dem Guten befassen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
"Die Menschen streichen meistens das Negative heraus, oder haben Sie schon einmal ein Schild mit der Aufschrift ""Gutmütiger Hund"" gesehen?" Unbekannt | |
Einfachheit gilt fast schon als Schande. Die Psychoanalyse gibt das angenehme Gefühl, man wäre ein kompliziertes Wesen. Unbekannt | |
Glaube mir, die Weiber haben größere Schmerzen als die, worüber sie weinen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Es gibt Schmerzen, die das Gedächtnis verloren haben und sich nicht mehr daran erinnern, warum sie Schmerzen sind. Tobias Burkardt | |
Die Freuden, die man übertreibt, verwandeln sich in Schmerzen. Friedrich Justin Bertuchs | |
Die Trauer ist nicht die Folgeerscheinung unseres Schmerzes, sondern bereits ein Heilmittel gegen diesen. Unbekannt | |
Nicht die Schönheit der Frau blendet die Männer, die Männer blenden sich selbst. Chinesisches Sprichwort | |
Nicht die Schönheit bestimmt, was wir lieben, sondern die Liebe bestimmt, was wir schön finden. Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur | |
Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurückläßt Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön. Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker | |
Die schönsten Dinge kommen freiwillig nur zu dem, der sie liebt. Jeff Koons | |
Schön sind nur die Dinge, die uns nichts angehen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Nur die schönen Vögel sperrt man in Käfige. Chinesisches Sprichwort | |
Unsere Zeit hat die Schönheit der Häßlichkeit entdeckt. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Auch der Baum, auch die Blume warten nicht bloß auf unsere Erkenntnis. Sie werben mit ihrer Schönheit… aller Enden um unser Verständnis. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Die Moral ist immer die letzte Zuflucht von Leuten, die die Schönheit nicht begreifen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Nur die weniger hübschen Frauen wissen, was Liebe ist. Die anderen sind zu sehr mit der eigenen Schönheit beschäftigt. Katherine Hepburn | |
Die höchste Liebe wie die höchste Kunst ist Andacht. Dem zerstreuten Gemüt erscheint die Wahrheit und die Schönheit nie. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Immer, wenn der Mensch glaubte, die ewige Schönheit gefunden zu haben, verfiel er schließlich in Nachahmung und Unfruchtbarkeit. Mario Botta | |
Wer Rosen bricht, die Finger sticht. Sprichwort | |
Wirkliche Schönheit kann ohne Güte nicht existieren, denn es sind nicht die Züge allein, sondern der Ausdruck, der den Zügen ihren übernatürlichen Reiz gibt. August Strindberg (1849 - 1912), schwedischer Dramatiker und Maler | |
"Schönheit ist wie eine Leibrente; wenn die Schönheit stirbt, so hört die Zahlung auf, und sie stirbt immer jung." August von Kotzebue (1761 - 1819), deutscher Jurist und Dramatiker, von 1816 - 1819 russischer Staatsrat | |
Die Zurückhaltung der Frauen ist ein Anstrich und eine Schminke ihrer Schönheit. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das schönste an den Männern sind die Frauen an ihrer Seite. Unbekannt | |
Auch die schönste Frau ist an den Füßen zu Ende! >Klein & gemein< Band 4 | |
Die Häßlichkeit hält nicht viel von der Schönheit. Sorbische Redensart | |
Eine Frau, die nicht häßlich sein kann, ist nicht schön. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Ich habe nicht die Zeit, mich jeden Tag zu schminken. Ich brauche die Zeit, um mein Gewehr zu reinigen. Henriette Mantel, amerikanische Schauspielerin | |
In den Dichtern träumt die Menschheit. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wenn ich nicht an die Macht des Wortes und der Schrift glaubte, würde ich, stumm wie eine Sardine, mein Leben verraten. George Tabori (*1914), US-amerikanischer Schriftsteller zeitkrischer Romane und Dramaturg ungarischer Herkunft | |
Schriftsteller bauen Luftschlösser, Leser wohnen darin, und Verleger ziehen die Miete ein. Maxim Gorkij, eigentlich Alexej Maxinowitsch Peschkow (1868 - 1936), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Zwischen zwei gedruckten Zeilen kann man genug Dynamit anhäufen, um damit ganze Welten in die Luft zu sprengen. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Die schönsten Romane werden erlebt - und nicht geschrieben. Audrey Hepburn, US-amerikanische Schauspielerin und UNICEF-Sonderbotschafterin | |
Schreiben ist schwierig. Kopf und Feder müssen die Schwerkraft des Wortes überwinden, das von Natur träge ist und nach unten will, ins Platte. Kurt Kusenberg, deutscher Schriftsteller | |
Die Dichter sind die geheimen Gesetzgeber der Welt. Percy Bysshe Shelly, englischer Dichter | |
Erst wenn sie die tödlichen Folgen ihrer Handlungen oder Unterlassungen am eigenen Leib verspüren, schlägt die Stunde der Unschuldigen. Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur | |
Wenn man unter die Hunde wirft, den es trifft, der schreiet. Sprichwort | |
Befreie dich um jeden Preis von jeder Schuld, die du trägst, wenn du zum Glück gelangen willst. Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph | |
Die Unverantwortlichkeit ist die Schwester der Schuld. peter e. schumacher | |
Irren ist menschlich. Aber noch menschlicher ist es, dem Computer die Schuld zu geben. Unbekannt | |
Mißklänge gibt es überall, und nur unser ist die Schuld, wenn wir sie übermäßig empfinden. Gustav Freytag (1816 - 1895), deutscher Kulturgeschichtler und Romanautor | |
Wer ins Unrecht fällt, zahlt die Kosten. Sprichwort | |
Von allen Jagdarten ist die einfachste die Suche nach den Sündenböcken. Dwight David Eisenhower, US-amerikanischer General und 34. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Man rühmt so gern die Unschuld anderer, um besser an die eigene glauben zu können. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wer die Leiter hält, ist so schuldig wie der Dieb. Sprichwort | |
Schuld ist die Sklaverei der Freien. Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber | |
Viele Menschen machen sich Gewissensbisse wegen Dingen, für die sie gar nichts können, nur um andere, berechtigte Schuldgefühle zu verdrängen. Unbekannt | |
Wer nicht tanzen kann, schiebt die Schuld auf die Unebenheit des Bodens. Malaiisches Sprichwort | |
Sind die Schulden hoch genug, können sie getrost auch noch höher werden. Korsisches Sprichwort | |
Ich mag den, der selber weiß, dass er nicht alles weiß, und der das nicht verheimlicht. Ich mag keinen von den Hochnäsigen, die eh keine Guten sind und erstrecht keine Freunde. Ich mag einen, der seine Winzigkeit kennt und seine eigenen Schwächen und der g peter e. schumacher | |
Frauen, die unter sich sind, brauchen keine Männer. Das macht sie stark. Männer sind früher oder später auf Frauen angewiesen, das macht sie schwach. »Loriot« Vicco von Bülow, eigentlich Victor Christoph von Bülow, deutscher Karikaturist, Kabarettist, Schauspieler und Regisseur | |
Wie alt man ist, merkt man an dem Grad des Mißbehagens, das einem die Konfrontation mit neuen Ideen bereitet. Unbekannt | |
Grobheit ist die Kraftmeierei der Schwachen. Unbekannt | |
Die größte aller Schwächen ist, zu befürchten, schwach zu erscheinen. Jacques Bénigne Bossuet, französischer Theologe und Kirchenpolitiker | |
Jeder verurteilt im anderen die eigene Schwäche am strengsten. peter e. schumacher | |
Unter zwei oder mehreren Verbündeten verpflichtet eine Abmachung vor allem die Schwächeren. Kazimiers Bartoszewicz, polnischer Satiriker | |
Überhöre nie die Meinung dessen, der schweigt. Unbekannt | |
Schweigen ist die unerträglichste Antwort. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Wenn sich mir ein erhabener Anblick darbietet, ist Schweigen der angemessenste Ausdruck meiner Ergriffenheit. Schweigend bekenne ich, dass mir die Worte fehlen, um meine Empfindungen in diesem Augenblick auszudrücken. peter e. schumacher | |
Menschen, die schweigen, wissen meist genau, was sie damit sagen wollen. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem, was er dir nicht offenbaren kann. Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das, was er dir sagt, sondern vielmehr auf das, was er verschweigt. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Es ist das Höchste von des Dichters Rechten, dass er da redet, wo die Menge schweigt. Theodor Körner, Edler von Siegringen, österreichischer Offizier und Politiker der SPÖ, österreichischer Bundespräsident | |
Die Willenskraft der Schwachen heißt Eigensinn. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Wenn die Menschen nur von dem sprächen, was sie verstehen, würde bald ein großes Schweigen auf der Erde herrschen. Chinesisches Sprichwort | |
Schweigen kann die grausamste Lüge sein. Robert Louis Balfour Stevenson (1850 - 1894), schottischer Erzähler und Kinderverseschmied | |
Das Schweigen ist noch immer eine wundervolle Sprache, die nur wenige beherrschen. Unbekannt | |
Die Menschen schweigen, der Stein hat beschlossen zu reden. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Auch aus Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, läßt sich etwas Hübsches bauen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Länge trägt die Last. Sprichwort | |
Die meisten Menschen geben ihre Laster erst auf, wenn sie ihnen Schwierigkeiten bereiten. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Was hilft mir die Weite des Weltalls, wenn meine Schuhe zu eng sind? Aus Armenien | |
Es gibt zwei Arten, Schwierigkeiten zu begegnen: du änderst die Schwierigkeiten, oder du änderst dich und begegnest ihnen nicht mehr. Phyllis Bottome | |
Reiche Leute in Schwierigkeiten! Genau das wollen die Leute sehen. Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist | |
Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Die Seele des Kriegers wohnt im Schwert, die Seele der Frau im Spiegel. Japanische Weisheit | |
Es ist unglaublich, wieviel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Was nützt die glatteste Haut, wenn die Seele Falten schlägt. Cora Stephan | |
"Kein Tier ist so wild, dass nicht menschliche Mühe es zähmen könnte; und die menschliche Seele, die alles zu zähmen vermag, soll nicht zu zähmen sein?" Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards | |
Die Großmut muss eine beständige Eigenschaft der Seele sein und ihr nicht nur ruckweise entfahren. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Häßlichkeit schändet nicht die Seele, aber eine schöne Seele adelt den Leib. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Wenn wir die Natur beobachten, stellen wir fest, dass sie die Seele des Menschen in seinen Köper wie in einem weiträumigen Palast untergebracht hat - allerdings nicht immer in den schönsten Quartieren. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe ist ein Vorrecht zarter und gebildeter Seelen. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Die Psychologie befaßt sich mit den Wellen des Baches. Aber hat der Bach je aus Wellen bestanden? Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Die Seele ist eine Masse, in welche Gottes Bildnis eingedrückt ist. Huldrich Zwingli (1484 - 1531), Schweizer Humanist und Reformer | |
Man kann alleine sein und dennoch nicht einsam. Und andersherum kann man von hundert Menschen umgeben und dennoch einsam sein. Ich habe mich früher oft einsam gefühlt in manchen Entscheidungen, die ich treffen musste ohne dass ich jemanden hatte, der sie Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland | |
Den Leib können sie töten, die Seele nicht. Huldrich Zwingli (1484 - 1531), Schweizer Humanist und Reformer | |
Die Seele des Liebenden ist das Gegenteil der Seele des Sammlers. Susan Sontag | |
"Die Wäsche flattert nicht im Frost; mit der Seele ist es ein wenig ähnlich." Georg Summermatter, deutscher Autor | |
Ich fürchte nicht die Dunkelheit dort draußen, es ist die Dunkelheit in euren Herzen, die mir Angst macht. peter e. schumacher | |
Die Klarheit seines Innern ist für den Menschen das höchste Gut. Adalbert Stifter (1805 -1868), österreichischer Romancier, Novellist und Maler | |
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die wichtigsten Dinge unsichtbar sind? Die Schwerkraft und die Seele. Unbekannt | |
Niemand sieht den Keim, solange er nicht die Schale durchbricht. Unbekannt | |
Vom Fenster her läßt sich niemals die ganze Welt überschauen. Aus Spanien | |
Wer alles unter die Lupe nimmt, sieht alles nur unter dem Blickwinkel der Kurzsichtigkeit. Jürgen Köditz | |
Es ist einfach eine törichte Hoffnung, dass Blindheit eine neue Welt schaffen kann, indem sie die alte nicht sieht! Unbekannt | |
Mein Kind, es sind allhier die Dinge, gleichviel, ob große, ob geringe, im wesentlichen so verpackt, dass man sie nicht wie Nüsse knackt. Unbekannt | |
Wie wolltest du dich unterwinden, kurzweg die Menschen zu ergründen. Du kennst sie nur von außenwärts. Du siehst die Weste, nicht das Herz. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Weil du die Augen offen hast, glaubst du, du siehst. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Schließe die Augen, dann siehst du weiter. peter e. schumacher | |
Dem trüben Blick hilft nicht die Brille. Sorbische Redensart | |
Wischt einer noch so oft die Scheiben, wird dessen Blick getrübt doch bleiben, wenn er vergessen hat inzwischen, die eigne Brille abzuwischen. Helmut Zöpfl, deutscher Theologe und Schriftsteller | |
"So etwas wie Nichts gibt es nicht; es gibt nur Dinge, die wir nicht sehen können." George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Einander verbundene Seelen sehnen sich nicht nur nach Umarmung, sondern auch danach, so zu sein wie die andere…. Sir Thomas Browne, englischer Philosoph und praktischer Arzt | |
Ein Seufzer lief Schlittschuh auf nächtlichem Eis und träumte von Liebe und Freude. Es war an dem Stadtwall und schneeweiß glänzten die Stadtwallgebäude. Der Seufzer dacht an ein Maidelein und blieb erglühend stehen. Da schmolz die Eisbahn unter ihm ein - Unbekannt | |
Die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung. Julius Langbehn (1851 - 1907), deutscher Schriftsteller | |
Wenn du die Stadt deiner Kindheit besuchst, merkst du bald, dass es nicht die Stadt war, nach der du dich gesehnt hast, sondern deine Kindheit. Unbekannt | |
Warum hast du die Sonne gelöscht, die du selbst entzündet hast? Unbekannt | |
Über Dinge, die dich selbst angehen, muss du andere fragen. Japanische Weisheit | |
Nicht der Dorn verwundet dich, sondern du selbst ritzt dir die Wunde an den Dornen. Von den Pygmäen | |
Jeder sieht auf die Dauer so aus, wie er ist. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Wir kamen zu der Einsicht, dass es müßig sei, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, denn das Leben ist keine Antwort, das Leben ist die Frage und du selbst bist die Antwort. Ursula K. LeGuin | |
Gäben wir uns soviel Mühe, zu sein, was wir sein sollten, wie wir uns Mühe geben, zu verschleiern, was wir sind, könnten wir wir selbst sein und uns die Mühe des Verschleierns ersparen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Da unser größtes Vergnügen darin besteht, bewundert zu werden, die Bewunderer aber, selbst wo alle Ursache wäre, sich ungern herbeilassen, so ist der Glücklichste der, welcher gleichviel wie, es dahin gebracht hat, sich selbst aufrichtig zu bewundern. Nur Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Akzeptiere nie die Behauptung, andere würden dich besser kennen, als du dich selbst. Dr. Sonya Friedman, amerikanische Talk-Show-Gastgeberin | |
Mich können Menschen fröhlich machen die nicht nach Spott begierig hecheln, um über andere zu lachen - und lieber mal sich selbst belächeln. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Was könnte lehrreicher sein, als die Selbstachtung einer Katze? peter e. schumacher | |
Ich will gar nicht, dass mich jeder mag. Die Zuneigung gewisser Personen ließe mich sogar in der Selbstachtung sinken. Henry James, US-amerikanischer Erzähler, später englischer Staatsbürger | |
Wer auf sich sieht, strahlt nicht in die Welt. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Du musst eine Vorstellung davon haben, was du willst. Sonst kommt irgendwann jemand daher und schwätzt dir etwas auf, was dir schaden kann, deine Selbstachtung untergräbt und dich die Talente vergessen läßt, die Gott dir gegeben hat. Richard Nelson Bolles | |
"Strenge gegen dich selbst! Beschneide die üppigen Reben; desto fröhlicher wächst ihnen die Traube dereinst." Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch sich, der überwindet. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wer seiner selbst Meister ist und sich beherrschen kann, dem ist die weite Welt und alles untertan. Paul Fleming | |
Ablehnug und Schmähung sind oft die strahlendsten Tribute, die Laster und Narrheit der Tugend und der Weisheit darbringen. Rutherford Birchard Hayes (1822 - 1893), US-amerikanischer republikanischer Politiker, 19. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
"Die Hälfte des Lebens ist Glück, die andere Disziplin - und die ist entscheidend; denn ohne Disziplin kann man mit seinem Glück nichts anfangen." Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
Vaters Selbstbeherrschung ist für die Kinder die wirksamste Ermahnung. Demokrit (460 - 370 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Was die Männer bei Frauen Eitelkeit nennen, nennen sie bei sich selbst gesundes Selbstbewußtsein. Ruth-Maria Kubitschek, deutsche Schauspielerin | |
Wie oft's doch Menschen übermannt, die gnadenlos sich überschätzen, den störend mangelnden Verstand durch Selbstbewußtsein zu ersetzen. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Feldherren müssen die Geführten nur in eine ausweglose Situation bringen. Den Rest besorgt der Selbsterhaltungstrieb. Unbekannt | |
Sich selbst zu erkennen ist nicht nur die schwierigste Sache der Welt, sondern auch die unbequemste. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Erkenne dich selbst und lerne aus deinen Erfahrungen. Achte auf die Wahl deiner Worte und auf das, was um dich herum geschieht. Spüre deine Stärke und versuche, sie richtig einzusetzen. Alexandra G. Kaplan | |
Jedesmal wenn ich mich betrüge geht die Sache schief und das geschieht mir recht. peter e. schumacher | |
Die Menschen werden nicht an dem Tag geboren, an dem ihre Mutter sie zur Welt bringt, sondern dann, wenn das Leben sie zwingt, sich selbst zur Welt zu bringen. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Die gesündeste Freiübung: sich selbst auf den Arm nehmen. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Oft stolpert man über die anderen, öfter über sich selbst. Aus Indien | |
Erkenne dich selbst! Ruft die ganze Verwandschaft. Doch ich meide lieber so schlechte Bekanntschaft. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die Selbsterkenntnis beginnt genau an dem Punkt, an dem wir für einen Mißerfolg nicht andere, sondern uns selbst verantwortlich machen. Spruchweisheit | |
Kein Windhauch Frischluft fährt in den Gully, in die Fäulnis von Selbstgerechtigkeit gärt. Rolf Schmitd-Holtz, deutscher Journalist | |
Die Realität ist der größte Streß-Faktor für alle, die mit ihr in Berührung kommen. Größenwahn bewirkt, dass ich mich selbst viel besser akzeptieren kann. Jane Wagner, amerikanische Schriftstellerin | |
Würde statt des Eigenlobs die Selbstkritik stinken - wir hätten weniger Probleme mit der Luftverschmutzung. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt herau, dass ich ein ganz famoses Haus. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Nicht die Liebe sollten wir für blind halten, sondern die Selbstliebe. Unbekannt | |
Selbstmitleid ist für den Kummer wie Salz für die versalzene Suppe. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Wenn ich Tag für Tag die eklatanten Persönlichkeitsverletzugen in den verschiedenen Medien sehe, die laut Presserat nicht stattfinden dürfen, dann schwillt mir der Kamm. Es muss ein Selbstreinigungsprozeß einsetzen, wenn nicht die ganze Branche vor die Hu Manfred Buchwald, Intendant des Saarländischen Rundfunks [SR] | |
Im Kampf zwischen dir und der Welt, unterstütze die Welt. Franz Kafka (1883 - 1924), Prager Romanautor | |
Selbstsüchtig: ohne Rücksicht auf die Selbstsucht anderer. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Die Selbstsucht ist die Wurzel aller anderen Verderbtheit. Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814), deutscher Philosoph | |
Die Selbstliebe ist keine so schändliche Sünde wie die Selbstverachtung. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Einen Hund kann man sich halten, aber mit Katzen ist es anders. Die Katze hält sich ihre Leute, denn für sie sind die Menschen nützliche Haustiere. Ein Hund tut uns schön, aber der Katze müssen wir schöntun. Der Hund ist ein Angestellter, die Katze ein freier Mitarbeiter. George Mikes, englischer Autor | |
Nichts ist so ärgerlich wie das Gefühl, die Frucht nur deshalb nicht bekommen zu haben, weil man sich den Baum nicht zu schütteln traute. L.P.S. in >Das Beste< Januar 1980 | |
Die Selbstzufriedenheit ist der Sargdeckel jeder fortschrittlichen Erkenntnis. Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker | |
Es würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre und die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte. Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
Die Spiegel der Selbstgefälligkeit zeigen Manager immer nur als einen Kaiser in prächtigen Gewändern, auch wenn dieser schon nackt und bloß ist. Daniel Goeudevert, französischer Ex-Manager | |
Sentimentalität nennen wir Gefühle, die wir nicht teilen. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Die männliche Identität, eine tiefere, erfülltere und selbstverständlichere Spiritualität hängt sehr stark davon ab, inwieweit wir bereit sind, neue Formen der Sexualität zu erlernen. James B. Nelson | |
Was die Sexualität anbelangt, sind die Männer mehr gefährdet als die Frauen, weil sie nichts verstecken können. Die Frauen können schauspielern. Sir Peter Ustinov (1921-2004), englischer Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller | |
Sex ohne Liebe ist bequem, aber auf die Dauer eine Sackgasse. Anna Galiena, italienische Schauspielerin | |
Nicht immer sind Sexbomben die Ursache der Bevölkerungsexplosion. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Keine Frau bemüht sich um Erotik, solange sich die Männer ausreichend darum bekümmern. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
Mit den Verdienstmöglichkeiten ist es heute wie schon immer mit dem Sex. Jeder macht sich Illusionen über das, was möglich ist, und glaubt obendrein noch, dass die anderen viel besser wegkommen. Unbekannt | |
Sex-Leitfäden sind meist Parfümrezepte, verfaßt von Leuten, die einen Stockschnupfen haben. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Das waren noch Zeiten, als die Luft noch sauber und der Sex noch schmutzig war. peter e. schumacher | |
Verflucht, verdammt, vermaledeit, von nun an bis in Ewigkeit, die Göttin der Gelegenheit! Trinkspruch | |
"Die Literatur handelt hauptsächlich vom Sex und nicht vom Kinderkriegen; im Leben verhält es sich genau andersherum" David Lodge, englischer Kritiker und Schriftsteller | |
Von sexuellen Verwirrungen ist die Keuschheit die seltsamste. Unbekannt | |
Den Schönen muss es glücken, die unter uns sich schicken! Trinkspruch | |
Die Stärke der Glieder, die Wallung des Blutes, dem Dinge viel Gutes! Trinkspruch | |
Es wäre interessant zu erfahren, wie die beiden ersten Menchen erschaffen wurden. Aber es ist hübsch zu wissen, wie der dritte entstanden ist. Peter Sellers, englischer Schauspieler | |
Ich habe Frauen kennengelernt, die sich selbst als erotisches Vergnügen sehen. Dummerweise sind das immer jene Frauen, bei denen ich mit Vergnügen auf ein erotisches Vergnügen verzichten würde. peter e. schumacher | |
Wenn dein Ross gescheiter, als du selber, der Reiter, so lasse dem Rosse die Zügel, und halte dich nur im Bügel Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die am sichersten verschlossene Tür ist die, die offen gelassen werden könnte. Chinesisches Sprichwort | |
Erst der Riß zeigt mir die Dicke des Eises und macht mich sicher. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Je größer die technische Meisterschaft der Menschen, desto geringer seine Sicherheit. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Die Bevölkerung zieht im Zweifel ihre Sicherheit dem Rechtsstaat vor. Rudolf Augstein, deutscher Journalist und Herausgeber des >Spiegel< und FDP-Bundestagsabgeordneter | |
Hotzenblitz im Bauernhaus. Der Bauer eilt ganz schnell hinaus, flüchtet auf die grüne Wiese mit der Versicherungspolice. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fallen kann, der kann nur auf dem Bauch kriechen. Heinz Riesenhuber, deutscher CDU-Politiker, ehem.Bundesforschungsminister | |
"Wie schicksalhaft das Leben doch verfliegt. Du bist zurück, die Stimmung leicht gedämpft: Nicht jeder, der gekämpft hat, hat gesiegt; Nicht jeder, der gesiegt hat, hat gekämpft." Aus »Fünf Jahre sind genug« | |
Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Snobismus ist die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, obwohl man nur ein Durchschlag ist. Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur | |
Snobs sind Leute, die am Käse nur die Löcher mögen, und auch die nicht immer. Paul Kuhn (*1928), deutscher Musiker | |
Binde die Deichsel deines Wagens an einen Stern fest. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Die Sonne bringt Wärme und das Licht, aber Schatten, den bringt sie nicht. Deutsches Sprichwort | |
Wenn du den Hahn auch einsperrst, die Sonne geht doch auf. Sprichwort aus Indien | |
Wenn das Kind mit dem Stock in den Dorfteich schlägt, zittert die Sonne. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Wolken ziehen schnell vorüber, und die Sonne scheint jeden Tag. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Daß die Sonne am Abend untergeht, bedeutet noch lange nicht, dass sie am nächsten Tag auch wieder aufgeht. Mathilda Snowden | |
Daß die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupte fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern. Chinesisches Sprichwort | |
Die Sorge ist ein Rinnsal der Angst, das unseren Verstand durchdringt. Wächst sie, gräbt sie sich einen Tunnel, in den alle unsere Gedanken sickern. Arthur Somers Roche | |
Sorgen, die zu klein sind, einen zum Beten zu bringen, können niemals zu einer schweren Bürde werden. Unbekannt | |
Wenn die Sorge als Gast geduldet wird, wird sie bald Herr im Hause sein. Bovee | |
Man muss abschalten können. Die meisten Menschen tragen ihre Sorgen mit sich herum wie ein Handy. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Mögen alle Sorgen nicht länger währen als die zu Neujahr gefaßten guten Vorsätze. Unbekannt | |
Die großen Sorgen fressen die kleinen. Ludwig Reiners (1896 - 1957), deutscher Kaufmann, schrieb Gebrauchsliteratur, populäre und historische Darstellungen | |
Zukunftssorgen sind Mäuse, die heute den Käse von morgen fressen. Unbekannt | |
Wenn ich auf all meine Sorgen zurückblicke, fällt mir die Geschichte von dem alten Mann ein, der auf seinem Totenbett sagte, dass er in seinem Leben viele Sorgen gehabt hätte, wovon die meisten nie eingetroffen wären. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Ich lege meine Sorgen jeden Abend dem lieben Gott ans Herz. Er ist sowieso die ganze Nacht auf. peter e. schumacher | |
"Die Sorge wacht im Auge jedes alten Mannes; und wo die Sorge wohnt, wird sich kein Schlaf finden." William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Wer alle seine Sorgen zu einer einzigen macht, dem nimmt Gott die Sorge um die Welt ab. Wenn einer aber seine Sorgen zerfetzt, dann kümmert sich Gott nicht darum, in welchen Tale der Welt er umkommt. Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam | |
Du hast die Wahl. Du kannst dir Sorgen machen, bis du davon tot umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bißchen Ungewißheit zu genießen. Normal Mailer, amerikanischer Schriftsteller | |
Wenn vom Gürtelengerschnallen die Rede ist, kommt der größte Beifall von denen, die nur Hosenträger bevorzugen. Bernhard Vogel, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident von Thüringen | |
Was man Sparen nennt, heißt nur, einen Handel für die Zukunft abschließen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Die meisten tragen ihr Geld zur Bank, um es vor sich selbst in Sicherheit zu bringen. Sigmund Graff (1898 - 1979), deutscher Dramatiker | |
Was ist Kapital? Das was übrigbleibt, wenn die Hauptbedürfnisse der Gesellschaft befriedigt sind. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Verschlankung ist der Versuch, mit weniger Personal bessere Leistungen zu erbringen. Aber nicht übertreiben! Die wirksamste Verschlankung ist nicht die Skelettierung. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die Deutschen hatten die Wahl zwischen Spritzensport, Spitzelsport und Spitzensport. Sie entschieden sich für letzteres. Seither sind sie chancenlos. Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist | |
Der Fußball ist ein unter hohem Druck stehender, mit einer dicken Haut umschlossenener Leerraum, der ständig mit Füßen getreten wird und der breite Volksschichten davon abhält, ihre Leidenschaft auf die Politik zu richten. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die Tragik des Fußballs ist, dass Schönheit nicht immer erfolgreich ist. Günther Netzer, deutscher Profifußballer und Manager | |
Wenn die Maus die Katze auslacht, ist bestimmt ein Loch in der Nähe. Aus Nigeria | |
Sitze nicht, wo die Spötter sitzen, denn sie sind die elendsten unter allen Kreaturen. Nicht die frömmelnden, aber die frommen Menschen achte und gehe ihnen nach. Matthias Claudius (1740 - 1815), deutscher Dichter und Erzähler, Pseudonym Asmus | |
"Wer mich am Faden hat, ist nicht stark; die Stärke, das ist der Faden." Tobias Burkhardt | |
Starke Menschen machen ebenso viele und schlimme Fehler wie schwache. Der Unterschied besteht darin, dass die Starken Fehler zugeben, darüber lachen und daraus lernen. Auf diese Weise sind sie erst stark geworden. Unbekannt | |
Zu leben das ist Kraft, die voll sich genügt. Ganz ohne sonst‘gen Sinn, allmächtig genug. Emily Dickinson, US-amerikanische Dichterin | |
Die Stärke, die du anderen geben könntest, trägt zu deiner eigenen bei. Lisa Alther | |
Die schlimmste Form der Feigheit ist, seine Stärke an der Schwäche eines anderen zu testen. Jaques Audiberti | |
Die eigentliche Stärke des Menschen sind seine Schwächen. Unbekannt | |
Es ist herrlich, gegen den Strom zu schwimmen. Das erst gibt die rechte Kraft. Hans Knappertsbusch, deutscher Dirigent | |
Statistik ist für Politiker häufig das, was für Betrunkene die Laterne ist. Sie dient nicht zur Erleuchtung, aber man klammert sich daran fest. Herbert Salcher | |
Mit Statistiken kann man alles beweisen, nur nicht die Wahrheit. Unbekannt | |
Stört die Wahrheit, nütze listig die Produkte der Statistik. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Gute und Schlechte, die zusammen sterben, deckt ein Rasen. Japanische Weisheit | |
Die Sterbeszene eines Elefanten ist so unangenehm wie das Leben einer Wanze. Suaheli | |
Wenn die Seerose verwelkt, muss da nicht auch die Sonnenblume welken? Wenn die Blüten welken, muss es dann nicht auch mit den Disteln zu Ende gehen? Aus der Mongolei | |
Nur die schwarze Schafe sind nicht vom Aussterben bedroht. peter e. schumacher | |
Die größte Angst frühzeitig zu sterben haben meist jene, die alles nur Erdenkliche dafür getan haben. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Einkommen nennt man die Provision, die einem der Staat für die Erarbeitung der Steuern zuerkennt. Unbekannt | |
Das Haushaltsdefizit eines Gemeinwesens ist die Differenz zwischen den öffentlichen Ausgaben und dem, was es sich von seinen Bürgern einzutreiben traut. Unbekannt | |
Finanzbeamte sind Leute, die genau das Doppelte von dem glauben, was man ihnen sagt. Ugo Tognazzi, italienischer Publizist | |
So isses: Oft genügt schon eine kleine Gehaltserhöhung, und man kann sich die letzte Steuererhöhung wieder leisten! Sandro Paternostro | |
Die Kunst der Besteuerung liegt darin, die Gans so zu rupfen, dass sie unter möglichst wenig Geschrei so viele Federn wie möglich läßt. Jean Baptiste Colbert, französischer Staatsmann | |
Das Finanzamt ist eine Institution, die bewirkt hat, dass Reisende nicht mehr ihre Sekretärin als Ehefrau, sondern ihre Ehefrau als Sekretärin ausgeben. Unbekannt | |
Deutschland ist das einzige Land, in dem man die Kosten Unkosten nennt. Sandro Paternostro | |
Nicht umsonst führen die Staaten mit Vorliebe ein Raubtier im Wappen. Carl Spitteler (1845 - 1924), Schweizer Dichter und Romanautor, Nobelpreis für Literatur 1919 | |
Die öffentliche Hand befindet sich meistens in unseren Taschen. Ilona Bodden, deutsche Aphoristikerin | |
Nur zwei Dinge auf Erden sind uns ganz sicher: der Tod und die Steuer. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Das Finanzamt hat mehr Männer zu Lügnern gemacht, als die Ehe. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Wer hat ein größeres Recht zu lügen, als der, der die Steuern zahlt? Aus den USA | |
Die Einkommensteuer ist die Dauerstrafe für regelmäßiges Arbeiten. Unbekannt | |
Die einen guten Handel treiben können, streiten sich nicht um Steuern. Chinesisches Sprichwort | |
Was die Kirche übrig läßt, das nimmt die Staatskasse. Aus Spanien | |
Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Es soll ja schon Länder geben, die eine Tourismussteuer planen, damit sich die deutschen Urlauber bei ihnen wie zu Hause fühlen. Unbekannt | |
Wenn die neue Mitte keine Steuern zahlt, dann kann sie mir gestohlen bleiben. Gerhard Schröder (*1944), deutscher SPD-Politiker, 7. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Tagegeld wird in vollem Umfang erst bei zwölfstündiger Abwesenheit vom Dienstort fällig, weshalb abends die Wirtshäuser in den Nachbarorten überfüllt sind. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die öffentliche Hand ist immer stärker im Nehmen als im Geben. Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist | |
Hundesteuer ist eine Abgabe, durch die der Hund das Recht erwirbt, öffentliche Plätze, Straßen, Wege und Anlagen zu verunreinigen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Unter Stil verstehe ich die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach auszudrücken, nicht umgekehrt. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Stilistisch gesehen lebt die Bourgeoisie in der Welt von gestern. Andreé Putman, französische Designerin | |
Die größte Offenbarung ist die Stille. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Die Katze lauert stumm und still, wenn sie Mäuse fangen will. Sorbische Redensart | |
Die schönsten Ereignisse sind nicht die lautesten, sondern unsere stillen Stunden. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Es schien, als gäbe es auf der ganzen Welt nichts Lebendiges. In dieser Stille lag ein Segen und auch etwas Wundersames. Es war die Art von Stille, die uns nach innen ruft, dorthin, wo der Ursprung unseres Seins liegt. Paul Gruchow | |
"Die Liebe, wenn sie neu, braust wie ein junger Wein; je mehr sie alt und klar, je stiller wird sie sein." Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Im Herbst steht in den Gärten die Stille für die wir keine Zeit haben. Victor Auburtin | |
Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Die Stille ernährt, der Lärm verbraucht. Reinhold Schneider (1903 - 1958), deutscher Historiker, Erzähler und Dramatiker | |
Wenn man sich denen anschließt, die den wenigsten Lärm machen, ist man mit Sicherheit auf der richtigen Seite. Unbekannt | |
Auf leisen Sohlen wandeln die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Nicht immer sind die Stillen auch die Weisen. Es gibt verschlossene Truhen, die leer sind. Jean Giono, französischer Dramatiker und Romancier | |
"Stolz kommt von innen; er ist die direkte Hochschätzung unserer selbst." Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Sollen dich die Dohlen nicht umschrein, musst nicht Kopf auf dem Kirchturm du sein. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Arroganz ist die Karikatur des Stolzes. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Eine der besten Energiequellen ist Stolz auf die eigene Leistung. Unbekannt | |
Sei der Schmuck auch noch so schwer, er ist den Frauen keine Bürde und dasselbe gilt auch für die Waffe des Mannes. Aus Afghanistan | |
Popularität ist eine Strafe, die wie eine Belohnung aussieht. Ingmar Bergman, schwedischer Regisseur | |
Die Strafe für Eitelkeit ist Schmeichelei. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch endlich an die Sonnen. Sprichwort | |
Was man allein mit Ruten und Schlägen soll zwingen, da wird keine gute Art daraus, und wenn man’s weit bringt, so bleiben sie doch nicht länger fromm, denn die Rute auf dem Nacken liegt. Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator | |
"Das erste Kamel in einer Karawane hält alle auf; das letzte erhält die Prügel." Aus Äthiopien | |
Ich bin für´s Phrasendreschen. Die haben´s verdient. Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Wer sich nicht bessern will, den soll der Henker in die Schule nehmen. Sprichwort | |
Die sicherste Strafe auf Erden ist das Gedächtnis. Carlo Levi (1902 - 1975), italienischer Arzt, Maler und Schriftsteller | |
Streit ist eine Auseinandersetzung, die damit beginnt, dass man sich etwas vorwirft, und damit endet, dass man sich etwas nachwirft. Unbekannt | |
Streit im Haus ist Pest für die Kinder. Sorbische Redensart | |
Im Streit geht die Wahrheit stets verloren. Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber | |
Ich suche keine Händel, aber die Händel suchen mich. (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis | |
Wieviele Dispute hätten zu einer Randbemerkung zusammengefaßt werden können, wenn die Disputanten gewagt hätten, ihre Begriffe klar zu definieren. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Durch Eintracht wachsen kleine Dinge, durch Zweitracht zerfallen die größten. Sallust, eigentlich Caius Sallustius Crispus (86 - 36 v. Chr.), römischer Historiker | |
Streß, das sind die Handschellen, die man um´s Herz trägt. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Wenn keiner weiß, wo es langgeht, sollten alle wenigsten suchen dürfen. Antje Vollmer, deutsche Politikerin Bündnis 90/Die Grünen | |
Wenn wir es uns aussuchen könnten, würden die meisten von uns ihren Platz ganz vorn im Bus, ganz hinten in der Kirche und ganz im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit wählen. Unbekannt | |
Wozu die Wahrheit im Kaffeesatz suchen, wo sie doch so angenehm im Wein untergebracht ist. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Vielleicht besteht die größte Sünde der heutigen Zeit darin, dass die Menschen angefangen haben, das Sündenbewußtsein zu verlieren. Papst Pius XII | |
Was man die Sünde nennt, ist ein wesentliches Glied in der Kette des Fortschritts. Ohne sie würde die Welt zum Sumpfe, würde sie alt und farblos. Durch ihre Einzigkeit schon vermehrt die Sünde die Erfahrung einer Rasse. Durch die starke Betonung der Indiv Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Unter Sünde verstehen die meisten Leute einen Verstoß gegen den Diätplan. Eugen Drewermann, deutscher katholischer Theologe, Kirchenrebell und Psychotherapeut | |
Die meisten Menschen beichten am liebsten die Sünden anderer Leute. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Leidenschaft begeht keine Sünde, nur die Kälte. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Man sollte seine Sünden von Zeit zu Zeit ernsthaft überdenken. Vor allem die unterlassenen. Unbekannt | |
Wenn du dich veränderst, musst du damit rechnen, dass sich die Menschen, mit denen du bisher zusammen warst, von dir abwenden. Aber du wirst endlich die kennenlernen, die dir zugetan sind. Lisa Alther | |
Sympathie, das sind zwei Herzen, die sich in eine Last teilen. peter e. schumacher | |
Sag nie, dass dich keiner mag. Es gibt Milliarden Menschen, die dich noch gar nicht kennen! Sprichwort | |
Die ihrer Alltagsarbeit froh werden, sind weitaus glücklicher als die Freizeitfanatiker. Hans Bernhard Meyer | |
Vor Jahren schnitzten wir unsere Namen in eine schlanke Birke. Heute sah ich diese wieder. Die Namen verzerrte das Wachstum und unsere Liebe der Alltag. Mario Feingruber | |
Diplomatie hilft einem in Situationen, in die man mit etwas Takt gar nicht erst hineingeraten wäre. Brian Bowling | |
Taktgefühl ist die Kunst zu wissen, wie weit man zu weit gehen kann. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Der Takt ist keine Sache, die man für Geld kaufen kann, er ist auch keine Wissenschaft, die an Hochschulen gelehrt wird. Er wächst aus sich selbst, wenn er auf den Boden >Güte< und >Freundlichkeit< fällt. Unbekannt | |
Die einen haben Takt, die anderen sagen die Wahrheit. Aus Amerika | |
Im Taktgefühl erweist sich die Intelligenz des Herzens. Unbekannt | |
Takt ist die Kunst des richtigen Weghörens. Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur | |
Das Genie macht die Fußstapfen, und das nachfolgende Talent tritt in dieselben hinein, tritt sie aber schief. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Wirf dein Talent nicht so hinaus, Beleidigung damit zu rächen! Die Biene, die versucht zu stechen, bringt keinen Honig mehr nach Haus. Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker | |
Nütze deine Talente! In den Wäldern wäre es ziemlich still, wenn nur die Vögel sängen, die am besten singen. Pfarrer Oliver G. Wilson | |
Ein gewisser Stich ins Überspannte - eine Eigenschaft, die öfter als Begleiterscheinung des Talents auftritt. Konstantin Alexandrowitsch Fedin, sowjet-russischer Erzähler | |
Wenn jemand sagt, er sei im Prinzip mit etwas einverstanden, so denkt er gar nicht daran, es in die Tat umzusetzen. Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871 | |
Wie manches würde in der Theorie unwidersprechlich scheinen, wenn es dem Genie nicht gelungen wäre, das Widerspiel durch die Tat zu erweisen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Wir verfügen über zu viele hochtrabende Wörter und über zu wenig Taten, die ihnen entsprächen. Abigail Adams | |
Lebe so, dass du die Taten deines Lebens nicht zu verheimlichen brauchst, aber auch kein Verlangen danach hast, sie zur Schau zu tragen. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Die Tat ist alles, nichts der Ruhm. Sprichwort | |
Kleine Taten, die man ausführt sind besser als große, die man plant. Georg Marschall, US-amerikanischer Politiker | |
Es gibt weder den großen einsamen Helden noch das Paradies aus irgendeiner Hosentasche. Aber es gibt Menschen, die ihre Tat wie einen Pflock in ihre Sehnsüchte treiben. Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller | |
Die Menschen gleichen sich in den Worten, aber an den Taten kann man sie unterscheiden. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
In der Tragödie steckt eine Komödie, wenn man genau hinsieht. Eugène Ionescu, französischer Roman- und Theaterschriftsteller rumänischer Herkunft | |
Was für eine Komödie wäre diese Welt, wenn man nicht selber eine Rolle darin spielen müßte. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Bis auf den letzten Augenblick spielen wir Komödie mit uns selber. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Theaterstücke haben einen zeitlich begrenzten Nutzen wie Regenschirme oder Zahnbürsten. Wenn sie ausgedient haben, gehören sie in die Mülltonne. Peter Handke (*1942), österreichischer Erzähler, Essayist und Dramatiker | |
Wir brauchen keine Theorie, die die Nase rümpft, wenn sie der Praxis begegnet. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die Hunde haben mehr Spaß an den Menschen als diese an den Hunden, weil der Mensch offenkundig der Komischere der beiden Kreaturen ist. James Grover Thurber (1894 - 1961), US-amerikanischer Humorist, Autor, Karikaturist und Kabarettist | |
Erst die Gesundheit der Kinder, dann das Geld. Aus dem Sudan | |
Wenn die Mutter nach Zwiebeln riecht und der Vater nach Knoblauch, kann die Tochter nicht nach Rosen duften. Jiddisch | |
Wer hat die Liebe denn Liebe genannt? Ihr wahrer Name ist Tod. Denn wen die Liebe überkommt, den überkommt der Tod. Unbekannt | |
Nicht die Toten sind zu beklagen, sondern die Lebenden, die wie tot herumlaufen. Hans Leopold Davi | |
So ist also der Tod für uns ein Nichts. Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr da. Folglich betrifft er weder die Lebendigen noch die Gestorbenen. Epikur von Samos (341 - 271 c. Chr.), griechischer Philosoph | |
Das Leben macht alle Menschen gleich: Der Tod offenbart die Herausragenden. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Um glücklich zu sein, muss du das Unglück, um voll zu leben, den Tod riskieren und wissen: Die letzte Entscheidung fällt ER. Judd Marmor | |
Die meisten Menschen schlagen die Hände vors Gesicht, um den Tod nicht zu sehen, und dabei spreizen sie die Finger, weil die Neugier doch zu groß ist. Sherwin B. Nuland | |
Der Tod ist ein Bote des Lebens, und das wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht. Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker | |
Die meisten Menschen fürchten den Tod doch nur, weil sie aus ihrem Leben nichts gemacht haben. peter e. schumacher | |
Toleranz gegen Intoleranz führt letzten Endes zum Sieg der Intoleranz über die Toleranz. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Er war so tolerant, dass er die Meinung des anderen akzeptierte ohne ihn anzuhören. Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist | |
Toleranz ist die Tugend des Mannes, der keine Überzeugungen hat. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Die Intoleranz ist duldsam. Gegenüber sich selbst. Sigmar Schollak, deutscher Aphoristiker | |
Wer die Tradition über Bord wirft, ist als Mensch unvollkommen. Vivienne Westwood, englische Modeschöpferin | |
Die Trauer ist ein Vogel mit verwundeten Flügeln. Rose Ausländer, deutsche Schriftstellerin | |
Träume sind die Sprache der Seele. Unbekannt | |
Reste von Hoffnungen, die einem die Ungewißheit läßt, genügen, um Träume zu nähren. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Fort wollen viele aus der realen in eine irreale Welt des Traumes, von der aus sie die reale Welt beschimpfen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die beste Methode, Träume wahrzumachen, besteht darin, dass man aufwacht. Unbekannt | |
Träume verschleißen sich, in dem die Welt sich mit ihren Versionen von Wirklichkeit über die Träume lustig macht. Tom Hanks, amerikanischer Hollywoodstar | |
Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt. Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas | |
Es gibt Träume, die in Erfüllung gehen, und solche, die man begraben muss, damit sie ewig leben. Stuttgarter Zeitung vom 21. August 1997 | |
Es gibt Frauen, die sind so eitel, dass sie sich schon untreu vorkommen, wenn sie vom Spiegel weggehen. Unbekannt | |
Was die Liebe nicht bindet, das ist schlecht gebunden, und was die Treue nicht schirmt, beschirmt kein Eid. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Wer treu ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe. Nur die Treulosen kennen ihre Tragödien. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Wenn auch die Katze die Mäuse für sich fängt, so glaubt der Herr doch, dass er ei ihm treu ergebenes Tierchen in ihm hat. Aus Armenien | |
Die schlechteste Charaktereigenschaft eines Menschen ist die natürliche Untreue. Dagegen helfen alle sonstigen sogenannten guten Eigenschaften nichts. Sie machen ihn nur gefährlicher. Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph | |
Es sind nur drei treue Weiber gewesen, die eine ist aus der Welt geloffen, die andere ist im Bad ersoffen und die dritte sucht man noch. Sprichwort | |
Eines Hundes Treue währt ein ganzes Leben lang, die einer Frau bis zur ersten Gelegenheit. Aus Spanien | |
Was weiland hieß die deutsche Treu, Ist mit der alten Zeit vorbei! Sprichwort | |
In welchen seligen Zustand versetzt uns die Treue? Sie gibt dem vorübergehenden Menschenleben eine himmlische Gewißheit. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Treu bis in den Tod sind nur die Dummköpfe. Die Treue hat ihre Grenze im Verstand. Charles Maurice de Talleyrand (1754 - 1838), französischer Bischof, Staatsmann und Außenminister | |
Durch Treue wird sogar die Knechtschaft geadelt. Aus England | |
Die Treulosigkeit ist sozusagen eine Lüge der ganzen Person. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Treue bis in den Tod, das ist die Summe der gegenseitigen Pflichten eines Ehepaares. Aus Indien | |
Die Untreue ist gegen alle Menschen mißtrauisch. Sprichwort | |
Ich krieg das einfach nicht hin mit dieser blöden 0,8-Promillegrenze, die ständige Sauferei macht mich noch ganz kaputt. Unbekannt | |
Es wäre die Übereinkunft nützlich, dass der regelmäßige Verzehr von fünf Litern Bier einen Jungen nicht zum Mann macht, sondern zum Alkoholiker. Herbert Riehl-Heyse, deutscher Schriftsteller | |
Schon manche Gesundheit ist dadurch ruiniert worden, dass man auf die Gesundheit anderer getrunken hat. Heinz Rühmann (1902 - 1994), deutscher Schauspieler | |
Es ist ein Irrtum, zu glauben, wenn man auf die Gesundheit anderer trinkt, ruiniert man die eigene nicht. Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker | |
Alkohol macht die Sorgen leicht, aber nicht die Seele. R. de Jong | |
Es ist eine Torheit, sich nicht zu betrinken, weil die Nüchternheit auf die Trunkenheit folgt. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Im Schnaps, da schwimmst du schnell vom Himmel in die Höll´. Sorbische Redensart | |
Die Liebe im Haus und der Wein im Kopf lassen sich nicht vertuschen. Volksmund | |
Wer säuft, sollte nicht so sehr ans Fliegen denken, sondern an die Landung. Nicolas Cage | |
Will der Mann die Kehle feuchten, gibt es starkes Wetterleuchten. Bauernspruch | |
Von allen Trostmitteln tut Trostbedürftigen nichts so wohl als die Behauptung, für ihren Fall gebe es keinen Trost. Darin liegt eine solche Auszeichnung, dass sie wieder den Kopf erheben. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Kaum etwas ist so tröstlich zu wissen, als die Tatsache, dass auch für jeden >Bild<-Leser die Ausgabe erscheint, deren Schlagzeile er nicht mehr lesen wird. peter e. schumacher | |
Tugend nennen wir die Summe der Dinge, die wir aus Trägheit, Feigheit oder Dummheit nicht getan haben wollen. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wenn die Eltern aus jeder Not eine Tugend machen, haben die Kinder ihre liebe Not mit der Tugend. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Wenn die Versuchung aufhört, ist die Tugend kein Kunststück. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Die Tugend eines Menschen sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinen alltäglichen. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Die meisten Laster sind Tugenden, die sich nicht voll entfalten konnten. Marguerite Duras, französische Schiftstellerin | |
Geduld ist die Tugend, die man nötig hätte, wenn man sie verliert. Alfredo La Mont | |
Die Tugenden verlieren sich im Eigennutz, wie sich die Ströme im Meer verlieren. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Die Tugend ist die Gewerkschaftsbewegung der Verheirateten. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Gott schuf die Tugend, der Mensch den Anschein davon. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Mut ist die Leiter zu allen Tugenden. peter e. schumacher | |
Von Kopf bis Fuß bin ich solid, ein Mensch, der allem Frohsinn flieht. Im Leben kenn’ ich nur die Pflicht, mein Grundsatz ist der Lustverzicht. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ein Ausschuß ist eine Gruppe Unvorbereiteter, die von Unwilligen ernannt werden, um das Unnötige zu tun. Unbekannt | |
Die Männer tun meistens das, was man erwartet und selten das, was man erhofft. Claudia Cardinale, italienische Schauspielerin | |
Diese Welt kann nur durch Menschen leben, die mehr tun als nur ihre Pflicht. peter e. schumacher | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
"Wichtige Dinge nur halb zu tun, ist nahezu wertlos; denn meistens ist es die andere Hälfte, die zählt." Emil Oesch, deutscher Publizist | |
Es gibt zu viele Wichtigtuer, die nichts Wichtiges tun. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen. Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan? Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker | |
Man weiß eigentlich immer, was richtig ist. Die Schwierigkeit ist nur, es auch zu tun. Norman Schwarzkopf, US-amerikanischer General, Oberbefehlshaber im Irak | |
Handeln stärkt die Kräfte, die aufrecht halten. Else Pannek | |
Bereitwilligkeit ist die Kunst, gern zu tun, was man ohnehin tun muss. Chinesisches Sprichwort | |
Das Gefühl schuldiger Dankbarkeit ist eine Last, die nur starke Seelen zu ertragen vermögen. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Soll dir die Tat gelingen, so scheue nicht der Müh´ je schwerer zu vollbringen, je schöner lohnet sie. Unbekannt | |
Es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er von anderen verlangt. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Noch ist es Tag, da rühre sich der Mann, die Nacht tritt in, wo niemand wirken kann. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Eine Kommission ist eine Gruppe von Menschen, die einzeln nichts machen können und die zusammen feststellen, dass nichts zu machen ist. Werner Schneyder (*1937), österreichischer Zeitungswissenschaftler, Kabarettist, Sportreporter und Literat | |
Obwohl die meisten Menschen tun, was sie wollen, wollen die wenigsten, was sie tun. Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker | |
Die Umwelt normt den Menschen. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Die vierte Welt: unsere Umwelt. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Die Umwelt ist so schmutzig wie unser Gewissen. Aus »Freche Sprüche« | |
Höchstwerte im Umweltschutz sind Festlegungen, inwieweit höchstens eine bestimmte Substanz in einer anderen Substanz enthalten sein darf. Der Höchstwert wird in der Regel im Grenzbereich der Meßbarkeit festgelegt, sodass, was die Wissenschaft entdeckt, gle Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Im Unglauben liegt die größte denkbare Anstrengung des Menschen gegen seinen eigenen Instinkt und Geschmack. Fernando Galiani, italienischer Schriftsteller | |
Atheismus ist der Wunsch, die Erde ohne die Sonne zu erklären. Sigismund von Radecki, lettischer Feuilletonist und Übersetzer | |
"Man versteht unter Gott die verständige Ursache der Welt; also ist nur der ein Gottesleugner, der behauptet, dass die Welt keine Ursache, oder diese Ursache keinen Verstand habe." Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Wem das Glück die Hand reicht, dem schlägt es gern die Beine weg. Sprichwort | |
Es gibt für Unzählige nur ein einziges Heilmittel: die Katastrophe. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Erst haben wir kein Glück gehabt, dann kam auch noch Pech dazu. Jürgen Wegmann [Die Kobra] ehem. Fußballprofi bei Bayern München | |
"Gräme dich nicht über das Unglück von morgen, denn du weißt nicht, was der Tag gebiert; morgen bist du vielleicht nicht mehr da, und du grämst dich über eine Welt, die nicht dein." Talmud | |
Unglück kann jeder Esel haben, die Kunst besteht darin, dass man richtig auszubeuten versteht. Frank Wedekind (1864 - 1918), deutscher Journalist und Dramatiker | |
Vom Unglück erst zieh ab die Schuld, Was übrig bleibt, trag’ mit Geduld. Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Wir haben die Wahl, uns glücklich oder unglücklich zu machen. Beides ist mit gleichviel Arbeit verbunden. Carlos Castenada | |
Unentschlossenheit gegenüber den Lebenszielen, die sich uns zur Wahl stellen, und die Unbeständigkeit bei ihrer Verfolgung sind die Hauptursachen unseres ganzen Unglücks. Joseph Addison, englischer Diplomat, Gelehrter und Essayist | |
Unglücklichsein ist die Diskrepanz zwischen unseren Fähigkeiten und unseren Erwartungen. Unbekannt | |
Kein größerer Schmerz ist denkbar als sich erinnern an die Zeit des Glückes im Unglück. Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter | |
Glück gibt es nicht, höchstens günstige oder ungünstige Umstände. Glück ist das Ergebnis dessen, was wir fähig sind zu sähen, Unglück die Offenlegung dessen, was wir unfähig waren, vorherzusehen. Enzo Ferrari, italienischer Autobauer | |
Ich bin ein Pechvogel: Hätte ich Kerzen zu verkaufen, würde die Sonne nie untergehen. Jiddisch | |
Im Wohlstand trotzt der Mensch den Dämonen, aber im Unglück verspotten die Dämonen ihn. Chinesisches Sprichwort | |
Wer Unglück haben soll, stolpert im Grase, fällt auf den Rücken und bricht sich die Nase. Sprichwort | |
Glück schafft Freunde, Unglück stellt sie auf die Probe. Aus England | |
Wenn man nicht lernt, die gewöhnlichsten Aspekte seines Lebens als etwas Besonderes zu sehen, dann wird man ein sehr unglücklicher Mensch. Robert Rauschenberg, amerikanischer Pop-Art Künstler | |
Die Unglücklichen, das sind die Kinder der Glücklichen. Aus Irland | |
Wo man das Absolute mit irdischen Machtmitteln auf die Erde herabzwingen wollte, hat man die Erde meist nur unwirtlicher und unmenschlicher gemacht. Prof. Hans Maier | |
"Nicht im Haß offenbart sich die schlimmste Sünde gegen unsere Mitmenschen, sondern in der Gleichgültigkeit; sie ist die Wurzel der Unmenschlichkeit." George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Ich genieße an den menschlichen Werken nur das Ausmaß an Unmenschlichem, das ich in ihnen finde. Ich weiß zu gut, was menschlich ist. Ich habe gelitten, ich habe Freude gehabt, ich habe mich geirrt, ich habe richtig gesehen, ich fühle, wie die Zeit mich m Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Suche die Schuld bei dir. Wenn du keine Zweige und Blätter hast, wirf nicht der Sonne Ungerechtigkeit vor. Chinesisches Sprichwort | |
Was die Gesellschaft am meisten verteidigt, ist ihr Unrecht. Karlheinz Deschner, deutscher Schriftsteller | |
Ungerechtigkeit ist verhältnismäßig leicht zu ertragen. Es ist Gerechtigkeit, die schmerzt. Henry Louis Mencken (1880 - 1956), US-amerikanischer Journalist, Kritiker und Schriftsteller | |
Wenn du die Beherrschung verlierst, bist du im Unrecht. Johann Amos Comenius, tschechischer Theologe und Pädagoge | |
Minderheiten sind immer die, die Unrecht haben. Am Anfang. Unbekannt | |
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. Platon (427 - 347 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
So viele Menschen, die an einem Sonntagnachmittag nichts mit sich anzufangen wissen, sehnen sich danach, unsterblich zu sein. Susan Ertz | |
Das einzig Gute an der eigenen Unvollkommenheit ist die Freude, die man anderen damit macht. Unbekannt | |
Seit die Relativität zum Evangelium erhoben ist, dünkt sich die Unvollkommenheit göttlich. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Das Praktische am Urlaub ist, dass er einem nicht nur die Kraft gibt, die Arbeit wieder aufzunehmen, sondern einen auch derart pleite macht, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt. Unbekannt | |
Was ist der Mensch am Badestrand? Eine Zielscheibe für die Artillerie der Sonne und eine Tankstelle für die Mücken. Vittorio de Sica, italienischer Schauspieler und Regisseur | |
Urlaub ist die Fortsetzung des Familienlebens unter erschwerten Bedingungen. Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist | |
Wenn das ganze Jahr über Urlaub wäre, wäre das Vergnügen so langweilig wie die Arbeit. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
"Wir sollten von den Bäumen lernen; die haben Wurzeln." Claudia König-Schill, deutsche Philosophin | |
Um über eine Sache zu urteilen, muss man Abstand von ihr gewinnen, auch wenn man sie einmal geliebt hat. Das gilt für Länder ebenso wie für Menschen wie für die eigene Person. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Die rasche Vollstreckung an das Urteil anzuheften, ziemt nur dem unveränderlichen Gott. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Jedes Menschen Urteil über einen anderen bleibt Fragment, Versuch, vom Irrtum überdunkelt und mit Mißvertständnissen belastet. Gott allein kennt die Wahrheit. Hannelore Frank | |
Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären. Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berech Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Richte nie den Wert des Menschen schnell, nach einer kurzen Stunde. Oben sind bewegte Wellen, doch die Perle liegt am Grunde. Unbekannt | |
Bei Utopien wurde immer zuerst die Seele gesucht, und am Ende blieb der Körper auf der Strecke. Durs Grünbein | |
Die Utopie der durch Erfahrung nicht Belehrbaren ist mehr als nostalgisch. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Ein Lottoschein ist die Baugenehmigung für Luftschlösser. Unbekannt | |
Alle sogenannten Realisten traumtanzen seit mindestens zweihundert Jahren in einer schlechten Utopie, die ihren Ende entgegengeht. Carl Armery | |
Zynismus ist eine Art Kopfgymnastik, die im Aussprechen grausamer Wahrheiten besteht. Serge Gainsbourg, französischer Rockstar | |
Der spöttisch kichernde Zyniker, der die Wahrheit sagt, ist für die geistige Hygiene einer Gesellschaft wichtiger als ganze Kompanien von guten Hirten. Peter Glotz, deutscher SPD-Politiker | |
Zyniker: so nennen wir Menschen, die laut sagen, was sie denken. Pierre Daninos, französischer Schriftsteller | |
Der Glaube ist zum Ruhen gut, doch bringt er nichts von der Stelle. Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, der sprengt die Pforten zu Hölle. Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Man hat mir immer gesagt, du sollst nicht zweifeln. Aber ich sage dir: Zweifle! Zweifel ist für mich der Notanker des Verstandes, sozusagen die Wasserlinie der Vernunft. Er ist die Grundlage des Wissens, denn er ist der stärkste Antrieb auf der Suche nach Unbekannt | |
Dinge zu bezweifeln, die ganz ohne weitere Untersuchung geglaubt werden, das ist die wichtigste Hauptsache allüberall. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Am heimtückischsten sind jene Gefahren, die uns so lange drohen, bis wir an ihrer Existenz zweifeln. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Es ist eine nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Manchmal ist es besser, den Mund zu halten, selbst wenn die Leute sich dann fragen, ob sie es mit einem Narren zu tun haben, als ihn aufzumachen und ihnen jeden Zweifel zerstreuen. Unbekannt | |
Willst du suchen die Wahrheit auf, Geh nur die Zweifels-Straß‘ hinauf. Spruchweisheit | |
Ins Sichere willst du dich betten! Ich liebe mir inneren Streit: Denn, wenn wir die Zweifel nicht hätten, wo wäre denn frohe Gewißheit? Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Skepsis ist, was die Opposition im Parlament. Sie ist ebenso wohltätig wie notwendig. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Wenn Zweifel Herzens Nachbar wird, die Seele sich in Leid verwirrt. Wolfram von Eschenbach, Ritter, mittelhochdeutscher Dichter und Epiker | |
Besinnt sich der Bräutigam, besinnt sich auch die Braut. Sprichwort | |
öAber“ ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundlich Gedanken erstickt und viele brüderlicheTaten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese öaber“ anhören würde, die gesagt werden könnten. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Jeder Zweifel ist die Forderung nach einer Methode. José Ortega y Gasset (1883 - 1955), spanischer Philosoph | |
Der Glaube versetzt Berge, die der Zweifel erschaffen hat. Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller | |
Der Streß von heute ist die gute alte Zeit von übermorgen. Blick durch die Wirtschaft, Frankfurt | |
Wir leben auf einer Linie, die sich zwischen Vergangenheit und Zukunft bewegt. Diese Linie ist unsere Lebenslinie. George A. Buttrick | |
Ich mag die Träume von der Zukunft lieber als die ganze Geschichte der Vergangenheit. Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Die bequemen Lösungen von heute sind die unbequemen Aufgaben von morgen. John Major, englischer Premierminister | |
Wer die Jugend für sich hat, dem gehört die Zeit. Sprichwort | |
Nur wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Gegenwart. Aus Brasilien | |
Die düsteren Zeichen an der Wand sind vielleicht eine Fälschung. Ralph Hodgson | |
Ein Traum ist unerläßlich, wenn man die Zukunft gestalten will. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Die Straße sagt dem Reisenden nicht, was ihn am Ende seines Weges erwartet. Von den Bantu | |
Ich nenne es einen billigen Trost, wenn die Zukunft Wiedergutmachung für die Gegenwart verspricht. J.A. Spencer | |
Es ist ein Paradox in unserer sich so rasch und drastisch wandelnden Zeit, da die Zukunft mitten unter uns ist und die Gegenwart vor unseren Augen verschlingt, dass wir dessen, was vor uns liegt, immer weniger sicher sind. Eric Hoffer (*1902), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Die Welt ist eine Prophezeiung von kommenden Welten. Aus England | |
"Das Leben besteht aus zwei Teilen: die Vergangenheit - ein Traum; die Zukunft - ein Wunsch." Aus Arabien | |
Wer die Geschehnisse von drei Tagen voraussehen kann, wird reich für viele tausend Jahre sein. Chinesisches Sprichwort | |
Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Man darf niemals die Haut eines Bären verkaufen, bevor man ihn erlegt hat. Jean de Lafontaine (1621 - 1695), französischer Forstmeister und Fabeldichter | |
"Beim Beginn der Liebe sprechen die Liebenden von der Zukunft; bei ihrem Ende von der Vergangenheit." Aus Italien | |
Das Beste an der Zukunft ist vielleicht die Tatsache, dass nur ein Tag auf einmal kommt. Dean Gooderham Acheson (1893 - 1971), US-amerikanischer demokratischer Politiker, Jurist und Außenminister | |
Keiner, der die Zukunft des Menschen auf einen einzigen Nenner bringen will, behält recht. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Die kommende Zeit ist nicht mehr dein eigen als die vergangene. Sprichwort | |
Der reiche Mann denkt an die Zukunft, der arme an die Gegenwart. Chinesisches Sprichwort | |
Die Zeit zerstört alles, was getan wurde, und die Zunge alles, was zu tun ist. Aus Belgien | |
Kümmere dich nicht um die Zukunft und du wirst die Gegenwart betrauern. Chinesisches Sprichwort | |
Die Zeit liegt immer vor uns. Aus Finnland | |
Die Vergangenheit ist wichtig. Aber für deine Gegenwart ist sie nicht halb so wichtig wie deine Art, die Zukunft zu sehen. Tony Campolo | |
Wenn die Zukunft nichts mehr verheißt, dann beginnt der Niedergang. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Wer zuviel an die Zukunft denkt, vergißt in der Gegenwart zu leben. Mary Röling-Müller | |
Die Zukunft ist leider auch nicht mehr das, was sie einmal war. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Glaube an die Zukunft, dann wird die Gegenwart zur Vergangenheit. Walter Hofmann | |
Die Zukunft kommt in Raten, das ist das Erträgliche an ihr. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Wenn man nicht sicher weiß, was die Zukunft bringt, ist dies kein Grund, das zu tun, was sicher falsch ist. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Warum sollen wir für die Nachwelt sorgen? Was hat die Nachwelt für uns getan? Von einem irischen Abgeordneten | |
Die Zukunft pflegt sich unangemeldet einzustellen. Unbekannt | |
Ich will nicht, dass meine Vergangenheit die Zukunft der nächsten Generation ist. Elie Wiesel, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Es ist seit einiger Zeit Mode geworden, die Zukunft in der Vergangenheit zu suchen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wir können die Zukunft gar nicht vorhersagen, allenfalls erfinden. Dennis Gabor, deutscher Physiker | |
Die Motoren der Gegenwart sind die Bremsklötze der Zukunft. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Ich betrachte die Zukunft lieber als etwas, das noch nicht in Stein gemeißelt ist. Jean-Luc Picard, französischer Astronom | |
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr gutmachen. Es läßt sich allenfalls die Zukunft besser machen. Das gelingt um so besser, je weniger Zeit wir darauf verwenden, darüber zu brüten, wie es wäre, wenn es früher anders gewesen wäre. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Oft kommt mir der Gedanke, dass ich die Zukunft beneide um das, was sie von der Vergangenheit wissen wird. Bernard Berenson | |
Mein Interesse richtet sich auf die Zukunft, denn in ihr werde ich mein weiteres Leben verbringen. Charles F. Kettering (1876 - 1958), amerikanischer Entwicklungschef bei General Motors | |
Für den Idealisten ist die nahe Zukunft belanglos, den Zyniker hingegen kümmert die ferne Zukunft nicht. Der Realist jedoch betrachtet das, was in naher Zukunft geschieht, als ausschlaggebend für die ferne Zukunft. Unbekannt | |
Zukunft - das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast. Sprichwort aus den USA | |
Wer nicht über die Zukuft nachdenkt, wird nie eine haben. John Galsworthy (1867 - 1933), englischer Schriftsteller | |
Willst du zufrieden sein, so schaue nicht zurück auf diejenigen, die weniger besitzen als du, sondern zu denen, die mehr besitzen. Wenn dich das nicht zufriedenstellt, verdienst du es nicht, glücklich zu sein. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Innerer Frieden erhält den Menschen auf die beste Art. Spruchweisheit | |
Den Zufall gibt die Vorsehung - zum Zwecke muss ihn der Mensch gestalten. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Sich vorzustellen, dass alles durch Zufall passiert, ist so, als würde man sich vorstellen, dass ein Wirbelsturm über einen Schrottplatz hinwegfegt und die Einzelteile zu einer funktionierenden Boeing 747 zusammensetzt. Michael Chrichton | |
Frauen glauben selten an die merkwürdigen Zufälle, die den Männern so alltäglich über den Weg laufen. Unbekannt | |
Die zwei größten Tyrannen der Erde: der Zufall und die Zeit. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Die besten Dinge verdanken wir dem Zufall. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
Laß den Zorn, die stürmische Erregung. Alles Ungestüm hat keine Dauer: Keine Stunde währt ein Hagelschauer, keinen Tag des Wirbelwinds Bewegung. Rasch verglüht des Blitzes Feuerklinge - Und dies sind des Himmels große Mächte. Stille ziemt dem kleinen Ges Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wer nie im Zorn erglühte, kennt auch die Liebe nicht. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Wenn man in Wut gerät, ist das manchmal, als springe man in einen rasanten Sportwagen, und brause mit Vollgas los, um dann feststellen zu müssen, dass die Bremsen nicht funktionieren. Unbekannt | |
Prügel sind Medizin: Sie heilen die Wut dessen, der prügelt. Dédé | |
Zorn macht langweilige Menschen geistreich. Sir Francis Bacon von Verulam ( 1561 - 1626), englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann, entwarf die Methodologie der Wissenschaften | |
Der Zorn ist schändlicher als die Beleidigung, die ihn hervorrief. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn du blindlings zuschlägst erhälst du selbst die schlimmsten Wunden. Japanische Weisheit | |
Gewitter reinigen die Luft. Sprichwort | |
Du weißt nie, was in einem Manne steckt, ehe du ihm nicht auf die Nase gehauen hast. Aus Norwegen | |
"Ein Zorn, der aus bestimmtem Grund entstand, legt sich von selbst, sobald der Anlaß schwand; doch Zorn, der ohne Grund ein Herz erfüllt, undenkbar ist‘s, dass den ein anderer stillt." Pantschatandra [»Die fünf Leitfäden«, ältestes indisches Fabelbuch über die Staatskunst und die Lebensklugheit] | |
Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise - das liegt nicht in der Macht des einzelnen. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Wenn Zorn spricht, verhüllt die Weisheit ihr Angesicht. Chinesisches Sprichwort | |
"Wer sich nie vom Scheitel bis zur Sohle von Zorn oder Haß hat erbeben fühlen, ist ein armseliger Mensch; es liegt kein Verdienst darin, gut zu sein, wenn man nicht die Kraft hat, böse zu sein." Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Die Welt ist eine Insel, darinnen vier Festungen sind: Goldberg, Neidereck, Hohenzorn und Haderwick. Sprichwort | |
Lasset die Sonne nicht über eurem Zorn untergehn! Epheser 4, 26 | |
Das Aufbrausen ist die Lebensäußerung des Zorns und zugleich sein Tod. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wo Zorn und Rache heiraten, da wird die Grausamkeit geboren. Aus Rußland | |
Dem Zorn geht die Reue auf Socken nach. Sprichwort | |
Die drei Höllentore, die zum Zerfall der Seele führen, sie heißen: Wollust, Zorn und Gier. Bhagavadgîtâ, indisches Lehrgedicht im 6. Buch des Mahâbhârata | |
Die Zornigen und die Schwachen sind sich selbst zum Feind. Aus Rußland | |
Unmut ist ein Durchdrehen der seelischen Antriebsräder, die nur Gleichmut richtig greifen läßt. Unbekannt | |
Der wahre Prüfstein einer Zivilisation ist nicht der Zensus, nicht die Größe der Städte und auch nicht der Ernteertrag - nein, sondern der Mensch, der das Land hervorbringt. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Die Sklaven der industriellen Zivilisation sind sublimierte Sklaven, aber sie sind Sklaven. Herbert Marcuse (1898 - 1979), deutscher Philosoph, Soziologe und Politologe | |
Wir leben in einer Zivilisation, die von der Figur des Opfers schlechthin begründet wurde: Jesus Christus. Pascal Bruckner, französischer Philosoph | |
"Was die Menschen Zivilisation nennen, ist der Zustand gegenwärtiger Sitten; was sie Barbarei nennen, das sind die Sitten der Vergangenheit." Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Die Stärke eines Juckreizes steht in umgekehrtem Verhältnis zu seiner Erreichbarkeit. Unbekannt | |
Die Genugtuung liegt in der Mühe, sein Ziel zu erreichen, nicht im Erreichen selbst. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Das Ziel bestimmt die Art und Weise wie man dahin gelangt. Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller | |
Viele Wege führen nach Rom. Die meisten über Canossa. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
"Ziele sind Träume, die wir in Pläne umsetzen; dann schreiten wir zur Tat, um sie zu erfüllen." Zig Ziglar, US-amerikanischer Psychologe | |
Alles, was geschieht und uns zustößt, hat seinen Sinn, doch es ist oft schwierig, ihn zu erkennen. Auch im Buch des Lebens hat jedes Blatt zwei Seiten: die eine schreiben wir Menschen selber mit unserem Planen, Wünschen, Hoffen, aber die andere füllt die Abu Mohammed Nisami, persischer Lyriker und Epiker, eigentlich Abu Mohammed Jusuf Scheich Nisâmi eddîn | |
"Der Weg durch die Wüste ist kein Umweg. Wer nicht das Leere erlitt, bändigt auch nicht die Fülle; wer nie die Straße verlor, würdigt den Wegweiser nicht." Friedrich Schwaneke | |
Wir wandern nun schon viele hundert Jahr’ und kommen doch nicht zu der Stelle - der Strom wohl rauscht schon an die tausend gar und kommt doch nicht zu der Quelle. Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker | |
Achte dauf, dass du die richtigen Mittel wählst, dann wird sich das Ziel von selbst einstellen. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Übrigens: Nicht alle, die am Ziel ankommen, sind am Start losgelaufen. Kalenderspruch | |
Leute, die nach dem Zeitgeist streben, sind schon automatisch altmodisch. Vivienne Westwood, englische Modeschöpferin | |
Zeitgeist! Unter allen Verbindungen und Ehen, welche die deutsche Sprache gestiftet hat, ist keine so unpassend und unglücklich ausgefallen wie die Vermählung der Zeit mit dem Geist. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"So musst du sein, dir kannst du nicht entfliehen, so sagten schon Sibyllen, so Propheten; und keine Zeit und keine Macht zerstückelt geprägte Form, die lebend sich entwickelt." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Zeit arbeitet nur dann für uns, wenn wir für sie arbeiten. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Die Uhr kann stehenbleiben, die Zeit geht weiter. Sorbische Redensart | |
Eine Uhr, die fünf Minuten vorgeht, wird selten zurückgestellt. Unbekannt | |
Gott schuf zwar die Zeit, aber von Eile hat er nichts gesagt. Sprichwort aus Finnland | |
…und wenn die Zeit kommt, etwas aufzugeben, gib es auf. Mary Oliver | |
Die Zeit weilt, eilt, teilt und heilt. Sprichwort | |
Was die Zeit dem Menschen an Haar entzieht, das ersetzt sie ihm an Witz. Unbekannt | |
Die Zeit heilt alle Wunden. Deutsches Sprichwort | |
Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Die Zeit ist eine Schneiderin, die auf Änderungen spezialisiert ist. Faith Baldwin | |
In Zeiten großer Gefahr darfst du mit dem Teufel gehen, aber nur bis über die Brücke. Aus Bulgarien | |
Wir reden immer vom Zeittotschlagen, dabei schlägt die Zeit uns tot. Unbekannt | |
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt. Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter | |
Es hat für jede Seelenwunde, wie tief sie brennt, die Zeit, die große Trösterin, den wahren Balsam. Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August | |
Zeit ist nicht die Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern unser Parkplatz in der Sonne. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
"Strategie ist die Wissenschaft von Zeit und Raum. Ich bin weniger geizig auf diesen oder auf jene. Raum mögen wir wiedergewinnen; verlorene Zeit nie wieder." August Graf Neithardt von Gneisenau, deutscher Generalfeldmarschall und Gouverneur von Berlin | |
Wieviel Zeit von seinen eigenen Tagen behält man übrig für die Bedrängnis der anderen? Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Wir leben in einer Zeit, die zuviel liest, um weise, und zuviel denkt, um schön zu sein. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Die Zeit ist eine verspielte Katze. Sie umschmeichelt einen und schlabbert den Tag auf wie eine Schale Milch. Unbekannt | |
Wer wußte je das Leben recht zu fassen, wer hat die Hälfte nicht davon verloren im Traum, im Fieber, im Gespräch mit Toren, in Liebesqual, im leeren Zeitverprassen? August Graf Platen, deutscher Theaterschriftsteller und Lyriker | |
Wer die Zeit verklagen will, dass so zeitlich sie verraucht, der verklage sich nur selbst, dass er sie nicht zeitlich braucht. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Im Herzen tragen wir die Zeit, mag auch das Jahr verrinnen, denn alle tiefe Ewigkeit ist Enden und Beginnen. Unbekannt | |
Bleiben wir tapfer und werden wir immer milder, laßt uns fröhlich sein, fröhlich die paar Tage auf Erden. Detlev Freiherr von Liliencron, deutscher Lyriker | |
Zeit ist die Münze deines Lebens. Eine andere Münze hast du nicht, und es liegt bei dir, wie du sie verwendest. Aber gib acht, dass niemand sie dir stiehlt. Unbekannt | |
Aufschub ist die tödlichste Form der Ablehnung. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Die Zeit ist ein großer Lehrer. Das Unglück: Sie tötet ihre Schüler. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Qui refuse, muse! Wer nicht zugreift vertrödelt die Zeit! Unbekannt | |
Die Zeit vergeht, sagen Sie? Aber nein! Leider - die Zeit bleibt, und wir vergehen. Henry Austin Dobson | |
Im Garten der Zeit wächst die Blume des Trostes. Aus Rußland | |
"Man sagt, die Zeit ist schnell; wer hat sie sehen fliegen? Sie bleibt ja unverrückt im Weltbegriffe liegen." Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
"Die Zeit heilt nicht alles; aber rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt." Ludwig Marcuse (1894 - 1971), deutscher Philosoph und Literat | |
"Einige Menschen sind die Barbiere ihres Jahrhunderts; einige Jahrhunderte die Barbiere der Zeit." Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wer die Zeit anklagt, will sich nur herausreden. Thomas Fuller (1608 - 1661), englischer Prediger | |
Der Wechsel allein ist die Beständigkeit. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Die Zeit mag Wunden heilen, aber sie ist eine miserable Kosmetikerin. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Die Zeit fliegt, aber vergiß nicht, dass du der Navigator bist. Unbekannt | |
Die bösen nach viel guten Tagen, sind desto schwerer zu ertragen. Hans Rudolf Grimm, deutscher Novellist | |
Wer die Zeit nicht hat, die man für Glück braucht, der muss die Zeit haben, um unglücklich zu sein. Gott aber hat es andersherum gemeint. Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller | |
Wenn du Zeit hast für einen Menschen, dann sieh nicht auf die Uhr. Unbekannt | |
Das am sichersten wirkende Gift ist die Zeit. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Die Zeit ist immer reif, es fragt sich nur, wofür. François Mauriac (1885 - 1970), französischer Romanautor | |
Die Zeiten ändern sich und wir mit ihnen. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Die Menschen gleichen ihrer Zeit mehr als ihren Vätern. Sprichwort aus Arabien | |
Du kannst die Uhr anhalten, aber niemals die Zeit. Sprichwort aus Andalusien | |
Die Zeit heilt alle Wunden. Aus Napoleon ist ja mittlerweile auch ein Cognac geworden. Alfred Biolek, deutscher Jurist und Fernsehmoderator | |
Die Zeit frißt sich selber auf. Heinz Dürr, Chef der deutschen Bahn AG | |
Der Mensch schlägt die Zeit solange tot, bis sie sich revanchiert. Unbekannt | |
Was nützt dir Liebe, Glück, Bildung, Reichtum, wenn du dir nicht die Zeit nimmst, sie in Muße zu genießen. Gleichen-Rußwurm | |
Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Die guten Jahre sind vorüber, wär’n sie vor mir, wär’s mir lieber. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Auch die kostbarste Uhr zählt nicht mehr als 60 Minuten in der Stunde. Kalenderspruch | |
Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt, und den du nicht benutzt, den hast du nicht gelebt. Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung | |
Wir sind geschlagen mit dem Wahn, die Zeit überholen zu wollen. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Alle Stunden verwunden, die letzte tötet. Lateinisches Sprichwort | |
Alles ist fremd, nur die Zeit ist uns ureigen. Lateinisches Sprichwort | |
Alles hat seine Stunde: Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz. Kohelet [Prediger Salomo], alltestamentliche Weisheitsschrift | |
Die Physiognomie eines Menschen ist nichts Ererbtes, sondern der Schriftzug seiner Jahre. Unbekannt | |
Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: die Zeit. Napoleon I. Bonaparte, französischer Kaiser | |
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist alles. Auf das Wann kommt es ebenso sehr an wie auf das Wie. Unbekannt | |
Die vier Jahreszeiten: Umgraben, Säen, Mähen, Zusammenrechen. Unbekannt | |
Die Zeit ist eine positiv und negativ wirkende, fundamentale Kraft des bewegten, grenzenlosen, endlosen Universums. Dr. Adolf Robert Kröner, Stuttgart in seinem eigenen Nachruf vom 12. Januar 1998 in der STZ | |
Es ist ein Jammer, dass die Spanne immer so kurz ist zwischen der Zeit, wo man zu jung ist und jener, wo man zu alt ist. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Nichts Schnelleres gibt es als die Jahre. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Schon immer wurde die Zeit mit den Instrumenten verwechselt, die sie messen. Cees Nooteboom, holländischer Journalist und Schriftsteller | |
Die heutzutage laut beklagte Sittenlosigkeit wird auch einmal zur “guten alten Zeit“. Unbekannt | |
Weißt du, was in dieser Welt Mir am meisten wohlgefällt? Daß die Zeit sich selbst verzehret Und die Welt nicht ewig währet. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Die Zeit ist nur der Fluß, in dem ich angle. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Wenn die Zeit endet , beginnt die Ewigkeit. Aus >Klein & gemein< Band 4 | |
Je älter man wird, desto hastiger tritt sie einem auf die Hacken, die Zeit, die sogenannte. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Weihnachten hält die Zeit zusammen. Unbekannt | |
Nichts ist so sehr für die gute alte Zeit verantwortlich wie das schlechte Gedächtnis. Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Die Zeit bekehrt mehr Menschen als die Vernunft. Thomas Paine, amerikanischer Handwerker, Lehrer, Zollbeamter und Schriftsteller | |
Das Jahr geht weiter, und ehe man sichs versieht, ist für die Tulpen, die man im Herbst nicht gesetzt hat, die Zeit gekommen nicht zu blühen. Spruch | |
Jede Zeit hat die Verbrecher, die sie verdient. Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister | |
Vielleicht gab es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Die einfachste Methode, mehr Zeit für all die Dinge zu finden, die man gern tun möchte, ist, den Fernseher abzuschalten. Unbekannt | |
Uhrzeiger sind Peitschen für alle, die sich als Rennpferde mißbrauchen lassen. Francois Mitterand, französischer Staatspräsident | |
Das kostbarste Geschenk, das wir zu bieten haben, ist die Zeit. Zeit haben ist keine Zeitfrage. Anton Kner, deutscher Publizist | |
Die Zärtlichkeit der Frau liegt vornehmlich in der Bereitschaft, sie zu empfangen. Unbekannt | |
Die Hände tun mir weh, von all den Zärtlichkeiten, die ich dir nicht geben konnte. Aus »1717 witzige und kesse Supersprüche« | |
Mensch, du bist geschaffen nach dem Bild eines Gottes, der Liebe ist. Mit Händen, um zu geben, mit einem Herzen, um zu lieben, und mit zwei Armen, die sind gerade so lang, um einen anderen zu umarmen. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
…mit der unendlichsten Zärtlichkeit, der ich je bei einem Menschen begegnete, legte er die Arme um mich, sanft, ganz sanft, und ich umfing seinen Nacken, und wir berührten einander…. Katherine Anne Porter, amerikanische Schriftstellerin | |
Erst durch die innige Berührung eines anderen Menschen finden wir vollkommen zu uns selbst. Marilyn Sewell, amerikanische Politikerin | |
Wenn es nach meinem Willen ginge, würden wir jede Nacht eng ineinander verschlungen zusammen schlafen, wie die Klapperschlangen im Winter. Williams S. Burroghs, amerikanische Schriftstellerin | |
Die lachenden Zähne sind es, die einander beißen. Aus Tranvaal | |
Man soll häufig zum Zahnarzt gehen, damit die Zähne gesund bleiben und man nicht so häufig zum Zahnarzt muss. Unbekannt | |
Wussten Sie schon, dass die Nachteile künstlicher Zähne durch fehlende Zahnschmerzen wettgemacht werden? Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Die Würde ist die Sonne des Alters. Aus Persien | |
Die Würde des Menschen ist unantastbar und obendrein schwer zu definieren. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Die Würde des Menschen ist unfaßbar. Aktualisiertes Sprichwort | |
Die Menschen haben Würde… sofern sie sich an dem Versuch beteiligen, das gemeinsame Wohlergehen zu fördern. A. Meiklejohn | |
Menschen von Bedeutung wissen am besten die Bedeutung anderer zu würdigen. Unbekannt | |
Gestern trat ein Fräulein an mein Bette Und behauptete, die Märchenfee zu sein, Und sie fragte mich, ob ich drei Wünsche hätte, Und ich sagte, um sie reinzulegen: nein! Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Die Erfüllung eines Wunsches zieht immer einen neuen Wunsch nach sich. Michael Ende, deutscher Erzähler | |
Das Wunschdenken hat nicht nur die Köpfe verwirrt, sondern auch in unseren Budgets tiefe Spuren hinterlassen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Es ist leichter, den ersten Wunsch zu unterdrücken, als alle anderen zu befriedigen, die er nach sich zieht. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wer das Wünschbare mit dem Machbaren verwechselt, wird scheitern. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Wunder geschehen plötzlich. Sie lassen sich nicht herbeiwünschen, sondern kommen ungerufen, meist in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und widerfahren denen, die am wenigsten damit gerechnet haben. Unbekannt | |
Ein Wunder: ein Ereignis, beschrieben von Leuten, die es erzählt bekommen haben von jenen, die es nicht gesehen haben. Elbert G. Hubbart (1859 auf der Lusitania - 1915), US-amerikanischer Essayist | |
Für gewöhnlich stehen nicht die Worte in der Gewalt des Menschen, sondern die Menschen in der Gewalt der Worte. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Lege deine Worte auf die Waagschale und errichte eine Tür mit Riegel für deinen Mund. Aus den Apokryphen | |
Worte, die man verschluckt, werden schuldig. Erich Lost | |
Ich hänge an keinem einzigen Wort, die Dinge müssen sich bewegen lassen. Blixa Bargeld | |
Es gibt Leute, die haben selbst in der Körpersprache einen besseren Wortschatz als andere. peter e. schumacher | |
Wir Menschen sind die am leichtesten zu beeinflussenden Kreaturen auf Gottes Erdboden. Ein einziges gutes Wort kann uns frischen Elan für eine ganze Woche geben. peter e. schumacher | |
Die Worte sind Fallen, denen man nicht entgehen kann. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Das richtige Wort am richtigen Ort, das ist die wahre Definition von Stil. Jonathan Swift (1667 - 1745), anglo-irischer Schriftsteller und Theologe | |
Verschüttetes Wasser kehrt nicht in die Schüssel zurück. Japanische Weisheit | |
Worte sind Leben, gute Worte sind Lebenskraft. Worte, des Herzens sind Worte der Liebe. Lassen wir also Worte leben, die uns Liebe schenken und das Leben lebenswert machen. Maria-Theresia Radloff, deutsche Publizistin | |
Die schwierigste Bruchrechnung ist die mit den Wortbrüchen. Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller | |
Du bist auf diese Welt gekommen, die nichts ohne Worte versteht, fast ohne Worte. Aus Spanien | |
Hätten wir das Wort, hätten wir die Sprache, wir bräuchten die Waffen nicht. Ingeborg Bachmann, deutsche Erzählerin | |
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. (Joseph) Rudyard Kipling (1865 - 1936), englischer Erzähler, 1907 Literaturnobelpreis | |
Gedanken schwingen empor, Wörter gehen zu Fuß. Hier, genau hier liegt die Problematik des Schriftstellers. Julien Green, französischer Erzähler und Dramatiker kanadischer Herkunft | |
Die schönsten drei Worte lauten heute nicht mehr: öIch liebe Dich!“, sondern öEs ist gutartig!“. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
"Worte sind wie die Kleider der Gedanken; wenige Schriftsteller aber wissen ihre Gedanken zu kleiden." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Das Schönste ist gerecht zu sein, das Beste die Gesundheit, das Angenehmste, wenn man immer erreicht, was man will. Sophokles (496 - 406/5), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, Bekleidete zeitweise hohe Staatsämter | |
Die Hölle ist, wenn man bekommt, was man glaubt haben zu wollen. Anthony Clare | |
In unserer Welt wissen die Menschen nicht, was sie wollen, und sind trotzdem bereit, durch die Hölle zu gehen, um es zu kriegen. Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wer alles will, kriegt nichts. Jürgen Trittin, deutscher Politiker, Bündnis 90/Die Grünen, Umweltminister | |
Wer nicht weiß, was er selber will, muss wenigstens wissen, was die anderen wollen. Robert Edler von Musil (1880 - 1942), österreichischer Novellist, Dramatiker und Aphoristiker | |
Witz und Wahrheit sind keine Gegensätze. Die besten Witze sind wahr, und die besten Wahrheiten sind Witze. Laughing Matter (The University of Chicago Press) | |
Das am weitesten verbreitete Altmaterial im Recycling sind die Witze. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Der Witz ist die Waffe der Wehrlosen. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Die besten Witze sind nicht komisch. George Tabori (*1914), US-amerikanischer Schriftsteller zeitkrischer Romane und Dramaturg ungarischer Herkunft | |
Witz ist ein tückischer Pfeil, vielleicht die einzige Waffe, mit der man sich selbst in den Rücken schießen kann. Unbekannt | |
Witz ist die Diskrepanz zwischen dem Gedachten und dem Angeschauten. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Zum Witz gehört die Absicht. Wolfgang Mettler in einer Karnevalsveranstalung in Konstanz 1998 | |
"Wir haben Mutterwitz und nicht Vaterwitz; denn dass der Vater schweigen muss, wenn die Mutter spricht, das eben ist Mutterwitz." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Scherz ist oft das Loch, aus dem die Wahrheit pfeift. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Die Albernheit ist eine Erholung von der Umwelt. Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist | |
Leute, die über den Wissensdurst getrunken haben, sind eine gesellschaftliche Plage. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Nicht wissen wollen ist die erste intellektuelle Todsünde, nicht wissen lassen die zweite. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Die Wissenschaft schreitet heute schneller voran, als die Professoren emeritiert werden können. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Die Wissenschaft wäre heute schon viel weiter, würde man sie nicht immer wieder als Altersheim für die Irrtümer großer Leute mißbrauchen. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise. Wernher von Braun, deutsch-US-amerikanischer Raketenforscher | |
"Die Wissenschaft ist für jene, die lernen; die Dichtkunst für jene, die wissen." Joseph Roux | |
Für jeden Menschen sollte Bildung ein Prozeß sein, der das ganze Leben begleitet. Wir müssen so schnell wie möglich von der Meinung abkommen, dass Lernen der Jugend vorbehalten bleibt. Wie wäre das möglich in einer Welt, in der die Hälfte von dem, was ein Arthur C. Clarke | |
Wer die Wahrheit nie von den Dingen wahrnahm, weiß weder was Wissen noch was Nichtwissen bedeutet. Lukrez, eigentlich Titus Lucretius Carus (um 96 - 55 v. Chr.), römischer Dichter | |
Wissenschaftler sind Leute, die alles wissen. Mehr aber auch nicht. Paul Montel | |
Die Unwissenheit ist ein Meer, das Wissen ein Floß darauf. Aus Island | |
Die Wissenschafts-Feindlichkeit der Bevölkerung stammt von der Bevölkerungs-Feindlichkeit der Wissenschaft. Gerhard Kocher, Schweizer Gesundheitsökonom | |
Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben. Klaus Ritter von Poppy, Vorsitzender des Juniorenkreises Handwerk | |
Wenn ein Professor etwas im Fernsehen erklärt und die Leute verstehen ihn nicht, ist der Professor schuld. Wenn ein Professor etwas erklärt, und die Studenten verstehen ihn nicht, sind die Studenten schuld. Dr. Ebel, URANIA Berlin, 13. 9. 91 | |
Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Die Wissenschaft ist ein Mittel, die Menschen wieder einzuschläfern. Hans-Peter Duerr, deutscher Völkerkundler | |
Was die studierende Jugend an der Hochschule als Wichtigstes lernt, ist, was es heißt, ohne Geld zu sein. Unbekannt | |
Wissen ist die einzige Ressource, die sich bei Gebrauch vermehrt. Unbekannt | |
Die durchschnittliche Dissertation zum Erlangen des Dr. phil. ist nichts anderes als eine Umbettung toter Gebeine von einem Friedhof auf einen anderen. J. Frank Dobie | |
Es gibt Wissenschaftler, die eher die Zahnbürste eines Kollegen benutzen würden als dessen Nomenklatur. Rainer Paape | |
Wer für andere nur weiß, der trägt wie ein Blinder die Fackel, leuchtet voran und geht selber in ewiger Nacht. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Rezession ist eine Zeit, in der wir auf Dinge verzichten müssen, die unsere Großeltern nicht einmal kannten. Financial Times | |
Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Die Ökonomie ist im Grunde eine Wissenschaft vom Glück. Prof. Wolfram Engels, deutscher Wirtschaftswissenschaftler | |
Staat und Wirtschaft gehen Arm in Arm in die falsche Richtung. Hubert Markl, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft | |
Die Wachstumsrate ist noch nicht das Glück der Nation. Jacques Chaban-Delmas, französischer Politiker | |
Nicht offene, sondern geschlossene Grenzen sind für die Volkswirtschaft gefährlich. Hans Tietmeyer, deutscher Bundesbankpräsident | |
Als ich die Preise am Frieseursalon studierte hatte, strich ich mir liebevoll über meine Glatze. peter e. schumacher | |
Der Wechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft ist wie die Rückverwandlung eines Omeletts in rohe Eier. Margaret Thatcher, englische Premierministerin | |
Wir können nur hoffen, dass die Wirtschaftskrise vorübergeht, bevor wir sie verstehen müssen. Unbekannt | |
Die Märkte sind amoralisch. George Soros, ungarisch-US-amerikanischer Finanzmakler und Autor | |
Seitdem sich die Menschen herausgenommen haben, Gott eine Sprache zu verleihen, hat ihn jeder auf seine Weise sprechen und sich von ihm sagen lassen, was er gewollt hat. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Wer mit Gott Freund sein will, muss allein bleiben oder die ganze Welt zu seinem Freund machen. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Die Unmöglichkeit, in der ich mich befinde, zu beweisen, dass es keinen Gott gebe, tut mir eben seine Existenz dar. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Abenteuer und Risiko gehören zu einem erfüllten Leben. Ohne Abenteuer verdorren wir wie eine Primel. Auch für Einsätze in Bürgerkriegsgebieten spielt die Neigung zum Risiko eine große Rolle. Rupert Neudeck, Chef des Notärztekommitees Cap Anamur | |
Schon in der Formulierung öDas ungeborene Leben“ wird die Frau als Person ausgeblendet. Luise Schotthoff, deutsche Professorin für evangelische Theologie | |
So jemandt eynem weibsbild durch bezwang, essen oder drinken, eyn lebendig kindt abtreibt, soll der mann mit dem schwert, als eyn todtschläger, und die fraw so sie es auch an jr thette, ertrenckt oder sunst zum todt gestrafft werden. Aus der Peinlichen Gerichtsordnung Kaiser Karls V. | |
Gewiß ist es wichtig, zu wissen, was die Stunde schlägt, doch dafür muss die Uhr gehen. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
"Wir sind es gewohnt, den Tod, etwa durch Krankheit oder Unfall, als Ursache zu sehen, die das Leben beschließt. Das ist ein Irrtum; es ist vielmehr das Leben, das den Tod herbeiführt, wenn es in einen neuen Stand eintreten will." Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Tränen, die du gelacht hast, brauchst du nicht mehr zu weinen. Morca Aldinger, deutscher Autor >BewußtseinserHeiterung< | |
Früher hieß die Zeit vor Weihnachten Advent. Heute heißt sie >Meditative Dynamik< und diese Zeit dauert vom Sommerschlußverkauf bis zum ersten Werktag nach Weihnachten, an dem ein Umtausch von Geschenken möglich ist… Markus Romer, St. Gallen/Schweiz ->markus.romer@bluewin.ch | |
Selbst die dunkelste Nacht ist nicht ohne Sterne. Meinhold Kraus | |
Unterschätze nie die Macht dummer Leute, die einer Meinung sind. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Glück haben Leute, die es nicht eingeplant haben. Graf Fito | |
Die hübschesten Kleider werden zum Ausziehen angezogen. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Tugend ist die Mitte zwischen den Fehlern. Horaz, eigentlich Quintus Horatius Flaccus, (65 - 8 v.Chr.), römischer Satiriker und Dichter | |
Brillen sind der Sieg der Neugier über die Eitelkeit. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Fürchte die Wut eines geduldigen Mannes. John Dryden (1631 - 1700), englischer Lustspielautor und Satiriker | |
Die Klugheit des Fuchses besteht zu fünzig Prouzent aus der Dummheit der Hühner. Alte Weisheit | |
Lieber ein Hofnarr - als Narren hofieren. Simplicissimus, [lat.: öDer Einfältigste“], satirische Münchner Wochenschrift um die Jahrhundertwende | |
"Abermal ein Teil vom Jahre, Abermal ein Tag vollbracht; Abermal ein Brett zur Bahre Und ein Schritt zur Gruft gemacht. Also nähert sich die Zeit Nach und nach der Ewigkeit; Also müssen wir auf Erden Zu dem Tode reifer werden." Johann Christian Günther, schlesischer Lyriker | |
Diplomatie heißt, die häßlichsten Dinge nett zu sagen. Isaac Goldberg | |
Mit schlanken Frauen geben Männer an. Die Molligen nehmen sie mit nach Hause. Régine | |
Wer die Perle in Händen hält, fragt nicht nach der Muschel. Peter Benary | |
Die meisten Dialoge sind Monologe zu zweit. Hellmut Walters, deutscher Publizist | |
Die entscheidenden Veränderer der Welt sind immer gegen den Strom geschwommen. Walter Jens (*1923), deutscher Kritiker, Literaturwissenschaftler, Philologe und Schriftsteller | |
Die Frage ist oft die Mutter der Lüge. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Der Plan, die Welt zu beglücken, spart nicht selten den Nachbarn aus. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
"Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man m" Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Sich zu entschuldigen ist die beste Methode, das letzte Wort zu haben. Dell Crossword Puzzle | |
Stripease ist Modellstehen für Leute, die keine Maler sind. Jerry Lewis, US-amerikanischer Komiker | |
Freundschaft ist die Ehe der Seelen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wir leben in einer Welt, in der nie zuvor das Wissen die Weisheit überflügelt hat. Charles Morgan | |
Ist das Wort der Lipp' entflohen, du ergreifst es nimmermehr, fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher. Wihelm Müller, deutscher Liederdichter und Philhellene | |
Einsamen Umgang mit der Natur ist die erste Quelle der Inspiration. Man hört dort Laute der Süße und des Schreckens, wie man sie in einer Bibliothek niemals antrifft. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Alle, die in Schönheit gehn, werden in Schönheit auferstehn. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Kosmetik ist die Kunst, aus der Not eine Jugend zu machen. Hanns-Hermann Kesten (1900 - 1996), deutscher zeitsatirisch-gesellschaftskritischer Schriftsteller | |
Die Leute denken mehr an das, was andere über sie denken und vergessen daher, über sich selbst nachzudenken. Mein herzlicher Dank für diesen Spruch gilt: Michael Hüper ->Michael.Hueper@munich.netsurf.de | |
Richtiges Denken ist eine Kunst, die viel Nachdenken voraussetzt. Mein herzlicher Dank für diesen Spruch gilt: Michael Hüper ->Michael.Hueper@munich.netsurf.de | |
Wenn wir nur die Kraft dazu hätten, würden wir gar nichts mehr tun. Alte Betriebsratsregel | |
Der Schreibtisch für streng Vertrauliches! Damit die Rechte nicht merkt, was die Linke tut. Kalenderspruch | |
Da stand zu lesen: "Wer hier zuletzt geschissen hat, der war bestimmt ein Bayer, denn wer so frisst wie dieses Volk, kann scheißen wie ein Reiher. Ein zweiter schrieb darunter: "Wer dieses da geschrieben hat, der war bestimmt aus Preußen, denn der wo nix zum Fressen hat, der hat auch nix zum Scheißen." Ein dritter vermerkte neutral: "Da seht die deutsche Einigkeit, hier tut sie sich erweisen, dem einen gönn'ses Fressen nicht, dem and'ren nicht das Scheißen!" Aus einer Stuttgarter Toilette | |
Ist es nicht merkwürdig, dass die Klatschsucht am größten ist, wenn es am wenigsten zu applaudieren gibt? Kalenderspruch | |
Manchmal möchte ich gern ein Hund sein… dann müßte nämlich ein anderer die Steuern für mich bezahlen. peter e. schumacher | |
Die Klofrau spricht zu ihrem Mann: öMach Karriere, sieh mich an“! Kalenderspruch | |
Die Peitsche, die verlorenging, hat immer einen goldenen Griff gehabt. Chinesisches Sprichwort | |
"Wirf weg, damit du nicht verlierst!" ist die beste Lebensregel. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Waren, die oft zur Schau gestellt werden, verlieren ihre Farben. Aus Brasilien | |
Jeder Verlust ist für ein Glück zu achten, der höhere Gewinne zuwege bringt. Jacob Grimm (1785 - 1863), deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler, mit seinem Bruder Wilhelm - die Gebrüder Grimm | |
Die Menschen werden nur noch getrieben von der ständigen Sorge vor Verlust. Tom Hanks, amerikanischer Schauspieler | |
Wenn jemand sagt, er wolle das Verhalten anderer möglichst versöhnlich und sanft betrachten, steckt wohl die Absicht dahinter, auch mit sich selber freundlich zu sein. Yasunari Kawabata | |
Das Vergnügen ist die Verpackung des Glücks. Thomas Clayton [Tom] Wolfe, amerikanischer Journalist und Dramatiker | |
Das Vergnügen wäre unvollkommen ohne jene, die darüber meckern. Peter Sellers, englischer Schauspieler | |
Die Sophisten und die Pfaffen stritten sich mit viel Geschrei: Was hat Gott zuerst erschaffen wohl die Henne, wohl das Ei? Wäre das so schwer zu lösen? Erstlich ward das Ei erdacht, doch, weil noch kein Huhn gewesen, Schatz, so hat’s der Has’ gebracht. Eduard Mörike (1804 - 1875), deutscher Erzähler und Dichter | |
Am schönsten ist es, der Liebhaber einer verheirateten Frau zu sein: die muss abends wieder nach Hause gehen. Axel von Ambesser, deutscher Schauspieler, Theater- und Filmregisseur und Schriftsteller, eigentl. Axel Eugen von Oesterreich | |
Auf tausend Menschen, die bereit sind, etwas Großes zu tun, kommt einer, der bereit ist, etwas Kleines zu tun. George Macdonald, schottischer Geistlicher, Romancier und Kinderbuchautor | |
Es gibt Besucher, die immer zur falschen Zeit kommen - wenn man gerade zu Hause ist. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Auch die kleinste Quelle bekommt ihr Wasser geschenkt. Mara Joswich | |
Ich muss immer lachen, wenn die Rede von Einschaltquoten ist. Ob die Zuschauer sich amüsieren oder eingeschlafen sind, ob das Kinder oder Greise sind: Allein die Zahl zählt! Andreas Lukoschik | |
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit. Daphne du Mauriers, englische Schriftstellerin | |
Wie der Planet noch um seinen Zentralkörper kreist, außer dass er um die eigene Achse rotiert, so nimmt auch der einzelne Mensch am Entwicklungsgang der Menschheit teil, während er seinen eigenen Lebensweg geht. Sigmund Freud (1856 - 1939), österreichischer Psychiater und Begründer der Psychoanalyse | |
Die Menschen sind des Herrgotts Spielkarten. Deutsches Sprichwort | |
Die Menschheit? Ein Magma von Wesen, die nicht wissen, was sie tun. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Mit jedem Tag meines Lebens wächst zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können. T-Shirt Aufdruck | |
Bewahre mich vor Sturm und Wind und Ossis, die im Westen sind. T-Shirt Aufdruck | |
Die ganze Welt ist voll armer Teufel, denen mehr oder weniger angst ist. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Willst du wissen, woraus die Menschheit besteht? Aus denen, die sich nicht um dich kümmern! Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
Es gibt eine Vornehmheit, das heißt eine Unbefangenheit des Plebs, die dem Bourgeois ewig ein Rätsel bleibt. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Mein Charakter sind alle Charaktere zusammen, meine Wünsche sind alle meine Wünsche zusammen, meine Hoffnungen, Verzweiflungen, Erschütterungen. Nur die Verstellung rettet mich zeitweise und dann wieder das Gegenteil der Verstellung. Thomas Bernhard (1931 - 1989), österreichischer Gerichtsberichterstatter, Dramatiker und Lyriker | |
Das erste Lebenszeichen, welches in dem jungen Menschenkinde die aufkeimende Seele von sich gibt, ist die Offenbarung der Selbstliebe. Ob Menschenliebe daraus wird oder Selbstsucht, das entscheidet die Erziehung. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Nur in einer einzigen Wissenschaft muss man die Kinder unterweisen, in der Wissenschaft von den Pflichten des Menschen. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
"Die Seelen der Kinder sind dem Wachse gleich; man kann die Lehren gleich einem Siegel in dieselben eindrücken." Plutarch von Chäronea (etwa 50 - 120 n. Chr.), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul von Griechenland | |
Wesentlich erzieht einzig die Kinderstube. Was aus einem Menschen wird, entscheidet sich grundsätzlich vor seinem achten Lebensjahr. Hermann Graf von Keyserling, baltendeutscher Philosoph und Erzähler | |
"Das Kind wird von einem vernünftigen, wenn auch, was die Kenntnisse betrifft, etwas beschränkten Vater besser als von dem geschicktesten Lehrer der Welt erzogen werden; denn der Eifer wird das Talent eher als das Talent den Eifer ersetzen." Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Viele, die bei Kindern sind, tun ihre Pflicht, aber das Herz ist nicht dabei. Das merkt das Kind. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren. Maria Montessori, holländische Ärztin und Pädagogin | |
Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Hütet euch davor, eure Kinder zu Anpassungsakrobaten einer Welt zu machen, die ihr zutiefst ablehnt. Erziehung muss Weltverbesserung zum Ziel haben! peter e. schumacher | |
Wen seine Mutter nicht lehrt, den lehrt die Welt. Sprichwort aus Tansania | |
Unter den Fehlern, die wir in der Erziehung unserer Kinder machen, leiden am meisten unsere Enkel. Imogene Fey | |
Es ist ausgemacht, dass eine schlechte Erziehung der Frauen viel mehr Unheil erzeugt als die der Männer. Fénelon, eigentlich Francois de Salinac de La Mothe-Fénelin, französischer Erzbischof und Schriftsteller | |
Ich mag Pessimisten nicht. Die sind immer erst glücklich, wenn sie unglücklich sind. Howard Carpendale, südafrikanischer Pop-Musiker | |
Appelle an die Vernunft wirken anstößig. Wer will es schon so genau wissen? Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer | |
Segen denen, die gefunden früher Liebe Rosenstunden. Johann Wolfgang von Goeth, deutscher Schriftsteller und Naturwissenschaftler | |
Erwachsene sind sehr auf die Nachsicht der Kinder angewiesen. Alice Miller, Schweizer Schriftstellerin | |
Ich glaube, die Kinder sehen die Dinge so, wie sie immer gewesen sind, mit oder ohne Strumpfbänder - die Seele der Kinder hat ihre Bedürfnisse und die haben sich nie geändert. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Kinder brauchen die tägliche Bewegung, sonst reagieren sie wie eingesperrte Wesen. Hans Schwier, Kultusminister von Nordrhein-Westfalen, deutscher SPD-Politiker | |
Die Kinder werden eines Tages für den Luxus zahlen, in dem wir heute leben. Rolf Kurz, Präsident des Bundes der Selbständigen | |
Solange Kinder Liebe empfangen, geraten sie nicht auf die schiefe Bahn. Kinder brauchen es, dass Vater und Mutter sich und sie in die Arme nehmen und drücken. Prinzessin Diana von Wales | |
Kinder lesen im Prinzip heute nicht weniger als früher. In Schweden sind die Bibliothken voll von Kindern. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Heutzutage genießen die meisten Kinder doch gar keine Erziehung mehr. Alles wird erlaubt. Damit tut man den Kleinen aber keinen Gefallen. Man muss als Eltern auch mal den Mut haben, sich unbeliebt zu machen. René Kollo, deutscher Operntenor | |
Kinder sind die lebenden Botschaften, die wir einer Zeit übermitteln, an der wir selbt nicht mehr teilhaben werden. Neil Postman, amerikanischer Schriftsteller | |
Die Kinder finden im Nichts das Gesamte, die Erwachsenen im Gesamten das Nichts. Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837), italienischer Dichter, Aphorismensammlung >Zibaldone< | |
Kinder wollen lernen, Neues erfahren. Statt dessen werden sie in Gedankengefängnissen eingesperrt. Nationalismus, Patriotismus sind solche Gedankengefängnisse, die überwunden, niedergerissen werden müssen. Yehudi Menuhin, US-amerikanischer Violinvirtuose und Dirigent | |
Ich glaube, dass Kinder mit einem natürlichen Optimismus auf die Welt kommen. Otfried Preussler, deutscher Kinderbuchautor | |
Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie die Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Die gute Kinderstube gilt auch für das politische Geschäft. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Es gibt Augenblicke, wo einen der Gesichtsausdruck eines anderen weit schneller über den Ernst einer Situation belehrt, als es die eigene Einsicht vermag. Fred Unger, deutscher Autor | |
Frauen, die einem nahe sind, bereiten keine Kopfzerbrechen, sondern die in der Ferne. Eberhard Panitz, deutscher Autor | |
Seltsam, wie groß die Illusion ist, dass Schönes auch gut ist. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Von hocherfahrenen Theoretikern der Liebe ist die Erde übervoll. Was fehlt, sind bescheidene Praktiker. Irmtraud Morgner | |
Es gehört auch zur Wahrheit, dass man nicht eine Last trägt, die man eigentlich nicht mehr tragen kann. Christoph Blumhardt | |
…man gilt immer für demobilisierend, wenn man Leute, die sich an Illusionen berauschen, an ein paar schlichte Wahrheiten zu erinnern versucht. Robert Merle | |
Glück ist ein Prozeß, ist die Fertigkeit, zwischen Traum und Wirklichkeit eine eigene Lebenskonzeption zu finden. Irene Runge | |
Sich freuen zu können ist eine Kunst. Diese Freude zeigen, auch andere damit froh machen zu können, ist vielleicht die noch größere. Irene Runge | |
Etwas ändern wollen bedeutet, jemandem auf die Zehen treten müssen… Helmut Sakowski, deutscher Autor | |
Je üppiger die Phantasie, des größer die Irrtümer. Rudi Strahl, deutscher Satiriker | |
Nichts ist uninteressanter als die Mädchen der vorigen Woche. Joachim Nowotny | |
Das Glück ist eine Art Existenzberechtigung, die sich das Leben selbst verleiht. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Die Welt liebt Autoritäten [zu unserem Schaden leider] aber auch zur Wahrheit [zum Besten aller]. Robert Schumann, französischer Politiker, französischer Ministerpräsident | |
Das Geheimnis der Zufriedenheit ist, nie etwas zu wollen, von dem einen die Vernunft sagt, dass man keine Möglichkeit hat, es zu bekommen. P.D. James | |
Es liegt in der Natur eines jeden Mannes, und eines jungen noch dazu, dass er nicht gerne für eine Sache tätig ist, die nichts taugt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Alle Esel sind grau, auch die mit zwei Beinen. Tschechisches Sprichwort | |
Frauen halten die Treue nur deshalb, weil sie gar keine besondere Lust haben, sie zu brechen. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Manchmal hängen wir an einer Frau mehr wegen der Untreue, die wir ihr antun, als wegen der Treue, die sie uns hält. Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller | |
Der Unterschied in der Untreue der zwei Geschlechter ist so wirklich, dass eine von echter Leidenschaft erfüllte Frau die Untreue des geliebten Mannes zu verzeihen vermag. Ein Mann kann das unmöglich. Das ist die entscheidende Erkenntnis, um die Liebe aus Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Recht verstanden sind es eigentlich erst die überwundenen Ablenkungen zur Ebbezeit der Liebe, welche die Treue zur Treue machen, und die witzige Definition: >Treue ist, wenn kein anderer kommt< ist um einen Buchstaben zu witzig, um wahr zu sein. Wahr wäre Ernst Bachmeister, deutscher Dramatiker und Essayist | |
Sie blieb ihm treu, was ihm ein Rätsel war. Die Weiber sind halt unberechenbar. Alter Spruch | |
Wenn mir jede, die auf Ehre Treue schwur mir unverletzlich, Wirklich treu geblieben wäre - Himmel, wäre das entsetzlich! Rudolf Presber | |
Natürlich hatte ich Prinzipien, so zum Beispiel, dass die Frau eines Freundes tabu sei. Indessen hörte ich einfach in aller Aufrichtigkeit ein paar Tage vorher auf, für den jeweiligen Ehemann Freundschaft zu empfinden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
"Im Allgemeinen wird das Verhalten eines Mannes, der die Untreue seiner Frau schweigend hingehen läßt, nicht gerügt; im Gegenteil, man lobt ihn wegen seiner Klugheit." Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Ich kannte eine Frau, die sich scheiden lassen wollte, um nicht die Frau eines betrogenen Ehemannes zu sein. Georges Courteline, französischer Komödienschreiber, eigentlich Georges Moneaux | |
Es sind nicht die dümmsten Frauen, die sich für die Untreue des Mannes durch bedingungslose Treue rächen. Sir Alec Guinness (*1914), englischer Schauspieler, Oscarpreisträger 1958 | |
Sind wir einer Liebe müde, so freuen wir uns über die Untreue, die uns von unserer Treue erlöst. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wenn Treue nicht ein Gegengeschenk ist, dann ist sie die törichteste aller Verschwendungen. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Wüßte ich nicht, dass die Treue so alt ist wie die Welt, so würde ich glauben, ein deutsches Herz habe sie erfunden. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Wir haben alle schon Sachen gemacht, die nicht zu schaffen waren, aus bloßem Stolz. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Wo gibt es denn den Menschen, der in der Lage wäre, zu jeder Zeit die Wahrheit zu verdauen? Helfried Schreiter | |
Es gibt keine wichtigere Lebensregel in der Welt, als die: Halte dich, soviel du kannst, zu Leuten, die geschickter sind als du, aber doch nicht so sehr unterschieden sind, dass du sie nicht begreifst. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Die Last wird leicht, wenn mit Geschick man sie trägt. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wir sind dazu erzogen, etwas zu erreichen. Wir jammern zwar manchmal über die Last, die man uns aufbürdet, aber nimmt man sie uns weg, fühlen wir uns noch weniger wohl. Jochen Hauser | |
Sitzenbleiben schützt allerdings gegen die Gefahr zu fallen. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Ja, die Liebe, ist sie erfüllt - sicherlich geht sie in Eigenliebe über oder - in ihren zweiten Beruf, die Heiterkeit. Volker Braun | |
Nur sollte öIch liebe Dich“ nicht am Beginn der Beziehung und als Ausdruck der Erwartungen und Wünsche gesagt werden. Erst wenn man so miteinander umgegangen ist, dass man weiß, ob man einander das Leben sinnvoller macht, ob sich die Liebe als eine Produkt Heinz Kahlau | |
Es muss Herzen geben, welche die Tiefen unseres Wesens kennen und auf uns schwören, selbst wenn die ganze Welt uns verläßt. Unbekannt | |
Allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben. Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 - 1883), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Alles Vernünftige hat seinen Ausgangspunkt und sein Ziel. Die Bewegung ist die Äußerung des Lebens. Belenki, russischer Autor | |
Die Begierde ist nach der Erfüllung der Wünsche ebenso ungestillt, wie sie es vorher war. Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator | |
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Die Aktiengesellschaft ist eine Einrichtung zur persönlichen Bereicherung, ohne persönliche Verantwortung. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Die beste Art, Gott kennen zu lernen, ist, viele Dinge zu lieben. Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker | |
Gedächtnis nennt man die Fähigkeit, sich das zu merken, was man vergessen möchte. Daniel Gelin | |
Die Beliebtheit eines schlechten Menschen ist ebenso trügerisch wie er selbst. Gaius Plinius Secundus der Ältere (23 oder 24 - 79), römischer Offizier, Flottenkommandant und Schriftsteller | |
Setz dich auf die Arbeit, dann wächst sie dir nicht über den Kopf. Spruchweisheit aus Korsika | |
Charme ist die Art, wie ein Mensch öja“ sagt, ohne dass ihm eine direkte Frage gestellt worden ist. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Der Mensch ist nicht ein Werk der Umstände, sondern die Umstände sind ein Werk des Menschen. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Ist die Jugend euch entschwunden, kehrt sie euch erneut zurück, wenn ihr Eltern treu verbunden, sonnt euch in der Kinder Glück. Daniel Sanders | |
Nichts widersteht, Berge fallen und Meere weichen vor einer Persönlichkeit, die handelt. Emile Zola, französischer Schriftsteller des Naturalismus | |
Weisheit ist die Anerkennung der eigenen Grenzen. Paul Johannes Tillich, deutsch-US-amerikanischer Theologe und Philosoph | |
Zu glauben, dass wir etwas tun, während wir nichts tun, ist die Hauptillusion des Tabaks. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Vernunft ist die Fähigkeit eines Menschen, zu unsinnigen oder unnatürlichen Handlungen. Arkadi und Boris Strugeszki | |
Es gibt Leute, die halten nicht eher den Mund, als bis sie ihn sich gehörig verbrannt haben. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Etwas wirklich Neues findet man immer nur aus zunächst unklaren Entdeckungen, die nicht ins Schema passen. Volker Braun | |
Ich hang und bleib auch hangen, an Christus als ein Glied. Wo mein Haupt durch ist gangen, da nimmt er mich auch mit. Er reißet durch den Tod, durch Welt, durch Sünd‘, durch Not, er reißet durch die Höll‘, ich bin stets sein Gesell. Stuttgarter Zeitung vom 29. Mai 1999 | |
Schlägst du blindwütig drauflos, trägst du selber die größten Wunden davon. Chinesische Weisheit | |
Je seichter der Strom, desto wilder die Wellen. Chinesische Weisheit | |
Wer hundert Meilen laufen muss, sagt sich am besten, dass neunzig erst die Hälfte sind. Chinesische Weisheit | |
Die Telekratie ist nur die logische Folge der Bürokratie. peter e. schumacher | |
Der Gipfel der Prominenz ist die geheime Telefonnummer. Marlon Brando, US-amerikanischer Schauspieler | |
Das Regime der Telekratischen Öffentlichkeit ist die unblutigste Gewaltherrschaft und zugleich der umfassendste Totalitarismus der Geschichte. Botho Strauß, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Die eine Sache ist, was wir uns von unserem fürderen Leben vorstellen, und die andere, wie sich das Leben vor das stellt, was wir uns vorstellen. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Oh wie seltsam ist es doch, dass die Menschen nicht ertragen können, was sie in der Dichtung überzeugt und zum Beifall zwingt. Isolde Kurz, deutsche Dichterin und Autobiographin | |
Der Tod - das weiß man - nutzt sich durch Wiederholung ebenso wenig ab wie das Leben, und die Liebe auch nicht. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Wenn man alt ist, gibt es nichts Schrecklicheres als die Nase in Jugenderinnerungen zu stecken. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am seltensten erstiegen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Das schlimmste Übel, an dem die Welt leidet, ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Guten. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Am Abend werden die Faulen fleißig. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Es müssen sich nicht alle heiraten, die einmal zusammen gähnen. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wenn die Braut nicht tanzen will, ist alles Fiedeln umsonst. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Ein wirklicher Dummkopf hat kein Gefühl für Ideen, die jenseits seines Horizontes liegen. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Die Versuchung, es sich in einer vorgedachten Ideologie bequem zu machen, ist nicht nur unter totalitärem Zwang groß. Dagobert Lindlau, deutscher Fernsehreporter und Buchautor | |
Da sagt die Regierung, wir sollen die Ansprüche senken. Was, bitte, haben wir denn getan, indem wir sie gewählt haben? Mathias Richling, Stuttgarter Kabarettist | |
Die Noten sind nur ein Vorschlag des Komponisten. Otto Schenk, österreichischer Schauspieler und Intendant | |
Blond ist die Farbe der Weiblichkeit. Ivana Trump, US-amerikanische Milliardärin | |
Naivität ist harmlos, Dummheit ist aber eine Strategie gegen die Machtstruktur der Welt. Thomas Hischhorn, deutscher Installationskünstler | |
Wer aus einem kleinen Ort kommt, wird die Sehnsucht nach Nähe und Überschaubarkeit nie los. Corinna Harfouch, deutsche Schauspielerin | |
Gelübde beginnen, wenn die Hoffnung tot ist. Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie | |
Lieber Gott, schütze uns Wirtschaftswissenschaftler vor falschen Prognosen. Solltest du das nicht tun, so laß die Wirtschaftspolitiker wenigstens nicht auf uns hören. Erich Steissler, österreichischer Wirtschaftswissenschaftler | |
Die deutsche Wirtschaft ist im Grunde leistungsstark wie ein Riese. Aber sie liegt wie Gulliver eingeschnürt am Boden, gefesselt von tausenden von Normen, Richtlinien, Verordnungen, Auflagen, Abgaben, Steuern, Geboten oder Regulierungen. Hermann Otto Solms, deutscher FDP-Politiker, Bundestagsfraktionsvorsitzender | |
Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg. Louis Pasteur, französischer Chemiker und Mikrobiologe | |
Aber nicht die Zukunft ist die Liebe der Zeit. Was der Mensch wirklich will, will erjetzt. Octavio Paz (*1914), mexikanischer Schriftsteller, 1990 Nobelpreis für Literatur | |
Viele Male schaut der Wille durchs Fenster, ehe die Tat durch das Tor schreitet. Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards | |
Künftig werden im Wettbewerb nicht die Großen die Kleinen fressen, sondern die Schnellen die Langsamen. Bernhard Jagoda, Präsident des Bundesanstalt für Arbeit | |
Wir sind durch die Globalisierung des Wettbewerbs in einen Wettbewerb der Systeme und Kulturen getreten. Eberhard von Koerber, deutscher Europachef des Elektronikkonzerns ABB | |
Die Weltverbesserer sind die eigentlichen Feinde einer offenen Gesellschaft. Sir Karl Raimund Popper, österreichisch-englischer Philosoph | |
Wenn die Werbung keinen Erfolg hat, muss man die Ware ändern. Edgar Faure (*1908), französischer Ministerpräsident, Radikalsozialist und Rechtsanwalt | |
Das Beste an der Werbung ist die Sendezeit. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Die Hälfte aller Werbeausgaben ist für die Katz. Aber welche Hälfte? John Rodman Wanamaker, US-amerikanischer Einzelhandelsunternehmer | |
Werbung und Wahrheit sind Geschwister. Die genaue Zahl der Väter ist unbekannt. Helmut Biegel | |
Ohne Werbung käme der Konsument womöglich noch auf die Idee selbst zu entscheiden. Maria von Welser, deutsche Fernsehmoderatorin | |
In der großen Geschichte der Welt, dürfte die Werbung nach der Mode das Zweitwichtigste sein. Peter Stenntjes | |
Ein Kaufmann macht durch allzugroßes Rühmen die Ware, die ihm feil ist, nur verdächtig John Rodman Wanamaker, US-amerikanischer Einzelhandelsunternehmer | |
Sätze mit Nullaussagen besitzen die größte Werbekraft. Joseph von Westphalen, deutscher Schriftsteller | |
Nur Anfänger finanzieren ihre Werbung selbst. Die Könner benutzen dafür gratis den Staatsanwalt. Jean Genet (*1910), französischer Landstreicher, Fremdenlegionär, Gefängnisinsasse, Dramatiker und Bühnenautor | |
Werbung ist die Kunst, auf den Kopf zu zielen und das Portemonnaie zu treffen. Vance Packard, US-amerikanischer Sozialkritiker | |
Werbung ist jene Wissenschaft, welche die Aufmerksamkeit des menschlichen Verstandes lange genug erregt, um Geld herauszuschlagen. Stephen Butler Leacock | |
Die Macht des Journalisten beruht nicht auf seinem Recht, Fragen zu stellen, sondern auf seinem Recht, Antworten zu bekommen. Milan Kundera, tschechischer Schriftsteller | |
Die fast schlimmste Zeit des Menschen ist das Leben nach der Pubertät. Helge Schneider, deutscher Komiker und Literat | |
Man lernt sich drei Wochen lang kennen, liebt sich drei Monate, streitet sich drei Jahre, duldet sich dreißig Jahre lang - und die Kinder fangen dann wieder von vorne an. Hippolyte Taine, französischer Philosoph und Historiker | |
Das Leben ist knallhart wie die Marktwirtschaft. Nur der Stärkere siegt. Henry Maske, deutscher Berufsboxer, Weltmeister im Halbschwergewicht | |
Früher sind die Menschen für die Freiheit auf die Barrikaden gegangen, jetzt tun sie es für die Freizeit. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Die effektivsten Waffen der Frauen siond Klugheit und Humor. Sandra Maischberger, deutsche Fernsehmoderatorin | |
Nicht die Arbeit macht das Lebens süß, sondern die Freude an der Arbeit. Paul Theodor Hoffmann | |
Um die Irrtümer auszurotten, müßte man das ganze Menschengeschlecht vertilgen. Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Die sorgfältige Feigherzigkeit hält uns immer von Taten zurück, deren wir uns freuen würden, wenn nur der Augenblick der Ausübung erst vorüber wäre. Ludwig Tieck (1773 - 1853), deutscher Romancier, Dichter und Dramatiker | |
Die Industrie müßte gefördert werden, aber die blühende Industrie müßte dann ihrerseits den Staat unterstützen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Jeder Mensch hat gute Bekannte: die Witze seiner Freunde. Heinz Rühmann (1902 - 1994), deutscher Schauspieler | |
Das allerschlimmste Weib, das Gott im Zorn erschuf, die Witwe von Beruf. Eugen Roth (1895 - 1976), deutscher Humorist, Lyriker und Erzähler | |
Maximen sind für den Intellekt das, was Gesetze für die Handlungen sind: Sie erleuchten nicht, aber sie leiten und führen und, obgleich selbst blind, sind sie Schutz. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Die Geschichte lehrt, dass es oft gut ist, nichts zu tun, immer aber sehr gescheit, nichts zu sagen. Unbekannt | |
Die Leute fragen nach deiner Meinung - aber wollen nur Lob. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Es gibt viele Esel, die keine Säcke tragen. Spruchweisheit | |
Die hübschesten Hypothesen werden immer von den häßlichsten Fakten erschlagen. Thomas Henry Huxley, englischer Naturforscher, Mediziner, Biologe und Philosoph | |
Abschied. Das Gute fliegt jetzt davon, dorthin, wo alles nicht immer in die Vergangenheit fällt, sondern täglich auf- und untergeht wie die Sonne. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Ich hör es gern, wenn auch die Jugend plappert, das Neue klingt, das Alte klappert. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Sich zur Ruhe setzen, heißt es, sei wunderschön, wenn man genug zu tun habe und reich und gesund sei. Aber dann hält man die Arbeit noch ganz gut aus. Unbekannt | |
Lebende Geschöpfe dürfen wir nicht wie Schuhe Töpfe und Pfannen behandeln, die wir fortwerfen, wenn sie vom Dienst abgenutzt und abgetragen sind. Plutarch von Chäronea (etwa 50 - 120 n. Chr.), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul von Griechenland | |
"Trübe Tage werden gegen Abend, wenn die Sonne hinabsteigt, heller; und manches trübe Leben erfährt dieselbe Begnadigung." Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist und Aphoristiker | |
Oft kommt die Weisheit mit dem Alter - aber öfter kommt das Alter allein. U.P.S. | |
Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Das einzige, was wir fürchten müssen, ist die Furcht. Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945) , 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1933 - 1945 | |
Die Gänsehaut ist die Epidermis unserer Zeit. Alfred Hitchcock, englischer Filmregisseur | |
Meine Zurückhaltung deuten die Leute als Selbstbewußtsein, dabei ist es bloße Furcht. Glenn Close, US-amerikanische Schauspielerin | |
Denn wir sind nur die Schale und das Blatt: Der große Tod, den jeder in sich hat, das ist die Furcht, um die sich alles dreht. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Opportunisten sind Leute, die schon heute die Windrichtung von übermorgen kennen. Sir Alec Giunness, englischer Schauspieler | |
Gute Verhandlungstaktik besteht darin, die Antwort zu provozieren, die man haben will. Hans Habe, deutscher Publizist | |
Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Die Kleinen schaffen, der Große erschafft. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Es läßt sich nicht leugnen, dass die Arbeitslosigkeit zu etwas geworden ist, was man im Sport einen Angstgegner zu nennen pflegt. Otto Galo, deutscher Publizist | |
Nur die Überzeugung überzeugt. Glaube an das Argument, das du vertrittst. Wenn du das nicht tust, bist du so gut wie tot. Dein Gegenüber wird es merken, dass nichts dahinter steckt, und keine noch so logische, elegante und brillante Beweisführung wird die Lyndon B. Johnson, 36. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Über die Armut braucht man sich nicht zu schämen. Da gibt’s vielmehr Leute, die sich über ihren Reichtum schämen müßten. Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor | |
Der Unterschied zwischen einem Doktor der Medizin und einem der Rechtswissenschaft: Je mehr Advokaten, desto länger der Prozeß, je mehr Ärzte, desto kürzer der Prozeß. Die Advokaten schicken ihre Patienten von einem Gericht zum andern, die Ärzte schicken Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die drei größten Augenweiden: ein blühendes Kartoffelfeld, ein Schiff unter vollen Segeln und eine Frau nach der Entbindung. Irisches Sprichwort | |
Du siehst alles ein bißchen klarer mit Augen, die geweint haben. peter e. schumacher | |
Kann der Blick nicht überzeugen, überredt‘ die Lippen nicht. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Die schönsten Augenblicke sind, wenn man weiß: es ist niemand zu Hause. Wilhelm Wieben, ehemaliger TV-Nachrichtensprecher | |
Wenn die Leute Menschen wären, gäbe es kein Ausländerproblem. peter e. schumacher | |
Rassismus läßt auch die Täter nicht unbeschädigt. Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur | |
Wer den Kochlöffel in der Hand hat, macht die Suppe so, wie es ihm beliebt. Aus Italien | |
Die beste kurzfristige Erfolgsmeldung ist das Mienenspiel deines Bankdirektors. Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler | |
Ein Verständnis zwischen denen, die das Sagen haben, und denen, die gehorchen müssen, ist einfach unmöglich. Claude Chabrol, französischer Regisseur | |
Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist ein Zunder in uns, der funken will. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Beleidigung mit Beleidigungen zu vergelten ist die Art des Pöbels. Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Fairneß ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören. Gerhard Bronner, Wiener Kabarettist | |
Anständigkeit ist die Verschwörung der Unanständigkeit mit dem Schweigen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Es gibt eigentlich drei Phasen des Engagements. Die erste Phase ist die Freude an der Verpflichtung, die man eingeht. In der zweiten Phase verhält man sich völlig intolerant gegen jeden, der eine andere Ansicht vertritt. Die dritte Phase besteht in der pl Aus »Das Beste« September 1981 | |
Mit der Reife wächst die Bescheidenheit. Spruchweisheit | |
Klugheit ist geeignet zu bewahren, was man besitzt, doch allein die Kühnheit versteht zu erwerben. Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
>Bild<-Leser sind die größte Glaubensgemeinschaft in Deutschland. Sie alle glauben, dass sie eine Zeitung lesen. peter e. schumacher | |
>Bild<-Leser leben am bequemsten mit Zweifeln, die nichts in Frage stellen. peter e. schumacher | |
>Bild<-Leser, die Wohlverhalten oder Moral predigen, entsprechen exakt meiner Vorstellung von gerösteten Schneebällen. peter e. schumacher | |
Manche Leute kommen auf dieselbe Weise zu dem Ehrentitel Genie wie der Tausendfüßler zu seinem Namen. Der heißt ja nicht deshalb so, weil er tausend Füße hätte, sondern weil die meisten Leute nicht weiter als bis 14 zählen können. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Ego. Daß ein Mensch ohne äußeren Zwang den besten Teil seiner Zeit und seiner Kräfte dafür hingeben kann, auf die Vorstellungen der Dummheit oder der Schlechtigkeit der anderen zu reagieren, die doch schließlich nur ein kleiner Teil der Objekte sind, die Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Egozentriker sind Leute, die davon ausgehen, dass ihre Umgebung sich an sie zu gewöhnen hat. Hellmut Walters, deutscher Publizist | |
Die Ehe ist eine Bühne, auf der jeden Tag das gleiche Stück gespielt wird. Deshalb sollten sich die Männer wenigstens ein paar Neuinszenierungen einfallen lassen. Susanne Leduc | |
Wer ist weise? - Der von jedem Menschen lernt. Wer ist ein Held? - Der seinen Trieb überwindet. Wer ist reich? - Der mit seinem Teil zufrieden ist. Wer ist geehrt? - Der die Menschen ehrt. Talmud | |
Der Langweiler ist ein Mensch, der die Leute ihrer Einsamkeit beraubt, ohne ihnen Gesellschaft zu bieten. Gian Vincenzo Gravina | |
Die Einsamkeit ist schön, aber der Mensch braucht einen, der ihm immer wieder sagt, dass die Einsamkeit schön ist. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Die Engländer haben die Tischsitten erfunden, damit man ihr Essen vergißt. Pierre Daninos, französischer Schriftsteller | |
Erfahrung sind Erinnerungen, die man teuer bezahlen muss. Werner Krauß, deutscher Schauspieler | |
Die erfolgreichen Menschen sind jene, die sich Dinge ausdenken, die auszuführen der Rest der Welt beschäftigt ist. Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Der Luxus der Tafeln ist die Not der Tiere. Horst Stern, deutscher Fernsehjournalist und Tierfilmer | |
Spezialisten sind Leute, die nur eine Saite auf der Fidel haben. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Jeder Mensch hat die Fehler seiner Vorzüge und die Vorzüge seiner Fehler. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Behandle die Fehler von anderen mit ebensoviel Milde wie deine eigenen. Chinesisches Sprichwort | |
Um ein Pfund Honig herzustellen, müßte eine Biene 80000 Kilometer zurücklegen, mehr als den doppelten Äquatorumfang… Ein einziger Teelöffel Honig in sechs Wochen, das ist die Ausbeute eines Bienenlebens. Margaret T. Applegarth | |
Energie und Tatkraft, Eigenschaften eines Mannes, die bei seiner Pensionierung gelobt werden. Peter Schiff, deutscher Schauspieler | |
Eine Frau ist das Mädchen, das nie die Spielregeln kennt, aber immer gewinnt. Aus >A Wife< | |
Eine Frau ist diejenige, die das vorzieht, was du auswählst. Aus >A Wife< | |
Die befreite Seele wünscht nicht aus der Welt zu fliehen, sondern sucht sie zu bessern. Sarvapalli Radhakrischnan (1888 - 1975), indischer Philosoph und Politiker, 1961 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Bei Tisch soll die Freude den Vorsitz führen. Sprichwort | |
"Späte Freuden sind die schönsten; sie stehen zwischen entschwundener Sehnsucht und kommendem Frieden." Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Die Art, wie man gibt, bedeutet mehr, als was man gibt. Pierre Corneille, französischer Dramatiker | |
Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die gefährlichste Sache auf der Welt ist die Überquerung eines Abgrunds in zwei Sprüngen. David Lloyd George | |
Das Management ist meist selbst die Krise, die es zu bewältigen sucht. Reinhard K. Sprenger, deutscher Unternehmensberater und Publizist | |
1. Arbeit schwillt ständig so an, dass sie die Zeit ausfüllt, die zu ihrer Erledigung verfügbar ist. 2. Die Ausgaben steigen stets so, dass sie mit den Einnahmen Schritt halten. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Die wichtigste Lehre aus der Geschichte ist, dass der Mensch nicht sehr viel aus der Geschichte lernt. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Ein gute Gesellschaft muss wie ein gutes Fernrohr zusammengesetzt sein, aus flachen und erhabenen Gläsern. Die meisten jetzigen Gesellschaften sind bloß aus vollen Gläsern zusammengesetzt. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Jede Gesellschaft ist nichts anderes als ein großes Picknick aus Notlügen. eine der Lügen heißt: Jeder Mensch hat sein Schicksal. Das ist nicht wahr; die Gesellschaft ist ihr Schicksal!" Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Menschen ohne Schatten sind nicht gesellschaftsfähig. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Einer Gesellschaft, die man damit unterhalten kann, dass zwei Leute einen Ball hin und her schlagen, ist alles zuzutrauen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wir behandeln die Verfassung wie einen Abreißkalender. Otto Graf Lambsdorff, deutscher FDP-Politiker, ehemaliger Wirtschaftsminister | |
"Zuerst verbraucht man seine Gesundheit, um an Geld zu kommen; dann sein Geld, um die Gesundheit zurückzuholen. " Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Die Gewalt lebt davon, dass sie von Anständigen nicht für möglich gehalten wird. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Die Gewerkschaftsfunktionäre arbeiten inzwischen siebzig Stunden, weil es immer schwieriger wird, die Fünfunddreißig-Stunden-Woche zu erklären. Lothar Späth, deutscher CDU-Politiker, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Wirtschaftsmanager, Chef von Jen-Optik | |
Die unbequemste Art der Fortbewegung ist das zu-sich-gehen. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Gewissen ist die leise innere Stimme, die einem sagt, dass eine Buchprüfung ins Haus stehen könnte. Los Angeles Times | |
Wie jeder von uns weiß: Ein gutes Gewissen ist sehr beliebt als sanftes Ruhekissen. Beim schlechten aber merkt man keine Spur davon. Es ist vielmehr die Weckeruhr. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Wenn man sich daran gewöhnt hat, die Mängel seines Lebens zu pflegen, wachsen sie zu Risen heran. Spruchweisheit | |
Heute glauben wir jedem überzeugt klingenden Scharlatan so bereitwillig, weil wir von wiederaufbereitetem, durch die Medien umgewälzten Hörensagen abhängig sind. Michel Ignatieff, englischer Romancier | |
Guter Wille und gute Tat sind die Eltern des Glücks. Deutsche Spruchweisheit | |
Das Glück hilft nur denen, die sich selbst helfen. Deutsches Sprichwort | |
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von der Ferne schön ist. Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor | |
Ich kann verstehen, dass ein Mensch zum Atheisten wird, wenn er auf die Erde hinunterschaut, aber wie jemand den Blick zum Himmel emporrichten und sagen kann, es gebe keinen Gott, ist mir unbegreiflich. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Welche Weisheit kannst du finden, die größer ist als Güte? Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Nimm die Güte aus dem menschlichen Verkehr, und du hast die Sonne aus der Welt genommen. Ambrosius, deutscher Kirchenlehrer | |
Wir dürfen eine gute Sache nicht am falschen Schein ruinieren. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Gott schätzt nicht, was du Gut‘s, nur wie du es getan. Er schaut die Früchte nicht, nur Kern und Wurzel an. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Du kannst, wenn deine Haare schwinden, dir wohlgemut die Glatze reiben und Trost in der Gewißheit finden: die Haare in der Nase bleiben. Günther Krone, deutscher Publizist | |
Ein guter Haarschnitt verschönert das Gesicht genauso wie ein guter Architekt die Stadt. Vidal Sassoon, US-amerikanischer Starfriseur | |
Mancher hat nur zwei Hände, eine zum Nehmen und eine zum Behalten. Die zum Geben fehlt ihm. Deutsches Sprichwort | |
Wenn eine Hand die andere wäscht, so bleiben beide schmutzig. Hans Arndt, Stuttgarter Aphoristiker und Schriftsteller | |
Alle großen Herren, die einem sonst nichts in die Hand drücken, drücken sie selbst, um ihre Leere nicht fühlbar werden zu lassen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Jeder einzelne muss so handeln, als ob die ganze Zukunft von ihm abhinge. Joseph Weizenbaum, US-amerikanischer Computerspezialist | |
Mensch, willst du, dass die Tränen dir versiegen, und es heiter werde in deinem Gemüt, so muss du deine Augen nicht in den Schoß der Erde drücken, du musst sie aufwärts kehren. Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller | |
Dem Heiteren erscheint die Welt auch heiter. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Ein Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Die Männer verschließen ihr Herz nur deshalb, damit niemand sieht, dass nichts drin ist. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Heute ist die gute alte Zeit von morgen. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Die Erde bindet den Baum für seine Dienste an sich, der Himmel verlangt ihm keine Gegenleistung ab. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Nur die Hochmütigen weigern sich, Unsinn zu reden. Peter Sloterdijk (*1947), deutscher Kulturphilosoph | |
Hoffnung ist der flotte, farbenfreudige Pyjama, den man sich über die Beulen und Schrammen des Tages zieht. Unbekannt | |
Hoffnung ist der Deckmantel aller Faulheit, die Ausrede des Müßiggängers. Hoffnung ist der Vorwand, die Hände in den Schoß zu legen und seine Sache von der Vorsehung besorgen zu lassen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Phantasie ist dem Menschen als Entschädigung für das mitgegeben, was er nicht ist, der Humor für das, was er ist. Unbekannt | |
Humor ist der effektivste Weg in die Brieftasche anderer Leute. Paul Weiland, deutscher Werbefilmer | |
Satire ist Humor, der die Geduld verloren hat. Unbekannt | |
Witz ist Schaum an der Oberfläche, Humor die Perle aus der Tiefe. Peter Sirius, eigentlich Otto Kimmig (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Nicht die Hungrigen sind satt zu machen, sondern es gilt umgekehrt die Satten hungrig zu machen. Uli Hoeneß, Manager des FC Bayern München | |
Klassische Leitbilder sind keine veralteten Anschauungen, sondern zeitlose Ideale, die stets jung bleiben. Manuel Farga Iribane | |
Nichts ist so gefährlich wie eine Idee, wenn es die einzige ist, die wir haben. Emile Auguste Chartier, französischer Philosoph | |
Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus - weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Eine Tragödie ist es dann, wenn man keinen einzigen eigenen Gedanken hat, aber als Intellektueller verfolgt wird. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Regeln setzen ein, wo die Intelligenz aufhört. E.J. Cossman | |
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspreche Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Achte die Jugend, du weißt nicht, wie sie sich entwickeln wird. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Jungsein heißt, nie fertig zu sein. Immer wieder lernen, versuchen, umstoßen, verfluchen, irrelaufen und dennoch wieder die Tür zur eigenen Stube finden. Wer jung ist, bleibt es bis zum letzten Atemzug, denn Jugend ist nichts anderes als innere Haltung. Hans Christoph Kaergel | |
In der Jugend liebt der Mensch mehr, im Alter haßt er mehr. In der Morgensonne erscheinen ihm die moralischen Schatten der Menschen klein und kurz. In der Abendsonne sieht er sie lang und groß, weil eine untergehende Sonne ihr Licht schief und einseitig a Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
So richtig tät’ man die Jugend erst brauchen, wenn man alt ist. Otto Schenk, österreichischer Schauspieler und Regisseur | |
Die Jugend ist das Paradies, und nur in ihr blüht der Baum des Lebens, und nur in diesem Paradies hört man die Stimme Gottes durch die Welt gehen, und man hört, was die Vögel sprechen, was die Blumen erzählen, was die Bäume lispeln und die Bäche plaudern. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
In dem Alter, wo man die Liebe langsam theoretisch in den Griff bekommt, ist man über die Praxis schon so ziemlich hinaus. Unbekannt | |
Manche jungen Männer sind Liebhaber, nicht, weil sie die Liebe haben, sondern weil sie das Haben lieben. Sie betrachten das Herz des Mädchens als Durchgangskammer zur Kasse des Vaters. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Die Liebe ist stumm; aber je weniger sie spricht, desto mehr schreibt sie. Die Liebenden, die beisammen sind, schweigen, weil sie die Empfindungen überwältigen. Wenn sie getrennt sind, überwältigen sie die Empfindungen und schreiben." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Die Liebe ist wie eine Brennessel; der Mann fast sie hart an, und sie verletzt ihn nicht. Die Frauen erfassen sie zaghaft, und sie fühlen das brennende Gift." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebeskraft hat eine mächtige Feindin in der Geisteskraft und eine mächtige Gönnerin in der Einbildungskraft. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Nicht das ist das Unglück, dass Liebe blind macht, sondern dass die Ehe ein Augenarzt ist, der ihr den Star sticht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist das großes Theaterstück des Lebens. Es unterscheidet sich von anderen Theaterstücken, dass in der Liebe diejenigen Stücke, in denen sich die Liebenden nicht bekommen, Lustspiele sind, die Stücke aber, in denen sich die Liebenden am Ende bekom Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist bei den Frauen eine Himmelsleiter, bei den Männern ist sie zuerst eine Sturmleiter hinauf, dann die Feuerleiter, auf der man sich in Sicherheit bringt. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Ein Mann liebt in der Liebe vor allem, dass er geliebt wird. Darum sind die Männer noch eifersüchtig, wenn sie längst aufgehört haben zu lieben. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist für viele Frauen ein Rausch, sie sehen doppelt. Auch wenn sie schon einen im Herzen haben, haben sie noch einen im Auge, und ein dritter liegt ihnen im Magen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Gott Amor, Gott Hymen und der Tod haben ein Licht. Amor hat ein Talglicht, das schmilzt schnell, Hymen hat ein Wachslicht, das brennt hell, und der Tod hat eine Pechfackel, die verrinnt schnell. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Nicht die Vollkommenen sind es, die Liebe brauchen, sondern die Unvollkommenen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
"Bei den ersten Liebschaften lieben die Frauen den Geliebten; bei den späteren lieben sie die Liebe." François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Liebe ist die einzige Sache, bei der die größte Freude mit der größten Angst einhergeht. Melissa Etheridge | |
Die Liebe stirbt niemals an Hunger, aber oft an Übersättigung. Ninon de Lenclos, französische Kurtisane | |
Davon, dass Adam in den Apfel biß, tun uns noch heute die Zähne weh. Redensart | |
Liebesschwüre sind wie die Gelübde der Matrosen auf hoher See: Nach dem Orkan ist alles vergessen. John Webster | |
Die Liebe verleiht Toren Intelligenz und macht intelligente Menschen zu Toren. Unbekannt | |
Mißtrauen ist die Axt am Baum der Liebe. Russische Spruchweisheit | |
Liebe ist vorübergehende Blindheit für die Fehler des Geliebten. Winona Ryder, amerikanische Schauspielerin | |
Was die Liebe so lästig macht, ist der Umstand, dass sie ein Verbrechen ist, das man nicht ohne Komplizen begehen kann. Charles Baudelaire (1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker | |
Die Liebe ist der Tau, der zugleich Brennesseln und Lilien labt. Spruchweisheit aus Schweden | |
“Wer mich verletzt“, sagte die Liebe zur Welt, “der schneidet sich ins eigene Fleisch.“ Doch die Welt verstand sie nicht, bei all dem Lärm, den sie erzeugte. Hans Kruppa, deutscher Schriftsteller | |
Wer sich die Liebe seiner Frau erhalten will, sollte ihr gelegentlich mal. etwas anderes schenken als sein uneingeschränktes Vertrauen. Unbekannt | |
Verständnis kommt uns durch die Liebe. Richard Wagner (1813 - 1883), deutscher Komponist | |
Sie lernen die Technik der Liebe - wie man ein Handwerk lernt. Sie werden Erotechniker. Das ist nicht Liebe - das wird nie Kunst. Unbekannt | |
Es gäbe wohl wenig Liebe in der Welt, wenn sie nur denen zuteil werden könnte, die sie verdienen. Karl Heinrich Waggerl (1897 - 1973), österreichischer Dichter und Erzähler | |
Die seelische Verfassung des Liebenden ähnelt der des Berauschten: sie ist wechselnd und haltlos. Beider Seelen sind in fließender Bewegung und ständigem Schwanken. Daher neigt auch der Liebende zum Trunk und der Betrunkene zur Liebe. Heliodor | |
Das einzig wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. Unbekannt | |
Das Schicksal ist verschieden, die Gedanken sind verschieden, die Veranlagungen, die Erfahrungen sind verschieden. Liebe ist der Griff durch die Mauer der Verschiedenheit. Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller | |
Vielleicht kann nur, wer selbst glücklos geliebt hat, die Liebe eines anderen Menschen richtig würdigen. Die Menschen, die nie unerwidert geliebt haben, ahnen meist gar nicht, welchen Schmerz sie anderen oft zufügen. Sie wissen das Geschenk der Liebe am w Sidney J. Harris (*1917), englischer Journalist | |
Kein Gewand ist kleidsamer als die Liebe, kein Schönheitsmittel verleiht größeren Reiz. Manche sagen, wenn die Schönheit schwindet, vergeht die Liebe. Ist es nicht gerade umgekehrt? Die Schönheit schwindet nur, wenn die Liebe dahin ist. Unbekannt | |
Zweideutigkeit ist die beste Schlinge der Liebe. Vikarala | |
Wer liebt und geliebt wird, hat die Sonne von beiden Seiten. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
Mit der Zeit lernst du, dass eine Hand halten nicht dasselbe ist wie eine Seele fesseln. Und dass die Liebe nicht anlehnen bedeutet und Begleitung nicht Sicherheit. Du lernst allmählich, dass Küsse keine Verträge sind und Geschenke keine Versprechen. ... Kelly Priest | |
Gebt acht! Die von der Liebe in höchsten Tönen singen, könnten Kastraten sein. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Verliebte sind aufgrund ihrer Langzeittelefongespräche, Ausführung: Turtelchen sucht Täubchen, die Lieblingskinder der Telekom. Unbekannt | |
Liebe ist ein Ozean von Emotionen - eingeengt von Küsten, die Ausgaben heißen. Lord Dewar | |
Mit Gutachten ist es wie mit der Liebe: Wenn man dafür bezahlt wird, ändert sich die Sicht. Werner Möschel | |
Wenn auf Erden die Liebe herrschte, wären alle Gesetze zu entbehren. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Liebe heilt die Menschen - sowohl die, die sie geben, als auch die, die sie nehmen. Dr. Karl A. Menninger, deutscher Aphoristiker | |
Mit der Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Liebe ist die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen, und trotzdem sicher zu sein, dass diese Bereitschaft nicht aus genutzt wird. Catharina Flämig, Studentin der Archäologie, Uni Tübingen | |
Zünde die Lampe der Liebe an mit deinem Leben! Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn man jemanden liebt, liebt man ihn nicht ständig und nicht dauernd in gleicher Weise. Das ist unmöglich, es ist sogar eine Lüge, so zu tun, als ob. Und doch verlangen die meisten Menschen genau das von uns. Wir haben so wenig Vertrauen in Ebbe und Flu Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Für Menschen, die lieben, ist sogar das Wasser süß. Chinesische Weisheit | |
Hab die Menschen gern, so wie sie sind. Andere gibt es nämlich nicht. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
Liebe ist die Kraft, die allen Wesen Leben schafft. Chinesische Spruchweisheit | |
Liebe ist eine Frucht, die immer Saison hat, und von der jeder pflücken kann, soviel er will. Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910 - 1997), indische Ordensschwester, 1975 Friedensnobelpreis | |
Ich habe es nie bereut, mich für die Liebe entschieden zu haben. Theresia von Lissieux, eigentlich There Martin, französische Karmeliterin, katholische Heilige | |
Ihr macht mir aus meiner gleichmäßigen Höflichkeit gegen alle einen Vorwurf. Aber was wollt ihr! Es gibt gewiß nicht gar so viele, denen es leicht fällt, die Menschen zu lieben. Nun, mir fällt es zuweilen leicht: Warum sollte ich da gewaltsam unfreundlich Unbekannt | |
Die Liebe besteht zu 3/4 aus Neugier. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
All die kleinen Zärtlichkeiten, die uns durch den Tag begleiten, wie Schmetterlinge sich entfalten, uns in sanfter Wärme halten, wie ein Lichtstrahl uns erscheinen in den täglich kleinen Peinen, schützend wie ein Wall umgeben, Helfer sind’s im Alltagslebe Elise Pinter | |
Die Liebe ist ein großartiges Schönheitselixier. Louisa Alcott, amerikanische Schriftstellerin | |
Es ist die Eigenart der platonischen Liebe: Liebe, die nicht genutzt wird, nutzt sich auch nicht ab. Heinz Schewe | |
Romantik ist, wenn man entdeckt, dass es nur eine einzige Person auf der Welt gibt, die das Begehren, welches man immer auch haben mag, stillen kann. Christine Kaufmann, deutsche Schauspielerin | |
Die Liebe ist so mächtig, weil der Mensch, der geliebt wird, sich auch selbst liebt. Nichts trägt mehr zum Selbstwertgefühl bei als das Bewußtsein, von jemandem geliebt zu werden. Wer die Worte: “Ich liebe Dich“ zum erstenmal hört, für den fängt die Welt Unbekannt | |
Du gleichst dem tauig frischen Morgen, eh noch die Sonn erwacht: Noch ruht die schöne Welt verborgen im Silberduft der Frühlingsnacht. Bald wird im rosigen Licht glühen dein liebes Kindesangesicht und herrlich wird die Welt erblühen in erster Liebe Sonnen Bruno Eelbo | |
Wenn wir in den notwendigen Dingen die Einheit, in den nicht notwendigen die Freiheit, in beiden die Liebe bewahren würden, stünde es um unsere Angelegenheiten sicherlich zum besten. Peter Meiderlein, Ephorus in Augsburg | |
Wer hat nicht schon gespürt, dass er geleitet wird, dass man auf Schritt und Tritt von jemandem begleitet wird. Das sind die unsichtbaren Helfer, die Tag und Nacht im Einsatz stehn, wär in der Welt doch nichts als Liebe, könnte man sie wirklich sehn. Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin | |
Die Liebe hat eine göttliche Kraft, wenn sie wahrhaft ist und das Kreuz nicht scheut. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Die Liebe ist das einzige Abenteuer. Unbekannt | |
Beim Abschied wird die Zuneigung zu den Sachen, die uns lieb sind, immer ein wenig wärmer. Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Wen wir lieben, dem geben wir die Macht, uns Leiden zu bereiten. Sprichwort aus der Türkei | |
Macht können wir durch Wissen erlangen, aber zur Vollkommenheit gelangen wir nur durch die Liebe. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Was auch als Wahrheit der Fabel In tausend Büchern dir erscheint, Das alles ist ein Turm zu Babel, Wenn es die Liebe nicht vereint. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Durch die Liebe wird man ein bißchen menschlicher, egal wie sie verläuft. Boris Pasternak 1890 - 1960), sowjet-russischer Schriftsteller, (musste 1958 die Entgegennahme des Nobelpreises für Literatur ablehnen) | |
Wenn es dir möglich ist, die Liebe in der Welt mit auch nur einem kleinen Funken zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt. Jack London, eigentlich John Griffith (1876 - 1916), US-amerikanischer Tramp, Seemann und Schriftsteller | |
Da die Mehrheit der Deutschen in Angestelltenverhältnissen lebt, ist die Technik, nicht die eigene Meinung zu äußern, sondern auf die des Vorgesetzten Rücksicht zu nehmen, gut eingeübt. Wolfgang Wondratschek, deutscher Lyriker | |
Eine Meinung, die sich niemals ändert, gleicht einem abgetragenen Rock. Tartarisches Sprichwort | |
Im Hotel kommen die dunkleren Seiten des Menschen zum Vorschein. Christopher Buckley, amerikanischer Schriftsteller | |
Es ist leichter die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keine zu hassen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Jeder Mensch ist ein Lied, ein lebendiges Spiel aus lauten und leisen Klängen. Der Jubel steigt auf in die Ewigkeit. Es ist als ob Engel sängen. Eckard Buchen | |
Die Vogelscheuche wurde nach dem Bilde des Menschen geschaffen. Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer | |
Heute sind die Menschen defensiv, hart, mißtrauisch, zynisch und einsam. Tom Hanks, amerikanischer Schauspieler | |
Ich weiß recht gut, dass man über die menschliche Natur nie alles wissen kann, was man wissen sollte. Nur auf eines kann man sich verlassen: dass sie immer wieder Überraschungen bereithält. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Wir wollen die Vermenschlichung des Staates und nicht die Verstaatlichung des Menschen. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Jeder Mensch hat Druckfehler und Schreibfehler. Gegen seine Schreibfehler sei man in Gottes Namen so streng, wie man will. Aber die Druckfehler, die ihm der Druck des Schicksals beigebracht hat, gegen diese Druckfehler sei man nachsichtig. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Es mag sein, dass die Menschen nicht in jeder Beziehung gleich sind, aber sie sind alle gleichermaßen Menschen. Hugh Gaitskell | |
Der Mensch ist wie ein Lachs, er geht gern dem Lichte nach. Was machen die Fischer? Sie halten dem Lachs ein Licht hin, und er geht ihnen ins Netz. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Alle Menschen wären bescheiden, wenn sie in ihrem Leben nur ein einziges Mal gestorben wären. Dann würden sie sehen, wie leicht die Welt ohne sie besteht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, dass er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Ich habe glaube ich, die Zwischenstufe zwischen Tier und Homo sapiens gefunden: WIR SIND ES. Konrad Lorenz, österreichischer Verhaltensforscher | |
Ein Glück für die Despoten, dass die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Bei der Einstellung muss man vor allem auf die Einstellung achten. Reinhardt K. Sprenger, deutscher Managertrainer | |
Kinderbücher und Krimis haben eines gemeinsam: die Moral von der Geschicht'. Walter Giller, deutscher Schauspieler | |
Eine Katze, die einen Kanarienvogel gefressen hat, kann deshalb noch nicht singen. Spruch | |
In früheren Jahren war die singende Säge ein Instrument, in heutigen Zeiten ist sie bisweilen eine Stimme. Susanne Uhlen, deutsche Schauspielerin | |
Das Notwendigste und das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo. Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), österreichischer Komponist und Musiker | |
Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit. Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer | |
Und deine Freunde werden sehr erstaunt sein, wenn sie sehen, dass du den Himmel anblickst und lachst. Dann wirst du ihnen sagen: “Ja, die Sterne, die bringen mich immer zum Lachen!“ und sie werden dich für verrückt halten. Aus »Der kleine Prinz« | |
Die Zeit vergeht, und vieles geht verloren. Das Leben vergeht und wird wiedergeboren. Tod ist Tod. Leben ist Leben. Du fragst warum? So ist es eben. Unbekannt | |
"Das Leben währt ewig; und die Liebe ist unvergänglich; und der Tod ist nur ein Horizont; und ein Horizont stellt nichts weiter als die Begrenzung unseres Blickes dar." Unbekannt | |
"Wie Gras auf dem Felde sind Menschen dahin, wie Blätter, nur wenige Tage geh‘n wir verkleidet einher. Der Adler besucht die Erde, doch säumt nicht; er schüttelt vom Flügel den Staub und kehrt zur Sonne zurück." Unbekannt | |
Es ist Nacht. Die Dinge ruhn und haben ihre Namen abgetan. Jetzt ist die Stunde, da du sie neu erkennst und das Unsagbare benennen darfst. Doch unbeschreiblich ist der Glanz der großen Augen dort im Dunkel, das Lächeln der geschloßnen Lippen auf die sich Unbekannt | |
Keine Worte, keine Töne, keine Wolken, stumme Zeit. Ungedacht sind die Gedanken, unscheinbares Sommerkleid, nur die Rosen haben Blätter blutend auf den Weg geschneit. Dunkle Tropfen einer Trauer über die Vergänglichkeit. D.M. Frank | |
Ihr seid nicht in euren Körper eingeschlossen, noch an die Felder oder Häuser gebunden. Das, was ihr seid, wohnt über dem Berg und treibt mit dem Wind. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Erinnere dich an dein wilde Seite, an deine Träume, an die unfaßbaren Wahrheiten, die du stärker gefühlt als gewußt hast und denke auch so an mich und ich bin mehr als du zu irgendeiner Zeit von mir siehst. Eigener Nachruf einer tödlich verunglückten jungen Frau, die diesen Text unter dem 30. Juli 1998 in ihr Tagebuch geschrieben hatte. | |
Ich erinnere mich an die Zeit, der Himmel kann warten, nur die Besten sterben jung, zieh mit den Wölfen, ein neuer Tag beginnt. Jugendliche an ihren verunglückten Freund | |
Heimlich und hastig entrinnt uns unbemerkt flüchtig das Leben - schneller ist nichts als die Jahre. Wir aber dachten, es wäre noch soviel Zeit. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Der Anfang, das Ende, o Herr, die sind Dein. Die Spanne dazwischen, das Leben, war mein. Unbekannt | |
Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft herangezogen. Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen. Ewig still steht die Vergangenheit. Unbekannt | |
Wenn ich begraben werde, so laß das Trauern sein, denkt, dass ein müder Wanderer nun ging zur Ruhe ein, der seines Weges wallte, bis ihn verließ die Kraft, o, laß ihn ruhig schlafen nach so langer Wanderschaft. Eigener Nachruf, Prof. Dr. med. Gerhard Seybold, Stuttgart | |
"Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre " Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Die Nächstenliebe dehnt sich neuerdings auch übers Meer aus. Frankreich bringt Algier den Schutz, den Algier nicht braucht, und nimmt Marokko den Schirm, den Marokko braucht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die meisten Menschen sind von Natur aus blind für die Natur. peter e. schumacher | |
Die Menschen tun viel, um geliebt zu werden. Alles aber setzen sie daran, um beneidet zu werden. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Die Sucht unserer Zeit ist die Sucht, um jeden Preis dabei zu sein. Lytton Strachey, englischer Schriftsteller | |
Tausend Väter findet der Sieg, die Niederlage bleibt immer eine Waise. Lorenzo | |
Bacchus der Vater, Venus die Mutter, Zorn die Hebamm‘ Erzeugen Podagram. [Podagram -> Fußgicht] Sprichwort | |
Die Unzufriedenheit ist die unscheinbarste, aber fleißigste Gehilfin des Teufels. Spruchweisheit | |
Auf Kredit kaufen heißt, die Ernte des nächsten Jahres berauben. Von den US-Negern | |
Amnestie bedeutet nichts anderes, als das ein Pflaster auf eine Wunde gelegt wird, die weiter schwärt. Ralph Giordano | |
Bei einem Boxkampf zeigen weniger die Boxer als die Zuschauer ihre wahre Natur. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Bei einem guten Redner fangen die Zuhörer an, mit den Ohren zu sehen. Sprichwort aus Persien | |
Bei solchen Leuten, die Licht am Ende des Tunnels sehen, kommt mir immer der Verdacht, dass sie überhaupt nicht durchblicken. peter e. schumacher | |
Den einfachen Menschenverstand kann jedermann haben. Mangel an Phantasie ist natürlich die Voraussetzung dazu. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Denkmäler sind Ausdruck des Wissens um die menschliche Vergeßlichkeit. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Der niedrige Mensch hat die Verachtung erfunden, da seine Wahrheit die anderen ausschließt. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Der Ruhm mag verschwinden, die Vergessenheit währt ewig. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Der Vater eines klugen Kindes neigt dazu, an die Vererbungslehre zu glauben. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Der Veränderung die Tür zu verschließen, hieße, das Leben selber auszusperren. Ardis Whitman | |
Die beste Art, sich an jemandem zu rächen, ist die, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Die erste Revolution, die man machen muss, ist die im eigenen Inneren - sie ist die erste und die wichtigste. Susanna Tamaro, italienische Schriftstellerin | |
Die Furcht vor der Verantwortung begünstigt die Flucht in die Abhängigkeit. Erich Limpach | |
Die Kindheit ist unser Leuchtturm. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Die klassischen Schönheitsideale, in der Ferne sichtbar, aber nicht mehr faßbar, sind für mich die einzige Narretei, für die es lohnt zu leben. Hans W. Henze | |
Die meisten Bücher von heute scheinen an einem einzigen Tag geschrieben zu sein, nach Büchern, die am Vorabend gelesen wurden. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Die meisten ernsten Dinge sind im Grunde komisch. Wer an einer Tragödie kratzt, entdeckt die Komödie. Michael Verhoeven | |
Die meisten Männer, die Kluges über die Frauen gesagt haben, waren schlechte Liebhaber. Die großen Praktiker reden nicht, sondern handeln. Jeanne Moreau, (*1928), französische Schauspielerin und Regisseurin | |
Die meisten Menschen haben ihren Hut wohl nur, damit ihnen der Hut nicht über die Nase rutscht. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Die meisten Menschen können zwar vergeben und vergessen, legen aber größten Wert darauf, dass die Vergebung nicht in Vergessenheit gerät. peter e. schumacher | |
Die Menschheit erträgt nicht allzu viel Wirklichkeit. T.S. [Thomas Stearns] Eliot (1888 - 1965), anglo-amerikanischer Schriftsteller | |
Die Mitarbeiter lassen sich lieber von einer Frau überzeugen, als von einem Mann anschreien. Annette Winkler | |
Die SPD ist zum Vorkämpfer für den Stillstand geworden. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Die Verantwortung für schlechte Politiker tragen gute Bürger, die nicht gewählt haben. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Die Verehrung verträgt nicht die Nähe. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Die Vergangenheit als Beruf, das ist bestimmt eine Krankheit. Cees Nooteboom, holländischer Autor | |
Die Vergangenheit sollten wir als Sprungbrett benutzen, nicht als Sofa. Harold MacMillan, englischer Politiker und Verleger, ehemaliger Premierminister | |
Die Welt verändert sich viel zu schnell für ihre Bewohner. Königin Elisabeth II. von Egland | |
Die Wohltaten des Vaters übersteigen die Berge, die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer. Japanische Weisheit | |
Du siehst es an den Schößlingen, ob die Mutterpflanzen gut sind. Von den Bantu | |
Ehe man seine Vergangenheit nicht verträgt, ist die Vergebung nicht recht geglaubt. Jochen Klepper | |
Ein Wandrer, von der Heimat weit, wenn rings die Gründe schweigen, der Schiffer in Meeres Einsamkeit, wenn die Stern’ aus den Fluten steigen: die beiden schauern und lesen in stiller Nacht, was sie nicht gedacht, da es noch ein fröhlicher Tag gewesen. Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker | |
Eine Karikatur ist eine Pointe unter Weglassung der Geschichte. Darin haben es die Zeichner weitergebracht als die Schriftsteller. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Einem Menschen vergeben heißt nicht, das, was er getan hat, für ungeschehen erachten, nicht wahrhaben wollen oder schlicht vergessen. Vergeben kann unter Umständen bedeuten, gerade nicht zu vergessen. Vergeben heißt: die Vergangenheit eines anderen keinen Otto Hermann Pesch | |
Es fliehen nicht alle, die den Rücken wenden. Christoph Lehmann, Stadtschreiber in Speyer | |
Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, eine kompromißlose Haltung einzunehmen. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Es gibt Leute, die auch über Streitfragen vernünftig reden können. Man nennt sie Humoristen. Unbekannt | |
Es ist schwer, die Vergangenheit vorauszusagen. Felipe Gonzales, spanischer Ministerpräsident | |
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Es sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch nicht… Ih dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber ver Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Frühere Zeiten hält man immer für die besseren. Achim von Arnim (1781 - 1831), deutscher Dichter der Romatik | |
Geh in die Berge, um dich zu erquicken. Der Friede der Natur wird dich durchfluten wie der Sonnenschein die Bäume. Der Wind wird dir seine Frische einhauchen, der Sturm seine Kraft, und die Sorgen werden von dir fallen wie Herbstlaub. John Muir | |
I have never let my schooling interfere with my education. [Für mich gibt's Wichtigeres im Leben als die Schule] Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
"Ich glaube, nichts Lebendes kommt ums Politische herum. Die Weigerung, Politik zur Kenntnis zu nehmen, ist auch Politik; man treibt damit Politik der bösen Sache." Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
öIch habe vieles nicht zu Ende führen können. Aber das ist ganz natürlich. Nicht von ungefähr bezeichnen wir die Vergangenheit als Imperfekt“. Charles de Gaulle (1890 - 1970), französischer General und Staatspräsident | |
Ich sage euch, die Vergangenheit ist ein Eimer voll Asche. Carl Sandburg, US-amerikanischer Lyriker | |
In der Regel haben wir die Gegenwart schneller vergessen als die Vergangenheit. Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Ist der Patient geheilt, so vergißt er die heilende Hand. Aus Ägypten | |
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung, aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Jede Generation lehnt sich gegen die Väter auf und schließt Freundschaft mit den Großvätern. Unbekannt | |
Kannst du die Frage stellen: öBin ich für mein Handeln verantwortlich oder nicht?“, so bist du es. Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 - 1881), russischer Romanautor | |
Kinder müssen die Dummheiten der Erwachsenen ertragen, bis sie groß genug sind, sie selbst zu machen. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Köpfe abschlagen ist nicht sehr klug. Die Stecknadel, der man den Kopf abschlug, fand, der Kopf sei völlig entbehrlich und war nun von vorne und hinten gefährlich. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Leute, die voraus bezahlt werden, haben sich den Arm gebrochen. Französisches Sprichwort | |
Mach dich nicht über die Affektiertheiten junger Leute lustig. Sie probieren nur verschiedene Gesichter an, bis sie das richtige gefunden haben. Unbekannt | |
Man kann die Menschen nicht bessern, man kann ihnen nur immer mehr verbieten. Georg Kaiser, deutscher Schriftsteller | |
Man vergißt vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat, aber man vergißt niemals, wo das Beil liegt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Manche Männer sind die geborenen Eisenbahner: Abends haben sie einen guten Zug, nachts Verspätung und morgens bleiben sie auf der Strecke. Unbekannt | |
Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Nur was die Vergangenheit gewährt ist ewig und unveränderlich, wie der Tod, und zugleich wie das Leben, warm und beglückend. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Ohne Kenntnis der Vergangenheit gibt es keinen Weg in die Zukunft. Isaak Babel, russischer Schriftsteller | |
Ohne Vergeben beherrscht die endlose Wiederkehr von Haß und Vergeltung das Leben. Roberto Assagioli | |
Originalität ist die Kunst, sich Bonmots zu merken, die man gehört hat, und zu vergessen, von wem man sie gehört hat. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
"Sollst nicht murren, sollst nicht schelten, wenn die Sommerzeit vergeht; Denn es ist das Los der Welten, alles kommt und alles geht." Wilhelm Müller | |
Über Trauern und Erinnern nicht mehr reden zu sollen, kann leicht mißverstanden werden, dass man die Vergangenheit nicht mehr an sich heranzulassen brauche. Horst-Eberhard Richter, deutscher Psychoanalytiker und Autor | |
Verehrung ist zu einer Währung geworden, die sich wie Geld anhäufen läßt und regelrecht verzinst. Georg Franck, österreichischer Philosoph | |
Vor der Hochzeit haben die Frauen Honig im Munde. Aus Italien | |
Was für den Vogel die Kraft der Schwingen, das ist für den Menschen die Freundschaft. Sie erhebt ihn über den Staub der Erde. Stuttgarter Zeitung vom 1. August 1997 | |
Was geschehen ist, ist vorbei und unwiederbringlich, und der Weise hat genug zu tun mit gegenwärtigen und zukünftigen Dingen. Sir Francis Bacon von Verulam ( 1561 - 1626), englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann, entwarf die Methodologie der Wissenschaften | |
Was sogar die Frauen an uns ungebildet zurücklassen, das bilden die Kinder in uns aus, wenn wir uns mit ihnen abgeben. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Geschichte lehrt, dass es oft gut ist, nichts zu tun, immer aber sehr gescheit, nichts zu sagen. Unbekannt | |
Wenn der Kuß gesundheitsschädlich wäre, wie die Gesundheitsapostel immer wieder behaupten, wäre ich schon lange tot. Brigitte Bardot, französische Schauspielerin und engagierte Tierschützerin | |
Wenn einer die Verantwortung liebt, wird sie ihm gewöhnlich auch zuteil. Wenn einer aber nur Autorität will, so verliert er die zumeist. Unbekannt | |
Wenn es darauf ankommt, in den Augen einer Frau zu lesen, sind die meisten Männer Analphabeten Heidelinde Weis, deutsche Schauspielerin | |
Wenn es nicht klappt, hat es wenig Sinn, darüber zu reden, wer schuld daran ist. Es ist sinnvoller, sich zu einigen, wer die Sache wieder geradebiegt. Unbekannt | |
Wenn man die Kinder nicht eher lieben kann, ehe sie es verdienen, sie müßten verderben. Sprichwort | |
Wer aber Ärgernis gibt einem dieser Kleinen, die an mich glauben, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. Matthäus 19, 6 | |
Wer das Kind bei der Hand nimmt, nimmt die Mutter beim Herz. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Wer die Lebensbahn seiner Kinder zu verpfuschen gedenkt, der räume ihnen alle Hindernisse aus dem Weg. Emil Oesch, deutscher Publizist | |
Wer die Vergangenheit nicht ehrt, verliert die Zukunft. Wer seine Wurzeln vernichtet, kann nicht wachsen. Friedensreich Hundertwasser, österreichischer Maler, Graphiker und Architekt | |
Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Zukunft nicht in den Griff bekommen. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Wer die Vergangenheit preist, tadelt die Gegenwart. Französisches Sprichwort | |
Wer eine neue Idee hat, ist ein Spinner, bis die Idee eingeschlagen hat. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Wer einmal über die Ohren gehauen wurde, der hört beim nächsten Mal besser. Ernst R. Hauschka, deutscher Essayist | |
Wer nie sein Brot mit Tränen aß, wer nie die kummervollen Nächte auf seinem Bette weinend saß, der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wer vorwärts geht, ohne zurückzuschauen, wird leicht über Hindernisse stolpern, die hinter ihm liegen. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten. Psalm 103,13 | |
Wir brauchen Schaltkreise, die zwischen dem Einst und dem Jetzt geschlossen sind. Botho Strauß, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Wir erwarten nicht viel Gutes vom Pietismus… Wir teilen die Meinung eines witzigen Mannes, der keck behauptet: Unter hundert Pietisten sind neunundneunzig Schurken und ein Esel. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Wo die Philosophie aufhörst, lassen sich die meisten Probleme mit Philologie lösen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wohl erprobt sich die Liebe in der Treue, aber sie vollendet sich in der Vergebung. Werner Bergengruen, deutscher Dichter und Romancier | |
Würden sich die Menschen um das Vergessen nur halb soviel bemühen wie um das Erinnern, dann wäre die Welt schon längst ein friedliches Paradies. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Die Zukunft war früher auch besser. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Die große Gefahr für die Menschheit liegt in der ständig steigenden Perfektion bei gleichbleibender menschlicher Unzulänglichkeit. Charles F. Kettering (1876 - 1958), amerikanischer Entwicklungschef bei General Motors | |
Die Menschen schämen sich nicht des Unrechts, das sie tun, sondern dessen, das sie leiden. Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837), italienischer Dichter, Aphorismensammlung >Zibaldone< | |
Das Unrecht ist um soviel älter als das Recht, wie der Angriff älter ist als die Verteidigung. Und wie jeder Verteidigung durch den Angriff, so wird dem Recht durch das Unrecht die Weise seines Verhaltens unentrinnbar vorgeschrieben. Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister | |
Wo du hörstest hohe Schwüre, steht die Lüge vor der Türe. Sprichwort | |
Wir alle sind Zauberkünstler. Es ist in uns gelegt, die Welt um uns zu verwandeln. Nicht was wir sehen, sondern wie wir es sehen bestimmt was wir fühlen. Ulrich Schaffer, deutscher Lyriker | |
Wenn Krankheiten nicht heilen, ist es leicht, die Schuld bei anderen zu suchen. Man muss kraftvoll daran gehen, Ordnung zu schaffen und beginne beim eigenen Ich. I Ging, chinesisches Weisheitsbuch | |
Jetzt gibt es einen Sprachtip für Verpackungen. Verpackungen, die mit einem sprechen - Fachausdruck: Labertaschen. Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist | |
Die reden zum Fernsehvolk anders als zu einem Menschen, der ihnen gegenübersteht: öDu, der wieselflinke Stürmer hat einmal mehr vorm Tor versagt. Da hat es dann lichterloh gebrannt im Strafraum, zuvor aber hatte die Deckung noch kompakt gestanden.“ Kein M Marcel Reif, deutscher Sportreporter | |
Deutschland hätte Lehrstühle für Humor dringend nötig. Es hätte auch die meisten Professoren, die dieses Metier beherrschen. Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist | |
Nicht die großartigen, sondern die banalen Dinge enthalten das, was weiterführt. Anselm Kiefer, deutscher Maler | |
Menschen mit unbeirrbaren Grundsätzen sind wie Autos, die auf Schienen fahren. Roberto Rosselini, italienischer Regisseur | |
Kolumnisten sind Gastautoren, sie sind unabhängig und sollen zupacken - mal kraftvoll, mal subtil, mal polemisch. Das fördert nicht nur die Streitkultur, sondern es verleiht auch ein unverwechselbares Profil. Andreas Braun, Journalist der Stuttgarter Zeitung | |
Lob ist ein Kuß in die Seele. (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis | |
Informationen sind künftig allgegenwärtiger Rohstoff - konkurrenzlos billig und jederzeit verfügbar. Wir werden damit überschwemmt werden. Deshalb ist nicht mehr der Entdecker von weiteren Neuigkeiten gefragt, sondern der Lotse, der durch die Untiefen den Susanne Offenbach, Stuttgarter Journalistin und Kolumnistin | |
Von Zeit zu Zeit müssen schon deshalb neue Fehler gemacht werden, damit nicht ewig über die alten geredet wird. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Die Moral ist im Kommen. Vereinzelt wird sie bereits toleriert. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Unter einem guten Rat versteht man die Zustimmung zu einem Entschluß, den man ohnehin längst gefaßt hat. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Die Größe des menschlichen Intellekts beweist sich auch darin, dass er selbst für den größten Schwachsinn noch eine vernünftige Begründung findet. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Wenn die Zähne ausfallen, wird die Zunge lose. Chinesisches Sprichwort | |
Es ist nicht einfach die Frauen zu verstehen, aber es lohnt sich. André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog | |
Man verscheucht mit Rauch die Fliegen, mit Verdrießlichkeit wohl den Mann. Adalbert von Chamisso (1781 - 1838), deutscher Dichter und Naturforscher | |
Wer wild nach Meinungsfreiheit schreit, merkt häufig nicht - wie es mir scheint -, dass er mit Unverdrossenheit doch meistens nur die eig‘ne meint. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Manche Zeitgenossen haben in ihrem Leben nichts getan, als nur die Zeit genossen. Die sind sehr arm dran. peter e. schumacher | |
Leben ist die Entwicklung vom jugendlichen Helden zum komischen Alten. Charlie Rivel, eigentlich José Andreo Rivel, spanischer Clown | |
Es ist eine Kunst, aus fremden Fehlern zu lernen. Die meisten lernen nicht einmal aus den eigenen. Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist | |
Manche, die still leiden, tun‘s lauter als andere. Morlie Brickmann | |
Wie wird die Welt aussehen, wenn unsere Zeit die gute alte Zeit ist? Internet | |
Wo die Liebe hinfällt, steht sie gewöhnlich auch wieder auf. M. Avanyu, Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Angst ist die Dunkelkammer, in der Negative entwickelt werden. Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie. Gorch Fock, niederdeutscher Erzähler, eigentlich Hans Kienau | |
Es gibt Leute, die sind so lange sauer, bis sie merken, dass sie eigentlich allen Grund gehabt hätten, nicht sauer zu sein, weil sie plötzlich wirklich allen Grund dazu haben, sauer zu sein - na, dann sind sie aber erst sauer! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Raffinierteste Methoden werden dazu angewandt, mich davon abzuhalten, dass ich zu mir finde. Denn Menschen, die bei sich sind, die sind gefährlich für diese Verwertungsgesellschaft. Unbekannt | |
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. Friedl Beutelrock, deutsche Schriftstellerin | |
Nirgends rauschen die Laubwälder süßer und erquickender als am kahlen Strand, wo keine sind. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
In Hinsicht auf den Begriff >Erfahrung< gibt es zwei unangenehme Sorten von Leuten: die, denen Erfahrung mangelt, und die, welche sich auf ihre Erfahrung zu viel zugute tun. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Auf dreierlei hat die Welt Bestand: auf Recht, Wahrheit und Frieden, denn es heißt: Nach Wahrheit, Recht und Frieden richtet in euren Toren. Rabbi Simon Gamaliél | |
Gesegnet, die auf Erden Frieden stiften. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Der Händedruck, mit dem wir heute jemanden begrüßen oder verabschieden, hatte in der Vorzeit einen ganz anderen Aspekt: Er war der einzig zuverlässige Beweis dafür, dass die Hände leer sind, dass keine Waffen getragen wurden. peter e. schumacher | |
Wenn die Reichen sich streiten, gibt es Frieden für die Armen. Finnisches Sprichwort | |
Die sicherste Mauer einer Stadt ist der Friede. Aus dem Languedoc | |
Klopfe nicht an die Türe des Krieges, solange du über den Frieden verhandeln kannst. Aus dem Iran | |
Eine Armee steht, bis Friede geschlossen wird, und eine Lüge, bis die Wahrheit herauskommt. Aus Rußland | |
Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. Jacques Yves Cousteau, französischer Meeresforscher | |
Die Hoffnung ist es, die die Liebe nährt. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
"Am schönsten sind die Frauen so, wie Gott sie geschaffen hat; die Schneider können sie nur verderben." Paul Gauguin, französischer Maler, Grafiker und Bildhauer | |
Nicht der Fluß fließt, sondern das Wasser. Nicht die Jahre vergehen, sondern wir. Hervé Bazin | |
Schweigen - die schwerste Tugend für viele Menschen. Maria-Theresia Radloff, deutsche Publizistin | |
Wenige Ding auf Erden sind lästiger als die stumme Mahnung, die von einem guten Beispiel ausgeht. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Die Dummheit läßt sich nicht mit dem Ellenbogen wegstoßen. Andre Glucksmann, französischer Philosoph | |
Es gibt Fotografen, die zum Serienkiller werden. Sie gehen nur noch zu weit. Paul Virilio, deutscher Soziologe | |
Erst wenn die seelenlos abgestempelte, verfolgte Kreatur in den heiligen Hallen die Glocke läutet, wird die Angst umgehen… Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin | |
Wer zum ersten Schimpfwort schweigt, bricht dem zweiten die Knochen. Volksmund | |
Ich wünsche mir, dass die Welt einmal innehält und sich darauf besinnt, dass Friede und soziale Gerechtigkeit machbar sind. Heide Simonis, deutsche SPD-Politikerin und Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein | |
Von einer der führenden Wirtschaftsnationen, die auch politisch einiges Gewicht in die internationale Waagschale werfen kann, können auch nennenswerte Friedensbeiträge zu Recht erwartet werden. Björn Engholm, deutscher SPD-Politiker, ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein | |
Wenn die Mächtigen der Welt den Frieden nicht wollen, dann dürfen wir, die Ohnmächtigen, nicht nach Waffen rufen. Ludger Volmer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Vorstandssprecher | |
Ich erhoffe mir Frieden, Frieden, Frieden auf der Welt! Aber ich glaube nicht, dass es das geben wird, denn die Menschen bringen es einfach nicht fertig, miteinander in Frieden zu leben. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
"Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick ins Meer hinaus: Die Tiefe ruht; darüber hin Gehn Wellschlag und Sturmgebraus. Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick zum Himmelszelt: Das lächelt klar und still herab Auf die verworr’ne trübe Welt. O Meer in" Max Kalbeck | |
Die Liebe zum Lernen ist der Weisheit verwandt. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Die erste Liebe und der Mai gehen selten ohne Frost vorbei. Sprichwort | |
Die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer. Japanische Weisheit | |
"An den ehrbaren Menschen stoßen mich eine Menge Dinge ab; und seid gewiß, es sind nicht nur die bösen." Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Früher hatten die Kinder Rotznasen, heute haben die Rotznasen Kinder. peter e. schumacher | |
Frieden ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph | |
Die Unterworfenen schonen und die Hochmütigen züchtigen. [Pacere subiectis et debellare superbos.] Vergil, eigentlich Publius Vergilius Maro (70 v. Chr. - 19 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wir wollen’s machen wie alle Eroberer: Die Leute totschlagen, um es mit ihrer Nachkommenschaft gut zu meinen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wir können das Arsenal der Waffen nicht aus der Welt schreiben, aber wir können das Arsenal der Phrasen, die man hüben und drüben zur Kriegsführung braucht, durcheinanderbringen. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Nur wer denkt und die Menschen liebt, kann ihnen den Frieden bringen. Wir denken nicht und lieben nur uns selbst. Leonhard Frank, deutscher Novellist | |
Die unwandelbare Freundschaft und der ewige Friede zwischen allen Völkern - sind das denn Träume? Nein, der Haß und der Krieg sind Träume, aus denen man einst erwachen wird. Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch | |
Zwischen Völkern, die sich lange bekriegt haben, bilden sich echte Bündnisse. Der Krieg ist eine Art Handel, die diejenigen vereinigt, die er entzweit. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Wie leben die Übergangszeit der bisherigen Geschichte, die eine Geschichte der Kriege war, und einer Zukunft, die entweder das totale Ende oder einen Weltfriedenszustand bringen wird. Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller | |
Die Emanzipation vom Krieg wird geraten, wenn die Weisheit erfinderisch genug sein wird, der menschlichen Streitlust ein anderes Bett zu bereiten. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Aktivisten sind selten. In der Mehrzahl sind doch die Passivisten, die, die vom Leben gelebt werden. peter e. schumacher | |
Politik ist die Kunst, Probleme zu lösen, ohne neue, größere zu schaffen. Unbekannt | |
Die Übersättigung an Prognosen gehört sicher zu den größten Wirtschaftsproblemen. peter e. schumacher | |
Es soll ja auch Leute geben, die Ihren Stammbaum erst einmal zurechtstutzen, wenn sie von ihrer Herkunft berichten. Unbekannt | |
Man soll die Wahrheit mehr als sich selbst lieben, aber seinen Nächsten mehr als die Wahrheit. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Es gibt zehn starke Dinge. Eisen ist stark, doch schmilzt es im Feuer. Feuer ist stark, doch das Wasser löscht es. Wasser ist stark, doch Wolken verwandeln es in Dampf. Wolken sind stark, doch der Wind vertreibt sie. Der Mensch ist stark, doch die Angst w Talmud | |
Wahrhaft tapfer ist der Mann, der die Angst fürchtet. Unbekannt | |
Mein Gott, Rotz und Wasser hab‘ ich geflennt angesichts der geschleiften Mauer, der Menschen von hüben und von drüben, die sich schluchzend in den Armen lagen, und der erschütternden Szenen des Wiedersehens. Endlich ein Volk, eine Nation, endlich Friede! peter e. schumacher | |
Wenn Zwietracht deine Steigerung von Eintracht ist, dann ist die letzte Potenz Niedertracht! peter e. schumacher | |
Das größte Dogma der Pädagogik ist zugleich auch ihr größter Trugschluß - die Annahme nämlich, dass alles, was gelernt werden muss, auch gelehrt werden kann. Unbekannt | |
Wir haben unsere Erziehungsziele nicht erreicht. Statt einer mündigen, sozial und ökologisch engagierten, politisch hochmotivierten Jugend hat unsere Erziehung eine Spezies hervorgebracht, die zum überwiegenden Teil egozentrisch, konsumorientiert und im s Beate Scheffer, deutsche SPD-Politikerin, Landtagsabgeordnete in Nordrhein-Westfalen | |
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht. Rolf Bossi, deutscher Star-Anwalt | |
Feuerstühle sind für junge Leute Potenz, die man hören kann. Reinhard Weber | |
Die >Bild<-Druckerpresse ist die Mutter der Lügen. peter e. schumacher | |
Wir machen keine neuen Erfahrungen. Aber es sind immer neue Menschen, die alte Erfahrungen machen. Rahel Varnhagen von Ense (1771 - 1833), Berliner Salondame des vorigen Jahrhunderts | |
Unweit meiner Heimatstadt steht eine tausendjährige Eiche. Sie ist eine Touristenattraktion. In den grünen Zweigen singen die Vögel und ihr hohler Stamm ist zur Müllhalde verkommen. Wieviele Leute habe ich in meinem Leben getroffen, die sich genauso zergl peter e. schumacher | |
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, geben uns den Halt im Leben. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Wenn die Liebe der Gewöhnung widersteht, hat sie nichts mehr zu befürchten. Alfred de Musset, französischer Lyriker und Erzähler | |
Wenn man zweifelt, dann ist das wohl schon nicht mehr die rechte Liebe. Lion Feuchtwanger, eigentlich J.L. Wetcheek, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Die Frau ist die geistige Gefährtin des Mannes, im öffentlichen wie im privaten Leben. Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
"…zwei liebende Herzen, sie sind wie Magnetuhren: was in der einen sich regt, muss auch die andere mitbewegen; denn es ist nur eins, was in beiden wirkt, eine Kraft, die sie durchgeht." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Das Herz der Mutter ist immer bei den Kindern. Die Herzen der Kinder sind immer bei der Mutter. Von den Kalmyken | |
Die Liebe der Menschen ist leichter zu erlangen als wiederzuerlangen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Mein ganzes Leben lang betrachte ich als wahre Helden nur diejenigen, die die Arbeit lieben und zu arbeiten verstehen. Diejenigen, die alle Kräfte des Menschen für schöpferische Arbeit, für die Verschönerung unserer Erde und für die Schaffung menschenwürd Maxim Gorkij, eigentlich Alexej Maxinowitsch Peschkow (1868 - 1936), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Wir haben diesen Krieg nicht gewollt, So hört‘ ich die Mütter einst klagen, Da Geschützdonner über die Felder gerollt Und so mancher Junge in den Tod getrollt, Und konnt doch das Leben wagen. Doch ihr, die ihr den Krieg nicht gewollt, Sagt an: Was habt ih Friedrich Wolf, deutscher Dramatiker und Erzähler, Arzt und Botschafter der DDR in Warschau | |
Wachse über dich selbst hinaus, indem du in die menschliche Gesellschaft hineinwächst. Otto Grotewohl, deutscher sozialistischer Politiker, 1. Ministerpräsident der DDR | |
Wer die Heimatberge nicht liebt, kann auch fremde Täler nicht lieben. Kaukasisches Sprichwort | |
Den Sinn des Menschen hat der Mensch geschaffen, mit seinen Händen fand er seinen Geist, und unauslöslich ist auf diesem Stern die Spur, die seine Schöpferkraft beweist. Heinz Kahlau | |
Die Liebe ist also das erste Gesetz der menschlichen Vollkommenheit. Wilhelm Ludwig Wekhrlin, deutscher Publizist und Satiriker der Aufklärung | |
Die Krone der Weisheit ist die Güte. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler die rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es mit dieser Kunst wie mit allen… sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
"Wenn wir die Menschen nur so nehmen, wie sie sind, so machen wir sie schlechter; wenn wir sie behandeln, als wären sie, was sie sein sollten, so bringen wir sie dahin, wohin sie zu bringen sind." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Patriotismus ist in seiner überhitzten Form das Ei, aus dem die Kriege gebrütet werden. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Die Franzosen behandeln die Liebe mit der Sorgfalt, die wir [Engländer] nur an den Tee verschwenden. Francis Thompson, englischer Dichter | |
Eine geistreiche junge Frau gestand uns: öWenn doch die Frauen nur begreifen wollten, wie bequem und angenehm es ist, 31 Jahre alt zu sein, wir würden uns nicht so lange mit den Demütigungen plagen, die mit dem Schein von 29 Jahren verbunden sind.“ Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist | |
Was verlangt der Genius von uns? Daß wir Berge ersteigen, die er nur erfliegen kann! Aber das ist zuviel verlangt. Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist und Aphoristiker | |
Was wäre aus der Welt geworden, wenn es nicht zu allen Zeiten tapfere herrliche Menschen gegeben hätte, die, mit Schiller zu sprechen, in den Himmel greifen und ihre ewigen Rechte von den Sternen herunterholen. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Wir wollen an die Menschen glauben, nicht an Gespenster und Teufel. Martin Andersen-Nexö (1869 - 1954), dänischer Novellist und Romancier | |
Die Menschen verdrießt’s, dass das Wahre so einfach ist, sie sollten bedenken, dass sie noch Mühe genug haben, es praktisch zu ihrem Nutzen anzuwenden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Je leichter die Gedanken, desto schwerer möglichweise die Folgen. Unbekannt | |
Ein Blick ins Buch und zwei ins Leben, das wird die rechte Form dem Geiste geben. Johann Wolfgang von utscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die größte Kunst, die man im Leben lernen muss, ist die Wiedergutmachung von Irrtümern. Eines der Mittel ist, sie einzugestehen. Hermann Melville | |
Unordnung kam daher, dass einem die Freude zur Arbeit fehlte. Martin Andersen-Nexö (1869 - 1954), dänischer Novellist und Romancier | |
Nun da die körperliche Trennung vollzogen ist kann ich dir in die Augen sehen ob wir uns je kennenlernen - du und ich? Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Dezember] | |
Wappne dich mit Geduld mein Kind für die Ungeduld der Erwachsenen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Januar] | |
Die Schläge die dich treffen haben sie nicht verschmelzt seit damals als sie hilflos waren wie heute du. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [April] | |
Oft sehen Menschen vor lauter Intelligenz die einfachsten Dinge nicht mehr. Thomas Hirschhorn, Schweizer Installationskünstler | |
Nicht die Klügsten haben immer die besten Einfälle. Gute Einfälle sind Geschenke des Glücks. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Die Horizonte mögen verschieden sein, aber der Himmel bleibt gleich. Billy Graham, eigentlich William Franklin (*1918), US-amerikanischer Evangelist und Baptistenprediger, >Maschinengewehr Gottes< | |
Man darf seiner Zeit nur so weit voraus sein, dass es die anderen noch merken. Thomas Reis, deutscher Kabarettist | |
Eine Tugend ist die rechte Mitte zwischen zwei Lastern. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Die Faulenzer sind die eigentlichen Wohltäter der Menschheit. Denkt daran, wieviel Unheil allein durch Nichtstun verhindert worden ist. Georges Mikes | |
Mich erstaunen Menschen, die das Universum begreifen wollen, wo es doch schon schwierig genug ist, sich in Chinatown zurechtzufinden. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Der Eigennutz spricht alle Sprachen und spielt alle Rollen, sogar die Selbstlosigkeit. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Ärgste weiß die Welt von mir, und ich kann sagen, ich bin besser als mein Ruf. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Die meisten Filmdialoge werden von rachsüchtigen Anhängern des Stummfilms geschrieben. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Wäre es da nicht einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte sich ein anderes? Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Das Niesen absorbiert alle Funktionen der Seele ebenso sehr wie die Arbeit. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Management nennt man die Kunst, drei Leute dazu zu bringen, die Arbeit von drei Leuten zu verrichten. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Management ist die kreativste aller Künste. Es ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen. Robert Strange McNamara, US-amerikanischer Politiker, Demokrat, Verteidigungsminister | |
Manager sind Leute, die meist mehr Macht als Verantwortung besitzen. peter e. schumacher | |
Manager sind die Krone der Erschöpfung. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Ein Manager ist ein Mann, der genau weiß, was er kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht. Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker | |
Die Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Hände, laßt von allem Tun, Stirn, vergiß du alles Denken, alle meine Sinne wollen nun sich in Schlummer senken. Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht, tief und tausendfach zu leben. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Das Bewußtsein eines erfüllten Lebens und die Erinnerung an viele gute Stunden sind das größte Glück auf Erden. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Werde, was du im Grunde deines Herzens bist… und es öffnen sich die Tore zum Geist des Kindseins, zum Staunen einer Liebe. Stuttgarter Zeitung vom 15. Juni 1999 | |
Die Sonne scheint für Dich - Deinethalben, und wenn sie müde wird, fängt der Mond an, und dann werden die Sterne angezündet. Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller | |
Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest, den, der doppelt elend ist, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und all die Lust? Süßer Friede, komm, ach komm in meine Brust! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Viel Hoffnung treibt mit Jugendglühn noch oft aus greisen Lebens Schoß und macht die letzten Kräfte grün, wie an dem morschen Stamm das Moos. Wilhelm Müller-Rüdersdorf | |
Die Liebe sagt: öVerdammet nicht, dass man euch nicht verdammet!“ Gottfried August Bürger, deutscher Schriftsteller | |
Frauen würden noch reizender sein, wenn man ihnen in die Arme fallen könnte, ohne in ihre Hände zu fallen. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Sie war niemals so gut, ganz bestimmt nicht. Die gute neue Zeit ist heute, und die bessere kommt morgen. Unsere herrlichsten Lieder sind noch nicht gesungen. Hubert H. Humphrey, US-amerikanischer Diplomat | |
Die Glatze ist der glänzendste Beweis für die Hinfälligkeit der menschlichen Behauptung! Werner Kinzler | |
Nur die Natur tut Großes umsonst. Alexander Herzen | |
In dem genialen Werk erkennen wir längst verworfene Gedanken wieder, die uns dann gleichsam ins Erhabene entrückt erscheinen. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Nicht die einsame Insel und nicht die steinige Wüste schneiden einmen von den Menschen ab, die man liebt. Es ist vielmehr die geistige und seelische Einöde, in der man beziehungslos als Fremdling umherirrt. Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Was wir an unseren Freunden lieben, ist die Beachtung, die sie uns schenken. Tristan Bernard, französischer Roman- und Lustspielautor | |
Die wertvollste aller Fähigkeiten ist die, auf ein zweites Wort verzichten zu können, wo eines genügt. Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Ein Gutes hat die Rap-Musik: Kein Mensch kann sie pfeifen. peter e. schumacher | |
Wir bewundern die Einfälle des Verstandes - warum übersehen wir die Einfälle des Herzens? Heinrich Seidel, deutscher Ingenieur, Dichter und Erzähler | |
Die Spezialisten, die Experten mehren sich. Die Denker bleiben aus. Ingeborg Bachmann, österreichische Schriftstellerin | |
Takt ist die Fähigkeit, andere so zu sehen, wie sie sich darstellen. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Oft reden die nichtssagenden Menschen am meisten. Alte Weisheit | |
Was ist von einer Gesellschaft zu halten, für die Gott tot ist und Elvis lebt? Irv Kupcinet | |
Religion ist eine Art Vollkaskoversicherung gegen die Hölle. Szene Kreuzberg | |
Die besten zehn Jahre einer Frau liegen zwischen neunundzwanzig und dreißig. Peter Weiss, deutscher Schriftsteller und Maler | |
Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung. Chinesisches Sprichwort | |
Die beste Droge ist ein klarer Kopf. Harald Juhnke, deutscher Schauspieler, Sänger und Entertainer | |
Du wirst alt, wenn die Kerzen mehr kosten als der Geburtstagskuchen. Bob Hope, US-amerikanischer Komiker | |
Wenn die Ideen wüßten, was die Leute daraus machen! Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Gott beantwortet alle Gebete - aber die meisten mit nein. Barbara Feinstein | |
Die halbe Wahrheit ist nichts wert. Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler | |
Je weniger sich die Leute zu sagen haben, desto höher werden ihre Telefonrechnungen. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Die nackte Wahrheit zieht nicht jeden an. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Es gibt keine Idee, die der Chef nicht auch schon mal gehabt hat. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Die schönsten Tage im Leben sind die Nächte. Graf Fity | |
Wer die Welt aus den Angeln hebt, läßt sie bald wieder fallen. Tonio Huber | |
Was nützet mir der Erde Geld? Kein Kranker Mensch genießt die Welt! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Der Mensch hat die Pflicht, gesund zu sein. Nur so kann er den anderen helfen und wird er ihnen nicht zur Last fallen. Thomas Garrigue Masaryk (1850 - 1937), tschechischer Philosoph und Staatsmann | |
Freunde, Mäßigkeit und Ruh schließt dem Arzt die Türen zu. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Die Gesundheit ist wie das Salz: Man bemerkt nur, wenn es fehlt. Aus Italien | |
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht. Rolf Bossi, deutscher Jurist | |
Das Fernsehen hat aus dem Kreis der Familie einen Halbkreis gemacht. Hieß die Devise unserer Väter noch: "Frisch, fromm, fröhlich, frei", so lautet sie heute: "Fressen, Filzpantoffel, Flaschenbier und Fernsehen". aktualisiert nach Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Da sprach Gott, der Herr, zu den Steinen: "Werdet zu Menschen!" Da riefen die Steine: "Herr, wir sind noch nicht hart genug!" Unbekannt | |
Kinder zeugen und Kinder zu geschätzten Mitgliedern unserer Gesellschaft zu machen, das ist so grundverschieden wie die Zahlen auf dem Lottoschein und dem, was dann ausgelost wird. peter e. schumacher | |
Wenn dich die Lust überkommt, ist es doch wurscht, wo du bist. Ilona Christen, deutsche Fernseh-Nachrichtensprecherin | |
Wenn du Vater wirst, bist du auch die Verpflichtung eingegangen, Muhammd Ali, Albert Einstein und David Copperfield zu sein. peter e. schumacher | |
Auf geheimnisvolle Weise hatte unser Sohn unsere Wohnung zum Sammelbecken für die Nachbarskinder umfunktioniert. Vielleicht lag es auch nur daran, dass wir keinen Fernseher hatten. Brüllen und Toben waren unsere tägliche Unterhaltung. Es war wunderbar! Ein peter e. schumacher | |
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste. Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller | |
Eines nachts träumte mir, ich sei in einen Laden gegangen. Hinter der Theke stand ein Engel. Ich fragte ihn: "Was verkaufen Sie?" Der Engel antwortete freundlich: "Alles, was Sie wollen." Da begann ich aufzuzählen: "Dann möchte ich Eltern, die sich gern mit ihren Kindern beschäftigen, die Zeit haben, Geduld, und die sich nicht vor ihren Kindern streiten. Dann brauche ich noch die Abschaffung jeglicher Gewalt gegen Kinder und mehr Gemeinschaftssinn und Liebe, Liebe ohne Ende." Hier fiel mir der Engel ins Wort: "Entschuldigen Sie, mein Herr, Sie müssen mich falsch verstanden haben. Bei mir gibt es keine Früchte - nur Samen!" | |
Es naht beim Bub die Puberträt, wenn statt der Uhr was andres steht. Aus >Temmler< | |
Unbegreiflich groß ist bei Tieren die gegenseitige Liebe zu den Eltern und Jungen, weil Gott, ihr Schöpfer, den Mangel an Vernunft durch ein Übermaß sinnlicher Gefühle ersetzt hat. Basilius der Große, Basileios, Bischof von Caesarea, Kirchenlehrer und Heiliger | |
In der Spätzeit des Daseins muss man die Melancholie, die sich zwangsläufig einstellt, tapfer leben. Reinhard Schmitz-Scherzer, deutscher Professor für Angewandte soziale Gerontologie | |
Arbeit ist die beste Arznei. Alexander Blok | |
Die Autorität beruht vor allem auf der Vernunft. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Als Regel kann gelten: Je höher die geistige Impotenz, desto höher die Rundschreibpotenz. peter e. schumacher | |
Bürokratie ist die Kunst, das Mögliche unmöglich zu machen. Javier Pascual Salcedo | |
Bürokratie ist die Vervielfältigung von Problemen durch Einstellung weiterer Beamter. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Wer in Begriffen und nicht in Bildern denkt, verfährt der Sprache gegenüber mit derselben Grausamkeit wie jener, der nur Gesellschaftskategorien und nicht die Menschen sieht. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Eigenliebe ist eine kuriose Bestie, die unter den grausamsten Schlägen schlafen kann, um sich dann plötzlich bei einer einfachen Schramme tief verwundet zu regen. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Wer die Engel singen hört, ist nicht a priori gottesfürchtig. Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist | |
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Und schließlich erfahren auch nur die keine Enttäuschung, die überhaupt passiv sind. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Wir schwachen Menschen leben lieber von den Vorschüssen, die wir der Zukunft abborgen, als von den zwar mäßigen, aber sicheren Renten der Vergangenheit. Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist | |
Sendungen, bei denen man volkommen abschalten kann, haben die höchsten Einschaltquoten. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Wenn die Liebe zunimmt, nehmen die Liebenden ab. Wenn die Liebe abnimmt, nehmen die Liebenden zu. Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker | |
Nur die verunglückten Filme dauern länger als 120 Minuten. Robert Duvall, US-amerikanischer Schauspieler | |
Die Frage ist oft eine Mutter der Lüge. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und fragen: "Warum?" Ich träume von Dingen, die es noch nie gegeben hat, und frage: "Warum nicht?" George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Die Pflege von Freundschaften halte ich für die wichtigste Altersvorsorge. peter e. schumacher | |
Führungspersönlichkeiten sind Leute, die beharrlich ihre Abhängigkeit vom Personal leugnen. peter e. schumacher | |
Indem wir die Geschichte ignorieren, verleumden wir gleichzeitig unsere eigene Zeit. Aber die Menschen haben es nie anders vermocht. Gustave Flaubert (1821 - 1880), französischer Erzähler und Novellist | |
Die Konservativen sind die Pausenzeichen der Geschichte. Norman Maier, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Es ist keine Größe, wenn man bloß im Glück groß ist - im Unglück groß zu sein, ist die wahre Größe! Egon Erwin Kisch (1885 - 1948), tschechischer Journalist und Schriftsteller | |
Die Hoffnung ist ein Jagdhund, der die Spur verloren hat. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Humor ist die Lust zum Lachen, wenn einem zum Heulen ist. Helga Kotthoff, deutsche Sprachwissenschaftlerin | |
Büstenhalter sind die Masken der Brüste. Ramón Gómez de la Serna | |
Daran vor allem erkennt man den Klugen, dass er schnell begreift, geduldig zuhört, dass er nicht nach eigener Lust, sondern gemäß einer tieferen Einsicht seinen Pflichten obliegt und dass er sich nicht ungebeten um die Angelegen anderer kümmert. Indische Spruchweisheit | |
Wer die Harfe nicht spielen kann, greife nicht hinein. Sprichwort | |
An der Diagnose erkranken die meisten Menschen. Charles Tschopp (1899 - 1982), Schweizer Schriftsteller | |
Die größten Lügner sind die Patienten. Kein Kranker sagt die Wahrheit über sich. Fjodor Gladkow | |
Ich liebe lange Spaziergänge, besonders wenn Leute, die mich langweilen, sie unternehmen. Fred Allen | |
Was Leben heißt, sagt uns die Werbung. Horst Opaschowski, deutscher Freizeitforscher am BAT-Freizeitforschungsinstitut | |
Die Doktrin ist ein Gourmand. Am besten schmeckt ihr der Mensch. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Man neigt dazu, Menschen gegenüber, die man einmal sehr geliebt hat, unfair zu sein. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Das Letzte, was eine Frau an der Liebe interessiert, ist die Theorie. Alfred Charles Kinsey, US-amerikanischer Zoologe und Sexualforscher | |
Nichts ist unbeständiger als die Liebe.. Was heute noch innig und fest erschien, kann morgen schon spröde sein. Stefan Schoblocher, deutscher Autor | |
Wussten Sie schon, dass die Schlampigkeit der Klassiker riesengroß gewesen sein muss, da man noch heute unbekannte Manuskripte von ihnen findet? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Managerkrankheit? Weil viele Manager selbst die Krankheit sind. peter e. schumacher | |
Übrigens haben viele Chefs nichts gegen geteilte Meinungen in ihren Firmen. Sie haben die Meinung, und die Belegschaft muss sie mit ihnen teilen. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Ich verachte Vorgesetzte, die sich wie die Joker im Kartenspiel aufführen. Sie sind ohne zählbaren Wert, aber stechen alle Trümpfe! peter e. schumacher | |
Die Männer - zuerst stellen sie sich einem vor und dann stellen sie einem nach. Elisabeth Volkmann, deutsche Schauspielerin und Kabarettistin | |
Die verbitterten Gesichtszüge eines Mannes sind oft nur die festgefrorene Verwirrung eines Knaben. Franz Kafka (1883 - 1924), Prager Romanautor | |
Ich mag Menschen, die mir offen ihre Meinung sagen. Noch mehr mag ich Menschen, die mir offen meine Meinung sagen. Reinhard Lochner | |
Die Menschen muss man nehmen, wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. Franz Schubert (1797 - 1828), österreichischer Komponist | |
Menschen sind wie die Äpfel im Supermarkt. Irgendeine Macke hat jeder. Wolfgang Reus | |
Urteile über die Moral anderer werden schnell gefällt, da fragt kaum jemand nach Motiven und Zwängen, da sieht man nur den Fakt. Albert Hurny, deutscher Autor | |
Der Tod ist die kühle Nacht, Das Leben ist der schwüle Tag. Es dunkelt schon, mich schläfert, Der Tag hat mich müd‘ gemacht. Stuttgarter Zeitung vom 30. Juni 1999 | |
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich leb’ in euch und geh’ durch eure Träume. Michelangelo Buonarotti (1475 - 1564), italienischer Bildhauer, Maler, Baumeister und Dichter | |
"Die Natur ist immer noch mächtiger als die Pharmazie; die meisten Menschen sterben ganz ohne Medizin." Ron Kritzfeld, deutscher Chemiker | |
Wussten Sie schon, dass Neider die ehrlichsten Bewunderer sind? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Die Grünen dürfen nicht nach jeder Niederlage den Kopf noch tiefer in den Sandhaufen der Lebenslügen stecken. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Wussten Sie schon, dass die treuesten Anhänger mancher Politiker ihre Orden sind? Ole Anders, deutscher Publizist | |
Wussten Sie schon, dass Charakter die Politik verdirbt? Ole Anders, deutscher Publizist | |
Der Mann wird Realist gewöhnlich in dem Augenblick, wo ihm die Zähne zum Beißen ausgehen. Richard Benz | |
Wenn die Geschlechtsreife auf die geistige Reife warten müßte, dann wäre die Menschheit schon ausgestorben. Ron Kritzfeld, deutscher Chemiker | |
Schmerz ist der Vater und Liebe die Mutter er Weisheit. Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch | |
Je älter man wird, desto deutlicher spürt man die Fokussierung auf sich selbst. peter e. schumacher | |
Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Übrigens gibt es verschwindend viele Männer, die so unheimlich anziehend auf Frauen wirken, dass diese sich heimlich anziehen und verschwinden. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Übrigens muss ein Koch noch lange kein Kannibale sein, nur weil er mal einen Kollegen in die Pfanne gehauen hat. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Wussten Sie eigentlich, dass die Wahrheitsliebe nur platonisch ist? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Die Menschen verändern sich wenig, ihre Einbildungen sehr. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Die Verantwortung für das eigene Leben fängt leider früher an, als man weiß. Herbert Otto, deutscher Schriftsteller | |
Die Welt ist groß und dem Menschen ist es nicht gegeben, alles zu durchschauen. Tschingis Aitmatow | |
Wahrscheinlich gehört das zu den häufigsten Fehlern die wir begehen: Daß wir denken, alle dächten so wie wir. Hermann Kant, deutscher Autor | |
Keusch ist, die niemand versucht hat. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wer die Vergangenheit vergißt, läuft Gefahr, sie morgen wiederzuerleben. A. Adamowitsch | |
Alles was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch, aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab. Friedrich Engels, (1820 - 1895), deutscher Sozialist, gemeinsam mit Karl Marx auch Autor | |
Nach Taten wird man beurteilen, nicht nach vielen kleinen Stößen, die erst eine Tat zur Reife treiben. S. Weinhold | |
"Man tut so häufig Dinge, die unwürdig sind; man weiß es. Und man tut sie doch." P. Abraham | |
Die Jugend findet an allem Gefallen. Ihr bietet oftmals das, was dem gereiften Alter Anlaß zur Traurigkeit gibt, Gelegenheit zu lachen. J. I. Kraszewsky | |
Die Männer brauchen unsere Bewunderung. Damit kann man jeden angeln. Ohne Bewunderung sind sie nicht glücklich. Michail Bilinski, sowjetische Autorin | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten meist wegen Bauarbeiten gesperrt ist? Unbekannt | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass junge Leute, die alles unbedingt >gestern< haben müssen, sich ohne mit der Wimper zu zucken, die ganze Nacht für‘s Rockkonzert anstelen? peter e. schumacher | |
"Schicksalsschläge lassen sich ertragen - da ist der blinde Zufall am Werk; man kann nichts dafür. Doch für die eigenen Fehler büßen zu müssen, das ist bitter." Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Die Jugend wäre der ideaale Lebensabschnitt, wenn er etwas später käme. Lord Asquith | |
Welch ein Glück, Freunde zu haben, die auch über unsere schwachen Witze lachen und Sorgen und Nöte mit uns teilen, die nur halb so schlimm sind. Unbekannt | |
Der Zirkus hat für mich als einziges Spektakel die Fähigkeit, einem wirklich wie ein schöner Traum zu erscheinen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Trotz ist die jugendliche Form von Altersstarrsinn. Lew Davidowitsch Trotzkij, sowjetischer Politiker, schuf die Rote Armee, Publizist, eigentlich Lew Davidowitsch Bronstein | |
Am angenehmsten und nützlichsten sind die Menschen, die auch den lieben Gott noch ein paar der Probleme dieser Welt lösen lassen. Unbekannt | |
Der erste, der sich einen Knoten in die Krawatte knüpfte, tat es, um sich etwas zu merken. Was das war, wissen wir bis heute nicht. Unbekannt | |
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss. Unbekannt | |
Es tut dem Menschen gut, wenn ihm ab und zu die Luft wegbleibt, wenn er mit offenem Mund und großen Augen dasteht wie ein Kind. Spruchweisheit | |
Ein jeder nennt die Gedanken klar, die den gleich Grad der Konfusion haben wie seine eigenen. Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller | |
Die Gleichberechtigung ist erst erreicht, wenn mittelmäßige Frauen in höchsten Positionen sind. Françoise Giroud, französischer Publizist | |
Fast jeder Mann vertut einen Teil seines Lebens damit, Vorzüge zu zeigen, die er nicht hat. Aus den USA | |
Es gibt Menschen, die in dem bunten, lauten, wirbelnden Karussell des Lebens nie ihr Herz hören, und schon allein darin liegt Tragik. Benno H. Bürgel, deutscher Schriftsteller | |
Das Leben ist eine Grammatik, in der die Ausnahmen viel zahlreicher sind als die Regeln. Remy de Gourmont (1858 - 1915), französischer impressionistischer Novellist und Kritiker | |
Auf die bösen Menschen ist Verlaß, sie ärgern sich wenigstens nicht. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Eine neue Erfindung: Akne zum aufkleben für Leute, die jünger aussehen wollen. Johnny Carson | |
Übrigens: Ereignisse, die er Mensch nicht begreift, nennt er Zufall! Unbekannt | |
Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie. Adolf Kolping, genannt Gesellenvater (1813 - 1865), deutscher katholischer Theologe (Kolpingwerk) | |
Wenn ich mich zwischen zwei Schlechtigkeiten entscheiden muss, dann begehe ich die, die ich vorher noch nie ausprobiert habe. Mae West (1892 - 1980), US-amerikanische Schauspielerin, Sexsymbol der Stummfilmzeit | |
Im Tierreich sind die Männchen schöner als die Weibchen. Diesen Fehler hat Gott bei den Menschen korrigiert. Martin Held, deutscher Schauspieler | |
Die größte Behinderung des Lebens liegt darin, ständig auf seine Gesundheit zu achten. Platon (427 - 347 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Wenn es die Hörer mitreißt, ist es Unterhaltung, wenn nicht, ist es Kunst. Louis Satchmo Armstrong, US-amerikanischer Jazzmusiker | |
Die USA sind ein Superschwergewicht. Die Europäer sind dabei, allmählich ein oberes Mittelgewicht zu werden. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Dummheit ist eine Gelegenheit, die keine Diebe macht. André Glucksmann, französischer Philsoph | |
Ich hatte vier Jahre lang eine Fünf in Deutsch. Heute verdiene ich mein Geld damit. Cem Özdemir, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen | |
Ich wünsche mir den mut, freundlich zu sein, wenn die anderen von mir erwarten, dass ich kühl bin. Robert A. Ward | |
Jede Zahl in einem Vortrag halbiert die Zahl der Zuhörer. Roman Herzog, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Man braucht keine Helden in einem Buch. Auch im Alltagsmilieu, beim Teetrinken kann die Welt explodieren. Siegfried Lenz, deutscher Schriftsteller | |
Die Journlisten haben einen Zuwachs an Macht erlebt, der sich endlich in einer entsprechend wachsenden Verantwortung niederschlagen muss. Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe | |
Geld ist eine Wohltat, die wir genießen, indem wir uns von ihm trennen. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Wie erbärmlich sind doch die Dinge, die uns reich oder arm machen: Münzen, Mäntel, Teppiche, oder etwas mehr oder weniger Ziegel, Holz oder Farbe, ein Cape oder ein Hut… Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Woher kommt unser Leid? Es kommt daher, dass wir Angst hatten zu reden. Es wurde in Augenblicken geboren, als sich Dinge in uns aufstauten, über die wir vorzogen zu schweigen. Gaston Bachelard | |
Die Erhaltung der Gesundheit ist eine Pflicht. Nur wenige sind sich bewußt, dass es so etwas wie eine körperliche Moral gibt. Herbert Spencer, englischer Philosoph | |
Wir haben gegen zwei Diebe anzukämpfen: das Bedauern des Gestern und die Angst vor dem Morgen. Fulton Oursler | |
Nur die Ruhe in der Bewegung hält die Welt und macht den Mann. Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
An manchen Tagen schrumpft unser Selbstvertrauen auf die Größe einer Erbse zusammen, und unser Rückgrat ist schwach wie eine Feder. Wir wollen woanders sein, ohne zu wissen wo. Wir wollen wer anders sein, ohne zu wissen wer. Jean Hersey | |
Wenn früher jemand die Postkutsche versäumte, störte es ihn nicht, ein oder zwei Tage auf die nächste zu warten. Heutzutage sind wir verärgert, wenn wir einen Schritt zu spät in der Drehtür sind. Modern Maturity | |
Die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen ist die, die er allein verbringt. Aus manchen Quellen können wir nur dann schöpfen, wenn wir allein sind. Der Künstler weiß, dass er nur dann kreativ ist, wenn er allein ist. Und nur dann kann auch der Schriftste Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Wir haben die Wahl, uns glücklich oder unglücklich zu machen. Beides ist mit gleichviel Arbeit verbunden. Carlos Castenada | |
Sie erschraken, als sie sich allmählich wohl fühlten, nur weil sie es nicht gewohnt waren. wie Häftlinge, die nach Jahren in die Feiheit entlassen werden. Lisa Alther | |
Die Zukunft ist mehr als vielversprechend. Maya Angelou | |
Wenn die Fäuste geballt sind, kann man sich nicht die Hände reichen. Indira Gandhi, indische Politikerin | |
Verwirrung ist ein Wort, das für eine Ordnung erfunden wurde, die noch niemand verstanden hat. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Trotz allem glaube ich immer noch, dass die Menschen tief in ihrem Herzen gut sind. Anne Frank, deutsches Mädchen jüdischer Abstammung, Opfer der Judenverfolgung | |
Kluge Frauen wissen: Nach der Trennung sollte man über die eigenen poitiven Eigenschaften nachdenken, die er niemals zu schätzen wußte. Steven Carter, Julia Sokol | |
Wenn man die Ereignisse lang genug zurückverfolgt, merkt man, dass unausweichlich der Zufall is Spiel kommt. Hineu | |
Wer sind die weisen Männer und Frauen in Ihrem Leben? Sie sollten auf irgendeine Weise zumindest mit einem von ihnen Verbindung aufnehmen. Melba Colgrove, Harold H. Bloomfild, Peter c. Williams | |
Die letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen. Victor Frankl | |
Erfahrung ist der Name, den die Männer ihren Irrtümern geben. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Seltener Besuch vermehrt die Freundschaft. Arabische Spruchweisheit, übermittelt von >dieterloo<, bach@exonline.de Herzlichen Dank! | |
Viele Lehren sind wie eine Fensterscheibe. Durch sie sehen wir die Wahrheit, aber sie trennt uns von der Wirklichkeit. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Es ist die Wüste in unseren Seelen, das Brachland in unseen Herzen, durch das wir fremd und verloren streifen… Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Die wenigen sätze sind der Rede wert. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Einen Kopf soll man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Die nackte Wahrheit hüllt sich gern ins Schweigen. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Ich habe die Gerechtigkeit geliebt und das Unrecht gehaßt, daher sterbe ich in der Verbannung. Letzte Worte Papst Gregors VII. | |
Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, nur in der hölle gibt es Gerechtigkeit. Anaklet II., Gegenpapst | |
Drei Dinge auf dieser Welt sind beklagenswert: Das Vederben der jugend durch falsche Erziehung, das Schänden großartiger Bilder durch gemeinsames Angaffen und die Verschwendung bestenn Tees durch unsachgemäße Behandlung. Hui-tsung, chinesischer Kaiser | |
Es gibt eben Dinge, die uns verborgen bleiben. Valentin Rasputin | |
Jede Mode, die einer Notwendigkeit und keiner Laune entspringt, ist angenehm. Raymond Rediguet | |
Die meisten Menschen stecken in einem Futteral und wollen anders wirken, als sie sind. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
Die Harmonie zwischen zwei Menchen ist niemals gegeben. Sie muss immer wieder neu erobert werden. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Es ist erstaunlich, was Menschen zu tun bereit sind, wenn man ihnen einredet, es gehöre sich so. Und erst die Damen! Horst Reinhard, deutscher Autor | |
Sie gibt, sie empfängt, sie ruft im geheimen herbei, sie fragt, sie genießt und sie läßt genießen. Dies sind die sechs Zeichen der Liebe. Schivasada | |
Das Phantastischste sind immer die fremden Alltäglichkeiten. Heinz Knobloch, deutscher Autor | |
Die Bedeutung des Wortes Schönheit ist ein Rätsel geblieben und das nachdem tausende Gelehrte Menschen 150 Jahre lang über die Bedeutung dieses Wortes diskutiert haben. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
…nur Kinder dürfen glauben, dass man selbst nicht gesehen wird, wenn man die Augen schließt. Helmut Richter, deutscher Autor | |
Wenn die Eifersucht erst einmal da ist, dann brennt sie und brennt, und man weiß nicht einmal wo. Unbekannt | |
…wie viele Opfer, bewußte Mühe die Schönheit kostet, die sets nur anderen zum Ergötzen dient, niemals aber uns selbst. D. Kosztolßnyi | |
Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Auf die Dummheit ist Verlaß. Hermann Kant, deutscher Autor | |
Auch die Gründe des Herzens müssen geprüft und gerechtfertigt, manchmal auch korrigiert werden. Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963) | |
Von W. glaubte ich zunächst, er lächelte, bis ich merkte, dass er lediglich die Zähne zeigte. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Ein schlechtes Gewissen haben immer die falschen Leute. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Die kleinen Irrtümer korrigieren sich von selbst, die größeren sind unser Grab. Eberhard Panitz, deutscher Autor | |
Das Ärgerliche am Opfer ist, dass die Leute, die es empfehlen, nahezu niemals diejenigen sind, die es zu bringen haben. Robert Merle, deutscher Autor | |
Auch die Ehe hat ihre Epochen, da die alte Liebe zu neuem Leben erwacht. Was bisher etwas Gewohntes war, wird mit einemmal etwas Ungewöhnliches wie die Sünde. D. Kosztolßnyi | |
Lebenskunst ist die Fähigkeit, mit Leuten auszukommen, die man nicht leiden kann. Samuel Goldwyn, eigntlich Samuel Goldfish, bzw. Samuel Gelbfisz, US-amerikanischer Filmproduzent | |
Nicht ist gefährlicher als die Dummheit der Gescheiten. Erwin Chargaff, polnischer Essayist | |
Manche sagen, Glück sei fad… Das kommt davon, dass fade Leute manchmal sehr glücklich sind, während die intelligenten bloß da zu sein scheinen und da sind, sich und andere unglücklich zu machen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Frage deinen Nächsten nur über Dinge, die du selbst besser weißt. Dann könnte sein Rat wertvoll sein. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Alle Eltern neigen dazu, an ihren Kindern Vorzüge zu sehen, die nicht sind. Volker Keßling, eutscher Autor | |
Man hat im Leben die Wahl, entweder mit der Masse mitzulaufen oder vor ihr davonzulaufen. Ingrid Bergmann, schwedische Schauspielerin | |
Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Der kostbarste Besitz der Frau ist die Phantasie des Mannes. Beate Uhse, deutsche Sex-Artikel- Händlerin | |
In deutschen Kleinstädten kann man sich die Zimmer ohne Fensterbretter gar nich vorstellen. Walter Benjamin, deutscher Schriftsteller und Philosoph | |
Überfluss ist die Mutter der Phantasielosigkeit. Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Die Kunst des Lebens besteht mehr im Ringen als im Tanzen. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Ehrfurcht und Liebe müssen so gut verteilt sein, dass sie einander tragen, ohne dass die Liebe von der Ehrfurcht erdrückt wird. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Die Schönheit eines Mannes ist sein Verstand und der Verstand einer Frau ist ihre Schönheit. Spruchweisheit | |
Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
In unserer verschmutzten Umwelt wird die Luft langsam sichtbar. Norman Mailer (*1923), US-amerikanischer Journalist, Autor, Filmemacher und Schauspieler | |
Arbeitslosigkeit ist die größte Unfreiheit, die es gibt. Hilmar Thate, deutscer Schauspieler | |
Das Handwerk ist beim Stückeschreiben wichtiger als die Technik. Routine ist auf alle Fälle schlecht. Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
Die Demokratie ist in Deutschland kein weißer Blatt Papier mehr. Antje Vollmer, deutsche Politikerin, Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsvizepräsidentin | |
Die Rundschreibperioden der Manager könnte man auch als "Menstruation in weiß" bezeichnen. peter e. schumacher | |
Entscheidungen über Geld trifft man, indem man die Zeitungen zwischen den Zeilen liest. André Kostolany, ungarisch-französischer Finanzexperte und Börsen-Guru | |
Für die meisten Menschen ist es die größte Freiheit, in einem kleinen, überschaubaren Universum zu leben. Andrea Zittel, US-amerikanische Künstlerin | |
Streit fördert die Erkenntnis, und das ist viel wert. Daniel Liebeskind, deutscher Architekt | |
Das Gute fliegt jetzt davon, dorthin, wo alles nicht immer in die Vergangenheit fällt, sondern täglich auf- und untergeht wie die Sonne. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Unergründlich ist nur die Dummheit. Paul Ernst, deutscher Schriftsteller, Redakteur und Dramaturg | |
Die Blattlaus vernichtet die Pflanzen, der Rost Metall und die Lüge die Seele. Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Die größten Tragödien in der Welt und im Leben des einzelnen entspringen Mißverständnissen. Das Heilmittel: die Aussprache. Gordon Dean | |
Falsche Bescheidenheit ist die schicklichste aller Lügen. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Die kleinsten Unteroffiziere sind die stolzesten. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften. John Ruskin (1819 - 1900), englischer Kunstkritiker, Sozialökonom und Sozialreformer | |
"Schauspieler gewinnen die Herzen und geben die ihrigen nicht hin; sie hintergehen aber mit Anmut." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Sprache ist die Mutter, nicht die Magd der Gedanken. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Was ich verwundert immer sah: Die Menschen sagen fröhlich "ja" und meistens ernst-verbissen "nein". Das sehe ich durchaus nicht ein. Wer sicher ist, kann es doch wagen, auch freundlich lächelnd "nein" zu sagen. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Viele Nöte sind vermeidbar, wenn die Nothelfer vor den Nöten stehen. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Die Liebe darf kein Verlustgeschäft sein. Bezahl nicht mit einem Teil deiner Persönlichkeit! Brigitte Reimann, deutsche Autorin | |
Lügen ist die bewquemste Art, die Wirklichkeit zu korrigieren Albert Hurny, deutscher Autor | |
Und die Weisheit im Leben besteht vielleicht in der Frage: Warum? Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Deine menschliche Umgebung ist es, die das Klima bestimmt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Auch die Liebe, sie ist vergänglich, wie die Jugend vergänglich ist, wie alles auf der Welt. Helmut Sakowski, deutscher Autor | |
Sag die Wahrheit. Aber dann mach, dass du wegkommst. Unbekannt | |
Vielleicht pochten die Menschen zu ihren Ungunsten darauf, stets ein klares Ja oder Nein voneinander zu hören? Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Wir sind alle beneidenswert klug und weise, solange wir als Außenstehende über eine Sache urteilen, die wir nicht unmittelbar verantworten müssen. Mark L. Gallai, deutscher Autor | |
Überall gibt es Zuschauer. Das heißt Leute, die sich für etwas interessieren, wofür sie sich gar nicht interessieren. Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer | |
Moral ist die Butter für die, denen das Brot fehlt. B. Taven | |
Die Liebe geht nicht zu flicken wie ein Loch in einem alten Kleid. Karl Veken / Katharina Kammer | |
Wenn man Tolstoi liest, fühlt man, da schreibt die Welt die Vielfalt der Welt. Isaak Babel | |
Auch die schönsten Beine sind irgendwo zu Ende. Polnische Denkspiele | |
Im westen ist alles besser - sogar die Dummen sind dümmer. Alf Scorell | |
Man kann die Zeiger der Uhr anhalten, nicht die Zeit selbst. Frank Arnau, deutscher Autor | |
Die Sonne leuchtet ganz anders, wenn man verliebt ist. Sergej Sartakow, russischer Autor | |
Wer Honig schlecken will, darf die Bienen nicht scheuen. Wassili Schukschin, russischer Autor | |
Die Eitelkeit wählt aus, die wahre Liebe nicht. Iwan Bunin, russischer Autor | |
Dies ist ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein Riesenprung für die Menschheit. Neil Alden Armstrong, US-amerikanischer Astronaut, sagte er am 20. Juli 1969, als er als erster Mensch den Mond betrat. | |
Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Damit haben sie es weiter gebracht als alle anderen. Giovannino Guareschi (1908 - 1968), italienischer Schriftsteller und Karikaturist | |
Die Tatsache, dass in einem Roman ein Mord vorkommt, bringt ihn noch lange nicht in die Kategorie des Kriminalromans. Raymond Thornton Chandler, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Das glänzendste Geschäft in dieser Welt ist die Moral. Frank Wedekind (1864 - 1918), deutscher Journalist und Dramatiker | |
Das Genie entdeckt die Frage, das Talent beantwortet sie. Karl Heinrich Waggerl (1897 - 1973), österreichischer Dichter und Erzähler | |
Die Welt ist so groß, dass alle Irrtümer darauf Platz haben. Unbekannt | |
Wer die Vergänglichkeit der Welt erkennen will, sollte alte Zeitungen lesen. Wie unwichtig ist hinterher alles, was einmal so wichtig gewesen ist. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Die Schande besteht nicht in der Strafe, sondern in dem Verbrechen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Die Grenze ist überschritten. der Spiegel ist zerbrochen. Aber es reflektieren die Scherben. Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas | |
Die Komplizen der Integrität erkennen einander. Und sie verständigen sich untereinander mittels einer physiognomischen Geheimschrift, die sie zwar beherrschen, von deren Existenz sie aber nichts wissen. Dieses ihr Nichtwissen heißt "Unschuld" und ist ein Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Sympatisch und klug nennen wir jene Leute, die derselben Ansicht sind wie wir. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Volkstümliches Ansehen geht selten zusammen mit dem Namen eines Philosophen. die Philosophie ist nicht gemacht, die Menge zu gewinnen. Kuno Fischer, deutscher Philosophiehistoriker | |
Am höflichsten ist man zu den Leuten, die man nicht mag. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn die Sitzengebliebenen dazu stehen würden, gäbe es einen Aufstand. Ulli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Die beste Zeit, ein Problem anzupacken, ist die Zeit vor seiner Entstehung. Ray Freeman | |
Wir sollten die Sprache der sogenannten Wilden nicht als umständlich bezeichnen. Wie nüchtern und sachlich klingt doch unser Begriff Freundschaft gegen das indianische Wort: "Einer der meine Sorgen auf seinem Rücken trägt." Mündlich überliefert | |
Jeder einzelne muss so handeln, als ob die ganze Zukunft der welt von ihm abhinge. Joseph Weizenbaum, US-amerikanischer Computerspezialist | |
Die einen möchten das begreifen, woran sie glauben, und die anderen das glauben, was sie begreifen. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Ich nahm die Wahrheit mal aufs Korn. Und auch die Lügenfinten. Die Lüge macht sich gut von vorn, Die Wahrheit mehr von hinten. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Wir ind die Herren unserer unausgesprochenen Worte und die Sklaven derer, die uns über die Lippen kommen. Arabisches Sprichwort | |
Mit Kunst kann man sich nicht die Zähne putzen. Theo van Doesburg | |
Wenn du die Menschen glücklich machen willst, dann beschenke sie nicht, sondern nimm ihnen einige ihrer Wünsche. Unbekannt | |
Wenn die anderen so wären, wie ich sein sollte, wäre alles in bester Ordnung. Unbekannt | |
"Wirklich große Menschen erregen keine Furcht. Ihre Bescheidenheit nimmt dem anderen die Befangenheit. Wenn eine hochgestellte Person sie einschüchtert, ist sie nicht groß; sie glaubt es nur zu sein." Elizabeth Goudge | |
Wir haben in Deuschland zwar ein Reinheitsgebot für Bier, aber nicht für die Massenkomunikation. Johannes Dyba, Erzbischof von Fulda | |
Der Friede ist immer nah, doch die Arme sind meist zu kurz. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Die Investition in die eigenen Kinder ist wichtiger als die Investition in die Eigenheime. Peter Glotz, Gründungsrektor der Universität Erfurt | |
Die Satire kann klug sein, der Humor weise. Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker | |
Wenn du eine Entscheidung getroffen hast, vergiß die Alternativen. peter e. schumacher | |
Die einen erkennt man an ihren Taten, die anderen an ihrem Getue. Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker | |
Lügen haben kurze Beine, rennen aber schneller als die Wahrheit. Graffity | |
Toleranz: Die Fehler anderer entschuldigen. Takt: Sie gar nicht erst bemerken. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Man muss mehrere Vorbilder haben, um nicht die Parodie eines einzelnen zu werden. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
In Wirklichkeit sieht die Realität ganz anders aus. Graffity | |
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss. Wolfgang Eschker, deutscher Publizist | |
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, die Unentschlossenheit seine Hölle. Sprichwort | |
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist grundsätzlich die Badehose schuld. Lebensweisheit | |
Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie sind. Man sollte aber auch dafür sorgen, dass die Dinge so sind, wie man sie nehmen möchte. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, weden das Angesicht der Erde verändern. Afrikanisches Sprichwort | |
Die Seele ernährt sich von dem, worüber sie sich freut. Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Halbes Verständnis Du klagst über die Schwierigkeiten die du hast weil du so hübsch bist. Weil die Männer nur deine Schale wollen und nicht deinen Kern. Ich versuche dich zu verstehen aber es gelingt mir nur halb weil ich voll bin von Gedanken an Fraue Jörn Pfennig | |
Die Liebe kommt mit der rechten Person. Nicht vorher. Bernhard Malamud, US-amerikanischer Romancier | |
Die hohlsten Nüsse machen, wenn man auf sie tritt, die lautesten Geräusche. Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor | |
Hätte die Katze Flügel, gäbe es am Himmel längst keine Lerche mehr. Fasu Alijewa | |
Mit guter Laune die schlechte umbringen, der Aufwand lohnt sich immer. E.R. Greulich | |
Kurt Tucholsky hatte recht: Leute, die zum Töten ausgebildet werden, werden auch irgendwann durch Politiker zum Töten eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte kein Deutscher mehr eine Waffe in die Hand nehmen. Was ist von dieser Haltung übriggebliebe Peter Müller in der Sächsischen Zeitung zum Thema Kosowo | |
Es gibt Menschen die sich mit einem Bein immer das andere stellen. G.W. Heyse | |
Ein Mensch ist die Summe seines Tuns, das was er gemacht hat, was er machen kann. André Malraux, eigentlich André Berger, 3.11.1901 - 23.11.1976, französischer Minister, Kunstwissenschaftler und Romancier | |
…wenn aber der Blinde den Blinden führt, fallen beide in die Grube. Miguel de Cervantes-Saavedra (1574 - 1616), spanischer Schriftsteller und Staatsdiener, zeitweilig algerischer Sklave | |
Pech ist die Würze des Glücks. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Menschen, die einander wirklich und ehrlich lieben, kümmern sich nicht sehr um die Meinung der anderen. Theodore Hermann Albert Dreiser, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Was wäre die Liebe ohne Probleme? Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Man verzeiht den anderen schwer die Fehler, die man selbst gern täte. Werner Ehrenfroh | |
Die Menschen beten mit Vorliebe an, was sie selbst nicht besitzen. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Willst du die Welt verändern, fang bei dir an! Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Männer, die keine Spuren hinterlassen, sind unbegreiflich. Christoph Meckel | |
Die Liebschaften anderer Leute sind einem immer unbegreiflich. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Wenn ich mich langweile, sehe ich gelangweilt aus. Das Publikum kommt mir sofort auf die Schliche. David Bowie, englischer Rockstar | |
Die Schönheit einer lebensbejahenden Einstellung liegt darin, dass sie Liebe hervorruft. Roland Leonhard | |
Je mehr man sich vergißt, desto besser erinnern sich die anderen. Spruchweisheit | |
Wer nur darauf bedacht ist, sein eigenes Leben reinzuhalten, der bringt die menschlichen Beziehungen in Unordnung. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Die Person vergeht, die Sache bleibt. Lukrez, eigentlich Titus Lucretius Carus (um 96 - 55 v. Chr.), römischer Dichter | |
Führungspersönlichkeiten sind Leute, die die anderen unheimlich nötig haben. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Führungstalent nennt man die Gabe, den Menschen zu zeigen, dass ihr Bestes etwas ganz anderes ist, als sie gedacht haben. Unbekannt | |
Titel nennt man die tiefen Gräben um die Festung Mensch. Hans Arndt, Stuttgarter Aphoristiker und Novellist | |
Wissen ist kostbar für uns, denn wir werden nie die Zeit haben, es zu vollenden. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Ein goßer Trost: Schuhe, die drücken, beißen nicht. Kalenderspruch | |
Die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht. Karl Marx (1818 - 1883), deutscher Philosoph, Sozialökonom und sozialistischer Theoretiker | |
Ich liebe Bilder, die in mir den Wunsch erwecken, in ihnen herumzuspazieren, wenn es Landschaften sind, oder sie zu liebkosen, wenn es Frauen sind. Auguste Renoir, französischer Maler des Impressionismus | |
Die Ehe ist die Hauptursache aller Scheidungen. Kalenderweisheit | |
Wer Glück im Spiel hat, hat auch Geld für die Liebe. Kalenderspruch | |
Liebe ist Freundschaft, die Feuer gefangen hat. Unbekannt | |
Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Lyriker, Erzähler und Maler, eigentlich Hans Bötticher | |
Diagnose ist die ärztliche Vermutung darüber, was den Kranheitszustand mit dem geringsten Schaden für den Patienten am besten verlängert Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Diagnose ist die Kranheitsvoraussage eines Arztes, gegründet auf den Puls und das Portemonnaie des Patienten. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Diagnose ist die hochbezahlte Kombination von Wissen, Erfahrung und Glück. Unbekannt | |
Kein stolzer Mensch läßt sich durch die Albernheit des Zeitalters weg- oder mitschwemmen. Hermann Oeser | |
Ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Der moderne Mensch hat ein neues Laster erfunden: die Schnelligkeit. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Menschen, die nicht groß sind, machen sich gerne breit. Erich Brock (1889 - 1976), deutscher Schriftsteller | |
Sexbomben sind Damen, die ihre Sehenswürdigkeiten immer mit sich herumtragen. Franz Antel | |
Die Bilanz ist das Jahreszeugnis des Managers. Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler | |
Es ist die Führung, die Unternehmensqualität macht oder verhindert. Gertrud Höhler, deutsche Unternehmensberaterin und Literaturwissenschatlerin | |
Der Mensch will manchmal, höflich sauer, mit seinem Kopf durch eine Mauer. Ein Kluger fragt erst mit Verstand: Aus welchem Stoff ist denn die Wand? Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Was unsere Epoche kennzeichnet, ist die Angst, für dumm zu gelten, wenn man etwas lobt, und für gescheit, wenn man etwas tadelt. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Die Furcht und die Faulheit bringen den Menschen um alles Vernünftige. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Das Leben ist kurz - weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Wenn man alle Tabus zerstört und den Menschen alles erlaubt, nimmt man ihnen eine der wenigen Freuden, die sie auf Erden haben: Das Übertreten von Verboten. Donald Prick, US-amerikanischer Psychologe | |
Menschen führen einander durch ihre Seelen wie Potemkin die Kaiserin Katharina durch Taurin. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Seltsam, wie konservativ die Menschen werden, wenn sie das Geringste zu verlieren haben. Thomas Niederreuther, deutscher Romanautor | |
Die Bürokratie ist es, an der wir alle kranken. Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871 | |
Die echten Schriftsteller sind Gewissensbisse der Menschheit. Ludwig Feuerbach (1804 - 1872), deutscher Philosoph | |
Die gesellschaftliche Konversation wäre ein ausgezeichnetes Schlafmittel, wenn die Leute sich angewöhnen könnten, etwas leiser zu sprechen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Eine Theorie produziert die Fakten, die sie stützen. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Ist es nicht merkwürdig, dass Immoralisten soviel Moralisches sagen und die Moralisten so viel Unmoralisches? Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Die erste Liebe ist nichts als ein bißchen Dummheit und sehr viel Neugierde. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
"Das Leben des Menschen kann nicht gelebt werden, indem die Verhaltensmuster der Gattung nur wiederholt werden; jeder einzelne muss es selbst leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich laangweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgesc" Erich Fromm (1900 - 1980), deutsch-US-amerikanischer Psycholanalytiker | |
Scherz ist die drittbeste Tarnung. Die zweitbeste: Sentimentalität. Aber die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Persönlichkeit haben heißt die tausnd Irrtümer eingestehen, die man im Laufe des Lebens gemacht hat. Alexander Mitscherlich, deutscher Psychoanalytiker | |
Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen. Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller | |
Die Frage, wer an die Macht kommen soll, ist falsch gestellt. Es genügt, wenn eine schlechte Regierung abgewählt werden kann. Sir Karl Raimund Popper, österreichisch-englischer Philosoph | |
Die größte Pflicht eines Staatsmannes ist es, zu erziehen. Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945) , 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1933 - 1945 | |
Vergeben und Vergessen ist die Rache des kleinen Mannes. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
In Deutschland wählte der Patriotismus die aggressive Form. Die Liebe zum Heimischen kleidete sich in den Haß gegen Fremdes. Walther Rathenau, deutscher Politiker und Schriftsteller | |
Wenn heute die Ausländer Ursache sind für die Ausländerfeindlichkeit der Deutschen, dann waren damals an Auschwitz die Juden selber schuld. Wolfgang Pohrt, deutscher Publizist | |
Die Fahrt ins Exil »the journey of no return«. Wer sie antritt und von der Heimkehr träumt, ist verloren. Er mag wiederkehren - aber der Ort, den er dann findet, ist nicht mehr der gleiche, den er verlassen hat, und er selbst ist nicht mehr der gleiche, der fortgegangen ist. Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
Die Kultur eine Volkes richtet sich nach dem Verbrauch von Seife. Justus Freiherr von Liebig, deutscher Chemiker | |
Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit draußen. Es ist die Dunkelheit im Innern eines Hauses, die mir angst macht. Shelagh Delaney | |
Damit sie ihrem Gatten die Hand mit Würde reichen kann, muss sie in der Lage sein, auf eigenen Füßen zu stehen. Margaret Fuller, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Wenn die Eltern sich trennen, dann hat man das Gefühl, als ob die ganze Welt auseinanderbricht. Zoe Stern | |
Nicht, dass die Liebe geht, schmerzt mich, sondern, dass sie es in so kleinen Schritten tut. Edna St Vincent Millay | |
Und allen Stimmen der Weisheit, die mir auf meinem Weg ihren Rat zugeflüstert haben, danke ich. Dhyani Ywahoo | |
öIch glaube, dass es Geduld ist, was die Liebe ausmacht“, sagte er, ödenn wie könnte man jemanden ohne Geduld lieben?“ Jane Howard | |
Ich frage niemals: öWarum ich?“, denn dann müßte ich ja auch bei allen großartigen Dingen, die es in meinem Leben gibt, fragen: öWarum ich?“ Arthur Ashe, US-amerikanischer Tennisprofi, Wimbledonsieger 1975 | |
Man nimmt sein Leben in die Hand - und was pasiert? Etwas Schreckliches: Man kann niemandem mehr die Schuld geben. Erica Jong, amerikanische Schriftstellerin | |
Es gibt keine Antwort. Es wird keine Antwort geben. Es hat niemals eine Antwort gegeben. Das ist die Antwort. Gertrude Stein (1874 - 1964), US-amerikanische Schriftstellerin und Kunstmäzänin | |
Nur eine Atempause wollte sie für ihren Schmerz, eine ruhige Stätte, um sich die Wunden zu lecken. Margaret Mitchell, US-amerikanische Erzählerin | |
Am schwersten sind die Dinge zu erklären, die eindeutig und offensichtlich sind und die zu sehen sich jeder weigert. Ayn Rand | |
Ich persönlich bin der Meinung, dass eine Frau, die mit vierundzwanzig noch nicht den Richtigen gefunden hat, glücklich werden kann. Deborah Kerr, US-amerikanische Schauspielerin | |
Wenn man versucht, einem niedergeschlagenen Menschen zu helfen, dann ist das, als ob man die Arme um jemanden schlingt, der einen Sonnenbrand hat. Florynce Kennedy | |
Wenn Sie die Bewunderung vieler Männer gegen die Kritik eines einzigen Mannes eintauschen wollen, dann los, heiraten Sie! Katherine Hepburn, US-amerikanische Schauspielerin | |
Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. Laut. Coco Chanel (1920 - 1971), eigentlich Gabrielle Chanel, französische Modeschöpferin | |
Die nützlichsten Erfahrungen, die man macht, sind die schlechtesten. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Wer immer die Wahrheit sagt, wird kein Gedächttniskünstler. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Lyriker, Erzähler und Maler, eigentlich Hans Bötticher | |
Der Anfang und das Ende reichen sich die Hände. Chinesische Weisheit | |
Nicht die Arznei tötet, sonern der Arzt. Chinesisches Sprichwort | |
Für Schadenfreude ist die Freude eigentlich zu schade. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Man wird alt, wenn man merkt, dass die Neugier nachläßt. André Siegfried | |
Bevor du die Flinte ins Korn wirfst, solltest du einen trinken. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Gibt es ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen als putzen lernt? Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Ein altbewährtes Mittel gegen die eigene Traurigkeit ist es, einen anderen Menschen trösten zu müssen. Christine Brückner (1921 - 1996), deutsche Erzählerin | |
Unsäglich Schweres wird von mir verlangt. Aber die Mächte, die mich so verpflichten, sind auch bereit, mich langsam aufzurichten, so oft mein Herz behängt mit den Gewichten der Demut, hoch in ihren Händen hangt. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Die Europäische Union ist eine Werte- und keine Religionsgemeinschaft. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Wir leben in einer Gesellschaft, die nur noch mit ironischen Menschen Frieden schließen kann. Jürgen Fliege, deutscher evangelischer Theologe und TV-Talkmaster | |
Ein Gentleman redet nicht über die Angelegenheiten eines anderen Gentleman, selbst wenn er sich daran erinnert. Keith Richards, englischer Rockgitarrist, >Rolling Stones< | |
Man braucht nicht die Umgebung zu wechseln, um sich zu ändern. Anselm Kiefer, deutscher Maler | |
Du hast in dir den Himmel und die Erde. Hildegard von Bingen, deutsche Äbtissin, Naturwissenschaftlerin und katholische Heilige | |
Du bist dein eigener Vorbote. die Festungen, die du errichtet hast, sind nur der Grundstein für dein gößeres Ich. Und dieses Ich ist seinerseits nur ein Fundment. Von jeher sind wir unsere eigenen Vorboten und werden es immer sein. Unsere Ernte von gester Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Schrieb die schöne Adelheid: öDas ich Euer Liebesleid süß zu stillen mag geruhn, habt Ihr folgendes zu tun: Wenn die Abendwinde wehn, müßt Ihr heut um sieben stehn unter meinem Fensterlein, aber nur auf einem Bein.“ Das Unglaubliche geschah! Punkt sieben Franz Karl Ginzkey, österreichischer Dichter und Lyriker | |
Im Dank ist mehr darin, als der Dank an den Gebenden. Jeder Dank reicht über den Beschenkten, den Schenknden und die Gabe hinaus. Max Picard, deutscher Arzt und philosophischer Schriftseller | |
Die Zunge wieder gebissen, damit kein Wort entschlüpft. Großes Geheimnis. Nahe war ich bei dir - so nahe - habe meinen anderen Leib geschaut aus Faden gesponnen - Lebensspeichel - Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur | |
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge zieh’n. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Tum, und ich kreise jahrtausendelang, und ich weiß noch nicht: bi Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Zwischen der sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD gibt es keine Einheit und kann es keine Einheit geben. Das ist so sicher und so klar wie die Tatsache, dass der Regen zur Erde fällt und nicht zu den Wolken hinauffließt. Erich Honecker, deutscher SED-Politiker, erster Sekretär des ZK und der SED, Staatsratsvorsitzender | |
Die meisten Glaubenslehrer veteidigen ihre Sätze nicht, weil sie von der Wahrheit derselben überzeugt sind, sondern weil sie diese Wahrheit einmal behauptet haben. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Ich habe das schon oft bemerkt, die Leute von Profession wissen oft das beste nicht. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Die sogenannten Wahrheiten habe ich doch ein wenig im Verdacht der Unbeständigkeit. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Unsichtbar wird die Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Die Wahrheit ist für den Dummen wie eine Fackel, die den Nebel erleuchtet, ohne ihn zu vertreiben. Claude-Adrien Helvétius, französischer Philosoph | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Wahrheit ist das höchste Gut. Sehr richtig. Aber was ist Wahrheit? Dies ist auch die höchste Frage. Wem bin ich Wahrheit schuldig? Doch wohl nur dem, der selbst der Wahrheit fähig ist. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Libenter homines id, quod volunt, credunt. Die Menschen glauben gerne, was sie wünschen. Gaius Iulius Cäsar (100 - 47 v. Chr.), römischer Staatsmann, Feldherr und Schriftsteller »Der gallische Krieg« | |
Wer die Welt vernünftig ansieht, den sieht auch sie vernünftig an. Georg Friedrich Wilhelm Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph | |
"Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertigwerden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Menschheit läßt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüßte. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Die gemeinsten Meinungen und was jeder für ausgemacht hält, verdient oft am meisten untersucht zu werden. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Man beginnt immer deutlicher zu erkennen: das Leben ist nur eine Zeit der Aussaat, und die Ernte ist nicht hier. Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker | |
Die Welt würde ärmer sein und ärmer werden ohne den schöpferischen Geist der Deutschen. Wir würden arm ohne die Welt. Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Dieser Sturz in die Barbarei, die wir seelisch erlebt haben, hat uns ja auch in den Verderb der deutschen Sprache geführt. Was muss hier noch alles ausgeräumt werden! Die Technifizierung des Lebens ist schicksalhaft geworden. Nicht bloß bei uns, auch bei d Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Nicht alles ist Käse, was die mittlere Reife hat. Schülerspruch | |
Das schönste an dem Stau ist die Fleischbeschau. Spruch | |
Wenn die Pflicht ruft, dann ruf zurück! Schülerspruch | |
"Die Liebe hat ihr eigene Sprache; die Ehe kehrt zur Landessprache zurück." Russisches Sprichwort | |
Glücklich, wem die Tage fließen, wechselnd zwischen Freud und Leid, zwischen Schaffen und Genießen, zwischen Welt und Einsamkeit. Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker | |
Wenn man einmal nicht dazu kommt, die Zeitung zu lesen, regt man sich auf, weil man nicht weiß, was los ist. Liest man jedoch die Zeitung, regt man sich auf, weil man weiß, was los ist. Aber weiß man überhaupt, was wirklich los ist, wenn man die Zeitung g Unbekannt | |
Den Frauen, die so sein wollen wie Männer, mangelt es an Ehrgeiz. Timothy Francis Leary, US-amerikanischer Psychologe, erwarb sich durch seinen Einsatz für die Liberalisierung von Marihuana den Beinamen >Drogenapostel< | |
Die Fauen machen sich nur deshalb schön, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist als sein Verstand. Doris Day, US-amerikanische Schauspielerin | |
Böses darf man nicht nur denen zur Last legen, die es tun, sondern auch denen, die es nicht verhindern, obwohl sie dazu in der Lage wären. Thukydides | |
Manieren sind wichtiger als Gesetze. Genaugenommen hängen die Gesetze sogar weitgehend von ihnen ab. Mit dem Gesetz kommen wir nur hier und da in Berührung. Die Umgangsformen sind es, die uns erbittern oder besänftigen, verderben oder läutern, erheben ode Edmund Burke, irisch-englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Sofern es sich nicht um vertraulich Dinge handelt, ist die Postkarte das ideale Mittel, eine Sache ohne unnötigen Wortschwall und doch höflich mitzuteilen. Man bedenke: Kein Umschlag muss angeleckt, kein Bogen gefaltet werden, und die Versuchung, zuviel zu New York Times, in einer Betrachtung über die Vorzüge der Postkarte | |
Ein rot-grüner Wahlsieg kann das bewirken, was die türkischen Urväter vor Wien nicht geschafft haben… Cem Özdemir, deutsch-türkischer Politiker, Bündnis 90/Die Grünen | |
Ohne Tränen hätte die Seele keinen Regenbogen. John Vance Cheney | |
Die meiste Angst hat der Mensch vor den erdachten Gefahren. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Der Erfinder der Notlüge liebte den Frieden mehr als die Wahrheit. James Joice (1882 - 1941), irischer Schriftsteller | |
Prominent ist eine Erscheinung, die nicht durch Auslese, sondern durch Beifall zustande kommt. Friedrich Sieburg | |
Lachen tötet die Furcht. Aus >Der Name der Rose< | |
Abbitte ist die beste Buße. Sprichwort | |
Nicht mehr tun ist die beste Abbitte. Sprichwort | |
Die Absicht ist die Seele der Tat. Sprichwort | |
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Die "Goldene Regel" - Kants kategorischer Imperativ Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Die Zehn Gebote Gottes sind deshalb so klar und verständlich, weil sie ohne Mitwirkung einer Sachverständigenkommission zustande gekommen sind. Charles de Gaulle (1890-1970), französischer General und Politiker, Staatspräsident | |
Auf einfache Wege schickt man nur die Schwachen. Hermann Hesse | |
Geh deinen Weg und lass die Leute reden. Dante | |
Wenn die Sonne tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. | |
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen. K. Adenauer | |
Alle menschlichen Organe werden irgendwann einmal müde, nur die Zunge nicht. K. Adenauer | |
Die Maus ist ein Tier, dessen Pfad mit in Ohnmacht fallenden Frauen übersät ist. Ambrose Bierce | |
Arbeit ist eines der Verfahren, durch die A dem B Eigentum erwirbt. Ambrose Bierce | |
Betrug ist die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht. Ambrose Bierce | |
Ein Bettler ist jemand, der sich auf die Hilfe seiner Freunde verlassen hat. Ambrose Bierce | |
Die Aktiengesellschaft ist eine Einrichtung zur persönlichen Bereicherung ohne persönliche Verantwortung. Ambrose Bierce | |
Diagnose ist die ärztliche Vermutung darüber, was den Kranheitszustand mit dem geringsten Schaden für den Patienten am besten verlängert Ambrose Bierce | |
Emanzipation ist der Übergang eines Sklaven aus der Unterdrückung durch einen anderen in die Unterdrückung durch sich selbst. Ambrose Bierce | |
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung. Ambrose Bierce | |
Frauen würden noch reizender sein, wenn man ihnen in die Arme fallen könnte, ohne in ihre Hände zu fallen. Ambrose Bierce | |
Die Gegenwart ist jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet. Ambrose Bierce | |
Geld ist eine Wohltat, die wir genießen, indem wir uns von ihm trennen. Ambrose Bierce | |
Gewohnheiten sind die Fesseln des freien Menschen. Ambrose Bierce | |
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters. Ambrose Bierce | |
Malerei ist die Kunst, Flächen vor dem Wetter zu schützen und sie den Kritikern auszusetzen. Ambrose Bierce | |
Leichtsinn ist, die heutigen Bedürfnisse aus den Einkünften von morgen zu befriedigen. Ambrose Bierce | |
Gratulation ist die Höflichkeit des Neides. Ambrose Bierce | |
Opposition ist in der Politik jene Partei, die die Regierung am Amoklaufen hindert, indem sie sie lähmt. Ambrose Bierce | |
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht. Ambrose Bierce | |
Schicksal ist die Vollmacht des Tyrannen für seine Verbrechen. Ambrose Bierce | |
Ein Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten. Hierher rührt die skythische Gepflogenheit, eines Zynikers Augen auszureißen, um seine Wahrnehmung zu verbessern. Ambrose Bierce | |
Die Worte "Ewiger Friede" kann man wahrhaftig nur an die Friedhofspforte heften. Ambrose Bierce | |
Lobreden ist das Preisen eines Menschen, der den Vorzug des Reichtums oder der Macht besitzt oder die Freundlichkeit, tot zu sein. Ambrose Bierce | |
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. Ambrose Bierce | |
Glauben: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt. Ambrose Bierce | |
Betrug: die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht. Ambrose Bierce | |
Ungläubiger: in New York: jemand, der nicht an die christliche Religion glaubt; in Istanbul: jemand, der an sie glaubt. Ambrose Bierce | |
Armee: Schicht von Nichtproduzenten; verteidigt die Nation, indem sie alles verschlingt, was einem Feind zum Überfall reizen könnte. Ambrose Bierce | |
Patriot: Jemand, dem die Interessen eines Teils über die Interessen des Ganzen gehen. Der Gimpel der Politiker und das Werkzeug der Eroberer. Ambrose Bierce | |
Admiral - der Teil des Kriegsschiffes, der das Reden besorgt - das Denken übernimmt die Galionsfigur. Ambrose Bierce | |
Kadett - junger Krieger, der in zehn Jahren vielleicht die Welt erschüttert und Völker zugrunde richtet. Ambrose Bierce | |
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! Bert Brecht | |
Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag. (Bertolt Brecht, Politik auf dem Theater) Bert Brecht | |
Der Mensch ist bereit, für jede Idee zu sterben. Voraussetzung dafür bleibt, dass ihm die Idee nicht ganz klar ist. Gilbert Chesterton | |
Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie kann deine Chance sein. W. Churchill | |
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. W. Churchill | |
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen. W. Churchill | |
Eine gute Rede ist eine Ansprache, die das Thema erschöpft, aber keineswegs die Zuhörer. W. Churchill | |
Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Hässliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen. W. Churchill | |
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. W. Churchill | |
Die Menschheit ist zu weit vorwärts gegangen, um sich zurückzuwenden, und bewegt sich zu rasch, um anzuhalten. W. Churchill | |
Nur Kinder, Narren und sehr alte Leute können es sich leisten, immer die Wahrheit zu sagen. W. Churchill | |
Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes. W. Churchill | |
Mit bösen Worten, die man ungesagt herunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. W. Churchill | |
Die Geschichte wird freundlich mit mir umgehen, denn ich habe vor, sie zu schreiben. W. Churchill | |
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. M. Ebner-Eschenbach | |
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes. M. Ebner-Eschenbach | |
Nur die allergescheitesten Leute benutzen ihren Scharfsinn zur Beurteilung nicht bloß anderer, sondern auch ihrer selbst. M. Ebner-Eschenbach | |
Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben. Fontane | |
Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muss immer neu darum werben, der muss die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muss er von neuem anfangen. Fontane | |
Witze, die jedes Ernstes entbehren, sind etwas Fruchtbares ... Fontane | |
Jeder ist ein Egoist und die Eitelkeit ist mindestens eine Cousine des Egoismus, vielleicht Schwester, ja vielleicht ist Bedes so ziemlich dasselbe. Fontane | |
Die meisten großen Menschen haben auch noch Gekkenzüge nebenher. Ganz korrekt sind immer nur die Mittelmäßigen. Fontane | |
Man erkennt die Menschen an ihren prädominierenden Gefühlen. Fontane | |
Die meisten Menschen sind in Kleinheit befangen und gönnen dem anderen nichts. Fontane | |
Und sind auch verschieden der Menschheit Lose, gleichmacherisch wirkt die Badehose. Fontane | |
Die ganz ganz Schlauen sehen um fünf Ecken - und sind geradeaus blind. B. Franklin | |
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Laden schliessen. Gabriel Laub | |
Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern. Gabriel Laub | |
Leute, die immer nur mitfahren, sind stolz darauf, keine Unfälle zu verschulden. Gabriel Laub | |
Schon die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht übersehen darf. Gabriel Laub | |
Ehefrau: die Steuer, die man für den Luxus bezahlen muss, Kinder zu haben. Gabriel Laub | |
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position. Gabriel Laub | |
Der Berufsoffizier: ein Mann, den wir in Friedenszeiten durchfüttern, damit er uns im Krieg an die Front schickt. Gabriel Laub | |
Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben. Heinrich Heine | |
Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen. Heinrich Heine | |
In die Kirche ging ich morgens, um Komödien zu schauen, abends ins Theater, um mich an der Predigt zu erbauen. ('Reisebilder') Heinrich Heine | |
Sie sang vom irdischen Jammertal, von Freuden, die bald zerronnen, vom Jenseits, wo die Seele schwelgt, verklärt in ewigen Wonnen. Sie sang das alte Entsagungslied, das Eiapopeia vom Himmel, womit man einlullt, wenn es greint, das Volk, den großen Lümmel. Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, ich kenn' auch die Herren Verfasser; ich weiß, sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser. ('Deutschland - Ein Wintermärchen I') Heinrich Heine | |
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen. ('Aphorismen & Fragmente') Heinrich Heine | |
Die Freiheit ist eine neue Religion, die Religion unserer Zeit. Heinrich Heine | |
Wenn man mit dem dümmsten Engländer über Politik spricht, wo wird er doch immer etwas Vernünftiges zu sagen wissen. Sobald man aber das Gespräch auf die Religion lenkt, wird der gescheiteste Engländer nichts als Dummheiten zu Tage fördern. Heinrich Heine | |
Laßt mich nicht ein alter Polterer werden, der aus Neid die jüngeren Geister ankläfft, oder ein matter Jammermensch, der über die gute, alte Zeit beständig flennt. Heinrich Heine | |
Wenn es den Kaiser juckt, so müssen sich die Völker kratzen. Heinrich Heine | |
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht. Heinrich Heine | |
"Ich habe die Länge und Breite dieses Landes bereist und mit den besten Leuten geredet, und ich kann Ihnen versichern, dass Datenverarbeitung ein Tick ist, welcher dieses Jahr nicht überleben wird." Der Chef des US-Verlages Prentice Hall, 1957 | |
"OS/2 wird die Plattform der 90er werden." Bill Gates, 1989 | |
"Nach Öl bohren? Sie meinen Löcher in die Erde bohren und hoffen, dass Öl rauskommt? Sind Sie verrückt?" Ein Banker, der dazu aufgefordert wurde, eine der ersten Ölbohrungen in den USA zu finanzieren | |
"Die drahtlose Musikbox hat keinen denkbaren kommerziellen Wert. Wer würde für eine Nachricht bezahlen, die zu niemanden direkt gesendet wird?" David Sarnoffs Antwort Kompagnons in Rückmeldung zur Investition in das Radio in den 1920ern | |
Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln. Erich Kästner | |
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott. Erich Kästner | |
Da hilft kein Zorn. Da hilft kein Spott. Da hilft kein Weinen, hilft kein Beten. Die Nachricht stimmt! Der Liebe Gott ist aus der Kirche ausgetreten. Erich Kästner | |
Toren besuchen im fremden Land die Museen, Weise gehen in die Tavernen. Erich Kästner | |
Die Schönheit eines Mannes ist der Erfolg. Erich Kästner | |
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen. I. Kant | |
Die Religion, die nur auf Theologie gebaut ist, kann niemals etwas Moralisches enthalten. I. Kant | |
Eine Religion, die der Vernunft unbedenklich den Krieg ankündigt, wird es auf die Dauer gegen sie nicht aushalten. I. Kant | |
Im Gleichnis Christi ist die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche. I. Kant | |
Eine Religion, die den Menschen finster macht, ist falsch; denn er muss Gott mit frohem Herzen und nicht aus Zwang dienen. I. Kant | |
Wo die Sonne der Weisheit am tiefsten steht, werfen selbst Zwerge große Schatten. Karl Kraus | |
Erotik ist die Überwindung von Hindernissen. Das Verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral. Karl Kraus | |
Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. Karl Kraus | |
Als die christliche Nacht hereinbrach und die Menschheit auf Zehen zur Liebe schleichen musste, da begann sie sich dessen zu schämen, was sie tat. Karl Kraus | |
Es gibt Dinge, die sind so falsch, dass noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist. Karl Kraus | |
Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es wenn sie`s lesen. Karl Kraus | |
Mich kümmert nicht, dass die Menschen mich nicht kennen. Mich kümmert, dass ich die Menschen nicht kenne. Konfuzius | |
Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel. Konfuzius | |
Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes. Konfuzius | |
Die Welt muss noch nicht sehr alt sein, weil die Menschen noch nicht fliegen können. Lichtenberg | |
Die edle Einfalt in den Werken der Natur hat nur gar zu oft ihren Grund in der edlen Kurzsichtigkeit dessen, der sie beobachtet. Lichtenberg | |
Es gibt wirklich sehr viele Menschen, die bloß lesen, damit sie nicht denken dürfen. Lichtenberg | |
Er wunderte sich, dass den Katzen gerade an der Stelle zwei Löcher in den Pelz geschnitten wären, wo sie die Augen hätten. Lichtenberg | |
Die letzte Hand an sein Werk legen, das heißt verbrennen. Lichtenberg | |
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu sengen. Lichtenberg | |
Erfahrung, nicht lesen und hören ist die Sache. Es ist nicht einerlei, ob eine Idee durch das Auge oder das Ohr in die Seele kommt. Lichtenberg | |
Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut. Lichtenberg | |
Ein Grab ist noch immer die beste Befestigung wider die Stürme des Schicksals. Lichtenberg | |
Schreibt man denn Bücher bloß zum Lesen? oder nicht auch zum Unterlegen in die Haushaltung? Gegen eins, das durchgelesen wird, werden Tausende durchgeblättert, andere Tausende liegen stille, andere werden auf Mauslöcher gepreßt, nach Ratten geworfen, auf anderen wird gestanden, gesessen, getrommelt, Pfefferkuchen gebacken, mit anderen Pfeifen angesteckt, hinter dem Fenster damit gestanden. Die Menschen können nicht sagen. wie sich eine Sache zugetragen, sondern nur wie sie meinen, dass sie sich zugetragen hätte. Lichtenberg | |
Wenn jemand etwas sehr gerne tut, so hat er fast immer in der Sache, was die Sache nicht selber ist. Dieses ist eine Bemerkung, die ein tiefsinnige Untersuchung durch den nützlichen Erfolg belohnen würde. Lichtenberg | |
Es war ihm unmöglich, die Wörter nicht in dem Besitz ihrer Bedeutungen zu stören. Lichtenberg | |
Die Menschen denken über die Vorfalle des Lebens nicht so verschieden, als sie darüber sprechen. Lichtenberg | |
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen. Lichtenberg | |
Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genausowenig um die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen. Lichtenberg | |
Mein unerschütterliche Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen. Lichtenberg | |
Ich möchte was darum geben, genau zu wissen, für wen eigentlich die Taten getan worden sind, von denen man öffentlich sagt, sie wären für das Vaterland getan worden. Lichtenberg | |
Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. Lichtenberg | |
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben. Lichtenberg | |
Das in den Kirchen gepredigt wird, macht deswegen die Blitzableiter auf ihnen nicht unnötig. Lichtenberg | |
Kein Wort im Evangelium ist in unseren Tagen mehr befolgt worden als das: Werdet wie die Kindlein. Lichtenberg | |
Kindliche Wundermärchen über Wandeln auf dem Wasser und Wiederauferstehung eines Toten werden umso eher als Wunder geglaubt je weniger die eigene Bildung dazu befähigt, die tatsächlichen Wunder des Mikrokosmos des Universums und der unendlich komplizierten Systeme des Lebens auch nur annähernd als solche wahrzunehmen. Was hilft alle Aufklärung, alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen. Lichtenberg | |
Ist es nicht seltsam, dass die Menschen so gern für ihre Religion fechten und so ungern nach ihren Vorschriften leben? Lichtenberg | |
Die Bibel ist ein Buch, von Menschen geschrieben, wie alle Bücher. Von Menschen, die etwas anders waren als wir, weil sie in etwas anderen Zeiten lebten, etwas simpler in manchen Stücken waren als wir, dafür aber auch sehr viel unwissender. Also ein Buch, worin manches Wahre und manches Falsche, manches Gute und manches Schlechte enthalten ist. Lichtenberg | |
Mehr als das Gold hat das Blei die Welt verändert, und mehr als das Blei in der Flinte jenes im Setzkasten der Drucker. Lichtenberg | |
Es gibt wirklich sehr viele Menschen, die bloß lesen, damit sie nicht zu denken brauchen. Lichtenberg | |
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. A. Lincoln | |
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen. A. Lincoln | |
Die Vorurteile von Professoren nennt man Theorien. Mark Twain | |
Was wären die Menschen ohne die Frauen? Rar, sehr rar. Mark Twain | |
Donner ist gut und eindrucksvoll, aber die Arbeit leistet der Blitz. Mark Twain | |
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt. Mark Twain | |
Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober. Mark Twain | |
Die Demokratie beruht auf der Freiheit des Gewissens, auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden in Anspruch zu nehmen. Mark Twain | |
Wir mögen die Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - falls sie das Gleiche denken wie wir. Mark Twain | |
Feigheit ist der wirksamste Schutz gegen die Versuchung. Mark Twain | |
Es gibt drei Dinge, die eine Frau aus dem Nichts zaubern kann: einen Hut, einen Salat und einen Ehekrach. Mark Twain | |
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können. Mark Twain | |
Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im Unrecht bist. Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist. Mark Twain | |
Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppe hinunterprügeln, Stufe für Stufe. Mark Twain | |
Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Gewohnheiten der Mitmenschen. Mark Twain | |
Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: "Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so." Mark Twain | |
Es gibt Menschen, die bringen alles an schönen und heroischen Taten fertig, nur eins nicht: sich zu enthalten, den Unglücklichen von ihrem Glück zu erzählen. Mark Twain | |
Die Vorsehung beschützt Kinder und Idioten. Ich weiß das, weil ich es ausprobiert habe. Mark Twain | |
Wir haben viele Sündenböcke, aber der populärste ist die Vorsehung. Mark Twain | |
Die verborgene Quelle des Humors ist nicht Freude, sondern Kummer. Mark Twain | |
Ein Mann mit neuen Ideen ist ein Narr - bis die Idee sich durchgesetzt hat. Mark Twain | |
Wie gut, dass es Narren auf der Welt gibt, die den klugen Leuten zu ihrem Fortkommen helfen. Mark Twain | |
Ein Kuss ist eine Sache, für die man beide Hände braucht. Mark Twain | |
Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Mark Twain | |
Die größte Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit. Mark Twain | |
Männer, die behaupten, sie seien die Herren im Haus, lügen auch bei anderen Gelegenheiten. Mark Twain | |
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich. Mark Twain | |
Mut ist Widerstand gegen die Angst, Sieg über die Angst, aber nicht Abwesenheit von Angst. Mark Twain | |
Man muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann. Mark Twain | |
Ich habe was gegen Millionäre, aber wenn ich die Chance hätte, einer zu werden, könnte ich für nichts garantieren. Mark Twain | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain | |
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. Mark Twain | |
Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat, aber man vergisst niemals, wo das Kriegsbeil liegt. Mark Twain | |
Die Wahrheit ist das Kostbarste, was wir haben. Gehen wir sparsam damit um! Mark Twain | |
Noch niemals sah ich einen Menschen, der wirklich die Wahrheit sucht. Jeder, der sich auf den Weg gemacht hatte, fand früher oder später, was ihm Wohlbefinden gewährte. Und dann dann gab er die weitere Suche auf. Mark Twain | |
Wenn du die Wahrheit sagst, gibt es nichts, was du im Kopf behalten müßtest. Mark Twain | |
Der sicherste Weg, eine falsche Vorstellung hervorzurufen, ist es oft, die reine Wahrheit zu sagen. Mark Twain | |
Die Welt schuldet uns nichts. Sie war vor uns da. Mark Twain | |
Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig. Mark Twain | |
Wir lieben die Menschen, die frisch heraussagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir. Mark Twain | |
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen. Mark Twain | |
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain | |
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein. Mark Twain | |
Männer, die behaupten, sie seien die uneingeschränkten Herren im Haus, lügen auch bei anderer Gelegenheit. Mark Twain | |
Wenige Dinge auf Erden sind lästiger als die stumme Mahnung, die von einem guten Beispiel ausgeht. Mark Twain | |
Der Nachteil des Himmels besteht darin, dass man die gewohnte Gesellschaft vermissen wird. Mark Twain | |
Alle Menschen sind gleich. Nicht die Geburt, nur die Tüchtigkeit macht einen Unterschied. Voltaire | |
Die Götter sind gut, die Priester grausam. Voltaire | |
Die Zwietracht war die Wiege der christlichen Religion, und sie wird wahrscheinlich ihr Grab sein. Voltaire | |
Die ersten Christen müssen schon ein ziemlich schlechtes Bild von sich gegeben haben, wenn man sie der Menschenfresserei beschuldigte. Ich meinerseits muss gestehen, mir wäre es lieber, wenn sie damals ein oder zwei kleine Jungen gefressen hätten, statt so viele Unschuldige zu verbrennen, die Massaker der Albigenser, der Einwohner von Mérindol und Carbrières, der Bartholomäusnacht und so viele andere Greueltaten zu begehen. Dieser Schandfleck ist unser besonderes Kennzeichen. Unsere Religion muss schon sehr wahr sein, da niemals der Gedanke aufgetaucht ist, dass man ihr vielleicht schaden könnte, wenn man sie in dieser Weise predigte. Voltaire | |
Wird man es für möglich halten, dass es bei den Papisten Gerichtshöfe gegeben hat, die so schwachsinnig, niederträchtig und barbarisch waren, arme Bürger zum Tode zu verurteilen, die kein anderes Verbrechen begangen hatten, als in der Fastenzeit Pferdefleisch gegessen zu haben? Dieses Vorkommnis ist nur zu wahr: ich halte ein solches Urteil in Händen... Voltaire | |
Ich bin überzeugt, dass die christliche Religion seit Konstantin mehr Menschen vernichtet hat als es heute Einwohner in Europa gibt. Voltaire | |
Das Bedauerliche ist, dass, kaum hatte die christliche Religion den Sieg davongetragen, ihre Heiligkeit auch schon durch Christen entweiht wurde, die sich ihrem Rachedurst hingaben, während ihr Triumph in ihnen doch gerade den Geist des Friedens hätte wachrufen sollen. Voltaire | |
Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, dass ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, dass sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird. Voltaire | |
Dies ist der Gipfel des Monströsen und Lächerlichen, Gott als einen kleinlichen, unsinnigen und barbarischen Despoten zu verkünden, der einigen seiner Favoriten heimlich ein unverständliches Gesetz mitteilt und die übrigen des Volkes umbringt, weil sie dieses Gesetz nicht gekannt haben. Voltaire | |
Überall sind es die Mönche, die die Menschen verdorben haben. Der weise und gelehrte Leibniz hat es eindeutig nachgewiesen. Er hat gezeigt, dass das 10. Jahrhundert, das man das Jahrhundert der Roheit nennt, viel weniger barbarisch war als das 13. und die folgenden Jahrhunderte, in denen diese Massen von Bettlern entstanden, die das Gelübde ablegten, auf Kosten der Laien zu leben und diese zu bedrücken. Voltaire | |
Vermutlich hat Gott die Frau erschaffen, um den Mann kleinzukriegen. Voltaire | |
Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit den Problemen fertig zu werden, die man alleine nie gehabt hätte. Woody Allen | |
Alles in unserem Leben ist so grau und trist, dass ein wenig Zauber doch nicht schaden kann, und wenn er auch nur aus dem Projektor kommt. Die Menschen lachen immerhin und sind ein wenig erfrischt. Woody Allen | |
Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens zubringen werde. Woody Allen | |
Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern dass man etwas Dummes anhören kann. Wilhelm Busch | |
Ein Onkel, der gutes mitbringt, ist besser als eine Tante, die bloß Klavier spielt. Wilhelm Busch | |
Sind doch die Damen geborene Philosophen; sie denken was sie wollen und wissen alles am besten. Wilhelm Busch | |
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch die Vernachlässigung kleiner Dinge. Wilhelm Busch | |
Denn früh belehrt ihn die Erfahrung: Sobald er schrie, bekam er Nahrung. Wilhelm Busch | |
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt der Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt heraus, dass ich ein ganz famoses Haus. Wilhelm Busch | |
Wie wolltest du dich überwinden kurzweg die Menschen zu ergründen du kanntst sie nur von außenwärts du siehst die Weste, nicht das Herz. Wilhelm Busch | |
Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt, man hat die Mittel. Wilhelm Busch | |
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. Wilhelm Busch | |
Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster, der von vergangnen Zeiten träumt, an die Gelegenheit der Laster, die er versäumt. Wilhelm Busch | |
Einschulung Also lautet ein Beschluss: Das der Mensch was lernen muss. Nicht allein das ABC bringt den Menschen in die Höh. Nicht allein im Schreiben, Lesen übt sich ein vernünftig Wesen. Nicht allein in Rechnungssachen soll der Mensch sich Mühe machen. Sondern auch der Weisheit Lehren muss man mit Vergnügen hören. Wilhelm Busch |