Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Die Absurdität der religiösen Dogmen macht es zu einer endlosen Aufgabe, gegen sie polemisieren zu wollen. (Arnulf Överland, Vorsitzender der norwegischen Akademie für Sprache und Literatur) | |
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten Satz lesen will. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Zwischen zwei gedruckten Zeilen kann man genug Dynamit anhäufen, um damit ganze Welten in die Luft zu sprengen. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Schreiben ist wie Narkose ausüben. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Erzähle ein Gerücht niemals weiter, bevor du es nachgeprüft hast. Und wenn es stimmt, halte erst recht den Mund. Selma Lagerlöf (1858 - 1940), schwedische Erzählerin und Romanschriftstellerin, 1909 Nobelpreis für Literatur | |
Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen, aber fünfzig Jahre, um schweigen zu lernen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn man eine Seele prügelt, gibt es einen Aufstand aller Seelen. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
"So etwas wie Nichts gibt es nicht; es gibt nur Dinge, die wir nicht sehen können." George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Wir sind alle Würmchen, nur glaube ich, dass ich ein Glühwürmchen bin. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Sich selbst zu erkennen ist nicht nur die schwierigste Sache der Welt, sondern auch die unbequemste. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Die Menschen werden nicht an dem Tag geboren, an dem ihre Mutter sie zur Welt bringt, sondern dann, wenn das Leben sie zwingt, sich selbst zur Welt zu bringen. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Wer sich selbst kennt, dem ist niemand fremd. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Gäbe es nicht das wilde Tier in uns, wir wären kastrierte Engel. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Du sollst dich nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen, sondern nach Vervollkommnung deiner selbst. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
"Die Literatur handelt hauptsächlich vom Sex und nicht vom Kinderkriegen; im Leben verhält es sich genau andersherum" David Lodge, englischer Kritiker und Schriftsteller | |
Wolken ziehen schnell vorüber, und die Sonne scheint jeden Tag. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn ich auf all meine Sorgen zurückblicke, fällt mir die Geschichte von dem alten Mann ein, der auf seinem Totenbett sagte, dass er in seinem Leben viele Sorgen gehabt hätte, wovon die meisten nie eingetroffen wären. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Was man Sparen nennt, heißt nur, einen Handel für die Zukunft abschließen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Gib auf den Groschen acht. Der Taler wird auf sich selbst achtgeben. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Ironie heißt fast immer, aus einer Not eine Überlegenheit machen. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Ich habe noch nie in meinem Leben höhnisch gegrinst. Höhnisches Grinsen steht weder dem menschlichen Gesicht noch der menschlichenSeele. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Den Schlüssel zu meiner Tür gebe ich zurück. Nichts will ich mehr aus meinem Haus. Ich bitte nur um Eure letzten lieben Worte. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Nicht umsonst führen die Staaten mit Vorliebe ein Raubtier im Wappen. Carl Spitteler (1845 - 1924), Schweizer Dichter und Romanautor, Nobelpreis für Literatur 1919 | |
Das Glück ist ein Wie, kein Was, ein Talent, kein Objekt. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Der Mensch spielt was er ist. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Das Leben macht alle Menschen gleich: Der Tod offenbart die Herausragenden. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Toleranz gegen Intoleranz führt letzten Endes zum Sieg der Intoleranz über die Toleranz. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Wirkliche Tugenden stören immer und erregen Haß. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Die Tugend ist die Gewerkschaftsbewegung der Verheirateten. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Wenn man etwas für recht hält, muss man es auch tun. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Es ist unmöglich, alles auf einmal zu tun, aber es ist durchaus möglich, etwas auf einmal zu tun. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Nicht geliebt zu werden ist nur ein Mißgeschick, nicht zu lieben ein Unglück. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
"Nicht im Haß offenbart sich die schlimmste Sünde gegen unsere Mitmenschen, sondern in der Gleichgültigkeit; sie ist die Wurzel der Unmenschlichkeit." George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Unsterblichkeit? Keinen Rappen gebe ich darum! Wir wollen hübsch sterblich bleiben! Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Noch nie ist es mir gelungen, auch nur für einen Augenblick klar in mein Innerstes zu schauen. Wie kann es mir dann je möglich sein, über andere zu urteilen? Maurice Maeterlinck (1862 - 1949), belgischer Dramatiker, Lyriker und Essayist, 1911 Nobelpreis für Literatur | |
Um über eine Sache zu urteilen, muss man Abstand von ihr gewinnen, auch wenn man sie einmal geliebt hat. Das gilt für Länder ebenso wie für Menschen wie für die eigene Person. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Je weiter man zurückblicken kann, desto weiter wird man vorausblicken. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
"Was die Menschen Zivilisation nennen, ist der Zustand gegenwärtiger Sitten; was sie Barbarei nennen, das sind die Sitten der Vergangenheit." Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Das Geheimnis des Unglücklichseins beruht darin, dass man viel zu viel Zeit hat, sich Gedanken darüber zu machen, ob man glücklich ist oder nicht. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Nichts ist so sehr für die gute alte Zeit verantwortlich wie das schlechte Gedächtnis. Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Vielleicht gab es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Die Worte sind Fallen, denen man nicht entgehen kann. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Worte sind Fehlschüsse, leider aber auch unsere besten Treffer. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Vieles auf der Welt wäre völlig uninteressant, wenn es nicht verboten wäre. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Nehmt jeden Tag ein Bad der Menschlichkeit! Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Die gute Kinderstube gilt auch für das politische Geschäft. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Natürlich hatte ich Prinzipien, so zum Beispiel, dass die Frau eines Freundes tabu sei. Indessen hörte ich einfach in aller Aufrichtigkeit ein paar Tage vorher auf, für den jeweiligen Ehemann Freundschaft zu empfinden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Wir haben alle schon Sachen gemacht, die nicht zu schaffen waren, aus bloßem Stolz. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
In der Liebe sprechen Hände und Augen meist lauter als der Mund. Ricarda Huch, (1864 - 1947), deutsche Schriftstellerin, Literatur- und Kunsthistorikerin | |
Obwohl ich auf ein Martyrium vorbereitet bin, wäre es mir lieber, es aufzuschieben. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Charme ist die Art, wie ein Mensch öja“ sagt, ohne dass ihm eine direkte Frage gestellt worden ist. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Im Geheimnis eines Seufzers kann das ungesungene Lied des Friedens keimen. Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur | |
Das schlimmste Übel, an dem die Welt leidet, ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Guten. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Ein wirklicher Dummkopf hat kein Gefühl für Ideen, die jenseits seines Horizontes liegen. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Aber nicht die Zukunft ist die Liebe der Zeit. Was der Mensch wirklich will, will erjetzt. Octavio Paz (*1914), mexikanischer Schriftsteller, 1990 Nobelpreis für Literatur | |
Wer nicht wirbt um Geld zu sparen, kann genausogut seine Uhr anhalten um Zeit zu sparen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Der Name ist ein Stück des Seins und der Seele. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Rassismus läßt auch die Täter nicht unbeschädigt. Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur | |
Anständigkeit ist die Verschwörung der Unanständigkeit mit dem Schweigen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Was man nicht verhindern kann, muss man akzeptieren. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Der vollkommene Besitz beweist sich nur durch das Geschenk. Alles, was du nicht zu geben weißt, besitzt dich. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Die Gewalt lebt davon, dass sie von Anständigen nicht für möglich gehalten wird. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Die Erde bindet den Baum für seine Dienste an sich, der Himmel verlangt ihm keine Gegenleistung ab. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Man lernt nichts, ohne zu irren. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Der moderne Mensch kann sich seine Bedeutung nur durch Negation sichern. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Einen Menschen lieben heißt einwilligen, mit ihm alt zu werden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Erste Liebe: Ein wenig Narrheit und sehr viel Neugier. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Verliebt sein heißt, den Unterschied zwischen einer Frau und einer anderen ungebührlich zu überschätzen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Jeder Mensch gibt soviel Liebe weiter, wie er als Kind empfangen hat. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Zünde die Lampe der Liebe an mit deinem Leben! Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Niemand, den man liebt, ist jemals tot. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Macht können wir durch Wissen erlangen, aber zur Vollkommenheit gelangen wir nur durch die Liebe. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Durch die Liebe wird man ein bißchen menschlicher, egal wie sie verläuft. Boris Pasternak 1890 - 1960), sowjet-russischer Schriftsteller, (musste 1958 die Entgegennahme des Nobelpreises für Literatur ablehnen) | |
"Wenn der Tod mir Blut und Glieder stillt, sprecht mit Lächeln euer Trauerwort! Still in flüchtig Trümmer sinkt ein flüchtig Bild; und was ich bin und war, lebt fort und fort." Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Es ist produktiver, sich verantwortlich als schuldig zu fühlen. Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur | |
"Ich glaube, nichts Lebendes kommt ums Politische herum. Die Weigerung, Politik zur Kenntnis zu nehmen, ist auch Politik; man treibt damit Politik der bösen Sache." Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Verantwortung ist der Preis der Größe. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Das Leben ist kein Traum. Salvatore Quasimodo, italienischer Lyriker, 1959 Nobelpreis für Literatur | |
Du kannst einen Elefanten festhalten, wenn er fliehen will, aber nicht das kleinste Haar auf deinem Kopf, wenn es fallen will. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
"Von vieler Vögel singen bin ich aufgewacht; an meines Vaters Garten hab ich da gedacht wo ich bei den Syringen manche Sommernacht, den Liebsten zu erwarten, heimlich zugebracht." Ricarda Huch, (1864 - 1947), deutsche Schriftstellerin, Literatur- und Kunsthistorikerin | |
Das Positive am Skeptiker ist, dass er alles für möglich hält. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Nirgends rauschen die Laubwälder süßer und erquickender als am kahlen Strand, wo keine sind. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Der klassische Friede zwischen der Wirklichkeit und dem Gedanken war immer schwer zu schließen. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Man soll die Wahrheit mehr als sich selbst lieben, aber seinen Nächsten mehr als die Wahrheit. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Nichts ist jemals ganz erobert. Alles muss täglich von neuem erobert werden, oder es geht verloren. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Das Geheimnis eines schönen Alters ist der würdige Umgang mit der Einsamkeit. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Management nennt man die Kunst, drei Leute dazu zu bringen, die Arbeit von drei Leuten zu verrichten. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Die Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Hände, laßt von allem Tun, Stirn, vergiß du alles Denken, alle meine Sinne wollen nun sich in Schlummer senken. Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht, tief und tausendfach zu leben. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Alles hat man herausgefunden, nur nicht, wie man lebt. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und fragen: "Warum?" Ich träume von Dingen, die es noch nie gegeben hat, und frage: "Warum nicht?" George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Mit Güte kann man fast jeden Menschen überraschen. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Weich ist stärker als hart, Wasser stärker als Fels, Liebe stärker als Gewalt. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Wären Leute aus Glas besser? Müßten sie auf andere mehr aufpassen? Der Mensch ist nicht zerbrechlich genug. Mit seiner Sterblichkeit ist es nicht getan. Er müßte zerbrechlich sein. Elias Canetti (1905 - 1994), deutschsprachiger bulgarisch-englischer Schriftsteller, 1981 Nobelpreis für Literatur | |
Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Der Zirkus hat für mich als einziges Spektakel die Fähigkeit, einem wirklich wie ein schöner Traum zu erscheinen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Auf die bösen Menschen ist Verlaß, sie ärgern sich wenigstens nicht. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Von W. glaubte ich zunächst, er lächelte, bis ich merkte, dass er lediglich die Zähne zeigte. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Manche sagen, Glück sei fad… Das kommt davon, dass fade Leute manchmal sehr glücklich sind, während die intelligenten bloß da zu sein scheinen und da sind, sich und andere unglücklich zu machen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Der wahre Realist vergißt nicht, Ideale in Rechnung zu stellen. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Am höflichsten ist man zu den Leuten, die man nicht mag. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Sei am Tag mit Lust bei den Geschäften, aber mache nur solche, dass du nachts noch ruhig schlafen kannst. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Ein Schelm gibt mehr als er hat. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Was wäre die Liebe ohne Probleme? Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Diese Helden! Immer wissen sie, wer zuschaut. Elias Canetti (1905 - 1994), deutschsprachiger bulgarisch-englischer Schriftsteller, 1981 Nobelpreis für Literatur | |
Wissen ist kostbar für uns, denn wir werden nie die Zeit haben, es zu vollenden. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Die gesellschaftliche Konversation wäre ein ausgezeichnetes Schlafmittel, wenn die Leute sich angewöhnen könnten, etwas leiser zu sprechen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Die erste Liebe ist nichts als ein bißchen Dummheit und sehr viel Neugierde. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Ein Zufall, der Gutes bringt, wird als Vorsehung angesehen, ein Zufall jedoch, der böse ausgeht, ist Schicksal. Knut Hamsun, eigentlich Knud Pedersen, (1859 - 1952), norwegischer Schriftsteller, 1920 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn es an wirkliche Arbeit geht, dann nützt Schwindel nicht. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Vernunft ist manchmal nichts anderes als Mut zur Feigheit. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Die Zunge wieder gebissen, damit kein Wort entschlüpft. Großes Geheimnis. Nahe war ich bei dir - so nahe - habe meinen anderen Leib geschaut aus Faden gesponnen - Lebensspeichel - Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur | |
Wahrheit ist nur zu oft der Name, den wir unseren wechselnden Irrtümern geben. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur |