Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen Sie wieder loszuwerden. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903) | |
In der Politik ist es wie in einem Konzert: Ungeübte Ohren halten schon das Stimmen der Instrumente für Musik. (Amintore Fanfani, ital. Politiker, geb. 1908) | |
Das größte Vergnügen aller Geizhälse besteht darin, sich ein Vergnügen zu versagen. (Gottfried Benn, dt. Lyriker, 1886-1956) | |
Das Credo des heutigen Menschen lautet: 'Ich glaube an das Image, an den Computer und an die Demoskopie.' (Vittoris de Sien, ital. Regiseur u. Schauspieler, 1952-1974) | |
Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern das man etwas Dummes anhören kann. (W. Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1908) | |
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. (Ralph Waldo Emerin, amerikan. Phil., 1803-1882) | |
Die Absicht, das der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten. (Sigmund Freud, österr. Psychologe & Psychater, 1856-1939) | |
Das Gesicht ist das Abbild des Hirns, die Augen sein Berichterstatter. (Cicero, Marcus Tullius, röm. Politiker, 106-43 v.Chr.) | |
Was nicht wert ist, gesagt zu werden, das singt man. (Pierre Augustin Caron de Beaumarcheis, frz. Bühnenschriftsteller, 1732-1799) | |
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln, 16 Präsident der USA, 1809-1865) | |
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v. Chr.) | |
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!' (Sir Peter Ustinov, engl. Schauspieler und Schriftsteller, 1921-2004) | |
Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten. (Berthold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1856) | |
Ein Kompromiss, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen. (Ludwig Erhard, dt. Politiker, 1897-1977) | |
Das Schnitzel sieht bekloppt aus. (Winfried Bornemann, dt. 'Briefmacker') | |
Ein Psychater, das ist ein Mann, der in die Striptease-Show der Folies-Bergeres geht und sich die Zuschauer ansieht. (Jean Rigeaux, fr. Chansonnier) | |
Das niedrig gewachsene, schmalschultrige, breithüftige und kurzbeinige Geschlecht das schöne zu nennen - dies konnte nur der vom Geschlechtstrieb umnebelte männliche Intellekt fertigbringen. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Die Frage ist so gut, das ich sie nicht durch meine Antwort verderben möchte. | |
Zigaretten sind wie Frauen. Am Anfang ziehen sie gut, aber zum Schluss sammelt sich leider auch bei der Zigarette das ganze Gift im Mundstück. (George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950) | |
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller. 1819-1898) | |
Was es alles gibt, das ich nicht brauche! (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v.Chr.) | |
Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden. (Hermann Hesse, dt. Schriftsteller, 1877-1962) | |
Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Eine Betriebsanalyse ist eine kostspielige Methode, durch betriebsfremde Fachleute das ermitteln zu lassen, was man im Betrieb seit 20 Jahren weiß. (Michael Schiff, dt. Schriftsteller, 1925-) | |
Das Ideal der Gleichheit ist deshalb so schwer, weil die Menschen Gleichheit nur mit jenen wünschen, die über ihnen stehen. (John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984) | |
Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. (Julius Caesar, 100-44 v.Chr.) | |
Exklusivität ist ein Charakteristikum, das den Neureichen, der High-Society und dem Stinktier eigen ist. (Austin O'Malley, amerikan. Schriftsteller, 1914-1974) | |
Wenn Männer sich mit ihren Kopf beschäftigen, nennt man das denken. Wenn Frauen das gleiche tuen, heißt das frisieren. (Anna Magnani, ital. Schauspielerin, 1908-1973) | |
Den Namen des Rechtes würde man nicht kennen, wenn es das Ungerechte nicht gäbe. (Heraklit, gr. Philosoph, 540-480 v.Chr.) | |
Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es. (Mark Aurel, röm. Kaiser, 121-180) | |
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Das Licht am Ende des Tunnels sind die Scheinwerfer eines heranrasenden Zuges. | |
Alle reden über das Wetter, aber keiner tut etwas dagegen. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
In der Freundschaft wie in der Liebe ist man oft glücklicher durch das, was man nicht weiß, als durch das, was man weiß. (Francois de La Rouchefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Schule ohne Stress gehört in das Reich der Träumereien am pädagogischen Kamin. (Christa Mevers, dt. Psychologin, in 'Deutsches Ärzteblatt') | |
Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das berflüssige kostet viel. (Axel Munthe, schwedischer Schriftsteller, 1857-1949) | |
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn. Geld ist das andere. (Jeanne Moreau, franz. Schauspielerin, 1928-) | |
Frag nicht, was das Leben dir gibt, frag, was du gibst. (Alfred Adler, öst. Arzt, 1870-1937) | |
Das Greisenalter, das alle zu erreichen wünschen, klagen alle an, wenn sie es erreicht haben. (Marcus Tullius Cicero, römischer Redner, 106-43 v.Chr.) | |
Alles, was nötig ist, damit das Schlechte in der Welt gewinnt, sind genügend gute Menschen, die nichts tun. (Edmund Burke, brit. Staatsmann, 1729-1797) | |
Das Leben ist simpel: Wir werden geboren, rennen hin und her, und eines Tages sind wir tot! | |
Für den Heroismus von wenigen ist das Elend von Millionen zu teuer. (Erich Maria Remarque, dt. Schriftsteller, 1898-1970) | |
Das Entscheidende am Wissen ist, dass man es beherzigt und anwendet. (Konfuzius, chin. Philosoph, 551-479 v.Chr.) | |
Wo man am meisten drauf erpicht, gerade das bekommt man nicht. (Wilhelm Busch, dt. Schriftsteller, Zeichner u. Maler, 1832-1908) | |
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist, 1927-) | |
Das gegenseitige Aufrechnen der Unmenschlichkeit entschuldigt nicht für die eigene Barbarei. (Harold Nash, engl. Bomber-Pilot im 2. Weltkrieg, 1921-) | |
Für Euch besteht Management darin, die Ideen aus den Köpfen der Manager in die Köpfe der Mitarbeiter zu bringen. Wir hingegen sind jenseits des Taylorismus. Wir wissen, dass das wirtschaftliche Umfeld heute so komplex und schwierig, zunehmend unvorhersagbar und gefährlich ist, dass das Überleben des Unternehmens letztendlich von der alltäglichen Aktivierung des letzten Gramms von Intelligenz abhängen wird. Nur unter Ausnutzung der kombinierten Denkleistung aller Mitarbeiter kann sich ein Unternehmen den Turbulenzen und Zwängen erfolgreich stellen und überleben. Für uns besteht Management exakt in der Kunst, das intellektuelle Potential aller Mitarbeiter des Unternehmens zu mobilisieren und zusammenzubringen. (Konsuke Matsushita, 1989) | |
Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie es man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799) | |
Für den Dichter ist die Perle eine Träne aus dem Meer, für den Orientalen ein erstarrter Tautropfen, für die Damen ist sie ein Schmuck, den sie an Finger, Hals oder Ohr tragen. Für den Chemiker jedoch ist sie ein Gemisch aus Phosphat und Kalziumkarbonat mit etwas Gelantine. Und für den Biologen ist sie einfach eine krankhafte Sekretion des Organs, das in gewissen zweischaligen Muscheln Perlmutt produziert. (Jules Verne, frz. Schriftsteller, 1828-1905) | |
'Aber zum Teufel, wenn die Kuh viel Milch gibt, verdient die Wiese keinen Orden!' (Sir Frederick Banting, 1891-1941, kanadischer Arzt und neben Charles Best der Entdecker des Insulins, über Professor MacLeod, in dessen Laboratorium in Toronto 1921 das Insulin entdeckt wurde.) | |
Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können. (Jean-Jacques Rousseau, franz. Philosoph u. Schriftsteller, 1712-1778) | |
Wer sich in einer Streitfrage auf die Autorität beruft, gebraucht nicht die Vernunft, sondern eher das Gedächnis. (Leonardo da Vinci, ital. Maler, Bildhauer u. Erfinder, 1452-1519) | |
Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Heucheln, das Wort klingt schlecht, drum nennt man es Takt. (Carl Spittler, schw. Schriftsteller, 1845-1924) | |
Erfolg ist so ziemlich das letzte, was einem vergeben wird. (Truman Capote, amerikan. Schriftsteller, 1924-1984) | |
Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument der Freiheit; das Geld, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft. (Jean-Jacques Rousseau, schw.-frz. Phil., 1712-1778) | |
Freudscher Versprecher: Scheiße, das ich schon wieder pinkeln muss. (Winfried Bornemann) | |
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Misstrauensvotum gegen den lieben Gott. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern. (Achmed Mohamed Saleh, Journalist aus Tansania) | |
Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen. (Alfred Polgar, österr. Schriftst. u. Kritiker, 1873-1955) | |
Das ist seltsam, dass Männer, die sich als Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n.Chr.) | |
Geld ist nichts. Aber viel Geld, das ist etwas anderes. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen. (Andre' Maurois, frz. Schriftsteller, 1885-1965) | |
Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut. (Peter Ustinov, engl. Schauspieler u. Schriftsteller, 1921-2004) | |
Die meisten Menschen wären glücklich, wenn sie sich das Leben leisten könnten, das sie sich leisten. (Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987) | |
Es stimmt, das Geld nicht glücklich macht. Allerdings meint man damit das Geld der anderen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Eine gute Rede ist eine Ansprache, die das Thema erschöpft, aber keineswegs die Zuhörer. (Winston Churchill, br. Politiker, 1874-1925) | |
Wenn die Regierung das Geld verschlechtert, um alle Gläubiger zu betrügen, so gibt man diesen Verfahren den höflichen Namen Inflation. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Wenn sie einen Dollar in Ihr Unternehmen stecken wollen, so müssen sie einen zweiten bereithalten, um das bekanntzugeben. (Henry Ford, am. Industrieller, 1885-1945) | |
Ein Computer ist ein elektronisches Wunderwerk, das in einer zehntausendstel Sekunde die verwickeltsten Rechen- und Buchungsoperationen ausführt - und dann die Kontoauszüge mit zehn Tagen Verspätung verschickt. (anonym) | |
Das Gehirn ist ein Körperorgan, das im Augenblick der Geburt zu arbeiten beginnt und damit erst aufhört, wenn man aufsteht, um eine Rede zu halten. (anonym) | |
Was gestern die Formel für den Erfolg war, wird morgen das Rezept für die Niederlage sein. (Arnold Glasow) | |
Wenn sich ein junger Mann ein Mädchen kennenlernt und ihr erzählt, was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das Reklame. Wenn er Ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist das Werbung. Wenn sie sich aber für ihn entscheidet, weil sie von anderen gehört habe, er sei ein feiner Kerl, so sind das Public Relations. (Alwin Muenchmeyer) | |
Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Füße warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefühls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fühlt sich darin männlich, weiblich, naturverbunden und geländesicher, 'anders', kultiviert, jung, elegant oder 'in'. Der Kauf von Schuhen ist zum 'Gefühlserlebnis' geworden. Heutzutage verkaufen wir eher eine Gefühlswelt als einfach nur Schuhe. (Francis C. Rooney) | |
Reich ist man erst dann, wenn man sich in seiner Bilanz um einige Millionen Dollar irren kann, ohne das es auffällt. (Paul Getty, am. Ölmilliardär, 1892-1976) | |
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau, schw.-frz. Philosoph 1712-1778) | |
Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man nicht mehr dazugehört. (Salvator Dali, span. Maler, 1904-1989) | |
Wenn ich scherzen will, sage ich die Wahrheit. Das ist immer noch der größte Spaß auf Erden. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Nur ein ganz Törichter kann die Ansicht haben, im unendlichen Raum, auf den zahllosen Riesenwelten, gebe es nichts anderes als das Licht, das wir auf ihnen wahrnehmen. Es ist geradezu albern, anzunehmen, es gebe keine anderen Lebewesen, keine anderen Denkvermögen und keine anderen Sinne als die uns bekannten. (Giordano Bruno, auf den Scheiterhaufen verbrannter ital. Denker, 1548-1600) | |
Ein Klassiker ist etwas, das jeder gelesen haben und niemand lesen möchte. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Fernsehen ist das einzige Schlafmittel, das mit den Augen eingenommen wird. (Vittorio de Sica, ital. Regisseur und Schauspieler, 1902-1974) | |
Hören Sie nicht auf das, was die Kritiker sagen. Für einen Kritiker ist noch nie ein Denkmal errichtet worden. (Jean Sibelius, fin. Komponist, 1865-1957) | |
Die Erforschung der Krankheiten hat so große Fortschritte gemacht, das es immer schwerer wird, einen Menschen zu finden, der völlig gesund ist. (Aldous Huxley, engl. Dichter, 1894-1963) | |
Glücklich das Volk, dessen Geschichte sich langweilig liest. (Charles de Montesquieu, fr. Schriftsteller, 1689-1755) | |
Das Merkwürdige an den Statussymbolen ist, dass die Symbole den Menschen wichtiger sind als der Status. (Cyril Northcote Parkinson, engl. Historiker u. Journalist, 1909-1993) | |
Das Alter hört sich gern, auch wenn es nichts zu sagen hat. (Goethe, 1749-1832) | |
Das sicherste Mittel, arm zu bleiben, ist, ein ehrlicher Mensch zu sein. (Napoleon I.) | |
Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht ist, dazu macht er seinen Gott. (L. Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872) | |
Charme ist das, was manche Leute haben, bis sie beginnen, sich darauf zu verlassen. (Simone de Beauvoir, franz. Schriftst., 1908-) | |
Ein schönes, herrliches Weib, das unvermählt bleibt, ist eine stille und doch laute Anklage gegen alle Männer. (Bogumil Goltz) | |
Für die Toten Wein, für die Lebenden Wasser, das ist eine Vorschrift für Fische. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Wenn ein Mensch einen Tiger tötet, spricht man von Sport. Wenn ein Tiger einen Menschen tötet, ist das Grausamkeit. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Jemanden zu sagen Idiot - das ist keine Beleidigung, sondern Diagnose. (Julian Tuwim, pol. Lyriker u. Übersetzer, 1894-1953) | |
Charme ist im Menschen wie das Brennen beim Feuer, das Leuchten bei der Kerze, das Funkeln bei kostbaren Steinen, Gold und Silber. Es ist etwas geistiges. (Li Liweng) | |
Hass ist die Rache eines Feiglings dafür, das er eingeschüchtert ist. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat. (Ambrose Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914) | |
'Ich flehe euch an, meine jungen Freunde: Bringt nicht eure unsterblichen Seelen durch ein Vergnügen in Gefahr, das, wie man mir glaubhaft versichert, nicht länger als eindreiviertel Minuten dauert.' (Aus einer Predigt eines Geistlichen vor Studenten in Oxford) | |
Was das Glück betrifft, so haben weder Erfahrung noch Beobachtung in mir den Eindruck erweckt, dass Gläubige im Durchschnitt glücklicher oder unglücklicher seien als Glaubenslose. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Religion und Moral) | |
Die Liebe kann, wie das Feuer, nicht ohne ständigen Antrieb bestehen; sie hört auf zu leben, sobald sie aufhört zu hoffen oder zu fürchten. (Francois Duc de la Rochefoucauld, fr. Schr., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Keine Frau trägt gerne ein Kleid, das eine andere abgelegt hat. Mit Männern ist sie nicht so wählerisch. (Michele Morgan, *1920, fr. Schriftstellerin) | |
Wenn Du das Trinken aufgeben willst, sehe Dir mit nüchternen Augen einen Betrunkenen an. (chin. Sprichwort) | |
Man sollte nie einer Frau trauen, die einem ihr wirkliches Alter verrät. Eine Frau, die einem das erzählt, würde einem auch alles andere erzählen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854 - 1900) | |
Das Misslichste am Karneval ist, dass er im Kalender steht, d.h. abgejubelt werden muss. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Schweigen, - mit arroganten Unterton - schlägt das schlagendste Argument. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. (Gilbert Keith Chesterton, engl. Schriftst. u. Satiriker, 1874-1936, Gegenspieler von Shaw) | |
Ich zitiere mich oft selbst. Das würzt meine Unterhaltung. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Das Eis macht Flüsse im Winter begehbar und Whiskey im Sommer trinkbar. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936) | |
Allein sein zu müssen ist das schwerste, allein sein zu können das schönste. (Hans Krailslaimer) | |
Warum haben die Menschen gegen die Verbindung mit einem Mädchen, das ein anderer schon bis in die tiefste Seele hinein besaß, so wenig Abneigung und warum wird diese Abneigung gleich so groß, wenn der Körper mit ins Spiel gekommen ist? (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Wie es das Kennzeichen großer Geister ist, mit wenig Worten viel zum Ausdruck zu bringen, so haben die kleinen Geister hingegen die Gabe, viel zu reden und nichts zu sagen. (La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen. (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916, Aphorismen) | |
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen. (Georg Bernhard Shaw, ir. Schriftst. u. Bühnenautor, 1856-1950) | |
Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.) | |
Je mehr man sich mit der lateinischen Sprache befasst, desto klarer wird es einem, warum das Römische Reich untergegangen ist. (Edward Stanley) | |
Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen; ich habe es schon hundert Mal geschafft. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Ich bin besonders qualifiziert für das Amt eines Senators. Schließlich habe ich schon dreimal die Erde auf Kosten der Steuerzahler umrundet. (John Glenn, amerik. Astronaut, 1921-) | |
Es erfordert größere Tugenden, das gute Geschick zu ertragen als das Böse. (La Rochefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Man sucht, von Weibern und von Fischen, das Mittelstück gern zu erwischen. (Römisches Sprichwort) | |
Viele Leute kaufen mit Geld, das sie nicht haben. Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht ausstehen können. (Sprichwort) | |
Mode - Jene kurze Zeitspanne, in der das völlig verrückte als normal gilt. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Vielleicht wurde das Küssen erfunden, um sich gegenseitig den Mund zu verschließen. (Sacha Guitry, fr. Schausp., Reg. u. Bühnenschriftsteller, 1885-1957) | |
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Der Zweck heiligt die Mittel. Dies muss sich der liebe Gott gedacht haben, als er das Weib erschuf. (Thomas Niederreuther, Aphorismen) | |
Unsere Generation wird nicht so sehr die Untaten böser Menschen zu beklagen haben als vielmehr das erschreckende Schweigen der guten. (Martin Luther King, am. Bürgerrechtler & Pastor, 1929-1968) | |
Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist absolute Unmenschlichkeit. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz, dt. Schauspieler, 1888-1960) | |
Das Leben ist naturgemäß niemals leicht. (Camus, frz. Schriftsteller, 1913-1960, Der Mythos von Sisyphos) | |
Je hohler das Schlagwort ist, desto mehr Lärm kann man damit erzeugen. (John B. Priestley, engl. Dramatiker, 1894-1984) | |
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte Meinung hat. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Falls Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. (George Orwell, engl. Schriftst., 1903-1950) | |
Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden. (Ricarda Huch, dt. Historikerin u. Schriftstellerin, 1864-1947) | |
Wir lieben die Menschen, die frisch heraussagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Geld ist das einzige, was eine Frau manchmal für sich behalten kann. (Jacques Teti) | |
Erotik ist die Überwindung von Hindernissen. Das Verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon getrunken wird, desto durstiger wird man. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Wir würden kaum etwas glühend verlangen, wenn wir das Verlangte ganz kennen. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. (Bertold Brecht, Dreigroschenoper) | |
Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist beim Erwachen daran denken, ob man nicht wenigstens einen Menschen an diesem Tage eine Freude machen könne. (F. Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, 'Warum ich kein Christ bin') | |
Was ein richtiger Professor schon als Privatdozent lernt: Das Korsett seines Rückgrats den Bedingungen der Karriere anzupassen. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990) | |
Das Gewissen ist eine Schwiegermutter, deren Besuch nie endet. (Henry Louis Mencken, am. Kritiker, 1890-1956, Vorurteile) | |
Sobald eine Sache schiefgegangen ist, nennt man sie 'Experiment', dieses Wort ist doch das Lieblingswort der Pechvögel. (Robert Penn Warren, US-amerik. Schriftsteller, 1905-1989) | |
Was noch zu leisten ist, das bedenke, was du schon geleistet hast, das vergiss. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Überlasse das Hassen jenen, die zu schwach sind, um lieben zu können. (Michel del Castillo) | |
Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange. (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Religionen, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit erneuert werden, altern wie Bäume. Das Christentum in der uns bekannten Form hat seine Zeit gehabt. Wir wollen eine neue Form, die in Übereinstimmung steht mit der Wissenschaft und dennoch für ein gutes Leben hilfreich ist. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Autobiographie) | |
Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge. (Leonardo da Vinci, ital. Multitalent, 1452-1519) | |
Falls Sie jemals das Gerücht gehört haben sollten, dass ein männliches Glied unter Kokaineinfluss so hart wird, dass man einen gefrorenen Acker damit umpflügen kann ... das stimmt! (Walter Moers, Schöner Leben mit dem Kleinen Arschloch) | |
Geschirrspüler spülen für einen das langweilige Geschirr und ersparen einem so die Mühe, es selber spülen zu müssen. Videorecorder sehen sich für einen langweilige Fernsehprogramme an und ersparen einem so die Mühe, sie selber ansehen zu müssen. (Dirk Gently's Holistische Detektei) | |
Die Katholiken Terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Das ist eine Niederlage in der ersten Runde, aber es werden weitere folgen. (Rudolf Scharping zu den Ergebnissen der Europa-Wahl) | |
Es muss Arme geben, damit die Reichen das Gebot der Nächstenliebe überhaupt erfüllen können. (Aus einem Hirtenbrief der Bischöfe Spaniens,1954) | |
Es ist üblich geworden, immer dann, wenn die Haltung der offiziellen katholischen Kirche in Deutschland während der Nazizeit angezweifelt wird, die Namen der Männer und Frauen zu zitieren, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen gelitten haben und hingerichtet worden sind. Aber jene Männer, Prälat Lichtenberg, Pater Delp und die vielen anderen, sie handelten nicht auf kirchlichen Befehl, sondern ihre Instanz war eine andere, deren Namen auszusprechen heute schon verdächtig geworden ist: das Gewissen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Hab erbarmen. Das Leben ist schwer genug. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftst., 1890-1935, 'Merkblatt für Geschworene') | |
Du kannst nicht Schlittschuhlaufen lernen, ohne dich lächerlich zu machen. Auch das Eis des Lebens ist glatt. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Selten denkt das Frauenzimmer / Denkt es aber, taugt es nichts! (Friedrich Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900) | |
Je mehr wir planen, regeln, reglementieren, desto mehr nimmt das Chaos zu. Das musste man einmal einsehen: das Chaos ist die Ordnung. (Aurel Schmidt) | |
Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Das Licht am Ende des Tunnels ist meistens eine Leuchttafel, auf der "Kein Ausgang" steht. (unbekannt) | |
Humor zu analysieren ist wie das Sezieren eines Frosches - niemand tut es gern und am Ende ist der Gegenstand der Analyse tot. (unbekannt) | |
Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen. (Bertrand Russell, engl. Philosoph und Sozialkritiker, 1872-1970) | |
Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schr., 1830-1916) | |
Das schöne Gefühl, Geld zu haben, ist nicht so intensiv, wie das Scheißgefühl, kein Geld zu haben. (Herbert Achternbusch, dt. Schriftsteller u. Filmemacher, 1938-) | |
Das Gehirn ist ein Organ, mit dem wir denken, dass wir denken. | |
Messgewänder sind das Kostüm der Narren am Himmlischen Hof. (A. Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914) | |
Das Schlimmste, das ich kenne, ist Untertänigkeit oder der Wunsch, sich unbedingt zu unterwerfen, dieses Mitmachen, Mitlaufen, Mitsingen, Mitmarschieren und dabei auch noch in eine peinliche Euphorie verfallen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Ein Kamel ist ein Rennpferd, das von einem Komitee entworfen wurde. Jeder kann seine eigene Meinung haben, aber manche verdient Prügel. Der Unterschied zwischen Psychiater und Patient: der eine hat die Schlüssel. (B. Schleppey) | |
Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird. (U. Schmidt) | |
Das gute Gedächtnis ist wie ein Sack, es behält alles. Das bessere Gedächtnis ist wie ein Sieb, es behält nur, worauf es ankommt. (Hellmut Walters, dt. Aphoristiker, geb. 1930) | |
Das Leben hat keinen Sinn, außer dem, den wir ihm geben. Es ermutigt den Menschen nicht, noch demütigt es ihn. (Thornton Wilder, amerik. Schriftsteller, 1897-1965) | |
Die Welt ist in zwei Klassen geteilt, in diejenigen, welche das Unglaubliche glauben, und diejenigen, welche das Unwahrscheinliche tun. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Seitdem es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht mehr das, was sie einmal waren. (Helmut Qualtinger, öst, Schriftsteller, 1928-1986) | |
Nur Reisen verwandelt das Spießbürgerliche und Kleinstädtische in unserer Brust in etwas Weltbürgerliches und Großstädtisches. (Jean Paul, dt. Dichter, 1763-1825) | |
Das einzige Mittel, das Leben zu ertragen, ist: Es schön zu finden. (Rudolf Leonhard, dt. Schriftsteller, 1889-1953) | |
Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. (Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875-1965) | |
Das Weltall zerfällt in zwei Teile: Ich und der Rest. (Giovanni Papini, italien. Schriftsteller, 1881-1956) | |
Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften Menschen, und sofort hasst du die ganze Tugend. (Tony Duvert) | |
Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet: Nach den Jahren der Last hat man die Last der Jahre. (Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Der Weg ist das Ziel. (Konfuzius, chin. Philosoph, 551-479 v. Chr.) | |
Männer sprechen im Durchschnitt um die 25000 Wörter pro Tag und Frauen etwa 30000. Das Dumme ist nur, dass ich abends, wenn ich nach Hause komme, meine 25000 Wörter schon vergeben habe, während meine Frau mit ihren 30000 noch anfängt. (Michael Collins) | |
Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich. (Andre Gide, fr. Schriftsteller, 1869.1951) | |
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Antoine de Saint-Excupery, franz. Schriftsteller, 1900-1944) | |
So ist das Leben: Mal verliert man, mal gewinnen die anderen. | |
Die einzige Freiheit, die diesen Namen verdient, ist das Recht, unser Wohlergehen auf unserem eigenen Wege zu verfolgen, solange wir nicht anderen das ihrige verkümmern oder ihre darauf gerichteten Bemühungen durchkreuzen. (John Stuart Mill, engl. Phil., 1806-73) | |
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe, 1915-) | |
Das Leben ist ein Spiel. Man macht keine größeren Gewinne, ohne Verluste zu riskieren. (Christine von Schweden, 1626-1689) | |
Arbeit: eines der Verfahren, durch das A dem B Eigentum erwirbt. (Ambrose Bierce, am. Journalist u. Schriftsteller, 1842-1914) | |
Das ist schön bei uns Deutschen, keiner ist so verrückt, dass er nicht noch einen verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
In einer Kleinstadt gibt es nicht viel zu sehen; aber was man dort hört, macht das wett. (Kin Hubbard) | |
Der Karneval ist der (stets missglückte) Versuch des Spießers, das Unerlaubte in seine Moral einzubeziehen. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979, Vom Baum der Erkenntnis) | |
Ein Fanatiker ist ein Mensch, der seine Ansichten nicht ändern kann, und der das Thema nicht wechseln will. (Winston S. Churchill, engl. Politiker, 1874-1965) | |
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Skepsis ist das Zeichen - und sogar die Pose - des gebildeten Verstandes. (John Dewey, am. Philosoph u. Erziehungswissenschaftler, 1859-1952) | |
Entrüstung - ein Gallenwespenprodukt, das im wesentlichen aus Schaum besteht. (Heinrich Wolfgang Seidel, dt. Schriftst., 1876-1945) | |
Das Wesen der Romantik ist die Ungewissheit. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Am Anfang war das Wort - am Ende die Phrase. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Sich glücklich fühlen, auch ohne Glück - das ist Glück. (Marie von Ebner Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. (Jean Paul, dt. Dichter, 1763-1825) | |
Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist. (Joseph Addison, engl. Dichter, 1672-1719) | |
Schlagzeilen - das ist Weltgeschehen in Pillenform. (Norman Mailer, am. Schriftsteller, 1923-) | |
Vorsicht ist das, was wir bei anderen Feigheit nennen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Schlagfertigkeit ist das, was dir auf dem Nachhauseweg einfällt. (unbekannt) | |
Erwarte nicht von einem, der einen Knebel im Munde hat, dass er dir das sagt. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Schreckliches Klima, das durch Eintracht des demographischen Hochs mit dem geistigen Tief entsteht. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Das Schmollen ist eigentlich das Aufprotzen der weiblichen Artillerie; wer bereits öfter beschossen wurde, fühlt sich schon versucht, bei der bloßen Veranstaltung die weiße Fahne auszustrecken. (Graf Christian Ernst von Bentzel-Sternau, dt. Schriftsteller, 1767-1849) | |
Im Himmel sind Heilige gut aufgehoben. Auf Erden können sie einem das Leben zur Hölle machen. (Richard J. Cushing, amer. Kardinal, 1895-1970) | |
Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und ins Sichere rudert. (Ben Hecht, am. Schriftst. u. Journalist, 1894-1964) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. (Karl Kraus, sterr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Die Ehe ist das teuerste Verfahren, seine Wäsche umsonst gewaschen zu bekommen. (Franklin Jones, am. Schriftsteller) | |
Das Lächeln ist ein Licht, das sich im Fenster eines Gesichtes zeigt, und anzeigt, dass das Herz daheim ist. (Unbekannt) | |
Es wird wohl immer - davon kann man ausgehen - die Notwendigkeit für ein bestimmtes Ma an Verkaufst tigkeit geben. Doch das Ziel des Marketing ist es, den Verkauf überflüssig zu machen. Das Ziel des Marketings ist es, den Kunden so gut zu kennen und zu verstehen, da ihm das Produkt oder die Dienstleistung angemessen ist und sich von selbst verkauft. Im Idealfall sollte das Marketing zum Kunden führen, der zum Kauf bereit ist. Dann mü te dem Kunden nur noch das Produkt bereitgestellt werden. (Peter Drucker) | |
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergr ert und gro e Dinge nicht erfa t. (Graf Chesterfield, brit. Staatsmann & Politiker, 1694-1773) | |
Das Mädel ist schön, schlank, führt einen netten Fu . Unterm Dach mag's aussehen, wie's will. Darüber guckt man bei euch Weibsleuten weg, wenn's der liebe Gott Parterre nicht hat fehlen lassen. (Schiller, Kabale und Liebe) | |
Das höchste Glück des Lebens besteht in der Überzeugung, geliebt zu werden. (Victor Hugo, franz. Schriftst., 1802-1885) | |
Wie soll einer, der das Hässliche nicht kennt, wissen, was schön ist? (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Es gibt zwei Arten von Narren. Die einen sagen: "Das war schon immer so, und deshalb ist es gut!" Und die anderen sagen: "Das ist neu, und deshalb ist es besser." | |
Erst das Böse gibt dem Guten seine Leuchtkraft. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Wir sind Diplomaten. Das hei t: Wenn wir sagen, was wir denken, haben wir uns versprochen. (Henry Morton Robinson, Der Kardinal) | |
Ich verachte Leute, die Hunde halten. Das sind Feiglinge, die sich nicht trauen, die Leute selber zu bei en. (August Strindberg, schwedischer Dichter, 1849-1912) | |
Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach. (Theodor Adorno, dt. Philosoph u. Soziologe, 1909-1969) | |
Die Guillotine ist eine Maschine, die den Kopf im Handumdrehen entfernt und das Opfer nichts anderes spüren lä t als ein Gefühl erfrischender Kühle. (Dr. Ignace Guillotin, frz. Arzt, 1738-1814) | |
Das hab ich schon mal gemacht, das brauch ich nicht noch mal machen. (Joachim Kitzman) | |
Sagt eine Dame 'Nein', so bedeutet das 'Vielleicht'; sagt sie 'Vielleicht', dann denkt sie dabei 'Ja', sagt sie 'Ja' - ist sie keine Dame. (Talleyrand, fr. Staatsmann u. Diplomat, 1754-1838) | |
Kein Kunde kauft jemals ein Erzeugnis. Er kauft immer das, was das Erzeugnis für ihn leistet. (Peter F. Drucker) | |
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Aporistiker) | |
Das ist seltsam, dass Männer, die sich für Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n. Chr.) | |
Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken. (Pythagoras, griech. Philosoph, um 570 - 497/496 v. Chr.) | |
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die sich nicht zu ändern sind. (Helen Vita) | |
Aus seinem inneren Wesen heraus muss der Verkäufer dem Kunden als Mensch Achtung und Interesse entgegenbringen - und nicht nur das Interesse, das man an einem Geldautomaten hat, den man ausnehmen will. (Paul Sherlock, Unternehmen als Kunden) | |
Die wahre Beredsamkeit besteht darin, das zu sagen, was zur Sache gehört, und eben nur das. (Francois de La Rochefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Die Menschen von heute wünschen das Leben von übermorgen zu den Preisen von vorgestern. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden. (Clemens von Brentano, dt. Dichter, 1778-1842) | |
Das ist eines der tragischen Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas unzweifelhaft als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein. (Salvador de Madariaga y Rojo, span. Schriftsteller, 1886-1978) | |
Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Bei vielen Leuten beginnt das Gewissen erst dort, wo der Vorteil aufhört. (Haile Selassie I., äthopischer König und Kaiser, 1892-1975) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. | |
Das Übel kommt nicht von der Technik, sondern von denen, die sie missbrauchen - mutwillig oder auch nur fahrlässig. (Jacques Yves Cousteau, frz. Meeresforscher, 1910-) | |
Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit. (Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler, 1876-1967) | |
Der Wechsel allein ist das Beständige. (A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Das schöne Gefühl, Geld zu haben, ist nicht so intensiv, wie das Scheißgefühl, kein Geld zu haben. (Herbert Achternbusch, dt. Schriftst. u. Schauspieler, 1938-) | |
Der größte Genuss im Leben ist, das zu tun, von dem die Leute sagen, dass du es nicht tun kannst. (Walter Bagehot) | |
Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt - er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt. (Henry Ford, amerik. Industrieller, 1863-1947) | |
Das Leben ist eine Tragödie für die, die fühlen, und eine Komödie für die, die denken. (Jean de la Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1696) | |
Das meiste, was wir als Führung bezeichnen, besteht darin, den Mitarbeitern die Arbeit zu erschweren. (Peter Drucker) | |
Wen das Wort nicht schlägt, den schlägt auch der Stock nicht. (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.) | |
Da irgendein Mensch auf Erden ohne Vorurteil sein könne, ist das größte Vorurteil. (August von Kotzebue, dt. Dramatiker, 1761-1819) | |
Wir hatten heute ber 70.000 Abg nge. Das soll uns erstmal einer nachmachen. (Dieter Bohlen, Sänger von 'Modern Talking') | |
Es reicht nicht, eine hervorragende Technik anzubieten, sondern die Problemlösung - ein geschlossenes Leistungskonzept - ist das, was der Kunde will. (Dr. Reinhard Kalla, AIXTRON Semiconductor Technology GmbH) | |
Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht. (Friedrich der Große, 1712-1786) | |
Die Kunst einem anderen das zu sagen, was er von sich glaubt, nennt man Schmeichelei. (Eric Ode) | |
Das Seltenste, was ich gesehen: ein alter Tyrann. (Thales von Milet, grich. Phil. u. Mathematiker, 650-560 v.Chr.) | |
Ein Mathematiker weiß nie, wovon er spricht, noch ob das, was er sagt, wahr ist. (Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970) | |
Das Ideal der lockeren Bindungen entspricht dem der fettarmen Quarkspeise. Man will den Geschmack, aber nicht das Gewicht. (Michael Rumpf, dt. Aphoristiker, 1948-) | |
Satire ist ein Spiegel, in dem der Betrachter alle anderen Gesichter erkennt, nur nicht das eigene. (Jonathan Swift, irischer Schriftsteller, 1667-1745) | |
Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen. (Leonardo da Vinci, ital. Universalgenie, 1452-1519) | |
Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und ins Sichere rudert. (Ben Hecht, amerik. Schriftsteller, 1893-1964) | |
Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften Menschen, und sofort hasst du die ganze Tugend. (Tony Duvert) | |
Wer nicht den Verstand seines Alters hat, der hat das ganze Unglück seines Alters. (Voltaire, frz. Schriftst. u. Phil., 1694-1778) | |
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway, amerikan. Schriftsteller, 1899-1961) | |
Die Amerikaner erefanden das Internet, die Deutschen regulieren es. Jeder macht das, was er am besten kann. (Paul C. Paules über das Multimediagesetz) | |
Ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, sondern muss es besitzen. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Das Problem (im WWW) ist nicht die Zensur von Wissen, sondern das Meer an Info-Müll (Clifford Stoll) | |
Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig. (Albert Schweizer, dt. Theologe, Mediziner u. Phil., 1875-1965) | |
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmung, das ist der leichteste und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste (Kung-fu-tse) | |
Ein klassisches Werk ist ein Buch, das die Menschen loben, aber nie lesen. (Ernest Hemingway, amerikan. Schriftst., 1899-1961) | |
Die Geschichte der Menschheit ist ein einziges riesiges Frühwarnsystem, um das sich kaum jemals jemand gekümmert hat. (Aus 'Das Beste') | |
Der Sinn in den Gebräuchen der Gastfreundschaft ist: das feindliche im Fremden zu lähmen. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Das ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzig Bleibende, der einzige Sinn... (Thornton Wilder, amerikan. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren. (Romain Rolland, frz. Dichter, 1866-1944) | |
Ein Joint gilt als Teufelswerk, aber das Oktoberfest mit seinen Bierleichen ist ein gesellschaftliches Ereignis - das ist doch verlogen. (Matthias Böttcher, dt. Landtagsabgeordneter) | |
Wer am Ruder ist, reißt selten das Steuer herum. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Aphoristiker, 1929-) | |
Solange die Menschen Lügen über uns erzählen, heißt das nicht viel, schlimm wird es erst, wenn sie anfangen die Wahrheit zu erzählen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Zeit ist kein Geld. Aber den einen nimmt das Geld die Zeit und den anderen die Zeit das Geld. (Ron Kritzfeld, dt. Aporistiker, 1921-) | |
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von ferne schön ist. (John Nepomuk Nestroy, öst. Dichter und Schriftsteller, 1808-1862) | |
Das Schlechte am Guten und das Gute am Schlechten ist, dass beides einmal zu Ende geht. Anamaria Rabatté y Cervi | |
Glaube unbedingt an das Gute im Menschen und rechne mit dem Schlechten in ihm. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
"Die Menschen streichen meistens das Negative heraus, oder haben Sie schon einmal ein Schild mit der Aufschrift ""Gutmütiger Hund"" gesehen?" Unbekannt | |
In der Schlichtheit sehe ich den Sinn für das Wesentliche. peter e. schumacher | |
Einfachheit gilt fast schon als Schande. Die Psychoanalyse gibt das angenehme Gefühl, man wäre ein kompliziertes Wesen. Unbekannt | |
Es gibt Schmerzen, die das Gedächtnis verloren haben und sich nicht mehr daran erinnern, warum sie Schmerzen sind. Tobias Burkardt | |
Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Vollkommenheit ist schon da, wenn das Notwendigste geleistet wird, Schönheit, wenn das Notwendige geleistet, doch verborgen ist. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Das schönste an den Männern sind die Frauen an ihrer Seite. Unbekannt | |
Nach dem Höchsten und Herrlichsten musst du ringen, wenn dir das Schöne zuteil werden soll. Caspar David Friedrich, deutscher Maler und Grafiker | |
Schreiben ist schwierig. Kopf und Feder müssen die Schwerkraft des Wortes überwinden, das von Natur träge ist und nach unten will, ins Platte. Kurt Kusenberg, deutscher Schriftsteller | |
Indem ich einem Insekt aus der Not helfe, tue ich nichts anderes, als das ich versuche, etwas von der immer neuen Schuld des Menschen an der Kreatur abzutragen. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist. Juvenal, eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis (58 - 140), römischer Satiriker und Sittenrichter | |
Das eben ist der Fluch der Schuld, dass sie immer wieder Reiz und Veranlassung zu neuer Schuld enthalten muss. Saxo Grammaticus (1150 - 1216), dänischer Geschichtsschreiber, Sekretär des Erzbischofs Absalon von Lund | |
Das Gesicht verrät ihn. Sprichwort | |
Ein Unschuldslamm, das treu und brav, wird oftmals schnell zum schwarzen Schaf. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Wenn das Wort von der Zunge ist, ist der Mann gebunden. Sprichwort | |
Der Regenbogen ist eine Entschuldigung für das schlechte Wetter. Unbekannt | |
Ein auf Kredit gekauftes Schwein grunzt das ganze Jahr. Sprichwort aus Spanien | |
Das Verschwinden von Schuldgefühlen ist ein sicheres Zeichen dafür, dass das Alter begonnen hat. Vittorio Gassmann, italienischer Schauspieler | |
Ich mag den, der selber weiß, dass er nicht alles weiß, und der das nicht verheimlicht. Ich mag keinen von den Hochnäsigen, die eh keine Guten sind und erstrecht keine Freunde. Ich mag einen, der seine Winzigkeit kennt und seine eigenen Schwächen und der g peter e. schumacher | |
Frauen, die unter sich sind, brauchen keine Männer. Das macht sie stark. Männer sind früher oder später auf Frauen angewiesen, das macht sie schwach. »Loriot« Vicco von Bülow, eigentlich Victor Christoph von Bülow, deutscher Karikaturist, Kabarettist, Schauspieler und Regisseur | |
Wie alt man ist, merkt man an dem Grad des Mißbehagens, das einem die Konfrontation mit neuen Ideen bereitet. Unbekannt | |
Und woher soll man wissen, dass das Gold des Schweigens echt ist? Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem, was er dir nicht offenbaren kann. Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das, was er dir sagt, sondern vielmehr auf das, was er verschweigt. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Es ist das Höchste von des Dichters Rechten, dass er da redet, wo die Menge schweigt. Theodor Körner, Edler von Siegringen, österreichischer Offizier und Politiker der SPÖ, österreichischer Bundespräsident | |
Schweigen ist ein großes Talent und nächst dem Sprechen auch das nützlichste. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Das Schweigen ist noch immer eine wundervolle Sprache, die nur wenige beherrschen. Unbekannt | |
Man trifft so selten einen Menschen, der nichts zu sagen hat, und das auch tut. Anna Magnani (1908 - 1973), italienische Filmschauspielerin | |
Das kleinste Steinchen im Schuh macht mehr Verdruß als der größte Fels am Weg. Aus Korea | |
Reiche Leute in Schwierigkeiten! Genau das wollen die Leute sehen. Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist | |
Der Körper ist das Haus der Seele. Sollten wir unser Haus nicht pflegen, damit es nicht verfällt? Philo Judaeus | |
Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Meine Seele sei weit, sei weit, dass dir das Leben gelinge! Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Die Seele des Liebenden ist das Gegenteil der Seele des Sammlers. Susan Sontag | |
Die Klarheit seines Innern ist für den Menschen das höchste Gut. Adalbert Stifter (1805 -1868), österreichischer Romancier, Novellist und Maler | |
In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist. Martin Buber (1878 - 1950), österreischisch-israelischer Religionsphilosoph | |
Sieh nicht zu, wie das Leben an dir vorübergeht - geh mit ihm. José Narosky | |
Das Augenfällige wird immer erst gesehen, nachdem es einer in schlichte Worte gefaßt hat Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Wenn nur der Kutscher klar sieht, dann wird auch mit blinden Pferden das Ziel erreicht. Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor | |
Wie wolltest du dich unterwinden, kurzweg die Menschen zu ergründen. Du kennst sie nur von außenwärts. Du siehst die Weste, nicht das Herz. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Vor lauter veränderter Sehgewohnheiten ist uns das Sehen und Hören vergangen. Gerd Heinz | |
Sommergeschichten erzählt man am liebsten im Winter. Das muss mit der Sehnsucht zu tun haben. Jan Koplowitz | |
Wir kamen zu der Einsicht, dass es müßig sei, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, denn das Leben ist keine Antwort, das Leben ist die Frage und du selbst bist die Antwort. Ursula K. LeGuin | |
Wenn man weiß, wie wichtig das eigene Innere ist für das ganze Leben, sollte man sich dort öfter sehen lassen. Dr. Georg Wegele | |
Das Ich ist das große verschleierte Mysterium des Daseins. Daher bin ich so versunken in das Problem des Individuums und versuche auf alle Weise, es zu erklären und darzustellen. Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker | |
Das, was ich an Selbstachtung besitze, beruht weithin darauf, dass ich nicht immer mit den Wölfen geheult habe und nicht immer mit dem Strom geschwommen bin, sondern dass ich gelegentlich abgewichen bin vom bequemen Weg, weil ich sonst zwar des Beifalls and Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Nicht was einer über sich sagt, sondern wie einer sich gibt, zeigt, wofür er sich hält. Das ist wichtig. Hans Moser, eigentlich Jean Julier, österreichischer Schauspieler | |
Das Selbstbewußtsein ohne Bewußtsein ist das herrschende Ideal. Herbert Achternbusch, deutscher Dramatiker, Schauspieler und Filmemacher | |
Immer wieder höre ich, der eine oder andere habe noch nicht zu sich gefunden. Aber das Selbst kann man nicht finden, man muss es schaffen. Thomas Szasz | |
Erkenne dich selbst und lerne aus deinen Erfahrungen. Achte auf die Wahl deiner Worte und auf das, was um dich herum geschieht. Spüre deine Stärke und versuche, sie richtig einzusetzen. Alexandra G. Kaplan | |
Jedesmal wenn ich mich betrüge geht die Sache schief und das geschieht mir recht. peter e. schumacher | |
Gewogen und zu leicht befunden - ach, wenn das doch einer von sich sagen könnte! Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Die Menschen werden nicht an dem Tag geboren, an dem ihre Mutter sie zur Welt bringt, sondern dann, wenn das Leben sie zwingt, sich selbst zur Welt zu bringen. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Gäbe es nicht das wilde Tier in uns, wir wären kastrierte Engel. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Das Leben ist ein endloser Prozeß der Selbstentdeckung. Jostein Gardner, norwegischer Schriftsteller | |
Ich habe das Meer stürmisch bewegt, friedlich und heiter, düster und schwermütig gesehen, und in all seinen Stimmungen erkenne ich mich selbst. Aus »Das Beste« 10/82 | |
Zur Selbstgerechtigkeit gehört das Wegschauen vor den wahren Problemen. Carl Friedrich von Weizsäcker, deutscher Atomphysiker und Philosoph | |
Niemand ist so unglücklich wie ein Idol, das sich selbst überlebt hat. Joseph Addison, englischer Diplomat, Gelehrter und Essayist | |
O heischt nicht, dass man kühl und achtsam im Grenzbild seiner Kräfte lebt und dass man niemals unbedachtsam das eigene Können überstrebt. Der Selbstvergrößerung Rausch und Wonne erhält lebendig mich und dich - denn jeder braucht wie Luft und Sonne, den Abe Oskar Blumenthal (1852 - 1917), deutscher Theaterkritiker, Theaterleiter und Possenschreiber | |
Das Leben ist o.k., wenn es einen dazu bringt, sich selbst zu beweisen. peter e. schumacher | |
Nichts ist so ärgerlich wie das Gefühl, die Frucht nur deshalb nicht bekommen zu haben, weil man sich den Baum nicht zu schütteln traute. L.P.S. in >Das Beste< Januar 1980 | |
Es passiert nicht auf einmal. Du wirst ganz allmählich du selbst, und das braucht Zeit. Margery Williams | |
Soll ich - oder soll ich doch, fragte das Mädchen vor dem Rendezvous. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Wie soll ich mich denn verteidigen, fragte das Mädchen, wenn mich niemand angreift. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Mit den Verdienstmöglichkeiten ist es heute wie schon immer mit dem Sex. Jeder macht sich Illusionen über das, was möglich ist, und glaubt obendrein noch, dass die anderen viel besser wegkommen. Unbekannt | |
Das waren noch Zeiten, als die Luft noch sauber und der Sex noch schmutzig war. peter e. schumacher | |
Welches ist das unschädlichste und sicherste orale Verhütungsmittel? Das Wort nein! Unbekannt | |
Das, Freund, was ich dir wünsch, und selber gerne hätte, den Tisch der Heiligen, der Sünderinnen Bette! Trinkspruch | |
Ich habe Frauen kennengelernt, die sich selbst als erotisches Vergnügen sehen. Dummerweise sind das immer jene Frauen, bei denen ich mit Vergnügen auf ein erotisches Vergnügen verzichten würde. peter e. schumacher | |
Wer ein zu starkes Sicherheitsbedürfnis hat, verlangt im voraus schon Garantien für das, was er tut. John Dewey, US-amerikanischer Philosoph | |
Spüren, dass jedes Wort überflüssig ist und doch plappern wie ein Wasserfall… das ist Unsicherheit. Kristiane Allert Wybranietz, deutsche Lyrikerin | |
Glaube ja nicht, dass es nur aufs Gewinnen ankommt. Wichtiger ist es, für etwas einzutreten. Tut man das nicht, wie kann man da gewinnen? Lane Kirkeland, US-amerikanische Schauspielerin | |
Nicht wer rennen kann, gewinnt das Rennen, sondern wer bis zum Ende rennen kann. Aus Jamaika | |
"Wie schicksalhaft das Leben doch verfliegt. Du bist zurück, die Stimmung leicht gedämpft: Nicht jeder, der gekämpft hat, hat gesiegt; Nicht jeder, der gesiegt hat, hat gekämpft." Aus »Fünf Jahre sind genug« | |
Auf der Welt gibt es nichts, was weicher und dünner ist, als Wasser. Doch um Hartes und Starres zu bezwingen, kommt nichts diesem gleich. Daß das Schwache das Starke besiegt, das Harte dem Weichen unterliegt, jeder weiß es, doch keiner handelt danach. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Worauf des Menschen Sinn gerichtet ist, das bestimmt seinen Wert. Aus Arabien | |
Je höher das Podest, auf den sich ein Zwerg stellt, desto deutlicher wird, was für ein Zwerg er ist. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Das Beste an kleinen Jungen ist, dass sie abwaschbar sind. peter e. schumacher | |
Die Sonne bringt Wärme und das Licht, aber Schatten, den bringt sie nicht. Deutsches Sprichwort | |
Wenn das Kind mit dem Stock in den Dorfteich schlägt, zittert die Sonne. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Daß die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupte fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern. Chinesisches Sprichwort | |
"Nimmer darf sich das Herz dem Schicksal beugen; denn von Sorgen, mein Freund, haben wir keinen Gewinn." Alkäos (um 600 v. Chr.), altgriechischer Lyriker und Vorbild für Catull und Horaz | |
Die Sorge ist ein Rinnsal der Angst, das unseren Verstand durchdringt. Wächst sie, gräbt sie sich einen Tunnel, in den alle unsere Gedanken sickern. Arthur Somers Roche | |
Du hast die Wahl. Du kannst dir Sorgen machen, bis du davon tot umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bißchen Ungewißheit zu genießen. Normal Mailer, amerikanischer Schriftsteller | |
Was ist Kapital? Das was übrigbleibt, wenn die Hauptbedürfnisse der Gesellschaft befriedigt sind. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Ständiges Sparen- das bringt nichts. Nichts vergeuden - das bringt´s. Unbekannt | |
Sparen heißt, Geld, das man hat, nicht auszugeben. Bei uns geht es aber darum, Geld, das wir nicht haben, nicht auszugeben, und das nennt man Realismus. Ich darf dies vielleicht in der Sprache der Mengenlehre erläutern: Wenn man aus eine Kasse, in der 100 Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Das Spontane ist das Unverdorbene. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Boxer-Sprichwort: Glück und Nas´, wie leicht bricht das. Wolfgang Reus, deutscher Satiriker | |
In den Sport schleicht sich das Element der Leibeigenschaft ein. Valerij Borsow, sowjetrussischer Leichtahlet | |
Wenn jeder Spieler zehn Prozent von dem Ego an das Team abgibt, haben wir einen Spieler mehr auf dem Feld. Berti Vogs, deutscher Fußball-Bundestrainer | |
Das Runde muss ins Eckige. Fußballweisheit | |
Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. Sorbische Redensart | |
"Wer mich am Faden hat, ist nicht stark; die Stärke, das ist der Faden." Tobias Burkhardt | |
Zu leben das ist Kraft, die voll sich genügt. Ganz ohne sonst‘gen Sinn, allmächtig genug. Emily Dickinson, US-amerikanische Dichterin | |
Aufhören können, das ist nicht eine Schwäche, das ist eine Stärke. Ingeborg Bachmann, deutsche Erzählerin | |
Es ist herrlich, gegen den Strom zu schwimmen. Das erst gibt die rechte Kraft. Hans Knappertsbusch, deutscher Dirigent | |
Statistik ist für Politiker häufig das, was für Betrunkene die Laterne ist. Sie dient nicht zur Erleuchtung, aber man klammert sich daran fest. Herbert Salcher | |
Das letzte Hemd hat keine Taschen. Spruchweisheit | |
Die Sterbeszene eines Elefanten ist so unangenehm wie das Leben einer Wanze. Suaheli | |
Herr, gib jedem seinen eignen Tod. Das Sterben, das aus jenem Leben geht, darin er Liebe hatte, Sinn und Not. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Wüßte ich nicht, dass ich schon längst gestorben bin, beklagte ich gewiß, dass ich das Leben lassen muss. Ota Dokan | |
"Das Haus Gottes sind wir selbst; wir werden in dieser Welt aufgebaut, um am Ende der Zeiten geweiht zu werden." Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
"Wir sterben nicht uns - das ist unsre Unsterblichkeit; wir leben nur uns- das ist unser ewiges Leben." Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist und Aphoristiker | |
Das Haushaltsdefizit eines Gemeinwesens ist die Differenz zwischen den öffentlichen Ausgaben und dem, was es sich von seinen Bürgern einzutreiben traut. Unbekannt | |
Finanzbeamte sind Leute, die genau das Doppelte von dem glauben, was man ihnen sagt. Ugo Tognazzi, italienischer Publizist | |
Das Finanzamt ist eine Institution, die bewirkt hat, dass Reisende nicht mehr ihre Sekretärin als Ehefrau, sondern ihre Ehefrau als Sekretärin ausgeben. Unbekannt | |
Deutschland ist das einzige Land, in dem man die Kosten Unkosten nennt. Sandro Paternostro | |
Das Finanzamt hat mehr Männer zu Lügnern gemacht, als die Ehe. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Das Känguruh ist das Wappentier der Finanzminister. Es macht auch mit leerem Beutel noch große Sprünge. Unbekannt | |
Das Steuerrecht ist Erziehung zur Kleinlichkeit. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Was die Kirche übrig läßt, das nimmt die Staatskasse. Aus Spanien | |
Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Räubergesinnung liegt dann vor, wenn ständig das Volk daraufhin untersucht wird, ob man ihm etwas, was es erworben hat, wegnehmen kann. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Hundesteuer ist eine Abgabe, durch die der Hund das Recht erwirbt, öffentliche Plätze, Straßen, Wege und Anlagen zu verunreinigen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Auf leisen Sohlen wandeln die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Stolz trägt das Dromedar den Höcker wie Geschmeide. Das Trampeltier gar zwei, Kamele sind sie beide. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Manche Leute tragen ihre Nase nur deshalb so hoch, weil ihnen das Wasser bis dort hin steht. Horst Wolfram Geißler, deutscher Schriftsteller | |
"Das erste Kamel in einer Karawane hält alle auf; das letzte erhält die Prügel." Aus Äthiopien | |
Die sicherste Strafe auf Erden ist das Gedächtnis. Carlo Levi (1902 - 1975), italienischer Arzt, Maler und Schriftsteller | |
Man kann sich nur über das streiten, über das man sich einigen möchte. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Zänkereien würden nie lange dauern, wenn das Unrecht nur auf einer Seite wäre. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Streß, das sind die Handschellen, die man um´s Herz trägt. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Am häufigsten wird das vermißt, was man dort sucht, wo es nicht ist. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Suchen ist gefährlich. Man entdeckt manchmal etwas, das man gar nicht finden wollte. Aus England | |
Vielleicht besteht die größte Sünde der heutigen Zeit darin, dass die Menschen angefangen haben, das Sündenbewußtsein zu verlieren. Papst Pius XII | |
Sympathie, das sind zwei Herzen, die sich in eine Last teilen. peter e. schumacher | |
Vor Jahren schnitzten wir unsere Namen in eine schlanke Birke. Heute sah ich diese wieder. Die Namen verzerrte das Wachstum und unsere Liebe der Alltag. Mario Feingruber | |
Der Tag mag kurz sein, aber nicht das Jahr. Aus Bosnien | |
Takt ist etwas, das man kaum bemerkt, wenn man es hat, das aber sofort auffällt, wenn man es nicht hat. Käthe Haack, deutsche Schauspielerin | |
Das Genie macht die Fußstapfen, und das nachfolgende Talent tritt in dieselben hinein, tritt sie aber schief. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Das Alter ist ein Tyrann, der bei Lebensstrafe alle Vergnügungen der Jugend verbietet. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Talent arbeitet, das Genie schafft. Robert Schumann, deutscher Komponist | |
Das Glück ist ein Wie, kein Was, ein Talent, kein Objekt. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Das Traurigste im Leben ist verschwendetes Talent. Chazz Palminteri | |
Das menschliche Talent, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch jenes übertroffen, ihn zu zerstören. Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Noch seltener als ein Talent, ist das Talent, ein Talent zu erkennen. Robert Half | |
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Das eben ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fortwährend immer Böses muss gebären. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Wie manches würde in der Theorie unwidersprechlich scheinen, wenn es dem Genie nicht gelungen wäre, das Widerspiel durch die Tat zu erweisen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Es gibt weder den großen einsamen Helden noch das Paradies aus irgendeiner Hosentasche. Aber es gibt Menschen, die ihre Tat wie einen Pflock in ihre Sehnsüchte treiben. Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller | |
Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so viel realistischer als das Leben. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Mit unseren Lustspielen ist das ein Trauerspiel. Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker | |
Erst die Gesundheit der Kinder, dann das Geld. Aus dem Sudan | |
Des Menschen Tag ein flüchtiger Schatten, Und seine Jahre ein Traum der Nacht. Das Leben ist ein langer Schlummer, aus dem man erst im Tod erwacht. Ibn Chasdai | |
Der Tod ist das Sicherste im Leben. Liliana Ferraro, italienische Mafia-Jägerin | |
Das Testament des Verstorbenen ist der Spiegel des Lebenden. Aus Polen | |
"Das, wodurch alle Wesen verschieden sind, ist das Leben; das, worin sie alle gleich sind, ist der Tod." Yang Chu | |
Das Leben macht alle Menschen gleich: Der Tod offenbart die Herausragenden. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Der einzige Tod, den wir vergessen sollten, ist das Vergessen des Daseins Gottes in uns. Paracelsus, eigentlich Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, deutscher Arzt und Reformator der Medizin | |
Um glücklich zu sein, muss du das Unglück, um voll zu leben, den Tod riskieren und wissen: Die letzte Entscheidung fällt ER. Judd Marmor | |
Der Tod ist ein Bote des Lebens, und das wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht. Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker | |
Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist. Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, dass er das schlimmste aller Übel sei. Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Toleranz beginnt dort, wo das Recht endet. Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen | |
Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Niemals würde ich es wagen, mir das Leben zu nehmen. Selbstmord ist für mich, als schleuderte ich Gott sein Geschenk ins Gesicht. Dr. Raymond A. Moody | |
Tradition ist das System, das verhindern soll, dass Kinder ihre Eltern übertreffen. Ephraim Kishon, eigentlich Ferenc Hoffmann (*1924), israelischer satirischer Erzähler, Bühnenautor und Romancier | |
Was der Mensch träumt, das gewinnt Gewalt über ihn. Oskar Negt | |
Was die Liebe nicht bindet, das ist schlecht gebunden, und was die Treue nicht schirmt, beschirmt kein Eid. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Schöne Frauen, edle Pferde um sich zu haben, das ist teuer. Kannst du zwischen beiden wählen, nimm das Pferd, denn das ist treuer. Reiterspruch | |
Das Heil liegt in der Treue. lateinisch | |
Das schönste am Seitensprung ist der Anlauf. Unbekannt | |
Treue bis in den Tod, das ist die Summe der gegenseitigen Pflichten eines Ehepaares. Aus Indien | |
Willst du das Trinken sein lassen, dann sieh dir mit nüchternen Augen einen Betrunkenen an. Chinesisches Sprichwort | |
Ich krieg das einfach nicht hin mit dieser blöden 0,8-Promillegrenze, die ständige Sauferei macht mich noch ganz kaputt. Unbekannt | |
Das beste Heilmittel für einen Trinker ist der Anblick eines Betrunkenen, wenn er selbst einmal nüchtern ist. Chinesisches Sprichwort | |
"Der Nebel steigt, es fällt das Laub; schenk ein den Wein, den holden, wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja vergolden." Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Regen läßt das Gras wachsen, Wein das Gespräch. Aus Schweden | |
Alle christliche Ethik geht auf ein einzige Forderung zurück: Das Tun der Wahrheit. Reinhold Schneider (1903 - 1958), deutscher Historiker, Erzähler und Dramatiker | |
Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. Franz von Assisi, eigentlich Giovanni Bernadone (1182 - 1226), italienischer Heiliger, Stifter des Franziskanerordens | |
Das größte Vergnügen im Leben ist, etwas zu tun, was man nach Ansicht anderer Leute nicht schaffen kann. Walter Bagehot, englischer Jurist und Wirtschaftsfachmann | |
Wir sind nicht nur verantwortlich für das was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Ein Ausschuß ist eine Gruppe Unvorbereiteter, die von Unwilligen ernannt werden, um das Unnötige zu tun. Unbekannt | |
Die Männer tun meistens das, was man erwartet und selten das, was man erhofft. Claudia Cardinale, italienische Schauspielerin | |
Da ist nichts, was du tun kannst, das nicht getan werden kann. John Lennon / Paul McCartney, englische Musiker, >Mitglieder der Beatles< | |
Wenn viele zusammen nichts tun, ist das noch lange keine Kooperation. Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Der >Chef<, das ist nicht der, der etwas tut, sondern der, der das Verlangen weckt, etwas zu tun. Edgar Pisani | |
Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen. Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan? Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker | |
Man ist immer nur so gut oder so jämmerlich, wie das Dümmste, Schwächste oder Läppischste, was man macht. Joachim Kaiser, deutscher Journalist und Musikkritiker | |
Das Rechte zu tun, ist stets der rechte Augenblick. Dr. Martin Luther King (1929 - 1968), US-amerikanischer Geistlicher, Politikerund Bürgerrechtler 1964 Friedensnobelpreis | |
Der Spaß muss das Tun bestimmen. Reinhold Messner, südtiroler Bergsteiger und Autor | |
Was du nicht willst, das man dir tut, das mach erst mal. Harry Rowohlt, deutscher Übersetzer | |
Für das Können gibt es nur einen Beweis: Das Tun! Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Wer meint, es läuft schon von allein, fällt rein. Nur wer das Seine dazu tut, macht´s gut. Ernst Otto Rock | |
Das Wichtigste bei Unzufriedenheit ist Handeln. John Maynard Keynes, Baron Keynes of Tilton (1883 - 1946), englischer Nationalökonom | |
Das Gefühl schuldiger Dankbarkeit ist eine Last, die nur starke Seelen zu ertragen vermögen. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Das selbst zu tun, was andere besser täten, ist Kräfteverschwendung und Zeitverlust. Hermann Graf von Keyserling, baltendeutscher Philosoph und Erzähler | |
Verantwortlich ist man nicht nur, für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
"Das Weichste in dieser Welt überwindet das Härsteste; Das Nichts kann dort sein, wo kein Raum ist. Daran erkennen wir den Wert des Nichts-Tuns. Lehren ohne Worte, beim Tun im Nichts-Tun verweilen: das verstehen nur wenige." Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Es ist in Wahrheit allzeit gut, wenn einer gern das Rechte tut, soll man ihm danken, wie's ihm gebührt, auf dass er nicht Lieb' und Lust verliert. Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger | |
Das Dasein eines Schöpfers zu leugnen ist größerer Unsinn als der finsterste Aberglaube. Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
Unglücklichsein ist nur das halbe Unglück. Bedauert werden ist das ganze. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Man soll das Unglück nicht ernster nehmen als das Glück. Sprichwort | |
Wem das Glück die Hand reicht, dem schlägt es gern die Beine weg. Sprichwort | |
"Gräme dich nicht über das Unglück von morgen, denn du weißt nicht, was der Tag gebiert; morgen bist du vielleicht nicht mehr da, und du grämst dich über eine Welt, die nicht dein." Talmud | |
Weil das Unglück nicht überall sein kann, gibt es für manche Menschen bisweilen eine glückliche Stunde. Volksweisheit | |
Man muss das Unglück mit Händen und Füßen angehen, nicht mit dem Maul. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Das Glück kommt in einem Bach, aber das Unglück in einem reißenden Strom. Aus Irland | |
Haben Eheleute einen Sinn, so ist das Unglück selbst Gewinn. Sprichwort | |
Glück gibt es nicht, höchstens günstige oder ungünstige Umstände. Glück ist das Ergebnis dessen, was wir fähig sind zu sähen, Unglück die Offenlegung dessen, was wir unfähig waren, vorherzusehen. Enzo Ferrari, italienischer Autobauer | |
Das Herz des Weisen ist in Glückszeiten weich wie eine Lotusblume, in Unglückszeiten hart wie ein Felsen. Aus Indien | |
Unglück verlängert das Leben, Glück verkürzt es. Aus Estland | |
Das Unglück vieler Ehen ist, dass der Mann eine Frau nimmt, ohne dass er sie zu nehmen weiß. Lebensphilosopie | |
Das Unglück hat nie einen Mann vernichtet, den das Glück nicht betrogen hätte. Aus England | |
Fast immer ist das Unglück Anzeichen einer Fehlinterpretation des Lebens. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Das größte Unglück ist, glücklich gewesen zu sein. Sprichwort | |
Das Durchleben von Tiefen macht den Menschen aus. Traugott Buhre | |
Wenn du dich glücklich nennst, lädst du das Unheil ein. lateinisch | |
Die Unglücklichen, das sind die Kinder der Glücklichen. Aus Irland | |
Pechvögel lieben das Pech, sonst hätten sie es nicht. Christiane Hörbiger, österreichische Schauspielerin | |
Wo man das Absolute mit irdischen Machtmitteln auf die Erde herabzwingen wollte, hat man die Erde meist nur unwirtlicher und unmenschlicher gemacht. Prof. Hans Maier | |
Ich genieße an den menschlichen Werken nur das Ausmaß an Unmenschlichem, das ich in ihnen finde. Ich weiß zu gut, was menschlich ist. Ich habe gelitten, ich habe Freude gehabt, ich habe mich geirrt, ich habe richtig gesehen, ich fühle, wie die Zeit mich m Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
"Das Unrecht, das dir geschieht, treibe lächelnd ab, aber nicht als Individuum, sondern als Menschheit; diese sollte sich nicht alles gefallen lassen." Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Sprichwort | |
Das Schlechteste wünscht dir der, der dir einst das größte Unrecht zugefügt hat. Gälische Spruchweisheit | |
Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Sag etwas, das sich von selbst versteht, zum ersten Mal, und du bist unsterblich. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Das einzig Gute an der eigenen Unvollkommenheit ist die Freude, die man anderen damit macht. Unbekannt | |
Das Praktische am Urlaub ist, dass er einem nicht nur die Kraft gibt, die Arbeit wieder aufzunehmen, sondern einen auch derart pleite macht, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt. Unbekannt | |
Wenn das ganze Jahr über Urlaub wäre, wäre das Vergnügen so langweilig wie die Arbeit. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Das Holz des Stammes ist nicht besser als das der Wurzel. Japanische Weisheit | |
Alle Blumen speichern tief in ihren Wurzeln das Licht. Theodore Roethke, US-amerikanischer Dichter | |
Es ist wichtiger, dass sich jemand über eine Rosenblüte freut, als dass er ihre Wurzel unter das Mikroskop bringt. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Um über eine Sache zu urteilen, muss man Abstand von ihr gewinnen, auch wenn man sie einmal geliebt hat. Das gilt für Länder ebenso wie für Menschen wie für die eigene Person. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Mit zwanzig Jahren regiert der Wille, mit dreißig Jahren der Verstand und mit vierzig Jahren das Urteilsvermögen. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Der Frosch im Brunnen beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnengrund. Aus der Mongolei | |
Deutsche Urteile halten es für ein besonderes Zeichen von Qualität, wenn sie so unverständlich sind wie das Telfonbuch von Shanghai. Heribert Prantl | |
Das Urteil über unsere Zeitgenossen wird durch Freundschaft, Klugheit und Rücksicht eingetrübt. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Die rasche Vollstreckung an das Urteil anzuheften, ziemt nur dem unveränderlichen Gott. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
"Männer richten nach Gründen, des Weibes Urteil ist seine Liebe; wo es nicht liebt, hat es schon gerichtet das Weib." [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Menschen nach ihrem Umgang zu beurteilen kann völlig verkehrt sein. Judas zum Beispiel hatte vorbildliche Freunde. M.M. in >Das Beste< November 1973 | |
Schon bald könnte das bloße Überleben zu einer Utopie werden. Joachim C. Fest, deutscher Schriftsteller | |
Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Dinge zu bezweifeln, die ganz ohne weitere Untersuchung geglaubt werden, das ist die wichtigste Hauptsache allüberall. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Zweifel nähren das Denkvermögen. peter e. schumacher | |
Skepsis ist das Zeichen des gebildeten Verstandes. John Dewey, US-amerikanischer Philosoph | |
Worüber du im Zweifel bist, das tue nicht. Aus Italien | |
Das Charakteristikum der Intelligenz ist Ungewißheit. Tasten ist ihr Werkzeug. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Wer lieber glaubt, als dass er zweifelt, wird oft auch unkritisch verteufelt. Als großer Geist wird der verehrt, der seine Zweifel ständig nährt. der Zweifel mag, das geht mir ein, ja Nahrung für das Denken sein. Doch glaub ich, sollt man dann und wann auc »Michael« | |
Bezweifle nur das, was wahrscheinlich zu sein scheint. Französisches Sprichwort | |
öAber“ ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundlich Gedanken erstickt und viele brüderlicheTaten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese öaber“ anhören würde, die gesagt werden könnten. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Das schönste Morgen bringt das Gestern nicht zurück. Chinesisches Sprichwort | |
"Das Leben besteht aus zwei Teilen: die Vergangenheit - ein Traum; die Zukunft - ein Wunsch." Aus Arabien | |
Das Beste an der Zukunft ist vielleicht die Tatsache, dass nur ein Tag auf einmal kommt. Dean Gooderham Acheson (1893 - 1971), US-amerikanischer demokratischer Politiker, Jurist und Außenminister | |
Die Zukunft ist leider auch nicht mehr das, was sie einmal war. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Die Zukunft kommt in Raten, das ist das Erträgliche an ihr. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Wenn man nicht sicher weiß, was die Zukunft bringt, ist dies kein Grund, das zu tun, was sicher falsch ist. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Was du aus dem Heute machst, entscheidet darüber, was das Morgen aus dir macht. Unbekannt | |
Ich betrachte die Zukunft lieber als etwas, das noch nicht in Stein gemeißelt ist. Jean-Luc Picard, französischer Astronom | |
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr gutmachen. Es läßt sich allenfalls die Zukunft besser machen. Das gelingt um so besser, je weniger Zeit wir darauf verwenden, darüber zu brüten, wie es wäre, wenn es früher anders gewesen wäre. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Oft kommt mir der Gedanke, dass ich die Zukunft beneide um das, was sie von der Vergangenheit wissen wird. Bernard Berenson | |
Für den Idealisten ist die nahe Zukunft belanglos, den Zyniker hingegen kümmert die ferne Zukunft nicht. Der Realist jedoch betrachtet das, was in naher Zukunft geschieht, als ausschlaggebend für die ferne Zukunft. Unbekannt | |
Zukunft - das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast. Sprichwort aus den USA | |
Es gibt keinen Menschen, der nicht seine Zukunft hätte, und es gibt kein Ding, das nicht seine Stunde bekäme. Talmud | |
"Ich sollte damit zufrieden sein, einen Berg als das zu sehen, was er ist: ein Berg; anstatt ihn auf mich und mein Leben zu beziehen." David Ignatow | |
Tausend und abertausend Ströme fließen ins Meer, aber das Meer ist nie voll - und könnte der Mensch Stein zu Gold verwandeln, sein Herz ist nie zufrieden. Chinesisches Sprichwort | |
"Gib einem Menschen einen Fisch, und er wird einen Tag lang satt; lehre ihn das Angeln, und er wird sein Leben lang satt." Chinesisches Sprichwort | |
Willst du zufrieden sein, so schaue nicht zurück auf diejenigen, die weniger besitzen als du, sondern zu denen, die mehr besitzen. Wenn dich das nicht zufriedenstellt, verdienst du es nicht, glücklich zu sein. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
"Ja, ich bin zufrieden, geh es wie es will! Unter meinem Dache leb ich froh und still. Mancher Tor hat alles, was sein Herz begehrt; doch ich bin zufrieden, das ist Goldes wert." Johann Heinrich Witschel | |
"Das Wort Zufall ist Gotteslästerung; nichts unter der Sonne ist Zufall." Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Jeder glaubt nur das, worauf ihn der Zufall gebracht hat. Empedokles von Akragas, griechischer Philosoph, Arzt und Wanderprediger | |
Zufall ist das Synonym für Vorsehung. peter e. schumacher | |
Das schnellste Pferd kann ein im Zorn gesprochenes Wort nicht einholen. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn man in Wut gerät, ist das manchmal, als springe man in einen rasanten Sportwagen, und brause mit Vollgas los, um dann feststellen zu müssen, dass die Bremsen nicht funktionieren. Unbekannt | |
Werde nie zornig! Sonst könntest du an einem einzigen Tag das Holz verbrennen, das du in vielen sauren Wochen gesammelt hast. Meng-tse | |
In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz. Dalai-Lama (Das Lächeln des Himmels, *1935), eigentlich Tanchu Dhondup, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, 1989 Friedensnobelpreis | |
Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Wirf das Messer nicht weg, mit dem du dich geschnitten hast. Aus Zaïre | |
Das Gesetz sieht den Erzürnten, aber der Erzürnte sieht das Gesetz nicht. lateinisch | |
Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise - das liegt nicht in der Macht des einzelnen. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Das Aufbrausen ist die Lebensäußerung des Zorns und zugleich sein Tod. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
"Das beste Mittel gegen Zorn ist Aufschub; fordere von deinem Zorn anfänglich nicht, dass er verzeihe, sondern nur, dass er nachdenkt." Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
"Was man nicht beachtet, das verliert seine Kraft; worüber man zürnt, das scheint man dadurch als wahr anzuerkennen." Publius Cornelius Tacitus (um 50 - 116 n. Chr.), römischer Geschichtsschreiber | |
Das Schwert ist gefährlich, aber der Zorn ist noch gefährlicher. Aus Indien | |
Eifer und Zorn verkürzen das Leben. Jesus Sirach, [Ecclesiasticus], apokryphisches Buch zum alten Testament | |
"Sich im Zorne gar nicht besänftigen zu lassen, zeugt von großer Härte, gar zu leicht wieder gut zu werden, von großer Schwäche des Gemüts; indessen wäre doch dieses, als das kleinere Übel, immer noch jenem vorzuziehen." Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Man sagt, dass Zorn das letzte ist, das an einem Manne alt wird. Alkaios, griechischer Dichter | |
Heftigkeit in der Stimme ist häufig nur das Todesröcheln der Vernunft. Unbekannt | |
Der wahre Prüfstein einer Zivilisation ist nicht der Zensus, nicht die Größe der Städte und auch nicht der Ernteertrag - nein, sondern der Mensch, der das Land hervorbringt. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
"Was die Menschen Zivilisation nennen, ist der Zustand gegenwärtiger Sitten; was sie Barbarei nennen, das sind die Sitten der Vergangenheit." Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Über das Ziel hinausschießen ist ebenso schlimm wie nicht ans Ziel kommen. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen. Sprichwort aus Afrika | |
Das Ziel bestimmt die Art und Weise wie man dahin gelangt. Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller | |
Das Treffliche ist nicht zu erzielen. Elazar Benyoetz | |
Der Weg ist immer mehr als das Ziel. Heimito von Doderer (1896 - 1966), österreichischer Erzähler und Epiker | |
Alle Mittel und Künste der Erziehung werden erst durch das Ideal bzw. das Urbild bestimmt. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Das Streben ist menschlich, das Ziel bleibt immer vorn. Der Mensch, der seine Vollkommenheit erreicht zu haben wähnte, wäre in seinem Wahn unvollkommener, als jener, der kaum das Ziel zu erkennen vermag. Unbekannt | |
"Der Weg durch die Wüste ist kein Umweg. Wer nicht das Leere erlitt, bändigt auch nicht die Fülle; wer nie die Straße verlor, würdigt den Wegweiser nicht." Friedrich Schwaneke | |
Achte dauf, dass du die richtigen Mittel wählst, dann wird sich das Ziel von selbst einstellen. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Viele verfolgen hartnäckig den Weg, den sie gewählt haben, aber nur wenige das Ziel. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Es ist anstrengend, auf der Höhe zu sein. Aber im Trend sein hält ja auch gelenkig, wenn man das zeitgeistige Gehampel nicht zu ernst nimmt. Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker | |
Schilt das Jahr nicht, ehe es um ist. Aus England | |
Was die Zeit dem Menschen an Haar entzieht, das ersetzt sie ihm an Witz. Unbekannt | |
Das Geheimnis des Unglücklichseins beruht darin, dass man viel zu viel Zeit hat, sich Gedanken darüber zu machen, ob man glücklich ist oder nicht. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Ich lebe nicht in der falschen Zeit, ich habe nur noch nicht das Ausreichende getan, um diese Zeit zu meiner zu machen. Unbekannt | |
Das Beste am Jungsein ist, dass man bei allem genug Zeit hat, noch mal von vorn anzufangen. Unbekannt | |
Lärm ist das Markenzeichen unserer Zeit. Roman Polanski, amerikanischer Filmregisseur | |
Wer wußte je das Leben recht zu fassen, wer hat die Hälfte nicht davon verloren im Traum, im Fieber, im Gespräch mit Toren, in Liebesqual, im leeren Zeitverprassen? August Graf Platen, deutscher Theaterschriftsteller und Lyriker | |
Im Herzen tragen wir die Zeit, mag auch das Jahr verrinnen, denn alle tiefe Ewigkeit ist Enden und Beginnen. Unbekannt | |
Die Zeit ist ein großer Lehrer. Das Unglück: Sie tötet ihre Schüler. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Habe ich nicht den Mut, besser zu sein als meine Zeit, so mag ich zerknirscht das Schimpfen lassen, denn keine Zeit ist durchaus schlecht. Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker | |
"Die Zeit heilt nicht alles; aber rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt." Ludwig Marcuse (1894 - 1971), deutscher Philosoph und Literat | |
Zeitvertreib ist etwas Abscheuliches. Man vergeudet dabei das Kostbarste, das Gott uns gegeben hat. Federico Garcia Lorca, spanischer Bühnendichter, Lyriker und Dramatiker | |
Wir leben in einer Zeit, in der das Auffällige nicht mehr auffällt. Thomas Clayton [Tom] Wolfe, amerikanischer Journalist und Dramatiker | |
Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Ich habe mich immer bemüht, eine Viertelstunde zu früh zu sein, und das hat mich zum Mann gemacht. Horatio Viscount of Nelson, [Lord Nelson], englischer Admiral | |
Das am sichersten wirkende Gift ist die Zeit. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Eine Milliarde, das sagt sich leicht. Aber wenn man bis zu einer Milliarde zählen wollte, würde das fünfhundert Jahre dauern. Friedrich Nowottny, deutscher Fernsehjournalist und Intendant des Westdeutschen Rundfunks | |
Der Mensch hat das Warten verlernt. Darin liegt das Grundübel unserer Zeit. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Ein Kalender ist ein Jahr, das man auf Vorrat kauft. Inge Meysel, deutsche Schauspielerin | |
Man muss sich den Zeiten anpassen, es sei denn, man hätte das Format, ihnen seinen Stempel aufzudrücken. Unbekannt | |
Das Leben großer Menschen erinnert uns daran, dass wir unser Leben erhaben leben und beim Abschied unseren Fußabdruck im Sand der Zeit hinterlassen können. Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer | |
Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: die Zeit. Napoleon I. Bonaparte, französischer Kaiser | |
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist alles. Auf das Wann kommt es ebenso sehr an wie auf das Wie. Unbekannt | |
Das Leben ist nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Nichts ist so sehr für die gute alte Zeit verantwortlich wie das schlechte Gedächtnis. Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Das Jahr geht weiter, und ehe man sichs versieht, ist für die Tulpen, die man im Herbst nicht gesetzt hat, die Zeit gekommen nicht zu blühen. Spruch | |
Liebst du das Leben, dann verschleudere keine Zeit. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Das kostbarste Geschenk, das wir zu bieten haben, ist die Zeit. Zeit haben ist keine Zeitfrage. Anton Kner, deutscher Publizist | |
Das Zaudern , das oft in ruhigen Zeiten nützlich ist, bringt Männern in unruhigen Zeiten den Untergang. Alphonse de Lamartine, französischer Epiker und Romantiker | |
"Was gibt es Schöneres als das Zusammensein mit jemandem, den wir lieben; sei es beim ersten tastenden Gespräch, beim hingebungsvollen Kuss oder in leidenschaftlicher Umarmung. Wir flechten Hände, Herzen, Körper und Seelen ineinander und entdecken, wie Unb" Marilyn Sewell, amerikanische Politikerin | |
Nichts läßt sich so schwer mit Würde tun, wie das Herabsteigen vom hohen Roß. Unbekannt | |
Die Menschen haben Würde… sofern sie sich an dem Versuch beteiligen, das gemeinsame Wohlergehen zu fördern. A. Meiklejohn | |
Es genügt nicht, zum Fluß zu kommen mit dem Wunsche, Fische zu fangen, man muss auch das Netz mitbringen. Chinesisches Sprichwort | |
Wünsche sind nie klug. Das ist sogar das beste an ihnen. Charles Dickens (1812 - 1870), englischer Erzähler | |
Es ist nicht gut, wenn sich ein Wunsch vollendet, das vollgeschriebne Blatt wird umgewendet. Qudsi Maschhadi, persischer Dichter | |
Das Wunschdenken hat nicht nur die Köpfe verwirrt, sondern auch in unseren Budgets tiefe Spuren hinterlassen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Man möchte immer besser sein als das, was man gerade macht. Und das ist der Moment, wo man aufsteht und den Kühlschrank leerfrißt. Doris Dörrie, deutsche Filmemacherin | |
Wer das Wünschbare mit dem Machbaren verwechselt, wird scheitern. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Das Wasser läuft den Berg hinunter. Lief’s hinauf, wär’ es ein Wunder. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Das gesprochene Wort ist kein Spatz. Einmal ausgesprochen, läßt es sich nicht mehr einfangen. Sprichwort aus Rußland | |
"Das [Un]Wort des Jahrhunderts ist: ""ICH""." peter e. schumacher | |
Das Synonym ist ein Wort, das man benutzt, wenn man nicht weiß, wie das andere geschrieben wird. Unbekannt | |
Ein Wort, das von Herzen kommt, macht dich drei Winter warm. Chinesisches Sprichwort | |
Das richtige Wort am richtigen Ort, das ist die wahre Definition von Stil. Jonathan Swift (1667 - 1745), anglo-irischer Schriftsteller und Theologe | |
Wäge deine Worte! Jedes könnte das letzte sein. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Worte sind Leben, gute Worte sind Lebenskraft. Worte, des Herzens sind Worte der Liebe. Lassen wir also Worte leben, die uns Liebe schenken und das Leben lebenswert machen. Maria-Theresia Radloff, deutsche Publizistin | |
"Der Brief ist und bleibt ein unvergleichliches Mittel, auf ein junges Mädchen Eindruck zu machen; der tote Buchstabe wirkt oft stärker als das lebendige Wort." Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller | |
Man trifft eher das rechte Wort als das richtige Ohr. Elazar Benyoetz | |
Eine Entschuldigung ist ein gutes Mittel, das letzte Wort zu haben. peter e. schumacher | |
Das Wort ist Zauberer und König zugleich. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Hätten wir das Wort, hätten wir die Sprache, wir bräuchten die Waffen nicht. Ingeborg Bachmann, deutsche Erzählerin | |
Erfahrung lehrt mich, ein Wort, das Auf der Zunge liegt, dort liegen zu lassen. Unbekannt | |
Wir wissen zwar nicht was wir wollen, aber das mit ganzer Kraft. Aus »Lachhaftes & Boshaftes« | |
Das Schönste ist gerecht zu sein, das Beste die Gesundheit, das Angenehmste, wenn man immer erreicht, was man will. Sophokles (496 - 406/5), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, Bekleidete zeitweise hohe Staatsämter | |
Was sie nicht will, das ich ihr tu, das füg ich einer andern zu. Aktualisiertes Sprichwort | |
Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. Giuseppe Mazzini, genuesischer Freiheitskämpfer | |
Gib niemals auf zu versuchen, das zu tun, was du wirklich willst. Wo immer Liebe und Inspiration zu finden sind, kannst du meines Erachtens nicht falsch liegen. Ella Fitzgerald, amerikanische Jazz-Sängerin | |
Der Witz ist das einzige Ding, was umso weniger gefunden wird, je eifriger man es sucht. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Das am weitesten verbreitete Altmaterial im Recycling sind die Witze. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Das ganze Jahr beim Witz enthaltsam zur Fasnet sucht man ihn gewaltsam. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
"Wir haben Mutterwitz und nicht Vaterwitz; denn dass der Vater schweigen muss, wenn die Mutter spricht, das eben ist Mutterwitz." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Scherz ist oft das Loch, aus dem die Wahrheit pfeift. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Heutzutage besteht das Wissen hauptsächlich in der Kenntnis der besten Nachschlagewerke. Albereto Moravia, italienischer Schriftsteller | |
Wirtschaftswissenschaft besteht darin, nachzuweisen, warum das, was man prophezeit hat, nicht hat eintreten können. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Es ist besser zu wissen, was man nicht wissen kann, statt nach einem Wissen zu streben, das man nicht erreichen kann. Sergiu Celibidache, rumänischer Dirigent | |
Wissen ist das Kind der Erfahrung. Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie | |
Für jeden Menschen sollte Bildung ein Prozeß sein, der das ganze Leben begleitet. Wir müssen so schnell wie möglich von der Meinung abkommen, dass Lernen der Jugend vorbehalten bleibt. Wie wäre das möglich in einer Welt, in der die Hälfte von dem, was ein Arthur C. Clarke | |
Die Unwissenheit ist ein Meer, das Wissen ein Floß darauf. Aus Island | |
Ich weiß so wenig, doch ich ziehe das Wenige dem Allwissen vor. Paul Gauguin, französischer Maler, Graphiker und Bildhauer | |
Verachte mir nicht das Studieren, willst du auch instinktiv das Rechte. Gar mancher weiß wohl, was er möchte, doch kann er es nicht buchstabieren. Mascha Kaleko, deutsche Aphoristikerin | |
Wissen erwerben in der Kindheit ist wie eine Inschrift, gemeißelt in Stein, aber Wissen, das man im Alter erwirbt, ist wie auf Wasser geschrieben. Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam | |
Bildung ist ein durchaus relativer Begriff. Gebildet ist jeder, der das hat, was er für seinen Lebenskreis braucht. Was darüber ist, das ist von Übel. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wissen ist Macht, aber Nichtwissen erleichtert oft das Leben. Joachim Fernau, deutscher Schriftsteller | |
Sachkenntnis ist das letzte, was man für eine lebhafte Diskussion benötigt. Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, französischer Komödiendichter | |
Das Jurastudium als kabarettistische Grundausbildung war von Vorteil…. Otfried Fischer, deutscher Kabarettist und Schauspieler | |
Die Wachstumsrate ist noch nicht das Glück der Nation. Jacques Chaban-Delmas, französischer Politiker | |
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu John Ruskin (1819 - 1900), englischer Kunstkritiker, Sozialökonom und Sozialreformer | |
Es gibt nur Eine, alle Determination und Negation von sich ausschließende, unendliche Substanz, welche Gott genannt wird und das Ein Sein in allem Dasein ist. Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias) | |
Warum sollte man nicht auch in einer Gaststätte das Abendmahl feiern? Jesus hat schließlich nichts anderes getan. Egino Weinert, deutscher Benediktiner, seit seinem Ordensaustritt Bildhauer und Goldschmied | |
Schon in der Formulierung öDas ungeborene Leben“ wird die Frau als Person ausgeblendet. Luise Schotthoff, deutsche Professorin für evangelische Theologie | |
"Wir sind es gewohnt, den Tod, etwa durch Krankheit oder Unfall, als Ursache zu sehen, die das Leben beschließt. Das ist ein Irrtum; es ist vielmehr das Leben, das den Tod herbeiführt, wenn es in einen neuen Stand eintreten will." Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Hie und da jemand zu wissen, der mit uns übereinstimmt, mit dem wir auch stillschweigend fortleben, das macht uns dieses Erdenrund erst zu einem bewohnbaren Garten. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Luxus macht das Leben reicher - und den Käufer ärmer. Louis Comfort Tiffany, US-amerikanischer Kunstgewerbler, Sohn des Schmuckkünstlers Charles Lewis Tiffany | |
Was ist das für ein Unterschied, durch Einbruch in Besitz fremden Gutes zu kommen oder durch Zwang, der in den Zinsen liegt? Gregor von Nyssa, jüngerer Bruder Basilius' des Großen und Bischof von Nyssa | |
"Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man m" Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
"Das Ungeheuere des Lebens ist nuir durch Zutätigkeit erträglich zu machen; immer nur betrachtet, lähmt es." Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Sich zu entschuldigen ist die beste Methode, das letzte Wort zu haben. Dell Crossword Puzzle | |
Niemand liebt das Leben so wie einer, der alt wird. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Modeschöpfer hoffen, dass ihr letzter Schrei schon nächstes Jahr das Letzte ist… Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Wenn das gefährliche Alter vorbei ist, hat Mut keinen Sinn. Nóël Pierce Coward (1899 - 1973), englischer Dramatiker, Bühnenautor, Schauspieler und Komponist | |
Wir leben in einer Welt, in der nie zuvor das Wissen die Weisheit überflügelt hat. Charles Morgan | |
Ist das Wort der Lipp' entflohen, du ergreifst es nimmermehr, fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher. Wihelm Müller, deutscher Liederdichter und Philhellene | |
Tue das, wodurch du würdig bist, glücklich zu sein! Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Mit marmorweißen Händen hast Du mir mein Herz zerrissen, dennoch möcht ich Dir das Herzblut von den Händen küssen. Aus einem Liebesbrief - vermutlich: Cees Nooteboom, holländischer Dichter | |
Die Leute denken mehr an das, was andere über sie denken und vergessen daher, über sich selbst nachzudenken. Mein herzlicher Dank für diesen Spruch gilt: Michael Hüper ->Michael.Hueper@munich.netsurf.de | |
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist teuer. Aktualisiertes Sprichwort | |
Das Örtchen ist, da wird man lachen, ein Ort, um in Ruhe Krach zu machen. Toilettenspruch | |
Da stand zu lesen: "Wer hier zuletzt geschissen hat, der war bestimmt ein Bayer, denn wer so frisst wie dieses Volk, kann scheißen wie ein Reiher. Ein zweiter schrieb darunter: "Wer dieses da geschrieben hat, der war bestimmt aus Preußen, denn der wo nix zum Fressen hat, der hat auch nix zum Scheißen." Ein dritter vermerkte neutral: "Da seht die deutsche Einigkeit, hier tut sie sich erweisen, dem einen gönn'ses Fressen nicht, dem and'ren nicht das Scheißen!" Aus einer Stuttgarter Toilette | |
Nüchtern betrachtet, ist das Leben nur betrunken zu ertragen. peter e. schumacher | |
Das wichtigste im Leben ist nicht, aus Gewinn Kapital zu schlagen, dazu ist jeder Dummkopf imstande, sondern aus unseren Verlusten. William Bolitho | |
Lieber den Anker verlieren als das ganze Schiff. Deutsches Sprichwort | |
Was dem Schwarm nicht nützt, das nützt auch der einzelnen Biene nicht. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Der Theoretiker ist meist radikal. Im Bestreben, falsches Verhalten zu verhindern, gelingt es ihm fast immer, das Verhalten überhaupt zu verhindern. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wenn jemand sagt, er wolle das Verhalten anderer möglichst versöhnlich und sanft betrachten, steckt wohl die Absicht dahinter, auch mit sich selber freundlich zu sein. Yasunari Kawabata | |
Das Vergnügen ist die Verpackung des Glücks. Thomas Clayton [Tom] Wolfe, amerikanischer Journalist und Dramatiker | |
Das Vergnügen wäre unvollkommen ohne jene, die darüber meckern. Peter Sellers, englischer Schauspieler | |
Wer Dienstanweisungen nicht kennt, bringt sich um das Vergnügen, gegen sie zu verstoßen. Helmut Thoma, österreichischer RTL-Chef und Filmemacher | |
Die Sophisten und die Pfaffen stritten sich mit viel Geschrei: Was hat Gott zuerst erschaffen wohl die Henne, wohl das Ei? Wäre das so schwer zu lösen? Erstlich ward das Ei erdacht, doch, weil noch kein Huhn gewesen, Schatz, so hat’s der Has’ gebracht. Eduard Mörike (1804 - 1875), deutscher Erzähler und Dichter | |
Wenn man es nur versucht, so geht‘s, das heißt mitunter, doch nichts stets. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Das Mitspracherecht des Schauspielers ist der Text. Fritz Kortner, österreichischer Schauspieler und Regisseur | |
Frankreich wird das einzige Land sein, dessen Fahne auf einem 300 Meter hohen Mast weht. Gustave Eiffel, französischer Bauingenieur | |
Das, was den großen Künstler ausmacht, ist ein großer Wille, aber ein Wille, der gewollt wird, nicht der will. Hugo von Hoffmansthal, österreichischer Schriftsteller | |
Ich muss immer lachen, wenn die Rede von Einschaltquoten ist. Ob die Zuschauer sich amüsieren oder eingeschlafen sind, ob das Kinder oder Greise sind: Allein die Zahl zählt! Andreas Lukoschik | |
Es gibt eine Vornehmheit, das heißt eine Unbefangenheit des Plebs, die dem Bourgeois ewig ein Rätsel bleibt. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Mein Charakter sind alle Charaktere zusammen, meine Wünsche sind alle meine Wünsche zusammen, meine Hoffnungen, Verzweiflungen, Erschütterungen. Nur die Verstellung rettet mich zeitweise und dann wieder das Gegenteil der Verstellung. Thomas Bernhard (1931 - 1989), österreichischer Gerichtsberichterstatter, Dramatiker und Lyriker | |
Das erste Lebenszeichen, welches in dem jungen Menschenkinde die aufkeimende Seele von sich gibt, ist die Offenbarung der Selbstliebe. Ob Menschenliebe daraus wird oder Selbstsucht, das entscheidet die Erziehung. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
"Das Kind wird von einem vernünftigen, wenn auch, was die Kenntnisse betrifft, etwas beschränkten Vater besser als von dem geschicktesten Lehrer der Welt erzogen werden; denn der Eifer wird das Talent eher als das Talent den Eifer ersetzen." Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Viele, die bei Kindern sind, tun ihre Pflicht, aber das Herz ist nicht dabei. Das merkt das Kind. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren. Maria Montessori, holländische Ärztin und Pädagogin | |
Deine rechte Hand schlägt das Kind, deine linke aber drückt es ans Herz. Aus Afrika | |
Sei nicht der erste Neues zu erfassen, der letzte nicht, das Alte gehn zu lassen. Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist | |
Die Kinder finden im Nichts das Gesamte, die Erwachsenen im Gesamten das Nichts. Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837), italienischer Dichter, Aphorismensammlung >Zibaldone< | |
Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie die Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Die gute Kinderstube gilt auch für das politische Geschäft. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Glück ist keine Sache für sich - es ist lediglich ein Gegensatz zu dem, was unerfreulich ist. Das ist der ganze Trick. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Nun ist Fragen stellen etwas durchaus sehr Erfreuliches, stellt es doch -in der Regel- das Ergebnis eines Denkprozesses dar. Werner Scheler | |
Das Glück ist eine Art Existenzberechtigung, die sich das Leben selbst verleiht. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Das Geheimnis der Zufriedenheit ist, nie etwas zu wollen, von dem einen die Vernunft sagt, dass man keine Möglichkeit hat, es zu bekommen. P.D. James | |
Einen Anfang sieht man immer dann, wenn man das Ende von etwas in den Händen hält. Helfried Schreiter | |
Wer liebt, lebt zwei Leben - das eigene und das des anderen. Olga Larionowa, russische Autorin | |
Oft veranlaßt das törichte Lachen eines Dummkopfs sogar gute Menschen, so manches nicht zu tun. Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 - 1883), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Eine Frau ist imstande, drei Männern gleichzeitig treu zu sein und dabei das Gefühl echter Loyalität zu haben. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Der Unterschied in der Untreue der zwei Geschlechter ist so wirklich, dass eine von echter Leidenschaft erfüllte Frau die Untreue des geliebten Mannes zu verzeihen vermag. Ein Mann kann das unmöglich. Das ist die entscheidende Erkenntnis, um die Liebe aus Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Wenn mir jede, die auf Ehre Treue schwur mir unverletzlich, Wirklich treu geblieben wäre - Himmel, wäre das entsetzlich! Rudolf Presber | |
"Im Allgemeinen wird das Verhalten eines Mannes, der die Untreue seiner Frau schweigend hingehen läßt, nicht gerügt; im Gegenteil, man lobt ihn wegen seiner Klugheit." Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Humor ist das Öl in unserer Lebenslampe. Holländisches Sprichwort | |
Das ganze Leben bleibt er Widerspruch zwischen Traum und Wirklichkeit. Miroslaw Neumann | |
Nur sollte öIch liebe Dich“ nicht am Beginn der Beziehung und als Ausdruck der Erwartungen und Wünsche gesagt werden. Erst wenn man so miteinander umgegangen ist, dass man weiß, ob man einander das Leben sinnvoller macht, ob sich die Liebe als eine Produkt Heinz Kahlau | |
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Das Telefonbuch ist ein faszinierender Bestseller, der trotz des Mangels an Handlung jedes Jahr immer wieder riesige Auflagen erlebt. Unbekannt | |
Gedächtnis nennt man die Fähigkeit, sich das zu merken, was man vergessen möchte. Daniel Gelin | |
Das Glück klopft an, bevor es eintritt, aber es geht ohne Gruß. Dänisches Sprichwort | |
Was ich heute tue oder lasse, ist wichtig für das, was morgen aus mir wird. Hans Jürgen Steinmann, deutscher Autor | |
Im Geheimnis eines Seufzers kann das ungesungene Lied des Friedens keimen. Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur | |
Nichts ist teurer als das, was du für umsonst bekommst. Chinesische Weisheit | |
Wer Großes will, muss zuerst das Kleine tun. Chinesische Weisheit | |
Der Unterschied zwischen Tampon und Handy? Das Handy ist für Arschlöcher. Volksmund | |
Das Telefon ist weiblich. Ulrich Lange, deutscher Kommunikationswissenschaftler an der Freien Universität Berlin | |
Das Regime der Telekratischen Öffentlichkeit ist die unblutigste Gewaltherrschaft und zugleich der umfassendste Totalitarismus der Geschichte. Botho Strauß, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Man wird doch nicht für das gehalten, was man ist, sondern nur für das, was man den Leuten vormacht. Und auch das, was man wirklich ist, muss man den Leuten vormachen. Wie sollen sie denn sonst wissen, wofür sie einen zu halten haben? Walter Serner, deutscher Autor | |
Die eine Sache ist, was wir uns von unserem fürderen Leben vorstellen, und die andere, wie sich das Leben vor das stellt, was wir uns vorstellen. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Mit der Liebe ist das wie mit dem Feuer. Ist es erst einmal erloschen, bleibt keine Wärme mehr. Wolfgang Mittmann, deutscher Autor | |
Der Tod - das weiß man - nutzt sich durch Wiederholung ebenso wenig ab wie das Leben, und die Liebe auch nicht. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Das schlimmste Übel, an dem die Welt leidet, ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Guten. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Auch der allzu große Eifer im Guten kann zu allen Zeiten das Gute hindern und das Böse fördern. Johann Peter Hebel (1760 - 1826), deutscher Schriftsteller | |
Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Das soll den Frauen eigentümlich sein, dass sie etwas anderes sprechen, als sie meinen. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Wenn ein Mann genau das tut, was eine Frau von ihm verlangt, hält sie nicht sehr viel von ihm. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Gute Laune ist ein Kapital, das man sich nicht nehmen lassen darf. Walter Scheel (*1919), deutscher FDP-Politiker, 4. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Wo der Geist auf das Niveau des Zeitgeistes abgesunken ist, manifestiert sich Dumpfsinn. Matthias Altenburg, deutscher Schriftsteller | |
Das Leben wächst immer mehr ins Bedrohliche hinein, unerreichbar selbst für den moralischen Zorn. Rüdiger Safranski, deutscher Philosoph und Autor | |
Der Zweifel ist das Wartezimmer der Erkenntnis. Indisches Sprichwort | |
Lieber Gott, schütze uns Wirtschaftswissenschaftler vor falschen Prognosen. Solltest du das nicht tun, so laß die Wirtschaftspolitiker wenigstens nicht auf uns hören. Erich Steissler, österreichischer Wirtschaftswissenschaftler | |
Viele Male schaut der Wille durchs Fenster, ehe die Tat durch das Tor schreitet. Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards | |
Das Beste an der Werbung ist die Sendezeit. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
In der großen Geschichte der Welt, dürfte die Werbung nach der Mode das Zweitwichtigste sein. Peter Stenntjes | |
Werbung ist die Kunst, auf den Kopf zu zielen und das Portemonnaie zu treffen. Vance Packard, US-amerikanischer Sozialkritiker | |
Ein Junggeselle ist ein Mann, der nur ein einziges Problem hat - und das ist lösbar. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Die fast schlimmste Zeit des Menschen ist das Leben nach der Pubertät. Helge Schneider, deutscher Komiker und Literat | |
Das Leben ist knallhart wie die Marktwirtschaft. Nur der Stärkere siegt. Henry Maske, deutscher Berufsboxer, Weltmeister im Halbschwergewicht | |
Wir leben nicht, um zu glauben, sondern um zu lernen. Dalai-Lama (Das Lächeln des Himmels, *1935), eigentlich Tanchu Dhondup, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, 1989 Friedensnobelpreis | |
Gewalt ist das Analphabetentum der Seele. Rita Süßmuth (*1937), deutsche CDU-Politikerin, zeitweilig Bundestagspräsidentin | |
Nicht die Arbeit macht das Lebens süß, sondern die Freude an der Arbeit. Paul Theodor Hoffmann | |
Der Mensch ist das einzige Tier, das so lange freundlich zu seinen Opfern sein kann, bis es sie frist. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Um die Irrtümer auszurotten, müßte man das ganze Menschengeschlecht vertilgen. Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Der Witz ist das Epigramm auf dem Tod des Gefühls. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Das allerschlimmste Weib, das Gott im Zorn erschuf, die Witwe von Beruf. Eugen Roth (1895 - 1976), deutscher Humorist, Lyriker und Erzähler | |
Maximen sind für den Intellekt das, was Gesetze für die Handlungen sind: Sie erleuchten nicht, aber sie leiten und führen und, obgleich selbst blind, sind sie Schutz. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Geduld ist das einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Abschied. Das Gute fliegt jetzt davon, dorthin, wo alles nicht immer in die Vergangenheit fällt, sondern täglich auf- und untergeht wie die Sonne. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Gold und Lachen können das Alter zur Jugend machen. Talmud | |
Ich hör es gern, wenn auch die Jugend plappert, das Neue klingt, das Alte klappert. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Das Alter läßt sich leichter ertragen, wenn man den Faltenwurf im Gesicht als künstlerische Drapierung betrachtet. Vivian Leigh, englische Schauspielerin | |
Jung zu bleiben und alt zu werden ist das höchste Gut. Deutsches Sprichwort | |
"Sind ein Paar kalter Freunde Winter und Alter: Winter schröpfend, Alter erschöpfend; Winter zwackend, Alter plackend; Winter pustend, Alter hustend; Winter geht, Alter steht: Gerne wär’ ich der beiden quitt, nähme Winter das Alter mit." Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung | |
Das Alter ist unwichtig - es sei denn, du bist ein Käse. Helen Hayn | |
Oft kommt die Weisheit mit dem Alter - aber öfter kommt das Alter allein. U.P.S. | |
Geben, geben, geben, das ist mein Leben. Brunnenspruch | |
Das einzige, was wir fürchten müssen, ist die Furcht. Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945) , 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1933 - 1945 | |
Denn wir sind nur die Schale und das Blatt: Der große Tod, den jeder in sich hat, das ist die Furcht, um die sich alles dreht. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Der Charme der anderen stärkt das eigene Selbstgefühl. Henri Frédéric Amiel (1821 - 1881), französisch-schweizerischer Philosoph und Lyriker | |
Wer sich gezwungen sieht, mit den Wölfen zu heulen, mag sich in reiner Notwehr befinden. Aber ist das ein Grund, hinterher mit den Schafen zu blöken? Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
Nur die Überzeugung überzeugt. Glaube an das Argument, das du vertrittst. Wenn du das nicht tust, bist du so gut wie tot. Dein Gegenüber wird es merken, dass nichts dahinter steckt, und keine noch so logische, elegante und brillante Beweisführung wird die Lyndon B. Johnson, 36. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Die beste kurzfristige Erfolgsmeldung ist das Mienenspiel deines Bankdirektors. Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler | |
Ein Verständnis zwischen denen, die das Sagen haben, und denen, die gehorchen müssen, ist einfach unmöglich. Claude Chabrol, französischer Regisseur | |
Es gibt eigentlich drei Phasen des Engagements. Die erste Phase ist die Freude an der Verpflichtung, die man eingeht. In der zweiten Phase verhält man sich völlig intolerant gegen jeden, der eine andere Ansicht vertritt. Die dritte Phase besteht in der pl Aus »Das Beste« September 1981 | |
Wenn du den Braten hast, wird sich das Messer finden. Ungarisches Sprichwort | |
Der vollkommene Besitz beweist sich nur durch das Geschenk. Alles, was du nicht zu geben weißt, besitzt dich. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Etwas zu besitzen, das gilt in unserer Kultur mehr, als etwas zu begreifen. Günter Vogel, deutscher Anthropologe | |
>Bild<, das ist so etwas wie Kernenergie für Dummköpfe. peter e. schumacher | |
Das einzig Lebendige an der Bürokratie: ihre Opfer. Wolfgang Mocker, deutscher Publizist | |
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Die Ehe ist eine Bühne, auf der jeden Tag das gleiche Stück gespielt wird. Deshalb sollten sich die Männer wenigstens ein paar Neuinszenierungen einfallen lassen. Susanne Leduc | |
Ehrlichkeit ist das erste Kapitel im Buch der Weisheit. Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Das erste von Zehn Geboten des Fernsehens hieße: Du sollst Unterhaltungsshows machen! Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Um ein Pfund Honig herzustellen, müßte eine Biene 80000 Kilometer zurücklegen, mehr als den doppelten Äquatorumfang… Ein einziger Teelöffel Honig in sechs Wochen, das ist die Ausbeute eines Bienenlebens. Margaret T. Applegarth | |
Eine Frau ist das Mädchen, das nie die Spielregeln kennt, aber immer gewinnt. Aus >A Wife< | |
Eine Frau ist diejenige, die das vorzieht, was du auswählst. Aus >A Wife< | |
Man muss vieles, das unser Ohr trifft, nicht hören, als wäre man taub, und dafür Sinn und Verstand auf das richten, was dem Herzen den Frieden bringt. Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch, eigentlich Thomas Hemerken | |
Das Wort Geduld ist ein Schatz im Haus. Chinesisches Sprichwort | |
An das Damoklesschwert über dem Haupt kann man sich so gewöhnen, dass man, hört es auf zu kreisen, nach der Instandsetzung ruft. Sigmar Schollak, deutscher Aphoristiker | |
Durch Zuhören wird heute das meiste Geld verdient. peter e. schumacher | |
Das Management ist meist selbst die Krise, die es zu bewältigen sucht. Reinhard K. Sprenger, deutscher Unternehmensberater und Publizist | |
Was nützt es, wenn sich das Geschäft rentiert, aber das Kind verlorengeht? Robert Mäder | |
"Jede Gesellschaft ist nichts anderes als ein großes Picknick aus Notlügen. eine der Lügen heißt: Jeder Mensch hat sein Schicksal. Das ist nicht wahr; die Gesellschaft ist ihr Schicksal!" Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Meine Beobachtungen haben mich dahin belehrt, dass der Respekt vor einer Hundertschaft Polizei oft geringer ist als vor einem Polizeihund, weil feststeht, dass dieser das Grundgesetz nicht gelesen hat. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Gewissensbisse sind Erinnerungen an das, was man eigentlich vergessen wollte. Bernhard Wicki, österreichischer Regisseur | |
Man kann das Gewissen betäuben, aber man kann es nicht umbringen. Salvadore de Madriaga, spanischer Schriftsteller | |
Die unbequemste Art der Fortbewegung ist das zu-sich-gehen. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Das Glück hilft nur denen, die sich selbst helfen. Deutsches Sprichwort | |
Ein wenig Hilfe willl das Glück schon haben. Sprichwort aus Südfrankreich | |
Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. Albert Schweizer, deutscher Arzt, Musiker und Kulturphilosoph | |
Das Glück hängt nicht davon ab, wieviel wir haben, sondern wieviel Freude wir daran haben. Unbekannt | |
Das Glück hat keine Stätte, und wir sind nur glücklich, solange wir es suchen. Julius Stinde | |
Glück ist immer nur das, was wir uns wünschen, nicht das, was wir haben. Horst Wolfram Geißler, deutscher Schriftsteller | |
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von der Ferne schön ist. Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor | |
Kein Mensch kann wunschlos glücklich sein, denn das Glück besteht ja gerade im Wünschen. Attila Hörbiger (1896-1987), österreichischer Schauspieler | |
Wenn etwas kleiner ist als das Große, so ist es darum noch lange nicht unbedeutend. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Das Böse wuchert, das Gute durchdringt. Deutsche Spruchweisheit | |
Oft büßt das Gute ein, wer Besseres sucht. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Nur das fröhliche Herz allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Man muss das Gute tun, damit es in der Welt sei. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Ein guter Haarschnitt verschönert das Gesicht genauso wie ein guter Architekt die Stadt. Vidal Sassoon, US-amerikanischer Starfriseur | |
Das Standesamt heißt so, weil man danach viel durchstehen muss. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Das Herz des Menschen ist nie so unbeugsam wie sein Geist. Alphonse de Lamartine, französischer Epiker und Romantiker | |
"Das Herz der Männer ist wie ein Keller; im Frühling und im Sommer ist es kalt darin, im Herbst lau." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Das weibliche Herz soll sein wie eine Schwalbe, so häuslich, so heimisch. wiederum soll es nicht so sein wie eine Schwalbe, es soll nicht entfliehn, wenn der Herbst naht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Das weibliche Herz soll sein wie eine Auster, es soll sich nur einmal aufschließen, um den Tau der Liebe in sich aufzunehmen und ihn als Perle ein Leben lang in sich tragen. Wiederum soll es nicht sein wie eine Auster, es soll keine harte Schale haben. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Phantasie ist dem Menschen als Entschädigung für das mitgegeben, was er nicht ist, der Humor für das, was er ist. Unbekannt | |
Nur wer das Leben ernst, bitter ernst nimmt, hat auch wirklich Humor. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Das Volk hängt an seinen Helden nicht mehr als an seinen Schurken. Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Das Internet bringt Menschen so zusammen, dass sie bleiben können, wo sie wollen. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspreche Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Es ist das Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen, denn sie hat genügend Zeit, sie zu korrigieren. Ernst Barlach, deutscher expressionistischer Maler, Graphiker und Schriftsteller | |
Jungsein ist etwas sehr Angenehmes, das Gott sei Dank vorübergeht. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
Die Jugend ist das Paradies, und nur in ihr blüht der Baum des Lebens, und nur in diesem Paradies hört man die Stimme Gottes durch die Welt gehen, und man hört, was die Vögel sprechen, was die Blumen erzählen, was die Bäume lispeln und die Bäche plaudern. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Manche jungen Männer sind Liebhaber, nicht, weil sie die Liebe haben, sondern weil sie das Haben lieben. Sie betrachten das Herz des Mädchens als Durchgangskammer zur Kasse des Vaters. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Die Liebe ist wie eine Brennessel; der Mann fast sie hart an, und sie verletzt ihn nicht. Die Frauen erfassen sie zaghaft, und sie fühlen das brennende Gift." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Nicht das ist das Unglück, dass Liebe blind macht, sondern dass die Ehe ein Augenarzt ist, der ihr den Star sticht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist das großes Theaterstück des Lebens. Es unterscheidet sich von anderen Theaterstücken, dass in der Liebe diejenigen Stücke, in denen sich die Liebenden nicht bekommen, Lustspiele sind, die Stücke aber, in denen sich die Liebenden am Ende bekom Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Gott Amor, Gott Hymen und der Tod haben ein Licht. Amor hat ein Talglicht, das schmilzt schnell, Hymen hat ein Wachslicht, das brennt hell, und der Tod hat eine Pechfackel, die verrinnt schnell. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Was die Liebe so lästig macht, ist der Umstand, dass sie ein Verbrechen ist, das man nicht ohne Komplizen begehen kann. Charles Baudelaire (1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker | |
Sie lernen die Technik der Liebe - wie man ein Handwerk lernt. Sie werden Erotechniker. Das ist nicht Liebe - das wird nie Kunst. Unbekannt | |
Das einzig wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. Unbekannt | |
Das Schicksal ist verschieden, die Gedanken sind verschieden, die Veranlagungen, die Erfahrungen sind verschieden. Liebe ist der Griff durch die Mauer der Verschiedenheit. Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller | |
Vielleicht kann nur, wer selbst glücklos geliebt hat, die Liebe eines anderen Menschen richtig würdigen. Die Menschen, die nie unerwidert geliebt haben, ahnen meist gar nicht, welchen Schmerz sie anderen oft zufügen. Sie wissen das Geschenk der Liebe am w Sidney J. Harris (*1917), englischer Journalist | |
Man könnte ebensogut Feuer im Schnee entzünden wie den Versuch machen, das Feuer der Liebe mit Worten zu löschen. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
"Liebe ist das außerordentliche Gefühl der Zuneigung, das nichts zurückverlangt. Wer in der Jugend keine Liebe empfindet, wer nicht mit Liebe auf Menschen, Tiere, Blumen blickt, dem wird, wenn er erwachsen ist, sein Leben leer erscheinen; er wird einsam se" Jiddu Krischnamurti (*1897), südindindischer Brahmane, wurde zeitweilig als wiederkehrender Christus verehrt | |
Durch Liebe steigt aus den Ruinen ein Leben, das in Trümmern lag. Adolf Wilhelm Schack von Staffeldt, dänisch-deutscher Dichter | |
Wenn man jemanden liebt, liebt man ihn nicht ständig und nicht dauernd in gleicher Weise. Das ist unmöglich, es ist sogar eine Lüge, so zu tun, als ob. Und doch verlangen die meisten Menschen genau das von uns. Wir haben so wenig Vertrauen in Ebbe und Flu Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Manche sterben durch Unfall. Manche sterben durch Krankheit. Manche sterben durch Gewalt. Manche sterben an Altersschwäche. Manche sterben durch ihre eigene Hand. Viele sterben durch Lieblosigkeit, das ist der schlimmste Tod, weil man danach noch weiterle Kristiane Allert Wybranietz, deutsche Lyrikerin | |
Für Menschen, die lieben, ist sogar das Wasser süß. Chinesische Weisheit | |
“Sie schläft mit ihm“ ist ein gutes Wort. Im Schlaf fließt das Dunkle zusammen. Zwei sind keins. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Romantik ist, wenn man entdeckt, dass es nur eine einzige Person auf der Welt gibt, die das Begehren, welches man immer auch haben mag, stillen kann. Christine Kaufmann, deutsche Schauspielerin | |
Die Liebe ist so mächtig, weil der Mensch, der geliebt wird, sich auch selbst liebt. Nichts trägt mehr zum Selbstwertgefühl bei als das Bewußtsein, von jemandem geliebt zu werden. Wer die Worte: “Ich liebe Dich“ zum erstenmal hört, für den fängt die Welt Unbekannt | |
Wer hat nicht schon gespürt, dass er geleitet wird, dass man auf Schritt und Tritt von jemandem begleitet wird. Das sind die unsichtbaren Helfer, die Tag und Nacht im Einsatz stehn, wär in der Welt doch nichts als Liebe, könnte man sie wirklich sehn. Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin | |
Die Liebe hat eine göttliche Kraft, wenn sie wahrhaft ist und das Kreuz nicht scheut. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Die Liebe ist das einzige Abenteuer. Unbekannt | |
Was auch als Wahrheit der Fabel In tausend Büchern dir erscheint, Das alles ist ein Turm zu Babel, Wenn es die Liebe nicht vereint. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Immer zeigt das Maß der Schmerzen das Maß der Liebe an. Fritz Dietrich | |
Das Notwendigste und das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo. Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), österreichischer Komponist und Musiker | |
Mut ist ansteckend. Wenn ein Mann beharrlich seinen Standpunkt vertritt, so stärkt das auch anderen das Rückgrat. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Die Zeit vergeht, und vieles geht verloren. Das Leben vergeht und wird wiedergeboren. Tod ist Tod. Leben ist Leben. Du fragst warum? So ist es eben. Unbekannt | |
"Das Leben währt ewig; und die Liebe ist unvergänglich; und der Tod ist nur ein Horizont; und ein Horizont stellt nichts weiter als die Begrenzung unseres Blickes dar." Unbekannt | |
Es ist Nacht. Die Dinge ruhn und haben ihre Namen abgetan. Jetzt ist die Stunde, da du sie neu erkennst und das Unsagbare benennen darfst. Doch unbeschreiblich ist der Glanz der großen Augen dort im Dunkel, das Lächeln der geschloßnen Lippen auf die sich Unbekannt | |
"Das Schöne bewundern, Das Wahre behüten, Das Edle verehren, Das Gute beschließen; Es führet den Menschen, Im Leben zu Zielen, Im Handeln zum Rechten, Im Fühlen zum Frieden, Im Denken zum Lichte; Und lehret ihn vertrauen Auf göttliches Walten In allem, was ist im Weltenall im Seelengrund." Rudolf Steiner (1861 - 1925), deutsch-kroatischer Anthropologe, Begründer der Anthroposophie | |
Ihr seid nicht in euren Körper eingeschlossen, noch an die Felder oder Häuser gebunden. Das, was ihr seid, wohnt über dem Berg und treibt mit dem Wind. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Heimlich und hastig entrinnt uns unbemerkt flüchtig das Leben - schneller ist nichts als die Jahre. Wir aber dachten, es wäre noch soviel Zeit. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Der Anfang, das Ende, o Herr, die sind Dein. Die Spanne dazwischen, das Leben, war mein. Unbekannt | |
Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft herangezogen. Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen. Ewig still steht die Vergangenheit. Unbekannt | |
Wenn ich begraben werde, so laß das Trauern sein, denkt, dass ein müder Wanderer nun ging zur Ruhe ein, der seines Weges wallte, bis ihn verließ die Kraft, o, laß ihn ruhig schlafen nach so langer Wanderschaft. Eigener Nachruf, Prof. Dr. med. Gerhard Seybold, Stuttgart | |
Wir sind alle Narren, es hat aber keiner das Recht, einem anderen seine eigentümliche Narretei aufzudrängen. Spruchweisheit | |
"Das Narrenhaus ist ein Haus des Glücks; denn es ist schon ein Glück, dass man den Narren ein Haus baut. Den klugen Leuten baut kein Mensch eins." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Das einzige Mittel, Zeit zu haben, ist, sich Zeit zu nehmen. Bertha Eckstein | |
Alle Lebewesen - ausgenommen der Mensch - wissen, dass das höchste Ziel des Lebens darin liegt, es zu genießen. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Als Knabe verschlossen und trutzig, als Jüngling anmaßlich und stutzig, als Mann zu Taten willig, als Greis leichtsinnig und grillig! Auf deinem Grabstein wird man lesen: Das ist fürwahr ein Mensch gewesen! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Amnestie bedeutet nichts anderes, als das ein Pflaster auf eine Wunde gelegt wird, die weiter schwärt. Ralph Giordano | |
Das Amt erlaubt manches, was sonst im Recht verboten ist. Deutsches Sprichwort | |
Das bringt bei Weibern manche Not: zu manchem treibt sie ein Verbot, wozu sie gar nichts triebe, wenn‘s unverboten bliebe. Gottfried von Straßburg, deutscher Dichter | |
Das Geheimnis, langweilig zu sein, besteht darin, alles zu sagen. Französisches Sprichwort | |
Das Gehirn ist eine fabelhafte Sache - es fängt an zu arbeiten, sobald man aufsteht, un hört erst auf, wenn man im Büro ist. Unbekannt | |
Das Leben ist am schönsten, wenn es einen zur Ruh kommen läßt. Unbekannt | |
Das rationelle Gedächtnis ähnelt nicht einem Sack, sondern einem Sieb. Miroslav Dragan | |
Das Tor zur Torheit ist breit und hoch. Bernd-Lutz Lange, deutscher Aphoristiker | |
Der heutige Mensch behält besser das, was er ißt, als das, was er liest. Heinz Schenk, deutscher Humorist | |
Der Kamin ist das Tulpenbeet eines Wintertages. Persisches Sprichwort | |
Der Siege göttlichster ist das Vergeben. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Der Veränderung die Tür zu verschließen, hieße, das Leben selber auszusperren. Ardis Whitman | |
Die Vergangenheit als Beruf, das ist bestimmt eine Krankheit. Cees Nooteboom, holländischer Autor | |
Die Wohltaten des Vaters übersteigen die Berge, die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer. Japanische Weisheit | |
Du bist nicht für das Universum verantwortlich: du bist verantwortlich für dich selbst. Arnold Bennett | |
Einem Menschen vergeben heißt nicht, das, was er getan hat, für ungeschehen erachten, nicht wahrhaben wollen oder schlicht vergessen. Vergeben kann unter Umständen bedeuten, gerade nicht zu vergessen. Vergeben heißt: die Vergangenheit eines anderen keinen Otto Hermann Pesch | |
Eines sollten wir nicht vergessen: Das siebente Geißlein war wirklich schlecht erzogen. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Frauen, Ausländer, Nazivergangenheit - das wird abgefragt wie bei uns in der Schule der Katechismus. Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor | |
Für andere mehr oder minder fremde Menschen Verständnis aufzubringen und entschuldigende Liebe wie für uns selber, das will gelernt sein ein Leben lang. Hannelore Frank | |
öIch habe vieles nicht zu Ende führen können. Aber das ist ganz natürlich. Nicht von ungefähr bezeichnen wir die Vergangenheit als Imperfekt“. Charles de Gaulle (1890 - 1970), französischer General und Staatspräsident | |
Ich kann wirklich nicht sagen, was schöner ist: das Vergessen oder das Erinnern. Igor Fjodorowitsch Strawinsky, russischer Komponist | |
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung, aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Leid frißt das Herz und auch den Mut. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Mach dich nicht über die Affektiertheiten junger Leute lustig. Sie probieren nur verschiedene Gesichter an, bis sie das richtige gefunden haben. Unbekannt | |
Man schäme sich nicht, das gleiche immer wieder zu sagen, denn auch Theaterstücke werden immer wieder aufgeführt. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Man spricht, vergebens viel um zu versagen, der andre hört von allem nur das Nein! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Man vergißt vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat, aber man vergißt niemals, wo das Beil liegt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Nichts macht einen Vater so einfallsreich wie das Vorhandensein einer geschlechtsreifen Tochter. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
Nur das Ausführliche ist unterhaltend. Der Teufel des Interesses sitzt im Detail. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Nur was die Vergangenheit gewährt ist ewig und unveränderlich, wie der Tod, und zugleich wie das Leben, warm und beglückend. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Ohne Vergeben beherrscht die endlose Wiederkehr von Haß und Vergeltung das Leben. Roberto Assagioli | |
Ordnung ist das Durcheinander, an das du dich gewöhnt hast. Unbekannt | |
"Sollst nicht murren, sollst nicht schelten, wenn die Sommerzeit vergeht; Denn es ist das Los der Welten, alles kommt und alles geht." Wilhelm Müller | |
Um das Gute lesen zu können, ist es Bedingung, dass man das Schlechte nicht liest. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
"Verachte keinen Menschen und halte kein Ding für unmöglich; denn es gibt keinen Menschen, der nicht seine Stunde hätte, und es gibt kein Ding, das nicht hätte seinen Platz." Talmud | |
Vergnügt sein ohne Geld, das ist der Stein der Weisen. Unbekannt | |
Was das Gesetz nicht verbietet, verbietet der Anstand. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Was dem Hund am meisten Verachtung einträgt, ist - und das weiß er auch -, dass er sich den Kopf mit der Hinterpfote kratzt. Ramón Gomez de la Serna | |
Was für den Vogel die Kraft der Schwingen, das ist für den Menschen die Freundschaft. Sie erhebt ihn über den Staub der Erde. Stuttgarter Zeitung vom 1. August 1997 | |
Was sich paart, das dreit sich gern. Sprichwort | |
Was sogar die Frauen an uns ungebildet zurücklassen, das bilden die Kinder in uns aus, wenn wir uns mit ihnen abgeben. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wer das Kind bei der Hand nimmt, nimmt die Mutter beim Herz. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Wer das Recht beugt, bricht es. Sprichwort | |
"Wer seine Schwiegermutter totschlägt, wird geköpft, das ist ein alter Brauch; wer aber Hunderttausend umbringt, bekommt ein Denkmal." Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Wer seinem Kind kein Handwerk lehrt, bringt ihm das Stehlen bei. Aus dem Iran | |
Wer vor seiner Vergagenheit flieht, verliert fast immer das Rennen. T.S. [Thomas Stearns] Eliot (1888 - 1965), anglo-amerikanischer Schriftsteller | |
Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur das, was wir praktisch anwenden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wir müssen nicht klagen, dass alles vergänglich sei. Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergänglichstes. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wo Gewalt Herr ist, da hat das Recht keine Gewalt. Sprichwort | |
Wo Gewalt recht hat, das Recht keine Gewalt. Sprichwort | |
Wo habt ihr das gelernt, was ihr uns verbietet? Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Würden sich die Menschen um das Vergessen nur halb soviel bemühen wie um das Erinnern, dann wäre die Welt schon längst ein friedliches Paradies. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Das Leben ist kein Traum. Salvatore Quasimodo, italienischer Lyriker, 1959 Nobelpreis für Literatur | |
Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, befiehlt es. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Die Menschen schämen sich nicht des Unrechts, das sie tun, sondern dessen, das sie leiden. Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837), italienischer Dichter, Aphorismensammlung >Zibaldone< | |
Das Unrecht ist um soviel älter als das Recht, wie der Angriff älter ist als die Verteidigung. Und wie jeder Verteidigung durch den Angriff, so wird dem Recht durch das Unrecht die Weise seines Verhaltens unentrinnbar vorgeschrieben. Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister | |
Ein Recht, das einem zusteht und von dem man keinen Gebrauch macht, wird auch nicht geachtet. Ernst Reuter, deutscher SPD-Politiker, auch Bürgermeister von Berlin | |
Du kannst einen Elefanten festhalten, wenn er fliehen will, aber nicht das kleinste Haar auf deinem Kopf, wenn es fallen will. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Manche Männer gehen nur deshalb aufrecht, weil das Bier im Supermarktregal ganz oben steht. Gaby Köster, deutsche Komikerin | |
Nicht die großartigen, sondern die banalen Dinge enthalten das, was weiterführt. Anselm Kiefer, deutscher Maler | |
Das Positive am Skeptiker ist, dass er alles für möglich hält. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Kolumnisten sind Gastautoren, sie sind unabhängig und sollen zupacken - mal kraftvoll, mal subtil, mal polemisch. Das fördert nicht nur die Streitkultur, sondern es verleiht auch ein unverwechselbares Profil. Andreas Braun, Journalist der Stuttgarter Zeitung | |
Natürlich muss der Mensch fest zu seiner Meinung stehen, das muss er, und ich stehe auch fest zu meiner Meinung, selbst, wenn ich sie darum mehrmals am Tag ändern muss. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in den Wein läuft. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Der gewissenhafte Gebrauch der Macht ist das eigentliche Gewissensproblem des Politikers. Alberto Moravill | |
So wenig es jemand gibt, der nicht das Verlangen hätte, sich zu freuen, ebenso wenig gibt es jemand, der nicht das Verlangen hätte, den Frieden zu besitzen. Auch wer im Frieden lebt und dessen Beseitigung wünscht, ist nicht ein Gegner des Friedens, sonder Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Überall wäre Frieden, wenn es das >Mein< und >Dein< nicht gäbe. Aus Italien | |
Nicht der Fluß fließt, sondern das Wasser. Nicht die Jahre vergehen, sondern wir. Hervé Bazin | |
Der Mensch ist das einzige Tier, das lacht und eine Staatsverfassung hat. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Was einer recht auffällig ins Schaufenster legt, das führt er gar nicht. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Das Geheimnis mit allen Mensch in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen. Friedrich Ludwig Jahn, Organisaror des deutschen Turnwesens >Turnvater Jahn< | |
Wettbewerb bringt immer das Beste oder das Schlechteste aus den Menschen heraus. Jeffrey Katzenberg, US-amerikanischer Filmproduzent | |
Daß man im Leben nicht alles sagt, was man denkt, ist legitim. Das heißt aber nicht, dass man etwas sagt, was man nicht denkt. Theo Waigel, deutscher CSU-Politiker, ehem. Bundesfinanzminister | |
Ich erhoffe mir Frieden, Frieden, Frieden auf der Welt! Aber ich glaube nicht, dass es das geben wird, denn die Menschen bringen es einfach nicht fertig, miteinander in Frieden zu leben. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
"Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick ins Meer hinaus: Die Tiefe ruht; darüber hin Gehn Wellschlag und Sturmgebraus. Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick zum Himmelszelt: Das lächelt klar und still herab Auf die verworr’ne trübe Welt. O Meer in" Max Kalbeck | |
Die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer. Japanische Weisheit | |
Das siegreiche Volk hat niemals einen Vorteil von den Trümmern des besiegten Volkes. Es bezahlt alles. Es leidet, auch wenn seine Waffen siegreich sind. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wir können das Arsenal der Waffen nicht aus der Welt schreiben, aber wir können das Arsenal der Phrasen, die man hüben und drüben zur Kriegsführung braucht, durcheinanderbringen. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Die unwandelbare Freundschaft und der ewige Friede zwischen allen Völkern - sind das denn Träume? Nein, der Haß und der Krieg sind Träume, aus denen man einst erwachen wird. Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch | |
Wie leben die Übergangszeit der bisherigen Geschichte, die eine Geschichte der Kriege war, und einer Zukunft, die entweder das totale Ende oder einen Weltfriedenszustand bringen wird. Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller | |
Siege werden bald erfochten, aber ihre Erfolge zu festigen, das ist schwer. Leopold von Ranke, Berliner Historiker | |
Er behandelte das Thema erschöpfend. Zahlreiche Zuschauer schliefen ein. Markus M. Ronner, deutscher Aphoristiker | |
Es gibt zehn starke Dinge. Eisen ist stark, doch schmilzt es im Feuer. Feuer ist stark, doch das Wasser löscht es. Wasser ist stark, doch Wolken verwandeln es in Dampf. Wolken sind stark, doch der Wind vertreibt sie. Der Mensch ist stark, doch die Angst w Talmud | |
Wenn der Wille auf das Gute gerichtet ist, gibt es nichts Böses. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Eines bleibt keinem Philosophen erspart: Das Offene-Türen-Einrennen. Dreiviertel seiner Kraft geht darauf flöten. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Traum vom Glück, Wunder der Liebe, das habe ich so nie gesagt. Das waren deine Worte. Nicht meine. Erst mit zunehmender Ernüchterung habe ich dem Wort Traum ein »a« angehängt und dafür dem Wunder das »r« weggenommen. peter e. schumacher | |
Das größte Dogma der Pädagogik ist zugleich auch ihr größter Trugschluß - die Annahme nämlich, dass alles, was gelernt werden muss, auch gelehrt werden kann. Unbekannt | |
Macht denn nur das Blut den Vater? Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Nicht Fleisch und Blut, das Herz macht uns zu Vätern. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Wenn man zweifelt, dann ist das wohl schon nicht mehr die rechte Liebe. Lion Feuchtwanger, eigentlich J.L. Wetcheek, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Ein Herz sein eigen nennen, alles sagen können in der Gewißheit, verstanden zu werden, ist das nicht Glück? Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Wahrheitsliebe zeigt sich darin, dass man überall das Gute zu finden und zu schätzen weiß. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Es ist aber Naturgesetz, dass das Herz nicht ruht, bis es ans Ziel seiner Wünsche gelangt ist. Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer Humanist, Lyriker und Dichter | |
Erwarte nichts. Heute: das ist dein Leben. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Das Herz der Mutter ist immer bei den Kindern. Die Herzen der Kinder sind immer bei der Mutter. Von den Kalmyken | |
Wir haben diesen Krieg nicht gewollt, So hört‘ ich die Mütter einst klagen, Da Geschützdonner über die Felder gerollt Und so mancher Junge in den Tod getrollt, Und konnt doch das Leben wagen. Doch ihr, die ihr den Krieg nicht gewollt, Sagt an: Was habt ih Friedrich Wolf, deutscher Dramatiker und Erzähler, Arzt und Botschafter der DDR in Warschau | |
Die Liebe ist also das erste Gesetz der menschlichen Vollkommenheit. Wilhelm Ludwig Wekhrlin, deutscher Publizist und Satiriker der Aufklärung | |
Patriotismus ist in seiner überhitzten Form das Ei, aus dem die Kriege gebrütet werden. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Erst wenn du dich kleiner als das Atom einen Sonnenstäubchens fühlst, ahnst du Gott. Am wenigsten, wenn du dich als sogenannter Halbgott fühlst. Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist | |
Was verlangt der Genius von uns? Daß wir Berge ersteigen, die er nur erfliegen kann! Aber das ist zuviel verlangt. Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist und Aphoristiker | |
"Gewohnheit, sagt man, führe zu Überdruß; das ist möglich, aber sie gibt Vertrauen. Aufgehen im anderen Ich." Alfred de Musset | |
Die Menschen verdrießt’s, dass das Wahre so einfach ist, sie sollten bedenken, dass sie noch Mühe genug haben, es praktisch zu ihrem Nutzen anzuwenden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
In jedes gute Herz ist das Gefühl von der Natur gelegt, dass es für sich allein nicht glücklich sein kann, dass es sein Glück in dem Wohle anderer suchen muss. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Ein Blick ins Buch und zwei ins Leben, das wird die rechte Form dem Geiste geben. Johann Wolfgang von utscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wichtig ist nicht nur, dass ein Mensch das Richtige denkt, sondern auch, dass der, der das Richtige denkt, ein Mensch ist. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Seelische Abtreibung geschieht lautlos - im Schrei erstickt - Der Mensch ist machbar fürchte dich nicht funktioniere nur. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Oktober] | |
Sie haben ihre Pläne aus dir soll etwas werden und sie übersehen dabei dass du bereits bist. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [November] | |
Nun da die körperliche Trennung vollzogen ist kann ich dir in die Augen sehen ob wir uns je kennenlernen - du und ich? Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Dezember] | |
Wappne dich mit Geduld mein Kind für die Ungeduld der Erwachsenen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Januar] | |
Kinder man kann sie getrost zusammenpferchen Kindern macht das nichts aus wenn man sie anbrüllt ducken sie sich noch enger aneinander und sind mucksmäuschenstill so sind Kinder am besten zu haben wenn man gar nicht erst merkt dass es sie gibt. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Februar] | |
Wir haben dir das Leben geschenkt wir sind für dich da - unser Kind - unser Kind? du gehörst mir! Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [März] | |
Die Schläge die dich treffen haben sie nicht verschmelzt seit damals als sie hilflos waren wie heute du. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [April] | |
Erwachsen werden heißt immer mehr überblicken und dabei immer mehr übersehen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Mai] | |
Ein richtiger Junge weint nicht ein richtiger Junge hat gelernt mit seinen Tränen zu kämpfen wie mit seinem Feind ein richtiger Junge verliert nicht sein Gesicht aus Angst es zu finden. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Juni] | |
Kindesmißhandlung perfekt ausstaffiert überhäuft m´mit Spielzeug überladen mit Erwartung überfüttert statt ernährt wunschlos unglücklich. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Juli] | |
Deine Spielwiese ist verseucht aus dem Trümmerfeld unbewältigter Konflikte hat man dich angesiedelt angesiedelt - oder ausgesetzt? Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [August] | |
Wenn dich das Pensum geschafft hat bescheinigt man dir Reife und läßt dich fallen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [September] | |
Gute Erinnerungen tragen das Leben. Japanische Weisheit | |
Denkt an das fünfte Gebot: schlagt eure Zeit nicht tot. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Mich erstaunen Menschen, die das Universum begreifen wollen, wo es doch schon schwierig genug ist, sich in Chinatown zurechtzufinden. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Nicht zu wissen, welchen Sinn unser Leben hat, das ist Elend und Verzweiflung. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Das Geheimnis eines schönen Alters ist der würdige Umgang mit der Einsamkeit. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Das Ärgste weiß die Welt von mir, und ich kann sagen, ich bin besser als mein Ruf. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Wäre es da nicht einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte sich ein anderes? Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Das Niesen absorbiert alle Funktionen der Seele ebenso sehr wie die Arbeit. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Das Bewußtsein eines erfüllten Lebens und die Erinnerung an viele gute Stunden sind das größte Glück auf Erden. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Einer hat immer das Bummerl, einer muss immer verliern, ich hab‘ mein Lebtag das Bummerl, weil ich vom Glück ein Stiefkind bin. Stuttgarter Zeitung vom 19. Juni 1999 | |
Viel Hoffnung treibt mit Jugendglühn noch oft aus greisen Lebens Schoß und macht die letzten Kräfte grün, wie an dem morschen Stamm das Moos. Wilhelm Müller-Rüdersdorf | |
Denken und Wissen sollten immer gleichen Schritt halten. Das Wissen bleibt sonst unfruchtbar. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Oft kommt das Glück durch eine Tür herein, von der man gar nicht wußte, dass man sie offengelassen hatte. John Barrymore, US-amerikanischer Schauspieler | |
Das waren noch glückliche Zeiten, als man nach dem Kalender lebte. Jetzt lebt man nach der Uhr. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Bikinis sind wie Statistiken: sie zeigen Verlockendes, aber verbergen das Wesentliche. Aaron Levenstein | |
Es ist schon Glück, nicht das Pech der anderen zu haben. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Pedanten spalten sogar das Haar in der Suppe. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung. Chinesisches Sprichwort | |
öSeien Sie vorsichtig beim Lesen von Gesundheitsbüchern, der kleinste Fehler könnte Sie das Leben kosten!“ Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Es gibt ein Leben nach dem Tod: das Aufleben der Erben. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Das schlimmste für den Humor ist der Ernstfall. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Das Gefühl von Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Die Gesundheit ist wie das Salz: Man bemerkt nur, wenn es fehlt. Aus Italien | |
Das Fernsehen hat aus dem Kreis der Familie einen Halbkreis gemacht. Hieß die Devise unserer Väter noch: "Frisch, fromm, fröhlich, frei", so lautet sie heute: "Fressen, Filzpantoffel, Flaschenbier und Fernsehen". aktualisiert nach Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Zwei Pfund Geduld, drei Pfund Zufriedenheit, viel Gottvertrau‘n in schwerer Prüfungszeit, zwei Teile Müh‘ und Fleiß und einen Ruh‘, Scherz und Vergnügen nach Geschmack dazu. Recht reichlich guter Wille und Humor, auch leichter Sinn, doch schmecke er nicht >Albertle und Zwetschgenschnitten<, das Kochbüchlein des Stuttgarter Diakonissenhauses | |
Kinder zeugen und Kinder zu geschätzten Mitgliedern unserer Gesellschaft zu machen, das ist so grundverschieden wie die Zahlen auf dem Lottoschein und dem, was dann ausgelost wird. peter e. schumacher | |
Wenn 24 Leute eine Bank leiten wollen, dann ist das, wie wenn ein Mädchen 24 Freier hat. Es heiratet sie keiner, aber am Ende hat sie doch ein Kind. Werner von Siemens, Verwaltungsratsvorsitzender der Deutschen Bank | |
Eine glückliche Kindheit ist sicher das schönste Geschenk, dass ein Vater zu vergeben hat. peter e. schumacher | |
Der Zweifel am Siege entschuldigt nicht das Aufgeben des Kampfes. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Früher hatte ich überhaupt nichts. Heute habe ich wenigstens einen Bauch und Nierensteine und zu hohen Blutdruck.Das ist zwar noch nicht viel, aber es ist doch wenigstens schon etwas. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Bürokratie ist die Kunst, das Mögliche unmöglich zu machen. Javier Pascual Salcedo | |
Das Publikum beklagt sich lieber unaufhörlich übel bedient worden zu sein, als das es sich bemühte, besser bedient zu werden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Das Fernsehen macht den Menschen zum homo zappiens. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Wer Freude genießen will, muss sie teilen. Das Glück wurde als Zwilling geboren. Lord George Gordon Noel Byron, (1788 - 1824), englischer Dichter | |
Alle Versuche, das Geld gänzlich abzuschaffen, sind bisher gescheitert. Daher begnügen sich alle klugen Menschen damit, es wenigstens beiseite zu schaffen. Reinhard Lochner | |
Manche sind ja der Meinung, das schlechte Gewissen sei noch eine zusätzliche Würze beim Genuß. Ingmar Bergmann, schwedischer Regisseur | |
Gehen Sie mit der Zeit, sonst gehen Sie mit der Zeit! Anglizismen sind für communication and information unverzichtbar. Sie sind das outlet des Unternehmens. Ohne Anglizismen sind Sie unmanageable. Wenn Sie nur Latein gelernt haben, mein Gott, dann sind S peter e. schumacher | |
Leben ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Niemand ist das Eine oder das Andere, jeder ist das Eine und das Andere zugleich. Günter Schöllkopf, Stuttgarter Lyriker, Essayist, Zeichner und Graphiker | |
Hat ein Mensch sein Bestes gegeben, ist es unerheblich, wieviel das war. Wolfgang Letz, deutscher Lehrer | |
Das Letzte, was eine Frau an der Liebe interessiert, ist die Theorie. Alfred Charles Kinsey, US-amerikanischer Zoologe und Sexualforscher | |
Für manchen Chef, wäre der Kaufmann von Venedig das ideale Vorbild. peter e. schumacher | |
Große Männer, hört man, sind oft traurig. Das ist traurig! Aber noch trauriger ist es, wenn man oft traurig und kein großer Mann ist! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Der Tod ist die kühle Nacht, Das Leben ist der schwüle Tag. Es dunkelt schon, mich schläfert, Der Tag hat mich müd‘ gemacht. Stuttgarter Zeitung vom 30. Juni 1999 | |
Ich wollte ja nichts anderes als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so sehr schwer? Stuttgarter Zeitung vom 1. Juli 1999 | |
Politik ist das Bemühen, den eigenen Vorteil zum Interesse aller zu machen. Rudolf Rolfs, deutscher Theaterleiter und Autor | |
Ohne Luft und ohne Licht, liebe Leute, geht es nicht. Selbstverständlich gilt das gleiche auch im seelischen Bereiche. Brief aus Wahlwies | |
Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn eine schöne Frau davongeht, hat man immer noch das Nachsehen. Georg Thomalla, deutscher Schauspieler und Kabarettist | |
Das wunderbare Utopien liegt oft direkt vor unseren Füßen, aber wir sehen mit unsern Teleskopen darüber hinweg. Ludwig Tieck (1773 - 1853), deutscher Romancier, Dichter und Dramatiker | |
Jede Stadt hat zwei Gesichter: Eines für Touristen - und ein anderes, das wahre. Georg Stefan Troller, deutscher Fernsehjournalist und Korrespondent | |
Jeder wahre Gedanke trägt das Universum in sich - und keiner spricht es aus. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Was ich heute tue oder lasse, ist wichtig für das, was morgen aus mir wird. Hans Jürgen Steinmann, deutscher Autor | |
Das Glück, wie man weiß, ist mit den dümmsten Bataillonen. Ephraim Kishon, eigentlich Ferenc Hoffmann (*1924), israelischer satirischer Erzähler, Bühnenautor und Romancier | |
Ein Mensch ist nur so gut, wie das, was er liebt. Saul Bellow, russischer Autor | |
Die Verantwortung für das eigene Leben fängt leider früher an, als man weiß. Herbert Otto, deutscher Schriftsteller | |
Der Mensch kann kombinieren. Das hebt ihn wolkenhoch über den Affen. Wenn der Mensch falsch kombiniert, wird er trotzdem kein Affe. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Wahrscheinlich gehört das zu den häufigsten Fehlern die wir begehen: Daß wir denken, alle dächten so wie wir. Hermann Kant, deutscher Autor | |
Sicherlich ist dies der schlimmste Fluch der Liebe: dass sie nie erwidert wird. Wenn man liebt, dann wird man wiedergeliebt, und wenn man geliebt wird, dann empfindet man selbst nicht das Gleiche. Es geschieht fast nie, dass zwei Liebende sich genau in ihre Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Die Jugend findet an allem Gefallen. Ihr bietet oftmals das, was dem gereiften Alter Anlaß zur Traurigkeit gibt, Gelegenheit zu lachen. J. I. Kraszewsky | |
Manchmal gestattet uns das Leben nicht, so großartig zu handeln, wie wir es uns vorgenommen haben, und zwingt uns in den Alltag zurück, ob es uns gefällt oder nicht. J. Marek | |
Eine Frau ist stets das, was ihr Mann aus ihr macht. Marcus Clarke | |
Der Mensch ist ein sprachbegabtes Tier und wird sich immer durch das Wort verführen lassen. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
"Schicksalsschläge lassen sich ertragen - da ist der blinde Zufall am Werk; man kann nichts dafür. Doch für die eigenen Fehler büßen zu müssen, das ist bitter." Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Man braucht nur mit Liebe einer Sache nachzugehen, so gesellt sich einem das Glück zu. Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch< | |
Der erste, der sich einen Knoten in die Krawatte knüpfte, tat es, um sich etwas zu merken. Was das war, wissen wir bis heute nicht. Unbekannt | |
Du brauchst das Werk nicht zu vollenden, aber du darfst nie aufhören, es zu versuchen. Rabbinischer Spruch | |
Zuletzt siegt immer das Ackerfeld über das Schlachtfeld. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Es zählt zu den modernen Fimmeln, Computer töricht anzuhimmeln. Mir fallen da Komplexe schwer: Er kennt zwei Ziffern, ich viel mehr, und leben ohne ihn kann ich - doch das kann er nicht ohne mich. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Das größte Wunderding ist doch der Mensch allein, er kann, je nachdem er‘s macht, Gott oder Teufel sein. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Das Leben ist eine Grammatik, in der die Ausnahmen viel zahlreicher sind als die Regeln. Remy de Gourmont (1858 - 1915), französischer impressionistischer Novellist und Kritiker | |
Um das Tragische und das Komische im Leben zu sehen, dazu gehört ein warmes Herz. Emanuel von Bodmann (1874 - 1946), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie. Adolf Kolping, genannt Gesellenvater (1813 - 1865), deutscher katholischer Theologe (Kolpingwerk) | |
Der Unterschied zwischen Glück und Vergnügen besteht darin, dass man das Vergnügen selber wählen kann. Gustav Knuth, deutscher Schauspieler | |
Das Kleid macht nicht den Mann, der Sattel macht kein Pferd. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Das Leben gleicht einem Violinsolo in der Öffentlichkeit, für das man noch ein paar Griffe einstudieren muss. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Nicht nach dem Einkommen, sondern nach den Bedürfnissen muss man das Vermögen eines jeden schätzen. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Wir haben gegen zwei Diebe anzukämpfen: das Bedauern des Gestern und die Angst vor dem Morgen. Fulton Oursler | |
Nur wer ruhig bleibt, kann zu Ruhestätte all dessen werden, das Ruhe sucht. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Ein starkes Leben ist wie ein Kriegsschiff, das seinen festen Platz in der Flotte hat und sich ihr unterzuordnen vermag, aber auch allein in der Einsamkeit des unendlichen Meeres bestehen kann. P.G. Hamerton | |
Natürlich ist da immer noch das kleine Mädchen in mr, das sich manchmal fürchtet. Sara Kay Cohen | |
Verwirrung ist ein Wort, das für eine Ordnung erfunden wurde, die noch niemand verstanden hat. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Auf Menschen ist nicht leicht zu wirken, doch auf das willige Papier. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Das Weib verbirgt seine Liebe vierzig Jahre, aber Haß und Widerwillen verbirgt es nicht einen Tag. Arabische Spruchweisheit, übermittelt von >dieterloo<, bach@exonline.de Herzlichen Dank! | |
Das Leben ist eine Quarantäne für das Paradies. Arabische Spruchweisheit, übermittelt von >dieterloo<, bach@exonline.de Herzlichen Dank! | |
Es ist schön, das Leben in Worte zu fassen. Cüneyt Aydogdu, Internetsurfer, Cepmen@aol.com | |
Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück. Spruchweisheit aus Indien | |
Es ist die Wüste in unseren Seelen, das Brachland in unseen Herzen, durch das wir fremd und verloren streifen… Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Ich habe die Gerechtigkeit geliebt und das Unrecht gehaßt, daher sterbe ich in der Verbannung. Letzte Worte Papst Gregors VII. | |
Drei Dinge auf dieser Welt sind beklagenswert: Das Vederben der jugend durch falsche Erziehung, das Schänden großartiger Bilder durch gemeinsames Angaffen und die Verschwendung bestenn Tees durch unsachgemäße Behandlung. Hui-tsung, chinesischer Kaiser | |
Frauen sind so unergründlich wie das Meer. Man weiß nie, was man unter dem Kiel hat, tiefes oder seichtes Wasser, bis man das Senkblei wirft. Roald Dahl | |
Das Phantastischste sind immer die fremden Alltäglichkeiten. Heinz Knobloch, deutscher Autor | |
Die Bedeutung des Wortes Schönheit ist ein Rätsel geblieben und das nachdem tausende Gelehrte Menschen 150 Jahre lang über die Bedeutung dieses Wortes diskutiert haben. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Das Ärgerliche am Opfer ist, dass die Leute, die es empfehlen, nahezu niemals diejenigen sind, die es zu bringen haben. Robert Merle, deutscher Autor | |
Manche sagen, Glück sei fad… Das kommt davon, dass fade Leute manchmal sehr glücklich sind, während die intelligenten bloß da zu sein scheinen und da sind, sich und andere unglücklich zu machen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Das Glück wird umso gößer, je weniger man sich seiner bewußt wird. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Humorist darf sich nennen, wer den Humor ernster nimmt als das Leben. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Herzlichkeit: das Fest, das einzige, das zählt! Kurt Marti | |
Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Das Handwerk ist beim Stückeschreiben wichtiger als die Technik. Routine ist auf alle Fälle schlecht. Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
Streit fördert die Erkenntnis, und das ist viel wert. Daniel Liebeskind, deutscher Architekt | |
Das Gute fliegt jetzt davon, dorthin, wo alles nicht immer in die Vergangenheit fällt, sondern täglich auf- und untergeht wie die Sonne. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Der Zufall ist ein Rätsel, welches das Schicksal dem Menschen aufgibt. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Geben ist seliger denn Nehmen: das Motto der Barmherzigen und der Boxer. Harold Pinter (*1930), englischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur | |
Lebenskünstler haben nicht nur für das Notwendige Zeit, sondern auch für das scheinbar Überflüssige. Friedl Beutelrock, deutsche Schriftstellerin | |
Die größten Tragödien in der Welt und im Leben des einzelnen entspringen Mißverständnissen. Das Heilmittel: die Aussprache. Gordon Dean | |
Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften. John Ruskin (1819 - 1900), englischer Kunstkritiker, Sozialökonom und Sozialreformer | |
Was ich verwundert immer sah: Die Menschen sagen fröhlich "ja" und meistens ernst-verbissen "nein". Das sehe ich durchaus nicht ein. Wer sicher ist, kann es doch wagen, auch freundlich lächelnd "nein" zu sagen. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Leben ist das, was passiert, während du was anderes planst. Unbekannt | |
Wer immer nur sieht, was ihm das Schicksal verweigert hat, wir nie sehen, was es ihm schenkt. Unbekannt | |
Ich finde, es ist gut, wenn man das, was der Augenblick bringt, erkennt und als Geschenk annimmt. Liv Ullmann, schwedische Schauspielerin | |
Wer an das Gute im Menschen glaubt, bewirkt das Gute im Menschen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Deine menschliche Umgebung ist es, die das Klima bestimmt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Überall gibt es Zuschauer. Das heißt Leute, die sich für etwas interessieren, wofür sie sich gar nicht interessieren. Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer | |
Moral ist die Butter für die, denen das Brot fehlt. B. Taven | |
Nichts ist trauriger als ein Genie, das über etwas Irdisches stolpert. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Das Wort hat magische Kräfte. Fred Wander | |
Man muss nicht zögern, das Blatt im Buche umzuwenden, wenn es zu Ende scheint. Eduard von Keyserling | |
Übrigens: Nur wenn man das Leben anlacht, lacht es zurück. Kalenderspruch | |
Kindlichkeit ist ein fruchtbarer Boden für das Schöne. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Das Glück tritt gern in ein Haus, wo gute Laune herrscht. Japanische Weisheit | |
Das glänzendste Geschäft in dieser Welt ist die Moral. Frank Wedekind (1864 - 1918), deutscher Journalist und Dramatiker | |
Das Genie entdeckt die Frage, das Talent beantwortet sie. Karl Heinrich Waggerl (1897 - 1973), österreichischer Dichter und Erzähler | |
Begabung ist ein Gewächs, das nicht in Monokulturen gedeiht. Wulf Wallrabenstein | |
Das Gewissen ist der uns allen gemeinsame uralte Wecker. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Manche Leute werden hauptsächlich deshalb für klug gehalten, weil ihnen das wenige, was sie wissen, im richtigen Augenblick einfällt. Friedrich Julius Stahl, deutscher Rechtsphilosoph und Politiker | |
"Das geringste, was ein Mensch haben kann, ist Glück; das meiste, was er werden kann: er selbst." Raoul Auernheimer | |
Wir sollten die Sprache der sogenannten Wilden nicht als umständlich bezeichnen. Wie nüchtern und sachlich klingt doch unser Begriff Freundschaft gegen das indianische Wort: "Einer der meine Sorgen auf seinem Rücken trägt." Mündlich überliefert | |
Die einen möchten das begreifen, woran sie glauben, und die anderen das glauben, was sie begreifen. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Das gesamte Regierungshandeln erfolgt nach dem spieltheoretischen Prinzip des ötrial and error“. Johannes Willms, deutscher Publizist | |
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker | |
Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, weden das Angesicht der Erde verändern. Afrikanisches Sprichwort | |
Das muss man nämlich immer auseinanderhalten: Stummheit aus Weisheit oder Stummheit aus Dummheit. Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller | |
Es gibt Menschen die sich mit einem Bein immer das andere stellen. G.W. Heyse | |
Ein Mensch ist die Summe seines Tuns, das was er gemacht hat, was er machen kann. André Malraux, eigentlich André Berger, 3.11.1901 - 23.11.1976, französischer Minister, Kunstwissenschaftler und Romancier | |
Wessen das Herz voll ist, dem geht der Mund über. Johann Beer | |
Wehe dem Herzen, das in seiner Jugend nicht gelibt hat. Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 - 1883), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Man denkt an das, was man verließ, was man gewohnt war, bleibt ein Paradies. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Bei schwachen Naturen kommt mit dem Unglück das Minderwertigkeitsgefühl. Gustaf af Geijerstam, schwedischer Novellist und Romancier | |
Wenn das Glück in den Lüsten des Körpers bestände, dann müßte man das Rindvieh glücklich nennen, wenn es Erbsen zu fressen fände. Heraklit, Herakleitos von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph (öDer weinende Philosoph“ genannt) | |
Das Volk muss für sein Gesetz kämpfen wie für seine Stadtmauer. Heraklit, Herakleitos von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph (öDer weinende Philosoph“ genannt) | |
"Nichts ist schrecklicher als totes Lob; ein verständiger und liebevoller Tadel ist das beste." Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Wenn ich mich langweile, sehe ich gelangweilt aus. Das Publikum kommt mir sofort auf die Schliche. David Bowie, englischer Rockstar | |
Das Gefühl ist ein verführerischer Ratgeber. Manfred Drews | |
Glück und Glas, wie leicht bricht das. Deutsches Sprichwort | |
Das schöne am Steuernzahlen: es macht nicht süchtig. Kalenderspruch | |
Das Hinterteil, das muss wohl sein, äußert sich sehr oft nicht fein. Kalenderspruch | |
Wer in dem Gestern Heute sah, dem geht das Heut nicht allzu nah, und wer im Heute sieht das Morgen, der wird sich rühren, wird sich sorgen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Reden auf Vegetarierbanketten sind erfreulich kurz, weil man Angst hat, dass das Essen sonst verwelkt. Mario Adorf, deutscher Schauspieler | |
Diagnose ist die Kranheitsvoraussage eines Arztes, gegründet auf den Puls und das Portemonnaie des Patienten. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Das Leben ist Gottes Ziel mit uns. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Die Bilanz ist das Jahreszeugnis des Managers. Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler | |
Kommt jemand her und ärgert dich sehr, lächle ihn an, das schmerzt ihn dann, und zähle bis zehn, das wird ihn verdrehn, auch atme recht tief - nichts geht mehr schief. Hans Furchrich, deutscher Publizist | |
Das Vergnügen, Recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Das Leben ist kurz - weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Wenn man alle Tabus zerstört und den Menschen alles erlaubt, nimmt man ihnen eine der wenigen Freuden, die sie auf Erden haben: Das Übertreten von Verboten. Donald Prick, US-amerikanischer Psychologe | |
Eine Kultur ist gleichzeitig ein Treibhaus, das es den menschlichen Fähigkeiten erlaubte, sich zu entwickeln, aber auch das Gefängnis, das sie einengt. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Seltsam, wie konservativ die Menschen werden, wenn sie das Geringste zu verlieren haben. Thomas Niederreuther, deutscher Romanautor | |
Das größte menschliche Gebet bittet nicht um den Sieg, sondern um Frieden. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Das Sterbliche wankt in seinen Grundfesten, aber das Unsterbliche fängt heller zu leuchten an und erkennt sich selbst. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
"Das Leben des Menschen kann nicht gelebt werden, indem die Verhaltensmuster der Gattung nur wiederholt werden; jeder einzelne muss es selbst leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich laangweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgesc" Erich Fromm (1900 - 1980), deutsch-US-amerikanischer Psycholanalytiker | |
Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen. Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller | |
Nach der Vorstellung regnet es. Auch das noch! Alfred Kerr (1867 - 1948), eigentlich Alfred Kempner, deutscher Kritiker und Schriftsteller | |
Wenn dich ein Laie nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist. M. Genin Westrow | |
Das rechte Wort, am rechten Platz von dem rechten Mann gesprochen, erspart fast immer den Einsatz der Polizei. Carlo Schmid, deutscher SPD-Politiker | |
Das Ausländische hat immer einen gewissen vonehmen Anstrich für uns. Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871 | |
Das einzige Heilmittel gegen Angst ist der Glaube. Lena Kellegg Sandler | |
Ach hätte ich doch ein dutzendmal Liebeskummer, wenn mir das dabei helfen würde, ein paar Pund abzunehmen. Sidonie Gabrielle Colette (1873 - 1954), französische Erzählerin | |
Wenn die Eltern sich trennen, dann hat man das Gefühl, als ob die ganze Welt auseinanderbricht. Zoe Stern | |
Aber immer nur zurückblicken, ist langweilig. Das Morgen ist viel aufregender. Natalia Makarowa | |
Wer das Ehegelübde bricht, bricht Herzen, egal wie viele Gründe er sich auch immer wieder vor Augen führt. Ellen Sue Stern | |
Es gibt keine Antwort. Es wird keine Antwort geben. Es hat niemals eine Antwort gegeben. Das ist die Antwort. Gertrude Stein (1874 - 1964), US-amerikanische Schriftstellerin und Kunstmäzänin | |
Nun, wenn man sich scheiden läßt, ist das, als ob man von einem Lastwagen überfahren wird. Wenn man es überlebt, blickt man vorsichtig nach recht und nach links, bevor man weitergeht. Jean Kerr, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Es ist das Haus der Spiegel eurer selbst. Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller | |
wenn man sich auf das Negtive konzentriert, trägt man nur zu dessen Macht bei. Shirley MacLane, US-amerikanische Schauspielerin | |
Das Leiden wird überbewertet. Es führt zu nichts. Billy Veeck | |
Wenn man versucht, einem niedergeschlagenen Menschen zu helfen, dann ist das, als ob man die Arme um jemanden schlingt, der einen Sonnenbrand hat. Florynce Kennedy | |
Dem anderen sein Anderssein verzeihen, das ist der Anfang der Weisheit. Chinesisches Sprichwort | |
Der Anfang und das Ende reichen sich die Hände. Chinesische Weisheit | |
Das Schwierige am Flirt ist nicht der Anfang, sondern das Ende. Hans Clarin, deutscher Schauspieler | |
Wo alle Grenzen sich durchschneiden, alle Widersprüche sich berühren, da ist der Punkt, wo das Leben entpringt. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Schrieb die schöne Adelheid: öDas ich Euer Liebesleid süß zu stillen mag geruhn, habt Ihr folgendes zu tun: Wenn die Abendwinde wehn, müßt Ihr heut um sieben stehn unter meinem Fensterlein, aber nur auf einem Bein.“ Das Unglaubliche geschah! Punkt sieben Franz Karl Ginzkey, österreichischer Dichter und Lyriker | |
Singe das Lied vom Menschenleben, Es gibt keinen anderen Gesang. Keinen, der weiter im Irdischen greift, Keinen, der kühner gen Himmel schweift Als das alte, vergängliche Wort Von des Menschen Hier und Dort, Von seinem Kommen und Gehen Unter des Windes We Marie Luise Kaschnitz, Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 5. August 1999 | |
"Klage nicht so sehr über einen kleinen Schmerz; das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen." Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Nur der Irrtum ist das Leben, und das Wissen ist der Tod. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Zwischen der sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD gibt es keine Einheit und kann es keine Einheit geben. Das ist so sicher und so klar wie die Tatsache, dass der Regen zur Erde fällt und nicht zu den Wolken hinauffließt. Erich Honecker, deutscher SED-Politiker, erster Sekretär des ZK und der SED, Staatsratsvorsitzender | |
Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Ich habe das schon oft bemerkt, die Leute von Profession wissen oft das beste nicht. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Wahrheit ist das höchste Gut. Sehr richtig. Aber was ist Wahrheit? Dies ist auch die höchste Frage. Wem bin ich Wahrheit schuldig? Doch wohl nur dem, der selbst der Wahrheit fähig ist. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Die Menschheit läßt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüßte. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Man beginnt immer deutlicher zu erkennen: das Leben ist nur eine Zeit der Aussaat, und die Ernte ist nicht hier. Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker | |
Das schönste an dem Stau ist die Fleischbeschau. Spruch | |
Die Fauen machen sich nur deshalb schön, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist als sein Verstand. Doris Day, US-amerikanische Schauspielerin | |
Sofern es sich nicht um vertraulich Dinge handelt, ist die Postkarte das ideale Mittel, eine Sache ohne unnötigen Wortschwall und doch höflich mitzuteilen. Man bedenke: Kein Umschlag muss angeleckt, kein Bogen gefaltet werden, und die Versuchung, zuviel zu New York Times, in einer Betrachtung über die Vorzüge der Postkarte | |
Ein rot-grüner Wahlsieg kann das bewirken, was die türkischen Urväter vor Wien nicht geschafft haben… Cem Özdemir, deutsch-türkischer Politiker, Bündnis 90/Die Grünen | |
Man soll das Vaterland nicht mehr lieben als einen Menschen. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Vergnügen ist ein Ziel, das zu erreichen der Mensch keine Mühe scheut. George Elqozy | |
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Die "Goldene Regel" - Kants kategorischer Imperativ Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Ohne Arbeit früh bis spät, wird Dir nichts geraten. Der Neid sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten. Deutsches Sprichwort | |
Das beste Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand. Daniel Düsentrieb in der Übersetzung von Dr. Erika Fuchs | |
Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit. K. Adenauer | |
Ehrgeiz ist das übermächtiges Verlangen, von seinen Feinden zu Lebzeiten geschmäht und von seinen Freunden nach dem Tode verlacht zu werden. Ambrose Bierce | |
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht. Ambrose Bierce | |
Trost ist das Wissen, dass ein besserer Mensch schlechter dran ist als man selber. Ambrose Bierce | |
Verachtung ist das Gefühl eines vorsichtigen Mannes für einen Feind, der zu mächtig ist, um ihn gefahrlos zu bekämpfen. Ambrose Bierce | |
Lobreden ist das Preisen eines Menschen, der den Vorzug des Reichtums oder der Macht besitzt oder die Freundlichkeit, tot zu sein. Ambrose Bierce | |
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat. Ambrose Bierce | |
Messgewänder sind das Kostüm der Narren am Himmlischen Hof. Ambrose Bierce | |
Bibel : Das heilige Buch unserer Religion, im Unterschied zu den falschen und profanen Schriften, auf denen alle anderen Glaubenslehren beruhen. Ambrose Bierce | |
Patriot: Jemand, dem die Interessen eines Teils über die Interessen des Ganzen gehen. Der Gimpel der Politiker und das Werkzeug der Eroberer. Ambrose Bierce | |
Admiral - der Teil des Kriegsschiffes, der das Reden besorgt - das Denken übernimmt die Galionsfigur. Ambrose Bierce | |
Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten. Bert Brecht | |
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Bert Brecht | |
Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag. (Bertolt Brecht, Politik auf dem Theater) Bert Brecht | |
Das Schicksal des Menschen ist der Mensch. Bert Brecht | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. Gilbert Chesterton | |
Eine gute Rede ist eine Ansprache, die das Thema erschöpft, aber keineswegs die Zuhörer. W. Churchill | |
Ein Fanatiker ist ein Mensch, der seine Ansichten nicht ändern kann und der das Thema nicht wechseln will. W. Churchill | |
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes. M. Ebner-Eschenbach | |
Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben. Fontane | |
Das Wichtigste für den Menschen ist der Mensch, da liegt nicht bloß sein Glück da liegt auch seine Gesundheit. Fontane | |
Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern. Gabriel Laub | |
Diktatoren verstopfen den Kritikern den Mund mit Knebeln, Demokraten tun das mit Kaviar. Gabriel Laub | |
Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht. Heinrich Heine | |
Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben. Heinrich Heine | |
Sie sang vom irdischen Jammertal, von Freuden, die bald zerronnen, vom Jenseits, wo die Seele schwelgt, verklärt in ewigen Wonnen. Sie sang das alte Entsagungslied, das Eiapopeia vom Himmel, womit man einlullt, wenn es greint, das Volk, den großen Lümmel. Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, ich kenn' auch die Herren Verfasser; ich weiß, sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser. ('Deutschland - Ein Wintermärchen I') Heinrich Heine | |
Verfolgung der Andersdenkenden ist überall das Monopol der Geistlichkeit. Heinrich Heine | |
Wenn man mit dem dümmsten Engländer über Politik spricht, wo wird er doch immer etwas Vernünftiges zu sagen wissen. Sobald man aber das Gespräch auf die Religion lenkt, wird der gescheiteste Engländer nichts als Dummheiten zu Tage fördern. Heinrich Heine | |
"Aber für was ist das gut?" Ingenieur vom Advanced Computing Systems Division of IBM, 1968, zum Microchip | |
"Also gingen wir zu Atari und sagten, 'Hey, wir haben dieses erstaunliche Ding sogar aus einigen Ihrer Teile zusammengebaut, was halten Sie davon, uns zu finanzieren? Oder wir geben es Ihnen. Wir wollten es einfach tun. Zahlen Sie unser Gehalt, wir kommen und arbeiten für Sie'. Und Sie sagten, 'Nein'. Dann gingen wir zu Hewlett-Packard, und sie sagten, 'Hey, wir brauchen Sie nicht, Sie haben das College noch nicht abgeschlossen.'" Apple Computer Inc. Gründer Steve Jobs über seine Versuche, Atari und HP an seinem und Steve Wozniak Personal Computer zu interessieren. | |
"Dieses Telefon hat einfach zu viele Mängel, als dass man es für Zwecke der Kommunikation einsetzen könnte. Das Gerät ist wertlos für uns." Ein frühes (1876) internes Papier der Western Union zum Thema Telefon | |
"Das 'Telefon' hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns." Western Union Interne Kurzinformation, 1876 | |
"Die drahtlose Musikbox hat keinen denkbaren kommerziellen Wert. Wer würde für eine Nachricht bezahlen, die zu niemanden direkt gesendet wird?" David Sarnoffs Antwort Kompagnons in Rückmeldung zur Investition in das Radio in den 1920ern | |
Das Gewissen ist fähig, Unrecht für Recht zu halten, Inquisition für Gott wohlgefällig und Mord für politisch wertvoll. Das Gewissen ist 180 Grad drehbar. Erich Kästner | |
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen. I. Kant | |
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott. Karl Kraus | |
Erotik ist die Überwindung von Hindernissen. Das Verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral. Karl Kraus | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. Karl Kraus | |
Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. Karl Kraus | |
Es gibt Dinge, die sind so falsch, dass noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist. Karl Kraus | |
Das Wort Familienbande hat einen Beigeschmack von Wahrheit. Karl Kraus | |
Sei dir bewusst, was du weißt. Was du hingegen nicht weißt, das gib zu. Das ist das richtige Verhältnis zum Wissen. Konfuzius | |
Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist es dann allemal das Buch? Lichtenberg | |
Die letzte Hand an sein Werk legen, das heißt verbrennen. Lichtenberg | |
Der vollkommenste Affe kann keinen Affen zeichnen, auch das kann nur der Mensch, aber auch nur der Mensch hält dies zu können für einen Vorzug. Lichtenberg | |
Erfahrung, nicht lesen und hören ist die Sache. Es ist nicht einerlei, ob eine Idee durch das Auge oder das Ohr in die Seele kommt. Lichtenberg | |
Schreibt man denn Bücher bloß zum Lesen? oder nicht auch zum Unterlegen in die Haushaltung? Gegen eins, das durchgelesen wird, werden Tausende durchgeblättert, andere Tausende liegen stille, andere werden auf Mauslöcher gepreßt, nach Ratten geworfen, auf anderen wird gestanden, gesessen, getrommelt, Pfefferkuchen gebacken, mit anderen Pfeifen angesteckt, hinter dem Fenster damit gestanden. Die Menschen können nicht sagen. wie sich eine Sache zugetragen, sondern nur wie sie meinen, dass sie sich zugetragen hätte. Lichtenberg | |
Ich möchte was darum geben, genau zu wissen, für wen eigentlich die Taten getan worden sind, von denen man öffentlich sagt, sie wären für das Vaterland getan worden. Lichtenberg | |
Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie es man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann. Lichtenberg | |
Das in den Kirchen gepredigt wird, macht deswegen die Blitzableiter auf ihnen nicht unnötig. Lichtenberg | |
Das Wort Gottesdienst sollte verlegt und nicht mehr vom Kirchengehen, sondern bloß von guten Handlungen gebraucht werden. (Moralische Bemerkungen) Lichtenberg | |
Kein Wort im Evangelium ist in unseren Tagen mehr befolgt worden als das: Werdet wie die Kindlein. Lichtenberg | |
Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, das heißt vermutlich: Der Mensch schuf Gott nach dem seinigen. Lichtenberg | |
Ich glaube kaum, dass es möglich sein wird, zu erweisen, dass wir das Werk eines höchsten Wesens und nicht vielmehr zum Zeitvertreib von einem sehr unvollkommenen sind zusammengesetzt worden. Lichtenberg | |
Mehr als das Gold hat das Blei die Welt verändert, und mehr als das Blei in der Flinte jenes im Setzkasten der Drucker. Lichtenberg | |
Das Gefühl für Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit. Lichtenberg | |
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. A. Lincoln | |
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen. A. Lincoln | |
Das Gesetz der Arbeit scheint äußerst ungerecht - aber es ist da, und niemand kann es ändern: Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt. Mark Twain | |
Wir mögen die Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - falls sie das Gleiche denken wie wir. Mark Twain | |
Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung. Mark Twain | |
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist, als Freunde zu gewinnen. Sie wieder los zu werden. Mark Twain | |
Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten. Mark Twain | |
Das schönste aller Geheimnisse ist: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. Mark Twain | |
Die Vorsehung beschützt Kinder und Idioten. Ich weiß das, weil ich es ausprobiert habe. Mark Twain | |
Die größte Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit. Mark Twain | |
Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches. Mark Twain | |
Ich gebe Ratschläge immer weiter, es ist das einzige, was man damit anfangen kann. Mark Twain | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain | |
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain | |
Wenn wir es nur versuchen, können wir leicht lernen, Unglück zu ertragen. Das Unglück anderer, meine ich. Mark Twain | |
Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat, aber man vergisst niemals, wo das Kriegsbeil liegt. Mark Twain | |
Die Wahrheit ist das Kostbarste, was wir haben. Gehen wir sparsam damit um! Mark Twain | |
Jeder schimpft auf das Wetter, aber keiner tut etwas dagegen. Mark Twain | |
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen: Sie wieder loszuwerden. Mark Twain | |
Wir lieben die Menschen, die frisch heraussagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir. Mark Twain | |
Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen; ich habe es schon hundert Mal geschafft. Mark Twain | |
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain | |
Wer nicht den Verstand seines Alters hat, der hat das ganze Unglück seines Alters. Voltaire | |
Gott ist ein Komödiant, der vor einem Publikum spielt, das zu ängstlich zum Lachen ist. Voltaire | |
Das Bedauerliche ist, dass, kaum hatte die christliche Religion den Sieg davongetragen, ihre Heiligkeit auch schon durch Christen entweiht wurde, die sich ihrem Rachedurst hingaben, während ihr Triumph in ihnen doch gerade den Geist des Friedens hätte wachrufen sollen. Voltaire | |
Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, dass ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, dass sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird. Voltaire | |
Überall sind es die Mönche, die die Menschen verdorben haben. Der weise und gelehrte Leibniz hat es eindeutig nachgewiesen. Er hat gezeigt, dass das 10. Jahrhundert, das man das Jahrhundert der Roheit nennt, viel weniger barbarisch war als das 13. und die folgenden Jahrhunderte, in denen diese Massen von Bettlern entstanden, die das Gelübde ablegten, auf Kosten der Laien zu leben und diese zu bedrücken. Voltaire | |
Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens zubringen werde. Woody Allen | |
Sie glaubt an Gott, aber sie glaubt auch, dass das Radio wegen den winzigen Leuten dadrin funktioniert. Woody Allen | |
Ödipus in zehn Sekunden: Ödipus wacht auf und sagt: Welches Schwein hat mit meiner Mutter geschlafen? Ach, das war ja ich. Woody Allen | |
Der Unterschied zwischen Tod und Sex ist, dass man das mit dem Tod allein abmachen kann und keiner sich über einen lustig macht. Woody Allen | |
Wo man am meisten drauf erpicht: gerade das bekommt man nicht. Wilhelm Busch | |
Wie wolltest du dich überwinden kurzweg die Menschen zu ergründen du kanntst sie nur von außenwärts du siehst die Weste, nicht das Herz. Wilhelm Busch | |
Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt, man hat die Mittel. Wilhelm Busch | |
Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets das Böse, was man lässt. ('Helene') Wilhelm Busch | |
Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es. Wilhelm Busch | |
Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken, sage dank und nimm es hin, ohne viel bedenken, jede Gaben sei beglückt, doch vor allen Dingen: Das, warum du Dich bemühst möge Dir gelingen! Wilhelm Busch | |
Einschulung Also lautet ein Beschluss: Das der Mensch was lernen muss. Nicht allein das ABC bringt den Menschen in die Höh. Nicht allein im Schreiben, Lesen übt sich ein vernünftig Wesen. Nicht allein in Rechnungssachen soll der Mensch sich Mühe machen. Sondern auch der Weisheit Lehren muss man mit Vergnügen hören. Wilhelm Busch |