Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. (Setus Empiricus, gr. Philosoph, 2. Jhd. n. Chr.) | |
Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen zu 2 Prozent aus Moral, 48 Prozent aus Hemmung und 50 Prozent Neid. | |
Das Schnitzel sieht bekloppt aus. (Winfried Bornemann, dt. 'Briefmacker') | |
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. (Sir Wiston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965) | |
Für Euch besteht Management darin, die Ideen aus den Köpfen der Manager in die Köpfe der Mitarbeiter zu bringen. Wir hingegen sind jenseits des Taylorismus. Wir wissen, dass das wirtschaftliche Umfeld heute so komplex und schwierig, zunehmend unvorhersagbar und gefährlich ist, dass das Überleben des Unternehmens letztendlich von der alltäglichen Aktivierung des letzten Gramms von Intelligenz abhängen wird. Nur unter Ausnutzung der kombinierten Denkleistung aller Mitarbeiter kann sich ein Unternehmen den Turbulenzen und Zwängen erfolgreich stellen und überleben. Für uns besteht Management exakt in der Kunst, das intellektuelle Potential aller Mitarbeiter des Unternehmens zu mobilisieren und zusammenzubringen. (Konsuke Matsushita, 1989) | |
Für den Dichter ist die Perle eine Träne aus dem Meer, für den Orientalen ein erstarrter Tautropfen, für die Damen ist sie ein Schmuck, den sie an Finger, Hals oder Ohr tragen. Für den Chemiker jedoch ist sie ein Gemisch aus Phosphat und Kalziumkarbonat mit etwas Gelantine. Und für den Biologen ist sie einfach eine krankhafte Sekretion des Organs, das in gewissen zweischaligen Muscheln Perlmutt produziert. (Jules Verne, frz. Schriftsteller, 1828-1905) | |
Als unverlierbaren Kinderglauben habe ich mir den an die Wahrheit bewahrt. Ich bin der Zuversicht, dass der aus der Wahrheit kommende Geist stärker ist als die Macht der Verhältnisse. (Albert Schweizer, ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965) | |
Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern. (Achmed Mohamed Saleh, Journalist aus Tansania) | |
Eine Kommission ist eine Gruppe von Unwilligen, ausgewählt aus einer Schar von Unfähigen zwecks Erledigung von etwas Unnötigen. | |
Ein Einheitswertbescheid ist stets ein Grundlagenbescheid. Ein Grundsteuermessbescheid ein Folgebescheid und gegenüber dem Grundsteuermessbescheid der Gemeinde ein Grundlagenbescheid. (Aus einer Rechtsbehelfsbelehrung des Finanzamtes Ludwigshafen) | |
Der Geschlechtsunterschied zwischen den Eltern ist Voraussetzung für die Zeugung des Nachwuchses. (aus: Informationen zur pol. Bildung, Hg. Bundeszentrale für pol. Bild.) | |
Ist eine frei gewordene Stelle eines/r Schulleiters/in oder die des/r Stellvertreters/in mit der Wahrnehmung der Funktion eines/r Abteilungsleiters/in verbunden, wird die Stelle des/der Schulleiters/in oder die des/der Stellvertreters/in zusammen mit der des/der Abteilungsleiters/in ausgeschrieben. Mit dem Hinweis, dass der/die Schulleiter/in bzw. der/die Stellvertreter/in die Aufgaben eines/r Abteilungsleiters/in wahrnimmt. (aus einem Rundschreiben des Bremer Bildungssenators) | |
Der Wilde kniet vor Götzenbildern aus Holz und Stein, der Zivilisierte vor solchen aus Fleisch und Blut. (George Bernard Shaw, irischer. Dramatiker, 1856-1950) | |
'Ich flehe euch an, meine jungen Freunde: Bringt nicht eure unsterblichen Seelen durch ein Vergnügen in Gefahr, das, wie man mir glaubhaft versichert, nicht länger als eindreiviertel Minuten dauert.' (Aus einer Predigt eines Geistlichen vor Studenten in Oxford) | |
Wir lernen aus Erfahrung, dass die Menschen nichts aus Erfahrung lernen. (George Bernhard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Aus der Kriegsschule des Lebens - Was mich nicht umbringt, macht mich härter. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Götzendämmerung) | |
Strenge Moralisten sagen: Um Glücklich zu sein, muss man alle Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füß' amputieren lassen, damit er kein Verdruss mehr mit dem Schuster hat. (Johann Nepomuk Nestroy, öst. Komödiendichter & Schausp., 1801-1862) | |
Heute sehen viele Mädchen aus wie Männer, die wie Mädchen aussehen. (John Wayne, am. Schauspieler, 1907-1979) | |
Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.) | |
Keine Frau kann aus einem Narren einen Weisen machen, aber jede Frau kann aus einem Weisen einen Narren machen. (anonym) | |
Wer behauptet, München sei eine Weltstadt mit Herz, der hat keines. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller,1921-87, aus: High Life Barometer) | |
Macht besitzen und nicht ausüben ist wahre Größe. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958) | |
Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Es muss Arme geben, damit die Reichen das Gebot der Nächstenliebe überhaupt erfüllen können. (Aus einem Hirtenbrief der Bischöfe Spaniens,1954) | |
Die Unglücklichen schöpfen Trost aus den schlimmeren Leiden anderer. (Äsop, griech. Fabeldichter, 6. Jh. v. Chr.) | |
Dummheit ist ansteckend, Verstand wächst sich kaum zur Epidemie aus. (Kazimierz Bartoszewicz, 1852-1930) | |
Universitäten sind Bildungsstätten, die aus Neunmalklugen Siebengescheite machen. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Vaterland nennt der Staat immer dann, wenn er sich anschickt, auf Menschenmord auszugehen. (aus Romulus der Große, Friedrich Dürrenmatt) | |
Arroganz ist die Perücke geistiger Kahlheit. (aus: 'Fliegende Blätter') | |
Entrüstung - ein Gallenwespenprodukt, das im wesentlichen aus Schaum besteht. (Heinrich Wolfgang Seidel, dt. Schriftst., 1876-1945) | |
Ich bin kein Jude! Ich sehe bloß so intelligent aus! (Werner Finck zu einem NS-Rollkommando) | |
Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. (Andre Gide, franz. Schriftsteller, 1869-1951) | |
Ideologie: Philosophie aus Fertigbauteilen. (Horst Dieter Schlosser, dt. Germanist, 1937-) | |
Die öffentliche Meinung, auf die die Zeitungen sich berufen, ist die Meinung derer, die sie aus den Zeitungen beziehen. (Helmut Arntzen) | |
Gehe mit Menschen um wie mit Holz! Nur weil ein Stückchen wurmstichig ist, würdest du nie den ganzen Stamm wegwerfen. (Aus China) | |
Aus seinem inneren Wesen heraus muss der Verkäufer dem Kunden als Mensch Achtung und Interesse entgegenbringen - und nicht nur das Interesse, das man an einem Geldautomaten hat, den man ausnehmen will. (Paul Sherlock, Unternehmen als Kunden) | |
Wir machen Fehler aus Versehen. Die anderen - aus Dummheit. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Die Menschheit besteht aus einigen wenigen Vorläufern, sehr vielen Mitläufern und einer unübersehbaren Zahl von Nachläufern. (Jean Cocteau, frz. Dichter u. Regisseur, 1889-1963) | |
Ein halber Liter Wodka bedeutet nichts für einen gut trainierten Russen, doch kann er die Verhandlungsfähigkeit eines Westmenschen stark vermindern. (Aus dem Handbuch für US-Unterhändler in der UdSSR) | |
Aus dem Wort "Fortschritt" hören die meisten Menschen "weniger Arbeit" heraus. (Thomas Niederreuther, dt. Aphoristiker, 1909-) | |
Die Geschichte der Menschheit ist ein einziges riesiges Frühwarnsystem, um das sich kaum jemals jemand gekümmert hat. (Aus 'Das Beste') | |
Wer zur schlechten Stunde nicht auf der Hut ist, wird sich zur guten Stunde beunruhigen. Aus der Mongolei | |
Ein Mistkäfer ist in den Augen seiner Mutter eine Schönheit. Aus Ägypten | |
Alles was schöner ist als ich, ist geschminkt! Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Ich ziehe mich für Frauen an und für Männer aus. Angie Dickinson, amerikanische TV-Polizistin | |
Schreiben ist wie Narkose ausüben. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Indem ich einem Insekt aus der Not helfe, tue ich nichts anderes, als das ich versuche, etwas von der immer neuen Schuld des Menschen an der Kreatur abzutragen. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Der gemeinste Mensch ist, wer keine Entschuldigung annimmt, keine Sünde deckt und keinen Fehler vergibt. Aus Arabien | |
Tadle nicht den Fluß, wenn du ins Wasser fällst! Aus Korea | |
Reich ist, wer ohne Schulden, glücklich, wer ohne Krankheit. Aus der Mongolei | |
Gegessenes Brot ist schwer zu verdienen. Aus Polen | |
Ein auf Kredit gekauftes Schwein grunzt das ganze Jahr. Sprichwort aus Spanien | |
Kreditoren müssen dran glauben, Debitoren glauben nicht zu müssen. Grundsatz aus der Finanzbuchhaltung | |
Wer da schweigt, kennt keinen Hader. Aus Indien | |
Schweigen zur rechten Zeit vermag mehr als Worte. Aus »Unser täglich‘ Brot« | |
Wer lange schweigt, wird lange für klug gehalten. Aus Island | |
Den Klugen erkennt man daran, dass er den Mund rechtzeitig schließt. Aus Pakistan | |
Aus Krisen erwachsen auch immer neue Kräfte. Rita Süßmuth (*1937), deutsche CDU-Politikerin, zeitweilig Bundestagspräsidentin | |
Das kleinste Steinchen im Schuh macht mehr Verdruß als der größte Fels am Weg. Aus Korea | |
Auch aus Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, läßt sich etwas Hübsches bauen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Was hilft mir die Weite des Weltalls, wenn meine Schuhe zu eng sind? Aus Armenien | |
So hart ist kein Tyrann, zu fordern von einem Mann, was einer aus freien Stücken sich ladet auf seinen Rücken. Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch< | |
Nicht jeder, der einen in Schwierigkeiten bringt, meint es schlecht mit enem. Aber auch nicht jeder, der einem aus Schwierigkeiten hilft, meint es gut mit einem. Robert Kalberkamp | |
Die Psychologie befaßt sich mit den Wellen des Baches. Aber hat der Bach je aus Wellen bestanden? Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Vom Fenster her läßt sich niemals die ganze Welt überschauen. Aus Spanien | |
An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit. Aus »Sehr geehrter Herr Firma« | |
Wenn ein Weiser es sieht, glaubt er dem Wort. Aus der Mongolei | |
Der schlechte Pfarrer predigt über sich selbst. Aus Finnland | |
Jeder sieht auf die Dauer so aus, wie er ist. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Jeder ist sich selbst der Fernste Aus Indien | |
Der Mensch lernt meist erst nach einem richtigen Sturm in seinem Leben, sich nicht von jedem Windstoß aus der Fassung bringen zu lassen. Unbekannt | |
Erkenne dich selbst und lerne aus deinen Erfahrungen. Achte auf die Wahl deiner Worte und auf das, was um dich herum geschieht. Spüre deine Stärke und versuche, sie richtig einzusetzen. Alexandra G. Kaplan | |
Oft stolpert man über die anderen, öfter über sich selbst. Aus Indien | |
Ich habe das Meer stürmisch bewegt, friedlich und heiter, düster und schwermütig gesehen, und in all seinen Stimmungen erkenne ich mich selbst. Aus »Das Beste« 10/82 | |
Sich selbst verwirklichen heißt bei Männern: der Arbeit aus dem Wege gehen. Bei Frauen: zur Arbeit gehen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Lieber 218 mal als einmal 218. Aus >Lachhaftes & Boshaftes< | |
Nicht wer rennen kann, gewinnt das Rennen, sondern wer bis zum Ende rennen kann. Aus Jamaika | |
Der Gesiegte hat viele Freunde, der Besiegte hat gute Freunde. Aus der Mongolei | |
"Wie schicksalhaft das Leben doch verfliegt. Du bist zurück, die Stimmung leicht gedämpft: Nicht jeder, der gekämpft hat, hat gesiegt; Nicht jeder, der gesiegt hat, hat gekämpft." Aus »Fünf Jahre sind genug« | |
Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Worauf des Menschen Sinn gerichtet ist, das bestimmt seinen Wert. Aus Arabien | |
Wenn du den Hahn auch einsperrst, die Sonne geht doch auf. Sprichwort aus Indien | |
Ein großer Teil der Sorge besteht aus unbegründeter Furcht. Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph | |
Schon eine kleine Sache kann durch Sorgen große Schatten werfen. Sprichwort aus Schweden | |
Sorge macht aus einem Flüstern einen Schrei. peter e. schumacher | |
Einen Teil sollst du ausgeben, einen Teil sollst du weggeben, einen Teil sollst du sparen. Aus Persien | |
Man soll einen Speicher nie ganz leeren. Sprichwort aus Simbabwe | |
Sparen heißt, Geld, das man hat, nicht auszugeben. Bei uns geht es aber darum, Geld, das wir nicht haben, nicht auszugeben, und das nennt man Realismus. Ich darf dies vielleicht in der Sprache der Mengenlehre erläutern: Wenn man aus eine Kasse, in der 100 Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wenn die Maus die Katze auslacht, ist bestimmt ein Loch in der Nähe. Aus Nigeria | |
Ironie heißt fast immer, aus einer Not eine Überlegenheit machen. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Auf eine Weise werden wir geboren, auf tausendfache sterben wir. Aus Jugoslawien | |
Wenn die Seerose verwelkt, muss da nicht auch die Sonnenblume welken? Wenn die Blüten welken, muss es dann nicht auch mit den Disteln zu Ende gehen? Aus der Mongolei | |
"Willst du gescholten werden, so heirate; willst du gepriesen werden, so stirb." Aus Irland | |
Herr, gib jedem seinen eignen Tod. Das Sterben, das aus jenem Leben geht, darin er Liebe hatte, Sinn und Not. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Zum Zahlen und zum Sterben bleibt immer noch Zeit. Aus Italien | |
Den Schlüssel zu meiner Tür gebe ich zurück. Nichts will ich mehr aus meinem Haus. Ich bitte nur um Eure letzten lieben Worte. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Was der Durchschnittsbürger in seinem Leben an Steuern zahlt, gibt der Staat in weniger als einer Sekunde aus. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Wer hat ein größeres Recht zu lügen, als der, der die Steuern zahlt? Aus den USA | |
Für alles gibt es eine Arznei außer gegen Tod und Steuern. Aus den USA | |
Was die Kirche übrig läßt, das nimmt die Staatskasse. Aus Spanien | |
Gedanken zahlen keine Steuern. Aus Italien | |
Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Vom Profit muss der Mensch leben und vom Beschiß Steuern und Abgaben bestreiten. Aus Schlesien | |
Sei der Schmuck auch noch so schwer, er ist den Frauen keine Bürde und dasselbe gilt auch für die Waffe des Mannes. Aus Afghanistan | |
Den Dieb behandelt man mit dem Knüppel, den Amtsschreiber mit einem halben Rubel. Aus Rußland | |
"Das erste Kamel in einer Karawane hält alle auf; das letzte erhält die Prügel." Aus Äthiopien | |
Wer in einem Streit zuerst still ist, stammt aus gutem Hause. Spruchweisheit aus der Slowakei | |
Wenn der eine nicht will, können zwei nicht miteinander streiten. Aus Spanien | |
Fahre nicht aus der Haut, wenn du kein Rückgrat hast. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Suchen ist gefährlich. Man entdeckt manchmal etwas, das man gar nicht finden wollte. Aus England | |
Der Tag mag kurz sein, aber nicht das Jahr. Aus Bosnien | |
Der Takt ist keine Sache, die man für Geld kaufen kann, er ist auch keine Wissenschaft, die an Hochschulen gelehrt wird. Er wächst aus sich selbst, wenn er auf den Boden >Güte< und >Freundlichkeit< fällt. Unbekannt | |
Die einen haben Takt, die anderen sagen die Wahrheit. Aus Amerika | |
Taten sind bessere Apostel als Worte. Aus Italien | |
Es gibt weder den großen einsamen Helden noch das Paradies aus irgendeiner Hosentasche. Aber es gibt Menschen, die ihre Tat wie einen Pflock in ihre Sehnsüchte treiben. Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller | |
Zebras sehen aus wie inhaftierte Pferde. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Erst die Gesundheit der Kinder, dann das Geld. Aus dem Sudan | |
Des Menschen Tag ein flüchtiger Schatten, Und seine Jahre ein Traum der Nacht. Das Leben ist ein langer Schlummer, aus dem man erst im Tod erwacht. Ibn Chasdai | |
Wenn der Tod kommt, hat der Reiche kein Geld, der arme keine Schulden mehr. Aus Estland | |
Das Testament des Verstorbenen ist der Spiegel des Lebenden. Aus Polen | |
"Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben; es stürzt ihn mitten aus der Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben. Bereitet oder nicht, zu gehn, er muss vor seinen Richter stehen!" [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Die meisten Menschen fürchten den Tod doch nur, weil sie aus ihrem Leben nichts gemacht haben. peter e. schumacher | |
Traditionalismus bedeutet, dass man einem silbernen Salzstreuer, aus dem kein Salz kommt, den Vorzug gibt vor einem aus Plastik, der tatsächlich Salz streut. Betrand Arthur William Russel | |
Fort wollen viele aus der realen in eine irreale Welt des Traumes, von der aus sie die reale Welt beschimpfen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Goldene Träume lassen hungrig aufwachen. Aus Großbritannien | |
Träumt einer allein, ist es nur ein Traum. Träumen viele gemeinsam, ist es der Anfang von etwas Neuem. Aus Brasilien | |
"Aus der Mätresse eines Mannes läßt sich viel auf den Mann schließen; man sieht in ihr seine Schwachheiten und seine Träume." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Wenn auch die Katze die Mäuse für sich fängt, so glaubt der Herr doch, dass er ei ihm treu ergebenes Tierchen in ihm hat. Aus Armenien | |
"Es ist schwer, einem so treuen Gefährten wie einen Hund zu finden; hat ein Armer ihn aufgezogen, so wird er keinem Reichen je folgen." Aus der Mongolei | |
Ein mancher gern treu und stät, Wenn man ihm nur dergleichen tät! Aus Rußland | |
Es sind nur drei treue Weiber gewesen, die eine ist aus der Welt geloffen, die andere ist im Bad ersoffen und die dritte sucht man noch. Sprichwort | |
Eines Hundes Treue währt ein ganzes Leben lang, die einer Frau bis zur ersten Gelegenheit. Aus Spanien | |
Durch Treue wird sogar die Knechtschaft geadelt. Aus England | |
Treue Diener - der Reichtum des Herrn. Aus der Slowakei | |
Treue Liebe, Schlittenfahren und Sperberfang dauern nicht lang. Aus Polen | |
Ein Freund beim Becher wird dich im Stich lassen. Aus Italien | |
Treue bis in den Tod, das ist die Summe der gegenseitigen Pflichten eines Ehepaares. Aus Indien | |
Treue ist eine Schwester der Liebe, Wankelmut der Bruder der Wollust. Aus Rußland | |
Welcher Mann hat je ein Pferd, eine Frau oder ein Schwert als treu erkannt? Aus dem Iran | |
Wer einen treuen Freund sucht, geht auf den Friedhof. Aus Rußland | |
Liebe verlangt nach Treue und Treue nach Beständigkeit. Aus Italien | |
Wo‘s Sufe en Ehr ischt, isch‘s Chotze kei Schand. Aus der Schweiz | |
Regen läßt das Gras wachsen, Wein das Gespräch. Aus Schweden | |
Tugend nennen wir die Summe der Dinge, die wir aus Trägheit, Feigheit oder Dummheit nicht getan haben wollen. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Wenn die Eltern aus jeder Not eine Tugend machen, haben die Kinder ihre liebe Not mit der Tugend. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Wenn die Versuchung aufhört, ist die Tugend kein Kunststück. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Es ist keine Verbesserung, aus der Not eine Tugend zu machen. Unbekannt | |
Damit immer mehr immer weniger tun können, müssen immer weniger immer mehr tun. Aus >Lachhaftes & Boshaftes< | |
Die Umwelt ist so schmutzig wie unser Gewissen. Aus »Freche Sprüche« | |
Der Versuch ist keine Schande, und eine Frage noch kein Unglück. Aus Rußland | |
Dein eigenes Unglück ist dir nützlicher, als eines anderen Triumph. Aus Bulgarien | |
Dem Mann, der oben steht, wird zugetrunken, auf den, der unten liegt, tritt man. Aus Irland | |
Das Glück kommt in einem Bach, aber das Unglück in einem reißenden Strom. Aus Irland | |
Dasselbe Jahr wird dem einen eine Mutter, dem anderen eine Stiefmutter sein. Aus Wales | |
Wohlstand erwirbt Anhänger, aber Unglück lehrt sie zu unterscheiden. Aus England | |
Das Herz des Weisen ist in Glückszeiten weich wie eine Lotusblume, in Unglückszeiten hart wie ein Felsen. Aus Indien | |
Der Verstand nimmt im Glück zu, aber im Unglück schwindet auch noch sein letzter Rest dahin. Aus Rußland | |
Unglück verlängert das Leben, Glück verkürzt es. Aus Estland | |
Nichts ist so schlimm, dass es nicht noch schlimmer hätte kommen können. Aus den USA | |
Das Unglück hat nie einen Mann vernichtet, den das Glück nicht betrogen hätte. Aus England | |
Was ist besser als Geistesgegenwart bei einem Eisenbahnunglück? Körperliche Abwesenheit. Aus >Punch< | |
Im Glück einen Vater, im Unglück eine Mutter. Aus Indien | |
Glück schafft Freunde, Unglück stellt sie auf die Probe. Aus England | |
Das Durchleben von Tiefen macht den Menschen aus. Traugott Buhre | |
Die Unglücklichen, das sind die Kinder der Glücklichen. Aus Irland | |
Ein Elend wird schneller geboren, als Wohlstand vergessen. Aus England | |
Wer dem Unglück ausweicht, wird auch dem Glück nicht begegnen. Aus Griechenland | |
Seit Ausreden erfunden wurden, hat nie mehr jemand Unrecht gehabt. Sprichwort aus Mexiko | |
Wenn ein großer Herr dir Unrecht tut, lächle ihn an. Aus Nigeria | |
Mitunter wächst aus einem steinigen Boden ein kräftiger Baum, dessen Wurzeln sich tief in eine Felsspalte graben. Um ihn herum nur kahle Hügel, nirgends ein Acker oder ein Pflug. Aber dieser Baum wird selbst im trockensten Sommer grüne Blätter tragen. Sarah Orne Jewett | |
Viele beklagen sich über ihr Gedächtnis, aber wenige über ihr Urteil. Aus England | |
Der Frosch im Brunnen beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnengrund. Aus der Mongolei | |
Zu frühe Urteile sind Vorturteile, aus denen der Irrtum hervorsteigt, wie der Nebel aus dem Meere. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Der Weg zum Entschluß geht über den Zweifel. Aus England | |
Zweifel ist der Schlüssel zum Wissen. Aus dem Iran | |
Worüber du im Zweifel bist, das tue nicht. Aus Italien | |
Es ist sicherer zu zweifeln, als sicher zu sein. Aus England | |
Wer nichts weiß, bezweifelt nichts. Aus Brasilien | |
Solange du Zweifel hast, mache keine Anklagen. Aus Spanien | |
Von allen sicheren Wegen ist der Zweifel der sicherste. Aus Spanien | |
Um mit Gewißheit zu glauben, müssen wir mit Zweifeln anfangen. Aus Polen | |
Wenn man durch Zweifel läuft, ist der Weg zum Himmel lang. Aus Finnland | |
"Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Nur wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Gegenwart. Aus Brasilien | |
So wird es nicht werden, aber irgendwie wird es schön werden. Aus Rußland | |
Der Tag, der vergeht, ist besser als der, der kommt. Aus Ägypten | |
Dem Bogen in der Hand von Morgen werden weder Alte noch Junge entgehen. Aus Indien | |
Die Welt ist eine Prophezeiung von kommenden Welten. Aus England | |
Wer Bäume pflanzt liebt noch andere außer sich selbst. Aus Schottland | |
Nichts geschieht jemals, was nicht schon einmal geschehen ist. Aus dem Libanon | |
"Das Leben besteht aus zwei Teilen: die Vergangenheit - ein Traum; die Zukunft - ein Wunsch." Aus Arabien | |
Eine Zeit liegt hinter uns, eine Zeit liegt vor uns, nur wir haben keine Zeit. Aus Rußland | |
"Beim Beginn der Liebe sprechen die Liebenden von der Zukunft; bei ihrem Ende von der Vergangenheit." Aus Italien | |
Grüße, wen du triffst, denn du weißt nie, wer deine letzten Schwiegereltern sein werden. Aus Madagaskar | |
Che sarà sarà. [Was sein wird, wird sein.] Aus Italien | |
Ein kommender Tag scheint länger zu sein als ein vergangenes Jahr. Aus Schottland | |
Die Zeit zerstört alles, was getan wurde, und die Zunge alles, was zu tun ist. Aus Belgien | |
Die Zeit liegt immer vor uns. Aus Finnland | |
Was du aus dem Heute machst, entscheidet darüber, was das Morgen aus dir macht. Unbekannt | |
Heute ist heute, aber morgen ist ein unbegreiflicher Tag. Spruchweisheit aus den Niederlanden | |
Zukunft - das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast. Sprichwort aus den USA | |
Wer ist blind? Der eine andere Welt nicht sehen kann. Wer ist stumm? Der zur rechten Zeit nichts Liebes sagen kann. Wer ist arm? Der von allzu heftigem Verlangen Gequälte. Wer ist reich? Dessen Herz zufrieden ist. Aus Indien | |
Zufriedenheit ist Mangel an Phantasie. Aus »Fliegende Blätter« | |
Wenn man mit bloßem Geschrei ein Haus bauen könnte, so hätte ein einziger Esel längst eine ganze Stadt errichtet. Aus Island | |
Wer schimpft ist nicht weit vom Verzeihen. Aus Spanien | |
Ein heftiger Regen ist bald vorüber. Aus Italien | |
Lange Krankheit ist besser als alter Groll. Aus Jamaika | |
Ein hungriger Mann ist ein zorniger Mann. Aus den USA | |
Wirf das Messer nicht weg, mit dem du dich geschnitten hast. Aus Zaïre | |
Der erste Zorn spricht manches sprudelnd aus, was reifer überdacht, er nimmer übt. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Wer langsam zornig wird, bleibt lange zornig. Aus Ungarn | |
Du weißt nie, was in einem Manne steckt, ehe du ihm nicht auf die Nase gehauen hast. Aus Norwegen | |
Feuer aus Stroh hat wenig wert. Aus Italien | |
"Ein Zorn, der aus bestimmtem Grund entstand, legt sich von selbst, sobald der Anlaß schwand; doch Zorn, der ohne Grund ein Herz erfüllt, undenkbar ist‘s, dass den ein anderer stillt." Pantschatandra [»Die fünf Leitfäden«, ältestes indisches Fabelbuch über die Staatskunst und die Lebensklugheit] | |
"Wer neidet, ist blind; wer haßt, ist taub; wer zürnt, der lahmt; nur wer liebt, hat keine Gebrechen." Aus Griechenland | |
Kleine Töpfe kochen bald über. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Eine milde Antwort wendet den Zorn ab. Aus England | |
Wo Zorn und Rache heiraten, da wird die Grausamkeit geboren. Aus Rußland | |
Wer dem Zornigen nicht zürnt, rettet ihn und sich aus großer Gefahr und ist ein guter Arzt für beide. Aus Indien | |
Nichts wird saurer als Milch. Aus England | |
Vor dem Jähzornigen halte dich etwas zurück, vor dem, der gar nichts sagt, völlig. Aus England | |
Das Schwert ist gefährlich, aber der Zorn ist noch gefährlicher. Aus Indien | |
Wer seinen Kopf verlor, merkt den Verlust als letzter. Aus den USA | |
Wer beim Spiel böse wird, der soll sich nicht beteiligen. Aus Finnland | |
Die Zornigen und die Schwachen sind sich selbst zum Feind. Aus Rußland | |
Liebe leidet keine Vernunft und der Zorn keinen Rat. Aus Schlesien | |
Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen. Sprichwort aus Afrika | |
Man setzt keine Belohnung aus für verlorengegangene Stunden, sie sind fort für immer. peter e. schumacher | |
Wenn jemand, der es bislang unterlassen hat, ein Mißverständnis zu klären und es immer wieder hinauszögert, plötzlich erkennen könnte, wie wenig Zeit ihm dafür noch bleibt, wie rasch würde er es doch aus der Welt schaffen wollen. Phillips Brooks | |
Gott schuf zwar die Zeit, aber von Eile hat er nichts gesagt. Sprichwort aus Finnland | |
Schilt das Jahr nicht, ehe es um ist. Aus England | |
Wer Zeit vergeudet, gießt Wein ins Meer. Aus der Provence | |
Season of the very smallest potatoes. [Sauregurkenzeit] Aus England | |
In Zeiten großer Gefahr darfst du mit dem Teufel gehen, aber nur bis über die Brücke. Aus Bulgarien | |
Im Garten der Zeit wächst die Blume des Trostes. Aus Rußland | |
"Die Zeit heilt nicht alles; aber rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt." Ludwig Marcuse (1894 - 1971), deutscher Philosoph und Literat | |
Wer keine Zeit hat, ist ärmer als ein Bettler. Aus Neapel | |
Wasser verrinnt, Steine bleiben. Sprichwort aus Rumänien | |
Die Menschen gleichen ihrer Zeit mehr als ihren Vätern. Sprichwort aus Arabien | |
Du kannst die Uhr anhalten, aber niemals die Zeit. Sprichwort aus Andalusien | |
Die Zeit heilt alle Wunden. Aus Napoleon ist ja mittlerweile auch ein Cognac geworden. Alfred Biolek, deutscher Jurist und Fernsehmoderator | |
Es ist weniger wichtig, wieviel Lebenszeit einem Menschen geschenkt wird, sondern vielmehr, was er aus dieser Zeit macht. Christiane Herzog, Gattin des deutschen Bundespräsidenten | |
Wenn die Zeit endet , beginnt die Ewigkeit. Aus >Klein & gemein< Band 4 | |
Wer viel umarmt, umarmt flüchtig. Aus Sizilien | |
Die Hände tun mir weh, von all den Zärtlichkeiten, die ich dir nicht geben konnte. Aus »1717 witzige und kesse Supersprüche« | |
Nimm mich nicht beim Wort, nimm mich in den Arm. Aus »1717 witzige und kesse Supersprüche« | |
Die lachenden Zähne sind es, die einander beißen. Aus Tranvaal | |
Zähne fallen meist zur Zufriedenheit der Zahnärzte aus. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Ein Zahnarzt ist ein Mann, der gegen Bezahlung Reißaus nimmt. Heinz Erhardt, deutscher Komiker und Schriftsteller | |
Die Würde ist die Sonne des Alters. Aus Persien | |
Von seiner Würde abweichen ist wie sein Pferd gegen einen Esel tauschen. Spruchweisheit aus der Mongolei | |
Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen. Aus Indien | |
Laß jedes Wort, bevor du es aussprichst drei Pforten passieren. An der ersten wird es gefragt: öIst es wahr?“an der zweiten: öIst es nötig?“ und an der dritten: öIst es nett?“ Aus dem Islam | |
Das gesprochene Wort ist kein Spatz. Einmal ausgesprochen, läßt es sich nicht mehr einfangen. Sprichwort aus Rußland | |
Ein gutes Wort richtet mehr aus als ein Fähnlein Landsknechte. Sprichwort | |
Lege deine Worte auf die Waagschale und errichte eine Tür mit Riegel für deinen Mund. Aus den Apokryphen | |
Worte und Frauenlippen sind wie Pfeil und Bogen. Aus Nigeria | |
Du bist auf diese Welt gekommen, die nichts ohne Worte versteht, fast ohne Worte. Aus Spanien | |
Du bist der Herr deiner Worte, doch einmal ausgesprochen, beherrschen sie dich. Aus Schottland | |
Ein Tritt in den Hintern sagt mehr als tausend Worte. Aus »Klein & gemein« Band 5 | |
Ein böses Wort verwundet mehr als ein scharfes Schwert. Spruchweisheit aus Portugal | |
Wir wissen zwar nicht was wir wollen, aber das mit ganzer Kraft. Aus »Lachhaftes & Boshaftes« | |
Der Scherz ist oft das Loch, aus dem die Wahrheit pfeift. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Die Unwissenheit ist ein Meer, das Wissen ein Floß darauf. Aus Island | |
So jemandt eynem weibsbild durch bezwang, essen oder drinken, eyn lebendig kindt abtreibt, soll der mann mit dem schwert, als eyn todtschläger, und die fraw so sie es auch an jr thette, ertrenckt oder sunst zum todt gestrafft werden. Aus der Peinlichen Gerichtsordnung Kaiser Karls V. | |
Besser ein kleines Geschenk als ein großes Versprechen. Aus Finnland | |
Die Klugheit des Fuchses besteht zu fünzig Prouzent aus der Dummheit der Hühner. Alte Weisheit | |
Der Plan, die Welt zu beglücken, spart nicht selten den Nachbarn aus. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Kosmetik ist die Kunst, aus der Not eine Jugend zu machen. Hanns-Hermann Kesten (1900 - 1996), deutscher zeitsatirisch-gesellschaftskritischer Schriftsteller | |
Mit marmorweißen Händen hast Du mir mein Herz zerrissen, dennoch möcht ich Dir das Herzblut von den Händen küssen. Aus einem Liebesbrief - vermutlich: Cees Nooteboom, holländischer Dichter | |
Da stand zu lesen: "Wer hier zuletzt geschissen hat, der war bestimmt ein Bayer, denn wer so frisst wie dieses Volk, kann scheißen wie ein Reiher. Ein zweiter schrieb darunter: "Wer dieses da geschrieben hat, der war bestimmt aus Preußen, denn der wo nix zum Fressen hat, der hat auch nix zum Scheißen." Ein dritter vermerkte neutral: "Da seht die deutsche Einigkeit, hier tut sie sich erweisen, dem einen gönn'ses Fressen nicht, dem and'ren nicht das Scheißen!" Aus einer Stuttgarter Toilette | |
Männer sind wie Toiletten - entweder besetzt oder beschissen. Aus der Kommune 1, Berlin | |
Defizit is, wat de hast, wenn de weniger hast, wie de hättst, wenn de nischt hast. Sprichwort aus Berlin | |
Waren, die oft zur Schau gestellt werden, verlieren ihre Farben. Aus Brasilien | |
Das wichtigste im Leben ist nicht, aus Gewinn Kapital zu schlagen, dazu ist jeder Dummkopf imstande, sondern aus unseren Verlusten. William Bolitho | |
Wenn man den Streit mit Wein begießt, so richtet man mehr aus als durch einen Prozeß. Deutsches Sprichwort | |
Räume Deinen Kindern nicht alle Steine aus dem Weg, sonnst rennen sie einmal mit dem Kopf gegen eine Mauer. Robert Francis Kennedy US-amerikanischer demokratischer Politiker, Justizminister und Senator von New York | |
Menschen altern wie Bäume: sie verholzen. Gärtner Pötschke, aus dem gleichnamigen Kalender | |
Des Volkes Zunge ist Gottes Kesselpauke. Aus Persien | |
Willst du wissen, woraus die Menschheit besteht? Aus denen, die sich nicht um dich kümmern! Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
Wesentlich erzieht einzig die Kinderstube. Was aus einem Menschen wird, entscheidet sich grundsätzlich vor seinem achten Lebensjahr. Hermann Graf von Keyserling, baltendeutscher Philosoph und Erzähler | |
Ausholen ist so gut wie geschlagen. Aus Afrika | |
Deine rechte Hand schlägt das Kind, deine linke aber drückt es ans Herz. Aus Afrika | |
Wir sollten uns weniger bemühen, den Weg für unsere Kinder vorzubereiten, als unsere Kinder für den Weg. Sprichwort aus den USA | |
Wen seine Mutter nicht lehrt, den lehrt die Welt. Sprichwort aus Tansania | |
Niemand zeugt Kinder aus demographischer Notwendigkeit. Norbert Blüm, deutscher CDU-Politiker, ehem. Bundesarbeitsminister | |
Man muss den Mund aufmachen, wenn Brei angeboten wird. Sprichwort aus Flandern | |
Der Unterschied in der Untreue der zwei Geschlechter ist so wirklich, dass eine von echter Leidenschaft erfüllte Frau die Untreue des geliebten Mannes zu verzeihen vermag. Ein Mann kann das unmöglich. Das ist die entscheidende Erkenntnis, um die Liebe aus Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Wir haben alle schon Sachen gemacht, die nicht zu schaffen waren, aus bloßem Stolz. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Alles Wunderbare auf der Welt ist aus der Liebe zur Frau geboren. Maxim Gorkij, eigentlich Alexej Maxinowitsch Peschkow (1868 - 1936), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Wenn Bande noch nicht gefestigt sind, genügt es, den anderen einmal nicht zub treffen, und man verliert ihn aus dem Blick. Raimund Radiguet | |
Ich glaube, wir Alten sehen immer ein wenig hilflos aus, wenn es in Liebessachen mit unseren Kindern seinen Anfang nimmt. Erik Neutsch | |
Unser Glück ist aus vielen tausend Kleinigkeiten zusammengesetzt. Heinz Knobloch, deutscher Autor | |
Setz dich auf die Arbeit, dann wächst sie dir nicht über den Kopf. Spruchweisheit aus Korsika | |
Was ich heute tue oder lasse, ist wichtig für das, was morgen aus mir wird. Hans Jürgen Steinmann, deutscher Autor | |
Etwas wirklich Neues findet man immer nur aus zunächst unklaren Entdeckungen, die nicht ins Schema passen. Volker Braun | |
Wo Licht in den Menschen ist, scheint es aus ihnen heraus. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Aus allzuviel Liebe wird leicht allzuviel Haß. peter e. schumacher | |
Aus schlaffem Bogen fliegt kein Pfeil. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wer aus einem kleinen Ort kommt, wird die Sehnsucht nach Nähe und Überschaubarkeit nie los. Corinna Harfouch, deutsche Schauspielerin | |
Nichts auf der Welt ist elender, als eine reiche Frau zu haben. Aus Rußland | |
Schriftsteller sind Vampire: Sie saugen Blut aus allem, was geschieht. Aleksandar Tisma, serbischer Erzähler | |
Die sorgfältige Feigherzigkeit hält uns immer von Taten zurück, deren wir uns freuen würden, wenn nur der Augenblick der Ausübung erst vorüber wäre. Ludwig Tieck (1773 - 1853), deutscher Romancier, Dichter und Dramatiker | |
Sich zur Ruhe setzen, heißt es, sei wunderschön, wenn man genug zu tun habe und reich und gesund sei. Aber dann hält man die Arbeit noch ganz gut aus. Unbekannt | |
Wer den Kochlöffel in der Hand hat, macht die Suppe so, wie es ihm beliebt. Aus Italien | |
Es gibt eigentlich drei Phasen des Engagements. Die erste Phase ist die Freude an der Verpflichtung, die man eingeht. In der zweiten Phase verhält man sich völlig intolerant gegen jeden, der eine andere Ansicht vertritt. Die dritte Phase besteht in der pl Aus »Das Beste« September 1981 | |
Bescheidenheit ist der Zaum der Weisheit. Aus Israel | |
Bevor du in den Krieg ziehst, bete einmal, gehst du zur See, bete zweimal - und dreimal bete, bevor du in den Ehestand trittst. Aus Rußland | |
Ein getaufter Jude ist ein ungetaufter Christ. Aus Rußland | |
Allen Dichtern fehlt ein Vers. Aus Italien | |
Bei Mühlen und Frauen fehlt immer irgend etwas. Spruchweisheit aus Italien | |
Bei kleinen Fehlern drück ein Auge zu, du selbst hast große. Aus Schottland | |
Eine Frau ist das Mädchen, das nie die Spielregeln kennt, aber immer gewinnt. Aus >A Wife< | |
Eine Frau ist diejenige, die das vorzieht, was du auswählst. Aus >A Wife< | |
Die befreite Seele wünscht nicht aus der Welt zu fliehen, sondern sucht sie zu bessern. Sarvapalli Radhakrischnan (1888 - 1975), indischer Philosoph und Politiker, 1961 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen! Aus »Minna von Barnhelm« | |
Besser Streit mit dem Klugen als Freundschaft mit dem Dummkopf. Sprichwort aus Malaysia | |
Sehen bedeutet glauben, aber anfassen bedeutet Wahrheit. Aus den USA | |
Sehen ist Glauben, aber Fühlen ist Gottes eigene Wahrheit. Aus Irland | |
Sag deinem Freund nicht, was dein Feind nicht hören soll. Aus Arabien | |
Man kann aus der deutschen Geschichte nach 1945 lernen, dass es sich lohnt, aus der Geschichte zu lernen. (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis | |
Die wichtigste Lehre aus der Geschichte ist, dass der Mensch nicht sehr viel aus der Geschichte lernt. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Ein gute Gesellschaft muss wie ein gutes Fernrohr zusammengesetzt sein, aus flachen und erhabenen Gläsern. Die meisten jetzigen Gesellschaften sind bloß aus vollen Gläsern zusammengesetzt. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Jede Gesellschaft ist nichts anderes als ein großes Picknick aus Notlügen. eine der Lügen heißt: Jeder Mensch hat sein Schicksal. Das ist nicht wahr; die Gesellschaft ist ihr Schicksal!" Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Ein wenig Hilfe willl das Glück schon haben. Sprichwort aus Südfrankreich | |
Ein glücklicher Mensch sieht unschuldig aus. Patrick Süskind (*1949), deutscher Schriftsteller und Bühnenautor | |
Ein Prinzip oder ein Mensch mit Prinzipien ändert sich nie. Aus Prinzip. Gabriel Laub (*1928), deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Nimm die Güte aus dem menschlichen Verkehr, und du hast die Sonne aus der Welt genommen. Ambrosius, deutscher Kirchenlehrer | |
Warum fallen den Männern dieHaare früher aus als den Frauen? Weil sie sich mehr den Kopf kratzen müssen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Wer aus vollem Herzen Liebe schwört, denkt oft nur an sein Portemonnaie. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Witz ist Schaum an der Oberfläche, Humor die Perle aus der Tiefe. Peter Sirius, eigentlich Otto Kimmig (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus - weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Besser eine ehrliche Ohrfeige als ein falscher Kuß. Aus dem Libanon | |
Fürchte dich weniger, hoffe mehr, iß weniger, kaue mehr, jammere weniger, atme mehr, rede weniger, liebe mehr, und alle guten Dinge werden dein sein. Spruchweisheit aus Schweden | |
Die Liebe ist der Tau, der zugleich Brennesseln und Lilien labt. Spruchweisheit aus Schweden | |
Liebe ist die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen, und trotzdem sicher zu sein, dass diese Bereitschaft nicht aus genutzt wird. Catharina Flämig, Studentin der Archäologie, Uni Tübingen | |
Durch Liebe steigt aus den Ruinen ein Leben, das in Trümmern lag. Adolf Wilhelm Schack von Staffeldt, dänisch-deutscher Dichter | |
Ihr macht mir aus meiner gleichmäßigen Höflichkeit gegen alle einen Vorwurf. Aber was wollt ihr! Es gibt gewiß nicht gar so viele, denen es leicht fällt, die Menschen zu lieben. Nun, mir fällt es zuweilen leicht: Warum sollte ich da gewaltsam unfreundlich Unbekannt | |
Die Liebe besteht zu 3/4 aus Neugier. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
Liebe ist nicht umklammern, bis keiner mehr Luft kiegt, Liebe ist Umarmung, bis beide frei atmen können. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Liebeskummer ist wie ein Diamant: man muss ihn mit Fassung tragen. Aus ›1717 witzige und kesse Supersprüche‹ | |
Macht ist immer lieblos, Liebe ist immer machtlos. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Im Traum und in der Liebe ist nichts unmöglich. Aus Ungarn | |
Wen wir lieben, dem geben wir die Macht, uns Leiden zu bereiten. Sprichwort aus der Türkei | |
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Man liebt einen anderen nicht, wenn man nichts von ihm annimmt. Aus Nigeria | |
Liebe ist eine Qual, Weltliebe ist Untergang. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Liebe ist machbar. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Jeder Mensch ist ein Lied, ein lebendiges Spiel aus lauten und leisen Klängen. Der Jubel steigt auf in die Ewigkeit. Es ist als ob Engel sängen. Eckard Buchen | |
Der Mensch kommt aus dem Staub, kämpft siebzig Jahre gegen den Staub und macht sich endlich aus dem Staub, um sich selbst zu Staub zu machen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Aus Rage entsteht Gott sei Dank manchmal Courage. Hans Clarin, deutscher Schauspieler | |
Und deine Freunde werden sehr erstaunt sein, wenn sie sehen, dass du den Himmel anblickst und lachst. Dann wirst du ihnen sagen: “Ja, die Sterne, die bringen mich immer zum Lachen!“ und sie werden dich für verrückt halten. Aus »Der kleine Prinz« | |
"Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre " Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Die Nächstenliebe dehnt sich neuerdings auch übers Meer aus. Frankreich bringt Algier den Schutz, den Algier nicht braucht, und nimmt Marokko den Schirm, den Marokko braucht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Schnee ist auch nur schick aufgemachtes Wasser. Aus >Hör Zu< | |
Die meisten Menschen sind von Natur aus blind für die Natur. peter e. schumacher | |
Niemandem schmeckt der Braten im Munde des Nächsten. Spruchweisheit aus Montenegro | |
Weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich was aus dir werden kann. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Am Übeltäter zittert selbst der Rock. Aus der Tschechoslowakei | |
Aus der Verantwortung wird man auch im Alter nicht entlassen. Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen | |
Bei einem guten Redner fangen die Zuhörer an, mit den Ohren zu sehen. Sprichwort aus Persien | |
Ehrliche Männer heiraten früh, weise überhaupt nicht. Spruchweisheit aus England | |
Ein Diamant ist ein Stückchen Kohle, aus dem unter Druck etwas geworden ist. Unbekannter Verfasser | |
Ein Wandrer, von der Heimat weit, wenn rings die Gründe schweigen, der Schiffer in Meeres Einsamkeit, wenn die Stern’ aus den Fluten steigen: die beiden schauern und lesen in stiller Nacht, was sie nicht gedacht, da es noch ein fröhlicher Tag gewesen. Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker | |
Erzähle nicht, wie du warst, sondern zeige, wie du jetzt bist. Aus Albanien | |
"Fehler schließen List und Tücke aus; daher müssen alle Fehler allen zu verzeihen sein." Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Haltet es miteinander aus und verzeiht einander, wenn ihr euch gegenseitig Vorwürfe zu machen habt. Kolosser 3,13 | |
Ist der Patient geheilt, so vergißt er die heilende Hand. Aus Ägypten | |
Stimmungen entstehen oft aus Ursachen, über welche der Mensch nur wenig Gewalt hat, aber sie nehmen zu und werden der inneren Gemütsruhe immer verderblicher, wenn man sich in ihnen gehen läßt. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Vor der Hochzeit haben die Frauen Honig im Munde. Aus Italien | |
Was ist teurer als ein Kind? Ein Enkelkind. Aus dem Libanon | |
Was sogar die Frauen an uns ungebildet zurücklassen, das bilden die Kinder in uns aus, wenn wir uns mit ihnen abgeben. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wenn du einen Menschen verehren willst, geh ihm aus dem Wege. Griechische Spruchweisheit | |
Wer das Kind bei der Hand nimmt, nimmt die Mutter beim Herz. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Wer die Lebensbahn seiner Kinder zu verpfuschen gedenkt, der räume ihnen alle Hindernisse aus dem Weg. Emil Oesch, deutscher Publizist | |
Wer ein Kind hinterläßt, lebt ewig. Aus dem Kilimandscharogebiet | |
"Wer eins hat, hat keins; wer zwei hat, hat eins und wer drei hat, hat den Teufel." Aus Genua | |
Wer glaubt, Vergangenes lasse sich nicht ändern, hat noch keine Autobiographien aus der Feder Prominenter gelesen. National Equirer | |
Wer kein Kind hat, hat kein Licht in den Augen. Aus dem Iran | |
Wer Kinder nicht liebt, der liebt überhaupt niemanden. Aus dem Iran | |
Wer seinem Kind kein Handwerk lehrt, bringt ihm das Stehlen bei. Aus dem Iran | |
Wo habt ihr das gelernt, was ihr uns verbietet? Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Der Bauch ist der Mittelpunkt des Lebens. Hundert Krankheiten haben dort ihr Werden. Spruch aus der chinesischen Medizin | |
Ein fliegendes Gerücht findet überall einen Landeplatz. Aus den USA | |
Gege a Fueder Mischt isch schwer a‘schtinke. Aus dem Allgäu | |
Es ist eine Kunst, aus fremden Fehlern zu lernen. Die meisten lernen nicht einmal aus den eigenen. Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist | |
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Friede macht Geld und Geld macht Krieg. Aus dem Languedoc | |
Die sicherste Mauer einer Stadt ist der Friede. Aus dem Languedoc | |
Tausend Männer können leicht in Frieden leben. Zwei Frauen, selbst wenn sie Schwestern sind, können es nicht. Aus Indien | |
Klopfe nicht an die Türe des Krieges, solange du über den Frieden verhandeln kannst. Aus dem Iran | |
Der Friede ist es wert, erkauft zu werden. Aus Kerry [Irland] | |
Es ist besser, Frieden zu halten als ihn herzustellen. Aus Italien | |
Überall wäre Frieden, wenn es das >Mein< und >Dein< nicht gäbe. Aus Italien | |
Wer Frieden zu stiften versucht, erhält zwei Drittel der Prügel. Aus dem Libanon | |
In einem zerstörten Lande findet man Unterschlupf, in einem friedlichen läßt man sich nieder. Aus der Mongolei | |
Es kann keinen dauernden Frieden geben ohne Kampf. Aus Polen | |
Gott gebe mir ein gutes Schwert und keine Gelegenheit, es zu gebrauchen. Aus Polen | |
Wer Frieden hält und Steine sammelt, wird eine Zeit finden, sie zu werfen. Aus Portugal | |
Eine Armee steht, bis Friede geschlossen wird, und eine Lüge, bis die Wahrheit herauskommt. Aus Rußland | |
Mach Friede mit den Menschen und streite dich mit deinen Sünden. Aus Rußland | |
Waffen bieten Frieden an. Aus Schottland | |
Wer in Frieden zu leben wünscht, muss Feuer in der einen Hand und Wasser in der anderen tragen. Aus der Slowakei | |
Wenn du friedlich leben willst, darfst du niemandem widersprechen. Aus Ungarn | |
Wer immer im Bilde ist, fällt nicht so leicht aus dem Rahmen. Hans Clarin, deutscher Schauspieler | |
Wettbewerb bringt immer das Beste oder das Schlechteste aus den Menschen heraus. Jeffrey Katzenberg, US-amerikanischer Filmproduzent | |
Wir können das Arsenal der Waffen nicht aus der Welt schreiben, aber wir können das Arsenal der Phrasen, die man hüben und drüben zur Kriegsführung braucht, durcheinanderbringen. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Im Frieden schmeckt Milch süß. Aus Somalia | |
Die unwandelbare Freundschaft und der ewige Friede zwischen allen Völkern - sind das denn Träume? Nein, der Haß und der Krieg sind Träume, aus denen man einst erwachen wird. Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch | |
Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein. Friedrich Wilhem August Fröbel, deutscher Pädagoge | |
Ein Idealist ist ein Mensch, der aus der Tatsache, dass eine Rose besser riecht als ein Kohlkopf, den Schluß zieht, dass sie auch eine bessere Suppe gibt. Henry Louis Mencken (1880 - 1956), US-amerikanischer Journalist, Kritiker und Schriftsteller | |
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht. Rolf Bossi, deutscher Star-Anwalt | |
Zum Besten der Menschheit kann niemand beitragen, der nicht aus sich selbst macht, was aus ihm werden kann und soll. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Ein frohes Herz kann Schnee in Feuer verwandeln. Sprichwort aus Spanien | |
Patriotismus ist in seiner überhitzten Form das Ei, aus dem die Kriege gebrütet werden. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Was wäre aus der Welt geworden, wenn es nicht zu allen Zeiten tapfere herrliche Menschen gegeben hätte, die, mit Schiller zu sprechen, in den Himmel greifen und ihre ewigen Rechte von den Sternen herunterholen. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Seelische Abtreibung geschieht lautlos - im Schrei erstickt - Der Mensch ist machbar fürchte dich nicht funktioniere nur. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Oktober] | |
Sie haben ihre Pläne aus dir soll etwas werden und sie übersehen dabei dass du bereits bist. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [November] | |
Nun da die körperliche Trennung vollzogen ist kann ich dir in die Augen sehen ob wir uns je kennenlernen - du und ich? Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Dezember] | |
Wappne dich mit Geduld mein Kind für die Ungeduld der Erwachsenen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Januar] | |
Kinder man kann sie getrost zusammenpferchen Kindern macht das nichts aus wenn man sie anbrüllt ducken sie sich noch enger aneinander und sind mucksmäuschenstill so sind Kinder am besten zu haben wenn man gar nicht erst merkt dass es sie gibt. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Februar] | |
Wir haben dir das Leben geschenkt wir sind für dich da - unser Kind - unser Kind? du gehörst mir! Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [März] | |
Die Schläge die dich treffen haben sie nicht verschmelzt seit damals als sie hilflos waren wie heute du. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [April] | |
Erwachsen werden heißt immer mehr überblicken und dabei immer mehr übersehen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Mai] | |
Ein richtiger Junge weint nicht ein richtiger Junge hat gelernt mit seinen Tränen zu kämpfen wie mit seinem Feind ein richtiger Junge verliert nicht sein Gesicht aus Angst es zu finden. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Juni] | |
Kindesmißhandlung perfekt ausstaffiert überhäuft m´mit Spielzeug überladen mit Erwartung überfüttert statt ernährt wunschlos unglücklich. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Juli] | |
Deine Spielwiese ist verseucht aus dem Trümmerfeld unbewältigter Konflikte hat man dich angesiedelt angesiedelt - oder ausgesetzt? Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [August] | |
Wenn dich das Pensum geschafft hat bescheinigt man dir Reife und läßt dich fallen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [September] | |
Man liebt sich in der Dämmerung, heiratet bei Kerzenschein, aber zusammen leben muss man bei Tageslicht. Aus Portugal | |
Viel Hoffnung treibt mit Jugendglühn noch oft aus greisen Lebens Schoß und macht die letzten Kräfte grün, wie an dem morschen Stamm das Moos. Wilhelm Müller-Rüdersdorf | |
Von weitem grüßen ist besser als in der Nähe zanken. Spruchweisheit aus Sizilien | |
Wie lange soll der Urlaub dauern? So lange, dass der Chef Sie vermißt, aber nicht so lange, bis er entdeckt, dass auch ohne Sie recht gut auskommen kann. Aus Nebelspalter, Schweiz | |
Die Spezialisten, die Experten mehren sich. Die Denker bleiben aus. Ingeborg Bachmann, österreichische Schriftstellerin | |
Wird er König oder Pfaffe, immer bleibt der Aff‘ ein Affe. Aus Tirol | |
Wer nicht geduldig ist, ist nicht verliebt. Aus Italien | |
Reisen ist oft nur ein Fortsein - aus dem Dasein wird ein Dortsein. Peter Paul Althaus, deutscher Lyriker und Kabarettist | |
Vergeben und Vergessen heißt, gemachte Erfahrungen aus dem Fenster hinauszuwerfen. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Lebenskunst ist, Problemen nicht auszuweichen, sondern daran zu wachsen. Anaximandros, griechischer Naturphilosoph aus Milet, auch Anaximander | |
Wer die Welt aus den Angeln hebt, läßt sie bald wieder fallen. Tonio Huber | |
Erzähle nicht, wie du warst, sondern zeige, wie du jetzt bist. Aus Albanie | |
Die Gesundheit ist wie das Salz: Man bemerkt nur, wenn es fehlt. Aus Italien | |
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht. Rolf Bossi, deutscher Jurist | |
Das Fernsehen hat aus dem Kreis der Familie einen Halbkreis gemacht. Hieß die Devise unserer Väter noch: "Frisch, fromm, fröhlich, frei", so lautet sie heute: "Fressen, Filzpantoffel, Flaschenbier und Fernsehen". aktualisiert nach Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
öMeine Eltern machen sich Sorgen, weil ich eine Eins in Sexualkunde habe.“ Aus >Temmler< | |
Ein Bigamist ist ein Mann der doppelt soviel Geschirr abwäscht wie ich. Aus >Selecta< | |
Es naht beim Bub die Puberträt, wenn statt der Uhr was andres steht. Aus >Temmler< | |
Seine eigenen Gänse hält man immer für Schwäne. Aus England | |
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Scherben sind Brechmittel zum Glück. Aus >S-Trip< | |
In der Schule der Welt wie in der Schule der Liebe muss man alsbald mit der Ausübung dessen, was man zu lernen gedenkt, den Anfang machen. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Wären Leute aus Glas besser? Müßten sie auf andere mehr aufpassen? Der Mensch ist nicht zerbrechlich genug. Mit seiner Sterblichkeit ist es nicht getan. Er müßte zerbrechlich sein. Elias Canetti (1905 - 1994), deutschsprachiger bulgarisch-englischer Schriftsteller, 1981 Nobelpreis für Literatur | |
Ich wollte ja nichts anderes als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so sehr schwer? Stuttgarter Zeitung vom 1. Juli 1999 | |
Ohne Luft und ohne Licht, liebe Leute, geht es nicht. Selbstverständlich gilt das gleiche auch im seelischen Bereiche. Brief aus Wahlwies | |
Eine rechtzeitige Warnung ist der halbe Sieg. Spruchweisheit aus Indien | |
Jeder wahre Gedanke trägt das Universum in sich - und keiner spricht es aus. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Wir müssen raus aus dem Modell Wunsch und Wolke. Franz Müntefering, deutscher SPD-Politiker, Bundesverkehrs und bauminister | |
Was ich heute tue oder lasse, ist wichtig für das, was morgen aus mir wird. Hans Jürgen Steinmann, deutscher Autor | |
Eine Frau ist stets das, was ihr Mann aus ihr macht. Marcus Clarke | |
Es gibt wenig Lügen, aber viele Worte mit doppeltem Gesicht. Spruchweisheit aus Madagaskar | |
Es ist gefährlich, eine Wahrheit auszusprechen, deren Zeit noch nicht gekommen ist. Aus Griechenland | |
Fast jeder Mann vertut einen Teil seines Lebens damit, Vorzüge zu zeigen, die er nicht hat. Aus den USA | |
Die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen ist die, die er allein verbringt. Aus manchen Quellen können wir nur dann schöpfen, wenn wir allein sind. Der Künstler weiß, dass er nur dann kreativ ist, wenn er allein ist. Und nur dann kann auch der Schriftste Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück. Spruchweisheit aus Indien | |
Man muss den Leuten nie mehr Geld aus der Tasche ziehen wollen, als wirklich drin ist, denn sonst merken sie‘s. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Verbindungen: Ganzes und Nichtganzes, Zusammengehendes und Auseinanderstrebendes, Einklang und Mißklang und aus Allem Eins und aus Einem Alles. Heraklid, Herakleitos von Ephesus, griechischer Philosoph | |
Die Eitelkeit wählt aus, die wahre Liebe nicht. Iwan Bunin, russischer Autor | |
Bücher sind für manchen Zeitgenossen Möbel aus Papier. peter e. schumacher | |
Alles Wissen geht aus einem Zweifel hervor und endet in einem Glauben. Unbekannt | |
In Wirklichkeit sieht die Realität ganz anders aus. Graffity | |
Wenn man den Weg verliert, lernt man ihn kennen. Aus Afrika | |
Das muss man nämlich immer auseinanderhalten: Stummheit aus Weisheit oder Stummheit aus Dummheit. Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller | |
Wenn ich mich langweile, sehe ich gelangweilt aus. Das Publikum kommt mir sofort auf die Schliche. David Bowie, englischer Rockstar | |
Ich laß mir nicht unter‘n Rock fahren und zog ihn aus. Harald Gerlach | |
In der Ehe wird aus einer Holdinggesellschaft allmählich eine Schachtelbeteiligung. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Der Mensch will manchmal, höflich sauer, mit seinem Kopf durch eine Mauer. Ein Kluger fragt erst mit Verstand: Aus welchem Stoff ist denn die Wand? Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Wer Eile sät, wird Unrast ernten. Spruchweisheit aus Norwegen | |
"Das Leben des Menschen kann nicht gelebt werden, indem die Verhaltensmuster der Gattung nur wiederholt werden; jeder einzelne muss es selbst leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich laangweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgesc" Erich Fromm (1900 - 1980), deutsch-US-amerikanischer Psycholanalytiker | |
"Billig" ist ein Begriff aus der Relativitätstheorie, "teuer" auch. peter e. schumacher | |
Die Zunge wieder gebissen, damit kein Wort entschlüpft. Großes Geheimnis. Nahe war ich bei dir - so nahe - habe meinen anderen Leib geschaut aus Faden gesponnen - Lebensspeichel - Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur | |
Lachen tötet die Furcht. Aus >Der Name der Rose< | |
Emanzipation ist der Übergang eines Sklaven aus der Unterdrückung durch einen anderen in die Unterdrückung durch sich selbst. Ambrose Bierce | |
Leichtsinn ist, die heutigen Bedürfnisse aus den Einkünften von morgen zu befriedigen. Ambrose Bierce | |
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. W. Churchill | |
Ärgert dich dein Auge, so reiß es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch. Heinrich Heine | |
Laßt mich nicht ein alter Polterer werden, der aus Neid die jüngeren Geister ankläfft, oder ein matter Jammermensch, der über die gute, alte Zeit beständig flennt. Heinrich Heine | |
"Also gingen wir zu Atari und sagten, 'Hey, wir haben dieses erstaunliche Ding sogar aus einigen Ihrer Teile zusammengebaut, was halten Sie davon, uns zu finanzieren? Oder wir geben es Ihnen. Wir wollten es einfach tun. Zahlen Sie unser Gehalt, wir kommen und arbeiten für Sie'. Und Sie sagten, 'Nein'. Dann gingen wir zu Hewlett-Packard, und sie sagten, 'Hey, wir brauchen Sie nicht, Sie haben das College noch nicht abgeschlossen.'" Apple Computer Inc. Gründer Steve Jobs über seine Versuche, Atari und HP an seinem und Steve Wozniak Personal Computer zu interessieren. | |
"Das 'Telefon' hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns." Western Union Interne Kurzinformation, 1876 | |
Da hilft kein Zorn. Da hilft kein Spott. Da hilft kein Weinen, hilft kein Beten. Die Nachricht stimmt! Der Liebe Gott ist aus der Kirche ausgetreten. Erich Kästner | |
Eine Religion, die den Menschen finster macht, ist falsch; denn er muss Gott mit frohem Herzen und nicht aus Zwang dienen. I. Kant | |
Er exzerpierte beständig, und alles, was er las, ging aus einem Buche neben dem Kopfe vorbei in ein anderes. Lichtenberg | |
Einer zeugt den Gedanken, der andere hebt ihn aus der Taufe, der Dritte zeugt Kinder mit ihm, der Vierte besucht ihn am Sterbebette, und der Fünfte begräbt ihn. Lichtenberg | |
Ein Buch ist ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinblickt. Lichtenberg | |
Es gibt drei Dinge, die eine Frau aus dem Nichts zaubern kann: einen Hut, einen Salat und einen Ehekrach. Mark Twain | |
Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppe hinunterprügeln, Stufe für Stufe. Mark Twain | |
Jeder Fanatiker ist ein Schuft aus Gewissensgründen... Voltaire | |
Alles in unserem Leben ist so grau und trist, dass ein wenig Zauber doch nicht schaden kann, und wenn er auch nur aus dem Projektor kommt. Die Menschen lachen immerhin und sind ein wenig erfrischt. Woody Allen | |
Geld ist besser als Armut - wenn auch nur aus finanziellen Gründen. Woody Allen |