Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen Sie wieder loszuwerden. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Die beste Informationsquelle sind Leute, die versprochen haben, nichts weiterzuerzählen. (Marcel Mart, franz. Schriftsteller, *1948) | |
Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen. (Franz Werfel, tschech. Schriftsteller, 1890-1945) | |
Die Anzahl unserer Neider bestätigen unsere Fähigkeiten. (Oskar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Wenn ein Mann nicht bereit ist, für seine Überzeugungen Risiken einzugehen, dann taugen entweder seiner Überzeugungen oder er selbst nichts. (Ezra Pand, amerikan. Schriftsteller, 1885 - 1972) | |
Get your facts first, and then you can distort 'em as you please. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham, engl. Schriftsteller, 1874-1965) | |
Zu glauben ist schwer. Nichts zu glauben ist unmöglich. (Victor Hugo, franz. Schriftsteller, 1802-1885) | |
Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat. (Orson Welles, amerik. Schauspieler, Regisseur & Schriftsteller, 1915-85) | |
Nichts wird so leicht für Übertreibung gehalten wie die Schilderung der reinen Wahrheit. (Joseph Conrad, ukrainisch-brit. Schriftsteller, 1857-1924) | |
Die Jugend ist etwas Wundervolles. Es ist eine wahre Schande, dass man sie an Kinder vergeudet. (George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950) | |
Die beste Tarnung ist die Wahrheit. Die glaubt einem keiner! (Max Frisch, schw. Schriftsteller, *1911) | |
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!' (Sir Peter Ustinov, engl. Schauspieler und Schriftsteller, 1921-2004) | |
Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten. (Berthold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1856) | |
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, *1917) | |
Zigaretten sind wie Frauen. Am Anfang ziehen sie gut, aber zum Schluss sammelt sich leider auch bei der Zigarette das ganze Gift im Mundstück. (George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950) | |
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller. 1819-1898) | |
Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist. (John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984) | |
Ein Kritiker ist eine Henne, die gackert, wenn andere legen. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollen Mund zu sprechen; aber sie haben keine Bedenken, dies mit leeren Kopf zu tun. (Orson Welles, amerikan. Schausp. u. Schriftsteller, 1915-1985) | |
Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden. (Hermann Hesse, dt. Schriftsteller, 1877-1962) | |
Jede Dummheit findet einen, der sie macht. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Der einzelne kann sich vervollkommnen. Aber die Menschheit als ganzes wird weder besser noch schlechter. (Denis Diderot, frz. Schriftsteller, 1713-1784) | |
Eine Betriebsanalyse ist eine kostspielige Methode, durch betriebsfremde Fachleute das ermitteln zu lassen, was man im Betrieb seit 20 Jahren weiß. (Michael Schiff, dt. Schriftsteller, 1925-) | |
Das Ideal der Gleichheit ist deshalb so schwer, weil die Menschen Gleichheit nur mit jenen wünschen, die über ihnen stehen. (John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984) | |
Wer den Sirenengesang der Werbung widersteht, ist mündiger Bürger. Und gefährdet Arbeitskräfte. (Oliver Hassenkamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Wer viele Sprachen spricht, kann in vielen Sprachen Unsinn reden. (Alexander Roda Roda, ung. Schriftsteller, 1872-1945) | |
Exklusivität ist ein Charakteristikum, das den Neureichen, der High-Society und dem Stinktier eigen ist. (Austin O'Malley, amerikan. Schriftsteller, 1914-1974) | |
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. (Bertold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956) | |
Vielleicht verdirbt Geld den Charakter. Auf keinen Fall macht Mangel an Geld ihn besser. (John Steinbeck, Schriftsteller, 1902-1968) | |
Alles, was gigantische Formen annimmt, kann imponieren - auch die Dummheit. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Manche Menschen gelten nur deshalb etwas in der Welt, weil ihre Fehler die Fehler der Gesellschaft sind. (La Rouchfoucauld, franz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was lernen muss. (Wilhelm Busch, dt. Schriftsteller, Zeichner u. Maler, 1832-1908) | |
Scheiterhaufen erleuchten nicht die Finsternis. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Schriftsteller, 1909-1966) | |
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Freude lässt sich nur ganz auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut. (Mark Twain, amer. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Alle reden über das Wetter, aber keiner tut etwas dagegen. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Alle Menschen sind gleich. Nicht die Geburt, nur die Tüchtigkeit macht einen Unterschied. (Voltaire, frz. Schriftsteller & Philosoph, 1694-1778) | |
In der Freundschaft wie in der Liebe ist man oft glücklicher durch das, was man nicht weiß, als durch das, was man weiß. (Francois de La Rouchefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Die Wahrheit liegt meist am Rande, nicht in der Mitte. (Henry Miller, am. Schriftsteller, 1891-1980) | |
Einen sicheren Freund erkennt man in unsicherer Sache. (Marcus Tullius Cicero, röm. Redner, Politiker u. Schriftsteller, 106-43 v. Chr.) | |
Alle Menschen schieben auf und bereuen den Aufschub. (G. C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller & Phisiker, 1742-1799) | |
Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das berflüssige kostet viel. (Axel Munthe, schwedischer Schriftsteller, 1857-1949) | |
Aufklärung nennt man den Vorgang, bei dem ein Erwachsener mit Hilfe aller seiner Kenntnisse den Kindern ein Viertel von dem erzählt, was sie schon wissen. (Wolfgang Herbst, dt. Aphoristiker u. Schriftsteller, 1925-) | |
Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei. (Bert Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956) | |
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen Schatten. (Karl Kraus, öst. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriegt sie geschenkt. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863) | |
Albernheit ist der Prüfstein wahrer Freundschaft und auch der Liebe. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Jeder will lieber fremde Fehler verbessert haben als eigene. (Marcus Fabius Quintilian, röm. Redner u. Schriftsteller, 30-96 n. Chr.) | |
Klassiker sind Dichter, die man loben kann, ohne sie gelesen zu haben. (Gilbert Keith Chesterton, engl. Schriftsteller, 1874-1907) | |
Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
In neunundneunzig von hundert Fällen lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, dass du nicht die Sachen besitzt, sondern dass sie dich besitzen ? (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Verallgemeinerung ist die Philosophie der Primitiven. (M. Y. Ben-Gavriel, israel. Schriftsteller österr. Herkunft, 1891-1965) | |
Für den Heroismus von wenigen ist das Elend von Millionen zu teuer. (Erich Maria Remarque, dt. Schriftsteller, 1898-1970) | |
Ein Neurotiker ist ein Mensch, der ein Luftschloss baut. Ein Psychotiker ist der Mensch, der darin lebt. Und ein Psychiater ist der, der die Miete kassiert. (Jerome Lawrence, amerikan. Schriftsteller) | |
Tugenden und Mädchen sind am schönsten, ehe sie wissen, dass sie schön sind. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837) | |
Entwirf deinen Reiseplan im großen - und lass dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben. Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Wo man am meisten drauf erpicht, gerade das bekommt man nicht. (Wilhelm Busch, dt. Schriftsteller, Zeichner u. Maler, 1832-1908) | |
Die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit ist der erste Schritt zum Wissen. (Benjamin Disraeli, brit. Staatsmann u. Schriftsteller, 1804-1888) | |
Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann. (Jean Guehenno, frz. Schriftsteller, 1890-1978) | |
Eine der verbreitetesten Krankheiten ist die Diagnose. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie es man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799) | |
Für den Dichter ist die Perle eine Träne aus dem Meer, für den Orientalen ein erstarrter Tautropfen, für die Damen ist sie ein Schmuck, den sie an Finger, Hals oder Ohr tragen. Für den Chemiker jedoch ist sie ein Gemisch aus Phosphat und Kalziumkarbonat mit etwas Gelantine. Und für den Biologen ist sie einfach eine krankhafte Sekretion des Organs, das in gewissen zweischaligen Muscheln Perlmutt produziert. (Jules Verne, frz. Schriftsteller, 1828-1905) | |
Jedermann will einen Freund haben, aber niemand gibt sich die Mühe, auch einer zu sein. (Alfred Kerr, dt. Schriftsteller, 1867-1948) | |
Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können. (Jean-Jacques Rousseau, franz. Philosoph u. Schriftsteller, 1712-1778) | |
Es gibt vielerlei Lärme, aber es gibt nur eine Stille. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Endlich weiß ich, was den Menschen vom Tier unterscheidet: Geldsorgen. (Jules Renard, frz. Schriftsteller, 1864-1910) | |
Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern. (Andre Malraux, frz. Schriftsteller u. Politiker, 1901-1976) | |
Heucheln, das Wort klingt schlecht, drum nennt man es Takt. (Carl Spittler, schw. Schriftsteller, 1845-1924) | |
Erfolg ist so ziemlich das letzte, was einem vergeben wird. (Truman Capote, amerikan. Schriftsteller, 1924-1984) | |
Deutschlands Schicksal: Vor dem Schalter zu stehen. Deutschlands Ideal: Hinter dem Schalter zu sitzen. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Man kann auf seinen Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten. (Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Misstrauensvotum gegen den lieben Gott. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich wie Dummheit mit guten Manieren. (Voltaire, franz. Schriftsteller & Phil., 1694-1778) | |
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Das ist seltsam, dass Männer, die sich als Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n.Chr.) | |
Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Auch Kränkungen wollen gelernt sein. Je freundlicher, desto tiefer trifft's. (Martin Walser, dt. Schriftsteller, *1927) | |
Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen. (Andre' Maurois, frz. Schriftsteller, 1885-1965) | |
Wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, dass sie verdient war. (Tacitus, röm. Schriftsteller, 55-? n.Chr.) | |
Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut. (Peter Ustinov, engl. Schauspieler u. Schriftsteller, 1921-2004) | |
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Es ist ein Unglück, nicht genug Geist zu haben, um eine Rede zu halten und nicht genug Selbsterkenntnis, um zu schweigen. (Jean de La Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1696) | |
Jeden Erfolg, den man erzielt, schafft einen Feind. Man muss mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will. (Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Verschiebe nicht auf morgen, was genausogut auf übermorgen verschoben werden kann. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Ein Jubiläum ist ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen geehrt wird. (Sir Peter Ustinov, brit. Schauspieler u. Schriftsteller, 1921-2004) | |
Jedesmal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu. (Curzio Malaparte, pseud. f. Kurt Erich Suckert, ital. Schriftsteller, 1898-1957) | |
Die Menschen sind heutzutage nicht schlechter, als sie früher waren. Nur die Berichterstattung über ihre Taten ist gründlicher geworden. (William Faulkner, am. Schriftsteller 1897-1962) | |
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren. (Paul Valery, frz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Ein Klassiker ist etwas, das jeder gelesen haben und niemand lesen möchte. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Glücklich das Volk, dessen Geschichte sich langweilig liest. (Charles de Montesquieu, fr. Schriftsteller, 1689-1755) | |
Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden. (Heimito von Doderer, österr. Schriftsteller, 1896-1966) | |
Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit. (Anatole France, franz. Schriftsteller, 1844-1924) | |
Männer, die behaupten, sie seien die uneingeschränkten Herren im Haus, lügen auch bei anderer Gelegenheit. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Die Welt ist voll von Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Wenn es einen Gott gibt, muss der Atheismus ihm wie eine geringere Beleidigung vorkommen als die Religion. (Edmund & Jules de Goncourt, frz. Schriftsteller, 1822-1896 / 1830-1870) | |
Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht nur weit mehr als da ist. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Die Feministinnen zäumen die Sache vom Schwanz her auf. (Werner Schneyder, österr. Kabarettist, Schriftsteller u. Sportreporter, *1937) | |
Irren ist menschlich. Nur wer uns lobt, ist unfehlbar. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Nur der Oberflächliche kennt sich selbst. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat. (Ambrose Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914) | |
Männer können analysiert, Frauen nur angebetet werden. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller,1854-1900) | |
Frauen sind erstaunt, was Männer alles vergessen. Männer sind erstaunt, woran Frauen sich erinnern. (Peter Bamm, dt.Schriftsteller 1897-1975) | |
Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Und damit haben sie es weitergebracht als alle anderen. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Nirgendwo fällt Humorlosigkeit mehr auf als beim Lachen. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1887) | |
Nur die Oberflächlichen kennen sich selbst. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Umgangsformen sind Formen, die zunehmend umgangen werden. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie. (Peter Tille, dt. Schriftsteller, *1838) | |
Im Alter bereut man vor allen die Sünden, die man nicht begangen hat. (William Somerset Maugham, brit. Schriftsteller, 1877-1905) | |
Wir brauchen keinen dritten Weltkrieg. Wir haben Kapitalismus, Kommunismus und Tourismus. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Stress ist ein Bazillus, der von Unsicheren in leitenden Stellungen auf die Mitarbeiter übertragen wird. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Frauen sind Gemälde. Männer sind Probleme. Wenn Sie wissen wollen, was eine Frau wirklich meint - was übrigens immer ein gefährliches Unterfangen ist - sehen Sie sie an, und hören Sie ihr nicht zu. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, aber nicht ihren Wert. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837, Denkrede auf Jean Paul) | |
In Sachen Umweltschutz sind die meisten Regierungen kriminelle Vereinigungen. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Es ist ein Grundirrtum, Heftigkeit und Starrheit Stärke zu heißen. (Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881) | |
Man sollte nie einer Frau trauen, die einem ihr wirkliches Alter verrät. Eine Frau, die einem das erzählt, würde einem auch alles andere erzählen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854 - 1900) | |
Frauen lieben die Besiegten, aber sie betrügen sie mit den Siegern. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden. (Heimito von Doderer, österr. Schriftsteller, 1896-1966) | |
Dummheit nützt häufiger als sie schadet. Darum pflegen sich die allerschlausten dumm zu stellen. (Sigmund Graff, dt. Schriftsteller, 1898-1979) | |
Egoist - Person minderen Geschmacks, die mehr an sich selbst interessiert ist als an mir. (Ambrose Bierce, am. Journalist & Schriftsteller, 1842-1914) | |
Männer, die behaupten, sie seien die uneingeschränkten Herren im Haus lügen auch bei anderen Gelegenheiten. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Seine eigene Dummheit zu erkennen, mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
In seinem Lachen liegt der Schlüssel, mit dem wir den ganzen Menschen entschlüsseln. (Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881) | |
Schweigen, - mit arroganten Unterton - schlägt das schlagendste Argument. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, schönes zu erkennen, wird nie alt werden. (Franz Kafka, österr. Schriftsteller, 1883-1924) | |
Gegenüber sehr attraktiven Frauen ist der Mann der Schutzbedürftige. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900, 'Ein idealer Gatte') | |
Liebe ist nur ein anderer Ausdruck für Schweinerei. (Bertold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956, Herr Puntila und sein Knecht) | |
Schade, dass man einen Wein nicht streicheln kann. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht weit mehr als da ist. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Beim Abschied wird die Zuneigung zu den Dingen, die uns lieb sind, immer ein wenig wärmer. (Michel de Montaigne, fr. Phil. & Schriftsteller, 1533-1592) | |
Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Nur der hat Glück bei den Frauen, den diese nicht beachten. (Marcel Prevost, fr. Schriftsteller, 1862-1941) | |
Die Moral ist immer die letzte Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Stets werde ich mir selbst ein Fremder sein. (Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960, Der Mythos von Sisyphos) | |
Der kleine Unterschied: ER denkt beim lieben, SIE liebt beim Denken. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-87) | |
A diplomat is a man who always remembers a woman's birthday but never remembers her age. (Robert Lee Frost, am. Schriftsteller, 1874-1963) | |
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen; ich habe es schon hundert Mal geschafft. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Die einen erkennt man an ihren Taten, die anderen an ihrem Getue. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990) | |
Wer behauptet, München sei eine Weltstadt mit Herz, der hat keines. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller,1921-87, aus: High Life Barometer) | |
Mode - Jene kurze Zeitspanne, in der das völlig verrückte als normal gilt. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
... ich höre nachts die Lokomotiven pfeifen, sehnsüchtig schreit die Ferne, und ich drehe mich im Bett herum und denke: 'Reisen...' (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Einen Menschen lieben heißt einzuwilligen, mit ihm alt zu werden. (Albert Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960) | |
Alle Hoffnungen sind naiv, aber wir leben von ihnen. (Primo Levi, it. Schriftsteller, 1919-1987) | |
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Die meisten Meinungen kommen zustande, indem man vergisst, wo man sie gehört oder gelesen hat. (Moritz Heimann, dt. Schriftsteller, 1868-1925) | |
Mode ist so unerträglich hässlich, dass wir sie alle Halbjahre ändern müssen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Der einzelne kann sich vervollkommnen. Aber die Menschheit als ganzes wird weder besser noch schlechter. (Denis Diderot, franz. Schriftsteller, 1713.1784) | |
Die Bücher, die von der Welt unmoralisch genannt werden, sind Bücher, die der Welt ihre eigene Schande zeigen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Der einzige Unterschied zwischen einer Laune und der 'ewigen Liebe' besteht darin, dass die Laune etwas länger dauert. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich. (Hermann Hesse, dt. Schriftsteller, 1877-1962) | |
Gib deine Illusionen nicht auf. Wenn du sie verloren hast, existierst du wohl noch, aber du hast aufgehört zu leben. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: 'Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so.' (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Das Leben ist naturgemäß niemals leicht. (Camus, frz. Schriftsteller, 1913-1960, Der Mythos von Sisyphos) | |
Ein Psychiater ist ein Mann, der sich keine Sorgen zu machen braucht, solange andere Menschen sich welche machen. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Unser himmlischer Vater erfand den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Wir lieben die Menschen, die frisch heraussagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Ernste Menschen haben selten Ideen. Ideenreiche sind nie ernst. (Paul Valery, franz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Erotik ist die Überwindung von Hindernissen. Das Verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Jedermann kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühle aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen. (Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden. (Alexander Pope, engl. Schriftsteller, 1688-1744) | |
Es gibt wenig Frauen, deren Wert ihre Schönheit überdauert. (La Rouchefaucauld, französischer Schriftsteller, 1613-1680) | |
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint und der ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt. (Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Frauen sind austauschbare Instrumente für ein stets identisches Vergnügen. (Marcel Proust, franz. Schriftsteller, 1871-1922) | |
Über eine Spur von Geist in einer Frau freuen wir uns ebenso wie über ein paar Worte, die ein Papagei richtig herausbringt. (Jonathan Swift, engl. Schriftsteller, 1667-1745) | |
Die Unmöglichkeit einer Antwort ist die Antwort selber. (Eugène Ionesco, franz. Schriftsteller, 1909-1994 , 'Der König stirbt') | |
Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemanden zeigt. (Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Die Wahrheit muss billig sein, wenn man sie verkaufen will. (Hermann Kesten, dt. Schriftsteller, 1900-1996) | |
Was ein richtiger Professor schon als Privatdozent lernt: Das Korsett seines Rückgrats den Bedingungen der Karriere anzupassen. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990) | |
Sobald eine Sache schiefgegangen ist, nennt man sie 'Experiment', dieses Wort ist doch das Lieblingswort der Pechvögel. (Robert Penn Warren, US-amerik. Schriftsteller, 1905-1989) | |
Der Mann hat hauptsächlich deshalb einen Kopf, damit eine Frau ihn verdrehen kann. (Jacques Prevert, fr. Schriftsteller, 1900-1977) | |
Der Fuchs wechselt den Balg, nicht den Charakter. (Gaius Suetonius, röm. Schriftsteller u. Anwalt, 70 n.Chr.-???) | |
Es gibt nur zwei Arten von Menschen, die wirklich fesseln - Leute, die alles wissen und Leute, die überhauptnichts wissen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Ich habe Erfolg, aber ich habe keinerlei Wirkung. (Kurt Tucholsky, dt Schriftsteller, 1890-1935) | |
Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat schützen lassen. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Die Katholiken Terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Es ist üblich geworden, immer dann, wenn die Haltung der offiziellen katholischen Kirche in Deutschland während der Nazizeit angezweifelt wird, die Namen der Männer und Frauen zu zitieren, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen gelitten haben und hingerichtet worden sind. Aber jene Männer, Prälat Lichtenberg, Pater Delp und die vielen anderen, sie handelten nicht auf kirchlichen Befehl, sondern ihre Instanz war eine andere, deren Namen auszusprechen heute schon verdächtig geworden ist: das Gewissen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Alle guten Triebe sind richtig. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift sich eins. Die Katholiken tuscheln: 'Der wird sich schön wundern, wenn er stirbt!' Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal. Wie hochmütig kann Demut sein! (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-100) | |
Wer sein Haus vom Architekten einrichten lässt, wundere sich nicht, wenn's nachher aussieht, als wohne er gar nicht drin. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
I can resist everything but temptation. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die Religion? - Der beliebte Ersatz für den Glauben. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Da wir wissen, dass Gott nichts Böses tun kann, lässt sich leicht erraten, woher die Frau kommt. (Emile Zola, franz. Schriftsteller, 1840-1902) | |
Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer - man ist sich seines Todes nicht mehr sicher. (Hermann Kesten, dt. Schriftsteller, 1900-1996) | |
Ruhm bedeutet vor allem, dass man zum richtigen Zeitpunkt stirbt. (Alfred Polgar, sterr. Schriftsteller u. Kritiker, 1873-1955) | |
Die Kunst zu gefallen, ist die Kunst zu täuschen. (Marquis de Luc de Clapieres Vauvenargüs, frz. phil. Schriftsteller, 1715-1747) | |
Das schöne Gefühl, Geld zu haben, ist nicht so intensiv, wie das Scheißgefühl, kein Geld zu haben. (Herbert Achternbusch, dt. Schriftsteller u. Filmemacher, 1938-) | |
Messgewänder sind das Kostüm der Narren am Himmlischen Hof. (A. Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914) | |
Entweder man muss sich auflehnen, oder man macht sich mitschuldig. (Ignazio Silone, ital. Schriftsteller 1900-1978) | |
I don't know if God exists, but it would be better for His reputation if he didn't. (Jules Renard, franz. Schriftsteller, 1864-1910) | |
I think that God in creating Man somewhat overestimated his ability. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
I thoroughly disapprove of duels. If a man should challenge me, I would take him kindly and forgivingly by the hand and lead him to a quiet place and kill him. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Das Schlimmste, das ich kenne, ist Untertänigkeit oder der Wunsch, sich unbedingt zu unterwerfen, dieses Mitmachen, Mitlaufen, Mitsingen, Mitmarschieren und dabei auch noch in eine peinliche Euphorie verfallen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Tu soviel Gutes, wie Du kannst, und mache so wenig Gerede wie nur möglich darüber. (Charles Dickens, engl. Schriftsteller, 1812-1870) | |
Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen. (Friedrich Dürrenmatt, schweiz. Schriftsteller 1921-1990) | |
Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen. (Victor Hugo, franz. Schriftsteller, 1802-1885) | |
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller 1901-1990) | |
Mein unerschütterliche Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller 1742 - 1799) | |
Sex-Leitfäden sind meist Parfümrezepte, verfasst von Leuten, die einen Stockschnupfen haben. (Henry Miller, amerik. Schriftsteller 1891-1980) | |
Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht mit so großem Vergnügen Fehler bei anderen entdecken. (Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Das Leben hat keinen Sinn, außer dem, den wir ihm geben. Es ermutigt den Menschen nicht, noch demütigt es ihn. (Thornton Wilder, amerik. Schriftsteller, 1897-1965) | |
Die Welt ist in zwei Klassen geteilt, in diejenigen, welche das Unglaubliche glauben, und diejenigen, welche das Unwahrscheinliche tun. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Seitdem es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht mehr das, was sie einmal waren. (Helmut Qualtinger, öst, Schriftsteller, 1928-1986) | |
Wie es Leute gibt, die Bücher wirklich studieren, und andere, die sie nur durchblättern, gibt es Reisende, die es mit Ländern ebenso machen: Sie studieren sie nicht, sondern blättern sie nur durch. (Ferdinando Galiani, ital. Schriftsteller, 1728-1787) | |
Das einzige Mittel, das Leben zu ertragen, ist: Es schön zu finden. (Rudolf Leonhard, dt. Schriftsteller, 1889-1953) | |
Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Das Weltall zerfällt in zwei Teile: Ich und der Rest. (Giovanni Papini, italien. Schriftsteller, 1881-1956) | |
Ein Wunsch kann durch nichts mehr verlieren als dadurch, dass er in Erfüllung geht. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Jeder Mensch bereitet uns auf irgendeine Art Vergnügen: Der eine, wenn er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verlässt. (Hermann J. Bang, dänischer Schriftsteller, 1857-1912) | |
Einen Wahn verlieren macht weiser als eine Wahrheit finden. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837) | |
Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. (William Somerset Maugham, engl. Schriftsteller, 1874-1965) | |
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein! (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich. (Andre Gide, fr. Schriftsteller, 1869.1951) | |
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Antoine de Saint-Excupery, franz. Schriftsteller, 1900-1944) | |
Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Arbeit: eines der Verfahren, durch das A dem B Eigentum erwirbt. (Ambrose Bierce, am. Journalist u. Schriftsteller, 1842-1914) | |
I can resist everything but temptation. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Schriftsteller: einer, der Leuten Vergnügen liefert, die selbst nicht genug Witz haben, sich zu unterhalten. (Georg Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit. (William Faulkner, am. Schriftsteller, 1897-1962) | |
Man muss Geist haben, um ihn aufgeben zu können. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, die er machte, der Weise belächelt sie. (Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftsteller, 1888-1960) | |
Schlagwörter sind keine Argumente, sondern nur zur Faust geballte Gedanken. (Thornton Wilder, am. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Jeder bezeichnet seine Irrtümer als Erfahrung. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die Zeitung ist die Konserve der Zeit. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Abschied ist die innigste Weise menschlichen Zusammenseins. (Hans Kudszus, dt. Aphoristiker u. Schriftsteller, 1901-1977) | |
Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition. (Johann Nepomuk Nestroy, österr. Dichter u. Schriftsteller, 1808-1862) | |
In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Lande zur Unterhaltung der anderen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Abstinenzler: ein schwacher Mensch, welcher der Versuchung erliegt, sich selbst eines Vergnügens zu berauben. (A. Bierce, am. Journalist u. Schriftsteller, 1842-1914) | |
Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft. (John Knittel, schweizer. Schriftsteller, 1891-1970) | |
Eine Reise ist wie eine Liebe, eine Fahrt ins Unbekannte. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Trudele durch die Welt. Sie ist so schön, gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Das Wesen der Romantik ist die Ungewissheit. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich. (Voltaire, frz. Schriftsteller u. Philosoph, 1694-1778) | |
Schlagzeilen - das ist Weltgeschehen in Pillenform. (Norman Mailer, am. Schriftsteller, 1923-) | |
Risiko ist die Bugwelle des Erfolges. (Carl Amery, dt. Schriftsteller, 1922-) | |
Vorsicht ist das, was wir bei anderen Feigheit nennen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Zank ist Rauch der Liebe. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837) | |
Wahlbetrug: verbotene Beeinflussung des Wahlergebnisses nach der Wahl. Gegensatz: Wahlversprechen (Rolf Haller, dt. Schriftsteller, 1922-) | |
Feierlichkeit nennt man jenen Nebel, welchen die Dummheit zu ihrem Schutze erzeugt, wenn sie in die Enge getrieben wird. (Heimito von Doderer, öst. Schriftsteller, 1896-1966) | |
Das Schmollen ist eigentlich das Aufprotzen der weiblichen Artillerie; wer bereits öfter beschossen wurde, fühlt sich schon versucht, bei der bloßen Veranstaltung die weiße Fahne auszustrecken. (Graf Christian Ernst von Bentzel-Sternau, dt. Schriftsteller, 1767-1849) | |
Den Reiz des Verbotenen kann man nur kosten, wenn man es sofort tut. Morgen ist es vielleicht schon erlaubt. (Jean Genet, franz. Schriftsteller, 1910-1986) | |
Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. (Andre Gide, franz. Schriftsteller, 1869-1951) | |
Der Zensor ist ein Beamter, der Dinge empfiehlt, indem er sie verbietet. (Frank Wedekind, dt. Schriftsteller, 1864-1918) | |
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Die chemische Analyse der sogenannten dichterischen Inspiration ergibt 99% Whisky und 1% Schweiß. (William Faulkner, am. Schriftsteller, 1897-1952) | |
Die Menschen früherer Zeiten waren genauso schlecht wie wir. Sie wussten es nur nicht so genau. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. (Karl Kraus, sterr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Die Ehe ist das teuerste Verfahren, seine Wäsche umsonst gewaschen zu bekommen. (Franklin Jones, am. Schriftsteller) | |
Ein wahrhaft gro er Mann wird weder einen Wurm zertreten, noch vor dem Kaiser kriechen. (Benjamin Franklin, amerikan. Staatsmann, Schriftsteller u. Wissenschaftler, 1706-1790) | |
Image - Persönlichkeit in Pulverform (instant personality). Sofort fertig, sofort vergessen. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-88) | |
Erfahrungen sind Ma arbeit. Sie passen nur dem, der sie macht. (Carlo Levi, italien. Arzt u. Schriftsteller, 1902-1975) | |
Trinke, wenn du glücklich bist, niemals wenn du unglücklich bist. (Gilbert K. Chesterton, engl. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Immer lernt der Kluge vom Dummen mehr als der Dumme vom Klugen. (P. Rosegger, österr. Schriftsteller, 1843-1918, Heimgärtners Tagebuch) | |
Das ist seltsam, dass Männer, die sich für Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n. Chr.) | |
Um Geld verachten zu können, muss man es haben. (Kurt Götz, dt. Schauspieler & Schriftsteller, 1888-1960) | |
Sterben kann gar nicht so schwer sein - bisher hat es noch jeder geschafft. (Norman Mailer, am. Schriftsteller, 1923-) | |
Die wahre Beredsamkeit besteht darin, das zu sagen, was zur Sache gehört, und eben nur das. (Francois de La Rochefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Aufklärung nennt man den Vorgang, bei dem ein Erwachsener mit Hilfe aller seiner Kenntnisse den Kindern ein Viertel von dem erzählt, was sie schon wissen. (Wolfgang Herbst, deutscher Aphoristiker und Schriftsteller, 1925-) | |
Jedem kann es mal passieren, dass er Unsinn redet, schlimm wird es erst, wenn er es feierlich tut. (Michel de Montaigne, fr. Schriftsteller u. Philosoph, 1533-1592) | |
Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker. (William Sommerset Maugham, engl. Schriftsteller 1874-1965) | |
Die Menschen von heute wünschen das Leben von übermorgen zu den Preisen von vorgestern. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Das ist eines der tragischen Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas unzweifelhaft als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein. (Salvador de Madariaga y Rojo, span. Schriftsteller, 1886-1978) | |
Beharrlichkeit wird zuweilen mit Eigensinn verwechselt. (August von Kotzebue, dt. Schriftsteller, 1761-1819) | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. (Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882) | |
Es ist merkwürdig, wie fern ein Unglück ist, wenn es uns nicht selbst betrifft. (John Steinbeck, amerikan. Schriftsteller, 1902-1968) | |
Menschen kann man nicht besitzen. Man muss sie immer wieder neu gewinnen. (Bruno Frank, dt. Schriftsteller, 1885-1945) | |
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller, 1742 - 1799) | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. (Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882) | |
Das Leben ist eine Tragödie für die, die fühlen, und eine Komödie für die, die denken. (Jean de la Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1696) | |
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren. (Paul Val ry, franz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Ungehorsam ist f r jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Sehr viele Menschen leben davon, dass die Wahrheit auf Erden so schwer zu finden ist: die Detektive, Rechtsanwälte, Richter, Schriftsteller, Wissenschaftler, Philosophen, Geistliche und viele andere. (Georges Simenon, belgischer Kriminalschriftsteller, 1903-1989) | |
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist. (Ernest Hemmingway, amerikan. Journalist u. Schriftsteller, 1899-1961) | |
Einem Kameraden hilft man. Einem Kollegen misstraut man. Mit einem Freunde ist man albern. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Man macht sich immer übertriebene Vorstellungen von dem, was man nicht kennt. (Albert Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960) | |
Junggesellen sollten hohe Steuern zahlen. Es ist nicht gerecht, dass einige Männer glücklicher sein sollen als andere. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die Menschen werden alt, aber selten reif. (Alphonse Daudet, frz. Schriftsteller, 1840-1987) | |
Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Man kann es auf zweierlei Art zu etwas bringen: Durch eigenes Können oder durch die Dummheit der anderen. (Jean de La Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1669) | |
Die Menschen, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker u. Schriftsteller, 1742-1799) | |
Die meisten Menschen beichten am liebsten die Sünden anderer Leute. (Graham Greene, engl. Schriftsteller, 1904-1991) | |
Satire ist ein Spiegel, in dem der Betrachter alle anderen Gesichter erkennt, nur nicht das eigene. (Jonathan Swift, irischer Schriftsteller, 1667-1745) | |
Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und ins Sichere rudert. (Ben Hecht, amerik. Schriftsteller, 1893-1964) | |
Jedem kann es mal passieren, dass er Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn er es feierlich tut. (Michel de Montaigne, frz. Schriftsteller u. Phil., 1689-1755) | |
Wer viel redet, glaubt am Ende, was er sagt. (Honore de Balzac, frz. Schriftsteller, 1799-1850) | |
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway, amerikan. Schriftsteller, 1899-1961) | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863) | |
Das ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzig Bleibende, der einzige Sinn... (Thornton Wilder, amerikan. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990) | |
Keine Gnade mehr mit denen, die nicht erforscht haben und doch reden. (Bert Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956) | |
Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe. (Jonathan Swift, irischer Schriftsteller, 1667-1745) | |
Es gibt hier Arten, seine Zeit zu vertun: Nichts zu tun, es ungenau zu tun, oder im falschen Augenblick zu tun. (Voltaire, frz. Schriftsteller und Philosoph, 1694-1778) | |
Germanen waren wir, Deutsche sind wir, Europäer werden wir sein. (Arthur Moeller van den Bruck, dt. Schriftsteller, 1876-1925) | |
Arbeit ist etwas Unnatürliches; allein die Faulheit ist göttlich! (Anatole France, frz. Schriftsteller, 1844-1924) | |
Der schlimmste aller Fehler ist , sich keines solchen bewusst zu sein. (Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881) | |
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von ferne schön ist. (John Nepomuk Nestroy, öst. Dichter und Schriftsteller, 1808-1862) | |
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben. (Georg C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799) | |
Ruhm bedeutet vor allem, dass man zum richtigen Zeitpunkt stirbt. (Alfred Polgar, österr. Schriftsteller, 1873-1955) | |
Wer wünscht, dass man ihn fürchtet, erreicht nur, dass man ihn hasst. (Charles-Lois Baron de Montesquieu, fr. Philosoph u. Schriftsteller, 1689-1755) | |
Es nützt dem Menschen nichts, den Mond zu gewinnen, wenn er dabei die Erde verliert. (Francois Mauriac, frz. Schriftsteller, 1885-1970) | |
Niemand ist so schlecht wie in seinen schlechtesten Augenblicken. Niemand ist so gut wie in seinen besten Augenblicken. Menschen werden schnell und ein Leben lang nach einem einzigen Fehltritt, den sie einmal begingen, beurteilt. Menschen werden allzu häufig auf ihre verkehrten Handlungen und Haltungen festgenagelt. Und dennoch: Eine schlechte Eigenschaft ist noch kein schlechter Mensch. Ein schlechter Tag ist noch kein schlechtes Leben. Phil Bosmans, belgischer Theologe und Schriftsteller | |
Auch der Baum, auch die Blume warten nicht bloß auf unsere Erkenntnis. Sie werben mit ihrer Schönheit… aller Enden um unser Verständnis. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Die Zurückhaltung der Frauen ist ein Anstrich und eine Schminke ihrer Schönheit. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Eine Frau, die nicht häßlich sein kann, ist nicht schön. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Es gibt weit und breit keine fröhlichen Schriftsteller. Herbert Reinecker (*1914), deutscher Schriftsteller | |
Wenn ich nicht an die Macht des Wortes und der Schrift glaubte, würde ich, stumm wie eine Sardine, mein Leben verraten. George Tabori (*1914), US-amerikanischer Schriftsteller zeitkrischer Romane und Dramaturg ungarischer Herkunft | |
Schriftsteller bauen Luftschlösser, Leser wohnen darin, und Verleger ziehen die Miete ein. Maxim Gorkij, eigentlich Alexej Maxinowitsch Peschkow (1868 - 1936), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Zwischen zwei gedruckten Zeilen kann man genug Dynamit anhäufen, um damit ganze Welten in die Luft zu sprengen. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Schreiben ist wie Narkose ausüben. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Schreiben ist schwierig. Kopf und Feder müssen die Schwerkraft des Wortes überwinden, das von Natur träge ist und nach unten will, ins Platte. Kurt Kusenberg, deutscher Schriftsteller | |
Gläubiger haben ein besseres Gedächtnis als Schuldner. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Gerade in der perfekten Unschuld liegt der Wahnsinn. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Man rühmt so gern die Unschuld anderer, um besser an die eigene glauben zu können. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Vergiss nie, dass Kredit auch Geld ist. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Geschrei bringt ein Echo nicht zum Schweigen. Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller | |
Und woher soll man wissen, dass das Gold des Schweigens echt ist? Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Es gibt kaum etwas schöneres, als dem Schweigen eines Schwachkopfes zuzuhören. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Es ist viel leichter, einen Schweiger zu einem Gespräch zu verlocken als einen Schwätzer. Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen, aber fünfzig Jahre, um schweigen zu lernen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Nicht alles, was totgeschwiegen wird, lebt. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Manche Dinge verschweigt man am besten, indem man ausführlich über sie redet. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Jeder Lebensabschnitt ist neu. Und wenn man noch so alt wird, man kommt immer wieder durch Unerfahrenheit in Schwierigkeiten. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wenn man eine Seele prügelt, gibt es einen Aufstand aller Seelen. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Die Großmut muss eine beständige Eigenschaft der Seele sein und ihr nicht nur ruckweise entfahren. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Häßlichkeit schändet nicht die Seele, aber eine schöne Seele adelt den Leib. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Große starke Seelen sind selten ärgerlich, desto mehr aber schwache. Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Die Psychologie befaßt sich mit den Wellen des Baches. Aber hat der Bach je aus Wellen bestanden? Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Wie wolltest du dich unterwinden, kurzweg die Menschen zu ergründen. Du kennst sie nur von außenwärts. Du siehst die Weste, nicht das Herz. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Blinde Hühner finden immer was zu fressen. Sehende marschieren direkt in den Suppenkessel. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Wer allzu lange auf einen Punkt starrt, nimmt nichts mehr wahr. Walter Jens (*1923), deutscher Kritiker, Literaturwissenschaftler, Philologe und Schriftsteller | |
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern auch ein Auge zudrücken muss. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Menschen glauben, was sie sehen. Laß sie sehen! Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Um klar zu sehen, genügt der Wechsel der Blickrichtung. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Wischt einer noch so oft die Scheiben, wird dessen Blick getrübt doch bleiben, wenn er vergessen hat inzwischen, die eigne Brille abzuwischen. Helmut Zöpfl, deutscher Theologe und Schriftsteller | |
Die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung. Julius Langbehn (1851 - 1907), deutscher Schriftsteller | |
Es ist leichter, anderen kluge Ratschläge zu erteilen als sich selbst. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Gäben wir uns soviel Mühe, zu sein, was wir sein sollten, wie wir uns Mühe geben, zu verschleiern, was wir sind, könnten wir wir selbst sein und uns die Mühe des Verschleierns ersparen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur sich selbst. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Unsere Selbsterfahrungsschlachten helfen uns nicht weiter. Bodo Kirchhoff, deutscher Schriftsteller | |
Die Menschen werden nicht an dem Tag geboren, an dem ihre Mutter sie zur Welt bringt, sondern dann, wenn das Leben sie zwingt, sich selbst zur Welt zu bringen. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Erst wenn wir nicht mehr weiter wissen, lernen wir uns selbst richtig kennen. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Das Leben ist ein endloser Prozeß der Selbstentdeckung. Jostein Gardner, norwegischer Schriftsteller | |
Finde heraus, wo deine stärksten Wurzeln liegen, und verlange nicht nach anderen Welten. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt herau, dass ich ein ganz famoses Haus. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Ein Narziß ist jemand, der besser aussieht, als man selbst. Gore Vidal, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Selbstvertrauen ist gut, Selbstkontrolle besser. Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller | |
Wer sich selbst imponiert, imponiert auch anderen. Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller | |
Was die Sexualität anbelangt, sind die Männer mehr gefährdet als die Frauen, weil sie nichts verstecken können. Die Frauen können schauspielern. Sir Peter Ustinov (1921-2004), englischer Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller | |
"Die Literatur handelt hauptsächlich vom Sex und nicht vom Kinderkriegen; im Leben verhält es sich genau andersherum" David Lodge, englischer Kritiker und Schriftsteller | |
Veni, vidi, vici. Ich kam, sah, siegte. Gaius Iulius Cäsar (100 - 47 v. Chr.), römischer Staatsmann, Feldherr und Schriftsteller, nach der Schlacht bei zela am 2. August 47 | |
Ich lebe nicht von den Dingen, sondern vom Sinn der Dinge Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Du hast die Wahl. Du kannst dir Sorgen machen, bis du davon tot umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bißchen Ungewißheit zu genießen. Normal Mailer, amerikanischer Schriftsteller | |
Sorglichkeit erhält, was Fleiß verdient. Samuel Smiles (1812-1904), englischer Arzt und Schriftsteller | |
Nur zwei Dinge auf Erden sind uns ganz sicher: der Tod und die Steuer. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Das Steuerrecht ist Erziehung zur Kleinlichkeit. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Unter Stil verstehe ich die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach auszudrücken, nicht umgekehrt. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Die schönsten Ereignisse sind nicht die lautesten, sondern unsere stillen Stunden. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Manche Leute tragen ihre Nase nur deshalb so hoch, weil ihnen das Wasser bis dort hin steht. Horst Wolfram Geißler, deutscher Schriftsteller | |
Ich bin für´s Phrasendreschen. Die haben´s verdient. Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Die sicherste Strafe auf Erden ist das Gedächtnis. Carlo Levi (1902 - 1975), italienischer Arzt, Maler und Schriftsteller | |
Zänkereien würden nie lange dauern, wenn das Unrecht nur auf einer Seite wäre. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Fahre nicht aus der Haut, wenn du kein Rückgrat hast. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Streß, das sind die Handschellen, die man um´s Herz trägt. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Gib der Alltäglichkeit ihr Recht, und sie wird dir mit ihren Anforderungen nicht zur Last fallen. Clemens Brentano, deutscher Schriftsteller | |
Ein Spaziergang am frühen Morgen ist in Segen für den ganzen Tag. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Taktgefühl ist die Kunst zu wissen, wie weit man zu weit gehen kann. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Es gibt schlechte Eigenschaften welche große Talente machen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Alter ist ein Tyrann, der bei Lebensstrafe alle Vergnügungen der Jugend verbietet. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wie manches würde in der Theorie unwidersprechlich scheinen, wenn es dem Genie nicht gelungen wäre, das Widerspiel durch die Tat zu erweisen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Es gibt weder den großen einsamen Helden noch das Paradies aus irgendeiner Hosentasche. Aber es gibt Menschen, die ihre Tat wie einen Pflock in ihre Sehnsüchte treiben. Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller | |
Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Der Mensch spielt was er ist. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Toleranz gegen Intoleranz führt letzten Endes zum Sieg der Intoleranz über die Toleranz. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Treu sein ist keine Kunst, wenn alles glatt geht. Treu sein zeigt sich, wenn alles schiefläuft. Phil Bosman, belgischer Theologe und Schriftsteller | |
Was die Liebe nicht bindet, das ist schlecht gebunden, und was die Treue nicht schirmt, beschirmt kein Eid. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Gefolgschaft mit Geld erkauft, wird vom Geld zerstört. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Treue im Kleinsten macht Treue dir leicht im Größten. Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller | |
Es wäre die Übereinkunft nützlich, dass der regelmäßige Verzehr von fünf Litern Bier einen Jungen nicht zum Mann macht, sondern zum Alkoholiker. Herbert Riehl-Heyse, deutscher Schriftsteller | |
Wasser ist nicht zum Trinken da, sonst hätte Gott nicht so viel davon gesalzen. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Wenn unser Karl nüchtern ist, ist es ihm nicht egal, dass er sich mit seiner Sauferei kaputt macht, sagt er, aber wenn er besoffen ist, sagt er, ist es ihm völlig egal - und darum säuft er. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Von allen Trostmitteln tut Trostbedürftigen nichts so wohl als die Behauptung, für ihren Fall gebe es keinen Trost. Darin liegt eine solche Auszeichnung, dass sie wieder den Kopf erheben. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Die Tugenden verlieren sich im Eigennutz, wie sich die Ströme im Meer verlieren. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Gott schuf die Tugend, der Mensch den Anschein davon. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Tugend ist der einzige Adel. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Gut gemacht ist besser als gut gesagt. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Niemand beging einen größeren Fehler als jener, der nichts tat, weil er nichts tun konnte. Edmund Burke, irisch-englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Was sich zu tun lohnt, lohnt sich, gut zu tun. Lord Philip Dormer Stanhope Chesterfield (1694 - 1773), englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Ich passte nie ganz zu meiner Umgebung. Marcel Reich Ranicki, deutsch-polnischer Literaturkritiker und Schriftsteller | |
Im Unglauben liegt die größte denkbare Anstrengung des Menschen gegen seinen eigenen Instinkt und Geschmack. Fernando Galiani, italienischer Schriftsteller | |
"Man versteht unter Gott die verständige Ursache der Welt; also ist nur der ein Gottesleugner, der behauptet, dass die Welt keine Ursache, oder diese Ursache keinen Verstand habe." Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Wer andere unglücklich macht, gibt gewöhnlich vor, ihr Bestes zu wollen. Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller | |
Es gibt für Unzählige nur ein einziges Heilmittel: die Katastrophe. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Im Unglück unserer besten Freunde liegt für uns etwas nicht ganz Unangenehmes. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wahrlich, es ist ein Unglück, nie Unglück zu haben. Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Wenn ein Unrecht nur lange genug hingenommen wird, hält man es schließlich für Rechtens. Thomas Paine, amerikanischer Handwerker, Lehrer, Zollbeamter und Schriftsteller | |
Was die Gesellschaft am meisten verteidigt, ist ihr Unrecht. Karlheinz Deschner, deutscher Schriftsteller | |
Ungerechtigkeit ist verhältnismäßig leicht zu ertragen. Es ist Gerechtigkeit, die schmerzt. Henry Louis Mencken (1880 - 1956), US-amerikanischer Journalist, Kritiker und Schriftsteller | |
Eines der schwierigsten Dinge dieser Welt ist es, zuzugeben, dass man unrecht hat. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
"Als Sterbliche ängstigt uns alles; doch alles begehren wir, als ob wir unsterblich wären." François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Mit zwanzig Jahren regiert der Wille, mit dreißig Jahren der Verstand und mit vierzig Jahren das Urteilsvermögen. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Man sollte einen Menschen nicht nach seinen Vorzügen beurteilen, sondern nach dem Gebrauch, den er davon macht. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären. Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berech Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Schon bald könnte das bloße Überleben zu einer Utopie werden. Joachim C. Fest, deutscher Schriftsteller | |
Zyniker: so nennen wir Menschen, die laut sagen, was sie denken. Pierre Daninos, französischer Schriftsteller | |
Es ist eine nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Ihr anderen werdet sicherer immerdar. Ich werde fragender von Jahr zu Jahr. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Je mehr einer weiß, desto mehr bezweifelt er. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Man muss an sich zweifeln gelernt haben, um jemals aufzusteigen. Heinrich Mann (1871 - 1950), deutscher Schriftsteller | |
öAber“ ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundlich Gedanken erstickt und viele brüderlicheTaten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese öaber“ anhören würde, die gesagt werden könnten. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Der Glaube versetzt Berge, die der Zweifel erschaffen hat. Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller | |
Der Zweifel ist eine Huldigung, welche man der Hoffnung darbringt. Isidore de Lautréamont, französischer Schriftsteller | |
Der Zweifel ist eines der billigsten und daher gefährlichsten Rauschgifte. Hans Krailsheimer (1888 - 1958), deutscher Schriftsteller | |
Zweifel ist zwar kein angenehmer geistiger Zustand, aber Gewißheit ist ein lächerlicher. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Es ist ein Paradox in unserer sich so rasch und drastisch wandelnden Zeit, da die Zukunft mitten unter uns ist und die Gegenwart vor unseren Augen verschlingt, dass wir dessen, was vor uns liegt, immer weniger sicher sind. Eric Hoffer (*1902), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Die Zukunft kommt in Raten, das ist das Erträgliche an ihr. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Ich will nicht, dass meine Vergangenheit die Zukunft der nächsten Generation ist. Elie Wiesel, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage ja. Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller | |
Wer nicht über die Zukuft nachdenkt, wird nie eine haben. John Galsworthy (1867 - 1933), englischer Schriftsteller | |
Wenn wir Zufriedenheit nicht in uns selbst finden, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Zufriedenheit hält einem sogar eine Erkältung vom Leib. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist was er hat, wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. Berthold Auerbach (1812 - 1812), eigentlich Moses Baruch Auerbacher, deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller | |
Der unzufriedene Mensch findet keinen bequemen Stuhl. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Willst du zufrieden sein, so schaue nicht zurück auf diejenigen, die weniger besitzen als du, sondern zu denen, die mehr besitzen. Wenn dich das nicht zufriedenstellt, verdienst du es nicht, glücklich zu sein. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Lieber weniger und dabei Zufriedenheit als viel und dabei Zank und Streit. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
"Das Wort Zufall ist Gotteslästerung; nichts unter der Sonne ist Zufall." Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Die besten Dinge verdanken wir dem Zufall. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
Wer nie im Zorn erglühte, kennt auch die Liebe nicht. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Der Mann, dem du zürnest, muss deines Zornes wert sein. Friedrich Maximilian von Klinger, deutscher Schriftsteller | |
Manche weisen Männer haben den Zorn als eine vorübergehende Geistesstörung bezeichnet. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
"Das beste Mittel gegen Zorn ist Aufschub; fordere von deinem Zorn anfänglich nicht, dass er verzeihe, sondern nur, dass er nachdenkt." Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebensowenig wie dieser, Herr über sich selbst. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Willst du nicht zornig sein, so sei nicht neugierig. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Das Ziel bestimmt die Art und Weise wie man dahin gelangt. Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller | |
Viele verfolgen hartnäckig den Weg, den sie gewählt haben, aber nur wenige das Ziel. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Der Dichter fischt im Strom, der ihn durchfließt. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Lerne jeden Tag mehr zu schätzen, jeglichen Tages Wert. Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller | |
Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Es hat für jede Seelenwunde, wie tief sie brennt, die Zeit, die große Trösterin, den wahren Balsam. Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August | |
Zeit ist nicht die Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern unser Parkplatz in der Sonne. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
Wer die Zeit nicht hat, die man für Glück braucht, der muss die Zeit haben, um unglücklich zu sein. Gott aber hat es andersherum gemeint. Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller | |
Der Zahn der Zeit nagt zuerst immer an den Zähnen. Zarko Petan, slowenischer Schriftsteller | |
Für alle Generationen gilt dasselbe: wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen müssen. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Es ist ein Jammer, dass die Spanne immer so kurz ist zwischen der Zeit, wo man zu jung ist und jener, wo man zu alt ist. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Schon immer wurde die Zeit mit den Instrumenten verwechselt, die sie messen. Cees Nooteboom, holländischer Journalist und Schriftsteller | |
Die Zeit ist nur der Fluß, in dem ich angle. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Je älter man wird, desto hastiger tritt sie einem auf die Hacken, die Zeit, die sogenannte. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Remember that time ist money! Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Unsere Zeit wird uns teils geraubt, teils abgeluchst, und was übrigbleibt, verliert sich unbemerkt. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Die Zeit bekehrt mehr Menschen als die Vernunft. Thomas Paine, amerikanischer Handwerker, Lehrer, Zollbeamter und Schriftsteller | |
Vielleicht gab es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Mensch, du bist geschaffen nach dem Bild eines Gottes, der Liebe ist. Mit Händen, um zu geben, mit einem Herzen, um zu lieben, und mit zwei Armen, die sind gerade so lang, um einen anderen zu umarmen. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
Ein Zahnarzt ist ein Mann, der gegen Bezahlung Reißaus nimmt. Heinz Erhardt, deutscher Komiker und Schriftsteller | |
Wussten Sie schon, dass die Nachteile künstlicher Zähne durch fehlende Zahnschmerzen wettgemacht werden? Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Gestern trat ein Fräulein an mein Bette Und behauptete, die Märchenfee zu sein, Und sie fragte mich, ob ich drei Wünsche hätte, Und ich sagte, um sie reinzulegen: nein! Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Es ist leichter, den ersten Wunsch zu unterdrücken, als alle anderen zu befriedigen, die er nach sich zieht. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. Johannes Mario Simmel, österreichischer Schriftsteller | |
Man sollte sich darüber wundern, dass man sich überhaupt noch wundern kann. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Unter besonders glücklichen Umständen können Worte den Wert von Taten annehmen. Elie Wiesel, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Die Worte sind Fallen, denen man nicht entgehen kann. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Das richtige Wort am richtigen Ort, das ist die wahre Definition von Stil. Jonathan Swift (1667 - 1745), anglo-irischer Schriftsteller und Theologe | |
Wäge deine Worte! Jedes könnte das letzte sein. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
"Der Brief ist und bleibt ein unvergleichliches Mittel, auf ein junges Mädchen Eindruck zu machen; der tote Buchstabe wirkt oft stärker als das lebendige Wort." Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller | |
Ein böses Wort läuft bis ans Ende der Welt. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Die schwierigste Bruchrechnung ist die mit den Wortbrüchen. Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller | |
"Worte kann man nicht essen, sie sind Wind; und von Artigkeiten kann man nicht leben, sie sind höflicher Betrug." Balthasar Gracißn y Morales (1601 - 1658), spanischer Jesuit, Moralphilosoph und Schriftsteller | |
Niemand holt sein Wort wieder ein. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
"Worte sind wie die Kleider der Gedanken; wenige Schriftsteller aber wissen ihre Gedanken zu kleiden." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Manche jungen Leute von heute wissen absolut nicht, was sie wollen, aber sie setzen alles daran, es zu bekommen. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
In unserer Welt wissen die Menschen nicht, was sie wollen, und sind trotzdem bereit, durch die Hölle zu gehen, um es zu kriegen. Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wenn du etwa wirklich erreichen willst, dann ist es kein Traum. Theodor Herzl, österreichischer Politiker und Schriftsteller | |
Der Witz ist die Waffe der Wehrlosen. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Die besten Witze sind nicht komisch. George Tabori (*1914), US-amerikanischer Schriftsteller zeitkrischer Romane und Dramaturg ungarischer Herkunft | |
Der Scherz darf nicht kränken oder beleidigen. Boshafter Scherz ist ein Widerspruch. Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Heutzutage besteht das Wissen hauptsächlich in der Kenntnis der besten Nachschlagewerke. Albereto Moravia, italienischer Schriftsteller | |
Leute, die über den Wissensdurst getrunken haben, sind eine gesellschaftliche Plage. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Nicht wissen wollen ist die erste intellektuelle Todsünde, nicht wissen lassen die zweite. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Wissen ist Macht, aber Nichtwissen erleichtert oft das Leben. Joachim Fernau, deutscher Schriftsteller | |
Ein Staatshaushalt ist ein Haushalt in dem alle essen möchten, aber niemand Geschirr spülen will. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Männliche Eitelkeit ist nicht, in den Spiegel zu sehen, sondern nicht in den Spiegel zu sehen. Erhard Blank, Berliner Buchhändler und Schriftsteller | |
Die hübschesten Kleider werden zum Ausziehen angezogen. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Sei klüger als andere Leute - aber sag’s ihnen nicht. Lord Philip Dormer Stanhope Chesterfield (1694 - 1773), englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Der Historiker ist ein rückwärts gekehrter Prophet. Friedrich von Schlegel (1772 - 1829), deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler | |
Die entscheidenden Veränderer der Welt sind immer gegen den Strom geschwommen. Walter Jens (*1923), deutscher Kritiker, Literaturwissenschaftler, Philologe und Schriftsteller | |
Die Frage ist oft die Mutter der Lüge. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Niemand liebt das Leben so wie einer, der alt wird. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Freundschaft ist die Ehe der Seelen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Kosmetik ist die Kunst, aus der Not eine Jugend zu machen. Hanns-Hermann Kesten (1900 - 1996), deutscher zeitsatirisch-gesellschaftskritischer Schriftsteller | |
Mein Freund, ich brauche dich wie eine Höhe in der man anders atmet. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Es ist leichter zu ertragen, etwas nicht zu bekommen, als es zu verlieren. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Der Gewinn anderer wird fast wie ein eigener Verlust empfunden. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Wir Menschen laufen Gefahr, uns zu Tode zu amüsieren. Jostein Gaarder, norwegischer Schriftsteller | |
Wenn man es nur versucht, so geht‘s, das heißt mitunter, doch nichts stets. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Am schönsten ist es, der Liebhaber einer verheirateten Frau zu sein: die muss abends wieder nach Hause gehen. Axel von Ambesser, deutscher Schauspieler, Theater- und Filmregisseur und Schriftsteller, eigentl. Axel Eugen von Oesterreich | |
Man ist nie geneigter, Unrecht zu tun, als wenn man Unrecht hat. Johann Peter Hebel (1760 - 1826), deutscher Schriftsteller | |
Wind und Wellen sind immer auf der Seite des besseren Seefahrers. Edward Gibbon (1737 - 1794), englischer Historiker und Schriftsteller | |
Man soll den Menschen entweder schmeicheln, oder sie sich unterwerfen. Niccolo Macchiavelli (1469 - 1527), italienischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Das, was den großen Künstler ausmacht, ist ein großer Wille, aber ein Wille, der gewollt wird, nicht der will. Hugo von Hoffmansthal, österreichischer Schriftsteller | |
Väter haben viel zu tun, um es wieder gutzumachen, dass sie Söhne haben. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Sobald der Platz an der Sonne errungen ist, geht sie unter. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Es ist ausgemacht, dass eine schlechte Erziehung der Frauen viel mehr Unheil erzeugt als die der Männer. Fénelon, eigentlich Francois de Salinac de La Mothe-Fénelin, französischer Erzbischof und Schriftsteller | |
Appelle an die Vernunft wirken anstößig. Wer will es schon so genau wissen? Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer | |
Segen denen, die gefunden früher Liebe Rosenstunden. Johann Wolfgang von Goeth, deutscher Schriftsteller und Naturwissenschaftler | |
Kinder sind die lebenden Botschaften, die wir einer Zeit übermitteln, an der wir selbt nicht mehr teilhaben werden. Neil Postman, amerikanischer Schriftsteller | |
Der Aberglaube, in dem wir aufgewachsen, verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum doch seine Macht nicht über uns. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Es liegt in der Natur eines jeden Mannes, und eines jungen noch dazu, dass er nicht gerne für eine Sache tätig ist, die nichts taugt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Ein Weib zu behren ist besser, als eins zu besitzen. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Manchmal hängen wir an einer Frau mehr wegen der Untreue, die wir ihr antun, als wegen der Treue, die sie uns hält. Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller | |
Es gibt nur einen einzign wirklichen Größenwahn -Glaube eines Mannes an Treue einer geliebten Frau. Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer | |
"Im Allgemeinen wird das Verhalten eines Mannes, der die Untreue seiner Frau schweigend hingehen läßt, nicht gerügt; im Gegenteil, man lobt ihn wegen seiner Klugheit." Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Eheliche Treue ist hauptsächlich Gewohnheit. Man geht weiterhin zum Einzelhändler, obwohl es genug Großmärkte gibt. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Sind wir einer Liebe müde, so freuen wir uns über die Untreue, die uns von unserer Treue erlöst. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wir haben alle schon Sachen gemacht, die nicht zu schaffen waren, aus bloßem Stolz. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Wahre Werte erkennen wir erst, indem wir sie verlieren. Stanislaw Lem, polnischer Schriftsteller | |
Die Beliebtheit eines schlechten Menschen ist ebenso trügerisch wie er selbst. Gaius Plinius Secundus der Ältere (23 oder 24 - 79), römischer Offizier, Flottenkommandant und Schriftsteller | |
Der Mensch ist nicht ein Werk der Umstände, sondern die Umstände sind ein Werk des Menschen. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Wir sind, was wir zu sein vorgeben. Kurt Vonnegut, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Nichts widersteht, Berge fallen und Meere weichen vor einer Persönlichkeit, die handelt. Emile Zola, französischer Schriftsteller des Naturalismus | |
Alles, was wir tun, hat eine Folge. Johann Peter Eckermann (1792 - 1823), deutscher Bibliothekar und Schriftsteller | |
Auch der allzu große Eifer im Guten kann zu allen Zeiten das Gute hindern und das Böse fördern. Johann Peter Hebel (1760 - 1826), deutscher Schriftsteller | |
In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Der Krieg im Kosovo gibt den deutschen Gutmenschen Gelegenheit zu beweisen, dass sie mehr taugen als ihre Nazieltern. Rafael Seligman, israelischer Schriftsteller | |
Wo der Geist auf das Niveau des Zeitgeistes abgesunken ist, manifestiert sich Dumpfsinn. Matthias Altenburg, deutscher Schriftsteller | |
Aber nicht die Zukunft ist die Liebe der Zeit. Was der Mensch wirklich will, will erjetzt. Octavio Paz (*1914), mexikanischer Schriftsteller, 1990 Nobelpreis für Literatur | |
Wer nicht wirbt um Geld zu sparen, kann genausogut seine Uhr anhalten um Zeit zu sparen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Sätze mit Nullaussagen besitzen die größte Werbekraft. Joseph von Westphalen, deutscher Schriftsteller | |
Die Macht des Journalisten beruht nicht auf seinem Recht, Fragen zu stellen, sondern auf seinem Recht, Antworten zu bekommen. Milan Kundera, tschechischer Schriftsteller | |
Es gibt für uns keinen Hafen, nur Wasser. Lßzló Krasnahorkai, ungarischer Schriftsteller | |
Früher sind die Menschen für die Freiheit auf die Barrikaden gegangen, jetzt tun sie es für die Freizeit. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Schriftsteller sind Vampire: Sie saugen Blut aus allem, was geschieht. Aleksandar Tisma, serbischer Erzähler | |
Ein Mensch ist so stark, wie er lustig sein kann. Carl Ludwig Schleich (1859 - 1922), deutscher Arzt, Erfinder der Anästhesie und Schriftsteller | |
Eine Linie zu haben und auf den Strich gehen ist zweierlei. Völker sind wie Lawinen, schon ein Schrei kann sie in Bewegung setzen. Zarko Petan, slowenischer Schriftsteller | |
Die Industrie müßte gefördert werden, aber die blühende Industrie müßte dann ihrerseits den Staat unterstützen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Gib einer Sache einen Namen, und sie wird geschehen. Amos Oz, israelischer Schriftsteller | |
Einen Namen hat der Mensch seit der Geburt und Taufe, doch geschätzt wird er nach dem Namen, den er sich gemacht hat. Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller | |
Der Witz ist das Epigramm auf dem Tod des Gefühls. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Wenige Maximen sind wahr in jeder Hinsicht. Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller | |
Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Wer zitiert wird, ist nicht tot. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Aphorismen sind Spreu, der als Weizen verkauft wird. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Jeder Arzt und jeder Politiker hat seine Lieblingsdiagnose. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Es ist schwer, Menschen hinters Licht zu führen, sobald es ihnen aufgegangen ist. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Keine Summe ist so groß, dass man sie nicht veruntreuen könnte. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Wer Haare auf den Zähnen hat, findet sie bald in jeder Suppe. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Die Engländer haben die Tischsitten erfunden, damit man ihr Essen vergißt. Pierre Daninos, französischer Schriftsteller | |
Die erfolgreichen Menschen sind jene, die sich Dinge ausdenken, die auszuführen der Rest der Welt beschäftigt ist. Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Spezialisten sind Leute, die nur eine Saite auf der Fidel haben. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Klar ist, dass, wer länger leben will, viel fernsehen muss. Cees Nooteboom, holländischer Journalist und Schriftsteller | |
Das erste von Zehn Geboten des Fernsehens hieße: Du sollst Unterhaltungsshows machen! Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz. Christoph August Tiedge, deutscher Schriftsteller | |
Es läßt sich denken, dass sich einer moralisch eine Bürgerkrone verdient und gesetzlich gehenkt wird. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Wussten Sie schon, dass unsere menschliche Nase ganz im Gegensatz zu unseren menschlichen Socken ohne Löcher glatt aufgeschmissen wäre? Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Die Gewalt lebt davon, dass sie von Anständigen nicht für möglich gehalten wird. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Mit allen Wassern gewaschen zu sein, bedeutet nicht, eine weiße Weste zu haben. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Man kann das Gewissen betäuben, aber man kann es nicht umbringen. Salvadore de Madriaga, spanischer Schriftsteller | |
Gewohnheiten sind Fingerabdrücke des Charakters. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Ein Narr hat Glück in Masse, wer klug hat selten Schwein. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Glück ist immer nur das, was wir uns wünschen, nicht das, was wir haben. Horst Wolfram Geißler, deutscher Schriftsteller | |
Ein glücklicher Mensch sieht unschuldig aus. Patrick Süskind (*1949), deutscher Schriftsteller und Bühnenautor | |
Wenn es Gott nicht gäbe, müßte man ihn erfinden. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wenn etwas kleiner ist als das Große, so ist es darum noch lange nicht unbedeutend. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Für jede Folge findet sich zur Not eine Ursache. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Grundsätze hat jedermann dort, wo er Herr ist. Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller | |
Wo du Boden findest, da streu auf den Boden was Gutes. Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller | |
Wenn eine Hand die andere wäscht, so bleiben beide schmutzig. Hans Arndt, Stuttgarter Aphoristiker und Schriftsteller | |
Heute ist die gute alte Zeit von morgen. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Wer den Himmel auf Erden sucht, hat im Erdkundeunterricht geschlafen. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Manchmal führt ein Rechenfehler zur richtigen Lösung. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Das Volk hängt an seinen Helden nicht mehr als an seinen Schurken. Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus - weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Es ist das Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen, denn sie hat genügend Zeit, sie zu korrigieren. Ernst Barlach, deutscher expressionistischer Maler, Graphiker und Schriftsteller | |
"Bei den ersten Liebschaften lieben die Frauen den Geliebten; bei den späteren lieben sie die Liebe." François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
“Wer mich verletzt“, sagte die Liebe zur Welt, “der schneidet sich ins eigene Fleisch.“ Doch die Welt verstand sie nicht, bei all dem Lärm, den sie erzeugte. Hans Kruppa, deutscher Schriftsteller | |
Wer eine unglückliche Liebe in Alkohol ertränken will, handelt töricht. Denn Alkohol konserviert. Max Dauthendey (1867 - 1918), deutscher Schriftsteller | |
Das Schicksal ist verschieden, die Gedanken sind verschieden, die Veranlagungen, die Erfahrungen sind verschieden. Liebe ist der Griff durch die Mauer der Verschiedenheit. Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller | |
Wer liebt und geliebt wird, hat die Sonne von beiden Seiten. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
Ein abgewiesener, gekränkter Liebhaber erregt selten Anteilnahme, und doch gehört ganz gewiß diese Art von Kränkung zu den allerherzergreifendsten. Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Wenn Liebe und Geschicklichkeit Hand in Hand gehen, darf man ein Meisterwerk erwarten. Charles Reade, englischer Schriftsteller | |
Hab die Menschen gern, so wie sie sind. Andere gibt es nämlich nicht. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
Die Liebe besteht zu 3/4 aus Neugier. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
"So oft der Mond mag scheinen, Gedenk ich dein allein; Mein Herz ist klar und rein, Gott wolle uns vereinen." Clemens von Brentano, deutscher Schriftsteller | |
Niemand, den man liebt, ist jemals tot. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Liebe ist Geduld, Sex Ungeduld. Erich Segal, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Keine Verstellung kann Liebe lange verhehlen, wenn sie da ist, noch kann man sie vortäuschen, wenn sie nicht da ist François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Durch die Liebe wird man ein bißchen menschlicher, egal wie sie verläuft. Boris Pasternak 1890 - 1960), sowjet-russischer Schriftsteller, (musste 1958 die Entgegennahme des Nobelpreises für Literatur ablehnen) | |
Wenn es dir möglich ist, die Liebe in der Welt mit auch nur einem kleinen Funken zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt. Jack London, eigentlich John Griffith (1876 - 1916), US-amerikanischer Tramp, Seemann und Schriftsteller | |
Öffentliche Meinungen - private Faulheiten. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Im Hotel kommen die dunkleren Seiten des Menschen zum Vorschein. Christopher Buckley, amerikanischer Schriftsteller | |
Die Vogelscheuche wurde nach dem Bilde des Menschen geschaffen. Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer | |
Es gibt nur zwei Typen von Menschen: Golfer oder Nicht-Golfer. Raymond Federman, amerikanischer Schriftsteller | |
Der Mensch ist wie der Käse: Er muss eine Rinde haben, sonst geht er kaputt. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Ein Glück für die Despoten, dass die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Müßiggehen verlangt ein starkes Selbstbewußtsein. Robert Louis Stevenson, schottischer Schriftsteller | |
Was wir wünschen und loben, ist nicht der Mut, würdig zu sterben, sondern der Mut, mannhaft zu leben. Thomas Carlyle (1795 - 1881), schottischer Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber und sozialpolitischer Schriftsteller | |
Dem Neide wirst du entgehen, wenn du es verstehst, dich im Stillen zu freuen. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Der Neid ist der Begleiter des Ruhms. Cornelius Nepos, römischer Schriftsteller | |
Die Sucht unserer Zeit ist die Sucht, um jeden Preis dabei zu sein. Lytton Strachey, englischer Schriftsteller | |
Bildung ist eine Krücke, mit der der Lahme den Gehenden schlägt, um zu zeigen, dass er auch bei Kräften ist. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Begnügt euch doch, ein Mensch zu sein…! Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Denkmäler sind Ausdruck des Wissens um die menschliche Vergeßlichkeit. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Der niedrige Mensch hat die Verachtung erfunden, da seine Wahrheit die anderen ausschließt. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Die Menschheit erträgt nicht allzu viel Wirklichkeit. T.S. [Thomas Stearns] Eliot (1888 - 1965), anglo-amerikanischer Schriftsteller | |
Ein Meineid wird in manchen Kreisen eher verziehen als eine geflickte Hose. Julius Langbehn (1851 - 1907), deutscher Schriftsteller | |
Eine Karikatur ist eine Pointe unter Weglassung der Geschichte. Darin haben es die Zeichner weitergebracht als die Schriftsteller. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
"Fehler schließen List und Tücke aus; daher müssen alle Fehler allen zu verzeihen sein." Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Große Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Ich habe mein Leben lang Angst gehabt, so zu werden wie mein Vater. Jetzt bin ich so, und es ist gar nich so schlimm. Manfred Krug, deutscher Schauspieler und Schriftsteller | |
In der Regel haben wir die Gegenwart schneller vergessen als die Vergangenheit. Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Leid frißt das Herz und auch den Mut. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Man kann die Menschen nicht bessern, man kann ihnen nur immer mehr verbieten. Georg Kaiser, deutscher Schriftsteller | |
Mancher hat Opern und Sinfonien geschrieben und lebt doch nur weiter in einer Fußnote. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Mancher pflegt sein Image so lange, bis er keins mehr hat. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
Nichts macht einen Vater so einfallsreich wie das Vorhandensein einer geschlechtsreifen Tochter. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
Nur Vergessen ist Rache und Verzeihen zugleich. Jorge Louis Borges, argentinischer Schriftsteller | |
Ohne Kenntnis der Vergangenheit gibt es keinen Weg in die Zukunft. Isaak Babel, russischer Schriftsteller | |
Originalität ist die Kunst, sich Bonmots zu merken, die man gehört hat, und zu vergessen, von wem man sie gehört hat. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
Was das Gesetz nicht verbietet, verbietet der Anstand. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Wenn man Vater wird, erkennt man, dass man sterblich ist. Paul Auster, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, dann ist es nötig, dass sich alles verändert. Giuseppe Tomasi di Lampedusa, italienischer Schriftsteller | |
Wer noch nie einem Feind verziehen hat, hat noch nie eine der höchsten Lebensfreuden genossen. Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller | |
Wer seine Wünsche zähmen kann, ist reich genug. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wer vor seiner Vergagenheit flieht, verliert fast immer das Rennen. T.S. [Thomas Stearns] Eliot (1888 - 1965), anglo-amerikanischer Schriftsteller | |
Die Zukunft war früher auch besser. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Um alles muss man alles wagen. Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August | |
"Vergangenheit hört nicht auf; sie überprüft uns in der Gegenwart." Siegfried Lenz, deutscher Schriftsteller | |
Natürlich muss der Mensch fest zu seiner Meinung stehen, das muss er, und ich stehe auch fest zu meiner Meinung, selbst, wenn ich sie darum mehrmals am Tag ändern muss. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Es gibt Leute, die sind so lange sauer, bis sie merken, dass sie eigentlich allen Grund gehabt hätten, nicht sauer zu sein, weil sie plötzlich wirklich allen Grund dazu haben, sauer zu sein - na, dann sind sie aber erst sauer! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Wer sich bewegen kann, ist verpflichtet, Meinungen zu widerlegen. Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller | |
Ich halte den Frieden, obwohl ich Steine sammle.[Si vis pacem, para bellum.] Vegetius Renatus, römischer Schriftsteller | |
Autorität gründet sich nur auf in Freiheit dargebotenes Vertrauen. Bô Yin Râ, eigentlich Joseph Anton Schneiderfranken, deutscher Schriftsteller und Maler | |
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, denn jeder ist sich selbst der Nächste. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Man darf Frieden nie mit Liebe verwechseln. Amos Oz, israelischer Schriftsteller | |
"An den ehrbaren Menschen stoßen mich eine Menge Dinge ab; und seid gewiß, es sind nicht nur die bösen." Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Es gab nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
"Wer sich mit einem halben Sieg begnügt, handelt allzeit klug; denn immer verliert, wer einen Sieg bis zur Vernichtung des Gegners anstrebt." Niccolo Machiavelli, italienischer Politiker und Schriftsteller | |
Das siegreiche Volk hat niemals einen Vorteil von den Trümmern des besiegten Volkes. Es bezahlt alles. Es leidet, auch wenn seine Waffen siegreich sind. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Friede ist niemals durch Koexistenz, sondern durch Kooperation. Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller | |
Wie leben die Übergangszeit der bisherigen Geschichte, die eine Geschichte der Kriege war, und einer Zukunft, die entweder das totale Ende oder einen Weltfriedenszustand bringen wird. Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller | |
Ein Idealist ist ein Mensch, der aus der Tatsache, dass eine Rose besser riecht als ein Kohlkopf, den Schluß zieht, dass sie auch eine bessere Suppe gibt. Henry Louis Mencken (1880 - 1956), US-amerikanischer Journalist, Kritiker und Schriftsteller | |
Eines bleibt keinem Philosophen erspart: Das Offene-Türen-Einrennen. Dreiviertel seiner Kraft geht darauf flöten. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Macht denn nur das Blut den Vater? Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Denke dir ein Endliches ins Unendliche gebildet, so denkst du einen Menschen. Friedrich von Schlegel (1772 - 1829), deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler | |
Alles Vollendete wird angestaunt, alles Werdende unterschätzt. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Eine geistreiche junge Frau gestand uns: öWenn doch die Frauen nur begreifen wollten, wie bequem und angenehm es ist, 31 Jahre alt zu sein, wir würden uns nicht so lange mit den Demütigungen plagen, die mit dem Schein von 29 Jahren verbunden sind.“ Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist | |
Erst wenn du dich kleiner als das Atom einen Sonnenstäubchens fühlst, ahnst du Gott. Am wenigsten, wenn du dich als sogenannter Halbgott fühlst. Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist | |
Je tiefer man in seiner eigenen Meinung steht, desto mehr ist man bestrebt, in den Augen anderer Menschen ausgezeichnet zu erscheinen. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
Nicht die Klügsten haben immer die besten Einfälle. Gute Einfälle sind Geschenke des Glücks. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Der Eigennutz spricht alle Sprachen und spielt alle Rollen, sogar die Selbstlosigkeit. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Geheimnis eines schönen Alters ist der würdige Umgang mit der Einsamkeit. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Die Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Die Sonne scheint für Dich - Deinethalben, und wenn sie müde wird, fängt der Mond an, und dann werden die Sterne angezündet. Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller | |
Dem Weisen ist Reichtum ein Diener, dem Toren spielt er den Herren. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Alles hat man herausgefunden, nur nicht, wie man lebt. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Die Liebe sagt: öVerdammet nicht, dass man euch nicht verdammet!“ Gottfried August Bürger, deutscher Schriftsteller | |
Eine edle Gesinnung steht allen offen. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Die besten zehn Jahre einer Frau liegen zwischen neunundzwanzig und dreißig. Peter Weiss, deutscher Schriftsteller und Maler | |
Der Mensch ist um so reicher, je mehr Dinge er liegenlassen kann. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Hoffentlich wird‘s nicht so schlimm wie es ist. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Kein Abgeordneter geht regelmäßig ins Parlament, bevor er verheiratet ist. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Der Erfolg war immer der größte Lügner. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Beharrliche Güte siegt auch über schlechte Menschen. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Das Fernsehen hat aus dem Kreis der Familie einen Halbkreis gemacht. Hieß die Devise unserer Väter noch: "Frisch, fromm, fröhlich, frei", so lautet sie heute: "Fressen, Filzpantoffel, Flaschenbier und Fernsehen". aktualisiert nach Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Die Autorität beruht vor allem auf der Vernunft. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Früher hatte ich überhaupt nichts. Heute habe ich wenigstens einen Bauch und Nierensteine und zu hohen Blutdruck.Das ist zwar noch nicht viel, aber es ist doch wenigstens schon etwas. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Man hüte sich vor jedem, der einem dankbar sein muss. Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller | |
Eigenliebe ist eine kuriose Bestie, die unter den grausamsten Schlägen schlafen kann, um sich dann plötzlich bei einer einfachen Schramme tief verwundet zu regen. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Wir schwachen Menschen leben lieber von den Vorschüssen, die wir der Zukunft abborgen, als von den zwar mäßigen, aber sicheren Renten der Vergangenheit. Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist | |
Die Frage ist oft eine Mutter der Lüge. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Die Konservativen sind die Pausenzeichen der Geschichte. Norman Maier, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Deutsches Glück ist bewachtes, schon vorbeugend militant verteidigtes, also geradezu aggressives Glück. Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Es ist keine Größe, wenn man bloß im Glück groß ist - im Unglück groß zu sein, ist die wahre Größe! Egon Erwin Kisch (1885 - 1948), tschechischer Journalist und Schriftsteller | |
Solange man jung ist, hält man Jugend für einen Fehler. Erst später entdeckt man, dass Jugend ein Glück ist. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Kinder müssen mit großen Leuten viel Nachsicht haben. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
An der Diagnose erkranken die meisten Menschen. Charles Tschopp (1899 - 1982), Schweizer Schriftsteller | |
Große Männer, hört man, sind oft traurig. Das ist traurig! Aber noch trauriger ist es, wenn man oft traurig und kein großer Mann ist! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Wären Leute aus Glas besser? Müßten sie auf andere mehr aufpassen? Der Mensch ist nicht zerbrechlich genug. Mit seiner Sterblichkeit ist es nicht getan. Er müßte zerbrechlich sein. Elias Canetti (1905 - 1994), deutschsprachiger bulgarisch-englischer Schriftsteller, 1981 Nobelpreis für Literatur | |
Optimisten leiden ohne zu klagen, Pessimisten klagen ohne zu leiden. Karl Farkas, österreichischer Schriftsteller | |
Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Die Verantwortung für das eigene Leben fängt leider früher an, als man weiß. Herbert Otto, deutscher Schriftsteller | |
Wenn einer eine Glatze hat, soll er dazu stehen. John Updike (*1932), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Sicherlich ist dies der schlimmste Fluch der Liebe: dass sie nie erwidert wird. Wenn man liebt, dann wird man wiedergeliebt, und wenn man geliebt wird, dann empfindet man selbst nicht das Gleiche. Es geschieht fast nie, dass zwei Liebende sich genau in ihre Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Jeder nimmt es dir übel, wenn du ihn seine Dummheiten nicht allein machen läßt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Der Zirkus hat für mich als einziges Spektakel die Fähigkeit, einem wirklich wie ein schöner Traum zu erscheinen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn alles andere versagt, kann man sich immer noch durch einen gewaltigen Irrtum Unsterblichkeit sichern. John Kenneth Galbraith (*1908), US-amerikanischer Nationalökonom und Schriftsteller | |
Sage nicht, du kennst einen Menschen, bevor du nicht ein Erbe mit ihm geteilt hast. Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller | |
Es gibt Menschen, die in dem bunten, lauten, wirbelnden Karussell des Lebens nie ihr Herz hören, und schon allein darin liegt Tragik. Benno H. Bürgel, deutscher Schriftsteller | |
Das Leben gleicht einem Violinsolo in der Öffentlichkeit, für das man noch ein paar Griffe einstudieren muss. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Man braucht keine Helden in einem Buch. Auch im Alltagsmilieu, beim Teetrinken kann die Welt explodieren. Siegfried Lenz, deutscher Schriftsteller | |
Es ist besser, Liebe empfunden und Verlust erlitten zu haben, als niemals geliebt zu haben. Alfred Lord Tennyson, englischer Schriftsteller | |
Ob ich morgen leben werde, weiß ich freilich nicht. Aber dass ich, wenn ich morgen lebe, Tee trinken werde, weiß ich gewiß. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Wussten Sie schon, dass so eine richtige deutsche Eiche viel mehr Eiche und viel weniger deutsch ist, als man bisher angenommen hat? Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Neid ist der Eros der Berufstätigen. Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller | |
Ein Mensch kann noch so reich sein, reich genug kommt er sich nie vor! Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
"Gehn's, san's net fad!", sagt der Wiener zu jedem, der sich in seiner Gesellschaft langweilt. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Kein junger Mensch kann wissen, wie einem Alten zumute ist. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Manche sagen, Glück sei fad… Das kommt davon, dass fade Leute manchmal sehr glücklich sind, während die intelligenten bloß da zu sein scheinen und da sind, sich und andere unglücklich zu machen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Das Glück wird umso gößer, je weniger man sich seiner bewußt wird. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Frage deinen Nächsten nur über Dinge, die du selbst besser weißt. Dann könnte sein Rat wertvoll sein. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Nur eine ergeizige Frau, also eine schlechte Frau, verlangt von einem Manne Unfehlbarkeit. Egon Erwin Kisch (1885 - 1948), tschechischer Journalist und Schriftsteller | |
Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
In deutschen Kleinstädten kann man sich die Zimmer ohne Fensterbretter gar nich vorstellen. Walter Benjamin, deutscher Schriftsteller und Philosoph | |
Wenn du etwas Glück dein eigen nennst, verheimliche es. Saul Bellow, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Überfluss ist die Mutter der Phantasielosigkeit. Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Unergründlich ist nur die Dummheit. Paul Ernst, deutscher Schriftsteller, Redakteur und Dramaturg | |
Die Sprache ist die Mutter, nicht die Magd der Gedanken. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Wir tragen unser Erbe eine zeitlang mit uns herum, und dann kommt es ans Tageslicht. John Updike (*1932), US-amerikanischer Schriftsteller | |
"So ist der Mensch. Für sich allein ist er selten imstande es sonderlich weit zu bringen; es genügt ihm, sich durchzubringen. Kaum aber glaubt er, etwas für einen anderen tun zu müssen, beispielsweise für seine künftige Frau, wird er energisch und unterneh" Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Was hat man vom Leben? Nichts! Am besten, man stirbt. Aber davon hat man erst recht nichts. Da bleibt man doch lieber leben. Da hat man wenigstens was! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Überall gibt es Zuschauer. Das heißt Leute, die sich für etwas interessieren, wofür sie sich gar nicht interessieren. Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer | |
Ein Skandal ist heute auch nicht mehr, was er mal war. Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller | |
Zur Vollkommenheit fehlte ihr nur ein Mangel. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Sommersprossen sind noch kein Gesichtspunkt und Kopfjucken ist noch keine Gehirntätigkeit. Georg Kaiser, deutscher Schriftsteller | |
Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Damit haben sie es weiter gebracht als alle anderen. Giovannino Guareschi (1908 - 1968), italienischer Schriftsteller und Karikaturist | |
Die Tatsache, dass in einem Roman ein Mord vorkommt, bringt ihn noch lange nicht in die Kategorie des Kriminalromans. Raymond Thornton Chandler, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Das Gewissen ist der uns allen gemeinsame uralte Wecker. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Die Schande besteht nicht in der Strafe, sondern in dem Verbrechen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Die Komplizen der Integrität erkennen einander. Und sie verständigen sich untereinander mittels einer physiognomischen Geheimschrift, die sie zwar beherrschen, von deren Existenz sie aber nichts wissen. Dieses ihr Nichtwissen heißt "Unschuld" und ist ein Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Es gibt keine Freiheit mehr. Es gibt nur noch verschiedene Abstufungen von Unfreiheit. Giovannino Guareschi (1908 - 1968), italienischer Schriftsteller und Karikaturist | |
Am höflichsten ist man zu den Leuten, die man nicht mag. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Die einen möchten das begreifen, woran sie glauben, und die anderen das glauben, was sie begreifen. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Ich nahm die Wahrheit mal aufs Korn. Und auch die Lügenfinten. Die Lüge macht sich gut von vorn, Die Wahrheit mehr von hinten. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Es wäre wenig in der Welt unternommen worden, wenn man immer nur auf den Ausgang gesehen hätte. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Wer Freunde sucht, ist sie zu finden wert, wer keinen hat, hat noch keinen begehrt. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Das muss man nämlich immer auseinanderhalten: Stummheit aus Weisheit oder Stummheit aus Dummheit. Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller | |
…wenn aber der Blinde den Blinden führt, fallen beide in die Grube. Miguel de Cervantes-Saavedra (1574 - 1616), spanischer Schriftsteller und Staatsdiener, zeitweilig algerischer Sklave | |
Pech ist die Würze des Glücks. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Menschen, die einander wirklich und ehrlich lieben, kümmern sich nicht sehr um die Meinung der anderen. Theodore Hermann Albert Dreiser, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Was wäre die Liebe ohne Probleme? Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Einen Menschen zu erziehen, heißt, ihm zu sich selbst zu verhelfen. Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer | |
Was man liebt, mißbraucht man nicht. Martin Andersen Nexö, dänischer Schriftsteller | |
Diese Helden! Immer wissen sie, wer zuschaut. Elias Canetti (1905 - 1994), deutschsprachiger bulgarisch-englischer Schriftsteller, 1981 Nobelpreis für Literatur | |
In einen hohlen Kopf geht viel Wissen. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Was du auf dem Herzen hast, ist dort am besten aufgehoben. Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller | |
Führungspersönlichkeiten sind Leute, die die anderen unheimlich nötig haben. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Besser gute Einfälle als viele. John Galsworthy (1867 - 1933), englischer Schriftsteller | |
Liebe ist er Wunsch geliebt zu werden. Jean Giraudoux, französischer Diplomat und Schriftsteller | |
Streit würde nicht so lange dauern, wenn nur eine Seite schuld hätte. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Menschen, die nicht groß sind, machen sich gerne breit. Erich Brock (1889 - 1976), deutscher Schriftsteller | |
Der Rebell trägt Tracht. Der Revolutionär hat keine Zeit für Folklore. Heinrich Wiesner (*1925), deutscher Schriftsteller | |
Was unsere Epoche kennzeichnet, ist die Angst, für dumm zu gelten, wenn man etwas lobt, und für gescheit, wenn man etwas tadelt. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Wir erreichen jeden Lebensabschnitt als Neuling. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Vergnügen, Recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Die Furcht und die Faulheit bringen den Menschen um alles Vernünftige. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Der Mensch ist ein Tor - vielleicht sogar ein Eigentor! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Es gibt kein vergeblicheres Bemühen auf der Welt als den Versuch einer genauen Charakterschilderung. Theodore Dreiser, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Vollendete Tapferkeit besteht darin, ohne Zeugen zu tun, was man vor aller Welt tun möchte. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Es kommt darauf an, dass du auf etwas zugehst, nicht, dass du ankommst. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Die echten Schriftsteller sind Gewissensbisse der Menschheit. Ludwig Feuerbach (1804 - 1872), deutscher Philosoph | |
Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen. Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller | |
Nach der Vorstellung regnet es. Auch das noch! Alfred Kerr (1867 - 1948), eigentlich Alfred Kempner, deutscher Kritiker und Schriftsteller | |
Es ist merkwürdig, dass ein mittelmäßiger Mensch oft vollkommen recht haben kann und doch nichts damit durchsetzt. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
In Deutschland wählte der Patriotismus die aggressive Form. Die Liebe zum Heimischen kleidete sich in den Haß gegen Fremdes. Walther Rathenau, deutscher Politiker und Schriftsteller | |
Was den Menchen vom Tier unterscheidet, sind Geldsorgen. Jules Renard (1864 - 1910), französischer Schriftsteller | |
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Wer nicht zu schweigen weiß, verdient nicht zu herrshen. Fénelon, eigentlich Francois de Salinac de La Mothe-Fénelin, französischer Erzbischof und Schriftsteller | |
Ein Zufall, der Gutes bringt, wird als Vorsehung angesehen, ein Zufall jedoch, der böse ausgeht, ist Schicksal. Knut Hamsun, eigentlich Knud Pedersen, (1859 - 1952), norwegischer Schriftsteller, 1920 Nobelpreis für Literatur | |
Ein ungeklärtes Geheimnis schenkt uns oft mehr Schönheit und Freiheit, als seine Lösung uns geben kann. Jean Giraudoux, französischer Diplomat und Schriftsteller | |
Wenn man seine eigene Absurdität erkennen kann, so steckt darin ein befreiendes Glücksgefühl. Paul Auster, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Mit Propheten unterhält man sich am besten drei Jahre später. Sir Peter Ustinov (1921-2004), englischer Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller | |
Ein Klassiker ist ein Schriftsteller, den jeder gelesen haben möchte und den keiner liest. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Vergessen können heißt, mit seinen Erinnerungen in Frieden leben. Ernst Heimeran (1902 - 1955), deutscher Verleger und humoristischer Schriftsteller | |
Die sogenannten Wahrheiten habe ich doch ein wenig im Verdacht der Unbeständigkeit. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Libenter homines id, quod volunt, credunt. Die Menschen glauben gerne, was sie wünschen. Gaius Iulius Cäsar (100 - 47 v. Chr.), römischer Staatsmann, Feldherr und Schriftsteller »Der gallische Krieg« | |
Manieren sind wichtiger als Gesetze. Genaugenommen hängen die Gesetze sogar weitgehend von ihnen ab. Mit dem Gesetz kommen wir nur hier und da in Berührung. Die Umgangsformen sind es, die uns erbittern oder besänftigen, verderben oder läutern, erheben ode Edmund Burke, irisch-englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Nirgends strapaziert sich der Mensch so sehr, wie bei der Jagd nach Erholung. Laurence Sterne, englischer Schriftsteller, gilt als einer der größten Humoristen der Weltliteratur | |
Der Erfinder der Notlüge liebte den Frieden mehr als die Wahrheit. James Joice (1882 - 1941), irischer Schriftsteller | |
"Tut mir leid, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was U-Boote im Krieg bewirken könnten - außer, dass sie ihre Besatzungen dem Erstickungstode aussetzen." H. G. Wells, Schriftsteller, 1901 | |
Ein Klassiker ist ein Schriftsteller, den jeder gelesen haben möchte und den keiner liest. Mark Twain |