Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Zu glauben ist schwer. Nichts zu glauben ist unmöglich. (Victor Hugo, franz. Schriftsteller, 1802-1885) | |
Schließlich glauben noch viele Amerikaner daran, dass Volkswagen von Zwergen im Schwarzwald handgefertigt werden. (Ein dt. Montageleiter im VW-Werk New Stanton/USA) | |
Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. (Julius Caesar, 100-44 v.Chr.) | |
Man soll es nicht glauben! 168 Österreicher stehen auf der Liste um von den Sowjets in's All geschossen zu werden. Wenn's nach mir ginge, kämen noch einige dazu. (Hans Leitinger, Moderator bei der österr. Rundfunkstation Ö3) | |
Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt, sondern, dass er selbst niemanden mehr glauben kann. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen. (Alfred Polgar, österr. Schriftst. u. Kritiker, 1873-1955) | |
Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Menschliches, Allzumenschliches) | |
Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier. (Yves Montand, franz. Schauspieler u. Sänger, 1921-1991) | |
Wer nichts weiß, muss alles Glauben. (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916, Aphorismen) | |
Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der wissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, dass die Qualen von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Stalin oder einer Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden. (Bertrand Russell, engl. Phil., Religion und Moral) | |
Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Die Religion? - Der beliebte Ersatz für den Glauben. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand eine Frau im Publikum auf und fragte: "Nun gut, aber ist es der katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht glauben?" (Quentin Crisp) | |
Die Welt ist in zwei Klassen geteilt, in diejenigen, welche das Unglaubliche glauben, und diejenigen, welche das Unwahrscheinliche tun. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. (Karl Kraus, sterr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Das ist eines der tragischen Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas unzweifelhaft als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein. (Salvador de Madariaga y Rojo, span. Schriftsteller, 1886-1978) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. | |
Die Reichen müssten sehr glücklich sein, wenn sie nur halb so glücklich wären, wie die Armen glauben. (Charles Tschopp, schw. Aporistiker, 1899-1982) | |
Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere. (A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Man rühmt so gern die Unschuld anderer, um besser an die eigene glauben zu können. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Kreditoren müssen dran glauben, Debitoren glauben nicht zu müssen. Grundsatz aus der Finanzbuchhaltung | |
Menschen glauben, was sie sehen. Laß sie sehen! Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Was glauben Sie denn, wer noch zählt, außer Shakespeare und mir? Gertrude Stein (1874 - 1964), US-amerikanische Schriftstellerin und Kunstmäzänin | |
Finanzbeamte sind Leute, die genau das Doppelte von dem glauben, was man ihnen sagt. Ugo Tognazzi, italienischer Publizist | |
An Träume glauben und Nebel in Säcke einfangen ist ein und dasselbe. Sorbische Redensart | |
Es ist ein Irrtum, zu glauben, wenn man auf die Gesundheit anderer trinkt, ruiniert man die eigene nicht. Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker | |
Vielleicht liegt einer der Hauptmängel unseres Tugendkanons darin, dass wir dazu neigen, nach Tugend zu suchen, weil wir allzu leichtfertig glauben, wir würden sie bereits besitzen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Hüte dich, alles zu begehren, was du siehst, alles zu glauben, was du hörst, alles zu sagen, was du weißt, und alles zu tun, was du kannst! Inschrift am Franziskanerkloster Lyon | |
Um mit Gewißheit zu glauben, müssen wir mit Zweifeln anfangen. Aus Polen | |
Frauen glauben selten an die merkwürdigen Zufälle, die den Männern so alltäglich über den Weg laufen. Unbekannt | |
Humorlose Menschen glauben, dass es keine guten Witze gibt. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wer nichts weiß, muss alles glauben. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Seit ich nicht mehr glaube zu wissen, weiß ich zu glauben. Carlo Cass, LuxemburgHerzlichen Dank für diesen Spruch an: carlo.kass@journal.lu | |
Bist mit dem Glauben du gesegnet an Menschen, gib ihn nicht verloren, wenn unter einer Herde Toren dir auch mal ein Schuft begegnet! Heinrich Leuthold, Schweizer Dichter und Epiker | |
Wüßte ich nicht, dass die Treue so alt ist wie die Welt, so würde ich glauben, ein deutsches Herz habe sie erfunden. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Menschen leben eigentlich immer in dem Glauben unsterblich zu sein. Maxi Wander | |
Zu glauben, dass wir etwas tun, während wir nichts tun, ist die Hauptillusion des Tabaks. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Viele Menschen glauben, wenn es in ihrer Telefonleitung knackt, dann hört der Verfassungsschutz mit. Ich versichere Ihnen: Wenn wir mithören, knackt nichts in der Leitung. Hans Gerd Lange, Pressesprecher des Bundesamtes für Verfassungsschutz | |
Wir leben nicht, um zu glauben, sondern um zu lernen. Dalai-Lama (Das Lächeln des Himmels, *1935), eigentlich Tanchu Dhondup, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, 1989 Friedensnobelpreis | |
Um mit Gewißheit zu glauben, musst du erst einmal zweifeln. Stanislaus I, polnischer König | |
>Bild<-Leser sind die größte Glaubensgemeinschaft in Deutschland. Sie alle glauben, dass sie eine Zeitung lesen. peter e. schumacher | |
Viele Leute glauben, wenn sie einen Fehler erst einmal eingestanden haben, brauchen sie ihn auch nicht mehr abzulegen. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Sehen bedeutet glauben, aber anfassen bedeutet Wahrheit. Aus den USA | |
Sehen ist Glauben, aber Fühlen ist Gottes eigene Wahrheit. Aus Irland | |
Heute glauben wir jedem überzeugt klingenden Scharlatan so bereitwillig, weil wir von wiederaufbereitetem, durch die Medien umgewälzten Hörensagen abhängig sind. Michel Ignatieff, englischer Romancier | |
Der Vater eines klugen Kindes neigt dazu, an die Vererbungslehre zu glauben. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Wer aber Ärgernis gibt einem dieser Kleinen, die an mich glauben, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. Matthäus 19, 6 | |
Wir wollen an die Menschen glauben, nicht an Gespenster und Teufel. Martin Andersen-Nexö (1869 - 1954), dänischer Novellist und Romancier | |
Manager sind Leute wie du und ich, sie glauben’s nur nicht. peter e. schumacher | |
Wenn du ruhig leben willst, darfst du nicht alles sagen, was du weißt, und nicht alles glauben, was du hörst. Omar Ibn Al Chattab, arabischer Kalif | |
Es ist eben ein Irrtum zu glauben, dass schlichte Wahrheiten lebendiger werden, wenn man sie nur oft genug wiederholt. Brigitte Reimann, deutsche Autorin | |
…nur Kinder dürfen glauben, dass man selbst nicht gesehen wird, wenn man die Augen schließt. Helmut Richter, deutscher Autor | |
Die einen möchten das begreifen, woran sie glauben, und die anderen das glauben, was sie begreifen. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Alles Wissen geht aus einem Zweifel hervor und endet in einem Glauben. Unbekannt | |
Libenter homines id, quod volunt, credunt. Die Menschen glauben gerne, was sie wünschen. Gaius Iulius Cäsar (100 - 47 v. Chr.), römischer Staatsmann, Feldherr und Schriftsteller »Der gallische Krieg« | |
Die Menschheit läßt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüßte. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen. K. Adenauer | |
Glauben: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt. Ambrose Bierce | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. Karl Kraus | |
Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es wenn sie`s lesen. Karl Kraus | |
Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut. Lichtenberg | |
Unsere Welt wird noch so fein werden, dass es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster. Lichtenberg | |
Sollte man es glauben, dass dieser selbe gewissenlose Gott, dieser moralische Kretin, zum Lehrer der Güte, der Sitten, der Milde, der Rechtlichkeit, der Reinheit ernannt wurde? Es erscheint unmöglich und verrückt... Mark Twain | |
Glauben heißt auf etwas zu vertrauen, von dem du weißt, dass es nicht existiert. Mark Twain | |
Seine Meinung für den Willen Gottes auszugeben, seinen Glauben unter Androhung der Todesstrafe und ewiger Seelenqualen anderen aufzuzwingen, ist bei einigen Menschen zum höchsten Grad an Geistesdespotismus geworden; umd diesen beiden Drohungen zu widerstehen, wurde bei anderen zur letzten Anstrengung der natürlichen Freiheit. Voltaire |