Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Die Verfassung eines Staates solle so sein, dass sie die Verfassung des Bürgers nicht ruiniere. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Scheiterhaufen erleuchten nicht die Finsternis. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Schriftsteller, 1909-1966) | |
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-66, Unfrisierte Gedanken) | |
Mein Hass ist gealtert - nun ist er Verachtung. (Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966) | |
Auch die Stimme des Gewissens kennt den Stimmbruch. (Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966) | |
Autoverkäufer verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und Volksvertreter? (Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966) | |
Komisches nehmen die Menschen nicht ernst. Als wäre ein Toter, mit einer Lachgaspistole totgeschlagen, nicht tot. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Seitdem er verkalkt ist, hält er sich für ein Denkmal. (Stanislaw J. Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966) | |
Schont die Sockel, wenn ihr die Denkmäler stürzt. Sie könnten noch gebraucht werden. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Die Satire hat auszugraben, was der Pathos zugeschüttet hat. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Ex oriente lux, ex occidente luxus. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Ist es ein Fortschritt, wenn ein Kannibale Messer und Gabel benutzt? (Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966, Unfrisierte Gedanken) | |
Früher standen sich die Menschen näher. Es blieb ihnen nichts anderes übrig. Die Schusswaffen trugen nicht weit. (S. J. Lec, polnischer Satiriker) | |
Gegen wen ich denke? Gegen diejenigen, die es mir verbieten. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Am Anfang war das Wort - am Ende die Phrase. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Erwarte nicht von einem, der einen Knebel im Munde hat, dass er dir das sagt. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Schreckliches Klima, das durch Eintracht des demographischen Hochs mit dem geistigen Tief entsteht. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Hüte dich vor Eintagsfliegen. Ihre Zeit ist begrenzt. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Binde einen Fetzen um einen Stock, halte ihn hoch, und du wirst sehen, wie viele ihm wie einem Banner folgen werden. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Ein Blitz sollte sich schämen, im Blitzableiter zu enden. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Je reiner die Schuld der Opfer, desto schmutziger die Hände der Henker. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Was kann schon auf dem harten Boden der Tatsachen gedeihen. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Der Steuermann umgab sich gern mit Nullen. Er hielt sie für Rettungsringe. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Menschen, die wie Götter verehrt werden, verlieren mit der Zeit tatsächlich ihre menschlichen Züge. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Es gibt fruchtbare Wüsten, wo Straußenköpfe bestens gedeihen. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Anonym darf auftreten, wer tatsächlich ein Nichts ist. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Wirf den Stein als erster, sonst nennt man dich einen Epigonen. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Je weicher die Wahrheit, desto steifer der Standpunkt. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Der Mensch leidet an einer fatalen Spätzündung: Er begreift alles erst in der nächsten Generation (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Analphabeten müssen diktieren. (Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966) |