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Wer einmal über's Ohr gehauen wurde, der hört beim nächsten Mal besser. (Ernst R. Hauschka, dt. Essayist, 1926-)
Schlagfertig ist jede Antwort, die so klug ist, dass der Zuhörer wünscht, er hätte sie gegeben. (Elbert Hubbard, am. Essayist, 1856-1915)
Pervers: was dem anderen missfällt.
(Frank Thieß, dt. Dramatiker u. Essayist, 1890-1977)
Steht dir ein Schmerz bevor, oder hat er dich bereits ergriffen, so bedenke, dass du ihn nicht vernichtest, indem du dich von ihm abwendest! Sieh’ ihm fest ins Auge.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Erst wenn sie die tödlichen Folgen ihrer Handlungen oder Unterlassungen am eigenen Leib verspüren, schlägt die Stunde der Unschuldigen.
        Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur
Schweigen ist eine der großen Künste der Konversation.
        William Hazlitt (1778 - 1830), englischer Essayist
Gäbe es nicht das wilde Tier in uns, wir wären kastrierte Engel.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Was wir bei anderen Sünde nennen, ist bei uns selbst nur ein Experiment.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Niemand ist so unglücklich wie ein Idol, das sich selbst überlebt hat.
        Joseph Addison, englischer Diplomat, Gelehrter und Essayist
Es gibt keine Grenze der Nachsicht mit sich selbst.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Wer einmal sich selbst gefunden, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.
        Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler
Du sollst dich nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen, sondern nach Vervollkommnung deiner selbst.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen.
        Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier
Binde die Deichsel deines Wagens an einen Stern fest.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Was ist Kapital? Das was übrigbleibt, wenn die Hauptbedürfnisse der Gesellschaft befriedigt sind.
        Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier
Ironie heißt fast immer, aus einer Not eine Überlegenheit machen.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Ich weiß wohl was ich fliehe, aber nicht was ich suche.
        Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist
Das Glück ist ein Wie, kein Was, ein Talent, kein Objekt.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Theaterstücke haben einen zeitlich begrenzten Nutzen wie Regenschirme oder Zahnbürsten. Wenn sie ausgedient haben, gehören sie in die Mülltonne.
        Peter Handke (*1942), österreichischer Erzähler, Essayist und Dramatiker
Der Tod ist eine Bruchstelle, kein Ende.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
Wirkliche Tugenden stören immer und erregen Haß.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Was ist ein Unkraut? Eine Pflanze, deren Tugenden noch nicht entdeckt wurden.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Wenn man etwas für recht hält, muss man es auch tun.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Was ich getan habe, hat niemandem geschadet - wahrscheinlich - auch niemandem genutzt.
        Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker
Nicht geliebt zu werden ist nur ein Mißgeschick, nicht zu lieben ein Unglück.
        Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur
Unentschlossenheit gegenüber den Lebenszielen, die sich uns zur Wahl stellen, und die Unbeständigkeit bei ihrer Verfolgung sind die Hauptursachen unseres ganzen Unglücks.
        Joseph Addison, englischer Diplomat, Gelehrter und Essayist
Erst im Unglück weiß man wahrhaft, wer man ist.
        Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler
Unsterblichkeit? Keinen Rappen gebe ich darum! Wir wollen hübsch sterblich bleiben!
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Und in dem Wie, da liegt der ganze Unterschied.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Noch nie ist es mir gelungen, auch nur für einen Augenblick klar in mein Innerstes zu schauen. Wie kann es mir dann je möglich sein, über andere zu urteilen?
        Maurice Maeterlinck (1862 - 1949), belgischer Dramatiker, Lyriker und Essayist, 1911 Nobelpreis für Literatur
Zorn macht langweilige Menschen geistreich.
        Sir Francis Bacon von Verulam ( 1561 - 1626), englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann, entwarf die Methodologie der Wissenschaften
Wenn wir zürnen, hat unser Gegner sein Ziel erreicht: wir sind in seiner Gewalt.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Zornig sein heißt den Fehler anderer an sich selbst zu rächen.
        Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist  
Der wahre Prüfstein einer Zivilisation ist nicht der Zensus, nicht die Größe der Städte und auch nicht der Ernteertrag - nein, sondern der Mensch, der das Land hervorbringt.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Es ist anstrengend, auf der Höhe zu sein. Aber im Trend sein hält ja auch gelenkig, wenn man das zeitgeistige Gehampel nicht zu ernst nimmt.
        Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker
Hake jeden Tag ab und betrachte ihn als erledigt. Du hast dein Bestes
getan. Irrtümer und Fehler sind immer möglich. Vergiss sie so schnell wie möglich.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer kann da schon sagen, ob nicht ich für sie mehr ein Zeitvertreib bin, als sie es für mich ist?
        Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist
Diese Zeit ist -wie alle Zeiten- sehr gut, vorausgesetzt, wir wissen etwas damit anzufangen
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Das am sichersten wirkende Gift ist die Zeit.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Einer Zeit der grenzenlosen Entdeckungen folgt vielleicht eine Zeit der Entdeckung der Grenzen.
        Bernd Stoy, deutscher Essayist
Ein Wunder: ein Ereignis, beschrieben von Leuten, die es erzählt bekommen haben von jenen, die es nicht gesehen haben.
        Elbert G. Hubbart (1859 auf der Lusitania - 1915), US-amerikanischer Essayist
Für gewöhnlich stehen nicht die Worte in der Gewalt des Menschen, sondern die Menschen in der Gewalt der Worte.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Das Wort ist Zauberer und König zugleich.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
"Wörter sind wie Blätter; und dort, wo sie am häufigsten sind, finden sich darunter nur selten sinnvolle Früchte."
        Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist  
Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Gewiß ist es wichtig, zu wissen, was die Stunde schlägt, doch dafür muss die Uhr gehen.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
"Wir sind es gewohnt, den Tod, etwa durch Krankheit oder Unfall, als Ursache zu sehen, die das Leben beschließt. Das ist ein Irrtum; es ist vielmehr das Leben, das den Tod herbeiführt, wenn es in einen neuen Stand eintreten will."
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
Es werden immer mehr Gedichte geschrieben als gelesen.
        Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur
"Das Ungeheuere des Lebens ist nuir durch Zutätigkeit erträglich zu machen; immer nur betrachtet, lähmt es."
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Einsamen Umgang mit der Natur ist die erste Quelle der Inspiration. Man hört dort Laute der Süße und des Schreckens, wie man sie in einer Bibliothek niemals antrifft.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Sei nicht der erste Neues zu erfassen, der letzte nicht, das Alte gehn zu lassen.
        Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist  
Die gute Kinderstube gilt auch für das politische Geschäft.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Recht verstanden sind es eigentlich erst die überwundenen Ablenkungen zur Ebbezeit der Liebe, welche die Treue zur Treue machen, und die witzige Definition: >Treue ist, wenn kein anderer kommt< ist um einen Buchstaben zu witzig, um wahr zu sein. Wahr wäre
        Ernst Bachmeister, deutscher Dramatiker und Essayist
Natürlich hatte ich Prinzipien, so zum Beispiel, dass die Frau eines Freundes tabu sei. Indessen hörte ich einfach in aller Aufrichtigkeit ein paar Tage vorher auf, für den jeweiligen Ehemann Freundschaft zu empfinden.
        Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur
Charme ist die Art, wie ein Mensch öja“ sagt, ohne dass ihm eine direkte Frage gestellt worden ist.
        Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur
Zu glauben, dass wir etwas tun, während wir nichts tun, ist die Hauptillusion des Tabaks.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Der Name ist ein Stück des Seins und der Seele.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Ähnlichkeit ist nichts anderes als Wiederkehr.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
Mit guten Manieren geht alles besser.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Die wichtigste Lehre aus der Geschichte ist, dass der Mensch nicht sehr viel aus der Geschichte lernt.
        Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier
Wer sein Gewissen veröffentlicht, unterliegt dem Zwang zur Anpassung.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Hinter der Satire verbergen sich Zorn und Wut, hinter dem Humor Schmerz und Schwermut.
        Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker
Einen Menschen lieben heißt einwilligen, mit ihm alt zu werden.
        Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur
Wahre Universalität besteht nicht darin, dass man vieles weiß, sondern dass man vieles liebt.
        Carl Jakob Burckhardt (1891 - 1974), Schweizer Historiker, Diplomat und Essayist, 1954 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Einen Liebesdienst kann man gar nicht zu bald erweisen, denn man weiß nie, wie bald es schon zu spät ist.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Eine Flaumfeder kann einen Kieselstein rundschleifen, sofern sie von der Hand der Liebe geführt wird.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Beim Abschied wird die Zuneigung zu den Sachen, die uns lieb sind, immer ein wenig wärmer.
        Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist
Der Mensch möchte gern vor den Folgen seiner Laster bewahrt werden, aber nicht vor den Lastern selbst.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Was wir wünschen und loben, ist nicht der Mut, würdig zu sterben, sondern der Mut, mannhaft zu leben.
        Thomas Carlyle (1795 - 1881), schottischer Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber und sozialpolitischer Schriftsteller
"Wenn der Tod mir Blut und Glieder stillt, sprecht mit Lächeln euer Trauerwort! Still in flüchtig Trümmer sinkt ein flüchtig Bild; und was ich bin und war, lebt fort und fort."
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Frauen, Ausländer, Nazivergangenheit - das wird abgefragt wie bei uns in der Schule der Katechismus.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
"Ich glaube, nichts Lebendes kommt ums Politische herum. Die Weigerung, Politik zur Kenntnis zu nehmen, ist auch Politik; man treibt damit Politik der bösen Sache."
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Irren ist menschlich, vergeben ist göttlich.
        Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist  
Reifer werden heißt, schärfer trennen und inniger verbinden.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Was geschehen ist, ist vorbei und unwiederbringlich, und der Weise hat genug zu tun mit gegenwärtigen und zukünftigen Dingen.
        Sir Francis Bacon von Verulam ( 1561 - 1626), englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann, entwarf die Methodologie der Wissenschaften
Was man vergißt, hat man im Grunde nicht erlebt.
        Ernst R. Hauschka, deutscher Essayist
Wer einmal über die Ohren gehauen wurde, der hört beim nächsten Mal besser.
        Ernst R. Hauschka, deutscher Essayist
Das Positive am Skeptiker ist, dass er alles für möglich hält.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
In Hinsicht auf den Begriff >Erfahrung< gibt es zwei unangenehme Sorten von Leuten: die, denen Erfahrung mangelt, und die, welche sich auf ihre Erfahrung zu viel zugute tun.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Der klassische Friede zwischen der Wirklichkeit und dem Gedanken war immer schwer zu schließen.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Ein Gedächtnis ist treu und zäh, was sich ihm einprägt, wird beständig nachgeprüft, nachdem es sich schon gewichtig bewies dadurch, dass es blieb.
        Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler
Geistreicher und schöner als Sprachkritik wäre ein Versuch, sich der Sprache auf magische Weise zu entwinden, wie es in der Liebe der Fall ist.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Keine Gegenwart macht es uns leicht, sie zu lieben.
        Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler
Hände, laßt von allem Tun, Stirn, vergiß du alles Denken, alle meine Sinne wollen nun sich in Schlummer senken. Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht, tief und tausendfach zu leben.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Es ist alles erlaubt, was zum Erlebnis führt.
        Gottfried Benn (1886 - 1956), deutscher Lyriker, Essayist und Militärarzt in beiden Weltkriegen
In dem genialen Werk erkennen wir längst verworfene Gedanken wieder, die uns dann gleichsam ins Erhabene entrückt erscheinen.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Die halbe Wahrheit ist nichts wert.
        Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler
Alleinsein heißt, auf dumme Gedanken kommen.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Wer in Begriffen und nicht in Bildern denkt, verfährt der Sprache gegenüber mit derselben Grausamkeit wie jener, der nur Gesellschaftskategorien und nicht die Menschen sieht.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
Ungeachtet unsere erheblichen Heizölkonsums leben wir in einer kalten Welt.
        Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur
Niemand ist das Eine oder das Andere, jeder ist das Eine und das Andere zugleich.
        Günter Schöllkopf, Stuttgarter Lyriker, Essayist, Zeichner und Graphiker
Weich ist stärker als hart, Wasser stärker als Fels, Liebe stärker als Gewalt.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Viele Selbstportraits verstecken sich in Zelebritäten, bedeutenden Gestalten, in Monstren, Chiffren und Bäumen.
        Günter Schöllkopf, Stuttgarter Lyriker, Essayist, Zeichner und Graphiker
Jeder wahre Gedanke trägt das Universum in sich - und keiner spricht es aus.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Wie erbärmlich sind doch die Dinge, die uns reich oder arm machen: Münzen, Mäntel, Teppiche, oder etwas mehr oder weniger Ziegel, Holz oder Farbe, ein Cape oder ein Hut…
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
"Jedem kann es passieren, dass er einmal Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn es feierlich wird."
        Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist
Nicht ist gefährlicher als die Dummheit der Gescheiten.
        Erwin Chargaff, polnischer Essayist
Die Satire kann klug sein, der Humor weise.
        Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker
Sei am Tag mit Lust bei den Geschäften, aber mache nur solche, dass du nachts noch ruhig schlafen kannst.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Ein Schelm gibt mehr als er hat.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Die hohlsten Nüsse machen, wenn man auf sie tritt, die lautesten Geräusche.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Ich habe niemals ein schlimmeres Monster oder rätselhafteres Geschöpf als mich selbst erlebt.
        Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist
Je länger einer von seiner Ehre spricht, um so schneller zähle man seine Löffel.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Ich weiß, dass meine Abneigung gegen Ärzte krankhaft ist. Wenn sie mich aber am Leben erhält?
        Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist
Der moderne Mensch hat ein neues Laster erfunden: die Schnelligkeit.
        Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier
Menschen führen einander durch ihre Seelen wie Potemkin die Kaiserin Katharina durch Taurin.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Um Holzwege zu täfeln, sägen manche den Ast ab, auf dem sie sitzen.
        Karl Garbe, deutscher Satiriker und Essayist
Eine Kultur ist gleichzeitig ein Treibhaus, das es den menschlichen Fähigkeiten erlaubte, sich zu entwickeln, aber auch das Gefängnis, das sie einengt.
        Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier
Wo nichts mehr zu enträtseln bleibt, hört unser Anteil auf.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Der Glaube gibt durch sich selbst, was er verheißt.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
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