Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen Sie wieder loszuwerden. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
In der Politik ist es wie in einem Konzert: Ungeübte Ohren halten schon das Stimmen der Instrumente für Musik. (Amintore Fanfani, ital. Politiker, geb. 1908) | |
Die beste Informationsquelle sind Leute, die versprochen haben, nichts weiterzuerzählen. (Marcel Mart, franz. Schriftsteller, *1948) | |
Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen. (Franz Werfel, tschech. Schriftsteller, 1890-1945) | |
Die Anzahl unserer Neider bestätigen unsere Fähigkeiten. (Oskar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Der Beweis von Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage. (David Lloyd George, Earl of Dwyfor, engl. Staatsmann, 1863-1945) | |
Das größte Vergnügen aller Geizhälse besteht darin, sich ein Vergnügen zu versagen. (Gottfried Benn, dt. Lyriker, 1886-1956) | |
Wie leicht doch bildet man sich eine falsche Meinung, geblendet von dem Glanz der äußeren Erscheinung. (Moliere, frz. Dichter, 1622-1673) | |
Der Bart als Geschlechtszeichen mitten im Gesicht ist obszön. Daher gefällt er den Weibern. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph 1788-1860) | |
Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. (Setus Empiricus, gr. Philosoph, 2. Jhd. n. Chr.) | |
Das Credo des heutigen Menschen lautet: 'Ich glaube an das Image, an den Computer und an die Demoskopie.' (Vittoris de Sien, ital. Regiseur u. Schauspieler, 1952-1974) | |
'Zu spät gekommen. Nur noch Ruinen.' (Eintrag eines Amerikaners im Gästebuch von Edzell Castle, Schottland) | |
Für einen Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen. Die Leute könnten sich daran gewöhnen, die Wahrheit hören zu wollen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. (Arthur Schoppenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Ich glaube nicht an Zufall. Die Menschen, die in der Welt vorwärtskommen, sind die Menschen, die aufstehen und nach denen von ihnen benötigten Zufall Ausschau halten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht. (Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftst., 1613-1680) | |
Wenn ein Mann nicht bereit ist, für seine Überzeugungen Risiken einzugehen, dann taugen entweder seiner Überzeugungen oder er selbst nichts. (Ezra Pand, amerikan. Schriftsteller, 1885 - 1972) | |
Get your facts first, and then you can distort 'em as you please. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Wer zugibt, dass er feige ist, hat Mut. (Fernandel, frz. Schauspieler, 1903-1971) | |
Niemand ist so uninteressant wie ein Mensch ohne Interesse. (Thomas Browne, engl. Phil., 1605 - 1682) | |
Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern das man etwas Dummes anhören kann. (W. Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1908) | |
Ein Optimist ist in der Regel der Zeitgenosse, der am ungenügendsten informiert ist. (John Priestley, engl. Schriftst., 1894 - 1984) | |
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. (Ralph Waldo Emerin, amerikan. Phil., 1803-1882) | |
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen: Ein Attentat auf sich selbst. | |
Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, frz. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975) | |
Die Verfassung eines Staates solle so sein, dass sie die Verfassung des Bürgers nicht ruiniere. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham, engl. Schriftsteller, 1874-1965) | |
Zu glauben ist schwer. Nichts zu glauben ist unmöglich. (Victor Hugo, franz. Schriftsteller, 1802-1885) | |
Man empfindet es oft als ungerecht, dass Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe) | |
Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont. (Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler, 1876-1967) | |
Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise. (Werner v. Braun, dt. amerikan. Physiker, 1912-77) | |
Wenn jmd. Landwirtschaft lernen will, kann ich nur annehmen, dass er in die Politik will. Denn zwei Jahre Mist umschaufeln ist eine gute Übung dafür. (Hans Apel, Bundesverteidigungsminister) | |
Eine Rose riecht besser als ein Kohlkopf, gibt aber keine bessere Suppe ab. | |
Die meisten Menschen sterben an ihren Medikamenten und nicht an ihren Krankheiten. (Jean Moliere, frz. Dichter, 1622-1673) | |
Der Bau von Luftschlössern kostet nichts, aber ihre Zerstörung ist sehr teuer. (Francois Mauriac, frz. Schriftst., 1885-1970) | |
Wenn Sie nicht über die Zukunft nachdenken, können Sie keine haben. (John Galsworthy, engl. Erzähler, 1867-1933) | |
Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer. (Dan Rather, CBS-Fernsehreporter.) | |
Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter. | |
Man soll keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug. (Jean-Paul Satre, frz. Philosoph, 1905-1980) | |
Die Statistik ist die erste der ungenauen Wissenschaften. (Edmond de Gencourt, 1822-1896) | |
Manche Menschen würden eher sterben als nachzudenken. Und sie tun es auch. (Bertrand Russel, engl. Phil. u. Sozialkritiker, 1872-1970) | |
Man ist kein Milliardär, wenn man seine Millionen noch zählen kann. (Jean-Paul Getty, brit. 51facher Milliardär, 1892-1976) | |
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe. (Rene Descartes, frz. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650) | |
Die Geschichte der Strafe ist in sehr vielen Dingen für die Menschheit nicht weniger beschämend als die Geschichte der Verbrechen. (Giorgio del Vecchio, ital. Rechtsphilosoph) | |
Wenn es den Politikern die Sprache verschlägt, halten sie eine Rede. (Friedrich Nowottny) | |
Moralische Entrüstung ist Neid mit einen kleinen Heiligenschrein. (H.G. Wells, 1866-1946, in: 'Die Zeitmaschine') | |
Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Bei zunehmender Dämmerung hat der Soldat alsbald mit Dunkelheit zu rechnen. (ZDV zur Gefechtsausbildung der Bundeswehr) | |
Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat. (Orson Welles, amerik. Schauspieler, Regisseur & Schriftsteller, 1915-85) | |
Die Absicht, das der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten. (Sigmund Freud, österr. Psychologe & Psychater, 1856-1939) | |
Das Gesicht ist das Abbild des Hirns, die Augen sein Berichterstatter. (Cicero, Marcus Tullius, röm. Politiker, 106-43 v.Chr.) | |
Was nicht wert ist, gesagt zu werden, das singt man. (Pierre Augustin Caron de Beaumarcheis, frz. Bühnenschriftsteller, 1732-1799) | |
Die allgemeine Meinung ist nicht immer die wahrste. (Giordano Bruno, ital. Philosoph, 1548-1600) | |
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln, 16 Präsident der USA, 1809-1865) | |
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v. Chr.) | |
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln. | |
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind. (Felix Faure, franz. Politiker, 1841-1899) | |
Wer sich ständig von Vernunft leiten lässt, ist nicht vernünftig. (Charles Tschopp, schweizer Aphorisiker, 1899-1982) | |
Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.) | |
Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen. (Tacitus, röm. Geschichtsschreiber, 55 v. Chr.) | |
Um es im Leben zu etwas zu bringen, muss man früh aufstehen, bis in die Nacht arbeiten - und Öl finden. (Jean Paul Getty, amerikan. Ölmilliardär, 1892-1976) | |
Schließlich glauben noch viele Amerikaner daran, dass Volkswagen von Zwergen im Schwarzwald handgefertigt werden. (Ein dt. Montageleiter im VW-Werk New Stanton/USA) | |
Reklame ist die Kunst, auf den Kopf zu zielen und die Brieftasche zu treffen. (Vance Packard, am. Verkaufspsychologe) | |
Nichts wird so leicht für Übertreibung gehalten wie die Schilderung der reinen Wahrheit. (Joseph Conrad, ukrainisch-brit. Schriftsteller, 1857-1924) | |
Die Jugend ist etwas Wundervolles. Es ist eine wahre Schande, dass man sie an Kinder vergeudet. (George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950) | |
Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen zu 2 Prozent aus Moral, 48 Prozent aus Hemmung und 50 Prozent Neid. | |
Gebildet sein heißt: Sich nicht merken zu lassen, wie schlecht man ist. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Glück ein Leben lang! Niemand könnte es ertragen, es wäre die Hölle auf Erden! (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Religion wird ihre alte Macht nicht wiedergewinnen, bis sie Änderungen ebenso ins Gesicht sehen kann wie die Wissenschaft. (Alfred North Whiteshead, engl.-am. Phil. u. Mathematiker, 1861-1947) | |
Die Ehe ist beliebt, weil sie ein Höchstmaß an Versuchung mit einem Höchstmaß an Gelegenheit verbindet. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die beste Tarnung ist die Wahrheit. Die glaubt einem keiner! (Max Frisch, schw. Schriftsteller, *1911) | |
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!' (Sir Peter Ustinov, engl. Schauspieler und Schriftsteller, 1921-2004) | |
Die Geizigen sind den Bienen zu vergleichen; sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden. (Demokrit, gr. Philosoph, 460-370 v. Chr.) | |
Es stört mich nicht, was meine Minister sagen, - solange sie tun, was ich ihnen sage. (Magaret Thatcher, brit. Politikerin) | |
Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten. (Berthold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1856) | |
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, *1917) | |
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie wiedersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.) | |
Opposition ist die Kunst, so geschickt dagegen zu sein, dass man später dafür sein kann. (Charles-Maurice de Talleyrand-Perigord, frz. Staatsmann u. Diplomat, 1754-1838) | |
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren. (Leonardo da Vinci, 1452-1519) | |
Ein Kompromiss, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen. (Ludwig Erhard, dt. Politiker, 1897-1977) | |
Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen. (Albert Einstein, dt.-am. Wissenschaftler, 1879-1955) | |
Der Gipfel des Ruhms ist, wenn man seinen Namen überall findet, nur nicht im Telefonbuch. (Henry Fonda, am. Schauspieler u. Regieseur) | |
Wenn Dreiecke einen Gott hätten, würden sie ihn mit drei Ecken ausstatten. (Charles-Lois Baron de Montesquieu, frz. Philosoph, 1689-1755) | |
Neil was born without a beard. Mom shaved Neils beard away when Neil was a baby. (Neil Hendry) | |
Am Kamener Kreuz steht ein Bulle auf der Fahrbahn. Bitte fahren sie vorsichtig. | |
Das Schnitzel sieht bekloppt aus. (Winfried Bornemann, dt. 'Briefmacker') | |
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen recht groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering, amerikan. Ing., 1876-1958) | |
Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will. (Cicero, röm. Politiker, 106 v. Chr. - 43 v.Chr.) | |
Wenn es im Jahre 1879 schon Computer gegeben hätte, würden diese vorausgesagt haben, dass man infolge der Zunahme von Pferdewagen im Jahre 1979 im Pferdemist ersticken würde. (John C. Edwards, brit. Zukunftsforscher) | |
Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muss man ein Philosoph sein. Für einen Mathematiker ist es zu schwierig. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Ein Psychater, das ist ein Mann, der in die Striptease-Show der Folies-Bergeres geht und sich die Zuschauer ansieht. (Jean Rigeaux, fr. Chansonnier) | |
Das niedrig gewachsene, schmalschultrige, breithüftige und kurzbeinige Geschlecht das schöne zu nennen - dies konnte nur der vom Geschlechtstrieb umnebelte männliche Intellekt fertigbringen. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Wunder stehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir über die Natur wissen. (St.Augustin, Apostel von England und erster Erzbischof von Canterbury, ?-604/605) | |
Die Japaner erobern den Weltmarkt mit unlauteren Wettbewerb: Sie arbeiten während der Arbeitszeit. (Ephraim Kishon, israelischer Satiriker, *1924) | |
Ein Intellektueller ist einer, der in eine Bibliothek geht, selbst wenn es nicht regnet. (Andre Roussin, frz. Dramatiker) | |
Die Frage ist so gut, das ich sie nicht durch meine Antwort verderben möchte. | |
Wenn ein Arzt hinter den Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung. (Robert Koch, dt. Bakteriologe, 1843-1910) | |
Zigaretten sind wie Frauen. Am Anfang ziehen sie gut, aber zum Schluss sammelt sich leider auch bei der Zigarette das ganze Gift im Mundstück. (George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950) | |
Ordnung ist die Lust der Vernunft, aber Unordnung ist die Wonne der Phantasie. (Paul Claudel, frz. Diplomat, 1868-1955) | |
Die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei ist nur schwer zu ziehen. Stecken Sie einen Ring in Ihre Nase, und Sie sind eine Wilde, stecken Sie zwei Ringe in Ihre Ohren, und Sie sind zivilisiert. (Pearl S. Buck, amerikan. Schriftstellerin, 1892-1973) | |
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Vorsicht! Schwule Limbotänzer. (Spruch auf einer Klo-Tür UniDortmund) | |
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller. 1819-1898) | |
Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel, frz. Schauspieler, 1903-1971) | |
Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen. (Isaac Asimov, amerikan. Wissenschaftsautor, 1920-1992) | |
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter. (Zarko Petan, slowenischer Aphoristiker) | |
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen. (Heiner Geissler, dt. Politiker) | |
Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist. (John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984) | |
Was es alles gibt, das ich nicht brauche! (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v.Chr.) | |
Ein Kritiker ist eine Henne, die gackert, wenn andere legen. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Krisen meistert man am besten, indem man ihnen zuvorkommt. (Walt Whitman Rostow, am. Wirtschaftswissenschaftler) | |
Der Reingewinn ist der Teil der Bilanz, den der Vorstand beim besten Willen nicht mehr vor den Aktionären verstecken kann. (Carl Fürstenberg) | |
Den ungerechtesten Frieden finde ich immer noch besser als den gerechtesten Krieg. (Marcus Tullius Cicero, röm. Politiker, 106-43 v.Chr.) | |
Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollen Mund zu sprechen; aber sie haben keine Bedenken, dies mit leeren Kopf zu tun. (Orson Welles, amerikan. Schausp. u. Schriftsteller, 1915-1985) | |
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von anderen. So wird dir viel Ärger erspart bleiben. (Konfuzius, chin. Philosoph, 551-479 v.Chr.) | |
Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott allein sich darum kümmert. (Martin Luther King, am. Bürgerrechtler, 1929-1968) | |
Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück. (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v.Chr.) | |
Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meist ein leerer Kopf. (August von Platen, dt. Dichter, 1796-1835) | |
Probleme sind Gelegenheiten zu zeigen, was man kann. (Duke Ellington, amerik. Jazz-Musiker, 1899-1974) | |
Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat? (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Der wahre Humor ist schwarz mit einer schmalen weißen Borte. (Ronald Searle, brit. Karikaturist) | |
Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. (Wilhelm Busch, dt. Zeichner, 1832-1908) | |
Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
When the Chinese write the word 'crisis', they do so in two characters, one meaning danger, the other opportunity. | |
Um Erfolg zu haben, musst du den Standpunkt des anderen annehmen und die Dinge mit seinen Augen betrachten. (Henry Ford I) | |
Auf zweierlei sollte man sich nie verlassen: Wenn man Böses tut, dass es verborgen bleibt; wenn man Gutes tut, dass es bemerkt wird. (Ludwig Fulda, dt. Bühnenautor, 1862-1939) | |
Ich arbeite nach dem Prinzip, dass man niemals etwas selbst tun soll, was ein anderer für einen erledigen kann. (David Rockefeller, am. Bankier, 1839-1937) | |
Gedanken springen wie Flöhe von einem zum anderen, aber sie beißen nicht jeden. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie kann deine Chance sein. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Wer sich nur seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, dass er einer Familie angehört, die tot mehr Wert ist als lebendig. (Neill Lawson, am. Jurist, 1820-1890) | |
Wenn alle Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren. (William Somerset Maugham, engl. Schriftst., 1874-1965) | |
Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden. (Hermann Hesse, dt. Schriftsteller, 1877-1962) | |
Einer der Hauptnachteile mancher Bücher ist die zu große Entfernung zwischen Titel- u. Rückseite. (Robert Lemke, dt. Quizmaster, 1913-1989) | |
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Alle Formen nimmt die Geistlosigkeit an, um sich dahinter zu verstecken: sie verhüllt sich in Schwulst, in Bombast, in den Ton der Überlegenheit und Vornehmigkeit und in hundert anderen Formen. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. (Epikur von Samos, gr. Philosoph, 341-271 v.Chr.) | |
Der Rollce Royce ist der Mercedes unter den Autos. | |
Mit voller Hose ist gut stinken. | |
Die dümmsten Hähne haben die dicksten Eier. | |
Man soll den Arzt nicht vor der Rechnung loben. | |
Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht. (Winfried Bornemann) | |
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (James Branch Cabell, am. Dichter, 1879-1958) | |
Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend. (Mark Twain, am. Schriftst., 1835-1910) | |
Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist. (Marcus Tullius Cicero, röm. Politiker, 196-43 v.Chr.) | |
Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos. (Sigmund Freud, österr. Psychologe & Psychater, 1856-1939) | |
Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion. (Charles Tschopp, schw. Aphoistiker, 1899-1982) | |
Jede Dummheit findet einen, der sie macht. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Ein Vorurteil ist ziemlich sicher daran zu erkennen, dass man sich in seiner Begründung ereifert. (Victor de Kowa, dt. Schauspieler 1904-1973) | |
Der einzelne kann sich vervollkommnen. Aber die Menschheit als ganzes wird weder besser noch schlechter. (Denis Diderot, frz. Schriftsteller, 1713-1784) | |
Steuern zu erheben heißt, die Gans so zu rupfen, dass man möglichst viele Federn mit möglichst wenig Gezische bekommt. (Jean-Baptiste Colbert, frz. Staatsmann, 1619-1683) | |
Eine Betriebsanalyse ist eine kostspielige Methode, durch betriebsfremde Fachleute das ermitteln zu lassen, was man im Betrieb seit 20 Jahren weiß. (Michael Schiff, dt. Schriftsteller, 1925-) | |
Schmeichelei ist eine falsche Münze, die ihren Kurswert nur durch unsere Eitelkeit erhält. (Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftst., 1613-1680) | |
Die Einkommensteuer hat mehr Menschen zu Lügnern gemacht als der Teufel. (William Rogers, am. Humorist, 1879-1935) | |
Das Ideal der Gleichheit ist deshalb so schwer, weil die Menschen Gleichheit nur mit jenen wünschen, die über ihnen stehen. (John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984) | |
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Einen Rat zu befolgen heißt, die Verantwortung zu verschieben. (Johannes Urzidil, tschech. Lyriker, 1896-1970) | |
Die besten Reformer, die die Welt je gesehen hat, sind jene, welche bei sich selbst anfangen. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat. (Marcel Achard, frz. Dramatiker, 1899-1974) | |
Die Kunst des Lebens liegt in einer dauernden Neueinstellung zu unserer Umgebung. | |
Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker geschafft haben. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat. (Winston Churchill, engl. Staatsmann, 1874-1965) | |
Wer nicht gerne denkt, sollte wenigstens von Zeit zu Zeit seine Vorurteile neu gruppieren. (Luther Burbank, amerikan. Biologe, 1849-1926) | |
Es gibt nichts Beständigeres als die Unbeständigkeit. (Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, dt. Erzähler, 1621-1676) | |
Eine Gesellschaft von Schafen muss mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen. (Bertrand de Jouvenel, frz. Wirtschaftswissenschaftler, 1903-1979) | |
Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. (Julius Caesar, 100-44 v.Chr.) | |
Wer den Sirenengesang der Werbung widersteht, ist mündiger Bürger. Und gefährdet Arbeitskräfte. (Oliver Hassenkamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Wer viele Sprachen spricht, kann in vielen Sprachen Unsinn reden. (Alexander Roda Roda, ung. Schriftsteller, 1872-1945) | |
Ein Scherz, ein lachendes Wort entscheidet über größte Dinge oft treffender und besser als Ernst und Schärfe. (Horaz, röm. Dichter, 65-8 v.Chr.) | |
Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen - sie wird einen ja doch nicht geglaubt. (Charles Talleyrand, frz. Politiker, 1754-1838) | |
Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen. (Abraham Lincoln, 16. Präs. d. USA, 1809-1865) | |
In der moralischen Entrüstung schwingt auch immer die Besorgnis mit, vielleicht etwas verpasst zu haben. (Jean Genet, frz. Erzähler, 1910-1986) | |
Exklusivität ist ein Charakteristikum, das den Neureichen, der High-Society und dem Stinktier eigen ist. (Austin O'Malley, amerikan. Schriftsteller, 1914-1974) | |
Willst du den Wert des Geldes kennenlernen, geh und versuche dir welches zu borgen. (Benjamin Franklin, amerikan. Politiker, 1706-1790) | |
Einkommen ist die Provision, die einem der Staat für die Erarbeitung der Steuern zuerkennt. (anonym) | |
Er kam vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße. (Winfried Bornemann) | |
Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu. (Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987) | |
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Liebe ist die einzige Sklaverei, die als Vergnügen empfunden wird. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. (Sir Wiston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965) | |
Wenn Männer sich mit ihren Kopf beschäftigen, nennt man das denken. Wenn Frauen das gleiche tuen, heißt das frisieren. (Anna Magnani, ital. Schauspielerin, 1908-1973) | |
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. (Winston Churchill, brit. Staatsman, 1874-1965) | |
Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. (Bertold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956) | |
Es gibt nichts schöneres, als dem Schweigen eines Dummkopfs zuzuhören. (Helmut Qualtinger, österr. Schausp., 1928-1986) | |
Tätig ist man immer mit einen gewissen Lärm. Wirken geht in der Stille vor sich. (Peter Bamm, dt. Schriftst., 1897-1975) | |
Den Namen des Rechtes würde man nicht kennen, wenn es das Ungerechte nicht gäbe. (Heraklit, gr. Philosoph, 540-480 v.Chr.) | |
Faulheit ist die Furcht vor bevorstehender Arbeit. (Cicero, 106-43 v.Chr.) | |
Markus Gansel, 16.12.1996WUFF! Zitate, Aphorismen und Bonmots, Teil 10 So ein paar grundgelehrte Zitate zieren den ganzen Menschen (Heinrich Heine) | |
Zitate und Aphorismen (Teil 10) | |
Alle unsere Streitigkeiten entstehen daraus, da einer dem anderen seine Meinung aufzwingen will. (Mahatma Gandhi, ind. Politiker, 1869-1948) | |
Bewunderung ist eine sehr kurzlebige Leidenschaft, die sofort verf llt, sobald man mit ihrem Gegenstand näher bekannt wird. (Joseph Addison, engl. Dichter, 1672-1719) | |
Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt. (Ludwig Wittgenstein, Österr. Philosoph, 1889-1951] | |
"Man kann nicht allen helfen", sagt der Engherzige und hilft keinem. (Marie von Ebner-Eschenbach, Österr. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es. (Mark Aurel, röm. Kaiser, 121-180) | |
Da man mit Dienst nach Vorschrift die Urheber der Vorschriften l cherlich machen kann, ist eine herrliche Pointe der B rokratie. (Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker und Publizist) | |
Vielleicht verdirbt Geld den Charakter. Auf keinen Fall macht Mangel an Geld ihn besser. (John Steinbeck, Schriftsteller, 1902-1968) | |
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Alles, was gigantische Formen annimmt, kann imponieren - auch die Dummheit. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Manche Menschen gelten nur deshalb etwas in der Welt, weil ihre Fehler die Fehler der Gesellschaft sind. (La Rouchfoucauld, franz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. (Joseph Rudyard Kipling, engl. Erzähler, 1865-1936) | |
Die Schwierigkeit liegt darin, dass wir als Menschen nicht nur Probleme lösen, sondern auch Probleme schaffen. (Edward Teller, ungarisch-am. Physiker, 1908-) | |
Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was lernen muss. (Wilhelm Busch, dt. Schriftsteller, Zeichner u. Maler, 1832-1908) | |
Das Licht am Ende des Tunnels sind die Scheinwerfer eines heranrasenden Zuges. | |
Alles wird uns heimgezahlt, wenn auch nicht von denen, welchen wir geborgt haben. (Marie von Ebner-Eschenbach, öst. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Scheiterhaufen erleuchten nicht die Finsternis. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Schriftsteller, 1909-1966) | |
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Der Narr h lt sich f r weise, aber der Weise wei , da er ein Narr ist. (Shakespeare, Wie es euch gef llt) | |
Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist. (Niccolo Machiavelli, ital. Politiker u. Schriftst., 1469-1527) | |
Man stattet den Dank eigentlich deshalb ab, um die Dankbarkeit loszuwerden. (Eduard von Hartmann, dt. Philosph, 1842-1906) | |
Freude lässt sich nur ganz auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut. (Mark Twain, amer. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Die Tabakindustrie tötet allein in England jährlich 120.000 ihrer Kunden. (Frank Dobson, brit. Gesundheitsminister) | |
In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst. (Augustinus, abendl. Philosoph, 354-430) | |
Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiß, dass die Menschen selber einander die Hölle heiß machen. (Friedrich Rückert, dt. Dichter, 1788-1866) | |
Alle reden über das Wetter, aber keiner tut etwas dagegen. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen. (Karl Marx, dt. Phil. & Sozialökonom, 1813-1883) | |
Wo Kompromisse fehlen, dominieren die Faustregeln. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1936-) | |
Ein Prozess, der von der Amöbe zum Menschen geführt hat, schien den Philosophen augenscheinlichen Fortschritt zu bedeuten - aber ob die Amöbe dieser Auffassung zustimmen würde, ist nicht bekannt. (Bertrand Russel, engl. Phil. u. Mathematiker, 1872-1970) | |
Alles wird teuerer, nur die Ausreden werden immer billiger. (H.-J. Rauschenbach) | |
'Augen auf und durch.' (Cornelia Schmalz-Jacobsen, dt. Politikerin) | |
Jeder schliesst von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille, dt. Graphiker, 1858-1929) | |
Man kann keinen Eierkuchen backen, ohne ein paar Eier zu zerschlagen. (Napoleon I., frz. Kaiser, 1769-1821) | |
Paul McCartneys Frau Linda teilte mit, dass ihre Hunde fortan nur noch vegetarisch ernährt werden... Und Felle dürften sie auch nicht tragen. (Conan O'Brien, Late Night, NBC) | |
Alle menschlichen Organe werden irgendwann einmal müde, nur die Zunge nicht. (Konrad Adenauer, dt. Politiker) | |
Der Erfolg zählt. Misserfolge werden gezählt. (Nikolaus Cybinski, dt. Aphoristiker, 1936-) | |
Ein Wissenschaftler ist jemand, dessen Einsichten größer sind als seine Wirkungsmöglichkeiten. Gegenteil: Politiker. (Helmar Nahr, dt. Wirtschaftswissenschaftler, 1931-) | |
Alle Menschen sind gleich. Nicht die Geburt, nur die Tüchtigkeit macht einen Unterschied. (Voltaire, frz. Schriftsteller & Philosoph, 1694-1778) | |
Worte verbinden nur, wo unsere Wellenlängen längst übereinstimmen. (Max Frisch, schw. Dramatiker, 1911-1991) | |
Als der Humor den Karneval sah, zweifelte er an sich. (Norbert Stoffel) | |
Mich kümmert nicht, dass die Menschen mich nicht kennen. Mich kümmert, dass ich die Menschen nicht kenne. (Konfuzius, chin. Philosoph, 551-479 v. Chr.) | |
Alles ist schwierig, bevor es leicht wird. (Moslik Saadi) | |
Die meisten unserer Fehler erkennen und legen wir erst dann ab, wenn wir sie an den anderen entdeckt und gesehen haben, wie sie denen stehen. (Karl Gutzkow, dt. Journalist und Literaturkritiker, 1811-1878) | |
Ihr könnt predigen, über was ihr wollt, aber predigt niemals über vierzig Minuten. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
In der Freundschaft wie in der Liebe ist man oft glücklicher durch das, was man nicht weiß, als durch das, was man weiß. (Francois de La Rouchefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Lieber von den Richtigen kritisiert als von den Falschen gelobt werden. (Gerhard Kocher, schweizer Gesundheitsökonom, 1939-) | |
Die Wahrheit liegt meist am Rande, nicht in der Mitte. (Henry Miller, am. Schriftsteller, 1891-1980) | |
Schule ohne Stress gehört in das Reich der Träumereien am pädagogischen Kamin. (Christa Mevers, dt. Psychologin, in 'Deutsches Ärzteblatt') | |
Alles ist komisch, solange es jemand anderem passiert. (William P. Rogers, am. Humorist, 1879-1935) | |
Einen sicheren Freund erkennt man in unsicherer Sache. (Marcus Tullius Cicero, röm. Redner, Politiker u. Schriftsteller, 106-43 v. Chr.) | |
Natürliche Dinge sind nicht unanständig. (Vergil, röm. Dichter, 70-19 v. Chr.) | |
Alle Menschen schieben auf und bereuen den Aufschub. (G. C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller & Phisiker, 1742-1799) | |
Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das berflüssige kostet viel. (Axel Munthe, schwedischer Schriftsteller, 1857-1949) | |
Aufklärung nennt man den Vorgang, bei dem ein Erwachsener mit Hilfe aller seiner Kenntnisse den Kindern ein Viertel von dem erzählt, was sie schon wissen. (Wolfgang Herbst, dt. Aphoristiker u. Schriftsteller, 1925-) | |
Wer einmal über's Ohr gehauen wurde, der hört beim nächsten Mal besser. (Ernst R. Hauschka, dt. Essayist, 1926-) | |
Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei. (Bert Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956) | |
Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn. Geld ist das andere. (Jeanne Moreau, franz. Schauspielerin, 1928-) | |
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen Schatten. (Karl Kraus, öst. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Jeder hat so viel Recht, wie er Gewalt hat. (Baruch de Spinoza, niederl. Philosoph, 1632-1677) | |
Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriegt sie geschenkt. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863) | |
Bücher sind oft die besten Freunde. Aber sie sollten nicht die einzigen in unserem Leben sein. (Marie von Ebner-Eschenbach, öst. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Albernheit ist der Prüfstein wahrer Freundschaft und auch der Liebe. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht, und mach noch einen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht. (B. Brecht, Dreigroschenoper) | |
Bereit sein ist viel, warten können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick abwarten ist alles. (Arthur Schnitzler, öst. Dramatiker, 1892-1931) | |
Jeder will lieber fremde Fehler verbessert haben als eigene. (Marcus Fabius Quintilian, röm. Redner u. Schriftsteller, 30-96 n. Chr.) | |
Frag nicht, was das Leben dir gibt, frag, was du gibst. (Alfred Adler, öst. Arzt, 1870-1937) | |
Klassiker sind Dichter, die man loben kann, ohne sie gelesen zu haben. (Gilbert Keith Chesterton, engl. Schriftsteller, 1874-1907) | |
Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie Aktien kaufen, und frech, weil sie dann noch Dividende haben wollen. (Carl Fürstenberg, dt. Bankier, 1850-1933) | |
Was für ein Ende soll die Ausbeutung der Erde in all den künftigen Jahrhunderten noch finden? Bis wohin soll unsere Habgier noch vordringen? (Plinius d. Ä., röm. Philosoph, 23-79 n.Chr.) | |
Das Greisenalter, das alle zu erreichen wünschen, klagen alle an, wenn sie es erreicht haben. (Marcus Tullius Cicero, römischer Redner, 106-43 v.Chr.) | |
Wer schweigt, scheint zuzustimmen. (Papst Bonifatius VIII., 1235-1303) | |
Ein Zensor ist ein menschgewordener Bleistift oder ein bleistiftgewordener Mensch. (Johann Nepomuk Nestroy, öst. Lustspieldichter, 1801-1862) | |
Alles Gescheite mag schon siebenmal gedacht worden sein. Aber wenn es wieder gedacht wurde, in anderer Zeit und Lage, war es nicht mehr dasselbe. (Ernst Bloch, amerik. Komponist, 1880-1956) | |
Alles, was nötig ist, damit das Schlechte in der Welt gewinnt, sind genügend gute Menschen, die nichts tun. (Edmund Burke, brit. Staatsmann, 1729-1797) | |
Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt. | |
Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Wer tiefer irrt, der wird auch tiefer weise. (Gerhart Hauptmann, dt. Dichter, 1862-1946) | |
Zu großes Ansehen ist für die geistige Gesundheit nicht gut. (George Bernhard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Wissenschaftsfeindlichkeit der Bevölkerung stammt von der Bevölkerungsfeindlichkeit der Wissenschaft. (Gerhard Kocher, schw. Ökonom, 1939-) | |
Alle Wirtschaftsprobleme wären zu lösen, wenn man die Selbstgefälligkeit steuerpflichtig machte. (Jaques Tati, franz. Komiker, 1908-1982) | |
Das Leben ist simpel: Wir werden geboren, rennen hin und her, und eines Tages sind wir tot! | |
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-66, Unfrisierte Gedanken) | |
In neunundneunzig von hundert Fällen lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, dass du nicht die Sachen besitzt, sondern dass sie dich besitzen ? (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Wer unter Toren schweigt, lässt Vernunft, wer unter Vernünftigen schweigt, Torheit vermuten. (Ernst Frhr. von Feuchtersleben, österr. Lyriker, 1806-1849) | |
The trouble with being a pioneer is that pioneers get killed by the indians. | |
Verallgemeinerung ist die Philosophie der Primitiven. (M. Y. Ben-Gavriel, israel. Schriftsteller österr. Herkunft, 1891-1965) | |
Eine schöne Frau gefällt den Augen, eine gute dem Herzen, die eine ist ein Kleinod, die andere ein Schatz. (Napoleon Bonaparte) | |
Für den Heroismus von wenigen ist das Elend von Millionen zu teuer. (Erich Maria Remarque, dt. Schriftsteller, 1898-1970) | |
Das Entscheidende am Wissen ist, dass man es beherzigt und anwendet. (Konfuzius, chin. Philosoph, 551-479 v.Chr.) | |
Ein Neurotiker ist ein Mensch, der ein Luftschloss baut. Ein Psychotiker ist der Mensch, der darin lebt. Und ein Psychiater ist der, der die Miete kassiert. (Jerome Lawrence, amerikan. Schriftsteller) | |
Tugenden und Mädchen sind am schönsten, ehe sie wissen, dass sie schön sind. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837) | |
Entwirf deinen Reiseplan im großen - und lass dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben. Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Mein Hass ist gealtert - nun ist er Verachtung. (Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966) | |
Ich habe kaum jemals einen Mathematiker kennengelernt, der in der Lage war, vernünftige Schlussfolgerungen zu ziehen. (Plato, griech. Philosoph, 428-347 v. Chr.) | |
Andere beherrschen erfordert Kraft. Sich selbst beherrschen fordert Stärke. (Laotse, chin. Philosoph, 3/4 Jhd. v.Chr.) | |
Um für eine Party fünfzig Menschen aufzutreiben muss man in New York hundert Einladungen verschicken. In Hollywood genügen fünfundzwanzig. (Sir Peter Ustinov, engl. Schauspieler, 1921-2004) | |
Wo man am meisten drauf erpicht, gerade das bekommt man nicht. (Wilhelm Busch, dt. Schriftsteller, Zeichner u. Maler, 1832-1908) | |
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist, 1927-) | |
Auch die Stimme des Gewissens kennt den Stimmbruch. (Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966) | |
Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen. (Friedrich Wilhelm Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit ist der erste Schritt zum Wissen. (Benjamin Disraeli, brit. Staatsmann u. Schriftsteller, 1804-1888) | |
Viel von sich reden, kann auch ein Mittel sein, sich zu verbergen. (Friedrich Nietzsche, Jenseits) | |
Wer in europäischen Angelegenheiten nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. (Walter Hallstein, dt. Politiker u. Diplomat, 1901-1982) | |
Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat. (Aristoteles Onassis, griech. Großreeder, 1906-1975) | |
Das gegenseitige Aufrechnen der Unmenschlichkeit entschuldigt nicht für die eigene Barbarei. (Harold Nash, engl. Bomber-Pilot im 2. Weltkrieg, 1921-) | |
Meine These ist: Die scheinbar neuen Herausforderungen sind so neu nicht. Wir haben sie nur jahrelang vor dem Hintergrund einer blühenden Weltkonjunktur verdrängen können. Wir sind von der Konjunktur verwöhnt worden. (Dr. Heyo Schmiedeknecht, Deutsche Babcock AG) | |
Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt, beruht hauptsächlich darauf, dass es uns freut, unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehn. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Wenn man einen Riesen sieht, so untersuche man erst den Stand der Sonne und gebe acht, ob es nicht der Schatten eines Pygmäen ist. (Novalis, Pseudonym von Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg, dt. Dichter, 1772-1801) | |
Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun! (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Autoverkäufer verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und Volksvertreter? (Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966) | |
Ein Panzer, ein U-Boot oder die 'Concorde' sind viel ästhetischer als alle heute zur Verfügung stehenden Kunstwerke von Picasso bis zu meinem Mist. (Joseph Beuys, dt. Künstler, 1921-1986) | |
Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern - Sie können an einem Druckfehler sterben. (Mark Twain, amerikan. Humorist, 1835-1910) | |
Für Euch besteht Management darin, die Ideen aus den Köpfen der Manager in die Köpfe der Mitarbeiter zu bringen. Wir hingegen sind jenseits des Taylorismus. Wir wissen, dass das wirtschaftliche Umfeld heute so komplex und schwierig, zunehmend unvorhersagbar und gefährlich ist, dass das Überleben des Unternehmens letztendlich von der alltäglichen Aktivierung des letzten Gramms von Intelligenz abhängen wird. Nur unter Ausnutzung der kombinierten Denkleistung aller Mitarbeiter kann sich ein Unternehmen den Turbulenzen und Zwängen erfolgreich stellen und überleben. Für uns besteht Management exakt in der Kunst, das intellektuelle Potential aller Mitarbeiter des Unternehmens zu mobilisieren und zusammenzubringen. (Konsuke Matsushita, 1989) | |
Fünf zerbrochene Ehen haben mich gelehrt, dass eine glückliche Ehe eines jener zahllosen Dinge ist, die kein Mensch kaufen kann, wie viele Millionen er auch besitzen mag. (J. Paul Getty, amerikan. Ölindustrieller und Milliardär, 1892-1976, in dem Buch 'Wie wird man reich?') | |
Im Menschen sitzt ein Verräter, der 'Eitelkeit' heißt und die Geheimnisse gegen Schmeichelei preisgibt. (Paul Valery, frz. Dichter, 1871-1945) | |
Die fortschreitende Mathematisierung hat den Vorteil, dass man sich viel genauer irren kann. (unbekannt) | |
Derartige Angelegenheiten werden vom Minister entschieden. Ist der Minister nicht zu erreichen, entscheidet sein Stellvertreter. Ist dieser auch nicht da, entscheidet der gesunde Menschenverstand. (James Callaghan, ehemaliger brit. Premierminister, 1912-) | |
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein, Begründer der Relativitätstheorie, 1879-1955) | |
Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann. (Jean Guehenno, frz. Schriftsteller, 1890-1978) | |
Ein Scherz hat oft gefruchtet, wo der Ernst nur Widerstand hervorzurufen pflegte. (August Graf von Platen-Hallermünde, dt. Dichter, 1796-1835) | |
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit. (Daphne Du Maurier, engl. Schriftstellerin, 1907-1989) | |
Man muss die Ämter mit Leuten und nicht die Leute mit Ämtern versehen. (August, Kurfürst von Sachsen, 1526-1586) | |
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt. (Seneca, röm. Dichter u. Philosoph, 4 - 65) | |
Unter Telegrafie musst du dir einen riesenlangen Dackel vorstellen, der beispielsweise von London bis Edinburgh reicht. Wenn du jetzt dem Dackel in Edinburgh in den Schwanz kneifst, dann bellt er in London. (Erklärung eines Schotten auf die Frage von Thomas Alva Edison, was 'Telegrafie' sei) | |
Komisches nehmen die Menschen nicht ernst. Als wäre ein Toter, mit einer Lachgaspistole totgeschlagen, nicht tot. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Eine der verbreitetesten Krankheiten ist die Diagnose. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie es man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799) | |
Für den Dichter ist die Perle eine Träne aus dem Meer, für den Orientalen ein erstarrter Tautropfen, für die Damen ist sie ein Schmuck, den sie an Finger, Hals oder Ohr tragen. Für den Chemiker jedoch ist sie ein Gemisch aus Phosphat und Kalziumkarbonat mit etwas Gelantine. Und für den Biologen ist sie einfach eine krankhafte Sekretion des Organs, das in gewissen zweischaligen Muscheln Perlmutt produziert. (Jules Verne, frz. Schriftsteller, 1828-1905) | |
Der Weise ist nicht gelehrt, der Gelehrte ist nicht weise. (Laotse, chin. Philosoph, 3/4 Jhd. v.Chr.) | |
Gedanken sind wie Haare. Die meisten sind wertlos, sobald sie den Kopf verlassen haben. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1936-) | |
Jedermann will einen Freund haben, aber niemand gibt sich die Mühe, auch einer zu sein. (Alfred Kerr, dt. Schriftsteller, 1867-1948) | |
Die Woche fängt ja gut an. (Matthias Kneissl, bayerischer Wilddieb und Räuber, als er 1902 an einem Montag hingerichtet wurde) | |
Seitdem er verkalkt ist, hält er sich für ein Denkmal. (Stanislaw J. Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966) | |
Als unverlierbaren Kinderglauben habe ich mir den an die Wahrheit bewahrt. Ich bin der Zuversicht, dass der aus der Wahrheit kommende Geist stärker ist als die Macht der Verhältnisse. (Albert Schweizer, ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965) | |
'Aber zum Teufel, wenn die Kuh viel Milch gibt, verdient die Wiese keinen Orden!' (Sir Frederick Banting, 1891-1941, kanadischer Arzt und neben Charles Best der Entdecker des Insulins, über Professor MacLeod, in dessen Laboratorium in Toronto 1921 das Insulin entdeckt wurde.) | |
Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können. (Jean-Jacques Rousseau, franz. Philosoph u. Schriftsteller, 1712-1778) | |
Wer sich in einer Streitfrage auf die Autorität beruft, gebraucht nicht die Vernunft, sondern eher das Gedächnis. (Leonardo da Vinci, ital. Maler, Bildhauer u. Erfinder, 1452-1519) | |
Eines Tages werden Maschinen vielleicht denken, aber sie werden niemals Phantasie haben. (Theodor Heuß, dt. Bundespräsident, 1884-1963) | |
Es gibt vielerlei Lärme, aber es gibt nur eine Stille. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Jedermann weiß, wie sich der Nachfrager zu verhalten hätte, nur der Nachfrager nicht. (Peter Drucker, amerik. Managementprofessor) | |
Endlich weiß ich, was den Menschen vom Tier unterscheidet: Geldsorgen. (Jules Renard, frz. Schriftsteller, 1864-1910) | |
Wenn ein Politiker stirbt, kommen viele zur Beerdigung nur deshalb, um sicher zu sein, dass man ihn wirklich begräbt. (Georges Clemenceau, frz. Staatsmann, 1841-1929) | |
Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern. (Andre Malraux, frz. Schriftsteller u. Politiker, 1901-1976) | |
Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte. (Leopold von Ranke, dt. Historiker, 1795-1886) | |
Heucheln, das Wort klingt schlecht, drum nennt man es Takt. (Carl Spittler, schw. Schriftsteller, 1845-1924) | |
Erfolg ist so ziemlich das letzte, was einem vergeben wird. (Truman Capote, amerikan. Schriftsteller, 1924-1984) | |
Du bist ein Genie! - Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Inteligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten. (Justus Jonas) | |
Man soll es nicht glauben! 168 Österreicher stehen auf der Liste um von den Sowjets in's All geschossen zu werden. Wenn's nach mir ginge, kämen noch einige dazu. (Hans Leitinger, Moderator bei der österr. Rundfunkstation Ö3) | |
Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge. (Thomas Mann, dt. Dichter, 1875-1955) | |
Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann. (Jean Guehenno, frz. Schriftst., 1890-1978) | |
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts. (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Der Arzt hilft immer, wenn nicht dem Kranken, so seinem Beutel. (römisches Sprichwort) | |
Ärzte und Pflasterer bedecken ihren Pfusch mit Erde. (röm. Sprichwort) | |
Fast jede Frau ist schön, wenn sie Charme hat. Fast jede Frau hat Charme, wenn sie Scham hat. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Der Mann trägt die Jahre in den Knochen, die Frau im Gesicht. | |
Die zehn Gebote sind deswegen so kurz und logisch, weil sie ohne Mitwirkung von Juristen zustandegekommen sind. (Charles de Gaulle, franz. Politiker & General, 1890-1970) | |
'There is no sausage in my forehead. Why?' (Neil Hendry) | |
Deutschlands Schicksal: Vor dem Schalter zu stehen. Deutschlands Ideal: Hinter dem Schalter zu sitzen. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. (Reinhard May, dt. Sänger, *1942) | |
Lass mich mal ran. (Joachim Kitzmann) | |
Sorgen ertrinken nicht in Alkohol, sie können schwimmen. (Heinz Rühmann, dt. Schauspieler u. Regiesseur, 1902-1994) | |
Im Leben muss man wählen, Geld zu verdienen oder es auszugeben. Es bleibt nicht genug Zeit, beides zu tun. (Edouard Bourdet, frz. Dramatiker, 1887-1945) | |
Unter Diskussionen verstehen Männer die Kunst, den Partner zum Schweigen zu bringen. Frauen verstehen darunter die Kunst, den Partner nicht zum Reden kommen zu lassen. (Fritz Eckhard, österr. Schauspieler und Autor) | |
Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt, sondern, dass er selbst niemanden mehr glauben kann. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Man kann auf seinen Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und Möbel schämen, wieviel mehr sollten wir uns da erst armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen. (Albert Einstein, dt.-am. Wissenschaftler, 1879-1955) | |
Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Jeder will alt werden, aber keiner will es sein. (Martin Held, dt. Schauspieler, 1908-1992) | |
Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst. (Robert Lembke, dt. Showmaster, 1913-1989) | |
Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument der Freiheit; das Geld, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft. (Jean-Jacques Rousseau, schw.-frz. Phil., 1712-1778) | |
Meinungsforschung ist die Kunst, die Meinung des Auftraggebers zu erforschen und sie durch unverdächtige Zeugen belegen zu lassen. (anonym) | |
Freudscher Versprecher: Scheiße, das ich schon wieder pinkeln muss. (Winfried Bornemann) | |
Wirtschaftswissenschaft ist die einzige Disziplin, in der jedes Jahr auf dieselben Fragen andere Antworten richtig sind. (Danny Kaye, amerikan. Filmschauspieler, 1913-1987) | |
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten. (Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Misstrauensvotum gegen den lieben Gott. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern. (Achmed Mohamed Saleh, Journalist aus Tansania) | |
We shall not cease from exploration And the end of all our exploring Will be to arrive where we started And know the place for the first time. (T.S. Elliot, engl. Dichter amerikan. Herkunft, 1888-1965) | |
Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Wer aufhört zu werben, um so Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen. (Henry Ford, amerikan. Industrieller, 1885-1945) | |
Nur ein Narr feiert, dass er älter wird. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
'I tried to be Christ' (David Corson's Antwort auf die Frage, warum er voll bekleidet ins Meer lief.) | |
Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können. (anonym) | |
Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen. (Jean-Paul Sartre, franz. Philosoph, 1905-1980) | |
Dummheit ist keine Schande. Hauptsache man hält den Mund dabei. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1936-) | |
Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich wie Dummheit mit guten Manieren. (Voltaire, franz. Schriftsteller & Phil., 1694-1778) | |
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen. (Alfred Polgar, österr. Schriftst. u. Kritiker, 1873-1955) | |
Das ist seltsam, dass Männer, die sich als Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n.Chr.) | |
Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Geld ist nichts. Aber viel Geld, das ist etwas anderes. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt. (Francois Truffaut, franz. Regiesseur, 1932-1985) | |
Wenn man seinem Passbild ähnlich zu sehen beginnt, sollte man schleunigst Urlaub machen. (Vico Torriani, schweiz. Entertainer, geb.1920) | |
Humor ist selbstgekelterte seelische Wiederstandskraft. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen. (Andre' Maurois, frz. Schriftsteller, 1885-1965) | |
Wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, dass sie verdient war. (Tacitus, röm. Schriftsteller, 55-? n.Chr.) | |
Enten legen ihre Eier in aller Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier. (Henry Ford, amerikan. Industrieller, 1885-1945) | |
Es gibt nur eine Ausflucht vor der Arbeit: Andere für sich arbeiten zu lassen. (Immanuel Kant, dt. Phil., 1724-1804) | |
Sicher verdanken einige Millionäre ihren Erfolg ihren Frauen. Aber die meisten verdanken ihre Frauen den Erfolg. (Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987) | |
Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut. (Peter Ustinov, engl. Schauspieler u. Schriftsteller, 1921-2004) | |
'Cows DO NOT eat dogs' (Neil Hendry) | |
Die meisten Menschen wären glücklich, wenn sie sich das Leben leisten könnten, das sie sich leisten. (Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987) | |
Es stimmt, das Geld nicht glücklich macht. Allerdings meint man damit das Geld der anderen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Eine Erfolgsformel kann ich dir nicht geben; aber ich kann dir sagen, was zum Misserfolg führt: Der Versuch, jedem gerecht zu werden. (Herbert Swope) | |
Wenn die Pflicht ruft, gibt es viele Schwerhörige. (Gustav Knuth, dt. Schausp., 1901-87) | |
Die sechs Phasen der Planung: Begeisterung, Ernüchterung, Panik, Suche nach dem Schuldigen, Bestrafung der Unschuldigen, Auszeichnung der Nichtbeteiligten. (anonym) | |
Es ist ein Unglück, nicht genug Geist zu haben, um eine Rede zu halten und nicht genug Selbsterkenntnis, um zu schweigen. (Jean de La Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1696) | |
Eine gute Rede ist eine Ansprache, die das Thema erschöpft, aber keineswegs die Zuhörer. (Winston Churchill, br. Politiker, 1874-1925) | |
Wenn jemand in einem Betrieb unverzichtbar ist, dann ist dieser Betrieb falsch organisiert. (Andreas Hoff) | |
Viele Menschen, manchmal besonders kluge, meinen, dass Geld alles ist. Sie haben recht. (Ephraim Kishon, israel. Satiriker, *1924) | |
Wenn die Regierung das Geld verschlechtert, um alle Gläubiger zu betrügen, so gibt man diesen Verfahren den höflichen Namen Inflation. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht. (Heinrich Nordhoff) | |
Jeden Erfolg, den man erzielt, schafft einen Feind. Man muss mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will. (Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Gut Kind will Keile haben. | |
Mein Sohn arbeitet an der Uni als Ordinärus. | |
Nicht jeder weiche Stuhl eignet sich zum sitzen. (Winfried Bornemann, dt. 'Briefmacker') | |
Wenn sie einen Dollar in Ihr Unternehmen stecken wollen, so müssen sie einen zweiten bereithalten, um das bekanntzugeben. (Henry Ford, am. Industrieller, 1885-1945) | |
Verschiebe nicht auf morgen, was genausogut auf übermorgen verschoben werden kann. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Für eine gelungene Rede gebrauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph 1788-1860) | |
Als Bankett bezeichnet man eine Veranstaltung, bei der man isst, was einem nicht schmeckt, bevor man zu Leuten, die einen nicht interessieren, über Dinge spricht, von denen man keine Ahnung hat. (anonym) | |
Ein Computer ist ein elektronisches Wunderwerk, das in einer zehntausendstel Sekunde die verwickeltsten Rechen- und Buchungsoperationen ausführt - und dann die Kontoauszüge mit zehn Tagen Verspätung verschickt. (anonym) | |
Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral. (John Osborne, engl. Dramatiker, 1921-1994) | |
Das Gehirn ist ein Körperorgan, das im Augenblick der Geburt zu arbeiten beginnt und damit erst aufhört, wenn man aufsteht, um eine Rede zu halten. (anonym) | |
Ein Jubiläum ist ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen geehrt wird. (Sir Peter Ustinov, brit. Schauspieler u. Schriftsteller, 1921-2004) | |
Eine Kommission ist eine Gruppe von Unwilligen, ausgewählt aus einer Schar von Unfähigen zwecks Erledigung von etwas Unnötigen. | |
In jeder Organisation gibt es eine Person, die Bescheid weiß. Diese Person muss entdeckt und gefeuert werden, sonst kann die Organisation nicht funktionieren. (Cyril Northcote Parkinson, engl. Historiker & Journalist, 1909-1993) | |
Wer den Mund hält, weil er unrecht hat, ist ein Weiser. Wer den Mund hält, obwohl er recht hat, ist verheiratet oder Pfeifenraucher. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Toleranz heißt, die Fehler der anderen zu entschuldigen. Takt heißt, sie nicht bemerken. (Arthur Schnitzer, österr. Dramatiker, 1862-1931) | |
Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher! (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1894-1963) | |
Bevor ich heiratete, hatte ich sechs Theorien über Kindererziehung. Jetzt habe ich sechs Kinder und keine Theorie. (John Wilmot, Earl of Rochester, engl. Satiriker, 1647-1680) | |
Die Klage über die Stärke des Wettbewerbs ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel an Einfällen. (Walter Rathenau, dt. Staatsmann, 1867-1922) | |
Nicht die Großen werden die kleinen fressen, sondern die Schnellen die Langsamen. (Heinz Peter Halek) | |
Was gestern die Formel für den Erfolg war, wird morgen das Rezept für die Niederlage sein. (Arnold Glasow) | |
Die Welt wird immer kleiner. (Volksmund) | |
Think global. Act local. (Coca Cola-Motto) | |
In den Fabriken stellen wir Kosmetikartikel her; über die Ladentheke verkaufen wir Hoffnung auf Schönheit. (Charles Revson) | |
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. (Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916) | |
Wenn sich ein junger Mann ein Mädchen kennenlernt und ihr erzählt, was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das Reklame. Wenn er Ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist das Werbung. Wenn sie sich aber für ihn entscheidet, weil sie von anderen gehört habe, er sei ein feiner Kerl, so sind das Public Relations. (Alwin Muenchmeyer) | |
Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Füße warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefühls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fühlt sich darin männlich, weiblich, naturverbunden und geländesicher, 'anders', kultiviert, jung, elegant oder 'in'. Der Kauf von Schuhen ist zum 'Gefühlserlebnis' geworden. Heutzutage verkaufen wir eher eine Gefühlswelt als einfach nur Schuhe. (Francis C. Rooney) | |
Ich liebe den Verrat, aber ich hasse Verräter. (Julius Caesar, röm. Feldherr, 100-44 v.Chr.) | |
Jedesmal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu. (Curzio Malaparte, pseud. f. Kurt Erich Suckert, ital. Schriftsteller, 1898-1957) | |
Manche Manager gehen in ihren Betrieben nach dem Herodes-Prinzip vor: Sie suchen nach dem besten geeigneten Nachfolger und sorgen dafür, dass er gefeuert wird. (George Bowles) | |
Reich ist man erst dann, wenn man sich in seiner Bilanz um einige Millionen Dollar irren kann, ohne das es auffällt. (Paul Getty, am. Ölmilliardär, 1892-1976) | |
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau, schw.-frz. Philosoph 1712-1778) | |
Ein guter Einfall ist wie der Hahn am Morgen. Gleich krähen andere Hähne mit. (Karl Heinrich Waggerl, österr. Erzähler, 1897-1973) | |
Geschenke sind wie Angelhaken. (Martial, röm. Dichter, 40-103) | |
Gut gehauene Steine schließen sich ohne Mörtel aneinander. (Cicero, röm. Politiker & Redner, 101-43 v.Chr.) | |
Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Die Menschen sind heutzutage nicht schlechter, als sie früher waren. Nur die Berichterstattung über ihre Taten ist gründlicher geworden. (William Faulkner, am. Schriftsteller 1897-1962) | |
Lautsprecher verstärken die Stimme, aber nicht die Argumente. (Hans Kasper, dt. Hörspielautor u. Lyriker, *1916) | |
Mit Vegetariern muss man diskutieren, sobald sie eine Wurstfabrik geerbt haben. (Danny Kaye, am. Filmkomiker, 1913-1987) | |
Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man nicht mehr dazugehört. (Salvator Dali, span. Maler, 1904-1989) | |
Lass deine Zunge nicht eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchtes zu flattern beginnt. (Imhotep, altägypt. Architekt, Astrologe und Chefratgeber des Pharaos Djoser, 2086-2613 v. Chr.) | |
Wenn ich scherzen will, sage ich die Wahrheit. Das ist immer noch der größte Spaß auf Erden. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Nur ein ganz Törichter kann die Ansicht haben, im unendlichen Raum, auf den zahllosen Riesenwelten, gebe es nichts anderes als das Licht, das wir auf ihnen wahrnehmen. Es ist geradezu albern, anzunehmen, es gebe keine anderen Lebewesen, keine anderen Denkvermögen und keine anderen Sinne als die uns bekannten. (Giordano Bruno, auf den Scheiterhaufen verbrannter ital. Denker, 1548-1600) | |
Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Kritiker sind Leute, die ursprünglich Henker werden wollten, diesen Beruf aber knapp verfehlt haben. (Harald Pinter, engl. Schauspieler u. Dramatiker, *1930) | |
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren. (Paul Valery, frz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Eine Frau wird erst an dem Tag den Mann wirklich gleichberechtigt sein, an dem man auf einen bedeutenden Posten eine inkompetente Frau beruft. (Francoise Giroud, frz. Schriftstellerin & Politikerin, *1916) | |
Einen Gescheiten kann man überzeugen, einen Dummen überreden. (Curt Goetz, dt. Schausp. & Schriftst., 1888-1960) | |
Nicht jeder, der einen Bart trägt, ist schon ein Philosoph. (Arabisches Sprichwort) | |
Um Geld verachten zu können, muss man es haben. (Curd Goetz, dt. Schauspieler, 1888-1960) | |
Sag dem Orgasmus, dass ich komme. Steigerungen: Lüge - Meineid - Statistik Frei - Freier - Ehemann Schick - Schicker- Schickse Trau keinen über 30. 10cm sind gelogen. Ich bin bestimmt nicht hier, um meine Hose aufzutragen. (Winfried Bornemann) | |
Humor ist die Lust zum Lachen, wenn einem zum Heulen ist. (Werner Fink, dt. Kabarettist & Schauspieler, 1902-1978) | |
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
'Neil must not sleep in the compost-heap' (Neil Hendry) | |
Ein Einheitswertbescheid ist stets ein Grundlagenbescheid. Ein Grundsteuermessbescheid ein Folgebescheid und gegenüber dem Grundsteuermessbescheid der Gemeinde ein Grundlagenbescheid. (Aus einer Rechtsbehelfsbelehrung des Finanzamtes Ludwigshafen) | |
Der Geschlechtsunterschied zwischen den Eltern ist Voraussetzung für die Zeugung des Nachwuchses. (aus: Informationen zur pol. Bildung, Hg. Bundeszentrale für pol. Bild.) | |
Ist eine frei gewordene Stelle eines/r Schulleiters/in oder die des/r Stellvertreters/in mit der Wahrnehmung der Funktion eines/r Abteilungsleiters/in verbunden, wird die Stelle des/der Schulleiters/in oder die des/der Stellvertreters/in zusammen mit der des/der Abteilungsleiters/in ausgeschrieben. Mit dem Hinweis, dass der/die Schulleiter/in bzw. der/die Stellvertreter/in die Aufgaben eines/r Abteilungsleiters/in wahrnimmt. (aus einem Rundschreiben des Bremer Bildungssenators) | |
Cows eat paperbags, glass, tins, razorblades (....), newspapers, radios, knifes, forks, yes, cows do. (Neil Hendry) Neil, DO NOT feed the cows to-day. (Markus Gansel) | |
Wenn ich mit meiner Relativitätstheorie recht behalte, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Weltbürger. Erweist sich meine Theorie als falsch, werden die Franzosen sagen, ich sei Deutscher und die Deutschen, ich sei Jude. (Albert Einstein, dt. Physiker, 1879-1955) | |
Ein Klassiker ist etwas, das jeder gelesen haben und niemand lesen möchte. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. (Albert Einstein, 1879-1955) | |
Schont die Sockel, wenn ihr die Denkmäler stürzt. Sie könnten noch gebraucht werden. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Fernsehen ist das einzige Schlafmittel, das mit den Augen eingenommen wird. (Vittorio de Sica, ital. Regisseur und Schauspieler, 1902-1974) | |
Ein Fachmann ist ein Mann, der einige der größten Fehler kennt, die man in dem betreffenden Fach machen kann, und sie deshalb zu vermeiden versteht. (Werner Heisenberg, dt. Atomphysiker, 1901-1976) | |
Hören Sie nicht auf das, was die Kritiker sagen. Für einen Kritiker ist noch nie ein Denkmal errichtet worden. (Jean Sibelius, fin. Komponist, 1865-1957) | |
Die Erforschung der Krankheiten hat so große Fortschritte gemacht, das es immer schwerer wird, einen Menschen zu finden, der völlig gesund ist. (Aldous Huxley, engl. Dichter, 1894-1963) | |
Auch der Dumme hat manchmal einen gescheiten Gedanken. Er merkt es nur nicht. (Danny Kaye, am. Filmschauspieler, 1913-1987) | |
Glücklich das Volk, dessen Geschichte sich langweilig liest. (Charles de Montesquieu, fr. Schriftsteller, 1689-1755) | |
Das Merkwürdige an den Statussymbolen ist, dass die Symbole den Menschen wichtiger sind als der Status. (Cyril Northcote Parkinson, engl. Historiker u. Journalist, 1909-1993) | |
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist. (Benjamin Franklin, am. Politiker, 1706-1790) | |
Gewalt ist die letzte Zuflucht der Unfähigen. (Isaac Asimov, amerikanischer Wissenschaftsautor, 1920-1992) | |
Ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin, engl. Schauspieler, Autor u. Regisseur, 1889-1979) | |
Achtung verdient, wer vollbringt, was er vermag. (Sophokles, athenischer Tragödiendichter, 496-406 v. Chr.) | |
Atheismus ist ein notwendiger Protest gegen die Gottlosigkeit der Kirchen und die Enge ihrer Dogmen. Gott benutzt ihn als Stein um diese beschmutzten Kartenhäuser zu zerstören. (Sri Aurobido, ind. engl. Philosoph u. Mystiker, 1872-1950) | |
Ein Bauer zwischen zwei Advokaten gleicht einem Fisch zwischen zwei Katzen. (Sprichwort) | |
Wähl dir eine, der du sagst: Du nur gefällst mir allein. (Ovid, röm. Dichter, 43 v. Chr. - 18 n.Chr. Liebeskunst) | |
Wenn wir alt werden, so beginnen wir zu disputieren, wollen klug sein, und doch sind wir die größten Narren. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546, Tischreden) | |
Alter macht immer weiß, aber nicht immer weise. (Sprichwort) | |
Das Alter hört sich gern, auch wenn es nichts zu sagen hat. (Goethe, 1749-1832) | |
Ein fröhlich Herz macht ein fröhlich Angesicht. (Spr. Salom. 15,13) | |
Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit. (Redensart) | |
Die Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen. (J.J. Rousseau, schw.-frz. Phil., 1712-1778) | |
Das sicherste Mittel, arm zu bleiben, ist, ein ehrlicher Mensch zu sein. (Napoleon I.) | |
Armut ist keine Schande - Reichtum auch nicht. (Curd Götz, dt. Schr., 1888-1960) | |
Weil du die Augen offen hast, glaubst du, du siehst. (Goethe, 1749-1832, Egmont) | |
Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man. (Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900) | |
Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die Bibel ist nicht die Religion. (G. E. Lessing, dt. Dichter, 1729-1781) | |
Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht ist, dazu macht er seinen Gott. (L. Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872) | |
Morgen nennt man den Tag, an dem die meisten Fastenkuren beginnen. (Gustav Knuth, dt. Schauspieler, 1901-1987) | |
Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden. (Heimito von Doderer, österr. Schriftsteller, 1896-1966) | |
There are two tragedies in life. One is not to get heart's desire. The other one is to get it. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Charme ist das, was manche Leute haben, bis sie beginnen, sich darauf zu verlassen. (Simone de Beauvoir, franz. Schriftst., 1908-) | |
Frauen sind zehnmal listiger und falscher gegeneinander als gegen Männer. | |
Ein schönes, herrliches Weib, das unvermählt bleibt, ist eine stille und doch laute Anklage gegen alle Männer. (Bogumil Goltz) | |
Definitionen: ============= ZIGARETTEN: Steuerbescheid, in den etwas Tabak eingewickelt ist. ALIMENTE: Zahlungsverpflichtung bei Verkehrsunfällen INDEX: Bezugsquellennachweis für Liebhaber verbotener Schriften WECKER: Babyersatz für kinderlose Ehepaare | |
Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970) | |
Für die Toten Wein, für die Lebenden Wasser, das ist eine Vorschrift für Fische. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
Es ist gefährlich, aufrichtig zu sein, außer, wenn man auch Dumm ist. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage steht. (Albert Schweitzer, dt. Theologe, Mediziner & Phil., 1875-1965) | |
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856, Gedanken) | |
An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust. (Friedrich Nietzsche, 1844-1900, Menschliches I) | |
Egoist - Eine Person minderen Geschmacks, mehr an sich selbst interessiert als an mir. (Ambrose Bierce, am. Journalist, 1842-1914) | |
Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit den Problemen fertig zu werden, die man alleine nie gehabt hätte. (Woody Allen, amerikan. Schauspieler u. Regiesseur, *1935) | |
Eine gute Ehe beruht auf dem Talent zur Freundschaft. (Friedrich Nietzsche, 1844-1900, Menschliches I) | |
Männer, die behaupten, sie seien die uneingeschränkten Herren im Haus, lügen auch bei anderer Gelegenheit. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst. 1830-1916) | |
Die Weisheit eines Menschen misst man nicht nach seinen Erfahrungen, sondern nach seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Welt ist voll von Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Wenn ein Mensch einen Tiger tötet, spricht man von Sport. Wenn ein Tiger einen Menschen tötet, ist das Grausamkeit. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Der Atheismus ist ein Zeichen, dass man die Religion ernst nimmt. (Sir Karl Raimund Popper, engl. Phil. u. Wissenschaftslogiker, 1902-1994) | |
Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Wenn es einen Gott gibt, muss der Atheismus ihm wie eine geringere Beleidigung vorkommen als die Religion. (Edmund & Jules de Goncourt, frz. Schriftsteller, 1822-1896 / 1830-1870) | |
Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, um besser zielen zu können. (Billy Wilder, amerikan. Regisseur & Autor, *1906) | |
Verunglimpfungen sind für den, der sie ausspricht, schimpflicher als für den, dem sie gelten. (Plutarch, gr. Philosoph & Historiker, 45-125 n.Chr.) | |
Jemanden zu sagen Idiot - das ist keine Beleidigung, sondern Diagnose. (Julian Tuwim, pol. Lyriker u. Übersetzer, 1894-1953) | |
Flittchen: Junge Dame, die, - nachdem sie sich mit mir getroffen hat, einen anderen den Vorzug gibt. (Alfredo La Mont) | |
Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht nur weit mehr als da ist. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Frauen mit Vergangenheit interessieren die Männer, weil die Männer hoffen, dass sich die Vergangenheit wiederholt. (Mae West, am. Schausp., 1892-1980) | |
Eine schöne Frau wäre dumm, wenn sie auch noch klug wäre. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936) | |
Die Feministinnen zäumen die Sache vom Schwanz her auf. (Werner Schneyder, österr. Kabarettist, Schriftsteller u. Sportreporter, *1937) | |
Verstand & Genie rufen Achtung und Hochschätzung hervor, Witz und Humor erweckt Liebe und Zuneigung. (David Hume, schott. Philosoph u. Historiker, 1711-1776) | |
Irren ist menschlich. Nur wer uns lobt, ist unfehlbar. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Die Gebührenreform der Telekom ist gar nicht so schlecht, wie sie denken. Sie ist noch viel schlechter. (Oliver Kalkofe, dt. Kritikerpapst) | |
Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf und gibt es verkehrt wieder. (Curd Götz, dt. Schauspieler, 1888-1970) | |
Er kam, sah - und sie siegte (Reinhard Gundelach) | |
An öffentlichen Dirnen soll Überfluss sein, für alle und insbesondere für die, welche sich keine privaten halten können. Riesenpaläste, herrlich geschmückt, sollen gebaut, schwelgerische Gelage dasselbst veranstaltet werden, wo jeder, der will und kann, Tag und Nacht spielen, trinken, speien und sich ausleben mag. Rauschende Tanzmusik soll aller Orten ertönen. Die Theater sollen wiederhallen von den Ausbrüchen unzüchtiger Freude und von dem Lärm jeglicher Sorte grausamster und schändlichster Vergnügen. (Augustinus, Kirchenlehrer) | |
Manche Frauen gleichen jenen Wesen, die jeder kosten will, keiner aber täglich auf dem Tisch haben möchte. (Sophie de Arnauld) | |
Sex will einen Körper, liebe einen Menschen. (Jörg Schröder) | |
Der Mensch kann wohl die höchsten Gipfel erreichen, aber verweilen kann er dort nicht lange. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Kirchen müssen Demut lernen, wie sie es lehren. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, Warum für Puritaner) | |
Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes. (Konfuzius, chin. Phil. 551-479 v.Chr.) | |
Charme ist im Menschen wie das Brennen beim Feuer, das Leuchten bei der Kerze, das Funkeln bei kostbaren Steinen, Gold und Silber. Es ist etwas geistiges. (Li Liweng) | |
Religionen haben Mord und Selbstmord verurteilt, haben aber, - vom Menschenopfer ganz abgesehen -, grausamste Verfolgungen Andersgläubiger erlaubt oder geboten. (Fritz Bauer, Generalstaatsanwalt) | |
Der Wilde kniet vor Götzenbildern aus Holz und Stein, der Zivilisierte vor solchen aus Fleisch und Blut. (George Bernard Shaw, irischer. Dramatiker, 1856-1950) | |
Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse. (Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970) | |
Nur der Oberflächliche kennt sich selbst. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
TELEKOM-Mitarbeiter, die keine TELEKOM-Aktien kaufen, sollten wegen Verwendung von Insider-Wissen bestraft werden. (Azkin Kaden) | |
Hass ist die Rache eines Feiglings dafür, das er eingeschüchtert ist. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Ein guter Charakter kann zuweilen den Erfolg im Leben außerordentlich behindern. | |
So schlecht ein Mann auch über die Frauen denken mag, es gibt doch keine Frau, die über diesen Gegenstand nicht noch schlechter dächte als er. (Chamfort, franz. Schriftst. u. Phil., 1741-1794, Selbstmord) | |
Die Satire hat auszugraben, was der Pathos zugeschüttet hat. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat. (Ambrose Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914) | |
Oh Sprint please come save me / from the prices of TELECOM Germany // Oh AT&T come to our aid / so much money we have paid // For quality that is rotten / and service best forgotten // Oh please come and save us and me / from a greedy state monopoly. // (Scot Stevenson) | |
Der Ehehafen ist wie alle anderen Häfen. Je länger die Schiffe in ihnen liegen, um so größer ist die Gefahr, dass sie rosten. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
'Ich flehe euch an, meine jungen Freunde: Bringt nicht eure unsterblichen Seelen durch ein Vergnügen in Gefahr, das, wie man mir glaubhaft versichert, nicht länger als eindreiviertel Minuten dauert.' (Aus einer Predigt eines Geistlichen vor Studenten in Oxford) | |
Wer die Wahrheit im falschen Moment sagt, gilt als Zyniker. | |
Männer können analysiert, Frauen nur angebetet werden. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller,1854-1900) | |
Eine Religion, wie immer sie auch beschaffen sein möge, wird sich vor der Lächerlichkeit immer durch 'gute Werke' retten. (Henry de Montverlant) | |
Ich glaube, alle Empfängnisse sind unbefleckt. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Was das Glück betrifft, so haben weder Erfahrung noch Beobachtung in mir den Eindruck erweckt, dass Gläubige im Durchschnitt glücklicher oder unglücklicher seien als Glaubenslose. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Religion und Moral) | |
Es ist eine leichte Sache, hungernde Menschen zu bekehren, wenn man ihnen entgegenkommt mit der Bibel in der einen und einem Stück Brot in der anderen Hand. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Es gibt nur eine Liebe, aber tausend verschiedene Nachahmungen. (La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.) | |
Frauen sind erstaunt, was Männer alles vergessen. Männer sind erstaunt, woran Frauen sich erinnern. (Peter Bamm, dt.Schriftsteller 1897-1975) | |
Ich verlange nicht, dass der Kleinbürger seine Moral aufgibt, ich verlange nur, dass er mir meine lässt. (Jose Ortega y Gasset, span. Kulturphil., Soziologe u. Schriftst., 1883-1955) | |
Wer selbst Liebe besitzt, hat auch die Chance, Liebe zu wecken. (Theodor Heuss, dt. Politiker, 1884-1963) | |
Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Und damit haben sie es weitergebracht als alle anderen. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genausowenig um die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schr. u. Physiker, 1742-1799) | |
Etwas kurz gesagtes kann die Frucht und Ernte von vielen Lang-Gedachten sein. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Menschliches,Allzumenschliches) | |
Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten. (Wilhelm Busch, dt. Zeichner u. Dichter, 1832-1908) | |
Kein Mensch ist so schlecht wie sein Ruf. Und keiner so gut wie sein Nachruf. | |
Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936) | |
Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele. (Seneca, röm. Dichter u. Phil., 4 v. Chr. - 65 n.Chr.) | |
Die Liebe kann, wie das Feuer, nicht ohne ständigen Antrieb bestehen; sie hört auf zu leben, sobald sie aufhört zu hoffen oder zu fürchten. (Francois Duc de la Rochefoucauld, fr. Schr., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Nirgendwo fällt Humorlosigkeit mehr auf als beim Lachen. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1887) | |
Nur die Oberflächlichen kennen sich selbst. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Umgangsformen sind Formen, die zunehmend umgangen werden. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie. (Peter Tille, dt. Schriftsteller, *1838) | |
Keine Frau trägt gerne ein Kleid, das eine andere abgelegt hat. Mit Männern ist sie nicht so wählerisch. (Michele Morgan, *1920, fr. Schriftstellerin) | |
Wer an die Freiheit des menschlichen Willens glaubt, hat nie geliebt und nie gehasst. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Erzählerin, 1830-1918) | |
Im Alter bereut man vor allen die Sünden, die man nicht begangen hat. (William Somerset Maugham, brit. Schriftsteller, 1877-1905) | |
Wir brauchen keinen dritten Weltkrieg. Wir haben Kapitalismus, Kommunismus und Tourismus. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Stress ist ein Bazillus, der von Unsicheren in leitenden Stellungen auf die Mitarbeiter übertragen wird. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Wenn Du das Trinken aufgeben willst, sehe Dir mit nüchternen Augen einen Betrunkenen an. (chin. Sprichwort) | |
Zyniker: Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce, am. Journalist, 1842-1914 [verschollen]) | |
Frauen sind Gemälde. Männer sind Probleme. Wenn Sie wissen wollen, was eine Frau wirklich meint - was übrigens immer ein gefährliches Unterfangen ist - sehen Sie sie an, und hören Sie ihr nicht zu. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, aber nicht ihren Wert. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837, Denkrede auf Jean Paul) | |
Die größte Gefahr im Straßenverkehr sind Autos, die schneller fahren als ihr Fahrer denken kann. (Robert Lembke, dt. Quizmaster, 1913-1989) | |
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst. (Matthias Claudius, dt. Dichter, 1740-1815) | |
In Sachen Umweltschutz sind die meisten Regierungen kriminelle Vereinigungen. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Es ist ein Grundirrtum, Heftigkeit und Starrheit Stärke zu heißen. (Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881) | |
Man sollte nie einer Frau trauen, die einem ihr wirkliches Alter verrät. Eine Frau, die einem das erzählt, würde einem auch alles andere erzählen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854 - 1900) | |
Frauen lieben die Besiegten, aber sie betrügen sie mit den Siegern. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten. (Gotthold Ephraim Lessing, dt. Dichter, 1729-1781) | |
Wenn's um Geld geht, gibt's nur ein Schlagwort: 'Mehr!' (Andre' Kostolany) | |
Früher lehrten uns die Griechen die Philosophie, heute leeren sie uns die Mülleimer. | |
Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden. (Heimito von Doderer, österr. Schriftsteller, 1896-1966) | |
Dummheit nützt häufiger als sie schadet. Darum pflegen sich die allerschlausten dumm zu stellen. (Sigmund Graff, dt. Schriftsteller, 1898-1979) | |
Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Menschliches, Allzumenschliches) | |
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856, Gedanken) | |
Egoist - Person minderen Geschmacks, die mehr an sich selbst interessiert ist als an mir. (Ambrose Bierce, am. Journalist & Schriftsteller, 1842-1914) | |
Männer, die behaupten, sie seien die uneingeschränkten Herren im Haus lügen auch bei anderen Gelegenheiten. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Vieles erfahren haben heißt noch nicht Erfahrung besitzen. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Erzählerin, 1830-1918) | |
Seine eigene Dummheit zu erkennen, mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
In seinem Lachen liegt der Schlüssel, mit dem wir den ganzen Menschen entschlüsseln. (Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881) | |
Das Misslichste am Karneval ist, dass er im Kalender steht, d.h. abgejubelt werden muss. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Liebe ist Qual, Lieblosigkeit ist Tod. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, Aphorismen) | |
Schweigen, - mit arroganten Unterton - schlägt das schlagendste Argument. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Hass ist die Rache des Feiglings dafür, dass er eingeschüchtert ist. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker,1856-1950, Major Barbara) | |
Tritt frisch auf! Tu's Maul auf! Hör bald auf! (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, schönes zu erkennen, wird nie alt werden. (Franz Kafka, österr. Schriftsteller, 1883-1924) | |
Gegenüber sehr attraktiven Frauen ist der Mann der Schutzbedürftige. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900, 'Ein idealer Gatte') | |
Wenn des Zaren Schwanz schwillt, so brennt jede Lippe, ihn aufzunehmen. (russisches Sprichwort) | |
Schönheit ohne Anmut ist ein Angelhaken ohne Köder. (Ninon de Lenclos, franz. Kurtisane, 1620-1705) | |
Die Mathematik handelt ausschließlich von den Beziehungen der Begriffe zueinander ohne Rücksicht auf deren Bezug zur Erfahrung. (Albert Einstein, Wissenschaftler, 1879-1955) | |
Liebe ist nur ein anderer Ausdruck für Schweinerei. (Bertold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956, Herr Puntila und sein Knecht) | |
Pistole: eines der wichtigsten Navigationsmittel der modernen Luftfahrt. (Jerry Lewis, am. Komiker u. Regisseur, 1926-) | |
Fernsehunterhaltung ist die Kunst, die Spreu vom Weizen zu trennen und dann zu senden. (Robert Lembke, dt. Quizmaster, 1913-1989) | |
Junggeselle ein Pfau, verlobt ein Löwe, verheiratet ein Esel. (span. Sprichwort) | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. (Gilbert Keith Chesterton, engl. Schriftst. u. Satiriker, 1874-1936, Gegenspieler von Shaw) | |
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau?' (Sigmund Freud, österr. Psychologe u. Psychiater, 1856-1939) | |
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nach einer Weile braucht er auch einen Drink. (Woody Allen, am. Schauspieler u. Regisseur, geb. 1935) | |
In Deutschland wird es keine Revolution geben, weil man dazu den Rasen betreten müsste. (Stalin, sowj. Politiker, 1879-1953) | |
Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Also sprach Zarathustra) | |
Schade, dass man einen Wein nicht streicheln kann. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Anonym sind wir schon - jetzt werden wir Alkoholiker. (Ralph Bülow) | |
Ich zitiere mich oft selbst. Das würzt meine Unterhaltung. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Mann kann die Menschen nur von ihren eigenen Meinungen überzeugen. (Charles Tschopp, schweizer Aphorisiker, 1899-1982) | |
Jedem Narren gefällt seine Kappe (Sprichwort) | |
Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht weit mehr als da ist. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Großstadt-Bahnhofsbezirk: erogene Zone (Hans-Horst Skupy) | |
Erfahrungen sind Wegweiser - keine Lagerplätze (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Das Eis macht Flüsse im Winter begehbar und Whiskey im Sommer trinkbar. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936) | |
Vorurteile sind Fertigteile. Damit kann man sich die Welt leicht und schnell zusammenbauen. (Hellmut Wallers) | |
Wer von seinem Tag nicht 2 Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Menschliches, Allzumenschliches) | |
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Mann kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Winston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965) | |
Scheiße bleibt Scheiße, selbst wenn sie vom Papst ist. (anonym) | |
Beim Abschied wird die Zuneigung zu den Dingen, die uns lieb sind, immer ein wenig wärmer. (Michel de Montaigne, fr. Phil. & Schriftsteller, 1533-1592) | |
Wer nicht raucht und auch nichts trinkt, der ist schon auf andere Art den Teufel verfallen. (span. Sprichwort) | |
Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander sterben würden. (Ludwig Anzengruber, österr. Dramatiker, 1874-1889) | |
Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Nur der hat Glück bei den Frauen, den diese nicht beachten. (Marcel Prevost, fr. Schriftsteller, 1862-1941) | |
Kleider machen Leute - aber sie machen nicht den Menschen. (Othmar Cappelmann) | |
Man weist ein Lob zurück in dem Wunsch, nochmals gelobt zu werden. (La Rochefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Allein sein zu müssen ist das schwerste, allein sein zu können das schönste. (Hans Krailslaimer) | |
Die Moral ist immer die letzte Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Seine Blöße bedeckt man - mit dem Partner. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe, *1929) | |
Aller Anhang ist schwer. (Raimund Vidranyi) | |
Die Natur macht Frauen verschieden - die Mode macht sie gleich. (Christine von Schweden, Aphoristikerin, 1626-1689) | |
Warum haben die Menschen gegen die Verbindung mit einem Mädchen, das ein anderer schon bis in die tiefste Seele hinein besaß, so wenig Abneigung und warum wird diese Abneigung gleich so groß, wenn der Körper mit ins Spiel gekommen ist? (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Wir lernen aus Erfahrung, dass die Menschen nichts aus Erfahrung lernen. (George Bernhard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Der einzige Mann, der wirklich nicht ohne Frauen leben kann, ist der Frauenarzt. (Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Die Heirat ist die einzige lebenslängliche Verurteilung, bei der man auf Grund schlechter Führung begnadigt werden kann. (Alfred Hitchcock, engl. Regisseur, 1899-1980) | |
Wie es das Kennzeichen großer Geister ist, mit wenig Worten viel zum Ausdruck zu bringen, so haben die kleinen Geister hingegen die Gabe, viel zu reden und nichts zu sagen. (La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Wenn du im Recht bist, kannst du dir es leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren. (Mahatma Gandhi, ind. Freiheitskämpfer, 1869-1948) | |
Nur zwei Dinge behält eine Frau für sich: Ihr Alter und was sie selbst nicht weiß. (Bulgarisches Sprichwort) | |
Liebe auf dem ersten Blick ist ungefähr so zuverlässig wie Diagnose auf den ersten Händedruck. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Kann man etwas nicht verstehen, dann urteile man lieber gar nicht, als dass man verurteile. (Rudolf Steiner, österr. Anthroposoph, 1861-1925) | |
Aus der Kriegsschule des Lebens - Was mich nicht umbringt, macht mich härter. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Götzendämmerung) | |
Stets werde ich mir selbst ein Fremder sein. (Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960, Der Mythos von Sisyphos) | |
Strenge Moralisten sagen: Um Glücklich zu sein, muss man alle Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füß' amputieren lassen, damit er kein Verdruss mehr mit dem Schuster hat. (Johann Nepomuk Nestroy, öst. Komödiendichter & Schausp., 1801-1862) | |
Mode ist gelegentlich eine andere Bezeichnung für kollektive Dummheit. (Sulamith Sparre) | |
Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist. (Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900, Der Antichrist) | |
Sei nicht verzweifelt, wenn es ums Abschiedsnehmen geht. Ein Lebewohl ist notwendig, ehe man sich wiedersehen kann. Und ein Wiedersehen, sei es nach Augenblicken, sei es nach Lebenszeiten, ist denen gewiss, die Freunde sind. (Richard Bach) | |
Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen. (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916, Aphorismen) | |
Der kleine Unterschied: ER denkt beim lieben, SIE liebt beim Denken. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-87) | |
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Ex oriente lux, ex occidente luxus. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Heute sehen viele Mädchen aus wie Männer, die wie Mädchen aussehen. (John Wayne, am. Schauspieler, 1907-1979) | |
Kleider machen Leute, sagen die Leute, die Kleider machen. (Daniel Spitzer) | |
Wer stets zu Hause bleibt, hat auch nur Witz fürs Haus. (William Shakespeare, engl. Dichter, 1564-1616) | |
Um Erfahrungen zu machen, bedarf es der Weisheit. (Jeremies Gotthelf, schw. Schriftst. u. Geistlicher, 1797-1851) | |
Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen. (Georg Bernhard Shaw, ir. Schriftst. u. Bühnenautor, 1856-1950) | |
Im Moment des Zusammenkommens beginnt die Trennung. (Singhalesisches Sprichwort) | |
Ich bin bereit, meinem Schöpfer gegenüberzutreten. Ob mein Schöpfer ebenso bereit ist, diese Begegnung über sich ergehen zu lassen, ist eine andere Sache. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Wir haben alle Kraft genug, um die Leiden anderer zu ertragen. (La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.) | |
A diplomat is a man who always remembers a woman's birthday but never remembers her age. (Robert Lee Frost, am. Schriftsteller, 1874-1963) | |
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Je mehr man sich mit der lateinischen Sprache befasst, desto klarer wird es einem, warum das Römische Reich untergegangen ist. (Edward Stanley) | |
Zu viel Fleiß im Kleinen macht meistens unfähig zum Großen. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen; ich habe es schon hundert Mal geschafft. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Ist Gott eine Erfindung des Teufels? (Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900, Menschliches) | |
Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Wo ein Schaf vorgeht, folgen die anderen. (Spanisches Sprichwort) | |
Die Gemeinschaft darf keine Maske sein, unter der der eine lächelt und der andere weint. (Georges Pompidou, franz. Politiker, 1911-1974) | |
Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. (Wernher Freiherr von Braun, am. Physiker u. Raketenforscher, 1912-1977) | |
Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten. (Theodor Heuss, dt. Politiker, 1884-1964) | |
Niemand ist so beschäftigt wie der Faule, wenn es an die Arbeit geht. (Wallonisches Sprichwort) | |
Ich zweifle keinen Augenblick daran, dass Frauen dumm sind. Schließlich hat der Allmächtige sie den Männern zum Ebenbild erschaffen. (George Eliot, eig. Mary Ann Evans, engl. Schriftstellerin, 1819-1880) | |
Schweine und Bauern haben immer etwas zu grunzen. (anonym) | |
In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr, als in einer übertrieben genauen Rechnung. (Carl Friedrich Gauß, dt. Mathematiker, Physiker & Astronom, 1777-1855) | |
Sind doch die Damen geborene Philosophen; sie denken was sie wollen und wissen alles am besten. (Wilhelm Busch, dt. Zeichner u. Dichter, 1832-1882) | |
Ich bin besonders qualifiziert für das Amt eines Senators. Schließlich habe ich schon dreimal die Erde auf Kosten der Steuerzahler umrundet. (John Glenn, amerik. Astronaut, 1921-) | |
Es erfordert größere Tugenden, das gute Geschick zu ertragen als das Böse. (La Rochefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier. (Yves Montand, franz. Schauspieler u. Sänger, 1921-1991) | |
Keine Frau kann aus einem Narren einen Weisen machen, aber jede Frau kann aus einem Weisen einen Narren machen. (anonym) | |
Wenn man die Inschriften auf den Friedhöfen liest, fragt man sich unwillkürlich, wo denn eigentlich die Schurken begraben liegen. (Peter Sellers, engl. Schauspieler, 1925-1980) | |
Die einen erkennt man an ihren Taten, die anderen an ihrem Getue. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990) | |
Man sucht, von Weibern und von Fischen, das Mittelstück gern zu erwischen. (Römisches Sprichwort) | |
Selig ist der, der nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt. (Kurt Sowinetz, Schauspieler) | |
Wer interessieren will, muss provozieren. (Salvatore Dali, spanischer Maler, 1907-1989) | |
Beleidigungen sind dir Argumente jener, die über keine Argumente verfügen. (Jean Jacques Rousseau, schw.-franz. Philosoph, 1712-1778) | |
Viele Leute kaufen mit Geld, das sie nicht haben. Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht ausstehen können. (Sprichwort) | |
Wer ein lebenslängliches Glück mit einem schönen Weibe wünscht, gleicht einem Trinker, der den Geschmack des Weines dadurch dauernd zu genießen sucht, dass er seinen Mund immer voll davon behält. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Liebe ist nur dann von Dauer, wenn die Liebenden mehr Gemeinsamkeiten haben als die gegenseitige Zuneigung. (Walter Lippmann, US-am. Publizist, 1889-1974) | |
Kritik kann keinen absolut richtigen und genauen Bericht über einen Künstler geben; bestenfalls kann sie ihren Standpunkt erklären und dann den Künstler nach diesen Standpunkt beschreiben. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Wer behauptet, München sei eine Weltstadt mit Herz, der hat keines. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller,1921-87, aus: High Life Barometer) | |
Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie. (Wilhelm Busch, dt. Dichter & Zeichner, 1832-1882) | |
Man soll nur schöne Frauen heiraten. Sonst hat man keine Aussicht, sie wieder loszuwerden. (Danny Kaye, am. Komiker u. Schauspieler, 1913-1987) | |
Mode - Jene kurze Zeitspanne, in der das völlig verrückte als normal gilt. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
... ich höre nachts die Lokomotiven pfeifen, sehnsüchtig schreit die Ferne, und ich drehe mich im Bett herum und denke: 'Reisen...' (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Je lascher der Europäer im Krieg kämpft - wie z.B. die Italiener und Portugiesen - um so verwegener ist er am Steuer eines Wagens. ( 'Live') | |
Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten. (Jean Cocteau, fr. Schr., Maler, Regisseur, Komponist, 1889-1963) | |
Vielleicht wurde das Küssen erfunden, um sich gegenseitig den Mund zu verschließen. (Sacha Guitry, fr. Schausp., Reg. u. Bühnenschriftsteller, 1885-1957) | |
Eine Frau ist wie ein Gummibaum. Ist sie älter als 30, taugt sie nichts mehr. (Achmed Sukarno, indonesischer Politiker, 1901-1970) | |
Einen Menschen lieben heißt einzuwilligen, mit ihm alt zu werden. (Albert Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960) | |
Alle Hoffnungen sind naiv, aber wir leben von ihnen. (Primo Levi, it. Schriftsteller, 1919-1987) | |
Je mehr ein Mensch sich schämt, desto anständiger ist er. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950, Mensch und Übermensch) | |
Wer behauptet, die Frauen zu kennen, ist kein Gentleman. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Die meisten Meinungen kommen zustande, indem man vergisst, wo man sie gehört oder gelesen hat. (Moritz Heimann, dt. Schriftsteller, 1868-1925) | |
Die Liebe ist eine Gemütskrankheit, die durch die Ehe oft schnell geheilt werden kann. (Sacha Guitry, fr. Regisseur, Schausp. u. Bühnenschr., 1885-1957) | |
Mode ist so unerträglich hässlich, dass wir sie alle Halbjahre ändern müssen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Der einzelne kann sich vervollkommnen. Aber die Menschheit als ganzes wird weder besser noch schlechter. (Denis Diderot, franz. Schriftsteller, 1713.1784) | |
Es gehört viel Kraft dazu, Gefühle zu zeigen, die ins Lächerliche gezogen werden können. (Germaine Madame de Stael, franz. Schriftst., 1766-1817) | |
Erfahrung trügt so oft, weil niemals zwei Fälle ganz gleich gelagert sind. (Rosalie Perles) | |
Der Zweck heiligt die Mittel. Dies muss sich der liebe Gott gedacht haben, als er das Weib erschuf. (Thomas Niederreuther, Aphorismen) | |
Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgend etwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat. (Bruce Lee, chin. Kampfsportler u. Philosoph, 1940-1973) | |
Platonische Liebe kommt mir so vor wie ein ewiges Zielen und niemals losdrücken. (Wilhelm Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1882) | |
Moral ist eine Wichtigtuerei des Menschen vor der Natur. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Die Bücher, die von der Welt unmoralisch genannt werden, sind Bücher, die der Welt ihre eigene Schande zeigen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Je mehr ein Mann weiß und je weiter er reist, desto wahrscheinlicher wird es, dass er einmal ein Mädchen vom Lande heiratet. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Wer Zahnweh hat, hält jeden, dessen Zähne gesund sind, für glücklich. Der an Armut leidende begeht denselben Irrtum den Reichen gegenüber. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Eine Frau, die ihr 'Nein' begründet, hat es bereits halb zurückgenommen. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Mit Humor kann man Frauen am leichtesten verführen, denn die meisten Frauen lachen gerne, bevor sie anfangen zu küssen. (Jerry Lewis, am. Komiker, 1926-) | |
Der einzige Unterschied zwischen einer Laune und der 'ewigen Liebe' besteht darin, dass die Laune etwas länger dauert. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Des Mannes Art ist Wille, des Weibes Art Willigkeit. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Die fröhliche Wissenschaft) | |
Jede Generation lacht über Moden, aber folgt den neuen treu. (Henry David Thoreau, am. Schriftst., 1817-1862) | |
Unsere Generation wird nicht so sehr die Untaten böser Menschen zu beklagen haben als vielmehr das erschreckende Schweigen der guten. (Martin Luther King, am. Bürgerrechtler & Pastor, 1929-1968) | |
Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist absolute Unmenschlichkeit. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen. (Dieter Hildebrandt, dt. Kaberettist, *1927) | |
Wenn jemand Freude daran hat, bei Musik in Reih' und Glied zu marschieren, dann verachte ich ihn schon deswegen, weil er sein Gehirn nur wegen eines Irrtums bekommen hat; ein Rückenmark hätte gereicht. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich. (Hermann Hesse, dt. Schriftsteller, 1877-1962) | |
Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen; die meisten Menschen sind von Ideen besessen. (Samuel Taylor Coleridge, engl. Dichter, 1772-1834) | |
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz, dt. Schauspieler, 1888-1960) | |
Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind. (Ralph Waldo Emerson, amer. Philosoph, 1803-1882) | |
Man sagt nicht 'Nichts!', man sagt dafür 'Jenseits' oder 'Gott'. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Jedermann beklagt sich über sein Gedächtnis, aber niemand über seine Urteilsfähigkeit. (Francois Duc de la Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Gib deine Illusionen nicht auf. Wenn du sie verloren hast, existierst du wohl noch, aber du hast aufgehört zu leben. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Vergeben und vergessen heißt, gemachte kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Mit der Wahrheit kann man allenfalls leger umgehen - lügen muss man ganz genau. (Hans Kasper, dt. Lyriker, 1916-) | |
Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen. (George de Santayana, amer. Philosoph, 1863-1952) | |
Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: 'Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so.' (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Das Leben ist naturgemäß niemals leicht. (Camus, frz. Schriftsteller, 1913-1960, Der Mythos von Sisyphos) | |
Es ist erstaunlich, wie vorurteilsfrei wir zu denken vermögen, wenn es gilt, eine Dummheit vor uns selbst zu rechtfertigen. (Karl Heinrich Waggerl, österr. Erz hler, 1897-1973) | |
Je hohler das Schlagwort ist, desto mehr Lärm kann man damit erzeugen. (John B. Priestley, engl. Dramatiker, 1894-1984) | |
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte Meinung hat. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Moral zu predigen ist ebenso leicht als Moral zu begründen schwer ist. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Unzeitgemäße Betrachtungen) | |
An Rheumatismen und an wahrer Liebe glaubt man erst, wenn man davon befallen wird. (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1919, Aphorismen) | |
Ein Psychiater ist ein Mann, der sich keine Sorgen zu machen braucht, solange andere Menschen sich welche machen. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Unser himmlischer Vater erfand den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hans Schwarz, 1898-1977) | |
Alter schützt vor Torheit nicht, doch es verhindert Schwangerschaft. (Norwegische Spruchweisheit) | |
Liest man die Grabinschriften, dann liegt unser Heil nur in Wiederbelebung der Toten und Beerdigung der Lebenden. (Paul Eldridge) | |
Falls Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. (George Orwell, engl. Schriftst., 1903-1950) | |
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden. (Ricarda Huch, dt. Historikerin u. Schriftstellerin, 1864-1947) | |
Wir lieben die Menschen, die frisch heraussagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Geld ist das einzige, was eine Frau manchmal für sich behalten kann. (Jacques Teti) | |
Wir lieben immer die, welche uns bewundern, aber nicht immer die, welche wir bewundern. (La Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Wer mir eine Bibel schenkt, verschenkt Papier. | |
Mit der wahren Liebe ist's wie mit den Geistererscheinungen: alle Welt spricht darüber, aber wenige haben etwas davon gesehen. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Auf Schönheit gebaute Liebe stirbt so schnell wie die Schönheit. (John Donne, engl. Dichter, 1572-1631) | |
Die Muttersprache heißt deshalb Muttersprache, weil die Väter nie zu Wort kommen. | |
Ernste Menschen haben selten Ideen. Ideenreiche sind nie ernst. (Paul Valery, franz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Die Trägheit unseres Geistes ist größer als die unsres Körpers. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Erotik ist die Überwindung von Hindernissen. Das Verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Jedermann kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühle aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen. (Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Es ist die gleiche Festigkeit, mit der wir der Liebe zu widerstehen vermögen und durch welche diese erstarkt und dauert; daher sind schwache Menschen, die immer von Leidenschaften getrieben werden, fast niemals wirklich von ihnen erfüllt. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680) | |
Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden. (Alexander Pope, engl. Schriftsteller, 1688-1744) | |
Zum zehnten Mal wiederholt, wird es gefallen. (Horaz, römischer Dichter, 65-8 v.Chr.) | |
Dem Schlechten missfallen heißt, gelobt zu werden. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Es gibt wenig Frauen, deren Wert ihre Schönheit überdauert. (La Rouchefaucauld, französischer Schriftsteller, 1613-1680) | |
Kein Mensch kann ein reiner Spezialist sein, ohne im buchstäblichen Sinn ein Idiot zu sein. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Gefallsucht raubt vielen Frauen die Schönheit, um deren Willen sie die Männer bewundern würden. (Carl Tilly Lindner) | |
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint und der ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt. (Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon getrunken wird, desto durstiger wird man. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Alte Narren sind närrischer als junge. (La Rouchefoucauld, franz. Schr., 1613-1680) | |
Jedes Ding hat zwei Seiten. Fanatiker sehen nur die eine. (Hellmut Walters) | |
Frauen sind austauschbare Instrumente für ein stets identisches Vergnügen. (Marcel Proust, franz. Schriftsteller, 1871-1922) | |
Wussten Sie schon, dass in manchen gesunden Körper ein ziemlicher Blödian steckt? (Dieter Höss) | |
Wir würden kaum etwas glühend verlangen, wenn wir das Verlangte ganz kennen. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Über eine Spur von Geist in einer Frau freuen wir uns ebenso wie über ein paar Worte, die ein Papagei richtig herausbringt. (Jonathan Swift, engl. Schriftsteller, 1667-1745) | |
Es ist schlimm, erst dann zu merken, dass man keine Freunde hat, wenn man wirklich Freunde nötig hat. (Plutarch, grich. Phil. & Historiker, 45-125 n.Chr.) | |
Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. (Bertold Brecht, Dreigroschenoper) | |
Liebe und Freundschaft der meisten Menschen ist ein Füllen der eigenen Leere mit fremden Inhalt. (Friedrich Hebbel, deutscher Dichter, 1813-1863) | |
Nichts hindert so sehr daran, natürlich zu sein, wie der Wunsch, es zu scheinen. (La Rouchefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Der Vatikan ist die Warze im Gesicht der Kirche. (Paulus Gordon) | |
Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist beim Erwachen daran denken, ob man nicht wenigstens einen Menschen an diesem Tage eine Freude machen könne. (F. Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Die meisten Menschen haben wie Pflanzen verborgene Eigentümlichkeiten, welche der Zufall aufdeckt. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Die Moral ist für Sklaven geschaffen, für Wesen ohne Geist. (Henry Miller, am. Schriftst., 1891-1980, Von der Unmoral der Moral) | |
Die Unmöglichkeit einer Antwort ist die Antwort selber. (Eugène Ionesco, franz. Schriftsteller, 1909-1994 , 'Der König stirbt') | |
Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, 'Warum ich kein Christ bin') | |
Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemanden zeigt. (Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Nur die allergescheitesten Leute benutzen ihren Scharfsinn zur Beurteilung nicht bloß anderer, sondern auch ihrer selbst. (Marie von Ebner-Eschenbach ,österr. Schriftst., 1830-1916, Aphorismen) | |
Wer schläft, sündigt nicht. Wer aber vorher gesündigt hat, schläft dann um so besser. (Prof. Dr. Dr. h.c.F. Singer, Meran-Kongress 1962) | |
Die Wahrheit muss billig sein, wenn man sie verkaufen will. (Hermann Kesten, dt. Schriftsteller, 1900-1996) | |
Was ein richtiger Professor schon als Privatdozent lernt: Das Korsett seines Rückgrats den Bedingungen der Karriere anzupassen. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990) | |
Das Gewissen ist eine Schwiegermutter, deren Besuch nie endet. (Henry Louis Mencken, am. Kritiker, 1890-1956, Vorurteile) | |
Die Frauen haben einen wunderbaren Instinkt für die Dinge. Sie bemerken alles, mit Ausnahme des Selbstverständlichen. (Oscar Wilde, engl. Schriftst., 1954-1900) | |
Sobald eine Sache schiefgegangen ist, nennt man sie 'Experiment', dieses Wort ist doch das Lieblingswort der Pechvögel. (Robert Penn Warren, US-amerik. Schriftsteller, 1905-1989) | |
Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf - und gibt es verkehrt wieder. (Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftst., 1888-1960) | |
Keuschheit ist ebensowenig eine Tugend wie Unterernährung. (Alex Comfort, Biologe) | |
Der Mann hat hauptsächlich deshalb einen Kopf, damit eine Frau ihn verdrehen kann. (Jacques Prevert, fr. Schriftsteller, 1900-1977) | |
Was noch zu leisten ist, das bedenke, was du schon geleistet hast, das vergiss. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Die offizielle Kirche hat bei allen aktuellen Fragen der Zeit immer versagt. (Probst Heinrich Gruber, in 'Die Zeit') | |
Ein Pessimist ist ein Optimist, der nachgedacht hat. (Dan Bennet, amerikanischer Kolumnist) | |
Nichts ist billiger als sittliche Entrüstung. (Karl Kraus, österr. Schriftst., 1874-1936, Auswahl) | |
Alles ist erlaubt. (Jean-Paul Sartre, frz. Philosoph, 1905-1980) | |
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen. (Vincent van Gogh, holl. Maler, 1853-1990) | |
Der Fuchs wechselt den Balg, nicht den Charakter. (Gaius Suetonius, röm. Schriftsteller u. Anwalt, 70 n.Chr.-???) | |
Es gibt nur zwei Arten von Menschen, die wirklich fesseln - Leute, die alles wissen und Leute, die überhauptnichts wissen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt. (Jean Paul Sartre, franz. Philosoph, 1905-1980) | |
Überlasse das Hassen jenen, die zu schwach sind, um lieben zu können. (Michel del Castillo) | |
Es gibt zwei Tragödien im Leben. Die eine: dass die dein Herzenswunsch nicht erfüllt wird. Die andere: dass er es wird. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Auf welcher Gesetzestafel steht: Die heiligen Gefühle der Theisten müssen respektiert werden, die heiligen Gefühle der A-Theisten aber nicht? (Ludwig Marcuse, dt. Philosoph, 1894-1971) | |
Ich konnte mich nur an einen Mann binden, der dasselbe verabscheute wie ich: die Rechte, die brave Gesinnung, die Religion. (Simone de Beauvoir über Jean-Paul Sartre, 'Der Lauf der Dinge') | |
Ich habe Erfolg, aber ich habe keinerlei Wirkung. (Kurt Tucholsky, dt Schriftsteller, 1890-1935) | |
Irgendwie hat jedes Bekenntnis etwas Lächerliches. (Georges Bernandos, fr. Dichter, 1888-1948) | |
Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange. (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Ist es ein Fortschritt, wenn ein Kannibale Messer und Gabel benutzt? (Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966, Unfrisierte Gedanken) | |
Religionen, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit erneuert werden, altern wie Bäume. Das Christentum in der uns bekannten Form hat seine Zeit gehabt. Wir wollen eine neue Form, die in Übereinstimmung steht mit der Wissenschaft und dennoch für ein gutes Leben hilfreich ist. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Autobiographie) | |
Hätte man bei der Erschaffung der Welt eine Kommission eingesetzt, dann wäre sie heute noch nicht fertig. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Die Absurdität der religiösen Dogmen macht es zu einer endlosen Aufgabe, gegen sie polemisieren zu wollen. (Arnulf Överland, Vorsitzender der norwegischen Akademie für Sprache und Literatur) | |
Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat schützen lassen. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Ich wünschte ein Shakespeare zu sein und wurde ein Shaw. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Hier ruht ein goldenes Herz und eine eiserne Schnauze. (Kurt Tucholsky, 1890-1935, Requiem (Nachruf auf sich selbst)x) | |
Wer nichts weiß, muss alles Glauben. (Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916, Aphorismen) | |
Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der wissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, dass die Qualen von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Stalin oder einer Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden. (Bertrand Russell, engl. Phil., Religion und Moral) | |
... ein unproduktiver Trunkenbold. (George Bernard Shaw über Oscar Wilde) | |
Der Glaube eines Menschen kann durch kein Glaubensbekenntnis, sondern durch die Beweggründe seiner gewöhnlichen Handlungen festgestellt werden. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge. (Leonardo da Vinci, ital. Multitalent, 1452-1519) | |
Die Gläubigen sind selten Denker und die Denker selten gläubig. (Hans Daiber) | |
Ist Liebe ohne Ehe ungesetzlich, dann ist Ehe ohne Liebe unmoralisch. (Sarwapalli Radhakristan, ind. Philosoph u. Politiker, 1888-1975) | |
Falls Sie jemals das Gerücht gehört haben sollten, dass ein männliches Glied unter Kokaineinfluss so hart wird, dass man einen gefrorenen Acker damit umpflügen kann ... das stimmt! (Walter Moers, Schöner Leben mit dem Kleinen Arschloch) | |
Dumme Fragen stellen kann jeder. Aber auf ernst gemeinte Fragen dumme Antworten geben, dazu gehört schon ein gewisses Können. | |
Violence is the last refuge of the incompetent (Isaac Asimov, am. Wissenschaftsautor, 1920-92) | |
Nur wer denkt, irrt auch. (Horst Friedrich) | |
Drogen sind immer böse, Sex verwerflich und die Welt eine Scheibe... | |
Geschirrspüler spülen für einen das langweilige Geschirr und ersparen einem so die Mühe, es selber spülen zu müssen. Videorecorder sehen sich für einen langweilige Fernsehprogramme an und ersparen einem so die Mühe, sie selber ansehen zu müssen. (Dirk Gently's Holistische Detektei) | |
Ein aufrichtiger Irrtum ist keine Lüge, er ist nur ein Schritt auf die Wahrheit zu. (Romain Rolland, franz. Dichter, 1866-1944) | |
Bisher hieß es immer: Computer machen keine Fehler. Dank modernster Hardware wurde jetzt auch dieses Manko beseitigt ... (Holger Lamm über den Pentium) | |
Die Katholiken Terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Microsoft is not the answer, Microsoft is the question. NO is the answer. | |
Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird. (Woody Allen, am. Schauspieler u. Regiesseur, *1935) | |
Postulate #1: Nothing is better than sex. Postulate #2: Masturbation is better than nothing. Conclusion: Masturbation is better than sex. | |
Macht besitzen und nicht ausüben ist wahre Größe. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958) | |
Das ist eine Niederlage in der ersten Runde, aber es werden weitere folgen. (Rudolf Scharping zu den Ergebnissen der Europa-Wahl) | |
30% halten Motzki für übertrieben, 26% halten Motzki für untertrieben, 44% halten Motzki für ein Homevideo mit Vati in der Hauptrolle. (Herbert Feuerstein in Schmidteinander) | |
Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Urlaub? Ich will dahin, wo schwarze, nackte Männer, die meine Sprache nicht sprechen am Strand rumlaufen und meinen Körper mit Öl einreiben... (Golden Girls, Blanche) | |
Tadele nicht den Fluss, wenn du ins Wasser fällst. (Indisches Sprichwort) | |
Manche Sätze von Oscar Wilde sind so sehr sprachgewordene Perversität, so voll frivoler Paradoxie, dass sie nur von einem Päderasten geschrieben sein können. (Hans Natonek) | |
Es muss Arme geben, damit die Reichen das Gebot der Nächstenliebe überhaupt erfüllen können. (Aus einem Hirtenbrief der Bischöfe Spaniens,1954) | |
Wenn ein Mann mit einem Fuß auf einem heißen Ofen und mit dem anderen in einer Kühltruhe steht, würde ein Statistiker sagen, dass der Mann sich durchschnittlich in angenehmer Temperatur befindet. (Walter Heller) | |
Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten. (Mahatma Gandhi, ind. Pol. und Reformator, 1869-1948) | |
Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Es ist üblich geworden, immer dann, wenn die Haltung der offiziellen katholischen Kirche in Deutschland während der Nazizeit angezweifelt wird, die Namen der Männer und Frauen zu zitieren, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen gelitten haben und hingerichtet worden sind. Aber jene Männer, Prälat Lichtenberg, Pater Delp und die vielen anderen, sie handelten nicht auf kirchlichen Befehl, sondern ihre Instanz war eine andere, deren Namen auszusprechen heute schon verdächtig geworden ist: das Gewissen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Hab erbarmen. Das Leben ist schwer genug. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftst., 1890-1935, 'Merkblatt für Geschworene') | |
Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift sich eins. Die Katholiken tuscheln: 'Der wird sich schön wundern, wenn er stirbt!' Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal. Wie hochmütig kann Demut sein! (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Schönheit wirkt auf den ersten Blick angenehm, aber wem fällt sie auf, wenn sie drei Tage im Haus ist? (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-100) | |
Mein Name ist Barbara Elligmann. (Barbara Elligmann, dt. Moderatorin) | |
Wer sein Haus vom Architekten einrichten lässt, wundere sich nicht, wenn's nachher aussieht, als wohne er gar nicht drin. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Die Liebe geht, wenn die Erwartung getäuscht wird. (Wilhelm Weber-Brauns) | |
Humor und Geduld sind Kamele, mit denen wir durch jede Wüste kommen. (Phil Bassmans) | |
Du kannst nicht Schlittschuhlaufen lernen, ohne dich lächerlich zu machen. Auch das Eis des Lebens ist glatt. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
I can resist everything but temptation. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Der liebt nicht, der die Fehler des Geliebten nicht für Tugenden hält. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Der Dirne Neugier leistet Magddienste der Dirne Geschwätzigkeit. (Marie v. Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Die Öffentlichkeit! Wie vieler Narren bedarf es, um eine Öffentlichkeit zu ergeben? (Chamfort, fr. Schriftst. und Philosoph, 1741-94 (Selbstm.)) | |
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Zeigt den Beweis eurer Liebe, auch öffentlich. (2. Korinther 8,24) | |
Wer mit den Wölfen heult, wird kurz oder lang von ihnen zerrissen. (Adolf Spemann) | |
Selten denkt das Frauenzimmer / Denkt es aber, taugt es nichts! (Friedrich Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900) | |
Je mehr wir planen, regeln, reglementieren, desto mehr nimmt das Chaos zu. Das musste man einmal einsehen: das Chaos ist die Ordnung. (Aurel Schmidt) | |
Zu den wichtigsten Geschlechtsorganen gehört unsere Phantasie (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Die Religion? - Der beliebte Ersatz für den Glauben. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Sag mir all meine Fehler, von Mann zu Mann. Ich kann alles ertragen, außer Schmeichelei. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1900) | |
Die öffentliche Meinung ist eine von der Presse hochgespielte Seifenblase. (Enzio Hauser) | |
Da wir wissen, dass Gott nichts Böses tun kann, lässt sich leicht erraten, woher die Frau kommt. (Emile Zola, franz. Schriftsteller, 1840-1902) | |
Welche Religion ist die Wahre? Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich selbst aufbaut. (A.O. Weber) | |
Wenn eine Frau fünf Minuten nichts sagt, ist es an der Zeit Wiederbelebungsmaßnahmen zu ergreifen. (anonym) | |
So many men, so little time. (Mae West, am. Schauspielerin, 1892-1980) | |
Begehrst du sie, so sagen sie, du seist vulgär wie alle anderen Männer; begehrst du sie nicht, so sagen sie, du seist impotent. (Pitigrilli) | |
Tief in seinem Inneren weiß jeder Mann, dass er ein wertloser Misthaufen ist. Er ist geil wie ein Vieh und schämt sich deswegen zutiefst. (Valerie Solanas) | |
Wenn ich mich zwischen zwei Sünden entscheiden muss, begehe ich immer diejenige, die ich noch nicht kenne. (Mae West, am. Schauspielerin, 1892-1980) | |
Was man von einem einzigen abkupfert, ist ein Plagiat; was man von zweien abkupfert, ist wissenschaftliche Forschung. (unbekannt) | |
There are two types of people in this world, good and bad. The good sleep better, but the bad seem to enjoy the waking hours much more. (Woody Allen, am. Schauspieler u. Regisseur, 1935-) | |
Ich habe eine Diät gemacht und fettem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage. (Joe E. Lewis) | |
Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand eine Frau im Publikum auf und fragte: "Nun gut, aber ist es der katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht glauben?" (Quentin Crisp) | |
Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Die Asyslbewerberzahlen lägen auf zu hohem Niveau und zu hohes Niveau möchte sich Herr Kanther nicht nachsagen lassen. (Friedrich Küppersbusch, dt. Fernsehmoderator) | |
Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer - man ist sich seines Todes nicht mehr sicher. (Hermann Kesten, dt. Schriftsteller, 1900-1996) | |
Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat. (Aristoteles Onassis, grich. Reeder) | |
Sterben kann gar nicht so schwer sein - bisher hat es noch jeder geschafft. (Norman Mailer, am. Schriftst.. 1923-) | |
Geld allein macht nicht glücklich, aber es besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn. (Marcel Reich-Ranicki) | |
Ruhm bedeutet vor allem, dass man zum richtigen Zeitpunkt stirbt. (Alfred Polgar, sterr. Schriftsteller u. Kritiker, 1873-1955) | |
Das Licht am Ende des Tunnels ist meistens eine Leuchttafel, auf der "Kein Ausgang" steht. (unbekannt) | |
Humor zu analysieren ist wie das Sezieren eines Frosches - niemand tut es gern und am Ende ist der Gegenstand der Analyse tot. (unbekannt) | |
Papst John Paul wäre wesentlich beliebter, wenn er sich Papst John Paul George and Ringo nennen würde. (Paul Krassner) | |
Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen. (Bertrand Russell, engl. Philosoph und Sozialkritiker, 1872-1970) | |
When I'm good, I'm good. When I'm bad, I'm very good. (Mae West, am. Schauspielerin, 1892-1980) | |
Durch Frauen werden die Höhepunkte des Lebens bereichert und die Tiefpunkte vermehrt. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Ein Onkel, der gutes mitbringt, ist besser als eine Tante, die bloß Klavier spielt. (Wilhelm Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1982) | |
Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schr., 1830-1916) | |
Getretener Quark wird breit - nicht stark. (Johann W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Schüchternheit ist ein Fehler, den man nicht tadeln darf, wenn man ihn heilen will. (F. Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftst., 1613-1680) | |
Es gibt nur eine Unannehmlichkeit, die peinlicher ist, als in aller Munde zu sein: nicht in aller Munde zu sein. (Oscar Wilde, engl. Schriftst. 1854-1900) | |
Sex is not the answer. Sex is the question. "Yes" is the answer. | |
Die Kunst zu gefallen, ist die Kunst zu täuschen. (Marquis de Luc de Clapieres Vauvenargüs, frz. phil. Schriftsteller, 1715-1747) | |
Bemüh' Dich nur und sei hübsch froh, der Ärger kommt schon sowieso. (Wilhelm Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1882) | |
Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Ein Regenbogen, der eine Viertelstunde steht, sieht man nicht mehr an. (J. W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Militärische Intelligenz ist ein Widerspruch in sich. (Groucho Marx, amerik. Komiker, 1895-1977) | |
Alkohol ist keine Antwort, aber man vergisst beim Trinken die Frage. (Henry Mon) | |
Wenn ich nicht verliere, kann er nicht gewinnen. (Boris Becker, dt. Tennisspieler) | |
Das schöne Gefühl, Geld zu haben, ist nicht so intensiv, wie das Scheißgefühl, kein Geld zu haben. (Herbert Achternbusch, dt. Schriftsteller u. Filmemacher, 1938-) | |
Die Unglücklichen schöpfen Trost aus den schlimmeren Leiden anderer. (Äsop, griech. Fabeldichter, 6. Jh. v. Chr.) | |
Das Gehirn ist ein Organ, mit dem wir denken, dass wir denken. | |
Messgewänder sind das Kostüm der Narren am Himmlischen Hof. (A. Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914) | |
Women: You can't live with them, and you can't get them to dress up in a skimpy Nazi costume and beat you with a warm squash. (Emo Phillips) | |
I've been rich and I've been poor. Believe me, rich is better. (Mae West, am. Schauspielerin, 1892-1980) | |
I don't want to be immortal through my work. I want to be immortal through not dying. (Woody Allen, am. Schausp. u. Regisseur, 1935-) | |
Once there was a time when all people believed in God and the church ruled. This time is called the Dark Ages. | |
"He who can, does. He who cannot teaches. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Democracy is a form of government that substitutes election by the incompetent many for appointment by the corrupt few. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
The quickest way to a man's heart is through his chest, with an axe. | |
Entweder man muss sich auflehnen, oder man macht sich mitschuldig. (Ignazio Silone, ital. Schriftsteller 1900-1978) | |
Wir sprechen fast nur denen gesunden Menschenverstand zu, die unserer Meinung sind. (La Rochefoucauld, frz. Schriftstller, 1613-1680 ) | |
Dummheit ist ansteckend, Verstand wächst sich kaum zur Epidemie aus. (Kazimierz Bartoszewicz, 1852-1930) | |
Whenever I'm caught between two evils, I take the one I've never tried. (Mae West, am. Schauspielerin, 1892-1980) | |
Too much of a good thing is wonderful. (Mae West, am. Schauspielerin, 1892-1980) | |
If only God would give me some clear sign! Like making a large deposit in my name in a Swiss bank. (Woody Allen, am. Schauspieler u. Regisseur, 1935-) | |
A diplomat...is a person who can tell you to go to hell in such a way that you actually look forward to the trip. (Caskie Stinnett) | |
A jury consists of twelve persons chosen to decide who has the better lawyer. (Robert Frost, amerik. Lyriker, 1874-1963) | |
Diplomacy is the art of saying 'Nice doggie' until you can find a rock. (Will Rogers, am. Humorist, 1879-1935) | |
I don't know if God exists, but it would be better for His reputation if he didn't. (Jules Renard, franz. Schriftsteller, 1864-1910) | |
I think that God in creating Man somewhat overestimated his ability. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
I thoroughly disapprove of duels. If a man should challenge me, I would take him kindly and forgivingly by the hand and lead him to a quiet place and kill him. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
The fact that a believer is happier than a skeptic is no more to the point than the fact than a drunken man is happier than a sober one. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Whenever I hear anyone arguing for slavery, I feel a strong impulse to see it tried on him personally. (Abraham Lincoln, am. Staatsmann, 1809-1865) | |
Das Schlimmste, das ich kenne, ist Untertänigkeit oder der Wunsch, sich unbedingt zu unterwerfen, dieses Mitmachen, Mitlaufen, Mitsingen, Mitmarschieren und dabei auch noch in eine peinliche Euphorie verfallen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben. (Pearl S. Buck, amerik. Schriftstellerin 1892-1973) | |
Der Erfolg zählt. Die Misserfolge werden gezählt. (Nikolaus Cybinski, dt. Aphoristiker, geb. 1936) | |
Tu soviel Gutes, wie Du kannst, und mache so wenig Gerede wie nur möglich darüber. (Charles Dickens, engl. Schriftsteller, 1812-1870) | |
Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen. (Friedrich Dürrenmatt, schweiz. Schriftsteller 1921-1990) | |
Man soll Denken lehren, nicht Gedachtes. (Cornelius Gustav Gurlitt, dt. Architekt und Kunsthistoriker 1850-1938) | |
Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten ist der nächste Weg zur Nullität und Charakterlosigkeit. (Christian Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Meinungen sind wie Grundstücke: Erstens sind sie zu teuer, und zweitens kann man nicht immer darauf bauen. (Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist, geb. 1927) | |
Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen. (Victor Hugo, franz. Schriftsteller, 1802-1885) | |
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller 1901-1990) | |
Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Grösse unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit. (Martin Luther King, am. Bürgerrechtler, 1929-1968) | |
Früher standen sich die Menschen näher. Es blieb ihnen nichts anderes übrig. Die Schusswaffen trugen nicht weit. (S. J. Lec, polnischer Satiriker) | |
Die meisten von uns sind wie Litfaßsäulen. Wer zuletzt was draufklebt, hat recht. (Johannes Leppich, dt. Jesuitenpater) | |
Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten. (Francois G. de Levis, 1720-1781) | |
Mein unerschütterliche Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller 1742 - 1799) | |
Sex-Leitfäden sind meist Parfümrezepte, verfasst von Leuten, die einen Stockschnupfen haben. (Henry Miller, amerik. Schriftsteller 1891-1980) | |
Ob ein Mensch ein Gentleman ist, erkennt man an seinem Benehmen denjenigen Menschen gegenüber, von denen er keinen Nutzen hat. (William Lyon Phelps, amerik. Literaturkritiker 1865 - 1943) | |
Der Ruin des Nächsten erfreut Freund und Feind. | |
Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht mit so großem Vergnügen Fehler bei anderen entdecken. (Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Ein Kamel ist ein Rennpferd, das von einem Komitee entworfen wurde. Jeder kann seine eigene Meinung haben, aber manche verdient Prügel. Der Unterschied zwischen Psychiater und Patient: der eine hat die Schlüssel. (B. Schleppey) | |
Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird. (U. Schmidt) | |
Wenig und Viel sind wandelbar wie Geschenke, je nachdem sie der Gebende oder der Empfangende betrachtet. (Tschuang-tse, chinesischer Philosoph, 4. Jh. v. Chr.) | |
Kein Breitengrad, der nicht dächte, er wäre Äquator geworden, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre. | |
Lärm beweist nichts. Oft gackert eine Henne, die bloß ein Ei legte, als hätte sie einen Planetoiden gelegt. | |
Es gibt Menschen, die bringen alle schönen und heroischen Taten fertig, nur eine nicht: sich zu enthalten, den Unglücklichen von ihrem Glück zu erzählen. | |
Das gute Gedächtnis ist wie ein Sack, es behält alles. Das bessere Gedächtnis ist wie ein Sieb, es behält nur, worauf es ankommt. (Hellmut Walters, dt. Aphoristiker, geb. 1930) | |
Das Leben hat keinen Sinn, außer dem, den wir ihm geben. Es ermutigt den Menschen nicht, noch demütigt es ihn. (Thornton Wilder, amerik. Schriftsteller, 1897-1965) | |
Menschliche Reife beginnt dort, wo die Sorge um andere größer wird als um die eigene Person. | |
Universitäten sind Bildungsstätten, die aus Neunmalklugen Siebengescheite machen. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Die Welt ist in zwei Klassen geteilt, in diejenigen, welche das Unglaubliche glauben, und diejenigen, welche das Unwahrscheinliche tun. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Daraus, dass die Sonne bisher jeden Tag aufgegangen ist, folgt logisch nicht, dass sie es morgen wieder tut. (Freiherr Carl Friedrich von Weizsäcker, dt. Physiker u. Philosoph, 1912-) | |
Seitdem es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht mehr das, was sie einmal waren. (Helmut Qualtinger, öst, Schriftsteller, 1928-1986) | |
Nur Reisen verwandelt das Spießbürgerliche und Kleinstädtische in unserer Brust in etwas Weltbürgerliches und Großstädtisches. (Jean Paul, dt. Dichter, 1763-1825) | |
Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt. (Martin Buber, j d. Religionsphil., 1878-1965) | |
Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt. (Joseph von Eichendorff, dt. Dichter, 1788-1856) | |
Wie es Leute gibt, die Bücher wirklich studieren, und andere, die sie nur durchblättern, gibt es Reisende, die es mit Ländern ebenso machen: Sie studieren sie nicht, sondern blättern sie nur durch. (Ferdinando Galiani, ital. Schriftsteller, 1728-1787) | |
Ein Zufall, der Gutes bringt, wird als Vorsehung angesehen, ein Zufall jedoch, der böse ausgeht, ist Schicksal. (Reinhard Baumgart) | |
Das einzige Mittel, das Leben zu ertragen, ist: Es schön zu finden. (Rudolf Leonhard, dt. Schriftsteller, 1889-1953) | |
Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. (Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875-1965) | |
Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Das Weltall zerfällt in zwei Teile: Ich und der Rest. (Giovanni Papini, italien. Schriftsteller, 1881-1956) | |
Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas. (Amos Bronson Alcott, am. P dagoge u. Phil., 1799-1888) | |
Ein Wunsch kann durch nichts mehr verlieren als dadurch, dass er in Erfüllung geht. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Jeder Mensch bereitet uns auf irgendeine Art Vergnügen: Der eine, wenn er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verlässt. (Hermann J. Bang, dänischer Schriftsteller, 1857-1912) | |
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1956) | |
Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, dass man nichts genossen hat. (Giovanni Boccacio, ital. Dichter, 1313-1375) | |
Einen Wahn verlieren macht weiser als eine Wahrheit finden. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837) | |
Die Ehe funktioniert am besten, wenn beide Partner ein bisschen unverheiratet bleiben. (Claudia Cardinale) | |
Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften Menschen, und sofort hasst du die ganze Tugend. (Tony Duvert) | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane, dt. Schriftst., 1819-63) | |
Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut Statistik haben ein Millionär und ein armer Kerl jeder eine halbe Million. (Franklin D. Roosevelt, am. Politiker) | |
Derjenige, der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation. (Sigmund Freud, öst. Psychologe u. Psychiater, 1856-1939) | |
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier. (Mahatma Gandhi, ind. Politiker, 1869-1948) | |
Wenn alles Geld und Grundbesitz auf der Welt gleichmäßig verteilt würde, sagen wir um 15.00 Uhr, dann gäbe es um 15.30 Uhr bereits merkliche Unterschiede in den finanziellen Verhältnissen der Empfänger. (Jean-Paul Getty, am. Milliardär, 1892-1976) | |
Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet: Nach den Jahren der Last hat man die Last der Jahre. (Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Man soll Denken lehren, nicht Gedachtes. (Cornelius Gustav Gurlitt) | |
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Viel Wissen bedeutet noch nicht Verstand. (Heraklit, gr. Philosoph, 540-480 v. Chr.) | |
Der Weg ist das Ziel. (Konfuzius, chin. Philosoph, 551-479 v. Chr.) | |
Auf die Arbeit schimpft man nur so lange, bis man keine mehr hat. (Sinclair Lewis, amerik. Romancier, 1885-1951) | |
Fühlst du dich von jemand beleidigt, so stellst du dich geistig unter ihn. (östliche Weisheit) | |
Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. (William Somerset Maugham, engl. Schriftsteller, 1874-1965) | |
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein! (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Hoffnungen, Pläne und Illusionen sind Verjüngungselemente des Lebens. Es sind Morgenröten, deren Glanz immer wieder bezaubert. (Martin Kessel, dt. Aphoristiker, 1901-1990) | |
Männer sprechen im Durchschnitt um die 25000 Wörter pro Tag und Frauen etwa 30000. Das Dumme ist nur, dass ich abends, wenn ich nach Hause komme, meine 25000 Wörter schon vergeben habe, während meine Frau mit ihren 30000 noch anfängt. (Michael Collins) | |
Schöne Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen. (Rabindranath Tagore, ind. Dichter u. Philosoph, 1861-941) | |
Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich. (Andre Gide, fr. Schriftsteller, 1869.1951) | |
Zu den herbsten Enttäuschungen des Lebens zählen oft die erfüllten Wünsche. (Karl Heinrich Waggerl, öster. Erzähler, 1897-1973) | |
Die Wissenden reden nicht viel, die Redenden wissen nicht viel. (chinesisches Sprichwort ) | |
Die schönste Freude erlebt man immer da, wo sie am wenigsten erwartet wird. (Antoine de Saint-Excupery, fr. Schriftst., 1900-1944) | |
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Antoine de Saint-Excupery, franz. Schriftsteller, 1900-1944) | |
So ist das Leben: Mal verliert man, mal gewinnen die anderen. | |
Vaterland nennt der Staat immer dann, wenn er sich anschickt, auf Menschenmord auszugehen. (aus Romulus der Große, Friedrich Dürrenmatt) | |
Die einzige Freiheit, die diesen Namen verdient, ist das Recht, unser Wohlergehen auf unserem eigenen Wege zu verfolgen, solange wir nicht anderen das ihrige verkümmern oder ihre darauf gerichteten Bemühungen durchkreuzen. (John Stuart Mill, engl. Phil., 1806-73) | |
Sex-Leitfäden sind meist Parfümrezepte, verfaßt von Leuten, die einen Stockschnupfen haben. (Henry Miller, amerik. Schriftst., 1891-1980) | |
Manche Leute kennt man vom Wegschauen besser als vom Hinsehen. (Fritz Muliar) | |
Sorgen sind wie Babys: Je mehr man sie hätschelt, desto besser gedeihen sie. (Helmut Qualtinger, öst. Schauspieler, 1928-86) | |
Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe. (Jonathan Swift, engl. Schriftst., 1667-1745, Gullivers Reisen) | |
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe, 1915-) | |
Wozu weibliche Unvernunft imstande ist, hat sich schon an der Idee erwiesen, sich von einer sprechenden Schlange Diätvorschriften geben zu lassen. (Orson Welles, am. Schausp. u. Schriftst., 1915-1985) | |
Zum Denken sind wenige Menschen geneigt, obwohl alle zum Rechthaben. (Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Was man mühelos erreichen kann, ist gewöhnlich nicht der Mühe wert, erreicht zu werden (Sprichwort) | |
Die Vernunft spricht leise, deshalb wird sie so oft nicht gehört (Nehru, ind. Politiker, 1889-1964) | |
Wer nichts Böses tut, hat damit noch nichts Gutes getan. (Heinrich Waggerl, österr. Erzähler, 1897-1973) | |
Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nie. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Das Leben ist ein Spiel. Man macht keine größeren Gewinne, ohne Verluste zu riskieren. (Christine von Schweden, 1626-1689) | |
Arroganz ist die Perücke geistiger Kahlheit. (aus: 'Fliegende Blätter') | |
Schlagfertig ist jede Antwort, die so klug ist, dass der Zuhörer wünscht, er hätte sie gegeben. (Elbert Hubbard, am. Essayist, 1856-1915) | |
Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Gehen Sie ins Theater, solange es noch mit Th geschrieben wird. (J rgen Bossse) | |
Arbeit: eines der Verfahren, durch das A dem B Eigentum erwirbt. (Ambrose Bierce, am. Journalist u. Schriftsteller, 1842-1914) | |
Der Zynismus der Zyniker besteht nicht darin, dass sie sagen, was sie denken, sondern darin, dass sie denken. (Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Früher gab es Märchenerzähler, heute Politiker. (Hans Bernhard Schiff, 1915-1996) | |
I can resist everything but temptation. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Es gibt Wirklichkeiten, die selbst vom Fernsehen nicht todzukriegen sind. (Hans Bernhard Schiff, 1915-1996) | |
Keuschheit ist ebensowenig eine Tugend wie Unterernährung. (Alex Comfort, Biologe) | |
Das ist schön bei uns Deutschen, keiner ist so verrückt, dass er nicht noch einen verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Schriftsteller: einer, der Leuten Vergnügen liefert, die selbst nicht genug Witz haben, sich zu unterhalten. (Georg Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit. (William Faulkner, am. Schriftsteller, 1897-1962) | |
Hartnäckige Übellaunigkeit ist ein allzu klares Symptom dafür, dass ein Mensch gegen seine Bestimmung lebt. (Jose Ortega y Gasset, sp. Kulturphil., 1883-1955) | |
Man muss Geist haben, um ihn aufgeben zu können. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Hinter jeder Frau im Nerz steht eine andere, die darüber witzelt, wo sie ihn her hat. (Inge Meysel, dt. Schauspielerin) | |
Schweigen ist der vollkommenste Ausdruck der Verachtung. (Georg Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Ich bin der Überzeugung, dass der Mensch die Summe seiner Erlebnisse ist. (Henry Jaeger) | |
Mit der Zeit vollbringen unsere Vorfahren immer ruhmreichere Taten. (Wieslaw Brudzinzki, pol. Aphoristiker,1920-, Katzenjammer) | |
Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, die er machte, der Weise belächelt sie. (Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftsteller, 1888-1960) | |
Takt ist wohl keine Tugend der Satire. Nur wenn man schneidet, heilt man Geschwüre. (Jan Sztaudynger, Polnische Pointen) | |
Die Ehe ist eine Lotterie, in der die M nner ihre Freiheit und die Frauen ihr Glück aufs Spiel setzen. (franz. Sprichwort) | |
Ein Dekollete sollte kein optischer Selbstbedienungsladen sein. (Ruth Leuwerik) | |
In einer Kleinstadt gibt es nicht viel zu sehen; aber was man dort hört, macht das wett. (Kin Hubbard) | |
Es gibt keinen Unsinn, den man der Masse nicht durch geschickte Propaganda mundgerecht machen könnte. (Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970) | |
Die schönsten Abendkleider würden nur nach der praktischen Funktion (also bedecken und warmhalten) schlecht abschneiden, denn sie enthüllen mehr, als sie bedecken, und wenn Wärme erzeugt wird, dann eher beim bewundernden Gegenüber. (Philip Posenthal, Unternehmer, über die Funktion des Design) | |
Schlagwörter sind keine Argumente, sondern nur zur Faust geballte Gedanken. (Thornton Wilder, am. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Der Roulette-Tisch lohnt sich für keinen, ausgenommen für seinen Besitzer; trotzdem ist die Leidenschaft des Spielens allgemein, die Leidenschaft, Roulette-Tische zu halten, dagegen unbekannt. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Der Karneval ist der (stets missglückte) Versuch des Spießers, das Unerlaubte in seine Moral einzubeziehen. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979, Vom Baum der Erkenntnis) | |
Wer im Dunklen sitzt, zündet sich einen Traum an. (Nelly Sachs) | |
Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen. (Rosa Luxemburg, dt. Politikerin, 1870-1919) | |
Ein Fanatiker ist ein Mensch, der seine Ansichten nicht ändern kann, und der das Thema nicht wechseln will. (Winston S. Churchill, engl. Politiker, 1874-1965) | |
In der Einfalt eines Tieres liegt große Weisheit mit Verlaub - und manchmal liegt große Torheit in der Weisheit der Gelehrten. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950, Die heilige Johanna) | |
Ein Dummer findet immer einen noch Dümmeren, der ihn bewundert, aber er kann sich nicht willentlich verheimlichen, dass dieser Dumme ein Dummer ist. (Simone de Beauvoir, frz. Schriftstellerin, 1908-1986) | |
... Eines der tollsten Abenteuer, die wir auf dieser Welt haben können: sich selbst zu begegnen. (Wolfgang Borchert, dt. Dichter, 1921-1947) | |
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Jeder bezeichnet seine Irrtümer als Erfahrung. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die Zeitung ist die Konserve der Zeit. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Skepsis ist das Zeichen - und sogar die Pose - des gebildeten Verstandes. (John Dewey, am. Philosoph u. Erziehungswissenschaftler, 1859-1952) | |
Zu fragen bin ich da, nicht zu antworten! (Henry Ibsen, norw. Dichter, 1828-1906) | |
Gegen wen ich denke? Gegen diejenigen, die es mir verbieten. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Abschied ist die innigste Weise menschlichen Zusammenseins. (Hans Kudszus, dt. Aphoristiker u. Schriftsteller, 1901-1977) | |
Schließlich, und endlich: was vermisse ich unter meinen Mitmenschen am meisten: Wirkliche, wirkliche Phantasie. (Christian Morgenstern, dt. Dichter, 1871-1914) | |
Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition. (Johann Nepomuk Nestroy, österr. Dichter u. Schriftsteller, 1808-1862) | |
Mütter vergessen gerne, dass die Nabelschnur schon mit der Geburt getrennt wird. (Vera Caspar) | |
Die Ehe, die wahre Festung der bürgerlichen Moral. (George Bernhard Shaw, Was ich der deutschen Kultur verdanke) | |
Niemand ist so gut oder so schlecht, wie er während seiner Scheidung gemacht wird. (J.J. Disenberg) | |
In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Lande zur Unterhaltung der anderen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Entrüstung - ein Gallenwespenprodukt, das im wesentlichen aus Schaum besteht. (Heinrich Wolfgang Seidel, dt. Schriftst., 1876-1945) | |
Abstinenzler: ein schwacher Mensch, welcher der Versuchung erliegt, sich selbst eines Vergnügens zu berauben. (A. Bierce, am. Journalist u. Schriftsteller, 1842-1914) | |
Wir leben in einer Zeit der Schnüffelei. Heutzutage bedroht man Menschen nicht mit einem Dolch, sondern mit einem Dossier. (Vance Packard, am. Journalist, 1914-) | |
Zur Unterhaltung einer Party trägt niemand so viel bei wie diejenigen, die gar nicht da sind. (Audrey Hepburn, am. Schauspielerin, 1929-1993) | |
Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft. (John Knittel, schweizer. Schriftsteller, 1891-1970) | |
Je härter die Gesetze, desto stärker die Unfallflucht. (Rechtsanwalt Dr. Simon) | |
Eine Reise ist wie eine Liebe, eine Fahrt ins Unbekannte. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Abstinenzler sind Leute, die vom Verzichten nicht genug bekommen können. (Michael Pfleghar, dt. Showregisseur, 1933-) | |
Schön ist eigentliches alles, was man mit Liebe betrachtet. (Chr. Morgenstern, dt. Dichter, 1871-1914) | |
Trudele durch die Welt. Sie ist so schön, gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Die einzige Sprache, die jeder versteht, ist die Sprache des menschlichen Gesichts. (Ernst Bloch, dt. Philosoph, 1885-1977) | |
Werbung ist die Mystik des 21. Jahrhundert. (Thomas Niederreuther, dt. Aphoristiker, *1909) | |
Das Wesen der Romantik ist die Ungewissheit. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Ein Schmeichler ist ein Freund, der dir unterlegen ist oder vorgibt, es zu sein. | |
Am Anfang war das Wort - am Ende die Phrase. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich. (Voltaire, frz. Schriftsteller u. Philosoph, 1694-1778) | |
Liebe ist die Anziehungskraft des Geistes, wie die Schwerkraft die Anziehungskraft der Körper ist. (Valerie Marie Breton, dt. Schriftstellerin) | |
Sich glücklich fühlen, auch ohne Glück - das ist Glück. (Marie von Ebner Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Schönheit ist Tiefe der Fläche. (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Pervers: was dem anderen missfällt. (Frank Thieß, dt. Dramatiker u. Essayist, 1890-1977) | |
Der niederträchtigste Fruchtabtreiber ist der, welcher versucht, den Charakter eines Kindes zu formen. (George Bernard Shaw, Katechismus für Umstürzler) | |
Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. (Jean Paul, dt. Dichter, 1763-1825) | |
Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist. (Joseph Addison, engl. Dichter, 1672-1719) | |
Ich bin kein Jude! Ich sehe bloß so intelligent aus! (Werner Finck zu einem NS-Rollkommando) | |
Schlagzeilen - das ist Weltgeschehen in Pillenform. (Norman Mailer, am. Schriftsteller, 1923-) | |
Der Langweiler ist ein Mensch, der, wenn du dich nach seinem Befinden erkundigt, es dir erklärt. (Channing Pollock, amer. Dramatiker, 1880-1937) | |
Ehefrau: die Steuer, die man für den Luxus bezahlen mu , Kinder zu haben. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst., *1828) | |
Risiko ist die Bugwelle des Erfolges. (Carl Amery, dt. Schriftsteller, 1922-) | |
Vorsicht ist das, was wir bei anderen Feigheit nennen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Appetit ist die Luxusausgabe des Hungers. (Anita, eigtl. Anita Daniel, am. Schriftstellerin, 1902-) | |
Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig. (Winston Churchill, br. Staatsmann, 1874-1965) | |
Zank ist Rauch der Liebe. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837) | |
Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Wahlbetrug: verbotene Beeinflussung des Wahlergebnisses nach der Wahl. Gegensatz: Wahlversprechen (Rolf Haller, dt. Schriftsteller, 1922-) | |
Schlagfertigkeit ist das, was dir auf dem Nachhauseweg einfällt. (unbekannt) | |
Geduld ist die Tugend der Kraft- o. Mutlosen. (Christine von Schweden, 1626-1689) | |
Schule: Mit Zivilismus getarnte Minderjährigenkaserne. (Rudolf Rolfs, dt. Satiriker, *1920) | |
Die Träne ist die Sprache der Seele und die Stimme des Gefühls. (Filippo Pananti, ital. Dichter, 1766-1837) | |
Langweiler: ein Mensch, der redet, wenn du wünscht, dass er zuhört. (Ambrose Bierce; am. Journalist, 1842-1914) | |
Pagen sind Edelleute, die den Damen, wenn sie die Schlosstreppe hinaufgehen, die Röcke hochheben. (Definition eines Kindes) | |
Erwarte nicht von einem, der einen Knebel im Munde hat, dass er dir das sagt. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Eine Vernunftehe schließen heißt in den meisten Fällen, alle seine Vernunft zusammenzunehmen, um die wahnsinnigste Handlung zu begehen, die ein Mensch begehen kann. (Marie von Ebner-Eschenbach, sterr. Schriftst., 1830-1916) | |
Fernsehen - Rundfunk für Phantasielose (Rudolf Rolfs, dt. Satiriker, 1920-) | |
Feierlichkeit nennt man jenen Nebel, welchen die Dummheit zu ihrem Schutze erzeugt, wenn sie in die Enge getrieben wird. (Heimito von Doderer, öst. Schriftsteller, 1896-1966) | |
Schreckliches Klima, das durch Eintracht des demographischen Hochs mit dem geistigen Tief entsteht. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Unmoral ist die Moral derer, die sich amüsieren. (Henry Lois Mencken, amer. Kritiker, 1880-1956) | |
Statistik ist ein Verfahren, welches gestattet, geschätzte Größen mit der Genauigkeit von Hundertstelprozent auszudrücken. (Helmar Nahr, dt. Mathematiker u. Wirtschaftswissenschaftler, *1931) | |
Das Schmollen ist eigentlich das Aufprotzen der weiblichen Artillerie; wer bereits öfter beschossen wurde, fühlt sich schon versucht, bei der bloßen Veranstaltung die weiße Fahne auszustrecken. (Graf Christian Ernst von Bentzel-Sternau, dt. Schriftsteller, 1767-1849) | |
Vitamine: kleine, bekömmliche Tiere, die am Salat entlangklettern. (Kindermund) | |
Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Lichtenberg, dt. Schriftst.u. Physiker, 1742-1799) | |
Hüte dich vor Eintagsfliegen. Ihre Zeit ist begrenzt. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Im Himmel sind Heilige gut aufgehoben. Auf Erden können sie einem das Leben zur Hölle machen. (Richard J. Cushing, amer. Kardinal, 1895-1970) | |
Den Reiz des Verbotenen kann man nur kosten, wenn man es sofort tut. Morgen ist es vielleicht schon erlaubt. (Jean Genet, franz. Schriftsteller, 1910-1986) | |
Wer in Geld schwimmt, hält den Rettungsring für eine Zumutung. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. (Andre Gide, franz. Schriftsteller, 1869-1951) | |
Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und ins Sichere rudert. (Ben Hecht, am. Schriftst. u. Journalist, 1894-1964) | |
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können. (Gabriel Laub, tschech. Satiriker, 1928-) | |
Binde einen Fetzen um einen Stock, halte ihn hoch, und du wirst sehen, wie viele ihm wie einem Banner folgen werden. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Der Zensor ist ein Beamter, der Dinge empfiehlt, indem er sie verbietet. (Frank Wedekind, dt. Schriftsteller, 1864-1918) | |
Bildung zeigt sich bei Mann und Weib darin, wie sie sich streiten. (Georg Bernard Shaw, irischer Schriftst., 1856-1950) | |
Spargel und Menschen haben ein gemeinsames Schicksal: sobald einer den Kopf hochreckt, wird er abgestochen. (Eugen Gerstenmaier, dt. Theologe u. Politiker, 1906-1986) | |
Jede Roheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche. (Seneca, röm. Philosoph, 4 v.Chr. - 65 n.Chr.) | |
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Ein Blitz sollte sich schämen, im Blitzableiter zu enden. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Die chemische Analyse der sogenannten dichterischen Inspiration ergibt 99% Whisky und 1% Schweiß. (William Faulkner, am. Schriftsteller, 1897-1952) | |
Die Menschen früherer Zeiten waren genauso schlecht wie wir. Sie wussten es nur nicht so genau. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Je reiner die Schuld der Opfer, desto schmutziger die Hände der Henker. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Ungehorsam ist für jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen. (Oscar Wilde, engl. Schriftst., 1854-1900) | |
Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens. (Ludwig Börne, dt. Schriftst., 1786-1837) | |
Was kann schon auf dem harten Boden der Tatsachen gedeihen. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Ideologie: Philosophie aus Fertigbauteilen. (Horst Dieter Schlosser, dt. Germanist, 1937-) | |
Beleidigungen sind die Argumente derer, die unrecht haben. (Rousseau, schw.-frz. Phil.; 1712-1778) | |
Der Steuermann umgab sich gern mit Nullen. Er hielt sie für Rettungsringe. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Menschen, die wie Götter verehrt werden, verlieren mit der Zeit tatsächlich ihre menschlichen Züge. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Phantasten sagt man oft von Menschen, deren Uhr vorgeht. Sie sehen alles ein bisschen früher. (Anita, am. Schriftst., 1902-) | |
Am meisten freut man sich über den guten Ruf, den man nicht verdient hat. (Francoise Sagan, franz. Schriftstellerin, 1935-) | |
Es gibt fruchtbare Wüsten, wo Straußenköpfe bestens gedeihen. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. (Karl Kraus, sterr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Die Ehe ist das teuerste Verfahren, seine Wäsche umsonst gewaschen zu bekommen. (Franklin Jones, am. Schriftsteller) | |
Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Anonym darf auftreten, wer tatsächlich ein Nichts ist. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Wirf den Stein als erster, sonst nennt man dich einen Epigonen. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Das Lächeln ist ein Licht, das sich im Fenster eines Gesichtes zeigt, und anzeigt, dass das Herz daheim ist. (Unbekannt) | |
Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß. (Georg Simmel, dt. Philosoph u. Soziologe, 1858-1918) | |
Hineinspringen und wie ein Maulwurf darin herumw hlen... (Dagobert Duck) | |
Es wird wohl immer - davon kann man ausgehen - die Notwendigkeit für ein bestimmtes Ma an Verkaufst tigkeit geben. Doch das Ziel des Marketing ist es, den Verkauf überflüssig zu machen. Das Ziel des Marketings ist es, den Kunden so gut zu kennen und zu verstehen, da ihm das Produkt oder die Dienstleistung angemessen ist und sich von selbst verkauft. Im Idealfall sollte das Marketing zum Kunden führen, der zum Kauf bereit ist. Dann mü te dem Kunden nur noch das Produkt bereitgestellt werden. (Peter Drucker) | |
Man muss viel Geschmack haben, um dem seines Zeitalters zu entgehen. (Simon-Theodore Jouffroy, franz. Phil., 1796-1842) | |
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergr ert und gro e Dinge nicht erfa t. (Graf Chesterfield, brit. Staatsmann & Politiker, 1694-1773) | |
Was alle erfolgreichen Menschen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschlu und Ausführung äu erst schmal zu halten. (Peter F. Drucker) | |
Das Mädel ist schön, schlank, führt einen netten Fu . Unterm Dach mag's aussehen, wie's will. Darüber guckt man bei euch Weibsleuten weg, wenn's der liebe Gott Parterre nicht hat fehlen lassen. (Schiller, Kabale und Liebe) | |
Wer auf Grund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren Rang einnimmt, ist nicht gro . Warum erscheint er aber als gro ? Weil man ihn mit dem Sockel mi t. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Das höchste Glück des Lebens besteht in der Überzeugung, geliebt zu werden. (Victor Hugo, franz. Schriftst., 1802-1885) | |
Eine Kleinstadt ist eine Stadt, in der die wichtigsten Lokalnachrichten nicht gedruckt, sondern gesprochen werden. (Jaques Tati, Schauspieler, 1908-1982) | |
Wie soll einer, der das Hässliche nicht kennt, wissen, was schön ist? (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals an ihr. Aber die anderen leiden. (Paul-Henri Spaak, sozialistischer Politiker, 1899-1972) | |
Staatsmänner und schöne Frauen haben kein Gefühl für ihren allmählichen Verfall. (Lord Chesterfield, brit. Staatsmann & Politiker, 1694-1773) | |
Mit drei Prozent Zinsen versucht die Bank mein Kapital zu beleidigen. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform. (C. Lichtenberg, dt. Physiker u. Schriftst., 1742-1799, Philosophische Bemerkungen) | |
Schönheit sollte besteuert werden, und jede schöne Frau sollte ihre Steuer selbst festsetzen. Eine solche Steuer würde gerne gezahlt und hätte die besten Wirkungen. (Dean Swift) | |
Es kommt nicht drauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Es gibt zwei Arten von Narren. Die einen sagen: "Das war schon immer so, und deshalb ist es gut!" Und die anderen sagen: "Das ist neu, und deshalb ist es besser." | |
Wer seinen Mund nicht halten kann, der wird auch sein Wort nicht halten. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Gut zurechtgemacht fürs Ausgehen ist eine Frau dann, wenn ihr Begleiter lieber mit ihr Zuhause bliebe. (Olga Tschechowa, Schauspielerin, 1897-1982) | |
Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt. (I. Kant, dt. Philosoph, 1724-1804) | |
Erst das Böse gibt dem Guten seine Leuchtkraft. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Wir sind Diplomaten. Das hei t: Wenn wir sagen, was wir denken, haben wir uns versprochen. (Henry Morton Robinson, Der Kardinal) | |
Um einen Staat zu beurteilen, mu man seine Gefängnisse von innen ansehen. (Leo Tolstoi, 1828-1910) | |
Warum können wir uns an die kleinste Einzelheit eines Erlebnisses erinnern, aber nicht daran, wie oft wir es ein und derselben Person erzählt haben? (La Rochefoucauld, frz. Schriftstelller, 1813-1860) | |
Der Himmel ist nicht an einem bestimmten Ort. Der Himmel ist überall dort, wo Harmonie ist. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Der hundertprozentige Amerikaner ist ein neunzigprozentiger Idiot. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Ich verachte Leute, die Hunde halten. Das sind Feiglinge, die sich nicht trauen, die Leute selber zu bei en. (August Strindberg, schwedischer Dichter, 1849-1912) | |
Wenn Du wünscht, da ein anderer Dein Geheimnis bewahre, dann bewahre es zuerst selbst. | |
Marketing ist zu wichtig, um es allein der Marketingabteilung zu überlassen. (Dave Packard von Hewlett-Packard) | |
Mord und Todesstrafe sind nicht Gegensätze, die einander aufheben, sondern Ebenbilder, die ihre Art fortpflanzen. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Alles Gro e und Gescheite existiert in der Minorität Es ist nie daran zu denken, da die Vernunft populär werde. Leidenschaften und Gefühle mögen populär werden, aber die Vernunft wird immer nur im Besitze einzelner Vorzüglicher sein. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter) | |
Warum ich dritte Klasse reise, fragen sie? - Weil es auf diesem Schiff keine vierte Klasse gibt. (Dagobert Duck) | |
Jede neue Mode wird zuerst von den Frauen aufgegriffen, für die sie nicht geeignet ist. | |
Kaum hat der Esel ein paar Streifen, schon nennt er sich Zebra. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Ein Geschenk ist genau soviel wert wie die Liebe, mit der es ausgesucht worden ist. (Thyde Monnier, eig. Mathilde, 1887-1967) | |
Bildschöne Frauen sind selten charmant, weil sie es nicht nötig haben, charmant zu sein. | |
Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel. (Konfuzius, chin. Phil., 551-479 v.Chr.) | |
Mode ist die Uniform der Zivilisten. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Alle Menschen sind sterblich. Sokrates war sterblich. Daher sind alle Menschen Sokrates. (Woody Allen, am. Schauspieler u. Regisseur, 1935-) | |
Ein wahrhaft gro er Mann wird weder einen Wurm zertreten, noch vor dem Kaiser kriechen. (Benjamin Franklin, amerikan. Staatsmann, Schriftsteller u. Wissenschaftler, 1706-1790) | |
Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach. (Theodor Adorno, dt. Philosoph u. Soziologe, 1909-1969) | |
Die Damen, die sich gerne schminken, die lassen sich wohl selbst bedünken, da die Natur an ihren Gaben mu etwas übersehen haben. (Logau, Geschminkte Weiber) | |
Wer sich frei entfalten will, muss viele Ratschläge in den Wind schlagen können. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Die Guillotine ist eine Maschine, die den Kopf im Handumdrehen entfernt und das Opfer nichts anderes spüren lä t als ein Gefühl erfrischender Kühle. (Dr. Ignace Guillotin, frz. Arzt, 1738-1814) | |
Die öffentliche Meinung, auf die die Zeitungen sich berufen, ist die Meinung derer, die sie aus den Zeitungen beziehen. (Helmut Arntzen) | |
Perversitäten und Pornographie sind bis zu einer gewissen Grenze Aufrichtigkeit, aber wer bestimmt diese Grenze? (Max Schwarz) | |
Das hab ich schon mal gemacht, das brauch ich nicht noch mal machen. (Joachim Kitzman) | |
Hart war sein Schädel, weich sein Hirn. (Hans Leopold Davi) | |
Ignoranz ist nicht wissen, sondern nicht wissen wollen. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Sagt eine Dame 'Nein', so bedeutet das 'Vielleicht'; sagt sie 'Vielleicht', dann denkt sie dabei 'Ja', sagt sie 'Ja' - ist sie keine Dame. (Talleyrand, fr. Staatsmann u. Diplomat, 1754-1838) | |
Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen sondern um ihn auszukotzen. (E.M. Ciovan) | |
Morgen ist auch ein Tag, sagt der Optimist. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf lange Erfahrung gründet. | |
Erfahrungen sind Ma arbeit. Sie passen nur dem, der sie macht. (Carlo Levi, italien. Arzt u. Schriftsteller, 1902-1975) | |
Die beste Methode, einen Narren von seinem Irrtum zu überzeugen, besteht darin, ihn seine Dummheit ausführen zu lassen. | |
Kein Kunde kauft jemals ein Erzeugnis. Er kauft immer das, was das Erzeugnis für ihn leistet. (Peter F. Drucker) | |
Gehe mit Menschen um wie mit Holz! Nur weil ein Stückchen wurmstichig ist, würdest du nie den ganzen Stamm wegwerfen. (Aus China) | |
Denken ist oft schwerer, als man denkt. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Immer lernt der Kluge vom Dummen mehr als der Dumme vom Klugen. (P. Rosegger, österr. Schriftsteller, 1843-1918, Heimgärtners Tagebuch) | |
Auch die Bretter, die man vor dem Kopf hat, können die Welt bedeuten. (Werner Finck, dt. Kaberettist & Schauspieler, 1902-78) | |
Es gibt zwei Arten guter Menschen: Die Toten und die Ungeborenen. (Chinesisches Sprichwort) | |
Da man einem Wasser nicht auf den Grund blicken kann, beweist noch nicht, dass es tief ist. (Egon Friedel) | |
Eine schöne Menschenseele zu finden ist Gewinn. (Johann Gottfried von Herder, dt. Philosoph, 1744-1803) | |
Nichts macht mir so viel Arbeit wie der Entschluss zu arbeiten. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Die Ehe ist eine obszöne Einrichtung zur Ausbeutung der Männer. (Esther Vilar, dt. Schriftstellerin, 1935-) | |
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Aporistiker) | |
Das ist seltsam, dass Männer, die sich für Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n. Chr.) | |
Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken. (Pythagoras, griech. Philosoph, um 570 - 497/496 v. Chr.) | |
Um Geld verachten zu können, muss man es haben. (Kurt Götz, dt. Schauspieler & Schriftsteller, 1888-1960) | |
Wer nicht zu sich selbst steht, verliert sich am Beispiel anderer. (Hans Arndt) | |
Am meisten freut man sich über den guten Ruf, den man nicht verdient hat. (Francoise Sagan, französische Schriftstellerin, 1935-) | |
In den verdorbensten Staaten gibt es die meisten Gesetze. (Tacitus, röm. Geschichtsschreiber, 55 v. Chr.) | |
Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean. (Sir Isaac Newton, engl. Physiker, 1643-1727) | |
Sterben kann gar nicht so schwer sein - bisher hat es noch jeder geschafft. (Norman Mailer, am. Schriftsteller, 1923-) | |
Die Ehe ist eine lange Mahlzeit, die mit dem Dessert beginnt. (Henri Toulouse-Lautrec, frz. Maler u. Graphiker, 1864-1901) | |
Abnehmen ist ganzfach: Man darf nur Appetit auf Dinge bekommen, die man nicht mag. (Jane Russel) | |
Irische Männer sind die einzigen auf der Welt, die über ein Dutzend nackte Frauen hinwegsteigen würden, um zu einer Flasche Bier zu kommen. (unbekannt) | |
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die sich nicht zu ändern sind. (Helen Vita) | |
Der Mensch sollte sich niemals genieren einen Irrtum zuzugeben, zeigt er doch damit, dass er sich entwickelt, dass er gescheiter ist als gestern. (Jonathan Swift, irisch-engl. Schriftst., 1667-1745) | |
Aus seinem inneren Wesen heraus muss der Verkäufer dem Kunden als Mensch Achtung und Interesse entgegenbringen - und nicht nur das Interesse, das man an einem Geldautomaten hat, den man ausnehmen will. (Paul Sherlock, Unternehmen als Kunden) | |
Die wahre Beredsamkeit besteht darin, das zu sagen, was zur Sache gehört, und eben nur das. (Francois de La Rochefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Aufklärung nennt man den Vorgang, bei dem ein Erwachsener mit Hilfe aller seiner Kenntnisse den Kindern ein Viertel von dem erzählt, was sie schon wissen. (Wolfgang Herbst, deutscher Aphoristiker und Schriftsteller, 1925-) | |
Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich. (Matthias Claudius, dt. Dichter, 1740-1815) | |
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean-Jaques Rosseau, schw.-frz. Philosoph, 1712-1778) | |
Die einen werden durch großes Lob schamhaft, die anderen frech. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Jedem kann es mal passieren, dass er Unsinn redet, schlimm wird es erst, wenn er es feierlich tut. (Michel de Montaigne, fr. Schriftsteller u. Philosoph, 1533-1592) | |
Je weicher die Wahrheit, desto steifer der Standpunkt. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker. (William Sommerset Maugham, engl. Schriftsteller 1874-1965) | |
Der moderne Mensch betrachtet Geld als ein Mittel, zu mehr Geld zu kommen. (Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970) | |
Der Mensch leidet an einer fatalen Spätzündung: Er begreift alles erst in der nächsten Generation (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Alle Menschen sind klug; die einen vorher, die anderen nachher. (Chinesisches Sprichwort) | |
Die Menschen von heute wünschen das Leben von übermorgen zu den Preisen von vorgestern. (Tennessee Williams, am. Schriftsteller, 1911-1983) | |
Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden. (Clemens von Brentano, dt. Dichter, 1778-1842) | |
Man hat einen Menschen noch lange nicht bekehrt, wenn man ihn zum Schweigen gebracht hat. (John Morley of Blackburn, brit. Historiker und Politiker, 1838-1923) | |
Sollten die VW-Bosse wirklich den Zuschlag (für Rolls Royce) erhalten, dann müssten sie zumindest ihren Werbeslogan variieren. 'Er läuft und läuft und läuft' lautet beim 25-Liter Spritfresser dann: 'Er säuft und säuft und säuft...' (Thomas Bartel) | |
Das ist eines der tragischen Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas unzweifelhaft als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein. (Salvador de Madariaga y Rojo, span. Schriftsteller, 1886-1978) | |
Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Bei vielen Leuten beginnt das Gewissen erst dort, wo der Vorteil aufhört. (Haile Selassie I., äthopischer König und Kaiser, 1892-1975) | |
Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben. (Edith Piaf, frz. Chansonsängerin, 1915-1963) | |
Der Reichtum gleicht dem Seewasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Bleib ruhig: In hundert Jahren ist alles vorbei. (Ralph Waldo Emerson, am. Philosoph, 1803-1882) | |
Nicht Cannabis ist ein Risiko f r die Gesellschaft, sondern seine Unterdrückung. ('Lancet', brit. Ärzteblatt) | |
Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch. (Hildegard Knef, dt. Schauspielerin, 1925-) | |
Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. | |
Das Übel kommt nicht von der Technik, sondern von denen, die sie missbrauchen - mutwillig oder auch nur fahrlässig. (Jacques Yves Cousteau, frz. Meeresforscher, 1910-) | |
ARD: Behörde mit angeschlossenem Sender (H. Krüger) | |
Beharrlichkeit wird zuweilen mit Eigensinn verwechselt. (August von Kotzebue, dt. Schriftsteller, 1761-1819) | |
Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit. (Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler, 1876-1967) | |
Ein Mensch, der nichts gelernt hat, altert wie ein Ochse. Sein Fleisch nimmt zu, sein Wissen nicht. (Dhammapada) | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. (Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882) | |
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Laden schliessen. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Der Wechsel allein ist das Beständige. (A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Nicht wissen, aber Wissen vortäuschen, ist ein Laster. Wissen, aber sich dem Nichtwissenden gleich verhalten, ist Weisheit. (chinesisches Sprichwort) | |
Das schöne Gefühl, Geld zu haben, ist nicht so intensiv, wie das Scheißgefühl, kein Geld zu haben. (Herbert Achternbusch, dt. Schriftst. u. Schauspieler, 1938-) | |
Der größte Genuss im Leben ist, das zu tun, von dem die Leute sagen, dass du es nicht tun kannst. (Walter Bagehot) | |
Es ist merkwürdig, wie fern ein Unglück ist, wenn es uns nicht selbst betrifft. (John Steinbeck, amerikan. Schriftsteller, 1902-1968) | |
Wo die Sonne der Weisheit am tiefsten steht, werfen selbst Zwerge große Schatten. (Karl Kraus, österr. Schriftst., 1847-1936) | |
Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt - er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt. (Henry Ford, amerik. Industrieller, 1863-1947) | |
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ist ein Ozean. (Isaac Newton, eng. Physiker u. Mathematiker, 1643-1727) | |
Menschen kann man nicht besitzen. Man muss sie immer wieder neu gewinnen. (Bruno Frank, dt. Schriftsteller, 1885-1945) | |
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller, 1742 - 1799) | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. (Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882) | |
Der Krieg ist in waschendem Umfang kein Kampf mehr, sondern ein Ausrotten durch Technik. (Karl Jaspers, dt. Philosoph, 1883-1969) | |
Der Hauptwert des Geldes besteht in der Tatsache, dass man in einer Welt lebt, in der es überbewertet wird. (Henry L. Mencken, amerikan. Kritiker, 1890-1956) | |
Aschenhaufen haben es gern, wenn man sie für erloschene Vulkane hält. (Wieslaw Bruzinski, polnischer Aphoristiker, 1920-) | |
Das Leben ist eine Tragödie für die, die fühlen, und eine Komödie für die, die denken. (Jean de la Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1696) | |
Es gibt einen gro en Unterschied zwischen den Spice Girls und einem Pornofilm. Ein Pornofilm hat die bessere Musik. (Phil Spector, britischer Musikproduzent) | |
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Ein freier Mensch ist einer, der sich wenigstens seiner Unfreiheit bewusst geworden ist. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker,1928-) | |
Persönlich bin ich immer bereit zu lernen, obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Behüte uns Gott vor den schlimmsten Menschen, die es gibt, den Korrekten. (Paul de Lagrade) | |
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren. (Paul Val ry, franz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, dass man nichts genossen hat. (Giovanni Boccaccio) | |
Wir machen Fehler aus Versehen. Die anderen - aus Dummheit. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto grösser wird er. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
Die Ehe ist eine lebenslange Doppelhaft ohne Bewährung (Jean-Paul Sartre, frz. Philosoph, 1905-1980) | |
Professoren, Huren und Tänzerinnen kann man überall für Geld haben. Sie gehen dorthin, wo man ihnen einige Groschen mehr bietet. (Ernst August von Hannover) | |
Viele klagen über ihr schwaches Gedächnis, aber nur wenige über ihren schwachen Verstand. (Anonymus) | |
Geld ist nicht alles. Ein Mann mit 20 Millionen kann genauso glücklich sein wie ein Mann mit 21 Millionen. (J. Gleason) | |
Das meiste, was wir als Führung bezeichnen, besteht darin, den Mitarbeitern die Arbeit zu erschweren. (Peter Drucker) | |
Der Sklave will nicht frei werden. Er will Sklavenaufseher werden. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Wen das Wort nicht schlägt, den schlägt auch der Stock nicht. (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.) | |
Ungehorsam ist f r jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Wer die Wahrheit h ren will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Schon die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht übersehen darf. (Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Wir ertrinken in Informationen und hungern nach Wissen. (John Naisbitt, Zukunftsforscher) | |
Am meisten fühlt man sich von den Wahrheiten getroffen, die man vor sich selbst verheimlichen wollte. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958) | |
Gebildet ist, wer weiss, wo er findet, was er nicht weiss. (G. Simmel, dt. Soziologe u. Philosoph, 1858-1918) | |
Da irgendein Mensch auf Erden ohne Vorurteil sein könne, ist das größte Vorurteil. (August von Kotzebue, dt. Dramatiker, 1761-1819) | |
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hörst in den meisten Fällen auf - zu lesen. (Winston Churchill, br t. Staatsmann, 1874-1965) | |
Man beleidigt öfter mit Wahrheiten als mit Lügen. (Charles Tschopp, schweiz. Aphoristiker, 1899-1982) | |
Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen, sind zwei verschiedene Gaben. (F. Grillparzer, österr. Dichter, 1791-1872) | |
Wir hatten heute ber 70.000 Abg nge. Das soll uns erstmal einer nachmachen. (Dieter Bohlen, Sänger von 'Modern Talking') | |
Es reicht nicht, eine hervorragende Technik anzubieten, sondern die Problemlösung - ein geschlossenes Leistungskonzept - ist das, was der Kunde will. (Dr. Reinhard Kalla, AIXTRON Semiconductor Technology GmbH) | |
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu. (Wolf Biermann, dt. Liedermacher, 1936-) | |
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Die besten Köpfe gibt es nicht in der Regierung. Die Wirtschaft holt sie weg. (Ronald Reagan, ehem. am. Präsident) | |
Glaubst Du, man könne in Bewunderung mit etwas verkehren, ohne es nachzuahmen? (Platon, griech. Philosoph, 427-347 v.Chr.) | |
Analphabeten müssen diktieren. (Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966) | |
Sehr viele Menschen leben davon, dass die Wahrheit auf Erden so schwer zu finden ist: die Detektive, Rechtsanwälte, Richter, Schriftsteller, Wissenschaftler, Philosophen, Geistliche und viele andere. (Georges Simenon, belgischer Kriminalschriftsteller, 1903-1989) | |
Der vorsichtige Pessimist begeht Selbstmord, indem er sich vor einen Krankenwagen wirft. (Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-) Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar. (Hans Sähnker, dt. Schauspieler, 1903-1981) | |
Als ich entführt wurde, begannen meine Eltern aktiv zu werden. Sie vermieteten mein Zimmer. (Woody Allen, amerik. Schausp., 1935-) | |
Eine Rechtsprechung, die an der grunds tzlichen Kriminalisierung von Cannabis festhält, geht an medizinischen Erkenntnissen vorbei. (Dr. Ellis Huber, Präsident der Ärztekammer Berlin) | |
Wenn man sich auch wünscht, tugendhaft zu bleiben, stellt man eines Tages fest, dass die wirklich glücklichen Augenblicke jene gewesen sind, die man der Sünde gewidmet hat. (Sacha Guitry, frz. Schriftst., Schausp. u. Regisseur, 1885.1957) | |
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist. (Ernest Hemmingway, amerikan. Journalist u. Schriftsteller, 1899-1961) | |
Mit Adleraugen sehen wir die Fehler anderer, mit Maulwurfaugen unsere eigenen. (Franz von Sales, hl., Bischof von Genf, 1567-1622) | |
Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht. (Friedrich der Große, 1712-1786) | |
Vergib Deinen Feinden, aber vergiss niemals ihre Namen. (John F. Kennedy, 35. Präsident der USA, 1917-1963) | |
Niemand würde viel in Gesellschaften sprechen, wenn er sich bewusst wäre, wie oft er die andern missversteht. (Johann W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Einem Kameraden hilft man. Einem Kollegen misstraut man. Mit einem Freunde ist man albern. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Hässliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen. (Winston Churchill, engl. Politiker, 1874-1965) | |
Die Kunst einem anderen das zu sagen, was er von sich glaubt, nennt man Schmeichelei. (Eric Ode) | |
Das Seltenste, was ich gesehen: ein alter Tyrann. (Thales von Milet, grich. Phil. u. Mathematiker, 650-560 v.Chr.) | |
Man macht sich immer übertriebene Vorstellungen von dem, was man nicht kennt. (Albert Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960) | |
Ein Mathematiker weiß nie, wovon er spricht, noch ob das, was er sagt, wahr ist. (Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970) | |
Sechs Stunden sind genug für die Arbeit. Die anderen Stunden sagen zum Menschen: lebe! (Lukian, grich. Satiriker, 120-180 n.Chr.) | |
Junggesellen sollten hohe Steuern zahlen. Es ist nicht gerecht, dass einige Männer glücklicher sein sollen als andere. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die Menschen werden alt, aber selten reif. (Alphonse Daudet, frz. Schriftsteller, 1840-1987) | |
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. (Platon, grich. Philosoph, 427-347 v.Chr.) | |
Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Die Dummheit drängt sich vor, um gesehen zu werden; die Klugheit steht zurück, um zu sehen. (Sylva Carmen, Pseud. f r Elisabeth, Königin von Rumänien u. Schriftstellerin, 1843-1916) | |
Die Menschheit besteht aus einigen wenigen Vorläufern, sehr vielen Mitläufern und einer unübersehbaren Zahl von Nachläufern. (Jean Cocteau, frz. Dichter u. Regisseur, 1889-1963) | |
Man kann es auf zweierlei Art zu etwas bringen: Durch eigenes Können oder durch die Dummheit der anderen. (Jean de La Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1669) | |
Das Ideal der lockeren Bindungen entspricht dem der fettarmen Quarkspeise. Man will den Geschmack, aber nicht das Gewicht. (Michael Rumpf, dt. Aphoristiker, 1948-) | |
Die Menschen, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker u. Schriftsteller, 1742-1799) | |
Die meisten Menschen beichten am liebsten die Sünden anderer Leute. (Graham Greene, engl. Schriftsteller, 1904-1991) | |
Ein halber Liter Wodka bedeutet nichts für einen gut trainierten Russen, doch kann er die Verhandlungsfähigkeit eines Westmenschen stark vermindern. (Aus dem Handbuch für US-Unterhändler in der UdSSR) | |
Leute, die immer nur mitfahren, sind stolz darauf, keine Unfälle zu verschulden. (Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Satire ist ein Spiegel, in dem der Betrachter alle anderen Gesichter erkennt, nur nicht das eigene. (Jonathan Swift, irischer Schriftsteller, 1667-1745) | |
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. (Mahatma Gandhi, ind. Freiheitskämpfer u. Politiker, 1869-1948) | |
Ich vergesse niemals ein Gesicht, aber in deinem Fall wäre ich froh, eine Ausnahme machen zu können. (Groucho Marx, am. Komiker, 1895-1977) | |
Bildung zeigt sich bei Mann und Weib darin, wie sie sich streiten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Es ist schlimm, wenn zwei Eheleute einander langweilen. Viel schlimmer jedoch ist es, wenn nur einer von ihnen den anderen langweilt. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Leistung allein genügt nicht. Man muss auch jemanden finden, der sie anerkennt. (Marcel Mart, frz. Schriftst., 1948-) | |
Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen. (Leonardo da Vinci, ital. Universalgenie, 1452-1519) | |
Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird. (Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804) | |
Willst du den Character eines Menschen kennen, gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, amerikan. Staatsmann, 1809-1865) | |
Wahrheitsliebe ist die seltenste aller amourösen Bindungen. (Alfred Polgar, österr. Literaturkritiker, 1873-1955) | |
Inmitten eines beschränkten Volkes wird ein Genie zu einem Gott: Jedermann betet es an, und niemand tut, was es will. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Für eine gute Ehe gibt es einen sehr einfachen Maßstab: Man ist dann glücklich verheiratet, wenn man lieber heimkommt als fortfährt. (Luise Ulrich) | |
Die Reichen müssten sehr glücklich sein, wenn sie nur halb so glücklich wären, wie die Armen glauben. (Charles Tschopp, schw. Aporistiker, 1899-1982) | |
Wer im Geld schwimmt, hält den Rettungsring für eine Zumutung. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Es gibt nichts stilleres als eine geladene Kanone. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Man heilt sich am zuverlässigsten von einem Fehler, wenn man ihn bei einem anderen sieht. (Henry de Montherlant, frt. Dramatiker, 1896-1972) | |
Die einzige richtige Einstellung der heutigen Welt ist die eines gepflegten Galgenhumors. (Georg Kreisler, sterr. Kabarettist, 1922-) | |
Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Heimat und Vaterland sind etwas grundsätzlich anderes. (Hans H. Pestalozzi, schweiz. P dagoge, 1746-1827) | |
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. (Georg C. Lichtenberg, dt. Schriftst. u. Physiker, 1742-1799) | |
Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und ins Sichere rudert. (Ben Hecht, amerik. Schriftsteller, 1893-1964) | |
Jedem kann es mal passieren, dass er Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn er es feierlich tut. (Michel de Montaigne, frz. Schriftsteller u. Phil., 1689-1755) | |
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen! (Oscar Wilde, engl. Schriftst., 1854-1900) | |
Wer viel redet, glaubt am Ende, was er sagt. (Honore de Balzac, frz. Schriftsteller, 1799-1850) | |
Trennung lässt matte Leidenschaften verkümmern und starke wachsen. (Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftst., 1613-1680) | |
Wer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher. (Marie v. Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Vertrauen Sie mir, ich wei , was ich tue. (Sledge Hammer) | |
Der Glaube eines Menschen kann durch kein Glaubensbekenntnis, sondern nur durch die Beweggründe seiner gewöhnlichen Handlungen festgestellt werden. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften Menschen, und sofort hasst du die ganze Tugend. (Tony Duvert) | |
Wenn sich die Gäste wie zu Hause fühlen, benehmen sie sich leider auch so. (Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987) | |
Wer nicht den Verstand seines Alters hat, der hat das ganze Unglück seines Alters. (Voltaire, frz. Schriftst. u. Phil., 1694-1778) | |
Aus dem Wort "Fortschritt" hören die meisten Menschen "weniger Arbeit" heraus. (Thomas Niederreuther, dt. Aphoristiker, 1909-) | |
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway, amerikan. Schriftsteller, 1899-1961) | |
Wenn man etwas recht gründlich hasst, ohne zu wissen warum, so kann man überzeugt sein, dass man davon einen Zug in seiner eigenen Natur hat (F. Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Wer auf der Autobahn im Bereich von Vorsortierräumen, die durch Aufstellung von fahrstreifengegliederten Vorwegweisern eingerichtet sind, auf der durch eine breite Leitlinie abgetrennten Rechtsabbiegespur an den für den Geradeausverkehr bestimmten Richtungsfahrbahnen befindlichen Fahrzeugkolonnen rechts vorbeifährt, ohne nach rechts abbiegen zu wollen, und anschließend nach links in eine Fahrzeuglücke einschert, überholt rechtswidrig rechts. (Beschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf, 1993) | |
Die Amerikaner erefanden das Internet, die Deutschen regulieren es. Jeder macht das, was er am besten kann. (Paul C. Paules über das Multimediagesetz) | |
Ein Star ist ein Mensch, der dir nicht zuhört, wenn du nicht über ihn sprichst. (Marlon Brando, amerikan. Schauspieler, 1924-) | |
Die beste Möglichkeit, Wort zu halten, ist, es nicht zu geben. (Napoleon Bonaparte, fr. Kaiser, 1769-1821) | |
Witz ist wie Kaviar: Er sollte nur in kleinen Bissen genossen werden und nicht dick aufgetragen wie Marmelade. (Sir Noël Coward, engl. Dramatiker, 1899-1973) | |
Ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, sondern muss es besitzen. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Das Problem (im WWW) ist nicht die Zensur von Wissen, sondern das Meer an Info-Müll (Clifford Stoll) | |
Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere. (A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Heutzutage kann jedermann schnell zu einem kleinen Vermögen kommen - vorausgesetzt, er hatte vorher ein großes. | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863) | |
Die sicherste Art, einen Zug zu erreichen, besteht darin, den vorangegangenen zu versäumen. (Carlo Nell) | |
Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig. (Albert Schweizer, dt. Theologe, Mediziner u. Phil., 1875-1965) | |
Erfahrung ist ein ausgezeichneter Lehrer, aber dessen Honorare sind hoch! (Carrie ten Boom) | |
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmung, das ist der leichteste und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste (Kung-fu-tse) | |
Ein klassisches Werk ist ein Buch, das die Menschen loben, aber nie lesen. (Ernest Hemingway, amerikan. Schriftst., 1899-1961) | |
Die Geschichte der Menschheit ist ein einziges riesiges Frühwarnsystem, um das sich kaum jemals jemand gekümmert hat. (Aus 'Das Beste') | |
Manche Menschen sind wie gewaltige Berge: je höher, um so eisiger. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas. (Amos Bronson Alcott, am. Pädagoge u. Phil., 1799-1888) | |
Der Sinn in den Gebräuchen der Gastfreundschaft ist: das feindliche im Fremden zu lähmen. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Meinungen sind wie Grundstücke: Erstens sind sie zu teuer, und zweitens kann man nicht immer darauf bauen. (Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist, 1927-) | |
Gewissen: die innere Stimme, die uns warnt, weil jemand zuschauen könnte. (Henry Louis Mencken, amerikan. Journalist u. Kritiker, 1880-1956) | |
Ein Fußballplatz ist heutzutage der einzige Ort, wo man brüllen kann, ohne gleich für einen Sänger gehalten zu werden. (Thomas Klock in Ö3) | |
Das ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzig Bleibende, der einzige Sinn... (Thornton Wilder, amerikan. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Denken ist schwer, darum urteilen die meisten. (Carl Gustav Jung, schweizer. Psychoanalytiker, 1875-1961) | |
Wer sich in der Diskussion auf eine Autorität beruft, gebraucht nicht den Verstand, sondern sein Gedächnis. (Leonardo da Vinci, ital. Universalgenie, 1452-1519) | |
Schlechte Kandidaten werden gewählt von guten Bürgern, die nicht zur Wahl gehen. (Thomas Jefferson, amerikan. Staatsmann, 1743-1826) | |
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990) | |
Alleinsein ist schön, wenn man allein sein will, nicht wenn man es muss. (Annette Kolb, dt.-frz. Schriftstellerin, 1870-1967) | |
Nicht wissen, aber Wissen vortäuschen, ist ein Laster. Wissen, aber sich dem Nichtwissenden gleich verhalten, ist Weisheit. (chinesisches Sprichwort) | |
Ewige Liebe: Die Ewigkeit in Ihrer vergänglichsten Form (Hans Krailsheimer, dt. Aphoristiker, 1888-1958) | |
Keine Gnade mehr mit denen, die nicht erforscht haben und doch reden. (Bert Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956) | |
Die Menschen scheinen die Sprache nicht empfangen zu haben, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, dass sie keine Gedanken haben. (Sören Kierkegaard, dänischer Philosoph und Theologe, 1813-1855) | |
Wenn einer noch so klug ist, so ist er oft doch nicht klug genug, um den Dummen zu begreifen. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958) | |
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ist ein Ozean. (Sir Isaac Newton, engl. Mathematiker, Physiker u. Astronom, 1643-1727) | |
Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe. (Jonathan Swift, irischer Schriftsteller, 1667-1745) | |
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass es in (Recklinghausen-)Süd keinen einzigen gibt, der einen Baseballschläger mit sich herumträgt und auch wirklich Baseball spielt. (Dr. Gorres, Recklinghäuser Richter) | |
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren. (Romain Rolland, frz. Dichter, 1866-1944) | |
Wer ohne Grund traurig ist, hat Grund, traurig zu sein. (Francoise Sagan, frz. Schauspielerin, 1935-) | |
Es gibt hier Arten, seine Zeit zu vertun: Nichts zu tun, es ungenau zu tun, oder im falschen Augenblick zu tun. (Voltaire, frz. Schriftsteller und Philosoph, 1694-1778) | |
Ein Joint gilt als Teufelswerk, aber das Oktoberfest mit seinen Bierleichen ist ein gesellschaftliches Ereignis - das ist doch verlogen. (Matthias Böttcher, dt. Landtagsabgeordneter) | |
Germanen waren wir, Deutsche sind wir, Europäer werden wir sein. (Arthur Moeller van den Bruck, dt. Schriftsteller, 1876-1925) | |
Mancher ertrinkt lieber, als dass er um Hilfe ruft. (Wilhelm Busch, dt. Dichter u. Zeichner, 1832-1868) | |
Eine Idee, die als Wahrheit abgewirtschaftet hat, kann als Schlagwort immer noch eine schöne Karriere machen. (Hans Kailsheimer, dt. Aphoristiker, 1888-1958) | |
Der Glaube kann uns niemals von etwas überzeugen, was unserer Erkenntnis zuwiderläuft. (John Locke, engl. Philosoph, 1632-1704) | |
Wer am Ruder ist, reißt selten das Steuer herum. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Aphoristiker, 1929-) | |
Nichts ist seltener als ein Mensch, den man immer um sich ertragen kann. (Alessandro Leopardi, ital. Bildhauer u. Architekt, 1460-1522) | |
Arbeit ist etwas Unnatürliches; allein die Faulheit ist göttlich! (Anatole France, frz. Schriftsteller, 1844-1924) | |
Solange die Menschen Lügen über uns erzählen, heißt das nicht viel, schlimm wird es erst, wenn sie anfangen die Wahrheit zu erzählen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Schlager sind Texte, die gesungen werden müssen, weil sie zu dumm sind, um gesprochen zu werden. (Gisela Uhlen, dt. Schauspielerin, 1919-) | |
Die Zeit ist kein Geld. Aber den einen nimmt das Geld die Zeit und den anderen die Zeit das Geld. (Ron Kritzfeld, dt. Aporistiker, 1921-) | |
Der schlimmste aller Fehler ist , sich keines solchen bewusst zu sein. (Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881) | |
Achte auf Deine Gedanken, sie sind der Anfang Deiner Tat. (chinesisches Spichwort) | |
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von ferne schön ist. (John Nepomuk Nestroy, öst. Dichter und Schriftsteller, 1808-1862) | |
Meistens belehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, dass sie immerzu über die Dornen jammern. (Francoise Sagan, franz. Schriftstellerin, 1935-) | |
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben. (Georg C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799) | |
Ruhm bedeutet vor allem, dass man zum richtigen Zeitpunkt stirbt. (Alfred Polgar, österr. Schriftsteller, 1873-1955) | |
Ich war der beste, den ich jemals hatte. (Woody Allen, amerik. Schauspieler, 1935-) | |
Wer wünscht, dass man ihn fürchtet, erreicht nur, dass man ihn hasst. (Charles-Lois Baron de Montesquieu, fr. Philosoph u. Schriftsteller, 1689-1755) | |
Etwas ist nicht recht, weil es Gesetz ist, sondern es muss Gesetz sein, weil es recht ist. (Charles de Montesquieu, franz. Schriftst., 1689-1755) | |
Der Charakter des Menschen sitzt nicht im Verstande, sondern im Herzen. (Friedrich Heinrich Jacobi, dt. Philosoph, 1743-1819) | |
Nur Kinder, Narren und sehr alte Leute können es sich leisten, immer die Wahrheit zu sagen. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Es nützt dem Menschen nichts, den Mond zu gewinnen, wenn er dabei die Erde verliert. (Francois Mauriac, frz. Schriftsteller, 1885-1970) | |
Eigentlich sollte Schönheit unschuldig und Unschuld schön sein, aber in der Welt sind es verschiedene Dinge. (Matthias Claudius, dt. Dichter, 1740-1815) | |
Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant. (George Marshall, amerik. Politiker u. General, 1880-1956) | |
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Wenn es Sinn hat, etwas zu machen, so ist auch sinnvoll, es schlecht zu machen. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Wer zur schlechten Stunde nicht auf der Hut ist, wird sich zur guten Stunde beunruhigen. Aus der Mongolei | |
Mögen wir noch so viele gute Eigenschaften haben, die Welt achtet vor allem auf unsere schlechten. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Das Schlechte am Guten und das Gute am Schlechten ist, dass beides einmal zu Ende geht. Anamaria Rabatté y Cervi | |
Die schlechte Sache wird noch schlechter, wenn man sie verteidigt. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wenn alles noch so gut ist wie früher, ist es inzwischen schlecht. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Glaube unbedingt an das Gute im Menschen und rechne mit dem Schlechten in ihm. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Gewinnsucht und Eitelkeit sind die Werbeoffiziere der Schlechtigkeit. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Wer keine schlechten Gedanken hat, begeht auch keine schlechten Taten. Kung Dse | |
Die wichtigste Schlankheitsregel lautet: Alles Gute ist schlecht. Unbekannt | |
Niemand ist so schlecht wie in seinen schlechtesten Augenblicken. Niemand ist so gut wie in seinen besten Augenblicken. Menschen werden schnell und ein Leben lang nach einem einzigen Fehltritt, den sie einmal begingen, beurteilt. Menschen werden allzu häufig auf ihre verkehrten Handlungen und Haltungen festgenagelt. Und dennoch: Eine schlechte Eigenschaft ist noch kein schlechter Mensch. Ein schlechter Tag ist noch kein schlechtes Leben. Phil Bosmans, belgischer Theologe und Schriftsteller | |
Der menschliche Verstand und die menschliche Phantasie funktionieren wesentlich besser, wenn sie sich mit dem Negativen statt mit dem Guten befassen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
In dem Moment, in dem ich mich zufriedengebe, bin ich schon schlecht. Christoph von Dohnßnyi, deutscher Dirigent | |
"Die Menschen streichen meistens das Negative heraus, oder haben Sie schon einmal ein Schild mit der Aufschrift ""Gutmütiger Hund"" gesehen?" Unbekannt | |
In der Schlichtheit sehe ich den Sinn für das Wesentliche. peter e. schumacher | |
Einfachheit gilt fast schon als Schande. Die Psychoanalyse gibt das angenehme Gefühl, man wäre ein kompliziertes Wesen. Unbekannt | |
Glaube mir, die Weiber haben größere Schmerzen als die, worüber sie weinen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Es gibt Schmerzen, die das Gedächtnis verloren haben und sich nicht mehr daran erinnern, warum sie Schmerzen sind. Tobias Burkardt | |
Zähne kommen und gehen mit Schmerzen. Sorbische Redensart | |
"Der Schmerz ist ein heiliger Engel; durch ihn allein sind mehr Menschen größer geworden als durch alle Freuden der Welt." Adalbert Stifter (1805 -1868), österreichischer Romancier, Novellist und Maler | |
Die Freuden, die man übertreibt, verwandeln sich in Schmerzen. Friedrich Justin Bertuchs | |
Der Schmerz reinigt uns. Madonna, amerikanische Pop-Ikone | |
Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist. Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter | |
Wenn dein Schmerz ein wenig größer ist als mein Schmerz, fühle ich mich ein wenig grausig. Tobias Burghardt, deutscher Lyriker und Übersetzer | |
Die Trauer ist nicht die Folgeerscheinung unseres Schmerzes, sondern bereits ein Heilmittel gegen diesen. Unbekannt | |
Steht dir ein Schmerz bevor, oder hat er dich bereits ergriffen, so bedenke, dass du ihn nicht vernichtest, indem du dich von ihm abwendest! Sieh’ ihm fest ins Auge. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Nicht die Schönheit der Frau blendet die Männer, die Männer blenden sich selbst. Chinesisches Sprichwort | |
Nicht die Schönheit bestimmt, was wir lieben, sondern die Liebe bestimmt, was wir schön finden. Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur | |
Alle Schönheit des Lebens wurzelt im Geheimnis des Weibes und in der Neugier des Mannes. Unbekannt | |
Weiberschönheit ist um so schöner, je mehr Eigenschaftswörter, richtig eingesetzt in ihrer örtlichen Abfolge, sie für sich benötigt. Unbekannt | |
Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurückläßt Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Wenn etwas nützlich ist, hört es auf, schön zu sein. Théophile Gautier (1811 - 1872), französischer Romancier, Lyriker und Kritiker | |
Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön. Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker | |
Die schönsten Dinge kommen freiwillig nur zu dem, der sie liebt. Jeff Koons | |
Es ist gar nicht leicht, so schön zu sein, wie man aussieht. Sharon Stone, US-amerikanische Schauspielerin | |
Schön sind nur die Dinge, die uns nichts angehen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Nur die schönen Vögel sperrt man in Käfige. Chinesisches Sprichwort | |
Unsere Zeit hat die Schönheit der Häßlichkeit entdeckt. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Schöne Dinge wachsen inmitten der Dornen. Sprichwort | |
Schönheit ohne geistige Anmut entspricht etwa einem Rolls-Royce ohne Motor. Eileen Ford | |
Auch der Baum, auch die Blume warten nicht bloß auf unsere Erkenntnis. Sie werben mit ihrer Schönheit… aller Enden um unser Verständnis. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Die Moral ist immer die letzte Zuflucht von Leuten, die die Schönheit nicht begreifen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Nur die weniger hübschen Frauen wissen, was Liebe ist. Die anderen sind zu sehr mit der eigenen Schönheit beschäftigt. Katherine Hepburn | |
Jede Frau möchte lieber schön als klug sein, weil es so viele dumme Männer gibt und so wenig blinde. Françoise Rosay, französische Schauspielerin | |
Wer schön schreiben kann, schreibt auch schön mit einem schlechten Pinsel. Japanische Weisheit | |
Schönheit biete eine natürliche Überlegenheit. Platon (427 - 347 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Vollkommenheit ist schon da, wenn das Notwendigste geleistet wird, Schönheit, wenn das Notwendige geleistet, doch verborgen ist. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Keine Frau ist dir böse, wenn du von Ihrer Schönheit sprichst. Sorbische Redensart | |
Ein Mistkäfer ist in den Augen seiner Mutter eine Schönheit. Aus Ägypten | |
Die höchste Liebe wie die höchste Kunst ist Andacht. Dem zerstreuten Gemüt erscheint die Wahrheit und die Schönheit nie. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Immer, wenn der Mensch glaubte, die ewige Schönheit gefunden zu haben, verfiel er schließlich in Nachahmung und Unfruchtbarkeit. Mario Botta | |
Wer Rosen bricht, die Finger sticht. Sprichwort | |
Wirkliche Schönheit kann ohne Güte nicht existieren, denn es sind nicht die Züge allein, sondern der Ausdruck, der den Zügen ihren übernatürlichen Reiz gibt. August Strindberg (1849 - 1912), schwedischer Dramatiker und Maler | |
Runzeln - Schützengräben der Haut. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Ein Sechzigjähriger ist schöner als der schönste Teenager. Vivienne Westwood, englische Modeschöpferin | |
"Schönheit ist wie eine Leibrente; wenn die Schönheit stirbt, so hört die Zahlung auf, und sie stirbt immer jung." August von Kotzebue (1761 - 1819), deutscher Jurist und Dramatiker, von 1816 - 1819 russischer Staatsrat | |
Die Zurückhaltung der Frauen ist ein Anstrich und eine Schminke ihrer Schönheit. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Der Spiegel ist so schön, wie der, der hineinguckt. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Alles was schöner ist als ich, ist geschminkt! Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Schönheit kommt selten teuer zu stehen, aber sie kostet etwas. Leonhard Lauder, deutscher Unternehmer | |
Das schönste an den Männern sind die Frauen an ihrer Seite. Unbekannt | |
Auch die schönste Frau ist an den Füßen zu Ende! >Klein & gemein< Band 4 | |
Die Häßlichkeit hält nicht viel von der Schönheit. Sorbische Redensart | |
Eine Frau, die nicht häßlich sein kann, ist nicht schön. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Ich habe nicht die Zeit, mich jeden Tag zu schminken. Ich brauche die Zeit, um mein Gewehr zu reinigen. Henriette Mantel, amerikanische Schauspielerin | |
Sie wären überrascht, wieviel es kostet, so billig auszusehen. Dolly Parton, amerikanische Country-Musikerin | |
Etliche Frauen kaufen genauso viele Perücken und diverse Make-ups wie ich. Sie tragen nur nicht alle auf einmal. Dolly Parton, amerikanische Country-Musikerin | |
Ich bin diesen Unsinn leid, dass Schönheit nur äußerer Schein ist. Ein schöner Schein reicht doch! Was wollen Sie? Einen anbetungswürdigen Pankreas? Jean Kerr, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Nach dem Höchsten und Herrlichsten musst du ringen, wenn dir das Schöne zuteil werden soll. Caspar David Friedrich, deutscher Maler und Grafiker | |
Ich ziehe mich für Frauen an und für Männer aus. Angie Dickinson, amerikanische TV-Polizistin | |
Was schön ist, ist gut. Und wer gut ist, wird bald schön sein. Sappho (um 600 v.Chr.), griechische Dichterin | |
In jedes Menschen Gesicht steht seine Geschichte, sein Hassen und sein Lieben deutlich geschrieben. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
Man darf beim Schreiben keine Ehrfurcht haben. Ernst Jandl | |
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten Satz lesen will. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Es gibt weit und breit keine fröhlichen Schriftsteller. Herbert Reinecker (*1914), deutscher Schriftsteller | |
In unserer Welt wird mehr geschrieben als gelesen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Feder und Papier entzünden mehr Feuer, als alle Streichhölzer dieser Welt. Malcolm Stevenson Forbes (1919 - 1990), US-amerikanischer Verleger | |
Es schreibt niemand wie ein Gott, der nicht gelitten hat wie ein Hund. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
In den Dichtern träumt die Menschheit. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Ein Mensch ist so gut wie jeder andere, bis er ein Buch geschrieben hat. Benjamin Jowett | |
Wenn ich nicht an die Macht des Wortes und der Schrift glaubte, würde ich, stumm wie eine Sardine, mein Leben verraten. George Tabori (*1914), US-amerikanischer Schriftsteller zeitkrischer Romane und Dramaturg ungarischer Herkunft | |
Schriftsteller bauen Luftschlösser, Leser wohnen darin, und Verleger ziehen die Miete ein. Maxim Gorkij, eigentlich Alexej Maxinowitsch Peschkow (1868 - 1936), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Zwischen zwei gedruckten Zeilen kann man genug Dynamit anhäufen, um damit ganze Welten in die Luft zu sprengen. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Die schönsten Romane werden erlebt - und nicht geschrieben. Audrey Hepburn, US-amerikanische Schauspielerin und UNICEF-Sonderbotschafterin | |
Schreiben ist wie Narkose ausüben. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Schreiben ist schwierig. Kopf und Feder müssen die Schwerkraft des Wortes überwinden, das von Natur träge ist und nach unten will, ins Platte. Kurt Kusenberg, deutscher Schriftsteller | |
Die Dichter sind die geheimen Gesetzgeber der Welt. Percy Bysshe Shelly, englischer Dichter | |
Zum Menschen gehört Irrtum und Schuld und dass sein Leben gleichsam einer Pyramide verläuft, aufsteigend und sich stetig verengend: Sichtbar bleiben vergangener Irrtum und vergangene Schuld. Neuem Irrtum und neuer Schuld kommen immer weniger Raum und immer Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Eine Schuld kann man nicht vergeben, solange sie feige verschwiegen oder sogar frech geleugnet wird. (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis | |
Indem ich einem Insekt aus der Not helfe, tue ich nichts anderes, als das ich versuche, etwas von der immer neuen Schuld des Menschen an der Kreatur abzutragen. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Der gemeinste Mensch ist, wer keine Entschuldigung annimmt, keine Sünde deckt und keinen Fehler vergibt. Aus Arabien | |
Erst wenn sie die tödlichen Folgen ihrer Handlungen oder Unterlassungen am eigenen Leib verspüren, schlägt die Stunde der Unschuldigen. Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur | |
Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist. Juvenal, eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis (58 - 140), römischer Satiriker und Sittenrichter | |
Nichts auf der Welt ist so schwer zu ertragen wie eine moralische Schuld, außer einer finanziellen Schuld. Eine Kombination dieser beiden ist absolut mörderisch. Leonhard Flemming | |
Wenn man unter die Hunde wirft, den es trifft, der schreiet. Sprichwort | |
Befreie dich um jeden Preis von jeder Schuld, die du trägst, wenn du zum Glück gelangen willst. Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph | |
Das eben ist der Fluch der Schuld, dass sie immer wieder Reiz und Veranlassung zu neuer Schuld enthalten muss. Saxo Grammaticus (1150 - 1216), dänischer Geschichtsschreiber, Sekretär des Erzbischofs Absalon von Lund | |
Erfüllte Pflicht empfindet sich immer noch als Schuld, weil man sie nie ganz genug getan hat. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Unverantwortlichkeit ist die Schwester der Schuld. peter e. schumacher | |
Irren ist menschlich. Aber noch menschlicher ist es, dem Computer die Schuld zu geben. Unbekannt | |
Man soll niemand mit doppelter Rute züchtigen. Sprichwort | |
Mißklänge gibt es überall, und nur unser ist die Schuld, wenn wir sie übermäßig empfinden. Gustav Freytag (1816 - 1895), deutscher Kulturgeschichtler und Romanautor | |
Wie es eine Pflicht zum Leben gibt, gibt es auch eine Pflicht zum Glück. Unglück ist Schuld. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Kommt der Wolf zur Herde und der Dieb zum Eide, so haben sie gewonnen Spiel beide. Sprichwort | |
Wer gewinnt, genieße, wer verliert, der büße. Sprichwort | |
Das Gesicht verrät ihn. Sprichwort | |
Tadle nicht den Fluß, wenn du ins Wasser fällst! Aus Korea | |
Wer flieht, gibt sich schuldig. Sprichwort | |
Ein Unschuldslamm, das treu und brav, wird oftmals schnell zum schwarzen Schaf. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Suche keinen Schuldigen, schaffe Abhilfe! Henry Ford I. (1863 - 1947), US-amerikanischer Automobilindustrieller, Gründer der Ford Motor Company | |
Wer ins Unrecht fällt, zahlt die Kosten. Sprichwort | |
Wenn das Wort von der Zunge ist, ist der Mann gebunden. Sprichwort | |
Gläubiger haben ein besseres Gedächtnis als Schuldner. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Gerade in der perfekten Unschuld liegt der Wahnsinn. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Was auf keine Kuhhaut geht, hat meist ein Ochse verschuldet. Unbekannt | |
Der Regenbogen ist eine Entschuldigung für das schlechte Wetter. Unbekannt | |
Macht bedeutet auch eine Einbahnstraße bei der Schuldzuweisung. Christoph Daum, Fußballtrainer | |
Nirgends ist man sich so einig wie vor den Stalltüren des Sündenbocks. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Reich ist, wer ohne Schulden, glücklich, wer ohne Krankheit. Aus der Mongolei | |
Von allen Jagdarten ist die einfachste die Suche nach den Sündenböcken. Dwight David Eisenhower, US-amerikanischer General und 34. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Man rühmt so gern die Unschuld anderer, um besser an die eigene glauben zu können. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Entweder man muss sich auflehnen oder man macht sich mitschuldig. Unbekannt | |
Wer die Leiter hält, ist so schuldig wie der Dieb. Sprichwort | |
Wer borgt, verkauft seine Freiheit. Deutsches Sprichwort | |
Schuld ist die Sklaverei der Freien. Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber | |
Vergiss nie, dass Kredit auch Geld ist. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Jeder ist schuld, seine eigene Tat zu büßen und zu bessern. Sprichwort | |
Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Viele Menschen machen sich Gewissensbisse wegen Dingen, für die sie gar nichts können, nur um andere, berechtigte Schuldgefühle zu verdrängen. Unbekannt | |
Wer nicht tanzen kann, schiebt die Schuld auf die Unebenheit des Bodens. Malaiisches Sprichwort | |
Gegessenes Brot ist schwer zu verdienen. Aus Polen | |
Ein auf Kredit gekauftes Schwein grunzt das ganze Jahr. Sprichwort aus Spanien | |
Verfüge nie über Geld, eh du es hast. Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Kreditoren müssen dran glauben, Debitoren glauben nicht zu müssen. Grundsatz aus der Finanzbuchhaltung | |
Das Verschwinden von Schuldgefühlen ist ein sicheres Zeichen dafür, dass das Alter begonnen hat. Vittorio Gassmann, italienischer Schauspieler | |
Sind die Schulden hoch genug, können sie getrost auch noch höher werden. Korsisches Sprichwort | |
Ich mag den, der selber weiß, dass er nicht alles weiß, und der das nicht verheimlicht. Ich mag keinen von den Hochnäsigen, die eh keine Guten sind und erstrecht keine Freunde. Ich mag einen, der seine Winzigkeit kennt und seine eigenen Schwächen und der g peter e. schumacher | |
Der Mensch kennt seine Schwächen so wenig wie der Ochse seine Stärke. Chinesisches Sprichwort | |
Eine gute Schwäche ist besser als eine schlechte Stärke. Charles Aznavour, französischer Schauspieler und Chanconnier | |
Für manche ist Toleranz eine andere Vokabel für Schwäche. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Kämpft der Sperling einmal, dann fürchtet er auch den Menschen nicht. Japanische Weisheit | |
Schwache und verschrobene Köpfe verschieben und verändern sich am wenigsten wieder, und ihr innerer Mensch kleidet sich sparsam um. Ebenso mausern sich Kapaune nie. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Frauen, die unter sich sind, brauchen keine Männer. Das macht sie stark. Männer sind früher oder später auf Frauen angewiesen, das macht sie schwach. »Loriot« Vicco von Bülow, eigentlich Victor Christoph von Bülow, deutscher Karikaturist, Kabarettist, Schauspieler und Regisseur | |
Wie alt man ist, merkt man an dem Grad des Mißbehagens, das einem die Konfrontation mit neuen Ideen bereitet. Unbekannt | |
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Starke Esser sind meist schwache Naturen. Liselotte von der Pfalz | |
Grobheit ist die Kraftmeierei der Schwachen. Unbekannt | |
Die größte aller Schwächen ist, zu befürchten, schwach zu erscheinen. Jacques Bénigne Bossuet, französischer Theologe und Kirchenpolitiker | |
Jeder verurteilt im anderen die eigene Schwäche am strengsten. peter e. schumacher | |
Schwachheiten schaden uns nicht mehr, sobald wir sie erkennen. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Unter zwei oder mehreren Verbündeten verpflichtet eine Abmachung vor allem die Schwächeren. Kazimiers Bartoszewicz, polnischer Satiriker | |
Wer sich nicht kann wehren, wird sich nicht lang nähren. Sinnspruch | |
Furcht vor Kritik und Verlangen nach Lob sind ein Zeiche von Schwäche. Spruchweisheit | |
Es ist ein großes Unglück, nicht Geist genug zu besitzen, um gut zu sprechen, noch Verstand genug, um zu schweigen. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Wer da schweigt, kennt keinen Hader. Aus Indien | |
Überhöre nie die Meinung dessen, der schweigt. Unbekannt | |
Geschrei bringt ein Echo nicht zum Schweigen. Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller | |
Mit Schweigen kann man eine Menge sagen. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Schweigen zur rechten Zeit vermag mehr als Worte. Aus »Unser täglich‘ Brot« | |
Und woher soll man wissen, dass das Gold des Schweigens echt ist? Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Eine Frau muss schweigen können. Eine Ehe ohne Schweigen ist wie ein Auto ohne Bremsen. Charles Aznavour, französischer Schauspieler und Chanconnier | |
Schweigen ist eine der großen Künste der Konversation. William Hazlitt (1778 - 1830), englischer Essayist | |
Schweigen ist die unerträglichste Antwort. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Wenn sich mir ein erhabener Anblick darbietet, ist Schweigen der angemessenste Ausdruck meiner Ergriffenheit. Schweigend bekenne ich, dass mir die Worte fehlen, um meine Empfindungen in diesem Augenblick auszudrücken. peter e. schumacher | |
Menschen, die schweigen, wissen meist genau, was sie damit sagen wollen. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Es gibt kaum etwas schöneres, als dem Schweigen eines Schwachkopfes zuzuhören. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem, was er dir nicht offenbaren kann. Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das, was er dir sagt, sondern vielmehr auf das, was er verschweigt. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Es ist viel leichter, einen Schweiger zu einem Gespräch zu verlocken als einen Schwätzer. Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Erzähle ein Gerücht niemals weiter, bevor du es nachgeprüft hast. Und wenn es stimmt, halte erst recht den Mund. Selma Lagerlöf (1858 - 1940), schwedische Erzählerin und Romanschriftstellerin, 1909 Nobelpreis für Literatur | |
Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten. Eli Wiesel | |
Es ist das Höchste von des Dichters Rechten, dass er da redet, wo die Menge schweigt. Theodor Körner, Edler von Siegringen, österreichischer Offizier und Politiker der SPÖ, österreichischer Bundespräsident | |
Schweigen ist ein großes Talent und nächst dem Sprechen auch das nützlichste. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Durch Schweigen kann man zu tiefen Einsichten gelangen, sich auch Gnade erwerben, aber keine redlichen Verdienste. Elazar Benyoetz | |
Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen, aber fünfzig Jahre, um schweigen zu lernen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Den Mund einer Flasche kann man versiegeln, den Mund des Menschen aber nicht. Chinesisches Sprichwort | |
Der Hund, dem man einen Maulkorb umhängt, bellt mit dem Hintern. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Schweigen ist ein Zeichen von Weisheit, aber Schweigen allein ist noch keine Weisheit. Jiddisch | |
Eine Gelegenheit, den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Wer lange schweigt, wird lange für klug gehalten. Aus Island | |
Schweigen kann unfreundlich sein, aber nie so unfreundlich wie Worte. Valentino Bompiani | |
Es gibt kaum etwas Besseres, als zusammen mit einem Freund über ein interessantes Thema zu schweigen. Sir Alec Guinness (*1914), englischer Schauspieler, Oscarpreisträger 1958 | |
Nicht alles, was totgeschwiegen wird, lebt. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Die Willenskraft der Schwachen heißt Eigensinn. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Man ahnt gar nicht, wieviel man einem, der es nicht hören will, verschweigen kann. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wenn die Menschen nur von dem sprächen, was sie verstehen, würde bald ein großes Schweigen auf der Erde herrschen. Chinesisches Sprichwort | |
Schweigen kann die grausamste Lüge sein. Robert Louis Balfour Stevenson (1850 - 1894), schottischer Erzähler und Kinderverseschmied | |
Das Schweigen ist noch immer eine wundervolle Sprache, die nur wenige beherrschen. Unbekannt | |
Man trifft so selten einen Menschen, der nichts zu sagen hat, und das auch tut. Anna Magnani (1908 - 1973), italienische Filmschauspielerin | |
Wer schweigt, scheint zuzustimmen. Papst Bonifatius VIII. | |
Gott ist der Freund des Schweigens. Schau, wie Bäume, Blumen und Gräser in der Stille wachsen! Schau, wie Sterne Mond und Sonne in der Stille ihre Bahnen ziehen!. Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910 - 1997), indische Ordensschwester, 1975 Friedensnobelpreis | |
Den Klugen erkennt man daran, dass er den Mund rechtzeitig schließt. Aus Pakistan | |
"Schweigen ist Gold; aber man kann sich auch dreißig Silberlinge damit verdienen." Henri Goj, deutscher Publizist | |
Manche Dinge verschweigt man am besten, indem man ausführlich über sie redet. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Wussten Sie eigentlich, dass Schweiger am schwersten zu widerlegen sind? S. Oleander, deutscher Publizist | |
Die Menschen schweigen, der Stein hat beschlossen zu reden. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Könnte ich mein Leben noch einmal leben, dann würde ich versuchen, mehr falsch zu machen. Ich würde faulenzen, ich würde Berge besteigen und in mehr Flüssen schwimmen. Ich würde im Frühjahr früher und im Herbst länger barfuß gehen. Ich würde mehr Hunde ha Don Herold | |
Aus Krisen erwachsen auch immer neue Kräfte. Rita Süßmuth (*1937), deutsche CDU-Politikerin, zeitweilig Bundestagspräsidentin | |
Krisen meistert man am besten, indem man ihnen zuvorkommt. Walt[er] Whitman, US-amerikanischer Lyriker | |
Das kleinste Steinchen im Schuh macht mehr Verdruß als der größte Fels am Weg. Aus Korea | |
Schwierigkeiten beim Namen zu nennen, verleiht ihnen Gestalt, läßt sie begreifen, macht sie greifbar. Else Pannek | |
Auch aus Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, läßt sich etwas Hübsches bauen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Auch schwere Dinge haben einen Sinn. Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken. Unbekannt | |
Nichts ist schwieriger, als gegen einen Mythos anzukämpfen. Françoise Giroud, französischer Publizist | |
Die Länge trägt die Last. Sprichwort | |
Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Jeder Lebensabschnitt ist neu. Und wenn man noch so alt wird, man kommt immer wieder durch Unerfahrenheit in Schwierigkeiten. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Die meisten Menschen geben ihre Laster erst auf, wenn sie ihnen Schwierigkeiten bereiten. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Was hilft mir die Weite des Weltalls, wenn meine Schuhe zu eng sind? Aus Armenien | |
So hart ist kein Tyrann, zu fordern von einem Mann, was einer aus freien Stücken sich ladet auf seinen Rücken. Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch< | |
Nicht jeder, der einen in Schwierigkeiten bringt, meint es schlecht mit enem. Aber auch nicht jeder, der einem aus Schwierigkeiten hilft, meint es gut mit einem. Robert Kalberkamp | |
Es gibt zwei Arten, Schwierigkeiten zu begegnen: du änderst die Schwierigkeiten, oder du änderst dich und begegnest ihnen nicht mehr. Phyllis Bottome | |
Gelegentlich schafft man vielleicht auch einen Teil des Sumpfes selbst, den man eigentlich trockenlegen wollte. Roman Herzog, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Reiche Leute in Schwierigkeiten! Genau das wollen die Leute sehen. Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist | |
Was wären wir ohne unsere Neurosen? Höchstwahrscheinlich neurotisch. Ralf Bülow | |
Nichts tut der Seele besser, als jemandem seine Traurigkeit abzunehmen. Paul Verlaine, französischer Lyriker, Vertreter der antibürgerlichen Lebenshaltung | |
Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Die Seele des Kriegers wohnt im Schwert, die Seele der Frau im Spiegel. Japanische Weisheit | |
Es ist unglaublich, wieviel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Wenn man eine Seele prügelt, gibt es einen Aufstand aller Seelen. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Was nützt die glatteste Haut, wenn die Seele Falten schlägt. Cora Stephan | |
In der menschlichen Seele sind auch Haß und Rachsucht zu Hause. Moses Luzatto | |
Der Körper ist das Haus der Seele. Sollten wir unser Haus nicht pflegen, damit es nicht verfällt? Philo Judaeus | |
"Kein Tier ist so wild, dass nicht menschliche Mühe es zähmen könnte; und die menschliche Seele, die alles zu zähmen vermag, soll nicht zu zähmen sein?" Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards | |
Die Großmut muss eine beständige Eigenschaft der Seele sein und ihr nicht nur ruckweise entfahren. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Häßlichkeit schändet nicht die Seele, aber eine schöne Seele adelt den Leib. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Gemüt ohne Kopf macht bald zum Tropf. Sprichwort | |
Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Wenn wir die Natur beobachten, stellen wir fest, dass sie die Seele des Menschen in seinen Köper wie in einem weiträumigen Palast untergebracht hat - allerdings nicht immer in den schönsten Quartieren. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Psychoanalyse ist mehr eine Leidenschaft als eine Wissenschaft. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Der Menschen Seele gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es, und wieder nieder zur Erde muss es, ewig wechselnd. Sprichwort | |
Die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe ist ein Vorrecht zarter und gebildeter Seelen. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Große starke Seelen sind selten ärgerlich, desto mehr aber schwache. Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Die Psychologie befaßt sich mit den Wellen des Baches. Aber hat der Bach je aus Wellen bestanden? Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Die Seele ist eine Masse, in welche Gottes Bildnis eingedrückt ist. Huldrich Zwingli (1484 - 1531), Schweizer Humanist und Reformer | |
Man kann alleine sein und dennoch nicht einsam. Und andersherum kann man von hundert Menschen umgeben und dennoch einsam sein. Ich habe mich früher oft einsam gefühlt in manchen Entscheidungen, die ich treffen musste ohne dass ich jemanden hatte, der sie Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland | |
Leib und Seele - ein Pferd neben einen Ochsen gespannt. Sprichwörtliche Redensart | |
Den Leib können sie töten, die Seele nicht. Huldrich Zwingli (1484 - 1531), Schweizer Humanist und Reformer | |
Der Mensch in der industriellen Zivilisation beginnt, sein Innenleben wieder zu entdecken und wundert sich, dass er oft nicht viel Substanz vorfindet. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Jeder Mensch trägt in sich einen Koninent unentdeckter Anlagen. Glücklich, wer der Kolumbus seiner eigenen Seele ist! J. Stephen | |
Meine Seele sei weit, sei weit, dass dir das Leben gelinge! Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Die Seele des Liebenden ist das Gegenteil der Seele des Sammlers. Susan Sontag | |
"Die Wäsche flattert nicht im Frost; mit der Seele ist es ein wenig ähnlich." Georg Summermatter, deutscher Autor | |
Männer und Frauen kommen zusammen und vereinigen sich, doch jede Seele bleibt mit sich selbst allein. Alice Cary | |
Ich fürchte nicht die Dunkelheit dort draußen, es ist die Dunkelheit in euren Herzen, die mir Angst macht. peter e. schumacher | |
Die Klarheit seines Innern ist für den Menschen das höchste Gut. Adalbert Stifter (1805 -1868), österreichischer Romancier, Novellist und Maler | |
In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist. Martin Buber (1878 - 1950), österreischisch-israelischer Religionsphilosoph | |
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die wichtigsten Dinge unsichtbar sind? Die Schwerkraft und die Seele. Unbekannt | |
Als ich jung war, hat man mir gesagt: öWarte nur, bis du fünfzig bist, dann wirst du schon sehen.“ Jetzt bin ich fünfzig und sehe absolut nichts. Erik Satie, französischer Komponist | |
Sieh nicht zu, wie das Leben an dir vorübergeht - geh mit ihm. José Narosky | |
Bei Licht erkennt man mehr. Oder gar nichts mehr. Lothar Lenz | |
Man sieht erst klar, wenn man um sich schaut. Unbekannt | |
Niemand sieht den Keim, solange er nicht die Schale durchbricht. Unbekannt | |
Einmal selbst sehen ist besser als hundert Neuigkeiten hören. Japanische Weisheit | |
Vom Fenster her läßt sich niemals die ganze Welt überschauen. Aus Spanien | |
Einer will, was war. Einer sucht, was sein wird. Es kann sein, sie sehen sich. Aber es kann nicht sein, dass sie sich treffen. Unbekannt | |
Wenn man vor lauter Liebe blind ist, sieht man vielleicht am schärfsten. Glenn Close, US-amerikanische Schauspielerin | |
Laß den Falken nicht steigen, bevor du den Hasen siehst. Chinesisches Sprichwort | |
Miß nie des Berges Höhe, ehe du den Gipfel erreicht hast. Dort wirst du sehen, wie niedrig er ist. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Wer alles unter die Lupe nimmt, sieht alles nur unter dem Blickwinkel der Kurzsichtigkeit. Jürgen Köditz | |
Um eine Schurkenrolle überzeugend zu spielen, braucht man kein Schurke zu sein. Es genügt, wenn man sich in seinem Bekanntenkreis aufmerksam umsieht. Burt Lancaster, US-amerikanischer Schauspieler | |
Es ist einfach eine törichte Hoffnung, dass Blindheit eine neue Welt schaffen kann, indem sie die alte nicht sieht! Unbekannt | |
An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit. Aus »Sehr geehrter Herr Firma« | |
Das Augenfällige wird immer erst gesehen, nachdem es einer in schlichte Worte gefaßt hat Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Wenn wir klar sehen wollen, dürfen wir nicht mehr in der Mitte des Bildes stehen. Satprem | |
Wenn nur der Kutscher klar sieht, dann wird auch mit blinden Pferden das Ziel erreicht. Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor | |
Auch wenn du den Kopf in den Sand steckst, dein Arsch ist noch zu sehen. peter e. schumacher | |
Zwei Blinde zusammen sind nicht weniger blind als jeder allein. Unbekannt | |
Mein Kind, es sind allhier die Dinge, gleichviel, ob große, ob geringe, im wesentlichen so verpackt, dass man sie nicht wie Nüsse knackt. Unbekannt | |
Wie wolltest du dich unterwinden, kurzweg die Menschen zu ergründen. Du kennst sie nur von außenwärts. Du siehst die Weste, nicht das Herz. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Vor lauter veränderter Sehgewohnheiten ist uns das Sehen und Hören vergangen. Gerd Heinz | |
Blinde Hühner finden immer was zu fressen. Sehende marschieren direkt in den Suppenkessel. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Ein Zwerg auf den Schultern des Riesen kann weiter sehen als der Riese. Wilhelm Heine | |
Blinden kann man viel vormalen. Sorbische Redensart | |
Was will der Blinde mit einer Laterne? Sorbische Redensart | |
Wie geht’s, sagte ein Blinder zum Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Weil du die Augen offen hast, glaubst du, du siehst. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wer allzu lange auf einen Punkt starrt, nimmt nichts mehr wahr. Walter Jens (*1923), deutscher Kritiker, Literaturwissenschaftler, Philologe und Schriftsteller | |
Schließe die Augen, dann siehst du weiter. peter e. schumacher | |
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern auch ein Auge zudrücken muss. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Beobachter sehen nichts. (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis | |
Dem trüben Blick hilft nicht die Brille. Sorbische Redensart | |
Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen. Japanische Weisheit | |
Wenn ein Weiser es sieht, glaubt er dem Wort. Aus der Mongolei | |
Man sieht eine ganze Menge, wenn man einfach hinsieht. peter e. schumacher | |
Einen Regenbogen, der eine Viertelstunde steht, sieht man nicht gern an. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Menschen glauben, was sie sehen. Laß sie sehen! Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Um klar zu sehen, genügt der Wechsel der Blickrichtung. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Wischt einer noch so oft die Scheiben, wird dessen Blick getrübt doch bleiben, wenn er vergessen hat inzwischen, die eigne Brille abzuwischen. Helmut Zöpfl, deutscher Theologe und Schriftsteller | |
Prächtiges gibt es zu sehen, steht man auf Allgäu-Höhen. Doch wenn im Tale Nebel liegt, man nicht mehr viel zu sehen kriegt. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
"So etwas wie Nichts gibt es nicht; es gibt nur Dinge, die wir nicht sehen können." George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Ich war ein peinlicher Anblick - selbst durch ein garantiert gläsernes Augenglas besehen. Ja. Erik Satie, französischer Komponist | |
Man nehme: 1 1/2 Stunden Zärtlichkeit, 1 Pfund Wärme, 100 Gramm Nähe, 125 Gramm Zufriedenheit, 1 Teelöffel Geborgenheit, 1 Prise Liebe, 1 Hauch von Glück, 3/4 Liter Streß, 6 gehäufte Eßlöffel Angst und 4 Eimer Sehnsucht und rühre sich so lange drin rum, bis man ersäuft. Norbert Esser, deutscher Lyriker, in: "Am Ende des Regenbogens" | |
Einander verbundene Seelen sehnen sich nicht nur nach Umarmung, sondern auch danach, so zu sein wie die andere…. Sir Thomas Browne, englischer Philosoph und praktischer Arzt | |
Sommergeschichten erzählt man am liebsten im Winter. Das muss mit der Sehnsucht zu tun haben. Jan Koplowitz | |
Wenn alle Sehnsucht nach Tante Emma haben, warum kaufen sie da nicht ein? Erwin Conradi, deutscher Manager | |
Ein Seufzer lief Schlittschuh auf nächtlichem Eis und träumte von Liebe und Freude. Es war an dem Stadtwall und schneeweiß glänzten die Stadtwallgebäude. Der Seufzer dacht an ein Maidelein und blieb erglühend stehen. Da schmolz die Eisbahn unter ihm ein - Unbekannt | |
Die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung. Julius Langbehn (1851 - 1907), deutscher Schriftsteller | |
Es ist alles schön, wonach man sich sehnt. Hans Leip, deutscher Lyriker, Erzähler, Dramatiker und Graphiker | |
Wer einmal in einem Ferienflieger war, der sehnt sich nach Genmanipulation. Thomas Reis, deutscher Kabarettist | |
Wenn du die Stadt deiner Kindheit besuchst, merkst du bald, dass es nicht die Stadt war, nach der du dich gesehnt hast, sondern deine Kindheit. Unbekannt | |
Erfüllung ist der Feind der Sehnsucht. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Geh langsam. Du kommst doch immer wieder nur zu dir selbst. Orientalisches Sprichwort | |
Es ist leichter, anderen kluge Ratschläge zu erteilen als sich selbst. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Warum hast du die Sonne gelöscht, die du selbst entzündet hast? Unbekannt | |
Was der Mensch sich selber antut, würden ihm zehn Feinde nicht tun. Jiddisch | |
Über Dinge, die dich selbst angehen, muss du andere fragen. Japanische Weisheit | |
Erwartest du Fleiß, spar selbst nicht mit Schweiß! Sorbische Redensart | |
Der schlechte Pfarrer predigt über sich selbst. Aus Finnland | |
Wer nicht mit sich selbst im reinen ist, kann auch mit anderen nicht ins reine kommen. Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Nicht der Dorn verwundet dich, sondern du selbst ritzt dir die Wunde an den Dornen. Von den Pygmäen | |
Jeder sieht auf die Dauer so aus, wie er ist. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Fordere viel von dir selbst und wenig von anderen, so bleibt dir mancher Ärger erspart. Chinesisches Sprichwort | |
Wer selbst recht ist, braucht nicht zu befehlen: und es geht. Wer selbst nicht recht ist, der mag befehlen, doch wird nicht gehorcht. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Mit jedem Schritt nach vorne lassen wir einen dunklen Schatten unserer selbst zurück. John Spalding | |
Sich selbst darf man nicht für so göttlich halten, dass man seine eigenen Werke nicht gelegentlich verbessern könnte. Ludwig van Beethoven, deutscher Komponist und Musiker | |
Wenn man selbst lieber zu viel tut und wenig von andern erwartet, so bleibt man fern vom Groll. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Kaum einer hält dich für den, der du wirklich bist - am allerwenigsten du selbst. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Was ich wollte war, wieder ich selbst sein. Sandra Hochmann | |
öErkenne dich selbst“, sprach der Philosoph und hätte gleich hinzufügen sollen: öAber sage es keinem.“ peter e. schumacher | |
Wenn wir mit uns selbst zurechtkommen wollen, bedarf es einer permanenten Anstrengung. Robert J. White | |
Wir kamen zu der Einsicht, dass es müßig sei, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, denn das Leben ist keine Antwort, das Leben ist die Frage und du selbst bist die Antwort. Ursula K. LeGuin | |
Willst du dich mit einem großen Geist gut stellen, so sieh zu, dass auch er von dir einen guten Eindruck bekommt. Einen kleinen Geist muss man vor allem einen guten Eindruck von sich selbst gewinnen lassen. Samuel Taylor Coleridge (1772 - 1834), englischer Lyriker und Literaturkritiker | |
Ist es denn so schwer, diejenigen, denen man vorgesetzt ist, in Zaum zu halten, wenn man nur immer von sich selbst der Meister bleibt? Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Gäben wir uns soviel Mühe, zu sein, was wir sein sollten, wie wir uns Mühe geben, zu verschleiern, was wir sind, könnten wir wir selbst sein und uns die Mühe des Verschleierns ersparen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Was einer ist, bleibt wohl seine Sache, was einer damit anfängt, nicht. Erich Böhme, deutscher Journalist und Fernsehmoderator | |
Da unser größtes Vergnügen darin besteht, bewundert zu werden, die Bewunderer aber, selbst wo alle Ursache wäre, sich ungern herbeilassen, so ist der Glücklichste der, welcher gleichviel wie, es dahin gebracht hat, sich selbst aufrichtig zu bewundern. Nur Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Wenn man weiß, wie wichtig das eigene Innere ist für das ganze Leben, sollte man sich dort öfter sehen lassen. Dr. Georg Wegele | |
Jeder ist sich selbst der Fernste Aus Indien | |
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Galater 5, 14 | |
Selbst ist der Mann, außer er hat eine Frau. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Was du selbst nicht wünschst, tu nicht an anderen. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Niemanden kann man so leicht täuschen wie sich selbst. Nikos Kasantzakis (1887 - 1957), neugriechischer Lyriker und Dramatiker | |
Man kann Wanderer sein und doch in sich selbst sein ganzes Haus bergen. Franziskus Széchenyi | |
Das Ich ist das große verschleierte Mysterium des Daseins. Daher bin ich so versunken in das Problem des Individuums und versuche auf alle Weise, es zu erklären und darzustellen. Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker | |
Wer seinem Nachbarn alles ist, hört auf, er selbst zu sein. George Norman Douglas, schottischer Romancier und Reiseberichterstatter | |
Erstaunlich, dass der Mensch nur hinter seiner Maske ganz er selbst ist. Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas | |
Was man nicht an sich selbst erlebt, erlebt man auch nicht an anderen. Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph | |
Akzeptiere nie die Behauptung, andere würden dich besser kennen, als du dich selbst. Dr. Sonya Friedman, amerikanische Talk-Show-Gastgeberin | |
Mich können Menschen fröhlich machen die nicht nach Spott begierig hecheln, um über andere zu lachen - und lieber mal sich selbst belächeln. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Wohin du auch gehst, du nimmst dich selbst immer mit. Unbekannt | |
Sei du selbst, dan kann dir niemand dreinreden. Unbekannt | |
Wer vor sich selber flieht, wird immer eingeholt. Ernst Wichert, deutscher Jurist und Romancier | |
Was könnte lehrreicher sein, als die Selbstachtung einer Katze? peter e. schumacher | |
Ich will gar nicht, dass mich jeder mag. Die Zuneigung gewisser Personen ließe mich sogar in der Selbstachtung sinken. Henry James, US-amerikanischer Erzähler, später englischer Staatsbürger | |
Wer auf sich sieht, strahlt nicht in die Welt. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wer sich selbst verachtet, ist gefährlich. Paul Oestreicher | |
Das, was ich an Selbstachtung besitze, beruht weithin darauf, dass ich nicht immer mit den Wölfen geheult habe und nicht immer mit dem Strom geschwommen bin, sondern dass ich gelegentlich abgewichen bin vom bequemen Weg, weil ich sonst zwar des Beifalls and Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Du musst eine Vorstellung davon haben, was du willst. Sonst kommt irgendwann jemand daher und schwätzt dir etwas auf, was dir schaden kann, deine Selbstachtung untergräbt und dich die Talente vergessen läßt, die Gott dir gegeben hat. Richard Nelson Bolles | |
Haltung ist angewandte Selbstachtung. Avery Weisman | |
Scham ist eine Frage der Selbstachtung. Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher | |
Nicht was einer über sich sagt, sondern wie einer sich gibt, zeigt, wofür er sich hält. Das ist wichtig. Hans Moser, eigentlich Jean Julier, österreichischer Schauspieler | |
Bewahre dir vor allem deine Selbstachtung. Pythagoras von Samos (580 - 500 v. Chr.), griechischer Philosoph und Mathematiker | |
Tapfer ist der Löwensieger, tapfer ist der Weltbezwinger tapf´rer, wer sich selbst bezwang. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
"Strenge gegen dich selbst! Beschneide die üppigen Reben; desto fröhlicher wächst ihnen die Traube dereinst." Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch sich, der überwindet. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
In der Einsamkeit müssen wir unsere Gedanken überwachen, in der Famlie unsere Launen und in Gesellschaft unsere Zungen. Hannah More | |
Wer seiner selbst Meister ist und sich beherrschen kann, dem ist die weite Welt und alles untertan. Paul Fleming | |
Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur sich selbst. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Ablehnug und Schmähung sind oft die strahlendsten Tribute, die Laster und Narrheit der Tugend und der Weisheit darbringen. Rutherford Birchard Hayes (1822 - 1893), US-amerikanischer republikanischer Politiker, 19. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
"Die Hälfte des Lebens ist Glück, die andere Disziplin - und die ist entscheidend; denn ohne Disziplin kann man mit seinem Glück nichts anfangen." Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
Neigungen zu haben und sie zu beherrschen ist rühmlicher, als Neigungen zu meiden. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Der Mensch lernt meist erst nach einem richtigen Sturm in seinem Leben, sich nicht von jedem Windstoß aus der Fassung bringen zu lassen. Unbekannt | |
Selbstbeherrschung ist der erste Schritt zur Beherrschung anderer. Arthur Stahl | |
"Wer andere beherrscht ist stark; wer sich selbst beherrscht ist mächtig." Lao-Tse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wer sich selbst beherrscht, der ist der weise Mann. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Vaters Selbstbeherrschung ist für die Kinder die wirksamste Ermahnung. Demokrit (460 - 370 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Was die Männer bei Frauen Eitelkeit nennen, nennen sie bei sich selbst gesundes Selbstbewußtsein. Ruth-Maria Kubitschek, deutsche Schauspielerin | |
Wir sind alle Würmchen, nur glaube ich, dass ich ein Glühwürmchen bin. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Ohne Selbstbewußtsein gibt es kein Bewußtsein. Herbert Achternbusch, deutscher Dramatiker, Schauspieler und Filmemacher | |
Ich fragte meinen Vater was ein >Selbstbewußtseinstraining< ist. Er erwiderte: öKeine Ahnung, aber es scheint eine schlechte Nachricht zu sein“. Sue Townsend | |
Ein jeder Mensch will etwas gelten und hält sich gern für äußerst selten. Nur eines kann er nie recht fassen: er soll auch andre gelten lassen! Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Das Selbstbewußtsein ohne Bewußtsein ist das herrschende Ideal. Herbert Achternbusch, deutscher Dramatiker, Schauspieler und Filmemacher | |
Wie oft's doch Menschen übermannt, die gnadenlos sich überschätzen, den störend mangelnden Verstand durch Selbstbewußtsein zu ersetzen. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Nichts ist schlimmer als ein verwundetes Selbstbewußtsein. Christian Graf von Krockow, deutscher Wissenschaftler und Publizist | |
Was glauben Sie denn, wer noch zählt, außer Shakespeare und mir? Gertrude Stein (1874 - 1964), US-amerikanische Schriftstellerin und Kunstmäzänin | |
Unsere Selbsterfahrungsschlachten helfen uns nicht weiter. Bodo Kirchhoff, deutscher Schriftsteller | |
Feldherren müssen die Geführten nur in eine ausweglose Situation bringen. Den Rest besorgt der Selbsterhaltungstrieb. Unbekannt | |
Wer genau wissen will, was er selbst wert ist, braucht nur zu beobachten, was er tut und denkt, wenn er allein ist. Friedrich von Schönthan | |
Sich selbst zu erkennen ist nicht nur die schwierigste Sache der Welt, sondern auch die unbequemste. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Immer wieder höre ich, der eine oder andere habe noch nicht zu sich gefunden. Aber das Selbst kann man nicht finden, man muss es schaffen. Thomas Szasz | |
Alles was uns an anderen mißfällt, kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen. Carl Gustav Jung (1875 - 1961), Schweizer Psychoanalytiker und Philosoph | |
Wir alle tragen Masken, und es kommt der Zeitpunkt, an dem wir sie nicht mehr abnehmen können, ohne dabei Stücke unserer Haut mit abzutrennen. Andre Berthiaume | |
Erkenne dich selbst und lerne aus deinen Erfahrungen. Achte auf die Wahl deiner Worte und auf das, was um dich herum geschieht. Spüre deine Stärke und versuche, sie richtig einzusetzen. Alexandra G. Kaplan | |
Jedesmal wenn ich mich betrüge geht die Sache schief und das geschieht mir recht. peter e. schumacher | |
Gewogen und zu leicht befunden - ach, wenn das doch einer von sich sagen könnte! Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Die Menschen werden nicht an dem Tag geboren, an dem ihre Mutter sie zur Welt bringt, sondern dann, wenn das Leben sie zwingt, sich selbst zur Welt zu bringen. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Wer sich selbst kennt, dem ist niemand fremd. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Durch Unglück lernt ein Mann sich selbst kennen. Unbekannt | |
Nicht der äußere Mensch, sondern der innere hat Spiegel nötig. Man kann sich nicht anders sehen als im Auge eines fremden Sehers. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Gäbe es nicht das wilde Tier in uns, wir wären kastrierte Engel. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Sprichwort | |
Die gesündeste Freiübung: sich selbst auf den Arm nehmen. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Erst wenn wir nicht mehr weiter wissen, lernen wir uns selbst richtig kennen. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Ein Spiegel ist besser als eine Reihe Ahnenbilder. Wolfgang Menzel | |
Oft stolpert man über die anderen, öfter über sich selbst. Aus Indien | |
Erkenne dich selbst! Ruft die ganze Verwandschaft. Doch ich meide lieber so schlechte Bekanntschaft. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Blick erst auf dich, dann richte mich! Deutsches Sprichwort | |
Das Leben ist ein endloser Prozeß der Selbstentdeckung. Jostein Gardner, norwegischer Schriftsteller | |
Ich habe das Meer stürmisch bewegt, friedlich und heiter, düster und schwermütig gesehen, und in all seinen Stimmungen erkenne ich mich selbst. Aus »Das Beste« 10/82 | |
Finde heraus, wo deine stärksten Wurzeln liegen, und verlange nicht nach anderen Welten. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Unter Drogen findet man nicht sich selbst, sondern nur den Teufel. Konstantin Wecker, deutscher Lyriker und Liedermacher | |
Die Selbsterkenntnis beginnt genau an dem Punkt, an dem wir für einen Mißerfolg nicht andere, sondern uns selbst verantwortlich machen. Spruchweisheit | |
Ganz bedeutet teilbar und nicht mehr zu ergänzen. Elazar Benyoetz | |
Lieber gut geklaut als schlecht selbergemacht. Sharon Stone, amerikanische Schauspielerin | |
Der Spiegel, den man anderen vorhält, sollte auf beiden Seiten geschliffen sein. Daniel Seeberger | |
Oft wäre Selbsterziehung weit notwendiger als Tapetenwechsel. Unbekannt | |
Wer sich beurteilt nur nach sich, gelangt zu falschen Schlüssen. Du selbst erkennst so wenig dich, als du dich selbst kannst küssen. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
Kein Windhauch Frischluft fährt in den Gully, in die Fäulnis von Selbstgerechtigkeit gärt. Rolf Schmitd-Holtz, deutscher Journalist | |
Selbstgerechtigkeit ist nicht eine neue Spielart der Gerechtigkeit, sondern oft der Anfang von neum Unrecht. Hans Dietrich Genscher (*1927), deutscher FDP-Politiker, ehemaliger Bundesaußenminister | |
Zur Selbstgerechtigkeit gehört das Wegschauen vor den wahren Problemen. Carl Friedrich von Weizsäcker, deutscher Atomphysiker und Philosoph | |
Ein Glück, dass es noch Schmeichler gibt, sonst wären wir vollends auf unsere Selbstgefälligkeit angewiesen. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Was wir bei anderen Sünde nennen, ist bei uns selbst nur ein Experiment. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Wer andere erkennt, ist gelehrt. Wer sich selbst erkennt, ist weise. Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte. Wer sich selbst besiegt, ist stark. Wer zufrieden ist, ist reich. Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wer sich selbst nicht helfen will, dem kann niemand helfen. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Die Realität ist der größte Streß-Faktor für alle, die mit ihr in Berührung kommen. Größenwahn bewirkt, dass ich mich selbst viel besser akzeptieren kann. Jane Wagner, amerikanische Schriftstellerin | |
Würde statt des Eigenlobs die Selbstkritik stinken - wir hätten weniger Probleme mit der Luftverschmutzung. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Der schlimmste Versager auf der Welt ist der Mann, der seine Begeisterung verloren hat. H.W. Arnold | |
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt herau, dass ich ein ganz famoses Haus. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Wir sind leicht bereit, uns selbst zu tadeln, unter der Bedingung, dass niemand zustimmt. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Im Garten der Selbstkritik wachsen gesunde Pflanzen. Spruchweisheit | |
Der Gipfel der Eigenliebe besteht darin, sich selbst zu kopieren. Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist | |
Ein Narziß ist jemand, der besser aussieht, als man selbst. Gore Vidal, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wer sich liebt, ist nicht derselbe, den er liebt. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler haben wird. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Ein bloßer Gedanke der Eigenliebe genügt, um unzählige andere wertvolle Gedanken für immer zu zerstören. Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963) | |
Nur Eigenliebe beruht immer auf Gegenseitigkeit. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Nicht die Liebe sollten wir für blind halten, sondern die Selbstliebe. Unbekannt | |
Selbstmitleid ist für den Kummer wie Salz für die versalzene Suppe. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Es ist nicht alles Trübsal, was geblasen wird. Unbekannt | |
Man sollte mehr handeln, weniger überlegen und sich nicht selbst beim Leben zuschauen. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Niemand ist so unglücklich wie ein Idol, das sich selbst überlebt hat. Joseph Addison, englischer Diplomat, Gelehrter und Essayist | |
Es gibt keine Grenze der Nachsicht mit sich selbst. Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor | |
Wer sich selbst bedauert, leistet sich den schlechtesten Dienst. Emil Oesch, deutscher Publizist | |
Wenn ich Tag für Tag die eklatanten Persönlichkeitsverletzugen in den verschiedenen Medien sehe, die laut Presserat nicht stattfinden dürfen, dann schwillt mir der Kamm. Es muss ein Selbstreinigungsprozeß einsetzen, wenn nicht die ganze Branche vor die Hu Manfred Buchwald, Intendant des Saarländischen Rundfunks [SR] | |
Im Kampf zwischen dir und der Welt, unterstütze die Welt. Franz Kafka (1883 - 1924), Prager Romanautor | |
Unsere Selbstsucht ist nicht mehr als ein animalischer Instinkt. Wahre Menschlichkeit beginnt für den Menschen erst mit der Selbstaufgabe. Henri Frédéric Amiel (1821 - 1881), französisch-schweizerischer Philosoph und Lyriker | |
O heischt nicht, dass man kühl und achtsam im Grenzbild seiner Kräfte lebt und dass man niemals unbedachtsam das eigene Können überstrebt. Der Selbstvergrößerung Rausch und Wonne erhält lebendig mich und dich - denn jeder braucht wie Luft und Sonne, den Abe Oskar Blumenthal (1852 - 1917), deutscher Theaterkritiker, Theaterleiter und Possenschreiber | |
Selbstsüchtig: ohne Rücksicht auf die Selbstsucht anderer. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Die Selbstsucht ist die Wurzel aller anderen Verderbtheit. Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814), deutscher Philosoph | |
Flucht vor dir selbst, ist kein Ausweg, sondern nur ein Umweg wieder zu dir selbst. Nur bist du dann nicht mehr du selbst. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Wer mit Steinen gegen sein Spiegelbild wirft, muss sich nicht wundern, wenn er sich an den Scherben schneidet. Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker | |
Es ist schlimmer sich selbst zu täuschen als andere. Heinz Alfred >Henry< Kissinger, US-amerikanischer Außenminister | |
Nur wenn wir sorgsam und liebevoll mit uns umgehen, können wir uns geborgen fühlen. Viele Ängste entstehen durch Selbstekel. Unbekannt | |
Sie lebt von den Widerspiegelungen ihrer selbst in den Augen anderer. Sie wagt nicht, sie selbst zu sein. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
Die Selbstliebe ist keine so schändliche Sünde wie die Selbstverachtung. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Verklemmte Typen gibt es nicht nur bei der Schreibmaschine. Unbekannt | |
Einen Hund kann man sich halten, aber mit Katzen ist es anders. Die Katze hält sich ihre Leute, denn für sie sind die Menschen nützliche Haustiere. Ein Hund tut uns schön, aber der Katze müssen wir schöntun. Der Hund ist ein Angestellter, die Katze ein freier Mitarbeiter. George Mikes, englischer Autor | |
Selbstvertrauen ist gut, Selbstkontrolle besser. Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller | |
Wenn du in deinem eigenen ICH einen guten Gefährten gefunden hast, kannst du es schaffen, dein Leben zu meistern. peter e. schumacher | |
Das Leben ist o.k., wenn es einen dazu bringt, sich selbst zu beweisen. peter e. schumacher | |
Nichts ist so ärgerlich wie das Gefühl, die Frucht nur deshalb nicht bekommen zu haben, weil man sich den Baum nicht zu schütteln traute. L.P.S. in >Das Beste< Januar 1980 | |
Selbstverwirklichung heißt nicht, sich von einer verdorbenen Welt abzuwenden oder in narzißtischer Nabelschau zu verharren. Selbstverwirklichung bedeutet, zu einem lebendigen Menschen zu werden, in dem man sich am Leben freut und selbst zur Lebendigkeit b Francine Klagsbrun | |
Es passiert nicht auf einmal. Du wirst ganz allmählich du selbst, und das braucht Zeit. Margery Williams | |
Wer einmal sich selbst gefunden, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren. Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler | |
Du sollst dich nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen, sondern nach Vervollkommnung deiner selbst. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Selbstverwirklichung ist unter der Knute der Produktivität nicht möglich. Thomas Ebermann | |
Sich selbst verwirklichen heißt bei Männern: der Arbeit aus dem Wege gehen. Bei Frauen: zur Arbeit gehen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wer sich selbst imponiert, imponiert auch anderen. Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller | |
Die Selbstzufriedenheit ist der Sargdeckel jeder fortschrittlichen Erkenntnis. Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker | |
Ich bin mir selbst meine eigene Begegnungsstätte. Marianne Sägebrecht, deutsche Schauspielerin | |
Es würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre und die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte. Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
Die Spiegel der Selbstgefälligkeit zeigen Manager immer nur als einen Kaiser in prächtigen Gewändern, auch wenn dieser schon nackt und bloß ist. Daniel Goeudevert, französischer Ex-Manager | |
Sentimentalität nennen wir Gefühle, die wir nicht teilen. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Die männliche Identität, eine tiefere, erfülltere und selbstverständlichere Spiritualität hängt sehr stark davon ab, inwieweit wir bereit sind, neue Formen der Sexualität zu erlernen. James B. Nelson | |
Lieber 218 mal als einmal 218. Aus >Lachhaftes & Boshaftes< | |
Ein Mitmensch hat sich, wie verlautet, in einem Fernsehmagazin als sexuell normal geoutet. Wie ekelhaft. Verachtet ihn! Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist | |
Was die Sexualität anbelangt, sind die Männer mehr gefährdet als die Frauen, weil sie nichts verstecken können. Die Frauen können schauspielern. Sir Peter Ustinov (1921-2004), englischer Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller | |
Soll ich - oder soll ich doch, fragte das Mädchen vor dem Rendezvous. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Wie soll ich mich denn verteidigen, fragte das Mädchen, wenn mich niemand angreift. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Sex ohne Liebe ist bequem, aber auf die Dauer eine Sackgasse. Anna Galiena, italienische Schauspielerin | |
Nicht immer sind Sexbomben die Ursache der Bevölkerungsexplosion. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Keine Frau bemüht sich um Erotik, solange sich die Männer ausreichend darum bekümmern. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
Dein bestes Glied sei immer stark und fix, und finde stets ein gutes End im X Beatrix, Nutix, Meretrix! Trinkspruch | |
Mit den Verdienstmöglichkeiten ist es heute wie schon immer mit dem Sex. Jeder macht sich Illusionen über das, was möglich ist, und glaubt obendrein noch, dass die anderen viel besser wegkommen. Unbekannt | |
Sex-Leitfäden sind meist Parfümrezepte, verfaßt von Leuten, die einen Stockschnupfen haben. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Das waren noch Zeiten, als die Luft noch sauber und der Sex noch schmutzig war. peter e. schumacher | |
Dein bestes Glied sei immer frisch und enge, und nie fehl ihm ein Trost von guter Dick und Länge! Trinkspruch | |
Verflucht, verdammt, vermaledeit, von nun an bis in Ewigkeit, die Göttin der Gelegenheit! Trinkspruch | |
Rumpelstilzchen konnte zwar Stroh zu Gold spinnen, war jedoch in erotischer Hinsicht ein Versager und neigte zu Adoptionserschleichung mit Identitätsverdunkelung. Unbekannt | |
"Die Literatur handelt hauptsächlich vom Sex und nicht vom Kinderkriegen; im Leben verhält es sich genau andersherum" David Lodge, englischer Kritiker und Schriftsteller | |
Welches ist das unschädlichste und sicherste orale Verhütungsmittel? Das Wort nein! Unbekannt | |
Wenn Maultiere stoßen, richten sie sich nach keiner Regel. Sprichwort der US-Neger | |
Das, Freund, was ich dir wünsch, und selber gerne hätte, den Tisch der Heiligen, der Sünderinnen Bette! Trinkspruch | |
Erotik ist eine Sache des Augenblicks. Sophie Rois | |
Von sexuellen Verwirrungen ist die Keuschheit die seltsamste. Unbekannt | |
Ohr und Finger, der Zusammenhang der Dinger! Trinkspruch | |
Den Schönen muss es glücken, die unter uns sich schicken! Trinkspruch | |
Dem Degen viel Segen! Der Scheide viel Freude! Trinkspruch | |
Die Stärke der Glieder, die Wallung des Blutes, dem Dinge viel Gutes! Trinkspruch | |
Es wäre interessant zu erfahren, wie die beiden ersten Menchen erschaffen wurden. Aber es ist hübsch zu wissen, wie der dritte entstanden ist. Peter Sellers, englischer Schauspieler | |
Ich habe Frauen kennengelernt, die sich selbst als erotisches Vergnügen sehen. Dummerweise sind das immer jene Frauen, bei denen ich mit Vergnügen auf ein erotisches Vergnügen verzichten würde. peter e. schumacher | |
Wenn man 35 ist, kann Sex doch kein Thema mehr sein. Er ist ein Spielzeug für junge Leute Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher | |
Singen ohne Sex ist wie Ham and eggs ohne eggs. Tom Jones, walisischer Sänger | |
Wer ein zu starkes Sicherheitsbedürfnis hat, verlangt im voraus schon Garantien für das, was er tut. John Dewey, US-amerikanischer Philosoph | |
Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Psalm 91, 11 und 12 | |
Wenn dein Ross gescheiter, als du selber, der Reiter, so lasse dem Rosse die Zügel, und halte dich nur im Bügel Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Für den Schwankenden bildet auch ein fester Boden nur eine unsichere Grundlage. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Im Hafen sind Schiffe am besten aufgehoben, aber dafür hat man sie nicht gebaut. Unbekannt | |
Spüren, dass jedes Wort überflüssig ist und doch plappern wie ein Wasserfall… das ist Unsicherheit. Kristiane Allert Wybranietz, deutsche Lyrikerin | |
Unsicherheit ist alles eher als ein Garant für Nächstenliebe. Irenäus Eibl-Eibesfeldt, österreichischer Verhaltensforscher und Ethnologe | |
Wer im flachen Wasser badet, kann nicht untergehen. Helmut Thoma, österreichischer RTL-Chef und Filmemacher | |
Die am sichersten verschlossene Tür ist die, die offen gelassen werden könnte. Chinesisches Sprichwort | |
Wer gut sitzt, der sucht keinen neuen Sessel. Sorbische Redensart | |
Erst der Riß zeigt mir die Dicke des Eises und macht mich sicher. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Je größer die technische Meisterschaft der Menschen, desto geringer seine Sicherheit. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Die Bevölkerung zieht im Zweifel ihre Sicherheit dem Rechtsstaat vor. Rudolf Augstein, deutscher Journalist und Herausgeber des >Spiegel< und FDP-Bundestagsabgeordneter | |
Hotzenblitz im Bauernhaus. Der Bauer eilt ganz schnell hinaus, flüchtet auf die grüne Wiese mit der Versicherungspolice. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Selbst ein dickes Seil fängt an einem Faden zu faulen an. Chinesisches Sprichwort | |
Wahre Sicherheit wird paradoxerweise nur durch Wachstum, Reform und Wandel gewährleistet. Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Wir sollten es uns gut überlegen, bevor wir eine Tür zuschlagen oder eine Brücke abbrechen. Es könnte sein, dass wir den Ast absägen, auf dem wir sitzen. peter e. schumacher | |
Ganz sicher sein, heißt sich laut irren. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fallen kann, der kann nur auf dem Bauch kriechen. Heinz Riesenhuber, deutscher CDU-Politiker, ehem.Bundesforschungsminister | |
Glaube ja nicht, dass es nur aufs Gewinnen ankommt. Wichtiger ist es, für etwas einzutreten. Tut man das nicht, wie kann man da gewinnen? Lane Kirkeland, US-amerikanische Schauspielerin | |
Es ist keine Kunst eine gute., sondern eine böse Sache zu gewinnen. Sprichwort | |
Den Sieg erringt man nicht mit Riesenschritten, sondern Zentimeter für Zentimeter: Wir gewinnen ein Stück Boden, nehmen es in Besitz, um später ein weiteres Stück hinzuzugewinnen. Louis L’mour | |
Nicht wer rennen kann, gewinnt das Rennen, sondern wer bis zum Ende rennen kann. Aus Jamaika | |
Es ist leicht zu siegen, doch schwer den Sieg zu bewahren. Chinesisches Sprichwort | |
Man kann nur besser spielen, nicht besser gewinnen. Elazar Benyoetz | |
Der Gesiegte hat viele Freunde, der Besiegte hat gute Freunde. Aus der Mongolei | |
"Wie schicksalhaft das Leben doch verfliegt. Du bist zurück, die Stimmung leicht gedämpft: Nicht jeder, der gekämpft hat, hat gesiegt; Nicht jeder, der gesiegt hat, hat gekämpft." Aus »Fünf Jahre sind genug« | |
Was eine Sitzung ist? Der Sieg des Hintern über den Geist. Alexis | |
Es ist unvergleichlich besser, ein schlechter Gewinner zu sein, als ein guter Verlierer. peter e. schumacher | |
Jeder der dich ärgert besiegt dich. Elisabeth Kenny | |
Oft kräht der Hahn, ohne einen Sieg erfochten zu haben. Dänisches Sprichwort | |
Auf der Welt gibt es nichts, was weicher und dünner ist, als Wasser. Doch um Hartes und Starres zu bezwingen, kommt nichts diesem gleich. Daß das Schwache das Starke besiegt, das Harte dem Weichen unterliegt, jeder weiß es, doch keiner handelt danach. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Du bekommst keinen Preis, wenn du einen Esel überholst. Marcus Valerius Martialis, genannt Martial (geb. zwischen 38 und 40, gest. nach 100), römischer Epigrammdichter | |
Veni, vidi, vici. Ich kam, sah, siegte. Gaius Iulius Cäsar (100 - 47 v. Chr.), römischer Staatsmann, Feldherr und Schriftsteller, nach der Schlacht bei zela am 2. August 47 | |
Ich lebe nicht von den Dingen, sondern vom Sinn der Dinge Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Worauf des Menschen Sinn gerichtet ist, das bestimmt seinen Wert. Aus Arabien | |
Wer Sinn für Unsinn hat, wird nicht in Gefahr geraten, Unsinn für Sinn zu halten. Unbekannt | |
Man kann Dinge intellektuell verstehen und trotzdem an ihrer Sinnlosigkeit scheitern. Andrea Zittel, New Yorker Künstlerin | |
Wer einen großen Skandal verheimlichen will, inszeniert am besten einen kleinen. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Skandale sind der Kaufpreis der Prominenz. Gaby Lodermaier | |
Ein Medienstar wird man, wenn man Erfolg oder Affaeren hat. Am sichersten freilich ist beides. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Snobismus ist die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, obwohl man nur ein Durchschlag ist. Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur | |
Snobs sind Leute, die am Käse nur die Löcher mögen, und auch die nicht immer. Paul Kuhn (*1928), deutscher Musiker | |
Ein Snob ist ein Gentleman, der sich weigert, mit seinem Chauffeur im gleichen Wagen zu fahren. Unbekannt | |
Jeder Blender hält sich für ein großes Licht. Unbekannt | |
Je höher das Podest, auf den sich ein Zwerg stellt, desto deutlicher wird, was für ein Zwerg er ist. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Es ist einfacher eine Nation zu regieren als einen Sohn. Chinesisches Sprichwort | |
Das Beste an kleinen Jungen ist, dass sie abwaschbar sind. peter e. schumacher | |
Binde die Deichsel deines Wagens an einen Stern fest. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Die Sonne bringt Wärme und das Licht, aber Schatten, den bringt sie nicht. Deutsches Sprichwort | |
Wenn du den Hahn auch einsperrst, die Sonne geht doch auf. Sprichwort aus Indien | |
Wenn das Kind mit dem Stock in den Dorfteich schlägt, zittert die Sonne. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Wolken ziehen schnell vorüber, und die Sonne scheint jeden Tag. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Kometen sind wie Katzen: sie haben einen Schweif und machen, was sie wollen. Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist | |
Daß die Sonne am Abend untergeht, bedeutet noch lange nicht, dass sie am nächsten Tag auch wieder aufgeht. Mathilda Snowden | |
Man darf sich nicht sorgen. Eine einzige Sorge ist dem Menschen erlaubt: darüber, dass er sich Sorgen macht. Rabbi Mordechai | |
Daß die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupte fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern. Chinesisches Sprichwort | |
Ein großer Teil der Sorge besteht aus unbegründeter Furcht. Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph | |
"Nimmer darf sich das Herz dem Schicksal beugen; denn von Sorgen, mein Freund, haben wir keinen Gewinn." Alkäos (um 600 v. Chr.), altgriechischer Lyriker und Vorbild für Catull und Horaz | |
Geh den Sorgen nicht entgegen, sie kommen sowieso zu dir. Unbekannt | |
Die Sorge ist ein Rinnsal der Angst, das unseren Verstand durchdringt. Wächst sie, gräbt sie sich einen Tunnel, in den alle unsere Gedanken sickern. Arthur Somers Roche | |
Wohl dem, der tagsüber zu beschäftigt und abends zu müde ist, um sich Sorgen zu machen. Unbekannt | |
Sorgen, die zu klein sind, einen zum Beten zu bringen, können niemals zu einer schweren Bürde werden. Unbekannt | |
Wenn die Sorge als Gast geduldet wird, wird sie bald Herr im Hause sein. Bovee | |
Schon eine kleine Sache kann durch Sorgen große Schatten werfen. Sprichwort aus Schweden | |
Sorge macht aus einem Flüstern einen Schrei. peter e. schumacher | |
Man muss abschalten können. Die meisten Menschen tragen ihre Sorgen mit sich herum wie ein Handy. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Mögen alle Sorgen nicht länger währen als die zu Neujahr gefaßten guten Vorsätze. Unbekannt | |
Die großen Sorgen fressen die kleinen. Ludwig Reiners (1896 - 1957), deutscher Kaufmann, schrieb Gebrauchsliteratur, populäre und historische Darstellungen | |
Zukunftssorgen sind Mäuse, die heute den Käse von morgen fressen. Unbekannt | |
Wenn ich auf all meine Sorgen zurückblicke, fällt mir die Geschichte von dem alten Mann ein, der auf seinem Totenbett sagte, dass er in seinem Leben viele Sorgen gehabt hätte, wovon die meisten nie eingetroffen wären. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Ich lege meine Sorgen jeden Abend dem lieben Gott ans Herz. Er ist sowieso die ganze Nacht auf. peter e. schumacher | |
Mach dir keine Sorgen, sei glücklich. Meher Baba | |
"Die Sorge wacht im Auge jedes alten Mannes; und wo die Sorge wohnt, wird sich kein Schlaf finden." William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Wer alle seine Sorgen zu einer einzigen macht, dem nimmt Gott die Sorge um die Welt ab. Wenn einer aber seine Sorgen zerfetzt, dann kümmert sich Gott nicht darum, in welchen Tale der Welt er umkommt. Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam | |
Sorgt nicht für morgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat. Matthäus 6, 34 | |
Du hast die Wahl. Du kannst dir Sorgen machen, bis du davon tot umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bißchen Ungewißheit zu genießen. Normal Mailer, amerikanischer Schriftsteller | |
"Sorgen sind meist von der Nesseln Art, sie brennen, rührst du sie zart; fasse sie nur an herzhaft, so ist der Griff nicht schmerzhaft." Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker | |
Wenn vom Gürtelengerschnallen die Rede ist, kommt der größte Beifall von denen, die nur Hosenträger bevorzugen. Bernhard Vogel, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident von Thüringen | |
Was man Sparen nennt, heißt nur, einen Handel für die Zukunft abschließen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Die meisten tragen ihr Geld zur Bank, um es vor sich selbst in Sicherheit zu bringen. Sigmund Graff (1898 - 1979), deutscher Dramatiker | |
Einen Teil sollst du ausgeben, einen Teil sollst du weggeben, einen Teil sollst du sparen. Aus Persien | |
Was ist Kapital? Das was übrigbleibt, wenn die Hauptbedürfnisse der Gesellschaft befriedigt sind. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Gib auf den Groschen acht. Der Taler wird auf sich selbst achtgeben. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Man soll einen Speicher nie ganz leeren. Sprichwort aus Simbabwe | |
Ein guter Sparer ist gleich einem guten Gewinner. Johann Geiler von Kaisersberg, badischer Volksprediger des späten Mittelalters | |
Sorglichkeit erhält, was Fleiß verdient. Samuel Smiles (1812-1904), englischer Arzt und Schriftsteller | |
Ständiges Sparen- das bringt nichts. Nichts vergeuden - das bringt´s. Unbekannt | |
Verschlankung ist der Versuch, mit weniger Personal bessere Leistungen zu erbringen. Aber nicht übertreiben! Die wirksamste Verschlankung ist nicht die Skelettierung. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Vermögensbildung. Hinter dem Wort steckt der deutsche Aberglaube, es könne einer durch Sparen reich werden. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Sparen heißt, Geld, das man hat, nicht auszugeben. Bei uns geht es aber darum, Geld, das wir nicht haben, nicht auszugeben, und das nennt man Realismus. Ich darf dies vielleicht in der Sprache der Mengenlehre erläutern: Wenn man aus eine Kasse, in der 100 Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Das Spontane ist das Unverdorbene. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Kein Wunder, dass Profifußball beim Publikum so beliebt ist. Wo sonst kann man in aller Öffentlichkeit Millionäre ausbuhen? Unbekannt | |
Beim Spiel kann man einen Menschen besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr. Plato, griechischer Philosoph | |
Boxer-Sprichwort: Glück und Nas´, wie leicht bricht das. Wolfgang Reus, deutscher Satiriker | |
Wer glaubt, keine Zeit für körperliche Fitness zu haben, wird früher oder später Zeit zum Kranksein haben müssen. Unbekannt | |
Karten sind des Teufels ABC. Sorbische Redensart | |
Die Deutschen hatten die Wahl zwischen Spritzensport, Spitzelsport und Spitzensport. Sie entschieden sich für letzteres. Seither sind sie chancenlos. Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist | |
In den Sport schleicht sich das Element der Leibeigenschaft ein. Valerij Borsow, sowjetrussischer Leichtahlet | |
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Spieler sind wir doch alle. Richard von Weizsäcker, deutscher CDU-Politiker, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Spielen ist Experimentieren mit dem Zufall. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Gehen ist jener Bewegungssport, der zwischen dem Verlassen des Autos und dem Betreten des Aufzugs stattfindet. peter e. schumacher | |
Ein guter Boxer muss auch Angst haben. Henry Maske, deutscher Boxweltmeister | |
Wenn jeder Spieler zehn Prozent von dem Ego an das Team abgibt, haben wir einen Spieler mehr auf dem Feld. Berti Vogs, deutscher Fußball-Bundestrainer | |
Der Fußball ist ein unter hohem Druck stehender, mit einer dicken Haut umschlossenener Leerraum, der ständig mit Füßen getreten wird und der breite Volksschichten davon abhält, ihre Leidenschaft auf die Politik zu richten. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Das Runde muss ins Eckige. Fußballweisheit | |
Die Tragik des Fußballs ist, dass Schönheit nicht immer erfolgreich ist. Günther Netzer, deutscher Profifußballer und Manager | |
Wenn die Maus die Katze auslacht, ist bestimmt ein Loch in der Nähe. Aus Nigeria | |
Ironie heißt fast immer, aus einer Not eine Überlegenheit machen. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Ich habe noch nie in meinem Leben höhnisch gegrinst. Höhnisches Grinsen steht weder dem menschlichen Gesicht noch der menschlichenSeele. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. Sorbische Redensart | |
Sitze nicht, wo die Spötter sitzen, denn sie sind die elendsten unter allen Kreaturen. Nicht die frömmelnden, aber die frommen Menschen achte und gehe ihnen nach. Matthias Claudius (1740 - 1815), deutscher Dichter und Erzähler, Pseudonym Asmus | |
Leute mit einem Übermaß an Würde und Macht sind letzlich noch immer zu Zielscheiben des Spotts geworden. Charlie Chaplin, eigentlich Charles Spencer (1889 - 1977), englischer Schauspieler und Regisseur | |
Haß und Zank hegen oder erwidern, ist Schwäche - sie übersehen und mit Liebe zurückzahlen, ist Stärke. Adalbert Stifter (1805 -1868), österreichischer Romancier, Novellist und Maler | |
Um sich zu schlagen ist Schwäche. Mit Worten zu treffen ist Stärke. Sophia Loren, eigentlich Maria Scicolone, italienische Schauspielerin | |
Vereinigte Kräfte sind selbst bei Schwachen noch wirksam. Homer, griechischer Philosoph | |
Zerbrechlichkeit und Stärke sind Zwillinge. Christine Kaufmann, deutsche Schauspielerin | |
"Wer mich am Faden hat, ist nicht stark; die Stärke, das ist der Faden." Tobias Burkhardt | |
Starke Menschen machen ebenso viele und schlimme Fehler wie schwache. Der Unterschied besteht darin, dass die Starken Fehler zugeben, darüber lachen und daraus lernen. Auf diese Weise sind sie erst stark geworden. Unbekannt | |
Zu leben das ist Kraft, die voll sich genügt. Ganz ohne sonst‘gen Sinn, allmächtig genug. Emily Dickinson, US-amerikanische Dichterin | |
Wie stark man ist, erkennt man erst, wenn man mit dem Rücken an der Wand steht. Norman Mailer (*1923), US-amerikanischer Journalist, Autor, Filmemacher und Schauspieler | |
Die Stärke, die du anderen geben könntest, trägt zu deiner eigenen bei. Lisa Alther | |
Die schlimmste Form der Feigheit ist, seine Stärke an der Schwäche eines anderen zu testen. Jaques Audiberti | |
Der Hafer ihm im Hintern spielt, bis dass er vorne Kräfte fühlt. Sorbische Redensart | |
Kraft ist heute wichtiger als Begabung. Emir Kusturica | |
Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere. Japanische Weisheit | |
Die eigentliche Stärke des Menschen sind seine Schwächen. Unbekannt | |
Es ist schwer stark zu sein, aber nicht unbesonnen. Japanische Weisheit | |
Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Kräfte lassen sich nicht mitteilen, sondern nur wecken. Georg Büchner, deutscher Dramatiker | |
Keine Energie verliert sich, sie verändert sich nur. Yehudi Menuhin, US-amerikanischer Violinvirtuose und Dirigent | |
Es gehört mehr Kraft zum Leiden als zum Tun, mehr Stärke zum Entbehren als zum Genießen. Theodor Gottlieb von Hippel, deutscher Jurist und Romancier | |
Aufhören können, das ist nicht eine Schwäche, das ist eine Stärke. Ingeborg Bachmann, deutsche Erzählerin | |
Wie wohltuend ist doch Stärke, wenn sie sich mit Sanftmut paart. Unbekannt | |
Es ist herrlich, gegen den Strom zu schwimmen. Das erst gibt die rechte Kraft. Hans Knappertsbusch, deutscher Dirigent | |
Wenn man Zahlen richtig foltert, gestehen sie was man will. peter e. schumacher | |
Statistik ist für Politiker häufig das, was für Betrunkene die Laterne ist. Sie dient nicht zur Erleuchtung, aber man klammert sich daran fest. Herbert Salcher | |
Mit Statistiken kann man alles beweisen, nur nicht die Wahrheit. Unbekannt | |
Stört die Wahrheit, nütze listig die Produkte der Statistik. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Auf eine Weise werden wir geboren, auf tausendfache sterben wir. Aus Jugoslawien | |
Manche leben so gesund, dass sie wie neu sterben. Richter | |
Das letzte Hemd hat keine Taschen. Spruchweisheit | |
Besser schnell gestorben als langsam verdorben. Sprichwort | |
Gute und Schlechte, die zusammen sterben, deckt ein Rasen. Japanische Weisheit | |
Seht, ich enthülle euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, aber wir werden alle verwandelt werden - plötzlich, in einem Augenblick. Korintherbrief 15,51 | |
Die Sterbeszene eines Elefanten ist so unangenehm wie das Leben einer Wanze. Suaheli | |
Wenn die Seerose verwelkt, muss da nicht auch die Sonnenblume welken? Wenn die Blüten welken, muss es dann nicht auch mit den Disteln zu Ende gehen? Aus der Mongolei | |
Um eines schönen Friedhofs willen möchte niemand sterben. Sorbische Redensart | |
"Willst du gescholten werden, so heirate; willst du gepriesen werden, so stirb." Aus Irland | |
Herr, gib jedem seinen eignen Tod. Das Sterben, das aus jenem Leben geht, darin er Liebe hatte, Sinn und Not. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Nur die schwarze Schafe sind nicht vom Aussterben bedroht. peter e. schumacher | |
Wüßte ich nicht, dass ich schon längst gestorben bin, beklagte ich gewiß, dass ich das Leben lassen muss. Ota Dokan | |
Der Mensch ist wie eine Blume, er wächst, gedeiht und vergeht. Unbekannt | |
Du bist am Ende - was du bist. Setz dir Perücken auf von Millionen Locken. Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken, du bleibst doch immer was du bist. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wäre kein Schmerz in der Welt, so würde der Tod alles aufreiben. Wenn mich eine Wunde nicht schmerzte, würde ich sie nicht heilen und daran würde ich sterben. Ewald Christian von Kleist (1715 - 1759), deutscher Dichter und Epiker | |
Die größte Angst frühzeitig zu sterben haben meist jene, die alles nur Erdenkliche dafür getan haben. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
"Das Haus Gottes sind wir selbst; wir werden in dieser Welt aufgebaut, um am Ende der Zeiten geweiht zu werden." Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Zum Zahlen und zum Sterben bleibt immer noch Zeit. Aus Italien | |
Daß der Mensch sterben muss, ist, weil er lebt. Aber gerade weil er lebt, will er nicht sterben. peter e. schumacher | |
Stellt euch nicht krank, sonst werdet ihr krank, und grabt euch nicht euer Grab, sonst sterbt ihr. Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam | |
Den Schlüssel zu meiner Tür gebe ich zurück. Nichts will ich mehr aus meinem Haus. Ich bitte nur um Eure letzten lieben Worte. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Ich habe keine Angst zu sterben. Ich möchte nur nicht dasein, wenn es passiert. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Eines ist an Gräbern immer schmerzhaft spürbar: dass man zu wenig geliebt hat, immer zu wenig. Rudolf Paulsen, deutscher Lyriker | |
"Jedesmal wenn ein Mensch stirbt, stirbt gleichzeitig ein Kind, ein Heranwachsender, ein junger Mensch; und jeder beweint den, der ihm lieb war." Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
"Wir sterben nicht uns - das ist unsre Unsterblichkeit; wir leben nur uns- das ist unser ewiges Leben." Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist und Aphoristiker | |
Wir trennen uns nur, um inniger einig zu sein, göttlicher friedlich mit allem, mit uns. Wir sterben, um zu leben. Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker | |
In alten Zeiten bracht’ Verderben der Drang, fürs Vaterland zu sterben. Doch heut sind wir darauf versessen, fürs Vaterland zu essen. Einst musst man für sein Leben streiten, und heut stirbt man am Leberleiden. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Einkommen nennt man die Provision, die einem der Staat für die Erarbeitung der Steuern zuerkennt. Unbekannt | |
Das Haushaltsdefizit eines Gemeinwesens ist die Differenz zwischen den öffentlichen Ausgaben und dem, was es sich von seinen Bürgern einzutreiben traut. Unbekannt | |
Finanzbeamte sind Leute, die genau das Doppelte von dem glauben, was man ihnen sagt. Ugo Tognazzi, italienischer Publizist | |
So isses: Oft genügt schon eine kleine Gehaltserhöhung, und man kann sich die letzte Steuererhöhung wieder leisten! Sandro Paternostro | |
Die Kunst der Besteuerung liegt darin, die Gans so zu rupfen, dass sie unter möglichst wenig Geschrei so viele Federn wie möglich läßt. Jean Baptiste Colbert, französischer Staatsmann | |
Was der Durchschnittsbürger in seinem Leben an Steuern zahlt, gibt der Staat in weniger als einer Sekunde aus. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Das Finanzamt ist eine Institution, die bewirkt hat, dass Reisende nicht mehr ihre Sekretärin als Ehefrau, sondern ihre Ehefrau als Sekretärin ausgeben. Unbekannt | |
Deutschland ist das einzige Land, in dem man die Kosten Unkosten nennt. Sandro Paternostro | |
Nicht umsonst führen die Staaten mit Vorliebe ein Raubtier im Wappen. Carl Spitteler (1845 - 1924), Schweizer Dichter und Romanautor, Nobelpreis für Literatur 1919 | |
Die öffentliche Hand befindet sich meistens in unseren Taschen. Ilona Bodden, deutsche Aphoristikerin | |
Nur zwei Dinge auf Erden sind uns ganz sicher: der Tod und die Steuer. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Ein Groschen ist ein Markstück nach Abzug aller Steuern. Unbekannt | |
Das Finanzamt hat mehr Männer zu Lügnern gemacht, als die Ehe. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Es ist geöffnet. Wir bitten um Verständnis. Schild an der Tür eines Finanzamts: | |
Das Känguruh ist das Wappentier der Finanzminister. Es macht auch mit leerem Beutel noch große Sprünge. Unbekannt | |
Wer hat ein größeres Recht zu lügen, als der, der die Steuern zahlt? Aus den USA | |
Die Einkommensteuer ist die Dauerstrafe für regelmäßiges Arbeiten. Unbekannt | |
Das Steuerrecht ist Erziehung zur Kleinlichkeit. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Die einen guten Handel treiben können, streiten sich nicht um Steuern. Chinesisches Sprichwort | |
Für alles gibt es eine Arznei außer gegen Tod und Steuern. Aus den USA | |
Was die Kirche übrig läßt, das nimmt die Staatskasse. Aus Spanien | |
Gedanken zahlen keine Steuern. Aus Italien | |
Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Es soll ja schon Länder geben, die eine Tourismussteuer planen, damit sich die deutschen Urlauber bei ihnen wie zu Hause fühlen. Unbekannt | |
Geld ist etwas, was nur kurz in deiner Tasche haltmacht - auf dem Weg zum Finanzamt. Unbekannt | |
Vom Profit muss der Mensch leben und vom Beschiß Steuern und Abgaben bestreiten. Aus Schlesien | |
Wenn die neue Mitte keine Steuern zahlt, dann kann sie mir gestohlen bleiben. Gerhard Schröder (*1944), deutscher SPD-Politiker, 7. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Tagegeld wird in vollem Umfang erst bei zwölfstündiger Abwesenheit vom Dienstort fällig, weshalb abends die Wirtshäuser in den Nachbarorten überfüllt sind. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Pfaffen und Pilgrime geben keinen Zoll. Sprichwort | |
Wo der Pflug hingeht, da geht auch der Zehnt hin. Sprichwort | |
Wenn ein Pfennig an der Steuer fehlt, kannst du sie nicht bezahlen. Westfälisch | |
Die öffentliche Hand ist immer stärker im Nehmen als im Geben. Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist | |
Eine Steuerschuld erlischt nicht, wenn man den Umschlag, der den Steuerbescheid enthält, nicht öffnet. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Räubergesinnung liegt dann vor, wenn ständig das Volk daraufhin untersucht wird, ob man ihm etwas, was es erworben hat, wegnehmen kann. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Hundesteuer ist eine Abgabe, durch die der Hund das Recht erwirbt, öffentliche Plätze, Straßen, Wege und Anlagen zu verunreinigen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen. Anselm von Feuerbach, deutscher Maler | |
Moden kommen und gehen, Stil ist unvergänglich. Yves Saint-Laurent, frazösischer Modemacher | |
Unter Stil verstehe ich die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach auszudrücken, nicht umgekehrt. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Stilistisch gesehen lebt die Bourgeoisie in der Welt von gestern. Andreé Putman, französische Designerin | |
Die größte Offenbarung ist die Stille. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Etwas ist, bevor es vollendet wird, nur Lärm, und vollendet ist es Stille. Tobias Burghardt, deutscher Lyriker und Übersetzer | |
Die Katze lauert stumm und still, wenn sie Mäuse fangen will. Sorbische Redensart | |
Wer still steht, geht zurück. peter e. schumacher | |
Der Leise hat eine starke Stimme. Chinesisches Sprichwort | |
Stille Wasser sind tief oder vereist. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Die schönsten Ereignisse sind nicht die lautesten, sondern unsere stillen Stunden. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Alles Übel rührt daher, dass wir unfähig sind, allein in einem stillen Raum zu sitzen. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Es schien, als gäbe es auf der ganzen Welt nichts Lebendiges. In dieser Stille lag ein Segen und auch etwas Wundersames. Es war die Art von Stille, die uns nach innen ruft, dorthin, wo der Ursprung unseres Seins liegt. Paul Gruchow | |
"Die Liebe, wenn sie neu, braust wie ein junger Wein; je mehr sie alt und klar, je stiller wird sie sein." Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Im Herbst steht in den Gärten die Stille für die wir keine Zeit haben. Victor Auburtin | |
Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Die Stille ernährt, der Lärm verbraucht. Reinhold Schneider (1903 - 1958), deutscher Historiker, Erzähler und Dramatiker | |
Manche Menschen reden soviel, weil sie mit Geräusch besser zurechtkommen als mit der Stille. Margaret Halsey | |
Wenn man sich denen anschließt, die den wenigsten Lärm machen, ist man mit Sicherheit auf der richtigen Seite. Unbekannt | |
Auf leisen Sohlen wandeln die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Nicht immer sind die Stillen auch die Weisen. Es gibt verschlossene Truhen, die leer sind. Jean Giono, französischer Dramatiker und Romancier | |
Wie hoch ein Vogel auch fliegen mag, seine Nahrung sucht er auf der Erde. Deutsches Sprichwort | |
"Stolz kommt von innen; er ist die direkte Hochschätzung unserer selbst." Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Nichts ist so schwer, wie vom hohen Roß elegant herunterzusteigen. Unbekannt | |
Sollen dich die Dohlen nicht umschrein, musst nicht Kopf auf dem Kirchturm du sein. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Arroganz ist die Karikatur des Stolzes. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Im Dorf mit stolzem Stock, daheim unterm Rock. Sorbische Redensart | |
Stolz trägt das Dromedar den Höcker wie Geschmeide. Das Trampeltier gar zwei, Kamele sind sie beide. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Liebe verträgt alles und verträgt sich mit allem, außer mit dem eigenen Stolz. Elazar Benyoetz | |
Manche Leute tragen ihre Nase nur deshalb so hoch, weil ihnen das Wasser bis dort hin steht. Horst Wolfram Geißler, deutscher Schriftsteller | |
Eine der besten Energiequellen ist Stolz auf die eigene Leistung. Unbekannt | |
Sei der Schmuck auch noch so schwer, er ist den Frauen keine Bürde und dasselbe gilt auch für die Waffe des Mannes. Aus Afghanistan | |
Allgemeine Begriffe und Dünkel sind immer auf dem Wege, entsetzliches Unheil anzurichten. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Was der Henker erreichen kann, ist sein. Sprichwort | |
Niemand soll zwei Strafen zahlen von einer Sache. Sprichwort | |
Popularität ist eine Strafe, die wie eine Belohnung aussieht. Ingmar Bergman, schwedischer Regisseur | |
Wenn du ein Kind schlagen musst, nimm eine Schnur dazu. Jiddisch | |
Der Rabe, der den Kormoran nachahmt, muss viel Wasser schlucken. Japanische Weisheit | |
Den Dieb behandelt man mit dem Knüppel, den Amtsschreiber mit einem halben Rubel. Aus Rußland | |
Mit dem Tode wettet man dem Richter und büßt dem Kläger. Sprichwort | |
Die Strafe für Eitelkeit ist Schmeichelei. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch endlich an die Sonnen. Sprichwort | |
Was man allein mit Ruten und Schlägen soll zwingen, da wird keine gute Art daraus, und wenn man’s weit bringt, so bleiben sie doch nicht länger fromm, denn die Rute auf dem Nacken liegt. Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator | |
Affen und Pfaffen lassen sich nicht strafen. Sprichwort | |
"Das erste Kamel in einer Karawane hält alle auf; das letzte erhält die Prügel." Aus Äthiopien | |
Ich bin für´s Phrasendreschen. Die haben´s verdient. Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Wer sich nicht bessern will, den soll der Henker in die Schule nehmen. Sprichwort | |
Die sicherste Strafe auf Erden ist das Gedächtnis. Carlo Levi (1902 - 1975), italienischer Arzt, Maler und Schriftsteller | |
Den Sack schlägt man, den Esel meint man. Petronius, römischer Philosoph | |
Auseinandersetzungen sollten nicht damit enden, dass man sich auseinandersetzt. Jakob Ternay | |
Streit ist eine Auseinandersetzung, die damit beginnt, dass man sich etwas vorwirft, und damit endet, dass man sich etwas nachwirft. Unbekannt | |
Zum Streiten gehören immer zwei, schweigt einer, ist der Zank vorbei! Altes Sprichwort | |
Manchmal kommt mehr heraus, wenn man sich mit jemandem zusammen - statt auseinandersetzt. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Veränderung bedeutet Bewegung, Bewegung bedeutet Reibung, Reibung bedeutet Hitze, und Hitze bedeutet Auseinandersetzung. Saul Alinsky | |
Man kann sich nur über das streiten, über das man sich einigen möchte. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Streit im Haus ist Pest für die Kinder. Sorbische Redensart | |
Im Streit geht die Wahrheit stets verloren. Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber | |
Abgeredet vor der Zeit, gibt nachher keinen Streit. Sprichwort | |
Besser klein Unrecht gelitten als vor Gericht gestritten. Sprichwort | |
Zänkereien würden nie lange dauern, wenn das Unrecht nur auf einer Seite wäre. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Ich suche keine Händel, aber die Händel suchen mich. (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis | |
Nach einer alten Redensart beginnt eine Schlägerei erst mit dem zweiten Hieb. Sprichwort | |
Wieviele Dispute hätten zu einer Randbemerkung zusammengefaßt werden können, wenn die Disputanten gewagt hätten, ihre Begriffe klar zu definieren. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Durch Eintracht wachsen kleine Dinge, durch Zweitracht zerfallen die größten. Sallust, eigentlich Caius Sallustius Crispus (86 - 36 v. Chr.), römischer Historiker | |
Wer in einem Streit zuerst still ist, stammt aus gutem Hause. Spruchweisheit aus der Slowakei | |
Wenn der eine nicht will, können zwei nicht miteinander streiten. Aus Spanien | |
Fahre nicht aus der Haut, wenn du kein Rückgrat hast. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Auch fängt ja der den Streit nicht an, der den ersten Streich getan: wenn der andere ihn schweigend erträgt, ist aller Hader beigelegt. Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger | |
Streß, das sind die Handschellen, die man um´s Herz trägt. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Wenn keiner weiß, wo es langgeht, sollten alle wenigsten suchen dürfen. Antje Vollmer, deutsche Politikerin Bündnis 90/Die Grünen | |
Am häufigsten wird das vermißt, was man dort sucht, wo es nicht ist. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
In der Hundehütte sucht man vergeblich nach Fleisch. Sorbische Redensart | |
In kritischen Lagen soll man nicht nach Sündenböcken suchen, sondern nach Auswegen. Hanna Suchocka | |
Ich weiß wohl was ich fliehe, aber nicht was ich suche. Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Wenn wir es uns aussuchen könnten, würden die meisten von uns ihren Platz ganz vorn im Bus, ganz hinten in der Kirche und ganz im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit wählen. Unbekannt | |
Wozu die Wahrheit im Kaffeesatz suchen, wo sie doch so angenehm im Wein untergebracht ist. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Suchen ist gefährlich. Man entdeckt manchmal etwas, das man gar nicht finden wollte. Aus England | |
Vielleicht besteht die größte Sünde der heutigen Zeit darin, dass die Menschen angefangen haben, das Sündenbewußtsein zu verlieren. Papst Pius XII | |
Von Zeit zu Zeit muss man einmal sündigen. Sonst verliert man den Spaß an den Tugenden. Ilona Bodden, deutsche Aphoristikerin | |
Was man die Sünde nennt, ist ein wesentliches Glied in der Kette des Fortschritts. Ohne sie würde die Welt zum Sumpfe, würde sie alt und farblos. Durch ihre Einzigkeit schon vermehrt die Sünde die Erfahrung einer Rasse. Durch die starke Betonung der Indiv Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Unter Sünde verstehen die meisten Leute einen Verstoß gegen den Diätplan. Eugen Drewermann, deutscher katholischer Theologe, Kirchenrebell und Psychotherapeut | |
Der Herren Sünde, der Bauern Buße. Deutsches Sprichwort | |
Die meisten Menschen beichten am liebsten die Sünden anderer Leute. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Leidenschaft begeht keine Sünde, nur die Kälte. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Man sollte seine Sünden von Zeit zu Zeit ernsthaft überdenken. Vor allem die unterlassenen. Unbekannt | |
In den Sünden der Herrscher nisten Kriege. Sorbische Redensart | |
Um Menschen dazu zu bringen, dass sie einen mögen, muss man ihnen erst selbst Sympathie entgegenbringen. Norman Vincent Peale, US-amerikanischer Publizist | |
Wenn du dich veränderst, musst du damit rechnen, dass sich die Menschen, mit denen du bisher zusammen warst, von dir abwenden. Aber du wirst endlich die kennenlernen, die dir zugetan sind. Lisa Alther | |
Sympathie, das sind zwei Herzen, die sich in eine Last teilen. peter e. schumacher | |
Als Filet ist sogar ein Haifisch sympathisch. Unbekannt | |
Sag nie, dass dich keiner mag. Es gibt Milliarden Menschen, die dich noch gar nicht kennen! Sprichwort | |
Die ihrer Alltagsarbeit froh werden, sind weitaus glücklicher als die Freizeitfanatiker. Hans Bernhard Meyer | |
Jeder Tag ist ein Lehrer, der lehrt, was kein anderer Tag lehrt. Unbekannt | |
Gib der Alltäglichkeit ihr Recht, und sie wird dir mit ihren Anforderungen nicht zur Last fallen. Clemens Brentano, deutscher Schriftsteller | |
Es gehört zu den kleinen Freuden des Alltags, als erster an einer gerade geöffneten Supermarktkasse zu stehen. Unbekannt | |
Vor Jahren schnitzten wir unsere Namen in eine schlanke Birke. Heute sah ich diese wieder. Die Namen verzerrte das Wachstum und unsere Liebe der Alltag. Mario Feingruber | |
Wer morgens zerknittert ist, hat den ganzen Tag über viele Entfaltungsmöglichkeiten. Unbekannt | |
Jeder Tag hat zwei Henkel. Wir können ihn entweder mit der Zaghaftigkeit anpacken oder an dem der Zuversicht. Dwight David Eisenhower, US-amerikanischer General und 34. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Der Tag mag kurz sein, aber nicht das Jahr. Aus Bosnien | |
Ein Spaziergang am frühen Morgen ist in Segen für den ganzen Tag. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Verbringe jeden Tag so, als wäre es dein letzter. Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber | |
Der Tag ist 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit. »Freche Sprüche« | |
Viele Spötter meinen, reich an Geist zu sein, und sind doch nur arm an Takt. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Takt ist etwas, das man kaum bemerkt, wenn man es hat, das aber sofort auffällt, wenn man es nicht hat. Käthe Haack, deutsche Schauspielerin | |
Schweigen ist immer Takt. Und Takt ist Gold, nicht Schweigen. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Uns ist nicht immer klar, worin Taktgefühl sich äußert. Aber wir merken, wenn es fehlt. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Diplomatie hilft einem in Situationen, in die man mit etwas Takt gar nicht erst hineingeraten wäre. Brian Bowling | |
Taktgefühl ist die Kunst zu wissen, wie weit man zu weit gehen kann. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Der Takt ist keine Sache, die man für Geld kaufen kann, er ist auch keine Wissenschaft, die an Hochschulen gelehrt wird. Er wächst aus sich selbst, wenn er auf den Boden >Güte< und >Freundlichkeit< fällt. Unbekannt | |
Die einen haben Takt, die anderen sagen die Wahrheit. Aus Amerika | |
Im Taktgefühl erweist sich die Intelligenz des Herzens. Unbekannt | |
Takt ist die Kunst des richtigen Weghörens. Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur | |
Takt ist der ungesagte Teil dessen, was man denkt. Henry van Dyke | |
Taktik ist ein anderes Wort für Hinterlist. Volksmund | |
Strategie ist ein System von Notbehelfen. Hellmuth Graf von Moltke, preußischer Heerführer | |
Taktik: So lange klein beigeben, bis es sich lohnt, aufs Ganze zu gehen. Unbekannt | |
Es gibt schlechte Eigenschaften welche große Talente machen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Genie macht die Fußstapfen, und das nachfolgende Talent tritt in dieselben hinein, tritt sie aber schief. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Wirf dein Talent nicht so hinaus, Beleidigung damit zu rächen! Die Biene, die versucht zu stechen, bringt keinen Honig mehr nach Haus. Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker | |
Nütze deine Talente! In den Wäldern wäre es ziemlich still, wenn nur die Vögel sängen, die am besten singen. Pfarrer Oliver G. Wilson | |
Das Alter ist ein Tyrann, der bei Lebensstrafe alle Vergnügungen der Jugend verbietet. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Talent arbeitet, das Genie schafft. Robert Schumann, deutscher Komponist | |
Ein Teil des Talents besteht in der Courage. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Das Glück ist ein Wie, kein Was, ein Talent, kein Objekt. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Das Traurigste im Leben ist verschwendetes Talent. Chazz Palminteri | |
Ein gewisser Stich ins Überspannte - eine Eigenschaft, die öfter als Begleiterscheinung des Talents auftritt. Konstantin Alexandrowitsch Fedin, sowjet-russischer Erzähler | |
Das menschliche Talent, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch jenes übertroffen, ihn zu zerstören. Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Noch seltener als ein Talent, ist das Talent, ein Talent zu erkennen. Robert Half | |
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Taten sind bessere Apostel als Worte. Aus Italien | |
Wenn jemand sagt, er sei im Prinzip mit etwas einverstanden, so denkt er gar nicht daran, es in die Tat umzusetzen. Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871 | |
Eine gute Tat ist vergessen, an eine schlechte erinnert man sich. Estnisches Sprichwort | |
Das eben ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fortwährend immer Böses muss gebären. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Wie manches würde in der Theorie unwidersprechlich scheinen, wenn es dem Genie nicht gelungen wäre, das Widerspiel durch die Tat zu erweisen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Wir verfügen über zu viele hochtrabende Wörter und über zu wenig Taten, die ihnen entsprächen. Abigail Adams | |
Lebe so, dass du die Taten deines Lebens nicht zu verheimlichen brauchst, aber auch kein Verlangen danach hast, sie zur Schau zu tragen. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Die Tat ist alles, nichts der Ruhm. Sprichwort | |
Kleine Taten, die man ausführt sind besser als große, die man plant. Georg Marschall, US-amerikanischer Politiker | |
Es gibt weder den großen einsamen Helden noch das Paradies aus irgendeiner Hosentasche. Aber es gibt Menschen, die ihre Tat wie einen Pflock in ihre Sehnsüchte treiben. Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller | |
Die Menschen gleichen sich in den Worten, aber an den Taten kann man sie unterscheiden. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so viel realistischer als das Leben. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Eine Schauspielerkarriere läßt sich in drei Abschnitte einteilen: öWer ist der denn“, öDa ist er!“ und öMein Gott, lebt der auch noch?“ Unbekannt | |
Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
In der Tragödie steckt eine Komödie, wenn man genau hinsieht. Eugène Ionescu, französischer Roman- und Theaterschriftsteller rumänischer Herkunft | |
Ein Auftritt ohne Lampenfieber ist wie Liebe ohne Gefühl. Udo Jürgens, deutscher Liedermacher | |
Was für eine Komödie wäre diese Welt, wenn man nicht selber eine Rolle darin spielen müßte. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Mit unseren Lustspielen ist das ein Trauerspiel. Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker | |
Der Mensch spielt was er ist. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Eine Stunde U-Bahn fahren ist so wertvoll wie eine Stunde Schauspielunterricht. Klaus Behrendt | |
Bis auf den letzten Augenblick spielen wir Komödie mit uns selber. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Theaterstücke haben einen zeitlich begrenzten Nutzen wie Regenschirme oder Zahnbürsten. Wenn sie ausgedient haben, gehören sie in die Mülltonne. Peter Handke (*1942), österreichischer Erzähler, Essayist und Dramatiker | |
Nur dem Schaupieler ist es möglich, den uralten Traum des Menschen zu verwirklichen: ein anderer zu sein, als er ist. Ben Kingsley, englischer Schauspieler | |
Wir brauchen keine Theorie, die die Nase rümpft, wenn sie der Praxis begegnet. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Zebras sehen aus wie inhaftierte Pferde. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Die Hunde haben mehr Spaß an den Menschen als diese an den Hunden, weil der Mensch offenkundig der Komischere der beiden Kreaturen ist. James Grover Thurber (1894 - 1961), US-amerikanischer Humorist, Autor, Karikaturist und Kabarettist | |
Erst die Gesundheit der Kinder, dann das Geld. Aus dem Sudan | |
Wenn die Mutter nach Zwiebeln riecht und der Vater nach Knoblauch, kann die Tochter nicht nach Rosen duften. Jiddisch | |
Wer hat die Liebe denn Liebe genannt? Ihr wahrer Name ist Tod. Denn wen die Liebe überkommt, den überkommt der Tod. Unbekannt | |
Seitdem der Tod aufgekommen ist, ist man seines Lebens nicht mehr sicher. Jiddisch | |
Sei vorsichtig beim Lesen von Gesundheitsbüchern, der kleinste Druckfehler kann dein Tod sein. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Des Menschen Tag ein flüchtiger Schatten, Und seine Jahre ein Traum der Nacht. Das Leben ist ein langer Schlummer, aus dem man erst im Tod erwacht. Ibn Chasdai | |
Wenn der Tod kommt, hat der Reiche kein Geld, der arme keine Schulden mehr. Aus Estland | |
Nicht die Toten sind zu beklagen, sondern die Lebenden, die wie tot herumlaufen. Hans Leopold Davi | |
Der Tod ist das Sicherste im Leben. Liliana Ferraro, italienische Mafia-Jägerin | |
Das Testament des Verstorbenen ist der Spiegel des Lebenden. Aus Polen | |
"Das, wodurch alle Wesen verschieden sind, ist das Leben; das, worin sie alle gleich sind, ist der Tod." Yang Chu | |
So ist also der Tod für uns ein Nichts. Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr da. Folglich betrifft er weder die Lebendigen noch die Gestorbenen. Epikur von Samos (341 - 271 c. Chr.), griechischer Philosoph | |
Das Leben macht alle Menschen gleich: Der Tod offenbart die Herausragenden. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Am Abend gestern, als ich voll von Wein, zerschlug ich meinen Krug an einem Stein. Da flüsterte der Krug: Ich war wie du, und wie ich bin, so wirst du wieder sein. Omar Khayyan, persischer Übersetzer | |
Der einzige Tod, den wir vergessen sollten, ist das Vergessen des Daseins Gottes in uns. Paracelsus, eigentlich Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, deutscher Arzt und Reformator der Medizin | |
Der Tod ist eine Bruchstelle, kein Ende. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Um glücklich zu sein, muss du das Unglück, um voll zu leben, den Tod riskieren und wissen: Die letzte Entscheidung fällt ER. Judd Marmor | |
Der Mensch rechnet mit der Unsterblichkeit und vergißt dabei, mit dem Tod zu rechnen. Milan Kundera, tschechischer Lyriker und Dramatiker | |
Die meisten Menschen schlagen die Hände vors Gesicht, um den Tod nicht zu sehen, und dabei spreizen sie die Finger, weil die Neugier doch zu groß ist. Sherwin B. Nuland | |
Bedenkt, den eigenen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der anderen muss man leben. Mascha Kaleko, deutsche Aphoristikerin | |
"Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben; es stürzt ihn mitten aus der Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben. Bereitet oder nicht, zu gehn, er muss vor seinen Richter stehen!" [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Beerdigt ist nicht beendigt, Geendet ist nicht vollendet. Grabspruch | |
Hier ruhen meine Gebeine, Ich wollt´, es wären Deine. Grabspruch | |
Der Tod ist ein Bote des Lebens, und das wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht. Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker | |
Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist. Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, dass er das schlimmste aller Übel sei. Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Glück und Unglück, beides trag in Ruh! Alles geht vorüber und auch du! Grabspruch | |
Die meisten Menschen fürchten den Tod doch nur, weil sie aus ihrem Leben nichts gemacht haben. peter e. schumacher | |
Toleranz gegen Intoleranz führt letzten Endes zum Sieg der Intoleranz über die Toleranz. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Toleranz kann man von Rauchern lernen. Noch nie hat sich ein Raucher über einen Nichtraucher beschwert. Sandro Pertini, italienischer Politiker, Sozialist und italienischer Staatspräsident | |
Dreierlei ist wichtig im Leben: Erstens: Toleranz. Zweitens: Toleranz. Und drittens: Toleranz. Henry James, US-amerikanischer Erzähler, später englischer Staatsbürger | |
Er war so tolerant, dass er die Meinung des anderen akzeptierte ohne ihn anzuhören. Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist | |
Macht ist eine immerwährende Aufforderung zur Toleranz. Konrad Henkel | |
Toleranz ist die Tugend des Mannes, der keine Überzeugungen hat. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Alter ist kein Argument und Jugend kein Freibrief für Intoleranz. Unbekannt | |
Die Intoleranz ist duldsam. Gegenüber sich selbst. Sigmar Schollak, deutscher Aphoristiker | |
Echte Toleranz ist nicht möglich ohne Liebe. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Toleranz beginnt dort, wo das Recht endet. Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen | |
Wir vermissen Toleranz eher bei anderen, als dass wir sie selber üben. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Toleranz wird oft mit Meinungslosigkeit verwechselt. Aber nicht der Meinungslose ist tolerant, sondern der, der eine Meinung hat, aber es anderen erlaubt, eine abweichende Meinung zu haben und diese auch zu sagen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ein jeder ist für Toleranz nur wenn’s drauf ankommt, nicht so ganz. Branstner | |
Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Niemals würde ich es wagen, mir das Leben zu nehmen. Selbstmord ist für mich, als schleuderte ich Gott sein Geschenk ins Gesicht. Dr. Raymond A. Moody | |
Man kann Menschen auch mit einem Gradmesser umbringen. Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist | |
Wer die Tradition über Bord wirft, ist als Mensch unvollkommen. Vivienne Westwood, englische Modeschöpferin | |
Traditionalismus bedeutet, dass man einem silbernen Salzstreuer, aus dem kein Salz kommt, den Vorzug gibt vor einem aus Plastik, der tatsächlich Salz streut. Betrand Arthur William Russel | |
Tradition ist das System, das verhindern soll, dass Kinder ihre Eltern übertreffen. Ephraim Kishon, eigentlich Ferenc Hoffmann (*1924), israelischer satirischer Erzähler, Bühnenautor und Romancier | |
Die Trauer ist ein Vogel mit verwundeten Flügeln. Rose Ausländer, deutsche Schriftstellerin | |
Was der Mensch träumt, das gewinnt Gewalt über ihn. Oskar Negt | |
Wer aufhört zu träumen, hat auch keine Kraft mehr zu kämpfen. Unbekannt | |
Träume sind Irrlichter. Sorbische Redensart | |
Wer viel träumt, wird oft böse überrascht. Jürgen Emas | |
An Träume glauben und Nebel in Säcke einfangen ist ein und dasselbe. Sorbische Redensart | |
Träume sind die Sprache der Seele. Unbekannt | |
Nur wer den Mut hat zum Träumen, hat auch den Mut zum kämpfen. peter e. schumacher | |
Davon zu träumen, wie man gern sein möchte, heißt den Menschen mißachten, der man ist. Unbekannt | |
Mein Traum vom Ruhm ist in Erfüllung gegangen, seit ich meinen Namen ins Kreuzworträtsel eintragen kann. peter e. schumacher | |
Reste von Hoffnungen, die einem die Ungewißheit läßt, genügen, um Träume zu nähren. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Tragtraum ist überleben. Traumtag wäre Leben! Stuttgarter Zeitung 12.3.1997 | |
Fort wollen viele aus der realen in eine irreale Welt des Traumes, von der aus sie die reale Welt beschimpfen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die beste Methode, Träume wahrzumachen, besteht darin, dass man aufwacht. Unbekannt | |
Träume erlauben uns, jede Nacht ohne Folgen verrückt zu spielen. Unbekannt | |
Willst du deinen Traum verwirklichen, dann erwache. (Joseph) Rudyard Kipling (1865 - 1936), englischer Erzähler, 1907 Literaturnobelpreis | |
Goldene Träume lassen hungrig aufwachen. Aus Großbritannien | |
Träumt einer allein, ist es nur ein Traum. Träumen viele gemeinsam, ist es der Anfang von etwas Neuem. Aus Brasilien | |
Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind! Wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
"Aus der Mätresse eines Mannes läßt sich viel auf den Mann schließen; man sieht in ihr seine Schwachheiten und seine Träume." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Träume verschleißen sich, in dem die Welt sich mit ihren Versionen von Wirklichkeit über die Träume lustig macht. Tom Hanks, amerikanischer Hollywoodstar | |
Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt. Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas | |
Es gibt Träume, die in Erfüllung gehen, und solche, die man begraben muss, damit sie ewig leben. Stuttgarter Zeitung vom 21. August 1997 | |
Treu sein ist keine Kunst, wenn alles glatt geht. Treu sein zeigt sich, wenn alles schiefläuft. Phil Bosman, belgischer Theologe und Schriftsteller | |
Es gibt Frauen, die sind so eitel, dass sie sich schon untreu vorkommen, wenn sie vom Spiegel weggehen. Unbekannt | |
Was die Liebe nicht bindet, das ist schlecht gebunden, und was die Treue nicht schirmt, beschirmt kein Eid. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Wer treu ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe. Nur die Treulosen kennen ihre Tragödien. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Wenn auch die Katze die Mäuse für sich fängt, so glaubt der Herr doch, dass er ei ihm treu ergebenes Tierchen in ihm hat. Aus Armenien | |
"Es ist schwer, einem so treuen Gefährten wie einen Hund zu finden; hat ein Armer ihn aufgezogen, so wird er keinem Reichen je folgen." Aus der Mongolei | |
Die schlechteste Charaktereigenschaft eines Menschen ist die natürliche Untreue. Dagegen helfen alle sonstigen sogenannten guten Eigenschaften nichts. Sie machen ihn nur gefährlicher. Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph | |
Untreue schlägt den eigenen Herrn. Johannes Agricola | |
"Hat ein Herz getreue Sinne, so wird´s nimmer frei von Minne, sei´s zur Wonne, sei´s zur Pein; wahre Minn´ ist Treu allein." Wolfram von Eschenbach, Ritter, mittelhochdeutscher Dichter und Epiker | |
Auf Erden gibts nicht besseren Fund Als treues Herz und stillen Mund. Spruchweisheit | |
Ein mancher gern treu und stät, Wenn man ihm nur dergleichen tät! Aus Rußland | |
Es sind nur drei treue Weiber gewesen, die eine ist aus der Welt geloffen, die andere ist im Bad ersoffen und die dritte sucht man noch. Sprichwort | |
Eines Hundes Treue währt ein ganzes Leben lang, die einer Frau bis zur ersten Gelegenheit. Aus Spanien | |
Was man einem treuen Diener gibt, ist alles zuwenig, was man einem untreuen gibt, alles zuviel. Sprichwort | |
Schöne Frauen, edle Pferde um sich zu haben, das ist teuer. Kannst du zwischen beiden wählen, nimm das Pferd, denn das ist treuer. Reiterspruch | |
Was weiland hieß die deutsche Treu, Ist mit der alten Zeit vorbei! Sprichwort | |
In welchen seligen Zustand versetzt uns die Treue? Sie gibt dem vorübergehenden Menschenleben eine himmlische Gewißheit. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Treu bis in den Tod sind nur die Dummköpfe. Die Treue hat ihre Grenze im Verstand. Charles Maurice de Talleyrand (1754 - 1838), französischer Bischof, Staatsmann und Außenminister | |
Durch Treue wird sogar die Knechtschaft geadelt. Aus England | |
Das Heil liegt in der Treue. lateinisch | |
Treue Diener - der Reichtum des Herrn. Aus der Slowakei | |
Treue Liebe, Schlittenfahren und Sperberfang dauern nicht lang. Aus Polen | |
Ein Freund beim Becher wird dich im Stich lassen. Aus Italien | |
Das schönste am Seitensprung ist der Anlauf. Unbekannt | |
Die Treulosigkeit ist sozusagen eine Lüge der ganzen Person. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Gefolgschaft mit Geld erkauft, wird vom Geld zerstört. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Treue im Kleinsten macht Treue dir leicht im Größten. Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller | |
Treue ist ein seltner Gast, Halt ihn fest, wenn du ihn hast. Sprichwort | |
Treue bis in den Tod, das ist die Summe der gegenseitigen Pflichten eines Ehepaares. Aus Indien | |
Ein braves Pferd stirbt in den Sielen. Sprichwort | |
Treue ist nie etwas Selbstverständliches, im Beruf so wenig wie in der Ehe. Elly Heuss-Knapp | |
Treue ist eine Schwester der Liebe, Wankelmut der Bruder der Wollust. Aus Rußland | |
Treue Diener findet man nicht auf dem Markt. Sprichwort | |
Die Untreue ist gegen alle Menschen mißtrauisch. Sprichwort | |
Treue Weiber und weiße Sperlinge sind seltene Vögel. Sprichwort | |
Welcher Mann hat je ein Pferd, eine Frau oder ein Schwert als treu erkannt? Aus dem Iran | |
Treuem Diener spart Gott den Dank zusammen. Sprichwort | |
Wer einen treuen Freund sucht, geht auf den Friedhof. Aus Rußland | |
Jeder werde in seinem Kreise treu und tüchtig befunden. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Liebe verlangt nach Treue und Treue nach Beständigkeit. Aus Italien | |
Männer brechen nie dieTreue - sie unterbrechen sie höchsten! John Ment, Moderator Radio Hambug | |
Willst du das Trinken sein lassen, dann sieh dir mit nüchternen Augen einen Betrunkenen an. Chinesisches Sprichwort | |
Ich krieg das einfach nicht hin mit dieser blöden 0,8-Promillegrenze, die ständige Sauferei macht mich noch ganz kaputt. Unbekannt | |
Es wäre die Übereinkunft nützlich, dass der regelmäßige Verzehr von fünf Litern Bier einen Jungen nicht zum Mann macht, sondern zum Alkoholiker. Herbert Riehl-Heyse, deutscher Schriftsteller | |
Schon manche Gesundheit ist dadurch ruiniert worden, dass man auf die Gesundheit anderer getrunken hat. Heinz Rühmann (1902 - 1994), deutscher Schauspieler | |
Manchmal scheint mir, dass der Begriff Gastritis von Gastronomie abgeleitet ist. Manfred Kubowsky | |
Das beste Heilmittel für einen Trinker ist der Anblick eines Betrunkenen, wenn er selbst einmal nüchtern ist. Chinesisches Sprichwort | |
Es ist ein Irrtum, zu glauben, wenn man auf die Gesundheit anderer trinkt, ruiniert man die eigene nicht. Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker | |
Wasser ist nicht zum Trinken da, sonst hätte Gott nicht so viel davon gesalzen. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Alkohol ist der einzig Feind, den der Mensch wirklich lieben gelernt hat. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Alkohol macht die Sorgen leicht, aber nicht die Seele. R. de Jong | |
"Ohne Korkenzieher ist der Weintrinker nur ein halber Mensch; ohne ein anständiges Glas ist er verloren." Wolfram Siebeck | |
Es ist eine Torheit, sich nicht zu betrinken, weil die Nüchternheit auf die Trunkenheit folgt. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
"Der Nebel steigt, es fällt das Laub; schenk ein den Wein, den holden, wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja vergolden." Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Wer trinkt, um seine Mitmenschen zu ertragen, wird selbst unerträglich. Warren Beatty, US-amerikanischer Schauspieler | |
Wo‘s Sufe en Ehr ischt, isch‘s Chotze kei Schand. Aus der Schweiz | |
Im Becher ersaufen mehr Leute als im Bach. Sprichwort | |
Regen läßt das Gras wachsen, Wein das Gespräch. Aus Schweden | |
Wenn unser Karl nüchtern ist, ist es ihm nicht egal, dass er sich mit seiner Sauferei kaputt macht, sagt er, aber wenn er besoffen ist, sagt er, ist es ihm völlig egal - und darum säuft er. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Schade, dass man einen Wein nicht streicheln kann. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Im Schnaps, da schwimmst du schnell vom Himmel in die Höll´. Sorbische Redensart | |
Die Liebe im Haus und der Wein im Kopf lassen sich nicht vertuschen. Volksmund | |
Wenn sich alles um dich dreht, solltest du aufhören zu trinken. Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker | |
Eine Sau ist keine Trinkerin aber eine Trinkerin ist eine Sau. Sorbische Redensart | |
Wein, Weiber und hohe Würden ändern den ganzen Menschen. Sprichwort | |
Alkohol konserviert alles, ausgenommen Würde und Geheimnisse. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Es gibt keinen Grund, Alkohol zu trinken, wohl aber stets einen Anlaß. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Wer säuft, sollte nicht so sehr ans Fliegen denken, sondern an die Landung. Nicolas Cage | |
Unter einer Durststrecke versteht man den Weg von einer Keipe zur anderen. Unbekannt | |
Will der Mann die Kehle feuchten, gibt es starkes Wetterleuchten. Bauernspruch | |
Es saufen Tausend sich zu Tod, eh einer stirbt an Durstes Not. Deutsches Sprichwort | |
Von allen Trostmitteln tut Trostbedürftigen nichts so wohl als die Behauptung, für ihren Fall gebe es keinen Trost. Darin liegt eine solche Auszeichnung, dass sie wieder den Kopf erheben. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Trost kommt als Gast, wird allmählich zum Hausherrn und macht einen schließlich zum Sklaven. Unbekannt | |
Kaum etwas ist so tröstlich zu wissen, als die Tatsache, dass auch für jeden >Bild<-Leser die Ausgabe erscheint, deren Schlagzeile er nicht mehr lesen wird. peter e. schumacher | |
Es gibt immer wieder ein morgen. Arnold Böcklin, Schweizer Maler und Bildhauer | |
Tugend nennen wir die Summe der Dinge, die wir aus Trägheit, Feigheit oder Dummheit nicht getan haben wollen. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wenn die Eltern aus jeder Not eine Tugend machen, haben die Kinder ihre liebe Not mit der Tugend. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Wenn die Versuchung aufhört, ist die Tugend kein Kunststück. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Die Tugend eines Menschen sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinen alltäglichen. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Wer es nicht nötig hat, sich hinter gespielter Seriosität zu verstecken, muss ein Mann von wahrer Tugend sein. Unbekannt | |
Es ist ein schlechter Trost zu wissen, dass jemand, der uns ein schlechtes Mittagessen servierte oder eine mindere Weinsorte aufgewartet hat, ein völlig einwandfreies Privatleben führt. Auch Kardinaltugenden entschädigen nicht für kalte Vorspeisen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Die meisten Laster sind Tugenden, die sich nicht voll entfalten konnten. Marguerite Duras, französische Schiftstellerin | |
Wirkliche Tugenden stören immer und erregen Haß. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Geduld ist die Tugend, die man nötig hätte, wenn man sie verliert. Alfredo La Mont | |
Die Tugenden verlieren sich im Eigennutz, wie sich die Ströme im Meer verlieren. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Ich habe nur eine einzige Tugend: ich könnte wirklich 7x70 mal verzeihen. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Die Tugend ist die Gewerkschaftsbewegung der Verheirateten. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Es ist keine Verbesserung, aus der Not eine Tugend zu machen. Unbekannt | |
Gott schuf die Tugend, der Mensch den Anschein davon. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch, zu allen gesellschaftlichen Tugenden, zu allen Arten Großmut der aufgelegteste. Wer uns also mitleidig macht, macht uns besser und tugendhafter. Sorbische Redensart | |
Mut ist die Leiter zu allen Tugenden. peter e. schumacher | |
Gott erzürnen wir durch unsere Sünden, dieMenschen durch unsere Tugenden. Jiddisch | |
Was ist ein Unkraut? Eine Pflanze, deren Tugenden noch nicht entdeckt wurden. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Jede Nation ist im Ausland hauptsächlich durch ihre Untugenden bekannt. Joseph Conrad, eigentlich Theodor Jósef Konrad Korzeniowski (1867 - 1924), englischer Kapitän und Erzähler polnischer Herkunft | |
Tugend ist der einzige Adel. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Von Kopf bis Fuß bin ich solid, ein Mensch, der allem Frohsinn flieht. Im Leben kenn’ ich nur die Pflicht, mein Grundsatz ist der Lustverzicht. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Vielleicht liegt einer der Hauptmängel unseres Tugendkanons darin, dass wir dazu neigen, nach Tugend zu suchen, weil wir allzu leichtfertig glauben, wir würden sie bereits besitzen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Alle christliche Ethik geht auf ein einzige Forderung zurück: Das Tun der Wahrheit. Reinhold Schneider (1903 - 1958), deutscher Historiker, Erzähler und Dramatiker | |
Frage nicht, was Dein Vaterland für Dich tun kann, aber frage, was Du für Dein Vaterland tun kannst. John Fitzgerald Kennedy, (1917 - 1963), 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Damit immer mehr immer weniger tun können, müssen immer weniger immer mehr tun. Aus >Lachhaftes & Boshaftes< | |
Hüte dich, alles zu begehren, was du siehst, alles zu glauben, was du hörst, alles zu sagen, was du weißt, und alles zu tun, was du kannst! Inschrift am Franziskanerkloster Lyon | |
Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. Franz von Assisi, eigentlich Giovanni Bernadone (1182 - 1226), italienischer Heiliger, Stifter des Franziskanerordens | |
Nichts zu tun hat den Nachteil, dass man keine Ruhepausen einlegen kann. Unbekannt | |
Das größte Vergnügen im Leben ist, etwas zu tun, was man nach Ansicht anderer Leute nicht schaffen kann. Walter Bagehot, englischer Jurist und Wirtschaftsfachmann | |
Wir sind nicht nur verantwortlich für das was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Ein Ausschuß ist eine Gruppe Unvorbereiteter, die von Unwilligen ernannt werden, um das Unnötige zu tun. Unbekannt | |
Die Männer tun meistens das, was man erwartet und selten das, was man erhofft. Claudia Cardinale, italienische Schauspielerin | |
Dein Tun sei von dir, nicht von den Geschehnissen geleitet. Bhagavadgita, Gesang des Erhabenen, Sanskrit, religionsphilosophisches Gedicht | |
Tätigkeit vortäuschen ist anstrengender, als wirklich tun. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Da ist nichts, was du tun kannst, das nicht getan werden kann. John Lennon / Paul McCartney, englische Musiker, >Mitglieder der Beatles< | |
Wenn viele zusammen nichts tun, ist das noch lange keine Kooperation. Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker | |
Diese Welt kann nur durch Menschen leben, die mehr tun als nur ihre Pflicht. peter e. schumacher | |
Wer eine Sache durch einen anderen tun läßt, ist selbst der Täter. Sanskrit, altindische Literatursprache | |
Es ist ein weiter Weg zwischen Sagen und Tun. Sorbische Redensart | |
Wenn man etwas für recht hält, muss man es auch tun. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise läßt, was er nicht tun kann. Chinesisches Sprichwort | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
"Wichtige Dinge nur halb zu tun, ist nahezu wertlos; denn meistens ist es die andere Hälfte, die zählt." Emil Oesch, deutscher Publizist | |
Es gibt zu viele Wichtigtuer, die nichts Wichtiges tun. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Der >Chef<, das ist nicht der, der etwas tut, sondern der, der das Verlangen weckt, etwas zu tun. Edgar Pisani | |
So gut wie alles, was du tust, wird über kurz oder lang bedeutungslos sein. Trotzdem musst du es unbedingt tun. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Verschiebe nicht auf morgen, was genausogut auf übermorgen verschoben werden kann. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Was ich getan habe, hat niemandem geschadet - wahrscheinlich - auch niemandem genutzt. Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker | |
Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen. Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan? Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker | |
Es gibt Augenblicke, in denen es nicht auf Worte ankommt, sondern darauf, dass man einfach hingeht und etwas tut. Juri Trifonow, russischer Autor | |
Gut gemacht ist besser als gut gesagt. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Zu wissen, wie man etwas macht, ist nicht schwer. Schwer ist nur, es zu machen. Chinesisches Sprichwort | |
Tu, wo du bist, was du kannst, mit dem, was du hast. Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945) , 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1933 - 1945 | |
Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss. Herrmann Gmeiner, österreichischer Sozialpädagoge, Gründer und Leiter des SOS-Kinderdörfer | |
Tun Sie´s ? Ich tu´s. Autoaufkleber | |
Man braucht wenig, um eine Sache gut zu machen, und noch weniger, um sie schlecht zu machen. Paul Bocuse, französischer Starkoch | |
Man weiß eigentlich immer, was richtig ist. Die Schwierigkeit ist nur, es auch zu tun. Norman Schwarzkopf, US-amerikanischer General, Oberbefehlshaber im Irak | |
Es ist unmöglich, alles auf einmal zu tun, aber es ist durchaus möglich, etwas auf einmal zu tun. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Man ist immer nur so gut oder so jämmerlich, wie das Dümmste, Schwächste oder Läppischste, was man macht. Joachim Kaiser, deutscher Journalist und Musikkritiker | |
Der Mann der Tat denkt nicht daran, was zu tun wäre, sondern daran, was zu tun ist. Bernhard Law Montgomery, englischer General [Viscount of Alamain] | |
Es liegt ganz an dir, was du mit dem Rest deines Lebens machst, der heute begonnen hat. Paul Haschek | |
Wir können nicht alles tun. Vergil, eigentlich Publius Vergilius Maro (70 v. Chr. - 19 n. Chr.), römischer Epiker | |
Das Rechte zu tun, ist stets der rechte Augenblick. Dr. Martin Luther King (1929 - 1968), US-amerikanischer Geistlicher, Politikerund Bürgerrechtler 1964 Friedensnobelpreis | |
Der Spaß muss das Tun bestimmen. Reinhold Messner, südtiroler Bergsteiger und Autor | |
Was du nicht willst, das man dir tut, das mach erst mal. Harry Rowohlt, deutscher Übersetzer | |
Handeln stärkt die Kräfte, die aufrecht halten. Else Pannek | |
Für das Können gibt es nur einen Beweis: Das Tun! Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Tu etwas, dass du mit Gott in Verbindung bleibst. Paul Haschek | |
Bereitwilligkeit ist die Kunst, gern zu tun, was man ohnehin tun muss. Chinesisches Sprichwort | |
Es gibt drei Möglichkeiten, etwas getan zu kriegen: Man tut es selbst, man bezahlt jemanden dafür, oder man verbietet es den Kindern. Unbekannt | |
Wer meint, es läuft schon von allein, fällt rein. Nur wer das Seine dazu tut, macht´s gut. Ernst Otto Rock | |
Gewisse Leute muss man abhalten, den Entschluß zu fassen, irgendetwas zu tun, wenn sie es wirklich tun sollen. Sorbische Redensart | |
Wenn wir täten, was wir sollten, und nicht machten, was wir wollten, so hätten wir auch, was wir haben sollten. Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator | |
Das Wichtigste bei Unzufriedenheit ist Handeln. John Maynard Keynes, Baron Keynes of Tilton (1883 - 1946), englischer Nationalökonom | |
Das Gefühl schuldiger Dankbarkeit ist eine Last, die nur starke Seelen zu ertragen vermögen. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Wer sich mit der Notwendigkeit begnügen würde, wäre kein Mensch. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Eine alte Erfahrung: Wichtigtuer tun nichts Wichtiges. Gert Voss, deutscher Schauspieler | |
Das selbst zu tun, was andere besser täten, ist Kräfteverschwendung und Zeitverlust. Hermann Graf von Keyserling, baltendeutscher Philosoph und Erzähler | |
Es ist besser, etwas zu tun als etwas zu sein. Danny Boyle | |
Wer gelassen und gütig ist, der hat getan, was er tun konnte. Wilhelm Stapel | |
Bewegung macht beweglich - und Beweglichkeit kann manches in Bewegung setzen. Paul Haschek | |
Soll dir die Tat gelingen, so scheue nicht der Müh´ je schwerer zu vollbringen, je schöner lohnet sie. Unbekannt | |
Niemand beging einen größeren Fehler als jener, der nichts tat, weil er nichts tun konnte. Edmund Burke, irisch-englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er von anderen verlangt. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Individualismus bedeutet in unseren Tagen, dass man alles tut, was andere auch tun, nur jeder für sich. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Verschwende nicht deine Zeit im Streben nach Vollkommenheit, strebe vielmehr nach hervorragender Leistung, indem du dein Bestes tust. Sir Laurence Olivier, englischer Schauspieler und Regisseur | |
Verantwortlich ist man nicht nur, für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Noch ist es Tag, da rühre sich der Mann, die Nacht tritt in, wo niemand wirken kann. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Eine Kommission ist eine Gruppe von Menschen, die einzeln nichts machen können und die zusammen feststellen, dass nichts zu machen ist. Werner Schneyder (*1937), österreichischer Zeitungswissenschaftler, Kabarettist, Sportreporter und Literat | |
Bedenke in allem, was du tust, vorher Zeit und Ort. François Rabelais (1494 - 1553), französischer Satiriker und Humanist, Arzt, Benediktiner, Franziskaner und Weltgeistlicher | |
"Das Weichste in dieser Welt überwindet das Härsteste; Das Nichts kann dort sein, wo kein Raum ist. Daran erkennen wir den Wert des Nichts-Tuns. Lehren ohne Worte, beim Tun im Nichts-Tun verweilen: das verstehen nur wenige." Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Der populärste Beitrag zur Krisenbewältigung besteht darin, dass wir einander erzählen, was wir tun sollen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Es ist besser, schnell zu handeln, als zu lange zu warten. Jack Welch, Chef von General Electric | |
Es ist in Wahrheit allzeit gut, wenn einer gern das Rechte tut, soll man ihm danken, wie's ihm gebührt, auf dass er nicht Lieb' und Lust verliert. Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger | |
Was sich zu tun lohnt, lohnt sich, gut zu tun. Lord Philip Dormer Stanhope Chesterfield (1694 - 1773), englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Obwohl die meisten Menschen tun, was sie wollen, wollen die wenigsten, was sie tun. Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker | |
Die Umwelt normt den Menschen. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Die vierte Welt: unsere Umwelt. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Ästhetische Gestaltung der Umwelt ist eine Aufgabe der inneren Verteidigung. Fritz Leonhard, deutscher Fernsehturm-Erbauer (Stuttgarter Fernsehturm) | |
Wir haben unsere Welt so radikal verändert, dass wir uns jetzt selber ändern müssen, um in dieser neuen Umwelt existieren zu können. Norbert Wiener, US-amerikanischer Mathematiker | |
Ich passte nie ganz zu meiner Umgebung. Marcel Reich Ranicki, deutsch-polnischer Literaturkritiker und Schriftsteller | |
Die Umwelt ist so schmutzig wie unser Gewissen. Aus »Freche Sprüche« | |
Höchstwerte im Umweltschutz sind Festlegungen, inwieweit höchstens eine bestimmte Substanz in einer anderen Substanz enthalten sein darf. Der Höchstwert wird in der Regel im Grenzbereich der Meßbarkeit festgelegt, sodass, was die Wissenschaft entdeckt, gle Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Im Unglauben liegt die größte denkbare Anstrengung des Menschen gegen seinen eigenen Instinkt und Geschmack. Fernando Galiani, italienischer Schriftsteller | |
"Einen Gottlosen habe ich noch nie gesehen; nur Ruhelosen bin ich begegnet." Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 - 1881), russischer Romanautor | |
Atheismus ist der Wunsch, die Erde ohne die Sonne zu erklären. Sigismund von Radecki, lettischer Feuilletonist und Übersetzer | |
Das Dasein eines Schöpfers zu leugnen ist größerer Unsinn als der finsterste Aberglaube. Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
Es ist selten, dass ein Mensch weiß, was er eigentlich glaubt. Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph | |
Der Ungläubige macht mehr, als er meint, Der Gläubige weniger, als ihm scheint. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Wenn eine Zeit zuviel glaubt, ist es nur eine natürliche Revolution, dass eine andere Zeit zuwenig glaubt. Henry Thomas Buckle (1821 - 1862), englischer Historiker | |
Verzweiflung ist der einzige echte Atheismus. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Nur große Menschen haben Ketzereien hervorgebracht. Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Von einem französischen Atheisten, der Esprit hat, wird verlangt, dass er sich nur bei schmerzlichen Krankheiten und auf dem Todbette bekehrt. Unsere hingegen bekehren sich bei jedem Donnerwetter. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
"Man versteht unter Gott die verständige Ursache der Welt; also ist nur der ein Gottesleugner, der behauptet, dass die Welt keine Ursache, oder diese Ursache keinen Verstand habe." Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Unglücklichsein ist nur das halbe Unglück. Bedauert werden ist das ganze. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Wer andere unglücklich macht, gibt gewöhnlich vor, ihr Bestes zu wollen. Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller | |
Man soll das Unglück nicht ernster nehmen als das Glück. Sprichwort | |
Wem das Glück die Hand reicht, dem schlägt es gern die Beine weg. Sprichwort | |
Ein Unglück kommt selten allein - meist ist etwas dafür getan worden. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Der Versuch ist keine Schande, und eine Frage noch kein Unglück. Aus Rußland | |
Dein eigenes Unglück ist dir nützlicher, als eines anderen Triumph. Aus Bulgarien | |
Es gibt für Unzählige nur ein einziges Heilmittel: die Katastrophe. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Erst haben wir kein Glück gehabt, dann kam auch noch Pech dazu. Jürgen Wegmann [Die Kobra] ehem. Fußballprofi bei Bayern München | |
"Gräme dich nicht über das Unglück von morgen, denn du weißt nicht, was der Tag gebiert; morgen bist du vielleicht nicht mehr da, und du grämst dich über eine Welt, die nicht dein." Talmud | |
Unglück kann jeder Esel haben, die Kunst besteht darin, dass man richtig auszubeuten versteht. Frank Wedekind (1864 - 1918), deutscher Journalist und Dramatiker | |
Vom Unglück erst zieh ab die Schuld, Was übrig bleibt, trag’ mit Geduld. Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Nicht geliebt zu werden ist nur ein Mißgeschick, nicht zu lieben ein Unglück. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Sorgenlos sein ist ein Glück, sorglos ein Unglück. Sprichwort | |
Im Grunde ist jedes Unglück nur so schwer, wie man es nimmt. Volksmund | |
Bei Glück verlieren wir uns, bei Unglück finden wir uns wieder. Sprichwort | |
Mancher kommt zu großem Unglück durch sein eigenes Maul. Bibelwort | |
Wer dem Glück kann vorstehn, der kann auch dem Unglück vorstehn. Alter Spruch | |
Weil das Unglück nicht überall sein kann, gibt es für manche Menschen bisweilen eine glückliche Stunde. Volksweisheit | |
Wir haben die Wahl, uns glücklich oder unglücklich zu machen. Beides ist mit gleichviel Arbeit verbunden. Carlos Castenada | |
Dem Mann, der oben steht, wird zugetrunken, auf den, der unten liegt, tritt man. Aus Irland | |
Glück und Unglück kommen nicht von selber, sondern nur gerufen. Chinesisches Sprichwort | |
Man muss das Unglück mit Händen und Füßen angehen, nicht mit dem Maul. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Das Glück kommt in einem Bach, aber das Unglück in einem reißenden Strom. Aus Irland | |
Dasselbe Jahr wird dem einen eine Mutter, dem anderen eine Stiefmutter sein. Aus Wales | |
Unglück ist nicht, was vermieden, sondern was nicht vermieden werden kann. Chinesisches Sprichwort | |
Im Unglück unserer besten Freunde liegt für uns etwas nicht ganz Unangenehmes. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Unentschlossenheit gegenüber den Lebenszielen, die sich uns zur Wahl stellen, und die Unbeständigkeit bei ihrer Verfolgung sind die Hauptursachen unseres ganzen Unglücks. Joseph Addison, englischer Diplomat, Gelehrter und Essayist | |
"Bist du arm, so steh zur Seite; bist du unglücklich, halte dich fern von den Glücklichen." Chinesisches Sprichwort | |
Unglücklichsein ist die Diskrepanz zwischen unseren Fähigkeiten und unseren Erwartungen. Unbekannt | |
Haben Eheleute einen Sinn, so ist das Unglück selbst Gewinn. Sprichwort | |
Kein Unglück ist so groß, Es hat ein Glück im Schoß. Sprichwort | |
Um ein Unglück kümmere dich drei Jahre nicht, und es wird zum Segen. Japanische Weisheit | |
Wohlstand erwirbt Anhänger, aber Unglück lehrt sie zu unterscheiden. Aus England | |
Kein größerer Schmerz ist denkbar als sich erinnern an die Zeit des Glückes im Unglück. Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter | |
Niemand ist unglücklicher, als der, der allzeit glücklich ist. Holländisches Sprichwort | |
Glück gibt es nicht, höchstens günstige oder ungünstige Umstände. Glück ist das Ergebnis dessen, was wir fähig sind zu sähen, Unglück die Offenlegung dessen, was wir unfähig waren, vorherzusehen. Enzo Ferrari, italienischer Autobauer | |
Das Herz des Weisen ist in Glückszeiten weich wie eine Lotusblume, in Unglückszeiten hart wie ein Felsen. Aus Indien | |
Mißgeschick ist manchmal der Regen des Frühlings. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn eine Frau nicht glücklich sein kann, möchte sie wenigstens auf luxuriöse Art unglücklich sein. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Wahrlich, es ist ein Unglück, nie Unglück zu haben. Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Glück kommt nie zu zweit, Unglück nie allein. Chinesisches Sprichwort | |
Der Verstand nimmt im Glück zu, aber im Unglück schwindet auch noch sein letzter Rest dahin. Aus Rußland | |
Unglück verlängert das Leben, Glück verkürzt es. Aus Estland | |
Nichts ist so schlimm, dass es nicht noch schlimmer hätte kommen können. Aus den USA | |
Lieblose Menschen können weder Not noch Glück ertragen. Chinesisches Sprichwort | |
Ich bin ein Pechvogel: Hätte ich Kerzen zu verkaufen, würde die Sonne nie untergehen. Jiddisch | |
Das Unglück vieler Ehen ist, dass der Mann eine Frau nimmt, ohne dass er sie zu nehmen weiß. Lebensphilosopie | |
Das Unglück hat nie einen Mann vernichtet, den das Glück nicht betrogen hätte. Aus England | |
"Männer haben mehr Mitempfinden mit dem Wohlergehen anderer; Frauen mit deren Mißgeschick." Chinesisches Sprichwort | |
Wer heute entbehrt, kann morgen finden. Von den Haussa | |
"Fällt ein Stein auf den Topf: wehe dem Topf; fällt der Topf auf einen Stein: wehe dem Topf; in jedem Fall: wehe dem Topf." Jiddisch | |
Im Wohlstand trotzt der Mensch den Dämonen, aber im Unglück verspotten die Dämonen ihn. Chinesisches Sprichwort | |
Was ist besser als Geistesgegenwart bei einem Eisenbahnunglück? Körperliche Abwesenheit. Aus >Punch< | |
Fast immer ist das Unglück Anzeichen einer Fehlinterpretation des Lebens. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Im Glück einen Vater, im Unglück eine Mutter. Aus Indien | |
Erst im Unglück weiß man wahrhaft, wer man ist. Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler | |
Das größte Unglück ist, glücklich gewesen zu sein. Sprichwort | |
Wer Unglück haben soll, stolpert im Grase, fällt auf den Rücken und bricht sich die Nase. Sprichwort | |
Glück schafft Freunde, Unglück stellt sie auf die Probe. Aus England | |
Wenn man nicht lernt, die gewöhnlichsten Aspekte seines Lebens als etwas Besonderes zu sehen, dann wird man ein sehr unglücklicher Mensch. Robert Rauschenberg, amerikanischer Pop-Art Künstler | |
Das Durchleben von Tiefen macht den Menschen aus. Traugott Buhre | |
Wenn du dich glücklich nennst, lädst du das Unheil ein. lateinisch | |
Die Unglücklichen, das sind die Kinder der Glücklichen. Aus Irland | |
Man ist eigentlich nur durch Nachdenken unglücklich. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Ein Elend wird schneller geboren, als Wohlstand vergessen. Aus England | |
Wer dem Unglück ausweicht, wird auch dem Glück nicht begegnen. Aus Griechenland | |
Wer etwas für andere in Ordnung bringt, bringt sich selbst ins Unglück. von den Bantu | |
Unglück hat mich gelehrt, Unglücklichen Hilfe zu leisten. Sprichwort | |
Einen bitteren Schluck soll man nicht auf mehrere Gläser verteilen. Spruchweisheit | |
Pechvögel lieben das Pech, sonst hätten sie es nicht. Christiane Hörbiger, österreichische Schauspielerin | |
Wo man das Absolute mit irdischen Machtmitteln auf die Erde herabzwingen wollte, hat man die Erde meist nur unwirtlicher und unmenschlicher gemacht. Prof. Hans Maier | |
Irren ist menschlich. Aber ist Rechthaben deshalb unmenschlich? Unbekannt | |
"Nicht im Haß offenbart sich die schlimmste Sünde gegen unsere Mitmenschen, sondern in der Gleichgültigkeit; sie ist die Wurzel der Unmenschlichkeit." George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Ich genieße an den menschlichen Werken nur das Ausmaß an Unmenschlichem, das ich in ihnen finde. Ich weiß zu gut, was menschlich ist. Ich habe gelitten, ich habe Freude gehabt, ich habe mich geirrt, ich habe richtig gesehen, ich fühle, wie die Zeit mich m Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Ich schlafe sehr gut, denn ich glaube unerschütterlich an eine höhere Ungerechtigkeit. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Suche die Schuld bei dir. Wenn du keine Zweige und Blätter hast, wirf nicht der Sonne Ungerechtigkeit vor. Chinesisches Sprichwort | |
Oft regt einen ein am anderen Ende der Welt begangenes Unrecht mehr auf als Unterdrückung und Diskriminierung in nächster Nähe. Carl T. Rowan | |
Wenn ein Unrecht nur lange genug hingenommen wird, hält man es schließlich für Rechtens. Thomas Paine, amerikanischer Handwerker, Lehrer, Zollbeamter und Schriftsteller | |
"Das Unrecht, das dir geschieht, treibe lächelnd ab, aber nicht als Individuum, sondern als Menschheit; diese sollte sich nicht alles gefallen lassen." Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Es ist schon merkwürdig, wie rasch einem eine Ungerechtigkeit einfällt, wenn ein anderer sie sich zuschulden kommen läßt. Unbekannt | |
Was die Gesellschaft am meisten verteidigt, ist ihr Unrecht. Karlheinz Deschner, deutscher Schriftsteller | |
Ungerechtigkeit ist verhältnismäßig leicht zu ertragen. Es ist Gerechtigkeit, die schmerzt. Henry Louis Mencken (1880 - 1956), US-amerikanischer Journalist, Kritiker und Schriftsteller | |
Seit Ausreden erfunden wurden, hat nie mehr jemand Unrecht gehabt. Sprichwort aus Mexiko | |
Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Sprichwort | |
Der Scharfsinn verläßt geistreiche Männer am wenigsten, wenn sie Unecht haben. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Hundert Jahre Unrecht ist keine Stunde recht. Sprichwort | |
Was einmal Unrecht gewesen ist, bleibt Unrecht zu jeder Frist. Sprichwort | |
Unrecht ist auch Recht. Sprichwort | |
Eines der schwierigsten Dinge dieser Welt ist es, zuzugeben, dass man unrecht hat. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Wenn du die Beherrschung verlierst, bist du im Unrecht. Johann Amos Comenius, tschechischer Theologe und Pädagoge | |
Minderheiten sind immer die, die Unrecht haben. Am Anfang. Unbekannt | |
Verbrechen begeht man, oder man beschreibt sie. Benjamin Korn | |
Ich will nicht nach hinten schauen, lieber freimütig eingestehen, wo ich fürchterlich Unrecht hatte. Unbekannt | |
Wenn ein großer Herr dir Unrecht tut, lächle ihn an. Aus Nigeria | |
Das Schlechteste wünscht dir der, der dir einst das größte Unrecht zugefügt hat. Gälische Spruchweisheit | |
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. Platon (427 - 347 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
So viele Menschen, die an einem Sonntagnachmittag nichts mit sich anzufangen wissen, sehnen sich danach, unsterblich zu sein. Susan Ertz | |
Unsterblichkeit? Keinen Rappen gebe ich darum! Wir wollen hübsch sterblich bleiben! Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Sag etwas, das sich von selbst versteht, zum ersten Mal, und du bist unsterblich. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
"Als Sterbliche ängstigt uns alles; doch alles begehren wir, als ob wir unsterblich wären." François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Und in dem Wie, da liegt der ganze Unterschied. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Das einzig Gute an der eigenen Unvollkommenheit ist die Freude, die man anderen damit macht. Unbekannt | |
Seit die Relativität zum Evangelium erhoben ist, dünkt sich die Unvollkommenheit göttlich. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Das Praktische am Urlaub ist, dass er einem nicht nur die Kraft gibt, die Arbeit wieder aufzunehmen, sondern einen auch derart pleite macht, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt. Unbekannt | |
Was ist der Mensch am Badestrand? Eine Zielscheibe für die Artillerie der Sonne und eine Tankstelle für die Mücken. Vittorio de Sica, italienischer Schauspieler und Regisseur | |
Urlaub ist, nichts zu tun und den ganzen Tag dafür zur Verfügung zu haben. Unbekannt | |
Wer anfängt, seinem Paßbild ähnlich zu sehen, sollte schleunigst Urlaub machen. Unbekannt | |
Urlaub ist die Fortsetzung des Familienlebens unter erschwerten Bedingungen. Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist | |
Wenn das ganze Jahr über Urlaub wäre, wäre das Vergnügen so langweilig wie die Arbeit. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Unrat hat tiefe Wurzeln. Sorbische Redensart | |
Dresdner Semmel heißt sie, gebacken wird sie in Bischofswerda. Sorbische Redensart | |
Wer zur Quelle gehen kann, gehe nicht zum Wassertopf. Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie | |
Das Holz des Stammes ist nicht besser als das der Wurzel. Japanische Weisheit | |
Jedes Wasser hat seine Quelle, jeder Baum seine Wurzel. Chinesisches Sprichwort | |
Alle Blumen speichern tief in ihren Wurzeln das Licht. Theodore Roethke, US-amerikanischer Dichter | |
Ein Fluß braucht viele Quellen. Sorbische Redensart | |
"Wir sollten von den Bäumen lernen; die haben Wurzeln." Claudia König-Schill, deutsche Philosophin | |
Mitunter wächst aus einem steinigen Boden ein kräftiger Baum, dessen Wurzeln sich tief in eine Felsspalte graben. Um ihn herum nur kahle Hügel, nirgends ein Acker oder ein Pflug. Aber dieser Baum wird selbst im trockensten Sommer grüne Blätter tragen. Sarah Orne Jewett | |
Es ist wichtiger, dass sich jemand über eine Rosenblüte freut, als dass er ihre Wurzel unter das Mikroskop bringt. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Es ist besser einen Schuldigen freizusprechen, als einen Unschuldigen zu verurteilen. Französisches Sprichwort | |
Noch nie ist es mir gelungen, auch nur für einen Augenblick klar in mein Innerstes zu schauen. Wie kann es mir dann je möglich sein, über andere zu urteilen? Maurice Maeterlinck (1862 - 1949), belgischer Dramatiker, Lyriker und Essayist, 1911 Nobelpreis für Literatur | |
Was hilft´s, einen goldenen Galgen haben und daran henken müssen. Sprichwort | |
Viele beklagen sich über ihr Gedächtnis, aber wenige über ihr Urteil. Aus England | |
Es ist mit unseren Urteilen wie mit unseren Uhren. Keine geht mit der anderen vollkommen gleich, und jeder glaubt doch der seinigen. Christian Fürchtegott Gellert, (1715 - 1769), deutscher Erzähler, Fabel- und Liederdichter | |
Um über eine Sache zu urteilen, muss man Abstand von ihr gewinnen, auch wenn man sie einmal geliebt hat. Das gilt für Länder ebenso wie für Menschen wie für die eigene Person. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Mit zwanzig Jahren regiert der Wille, mit dreißig Jahren der Verstand und mit vierzig Jahren das Urteilsvermögen. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Der Frosch im Brunnen beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnengrund. Aus der Mongolei | |
Deutsche Urteile halten es für ein besonderes Zeichen von Qualität, wenn sie so unverständlich sind wie das Telfonbuch von Shanghai. Heribert Prantl | |
Das Urteil über unsere Zeitgenossen wird durch Freundschaft, Klugheit und Rücksicht eingetrübt. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Die rasche Vollstreckung an das Urteil anzuheften, ziemt nur dem unveränderlichen Gott. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Sitzend muss man ein Urteil finden. Sprichwort | |
Jedes Menschen Urteil über einen anderen bleibt Fragment, Versuch, vom Irrtum überdunkelt und mit Mißvertständnissen belastet. Gott allein kennt die Wahrheit. Hannelore Frank | |
"Männer richten nach Gründen, des Weibes Urteil ist seine Liebe; wo es nicht liebt, hat es schon gerichtet das Weib." [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Man sollte einen Menschen nicht nach seinen Vorzügen beurteilen, sondern nach dem Gebrauch, den er davon macht. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Menschen und Kirchenfenster soll man nur im günstigsten Licht beurteilen. Unbekannt | |
Menschen nach ihrem Umgang zu beurteilen kann völlig verkehrt sein. Judas zum Beispiel hatte vorbildliche Freunde. M.M. in >Das Beste< November 1973 | |
Wie jeder in seinem Inneren ist, so ist sein Urteil über äußere Dinge. Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch, eigentlich Thomas Hemerken | |
Wo einmal gerichtet ist, ist danach immer gerichtet. Sprichwort | |
Wenn du Menschen verurteilst, hast du keine Zeit sie zu lieben. Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910 - 1997), indische Ordensschwester, 1975 Friedensnobelpreis | |
Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären. Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berech Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Richte nie den Wert des Menschen schnell, nach einer kurzen Stunde. Oben sind bewegte Wellen, doch die Perle liegt am Grunde. Unbekannt | |
Zu frühe Urteile sind Vorturteile, aus denen der Irrtum hervorsteigt, wie der Nebel aus dem Meere. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Schon bald könnte das bloße Überleben zu einer Utopie werden. Joachim C. Fest, deutscher Schriftsteller | |
Bei Utopien wurde immer zuerst die Seele gesucht, und am Ende blieb der Körper auf der Strecke. Durs Grünbein | |
Eine Prise Wahrscheinlichkeit wiegt genausoviel wie ein Pfund Vielleicht. James Grover Thurber (1894 - 1961), US-amerikanischer Humorist, Autor, Karikaturist und Kabarettist | |
Die Utopie der durch Erfahrung nicht Belehrbaren ist mehr als nostalgisch. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Ein Lottoschein ist die Baugenehmigung für Luftschlösser. Unbekannt | |
Alle sogenannten Realisten traumtanzen seit mindestens zweihundert Jahren in einer schlechten Utopie, die ihren Ende entgegengeht. Carl Armery | |
Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Utopie: Einmal wird alles ganz anders. Und dann wird es immer so bleiben. Wolfgang Mocker/Manfred Strahl, deutsche Aphoristiker und Satiriker | |
Sowie ein Mensch zum Zyniker wird, ist es um seine Jugend geschehen. Unbekannt | |
Ohne Zynismus kann man in dieser Welt nicht überleben. Ulrich Beck, deutscher Professor für Soziologie | |
Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allen Dingen den Preis kennt und von keinem den Wert weiß. Und ein Sentimentaler ist ein Mensch, der in allen Dingen einen lächerlichen Wert erblickt und von keinem einzigen den Marktwert weiß. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Zynismus ist eine Art Kopfgymnastik, die im Aussprechen grausamer Wahrheiten besteht. Serge Gainsbourg, französischer Rockstar | |
Der spöttisch kichernde Zyniker, der die Wahrheit sagt, ist für die geistige Hygiene einer Gesellschaft wichtiger als ganze Kompanien von guten Hirten. Peter Glotz, deutscher SPD-Politiker | |
Zyniker: so nennen wir Menschen, die laut sagen, was sie denken. Pierre Daninos, französischer Schriftsteller | |
Ein Zyniker ist, wer niemals eine gute Eigenschaft eines Menschen sieht, wohl aber jede schlechte. Carolyn Wells, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Zynismus ist Kapitulation. Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Autorin und Chansonette | |
Zynisch handeln ist schimpflich, aber zynisch reden bedeutet im Geschäft manchmal eine große Zeitersparnis. Georg von Siemens, deutscher Bankier | |
öWas werden Sie jetzt von mir denken?“ sagen Frauen meistens dann, wenn es gar keinen Zweifel mehr gibt. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Der Glaube ist zum Ruhen gut, doch bringt er nichts von der Stelle. Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, der sprengt die Pforten zu Hölle. Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Man hat mir immer gesagt, du sollst nicht zweifeln. Aber ich sage dir: Zweifle! Zweifel ist für mich der Notanker des Verstandes, sozusagen die Wasserlinie der Vernunft. Er ist die Grundlage des Wissens, denn er ist der stärkste Antrieb auf der Suche nach Unbekannt | |
Der Weg zum Entschluß geht über den Zweifel. Aus England | |
Der Zweifel, zeugt den Zweifel an sich. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Meinen ist Zweifel. Sprichwort | |
Dinge zu bezweifeln, die ganz ohne weitere Untersuchung geglaubt werden, das ist die wichtigste Hauptsache allüberall. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Zweifel nähren das Denkvermögen. peter e. schumacher | |
Skepsis ist das Zeichen des gebildeten Verstandes. John Dewey, US-amerikanischer Philosoph | |
Zweifel macht den Berg, den der Glaube versetzen kann. Sprichwort | |
Zu wissen suchen heißt nach der Gelegenheit Zweifel suchen. Französisches Sprichwort | |
Unter dem Wasser ist Hunger, unter dem Schnee Brot. Sprichwort | |
Zweifel ist der Schlüssel zum Wissen. Aus dem Iran | |
Wer zuviel zweifelt, der verzweifelt. Christoph Lehmann, Stadtschreiber in Speyer | |
Worüber du im Zweifel bist, das tue nicht. Aus Italien | |
In dubio pro reo - Im Zweifel für den Angeklagten Römischer Rechtsgrundsatz | |
Es ist sicherer zu zweifeln, als sicher zu sein. Aus England | |
Am heimtückischsten sind jene Gefahren, die uns so lange drohen, bis wir an ihrer Existenz zweifeln. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Wer nichts weiß, bezweifelt nichts. Aus Brasilien | |
Es ist eine nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Junge Studenten wissen im ersten Jahr alles, im zweiten zweifeln sie, im dritten fangen sie an zu lernen. Sprichwort | |
Wenn im Zweifel, tu gar nichts. Chinesisches Sprichwort | |
Zweifle nicht an dem, der dir sagt er hat Angst. Aber hab Angst vor dem, der dir sagt, er kennt keinen Zweifel. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Das Charakteristikum der Intelligenz ist Ungewißheit. Tasten ist ihr Werkzeug. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Derselbe scharfe Verstand, der es uns ermöglicht, etwas Gutes zu schreiben, läßt uns auch fürchten, es könnte nicht gut genug sein, dass es verdient, gelesen zu werden. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Manchmal ist es besser, den Mund zu halten, selbst wenn die Leute sich dann fragen, ob sie es mit einem Narren zu tun haben, als ihn aufzumachen und ihnen jeden Zweifel zerstreuen. Unbekannt | |
Willst du suchen die Wahrheit auf, Geh nur die Zweifels-Straß‘ hinauf. Spruchweisheit | |
Wer lieber glaubt, als dass er zweifelt, wird oft auch unkritisch verteufelt. Als großer Geist wird der verehrt, der seine Zweifel ständig nährt. der Zweifel mag, das geht mir ein, ja Nahrung für das Denken sein. Doch glaub ich, sollt man dann und wann auc »Michael« | |
Ins Sichere willst du dich betten! Ich liebe mir inneren Streit: Denn, wenn wir die Zweifel nicht hätten, wo wäre denn frohe Gewißheit? Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Der Skeptizismus ist der Anfang des Glaubens. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Skepsis ist, was die Opposition im Parlament. Sie ist ebenso wohltätig wie notwendig. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Der Zweifel ist der Schatten eines Menschen im Dunkel. Japanische Weisheit | |
Solange du Zweifel hast, mache keine Anklagen. Aus Spanien | |
Von allen sicheren Wegen ist der Zweifel der sicherste. Aus Spanien | |
Bezweifle nur das, was wahrscheinlich zu sein scheint. Französisches Sprichwort | |
Zwei Stücke Fleisch verwirren den Kopf der Fliege. Haussa-Weisheit | |
Ihr anderen werdet sicherer immerdar. Ich werde fragender von Jahr zu Jahr. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Wenn einer nichts hat, Bedenken hat er! Unbekannt | |
Um mit Gewißheit zu glauben, müssen wir mit Zweifeln anfangen. Aus Polen | |
Je mehr einer weiß, desto mehr bezweifelt er. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wenn Zweifel Herzens Nachbar wird, die Seele sich in Leid verwirrt. Wolfram von Eschenbach, Ritter, mittelhochdeutscher Dichter und Epiker | |
"Es ist Kraft im Widerspruch, er bringt in jedem Falle dem, der dessen wert ist, Segen; aber Lauheit und Kaltsinn bringen nie Segen." Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Wenn man durch Zweifel läuft, ist der Weg zum Himmel lang. Aus Finnland | |
Selbst der größte Zweifler zweifelt im Namen von etwas, an dem er nicht zweifelt. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Besinnt sich der Bräutigam, besinnt sich auch die Braut. Sprichwort | |
Man muss an sich zweifeln gelernt haben, um jemals aufzusteigen. Heinrich Mann (1871 - 1950), deutscher Schriftsteller | |
öAber“ ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundlich Gedanken erstickt und viele brüderlicheTaten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese öaber“ anhören würde, die gesagt werden könnten. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Der erste Schritt zur Wahrheit ist der Zweifel. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Jeder Zweifel ist die Forderung nach einer Methode. José Ortega y Gasset (1883 - 1955), spanischer Philosoph | |
Der Glaube versetzt Berge, die der Zweifel erschaffen hat. Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller | |
Der Zweifel ist eine Huldigung, welche man der Hoffnung darbringt. Isidore de Lautréamont, französischer Schriftsteller | |
Der Zweifel ist eines der billigsten und daher gefährlichsten Rauschgifte. Hans Krailsheimer (1888 - 1958), deutscher Schriftsteller | |
Der Zweifel muss nichts weiter sein als Wachsamkeit, sonst kann er gefährlich werden. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Eigentlich weiß man nur, wie wenig man weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Zweifel ist zwar kein angenehmer geistiger Zustand, aber Gewißheit ist ein lächerlicher. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Laß mich an den Wohltaten deiner Überzeugungen teilnehmen und behalte deine Zweifel für dich selbst, da ich hieran schon genug allein zu tragen habe. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Ein Mann mit einer Uhr weiß, wie spät es ist, ein Mann mit zwei Uhren ist dauernd im Zweifel. Unbekannt | |
Zweifel sind für einen Menschen mit Verstand eine ganz natürliche Sache. Unbekannt | |
Der Streß von heute ist die gute alte Zeit von übermorgen. Blick durch die Wirtschaft, Frankfurt | |
Wir leben auf einer Linie, die sich zwischen Vergangenheit und Zukunft bewegt. Diese Linie ist unsere Lebenslinie. George A. Buttrick | |
Ich mag die Träume von der Zukunft lieber als die ganze Geschichte der Vergangenheit. Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
"Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Unsere Zeit ist schnellebig. Was gestern noch unmöglich war, ist heute Luxus und morgen Notwendigkeit. Unbekannt | |
Mit fünfzig Jahren schließt man mit dem Leben einen Nichtangriffspakt, der ständig gebrochen wird. Hardy Krüger, deutscher Schauspieler und Reiseberichterstatter | |
Die bequemen Lösungen von heute sind die unbequemen Aufgaben von morgen. John Major, englischer Premierminister | |
Das schönste Morgen bringt das Gestern nicht zurück. Chinesisches Sprichwort | |
Beobachte, was früher war, dann weißt du was kommen wird. Chinesisches Sprichwort | |
Wer die Jugend für sich hat, dem gehört die Zeit. Sprichwort | |
Abendrede und Morgenrede kommen selten überein. Volksmund | |
Nur wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Gegenwart. Aus Brasilien | |
Die düsteren Zeichen an der Wand sind vielleicht eine Fälschung. Ralph Hodgson | |
Ein Traum ist unerläßlich, wenn man die Zukunft gestalten will. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
So wird es nicht werden, aber irgendwie wird es schön werden. Aus Rußland | |
Die Straße sagt dem Reisenden nicht, was ihn am Ende seines Weges erwartet. Von den Bantu | |
Ich nenne es einen billigen Trost, wenn die Zukunft Wiedergutmachung für die Gegenwart verspricht. J.A. Spencer | |
"Alle Dinge der Vergangenheit starben gestern; alle Dinge der Zukunft wurden heute geboren." Sprichwort | |
Es ist ein Paradox in unserer sich so rasch und drastisch wandelnden Zeit, da die Zukunft mitten unter uns ist und die Gegenwart vor unseren Augen verschlingt, dass wir dessen, was vor uns liegt, immer weniger sicher sind. Eric Hoffer (*1902), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wer mit seiner Erinnerung lebt, wird alt. Wer mit Zukunftsplänen lebt, bleibt jung. Bruno Munari | |
Je weiter man zurückblicken kann, desto weiter wird man vorausblicken. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Der Tag, der vergeht, ist besser als der, der kommt. Aus Ägypten | |
Über Vergangenes mach dir keine Sorgen, dem Kommenden wende dich zu. Tseng Kuang | |
Dem Bogen in der Hand von Morgen werden weder Alte noch Junge entgehen. Aus Indien | |
Die Welt ist eine Prophezeiung von kommenden Welten. Aus England | |
Wer Bäume pflanzt liebt noch andere außer sich selbst. Aus Schottland | |
Nichts geschieht jemals, was nicht schon einmal geschehen ist. Aus dem Libanon | |
"Das Leben besteht aus zwei Teilen: die Vergangenheit - ein Traum; die Zukunft - ein Wunsch." Aus Arabien | |
Wer die Geschehnisse von drei Tagen voraussehen kann, wird reich für viele tausend Jahre sein. Chinesisches Sprichwort | |
Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Man darf niemals die Haut eines Bären verkaufen, bevor man ihn erlegt hat. Jean de Lafontaine (1621 - 1695), französischer Forstmeister und Fabeldichter | |
Eine Zeit liegt hinter uns, eine Zeit liegt vor uns, nur wir haben keine Zeit. Aus Rußland | |
"Beim Beginn der Liebe sprechen die Liebenden von der Zukunft; bei ihrem Ende von der Vergangenheit." Aus Italien | |
Grüße, wen du triffst, denn du weißt nie, wer deine letzten Schwiegereltern sein werden. Aus Madagaskar | |
Che sarà sarà. [Was sein wird, wird sein.] Aus Italien | |
Wir zehren immer auf Rechnung der Zukunft. Kein Wunder, dass sie Konkurs macht. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Das Beste an der Zukunft ist vielleicht die Tatsache, dass nur ein Tag auf einmal kommt. Dean Gooderham Acheson (1893 - 1971), US-amerikanischer demokratischer Politiker, Jurist und Außenminister | |
Ein kommender Tag scheint länger zu sein als ein vergangenes Jahr. Aus Schottland | |
Keiner, der die Zukunft des Menschen auf einen einzigen Nenner bringen will, behält recht. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Die kommende Zeit ist nicht mehr dein eigen als die vergangene. Sprichwort | |
Der reiche Mann denkt an die Zukunft, der arme an die Gegenwart. Chinesisches Sprichwort | |
Sage, was du sagen willst, morgen. Japanische Weisheit | |
Die Zeit zerstört alles, was getan wurde, und die Zunge alles, was zu tun ist. Aus Belgien | |
Auch eine Kerze so groß wie eine Tasse kann den morgigen Tag nicht erleuchten. Chinesisches Sprichwort | |
Kümmere dich nicht um die Zukunft und du wirst die Gegenwart betrauern. Chinesisches Sprichwort | |
Die Zeit liegt immer vor uns. Aus Finnland | |
Wenns besser kommt als vorausgesagt, dann verzeiht man sogar dem falschen Propheten. Ludwig Erhard, 1897 - 1977, deutscher CDU-Politiker, 2. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Wer leben wird, wird sehen. Französisches Sprichwort | |
Wer Nutzen sät, wird Nutzen ernten. Sprichwort | |
Die Vergangenheit ist wichtig. Aber für deine Gegenwart ist sie nicht halb so wichtig wie deine Art, die Zukunft zu sehen. Tony Campolo | |
Wenn die Zukunft nichts mehr verheißt, dann beginnt der Niedergang. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Wer zuviel an die Zukunft denkt, vergißt in der Gegenwart zu leben. Mary Röling-Müller | |
Die Zukunft ist leider auch nicht mehr das, was sie einmal war. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Glaube an die Zukunft, dann wird die Gegenwart zur Vergangenheit. Walter Hofmann | |
Die Zukunft kommt in Raten, das ist das Erträgliche an ihr. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Wenn man nicht sicher weiß, was die Zukunft bringt, ist dies kein Grund, das zu tun, was sicher falsch ist. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Warum sollen wir für die Nachwelt sorgen? Was hat die Nachwelt für uns getan? Von einem irischen Abgeordneten | |
Morgen ist wieder ein Tag, der uns gehört, auch wenn wir ihn mit anderen teilen. Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin | |
Die Zukunft pflegt sich unangemeldet einzustellen. Unbekannt | |
Ich will nicht, dass meine Vergangenheit die Zukunft der nächsten Generation ist. Elie Wiesel, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Was du aus dem Heute machst, entscheidet darüber, was das Morgen aus dir macht. Unbekannt | |
Es kommt selten so gut wie erhofft, aber auch selten so schlimm wie befürchtet. Gerhard Cromme, Vorsitzender der Friedrich Krupp AG und Manager des Jahres 1992 | |
Es ist seit einiger Zeit Mode geworden, die Zukunft in der Vergangenheit zu suchen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wir können die Zukunft gar nicht vorhersagen, allenfalls erfinden. Dennis Gabor, deutscher Physiker | |
Heute ist heute, aber morgen ist ein unbegreiflicher Tag. Spruchweisheit aus den Niederlanden | |
Die Motoren der Gegenwart sind die Bremsklötze der Zukunft. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Ich betrachte die Zukunft lieber als etwas, das noch nicht in Stein gemeißelt ist. Jean-Luc Picard, französischer Astronom | |
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr gutmachen. Es läßt sich allenfalls die Zukunft besser machen. Das gelingt um so besser, je weniger Zeit wir darauf verwenden, darüber zu brüten, wie es wäre, wenn es früher anders gewesen wäre. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ja, ich blicke voller Zorn nicht nur rückwärts, auch nach vorn. Was früher war, muss mich ergrimmen, was kommt, kann mich nicht besser stimmen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Oft kommt mir der Gedanke, dass ich die Zukunft beneide um das, was sie von der Vergangenheit wissen wird. Bernard Berenson | |
Mein Interesse richtet sich auf die Zukunft, denn in ihr werde ich mein weiteres Leben verbringen. Charles F. Kettering (1876 - 1958), amerikanischer Entwicklungschef bei General Motors | |
Für den Idealisten ist die nahe Zukunft belanglos, den Zyniker hingegen kümmert die ferne Zukunft nicht. Der Realist jedoch betrachtet das, was in naher Zukunft geschieht, als ausschlaggebend für die ferne Zukunft. Unbekannt | |
Bewährung ist etwas, was vor uns liegt. Hildegard Hamm-Brücher, deutsche FDP-Politikerin, Bundestagsvorsitzende | |
Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage ja. Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller | |
Zukunft - das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast. Sprichwort aus den USA | |
Zukunftsangst ist angewandte Phantasie. Unbekannt | |
Wer nicht über die Zukuft nachdenkt, wird nie eine haben. John Galsworthy (1867 - 1933), englischer Schriftsteller | |
Es gibt keinen Menschen, der nicht seine Zukunft hätte, und es gibt kein Ding, das nicht seine Stunde bekäme. Talmud | |
Wenn wir Zufriedenheit nicht in uns selbst finden, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Zufriedenheit nennt man den Augenblick zwischen zwei Unzufriedenheiten. Agatha Christie (1891 - 1971), englische Kriminal-Schriftstellerin | |
Zufriedenheit hält einem sogar eine Erkältung vom Leib. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
"Ich sollte damit zufrieden sein, einen Berg als das zu sehen, was er ist: ein Berg; anstatt ihn auf mich und mein Leben zu beziehen." David Ignatow | |
Tausend und abertausend Ströme fließen ins Meer, aber das Meer ist nie voll - und könnte der Mensch Stein zu Gold verwandeln, sein Herz ist nie zufrieden. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn ein Deutscher zufrieden ist, fragt er sich unwillkürlich, was er falsch gemacht hat. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist was er hat, wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. Berthold Auerbach (1812 - 1812), eigentlich Moses Baruch Auerbacher, deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller | |
Du musst nach oben schaun, zu sehn, wieviel noch Stufen des Beßren übrig sind sind, wozu du bist berufen. Du musst nach unten schaun, um auch zu sehn zufrieden, wieviel dir Beßres schon als anderen beschieden. Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung | |
"Gib einem Menschen einen Fisch, und er wird einen Tag lang satt; lehre ihn das Angeln, und er wird sein Leben lang satt." Chinesisches Sprichwort | |
Wieviele Dinge gibt es doch, deren ich nicht bedarf. Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Der unzufriedene Mensch findet keinen bequemen Stuhl. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Zufriedenheit ist eine Form der Klugheit. Sidonie Gabrielle Colette (1873 - 1954), französische Erzählerin | |
Wer ist blind? Der eine andere Welt nicht sehen kann. Wer ist stumm? Der zur rechten Zeit nichts Liebes sagen kann. Wer ist arm? Der von allzu heftigem Verlangen Gequälte. Wer ist reich? Dessen Herz zufrieden ist. Aus Indien | |
Wohl dem, der einen warmen Iglu, Öl in der Lampe und Frieden im Herzen hat. Von den Eskimo | |
Kein Mensch fängt an, bei sich was zu ändern, wenn er zufrieden ist. Bruno Jonas, deutscher Kabarettist | |
Vergleiche dich mit den Bessergestellten, und du bist unzufrieden. Vergleiche dich mit den Schlechtergestellten und du hast mehr als genug. Chinesische Weisheit | |
Willst du zufrieden sein, so schaue nicht zurück auf diejenigen, die weniger besitzen als du, sondern zu denen, die mehr besitzen. Wenn dich das nicht zufriedenstellt, verdienst du es nicht, glücklich zu sein. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
"Zufriedenheit bringt auch in der Armut Glück; Unzufriedenheit ist Armut, auch im Glück." Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
"Ja, ich bin zufrieden, geh es wie es will! Unter meinem Dache leb ich froh und still. Mancher Tor hat alles, was sein Herz begehrt; doch ich bin zufrieden, das ist Goldes wert." Johann Heinrich Witschel | |
Ich halte ihn für den einzigen reichen Mann, der von dem lebt, was er hat, niemandem etwas schuldet und zufrieden ist. Edgar Watson Howe, amerikanischer Journalist | |
Lieber weniger und dabei Zufriedenheit als viel und dabei Zank und Streit. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Innerer Frieden erhält den Menschen auf die beste Art. Spruchweisheit | |
Ich habe geweint, weil ich keine Schuhe hatte, bis ich einen traf, der keine Füße hatte. Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837), italienischer Dichter, Aphorismensammlung >Zibaldone< | |
Unbefriedigte Körper müssen sich bewaffnen. Pam Grier, amerikanische Schauspielerin | |
Zufriedenheit ist Mangel an Phantasie. Aus »Fliegende Blätter« | |
"Das Wort Zufall ist Gotteslästerung; nichts unter der Sonne ist Zufall." Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Den Zufall gibt die Vorsehung - zum Zwecke muss ihn der Mensch gestalten. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Jeder glaubt nur das, worauf ihn der Zufall gebracht hat. Empedokles von Akragas, griechischer Philosoph, Arzt und Wanderprediger | |
Ein blindes Huhn findet auch ein Korn. Deutsches Sprichwort | |
Zufall ist das Synonym für Vorsehung. peter e. schumacher | |
Der Zufall bevorzugt den vorbereiteten Geist. Louis Pasteur, französischer Chemiker und Mikrobiologe | |
Zufälle erfordern keine Einfälle. E. Hablé | |
Sich vorzustellen, dass alles durch Zufall passiert, ist so, als würde man sich vorstellen, dass ein Wirbelsturm über einen Schrottplatz hinwegfegt und die Einzelteile zu einer funktionierenden Boeing 747 zusammensetzt. Michael Chrichton | |
Je planmäßiger Menschen vorgehen, desto wirksamer trifft sie der Zufall. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Frauen glauben selten an die merkwürdigen Zufälle, die den Männern so alltäglich über den Weg laufen. Unbekannt | |
Die zwei größten Tyrannen der Erde: der Zufall und die Zeit. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Die besten Dinge verdanken wir dem Zufall. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
Laß den Zorn, die stürmische Erregung. Alles Ungestüm hat keine Dauer: Keine Stunde währt ein Hagelschauer, keinen Tag des Wirbelwinds Bewegung. Rasch verglüht des Blitzes Feuerklinge - Und dies sind des Himmels große Mächte. Stille ziemt dem kleinen Ges Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wenn du wütend bist, zähl bis vier. Bist du außer dir vor Wut, fang an zu fluchen. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Wer nie im Zorn erglühte, kennt auch die Liebe nicht. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Was lange gärt, wird Wut. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Wenn du über einen Menschen wütend bis, wird folgendes passieren: Du machst ihn zu einem festen Bestandteil deines Lebens. Garrison Keillor | |
Das schnellste Pferd kann ein im Zorn gesprochenes Wort nicht einholen. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn man in Wut gerät, ist das manchmal, als springe man in einen rasanten Sportwagen, und brause mit Vollgas los, um dann feststellen zu müssen, dass die Bremsen nicht funktionieren. Unbekannt | |
Hüte dich vor einem Mann, der im Zorne lächeln kann. Sprichwort | |
Vergiss nie, was ein Mensch zu dir sagt, wenn er wütend ist. Henry Ward Beecher (1813 - 1887), amerikanischer Geistlicher | |
Werde nie zornig! Sonst könntest du an einem einzigen Tag das Holz verbrennen, das du in vielen sauren Wochen gesammelt hast. Meng-tse | |
Sei dessen eingedenk, dass zwischen einem Verrückten und einem, der vor Zorn rast, kein größerer Unterschied ist, als zwischen einer vorübergehenden und einer dauernden Tollheit. Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards | |
Prügel sind Medizin: Sie heilen die Wut dessen, der prügelt. Dédé | |
Der Mann, dem du zürnest, muss deines Zornes wert sein. Friedrich Maximilian von Klinger, deutscher Schriftsteller | |
In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz. Dalai-Lama (Das Lächeln des Himmels, *1935), eigentlich Tanchu Dhondup, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, 1989 Friedensnobelpreis | |
Wo Zorn nimmt Überhand, da steigt ein Nebel auf, der den Verstand verblend und wehrt ihm seinen Lauf. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Des Zornes Ende ist der Reue Anfang. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
Zorn macht langweilige Menschen geistreich. Sir Francis Bacon von Verulam ( 1561 - 1626), englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann, entwarf die Methodologie der Wissenschaften | |
Wenn wir zürnen, hat unser Gegner sein Ziel erreicht: wir sind in seiner Gewalt. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Wenn man mit bloßem Geschrei ein Haus bauen könnte, so hätte ein einziger Esel längst eine ganze Stadt errichtet. Aus Island | |
Wer schimpft ist nicht weit vom Verzeihen. Aus Spanien | |
Zornig sein heißt den Fehler anderer an sich selbst zu rächen. Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist | |
Ein heftiger Regen ist bald vorüber. Aus Italien | |
Lange Krankheit ist besser als alter Groll. Aus Jamaika | |
Ein hungriger Mann ist ein zorniger Mann. Aus den USA | |
Je größer der Mensch, je versöhnlicher ist er im Zorn. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wirf das Messer nicht weg, mit dem du dich geschnitten hast. Aus Zaïre | |
Der Zorn ist schändlicher als die Beleidigung, die ihn hervorrief. Chinesisches Sprichwort | |
Der erste Zorn spricht manches sprudelnd aus, was reifer überdacht, er nimmer übt. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Wer langsam zornig wird, bleibt lange zornig. Aus Ungarn | |
Der Mensch ist außerhalb seines Leibes, wenn er erzürnst ist. lateinisch | |
Wenn du blindlings zuschlägst erhälst du selbst die schlimmsten Wunden. Japanische Weisheit | |
Wenn du einen Feind, der dir geschadet hat, überwinden möchtest, dann überwinde zuerst deinen Zorn. Sakya Pandita | |
Gewitter reinigen die Luft. Sprichwort | |
Du weißt nie, was in einem Manne steckt, ehe du ihm nicht auf die Nase gehauen hast. Aus Norwegen | |
Das Gesetz sieht den Erzürnten, aber der Erzürnte sieht das Gesetz nicht. lateinisch | |
Ein aufrichtiges Donnerwetter ist besser als ein falsches Vaterunser. Sprichwort | |
Man soll, wenn einen der Zorn übermannt, höflich bleiben. Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871 | |
Im Unglück ist der Trotz nicht förderlich. Sophokles (496 - 406/5), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, Bekleidete zeitweise hohe Staatsämter | |
Feuer aus Stroh hat wenig wert. Aus Italien | |
"Ein Zorn, der aus bestimmtem Grund entstand, legt sich von selbst, sobald der Anlaß schwand; doch Zorn, der ohne Grund ein Herz erfüllt, undenkbar ist‘s, dass den ein anderer stillt." Pantschatandra [»Die fünf Leitfäden«, ältestes indisches Fabelbuch über die Staatskunst und die Lebensklugheit] | |
Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise - das liegt nicht in der Macht des einzelnen. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
"Wer neidet, ist blind; wer haßt, ist taub; wer zürnt, der lahmt; nur wer liebt, hat keine Gebrechen." Aus Griechenland | |
Kleine Töpfe kochen bald über. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Manche weisen Männer haben den Zorn als eine vorübergehende Geistesstörung bezeichnet. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
"Wer zum Zorn gereizt wird und nicht zornig wird, der ist ein Esel; wer aber um Versöhnung gebeten wird, und sich nicht versöhnt, der ist ein Teufel." Al Ghazâlî, persischer Dichter | |
Wenn Zorn spricht, verhüllt die Weisheit ihr Angesicht. Chinesisches Sprichwort | |
"Wer sich nie vom Scheitel bis zur Sohle von Zorn oder Haß hat erbeben fühlen, ist ein armseliger Mensch; es liegt kein Verdienst darin, gut zu sein, wenn man nicht die Kraft hat, böse zu sein." Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Die Welt ist eine Insel, darinnen vier Festungen sind: Goldberg, Neidereck, Hohenzorn und Haderwick. Sprichwort | |
Der Sanftmütige wird erst im Zorn erkannt. Tausendundeinenacht | |
Hüte dich vor dem Zorn der Taube. Französisches Sprichwort | |
Wer zürnt, dem reiche kein Messer. Sprichwort | |
Eine milde Antwort wendet den Zorn ab. Aus England | |
Lasset die Sonne nicht über eurem Zorn untergehn! Epheser 4, 26 | |
Das Aufbrausen ist die Lebensäußerung des Zorns und zugleich sein Tod. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Des Mannes Witz zu Ende geht, wenn er in großen Zorn gerät. Unbekannt | |
Wo Zorn und Rache heiraten, da wird die Grausamkeit geboren. Aus Rußland | |
In Wut geraten heißt stolz sein. von den Bantu | |
Wer dem Zornigen nicht zürnt, rettet ihn und sich aus großer Gefahr und ist ein guter Arzt für beide. Aus Indien | |
Kleiner Mann fällt große Eiche, und mildes Wort besänftigt großen Zorn. Französisches Sprichwort | |
Der Zorn der Liebenden ist ihrer Liebe Erneuerung. lateinisch | |
Wer leicht zürnt, sündigt leicht. Sprichwort | |
Nichts wird saurer als Milch. Aus England | |
Dem Zorn geht die Reue auf Socken nach. Sprichwort | |
Ein Zorniger kann seine Rache nicht befriedigen. Von den Haussa | |
"Das beste Mittel gegen Zorn ist Aufschub; fordere von deinem Zorn anfänglich nicht, dass er verzeihe, sondern nur, dass er nachdenkt." Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Der Zornige wird gegen sich selbst wütend, wenn er zur Vernunft zurückgekehrt ist. Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber | |
"Zorn ist der Würger der Menschen; er untergräbt jedes Glück. Es gibt nichts Böses, was ein zorniger Mann nicht zu tun imstande wäre" Mahâbhârata, indisches Nationalepos | |
Vor dem Jähzornigen halte dich etwas zurück, vor dem, der gar nichts sagt, völlig. Aus England | |
Wenn ein Grund vorhanden ist, kann Zorn angebracht sein, und man kann ihn besänftigen, aber wer könnte einen Menschen beruhigen, der ohne Grund zornig ist? Sakya Pandita | |
Die drei Höllentore, die zum Zerfall der Seele führen, sie heißen: Wollust, Zorn und Gier. Bhagavadgîtâ, indisches Lehrgedicht im 6. Buch des Mahâbhârata | |
"Was man nicht beachtet, das verliert seine Kraft; worüber man zürnt, das scheint man dadurch als wahr anzuerkennen." Publius Cornelius Tacitus (um 50 - 116 n. Chr.), römischer Geschichtsschreiber | |
Liebeszorn ist neuer Liebeszunder. Sprichwort | |
Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebensowenig wie dieser, Herr über sich selbst. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Fanatiker sind ehrlich überzeugte Menschen, aber gleich anderen Geisteskranken in dieser Welt nicht zurechnungsfähig. Fanatismus ist eine der gefährlichsten Krankheiten. Er weckt alles Böse in der menschlichen Natur. Er reizt den Menschen auf zu Zorn und Swami Vivekânanda (1872 - 1902), indischer Anhänger und Urheber der Ramakrishna-Bewegung | |
Kindeshand ist bald gefüllt, Kindeszorn ist bald gestillt. Sprichwort | |
Das Schwert ist gefährlich, aber der Zorn ist noch gefährlicher. Aus Indien | |
Willst du nicht zornig sein, so sei nicht neugierig. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Der Zorn verrät ein böses Gewissen. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Der Zorn beherrscht nur schwache Leute. Sprichwort | |
Eifer und Zorn verkürzen das Leben. Jesus Sirach, [Ecclesiasticus], apokryphisches Buch zum alten Testament | |
Der Zorn läßt den Menschen nicht alt werden. Sprichwort | |
Eine gelinde Antwort stillet den Zorn. Sprüche Salomos 15, 1 | |
In der Wut tut niemand gut. Sprichwort | |
Der Zorn wirft blinde Junge. Sprichwort | |
Wer seinen Kopf verlor, merkt den Verlust als letzter. Aus den USA | |
Wer beim Spiel böse wird, der soll sich nicht beteiligen. Aus Finnland | |
Sanftmut ist gut, aber Sichdurchsetzen zuweilen besser. Nizâm Ul-Mulk | |
Die Zornigen und die Schwachen sind sich selbst zum Feind. Aus Rußland | |
Zorn ist ein Mann, Sanftmut eine Frau. Sprichwort | |
Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch. Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Autorin und Chansonette | |
Zorn ist ein teurer Luxus, den sich nur Leute mit einem bestimmten Einkommen leisten können. Unbekannt | |
Zeit ist des Zornes Arznei. Sprichwort | |
Liebe leidet keine Vernunft und der Zorn keinen Rat. Aus Schlesien | |
Zorn ist der Stachel zu großen Taten. Sprichwort | |
Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht. Sie kümmert sich nicht darum. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
"Sich im Zorne gar nicht besänftigen zu lassen, zeugt von großer Härte, gar zu leicht wieder gut zu werden, von großer Schwäche des Gemüts; indessen wäre doch dieses, als das kleinere Übel, immer noch jenem vorzuziehen." Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Man sagt, dass Zorn das letzte ist, das an einem Manne alt wird. Alkaios, griechischer Dichter | |
Unmut ist ein Durchdrehen der seelischen Antriebsräder, die nur Gleichmut richtig greifen läßt. Unbekannt | |
Heftigkeit in der Stimme ist häufig nur das Todesröcheln der Vernunft. Unbekannt | |
Ich habe alles verloren - außer meiner Empörung. Barbara Howe, amerikanische Schriftstellerin | |
Wen Gott vernichten will, den macht er wütend. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Zivilisation ist eine grenzenlose Multiplikation unnötiger Notwendigkeiten. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Der wahre Prüfstein einer Zivilisation ist nicht der Zensus, nicht die Größe der Städte und auch nicht der Ernteertrag - nein, sondern der Mensch, der das Land hervorbringt. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Die Sklaven der industriellen Zivilisation sind sublimierte Sklaven, aber sie sind Sklaven. Herbert Marcuse (1898 - 1979), deutscher Philosoph, Soziologe und Politologe | |
Wir leben in einer Zivilisation, die von der Figur des Opfers schlechthin begründet wurde: Jesus Christus. Pascal Bruckner, französischer Philosoph | |
"Was die Menschen Zivilisation nennen, ist der Zustand gegenwärtiger Sitten; was sie Barbarei nennen, das sind die Sitten der Vergangenheit." Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation. Sigmund Freud (1856 - 1939), österreichischer Psychiater und Begründer der Psychoanalyse | |
Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten läßt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Die Stärke eines Juckreizes steht in umgekehrtem Verhältnis zu seiner Erreichbarkeit. Unbekannt | |
Über das Ziel hinausschießen ist ebenso schlimm wie nicht ans Ziel kommen. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Der Langsamste, der sein Ziel beharrlich verfolgt, gelangt immer noch schneller dahin, als jener, der nur ziellos umherirrt. peter e. schumacher | |
Die Genugtuung liegt in der Mühe, sein Ziel zu erreichen, nicht im Erreichen selbst. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen. Sprichwort aus Afrika | |
Dasselbe Ziel muss sowohl der Lehrende wie der Lernende haben: jener, dass er nützen, dieser, dass er Nutzen ziehen will Attalos, König von Pergamon | |
Kein Ziel ist so hoch, dass es unwürdige Methoden rechtfertigte. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Das Ziel bestimmt die Art und Weise wie man dahin gelangt. Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller | |
Das Treffliche ist nicht zu erzielen. Elazar Benyoetz | |
Viele Wege führen nach Rom. Die meisten über Canossa. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Zu lohnenden Zielen gibt es keine Abkürzungen. Beverly Sills, US-amerikanischer Opern-Star | |
Der Weg ist immer mehr als das Ziel. Heimito von Doderer (1896 - 1966), österreichischer Erzähler und Epiker | |
Alle Mittel und Künste der Erziehung werden erst durch das Ideal bzw. das Urbild bestimmt. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
"Ziele sind Träume, die wir in Pläne umsetzen; dann schreiten wir zur Tat, um sie zu erfüllen." Zig Ziglar, US-amerikanischer Psychologe | |
Das Streben ist menschlich, das Ziel bleibt immer vorn. Der Mensch, der seine Vollkommenheit erreicht zu haben wähnte, wäre in seinem Wahn unvollkommener, als jener, der kaum das Ziel zu erkennen vermag. Unbekannt | |
Alles, was geschieht und uns zustößt, hat seinen Sinn, doch es ist oft schwierig, ihn zu erkennen. Auch im Buch des Lebens hat jedes Blatt zwei Seiten: die eine schreiben wir Menschen selber mit unserem Planen, Wünschen, Hoffen, aber die andere füllt die Abu Mohammed Nisami, persischer Lyriker und Epiker, eigentlich Abu Mohammed Jusuf Scheich Nisâmi eddîn | |
"Der Weg durch die Wüste ist kein Umweg. Wer nicht das Leere erlitt, bändigt auch nicht die Fülle; wer nie die Straße verlor, würdigt den Wegweiser nicht." Friedrich Schwaneke | |
Wir wandern nun schon viele hundert Jahr’ und kommen doch nicht zu der Stelle - der Strom wohl rauscht schon an die tausend gar und kommt doch nicht zu der Quelle. Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker | |
Achte dauf, dass du die richtigen Mittel wählst, dann wird sich das Ziel von selbst einstellen. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Wenn man nicht weiß, wohin man geht, landet man irgendwo anders. Lawrence J. Peter, amerikanischer Begründer der Hierarchologie | |
Viele verfolgen hartnäckig den Weg, den sie gewählt haben, aber nur wenige das Ziel. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Der Weg entsteht im Gehen. Reinhold Messner, südtiroler Bergsteiger und Autor | |
Man erreicht sein Ziel nur, wenn man es nicht erreichen muss. Franziska van Almsick, deutsche Schwimmerin | |
Wenn du einen Weg ohne Hindernisse findest, führt er wahrscheinlich nirgends hin. Unbekannt | |
Man muss sich einfach Ziele setzen, dann kann man sich komplizierte Umwege erlauben. Charles de Gaulle (1890 - 1970), französischer General und Staatspräsident | |
Ich will irgendwann in diesem Leben der werden, der ich bin. Bruno Jonas, deutscher Kabarettist | |
"Besser beraten ist der Bedächtige als der Schnelle; nur wer Weg und Ziel bedenkt, kommt von der Stelle." Carl Peter Fröhling, deutscher Publizist | |
Übrigens: Nicht alle, die am Ziel ankommen, sind am Start losgelaufen. Kalenderspruch | |
Wer zu weit geht, erreicht sein Ziel nie. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Jedes Ziel ist erreichbar: Zur Not muss es etwas zurückstecken. Graf Fito jun. | |
Es ist anstrengend, auf der Höhe zu sein. Aber im Trend sein hält ja auch gelenkig, wenn man das zeitgeistige Gehampel nicht zu ernst nimmt. Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker | |
Leute, die nach dem Zeitgeist streben, sind schon automatisch altmodisch. Vivienne Westwood, englische Modeschöpferin | |
Der Dichter fischt im Strom, der ihn durchfließt. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Zeitgeist! Unter allen Verbindungen und Ehen, welche die deutsche Sprache gestiftet hat, ist keine so unpassend und unglücklich ausgefallen wie die Vermählung der Zeit mit dem Geist. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Wie lange eine Minute dauert, hängt ursächlich davon ab, auf welcher Seite der Toilettentüre man sich befindet. peter e. schumacher | |
Jeden Tag eine Stunde vergeudet, ergibt am Ende mindestens drei Jahre Defizit. Unbekannt | |
Man setzt keine Belohnung aus für verlorengegangene Stunden, sie sind fort für immer. peter e. schumacher | |
Wenn jemand, der es bislang unterlassen hat, ein Mißverständnis zu klären und es immer wieder hinauszögert, plötzlich erkennen könnte, wie wenig Zeit ihm dafür noch bleibt, wie rasch würde er es doch aus der Welt schaffen wollen. Phillips Brooks | |
"So musst du sein, dir kannst du nicht entfliehen, so sagten schon Sibyllen, so Propheten; und keine Zeit und keine Macht zerstückelt geprägte Form, die lebend sich entwickelt." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Lerne jeden Tag mehr zu schätzen, jeglichen Tages Wert. Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller | |
Die Zeit arbeitet nur dann für uns, wenn wir für sie arbeiten. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Die Uhr kann stehenbleiben, die Zeit geht weiter. Sorbische Redensart | |
Eine Uhr, die fünf Minuten vorgeht, wird selten zurückgestellt. Unbekannt | |
Gott schuf zwar die Zeit, aber von Eile hat er nichts gesagt. Sprichwort aus Finnland | |
…und wenn die Zeit kommt, etwas aufzugeben, gib es auf. Mary Oliver | |
Ich halte diese Welt für reine Zeitverschwendung. Eugen Drewermann, deutscher katholischer Theologe, Kirchenrebell und Psychotherapeut | |
Die Zeit weilt, eilt, teilt und heilt. Sprichwort | |
Schilt das Jahr nicht, ehe es um ist. Aus England | |
Wer Zeit vergeudet, gießt Wein ins Meer. Aus der Provence | |
Was die Zeit dem Menschen an Haar entzieht, das ersetzt sie ihm an Witz. Unbekannt | |
Das Geheimnis des Unglücklichseins beruht darin, dass man viel zu viel Zeit hat, sich Gedanken darüber zu machen, ob man glücklich ist oder nicht. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Hake jeden Tag ab und betrachte ihn als erledigt. Du hast dein Bestes getan. Irrtümer und Fehler sind immer möglich. Vergiss sie so schnell wie möglich. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Die Zeit heilt alle Wunden. Deutsches Sprichwort | |
Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Was immer dir widerfahren mag, seit ewig war es dir bestimmt. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Sage nicht: wenn ich Zeit habe, werde ich lernen. Vielleicht hast du nie mehr Zeit. Talmud | |
Die Zeit ist eine Schneiderin, die auf Änderungen spezialisiert ist. Faith Baldwin | |
Season of the very smallest potatoes. [Sauregurkenzeit] Aus England | |
Warten bringt nichts weiter, als dass man dabei älter wird. Unbekannt | |
Niemand kann vor seiner Zeit davonlaufen. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
In Zeiten großer Gefahr darfst du mit dem Teufel gehen, aber nur bis über die Brücke. Aus Bulgarien | |
Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer kann da schon sagen, ob nicht ich für sie mehr ein Zeitvertreib bin, als sie es für mich ist? Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Ich lebe nicht in der falschen Zeit, ich habe nur noch nicht das Ausreichende getan, um diese Zeit zu meiner zu machen. Unbekannt | |
Wir reden immer vom Zeittotschlagen, dabei schlägt die Zeit uns tot. Unbekannt | |
Wer sich keine Zeit nimmt, wird nie welche haben. Helmut Dippel, deutscher Publizist | |
Diese Zeit ist -wie alle Zeiten- sehr gut, vorausgesetzt, wir wissen etwas damit anzufangen Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt. Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter | |
Wir leben in einer allzu bewußten Zeit. Wir wissen so viel, aber wir fühlen so wenig. David Herbert Lawrence (1885 - 1930), englischer Erzähler | |
Es hat für jede Seelenwunde, wie tief sie brennt, die Zeit, die große Trösterin, den wahren Balsam. Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August | |
Zeit ist nicht die Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern unser Parkplatz in der Sonne. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
"Strategie ist die Wissenschaft von Zeit und Raum. Ich bin weniger geizig auf diesen oder auf jene. Raum mögen wir wiedergewinnen; verlorene Zeit nie wieder." August Graf Neithardt von Gneisenau, deutscher Generalfeldmarschall und Gouverneur von Berlin | |
Wieviel Zeit von seinen eigenen Tagen behält man übrig für die Bedrängnis der anderen? Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Das Beste am Jungsein ist, dass man bei allem genug Zeit hat, noch mal von vorn anzufangen. Unbekannt | |
"Wir denken selten bei dem Licht an Finsternis, beim Glück an Elend; bei der Zufriedenheit an Schmerz; aber umgekehrt jederzeit." Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Lärm ist das Markenzeichen unserer Zeit. Roman Polanski, amerikanischer Filmregisseur | |
Jedes Kalenderblatt ist ein Wertpapier, dessen Wert wir selbst bestimmen. Karl Heinz Karius | |
Wir leben in einer Zeit, die zuviel liest, um weise, und zuviel denkt, um schön zu sein. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Die Zeit ist eine verspielte Katze. Sie umschmeichelt einen und schlabbert den Tag auf wie eine Schale Milch. Unbekannt | |
Wer wußte je das Leben recht zu fassen, wer hat die Hälfte nicht davon verloren im Traum, im Fieber, im Gespräch mit Toren, in Liebesqual, im leeren Zeitverprassen? August Graf Platen, deutscher Theaterschriftsteller und Lyriker | |
Es jagt der Mensch nach Zeitgewinn und muss sich redlich plagen. Doch hat er Zeit, strengt er sich an, sie wieder totzuschlagen. Wolfgang Salpeter, deutscher Publizist | |
Wer die Zeit verklagen will, dass so zeitlich sie verraucht, der verklage sich nur selbst, dass er sie nicht zeitlich braucht. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Im Herzen tragen wir die Zeit, mag auch das Jahr verrinnen, denn alle tiefe Ewigkeit ist Enden und Beginnen. Unbekannt | |
Wir haben nur noch furchtbar wenig Zeit. Wenn wir überhaupt wollen, dann müssen wir jetzt handeln. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Bleiben wir tapfer und werden wir immer milder, laßt uns fröhlich sein, fröhlich die paar Tage auf Erden. Detlev Freiherr von Liliencron, deutscher Lyriker | |
Zeit ist die Münze deines Lebens. Eine andere Münze hast du nicht, und es liegt bei dir, wie du sie verwendest. Aber gib acht, dass niemand sie dir stiehlt. Unbekannt | |
Aufschub ist die tödlichste Form der Ablehnung. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Die Zeit ist ein großer Lehrer. Das Unglück: Sie tötet ihre Schüler. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Qui refuse, muse! Wer nicht zugreift vertrödelt die Zeit! Unbekannt | |
Die Zeit vergeht, sagen Sie? Aber nein! Leider - die Zeit bleibt, und wir vergehen. Henry Austin Dobson | |
Mit einer Unze Gold kann man keine Unze Zeit kaufen. Chinesisches Sprichwort | |
Habe ich nicht den Mut, besser zu sein als meine Zeit, so mag ich zerknirscht das Schimpfen lassen, denn keine Zeit ist durchaus schlecht. Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker | |
Im Garten der Zeit wächst die Blume des Trostes. Aus Rußland | |
"Man sagt, die Zeit ist schnell; wer hat sie sehen fliegen? Sie bleibt ja unverrückt im Weltbegriffe liegen." Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
"Die Zeit heilt nicht alles; aber rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt." Ludwig Marcuse (1894 - 1971), deutscher Philosoph und Literat | |
Zeitvertreib ist etwas Abscheuliches. Man vergeudet dabei das Kostbarste, das Gott uns gegeben hat. Federico Garcia Lorca, spanischer Bühnendichter, Lyriker und Dramatiker | |
"Einige Menschen sind die Barbiere ihres Jahrhunderts; einige Jahrhunderte die Barbiere der Zeit." Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wir haben genug Zeit, wenn wir sie nur richtig verwenden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Ein neues Jahr hat neue Pflichten. Ein neuer Morgen ruft zu frischer Tat. Stets wünsche ich ein fröhliches Verrichten und Mut und Kraft zur Arbeit früh und spat. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wer die Zeit anklagt, will sich nur herausreden. Thomas Fuller (1608 - 1661), englischer Prediger | |
Bald wird es gleichgültig sein, ob man glücklich ist oder unglücklich, weil man für keines von beiden Zeit haben wird. Tennessee Williams (1911 - 1983), US-amerikanischer Dramatiker | |
Der Wechsel allein ist die Beständigkeit. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Wer keine Zeit hat, ist ärmer als ein Bettler. Aus Neapel | |
Wir leben in einer Zeit, in der das Auffällige nicht mehr auffällt. Thomas Clayton [Tom] Wolfe, amerikanischer Journalist und Dramatiker | |
Die Zeit mag Wunden heilen, aber sie ist eine miserable Kosmetikerin. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Die Zeit fliegt, aber vergiß nicht, dass du der Navigator bist. Unbekannt | |
Wasser verrinnt, Steine bleiben. Sprichwort aus Rumänien | |
Zum Zug der Zeit kommen viele zu spät. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Die bösen nach viel guten Tagen, sind desto schwerer zu ertragen. Hans Rudolf Grimm, deutscher Novellist | |
Zeit gewinnen, indem man ein Düsenflugzeug besteigt? Und was gewinne ich, wenn ich mich auf eine Waldwiese lege? Doch offenbar ebenfalls Zeit. Wolfdietrich Schnurre, deutscher Erzähler, Lyriker und Hörspielautor, Theater- und Filmkritiker | |
Wer die Zeit nicht hat, die man für Glück braucht, der muss die Zeit haben, um unglücklich zu sein. Gott aber hat es andersherum gemeint. Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller | |
Ich habe mich immer bemüht, eine Viertelstunde zu früh zu sein, und das hat mich zum Mann gemacht. Horatio Viscount of Nelson, [Lord Nelson], englischer Admiral | |
Zehn Jahre lang Gutes zu tun ist nicht genug. Einen Tag Böses zu tun ist zuviel. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn du Zeit hast für einen Menschen, dann sieh nicht auf die Uhr. Unbekannt | |
Jede Zeit hat den Realismus, den sie verdient. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Das am sichersten wirkende Gift ist die Zeit. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Zeit haben für den Ehegefährten ist wichtiger als Geld für ihn zu haben. Hermann Oeser | |
Der Aufschub ist der Dieb der Zeit. Edward Young, englischer Pfarrer und Dichter | |
Eine Milliarde, das sagt sich leicht. Aber wenn man bis zu einer Milliarde zählen wollte, würde das fünfhundert Jahre dauern. Friedrich Nowottny, deutscher Fernsehjournalist und Intendant des Westdeutschen Rundfunks | |
Verschwendete Zeit ist Dasein. Gebrauchte Zeit ist Leben. Edward Young, englischer Pfarrer und Dichter | |
Stecke mehr Zeit in deine Arbeit als Arbeit in deine Zeit. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Der Zahn der Zeit nagt zuerst immer an den Zähnen. Zarko Petan, slowenischer Schriftsteller | |
Die Zeit ist immer reif, es fragt sich nur, wofür. François Mauriac (1885 - 1970), französischer Romanautor | |
Wenn einem zum Tode Verurteilten eine Stunde geschenkt wird, so ist sie ein Leben wert. Unbekannt | |
Die Zeiten ändern sich und wir mit ihnen. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Die Menschen gleichen ihrer Zeit mehr als ihren Vätern. Sprichwort aus Arabien | |
Der Mensch hat das Warten verlernt. Darin liegt das Grundübel unserer Zeit. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Es gibt nie auch nur eine Minute: Man hat nicht mal Zeit, Komplotte zu schmieden. Romano Prodi, italienischer Wirtschaftswissenschaftler | |
Ein Kalender ist ein Jahr, das man auf Vorrat kauft. Inge Meysel, deutsche Schauspielerin | |
Man muss sich den Zeiten anpassen, es sei denn, man hätte das Format, ihnen seinen Stempel aufzudrücken. Unbekannt | |
Du kannst die Uhr anhalten, aber niemals die Zeit. Sprichwort aus Andalusien | |
Das Leben großer Menschen erinnert uns daran, dass wir unser Leben erhaben leben und beim Abschied unseren Fußabdruck im Sand der Zeit hinterlassen können. Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer | |
Was Überwindung kostet, braucht Bedenkzeit. Der Preis könnte zu hoch sein. Else Pannek | |
Die Zeit heilt alle Wunden. Aus Napoleon ist ja mittlerweile auch ein Cognac geworden. Alfred Biolek, deutscher Jurist und Fernsehmoderator | |
Die Zeit frißt sich selber auf. Heinz Dürr, Chef der deutschen Bahn AG | |
Alle Dinge kommen zu dem, der zu warten versteht. Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer | |
Der Mensch schlägt die Zeit solange tot, bis sie sich revanchiert. Unbekannt | |
Was nützt dir Liebe, Glück, Bildung, Reichtum, wenn du dir nicht die Zeit nimmst, sie in Muße zu genießen. Gleichen-Rußwurm | |
Man kann seiner eigenen Zeit nicht böse sein, ohne selbst Schaden zu nehmen. Robert Edler von Musil (1880 - 1942), österreichischer Novellist, Dramatiker und Aphoristiker | |
Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Für alle Generationen gilt dasselbe: wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen müssen. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Im Westen ist Zeit immer Geld. Im Osten ist Geld weniger als Zeit. Mario Adorf, deutscher Schauspieler | |
Die guten Jahre sind vorüber, wär’n sie vor mir, wär’s mir lieber. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Auch die kostbarste Uhr zählt nicht mehr als 60 Minuten in der Stunde. Kalenderspruch | |
Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt, und den du nicht benutzt, den hast du nicht gelebt. Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung | |
Wir sind geschlagen mit dem Wahn, die Zeit überholen zu wollen. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Alle Stunden verwunden, die letzte tötet. Lateinisches Sprichwort | |
Alles ist fremd, nur die Zeit ist uns ureigen. Lateinisches Sprichwort | |
Alles hat seine Stunde: Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz. Kohelet [Prediger Salomo], alltestamentliche Weisheitsschrift | |
Einer Zeit der grenzenlosen Entdeckungen folgt vielleicht eine Zeit der Entdeckung der Grenzen. Bernd Stoy, deutscher Essayist | |
Die Physiognomie eines Menschen ist nichts Ererbtes, sondern der Schriftzug seiner Jahre. Unbekannt | |
Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: die Zeit. Napoleon I. Bonaparte, französischer Kaiser | |
Lieber ein Jahr zu früh, als einen Tag zu spät. Franz Werfel (1890 - 1945), österreichischer Dramatiker und Romanautor | |
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist alles. Auf das Wann kommt es ebenso sehr an wie auf das Wie. Unbekannt | |
Die vier Jahreszeiten: Umgraben, Säen, Mähen, Zusammenrechen. Unbekannt | |
Die Zeit ist eine positiv und negativ wirkende, fundamentale Kraft des bewegten, grenzenlosen, endlosen Universums. Dr. Adolf Robert Kröner, Stuttgart in seinem eigenen Nachruf vom 12. Januar 1998 in der STZ | |
Es ist weniger wichtig, wieviel Lebenszeit einem Menschen geschenkt wird, sondern vielmehr, was er aus dieser Zeit macht. Christiane Herzog, Gattin des deutschen Bundespräsidenten | |
Es ist ein Jammer, dass die Spanne immer so kurz ist zwischen der Zeit, wo man zu jung ist und jener, wo man zu alt ist. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Das Leben ist nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Der Winter zähmt Mensch und Tier. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Nichts Schnelleres gibt es als die Jahre. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Schon immer wurde die Zeit mit den Instrumenten verwechselt, die sie messen. Cees Nooteboom, holländischer Journalist und Schriftsteller | |
Die heutzutage laut beklagte Sittenlosigkeit wird auch einmal zur “guten alten Zeit“. Unbekannt | |
Weißt du, was in dieser Welt Mir am meisten wohlgefällt? Daß die Zeit sich selbst verzehret Und die Welt nicht ewig währet. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Die Zeit ist nur der Fluß, in dem ich angle. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Wenn die Zeit endet , beginnt die Ewigkeit. Aus >Klein & gemein< Band 4 | |
Je älter man wird, desto hastiger tritt sie einem auf die Hacken, die Zeit, die sogenannte. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Zeit ist dazu da, um sie auszufüllen. Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland | |
Remember that time ist money! Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Weihnachten hält die Zeit zusammen. Unbekannt | |
Zeit hat meistens, wer nicht immer mit ihr geht. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Nichts ist so sehr für die gute alte Zeit verantwortlich wie das schlechte Gedächtnis. Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Unsere Zeit wird uns teils geraubt, teils abgeluchst, und was übrigbleibt, verliert sich unbemerkt. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Die Zeit bekehrt mehr Menschen als die Vernunft. Thomas Paine, amerikanischer Handwerker, Lehrer, Zollbeamter und Schriftsteller | |
Das Jahr geht weiter, und ehe man sichs versieht, ist für die Tulpen, die man im Herbst nicht gesetzt hat, die Zeit gekommen nicht zu blühen. Spruch | |
Jede Zeit hat die Verbrecher, die sie verdient. Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister | |
Wenn deine Uhr nach wie vor geht, brauchst du keine neue. W. Prinz, deutscher Satiriker | |
Wer sich Zeit läßt, den jagt sie nicht. Matti Pietikainen | |
Vielleicht gab es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Liebst du das Leben, dann verschleudere keine Zeit. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Die einfachste Methode, mehr Zeit für all die Dinge zu finden, die man gern tun möchte, ist, den Fernseher abzuschalten. Unbekannt | |
Uhrzeiger sind Peitschen für alle, die sich als Rennpferde mißbrauchen lassen. Francois Mitterand, französischer Staatspräsident | |
Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Zeit! Günter Eich (1907 - 1972), deutscher Lyriker und Hörspielautor, 1959 Georg-Büchner-Preis | |
Das kostbarste Geschenk, das wir zu bieten haben, ist die Zeit. Zeit haben ist keine Zeitfrage. Anton Kner, deutscher Publizist | |
Ich liebe Dich … sobald Du Zeit hast. Postkartentext | |
Das Zaudern , das oft in ruhigen Zeiten nützlich ist, bringt Männern in unruhigen Zeiten den Untergang. Alphonse de Lamartine, französischer Epiker und Romantiker | |
Ewiges Zögern läßt nie etwas zustande kommen. Demokrit (460 - 370 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Wer viel umarmt, umarmt flüchtig. Aus Sizilien | |
Die Zärtlichkeit der Frau liegt vornehmlich in der Bereitschaft, sie zu empfangen. Unbekannt | |
Zärtlichkeiten leben vom Verlangen. Unbekannt | |
Die Hände tun mir weh, von all den Zärtlichkeiten, die ich dir nicht geben konnte. Aus »1717 witzige und kesse Supersprüche« | |
Nimm mich nicht beim Wort, nimm mich in den Arm. Aus »1717 witzige und kesse Supersprüche« | |
Mensch, du bist geschaffen nach dem Bild eines Gottes, der Liebe ist. Mit Händen, um zu geben, mit einem Herzen, um zu lieben, und mit zwei Armen, die sind gerade so lang, um einen anderen zu umarmen. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
"Was gibt es Schöneres als das Zusammensein mit jemandem, den wir lieben; sei es beim ersten tastenden Gespräch, beim hingebungsvollen Kuss oder in leidenschaftlicher Umarmung. Wir flechten Hände, Herzen, Körper und Seelen ineinander und entdecken, wie Unb" Marilyn Sewell, amerikanische Politikerin | |
…mit der unendlichsten Zärtlichkeit, der ich je bei einem Menschen begegnete, legte er die Arme um mich, sanft, ganz sanft, und ich umfing seinen Nacken, und wir berührten einander…. Katherine Anne Porter, amerikanische Schriftstellerin | |
Erst durch die innige Berührung eines anderen Menschen finden wir vollkommen zu uns selbst. Marilyn Sewell, amerikanische Politikerin | |
"Ich gab dir, was niemand sonst hören konnte, was niemals zuvor gegeben wurde; den Schlag meines Herzens gab ich…." Edith M. Thomas, amerikanische Lyrikerin | |
Wenn es nach meinem Willen ginge, würden wir jede Nacht eng ineinander verschlungen zusammen schlafen, wie die Klapperschlangen im Winter. Williams S. Burroghs, amerikanische Schriftstellerin | |
Solange wir nicht wirklich zärtlich sein können, sind wir nur handgreiflich. Peter Horton, österreichischer Liedermacher | |
Die lachenden Zähne sind es, die einander beißen. Aus Tranvaal | |
Man soll häufig zum Zahnarzt gehen, damit die Zähne gesund bleiben und man nicht so häufig zum Zahnarzt muss. Unbekannt | |
Viele müssen sich den Zahnersatz vom Munde absparen. Walter Hirrlinger, Präsident des VdK | |
Zähne fallen meist zur Zufriedenheit der Zahnärzte aus. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Ein Zahnarzt ist ein Mann, der gegen Bezahlung Reißaus nimmt. Heinz Erhardt, deutscher Komiker und Schriftsteller | |
Wussten Sie schon, dass die Nachteile künstlicher Zähne durch fehlende Zahnschmerzen wettgemacht werden? Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Wieso eigentlich Würdenträger? Weil es Leute gibt, denen Würde eine Last ist. peter e. schumacher | |
Auch wenn es schwerfallen mag, immer Haltung bewahren! Phoebe Cary | |
Die Würde ist die Sonne des Alters. Aus Persien | |
Nichts läßt sich so schwer mit Würde tun, wie das Herabsteigen vom hohen Roß. Unbekannt | |
Wo könnte es Würde geben ohne Aufrichtigkeit? Spruchweisheit | |
Die Würde des Menschen ist unantastbar und obendrein schwer zu definieren. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Von seiner Würde abweichen ist wie sein Pferd gegen einen Esel tauschen. Spruchweisheit aus der Mongolei | |
Die Würde des Menschen ist unfaßbar. Aktualisiertes Sprichwort | |
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! Bertha von Suttner, österreichische Schriftstellerin und Pazifistin | |
Die Menschen haben Würde… sofern sie sich an dem Versuch beteiligen, das gemeinsame Wohlergehen zu fördern. A. Meiklejohn | |
Gibt man einem Menschen Freiheit, wird er anfangs nach dem unvermeidlichen Mißbrauch in dieser Freiheit seine Würde suchen. Georges Coulonges | |
Menschen von Bedeutung wissen am besten die Bedeutung anderer zu würdigen. Unbekannt | |
Es genügt nicht, zum Fluß zu kommen mit dem Wunsche, Fische zu fangen, man muss auch das Netz mitbringen. Chinesisches Sprichwort | |
Wünsche sind nie klug. Das ist sogar das beste an ihnen. Charles Dickens (1812 - 1870), englischer Erzähler | |
Nur wenige Dinge sind so altmodisch wie der Wunsch, modern sein zu wollen. Unbekannt | |
Der Wunsch ist ein Wille, der sich selbst nicht so ganz ernst nimmt. Robert Edler von Musil (1880 - 1942), österreichischer Novellist, Dramatiker und Aphoristiker | |
Wünsche und Träume sind im Gegensatz zu Wunschträumen produktiv. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Man muss seine Wünsche nicht aufgeben. Sie stimulieren Kreativität, Liebe und langes Leben. A. Bogomoletz | |
Es ist nicht gut, wenn sich ein Wunsch vollendet, das vollgeschriebne Blatt wird umgewendet. Qudsi Maschhadi, persischer Dichter | |
Alles was mit unseren persönlichen Wünschen in Einklang steht, erscheint uns richtig. Alles was im Widerspruch dazu steht, versetzt uns in Wut. André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog | |
Bangt dir davor, derselbe Mann zu sein in Tat und Kraft, der du in deinen Wünschen bist? William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Unsere Wünsche sind wie kleine Kinder: je mehr man ihnen nachgibt, umso anspruchsvoller werden sie. Chinesisches Sprichwort | |
Gestern trat ein Fräulein an mein Bette Und behauptete, die Märchenfee zu sein, Und sie fragte mich, ob ich drei Wünsche hätte, Und ich sagte, um sie reinzulegen: nein! Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Um Seelenfrieden zu finden, musst du auf deinen Wunsch, Generaldirektor des Universums zu werden, verzichten. Larry Eisenberg | |
Die Erfüllung eines Wunsches zieht immer einen neuen Wunsch nach sich. Michael Ende, deutscher Erzähler | |
Ohne Wunschträume lebten wir noch immer in der Steinzeit. peter e. schumacher | |
Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen. Aus Indien | |
Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Das Wunschdenken hat nicht nur die Köpfe verwirrt, sondern auch in unseren Budgets tiefe Spuren hinterlassen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Es stirbt der Glücklichste wünschend. Heinrich von Kleist (1777 - 1811), deutscher Dramatiker, Novellist, Bühnenschriftsteller und Erzähler | |
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Nicht jeder, der dir alles Gute wünscht, ist auch bereit, etwas dafür zu tun. Helmut Dippel, deutscher Publizist | |
"Der kann sich manchen Wunsch gewähren, der kalt sich selbst und seinem Willen lebt; allein, wer andre wohl zu leiten strebt, muss fähig sein, viel zu entbehren." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Lieber Gott, laß’ Feierabend werden. Wenn’s geht, dann noch vorm Frühstück. peter e. schumacher | |
Man möchte immer besser sein als das, was man gerade macht. Und das ist der Moment, wo man aufsteht und den Kühlschrank leerfrißt. Doris Dörrie, deutsche Filmemacherin | |
Des Menschen Wünsche sind sein Himmelreich. Sir Thomas Moore (1478 - 1535), englischer Lordkanzler | |
Es ist leichter, den ersten Wunsch zu unterdrücken, als alle anderen zu befriedigen, die er nach sich zieht. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wer das Wünschbare mit dem Machbaren verwechselt, wird scheitern. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Wunder geschehen plötzlich. Sie lassen sich nicht herbeiwünschen, sondern kommen ungerufen, meist in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und widerfahren denen, die am wenigsten damit gerechnet haben. Unbekannt | |
Kostet es nichts, dann ist es ein Rat. Zahlt man dafür, dann nennt man es Beratung. Erweist sich irgendetwas davon als brauchbar, dann ist es ein Wunder. Unbekannt | |
Wer sich nicht mehr wundern kann, ist seelisch bereits tot. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. Johannes Mario Simmel, österreichischer Schriftsteller | |
Ein Wunder ist leichter zu wiederholen, als zu erklären. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Das Wasser läuft den Berg hinunter. Lief’s hinauf, wär’ es ein Wunder. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ein Wunder: ein Ereignis, beschrieben von Leuten, die es erzählt bekommen haben von jenen, die es nicht gesehen haben. Elbert G. Hubbart (1859 auf der Lusitania - 1915), US-amerikanischer Essayist | |
Wir könnten uns nichts unter einem Wunder vorstellen, wenn noch nie eines geschehen wäre. Unbekannt | |
"Nirgendwo in der Welt ist ein so großes Wunder geschehen wie in jener kleinen Hütte zu Bethlehem; hier sind eins geworden: Gott und Mensch." Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch, eigentlich Thomas Hemerken | |
Man sollte sich darüber wundern, dass man sich überhaupt noch wundern kann. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Laß jedes Wort, bevor du es aussprichst drei Pforten passieren. An der ersten wird es gefragt: öIst es wahr?“an der zweiten: öIst es nötig?“ und an der dritten: öIst es nett?“ Aus dem Islam | |
Unter besonders glücklichen Umständen können Worte den Wert von Taten annehmen. Elie Wiesel, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Das gesprochene Wort ist kein Spatz. Einmal ausgesprochen, läßt es sich nicht mehr einfangen. Sprichwort aus Rußland | |
Für gewöhnlich stehen nicht die Worte in der Gewalt des Menschen, sondern die Menschen in der Gewalt der Worte. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Ein gutes Wort richtet mehr aus als ein Fähnlein Landsknechte. Sprichwort | |
Nicht verzweifeln, wenn man keine Wort findet. Vielleicht gibt es sie noch gar nicht. Unbekannt | |
Lege deine Worte auf die Waagschale und errichte eine Tür mit Riegel für deinen Mund. Aus den Apokryphen | |
Worte, die man verschluckt, werden schuldig. Erich Lost | |
Ich hänge an keinem einzigen Wort, die Dinge müssen sich bewegen lassen. Blixa Bargeld | |
"Das [Un]Wort des Jahrhunderts ist: ""ICH""." peter e. schumacher | |
Das Synonym ist ein Wort, das man benutzt, wenn man nicht weiß, wie das andere geschrieben wird. Unbekannt | |
Glatte Worte und einschmeichelnde Mienen sind selten gepaart mit Sittlichkeit. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Ein freundliches Wort geht nie verloren. Es läuft von einem zum andern, bis es schließlich zu uns zurückkommt. Unbekannt | |
Es gibt Leute, die haben selbst in der Körpersprache einen besseren Wortschatz als andere. peter e. schumacher | |
Wir Menschen sind die am leichtesten zu beeinflussenden Kreaturen auf Gottes Erdboden. Ein einziges gutes Wort kann uns frischen Elan für eine ganze Woche geben. peter e. schumacher | |
Ein Wort, das von Herzen kommt, macht dich drei Winter warm. Chinesisches Sprichwort | |
Heute ist eine Zeit der Worte, nicht der Taten. Daniil Granin | |
Die Worte sind Fallen, denen man nicht entgehen kann. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Das richtige Wort am richtigen Ort, das ist die wahre Definition von Stil. Jonathan Swift (1667 - 1745), anglo-irischer Schriftsteller und Theologe | |
Worte und Frauenlippen sind wie Pfeil und Bogen. Aus Nigeria | |
Verschüttetes Wasser kehrt nicht in die Schüssel zurück. Japanische Weisheit | |
Wäge deine Worte! Jedes könnte das letzte sein. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Treffende Bemerkungen mögen ihr Wirkung haben, doch ist noch kein Wort je so wirkungsvoll gewesen wie eine Kunstpause zur rechten Zeit. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Worte über Liebe lassen sich leicht beiseite schieben, Liebesbeweise sind unwiderstehlich. Unbekannt | |
Worte sind Leben, gute Worte sind Lebenskraft. Worte, des Herzens sind Worte der Liebe. Lassen wir also Worte leben, die uns Liebe schenken und das Leben lebenswert machen. Maria-Theresia Radloff, deutsche Publizistin | |
Kalter Tee und kalter Reis möchten noch hingehen, aber kalte Worte sind nicht zum Ausstehen. Chinesisches Sprichwort | |
"Der Brief ist und bleibt ein unvergleichliches Mittel, auf ein junges Mädchen Eindruck zu machen; der tote Buchstabe wirkt oft stärker als das lebendige Wort." Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller | |
Ein gutes Wort und sanfter Regen dringen überall durch. Sprichwort | |
Ein böses Wort läuft bis ans Ende der Welt. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Die schwierigste Bruchrechnung ist die mit den Wortbrüchen. Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller | |
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, ein vernünftiges Wort sprechen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Ein Wort zuwenig ist bei weitem nicht so gefährlich wie ein Wort zuviel. Johnny Klein, ehemaliger deutscher Regierungssprecher | |
Man trifft eher das rechte Wort als das richtige Ohr. Elazar Benyoetz | |
Eine Entschuldigung ist ein gutes Mittel, das letzte Wort zu haben. peter e. schumacher | |
Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Es fiel ihm schwer, Wort zu halten, deshalb hielt er lange Reden. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Das Wort ist Zauberer und König zugleich. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Du bist auf diese Welt gekommen, die nichts ohne Worte versteht, fast ohne Worte. Aus Spanien | |
"Wörter sind wie Blätter; und dort, wo sie am häufigsten sind, finden sich darunter nur selten sinnvolle Früchte." Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist | |
Wo Worte selten sind, haben sie Gewicht. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Ein Gramm Arbeit wiegt mehr als ein Kilogramm Worte. Franz von Sales, frazösischer Ordensgründer und katholischer Heiliger | |
Ein Wort ist rasch gesagt, bleibt aber lange im Gedächtnis. Chinesisches Sprichwort | |
Hätten wir das Wort, hätten wir die Sprache, wir bräuchten die Waffen nicht. Ingeborg Bachmann, deutsche Erzählerin | |
Worte verbinden nur, wo unsere Wellenlängen längst übereinstimmen. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Du bist der Herr deiner Worte, doch einmal ausgesprochen, beherrschen sie dich. Aus Schottland | |
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. (Joseph) Rudyard Kipling (1865 - 1936), englischer Erzähler, 1907 Literaturnobelpreis | |
Nur unterdrückte Worte sind gefährlich. Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch | |
Man soll Worte wägen, nicht Wörter zählen. Jiddisch | |
Ein Tritt in den Hintern sagt mehr als tausend Worte. Aus »Klein & gemein« Band 5 | |
Durch den Tonfall kann man viel mehr zum Ausdruck bringen als mit den Worten selbst. Malcolm Stevenson Forbes (1919 - 1990), US-amerikanischer Verleger | |
Jedes Wort ist ein Haken, an den man Gedanken hängen kann. Unbekannt | |
Gedanken schwingen empor, Wörter gehen zu Fuß. Hier, genau hier liegt die Problematik des Schriftstellers. Julien Green, französischer Erzähler und Dramatiker kanadischer Herkunft | |
"Worte kann man nicht essen, sie sind Wind; und von Artigkeiten kann man nicht leben, sie sind höflicher Betrug." Balthasar Gracißn y Morales (1601 - 1658), spanischer Jesuit, Moralphilosoph und Schriftsteller | |
Worte sind heilige Dinge. Sie sind aber auch wie Handgranaten: wo man unachtsam mit ihnen umgeht, können sie leicht explodieren. Unbekannt | |
Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Die schönsten drei Worte lauten heute nicht mehr: öIch liebe Dich!“, sondern öEs ist gutartig!“. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Unbeliebt sind inzwischen Begriffe wie Moral, Verantwortung, Disziplin und Verläßlichkeit. Andrea Breth, deutsche Theatermacherin | |
Niemand holt sein Wort wieder ein. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Freundliche Worte kosten nichts, aber bringen viel ein. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Erfahrung lehrt mich, ein Wort, das Auf der Zunge liegt, dort liegen zu lassen. Unbekannt | |
"Worte sind wie die Kleider der Gedanken; wenige Schriftsteller aber wissen ihre Gedanken zu kleiden." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Worte sind Fehlschüsse, leider aber auch unsere besten Treffer. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Ein böses Wort verwundet mehr als ein scharfes Schwert. Spruchweisheit aus Portugal | |
Wir wissen zwar nicht was wir wollen, aber das mit ganzer Kraft. Aus »Lachhaftes & Boshaftes« | |
Das Schönste ist gerecht zu sein, das Beste die Gesundheit, das Angenehmste, wenn man immer erreicht, was man will. Sophokles (496 - 406/5), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, Bekleidete zeitweise hohe Staatsämter | |
Wenn du von einem Fremden etwas willst, was für dich von Interesse ist, so lege stets eine Briefmarke bei. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Manche jungen Leute von heute wissen absolut nicht, was sie wollen, aber sie setzen alles daran, es zu bekommen. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Was sie nicht will, das ich ihr tu, das füg ich einer andern zu. Aktualisiertes Sprichwort | |
Daß du nicht kannst, sei dir vergeben, doch nimmermehr, dass du nicht willst. Henrik Ibsen (1828 - 1906), norwegischer Dramatiker | |
Die Hölle ist, wenn man bekommt, was man glaubt haben zu wollen. Anthony Clare | |
In unserer Welt wissen die Menschen nicht, was sie wollen, und sind trotzdem bereit, durch die Hölle zu gehen, um es zu kriegen. Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wer nicht kann, was er will, muss wollen, was er kann. Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie | |
Was man nicht verhindern kann, muss man wollen. Französisches Sprichwort | |
Wolle nur was du sollst, so kannst du was du willst. Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung | |
Wünschst du dir etwas recht lange, so willst du es am Ende gar nicht mehr. Chinesisches Sprichwort | |
Den lieb’ ich, der Unmögliches begehrt. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. Giuseppe Mazzini, genuesischer Freiheitskämpfer | |
Gib niemals auf zu versuchen, das zu tun, was du wirklich willst. Wo immer Liebe und Inspiration zu finden sind, kannst du meines Erachtens nicht falsch liegen. Ella Fitzgerald, amerikanische Jazz-Sängerin | |
Wenn du etwa wirklich erreichen willst, dann ist es kein Traum. Theodor Herzl, österreichischer Politiker und Schriftsteller | |
Wer alles will, kriegt nichts. Jürgen Trittin, deutscher Politiker, Bündnis 90/Die Grünen, Umweltminister | |
Wer nicht weiß, was er selber will, muss wenigstens wissen, was die anderen wollen. Robert Edler von Musil (1880 - 1942), österreichischer Novellist, Dramatiker und Aphoristiker | |
Wohlwollen kann man nur durch viele kleine Schritte gewinnen, aber mit einem einzigen verspielen. Unbekannt | |
Der Witz ist das einzige Ding, was umso weniger gefunden wird, je eifriger man es sucht. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Witz und Wahrheit sind keine Gegensätze. Die besten Witze sind wahr, und die besten Wahrheiten sind Witze. Laughing Matter (The University of Chicago Press) | |
Das am weitesten verbreitete Altmaterial im Recycling sind die Witze. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Der Witz ist die Waffe der Wehrlosen. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Die besten Witze sind nicht komisch. George Tabori (*1914), US-amerikanischer Schriftsteller zeitkrischer Romane und Dramaturg ungarischer Herkunft | |
Ohne ein bißchen Bosheit kann der Mensch unmöglich witzig sein. Lord Thomas Babington Macaulay, englischer Historiker | |
Witz ist ein tückischer Pfeil, vielleicht die einzige Waffe, mit der man sich selbst in den Rücken schießen kann. Unbekannt | |
Humorlose Menschen glauben, dass es keine guten Witze gibt. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Witz ist die Diskrepanz zwischen dem Gedachten und dem Angeschauten. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
SIE witzelt auf eigene, ER auf Kosten anderer Leute. Axel Wolfsgruber | |
Das ganze Jahr beim Witz enthaltsam zur Fasnet sucht man ihn gewaltsam. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Der Scherz darf nicht kränken oder beleidigen. Boshafter Scherz ist ein Widerspruch. Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Wer als letzter lacht, hätte den Witz gern selber erzählt. Unbekannt | |
Zum Witz gehört die Absicht. Wolfgang Mettler in einer Karnevalsveranstalung in Konstanz 1998 | |
"Wir haben Mutterwitz und nicht Vaterwitz; denn dass der Vater schweigen muss, wenn die Mutter spricht, das eben ist Mutterwitz." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Scherz ist oft das Loch, aus dem die Wahrheit pfeift. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Die Albernheit ist eine Erholung von der Umwelt. Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist | |
Heutzutage besteht das Wissen hauptsächlich in der Kenntnis der besten Nachschlagewerke. Albereto Moravia, italienischer Schriftsteller | |
Leute, die über den Wissensdurst getrunken haben, sind eine gesellschaftliche Plage. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Nicht wissen wollen ist die erste intellektuelle Todsünde, nicht wissen lassen die zweite. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Die Wissenschaft schreitet heute schneller voran, als die Professoren emeritiert werden können. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Die Wissenschaft wäre heute schon viel weiter, würde man sie nicht immer wieder als Altersheim für die Irrtümer großer Leute mißbrauchen. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Wirtschaftswissenschaft besteht darin, nachzuweisen, warum das, was man prophezeit hat, nicht hat eintreten können. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Unser Wissen ist kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen. Oskar Negt | |
Es ist besser zu wissen, was man nicht wissen kann, statt nach einem Wissen zu streben, das man nicht erreichen kann. Sergiu Celibidache, rumänischer Dirigent | |
Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise. Wernher von Braun, deutsch-US-amerikanischer Raketenforscher | |
Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
"Die Wissenschaft ist für jene, die lernen; die Dichtkunst für jene, die wissen." Joseph Roux | |
Wer nichts weiß, muss alles glauben. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Wissen ist das Kind der Erfahrung. Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie | |
Zuwachs an Kenntnis ist Zuwachs an Unruhe. Sprichwort | |
Wer an Wissen zunimmt und an Anstand abnimmt, nimmt mehr ab als zu. lateinisch | |
Für jeden Menschen sollte Bildung ein Prozeß sein, der das ganze Leben begleitet. Wir müssen so schnell wie möglich von der Meinung abkommen, dass Lernen der Jugend vorbehalten bleibt. Wie wäre das möglich in einer Welt, in der die Hälfte von dem, was ein Arthur C. Clarke | |
Wer die Wahrheit nie von den Dingen wahrnahm, weiß weder was Wissen noch was Nichtwissen bedeutet. Lukrez, eigentlich Titus Lucretius Carus (um 96 - 55 v. Chr.), römischer Dichter | |
Ich möchte wissen, was ein Mensch, der kein Wissen erworben hat, wirklich gewonnen hat. Ich möchte wissen, was ein Mensch, der Wissen erworben hat, nicht gewonnen hätte. Abu Hamid al-Ghasali, persischer Übersetzer | |
Wissenschaftler sind Leute, die alles wissen. Mehr aber auch nicht. Paul Montel | |
Die Unwissenheit ist ein Meer, das Wissen ein Floß darauf. Aus Island | |
Ich weiß so wenig, doch ich ziehe das Wenige dem Allwissen vor. Paul Gauguin, französischer Maler, Graphiker und Bildhauer | |
Kein Mensch kann so alt werden, dass er alles besser weiß. Unbekannt | |
Wissen ist Macht, nichts wissen, macht auch nichts. Studentisches Sprichwort | |
Verachte mir nicht das Studieren, willst du auch instinktiv das Rechte. Gar mancher weiß wohl, was er möchte, doch kann er es nicht buchstabieren. Mascha Kaleko, deutsche Aphoristikerin | |
Wissenschaftlich arbeiten ist von anderen abschreiben und sich dessen auch noch in Fußnoten rühmen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ein Fremdwort ist ein Hilfsmittel, um etwas, was nicht wissenschaftlich ist, wissenschaftlich erscheinen zu lassen, oder ganz allgemein: Um nicht verstanden, aber respektiert zu werden. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
So wie Messer, Gabel und Löffel noch kein Diner ausmachen, sind Lesen, Schreiben, Rechnen und Grammatik noch keine Bildung. Coffin | |
Wissen ist heute eine rasch verderblich Ware. Arno Penzias | |
Wissen erwerben in der Kindheit ist wie eine Inschrift, gemeißelt in Stein, aber Wissen, das man im Alter erwirbt, ist wie auf Wasser geschrieben. Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam | |
Die Wissenschafts-Feindlichkeit der Bevölkerung stammt von der Bevölkerungs-Feindlichkeit der Wissenschaft. Gerhard Kocher, Schweizer Gesundheitsökonom | |
Kein Problem der Welt hängt damit zusammen, dass wir zu wenig wissen. Neil Postman, amerikanischer Medienkritiker | |
Bildung ist ein durchaus relativer Begriff. Gebildet ist jeder, der das hat, was er für seinen Lebenskreis braucht. Was darüber ist, das ist von Übel. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben. Klaus Ritter von Poppy, Vorsitzender des Juniorenkreises Handwerk | |
Wenn ein Professor etwas im Fernsehen erklärt und die Leute verstehen ihn nicht, ist der Professor schuld. Wenn ein Professor etwas erklärt, und die Studenten verstehen ihn nicht, sind die Studenten schuld. Dr. Ebel, URANIA Berlin, 13. 9. 91 | |
Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Wissen ist Macht, aber Nichtwissen erleichtert oft das Leben. Joachim Fernau, deutscher Schriftsteller | |
Die Wissenschaft ist ein Mittel, die Menschen wieder einzuschläfern. Hans-Peter Duerr, deutscher Völkerkundler | |
Ich sage, was ich denke, damit ich höre, was ich weiß. Unbekannt | |
Was die studierende Jugend an der Hochschule als Wichtigstes lernt, ist, was es heißt, ohne Geld zu sein. Unbekannt | |
Gebildet ist der, der weiß, wo er findet, was er nicht weiß. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn Sie Bildung für teuer halten, versuchen Sie es mal mit Unbildung. Derek Bok, Präsident der Harvard Universität | |
Doch wir horchen allein dem Gerücht und wissen durchaus nichts. Homer, griechischer Dichter, auch Homeros, >Ilias< | |
Wissen ist die einzige Ressource, die sich bei Gebrauch vermehrt. Unbekannt | |
Die durchschnittliche Dissertation zum Erlangen des Dr. phil. ist nichts anderes als eine Umbettung toter Gebeine von einem Friedhof auf einen anderen. J. Frank Dobie | |
Wenn man sich nicht von Tag zu Tag ein bißchen unwissender vorkommt, lernt man nichts mehr dazu. Unbekannt | |
Seife und Bildung wirken nicht so prompt wie ein Massaker, auf lange Sicht aber viel verheerender. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Wissen nennen wir jenen kleinen Teil unserer Unwissenheit, den wir geordnet und klassifiziert haben. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Erst wissen, dann wägen, dann wagen. Spruchweisheit | |
Jeder dumme Mensch kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Es gibt Wissenschaftler, die eher die Zahnbürste eines Kollegen benutzen würden als dessen Nomenklatur. Rainer Paape | |
Wer für andere nur weiß, der trägt wie ein Blinder die Fackel, leuchtet voran und geht selber in ewiger Nacht. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Jede Überzeugung hat mit einer Marotte angefangen. Unbekannt | |
Sachkenntnis ist das letzte, was man für eine lebhafte Diskussion benötigt. Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, französischer Komödiendichter | |
Land hat Grenzen, Wissen hat Horizonte. Shimon Peres, ehemaliger israelischer Ministerpräsident | |
Das Jurastudium als kabarettistische Grundausbildung war von Vorteil…. Otfried Fischer, deutscher Kabarettist und Schauspieler | |
Rezession ist eine Zeit, in der wir auf Dinge verzichten müssen, die unsere Großeltern nicht einmal kannten. Financial Times | |
Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Ein Staatshaushalt ist ein Haushalt in dem alle essen möchten, aber niemand Geschirr spülen will. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Stabilität ist gut, Stillstand aber nicht. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Jeder Wirtschaftspolitiker fummelt am Gürtel des anderen herum. Otto Graf Lambsdorff, deutscher FDP-Politiker | |
Die Ökonomie ist im Grunde eine Wissenschaft vom Glück. Prof. Wolfram Engels, deutscher Wirtschaftswissenschaftler | |
Marktwirtschaft: Was dem einen recht ist, ist dem anderen zu teuer. Christian Heinrich | |
Staat und Wirtschaft gehen Arm in Arm in die falsche Richtung. Hubert Markl, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft | |
Die Wachstumsrate ist noch nicht das Glück der Nation. Jacques Chaban-Delmas, französischer Politiker | |
Nicht offene, sondern geschlossene Grenzen sind für die Volkswirtschaft gefährlich. Hans Tietmeyer, deutscher Bundesbankpräsident | |
Als ich die Preise am Frieseursalon studierte hatte, strich ich mir liebevoll über meine Glatze. peter e. schumacher | |
Der Wechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft ist wie die Rückverwandlung eines Omeletts in rohe Eier. Margaret Thatcher, englische Premierministerin | |
Wir können nur hoffen, dass die Wirtschaftskrise vorübergeht, bevor wir sie verstehen müssen. Unbekannt | |
Arbeitslosigkeit, Wirtschaftsflaute, Treibstoffverteuerung und Inflation lassen sich nur bekämpfen, wenn jeder sich einen neuen Wagen kauft und zu Fuß geht. Unbekannt | |
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu John Ruskin (1819 - 1900), englischer Kunstkritiker, Sozialökonom und Sozialreformer | |
Die Märkte sind amoralisch. George Soros, ungarisch-US-amerikanischer Finanzmakler und Autor | |
Es gibt nur Eine, alle Determination und Negation von sich ausschließende, unendliche Substanz, welche Gott genannt wird und das Ein Sein in allem Dasein ist. Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias) | |
Seitdem sich die Menschen herausgenommen haben, Gott eine Sprache zu verleihen, hat ihn jeder auf seine Weise sprechen und sich von ihm sagen lassen, was er gewollt hat. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Wer mit Gott Freund sein will, muss allein bleiben oder die ganze Welt zu seinem Freund machen. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Ob es Gott gibt oder nicht, wissen wir nicht. Also lasset uns ihm Opfer darbringen. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Die Unmöglichkeit, in der ich mich befinde, zu beweisen, dass es keinen Gott gebe, tut mir eben seine Existenz dar. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Warum sollte man nicht auch in einer Gaststätte das Abendmahl feiern? Jesus hat schließlich nichts anderes getan. Egino Weinert, deutscher Benediktiner, seit seinem Ordensaustritt Bildhauer und Goldschmied | |
Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens. Armin Mueller-Stahl, deutscher Schauspieler | |
Abenteuer und Risiko gehören zu einem erfüllten Leben. Ohne Abenteuer verdorren wir wie eine Primel. Auch für Einsätze in Bürgerkriegsgebieten spielt die Neigung zum Risiko eine große Rolle. Rupert Neudeck, Chef des Notärztekommitees Cap Anamur | |
Schon in der Formulierung öDas ungeborene Leben“ wird die Frau als Person ausgeblendet. Luise Schotthoff, deutsche Professorin für evangelische Theologie | |
Unser Ziel sollte es sein, dass Schwangerschaftsabbrüche sicher und legal, aber eher selten auftreten. Bill Clinton, US-amerikanischer demokratischer Politiker, 41. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
So jemandt eynem weibsbild durch bezwang, essen oder drinken, eyn lebendig kindt abtreibt, soll der mann mit dem schwert, als eyn todtschläger, und die fraw so sie es auch an jr thette, ertrenckt oder sunst zum todt gestrafft werden. Aus der Peinlichen Gerichtsordnung Kaiser Karls V. | |
Eine eitle Frau braucht einen Spiegel. Ein eitler Mann ist sein eigner Spiegel. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
Männliche Eitelkeit ist nicht, in den Spiegel zu sehen, sondern nicht in den Spiegel zu sehen. Erhard Blank, Berliner Buchhändler und Schriftsteller | |
Gewiß ist es wichtig, zu wissen, was die Stunde schlägt, doch dafür muss die Uhr gehen. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
"Wir sind es gewohnt, den Tod, etwa durch Krankheit oder Unfall, als Ursache zu sehen, die das Leben beschließt. Das ist ein Irrtum; es ist vielmehr das Leben, das den Tod herbeiführt, wenn es in einen neuen Stand eintreten will." Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Hie und da jemand zu wissen, der mit uns übereinstimmt, mit dem wir auch stillschweigend fortleben, das macht uns dieses Erdenrund erst zu einem bewohnbaren Garten. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Tränen, die du gelacht hast, brauchst du nicht mehr zu weinen. Morca Aldinger, deutscher Autor >BewußtseinserHeiterung< | |
Früher hieß die Zeit vor Weihnachten Advent. Heute heißt sie >Meditative Dynamik< und diese Zeit dauert vom Sommerschlußverkauf bis zum ersten Werktag nach Weihnachten, an dem ein Umtausch von Geschenken möglich ist… Markus Romer, St. Gallen/Schweiz ->markus.romer@bluewin.ch | |
Besser ein kleines Geschenk als ein großes Versprechen. Aus Finnland | |
Selbst die dunkelste Nacht ist nicht ohne Sterne. Meinhold Kraus | |
Unterschätze nie die Macht dummer Leute, die einer Meinung sind. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Glück haben Leute, die es nicht eingeplant haben. Graf Fito | |
Tolerant kann man immer noch sein, wenn der andere recht hat. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Nur was man nicht bekommt, macht einen ganz zufrieden. Französische Spruchweisheit | |
Die hübschesten Kleider werden zum Ausziehen angezogen. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Wer zuletzt lacht, hat’s vielleicht nicht eher begriffen. Sigmund Graff (1898 - 1979), deutscher Dramatiker | |
Je älter sie werden, desto besser waren sie, als sie noch jünger waren. Jim Bouton | |
Tugend ist die Mitte zwischen den Fehlern. Horaz, eigentlich Quintus Horatius Flaccus, (65 - 8 v.Chr.), römischer Satiriker und Dichter | |
Luxus macht das Leben reicher - und den Käufer ärmer. Louis Comfort Tiffany, US-amerikanischer Kunstgewerbler, Sohn des Schmuckkünstlers Charles Lewis Tiffany | |
Neun Zehntel unseres Glücks beruhen allein auf Gesundheit. Mit ihr wird alles eine Quelle des Genusses. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Man muss nicht krank sein wollen, denn auch der Wille tut viel. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Brillen sind der Sieg der Neugier über die Eitelkeit. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Fürchte die Wut eines geduldigen Mannes. John Dryden (1631 - 1700), englischer Lustspielautor und Satiriker | |
Die Klugheit des Fuchses besteht zu fünzig Prouzent aus der Dummheit der Hühner. Alte Weisheit | |
Der Nabel der Welt liegt etwas tiefer. Wolfgang Eschker, deutscher Publizist | |
Lieber ein Hofnarr - als Narren hofieren. Simplicissimus, [lat.: öDer Einfältigste“], satirische Münchner Wochenschrift um die Jahrhundertwende | |
Klug ist, wer erkennt, wann der Klügere nachgeben wird. Hans-Horst Skupy | |
Es werden immer mehr Gedichte geschrieben als gelesen. Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur | |
"Abermal ein Teil vom Jahre, Abermal ein Tag vollbracht; Abermal ein Brett zur Bahre Und ein Schritt zur Gruft gemacht. Also nähert sich die Zeit Nach und nach der Ewigkeit; Also müssen wir auf Erden Zu dem Tode reifer werden." Johann Christian Günther, schlesischer Lyriker | |
Diplomatie heißt, die häßlichsten Dinge nett zu sagen. Isaac Goldberg | |
Man kann viel Arbeit erledigen, wenn man sonst nichts zu tun hat. Klospruch in der Wiener Neustadt | |
Um manche Leute zu unterhalten, braucht man ihnen nur zuzuhören. Bernhard Edinger | |
Drum prüfe, wer sich ewig schindet, was man im Sozialamt findet. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Sei klüger als andere Leute - aber sag’s ihnen nicht. Lord Philip Dormer Stanhope Chesterfield (1694 - 1773), englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Gesund ist nur, wer noch nicht eingehend untersucht worden ist. Horst Seehofer, deutscher CSU-Politiker, ehemaliger Bundesgesundheitsminister | |
Mit schlanken Frauen geben Männer an. Die Molligen nehmen sie mit nach Hause. Régine | |
Schöner als der Cyber Space ist ein hübsches Weiberface. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Wer die Perle in Händen hält, fragt nicht nach der Muschel. Peter Benary | |
Die meisten Dialoge sind Monologe zu zweit. Hellmut Walters, deutscher Publizist | |
Der Historiker ist ein rückwärts gekehrter Prophet. Friedrich von Schlegel (1772 - 1829), deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler | |
Es gibt nur drei Methoden, um leben zu können: Betteln, Stehlen oder etwas leisten! Honoré Gabriel de Riquieti Graf von Mirabeau (1749 - 1791), französischer Politiker | |
Die entscheidenden Veränderer der Welt sind immer gegen den Strom geschwommen. Walter Jens (*1923), deutscher Kritiker, Literaturwissenschaftler, Philologe und Schriftsteller | |
Die Frage ist oft die Mutter der Lüge. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Was ist das für ein Unterschied, durch Einbruch in Besitz fremden Gutes zu kommen oder durch Zwang, der in den Zinsen liegt? Gregor von Nyssa, jüngerer Bruder Basilius' des Großen und Bischof von Nyssa | |
Der Plan, die Welt zu beglücken, spart nicht selten den Nachbarn aus. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Phantasie ist nur in Gesellschaft des Verstandes erträglich. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Dilettant sein heißt: seiner eigenen Einfälle nicht wert, aber auf sie stolz sein. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Der Mensch weist gar viele Fertigkeiten auf. Darin hat er’s am weitesten gebracht: in der Kunst, möglichst wenig Mensch zu sein. Peter Hille (1854 - 1904), deutscher sozialstischer Dichter, Aphoristiker und mystischer Träumer | |
"Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man m" Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
"Das Ungeheuere des Lebens ist nuir durch Zutätigkeit erträglich zu machen; immer nur betrachtet, lähmt es." Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Sich zu entschuldigen ist die beste Methode, das letzte Wort zu haben. Dell Crossword Puzzle | |
Stripease ist Modellstehen für Leute, die keine Maler sind. Jerry Lewis, US-amerikanischer Komiker | |
Niemand liebt das Leben so wie einer, der alt wird. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Modeschöpfer hoffen, dass ihr letzter Schrei schon nächstes Jahr das Letzte ist… Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Glück liegt nicht darin, zu tun, was man mag - sondern zu mögen, was man tut. J.M. Berry | |
Der wahre Held vieler Romane ist der Verleger. Roman C. Craig | |
Freundschaft ist die Ehe der Seelen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wenn das gefährliche Alter vorbei ist, hat Mut keinen Sinn. Nóël Pierce Coward (1899 - 1973), englischer Dramatiker, Bühnenautor, Schauspieler und Komponist | |
Vieles auf der Welt wäre völlig uninteressant, wenn es nicht verboten wäre. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Wir leben in einer Welt, in der nie zuvor das Wissen die Weisheit überflügelt hat. Charles Morgan | |
Ist das Wort der Lipp' entflohen, du ergreifst es nimmermehr, fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher. Wihelm Müller, deutscher Liederdichter und Philhellene | |
Einsamen Umgang mit der Natur ist die erste Quelle der Inspiration. Man hört dort Laute der Süße und des Schreckens, wie man sie in einer Bibliothek niemals antrifft. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Den Aufstieg einer Frau zu einer Spitzenposition hemmt nicht der Chef, sondern seine Sekretärin. Lore Lorentz, deutsche Kabarettistin | |
Alle, die in Schönheit gehn, werden in Schönheit auferstehn. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Kosmetik ist die Kunst, aus der Not eine Jugend zu machen. Hanns-Hermann Kesten (1900 - 1996), deutscher zeitsatirisch-gesellschaftskritischer Schriftsteller | |
Wer im Frühling nicht sät, wird im Herbst nicht ernten. Deutsches Sprichwort | |
Tue das, wodurch du würdig bist, glücklich zu sein! Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Beim Recycling in der Natur ist jedes Endprodukt zugleich Ausgangsprodukt. Frederic Vester, deutscher Biochemiker | |
Im Kampf der Geschlechter wird es nie einen Sieger geben, denn auf beiden Seiten gibt es zu viele Überläufer. Heinz Alfred >Henry< Kissinger, US-amerikanischer Außenminister | |
In der Liebe gibt es einen Moment wo sie sich selbst genügt, wo sie glücklich ist zu existieren. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Mein Freund, ich brauche dich wie eine Höhe in der man anders atmet. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Mit marmorweißen Händen hast Du mir mein Herz zerrissen, dennoch möcht ich Dir das Herzblut von den Händen küssen. Aus einem Liebesbrief - vermutlich: Cees Nooteboom, holländischer Dichter | |
Denk nicht immerzu an mich, ich will auch mal alleine sein. Unbekannt | |
Ich denke, also bin ich. Aber bedenke ich auch, was ich bin? Mein herzlicher Dank für diesen Spruch gilt: Michael Hüper ->Michael.Hueper@munich.netsurf.de | |
Die Leute denken mehr an das, was andere über sie denken und vergessen daher, über sich selbst nachzudenken. Mein herzlicher Dank für diesen Spruch gilt: Michael Hüper ->Michael.Hueper@munich.netsurf.de | |
Du denkst, du bist, weil du denkst. Aber bist du auch du, nur weil du denkst? Mein herzlicher Dank für diesen Spruch gilt: Michael Hüper ->Michael.Hueper@munich.netsurf.de | |
Richtiges Denken ist eine Kunst, die viel Nachdenken voraussetzt. Mein herzlicher Dank für diesen Spruch gilt: Michael Hüper ->Michael.Hueper@munich.netsurf.de | |
Seit ich nicht mehr glaube zu wissen, weiß ich zu glauben. Carlo Cass, LuxemburgHerzlichen Dank für diesen Spruch an: carlo.kass@journal.lu | |
Wenn wir nur die Kraft dazu hätten, würden wir gar nichts mehr tun. Alte Betriebsratsregel | |
Der Schreibtisch für streng Vertrauliches! Damit die Rechte nicht merkt, was die Linke tut. Kalenderspruch | |
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist teuer. Aktualisiertes Sprichwort | |
Und immer dran denken: Wer nichts macht, macht auch keine Fehler. Kalenderspruch | |
Lieber ein kaltes Bier als eine heiße Birne. Kalenderspruch | |
Man kommt weiter wie geschmiert, wenn man richtig delegiert. Bürospruch | |
Das Örtchen ist, da wird man lachen, ein Ort, um in Ruhe Krach zu machen. Toilettenspruch | |
Da stand zu lesen: "Wer hier zuletzt geschissen hat, der war bestimmt ein Bayer, denn wer so frisst wie dieses Volk, kann scheißen wie ein Reiher. Ein zweiter schrieb darunter: "Wer dieses da geschrieben hat, der war bestimmt aus Preußen, denn der wo nix zum Fressen hat, der hat auch nix zum Scheißen." Ein dritter vermerkte neutral: "Da seht die deutsche Einigkeit, hier tut sie sich erweisen, dem einen gönn'ses Fressen nicht, dem and'ren nicht das Scheißen!" Aus einer Stuttgarter Toilette | |
Gäste werden auf dem Klo nicht alt, hält man es dunkel und auch kalt. Klospruch | |
Wer seinem Chef den Vogel zeigt, muss damit rechnen, dass er fliegt. Kalenderspruch | |
Wer Fisch nicht mag, wohl aber Hummer, ist nicht unbedingt ein Dummer. Kalenderspruch | |
Wussten Sie schon, dass gerade ältere Herren junges Gemüse besonders schätzen? Kalenderspruch | |
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen! Büroweisheit | |
Ist es nicht merkwürdig, dass so selten mit Gehaltserhöhungen gedroht wird? Bürospruch | |
Am besten treibt man Wirtschaftskunde mit Fachleuten zur Abendstunde. Kalenderspruch | |
Lieber Korn im Blut als Stroh im Kopf. Kneipenspruch | |
Ist es nicht merkwürdig, dass die Klatschsucht am größten ist, wenn es am wenigsten zu applaudieren gibt? Kalenderspruch | |
Wenn du was tust, dann tu es richtig, auch wenn es falsch ist! Büroweisheit | |
Manchmal möchte ich gern ein Hund sein… dann müßte nämlich ein anderer die Steuern für mich bezahlen. peter e. schumacher | |
Nüchtern betrachtet, ist das Leben nur betrunken zu ertragen. peter e. schumacher | |
Was heute noch eilig ist, ist morgen schon vergessen. Kalenderspruch | |
Morgens um sieben ist's im Bett noch in Ordnung. Aktualisierter Filmtitel | |
Wo eine Lösung ist, ist nicht immer ein Problem. Kalenderspruch | |
Besser eine volle Brieftasche als eine leere Klorolle. Toilettenspruch | |
Männer sind wie Toiletten - entweder besetzt oder beschissen. Aus der Kommune 1, Berlin | |
Die Klofrau spricht zu ihrem Mann: öMach Karriere, sieh mich an“! Kalenderspruch | |
Erfahrung zeigt, es fehlt Erfahrung, gibt's Schwierigkeiten bei der Paarung. Kalenderspruch | |
Die Peitsche, die verlorenging, hat immer einen goldenen Griff gehabt. Chinesisches Sprichwort | |
Wer den Verlust fürchtet, kann keine Gewinne machen. George Soros, ungarisch-US-amerikanischer Finanzmakler und Autor | |
Defizit is, wat de hast, wenn de weniger hast, wie de hättst, wenn de nischt hast. Sprichwort aus Berlin | |
"Wirf weg, damit du nicht verlierst!" ist die beste Lebensregel. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Waren, die oft zur Schau gestellt werden, verlieren ihre Farben. Aus Brasilien | |
Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Das wichtigste im Leben ist nicht, aus Gewinn Kapital zu schlagen, dazu ist jeder Dummkopf imstande, sondern aus unseren Verlusten. William Bolitho | |
Nichts geht wirklich verloren. Es befindet sich nur irgendwo, wo es nicht hingehört. Unbekannt | |
Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Jeder Verlust ist für ein Glück zu achten, der höhere Gewinne zuwege bringt. Jacob Grimm (1785 - 1863), deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler, mit seinem Bruder Wilhelm - die Gebrüder Grimm | |
Wer viele Schätze anhäuft, hat viel zu verlieren. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Lieber den Anker verlieren als das ganze Schiff. Deutsches Sprichwort | |
Was dem Schwarm nicht nützt, das nützt auch der einzelnen Biene nicht. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Man läuft Gefahr zu verlieren, wenn man zuviel gewinnen möchte. Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist | |
Freiheit, Friede und elektrischen Strom schätzt man mehr, wenn man sie gelegentlich nicht hat. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die Menschen werden nur noch getrieben von der ständigen Sorge vor Verlust. Tom Hanks, amerikanischer Schauspieler | |
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Wenn du verlierst, dann tu so, als ob es dir gefällt, und wenn du gewinnst, dann tu so, als wärst du daran gewöhnt. Tommy Hitchcock, amerikanischer Polo-Spieler | |
Ich bin verloren, aber ich mache Rekordzeit! Ein Pilot, irgendwo über dem Pazifik | |
Wenn du nicht mehr gewinnen kannst, dann sorge dafür, dass auch alle anderen verlieren. Unbekannter Börsenspekulant | |
Es ist leichter zu ertragen, etwas nicht zu bekommen, als es zu verlieren. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Der Gewinn anderer wird fast wie ein eigener Verlust empfunden. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Es ist besser, ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Der Theoretiker ist meist radikal. Im Bestreben, falsches Verhalten zu verhindern, gelingt es ihm fast immer, das Verhalten überhaupt zu verhindern. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wenn jemand sagt, er wolle das Verhalten anderer möglichst versöhnlich und sanft betrachten, steckt wohl die Absicht dahinter, auch mit sich selber freundlich zu sein. Yasunari Kawabata | |
Glaub nicht alles, was du hörst, Sag nicht alles, was du weißt, tu nicht alles, was du magst. Unbekannt | |
Das Vergnügen ist die Verpackung des Glücks. Thomas Clayton [Tom] Wolfe, amerikanischer Journalist und Dramatiker | |
Das Vergnügen wäre unvollkommen ohne jene, die darüber meckern. Peter Sellers, englischer Schauspieler | |
Wer Dienstanweisungen nicht kennt, bringt sich um das Vergnügen, gegen sie zu verstoßen. Helmut Thoma, österreichischer RTL-Chef und Filmemacher | |
"Um vergnügt oder vielmehr lustig in der Welt zu sein, wird nur erfordert, dass man alles nur flüchtig ansieht; so wie man nachdenkender wird, wird man auch ernsthafter." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
"Spontaneität heißt: fähig sein, etwas zu tun weil du dich im Augenblick danach fühlst; deiner Intuition vertrauen, dich selbst zu überraschen, indem du von deiner wohlorganisierten Routine ein nicht geplantes Vergnügen abzweigst." Richard Iannelli | |
Jeder Mensch bereitet auf irgendeine Art Vergnügen, der eine, wenn er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verläßt. Hermann Bang | |
Wer bei der Ernte schwitzt, soll zur Kirmes tanzen. Unbekannt | |
Manches Vergnügen besteht darin, dass man mit Vergnügen darauf verzichtet. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Wir Menschen laufen Gefahr, uns zu Tode zu amüsieren. Jostein Gaarder, norwegischer Schriftsteller | |
Du stehst beim Glück in hoher Gunst, beherrschst du eine rare Kunst: als ausgesprochen armer Hund vergnügt zu sein, ganz ohne Grund. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Wer sich als Model nicht amüsiert, tut es in keinem Beruf. Cameron Diaz, amerikanische Schauspielerin | |
In den mittleren Jahren braucht man keine Lustbarkeiten, um sich des Lebens zu freuen. Unbekannt | |
Es ist besser ein halbes Ei, als eine ledige Schale. Sprichwort | |
Vergleichen und Vertragen ist besser als Zanken und Klagen. Sprichwort | |
Wenn man den Streit mit Wein begießt, so richtet man mehr aus als durch einen Prozeß. Deutsches Sprichwort | |
Wenn du haderst um ein Schwein, nimm eine Wurst und laß es sein. Deutsches Sprichwort | |
Recht scheidet, Vergleich sühnt. Sprichwort | |
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. peter e. schumacher | |
Die Sophisten und die Pfaffen stritten sich mit viel Geschrei: Was hat Gott zuerst erschaffen wohl die Henne, wohl das Ei? Wäre das so schwer zu lösen? Erstlich ward das Ei erdacht, doch, weil noch kein Huhn gewesen, Schatz, so hat’s der Has’ gebracht. Eduard Mörike (1804 - 1875), deutscher Erzähler und Dichter | |
Wenn man es nur versucht, so geht‘s, das heißt mitunter, doch nichts stets. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Viele Regeln sind eigentlich nur Ausnahmen. Emil Baschnonga, Schweizer Aphoristiker | |
Am schönsten ist es, der Liebhaber einer verheirateten Frau zu sein: die muss abends wieder nach Hause gehen. Axel von Ambesser, deutscher Schauspieler, Theater- und Filmregisseur und Schriftsteller, eigentl. Axel Eugen von Oesterreich | |
Räume Deinen Kindern nicht alle Steine aus dem Weg, sonnst rennen sie einmal mit dem Kopf gegen eine Mauer. Robert Francis Kennedy US-amerikanischer demokratischer Politiker, Justizminister und Senator von New York | |
Man ist nie geneigter, Unrecht zu tun, als wenn man Unrecht hat. Johann Peter Hebel (1760 - 1826), deutscher Schriftsteller | |
Wer interessieren will, muss provozieren. Salvador Dali (1904 - 1989), spanischer Maler, Bildhauer und Grfiker | |
Das Mitspracherecht des Schauspielers ist der Text. Fritz Kortner, österreichischer Schauspieler und Regisseur | |
Ohne Leistung entwickelt man sich schnell vom Häuptling zum Indianer. Pierre Littbarski, deutscher Fußballprofi | |
Ein Mutterwort kann zum ungeschriebenen Gesetz des Lebens werden. Reinhold Braun | |
Auf tausend Menschen, die bereit sind, etwas Großes zu tun, kommt einer, der bereit ist, etwas Kleines zu tun. George Macdonald, schottischer Geistlicher, Romancier und Kinderbuchautor | |
Wind und Wellen sind immer auf der Seite des besseren Seefahrers. Edward Gibbon (1737 - 1794), englischer Historiker und Schriftsteller | |
Frankreich wird das einzige Land sein, dessen Fahne auf einem 300 Meter hohen Mast weht. Gustave Eiffel, französischer Bauingenieur | |
Der eine hat Genuß, der andre hat Verdruß. Sprichwort | |
Man soll den Menschen entweder schmeicheln, oder sie sich unterwerfen. Niccolo Macchiavelli (1469 - 1527), italienischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Nur in einem Punkt sind alle Menschen zufrieden: Ihr Verstand genügt ihnen, egal, wieviel sie davon haben. Harold Pinter (*1930), englischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur | |
Das, was den großen Künstler ausmacht, ist ein großer Wille, aber ein Wille, der gewollt wird, nicht der will. Hugo von Hoffmansthal, österreichischer Schriftsteller | |
Väter haben viel zu tun, um es wieder gutzumachen, dass sie Söhne haben. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Wenn man eine Arbeit mag, dann ist es keine Arbeit. Anders Jonas Ångström, schwedischer Physiker | |
Sobald der Platz an der Sonne errungen ist, geht sie unter. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Menschen altern wie Bäume: sie verholzen. Gärtner Pötschke, aus dem gleichnamigen Kalender | |
Warum Vögel den Menschen nie verstehen werden? Körner im Winter - Vogelscheuchen im Sommer. Markus M. Ronner, deutscher Aphoristiker | |
Eh man sich regt wird überlegt! Deutsches Sprichwort | |
Es gibt Besucher, die immer zur falschen Zeit kommen - wenn man gerade zu Hause ist. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Alle Dinge, große und kleine flüssig, trocken, weich und hart, Tiere, Pflanzen, Holz und Steine zeigen Gottes Gegenwart. Barthold Hinrich Brockes (1680 - 1747), deutscher Dichter | |
Auch die kleinste Quelle bekommt ihr Wasser geschenkt. Mara Joswich | |
Stille heilt, Lärm zertrümmert Gedanken und Gefühle. Zenta Maurina | |
Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. Epikur von Samos (341 - 271 c. Chr.), griechischer Philosoph | |
Ich muss immer lachen, wenn die Rede von Einschaltquoten ist. Ob die Zuschauer sich amüsieren oder eingeschlafen sind, ob das Kinder oder Greise sind: Allein die Zahl zählt! Andreas Lukoschik | |
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit. Daphne du Mauriers, englische Schriftstellerin | |
Der vornehmste Beruf ist der zum Menschen und eben darum auch der am häufigsten verfehlte. Peter Sirius, eigentlich Otto Kimmig (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Nehmt jeden Tag ein Bad der Menschlichkeit! Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Wie der Planet noch um seinen Zentralkörper kreist, außer dass er um die eigene Achse rotiert, so nimmt auch der einzelne Mensch am Entwicklungsgang der Menschheit teil, während er seinen eigenen Lebensweg geht. Sigmund Freud (1856 - 1939), österreichischer Psychiater und Begründer der Psychoanalyse | |
Die Menschen sind des Herrgotts Spielkarten. Deutsches Sprichwort | |
Wir sind gleichzeitig Zuschauer und Schauspieler im großen Drama des Seins. Niels Bohr (1885 - 1962), dänischer Physiker, 1922 Nobelpreis für Physik | |
Die Menschheit? Ein Magma von Wesen, die nicht wissen, was sie tun. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Mit jedem Tag meines Lebens wächst zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können. T-Shirt Aufdruck | |
Bewahre mich vor Sturm und Wind und Ossis, die im Westen sind. T-Shirt Aufdruck | |
Die ganze Welt ist voll armer Teufel, denen mehr oder weniger angst ist. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Den Wert einer Sache regelt ihr Nutzen. peter e. schumacher | |
Des Volkes Zunge ist Gottes Kesselpauke. Aus Persien | |
Willst du wissen, woraus die Menschheit besteht? Aus denen, die sich nicht um dich kümmern! Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
Im Schlechtesten der Menschen steckt noch soviel Gutes und im Besten noch so viel Böses, dass keiner befugt ist, zu urteilen und zu verurteilen. Robert Louis Balfour Stevenson (1850 - 1894), schottischer Erzähler und Kinderverseschmied | |
Es gibt eine Vornehmheit, das heißt eine Unbefangenheit des Plebs, die dem Bourgeois ewig ein Rätsel bleibt. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Bist mit dem Glauben du gesegnet an Menschen, gib ihn nicht verloren, wenn unter einer Herde Toren dir auch mal ein Schuft begegnet! Heinrich Leuthold, Schweizer Dichter und Epiker | |
Der Narben lacht, der Wunden nie gefühlt. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Mein Charakter sind alle Charaktere zusammen, meine Wünsche sind alle meine Wünsche zusammen, meine Hoffnungen, Verzweiflungen, Erschütterungen. Nur die Verstellung rettet mich zeitweise und dann wieder das Gegenteil der Verstellung. Thomas Bernhard (1931 - 1989), österreichischer Gerichtsberichterstatter, Dramatiker und Lyriker | |
Das erste Lebenszeichen, welches in dem jungen Menschenkinde die aufkeimende Seele von sich gibt, ist die Offenbarung der Selbstliebe. Ob Menschenliebe daraus wird oder Selbstsucht, das entscheidet die Erziehung. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Nur in einer einzigen Wissenschaft muss man die Kinder unterweisen, in der Wissenschaft von den Pflichten des Menschen. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
"Die Seelen der Kinder sind dem Wachse gleich; man kann die Lehren gleich einem Siegel in dieselben eindrücken." Plutarch von Chäronea (etwa 50 - 120 n. Chr.), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul von Griechenland | |
Wie man einen Knaben gewöhnt, so läßt er nicht davon, wenn er alt wird. Sprüche Salomons 22,6 | |
Wesentlich erzieht einzig die Kinderstube. Was aus einem Menschen wird, entscheidet sich grundsätzlich vor seinem achten Lebensjahr. Hermann Graf von Keyserling, baltendeutscher Philosoph und Erzähler | |
"Das Kind wird von einem vernünftigen, wenn auch, was die Kenntnisse betrifft, etwas beschränkten Vater besser als von dem geschicktesten Lehrer der Welt erzogen werden; denn der Eifer wird das Talent eher als das Talent den Eifer ersetzen." Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Viele, die bei Kindern sind, tun ihre Pflicht, aber das Herz ist nicht dabei. Das merkt das Kind. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Schulet Kinder durch Kinder! Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Wer Kindern etwas verspricht, der halte es wie einen Eid! Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren. Maria Montessori, holländische Ärztin und Pädagogin | |
Ich fürchte, unsere allzu sorgfältige Erziehung liefert uns Zwergobst. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Unter Umständen ist es für manches Kind am besten, wenn es gar nicht erzogen wird. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Hütet euch davor, eure Kinder zu Anpassungsakrobaten einer Welt zu machen, die ihr zutiefst ablehnt. Erziehung muss Weltverbesserung zum Ziel haben! peter e. schumacher | |
Man schlägt sieben Teufel hinein, wenn man einen herausschlagen will. Deutsches Sprichwort | |
Niemand kann erreichen Kinderzucht mit Streichen. Walther von der Vogelweide, österreichischer Minnesänger und Spruchdichter | |
Ausholen ist so gut wie geschlagen. Aus Afrika | |
Deine rechte Hand schlägt das Kind, deine linke aber drückt es ans Herz. Aus Afrika | |
Wir sollten uns weniger bemühen, den Weg für unsere Kinder vorzubereiten, als unsere Kinder für den Weg. Sprichwort aus den USA | |
Wen seine Mutter nicht lehrt, den lehrt die Welt. Sprichwort aus Tansania | |
Erziehen heißt den Kampf gegen sich selbst in seinen Kindern weiterkämpfen. Unbekannt | |
Unter den Fehlern, die wir in der Erziehung unserer Kinder machen, leiden am meisten unsere Enkel. Imogene Fey | |
Wenn man einen jungen Burschen erzieht, erzieht man einen einzelnen Menschen. Wenn man ein Mädchen erzieht, erzieht man eine ganze spätere Familie. Harold McIver | |
Es ist ausgemacht, dass eine schlechte Erziehung der Frauen viel mehr Unheil erzeugt als die der Männer. Fénelon, eigentlich Francois de Salinac de La Mothe-Fénelin, französischer Erzbischof und Schriftsteller | |
Sei nicht der erste Neues zu erfassen, der letzte nicht, das Alte gehn zu lassen. Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist | |
Ich mag Pessimisten nicht. Die sind immer erst glücklich, wenn sie unglücklich sind. Howard Carpendale, südafrikanischer Pop-Musiker | |
Auch für Freude gibt es einen Rhythmus. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Appelle an die Vernunft wirken anstößig. Wer will es schon so genau wissen? Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer | |
Segen denen, die gefunden früher Liebe Rosenstunden. Johann Wolfgang von Goeth, deutscher Schriftsteller und Naturwissenschaftler | |
Erwachsene sind sehr auf die Nachsicht der Kinder angewiesen. Alice Miller, Schweizer Schriftstellerin | |
Bei Kindern sind künstlerische Betätigungen, also Musikmachen, Tanzen, Malen, Schauspielern, Bodylanguage, ganz entscheidend zur Entfaltung einer besseren Lebenskultur. Yehudi Menuhin, US-amerikanischer Violinvirtuose und Dirigent | |
Ich glaube, die Kinder sehen die Dinge so, wie sie immer gewesen sind, mit oder ohne Strumpfbänder - die Seele der Kinder hat ihre Bedürfnisse und die haben sich nie geändert. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Kinder müssen auch kritisch denken lernen. Ulrich Wickert, deutscher TV-Nachrichtenmoderator und Literat | |
Kinder brauchen die tägliche Bewegung, sonst reagieren sie wie eingesperrte Wesen. Hans Schwier, Kultusminister von Nordrhein-Westfalen, deutscher SPD-Politiker | |
Die Kinder werden eines Tages für den Luxus zahlen, in dem wir heute leben. Rolf Kurz, Präsident des Bundes der Selbständigen | |
Kinder sollen mit viel Liebe aufwachsen, aber sie wollen und brauchen auch Normen. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Solange Kinder Liebe empfangen, geraten sie nicht auf die schiefe Bahn. Kinder brauchen es, dass Vater und Mutter sich und sie in die Arme nehmen und drücken. Prinzessin Diana von Wales | |
Kinder lesen im Prinzip heute nicht weniger als früher. In Schweden sind die Bibliothken voll von Kindern. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Kindern und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden: man muss sie auch mal gehen lassen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Kinder wollen eine heile Welt, deshalb zeige ich in meinen Büchern, wie sie aussieht. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Heutzutage genießen die meisten Kinder doch gar keine Erziehung mehr. Alles wird erlaubt. Damit tut man den Kleinen aber keinen Gefallen. Man muss als Eltern auch mal den Mut haben, sich unbeliebt zu machen. René Kollo, deutscher Operntenor | |
Kinder sind die lebenden Botschaften, die wir einer Zeit übermitteln, an der wir selbt nicht mehr teilhaben werden. Neil Postman, amerikanischer Schriftsteller | |
Die Kinder finden im Nichts das Gesamte, die Erwachsenen im Gesamten das Nichts. Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837), italienischer Dichter, Aphorismensammlung >Zibaldone< | |
Kinder wollen lernen, Neues erfahren. Statt dessen werden sie in Gedankengefängnissen eingesperrt. Nationalismus, Patriotismus sind solche Gedankengefängnisse, die überwunden, niedergerissen werden müssen. Yehudi Menuhin, US-amerikanischer Violinvirtuose und Dirigent | |
Selbstverständlich ist, dass Kinder auch Männersache sind. Alice Schwarzer, deutsche Feministin und Journalistin, Herausgeberin der Zeitschrift >Emma< | |
Ich glaube, dass Kinder mit einem natürlichen Optimismus auf die Welt kommen. Otfried Preussler, deutscher Kinderbuchautor | |
Niemand zeugt Kinder aus demographischer Notwendigkeit. Norbert Blüm, deutscher CDU-Politiker, ehem. Bundesarbeitsminister | |
Wenn wir ganz und gar aufgehört haben, Kinder zu sein, dann sind wir tot. Michael Ende, deutscher Erzähler | |
Jeder Tag muss ein Kindertag sein! Norbert Eimer, Sprecher der Kinderkommission des Deutschen Bundestages | |
Meine ganze Kindheit war schön und gut. Deshalb bin ich auch ein harmonischer Mensch geworden. Hans-Joachim Kuhlenkampff, deutscher TV-Showmaster und Schauspieler | |
Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie die Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Jeder neu einzurichtende Kindergarten muss in einigen Jahren als Altentagesstätte verwendbar sein. Jürgen Dieckert, Präsident des Deutschen Turner-Bundes | |
Die gute Kinderstube gilt auch für das politische Geschäft. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Mann mit zugeknöpften Taschen, dir tut keiner was zulieb‘ Hand wird nur von Hand gewaschen: wenn du nehmen willst, so gib! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Man muss den Mund aufmachen, wenn Brei angeboten wird. Sprichwort aus Flandern | |
Vom Floh bis zur Galaxis betrachten wir alles durch den Filter unserer Vorstellungen und Emotionen. Dimitri Bilenkin, russischer Autor | |
Es gibt Augenblicke, wo einen der Gesichtsausdruck eines anderen weit schneller über den Ernst einer Situation belehrt, als es die eigene Einsicht vermag. Fred Unger, deutscher Autor | |
Glück ist keine Sache für sich - es ist lediglich ein Gegensatz zu dem, was unerfreulich ist. Das ist der ganze Trick. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Hoffnung, einmal geglaubt, hält auf längere Zeiten. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Besser eine Enttäuschung benützen, als sie bereuen. Herbert Otto | |
Frauen, die einem nahe sind, bereiten keine Kopfzerbrechen, sondern die in der Ferne. Eberhard Panitz, deutscher Autor | |
Seltsam, wie groß die Illusion ist, dass Schönes auch gut ist. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Für willige Menschen ist noch nie etwas am Bettmangel gescheitert. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Von hocherfahrenen Theoretikern der Liebe ist die Erde übervoll. Was fehlt, sind bescheidene Praktiker. Irmtraud Morgner | |
Es gehört auch zur Wahrheit, dass man nicht eine Last trägt, die man eigentlich nicht mehr tragen kann. Christoph Blumhardt | |
Etwas tun ist besser, als ohne Beschäftigung zu warten. Ruth Werner | |
Man darf sich nicht beeindrucken lassen von festgelegten Verhaltensweisen. Volker Braun | |
Was sich dir entzieht, begehrst du umso mehr. Herbert Otto | |
…man gilt immer für demobilisierend, wenn man Leute, die sich an Illusionen berauschen, an ein paar schlichte Wahrheiten zu erinnern versucht. Robert Merle | |
Glück ist ein Prozeß, ist die Fertigkeit, zwischen Traum und Wirklichkeit eine eigene Lebenskonzeption zu finden. Irene Runge | |
Sich freuen zu können ist eine Kunst. Diese Freude zeigen, auch andere damit froh machen zu können, ist vielleicht die noch größere. Irene Runge | |
Etwas ändern wollen bedeutet, jemandem auf die Zehen treten müssen… Helmut Sakowski, deutscher Autor | |
Je üppiger die Phantasie, des größer die Irrtümer. Rudi Strahl, deutscher Satiriker | |
Nichts ist uninteressanter als die Mädchen der vorigen Woche. Joachim Nowotny | |
Weisheit von hübschen Mädchenlippen hört sich allzeit gut. Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Streit gehört zum notwendigen Aufeinanderzugehen, weil er Standpunkte zeigen, Wünsche offenbaren und Ansprüche klären kann. Charlotte Worgitzky | |
Nun ist Fragen stellen etwas durchaus sehr Erfreuliches, stellt es doch -in der Regel- das Ergebnis eines Denkprozesses dar. Werner Scheler | |
Wer sich zu sicher ist, gerät leicht in einen alltäglichen Trott. H. und S. Schumacher | |
Bist du ins Wasser gesprungen, benimm dich wie ein Fisch. Herbert Otto | |
Offenbar ist es ein Grundzug des menschlichen Glücks, dass man nicht weiß, was kommt. Jiri Marek | |
Diese Welt ist so verrückt, dass man gar nicht verrückt genug denken kann, wenn man sie verstehen will. Gert Prokop | |
Das Glück ist eine Art Existenzberechtigung, die sich das Leben selbst verleiht. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Furcht und Hoffnung sind im Grunde genommen der Inhalt des Lebens. Alexander Mejerow, russischer Autor | |
Der Aberglaube, in dem wir aufgewachsen, verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum doch seine Macht nicht über uns. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Die Welt liebt Autoritäten [zu unserem Schaden leider] aber auch zur Wahrheit [zum Besten aller]. Robert Schumann, französischer Politiker, französischer Ministerpräsident | |
Mit der Fähigkeit ist es genauso wie mit der Wahrheit, der Schönheit oder mit Kontaktlinsen - jeder Betrachter sieht sie mit anderen Augen. J. Peter / R. Hull | |
Unser Gewissen ist ein unfehlbarer Richter, solange wir es nicht gemeuchelt haben. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Das Geheimnis der Zufriedenheit ist, nie etwas zu wollen, von dem einen die Vernunft sagt, dass man keine Möglichkeit hat, es zu bekommen. P.D. James | |
Stärke liegt nicht im Beharren, sondern im Verstehen. Michael Szameit | |
Man muss sich einem Beruf gegenüber aufgeschlossen zeigen, um seine guten und interessanten Seiten zu erkennen. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
Man muss eben auch Mut aufbringen, einem Freund zu vertrauen. Anna Seghers, deutsche Erzählerin, Nationalpreisträgerin und Präsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR | |
Wut muss man wegamüsieren, nicht wegärgern. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Einen Anfang sieht man immer dann, wenn man das Ende von etwas in den Händen hält. Helfried Schreiter | |
Es liegt in der Natur eines jeden Mannes, und eines jungen noch dazu, dass er nicht gerne für eine Sache tätig ist, die nichts taugt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Wenn man Probleme hat, braucht man nur lange genug zu warten, und sie lösen sich von selbst. Robert Merle | |
Uneingennützige Menschen sind farblos. Es fehlt ihnen an Individualsmus. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Sowohl in der Erzeugung als auch in der Abwehr der Schrecken entwickelte der Mensch ungeahnte Kräfte und Erfindergabe. Günter Karau, deutscher Autor | |
Alle Esel sind grau, auch die mit zwei Beinen. Tschechisches Sprichwort | |
Ein Weib zu behren ist besser, als eins zu besitzen. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Wer liebt, lebt zwei Leben - das eigene und das des anderen. Olga Larionowa, russische Autorin | |
Oft veranlaßt das törichte Lachen eines Dummkopfs sogar gute Menschen, so manches nicht zu tun. Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 - 1883), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Ein willigs Pferd soll man nicht zuviel reiten. Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator | |
Eine Frau ist imstande, drei Männern gleichzeitig treu zu sein und dabei das Gefühl echter Loyalität zu haben. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Frauen halten die Treue nur deshalb, weil sie gar keine besondere Lust haben, sie zu brechen. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Manchmal hängen wir an einer Frau mehr wegen der Untreue, die wir ihr antun, als wegen der Treue, die sie uns hält. Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller | |
Der Unterschied in der Untreue der zwei Geschlechter ist so wirklich, dass eine von echter Leidenschaft erfüllte Frau die Untreue des geliebten Mannes zu verzeihen vermag. Ein Mann kann das unmöglich. Das ist die entscheidende Erkenntnis, um die Liebe aus Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Recht verstanden sind es eigentlich erst die überwundenen Ablenkungen zur Ebbezeit der Liebe, welche die Treue zur Treue machen, und die witzige Definition: >Treue ist, wenn kein anderer kommt< ist um einen Buchstaben zu witzig, um wahr zu sein. Wahr wäre Ernst Bachmeister, deutscher Dramatiker und Essayist | |
Sie blieb ihm treu, was ihm ein Rätsel war. Die Weiber sind halt unberechenbar. Alter Spruch | |
Es gibt nur einen einzign wirklichen Größenwahn -Glaube eines Mannes an Treue einer geliebten Frau. Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer | |
Treue ist, wenn kein anderer kommt. Unbekannt | |
Wenn mir jede, die auf Ehre Treue schwur mir unverletzlich, Wirklich treu geblieben wäre - Himmel, wäre das entsetzlich! Rudolf Presber | |
Natürlich hatte ich Prinzipien, so zum Beispiel, dass die Frau eines Freundes tabu sei. Indessen hörte ich einfach in aller Aufrichtigkeit ein paar Tage vorher auf, für den jeweiligen Ehemann Freundschaft zu empfinden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Manche Männer erwarten Unreue ihrer Frau mit der gleichen Spannung, mit der sie im Zirkus den Absturz eines Seiltänzers erwarten. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
"Im Allgemeinen wird das Verhalten eines Mannes, der die Untreue seiner Frau schweigend hingehen läßt, nicht gerügt; im Gegenteil, man lobt ihn wegen seiner Klugheit." Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Es ist kein Kompliment für eine ungetreue Ehefrau, wenn der Gatte glücklicher aussieht als der Liebhaber. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Ich kannte eine Frau, die sich scheiden lassen wollte, um nicht die Frau eines betrogenen Ehemannes zu sein. Georges Courteline, französischer Komödienschreiber, eigentlich Georges Moneaux | |
Es sind nicht die dümmsten Frauen, die sich für die Untreue des Mannes durch bedingungslose Treue rächen. Sir Alec Guinness (*1914), englischer Schauspieler, Oscarpreisträger 1958 | |
Eine Gattin verzeiht leichter Untreue und Freude an fremden Reizen, als Kälte gegen ihre. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Eheliche Treue ist hauptsächlich Gewohnheit. Man geht weiterhin zum Einzelhändler, obwohl es genug Großmärkte gibt. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Im Zusammenhang zweier Menschen gibt es Schlimmeres als Treuebruch. Zum Beispiel Gleichgültigkeit, Humorlosigkeit, Monotonie, Bosheit, Taktlosigkeit und Intoleranz. Lilli Palmer, eigentlich Lilli Maria Peiser, englische Schauspielerin | |
Sind wir einer Liebe müde, so freuen wir uns über die Untreue, die uns von unserer Treue erlöst. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Kein Zweifel, der Hund ist treu. Aber sollen wir uns deshalb ein Beispiel an ihm nehmen? Er ist doch nur dem Menschen treu und nicht dem Hund. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Wenn Treue nicht ein Gegengeschenk ist, dann ist sie die törichteste aller Verschwendungen. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Wüßte ich nicht, dass die Treue so alt ist wie die Welt, so würde ich glauben, ein deutsches Herz habe sie erfunden. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Wahrhaft ungütig sind wir nur gegen Menschen, von denen wir wissen, dass sie uns niemals verloren gehen können. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Heute weiß ich, dass sich der Mensch selbst erschafft. Jurij Breznan, russischer Autor | |
Wir haben alle schon Sachen gemacht, die nicht zu schaffen waren, aus bloßem Stolz. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn es mehr ist als eine Freundschaft, kann eine Trennung nicht trennen. Dorothea Iser, deutsche Autorin | |
Was denkbar ist, ist auch durchführbar. Klaus Frühauf | |
Wo gibt es denn den Menschen, der in der Lage wäre, zu jeder Zeit die Wahrheit zu verdauen? Helfried Schreiter | |
Nichts macht uns feiger und gewissenloser als der Wunsch, von allen Menschen geliebt zu werden. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Meinungsunerschiede sind Chancen, sich aufeinander einzulassen und voneinander zu lernen. Unbekannt | |
In der Liebe sprechen Hände und Augen meist lauter als der Mund. Ricarda Huch, (1864 - 1947), deutsche Schriftstellerin, Literatur- und Kunsthistorikerin | |
Humor ist das Öl in unserer Lebenslampe. Holländisches Sprichwort | |
Es gibt keine wichtigere Lebensregel in der Welt, als die: Halte dich, soviel du kannst, zu Leuten, die geschickter sind als du, aber doch nicht so sehr unterschieden sind, dass du sie nicht begreifst. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Alles Wunderbare auf der Welt ist aus der Liebe zur Frau geboren. Maxim Gorkij, eigentlich Alexej Maxinowitsch Peschkow (1868 - 1936), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Wenn Bande noch nicht gefestigt sind, genügt es, den anderen einmal nicht zub treffen, und man verliert ihn aus dem Blick. Raimund Radiguet | |
Das ganze Leben bleibt er Widerspruch zwischen Traum und Wirklichkeit. Miroslaw Neumann | |
Die Last wird leicht, wenn mit Geschick man sie trägt. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wir sind dazu erzogen, etwas zu erreichen. Wir jammern zwar manchmal über die Last, die man uns aufbürdet, aber nimmt man sie uns weg, fühlen wir uns noch weniger wohl. Jochen Hauser | |
Ich glaube, wir Alten sehen immer ein wenig hilflos aus, wenn es in Liebessachen mit unseren Kindern seinen Anfang nimmt. Erik Neutsch | |
Unser Glück ist aus vielen tausend Kleinigkeiten zusammengesetzt. Heinz Knobloch, deutscher Autor | |
Menschen leben eigentlich immer in dem Glauben unsterblich zu sein. Maxi Wander | |
Sitzenbleiben schützt allerdings gegen die Gefahr zu fallen. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Ja, die Liebe, ist sie erfüllt - sicherlich geht sie in Eigenliebe über oder - in ihren zweiten Beruf, die Heiterkeit. Volker Braun | |
Es ist nicht wahr, dass Arbeit müde macht. Müde wird man nur von sinnloser Arbeit, doch bei der Beschäftigung mit dem, was dem Leben Sinn verleiht, wachsen einem neue Kräfte zu. Grigori Baklanow, russischer Autor | |
Nur sollte öIch liebe Dich“ nicht am Beginn der Beziehung und als Ausdruck der Erwartungen und Wünsche gesagt werden. Erst wenn man so miteinander umgegangen ist, dass man weiß, ob man einander das Leben sinnvoller macht, ob sich die Liebe als eine Produkt Heinz Kahlau | |
Es muss Herzen geben, welche die Tiefen unseres Wesens kennen und auf uns schwören, selbst wenn die ganze Welt uns verläßt. Unbekannt | |
Allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben. Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 - 1883), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Alles Vernünftige hat seinen Ausgangspunkt und sein Ziel. Die Bewegung ist die Äußerung des Lebens. Belenki, russischer Autor | |
Die Begierde ist nach der Erfüllung der Wünsche ebenso ungestillt, wie sie es vorher war. Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator | |
Wahre Werte erkennen wir erst, indem wir sie verlieren. Stanislaw Lem, polnischer Schriftsteller | |
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Telefonzellen sind Straßenbeichtstühle. Unbekannt | |
Telefone sind beliebte Einbruchswerkzeuge, mit denen man sich auch außerhalb der Besuchszeiten Zutritt zu Privatwohnungen verschafft. Ron Kritzfeld, deutscher Chemiekaufmann | |
Das Telefonbuch ist ein faszinierender Bestseller, der trotz des Mangels an Handlung jedes Jahr immer wieder riesige Auflagen erlebt. Unbekannt | |
Telefonieren heißt, seine Stimme zu Besuch schicken. Unbekannt | |
Ein Aktienmakler ist ein Mann, der zwar clever genug ist, dir zu raten, welche Papiere du kaufen sollst, aber zu clever ist, um sie selber zu kaufen. Unbekannt | |
Die Aktiengesellschaft ist eine Einrichtung zur persönlichen Bereicherung, ohne persönliche Verantwortung. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Ein Akademiker ist einer, der seinen Titel für sich arbeiten läßt. peter e. schumacher | |
Die beste Art, Gott kennen zu lernen, ist, viele Dinge zu lieben. Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker | |
Gedächtnis nennt man die Fähigkeit, sich das zu merken, was man vergessen möchte. Daniel Gelin | |
Wer verlangt, dass mit offenen Karten gespielt wird, hat gewöhnlich alle Trümpfe in der Hand. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Die Beliebtheit eines schlechten Menschen ist ebenso trügerisch wie er selbst. Gaius Plinius Secundus der Ältere (23 oder 24 - 79), römischer Offizier, Flottenkommandant und Schriftsteller | |
Zeit seines Lebens träumt man von Rache. Paul Gauguin, französischer Maler, Grafiker und Bildhauer.« | |
Setz dich auf die Arbeit, dann wächst sie dir nicht über den Kopf. Spruchweisheit aus Korsika | |
Obwohl ich auf ein Martyrium vorbereitet bin, wäre es mir lieber, es aufzuschieben. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Charme ist die Art, wie ein Mensch öja“ sagt, ohne dass ihm eine direkte Frage gestellt worden ist. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Der Mensch ist nicht ein Werk der Umstände, sondern die Umstände sind ein Werk des Menschen. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Wir sind, was wir zu sein vorgeben. Kurt Vonnegut, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Das Glück klopft an, bevor es eintritt, aber es geht ohne Gruß. Dänisches Sprichwort | |
Ist die Jugend euch entschwunden, kehrt sie euch erneut zurück, wenn ihr Eltern treu verbunden, sonnt euch in der Kinder Glück. Daniel Sanders | |
Nichts widersteht, Berge fallen und Meere weichen vor einer Persönlichkeit, die handelt. Emile Zola, französischer Schriftsteller des Naturalismus | |
Alles, was wir tun, hat eine Folge. Johann Peter Eckermann (1792 - 1823), deutscher Bibliothekar und Schriftsteller | |
Weisheit ist die Anerkennung der eigenen Grenzen. Paul Johannes Tillich, deutsch-US-amerikanischer Theologe und Philosoph | |
Wenn wir heiraten, übernehmen wir ein versiegeltes Schreiben, dessen Inhalt wir erst erfahren, wenn wir auf hoher See sind. Lilli Palmer, eigentlich Lilli Maria Peiser, englische Schauspielerin | |
Zu glauben, dass wir etwas tun, während wir nichts tun, ist die Hauptillusion des Tabaks. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Besser ist es, mit Strenge zu lieben, als mit Milde zu hintergehen. Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Probleme muss man kondensieren, wenn man sie lösen will. Erst der Extrakt ist überschaubar. Heinz Alfred >Henry< Kissinger, US-amerikanischer Außenminister | |
Gutes Fernsehen ist besonders schlecht, weil es dazu verleitet, Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen. André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog | |
Es gibt immer noch ein Mehr, es geht immer noch ein bißchen weiter. Jack Keronac | |
Es gibt keinen Falschen und keinen Richtigen. Man liebt immer den Richtigen. Sonst liebt man nicht. Dorothea Iser, deutsche Autorin | |
Immer wieder gibt es Augenblicke im Leben, denen man um jeden Preis ausweichen möchte, denen man sich jedoch nicht entziehen kann. Wolfgang Mittmann | |
Humor… ist nicht erlernbar: Neben Geist und Witz setzt er vor allem ein großes Maß von Herzensgüte voraus. Von Geduld, Nachsicht und Menschenliebe. Deshalb ist er so selten. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Vernunft ist die Fähigkeit eines Menschen, zu unsinnigen oder unnatürlichen Handlungen. Arkadi und Boris Strugeszki | |
Liebe ist kein Sonnen im erreichten Ziel. Kurt Starkl | |
Was ich heute tue oder lasse, ist wichtig für das, was morgen aus mir wird. Hans Jürgen Steinmann, deutscher Autor | |
Man kann mit jedermann befreundet sein. Dann hat man in Wirklichkeit gar keinen Freund. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
Es ist den Menschen allen eins gemeinsam: fehlzugehen. Sophokles (496 - 406/5), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, Bekleidete zeitweise hohe Staatsämter | |
Ein Mensch ändert sich nie! Er ändert allenfalls seine Gewohnheiten. peter e. schumacher | |
Der Mensch ist soviel wert, wie er für andere wert ist. Dorothea Iser, deutsche Autorin | |
Es gibt Leute, die halten nicht eher den Mund, als bis sie ihn sich gehörig verbrannt haben. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Der Mensch hört bis zum letzten Augenblick seines Lebens niemals auf zu hoffen. G. Brjanzew | |
Zum Selbstbewußtsein gehört, dass man seine Besonderheit eher pflegt, als ablegt. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
Etwas wirklich Neues findet man immer nur aus zunächst unklaren Entdeckungen, die nicht ins Schema passen. Volker Braun | |
Es ist schön, unter einem guten Stern geboren zu sein. Es ist ein Segen, anderen ein guter Stern zu sein. Stuttgarter Zeitung vom 28. Mai 1999 | |
Ich hang und bleib auch hangen, an Christus als ein Glied. Wo mein Haupt durch ist gangen, da nimmt er mich auch mit. Er reißet durch den Tod, durch Welt, durch Sünd‘, durch Not, er reißet durch die Höll‘, ich bin stets sein Gesell. Stuttgarter Zeitung vom 29. Mai 1999 | |
Andere Zeiten, andere Sitten. Früher: Don‘t call us - we call you! Heute: Call us - we don‘t call You… Wolfgang Reus, deutscher Aphoristiker | |
Im Geheimnis eines Seufzers kann das ungesungene Lied des Friedens keimen. Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur | |
Wo Licht in den Menschen ist, scheint es aus ihnen heraus. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Sei heiter und vergnügt und nimm teil an der Freude der anderen. Dabei fällt dann immer auch etwas eigene Freude ab. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Schlägst du blindwütig drauflos, trägst du selber die größten Wunden davon. Chinesische Weisheit | |
Auch ein Affe fällt mal vom Baum. Chinesische Weisheit | |
Ein Affe lacht über den Hintern des anderen. Chinesische Weisheit | |
Nichts ist teurer als das, was du für umsonst bekommst. Chinesische Weisheit | |
Wer alles glaubt zu wissen, weiß gar nichts. Chinesische Weisheit | |
Große Fische leben nicht in kleinen Teichen. Chinesische Weisheit | |
Je mehr Blüten, desto wenige Früchte. Chinesische Weisheit | |
Je seichter der Strom, desto wilder die Wellen. Chinesische Weisheit | |
Ein kluger Falke verbirgt seine Krallen. Chinesische Weisheit | |
Wer dir überlegen, den beneide nicht, wer dir unterlegen, den verachte nicht. Chinesische Weisheit | |
Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres. Chinesische Weisheit | |
Der Fremde in der Nähe ist mehr wert, als der Verwandte in der Ferne. Chinesische Weisheit | |
Wer hundert Meilen laufen muss, sagt sich am besten, dass neunzig erst die Hälfte sind. Chinesische Weisheit | |
Erst wenn man selber Kinder hat, erkennt man der Eltern Güte. Chinesische Weisheit | |
Wer Großes will, muss zuerst das Kleine tun. Chinesische Weisheit | |
Solange man sie nicht gegessen hat, weiß man nicht, wie Gans und Taube schmecken. Chinesische Weisheit | |
Statt nach Lob trachte lieber danach, nicht getadelt zu werden. Chinesische Weisheit | |
Gäste und Reiher bieten den schönsten Anblick, wenn sie sich erheben. Chinesische Weisheit | |
Aus allzuviel Liebe wird leicht allzuviel Haß. peter e. schumacher | |
Der Unterschied zwischen Tampon und Handy? Das Handy ist für Arschlöcher. Volksmund | |
Viele Menschen glauben, wenn es in ihrer Telefonleitung knackt, dann hört der Verfassungsschutz mit. Ich versichere Ihnen: Wenn wir mithören, knackt nichts in der Leitung. Hans Gerd Lange, Pressesprecher des Bundesamtes für Verfassungsschutz | |
Das Telefon ist weiblich. Ulrich Lange, deutscher Kommunikationswissenschaftler an der Freien Universität Berlin | |
Die Telekratie ist nur die logische Folge der Bürokratie. peter e. schumacher | |
Der Gipfel der Prominenz ist die geheime Telefonnummer. Marlon Brando, US-amerikanischer Schauspieler | |
Das Regime der Telekratischen Öffentlichkeit ist die unblutigste Gewaltherrschaft und zugleich der umfassendste Totalitarismus der Geschichte. Botho Strauß, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Man wird doch nicht für das gehalten, was man ist, sondern nur für das, was man den Leuten vormacht. Und auch das, was man wirklich ist, muss man den Leuten vormachen. Wie sollen sie denn sonst wissen, wofür sie einen zu halten haben? Walter Serner, deutscher Autor | |
Die eine Sache ist, was wir uns von unserem fürderen Leben vorstellen, und die andere, wie sich das Leben vor das stellt, was wir uns vorstellen. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Mit der Liebe ist das wie mit dem Feuer. Ist es erst einmal erloschen, bleibt keine Wärme mehr. Wolfgang Mittmann, deutscher Autor | |
Oh wie seltsam ist es doch, dass die Menschen nicht ertragen können, was sie in der Dichtung überzeugt und zum Beifall zwingt. Isolde Kurz, deutsche Dichterin und Autobiographin | |
Der Tod - das weiß man - nutzt sich durch Wiederholung ebenso wenig ab wie das Leben, und die Liebe auch nicht. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Einen Wahn verlieren macht weiser, als eine Weisheit finden. Herbert Ziergiebel, deutscher Autor | |
Wenn man alt ist, gibt es nichts Schrecklicheres als die Nase in Jugenderinnerungen zu stecken. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Frauen verlangen Gefühle um jeden Preis. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Es gibt Fälle, da Bescheidenheit Unbescheidenheit ist. D. Kosztolßnyi | |
Abwechslung ist des Lebens Reiz, was freilich jede glückliche Ehe zu widerlegen scheint. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Traue niemand, den der Anblick einer schönen weiblichen Brust nicht außer Fassung bringt. Auguste Renoir, französischer Maler | |
Als er erkannte, dass sie nicht zueinander paßten, beschloß er, von ihr abschied zu nehmen. Er brauchte dazu ein ganzes Leben. Anton Koch, deutscher Autor | |
Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am seltensten erstiegen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Allzu gut ist dumm, nur Kamele dulden stumm. Breitmoos-Weisheit | |
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Früh übt sich, was ein Meister werden will. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Das schlimmste Übel, an dem die Welt leidet, ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Guten. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Hoffen und Harren hält manchen zum Narren. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Probieren geht über studieren. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Von nichts kommt nichts. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Aus schlaffem Bogen fliegt kein Pfeil. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Am Abend werden die Faulen fleißig. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Im Dunkeln ist gut munkeln. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Besser spät als nie. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Auch der allzu große Eifer im Guten kann zu allen Zeiten das Gute hindern und das Böse fördern. Johann Peter Hebel (1760 - 1826), deutscher Schriftsteller | |
Was lange währt wird gut. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Erst mach dein Sach, dann lach. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wie du mir, so ich dir. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Gut Ding will Weile haben. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Es müssen sich nicht alle heiraten, die einmal zusammen gähnen. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Nicht jede Frau, welche Feuer anbläst, kocht auch. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Sorgen soll man nicht mit ins Bett nehmen. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wenn die Braut nicht tanzen will, ist alles Fiedeln umsonst. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Lust und Liebe zum Dinge macht alle Mühe geringe. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Was sich nicht abbürsten läßt, muss man abstreicheln. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Vorsicht ist besser als Nachsicht. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Jedes Ding hat zwei Seiten. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Morgenstund hat Gold im Mund. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Einmal ist keinmal. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Doppelt hält besser. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Was dem einen Recht ist, ist dem andern billig. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Nachts sind alle Katzen grau. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Verbotene Früchte schmecken am besten. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Andre Städtchen, andre Mädchen. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Männern und Straßenbahnen soll man nie nachlaufen, es kommen immer wieder neue. Eva Zeller, deutsche Autorin | |
Ein wirklicher Dummkopf hat kein Gefühl für Ideen, die jenseits seines Horizontes liegen. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Das soll den Frauen eigentümlich sein, dass sie etwas anderes sprechen, als sie meinen. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Wenn ein Mann genau das tut, was eine Frau von ihm verlangt, hält sie nicht sehr viel von ihm. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Die Versuchung, es sich in einer vorgedachten Ideologie bequem zu machen, ist nicht nur unter totalitärem Zwang groß. Dagobert Lindlau, deutscher Fernsehreporter und Buchautor | |
Der Krieg im Kosovo gibt den deutschen Gutmenschen Gelegenheit zu beweisen, dass sie mehr taugen als ihre Nazieltern. Rafael Seligman, israelischer Schriftsteller | |
Empörung ist keine Politik, wohl aber ein Antrieb. Rudolf Scharping, deutscher SPD-Politiker, Bundesverteidigungsminister | |
Vor dem Mikrofon wird manches sich viel versprechende Talent entdeckt. Gisela Schlüter, deutsche Komödiantin | |
Da sagt die Regierung, wir sollen die Ansprüche senken. Was, bitte, haben wir denn getan, indem wir sie gewählt haben? Mathias Richling, Stuttgarter Kabarettist | |
Schmeichler sind beschlagene Spiegel, in denen man nichts erkennt. Französisches Sprichwort | |
Beim 630-Mark-Job kannst du arbeiten, soviel du willst, du kriegst immer nur 630 Mark. Ludger Stratmann, deutscher Entertainer | |
Gute Laune ist ein Kapital, das man sich nicht nehmen lassen darf. Walter Scheel (*1919), deutscher FDP-Politiker, 4. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Tod ist vielleicht nur Aufwachen vom Leben. Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher | |
Frauen sind wie Fluglotsen: Wenn sie nicht mögen, kann keiner landen. Helen Vita, deutsche Diseuse, Kabarettistin und Schauspielerin | |
Die Noten sind nur ein Vorschlag des Komponisten. Otto Schenk, österreichischer Schauspieler und Intendant | |
Ein Kerl, den alle hassen, der muss etwas sein. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Provinz ist immer der nächstkleinere Ort. Joachim Kaiser, deutscher Journalist und Musikkritiker | |
Blond ist die Farbe der Weiblichkeit. Ivana Trump, US-amerikanische Milliardärin | |
Was mich faziniert, sind Männer mit einem femininen, und Frauen mit einem masculinen Touch. peter e. schumacher | |
Wo der Geist auf das Niveau des Zeitgeistes abgesunken ist, manifestiert sich Dumpfsinn. Matthias Altenburg, deutscher Schriftsteller | |
Entscheidungslosigkeit führt im Beziehungsfall unweigerlich dazu, dass man beide Frauen verliert. Volker Schlöndorff (*1939), deutscher Filmemacher | |
Naivität ist harmlos, Dummheit ist aber eine Strategie gegen die Machtstruktur der Welt. Thomas Hischhorn, deutscher Installationskünstler | |
Wer aus einem kleinen Ort kommt, wird die Sehnsucht nach Nähe und Überschaubarkeit nie los. Corinna Harfouch, deutsche Schauspielerin | |
Das Leben wächst immer mehr ins Bedrohliche hinein, unerreichbar selbst für den moralischen Zorn. Rüdiger Safranski, deutscher Philosoph und Autor | |
Der Geist der Demokratie kann nicht von außen aufgepfropft werden. Er muss von innen heraus kommen. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Gelübde beginnen, wenn die Hoffnung tot ist. Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie | |
Es zeugt von wenig Charakter, dauernd etwas Neues zu entscheiden und es alle paar Stunden wieder zu ändern. peter e. schumacher | |
Der Zweifel ist das Wartezimmer der Erkenntnis. Indisches Sprichwort | |
Eine Regierung ist keine Einrichtung zum Einsammeln von Applaus. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Heiraten, Engel, ist wunderlich Wort: Ich meint‘, da müßt‘ ich gleich wieder fort. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Des Advokaten Geschäft ist, den Streit zu vergrößern. Japanische Weisheit | |
Zwei Deutsche haben Wirtschaftsgeschichte geschrieben: Ludwig Erhard als Vater des deutschen Wirtschaftswunders, Karl Marx als Urgroßvater der Mißwirtschaft. Tyll Necker, Präsident des Bundes der deutschen Industrie | |
Nicht jeder, der ab und zu eine Wirtschaft besucht, versteht auch etwas von Wirtschaftspolitik. Tyll Necker, Präsident des Bundes der deutschen Industrie | |
Lieber Gott, schütze uns Wirtschaftswissenschaftler vor falschen Prognosen. Solltest du das nicht tun, so laß die Wirtschaftspolitiker wenigstens nicht auf uns hören. Erich Steissler, österreichischer Wirtschaftswissenschaftler | |
Wer auf andere Leute wirken will, der muss erst einmal in ihrer Sprache mit ihnen reden. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Die deutsche Wirtschaft ist im Grunde leistungsstark wie ein Riese. Aber sie liegt wie Gulliver eingeschnürt am Boden, gefesselt von tausenden von Normen, Richtlinien, Verordnungen, Auflagen, Abgaben, Steuern, Geboten oder Regulierungen. Hermann Otto Solms, deutscher FDP-Politiker, Bundestagsfraktionsvorsitzender | |
Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg. Louis Pasteur, französischer Chemiker und Mikrobiologe | |
Aber nicht die Zukunft ist die Liebe der Zeit. Was der Mensch wirklich will, will erjetzt. Octavio Paz (*1914), mexikanischer Schriftsteller, 1990 Nobelpreis für Literatur | |
Viele Male schaut der Wille durchs Fenster, ehe die Tat durch das Tor schreitet. Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards | |
Künftig werden im Wettbewerb nicht die Großen die Kleinen fressen, sondern die Schnellen die Langsamen. Bernhard Jagoda, Präsident des Bundesanstalt für Arbeit | |
Wir sind durch die Globalisierung des Wettbewerbs in einen Wettbewerb der Systeme und Kulturen getreten. Eberhard von Koerber, deutscher Europachef des Elektronikkonzerns ABB | |
Die Weltverbesserer sind die eigentlichen Feinde einer offenen Gesellschaft. Sir Karl Raimund Popper, österreichisch-englischer Philosoph | |
Werbung gehört einfach zum Produkt wie Strom zur Glühbirne. Charles Wilp, deutscher Werbefotograf | |
Wenn die Werbung keinen Erfolg hat, muss man die Ware ändern. Edgar Faure (*1908), französischer Ministerpräsident, Radikalsozialist und Rechtsanwalt | |
Das Beste an der Werbung ist die Sendezeit. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Auf ihre Steine kannst du bauen, dich ihrer Obhut anvertrauen. Sie machen dir den Weg gleich frei und kommen hilfreich gern vorbei. Sie sind auch immer für dich da, am Nordpol und in Afrika. Sie öffnen Horizonte dir- auf allerfeinstem Glanzpapier. Mit gro Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Werbung ist teuer. Keine Werbung ist noch teurer. Paolo Bulgari | |
Zensur ist Werbung auf Staatskosten. Federico Fellini, italienischer Filmregisseur | |
Die Hälfte aller Werbeausgaben ist für die Katz. Aber welche Hälfte? John Rodman Wanamaker, US-amerikanischer Einzelhandelsunternehmer | |
Werbung und Wahrheit sind Geschwister. Die genaue Zahl der Väter ist unbekannt. Helmut Biegel | |
Ohne Werbung käme der Konsument womöglich noch auf die Idee selbst zu entscheiden. Maria von Welser, deutsche Fernsehmoderatorin | |
Wer ein Geschäft betreibt, ohne Reklame zu machen, ist wie ein Mann, der im Dunkeln einem Mädchen zublinzelt. Darryl F. Zanuck, US-amerikanischer Hollywoodmagnat | |
In der großen Geschichte der Welt, dürfte die Werbung nach der Mode das Zweitwichtigste sein. Peter Stenntjes | |
Werbung muss sein! Warum? Hühner legen Eier, Gänse auch. Aber Hühner gackern - Gänse nicht. Na, kauft jemand Gänseeier? Unbekannt | |
Ein Kaufmann macht durch allzugroßes Rühmen die Ware, die ihm feil ist, nur verdächtig John Rodman Wanamaker, US-amerikanischer Einzelhandelsunternehmer | |
Wer nicht wirbt um Geld zu sparen, kann genausogut seine Uhr anhalten um Zeit zu sparen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Sätze mit Nullaussagen besitzen die größte Werbekraft. Joseph von Westphalen, deutscher Schriftsteller | |
Nur Anfänger finanzieren ihre Werbung selbst. Die Könner benutzen dafür gratis den Staatsanwalt. Jean Genet (*1910), französischer Landstreicher, Fremdenlegionär, Gefängnisinsasse, Dramatiker und Bühnenautor | |
Werbung ist die Kunst, auf den Kopf zu zielen und das Portemonnaie zu treffen. Vance Packard, US-amerikanischer Sozialkritiker | |
Werbung ist jene Wissenschaft, welche die Aufmerksamkeit des menschlichen Verstandes lange genug erregt, um Geld herauszuschlagen. Stephen Butler Leacock | |
Ohne Werbung Geschäfte machen, ist so, als winke man einem Mädchen im Dunkeln zu. Man weiß zwar, was man will, aber niemand sonst. Stuart. H. Britt, amerikanischer Werbefachmann | |
Ein bloßes Ungefährwissen ist nirgendwo gefährlicher als in der Rechtswissenschaft. Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister | |
Der Juristentraum vom Himmel: Alle beanspruchen bei der Auferstehung ihr Vermögen, und jeder versucht, es von seinen Vorvätern zurückzuerlangen. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Ein Junggeselle ist ein Mann, der nur ein einziges Problem hat - und das ist lösbar. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Kluge Menschen verstehen es, den Abschied von der Jugend auf mehrere Jahrzehnte zu verteilen. Françoise Rosay, französische Schauspielerin | |
Der Anschrei-Journalismus ist an keiner Stelle erkenntnisfördernd. Dieter Stolte, Intendant des ZDF | |
Wenn Journalisten sich zu sehr zu Anwälten des allgemeinen Anspruchsdenkens machen, dann werden sie am Ende leicht nur noch Anwälte der Unzufriedenheit sein. Werner Münch, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt | |
Wirklichkeit zu vermitteln ist Kernaufgabe der Medien, ist Journalismus. Heinz-Klaus Mertes, deutscher Fernsehjournalist, Programmdirektor bei SAT.1 | |
Die Macht des Journalisten beruht nicht auf seinem Recht, Fragen zu stellen, sondern auf seinem Recht, Antworten zu bekommen. Milan Kundera, tschechischer Schriftsteller | |
Die fast schlimmste Zeit des Menschen ist das Leben nach der Pubertät. Helge Schneider, deutscher Komiker und Literat | |
Man lernt sich drei Wochen lang kennen, liebt sich drei Monate, streitet sich drei Jahre, duldet sich dreißig Jahre lang - und die Kinder fangen dann wieder von vorne an. Hippolyte Taine, französischer Philosoph und Historiker | |
Das Leben ist knallhart wie die Marktwirtschaft. Nur der Stärkere siegt. Henry Maske, deutscher Berufsboxer, Weltmeister im Halbschwergewicht | |
Wir leben nicht, um zu glauben, sondern um zu lernen. Dalai-Lama (Das Lächeln des Himmels, *1935), eigentlich Tanchu Dhondup, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, 1989 Friedensnobelpreis | |
Es gibt für uns keinen Hafen, nur Wasser. Lßzló Krasnahorkai, ungarischer Schriftsteller | |
Früher sind die Menschen für die Freiheit auf die Barrikaden gegangen, jetzt tun sie es für die Freizeit. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Ein einfacher Zweig ist dem Vogel lieber als ein goldener Käfig. Chinesisches Sprichwort | |
Die effektivsten Waffen der Frauen siond Klugheit und Humor. Sandra Maischberger, deutsche Fernsehmoderatorin | |
Gewalt gegen Gewalt lehne ich ab. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Gewalt ist das Analphabetentum der Seele. Rita Süßmuth (*1937), deutsche CDU-Politikerin, zeitweilig Bundestagspräsidentin | |
Wer öffentlich zur Gewalt aufruft, soll selbst bereit sein, ins Feuer zu gehen. Heinrich Albertz (1915 - 1993), deutscher SPD-Politiker und Pfarrer, ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin | |
Nicht die Arbeit macht das Lebens süß, sondern die Freude an der Arbeit. Paul Theodor Hoffmann | |
Nichts auf der Welt ist elender, als eine reiche Frau zu haben. Aus Rußland | |
Schriftsteller sind Vampire: Sie saugen Blut aus allem, was geschieht. Aleksandar Tisma, serbischer Erzähler | |
Was Menschen wert sind, kann man erst beurteilen, wenn sie alt geworden sind. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Ich kenne den Wert der Freundschaft - wer wollte ohne sie leben? Joseph von Görres | |
Der Mensch ist das einzige Tier, das so lange freundlich zu seinen Opfern sein kann, bis es sie frist. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Um die Irrtümer auszurotten, müßte man das ganze Menschengeschlecht vertilgen. Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Ein Mensch ist so stark, wie er lustig sein kann. Carl Ludwig Schleich (1859 - 1922), deutscher Arzt, Erfinder der Anästhesie und Schriftsteller | |
Eine Linie zu haben und auf den Strich gehen ist zweierlei. Völker sind wie Lawinen, schon ein Schrei kann sie in Bewegung setzen. Zarko Petan, slowenischer Schriftsteller | |
Ein Sexsymbol ist ein Ding. Und ich hasse es, ein Ding zu sein. Marilyn Monroe, US-amerikanische Schauspielerin | |
Die sorgfältige Feigherzigkeit hält uns immer von Taten zurück, deren wir uns freuen würden, wenn nur der Augenblick der Ausübung erst vorüber wäre. Ludwig Tieck (1773 - 1853), deutscher Romancier, Dichter und Dramatiker | |
Die Industrie müßte gefördert werden, aber die blühende Industrie müßte dann ihrerseits den Staat unterstützen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Es gibt unglückliche Menschen. Christoph Columbus kann seiner Entdeckung nicht seinen Namen geben, Guillotin bringt den seinen nicht mehr von ihr los. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Gib einer Sache einen Namen, und sie wird geschehen. Amos Oz, israelischer Schriftsteller | |
Der Name ist ein Stück des Seins und der Seele. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Einen Namen hat der Mensch seit der Geburt und Taufe, doch geschätzt wird er nach dem Namen, den er sich gemacht hat. Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller | |
Jeder Mensch hat gute Bekannte: die Witze seiner Freunde. Heinz Rühmann (1902 - 1994), deutscher Schauspieler | |
Am Ende ist alles ein Witz. Charlie Chaplin, eigentlich Charles Spencer (1889 - 1977), englischer Schauspieler und Regisseur | |
Der Witz ist das Epigramm auf dem Tod des Gefühls. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Das allerschlimmste Weib, das Gott im Zorn erschuf, die Witwe von Beruf. Eugen Roth (1895 - 1976), deutscher Humorist, Lyriker und Erzähler | |
Maximen sind für den Intellekt das, was Gesetze für die Handlungen sind: Sie erleuchten nicht, aber sie leiten und führen und, obgleich selbst blind, sind sie Schutz. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Wenige Maximen sind wahr in jeder Hinsicht. Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller | |
Maximen beim Handeln sind notwendig, um der Schwäche des Augenblicks Widerstand leisten zu können. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Die Geschichte lehrt, dass es oft gut ist, nichts zu tun, immer aber sehr gescheit, nichts zu sagen. Unbekannt | |
Ein Mann im Haus ist so viel wert wie zwei auf der Straße. Mae West (1892 - 1980), US-amerikanische Schauspielerin, Sexsymbol der Stummfilmzeit | |
Die Leute fragen nach deiner Meinung - aber wollen nur Lob. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Geduld ist das einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Um mit Gewißheit zu glauben, musst du erst einmal zweifeln. Stanislaus I, polnischer König | |
Weniger ist mehr. Ludwig Mies van der Rohe (1886 - 1969), deutscher Architekt | |
Es gibt viele Esel, die keine Säcke tragen. Spruchweisheit | |
Die hübschesten Hypothesen werden immer von den häßlichsten Fakten erschlagen. Thomas Henry Huxley, englischer Naturforscher, Mediziner, Biologe und Philosoph | |
Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Ob eine schwarze Katze Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus. Unbekannt | |
Der Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange auf ihn freut. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Abschied. Das Gute fliegt jetzt davon, dorthin, wo alles nicht immer in die Vergangenheit fällt, sondern täglich auf- und untergeht wie die Sonne. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der Abschied von der Macht. Charles Maurice de Talleyrand (1754 - 1838), französischer Bischof, Staatsmann und Außenminister | |
So gern wir auch unsere Lieben haben: Zuweilen empfinden wir dennoch ihre Abwesenheit als wohltuend. Unbekannt | |
Ein Kabarettist hat immer eine böse, strafende Absicht. Bruno Jonas, deutscher Kabarettist | |
Ähnlichkeit ist nichts anderes als Wiederkehr. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Es gibt drei Dinge, von denen man nie weiß, wie sie enden: Liebe, Revolution, Karriere. Spruchweisheit | |
Wir haben mehr Mühe darauf verwendet, den Menschen zu einem hohen Lebensalter zu verhelfen, als darauf, ihnen den Lebensabend schön zu gestalten. Unbekannt | |
Gold und Lachen können das Alter zur Jugend machen. Talmud | |
Ich hör es gern, wenn auch die Jugend plappert, das Neue klingt, das Alte klappert. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Das Alter läßt sich leichter ertragen, wenn man den Faltenwurf im Gesicht als künstlerische Drapierung betrachtet. Vivian Leigh, englische Schauspielerin | |
Jung zu bleiben und alt zu werden ist das höchste Gut. Deutsches Sprichwort | |
Wir sollten einander öfter sehen. Wir merken dann weniger, dass wir älter werden. Unbekannt | |
Sich zur Ruhe setzen, heißt es, sei wunderschön, wenn man genug zu tun habe und reich und gesund sei. Aber dann hält man die Arbeit noch ganz gut aus. Unbekannt | |
Lebende Geschöpfe dürfen wir nicht wie Schuhe Töpfe und Pfannen behandeln, die wir fortwerfen, wenn sie vom Dienst abgenutzt und abgetragen sind. Plutarch von Chäronea (etwa 50 - 120 n. Chr.), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul von Griechenland | |
Er ist sein eigenes Gebeinhaus. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Nichts macht so alt wie der ständige Versuch, jung zu bleiben. Robert Mitchum, amerikanischer Schauspieler | |
"Sind ein Paar kalter Freunde Winter und Alter: Winter schröpfend, Alter erschöpfend; Winter zwackend, Alter plackend; Winter pustend, Alter hustend; Winter geht, Alter steht: Gerne wär’ ich der beiden quitt, nähme Winter das Alter mit." Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung | |
Je älter man wird, desto ähnlicher wird man sich. Luciano Pavarotti, italienischer Tenor | |
Damen im gewissen Alter sind mit einiger Gewißheit alt. Lord George Gordon Noel Byron, (1788 - 1824), englischer Dichter | |
"Trübe Tage werden gegen Abend, wenn die Sonne hinabsteigt, heller; und manches trübe Leben erfährt dieselbe Begnadigung." Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist und Aphoristiker | |
Das Alter ist unwichtig - es sei denn, du bist ein Käse. Helen Hayn | |
Wenn man älter wird, entdeckt man, dass alles so wie immer ist - nur mit anderen Hüten. Nóël Pierce Coward (1899 - 1973), englischer Dramatiker, Bühnenautor, Schauspieler und Komponist | |
Alt ist man, wenn man seine Laster nicht mehr durch den TÜV bringt. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Oft kommt die Weisheit mit dem Alter - aber öfter kommt das Alter allein. U.P.S. | |
Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
An des anderen Vorteil denken wird zum eigenen werden. Chinesisches Sprichwort | |
Geben, geben, geben, das ist mein Leben. Brunnenspruch | |
Am Anfang steh’n wir vor Kalendern und wollen bessern, steigern, ändern. Am Ende ist’s oft wunderbar, wenn wenigstens nichts schlechter war. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Ein Mensch sollte nie mehr Staub aufwirbeln, als er zu schlucken bereit ist. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Das einzige, was wir fürchten müssen, ist die Furcht. Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945) , 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1933 - 1945 | |
Die Gänsehaut ist die Epidermis unserer Zeit. Alfred Hitchcock, englischer Filmregisseur | |
Meine Zurückhaltung deuten die Leute als Selbstbewußtsein, dabei ist es bloße Furcht. Glenn Close, US-amerikanische Schauspielerin | |
Denn wir sind nur die Schale und das Blatt: Der große Tod, den jeder in sich hat, das ist die Furcht, um die sich alles dreht. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Der Charme der anderen stärkt das eigene Selbstgefühl. Henri Frédéric Amiel (1821 - 1881), französisch-schweizerischer Philosoph und Lyriker | |
Wer sich gezwungen sieht, mit den Wölfen zu heulen, mag sich in reiner Notwehr befinden. Aber ist das ein Grund, hinterher mit den Schafen zu blöken? Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
Opportunisten sind Leute, die schon heute die Windrichtung von übermorgen kennen. Sir Alec Giunness, englischer Schauspieler | |
Gute Verhandlungstaktik besteht darin, die Antwort zu provozieren, die man haben will. Hans Habe, deutscher Publizist | |
Es gibt keinen schlechteren Nachbarn als einen guten Advokaten. Englische Spruchweisheit | |
Wer zitiert wird, ist nicht tot. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Aphorismen sind Spreu, der als Weizen verkauft wird. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Niemand schätzt schwerde Arbeit mehr als derjenige, der dafür bezahlt. Unbekannt | |
Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Wir arbeiten, um zu werden, nicht, um zu erwerben. Unbekannt | |
Man sollte immer ein bißchen mehr tun, als man glaubt, tun zu müssen. Unbekannt | |
Die Kleinen schaffen, der Große erschafft. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Es läßt sich nicht leugnen, dass die Arbeitslosigkeit zu etwas geworden ist, was man im Sport einen Angstgegner zu nennen pflegt. Otto Galo, deutscher Publizist | |
Nur die Überzeugung überzeugt. Glaube an das Argument, das du vertrittst. Wenn du das nicht tust, bist du so gut wie tot. Dein Gegenüber wird es merken, dass nichts dahinter steckt, und keine noch so logische, elegante und brillante Beweisführung wird die Lyndon B. Johnson, 36. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Über die Armut braucht man sich nicht zu schämen. Da gibt’s vielmehr Leute, die sich über ihren Reichtum schämen müßten. Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor | |
Jeder Arzt und jeder Politiker hat seine Lieblingsdiagnose. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Der Unterschied zwischen einem Doktor der Medizin und einem der Rechtswissenschaft: Je mehr Advokaten, desto länger der Prozeß, je mehr Ärzte, desto kürzer der Prozeß. Die Advokaten schicken ihre Patienten von einem Gericht zum andern, die Ärzte schicken Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die drei größten Augenweiden: ein blühendes Kartoffelfeld, ein Schiff unter vollen Segeln und eine Frau nach der Entbindung. Irisches Sprichwort | |
Du siehst alles ein bißchen klarer mit Augen, die geweint haben. peter e. schumacher | |
Kann der Blick nicht überzeugen, überredt‘ die Lippen nicht. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Schwarze Augen wollen geliebt werden, blonde Augen wollen liegen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Nur wenn ein Mensch beide Augen zudrückt, drücken wir ein Auge für ihn zu. Nur wenn er nichts mehr hören kann, reden wir Gutes von ihm. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die schönsten Augenblicke sind, wenn man weiß: es ist niemand zu Hause. Wilhelm Wieben, ehemaliger TV-Nachrichtensprecher | |
Des Fremdenhasses gefährlicher Strudel verschlingt nicht den Freund der Spaghettinudel. Wir müssen es wieder und wieder sagen: Auch Fremdenliebe geht durch den Magen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wenn die Leute Menschen wären, gäbe es kein Ausländerproblem. peter e. schumacher | |
Rassismus läßt auch die Täter nicht unbeschädigt. Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur | |
Jede Umleitung vermindert den Benzinvorrat und vermehrt den Wortschatz. Harald Juhnke, deutscher Schauspieler, Sänger und Entertainer | |
Autofahren ist eine Weltreligion. Peter Sloterdijk (*1947), deutscher Kulturphilosoph | |
Wer den Kochlöffel in der Hand hat, macht die Suppe so, wie es ihm beliebt. Aus Italien | |
Eine Autorität ist ein Mensch, der einem über bestimmte Dinge mehr sagen kann, als man eigentlich wissen will. Unbekannt | |
Herrschsucht ist mißglücktes Führertum. Spruchweisheit | |
Die beste kurzfristige Erfolgsmeldung ist das Mienenspiel deines Bankdirektors. Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler | |
Ein Verständnis zwischen denen, die das Sagen haben, und denen, die gehorchen müssen, ist einfach unmöglich. Claude Chabrol, französischer Regisseur | |
Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist ein Zunder in uns, der funken will. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Beispiele tun oft mehr als Wort und Lehr. Spruchweisheit | |
Beleidigung mit Beleidigungen zu vergelten ist die Art des Pöbels. Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Von einer schweren Kränkung kann man sich nur erholen, indem man vergibt. Alan Patton | |
Benehmen ist ein Spiegel, in dem jeder sein Bild ausstellt. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Fairneß ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören. Gerhard Bronner, Wiener Kabarettist | |
Übrigens: Der Besitz eines Taktstocks ist noch keine Garantie für gutes Benehmen. Kalenderwitz | |
Mit guten Manieren geht alles besser. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Anständigkeit ist die Verschwörung der Unanständigkeit mit dem Schweigen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Man kann auch mit Anstand außer sich sein. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Es gibt eigentlich drei Phasen des Engagements. Die erste Phase ist die Freude an der Verpflichtung, die man eingeht. In der zweiten Phase verhält man sich völlig intolerant gegen jeden, der eine andere Ansicht vertritt. Die dritte Phase besteht in der pl Aus »Das Beste« September 1981 | |
Was man nicht verhindern kann, muss man akzeptieren. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Für Bescheidenheit werden Leute bewundert - falls man überhaupt von ihnen hört. Edgar Watson Howe, amerikanischer Journalist | |
Amateure stören in jedem Beruf, aber Profis vertragen sich immer. Dr. Rainer Barzel, deutscher CDU-Politiker, ehem. Präsident des Deutschen Bundestages | |
Bescheidenheit ist der Zaum der Weisheit. Aus Israel | |
Mit der Reife wächst die Bescheidenheit. Spruchweisheit | |
Wenn du den Braten hast, wird sich das Messer finden. Ungarisches Sprichwort | |
Klugheit ist geeignet zu bewahren, was man besitzt, doch allein die Kühnheit versteht zu erwerben. Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Der vollkommene Besitz beweist sich nur durch das Geschenk. Alles, was du nicht zu geben weißt, besitzt dich. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Etwas zu besitzen, das gilt in unserer Kultur mehr, als etwas zu begreifen. Günter Vogel, deutscher Anthropologe | |
Bevor du in den Krieg ziehst, bete einmal, gehst du zur See, bete zweimal - und dreimal bete, bevor du in den Ehestand trittst. Aus Rußland | |
Ohne Gebet wäre ich schon lange verrückt. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Manchmal habe ich Bedenken, Gott mit meinen Gebeten zu belästigen. Celestine Simon | |
Es ist schwer, Menschen hinters Licht zu führen, sobald es ihnen aufgegangen ist. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Keine Summe ist so groß, dass man sie nicht veruntreuen könnte. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Es bereitet doppeltes Vergnügen, einen Betrüger zu betrügen. Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist | |
Eine zwischenmenschliche Beziehung arbeitet nicht für dich, du musst für sie arbeiten. peter e. schumacher | |
>Bild<-Leser sind die größte Glaubensgemeinschaft in Deutschland. Sie alle glauben, dass sie eine Zeitung lesen. peter e. schumacher | |
>Bild<-Leser sterben einen leichten Tod, sie brauchen keinen Geist aufzugeben. peter e. schumacher | |
>Bild<-Leser leben am bequemsten mit Zweifeln, die nichts in Frage stellen. peter e. schumacher | |
>Bild<-Leser, die Wohlverhalten oder Moral predigen, entsprechen exakt meiner Vorstellung von gerösteten Schneebällen. peter e. schumacher | |
>Bild<-lesen ist Charaktersache. peter e. schumacher | |
>Bild<, das ist so etwas wie Kernenergie für Dummköpfe. peter e. schumacher | |
Bei >Bild<-Lesern ist der Hirnschlag ein Schlag ins Leere. peter e. schumacher | |
>Bild<-Leser erreichen allenfalls den geistigen Stand von Primaten. peter e. schumacher | |
Alle bitten um mehr Mittel, mehr Zeit, mehr Proben, mehr Geduld, mehr Toleranz, mehr Ausrüstung, mehr Arbeitsstunden, mehr Stunden am Tag und mehr Tage in der Woche. Peter Jonas, Intendant der Bayerischen Staatsoper | |
Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist. Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist. Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Wer Haare auf den Zähnen hat, findet sie bald in jeder Suppe. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Das einzig Lebendige an der Bürokratie: ihre Opfer. Wolfgang Mocker, deutscher Publizist | |
Es gibt nur wenig an der Bürokratie zu bewundern, nur muss man sie dem Fiskus gegenüber handhaben können. J. L. Rogers | |
Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegenbleiben soll. Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler | |
Charakter mag sich in großen Augenblicken beweisen, geschmiedet wird er jedoch in den kleinen. Unbekannt | |
Als Christus allein war, versuchte ihn der Teufel. Sprichwort | |
Ein getaufter Jude ist ein ungetaufter Christ. Aus Rußland | |
Computer sind phantastisch: in wenigen Minuten können sie einen so großen Fehler produzieren, wie ihn selbst viele Menschen nur in vielen Monaten machen könnten. M. Meacham | |
Wer eine rasche Zunge hat, soll wenigstens langsam denken. Kretisches Sprichwort | |
Allzuoft erfreuen wir uns der Annehmlichkeit einer eigenen Meinung, ohne uns der Unannehmlichkeit des Nachdenkens unterzogen zu haben. John Fitzgerald Kennedy, (1917 - 1963), 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Manche Leute kommen auf dieselbe Weise zu dem Ehrentitel Genie wie der Tausendfüßler zu seinem Namen. Der heißt ja nicht deshalb so, weil er tausend Füße hätte, sondern weil die meisten Leute nicht weiter als bis 14 zählen können. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Ego. Daß ein Mensch ohne äußeren Zwang den besten Teil seiner Zeit und seiner Kräfte dafür hingeben kann, auf die Vorstellungen der Dummheit oder der Schlechtigkeit der anderen zu reagieren, die doch schließlich nur ein kleiner Teil der Objekte sind, die Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Egozentriker sind Leute, die davon ausgehen, dass ihre Umgebung sich an sie zu gewöhnen hat. Hellmut Walters, deutscher Publizist | |
Die Ehe ist eine Bühne, auf der jeden Tag das gleiche Stück gespielt wird. Deshalb sollten sich die Männer wenigstens ein paar Neuinszenierungen einfallen lassen. Susanne Leduc | |
Auch mit Trauschein kann man eine wilde Ehe führen. Unbekannt | |
Wer ist weise? - Der von jedem Menschen lernt. Wer ist ein Held? - Der seinen Trieb überwindet. Wer ist reich? - Der mit seinem Teil zufrieden ist. Wer ist geehrt? - Der die Menschen ehrt. Talmud | |
Besser ehrlich fliehen, als schändlich fechten. Sprichwort | |
Ehrlichkeit ist das erste Kapitel im Buch der Weisheit. Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Der Langweiler ist ein Mensch, der die Leute ihrer Einsamkeit beraubt, ohne ihnen Gesellschaft zu bieten. Gian Vincenzo Gravina | |
Der Adler fliegt allein, der Rabe immer scharenweise. Sprichwort | |
Die Einsamkeit ist schön, aber der Mensch braucht einen, der ihm immer wieder sagt, dass die Einsamkeit schön ist. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Die Engländer haben die Tischsitten erfunden, damit man ihr Essen vergißt. Pierre Daninos, französischer Schriftsteller | |
Entschuldigungen sind der Superkleber des Lebens. Man kann so ungefähr alles damit reparieren. Unbekannt | |
Erfahrung sind Erinnerungen, die man teuer bezahlen muss. Werner Krauß, deutscher Schauspieler | |
Die erfolgreichen Menschen sind jene, die sich Dinge ausdenken, die auszuführen der Rest der Welt beschäftigt ist. Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Frauen erinnern sich noch an den ersten Kuß, wenn der Mann den letzten schon vergessen hat. Remy de Gourmont (1858 - 1915), französischer impressionistischer Novellist und Kritiker | |
Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Der Luxus der Tafeln ist die Not der Tiere. Horst Stern, deutscher Fernsehjournalist und Tierfilmer | |
Aller Umfang ist schwer. Aktualisiertes Sprichwort | |
Spezialisten sind Leute, die nur eine Saite auf der Fidel haben. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Bedenke gut, was deine Kraft vermag und was über deine Fähigkeit hinausgeht. Horaz, eigentlich Quintus Horatius Flaccus, (65 - 8 v.Chr.), römischer Satiriker und Dichter | |
Allen Dichtern fehlt ein Vers. Aus Italien | |
Viele Leute glauben, wenn sie einen Fehler erst einmal eingestanden haben, brauchen sie ihn auch nicht mehr abzulegen. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Jeder Mensch hat die Fehler seiner Vorzüge und die Vorzüge seiner Fehler. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Bei Mühlen und Frauen fehlt immer irgend etwas. Spruchweisheit aus Italien | |
Behandle die Fehler von anderen mit ebensoviel Milde wie deine eigenen. Chinesisches Sprichwort | |
Besser einmal zu straucheln als immer zu torkeln. Französisches Sprichwort | |
Bei kleinen Fehlern drück ein Auge zu, du selbst hast große. Aus Schottland | |
Anderer Leute Fehler sind wie Bienen. Solange wir sie nicht wahrnehmen, stören sie uns nicht . Luis Vigil | |
Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch, sonst hieße es ja Buchung. Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist | |
Klar ist, dass, wer länger leben will, viel fernsehen muss. Cees Nooteboom, holländischer Journalist und Schriftsteller | |
Das erste von Zehn Geboten des Fernsehens hieße: Du sollst Unterhaltungsshows machen! Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Deutsche Fernsehanstalten sind Behörden mit eigenem Sender. Hardy Krüger, deutscher Schauspieler und Reiseberichterstatter | |
Um ein Pfund Honig herzustellen, müßte eine Biene 80000 Kilometer zurücklegen, mehr als den doppelten Äquatorumfang… Ein einziger Teelöffel Honig in sechs Wochen, das ist die Ausbeute eines Bienenlebens. Margaret T. Applegarth | |
Energie und Tatkraft, Eigenschaften eines Mannes, die bei seiner Pensionierung gelobt werden. Peter Schiff, deutscher Schauspieler | |
Wir sind alle Engel mit nur einem Flügel. Um fliegen zu können, müssen wir einander umarmen. Decrescenco | |
Auf dem fliegenden Teppich muss man erst recht bleiben. Wolfgang Tilgner | |
Ohne den Widerstreit kontroverser Ansichten hat es noch keinen großen Fortschritt in Wissenschaft, Politik oder Religion gegeben. Lyman Beecher, amerikanischer Geistlicher | |
Eine Frau ist das Mädchen, das nie die Spielregeln kennt, aber immer gewinnt. Aus >A Wife< | |
Eine Frau ist diejenige, die das vorzieht, was du auswählst. Aus >A Wife< | |
Die befreite Seele wünscht nicht aus der Welt zu fliehen, sondern sucht sie zu bessern. Sarvapalli Radhakrischnan (1888 - 1975), indischer Philosoph und Politiker, 1961 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Bei Tisch soll die Freude den Vorsitz führen. Sprichwort | |
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen! Aus »Minna von Barnhelm« | |
"Späte Freuden sind die schönsten; sie stehen zwischen entschwundener Sehnsucht und kommendem Frieden." Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Große Freude weint, großer Kummer lacht. Französisches Sprichwort | |
Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz. Christoph August Tiedge, deutscher Schriftsteller | |
Anstelle von Freunden sammelt man besser Vasen. George Passmore | |
Besser Streit mit dem Klugen als Freundschaft mit dem Dummkopf. Sprichwort aus Malaysia | |
"Gib einen alten Freund nicht auf; denn du weißt nicht, was du am neuen hast." Jesus Sirach, [Ecclesiasticus], apokryphisches Buch zum alten Testament | |
Man muss vieles, das unser Ohr trifft, nicht hören, als wäre man taub, und dafür Sinn und Verstand auf das richten, was dem Herzen den Frieden bringt. Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch, eigentlich Thomas Hemerken | |
Jeder muss seinen Frieden in sich selber finden, und soll der Friede echt sein, darf er nicht von äußeren Umständen beeinflußt werden. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Die Art, wie man gibt, bedeutet mehr, als was man gibt. Pierre Corneille, französischer Dramatiker | |
Das Wort Geduld ist ein Schatz im Haus. Chinesisches Sprichwort | |
An das Damoklesschwert über dem Haupt kann man sich so gewöhnen, dass man, hört es auf zu kreisen, nach der Instandsetzung ruft. Sigmar Schollak, deutscher Aphoristiker | |
Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die gefährlichste Sache auf der Welt ist die Überquerung eines Abgrunds in zwei Sprüngen. David Lloyd George | |
Bei manchen fühlt man sich wie zu Hause, bei anderen wünscht man sich, man wär´s. Unbekannt | |
Sehen bedeutet glauben, aber anfassen bedeutet Wahrheit. Aus den USA | |
Sehen ist Glauben, aber Fühlen ist Gottes eigene Wahrheit. Aus Irland | |
Ich glaube, wenn Frauen sich ungehemmter in Schmähungen ergehen würden, wären sie zehnmal gesünder als sie‘s jetzt sind. Mir scheint, sie kranken an unterdrückten Gefühlen. Elizabeth Cady-Stanton, amerikanische Sprecherin der Suffragetten | |
Und wenn nicht jetzt, wann dann? Talmud | |
Sag deinem Freund nicht, was dein Feind nicht hören soll. Aus Arabien | |
Barkeeper hören mehr als alle Psychoanalytiker und Beichtväter zusammen. Clint Eastwood, US-amerikanischer Schauspieler | |
Mancher klagt über sein schwaches Gedächtnis, aber kaum einer über seinen schwachen Verstand. Sprichwort | |
Durch Zuhören wird heute das meiste Geld verdient. peter e. schumacher | |
Das Management ist meist selbst die Krise, die es zu bewältigen sucht. Reinhard K. Sprenger, deutscher Unternehmensberater und Publizist | |
1. Arbeit schwillt ständig so an, dass sie die Zeit ausfüllt, die zu ihrer Erledigung verfügbar ist. 2. Die Ausgaben steigen stets so, dass sie mit den Einnahmen Schritt halten. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Was nützt es, wenn sich das Geschäft rentiert, aber das Kind verlorengeht? Robert Mäder | |
Man kann aus der deutschen Geschichte nach 1945 lernen, dass es sich lohnt, aus der Geschichte zu lernen. (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis | |
In jeder Mythologie sind drei Viertel Geschichte und in jeder Geschichte sind sieben Achtel Mythologie. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die wichtigste Lehre aus der Geschichte ist, dass der Mensch nicht sehr viel aus der Geschichte lernt. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Ein gute Gesellschaft muss wie ein gutes Fernrohr zusammengesetzt sein, aus flachen und erhabenen Gläsern. Die meisten jetzigen Gesellschaften sind bloß aus vollen Gläsern zusammengesetzt. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Ohne zwei Dinge kann man in der Gesellschaft nicht leben: Ohne schöne Redensarten und ohne schöne Frauen Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Jede Gesellschaft ist nichts anderes als ein großes Picknick aus Notlügen. eine der Lügen heißt: Jeder Mensch hat sein Schicksal. Das ist nicht wahr; die Gesellschaft ist ihr Schicksal!" Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Menschen ohne Schatten sind nicht gesellschaftsfähig. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Wenn unsere Gesellschaft eine Zukunft hat, dann liegt sie in der Wiederbelebung selbstverantwortlichen Denkens und Handelns. Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe | |
Einer Gesellschaft, die man damit unterhalten kann, dass zwei Leute einen Ball hin und her schlagen, ist alles zuzutrauen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wir entwickeln uns immer mehr zu einer Gesellschaft von Heckenschützen. Phillipe Starck, französischer Designer | |
Es läßt sich denken, dass sich einer moralisch eine Bürgerkrone verdient und gesetzlich gehenkt wird. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Wir behandeln die Verfassung wie einen Abreißkalender. Otto Graf Lambsdorff, deutscher FDP-Politiker, ehemaliger Wirtschaftsminister | |
Meine Beobachtungen haben mich dahin belehrt, dass der Respekt vor einer Hundertschaft Polizei oft geringer ist als vor einem Polizeihund, weil feststeht, dass dieser das Grundgesetz nicht gelesen hat. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wussten Sie schon, dass unsere menschliche Nase ganz im Gegensatz zu unseren menschlichen Socken ohne Löcher glatt aufgeschmissen wäre? Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Wer sich zu lange im Spiegel betrachtet, verliert sein Gesicht. Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
"Zuerst verbraucht man seine Gesundheit, um an Geld zu kommen; dann sein Geld, um die Gesundheit zurückzuholen. " Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Die Gewalt lebt davon, dass sie von Anständigen nicht für möglich gehalten wird. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Was mit Gewalt erlangt wird, kann nur mit Gewalt bewahrt werden. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Die Gewerkschaftsfunktionäre arbeiten inzwischen siebzig Stunden, weil es immer schwieriger wird, die Fünfunddreißig-Stunden-Woche zu erklären. Lothar Späth, deutscher CDU-Politiker, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Wirtschaftsmanager, Chef von Jen-Optik | |
Gegen ein schlechtes Gewissen helfen keine Pillen. Fulton J. Sheen, englischer Erzbischof | |
Mit allen Wassern gewaschen zu sein, bedeutet nicht, eine weiße Weste zu haben. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Gewissensbisse sind Erinnerungen an das, was man eigentlich vergessen wollte. Bernhard Wicki, österreichischer Regisseur | |
Dem Gewissen von Menschen Gewalt antun heißt sie schwer verletzen, ihrer Würde den schmerzhaftesten Schlag versetzen. Es ist in gewissem Sinn schlimmer, als sie zu töten. Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963) | |
Kunst, Niveau, Anstand, Gesinnung - es ist nicht leicht: Daß es aber mit Geld allein nicht zu machen ist, darauf kann man sich verlassen. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Ein Mensch mit bewältigtem Pflichtenkreis und gutem Gewissen gleicht einem geordneten Hause mit aufgeräumtem Keller. Spruchweisheit | |
Man kann das Gewissen betäuben, aber man kann es nicht umbringen. Salvadore de Madriaga, spanischer Schriftsteller | |
Die unbequemste Art der Fortbewegung ist das zu-sich-gehen. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Gewissen ist die leise innere Stimme, die einem sagt, dass eine Buchprüfung ins Haus stehen könnte. Los Angeles Times | |
Wer sein Gewissen veröffentlicht, unterliegt dem Zwang zur Anpassung. Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor | |
Wie jeder von uns weiß: Ein gutes Gewissen ist sehr beliebt als sanftes Ruhekissen. Beim schlechten aber merkt man keine Spur davon. Es ist vielmehr die Weckeruhr. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Wenn man sich daran gewöhnt hat, die Mängel seines Lebens zu pflegen, wachsen sie zu Risen heran. Spruchweisheit | |
Gewohnheiten sind Fingerabdrücke des Charakters. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Heute glauben wir jedem überzeugt klingenden Scharlatan so bereitwillig, weil wir von wiederaufbereitetem, durch die Medien umgewälzten Hörensagen abhängig sind. Michel Ignatieff, englischer Romancier | |
Linkskatholiken sind wie Räucherschinken: außen schwarz, innen rot. Roberto Beigni, italienischer Komiker | |
Wenn du vergnügt sein willst, umgib dich mit Freunden - wenn du aber glücklich sein willst, umgib dich mit Blumen. Japanische Weisheit | |
Guter Wille und gute Tat sind die Eltern des Glücks. Deutsche Spruchweisheit | |
Ein Narr hat Glück in Masse, wer klug hat selten Schwein. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Glücklich zu sein ist eines der besten Mittel, um ein guter Mensch zu werden. Eugène O‘Neill, US-amerikanischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur | |
In glücklichen Momenten kann einem eine einzige Phantasievorstellung tausend harte Tatsachen verklären. Unbekannt | |
Das Glück hilft nur denen, die sich selbst helfen. Deutsches Sprichwort | |
Wer’s Glück hat, dem fliegen bebratene Enten ins Maul. Niederländisches Sprichwort | |
Ein wenig Hilfe willl das Glück schon haben. Sprichwort aus Südfrankreich | |
Glück läßt sich finden, behalten ist Kunst. Deutsches Sprichwort | |
Selten kommen Glück und Verstand zusammen. Kroatisches Sprichwort | |
Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. Albert Schweizer, deutscher Arzt, Musiker und Kulturphilosoph | |
Vergnügen kann man kaufen, Glück nicht. Mathias Wieman, 1902 - 1969, deutscher Schauspieler | |
Das Glück hängt nicht davon ab, wieviel wir haben, sondern wieviel Freude wir daran haben. Unbekannt | |
Glück und Unglück wandern miteinander. Im Unglück wird der Mensch erprobt, im Glück der Unmensch. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Das Glück hat keine Stätte, und wir sind nur glücklich, solange wir es suchen. Julius Stinde | |
Glück ist immer nur das, was wir uns wünschen, nicht das, was wir haben. Horst Wolfram Geißler, deutscher Schriftsteller | |
Ein glücklicher Mensch sieht unschuldig aus. Patrick Süskind (*1949), deutscher Schriftsteller und Bühnenautor | |
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von der Ferne schön ist. Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor | |
Kein Mensch kann wunschlos glücklich sein, denn das Glück besteht ja gerade im Wünschen. Attila Hörbiger (1896-1987), österreichischer Schauspieler | |
Ich kann verstehen, dass ein Mensch zum Atheisten wird, wenn er auf die Erde hinunterschaut, aber wie jemand den Blick zum Himmel emporrichten und sagen kann, es gebe keinen Gott, ist mir unbegreiflich. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Gott kommt nicht, wann wir es wollen, aber er kommt rechtzeitig. Tennessee Williams (1911 - 1983), US-amerikanischer Dramatiker | |
Wenn es Gott nicht gäbe, müßte man ihn erfinden. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wenn etwas kleiner ist als das Große, so ist es darum noch lange nicht unbedeutend. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Es gibt keine Größe, wo nicht Schlichtheit, Herzensgüte und Wahrhaftigkeit vorhanden sind. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Für jede Folge findet sich zur Not eine Ursache. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Ein Prinzip oder ein Mensch mit Prinzipien ändert sich nie. Aus Prinzip. Gabriel Laub (*1928), deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Grundsätze hat jedermann dort, wo er Herr ist. Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller | |
Welche Weisheit kannst du finden, die größer ist als Güte? Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Es ist erstaunlich, dass man immer wieder in den Fehler verfällt, Schönheit mit Güte zu gleichzusetzen. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Güte ist etwas so Einfaches: immer für andere da sein, nie sich selber suchen. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Nimm die Güte aus dem menschlichen Verkehr, und du hast die Sonne aus der Welt genommen. Ambrosius, deutscher Kirchenlehrer | |
Übrigens: Wenn jemand zu gut ist, ist es auch wieder schlecht. Unbekannt | |
Das Böse wuchert, das Gute durchdringt. Deutsche Spruchweisheit | |
Wir dürfen eine gute Sache nicht am falschen Schein ruinieren. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Gott schätzt nicht, was du Gut‘s, nur wie du es getan. Er schaut die Früchte nicht, nur Kern und Wurzel an. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Wo du Boden findest, da streu auf den Boden was Gutes. Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller | |
Oft büßt das Gute ein, wer Besseres sucht. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Nur das fröhliche Herz allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Man muss das Gute tun, damit es in der Welt sei. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Trotz allem gibt es ja doch keine tiefere Befriedigung, als wenn uns einmal etwas Gutes gelungen ist, und dann lohnt es sich wohl, etwas zu schwitzen. Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker | |
Du kannst, wenn deine Haare schwinden, dir wohlgemut die Glatze reiben und Trost in der Gewißheit finden: die Haare in der Nase bleiben. Günther Krone, deutscher Publizist | |
Ein guter Haarschnitt verschönert das Gesicht genauso wie ein guter Architekt die Stadt. Vidal Sassoon, US-amerikanischer Starfriseur | |
Warum fallen den Männern dieHaare früher aus als den Frauen? Weil sie sich mehr den Kopf kratzen müssen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Mancher hat nur zwei Hände, eine zum Nehmen und eine zum Behalten. Die zum Geben fehlt ihm. Deutsches Sprichwort | |
Wenn eine Hand die andere wäscht, so bleiben beide schmutzig. Hans Arndt, Stuttgarter Aphoristiker und Schriftsteller | |
Alle großen Herren, die einem sonst nichts in die Hand drücken, drücken sie selbst, um ihre Leere nicht fühlbar werden zu lassen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Jeder einzelne muss so handeln, als ob die ganze Zukunft von ihm abhinge. Joseph Weizenbaum, US-amerikanischer Computerspezialist | |
Der reiche Mann engagiert sich eine Köchin, eine Sekretärin, ein Hausmädchen, eine Wäscherin. Der arme Mann heiratet einfach. Shirley MacLaine, amerikanische Schauspielerin | |
Das Standesamt heißt so, weil man danach viel durchstehen muss. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Aller Anhang ist schwer! Aktualisiertes Sprichwort | |
Mensch, willst du, dass die Tränen dir versiegen, und es heiter werde in deinem Gemüt, so muss du deine Augen nicht in den Schoß der Erde drücken, du musst sie aufwärts kehren. Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller | |
Dem Heiteren erscheint die Welt auch heiter. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Das Herz des Menschen ist nie so unbeugsam wie sein Geist. Alphonse de Lamartine, französischer Epiker und Romantiker | |
Ein Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Wenn dein Herz kalt ist, kann ich dich auch nicht wärmen. Inschrift über einem Kamin | |
öIch lege mich Ihnen zu Füßen, weil diese doch immer noch der reinlichere Ort sind als Ihr Herz“. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Wer aus vollem Herzen Liebe schwört, denkt oft nur an sein Portemonnaie. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Männer verschließen ihr Herz nur deshalb, damit niemand sieht, dass nichts drin ist. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Das Herz der Männer ist wie ein Keller; im Frühling und im Sommer ist es kalt darin, im Herbst lau." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Das weibliche Herz soll sein wie eine Schwalbe, so häuslich, so heimisch. wiederum soll es nicht so sein wie eine Schwalbe, es soll nicht entfliehn, wenn der Herbst naht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Herzdenken. Mit dem Herzen denken ist meine Devise! - Dem Geist Liebe zu schenken, der Seele Nahrung anzubieten!- Mit des Körpers Händen Geist und Körper zu erfühlen, wo sie nach außen enden und wieder in den Leib ziehen!- Der Gegensätze Geränke tut sich Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 6. Februar 1999 | |
Das weibliche Herz soll sein wie eine Auster, es soll sich nur einmal aufschließen, um den Tau der Liebe in sich aufzunehmen und ihn als Perle ein Leben lang in sich tragen. Wiederum soll es nicht sein wie eine Auster, es soll keine harte Schale haben. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Anders sein und anders scheinen, Anders reden, anders meinen, Alles loben, alles tragen, Allen heucheln, stets behagen, Allem Winde Segel geben, Bös‘ und Gutem dienstbar leben, Alles Tun und alles Dichten bloß auf eignen Nutzen richten: Wer sich dessen wi Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Heute ist die gute alte Zeit von morgen. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Dem Manne kann geholfen werden. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Wenn der Himmel einstürzt, sind alle Spatzen tot. Dieter Schulte, deutscher DGB-Vorsitzender | |
Die Erde bindet den Baum für seine Dienste an sich, der Himmel verlangt ihm keine Gegenleistung ab. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Wer den Himmel auf Erden sucht, hat im Erdkundeunterricht geschlafen. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Heimwerker erkennt man daran, dass selten alle zehn Fingernägel normal gefärbt sind. Gunther Philipp, österreichischer Komiker | |
Nur die Hochmütigen weigern sich, Unsinn zu reden. Peter Sloterdijk (*1947), deutscher Kulturphilosoph | |
Als Gentleman geboren zu werden ist ein Zufall, als einer zu sterben eine Leistung. Unbekannt | |
Der Teufel lockt dich mit Verwöhnung, such der Härte magre Löhnung. Mara Joswich | |
Wenn es keine Hexen gäbe, wer möchte Teufel sein? Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wer noch immer nicht begriffen hat, dass eine Hausfrau nie mit der Arbeit fertig wird, ist ein schlechter Zuhörer. Unbekannt | |
Manchmal führt ein Rechenfehler zur richtigen Lösung. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Es gibt keine schönere Unfreiheit, als ein Gefangener der Hoffnung zu sein. Unbekannt | |
Hoffnung ist der flotte, farbenfreudige Pyjama, den man sich über die Beulen und Schrammen des Tages zieht. Unbekannt | |
Hoffnung ist der Deckmantel aller Faulheit, die Ausrede des Müßiggängers. Hoffnung ist der Vorwand, die Hände in den Schoß zu legen und seine Sache von der Vorsehung besorgen zu lassen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Phantasie ist dem Menschen als Entschädigung für das mitgegeben, was er nicht ist, der Humor für das, was er ist. Unbekannt | |
Hinter der Satire verbergen sich Zorn und Wut, hinter dem Humor Schmerz und Schwermut. Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker | |
Humor läßt einen nicht vergessen, dass man auch auf hohen Thronen nur auf seinem Hintern sitzt. Unbekannt | |
Humor ist Verstand plus Herz gebrochen durch Selbsterkenntnis. François Truffaut (1932 - 1984), französischer Regisseur | |
Nur wer das Leben ernst, bitter ernst nimmt, hat auch wirklich Humor. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Humor ist der effektivste Weg in die Brieftasche anderer Leute. Paul Weiland, deutscher Werbefilmer | |
Satire ist Humor, der die Geduld verloren hat. Unbekannt | |
Witz ist Schaum an der Oberfläche, Humor die Perle aus der Tiefe. Peter Sirius, eigentlich Otto Kimmig (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Nicht die Hungrigen sind satt zu machen, sondern es gilt umgekehrt die Satten hungrig zu machen. Uli Hoeneß, Manager des FC Bayern München | |
Das Volk hängt an seinen Helden nicht mehr als an seinen Schurken. Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Klassische Leitbilder sind keine veralteten Anschauungen, sondern zeitlose Ideale, die stets jung bleiben. Manuel Farga Iribane | |
Der Idealist weiß nicht, wohin er geht, ist aber unterwegs. Carl Sandburg, amerikanischer Lyriker | |
Einfälle sind Läuse der Vernunft. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Nichts ist so gefährlich wie eine Idee, wenn es die einzige ist, die wir haben. Emile Auguste Chartier, französischer Philosoph | |
Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus - weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Sterben würde mein Image ruinieren. Jack LaLanne, amerikanischer Erfinder des Bodybuilding | |
Einer Marke kann man vertrauen wie einem Freund. Robbie Williams, englischer Popstar | |
Eine breite Öffentlichkeit weiß nicht mehr, wo sie Hilfe finden soll, um inmitten der Informationsflut Wahrheit von Lüge zu trennen. Michel Ignatieff, englischer Romancier | |
Eine Tragödie ist es dann, wenn man keinen einzigen eigenen Gedanken hat, aber als Intellektueller verfolgt wird. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Regeln setzen ein, wo die Intelligenz aufhört. E.J. Cossman | |
Wenn man nur nicht mehr von >Medien< spräche, sondern von einem elektronischen Schaugewerbe. Botho Strauß, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Das Internet bringt Menschen so zusammen, dass sie bleiben können, wo sie wollen. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Irren ist menschlich, aber vergeben ist göttlich. Lord George Gordon Noel Byron, (1788 - 1824), englischer Dichter | |
Man lernt nichts, ohne zu irren. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Der moderne Mensch kann sich seine Bedeutung nur durch Negation sichern. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Frühling, hinkender Bote des Winters, ich hasse dich! Was bist du anderes als ein Winter ohne Ball, ein Winter ohne Tanz! Wollt ihr Schnee? Der Frühling bringt ihn. Wollt ihr Eis? Der Frühling bringt es. Wollt ihr Husten, Schnupfen, Rheuma, Migräne, Glied Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspreche Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Es ist das Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen, denn sie hat genügend Zeit, sie zu korrigieren. Ernst Barlach, deutscher expressionistischer Maler, Graphiker und Schriftsteller | |
Achte die Jugend, du weißt nicht, wie sie sich entwickeln wird. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Jungsein ist etwas sehr Angenehmes, das Gott sei Dank vorübergeht. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
Jungsein heißt, nie fertig zu sein. Immer wieder lernen, versuchen, umstoßen, verfluchen, irrelaufen und dennoch wieder die Tür zur eigenen Stube finden. Wer jung ist, bleibt es bis zum letzten Atemzug, denn Jugend ist nichts anderes als innere Haltung. Hans Christoph Kaergel | |
Erst fordern deutsche Jugendliche sichere Arbeitsplätze und sichere Renten und dann gehen sie zum Bungeespringen. Matthias Beltz, deutscher Kabarettist | |
In der Jugend liebt der Mensch mehr, im Alter haßt er mehr. In der Morgensonne erscheinen ihm die moralischen Schatten der Menschen klein und kurz. In der Abendsonne sieht er sie lang und groß, weil eine untergehende Sonne ihr Licht schief und einseitig a Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Man braucht sehr lange, um jung zu werden. Pablo Picasso (1881 - 1973), spanischer Maler und Bildhauer | |
So richtig tät’ man die Jugend erst brauchen, wenn man alt ist. Otto Schenk, österreichischer Schauspieler und Regisseur | |
Die Jugend ist das Paradies, und nur in ihr blüht der Baum des Lebens, und nur in diesem Paradies hört man die Stimme Gottes durch die Welt gehen, und man hört, was die Vögel sprechen, was die Blumen erzählen, was die Bäume lispeln und die Bäche plaudern. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Denkmäler errichtet man Junggesellen. Ehemänner bringen es höchstens bis zum Sockel. Tristan Bernard, französischer Roman- und Lustspielautor | |
Jungesselle ist ein Mann, der Glück in der Liebe hat. Unbekannt | |
Besser eine ehrliche Ohrfeige als ein falscher Kuß. Aus dem Libanon | |
Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe schützt manchmal vor Alter. Jeanne Moreau, (*1928), französische Schauspielerin und Regisseurin | |
Einen Menschen lieben heißt einwilligen, mit ihm alt zu werden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
In dem Alter, wo man die Liebe langsam theoretisch in den Griff bekommt, ist man über die Praxis schon so ziemlich hinaus. Unbekannt | |
Erste Liebe: Ein wenig Narrheit und sehr viel Neugier. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Wenn man nichts hat, was man liebt, muss man lieben, was man hat. Französisches Sprichwort | |
Liebe kann keiner erklären, aber jeder empfinden. Unbekannt | |
Manche jungen Männer sind Liebhaber, nicht, weil sie die Liebe haben, sondern weil sie das Haben lieben. Sie betrachten das Herz des Mädchens als Durchgangskammer zur Kasse des Vaters. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Keine wahre und dauernde Liebe kann ohne Achtung bestehen; jede andere zieht Reue nach sich und ist einer edlen Sache unwürdig." Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814), deutscher Philosoph | |
Wenn der Mensch in einem gewissen Alter alle seine Liebesbriefe lesen würde, bliebe es ihm unbegreiflich, wie in ein Wesen von fünf Fuß Höhe eine ganze Bibliothek von Dummheiten geraten konnte. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Die Liebe ist stumm; aber je weniger sie spricht, desto mehr schreibt sie. Die Liebenden, die beisammen sind, schweigen, weil sie die Empfindungen überwältigen. Wenn sie getrennt sind, überwältigen sie die Empfindungen und schreiben." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Es gibt nur eine glückliche Liebe: Wenn man den Gegenstand seiner Liebe zu seinem Glücke nicht kriegt! Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Die Liebe ist wie eine Brennessel; der Mann fast sie hart an, und sie verletzt ihn nicht. Die Frauen erfassen sie zaghaft, und sie fühlen das brennende Gift." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebeskraft hat eine mächtige Feindin in der Geisteskraft und eine mächtige Gönnerin in der Einbildungskraft. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Nicht das ist das Unglück, dass Liebe blind macht, sondern dass die Ehe ein Augenarzt ist, der ihr den Star sticht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist das großes Theaterstück des Lebens. Es unterscheidet sich von anderen Theaterstücken, dass in der Liebe diejenigen Stücke, in denen sich die Liebenden nicht bekommen, Lustspiele sind, die Stücke aber, in denen sich die Liebenden am Ende bekom Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Zum Lieben gehören zwei. Er muss lieben, sie muss haben. Wenn sein Lieben Gegenhaben findet, findet ihr Haben Gegenliebe. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist bei den Frauen eine Himmelsleiter, bei den Männern ist sie zuerst eine Sturmleiter hinauf, dann die Feuerleiter, auf der man sich in Sicherheit bringt. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Ein Mann liebt in der Liebe vor allem, dass er geliebt wird. Darum sind die Männer noch eifersüchtig, wenn sie längst aufgehört haben zu lieben. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist für viele Frauen ein Rausch, sie sehen doppelt. Auch wenn sie schon einen im Herzen haben, haben sie noch einen im Auge, und ein dritter liegt ihnen im Magen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Wer nach einer glücklichen oder unglücklichen Liebe ein Narr ist, der ist keiner geworden, der ist einer geblieben, mit erhöhtem Charakter. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Gott Amor, Gott Hymen und der Tod haben ein Licht. Amor hat ein Talglicht, das schmilzt schnell, Hymen hat ein Wachslicht, das brennt hell, und der Tod hat eine Pechfackel, die verrinnt schnell. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Du hast verstanden? Du hast verziehen? Du hast vergessen? Welch ein Mißverständnis! Du hast aufgehört zu lieben. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Nicht die Vollkommenen sind es, die Liebe brauchen, sondern die Unvollkommenen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
"Bei den ersten Liebschaften lieben die Frauen den Geliebten; bei den späteren lieben sie die Liebe." François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Fürchte dich weniger, hoffe mehr, iß weniger, kaue mehr, jammere weniger, atme mehr, rede weniger, liebe mehr, und alle guten Dinge werden dein sein. Spruchweisheit aus Schweden | |
Wer auf Liebespfaden wandelt, für den sind zwei Meilen nicht länger als eine. Japanische Weisheit | |
Liebe ist die einzige Sache, bei der die größte Freude mit der größten Angst einhergeht. Melissa Etheridge | |
Die Liebe stirbt niemals an Hunger, aber oft an Übersättigung. Ninon de Lenclos, französische Kurtisane | |
Davon, dass Adam in den Apfel biß, tun uns noch heute die Zähne weh. Redensart | |
Liebesschwüre sind wie die Gelübde der Matrosen auf hoher See: Nach dem Orkan ist alles vergessen. John Webster | |
Die Liebe verleiht Toren Intelligenz und macht intelligente Menschen zu Toren. Unbekannt | |
Mit der Verliebtheit ist es wie mit dem Schnupfen - man muss ihr ihren Lauf lassen. Unbekannt | |
Mißtrauen ist die Axt am Baum der Liebe. Russische Spruchweisheit | |
Frauen möchten in der Liebe Romane erleben, Männer Kurzgeschichten. Daphne du Mauriers, englische Schriftstellerin | |
Wenn eine Frau liebt, gleicht sie einem Untersuchungsrichter: Ständig verlangt sie neue Beweise. Unbekannt | |
Wer vergleicht, liebt nicht mehr. Wer liebt, vergleicht nicht mehr. Glenn Close, US-amerikanische Schauspielerin | |
Liebe ist im Grunde ein chemischer Vorgang. Aber es macht Spaß, nach der Formel zu suchen. Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Autorin und Chansonette | |
Liebe ist vorübergehende Blindheit für die Fehler des Geliebten. Winona Ryder, amerikanische Schauspielerin | |
Liebe versteht Fehler, sieht sie aber nicht. Maria-Theresia Radloff, deutsche Publizistin | |
Wir wissen immer nur, wie eine Frau uns liebt, aber wir erfahren nie, wie sie einen anderen lieben könnte. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Was die Liebe so lästig macht, ist der Umstand, dass sie ein Verbrechen ist, das man nicht ohne Komplizen begehen kann. Charles Baudelaire (1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker | |
Wer beim andern anfängt zu rechnen: aufzurechnen, abzurechnen, anzurechnen, der hat aufgehört zu lieben. Kyrilla Spieker, deutsche Publizistin | |
Liebe auf den ersten Blick ist eine leicht verständliche Sache. Von einem Wunder kann man erst nach vielen Jahren gegenseitigen Anblickens sprechen. Unbekannt | |
Liebe stirbt nie eines natürlichen Todes. Sie stirbt, weil wir ihre Quelle nicht zu speisen wissen, sie stirbt an Blindheit, Irrtum, Verrat. Sie stirbt an Krankheit und Wunden, sie stirbt an Überdruß, Auszehrung, Glanzlosigkeit. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
Lieben ist schwierig, geliebt werden anstrengend. Claude Anet, eigentlich Jean Schopfer (1868 - 1931), Schweizer Bühnen- und Romanschriftsteller | |
Die Liebe ist der Tau, der zugleich Brennesseln und Lilien labt. Spruchweisheit aus Schweden | |
“Wer mich verletzt“, sagte die Liebe zur Welt, “der schneidet sich ins eigene Fleisch.“ Doch die Welt verstand sie nicht, bei all dem Lärm, den sie erzeugte. Hans Kruppa, deutscher Schriftsteller | |
Wer sich die Liebe seiner Frau erhalten will, sollte ihr gelegentlich mal. etwas anderes schenken als sein uneingeschränktes Vertrauen. Unbekannt | |
Wahre Universalität besteht nicht darin, dass man vieles weiß, sondern dass man vieles liebt. Carl Jakob Burckhardt (1891 - 1974), Schweizer Historiker, Diplomat und Essayist, 1954 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Verständnis kommt uns durch die Liebe. Richard Wagner (1813 - 1883), deutscher Komponist | |
Sie lernen die Technik der Liebe - wie man ein Handwerk lernt. Sie werden Erotechniker. Das ist nicht Liebe - das wird nie Kunst. Unbekannt | |
Wer eine unglückliche Liebe in Alkohol ertränken will, handelt töricht. Denn Alkohol konserviert. Max Dauthendey (1867 - 1918), deutscher Schriftsteller | |
Es ist besser, unglücklich verliebt zu sein, als unglücklich verheiratet. Manchem gelingt sogar beides. Unbekannt | |
Es gäbe wohl wenig Liebe in der Welt, wenn sie nur denen zuteil werden könnte, die sie verdienen. Karl Heinrich Waggerl (1897 - 1973), österreichischer Dichter und Erzähler | |
Einen Liebesdienst kann man gar nicht zu bald erweisen, denn man weiß nie, wie bald es schon zu spät ist. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Liebe und Singen läßt sich nicht zwingen. Sprichwort | |
Liebe wechselt nicht mit Stunde oder Woche, weit reicht ihre Kraft bis zum letzten Tag. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Die seelische Verfassung des Liebenden ähnelt der des Berauschten: sie ist wechselnd und haltlos. Beider Seelen sind in fließender Bewegung und ständigem Schwanken. Daher neigt auch der Liebende zum Trunk und der Betrunkene zur Liebe. Heliodor | |
Verliebt sein heißt, den Unterschied zwischen einer Frau und einer anderen ungebührlich zu überschätzen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
In der Liebe haben alle Frauen Geist. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Liebe und Überlegung sind zwei ganz verschiedene Dinge. Japanische Weisheit | |
Das einzig wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. Unbekannt | |
Liebe ist jener seltsame Zustand, den alle belächeln, bevor sie von ihm befallen sind. Unbekannt | |
Echte Liebe vergrößert sich mit der Entfernung. Catherine Deneuve, französische Schauspielerin | |
Liebe ist auch deshalb unendlich schön, weil sie in jedem Fall endlich ist. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Das Schicksal ist verschieden, die Gedanken sind verschieden, die Veranlagungen, die Erfahrungen sind verschieden. Liebe ist der Griff durch die Mauer der Verschiedenheit. Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller | |
Liebe mich ein bißchen weniger und dafür länger. Jiddisch | |
Gezwungene Liebe und gemalte Wangen dauern nicht. Sprichwort | |
Wir werden von dem geformt und gebildet, was wie lieben. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
So öffne dich, o Herz, der Liebe, schließ ihre Strahlen in dich ein. Dann wird‘s in Nächten bang und trübe, in deinem Innern Frühling sein. Julius Sturm | |
Vielleicht kann nur, wer selbst glücklos geliebt hat, die Liebe eines anderen Menschen richtig würdigen. Die Menschen, die nie unerwidert geliebt haben, ahnen meist gar nicht, welchen Schmerz sie anderen oft zufügen. Sie wissen das Geschenk der Liebe am w Sidney J. Harris (*1917), englischer Journalist | |
Echte Liebesgeschichten gehen nie zu Ende. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Kein Gewand ist kleidsamer als die Liebe, kein Schönheitsmittel verleiht größeren Reiz. Manche sagen, wenn die Schönheit schwindet, vergeht die Liebe. Ist es nicht gerade umgekehrt? Die Schönheit schwindet nur, wenn die Liebe dahin ist. Unbekannt | |
Zweideutigkeit ist die beste Schlinge der Liebe. Vikarala | |
Was uns Männer betrifft, glaube ich sagen zu können: Liebe können wir heucheln, aber in der Erotik sind wir aufrichtig. Unbekannt | |
Wer liebt und geliebt wird, hat die Sonne von beiden Seiten. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
Mit der Zeit lernst du, dass eine Hand halten nicht dasselbe ist wie eine Seele fesseln. Und dass die Liebe nicht anlehnen bedeutet und Begleitung nicht Sicherheit. Du lernst allmählich, dass Küsse keine Verträge sind und Geschenke keine Versprechen. ... Kelly Priest | |
Man könnte ebensogut Feuer im Schnee entzünden wie den Versuch machen, das Feuer der Liebe mit Worten zu löschen. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Jeder Mensch gibt soviel Liebe weiter, wie er als Kind empfangen hat. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Gebt acht! Die von der Liebe in höchsten Tönen singen, könnten Kastraten sein. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Liebe ist so ungefährlich wie ein Löffel Salzsäure auf nüchternen Magen. Charles Baudelaire (1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker | |
"Liebe liegt nicht einfach herum wie ein Stein; wie Brot muss sie gemacht werden, immer wieder und jedesmal frisch." Unbekannt | |
Nehmen Sie sich vor der Liebe in acht! Sie ist gefährlicher als Reißen, Husten und Schnupfen zusammen. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Verliebte sind aufgrund ihrer Langzeittelefongespräche, Ausführung: Turtelchen sucht Täubchen, die Lieblingskinder der Telekom. Unbekannt | |
Liebe ist ein Ozean von Emotionen - eingeengt von Küsten, die Ausgaben heißen. Lord Dewar | |
"Liebe ist das außerordentliche Gefühl der Zuneigung, das nichts zurückverlangt. Wer in der Jugend keine Liebe empfindet, wer nicht mit Liebe auf Menschen, Tiere, Blumen blickt, dem wird, wenn er erwachsen ist, sein Leben leer erscheinen; er wird einsam se" Jiddu Krischnamurti (*1897), südindindischer Brahmane, wurde zeitweilig als wiederkehrender Christus verehrt | |
Man liebt eine Frau, wenn man nichts vor ihr verheimlichen kann. peter e. schumacher | |
Ein Liebesnetz hab ich um dich gesponnen, zerreiß es, wenn du kannst. Stuttgarter Zeitung | |
Kein Gesetz der Welt verbietet, dass eine Frau von zwei Männern und ein Mann von zwei Frauen geliebt wird. Unbekannt, dieser Spruch wurde übermittelt von iris.g@wildmail.com.Herzlichen Dank! | |
Mit Gutachten ist es wie mit der Liebe: Wenn man dafür bezahlt wird, ändert sich die Sicht. Werner Möschel | |
Wenn auf Erden die Liebe herrschte, wären alle Gesetze zu entbehren. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Wer der Liebe ganz entsagt, ist nicht weniger krank als der, der ihrer allzusehr begehrt. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Liebe heilt die Menschen - sowohl die, die sie geben, als auch die, die sie nehmen. Dr. Karl A. Menninger, deutscher Aphoristiker | |
Was ist Liebe? Eine Hütte mit keinem Palast tauschen zu wollen, Untugenden und Fehler lächelnd übersehen, Hingabe ohne geringstes Zögern. Wu Ti | |
Mit der Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Liebe ist die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen, und trotzdem sicher zu sein, dass diese Bereitschaft nicht aus genutzt wird. Catharina Flämig, Studentin der Archäologie, Uni Tübingen | |
Leben ist lieben. Gajus Valerius Catull, römischer Dichter | |
Liebe belebt. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Durch Liebe steigt aus den Ruinen ein Leben, das in Trümmern lag. Adolf Wilhelm Schack von Staffeldt, dänisch-deutscher Dichter | |
Wer kritisch liebt, liebt nicht. Catherine Deneuve, französische Schauspielerin | |
Ein abgewiesener, gekränkter Liebhaber erregt selten Anteilnahme, und doch gehört ganz gewiß diese Art von Kränkung zu den allerherzergreifendsten. Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Wenn Liebe und Geschicklichkeit Hand in Hand gehen, darf man ein Meisterwerk erwarten. Charles Reade, englischer Schriftsteller | |
Zünde die Lampe der Liebe an mit deinem Leben! Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn man jemanden liebt, liebt man ihn nicht ständig und nicht dauernd in gleicher Weise. Das ist unmöglich, es ist sogar eine Lüge, so zu tun, als ob. Und doch verlangen die meisten Menschen genau das von uns. Wir haben so wenig Vertrauen in Ebbe und Flu Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet. Max Scheler | |
Für Unbeteiligte ist jeder Liebesbrief lächerlich. Spruchweisheit | |
Manche sterben durch Unfall. Manche sterben durch Krankheit. Manche sterben durch Gewalt. Manche sterben an Altersschwäche. Manche sterben durch ihre eigene Hand. Viele sterben durch Lieblosigkeit, das ist der schlimmste Tod, weil man danach noch weiterle Kristiane Allert Wybranietz, deutsche Lyrikerin | |
Liebe ist, was man mit jemandem durchgemacht hat. peter e. schumacher | |
Es ist schon merkwürdig mit der Liebe: Man kann sie nicht erzwingen, aber vermeiden kann man sie auch nicht. peter e. schumacher | |
Eine Flaumfeder kann einen Kieselstein rundschleifen, sofern sie von der Hand der Liebe geführt wird. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Liebe versetzt Berge, Furcht zieht sich zurück. Unbekannt | |
Für Menschen, die lieben, ist sogar das Wasser süß. Chinesische Weisheit | |
Hab die Menschen gern, so wie sie sind. Andere gibt es nämlich nicht. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
Liebe kommt der Bitte zuvor. Sprichwort | |
Nur Liebe kann Verständnis und Güte in uns erwecken. Unbekannt | |
Liebe ist die Kraft, die allen Wesen Leben schafft. Chinesische Spruchweisheit | |
“Sie schläft mit ihm“ ist ein gutes Wort. Im Schlaf fließt das Dunkle zusammen. Zwei sind keins. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Du sollst nicht geliebt sein wollen, wo du nicht liebst. Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, deutscher evangelischer Theologe, Philosoph und Pädagoge | |
Liebe stellt sich nicht auf Kommando ein. Sie läßt sich nicht herbeizitieren wie ein Hund. Liebe ist autonom, sie gehorcht nur sich selbst. Unbekannt | |
Liebe ist eine Frucht, die immer Saison hat, und von der jeder pflücken kann, soviel er will. Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910 - 1997), indische Ordensschwester, 1975 Friedensnobelpreis | |
Ich habe es nie bereut, mich für die Liebe entschieden zu haben. Theresia von Lissieux, eigentlich There Martin, französische Karmeliterin, katholische Heilige | |
Ihr macht mir aus meiner gleichmäßigen Höflichkeit gegen alle einen Vorwurf. Aber was wollt ihr! Es gibt gewiß nicht gar so viele, denen es leicht fällt, die Menschen zu lieben. Nun, mir fällt es zuweilen leicht: Warum sollte ich da gewaltsam unfreundlich Unbekannt | |
Die Liebe besteht zu 3/4 aus Neugier. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
All die kleinen Zärtlichkeiten, die uns durch den Tag begleiten, wie Schmetterlinge sich entfalten, uns in sanfter Wärme halten, wie ein Lichtstrahl uns erscheinen in den täglich kleinen Peinen, schützend wie ein Wall umgeben, Helfer sind’s im Alltagslebe Elise Pinter | |
Die Liebe ist ein großartiges Schönheitselixier. Louisa Alcott, amerikanische Schriftstellerin | |
Wenn man liebt, täuscht man immer zuerst sich und später andere. Unbekannt | |
Es ist die Eigenart der platonischen Liebe: Liebe, die nicht genutzt wird, nutzt sich auch nicht ab. Heinz Schewe | |
Romantik ist, wenn man entdeckt, dass es nur eine einzige Person auf der Welt gibt, die das Begehren, welches man immer auch haben mag, stillen kann. Christine Kaufmann, deutsche Schauspielerin | |
Man kann niemand lieben, als den, dessen Gegenwart man sicher ist, wenn man seiner bedarf. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
"So oft der Mond mag scheinen, Gedenk ich dein allein; Mein Herz ist klar und rein, Gott wolle uns vereinen." Clemens von Brentano, deutscher Schriftsteller | |
Trotz Schmerz und Enttäuschung gibt es keinen Zorn. Stuttgarter Zeitung vom 2. Februar 2000 | |
Die Liebe ist so mächtig, weil der Mensch, der geliebt wird, sich auch selbst liebt. Nichts trägt mehr zum Selbstwertgefühl bei als das Bewußtsein, von jemandem geliebt zu werden. Wer die Worte: “Ich liebe Dich“ zum erstenmal hört, für den fängt die Welt Unbekannt | |
Einen Menschen lieben heißt, ihn so sehen, wie Gott ihn gemacht hat. Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 - 1881), russischer Romanautor | |
Niemand, den man liebt, ist jemals tot. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Liebe ist Geduld, Sex Ungeduld. Erich Segal, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Sorgen gehören zu unserem Leben, und wenn du sie für dich behältst, nimmst du dem Menschen, der dich liebt, eine Möglichkeit, dich ganz zu lieben. Dinah Shore | |
Keine Verstellung kann Liebe lange verhehlen, wenn sie da ist, noch kann man sie vortäuschen, wenn sie nicht da ist François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wer staunen und lieben kann, gehört zu den Gesegneten dieser Erde. Manfred Hausmann, deutscher Schauspieler | |
Güte in den Worten erzeugt Vertrauen, Güte beim Denken erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Du gleichst dem tauig frischen Morgen, eh noch die Sonn erwacht: Noch ruht die schöne Welt verborgen im Silberduft der Frühlingsnacht. Bald wird im rosigen Licht glühen dein liebes Kindesangesicht und herrlich wird die Welt erblühen in erster Liebe Sonnen Bruno Eelbo | |
Wenn wir in den notwendigen Dingen die Einheit, in den nicht notwendigen die Freiheit, in beiden die Liebe bewahren würden, stünde es um unsere Angelegenheiten sicherlich zum besten. Peter Meiderlein, Ephorus in Augsburg | |
Wer hat nicht schon gespürt, dass er geleitet wird, dass man auf Schritt und Tritt von jemandem begleitet wird. Das sind die unsichtbaren Helfer, die Tag und Nacht im Einsatz stehn, wär in der Welt doch nichts als Liebe, könnte man sie wirklich sehn. Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin | |
Ist es nicht bestürzend festzustellen, dass man länger und leichter in Haß lebt, als in Liebe? Unbekannt | |
Liebe ist nicht umklammern, bis keiner mehr Luft kiegt, Liebe ist Umarmung, bis beide frei atmen können. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Die Liebe hat eine göttliche Kraft, wenn sie wahrhaft ist und das Kreuz nicht scheut. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Wer sich mit Liebe wappnet, überwindet Zorn, Elend, Übermacht und Mißgeschick. Michelangelo Buonarotti (1475 - 1564), italienischer Bildhauer, Maler, Baumeister und Dichter | |
Liebeskummer ist wie ein Diamant: man muss ihn mit Fassung tragen. Aus ›1717 witzige und kesse Supersprüche‹ | |
Macht ist immer lieblos, Liebe ist immer machtlos. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Die Liebe ist das einzige Abenteuer. Unbekannt | |
Beim Abschied wird die Zuneigung zu den Sachen, die uns lieb sind, immer ein wenig wärmer. Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Im Traum und in der Liebe ist nichts unmöglich. Aus Ungarn | |
Wen wir lieben, dem geben wir die Macht, uns Leiden zu bereiten. Sprichwort aus der Türkei | |
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
"Alldieweil Liebe bei Lieb ist, weiß Lieb nicht wie lieb Lieb ist; wenn aber Lieb von Lieb scheidet, weiß lieb Lieb wohl, was lieb Lieb war." Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Man liebt einen anderen nicht, wenn man nichts von ihm annimmt. Aus Nigeria | |
Wo mein Schatz ist, da wird auch mein Herz sein. Lukas 12, 3 | |
"Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr; trotz seiner selbst." Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Macht können wir durch Wissen erlangen, aber zur Vollkommenheit gelangen wir nur durch die Liebe. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Was auch als Wahrheit der Fabel In tausend Büchern dir erscheint, Das alles ist ein Turm zu Babel, Wenn es die Liebe nicht vereint. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Durch die Liebe wird man ein bißchen menschlicher, egal wie sie verläuft. Boris Pasternak 1890 - 1960), sowjet-russischer Schriftsteller, (musste 1958 die Entgegennahme des Nobelpreises für Literatur ablehnen) | |
Wenn es dir möglich ist, die Liebe in der Welt mit auch nur einem kleinen Funken zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt. Jack London, eigentlich John Griffith (1876 - 1916), US-amerikanischer Tramp, Seemann und Schriftsteller | |
Wer ohne Liebe lebt, ist lebendig tot. Spruchweisheit | |
Liebe ist eine Qual, Weltliebe ist Untergang. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Immer zeigt das Maß der Schmerzen das Maß der Liebe an. Fritz Dietrich | |
"Heut ist mir alles herrlich; wenn‘s nur bliebe! Ich sehe heut durch‘s Augenglas der Liebe." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Liebe ist machbar. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Liebe deckt alle Vergehen zu. Bibel, Sprüche 10, 12 | |
Man braucht viel Herz, um nur ein wenig lieb zu haben. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Da die Mehrheit der Deutschen in Angestelltenverhältnissen lebt, ist die Technik, nicht die eigene Meinung zu äußern, sondern auf die des Vorgesetzten Rücksicht zu nehmen, gut eingeübt. Wolfgang Wondratschek, deutscher Lyriker | |
Eine Meinung, die sich niemals ändert, gleicht einem abgetragenen Rock. Tartarisches Sprichwort | |
Ins geistige Abenteuer nimmt man den Regenschirm der Meinung mit. Gertrud von Le Fort, deutsche Schriftstellerin | |
Öffentliche Meinungen - private Faulheiten. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Mancher ist derart überzeugt, dass er nicht mehr weiß, wovon. Thomas Niederreuther, deutscher Romanautor | |
Schneeflocken sind wie Menschen, alle voneinander verschieden und schön. Schaden können sie nur, wenn sie in der Masse ihre Eigenart verlieren. Bill Vaughan, amerikanischer Journalist | |
Im Hotel kommen die dunkleren Seiten des Menschen zum Vorschein. Christopher Buckley, amerikanischer Schriftsteller | |
Es ist leichter die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keine zu hassen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Mensch werden ist eine Kunst. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Jeder Mensch ist ein Lied, ein lebendiges Spiel aus lauten und leisen Klängen. Der Jubel steigt auf in die Ewigkeit. Es ist als ob Engel sängen. Eckard Buchen | |
Wer Menschen ändern will, kann sie nicht schonen. Hans Clarin, deutscher Schauspieler | |
Ungehobelte Bretter wie ungehobelte Menschen sind der Natur am nächsten. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Menschheit ist eine humoristische Rolle. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Die Vogelscheuche wurde nach dem Bilde des Menschen geschaffen. Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer | |
Heute sind die Menschen defensiv, hart, mißtrauisch, zynisch und einsam. Tom Hanks, amerikanischer Schauspieler | |
Ich weiß recht gut, dass man über die menschliche Natur nie alles wissen kann, was man wissen sollte. Nur auf eines kann man sich verlassen: dass sie immer wieder Überraschungen bereithält. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Ein Mensch vor eine Wahl gestellt, erkennt dies als ein weites Feld. Zwar wählt er gern und mit Bedacht, was Nutzen bringt und Freude macht, doch kennt er nunmehr andrerseits den Zwiespalt seiner Wahl bereits: Sie wird zur Qual, wenn nicht direkt eins bes Hubert Gerlach, deutscher Dichter | |
Der Mensch möchte gern vor den Folgen seiner Laster bewahrt werden, aber nicht vor den Lastern selbst. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Wir wollen die Vermenschlichung des Staates und nicht die Verstaatlichung des Menschen. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Jeder Mensch hat Druckfehler und Schreibfehler. Gegen seine Schreibfehler sei man in Gottes Namen so streng, wie man will. Aber die Druckfehler, die ihm der Druck des Schicksals beigebracht hat, gegen diese Druckfehler sei man nachsichtig. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Mensch und der Fuchs sind beide hinterhältig und gerissen. Rita Mae Brown, amerikanische Schriftstellerin | |
Jede Münze und jeder Mensch haben zwei Seiten. Libanesisches Sprichwort | |
Es gibt nur zwei Typen von Menschen: Golfer oder Nicht-Golfer. Raymond Federman, amerikanischer Schriftsteller | |
Viele Menschen sind besser als ihr Ruf, weil ihr Ruf schlechter ist als sie. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Diogenes trug nicht nur eine Laterne, mit der er Menschen suchte, sondern, für den Fall, dass er Menschen finden sollte, trug er auch noch einen Knüppel. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Es mag sein, dass die Menschen nicht in jeder Beziehung gleich sind, aber sie sind alle gleichermaßen Menschen. Hugh Gaitskell | |
Der Mensch ist wie ein Lachs, er geht gern dem Lichte nach. Was machen die Fischer? Sie halten dem Lachs ein Licht hin, und er geht ihnen ins Netz. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
In jedem Menschen stecken alle anderen Menschen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Um Menschen kennenzulernen, muss man mit ihnen umgehen; aber sie zu achten, muss man sie meiden." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Alle Menschen wären bescheiden, wenn sie in ihrem Leben nur ein einziges Mal gestorben wären. Dann würden sie sehen, wie leicht die Welt ohne sie besteht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Mensch lernt oft fremde Sprachen, nur seine eigene nicht. Er studiert auch eifrig fremde Menschen, doch seinen eigenen inneren Menschen lernt er niemals kennen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Wer unter Menschen nur einen Engel sucht, der findet kaum Menschen. Wer aber unter Menschen nur Menschen sucht, der findet gewiß einen Engel. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Mensch kommt aus dem Staub, kämpft siebzig Jahre gegen den Staub und macht sich endlich aus dem Staub, um sich selbst zu Staub zu machen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, dass er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Ich habe glaube ich, die Zwischenstufe zwischen Tier und Homo sapiens gefunden: WIR SIND ES. Konrad Lorenz, österreichischer Verhaltensforscher | |
Der Mensch ist wie der Käse: Er muss eine Rinde haben, sonst geht er kaputt. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Ein Glück für die Despoten, dass die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Dem Menschen, der der Menschlichkeit entbehrt, helfen keine frommen Gesten. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Bei der Einstellung muss man vor allem auf die Einstellung achten. Reinhardt K. Sprenger, deutscher Managertrainer | |
Wer den anderen nicht kennt, hält bei ihm alles für möglich. Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe | |
Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf, dass, wer gegen Tiere grausam ist, kein guter Mensch sei. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Wenn man Mitleid zeigt, wird man zum Opfer. Marco Pierre White, englischer Starkoch | |
Und dann war da noch… der Mittelmäßige. Er haßte Große und Kleine, Dicke und Dünne, Reiche und Arme, Dumme und Gescheite. Wolfgang Reus, deutscher Satiriker | |
Mode lebt und Leben modelt, so haben beide Sinn. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Lyriker, Erzähler und Maler, eigentlich Hans Bötticher | |
Der wichtigste Faktor in der Mode ist Humor. Christian Francis Roth, deutscher Modedesigner | |
Ein moralisch neutraler Mensch ist ein Monstrum. Isaac Bashevis Singer, polnisch-amerikanischer Autor | |
Kinderbücher und Krimis haben eines gemeinsam: die Moral von der Geschicht'. Walter Giller, deutscher Schauspieler | |
Müßiggehen verlangt ein starkes Selbstbewußtsein. Robert Louis Stevenson, schottischer Schriftsteller | |
Baulärm war früher Krach, heute ist er Wachstumsmusik. Alfred Biolek, deutscher Jurist und Fernsehmoderator | |
Pop ist Job - nicht mehr und nicht weniger. Neneh Cherry, schwedische Popmusikerin | |
Eine Katze, die einen Kanarienvogel gefressen hat, kann deshalb noch nicht singen. Spruch | |
In früheren Jahren war die singende Säge ein Instrument, in heutigen Zeiten ist sie bisweilen eine Stimme. Susanne Uhlen, deutsche Schauspielerin | |
Das Notwendigste und das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo. Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), österreichischer Komponist und Musiker | |
Musik bringt zum Ausdruck, was sich nicht in Worte fassen läßt und doch nicht still bleiben kann. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit. Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer | |
Bei Damen kommt man mit Chopin viel weiter als mit Mozart. Arthur Rubinstein (1887 - 1982), US-amerikanischer Pianist polnischer Herkunft | |
Du musst nicht lange klagen, was dir alles wehe tut. Nur frisch, nur frisch gesungen und alles ist wieder gut. Adalbert von Chamisso (1781 - 1838), deutscher Dichter und Naturforscher | |
Was wir wünschen und loben, ist nicht der Mut, würdig zu sterben, sondern der Mut, mannhaft zu leben. Thomas Carlyle (1795 - 1881), schottischer Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber und sozialpolitischer Schriftsteller | |
Mut ist wie ein Regenschirm: Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Mut ist ansteckend. Wenn ein Mann beharrlich seinen Standpunkt vertritt, so stärkt das auch anderen das Rückgrat. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Aus Rage entsteht Gott sei Dank manchmal Courage. Hans Clarin, deutscher Schauspieler | |
So dicht aneinander wohnten wir noch nie, aber so isoliert auch nicht. Rupert Federsel | |
Und deine Freunde werden sehr erstaunt sein, wenn sie sehen, dass du den Himmel anblickst und lachst. Dann wirst du ihnen sagen: “Ja, die Sterne, die bringen mich immer zum Lachen!“ und sie werden dich für verrückt halten. Aus »Der kleine Prinz« | |
Die Zeit vergeht, und vieles geht verloren. Das Leben vergeht und wird wiedergeboren. Tod ist Tod. Leben ist Leben. Du fragst warum? So ist es eben. Unbekannt | |
Wir müssen bereit werden, uns von Gott unterbrechen zu lassen. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
"Das Leben währt ewig; und die Liebe ist unvergänglich; und der Tod ist nur ein Horizont; und ein Horizont stellt nichts weiter als die Begrenzung unseres Blickes dar." Unbekannt | |
"Wie Gras auf dem Felde sind Menschen dahin, wie Blätter, nur wenige Tage geh‘n wir verkleidet einher. Der Adler besucht die Erde, doch säumt nicht; er schüttelt vom Flügel den Staub und kehrt zur Sonne zurück." Unbekannt | |
Es ist Nacht. Die Dinge ruhn und haben ihre Namen abgetan. Jetzt ist die Stunde, da du sie neu erkennst und das Unsagbare benennen darfst. Doch unbeschreiblich ist der Glanz der großen Augen dort im Dunkel, das Lächeln der geschloßnen Lippen auf die sich Unbekannt | |
"Das Schöne bewundern, Das Wahre behüten, Das Edle verehren, Das Gute beschließen; Es führet den Menschen, Im Leben zu Zielen, Im Handeln zum Rechten, Im Fühlen zum Frieden, Im Denken zum Lichte; Und lehret ihn vertrauen Auf göttliches Walten In allem, was ist im Weltenall im Seelengrund." Rudolf Steiner (1861 - 1925), deutsch-kroatischer Anthropologe, Begründer der Anthroposophie | |
Keine Worte, keine Töne, keine Wolken, stumme Zeit. Ungedacht sind die Gedanken, unscheinbares Sommerkleid, nur die Rosen haben Blätter blutend auf den Weg geschneit. Dunkle Tropfen einer Trauer über die Vergänglichkeit. D.M. Frank | |
Ihr seid nicht in euren Körper eingeschlossen, noch an die Felder oder Häuser gebunden. Das, was ihr seid, wohnt über dem Berg und treibt mit dem Wind. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Erinnere dich an dein wilde Seite, an deine Träume, an die unfaßbaren Wahrheiten, die du stärker gefühlt als gewußt hast und denke auch so an mich und ich bin mehr als du zu irgendeiner Zeit von mir siehst. Eigener Nachruf einer tödlich verunglückten jungen Frau, die diesen Text unter dem 30. Juli 1998 in ihr Tagebuch geschrieben hatte. | |
"Wenn der Tod mir Blut und Glieder stillt, sprecht mit Lächeln euer Trauerwort! Still in flüchtig Trümmer sinkt ein flüchtig Bild; und was ich bin und war, lebt fort und fort." Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Ich erinnere mich an die Zeit, der Himmel kann warten, nur die Besten sterben jung, zieh mit den Wölfen, ein neuer Tag beginnt. Jugendliche an ihren verunglückten Freund | |
Heimlich und hastig entrinnt uns unbemerkt flüchtig das Leben - schneller ist nichts als die Jahre. Wir aber dachten, es wäre noch soviel Zeit. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Nicht verloren - nur vorausgegangen. Unbekannt | |
Wir hören nicht, wenn Gottes Weise summt, wir schaudern erst, wenn sie verstummt. Was einer ist, was einer war, beim Scheiden wird es offenbar. Hans Carossa (1878 - 1956), deutscher Arzt, Lyriker und Erzähler | |
Dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt. Alfred Delp, deutscher Theologe | |
Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit, und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur Einer ewig und an allen Enden und wir in seinen Händen. Matthias Claudius (1740 - 1815), deutscher Dichter und Erzähler, Pseudonym Asmus | |
Jedes Leben hat sein Maß an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Geboren zum Sterben am… Gestorben zum Leben am… Familie Klarmann, Stuttgart | |
Der Anfang, das Ende, o Herr, die sind Dein. Die Spanne dazwischen, das Leben, war mein. Unbekannt | |
Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft herangezogen. Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen. Ewig still steht die Vergangenheit. Unbekannt | |
Wenn ich begraben werde, so laß das Trauern sein, denkt, dass ein müder Wanderer nun ging zur Ruhe ein, der seines Weges wallte, bis ihn verließ die Kraft, o, laß ihn ruhig schlafen nach so langer Wanderschaft. Eigener Nachruf, Prof. Dr. med. Gerhard Seybold, Stuttgart | |
"Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre " Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Wer im Glashaus sitzt, sollte sich im Dunkeln ausziehen. Aktualisiertes Sprichwort | |
In einem Nudistenareal sind Hautausschläge keine Krankheit, sondern ein Design. Roberto Benigni, italienischer Komiker | |
Die Nächstenliebe dehnt sich neuerdings auch übers Meer aus. Frankreich bringt Algier den Schutz, den Algier nicht braucht, und nimmt Marokko den Schirm, den Marokko braucht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Wir sind alle Narren, es hat aber keiner das Recht, einem anderen seine eigentümliche Narretei aufzudrängen. Spruchweisheit | |
"Das Narrenhaus ist ein Haus des Glücks; denn es ist schon ein Glück, dass man den Narren ein Haus baut. Den klugen Leuten baut kein Mensch eins." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
“Weiber, Glück und Gold, sind dem Narren hold!“ heißt es. Also kann es doch nichts Klügeres geben, als ein Narr zu sein. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Schnee ist auch nur schick aufgemachtes Wasser. Aus >Hör Zu< | |
Die meisten Menschen sind von Natur aus blind für die Natur. peter e. schumacher | |
Jeder Garten ist besser als kein Garten. Oliver Sacks, britischer Neurologe und Autor | |
Niemandem schmeckt der Braten im Munde des Nächsten. Spruchweisheit aus Montenegro | |
Die Menschen tun viel, um geliebt zu werden. Alles aber setzen sie daran, um beneidet zu werden. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Dem Neide wirst du entgehen, wenn du es verstehst, dich im Stillen zu freuen. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Der Neid ist der Begleiter des Ruhms. Cornelius Nepos, römischer Schriftsteller | |
Neid ist der Schatten, den der Erfolg wirft. Marilyn Monroe, amerikanische Schauspielerin | |
Die Sucht unserer Zeit ist die Sucht, um jeden Preis dabei zu sein. Lytton Strachey, englischer Schriftsteller | |
Jedem Besiegten wird es schwer, den Grund seiner Niederlage an der einzig richtigen Stelle, nämlich in sich selbst zu suchen. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Tausend Väter findet der Sieg, die Niederlage bleibt immer eine Waise. Lorenzo | |
Fange nie an anzufangen, höre nie auf aufzuhören! Antistressregel | |
Wer am Boden liegt, ohne sich festhalten zu müssen, der kann nicht betrunken sein. Dean Martin, amerikanischer Entertainer | |
Warten lernen wir gewöhlich, wenn wir nichts mehr zu erwarten haben. Marie Freifrau von Ebener Eschenbach, österreichische Schriftstellerin | |
Alles, was der Westen weiß, hat er von den Moslems glernt. Neçmettin Erbakan, türkischer Ministerpräsident | |
Bildung ist eine Krücke, mit der der Lahme den Gehenden schlägt, um zu zeigen, dass er auch bei Kräften ist. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Bestandsaufnahme ist ein schönes Wort dafür, dass man nicht mehr weiter weiß. Lore Lorentz, deutsche Kabarettistin | |
Sprich nicht samtene Worte, wenn du nur steinerne Taten ausführen kannst. Tatarisch | |
"Wir denken selten bei dem Licht an Finsternis, beim Glück an Elend; bei der Zufriedenheit an Schmerz; aber umgekehrt jederzeit." Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Der Tag nimmt seinen Lauf, ob du aufstehst oder nicht. Unbekannt | |
Bevor du längere Zeit auf einen Zug wartest, vergewissere dich, ob überhaupt noch Schienen da liegen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ein neues Jahr ist wie ein neuer Bankkunde: solange nichts Nachteiliges von ihm bekannt ist, sollte man ihm Kredit geben. Unbekannt | |
Das einzige Mittel, Zeit zu haben, ist, sich Zeit zu nehmen. Bertha Eckstein | |
Alle Lebewesen - ausgenommen der Mensch - wissen, dass das höchste Ziel des Lebens darin liegt, es zu genießen. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Auch der Ameise ist Galle gegeben. lateinisch | |
Bacchus der Vater, Venus die Mutter, Zorn die Hebamm‘ Erzeugen Podagram. [Podagram -> Fußgicht] Sprichwort | |
Auch im Lamm ist Zorn. Sprichwort | |
Beim Trunk und beim Zorn erkennt man den Tor‘n. Sprichwort | |
Bist du wütend, so zähle bis zehn, bist du sehr wütend, so mach dir Luft. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
"Der zufriedene Mensch, wenn auch arm, ist glücklich; der unzufriedene Mensch, wenn auch reich, ist traurig." Chinesisches Sprichwort | |
Die Unzufriedenheit ist die unscheinbarste, aber fleißigste Gehilfin des Teufels. Spruchweisheit | |
Weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich was aus dir werden kann. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Auf Kredit kaufen heißt, die Ernte des nächsten Jahres berauben. Von den US-Negern | |
Alles Unnatürliche ist unvollkommen. Französisches Sprichwort | |
Als Knabe verschlossen und trutzig, als Jüngling anmaßlich und stutzig, als Mann zu Taten willig, als Greis leichtsinnig und grillig! Auf deinem Grabstein wird man lesen: Das ist fürwahr ein Mensch gewesen! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Am Fuß des Leuchtturms herrscht Dunkelheit. Japanische Weisheit | |
Am Übeltäter zittert selbst der Rock. Aus der Tschechoslowakei | |
Amnestie bedeutet nichts anderes, als das ein Pflaster auf eine Wunde gelegt wird, die weiter schwärt. Ralph Giordano | |
Auch am gleichen Strang kann man den kürzeren ziehen. Wolfgang Mocker | |
Auch der schönste Schneemann ist im Frühling eine Pfütze. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
"Auf Künft’ges zähle nicht und zähl' nicht auf Versprochenes; klag um Verlornes nicht und denk nicht an Zerbrochnes." Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung | |
Aus der Verantwortung wird man auch im Alter nicht entlassen. Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen | |
Autorität läßt sich delegieren, Verantwortung nicht. Unbekannt | |
Alles geht in einem Tage dahin, sowohl der Rühmende als auch der Gerühmte. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Begnügt euch doch, ein Mensch zu sein…! Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Bei einem Boxkampf zeigen weniger die Boxer als die Zuschauer ihre wahre Natur. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Bei einem guten Redner fangen die Zuhörer an, mit den Ohren zu sehen. Sprichwort aus Persien | |
Bei solchen Leuten, die Licht am Ende des Tunnels sehen, kommt mir immer der Verdacht, dass sie überhaupt nicht durchblicken. peter e. schumacher | |
Bewahre stets ein paar Andenken an deine Vergangenheit. Wie sonst willst du einmal beweisen, dass nicht alles nur ein Traum war? Unbekannt | |
Bildung ist der beste Impfstoff gegen Gewalttätigkeit. Unbekannt | |
Das Amt erlaubt manches, was sonst im Recht verboten ist. Deutsches Sprichwort | |
Das bringt bei Weibern manche Not: zu manchem treibt sie ein Verbot, wozu sie gar nichts triebe, wenn‘s unverboten bliebe. Gottfried von Straßburg, deutscher Dichter | |
Das Geheimnis, langweilig zu sein, besteht darin, alles zu sagen. Französisches Sprichwort | |
Das Gehirn ist eine fabelhafte Sache - es fängt an zu arbeiten, sobald man aufsteht, un hört erst auf, wenn man im Büro ist. Unbekannt | |
Das Leben ist am schönsten, wenn es einen zur Ruh kommen läßt. Unbekannt | |
Das rationelle Gedächtnis ähnelt nicht einem Sack, sondern einem Sieb. Miroslav Dragan | |
Das Tor zur Torheit ist breit und hoch. Bernd-Lutz Lange, deutscher Aphoristiker | |
Den einfachen Menschenverstand kann jedermann haben. Mangel an Phantasie ist natürlich die Voraussetzung dazu. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Den Reiz des Verbotenen kann man nur auskosten, wenn man es sofort tut - morgen ist es vielleicht schon erlaubt. Jean Genet (*1910), französischer Landstreicher, Fremdenlegionär, Gefängnisinsasse, Dramatiker und Bühnenautor | |
Denkmäler sind Ausdruck des Wissens um die menschliche Vergeßlichkeit. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Der absichtliche Gedächtnisverlust war noch niemals eine gute Lösung. François Mitterand, französischer Staatspräsident | |
Der größte Sinnengenuß, der gar keine Beimischung von Ekel bei sich führt, ist Ruhe nach der Arbeit. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Der heutige Mensch behält besser das, was er ißt, als das, was er liest. Heinz Schenk, deutscher Humorist | |
Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Der Kamin ist das Tulpenbeet eines Wintertages. Persisches Sprichwort | |
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Der niedrige Mensch hat die Verachtung erfunden, da seine Wahrheit die anderen ausschließt. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Der Ruhm mag verschwinden, die Vergessenheit währt ewig. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Der Siege göttlichster ist das Vergeben. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Der Vater eines klugen Kindes neigt dazu, an die Vererbungslehre zu glauben. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Der Veränderung die Tür zu verschließen, hieße, das Leben selber auszusperren. Ardis Whitman | |
Des Freiesten Freiheit ist Recht zu tun. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Des Vaters Liebe ist der Sohn und des Sohnes Liebe - ist dessen Sohn. Talmud | |
Die beste Art, sich an jemandem zu rächen, ist die, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Die erste Revolution, die man machen muss, ist die im eigenen Inneren - sie ist die erste und die wichtigste. Susanna Tamaro, italienische Schriftstellerin | |
Die Furcht vor der Verantwortung begünstigt die Flucht in die Abhängigkeit. Erich Limpach | |
Die Kindheit ist unser Leuchtturm. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Die klassischen Schönheitsideale, in der Ferne sichtbar, aber nicht mehr faßbar, sind für mich die einzige Narretei, für die es lohnt zu leben. Hans W. Henze | |
Die meisten Bücher von heute scheinen an einem einzigen Tag geschrieben zu sein, nach Büchern, die am Vorabend gelesen wurden. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Die meisten ernsten Dinge sind im Grunde komisch. Wer an einer Tragödie kratzt, entdeckt die Komödie. Michael Verhoeven | |
Die meisten Männer, die Kluges über die Frauen gesagt haben, waren schlechte Liebhaber. Die großen Praktiker reden nicht, sondern handeln. Jeanne Moreau, (*1928), französische Schauspielerin und Regisseurin | |
Die meisten Menschen haben ihren Hut wohl nur, damit ihnen der Hut nicht über die Nase rutscht. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Die meisten Menschen können zwar vergeben und vergessen, legen aber größten Wert darauf, dass die Vergebung nicht in Vergessenheit gerät. peter e. schumacher | |
Die Menschheit erträgt nicht allzu viel Wirklichkeit. T.S. [Thomas Stearns] Eliot (1888 - 1965), anglo-amerikanischer Schriftsteller | |
Die Mitarbeiter lassen sich lieber von einer Frau überzeugen, als von einem Mann anschreien. Annette Winkler | |
Die SPD ist zum Vorkämpfer für den Stillstand geworden. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Die Verantwortung für schlechte Politiker tragen gute Bürger, die nicht gewählt haben. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Die Verehrung verträgt nicht die Nähe. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Die Vergangenheit als Beruf, das ist bestimmt eine Krankheit. Cees Nooteboom, holländischer Autor | |
Die Vergangenheit sollten wir als Sprungbrett benutzen, nicht als Sofa. Harold MacMillan, englischer Politiker und Verleger, ehemaliger Premierminister | |
Die Welt verändert sich viel zu schnell für ihre Bewohner. Königin Elisabeth II. von Egland | |
Die Wohltaten des Vaters übersteigen die Berge, die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer. Japanische Weisheit | |
Du bist nicht für das Universum verantwortlich: du bist verantwortlich für dich selbst. Arnold Bennett | |
Du kannst einen Menschen mit dem Gewicht deiner Zunge erdrücken. Chinesisches Sprichwort | |
Du magst den vergessen, mit dem du gelacht, aber nie den, mit dem du geweint hast. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Du siehst es an den Schößlingen, ob die Mutterpflanzen gut sind. Von den Bantu | |
Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und Kräften fehlt. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Ehe man seine Vergangenheit nicht verträgt, ist die Vergebung nicht recht geglaubt. Jochen Klepper | |
Ehrliche Männer heiraten früh, weise überhaupt nicht. Spruchweisheit aus England | |
Ein Aff bleibt ein Aff, ob er gleich auf einem güldenen Stuhl säß. Althochdeutsch | |
Ein Diamant ist ein Stückchen Kohle, aus dem unter Druck etwas geworden ist. Unbekannter Verfasser | |
Ein dürres Blatt kann schon ein böses Gewissen erschrecken. Sprichwort | |
Ein Geheimnis eines langen erfüllten Lebens ist, jedermann alles zu vergeben, bevor man zu Bett geht. Bernard Mannes Baruch, US-amerikanischer Bankier | |
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, dass er zuhört. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Ein liebender Vater ist immer auch ein bißchen Mutter. peter e. schumacher | |
Ein Meineid wird in manchen Kreisen eher verziehen als eine geflickte Hose. Julius Langbehn (1851 - 1907), deutscher Schriftsteller | |
Ein reifer Apfel hängt nicht lang überm Weg. Sorbische Redensart | |
Ein Vater kann für seine Kinder nichts besseres tun, als ihre Mutter zu lieben. Unbekannt | |
Ein Wandrer, von der Heimat weit, wenn rings die Gründe schweigen, der Schiffer in Meeres Einsamkeit, wenn die Stern’ aus den Fluten steigen: die beiden schauern und lesen in stiller Nacht, was sie nicht gedacht, da es noch ein fröhlicher Tag gewesen. Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker | |
Eine Karikatur ist eine Pointe unter Weglassung der Geschichte. Darin haben es die Zeichner weitergebracht als die Schriftsteller. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Einem Menschen vergeben heißt nicht, das, was er getan hat, für ungeschehen erachten, nicht wahrhaben wollen oder schlicht vergessen. Vergeben kann unter Umständen bedeuten, gerade nicht zu vergessen. Vergeben heißt: die Vergangenheit eines anderen keinen Otto Hermann Pesch | |
Eines sollten wir nicht vergessen: Das siebente Geißlein war wirklich schlecht erzogen. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Erstklassige Männer stellen erstklassige Männer ein, zweitklassige nur drittklassige. Franz Luwein, deutscher Manager | |
Erzähle nicht, wie du warst, sondern zeige, wie du jetzt bist. Aus Albanien | |
Es fliehen nicht alle, die den Rücken wenden. Christoph Lehmann, Stadtschreiber in Speyer | |
Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, eine kompromißlose Haltung einzunehmen. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Es gibt Leute, die auch über Streitfragen vernünftig reden können. Man nennt sie Humoristen. Unbekannt | |
Es ist produktiver, sich verantwortlich als schuldig zu fühlen. Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur | |
Es ist schwer, die Vergangenheit vorauszusagen. Felipe Gonzales, spanischer Ministerpräsident | |
Ethik kann so wenig zur Tugend verhelfen, als eine vollständige Ästhetik lehren kann, Kunstwerke hervorzubringen. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Es sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch nicht… Ih dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber ver Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
"Fehler schließen List und Tücke aus; daher müssen alle Fehler allen zu verzeihen sein." Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Feuer läutert, verdeckte Glut frißt an. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Frauen, Ausländer, Nazivergangenheit - das wird abgefragt wie bei uns in der Schule der Katechismus. Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor | |
Frühere Zeiten hält man immer für die besseren. Achim von Arnim (1781 - 1831), deutscher Dichter der Romatik | |
Für andere mehr oder minder fremde Menschen Verständnis aufzubringen und entschuldigende Liebe wie für uns selber, das will gelernt sein ein Leben lang. Hannelore Frank | |
Man vergebe täglich in Gedanken jedem Menschen, dem man etwas nachträgt oder den man haßt. Charles Fillmore | |
Geh! Du bist geführt. Werner Bergengruen, deutscher Dichter und Romancier | |
Geh in die Berge, um dich zu erquicken. Der Friede der Natur wird dich durchfluten wie der Sonnenschein die Bäume. Der Wind wird dir seine Frische einhauchen, der Sturm seine Kraft, und die Sorgen werden von dir fallen wie Herbstlaub. John Muir | |
Geschehenes hat keine Umkehr. Deutsches Sprichwort | |
Geschichte ist. François Mitterand, französischer Staatspräsident | |
Greift nur hinein ins volle Menschenleben. Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, und wo ihr's packt, da ist es interessant. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Große Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Haltet es miteinander aus und verzeiht einander, wenn ihr euch gegenseitig Vorwürfe zu machen habt. Kolosser 3,13 | |
Hoffnung bleibt dem Leben vermählt. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Hoffnung gießt in Sturmnacht Morgenröte. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
I have never let my schooling interfere with my education. [Für mich gibt's Wichtigeres im Leben als die Schule] Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Ich glaube, jeder braucht ein Stück Vergangenheit um sich. Wenn eine Ruine einstürzt, hat man was vergessen. Werner Heiduczek | |
"Ich glaube, nichts Lebendes kommt ums Politische herum. Die Weigerung, Politik zur Kenntnis zu nehmen, ist auch Politik; man treibt damit Politik der bösen Sache." Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Ich habe mein Leben lang Angst gehabt, so zu werden wie mein Vater. Jetzt bin ich so, und es ist gar nich so schlimm. Manfred Krug, deutscher Schauspieler und Schriftsteller | |
öIch habe vieles nicht zu Ende führen können. Aber das ist ganz natürlich. Nicht von ungefähr bezeichnen wir die Vergangenheit als Imperfekt“. Charles de Gaulle (1890 - 1970), französischer General und Staatspräsident | |
Ich kann wirklich nicht sagen, was schöner ist: das Vergessen oder das Erinnern. Igor Fjodorowitsch Strawinsky, russischer Komponist | |
Ich sage euch, die Vergangenheit ist ein Eimer voll Asche. Carl Sandburg, US-amerikanischer Lyriker | |
Immer nur müssen, ist genauso schlimm wie nie dürfen. Deutsches Sprichwort | |
Immer, wenn über eine Sache Gras gewachsen ist, kommt ein Kamel und frißt es wieder ab. Unbekannt | |
In der Regel haben wir die Gegenwart schneller vergessen als die Vergangenheit. Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Irren ist menschlich, vergeben ist göttlich. Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist | |
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hie und da. Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Ist der Patient geheilt, so vergißt er die heilende Hand. Aus Ägypten | |
"Ist eine Sache geschehen, dann rede nicht mehr darüber; es ist schwer, verschüttetes Wasser wieder einzusammeln." Chinesisches Sprichwort | |
Je mehr Entscheidungen du allein treffen musst, um so mehr wirst du dir deiner Freiheit, zu wählen, bewußt. Ich meine, man kann von uns nicht sagen, wir seien uns unseres Geistes bewußt, außer wenn wir eine Verantwortung tragen. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung, aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Jede Generation lehnt sich gegen die Väter auf und schließt Freundschaft mit den Großvätern. Unbekannt | |
Jede große Idee, sobald sie in Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Jede Melodie spiegelt für irgend jemanden ein Stück Vergangenheit wider. Unbekannt | |
Jeder Mensch höre auf sein Gewissen. Diese Uhr mag lauter oder leiser ticken - sie geht stets richtig. Nur wir gehen manchmal falsch. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Jeder Mensch ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut, es zu zeigen. Charlie Rivel, eigentlich José Andreo Rivel, spanischer Clown | |
Jeder sagt, er sei dein Freund - aber nur ein Narr verläßt sich darauf. Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist | |
Jeder sagt, Verzeihen ist eine wunderbare Idee - bis er selbst etwas zu verzeihen hat. Unbekannt | |
Jeder von uns hat seine persönliche ögute alte Zeit“ tief in seinem Herzen vergraben. Und nur heimlich, in seinen Träumen kehrt er zu ihr zurück. Unbekannt | |
Jedes Jahrzehnt des Menschen hat sein eigenes Glück, seine eigenen Hoffnungen und Aussichten. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Jemanden vergessen wollen, heißt an ihn denken. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Kannst du die Frage stellen: öBin ich für mein Handeln verantwortlich oder nicht?“, so bist du es. Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 - 1881), russischer Romanautor | |
Kinder müssen die Dummheiten der Erwachsenen ertragen, bis sie groß genug sind, sie selbst zu machen. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Köpfe abschlagen ist nicht sehr klug. Die Stecknadel, der man den Kopf abschlug, fand, der Kopf sei völlig entbehrlich und war nun von vorne und hinten gefährlich. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Konversation ist eine sehr praktische Kunst. Man kann an Wichtiges denken, während man Unwichtiges erzählt. Sir Laurence Olivier, englischer Schauspieler und Regisseur | |
Leid frißt das Herz und auch den Mut. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Leute, die voraus bezahlt werden, haben sich den Arm gebrochen. Französisches Sprichwort | |
Liebe ist etwas Ideelles, Heiraten etwas Reelles, aber nie verwechselt man beides ungestraft. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Mach dich nicht über die Affektiertheiten junger Leute lustig. Sie probieren nur verschiedene Gesichter an, bis sie das richtige gefunden haben. Unbekannt | |
Man geht nie weiter, als wenn man nicht mehr weiß, wohin man geht. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Man kann die Menschen nicht bessern, man kann ihnen nur immer mehr verbieten. Georg Kaiser, deutscher Schriftsteller | |
Man kann sich nicht an den Tisch setzen, wenn man seine Trümpfe schon vorher wegwirft. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Man schäme sich nicht, das gleiche immer wieder zu sagen, denn auch Theaterstücke werden immer wieder aufgeführt. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Man soll niemandem seine Verantwortung abnehmen, aber man soll jedem helfen, seine Verantwortung zu tragen. Unbekannt | |
Man spricht, vergebens viel um zu versagen, der andre hört von allem nur das Nein! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Man vergißt vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat, aber man vergißt niemals, wo das Beil liegt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Manche Leute kann man nur unterhalten, indem man ihnen zuhört. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Manche Männer sind die geborenen Eisenbahner: Abends haben sie einen guten Zug, nachts Verspätung und morgens bleiben sie auf der Strecke. Unbekannt | |
Mancher hat Opern und Sinfonien geschrieben und lebt doch nur weiter in einer Fußnote. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Mancher pflegt sein Image so lange, bis er keins mehr hat. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
Mancher vergißt nur deshalb seine Pflichten, weil er stets an seine Rechte denkt. Volksmund | |
Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Nicht zur Vergangenheit, sondern zur Zukunft sind Erinnerungen der Schlüssel. Unbekannter Verfasser | |
Nichts amüsiert mich mehr, als wenn ich über mich selbst lache. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Nichts macht einen Vater so einfallsreich wie das Vorhandensein einer geschlechtsreifen Tochter. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
Nichts verliert sich in Deutschland schneller als Vergangenheit. Peter Ensikat, deutscher Kabarettist | |
Nur das Ausführliche ist unterhaltend. Der Teufel des Interesses sitzt im Detail. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Nur Vergessen ist Rache und Verzeihen zugleich. Jorge Louis Borges, argentinischer Schriftsteller | |
Nur was die Vergangenheit gewährt ist ewig und unveränderlich, wie der Tod, und zugleich wie das Leben, warm und beglückend. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Ohne Kenntnis der Vergangenheit gibt es keinen Weg in die Zukunft. Isaak Babel, russischer Schriftsteller | |
Ohne Vergeben beherrscht die endlose Wiederkehr von Haß und Vergeltung das Leben. Roberto Assagioli | |
Ordnung ist das Durcheinander, an das du dich gewöhnt hast. Unbekannt | |
Originalität ist die Kunst, sich Bonmots zu merken, die man gehört hat, und zu vergessen, von wem man sie gehört hat. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
Reifer werden heißt, schärfer trennen und inniger verbinden. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Sei deines Willens Herr und deines Gewissens Knecht. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Sie hatte offenbar beim Eingefülltwerden in ihre Kleider zu sagen vergessen: öDanke, genug.“ Unbekannt | |
Siebzig Jahre lernt der Mensch und stirbt unwissend. Jiddisch | |
So wie etwas ausgesprochen ist, wird ihm auch schon widersprochen, wie der Ton gleich sein Echo hat. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
"Sollst nicht murren, sollst nicht schelten, wenn die Sommerzeit vergeht; Denn es ist das Los der Welten, alles kommt und alles geht." Wilhelm Müller | |
Sozialstaatliche Fürsorge erscheint als Austeilung eines Raubes, den man anderen entwendet hat. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Stimmungen entstehen oft aus Ursachen, über welche der Mensch nur wenig Gewalt hat, aber sie nehmen zu und werden der inneren Gemütsruhe immer verderblicher, wenn man sich in ihnen gehen läßt. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Trenne dich nie von deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Über der Veränderung liegt stets ein Hauch von Unbegreiflichkeit. Carl Friedrich von Weizsäcker, deutscher Atomphysiker und Philosoph | |
Über Trauern und Erinnern nicht mehr reden zu sollen, kann leicht mißverstanden werden, dass man die Vergangenheit nicht mehr an sich heranzulassen brauche. Horst-Eberhard Richter, deutscher Psychoanalytiker und Autor | |
Um das Gute lesen zu können, ist es Bedingung, dass man das Schlechte nicht liest. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Väter sind auch nur Menschen. peter e. schumacher | |
"Verachte keinen Menschen und halte kein Ding für unmöglich; denn es gibt keinen Menschen, der nicht seine Stunde hätte, und es gibt kein Ding, das nicht hätte seinen Platz." Talmud | |
Verantwortung ist der Preis der Größe. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Verbieten ist verboten! Kartentext | |
Verehrung ist tiefgekühlte Liebe. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
Verehrung ist zu einer Währung geworden, die sich wie Geld anhäufen läßt und regelrecht verzinst. Georg Franck, österreichischer Philosoph | |
Vergeben können heißt: neues Leben und neue Freude geschenkt bekommen. Unbekannt | |
Vergeben und Verzeihen kennt keine Zahl noch Ende. Vergebung ist ohne Anfang und Ende. Sie geschieht täglich unaufhörlich, denn sie kommt von Gott. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Vergebung ist der Schlüssel zu Tat und Freiheit. Hannah Arendt, deutsch-amerikanische Autorin und Politologin | |
Vergessen ist Gnade und Gefahr zugleich. Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Vergnügt sein ohne Geld, das ist der Stein der Weisen. Unbekannt | |
Versuche niemals einen Menschen so zu machen, wie du einer bist. Du weißt es, und Gott weiß es, dass einer von deiner Sorte genug ist. Anonym | |
Von einem guten Kompliment kann ich zwei Monate leben. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Vor der Hochzeit haben die Frauen Honig im Munde. Aus Italien | |
Was das Gesetz nicht verbietet, verbietet der Anstand. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Was dem Hund am meisten Verachtung einträgt, ist - und das weiß er auch -, dass er sich den Kopf mit der Hinterpfote kratzt. Ramón Gomez de la Serna | |
Was für den Vogel die Kraft der Schwingen, das ist für den Menschen die Freundschaft. Sie erhebt ihn über den Staub der Erde. Stuttgarter Zeitung vom 1. August 1997 | |
Was geschehen ist, ist vorbei und unwiederbringlich, und der Weise hat genug zu tun mit gegenwärtigen und zukünftigen Dingen. Sir Francis Bacon von Verulam ( 1561 - 1626), englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann, entwarf die Methodologie der Wissenschaften | |
Was ist teurer als ein Kind? Ein Enkelkind. Aus dem Libanon | |
Was Leute verzeihen, merken sie sich meist sehr gut. Unbekannt | |
Was man nicht bespricht, bedenkt man auch nicht recht. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Was man vergißt, hat man im Grunde nicht erlebt. Ernst R. Hauschka, deutscher Essayist | |
Was sich paart, das dreit sich gern. Sprichwort | |
Was sogar die Frauen an uns ungebildet zurücklassen, das bilden die Kinder in uns aus, wenn wir uns mit ihnen abgeben. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Geschichte lehrt, dass es oft gut ist, nichts zu tun, immer aber sehr gescheit, nichts zu sagen. Unbekannt | |
Was war, wird nicht besser, indem man es nachträglich lobt. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Wem Gott ein Amt gibt, dem raubt er den Verstand. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Wenn alle Menschen wüßten, was jeder über den anderen sagt, es gäbe keine vier Freunde auf der Welt. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Wenn der Kuß gesundheitsschädlich wäre, wie die Gesundheitsapostel immer wieder behaupten, wäre ich schon lange tot. Brigitte Bardot, französische Schauspielerin und engagierte Tierschützerin | |
Wenn du einen Menschen verehren willst, geh ihm aus dem Wege. Griechische Spruchweisheit | |
Wenn du keine Komplimente bekommst, musst du dir selbst welche machen. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Wenn ein Kind stolpert, hält ein guter Engel seine Hand hin. Jiddisch | |
Wenn einer die Verantwortung liebt, wird sie ihm gewöhnlich auch zuteil. Wenn einer aber nur Autorität will, so verliert er die zumeist. Unbekannt | |
Wenn es darauf ankommt, in den Augen einer Frau zu lesen, sind die meisten Männer Analphabeten Heidelinde Weis, deutsche Schauspielerin | |
Wenn es nicht klappt, hat es wenig Sinn, darüber zu reden, wer schuld daran ist. Es ist sinnvoller, sich zu einigen, wer die Sache wieder geradebiegt. Unbekannt | |
Wenn in der Zukuft Hoffnung liegt, liegt Kraft in der Gegenwart. John Maxwell | |
Wenn man bis zwanzig ein Kind ist, ist man mit einundzwanzig - ein Esel. Jiddisch | |
Wenn man die Kinder nicht eher lieben kann, ehe sie es verdienen, sie müßten verderben. Sprichwort | |
Wenn man mich als Kind fragte, was ich machen möchte, antwortete ich: öIch will Verantwortung tragen“. Wilma Vaught, amerikanischer Brigade-General der U.S. Air-Force | |
Wenn man seine Kindheit bei sich hat, wird man nie älter. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wenn man Vater wird, erkennt man, dass man sterblich ist. Paul Auster, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, dann ist es nötig, dass sich alles verändert. Giuseppe Tomasi di Lampedusa, italienischer Schriftsteller | |
Wenn zwei verantwortlich sind, ist keiner verantwortlich. Portugiesisches Sprichwort | |
Wer aber Ärgernis gibt einem dieser Kleinen, die an mich glauben, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. Matthäus 19, 6 | |
Wer als Vater herrschen will, ehe er als Bruder geliebt hat, der herrscht nicht als Vater. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Wer darüber staunt, dass Gott ihm vergibt, wie kann der nicht selbst vergeben wollen? Heinrich Gisen | |
Wer das Kind bei der Hand nimmt, nimmt die Mutter beim Herz. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Wer das Recht beugt, bricht es. Sprichwort | |
Wer die Lebensbahn seiner Kinder zu verpfuschen gedenkt, der räume ihnen alle Hindernisse aus dem Weg. Emil Oesch, deutscher Publizist | |
Wer die Vergangenheit nicht ehrt, verliert die Zukunft. Wer seine Wurzeln vernichtet, kann nicht wachsen. Friedensreich Hundertwasser, österreichischer Maler, Graphiker und Architekt | |
Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Zukunft nicht in den Griff bekommen. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Wer die Vergangenheit preist, tadelt die Gegenwart. Französisches Sprichwort | |
Wer ein Kind hinterläßt, lebt ewig. Aus dem Kilimandscharogebiet | |
Wer eine neue Idee hat, ist ein Spinner, bis die Idee eingeschlagen hat. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Wer einmal über die Ohren gehauen wurde, der hört beim nächsten Mal besser. Ernst R. Hauschka, deutscher Essayist | |
"Wer eins hat, hat keins; wer zwei hat, hat eins und wer drei hat, hat den Teufel." Aus Genua | |
"Wer Geld, aber keine Kinder hat, ist nicht wirklich reich; wer aber Kinder hat, aber kein Geld, ist nicht wirklich arm." Chinesisches Sprichwort | |
Wer glaubt, Vergangenes lasse sich nicht ändern, hat noch keine Autobiographien aus der Feder Prominenter gelesen. National Equirer | |
"Wer heiratet besteigt ein Schiff; wer ein Kind bekommt, erleidet Schiffbruch." Sprichwort | |
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt ist ja nicht tot, er ist nur fern! Tot ist nur, wer vergessen wird. Joseph Christian Freiherr von Zedlitz (1790 - 1862), spätromantischer österreichischer Dichter | |
Wer kämpft kann schon mal verlieren. Wer nicht kämpft hat sowieso schon verloren. Sprichwort | |
Wer kein Kind hat, hat kein Licht in den Augen. Aus dem Iran | |
Wer kein Kind hat, soll keinen Rat über Kinder erteilen. Von den Jabo | |
Wer keinen Gedanken hat und ihn dennoch niederschreibt, ist ein Journalist. Alois Rummel | |
Wer Kinder nicht liebt, der liebt überhaupt niemanden. Aus dem Iran | |
Wer Kritik übelnimmt, hat etwas zu verbergen. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Wer nicht von Grund auf umdenken kann, wird nie etwas am Bestehenden ändern. Anwar el-Sadat, ägyptischer Staatspräsident | |
Wer nie sein Brot mit Tränen aß, wer nie die kummervollen Nächte auf seinem Bette weinend saß, der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wer noch nie einem Feind verziehen hat, hat noch nie eine der höchsten Lebensfreuden genossen. Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller | |
Wer sah jemals einen munteren Hund in einer verdrießlichen oder einen traurigen in einer glücklichen? Mürrische Leute haben mürrische Hunde, gefährliche Leute haben gefährliche. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
"Wer seine Schwiegermutter totschlägt, wird geköpft, das ist ein alter Brauch; wer aber Hunderttausend umbringt, bekommt ein Denkmal." Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Wer seine Wünsche zähmen kann, ist reich genug. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wer seinem Kind kein Handwerk lehrt, bringt ihm das Stehlen bei. Aus dem Iran | |
Wer Verantwortung trägt, wird erdrückt. Wer keine Verantwortung trägt, wird unterdrückt. Wolfram Lotze | |
Wer vor seiner Vergagenheit flieht, verliert fast immer das Rennen. T.S. [Thomas Stearns] Eliot (1888 - 1965), anglo-amerikanischer Schriftsteller | |
Wer vorwärts geht, ohne zurückzuschauen, wird leicht über Hindernisse stolpern, die hinter ihm liegen. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Wie man sich fettet, so wiegt man. Harald Romeikat | |
Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten. Psalm 103,13 | |
Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur das, was wir praktisch anwenden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wir brauchen Schaltkreise, die zwischen dem Einst und dem Jetzt geschlossen sind. Botho Strauß, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Wir erwarten nicht viel Gutes vom Pietismus… Wir teilen die Meinung eines witzigen Mannes, der keck behauptet: Unter hundert Pietisten sind neunundneunzig Schurken und ein Esel. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Wir müssen nicht klagen, dass alles vergänglich sei. Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergänglichstes. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wir üben Vergessen, wo Erinnern not täte. Wir horten Erinnern, wo Verzeihen befreite. Kyrilla Spieker, deutsche Publizistin | |
Wir vergeben zu wenig und vergessen zuviel. Anna Sophie Swetchine | |
Wo die Philosophie aufhörst, lassen sich die meisten Probleme mit Philologie lösen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wo Gewalt Herr ist, da hat das Recht keine Gewalt. Sprichwort | |
Wo Gewalt recht hat, das Recht keine Gewalt. Sprichwort | |
Wo habt ihr das gelernt, was ihr uns verbietet? Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Wohl erprobt sich die Liebe in der Treue, aber sie vollendet sich in der Vergebung. Werner Bergengruen, deutscher Dichter und Romancier | |
Würden sich die Menschen um das Vergessen nur halb soviel bemühen wie um das Erinnern, dann wäre die Welt schon längst ein friedliches Paradies. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Wussten Sie, dass alte Klamotten wieder modern werden, wenn man sie nur lang gnug aufhebt? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Zu verlangen, dass einer alles, was er je gelesen, behalten hätte, ist wie verlangen, dass er alles, was er je gegessen hätte, noch in sich trüge. Er hat von diesem leiblich, von jenem geistig gelebt und ist dadurch geworden, was er ist. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Die Zukunft war früher auch besser. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Das Leben ist kein Traum. Salvatore Quasimodo, italienischer Lyriker, 1959 Nobelpreis für Literatur | |
Die große Gefahr für die Menschheit liegt in der ständig steigenden Perfektion bei gleichbleibender menschlicher Unzulänglichkeit. Charles F. Kettering (1876 - 1958), amerikanischer Entwicklungschef bei General Motors | |
Um alles muss man alles wagen. Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August | |
Des Gerechten Mund ist ein lebendiger Brunnen. Sprüche Salomos 10,11 | |
Vergiss nicht, dass es besser ist, Opfer zu sein als Henker. Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Dem Gegner Unrecht widerfahren lassen, kräftigt ihn moralisch. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Wer Unrecht durch Unrecht bekämpft, wird noch mächtiger. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, befiehlt es. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Die Menschen schämen sich nicht des Unrechts, das sie tun, sondern dessen, das sie leiden. Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837), italienischer Dichter, Aphorismensammlung >Zibaldone< | |
Das Unrecht ist um soviel älter als das Recht, wie der Angriff älter ist als die Verteidigung. Und wie jeder Verteidigung durch den Angriff, so wird dem Recht durch das Unrecht die Weise seines Verhaltens unentrinnbar vorgeschrieben. Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister | |
Wo du hörstest hohe Schwüre, steht die Lüge vor der Türe. Sprichwort | |
Als Gast sollte man sich auch als Gast benehmen. Gehört bei SWR 3 | |
Ein Recht, das einem zusteht und von dem man keinen Gebrauch macht, wird auch nicht geachtet. Ernst Reuter, deutscher SPD-Politiker, auch Bürgermeister von Berlin | |
"Vergangenheit hört nicht auf; sie überprüft uns in der Gegenwart." Siegfried Lenz, deutscher Schriftsteller | |
Du kannst einen Elefanten festhalten, wenn er fliehen will, aber nicht das kleinste Haar auf deinem Kopf, wenn es fallen will. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
"Von vieler Vögel singen bin ich aufgewacht; an meines Vaters Garten hab ich da gedacht wo ich bei den Syringen manche Sommernacht, den Liebsten zu erwarten, heimlich zugebracht." Ricarda Huch, (1864 - 1947), deutsche Schriftstellerin, Literatur- und Kunsthistorikerin | |
Wir alle sind Zauberkünstler. Es ist in uns gelegt, die Welt um uns zu verwandeln. Nicht was wir sehen, sondern wie wir es sehen bestimmt was wir fühlen. Ulrich Schaffer, deutscher Lyriker | |
Wenn Krankheiten nicht heilen, ist es leicht, die Schuld bei anderen zu suchen. Man muss kraftvoll daran gehen, Ordnung zu schaffen und beginne beim eigenen Ich. I Ging, chinesisches Weisheitsbuch | |
Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente. Hippokrates von Kos, griechischer Arzt, »Vater der Heilkunde« | |
Der Bauch ist der Mittelpunkt des Lebens. Hundert Krankheiten haben dort ihr Werden. Spruch aus der chinesischen Medizin | |
Jetzt gibt es einen Sprachtip für Verpackungen. Verpackungen, die mit einem sprechen - Fachausdruck: Labertaschen. Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist | |
Die reden zum Fernsehvolk anders als zu einem Menschen, der ihnen gegenübersteht: öDu, der wieselflinke Stürmer hat einmal mehr vorm Tor versagt. Da hat es dann lichterloh gebrannt im Strafraum, zuvor aber hatte die Deckung noch kompakt gestanden.“ Kein M Marcel Reif, deutscher Sportreporter | |
Manche Männer gehen nur deshalb aufrecht, weil das Bier im Supermarktregal ganz oben steht. Gaby Köster, deutsche Komikerin | |
Touristen sind Heuschrecken auf Rädern. Roberto Benigni, italienischer Komiker | |
Deutschland hätte Lehrstühle für Humor dringend nötig. Es hätte auch die meisten Professoren, die dieses Metier beherrschen. Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist | |
Nicht die großartigen, sondern die banalen Dinge enthalten das, was weiterführt. Anselm Kiefer, deutscher Maler | |
Menschen mit unbeirrbaren Grundsätzen sind wie Autos, die auf Schienen fahren. Roberto Rosselini, italienischer Regisseur | |
Gib acht, wenn sich Stolz in Verachtung wandelt! Barbara Kruger, Us-amerikanische Künstlerin | |
Das Positive am Skeptiker ist, dass er alles für möglich hält. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Niemand riecht mehr nach dem, was er ist, sondern hat Zeitgeist zu verströmen. Vincent Klink, Stuttgarter Sternekoch | |
Kolumnisten sind Gastautoren, sie sind unabhängig und sollen zupacken - mal kraftvoll, mal subtil, mal polemisch. Das fördert nicht nur die Streitkultur, sondern es verleiht auch ein unverwechselbares Profil. Andreas Braun, Journalist der Stuttgarter Zeitung | |
Der Heitere ist der Meister seiner Seele. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Lob ist ein Kuß in die Seele. (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis | |
Informationen sind künftig allgegenwärtiger Rohstoff - konkurrenzlos billig und jederzeit verfügbar. Wir werden damit überschwemmt werden. Deshalb ist nicht mehr der Entdecker von weiteren Neuigkeiten gefragt, sondern der Lotse, der durch die Untiefen den Susanne Offenbach, Stuttgarter Journalistin und Kolumnistin | |
Von Zeit zu Zeit müssen schon deshalb neue Fehler gemacht werden, damit nicht ewig über die alten geredet wird. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Die Moral ist im Kommen. Vereinzelt wird sie bereits toleriert. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Unter einem guten Rat versteht man die Zustimmung zu einem Entschluß, den man ohnehin längst gefaßt hat. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Die Größe des menschlichen Intellekts beweist sich auch darin, dass er selbst für den größten Schwachsinn noch eine vernünftige Begründung findet. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Natürlich muss der Mensch fest zu seiner Meinung stehen, das muss er, und ich stehe auch fest zu meiner Meinung, selbst, wenn ich sie darum mehrmals am Tag ändern muss. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Wenn die Zähne ausfallen, wird die Zunge lose. Chinesisches Sprichwort | |
Wer sich auf Dummenfang versteht, lebt vom Gehirnerweichen. Wer auf den Fang von Dummen geht, fängt meistens seinesgleichen. Günther Krone, deutscher Publizist | |
Inkonsequenz ist, wenn du mit den Hühnern ins Bett gehst, es aber nicht mit ihnen teilst. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Verkehrte Welt ist, wenn beim Wettfrisieren ein kahlköpfiger Friseur nur noch Haare im Kopf hat. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Kühnheit ist, den schiefen Blick von jemandem aufzufangen, dessen Blicke töten können. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Nötigung ist, wenn du von einem farblosen Menschen verlangst, er soll Farbe bekennen. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Übertreibung ist, wenn du Mund und Nase aufsperrst, weil du den Mund nicht voll genug kriegen kannst. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Ein fliegendes Gerücht findet überall einen Landeplatz. Aus den USA | |
Gege a Fueder Mischt isch schwer a‘schtinke. Aus dem Allgäu | |
Klatsch ist etwas Reizendes. Geschichte zum Beispiel ist im wesentlichen nicht anderes als Klatsch. Skandalgeschichten hingegen sind ein durch Moralität verdorbener Klatsch. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Man unterscheide: Wahlverwandtschaft, Prahlverwandtschaft und Zahlverwandtschaft. Unbekannt | |
"Ich liebe mein zeitweiliges Singledasein; ich bin immer für mich da, wenn ich mich brauche." peter e. schumacher | |
Es ist nicht einfach die Frauen zu verstehen, aber es lohnt sich. André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog | |
Man verscheucht mit Rauch die Fliegen, mit Verdrießlichkeit wohl den Mann. Adalbert von Chamisso (1781 - 1838), deutscher Dichter und Naturforscher | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in den Wein läuft. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Was wäre ich denn, wenn ich nicht immer mit klugen Leuten umgegangen wäre und von ihnen gelernt hätte? Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wer wild nach Meinungsfreiheit schreit, merkt häufig nicht - wie es mir scheint -, dass er mit Unverdrossenheit doch meistens nur die eig‘ne meint. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Manche Zeitgenossen haben in ihrem Leben nichts getan, als nur die Zeit genossen. Die sind sehr arm dran. peter e. schumacher | |
Leben ist die Entwicklung vom jugendlichen Helden zum komischen Alten. Charlie Rivel, eigentlich José Andreo Rivel, spanischer Clown | |
Es ist eine Kunst, aus fremden Fehlern zu lernen. Die meisten lernen nicht einmal aus den eigenen. Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist | |
Der Weg zum Erfolg ist keine Einbahnstraße. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Manche, die still leiden, tun‘s lauter als andere. Morlie Brickmann | |
Süßer schmeckt, was sauer verdient ist. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wie wird die Welt aussehen, wenn unsere Zeit die gute alte Zeit ist? Internet | |
Jeder kann jede Aufgabe lösen, wenn es nicht seine ist. Robert Benchley | |
Wo die Liebe hinfällt, steht sie gewöhnlich auch wieder auf. M. Avanyu, Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
If it takes a lot of words to say what you have in mind, give it more thought. Dennis Roch, Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Love is like a hourglass with the heart filling up as the brain empties. Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Love is like quicksand, the more you fight it the faster you sink. Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Liebe ist wie Krieg, leicht zu beginnen aber schwer zu beenden. Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Every man dies… not every man lives…. William Wallas, Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Dichtung ist nichts anderes als konzentrierter Einsatz von Leben. Hermann Kasack, Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Angst ist die Dunkelkammer, in der Negative entwickelt werden. Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
One man’s sunset is another man’s dawn. Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Ein Gefühl verbergen zu wollen, ist meist schwieriger als eins zu zeigen. Danke, Michael Egger, der mir diesen Spruch via e-mail übermittelt hat | |
Der gewissenhafte Gebrauch der Macht ist das eigentliche Gewissensproblem des Politikers. Alberto Moravill | |
Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie. Gorch Fock, niederdeutscher Erzähler, eigentlich Hans Kienau | |
Sie sehen darauf, dass man sich bei ihnen entschuldige, nicht wie. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Es gibt Leute, die sind so lange sauer, bis sie merken, dass sie eigentlich allen Grund gehabt hätten, nicht sauer zu sein, weil sie plötzlich wirklich allen Grund dazu haben, sauer zu sein - na, dann sind sie aber erst sauer! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Wer sich bewegen kann, ist verpflichtet, Meinungen zu widerlegen. Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller | |
Raffinierteste Methoden werden dazu angewandt, mich davon abzuhalten, dass ich zu mir finde. Denn Menschen, die bei sich sind, die sind gefährlich für diese Verwertungsgesellschaft. Unbekannt | |
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. Friedl Beutelrock, deutsche Schriftstellerin | |
Nirgends rauschen die Laubwälder süßer und erquickender als am kahlen Strand, wo keine sind. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
In Hinsicht auf den Begriff >Erfahrung< gibt es zwei unangenehme Sorten von Leuten: die, denen Erfahrung mangelt, und die, welche sich auf ihre Erfahrung zu viel zugute tun. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Auf dreierlei hat die Welt Bestand: auf Recht, Wahrheit und Frieden, denn es heißt: Nach Wahrheit, Recht und Frieden richtet in euren Toren. Rabbi Simon Gamaliél | |
So wenig es jemand gibt, der nicht das Verlangen hätte, sich zu freuen, ebenso wenig gibt es jemand, der nicht das Verlangen hätte, den Frieden zu besitzen. Auch wer im Frieden lebt und dessen Beseitigung wünscht, ist nicht ein Gegner des Friedens, sonder Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Friede macht Reichtum, Reichtum macht Übermt, Übermut bringt Krieg, Krieg bringt Armut, Armut macht Demut, Demut macht wieder Frieden. Geiler von Keysersberg, schwäbischer Theologe | |
Man muss Frieden machen, wenn man noch kämpfen kann. Lebensregel | |
Es ist am besten, Frieden mit eingezogenem Schwert machen. Dänisches Sprichwort | |
Gesegnet, die auf Erden Frieden stiften. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Der Händedruck, mit dem wir heute jemanden begrüßen oder verabschieden, hatte in der Vorzeit einen ganz anderen Aspekt: Er war der einzig zuverlässige Beweis dafür, dass die Hände leer sind, dass keine Waffen getragen wurden. peter e. schumacher | |
Friede düngt den Acker. Deutsches Sprichwort | |
Friede ernährt - Unfriede verzehrt. Deutsches Sprichwort | |
Ein Friede ist besser als zehn Victorien. Deutsches Sprichwort | |
Unbilliger Frieden ist besser, als gerechter Krieg. Deutsches Sprichwort | |
Der Sieger kann gut Frieden schließen. Deutsches Sprichwort | |
Wasser in Frieden ist besser als Wein in Zank. Deutsches Sprichwort | |
Der Friede beginnt dort, wo der Ehrgeiz endet. Englisches Sprichwort | |
Ich halte den Frieden, obwohl ich Steine sammle.[Si vis pacem, para bellum.] Vegetius Renatus, römischer Schriftsteller | |
Wo Frieden ist, ist Gott. Englisches Sprichwort | |
Der klassische Friede zwischen der Wirklichkeit und dem Gedanken war immer schwer zu schließen. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Soldaten im Frieden sind wie Kamine im Sommer. Englisches Sprichwort | |
Wer nichts weiß, weiß genug, wenn er weiß, wie man sich friedlich verhält. Englisches Sprichwort | |
Wenn die Reichen sich streiten, gibt es Frieden für die Armen. Finnisches Sprichwort | |
Friede macht Geld und Geld macht Krieg. Aus dem Languedoc | |
Die sicherste Mauer einer Stadt ist der Friede. Aus dem Languedoc | |
Ein Stock ist ein guter Friedensstifter. Französisches Sprichwort | |
Besser Frieden im Busch als Frieden in Fesseln. Gälisch | |
Tausend Männer können leicht in Frieden leben. Zwei Frauen, selbst wenn sie Schwestern sind, können es nicht. Aus Indien | |
Klopfe nicht an die Türe des Krieges, solange du über den Frieden verhandeln kannst. Aus dem Iran | |
Der Friede ist es wert, erkauft zu werden. Aus Kerry [Irland] | |
Es ist besser, Frieden zu halten als ihn herzustellen. Aus Italien | |
Überall wäre Frieden, wenn es das >Mein< und >Dein< nicht gäbe. Aus Italien | |
Im Frieden ist der Mensch am besten. Japanische Weisheit | |
Hör‘, sieh‘ und schweige, wenn du im Frieden leben willst. [Audi, vive, tace, si tu vis vivere pace.] Lateinisch | |
Wer Frieden zu stiften versucht, erhält zwei Drittel der Prügel. Aus dem Libanon | |
In einem zerstörten Lande findet man Unterschlupf, in einem friedlichen läßt man sich nieder. Aus der Mongolei | |
Es kann keinen dauernden Frieden geben ohne Kampf. Aus Polen | |
Gott gebe mir ein gutes Schwert und keine Gelegenheit, es zu gebrauchen. Aus Polen | |
Wer Frieden hält und Steine sammelt, wird eine Zeit finden, sie zu werfen. Aus Portugal | |
Eine Armee steht, bis Friede geschlossen wird, und eine Lüge, bis die Wahrheit herauskommt. Aus Rußland | |
Mach Friede mit den Menschen und streite dich mit deinen Sünden. Aus Rußland | |
Waffen bieten Frieden an. Aus Schottland | |
Wer in Frieden zu leben wünscht, muss Feuer in der einen Hand und Wasser in der anderen tragen. Aus der Slowakei | |
Wenn du friedlich leben willst, darfst du niemandem widersprechen. Aus Ungarn | |
Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen. Bernhard von Clairvaux, französischer Abt und Theologe | |
Mit eben der Leichtigkeit, mit der sie ihre Wangen schminken, schminken sie auch ihre Seele. August von Kotzebue (1761 - 1819), deutscher Jurist und Dramatiker, von 1816 - 1819 russischer Staatsrat | |
Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. Jacques Yves Cousteau, französischer Meeresforscher | |
Die Hoffnung ist es, die die Liebe nährt. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Man kann anderen Leuten erzählen, warum man seinen Mann geheiratet hat, aber sich selbst kann man es nicht erklären. George Sand, eigentlich Aurore Dupin (1804 - 1876), französische Schriftstellerin | |
"Am schönsten sind die Frauen so, wie Gott sie geschaffen hat; die Schneider können sie nur verderben." Paul Gauguin, französischer Maler, Grafiker und Bildhauer | |
Autorität gründet sich nur auf in Freiheit dargebotenes Vertrauen. Bô Yin Râ, eigentlich Joseph Anton Schneiderfranken, deutscher Schriftsteller und Maler | |
Nicht der Fluß fließt, sondern das Wasser. Nicht die Jahre vergehen, sondern wir. Hervé Bazin | |
Den jüngsten Tag der Zivilisation werden wir ihrem unaufhaltsamen Fortschritt verdanken. Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist | |
Der Mensch ist das einzige Tier, das lacht und eine Staatsverfassung hat. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Was einer recht auffällig ins Schaufenster legt, das führt er gar nicht. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Schweigen - die schwerste Tugend für viele Menschen. Maria-Theresia Radloff, deutsche Publizistin | |
Wenige Ding auf Erden sind lästiger als die stumme Mahnung, die von einem guten Beispiel ausgeht. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Das Geheimnis mit allen Mensch in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen. Friedrich Ludwig Jahn, Organisaror des deutschen Turnwesens >Turnvater Jahn< | |
Die Dummheit läßt sich nicht mit dem Ellenbogen wegstoßen. Andre Glucksmann, französischer Philosoph | |
Wer immer im Bilde ist, fällt nicht so leicht aus dem Rahmen. Hans Clarin, deutscher Schauspieler | |
Optimisten finden alles halb so schlimm und doppelt so gut. Ralph Boller, deutscher Autor | |
Klassische Musik hat in Deutschland erst ein breites Publikum, wenn der Interpret blind ist- oder Holländer. Christian Kämmerling, deutscher Publizist | |
Es gibt Fotografen, die zum Serienkiller werden. Sie gehen nur noch zu weit. Paul Virilio, deutscher Soziologe | |
Wettbewerb bringt immer das Beste oder das Schlechteste aus den Menschen heraus. Jeffrey Katzenberg, US-amerikanischer Filmproduzent | |
Wichtige technologische Veränderungen haben immer eine Neuverteilung von Macht zur Folge. Neil Postman, US-amerikanischer Medienkritiker | |
Armut und unverschuldete Not sind nicht vereinbar mit einem gerechten, fairen Gemeinwesen. Prof. Ralf Dahrendorf, deutscher FDP-Politiker und Soziologe | |
Daß man im Leben nicht alles sagt, was man denkt, ist legitim. Das heißt aber nicht, dass man etwas sagt, was man nicht denkt. Theo Waigel, deutscher CSU-Politiker, ehem. Bundesfinanzminister | |
Kein Haß ist so unversöhnlich wie der Neid. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Wer den Tag mit Lachen beginnt, hat ihn bereits gewonnen. Spruchweisheit | |
Erst wenn die seelenlos abgestempelte, verfolgte Kreatur in den heiligen Hallen die Glocke läutet, wird die Angst umgehen… Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin | |
Geduld ist gezähmte Leidenschaft. Lyman Abbott, US-amerikanischer Religionsphilosoph | |
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, denn jeder ist sich selbst der Nächste. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Wer zum ersten Schimpfwort schweigt, bricht dem zweiten die Knochen. Volksmund | |
Ich wünsche mir, dass die Welt einmal innehält und sich darauf besinnt, dass Friede und soziale Gerechtigkeit machbar sind. Heide Simonis, deutsche SPD-Politikerin und Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein | |
Von einer der führenden Wirtschaftsnationen, die auch politisch einiges Gewicht in die internationale Waagschale werfen kann, können auch nennenswerte Friedensbeiträge zu Recht erwartet werden. Björn Engholm, deutscher SPD-Politiker, ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein | |
Frieden wird nicht zwischen Freunden, sondern zwischen Feinden geschlossen. Yitzhak Rabin (1922 - 1995), israelischer General und Mapai-Politiker, Ministerpräsident 1974-1977 und 1992-1995 | |
Der Friede hat eben soviele Siege aufzuweisen wie der Krieg, nur weit weniger Denkmäler. Ken (Kin) Hubbart, eigentlich Frank McKinney Hubbart, (1868 - 1930), US-amerikanischer Humorist uznd Karikaturist | |
Um einen dauerhaften Frieden zu erreichen, muss man falsche Entwicklungen rechtzeitig anhalten, ohne sich von einer Kriegshysterie erfassen zu lassen. Bernard-Henri Lévy, französischer Philosoph | |
Man darf Frieden nie mit Liebe verwechseln. Amos Oz, israelischer Schriftsteller | |
Frieden ist viel wertvoller als ein Stück Land. Muhamad Anwar Al Sadat, ägyptischer Staatschef, 1978 Friedensnobelpreis | |
Wenn die Mächtigen der Welt den Frieden nicht wollen, dann dürfen wir, die Ohnmächtigen, nicht nach Waffen rufen. Ludger Volmer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Vorstandssprecher | |
Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Gerade wer den Frieden will, kann nicht tatenlos hinnehmen, dass Rechtsbrecher und Diktatoren machen können, was sie wollen. Friedhelm Farthmann, deutscher SPD-Politiker, Fraktionsvorsitzender im nordrhein-westfälischen Landtag | |
Nichtstun mehrt den Frieden der Welt. Friedrich Georg Jünger(1898 - 1977), deutscher Lyriker | |
Ich bin nicht der Meinung, dass Militäreinsätze friedenschaffend sind. Oskar Lafontaine, deutscher SPD-Politiker, ehemaliger Bundesfinanzminister | |
Ich erhoffe mir Frieden, Frieden, Frieden auf der Welt! Aber ich glaube nicht, dass es das geben wird, denn die Menschen bringen es einfach nicht fertig, miteinander in Frieden zu leben. Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | |
Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen - und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
"Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick ins Meer hinaus: Die Tiefe ruht; darüber hin Gehn Wellschlag und Sturmgebraus. Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick zum Himmelszelt: Das lächelt klar und still herab Auf die verworr’ne trübe Welt. O Meer in" Max Kalbeck | |
Im Mai sind alle Blätter grün, im Mai sind alle Kater kühn. Drum wer ein Herz hat, faßt sich eins, und wer sich keins faßt, hat auch keins. Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), deutscher Lyriker, Romnautor und Herausgeber der Zeitschrift >Pen< | |
Die Liebe zum Lernen ist der Weisheit verwandt. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Die erste Liebe und der Mai gehen selten ohne Frost vorbei. Sprichwort | |
Die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer. Japanische Weisheit | |
Nicht im Feld und auf den Bäumen, in den Herzen muss es keimen, wenn es besser werden soll. Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
"An den ehrbaren Menschen stoßen mich eine Menge Dinge ab; und seid gewiß, es sind nicht nur die bösen." Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Früher hatten die Kinder Rotznasen, heute haben die Rotznasen Kinder. peter e. schumacher | |
Es gab nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Erzwungen ist zuletzt ein jeder Frieden: Der Schwächere gibt nach. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Frieden ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph | |
Die Unterworfenen schonen und die Hochmütigen züchtigen. [Pacere subiectis et debellare superbos.] Vergil, eigentlich Publius Vergilius Maro (70 v. Chr. - 19 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wir wollen’s machen wie alle Eroberer: Die Leute totschlagen, um es mit ihrer Nachkommenschaft gut zu meinen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
"Wer sich mit einem halben Sieg begnügt, handelt allzeit klug; denn immer verliert, wer einen Sieg bis zur Vernichtung des Gegners anstrebt." Niccolo Machiavelli, italienischer Politiker und Schriftsteller | |
Kluge Sieger essen Eier, dumme Sieger essen Hühner. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Das siegreiche Volk hat niemals einen Vorteil von den Trümmern des besiegten Volkes. Es bezahlt alles. Es leidet, auch wenn seine Waffen siegreich sind. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Friede ist niemals durch Koexistenz, sondern durch Kooperation. Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller | |
Wer einen Sieg verewigen will, muss ihn vergessen machen. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Wir können das Arsenal der Waffen nicht aus der Welt schreiben, aber wir können das Arsenal der Phrasen, die man hüben und drüben zur Kriegsführung braucht, durcheinanderbringen. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Nur wer denkt und die Menschen liebt, kann ihnen den Frieden bringen. Wir denken nicht und lieben nur uns selbst. Leonhard Frank, deutscher Novellist | |
Im Frieden schmeckt Milch süß. Aus Somalia | |
Der Frieden ist dem Land eine Amme. Hesiod, griechischer Epiker | |
Die unwandelbare Freundschaft und der ewige Friede zwischen allen Völkern - sind das denn Träume? Nein, der Haß und der Krieg sind Träume, aus denen man einst erwachen wird. Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch | |
Zwischen Völkern, die sich lange bekriegt haben, bilden sich echte Bündnisse. Der Krieg ist eine Art Handel, die diejenigen vereinigt, die er entzweit. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit. Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias) | |
Wie leben die Übergangszeit der bisherigen Geschichte, die eine Geschichte der Kriege war, und einer Zukunft, die entweder das totale Ende oder einen Weltfriedenszustand bringen wird. Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller | |
Ein Pazifist ist ein Mensch, der nicht vom Frieden sprechen kann, ohne seine Fäuste zu gebrauchen. Unbekannt | |
Siege werden bald erfochten, aber ihre Erfolge zu festigen, das ist schwer. Leopold von Ranke, Berliner Historiker | |
Nichts ist geregelt, was nicht gerecht geregelt ist. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Die Emanzipation vom Krieg wird geraten, wenn die Weisheit erfinderisch genug sein wird, der menschlichen Streitlust ein anderes Bett zu bereiten. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Mir hat noch nie geschadet, was ich nicht gesagt habe. Calvin Coolidge (1872 - 1933), US-amerikanischer republikanischer Politiker, 30. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Aktivisten sind selten. In der Mehrzahl sind doch die Passivisten, die, die vom Leben gelebt werden. peter e. schumacher | |
Politik ist die Kunst, Probleme zu lösen, ohne neue, größere zu schaffen. Unbekannt | |
Egoisten haben auch etwas Gutes: Sie reden wenigstens nicht über andere. Unbekannt | |
Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein. Friedrich Wilhem August Fröbel, deutscher Pädagoge | |
Die Übersättigung an Prognosen gehört sicher zu den größten Wirtschaftsproblemen. peter e. schumacher | |
Es soll ja auch Leute geben, die Ihren Stammbaum erst einmal zurechtstutzen, wenn sie von ihrer Herkunft berichten. Unbekannt | |
Er behandelte das Thema erschöpfend. Zahlreiche Zuschauer schliefen ein. Markus M. Ronner, deutscher Aphoristiker | |
Straßenkarten sagen dem Autofahrer alles, was er wissen will, nur nicht, wie man sie wieder zusammenfaltet. Unbekannt | |
Nichts ist mir unangenehmer, als von einem >Bild<-Leser gelobt zu werden. peter e. schumacher | |
Man soll die Wahrheit mehr als sich selbst lieben, aber seinen Nächsten mehr als die Wahrheit. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Es gibt zehn starke Dinge. Eisen ist stark, doch schmilzt es im Feuer. Feuer ist stark, doch das Wasser löscht es. Wasser ist stark, doch Wolken verwandeln es in Dampf. Wolken sind stark, doch der Wind vertreibt sie. Der Mensch ist stark, doch die Angst w Talmud | |
Ein Idealist ist ein Mensch, der aus der Tatsache, dass eine Rose besser riecht als ein Kohlkopf, den Schluß zieht, dass sie auch eine bessere Suppe gibt. Henry Louis Mencken (1880 - 1956), US-amerikanischer Journalist, Kritiker und Schriftsteller | |
Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wahrhaft tapfer ist der Mann, der die Angst fürchtet. Unbekannt | |
Wenn der Wille auf das Gute gerichtet ist, gibt es nichts Böses. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Mein Gott, Rotz und Wasser hab‘ ich geflennt angesichts der geschleiften Mauer, der Menschen von hüben und von drüben, die sich schluchzend in den Armen lagen, und der erschütternden Szenen des Wiedersehens. Endlich ein Volk, eine Nation, endlich Friede! peter e. schumacher | |
Eines bleibt keinem Philosophen erspart: Das Offene-Türen-Einrennen. Dreiviertel seiner Kraft geht darauf flöten. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Du solltest dich nicht schon präventiv vor dem Sterben fürchten, du kommst am Ende ja doch nicht lebend davon. peter e. schumacher | |
Traum vom Glück, Wunder der Liebe, das habe ich so nie gesagt. Das waren deine Worte. Nicht meine. Erst mit zunehmender Ernüchterung habe ich dem Wort Traum ein »a« angehängt und dafür dem Wunder das »r« weggenommen. peter e. schumacher | |
Wenn Zwietracht deine Steigerung von Eintracht ist, dann ist die letzte Potenz Niedertracht! peter e. schumacher | |
Du brauchst nur zu lieben und alles ist Freude. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Unsere Gemeinsamkeit? Ich liebte dich und du liebtest dich! peter e. schumacher | |
Mögest du leben, so lange du willst und es wollen, so lange du lebst. Keltischer Trinkspruch | |
Alle Kinder tragen ein Schild mit der Aufschrift: öIch will ernst genommen werden.“ Daß niemand dieses Schild beachtet, ist eine der Hauptursachen der vielzitierten Jugendverwahrlosung in unserer Zeit. Unbekannt | |
Das größte Dogma der Pädagogik ist zugleich auch ihr größter Trugschluß - die Annahme nämlich, dass alles, was gelernt werden muss, auch gelehrt werden kann. Unbekannt | |
Planst du für ein Jahr, so säe Reis. Planst du für zehn Jahre, so pflanze Bäume. Planst du für ein ganzes Leben, so erziehe einen Menschen. Chinesische Lebensweisheit | |
Wir haben unsere Erziehungsziele nicht erreicht. Statt einer mündigen, sozial und ökologisch engagierten, politisch hochmotivierten Jugend hat unsere Erziehung eine Spezies hervorgebracht, die zum überwiegenden Teil egozentrisch, konsumorientiert und im s Beate Scheffer, deutsche SPD-Politikerin, Landtagsabgeordnete in Nordrhein-Westfalen | |
Macht denn nur das Blut den Vater? Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht. Rolf Bossi, deutscher Star-Anwalt | |
Der Kinder Ehre sind ihre Väter. Sprüche Salomos 17.6 | |
Feuerstühle sind für junge Leute Potenz, die man hören kann. Reinhard Weber | |
Nicht Fleisch und Blut, das Herz macht uns zu Vätern. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Die >Bild<-Druckerpresse ist die Mutter der Lügen. peter e. schumacher | |
Wir machen keine neuen Erfahrungen. Aber es sind immer neue Menschen, die alte Erfahrungen machen. Rahel Varnhagen von Ense (1771 - 1833), Berliner Salondame des vorigen Jahrhunderts | |
Denke dir ein Endliches ins Unendliche gebildet, so denkst du einen Menschen. Friedrich von Schlegel (1772 - 1829), deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler | |
Ich habe in meinem Leben so ziemlich alles falsch gemacht, weil ich nicht begriffen habe, dass man mit Hilfsbereitschaft keine Schachpartie gewinnen und mit Intelligenz keine Wunden heilen kann. peter e. schumacher | |
BILD dir meine Meinung! peter e. schumacher, aktualisierter Werbeslogan von >Bild< | |
Unweit meiner Heimatstadt steht eine tausendjährige Eiche. Sie ist eine Touristenattraktion. In den grünen Zweigen singen die Vögel und ihr hohler Stamm ist zur Müllhalde verkommen. Wieviele Leute habe ich in meinem Leben getroffen, die sich genauso zergl peter e. schumacher | |
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Zeige niemandem, dass deine Nerven straff gespannt wie Saiten sind, sonst findet sich einer, der darauf spielt. Unbekannt | |
Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, geben uns den Halt im Leben. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Ich bin darauf gekommen, dass ich nur dann glücklich bin, wenn ich an etwas arbeite, an dem ich Gefallen finde. John Reed, US-amerikanischer Journalist und Politiker, Mitbegründer der Kommunistischen Partei der USA | |
Wenn die Liebe der Gewöhnung widersteht, hat sie nichts mehr zu befürchten. Alfred de Musset, französischer Lyriker und Erzähler | |
Wenn man zweifelt, dann ist das wohl schon nicht mehr die rechte Liebe. Lion Feuchtwanger, eigentlich J.L. Wetcheek, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Ein Gedächtnis ist treu und zäh, was sich ihm einprägt, wird beständig nachgeprüft, nachdem es sich schon gewichtig bewies dadurch, dass es blieb. Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler | |
Die Frau ist die geistige Gefährtin des Mannes, im öffentlichen wie im privaten Leben. Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Ein Herz sein eigen nennen, alles sagen können in der Gewißheit, verstanden zu werden, ist das nicht Glück? Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
"…zwei liebende Herzen, sie sind wie Magnetuhren: was in der einen sich regt, muss auch die andere mitbewegen; denn es ist nur eins, was in beiden wirkt, eine Kraft, die sie durchgeht." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wer sich an seine eigene Kindheit nicht mehr erinnert, ist ein schlechter Erzieher. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Wahrheitsliebe zeigt sich darin, dass man überall das Gute zu finden und zu schätzen weiß. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Gewisse Dinge lernt man auf keine Weise leichter als durch Gegensatz. Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer Humanist, Lyriker und Dichter | |
Wach über deine Gefühle… sie dürfen bei ernsten Entscheidungen nie mit einem durchgehen! Hans Marchwitza, deutscher Erzähler | |
Es ist aber Naturgesetz, dass das Herz nicht ruht, bis es ans Ziel seiner Wünsche gelangt ist. Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer Humanist, Lyriker und Dichter | |
Erwarte nichts. Heute: das ist dein Leben. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Das Herz der Mutter ist immer bei den Kindern. Die Herzen der Kinder sind immer bei der Mutter. Von den Kalmyken | |
Kein Medikament ersetzt ein Lächeln. Sprichwort | |
Die Liebe der Menschen ist leichter zu erlangen als wiederzuerlangen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Auch der höchste Berg, den du erklommen, macht dich nicht größer. Von den Adygen | |
Nichts ist jemals ganz erobert. Alles muss täglich von neuem erobert werden, oder es geht verloren. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Wo du auch bist, denke immer an deine Eltern. Von den Kalmyken | |
Mein ganzes Leben lang betrachte ich als wahre Helden nur diejenigen, die die Arbeit lieben und zu arbeiten verstehen. Diejenigen, die alle Kräfte des Menschen für schöpferische Arbeit, für die Verschönerung unserer Erde und für die Schaffung menschenwürd Maxim Gorkij, eigentlich Alexej Maxinowitsch Peschkow (1868 - 1936), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Man bleibt jung, so lange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und Widerspruch ertragen kann. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Wir haben diesen Krieg nicht gewollt, So hört‘ ich die Mütter einst klagen, Da Geschützdonner über die Felder gerollt Und so mancher Junge in den Tod getrollt, Und konnt doch das Leben wagen. Doch ihr, die ihr den Krieg nicht gewollt, Sagt an: Was habt ih Friedrich Wolf, deutscher Dramatiker und Erzähler, Arzt und Botschafter der DDR in Warschau | |
Zum Besten der Menschheit kann niemand beitragen, der nicht aus sich selbst macht, was aus ihm werden kann und soll. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Wachse über dich selbst hinaus, indem du in die menschliche Gesellschaft hineinwächst. Otto Grotewohl, deutscher sozialistischer Politiker, 1. Ministerpräsident der DDR | |
Wie du gesät hast, so wirst du ernten. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Wer die Heimatberge nicht liebt, kann auch fremde Täler nicht lieben. Kaukasisches Sprichwort | |
Ein frohes Herz kann Schnee in Feuer verwandeln. Sprichwort aus Spanien | |
Den Sinn des Menschen hat der Mensch geschaffen, mit seinen Händen fand er seinen Geist, und unauslöslich ist auf diesem Stern die Spur, die seine Schöpferkraft beweist. Heinz Kahlau | |
Ein Leben ohne Hoffnung ist wie ein Vogel ohne Schwingen. Ein Leben ohne Liebe ist wie ein Himmel ohne Stern. Ernst Thälmann, deutscher kommunistischer Politiker | |
Die Liebe ist also das erste Gesetz der menschlichen Vollkommenheit. Wilhelm Ludwig Wekhrlin, deutscher Publizist und Satiriker der Aufklärung | |
"Kein steinern Bollwerh kann der Liebe wehren; Und Liebe wagt, was irgend Liebe kann." William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Die Krone der Weisheit ist die Güte. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler die rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es mit dieser Kunst wie mit allen… sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
"Wenn wir die Menschen nur so nehmen, wie sie sind, so machen wir sie schlechter; wenn wir sie behandeln, als wären sie, was sie sein sollten, so bringen wir sie dahin, wohin sie zu bringen sind." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Nur wer in Übereinstimmung mit seinem Gewissen lebt, kann wohltuenden Einfluß auf andere haben. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Patriotismus ist in seiner überhitzten Form das Ei, aus dem die Kriege gebrütet werden. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Alles Vollendete wird angestaunt, alles Werdende unterschätzt. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Die Franzosen behandeln die Liebe mit der Sorgfalt, die wir [Engländer] nur an den Tee verschwenden. Francis Thompson, englischer Dichter | |
"Anfangs wollt’ ich fast verzagen, und ich glaub’, ich trüg es nie; und ich hab es doch getragen, aber fragt mich nur nicht: wie?" Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Eine geistreiche junge Frau gestand uns: öWenn doch die Frauen nur begreifen wollten, wie bequem und angenehm es ist, 31 Jahre alt zu sein, wir würden uns nicht so lange mit den Demütigungen plagen, die mit dem Schein von 29 Jahren verbunden sind.“ Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist | |
Erst wenn du dich kleiner als das Atom einen Sonnenstäubchens fühlst, ahnst du Gott. Am wenigsten, wenn du dich als sogenannter Halbgott fühlst. Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist | |
Was verlangt der Genius von uns? Daß wir Berge ersteigen, die er nur erfliegen kann! Aber das ist zuviel verlangt. Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist und Aphoristiker | |
Geistreicher und schöner als Sprachkritik wäre ein Versuch, sich der Sprache auf magische Weise zu entwinden, wie es in der Liebe der Fall ist. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Was im Herzen brennt, man im Gesicht erkennt. Sprichwort | |
"Gewohnheit, sagt man, führe zu Überdruß; das ist möglich, aber sie gibt Vertrauen. Aufgehen im anderen Ich." Alfred de Musset | |
Was wäre aus der Welt geworden, wenn es nicht zu allen Zeiten tapfere herrliche Menschen gegeben hätte, die, mit Schiller zu sprechen, in den Himmel greifen und ihre ewigen Rechte von den Sternen herunterholen. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Glücklich ist nur, wer glücklich macht. Deutsches Sprichwort | |
Wir wollen an die Menschen glauben, nicht an Gespenster und Teufel. Martin Andersen-Nexö (1869 - 1954), dänischer Novellist und Romancier | |
Die Menschen verdrießt’s, dass das Wahre so einfach ist, sie sollten bedenken, dass sie noch Mühe genug haben, es praktisch zu ihrem Nutzen anzuwenden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Human ist der Mensch, für den der Anblick fremden Unglücks unerträglich ist und der sich sozusagen gezwungen sieht, dem Unglücklichen zu helfen. Claude Adrien Helvétius | |
Je leichter die Gedanken, desto schwerer möglichweise die Folgen. Unbekannt | |
Totalität des Charakters muss also bei dem Volke gefunden werden, welches fähig und würdig sein soll, den Staat der Not mit dem Staat der Freiheit zu vertauschen. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Für unsere Bequemlichkeit ist uns nichts zu anstrengend. Sprichwort | |
Es gibt Augenblicke, in denen es nicht auf Worte ankommt, sondern darauf, dass man einfach hingeht und etwas tut. Juri Trifonow, russischer Autor | |
Je tiefer man in seiner eigenen Meinung steht, desto mehr ist man bestrebt, in den Augen anderer Menschen ausgezeichnet zu erscheinen. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
In jedes gute Herz ist das Gefühl von der Natur gelegt, dass es für sich allein nicht glücklich sein kann, dass es sein Glück in dem Wohle anderer suchen muss. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Ein Blick ins Buch und zwei ins Leben, das wird die rechte Form dem Geiste geben. Johann Wolfgang von utscher Dichter und Wissenschaftler | |
Der Mensch kann in seinem kurzen und gefahrenreichen Leben einen Sinn nur finden, wenn er sich dem Dienst an der Gesellschaft widmet. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Die größte Kunst, die man im Leben lernen muss, ist die Wiedergutmachung von Irrtümern. Eines der Mittel ist, sie einzugestehen. Hermann Melville | |
"Es ist schlimm, wenn zwei Eheleute einander langweilen; weit schlimmer jedoch ist es, wenn nur einer von ihnen den anderen langweilt." Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Unordnung kam daher, dass einem die Freude zur Arbeit fehlte. Martin Andersen-Nexö (1869 - 1954), dänischer Novellist und Romancier | |
Ein guter Freund ist mehr wert als hundert Verwandte. Deutsches Sprichwort | |
Getane Arbeiten sind angenehm. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Wichtig ist nicht nur, dass ein Mensch das Richtige denkt, sondern auch, dass der, der das Richtige denkt, ein Mensch ist. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
"Es gibt größere Dinge, als unser Einkommen; zum Beispiel unsere Ausgaben." Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Seelische Abtreibung geschieht lautlos - im Schrei erstickt - Der Mensch ist machbar fürchte dich nicht funktioniere nur. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Oktober] | |
Sie haben ihre Pläne aus dir soll etwas werden und sie übersehen dabei dass du bereits bist. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [November] | |
Nun da die körperliche Trennung vollzogen ist kann ich dir in die Augen sehen ob wir uns je kennenlernen - du und ich? Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Dezember] | |
Wappne dich mit Geduld mein Kind für die Ungeduld der Erwachsenen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Januar] | |
Kinder man kann sie getrost zusammenpferchen Kindern macht das nichts aus wenn man sie anbrüllt ducken sie sich noch enger aneinander und sind mucksmäuschenstill so sind Kinder am besten zu haben wenn man gar nicht erst merkt dass es sie gibt. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Februar] | |
Wir haben dir das Leben geschenkt wir sind für dich da - unser Kind - unser Kind? du gehörst mir! Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [März] | |
Die Schläge die dich treffen haben sie nicht verschmelzt seit damals als sie hilflos waren wie heute du. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [April] | |
Erwachsen werden heißt immer mehr überblicken und dabei immer mehr übersehen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Mai] | |
Ein richtiger Junge weint nicht ein richtiger Junge hat gelernt mit seinen Tränen zu kämpfen wie mit seinem Feind ein richtiger Junge verliert nicht sein Gesicht aus Angst es zu finden. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Juni] | |
Kindesmißhandlung perfekt ausstaffiert überhäuft m´mit Spielzeug überladen mit Erwartung überfüttert statt ernährt wunschlos unglücklich. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Juli] | |
Deine Spielwiese ist verseucht aus dem Trümmerfeld unbewältigter Konflikte hat man dich angesiedelt angesiedelt - oder ausgesetzt? Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [August] | |
Wenn dich das Pensum geschafft hat bescheinigt man dir Reife und läßt dich fallen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [September] | |
Keine Gegenwart macht es uns leicht, sie zu lieben. Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler | |
Ein Charakter ist wie ein Baum und der gute Ruf wie sein Schatten. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wer verrät, er verwahre ein Geheimnis, hat schon dessen erste Hälfte ausgeliefert. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Oft sehen Menschen vor lauter Intelligenz die einfachsten Dinge nicht mehr. Thomas Hirschhorn, Schweizer Installationskünstler | |
Gute Erinnerungen tragen das Leben. Japanische Weisheit | |
Nicht die Klügsten haben immer die besten Einfälle. Gute Einfälle sind Geschenke des Glücks. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Wer den Menschen eine neue Erkenntnis vermittelt, den verfolgen sie. Wer ihnen ein neues Vergnügen vermittelt, den beten sie an. Bruno Ganz, deutscher Schauspieler | |
Die Horizonte mögen verschieden sein, aber der Himmel bleibt gleich. Billy Graham, eigentlich William Franklin (*1918), US-amerikanischer Evangelist und Baptistenprediger, >Maschinengewehr Gottes< | |
Man darf seiner Zeit nur so weit voraus sein, dass es die anderen noch merken. Thomas Reis, deutscher Kabarettist | |
Geistreiche Menschen sind meistens arm an Gemüt Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Man liebt sich in der Dämmerung, heiratet bei Kerzenschein, aber zusammen leben muss man bei Tageslicht. Aus Portugal | |
Eine Tugend ist die rechte Mitte zwischen zwei Lastern. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Denkt an das fünfte Gebot: schlagt eure Zeit nicht tot. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Um Geld verachten zu können, muss man es haben. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Die Faulenzer sind die eigentlichen Wohltäter der Menschheit. Denkt daran, wieviel Unheil allein durch Nichtstun verhindert worden ist. Georges Mikes | |
Mich erstaunen Menschen, die das Universum begreifen wollen, wo es doch schon schwierig genug ist, sich in Chinatown zurechtzufinden. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Der Eigennutz spricht alle Sprachen und spielt alle Rollen, sogar die Selbstlosigkeit. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Was du tust, wenn du Zeit hast, brauchst du nicht zu tun, wenn du keine Zeit hast. Walter Goes | |
Übrigens: Jeder Hund ist ein Löwe in seinem Hause. Unbekannt | |
Nicht zu wissen, welchen Sinn unser Leben hat, das ist Elend und Verzweiflung. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich, und Gefühl ohne Verstand Dummheit. Egon Bahr (*1922), deutscher SPD-Politiker | |
Kein Unglück ist in Wirklichkeit so groß wie unsere Angst. Franz Werfel (1890 - 1945), österreichischer Dramatiker und Romanautor | |
Das Geheimnis eines schönen Alters ist der würdige Umgang mit der Einsamkeit. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Das Ärgste weiß die Welt von mir, und ich kann sagen, ich bin besser als mein Ruf. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Die meisten Filmdialoge werden von rachsüchtigen Anhängern des Stummfilms geschrieben. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Man kann ein anständiger Mensch sein und doch schlechte Verse machen. Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin | |
Wäre es da nicht einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte sich ein anderes? Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Das Niesen absorbiert alle Funktionen der Seele ebenso sehr wie die Arbeit. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Management ist der organisierte Wettlauf zwischen dem Anstieg der Kosten und der Erschließung neuer Kreditquellen. Unbekannt | |
Management nennt man die Kunst, drei Leute dazu zu bringen, die Arbeit von drei Leuten zu verrichten. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Management ist die kreativste aller Künste. Es ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen. Robert Strange McNamara, US-amerikanischer Politiker, Demokrat, Verteidigungsminister | |
Management bedeutet, etwas schnell zu entscheiden und dann einen anderen finden, der es ausführt. John Garland Pollard | |
Management by Fallobst: Wenn Entscheidungen reif sind, fallen sie von selbst. Unbekannt | |
Manager sind Leute wie du und ich, sie glauben’s nur nicht. peter e. schumacher | |
Manager sind Leute, die meist mehr Macht als Verantwortung besitzen. peter e. schumacher | |
Manager sind die Krone der Erschöpfung. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Ein Manager ist ein Mann, der genau weiß, was er kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht. Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker | |
Die Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Hände, laßt von allem Tun, Stirn, vergiß du alles Denken, alle meine Sinne wollen nun sich in Schlummer senken. Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht, tief und tausendfach zu leben. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Das Bewußtsein eines erfüllten Lebens und die Erinnerung an viele gute Stunden sind das größte Glück auf Erden. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Werde, was du im Grunde deines Herzens bist… und es öffnen sich die Tore zum Geist des Kindseins, zum Staunen einer Liebe. Stuttgarter Zeitung vom 15. Juni 1999 | |
Die Sonne scheint für Dich - Deinethalben, und wenn sie müde wird, fängt der Mond an, und dann werden die Sterne angezündet. Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller | |
Einer hat immer das Bummerl, einer muss immer verliern, ich hab‘ mein Lebtag das Bummerl, weil ich vom Glück ein Stiefkind bin. Stuttgarter Zeitung vom 19. Juni 1999 | |
Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest, den, der doppelt elend ist, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und all die Lust? Süßer Friede, komm, ach komm in meine Brust! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Dem Weisen ist Reichtum ein Diener, dem Toren spielt er den Herren. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Den schlechten Handwerker erkennt man daran, dass er kommt. Alberto Sordi, italienischer Politiker | |
Viel Hoffnung treibt mit Jugendglühn noch oft aus greisen Lebens Schoß und macht die letzten Kräfte grün, wie an dem morschen Stamm das Moos. Wilhelm Müller-Rüdersdorf | |
Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut. Man kann viel, | |
Alles hat man herausgefunden, nur nicht, wie man lebt. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Eine Idee ist wie ein Vogel. Wenn du sie nicht festhälst, fliegt sie weg. Dittmar Prasse | |
Wahre Pessimisten sind nicht einmal dann glücklich, wenn sioe unglücklich sind. Johnnie Ray, US-amerikanischer Rock-Sänger | |
Von weitem grüßen ist besser als in der Nähe zanken. Spruchweisheit aus Sizilien | |
Die Liebe sagt: öVerdammet nicht, dass man euch nicht verdammet!“ Gottfried August Bürger, deutscher Schriftsteller | |
Denken und Wissen sollten immer gleichen Schritt halten. Das Wissen bleibt sonst unfruchtbar. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Menschen bekennen sich zu Verrat, Mord, Brandstiftung, falschen Zähnen oder einem Toupet. Wer aber würde zugeben, er habe keinen Humor? Unbekannt | |
Es ist alles erlaubt, was zum Erlebnis führt. Gottfried Benn (1886 - 1956), deutscher Lyriker, Essayist und Militärarzt in beiden Weltkriegen | |
"Der Brief, den du geschrieben, er macht mich gar nicht bang; Du willst mich nicht mehr lieben, aber Dein Brief ist lang. Zwölf Seiten, eng und zierlich! Ein kleines Manuskript! Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt." Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Eine edle Gesinnung steht allen offen. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Wer keinen Beruf erlernt hat, hat nur zwei Möglichkeiten - Hilsarbeiter oder Politiker zu werden. Unbekannt | |
Frauen würden noch reizender sein, wenn man ihnen in die Arme fallen könnte, ohne in ihre Hände zu fallen. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Sie war niemals so gut, ganz bestimmt nicht. Die gute neue Zeit ist heute, und die bessere kommt morgen. Unsere herrlichsten Lieder sind noch nicht gesungen. Hubert H. Humphrey, US-amerikanischer Diplomat | |
Die Glatze ist der glänzendste Beweis für die Hinfälligkeit der menschlichen Behauptung! Werner Kinzler | |
Iss niemals mehr, als du heben kannst. Miß Piggy | |
Nur die Natur tut Großes umsonst. Alexander Herzen | |
Oft kommt das Glück durch eine Tür herein, von der man gar nicht wußte, dass man sie offengelassen hatte. John Barrymore, US-amerikanischer Schauspieler | |
In dem genialen Werk erkennen wir längst verworfene Gedanken wieder, die uns dann gleichsam ins Erhabene entrückt erscheinen. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Nicht die einsame Insel und nicht die steinige Wüste schneiden einmen von den Menschen ab, die man liebt. Es ist vielmehr die geistige und seelische Einöde, in der man beziehungslos als Fremdling umherirrt. Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Was wir an unseren Freunden lieben, ist die Beachtung, die sie uns schenken. Tristan Bernard, französischer Roman- und Lustspielautor | |
Fleiß, Sparsamkeit und Selbstbeherrschung sind erstrebenswert, aber nicht, weil sie Wohlstand schaffen, sondern den Charakter formen. Calvin Coolidge (1872 - 1933), US-amerikanischer republikanischer Politiker, 30. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Liebe ist niemals vergeudet. Auch der kleinste Rest bleibt, und sei er noch so zerfleddert, bis an unser Ende erhalten. Unbekannt | |
In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling, und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Die wertvollste aller Fähigkeiten ist die, auf ein zweites Wort verzichten zu können, wo eines genügt. Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Tausche Verlobungsring, Schätzwert 900 Mark, gegen Jagdgewehr! Unbekannt | |
Ein Gutes hat die Rap-Musik: Kein Mensch kann sie pfeifen. peter e. schumacher | |
Wie lange soll der Urlaub dauern? So lange, dass der Chef Sie vermißt, aber nicht so lange, bis er entdeckt, dass auch ohne Sie recht gut auskommen kann. Aus Nebelspalter, Schweiz | |
Das waren noch glückliche Zeiten, als man nach dem Kalender lebte. Jetzt lebt man nach der Uhr. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Kalte Umschläge sind besser als warme Ratschläge. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Wir bewundern die Einfälle des Verstandes - warum übersehen wir die Einfälle des Herzens? Heinrich Seidel, deutscher Ingenieur, Dichter und Erzähler | |
Die Spezialisten, die Experten mehren sich. Die Denker bleiben aus. Ingeborg Bachmann, österreichische Schriftstellerin | |
Takt ist die Fähigkeit, andere so zu sehen, wie sie sich darstellen. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Nur was provisorisch ist, hält ewig. Französisches Sprichwort | |
Man kann nicht alles auf einmal tun, aber lassen. Ministerial Erlaß | |
Auch Junggesellen sind gerne verheiratet - nur nicht immer. Frank Leibowitz | |
Nach jeder Seifenoper müßte man eigentlich duschen. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
A good man is hard to find. A hard man is good to find. T-Shirt Aufdruck | |
Wird er König oder Pfaffe, immer bleibt der Aff‘ ein Affe. Aus Tirol | |
Oft reden die nichtssagenden Menschen am meisten. Alte Weisheit | |
Bikinis sind wie Statistiken: sie zeigen Verlockendes, aber verbergen das Wesentliche. Aaron Levenstein | |
Laute Freunde sind oft leise Feinde. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wenn Liebe blind macht, warum ist dann Spitzenwäsche so beliebt? Gräfin Fitty | |
Was ist von einer Gesellschaft zu halten, für die Gott tot ist und Elvis lebt? Irv Kupcinet | |
Es ist schon Glück, nicht das Pech der anderen zu haben. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Wer nicht geduldig ist, ist nicht verliebt. Aus Italien | |
Religion ist eine Art Vollkaskoversicherung gegen die Hölle. Szene Kreuzberg | |
Mancher hat den schönsten Zaun um einen öden Garten. Spruchweisheit | |
Nichts macht so alt wie ein lange zurückliegendes Geburtsdatum. Standesamt Lüdenscheid | |
Können ist nichts ohne Gelegenheit. Napoleon I. Bonaparte, französischer Kaiser | |
Pedanten spalten sogar das Haar in der Suppe. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Für Inkompetenz sind bei uns ganz andere zuständig. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Die besten zehn Jahre einer Frau liegen zwischen neunundzwanzig und dreißig. Peter Weiss, deutscher Schriftsteller und Maler | |
Der Weisheit Anfang ist der Zweifel. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Der Mensch ist um so reicher, je mehr Dinge er liegenlassen kann. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Reisen ist oft nur ein Fortsein - aus dem Dasein wird ein Dortsein. Peter Paul Althaus, deutscher Lyriker und Kabarettist | |
Vergeben und Vergessen heißt, gemachte Erfahrungen aus dem Fenster hinauszuwerfen. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung. Chinesisches Sprichwort | |
Die beste Droge ist ein klarer Kopf. Harald Juhnke, deutscher Schauspieler, Sänger und Entertainer | |
Ein Stückchen Schokolade enthält gerade soviel Engergie wie man bracht, um noch eins zu nehmen. TID | |
Man lebt riskant und offenbar auf eigene Rechnung und Gefahr. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Du wirst alt, wenn die Kerzen mehr kosten als der Geburtstagskuchen. Bob Hope, US-amerikanischer Komiker | |
Wenn die Ideen wüßten, was die Leute daraus machen! Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Glücklichsein muss man üben wie Geigespielen. John Lubbock | |
Ein Mensch mit sechzig war zwanzig Jahre im Bett und hat drei Jahre gegessen. Enoch Arnold Bennett, englischer Erzähler und Kritiker | |
Gott beantwortet alle Gebete - aber die meisten mit nein. Barbara Feinstein | |
Hoffentlich wird‘s nicht so schlimm wie es ist. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Es ist genauso leicht, große Fehler zu machen wie kleine. Joane Reynolds | |
Die halbe Wahrheit ist nichts wert. Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler | |
Je weniger sich die Leute zu sagen haben, desto höher werden ihre Telefonrechnungen. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Politiker sind immer da, wenn sie dich brauchen. Richard Smolik | |
öSeien Sie vorsichtig beim Lesen von Gesundheitsbüchern, der kleinste Fehler könnte Sie das Leben kosten!“ Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Lebenskunst ist, Problemen nicht auszuweichen, sondern daran zu wachsen. Anaximandros, griechischer Naturphilosoph aus Milet, auch Anaximander | |
Die nackte Wahrheit zieht nicht jeden an. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Kein Abgeordneter geht regelmäßig ins Parlament, bevor er verheiratet ist. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Der Erfolg war immer der größte Lügner. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Lotteriegewinner sind mit jeder Regierung zufrieden. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Nur Anschlußflüge sind immer pünktlich. Bob Moore | |
Wer seinen Job zu gut macht, muss ihn immer machen. Roy Slous | |
Traue keinem, der jeden lobt. John Churtin Collins | |
Alleinsein heißt, auf dumme Gedanken kommen. Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor | |
Es gibt keine Idee, die der Chef nicht auch schon mal gehabt hat. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Alle Taxis sind wasserlöslich und verschwinden im Regen. Rod Taylor, US-amerikanischer Schauspieler | |
Wer »Bild« liest, hat nichts Besseres verdient. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Jeder kann alt werden, der lange genug lebt. Groucho Marx, US-amerikanischer Film- und Fernseh-Komiker, eigentlich Julius Marx | |
Es gibt ein Leben nach dem Tod: das Aufleben der Erben. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Sehnsucht läßt alle Dinge blühen. Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller | |
Die schönsten Tage im Leben sind die Nächte. Graf Fity | |
Das schlimmste für den Humor ist der Ernstfall. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Nimm keinen Rat von einem an, der noch nie deine Probleme hatte. Sidney J. Harris (*1917), englischer Journalist | |
Beharrliche Güte siegt auch über schlechte Menschen. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Wer die Welt aus den Angeln hebt, läßt sie bald wieder fallen. Tonio Huber | |
Passfotos heißen so, obwohl sie keinem passen. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Warten können ist eine große Kunst. Nichts erwarten eine noch größere. Ingrif Bergmann, schwedische Schauspielerin | |
Erzähle nicht, wie du warst, sondern zeige, wie du jetzt bist. Aus Albanie | |
Was nützet mir der Erde Geld? Kein Kranker Mensch genießt die Welt! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Der Mensch hat die Pflicht, gesund zu sein. Nur so kann er den anderen helfen und wird er ihnen nicht zur Last fallen. Thomas Garrigue Masaryk (1850 - 1937), tschechischer Philosoph und Staatsmann | |
Freunde, Mäßigkeit und Ruh schließt dem Arzt die Türen zu. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Das Gefühl von Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Die Gesundheit ist wie das Salz: Man bemerkt nur, wenn es fehlt. Aus Italien | |
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht. Rolf Bossi, deutscher Jurist | |
Der Kinder Ehre sind ihre Väter. Sprüche Salomos 17,6 | |
Das Fernsehen hat aus dem Kreis der Familie einen Halbkreis gemacht. Hieß die Devise unserer Väter noch: "Frisch, fromm, fröhlich, frei", so lautet sie heute: "Fressen, Filzpantoffel, Flaschenbier und Fernsehen". aktualisiert nach Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Auf Zeus' Befehl schuf Prometheus Menschen und Tiere. Als aber Zeus sah, dass der Tiere weit mehr waren als der Menschen, befahl er ihm, einige Tiere zu Menschen umzuformen. Prometheus tat wie ihm geheißen, und so kommt es, dass mancher zwar eine menschlich Aesop, auch Aisopos, um 550 v. Chr., griechischer Sklave auf Samos und Fabeldichter | |
Da sprach Gott, der Herr, zu den Steinen: "Werdet zu Menschen!" Da riefen die Steine: "Herr, wir sind noch nicht hart genug!" Unbekannt | |
Vergiss es nie, dass du lebst, war keine eigene Idee und dass du atmest, kein Entschluß von dir. Vergiss es nie, dass du lebst war eines anderen Idee, und dass du atmest, sein Geschenk an Dich. Vergiss es nie, niemand denkt und fühlt und handelt so wie du, und n Jürgen Werth, deutscher Publizist | |
Zwei Pfund Geduld, drei Pfund Zufriedenheit, viel Gottvertrau‘n in schwerer Prüfungszeit, zwei Teile Müh‘ und Fleiß und einen Ruh‘, Scherz und Vergnügen nach Geschmack dazu. Recht reichlich guter Wille und Humor, auch leichter Sinn, doch schmecke er nicht >Albertle und Zwetschgenschnitten<, das Kochbüchlein des Stuttgarter Diakonissenhauses | |
Kinder zeugen und Kinder zu geschätzten Mitgliedern unserer Gesellschaft zu machen, das ist so grundverschieden wie die Zahlen auf dem Lottoschein und dem, was dann ausgelost wird. peter e. schumacher | |
Wenn dich die Lust überkommt, ist es doch wurscht, wo du bist. Ilona Christen, deutsche Fernseh-Nachrichtensprecherin | |
Wenn 24 Leute eine Bank leiten wollen, dann ist das, wie wenn ein Mädchen 24 Freier hat. Es heiratet sie keiner, aber am Ende hat sie doch ein Kind. Werner von Siemens, Verwaltungsratsvorsitzender der Deutschen Bank | |
Wenn du Vater wirst, bist du auch die Verpflichtung eingegangen, Muhammd Ali, Albert Einstein und David Copperfield zu sein. peter e. schumacher | |
Ein vielbeschäftigtes Ehepaar spurtet kurz vor Weihnachten in ein Spielwarengeschäft, um für seine kleine Tochter ein Geschenk zu kaufen. Sie sind bereit, viel Geld dafür auszugeben, und erklären der Verkäuferin: "Wir sind den ganzen Tag beruflich von zu Unbekannt | |
Wenn man fünf ist, weiß Papa alles. Wenn man zwölf ist, weiß Papa nicht alles. Wenn man 18 ist, weiß Papa nichts. Wenn man 25 ist, weiß Papa viel. Wenn man 35 ist, sagt man: "Wenn doch bloß Papa jetzt da wäre, der wußte immer alles!" Christiane Fleury | |
öMeine Eltern machen sich Sorgen, weil ich eine Eins in Sexualkunde habe.“ Aus >Temmler< | |
Auf geheimnisvolle Weise hatte unser Sohn unsere Wohnung zum Sammelbecken für die Nachbarskinder umfunktioniert. Vielleicht lag es auch nur daran, dass wir keinen Fernseher hatten. Brüllen und Toben waren unsere tägliche Unterhaltung. Es war wunderbar! Ein peter e. schumacher | |
Eine glückliche Kindheit ist sicher das schönste Geschenk, dass ein Vater zu vergeben hat. peter e. schumacher | |
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste. Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller | |
Ein Bigamist ist ein Mann der doppelt soviel Geschirr abwäscht wie ich. Aus >Selecta< | |
öEine Million ist, wenn Mama mich zehn Jahre lang täglich 247 mal auffordert, mein Zimmer aufzuräumen.“ Antwort eines Kindes zur Bedeutung einer Zahl von unvorstellbarer Größe | |
"Sie wären überrascht, wieviel es kostet, so billig auszusehen." Dolly Parton, amerikanische Country-Musikerin | |
Eines nachts träumte mir, ich sei in einen Laden gegangen. Hinter der Theke stand ein Engel. Ich fragte ihn: "Was verkaufen Sie?" Der Engel antwortete freundlich: "Alles, was Sie wollen." Da begann ich aufzuzählen: "Dann möchte ich Eltern, die sich gern mit ihren Kindern beschäftigen, die Zeit haben, Geduld, und die sich nicht vor ihren Kindern streiten. Dann brauche ich noch die Abschaffung jeglicher Gewalt gegen Kinder und mehr Gemeinschaftssinn und Liebe, Liebe ohne Ende." Hier fiel mir der Engel ins Wort: "Entschuldigen Sie, mein Herr, Sie müssen mich falsch verstanden haben. Bei mir gibt es keine Früchte - nur Samen!" | |
Es naht beim Bub die Puberträt, wenn statt der Uhr was andres steht. Aus >Temmler< | |
Unbegreiflich groß ist bei Tieren die gegenseitige Liebe zu den Eltern und Jungen, weil Gott, ihr Schöpfer, den Mangel an Vernunft durch ein Übermaß sinnlicher Gefühle ersetzt hat. Basilius der Große, Basileios, Bischof von Caesarea, Kirchenlehrer und Heiliger | |
Der Zweifel am Siege entschuldigt nicht das Aufgeben des Kampfes. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Ein Nörgler hat nur einen natürlichen Gegner: sich selbst. Unbekannt | |
Was Linkes, was Flinkes, was Rechtes, was Schlechtes. Volksmund | |
In der Spätzeit des Daseins muss man die Melancholie, die sich zwangsläufig einstellt, tapfer leben. Reinhard Schmitz-Scherzer, deutscher Professor für Angewandte soziale Gerontologie | |
Je länger eine gute Geige gespielt wird, desto schöner ist ihr Ton. Sprichwort | |
Seine eigenen Gänse hält man immer für Schwäne. Aus England | |
Sprichwörter sind ein öffentlicher Unterstützungsverein für Leute ohne eigene Gedanken. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Arbeit ist die beste Arznei. Alexander Blok | |
Es gibt viel zu tun - schnell weg! peter e. schumacher | |
Die Autorität beruht vor allem auf der Vernunft. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Früher hatte ich überhaupt nichts. Heute habe ich wenigstens einen Bauch und Nierensteine und zu hohen Blutdruck.Das ist zwar noch nicht viel, aber es ist doch wenigstens schon etwas. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Bürger = Gesetznehmer. Ron Kritzfeld, deutscher Chemiekaufmann | |
Apropos Rundschreiben: Form ist alles, Inhalt Nebensache! peter e. schumacher | |
Als Regel kann gelten: Je höher die geistige Impotenz, desto höher die Rundschreibpotenz. peter e. schumacher | |
Bürokraten sind Militaristen des Papierkriegs. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Bürokratie ist die Kunst, das Mögliche unmöglich zu machen. Javier Pascual Salcedo | |
Bürokratie ist die Vervielfältigung von Problemen durch Einstellung weiterer Beamter. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Man kann so vieles mit Dienstanweisungen erreichen - nur kein Format. peter e. schumacher | |
Es gibt keinen Charakter, mag einer, er noch so gut und edel sein, der nicht durch Spötteleien, mögen sie noch so armselig und geistlos sein, verleumdet werden kann. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Christen sind wie U-Boote: Sie tauchen genauso schnell ab, wie sie auftauchen. Steffen >Stugitown< in >S-Trip<, der Beilage der Stuttgarter Zeitung | |
Man hüte sich vor jedem, der einem dankbar sein muss. Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller | |
Wer sich zum Schaf macht, wird vom Wolf gefressen. Sprichwort | |
Wer in Begriffen und nicht in Bildern denkt, verfährt der Sprache gegenüber mit derselben Grausamkeit wie jener, der nur Gesellschaftskategorien und nicht die Menschen sieht. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Nie wurde von Einheit soviel geredet wie in den Zeiten der Trennung. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Das Publikum beklagt sich lieber unaufhörlich übel bedient worden zu sein, als das es sich bemühte, besser bedient zu werden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wussten Sie schon, dass es nicht bei jedem reinregnet, der einen Dachschaden hat? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Dummheit ist eine Ware, mit der man spekulieren kann, und keine Ware wird auf Erden in solchen Massen produziert. Herbert Ziergiebel, deutscher Autor | |
Denn der schändlichste Ehebruch ist eine Ehe ohne Liebe. Markus Clarke | |
Jemanden zum Lügen zu bewegen, kann viel böses Blut erregen und Vertrauen vergiften. Es ist aber auch nicht ohne Gefährlichkeit, jemanden zur Ehrlichkeit anzustiften. Günter Krone | |
Eigenliebe ist eine kuriose Bestie, die unter den grausamsten Schlägen schlafen kann, um sich dann plötzlich bei einer einfachen Schramme tief verwundet zu regen. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Der Einsamste ist nicht der Stärkste, er ist nur einsamer. Henrik Ibsen (1828 - 1906), norwegischer Dramatiker | |
Wer die Engel singen hört, ist nicht a priori gottesfürchtig. Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist | |
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Und schließlich erfahren auch nur die keine Enttäuschung, die überhaupt passiv sind. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Mehr als jedes andere Wesen >wird< der Mensch etwas, statt etwas zu >sein<. W.L.Lewi | |
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über viele Entfaltungsmöglichkeiten. Unbekannt | |
Wir schwachen Menschen leben lieber von den Vorschüssen, die wir der Zukunft abborgen, als von den zwar mäßigen, aber sicheren Renten der Vergangenheit. Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist | |
Der Rucksack, mit dem man durchs Leben geht, wird voller und voller… Reinhard Schmitz-Scherzer, deutscher Professor für Angewandte soziale Gerontologie | |
Der Euro wird kommen, aber er wird keinen Bestand haben. Alan Greenspan, US-amerikanischer Notenbankchef | |
Wer Fehler zugibt, gibt sie auf. Schwedisches Sprichwort | |
Ein Fehltritt ist noch kein Laster. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Wer nicht gefehlt, hat nicht gelebt. Deutsches Sprichwort | |
Das Fernsehen macht den Menschen zum homo zappiens. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Sendungen, bei denen man volkommen abschalten kann, haben die höchsten Einschaltquoten. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Wenn die Liebe zunimmt, nehmen die Liebenden ab. Wenn die Liebe abnimmt, nehmen die Liebenden zu. Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker | |
Nur die verunglückten Filme dauern länger als 120 Minuten. Robert Duvall, US-amerikanischer Schauspieler | |
Die Frage ist oft eine Mutter der Lüge. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und fragen: "Warum?" Ich träume von Dingen, die es noch nie gegeben hat, und frage: "Warum nicht?" George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
"Es soll uns eine Frau so wie ein Buch vergnügen; aber wer will denn schon dauernd über Büchern liegen?" Johann Christian Günther, schlesischer Lyriker | |
Ich würde mich gern schon mal gehen lassen, wenn ich nur wüßte, wohin. Hubert Gerlach | |
Wer Freude genießen will, muss sie teilen. Das Glück wurde als Zwilling geboren. Lord George Gordon Noel Byron, (1788 - 1824), englischer Dichter | |
Die Pflege von Freundschaften halte ich für die wichtigste Altersvorsorge. peter e. schumacher | |
Den Frieden kann man nicht mit leeren Worten gewinnen, so wie man keinen Kieg ohne Kanonen gewinnt. Shimon Peres, ehemaliger israelischer Ministerpräsident | |
Mit fassungsloser Ergriffenheit lauschte er seinen eigenen Ausführungen… peter e. schumacher | |
Bedeutungsbewußtsein, mimischer Ausdruck als Ersatz für Sprechkultur und aufrechter Gang machen noch lange keine Führungspersönlichkeit. peter e. schumacher | |
Führungspersönlichkeiten sind Leute, die beharrlich ihre Abhängigkeit vom Personal leugnen. peter e. schumacher | |
Glück ist, wenn Matthäus und Effenberg einen Elfmeter verschießen. Frank Rost, Stuttgart in >S-Trip< | |
Geduld ist bitter, aber ihre Frucht schmeckt süß. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Wer sich zu den Hunden legt, steht mit den Flöhen auf. George Herbert (1593 - 1633), englischer Dichter | |
Ein Bett darf nicht alles sagen, was es weiß. Sprichwort | |
Alle Versuche, das Geld gänzlich abzuschaffen, sind bisher gescheitert. Daher begnügen sich alle klugen Menschen damit, es wenigstens beiseite zu schaffen. Reinhard Lochner | |
Manche sind ja der Meinung, das schlechte Gewissen sei noch eine zusätzliche Würze beim Genuß. Ingmar Bergmann, schwedischer Regisseur | |
Astronauten haben den Vorzug, ihren Frauen nichts mitbringen zu müssen. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Indem wir die Geschichte ignorieren, verleumden wir gleichzeitig unsere eigene Zeit. Aber die Menschen haben es nie anders vermocht. Gustave Flaubert (1821 - 1880), französischer Erzähler und Novellist | |
Die Konservativen sind die Pausenzeichen der Geschichte. Norman Maier, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Gewinnen, ohne den Gegner zu besiegen, ist eine Kunst. Peter Köhler | |
Jung gewohnt ist alt getan. Deutsches Sprichwort | |
Ein Fisch sieht den Köder, aber nicht den Haken Chinesisches Sprichwort | |
Deutsches Glück ist bewachtes, schon vorbeugend militant verteidigtes, also geradezu aggressives Glück. Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Geld allein macht nicht glücklich, aber mit Geld kann man alles kaufen, was glücklich macht. David Bowie | |
Scherben sind Brechmittel zum Glück. Aus >S-Trip< | |
Es ist keine Größe, wenn man bloß im Glück groß ist - im Unglück groß zu sein, ist die wahre Größe! Egon Erwin Kisch (1885 - 1948), tschechischer Journalist und Schriftsteller | |
Mit Güte kann man fast jeden Menschen überraschen. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Nur schwer ist zu erkennen, was uns zum Wohle gereicht. Giovanni Boccaccio (1313 - 1375), italienischer Erzähler, Novellist und Humanist | |
Ende gut - alles gut. Deutsches Sprichwort | |
Gehen Sie mit der Zeit, sonst gehen Sie mit der Zeit! Anglizismen sind für communication and information unverzichtbar. Sie sind das outlet des Unternehmens. Ohne Anglizismen sind Sie unmanageable. Wenn Sie nur Latein gelernt haben, mein Gott, dann sind S peter e. schumacher | |
Die Hoffnung ist ein Jagdhund, der die Spur verloren hat. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Wer zu viele Visionen hat, muss zum Arzt. Helmut Thoma, ehemaliger RTL-Chef | |
Humor ist die Lust zum Lachen, wenn einem zum Heulen ist. Helga Kotthoff, deutsche Sprachwissenschaftlerin | |
Jedes Ideal erzeugt ebensoviele Heilige wie Märtyrer. Franz Kafka (1883 - 1924), Prager Romanautor | |
Solange man jung ist, hält man Jugend für einen Fehler. Erst später entdeckt man, dass Jugend ein Glück ist. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Kinder müssen mit großen Leuten viel Nachsicht haben. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Büstenhalter sind die Masken der Brüste. Ramón Gómez de la Serna | |
Daran vor allem erkennt man den Klugen, dass er schnell begreift, geduldig zuhört, dass er nicht nach eigener Lust, sondern gemäß einer tieferen Einsicht seinen Pflichten obliegt und dass er sich nicht ungebeten um die Angelegen anderer kümmert. Indische Spruchweisheit | |
Der kluge Mann baut vor. Sprichwort | |
Wer die Harfe nicht spielen kann, greife nicht hinein. Sprichwort | |
Schönheit vergeht, Schminke besteht. Hans Henny Jahnn | |
Der Kampf zwischen Mensch und Virus ist noch lange nicht entschieden. Hames Hardwell | |
An der Diagnose erkranken die meisten Menschen. Charles Tschopp (1899 - 1982), Schweizer Schriftsteller | |
Die größten Lügner sind die Patienten. Kein Kranker sagt die Wahrheit über sich. Fjodor Gladkow | |
Es gibt nicht Kranke und Gesunde, sondern es gibt nur Untersuchte und Nichtuntersuchte. Johannes Rau, deutscher SPD-Politiker und 7. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Wenn im Publikum gehustet wird, ist der Musiker schuld. Isaac Stern, deutscher Violinvirtuose | |
Eine Welt, wo soviel gelacht wird, kann so schlecht nicht sein. Friedrich Theodor Vischer, deutscher Philosoph und Schiftsteller | |
Ich liebe lange Spaziergänge, besonders wenn Leute, die mich langweilen, sie unternehmen. Fred Allen | |
Leben ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Ungeachtet unsere erheblichen Heizölkonsums leben wir in einer kalten Welt. Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur | |
Was Leben heißt, sagt uns die Werbung. Horst Opaschowski, deutscher Freizeitforscher am BAT-Freizeitforschungsinstitut | |
Niemand ist das Eine oder das Andere, jeder ist das Eine und das Andere zugleich. Günter Schöllkopf, Stuttgarter Lyriker, Essayist, Zeichner und Graphiker | |
Die Doktrin ist ein Gourmand. Am besten schmeckt ihr der Mensch. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Hat ein Mensch sein Bestes gegeben, ist es unerheblich, wieviel das war. Wolfgang Letz, deutscher Lehrer | |
Zum Lernen ist niemand zu alt. Sprichwort | |
Man neigt dazu, Menschen gegenüber, die man einmal sehr geliebt hat, unfair zu sein. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
In der Schule der Welt wie in der Schule der Liebe muss man alsbald mit der Ausübung dessen, was man zu lernen gedenkt, den Anfang machen. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Das Letzte, was eine Frau an der Liebe interessiert, ist die Theorie. Alfred Charles Kinsey, US-amerikanischer Zoologe und Sexualforscher | |
Weich ist stärker als hart, Wasser stärker als Fels, Liebe stärker als Gewalt. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Entfernungen sind ohne Bedeutung. Sich nahe zu sein, ist Sache des Herzens. Unbekannter Inserist in der Sächsischen Zeitung | |
Nichts ist unbeständiger als die Liebe.. Was heute noch innig und fest erschien, kann morgen schon spröde sein. Stefan Schoblocher, deutscher Autor | |
Liebe geht immer mit Richtig im Gespann. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Wussten Sie schon, dass man Stilblüten nicht ins Wasser stellen muss? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Wussten Sie schon, dass Goethe und Schiller niemals erfahren haben, dass sie Klassiker sind? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Wussten Sie schon, dass die Schlampigkeit der Klassiker riesengroß gewesen sein muss, da man noch heute unbekannte Manuskripte von ihnen findet? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Sterne und Mädchen sind zwar recht zahlreich, aber es ist schlecht an sie heranzukommen… Siegfried Fischer, deutscher Autor | |
Manche Manager haben gleich drei Charaktere: Einen, den sie tatsächlich haben, einen, den sie zeigen, und einen, den sie sich zu haben einbilden. peter e. schumacher | |
Managerkrankheit? Weil viele Manager selbst die Krankheit sind. peter e. schumacher | |
Übrigens haben viele Chefs nichts gegen geteilte Meinungen in ihren Firmen. Sie haben die Meinung, und die Belegschaft muss sie mit ihnen teilen. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Glück ist… wenn man ein Interview bei seinem Boss überlebt hat, ohne anschließend eine sofortige Not-Magen-Darm-Transplantation zu brauchen. peter e. schumacher | |
Für manchen Chef, wäre der Kaufmann von Venedig das ideale Vorbild. peter e. schumacher | |
Es soll ja auch Manager geben, denen man es gar nicht anmerkt, wenn sie sich dumm stellen. peter e. schumacher | |
Ich verachte Vorgesetzte, die sich wie die Joker im Kartenspiel aufführen. Sie sind ohne zählbaren Wert, aber stechen alle Trümpfe! peter e. schumacher | |
Kompetenzneurosen behindern den Kommerz! peter e. schumacher | |
Die Männer - zuerst stellen sie sich einem vor und dann stellen sie einem nach. Elisabeth Volkmann, deutsche Schauspielerin und Kabarettistin | |
Die verbitterten Gesichtszüge eines Mannes sind oft nur die festgefrorene Verwirrung eines Knaben. Franz Kafka (1883 - 1924), Prager Romanautor | |
Große Männer, hört man, sind oft traurig. Das ist traurig! Aber noch trauriger ist es, wenn man oft traurig und kein großer Mann ist! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Jede Frau folgt dem Mann, wohin sie ihn führt. Ava Gardner (1922 - 1990), US-amerikanische Filmschauspielerin | |
Ich mag Menschen, die mir offen ihre Meinung sagen. Noch mehr mag ich Menschen, die mir offen meine Meinung sagen. Reinhard Lochner | |
Die Menschen muss man nehmen, wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. Franz Schubert (1797 - 1828), österreichischer Komponist | |
Nur sehr starke Naturen vergessen, was sie nicht bewältigen können. Herbert Otto, deutscher Autor | |
Kein Mensch kann auch nur einen Moment in seine Leben mehr sein, als er eben ist. Wilhelm Heine | |
Menschen sind wie die Äpfel im Supermarkt. Irgendeine Macke hat jeder. Wolfgang Reus | |
Wären Leute aus Glas besser? Müßten sie auf andere mehr aufpassen? Der Mensch ist nicht zerbrechlich genug. Mit seiner Sterblichkeit ist es nicht getan. Er müßte zerbrechlich sein. Elias Canetti (1905 - 1994), deutschsprachiger bulgarisch-englischer Schriftsteller, 1981 Nobelpreis für Literatur | |
"Man muss sehr mißtrauisch sein; der Durchschnitt der Menschen verdient es; aber man hütet sich, sein Mißtrauen merken zu lassen." Unbekannt | |
Urteile über die Moral anderer werden schnell gefällt, da fragt kaum jemand nach Motiven und Zwängen, da sieht man nur den Fakt. Albert Hurny, deutscher Autor | |
Der Tod ist die kühle Nacht, Das Leben ist der schwüle Tag. Es dunkelt schon, mich schläfert, Der Tag hat mich müd‘ gemacht. Stuttgarter Zeitung vom 30. Juni 1999 | |
Ich wollte ja nichts anderes als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so sehr schwer? Stuttgarter Zeitung vom 1. Juli 1999 | |
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich leb’ in euch und geh’ durch eure Träume. Michelangelo Buonarotti (1475 - 1564), italienischer Bildhauer, Maler, Baumeister und Dichter | |
"Die Natur ist immer noch mächtiger als die Pharmazie; die meisten Menschen sterben ganz ohne Medizin." Ron Kritzfeld, deutscher Chemiker | |
Wussten Sie schon, dass Neider die ehrlichsten Bewunderer sind? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Es ist besser, zweien zu nützen, als hundert zu gefallen. Sprichwort | |
Die Grünen dürfen nicht nach jeder Niederlage den Kopf noch tiefer in den Sandhaufen der Lebenslügen stecken. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Wussten Sie schon, dass sich ein Parteiensumpf nicht für Moorbäder eignet? Ole Anders, deutscher Publizist | |
Politik ist das Bemühen, den eigenen Vorteil zum Interesse aller zu machen. Rudolf Rolfs, deutscher Theaterleiter und Autor | |
Wussten Sie schon, dass die treuesten Anhänger mancher Politiker ihre Orden sind? Ole Anders, deutscher Publizist | |
Wussten Sie schon, dass Charakter die Politik verdirbt? Ole Anders, deutscher Publizist | |
Der Mann wird Realist gewöhnlich in dem Augenblick, wo ihm die Zähne zum Beißen ausgehen. Richard Benz | |
Der Zweck ist der Schöpfer des ganzen Rechts. Rudolf von Ihring, deutscher Rechtswissenschaftler | |
Sprich nie gegen eine Wand. Sie könnte auf dich stürzen. Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist | |
Wussten Sie schon, dass man auch in aller Kürze nichts sagen kann? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Wenn die Geschlechtsreife auf die geistige Reife warten müßte, dann wäre die Menschheit schon ausgestorben. Ron Kritzfeld, deutscher Chemiker | |
Manchen Menschen ergeht es wie den Äpfeln: Sie werden runzlig, aber nicht reif. Reinhard Lochner | |
Wenn du ruhig leben willst, darfst du nicht alles sagen, was du weißt, und nicht alles glauben, was du hörst. Omar Ibn Al Chattab, arabischer Kalif | |
Schmerz ist der Vater und Liebe die Mutter er Weisheit. Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch | |
Man kann Hürden auch nehmen, indem man sie umgeht. Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist | |
Ich habe so viele Leichen seziert und nie eine Seele gefunden. Dr. Rudolf Virchow, deutscher Arzt | |
Ohne Luft und ohne Licht, liebe Leute, geht es nicht. Selbstverständlich gilt das gleiche auch im seelischen Bereiche. Brief aus Wahlwies | |
Der Seele wegen muss man den Körper üben. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Je älter man wird, desto deutlicher spürt man die Fokussierung auf sich selbst. peter e. schumacher | |
Viele Selbstportraits verstecken sich in Zelebritäten, bedeutenden Gestalten, in Monstren, Chiffren und Bäumen. Günter Schöllkopf, Stuttgarter Lyriker, Essayist, Zeichner und Graphiker | |
Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Wer staunen und lieben kann, gehört zu den Gesegneten dieser Erde. Hausmann | |
Wussten Sie eigentlich, dass sich fleißige Studenten wesentlich mehr Irrtümer aneignen können, als faule? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Es sind nicht in allen Muscheln Perlen, aber man muss sie alle durchsuchen. Sprichwort | |
Toleranz leben - und nicht bloß auf der Zunge tragen. Christine Müller, deutsche Autorin | |
Meine Träume machen mir am meisten zu schaffen, weil sie am wenigsten zu mir gehören. Helfried Schreiter | |
Wenn eine schöne Frau davongeht, hat man immer noch das Nachsehen. Georg Thomalla, deutscher Schauspieler und Kabarettist | |
Übrigens gibt es verschwindend viele Männer, die so unheimlich anziehend auf Frauen wirken, dass diese sich heimlich anziehen und verschwinden. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Was hat leidenschaftliches, unüberlegtes Handeln der Welt schon für Unglück gebracht! Klaus Möckel, deutscher Autor | |
Das wunderbare Utopien liegt oft direkt vor unseren Füßen, aber wir sehen mit unsern Teleskopen darüber hinweg. Ludwig Tieck (1773 - 1853), deutscher Romancier, Dichter und Dramatiker | |
Man kann nicht alles ändern, was man zu ändern wünscht. Brigitte Reiman, deutsche Autorin | |
Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben. Sprichwort | |
öTausche Verlobungsring, Schätzwert 900 Mark, gegen Jagdgewehr.“ Zeitungsinserat | |
Übrigens muss ein Koch noch lange kein Kannibale sein, nur weil er mal einen Kollegen in die Pfanne gehauen hat. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Trau, schau, wem. Sprichwort | |
Eine rechtzeitige Warnung ist der halbe Sieg. Spruchweisheit aus Indien | |
Jede Stadt hat zwei Gesichter: Eines für Touristen - und ein anderes, das wahre. Georg Stefan Troller, deutscher Fernsehjournalist und Korrespondent | |
Abseits der nackten Wahrheit versinkt unser Leben mehr oder weniger dekadent inmitten des betäubenden Wohlgeruchs von Andeutungen, Anspielungen und Ahnungen. Alfred Whitehead (1861 - 1947), englischer Philosoph und Mathematiker | |
Jeder wahre Gedanke trägt das Universum in sich - und keiner spricht es aus. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Wussten Sie eigentlich, dass die Wahrheitsliebe nur platonisch ist? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean. Sir Isaac Newton (1643 - 1727), englischer Mathematiker, Physiker und Astronom | |
Wir müssen raus aus dem Modell Wunsch und Wolke. Franz Müntefering, deutscher SPD-Politiker, Bundesverkehrs und bauminister | |
Zahnprothesen sind Adoptivzähne. Unbekannt | |
Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Was ich heute tue oder lasse, ist wichtig für das, was morgen aus mir wird. Hans Jürgen Steinmann, deutscher Autor | |
Das Glück, wie man weiß, ist mit den dümmsten Bataillonen. Ephraim Kishon, eigentlich Ferenc Hoffmann (*1924), israelischer satirischer Erzähler, Bühnenautor und Romancier | |
Die Menschen verändern sich wenig, ihre Einbildungen sehr. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Ein Mensch ist nur so gut, wie das, was er liebt. Saul Bellow, russischer Autor | |
Er schliff immer an sich und wurde am Ende stumpf, ehe er scharf war. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Die Verantwortung für das eigene Leben fängt leider früher an, als man weiß. Herbert Otto, deutscher Schriftsteller | |
Von Liebe kann man nicht reden, man kann sie nur leben. Walter Matthias Diggelmann, deutscher Autor | |
Manchmal braucht es zu einer wichtigen Entscheidung nur eine Kleinigkeit. Valentin Rasputin (*1937), russischer Erzähler | |
Der Mensch kann kombinieren. Das hebt ihn wolkenhoch über den Affen. Wenn der Mensch falsch kombiniert, wird er trotzdem kein Affe. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Wenn einer eine Glatze hat, soll er dazu stehen. John Updike (*1932), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Die Welt ist groß und dem Menschen ist es nicht gegeben, alles zu durchschauen. Tschingis Aitmatow | |
Wahrscheinlich gehört das zu den häufigsten Fehlern die wir begehen: Daß wir denken, alle dächten so wie wir. Hermann Kant, deutscher Autor | |
Keusch ist, die niemand versucht hat. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Sicherlich ist dies der schlimmste Fluch der Liebe: dass sie nie erwidert wird. Wenn man liebt, dann wird man wiedergeliebt, und wenn man geliebt wird, dann empfindet man selbst nicht das Gleiche. Es geschieht fast nie, dass zwei Liebende sich genau in ihre Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Wer die Vergangenheit vergißt, läuft Gefahr, sie morgen wiederzuerleben. A. Adamowitsch | |
Alles was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch, aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab. Friedrich Engels, (1820 - 1895), deutscher Sozialist, gemeinsam mit Karl Marx auch Autor | |
Sobald einer träumt, meint er es ehrlich. E. Neutsch | |
Nach Taten wird man beurteilen, nicht nach vielen kleinen Stößen, die erst eine Tat zur Reife treiben. S. Weinhold | |
"Man tut so häufig Dinge, die unwürdig sind; man weiß es. Und man tut sie doch." P. Abraham | |
Bestimmte Dinge muss jeder mit sich selbst in Ordnung bringen. R. Scholzin | |
Man soll Frauen keine Witze erzählen. Man muss sie ihnen immer erklären und dann sind sie enttäuscht. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Die Jugend findet an allem Gefallen. Ihr bietet oftmals das, was dem gereiften Alter Anlaß zur Traurigkeit gibt, Gelegenheit zu lachen. J. I. Kraszewsky | |
Manchmal gestattet uns das Leben nicht, so großartig zu handeln, wie wir es uns vorgenommen haben, und zwingt uns in den Alltag zurück, ob es uns gefällt oder nicht. J. Marek | |
Es ist eben ein Irrtum zu glauben, dass schlichte Wahrheiten lebendiger werden, wenn man sie nur oft genug wiederholt. Brigitte Reimann, deutsche Autorin | |
Eine Frau ist stets das, was ihr Mann aus ihr macht. Marcus Clarke | |
Jeder nimmt es dir übel, wenn du ihn seine Dummheiten nicht allein machen läßt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Liebe ist kein Sonnen im erreichten Ziel, sondern immer wieder zu erkämpfendes Glück. Kurt Starke | |
Der Mensch ist ein sprachbegabtes Tier und wird sich immer durch das Wort verführen lassen. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Die Männer brauchen unsere Bewunderung. Damit kann man jeden angeln. Ohne Bewunderung sind sie nicht glücklich. Michail Bilinski, sowjetische Autorin | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass Papier an den perforierten Stellen am festesten ist? Unbekannt | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass der Mensch vor einem an der Supermarktkasse immer einen Artikel hat, bei dem erst eine Gipfelkonferenz des Geschäftspersonals klären muss, was er kostet? Unbekannt | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten meist wegen Bauarbeiten gesperrt ist? Unbekannt | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass man im Straßenverkehr immer einen vor sich hat, der spazierenfährt, und hinter sich einen verhinderten Rennfahrer? Unbekannt | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass junge Leute, die alles unbedingt >gestern< haben müssen, sich ohne mit der Wimper zu zucken, die ganze Nacht für‘s Rockkonzert anstelen? peter e. schumacher | |
Klatschbasen verheddern sich meist in der eigenen Plaudertasche. Unbekannt | |
Treue zu sich selbst heißt nicht bleiben, wie man ist, oder sich damit, wie man ist, zufriedengeben. Sie ist ein Ausgangspunkt. Unbekannt | |
Sprich nicht von verschwendeter Liebe. Liebe ist nie je verschwendet worden. Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer | |
Gewöhnlich bringen wir allem, worauf wir nicht von selbst gekommen sind, einen natürlichen Widerstand entgegen. Unbekannt | |
"Schicksalsschläge lassen sich ertragen - da ist der blinde Zufall am Werk; man kann nichts dafür. Doch für die eigenen Fehler büßen zu müssen, das ist bitter." Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Die Jugend wäre der ideaale Lebensabschnitt, wenn er etwas später käme. Lord Asquith | |
Welch ein Glück, Freunde zu haben, die auch über unsere schwachen Witze lachen und Sorgen und Nöte mit uns teilen, die nur halb so schlimm sind. Unbekannt | |
Der Zirkus hat für mich als einziges Spektakel die Fähigkeit, einem wirklich wie ein schöner Traum zu erscheinen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Man heiratet nicht eine Person, sondern drei: den Menschen, wie man ihn sieht, den Menschen, der er wirklich ist, und schließlich den Menschen, zu dem er sich in der Ehe mit einem entwickeln wird. Unbekannt | |
Je nachdem, wieviel Mut ein Mensch hat, schrumpft oder weitet sich sein Leben. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
Was den Kindern angetan wird, tun sie später der Gesellschaft an. Dr. Karl A. Menninger, deutscher Aphoristiker | |
Wer absolute Klarheit will, bevor er einen Entschluß faßt, wird sich nie entschließen. Henri Frédéric Amiel (1821 - 1881), französisch-schweizerischer Philosoph und Lyriker | |
Man braucht nur mit Liebe einer Sache nachzugehen, so gesellt sich einem das Glück zu. Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch< | |
Es ist besser, über etwas, was man tun wollte, einzuschlafen, als wegen etwas, was man getan hat, wach zu liegen. Unbekannt | |
Findest du einen würdigen Mann, so trachte, ihm gleich zu werden. Findest du einen unwürdigen Mann, dann sieh in dich hinein und prüfe dich selbst. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Berge sind Briefbeschwerer der Natur. Unbekannt | |
Große Gedanken entspringen dem Herzen. Sinnspruch | |
Trotz ist die jugendliche Form von Altersstarrsinn. Lew Davidowitsch Trotzkij, sowjetischer Politiker, schuf die Rote Armee, Publizist, eigentlich Lew Davidowitsch Bronstein | |
Am angenehmsten und nützlichsten sind die Menschen, die auch den lieben Gott noch ein paar der Probleme dieser Welt lösen lassen. Unbekannt | |
Wenn alles andere versagt, kann man sich immer noch durch einen gewaltigen Irrtum Unsterblichkeit sichern. John Kenneth Galbraith (*1908), US-amerikanischer Nationalökonom und Schriftsteller | |
Der erste, der sich einen Knoten in die Krawatte knüpfte, tat es, um sich etwas zu merken. Was das war, wissen wir bis heute nicht. Unbekannt | |
Du brauchst das Werk nicht zu vollenden, aber du darfst nie aufhören, es zu versuchen. Rabbinischer Spruch | |
Zuzugeben, dass man im Unrecht ist, ist schwer - aber noch schwerer ist es, den Mund zu halten, wenn man recht hat. Unbekannt | |
Bisher hat noch niemand einen Computer so programmiert, dass er über etws geteilter Meinung ist oder in Gelächter ausbricht. Unbekannt | |
Hüte dich vor Leuten, deren Geist nicht waltet, sondern verwaltet. Wolfgang Eschker, deutscher Publizist | |
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss. Unbekannt | |
Zuletzt siegt immer das Ackerfeld über das Schlachtfeld. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
"Willst du deine Zeit verstehen, so lies ihre Romane; verkleidete Menschen reden frei von der Leber weg." Unbekannt | |
Der Weise hat in seiner Einstellung zur Welt weder Vorlieben noch Vorurteile. Er ist auf der Seite des Rechts. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Es tut dem Menschen gut, wenn ihm ab und zu die Luft wegbleibt, wenn er mit offenem Mund und großen Augen dasteht wie ein Kind. Spruchweisheit | |
Ein jeder nennt die Gedanken klar, die den gleich Grad der Konfusion haben wie seine eigenen. Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller | |
Es zählt zu den modernen Fimmeln, Computer töricht anzuhimmeln. Mir fallen da Komplexe schwer: Er kennt zwei Ziffern, ich viel mehr, und leben ohne ihn kann ich - doch das kann er nicht ohne mich. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Wenn sich zwei Menschen nichts mehr zu sagen haben, sollten sie wieder mal miteinander reden. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Es gibt wenig Lügen, aber viele Worte mit doppeltem Gesicht. Spruchweisheit aus Madagaskar | |
Die Gleichberechtigung ist erst erreicht, wenn mittelmäßige Frauen in höchsten Positionen sind. Françoise Giroud, französischer Publizist | |
Der Vorsatz ist wie ein Aal: leichter zu fassen als zu halten. Abraham a Santa Clara, eigentlich Johann Ulrich Megerle (1644 - 1709), Deutscher Augustiner-Barfüßer und Wiener Kanzelredner | |
Es ist gefährlich, eine Wahrheit auszusprechen, deren Zeit noch nicht gekommen ist. Aus Griechenland | |
Sage nicht, du kennst einen Menschen, bevor du nicht ein Erbe mit ihm geteilt hast. Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller | |
Viele tun nur deshalb etwas nicht, weil es ihnen keiner verbietet. Hemut Qualtinger, österreichischer Kabarettist und Schauspieler | |
Fast jeder Mann vertut einen Teil seines Lebens damit, Vorzüge zu zeigen, die er nicht hat. Aus den USA | |
Das größte Wunderding ist doch der Mensch allein, er kann, je nachdem er‘s macht, Gott oder Teufel sein. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Es gibt Menschen, die in dem bunten, lauten, wirbelnden Karussell des Lebens nie ihr Herz hören, und schon allein darin liegt Tragik. Benno H. Bürgel, deutscher Schriftsteller | |
Das Leben ist eine Grammatik, in der die Ausnahmen viel zahlreicher sind als die Regeln. Remy de Gourmont (1858 - 1915), französischer impressionistischer Novellist und Kritiker | |
Auf die bösen Menschen ist Verlaß, sie ärgern sich wenigstens nicht. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Um das Tragische und das Komische im Leben zu sehen, dazu gehört ein warmes Herz. Emanuel von Bodmann (1874 - 1946), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Eine neue Erfindung: Akne zum aufkleben für Leute, die jünger aussehen wollen. Johnny Carson | |
Wer gut schmiert, der gut fährt. Spruchweisheit | |
Wenn ich zwei Gesichter hätte, würde ich dann dieses tragen? Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Übrigens: Ereignisse, die er Mensch nicht begreift, nennt er Zufall! Unbekannt | |
Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie. Adolf Kolping, genannt Gesellenvater (1813 - 1865), deutscher katholischer Theologe (Kolpingwerk) | |
Solange du lebst, hüte dich davor, einen Menschen nach seinem Aussehen zu beurteilen. Jean de Lafontaine (1621 - 1695), französischer Forstmeister und Fabeldichter | |
"Du kannst vorgeben, ehrlich zu sein; aber du kannst nicht vorgeben, geistreich zu sein." Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Wenn ich mich zwischen zwei Schlechtigkeiten entscheiden muss, dann begehe ich die, die ich vorher noch nie ausprobiert habe. Mae West (1892 - 1980), US-amerikanische Schauspielerin, Sexsymbol der Stummfilmzeit | |
Im Tierreich sind die Männchen schöner als die Weibchen. Diesen Fehler hat Gott bei den Menschen korrigiert. Martin Held, deutscher Schauspieler | |
Mehr bist du, wenn du weißt, wie du bist. Mehr kannst du, wenn du bist, wie du sein solltest. Carl Peter Fröhling, deutscher Publizist | |
Die größte Behinderung des Lebens liegt darin, ständig auf seine Gesundheit zu achten. Platon (427 - 347 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Wenn es die Hörer mitreißt, ist es Unterhaltung, wenn nicht, ist es Kunst. Louis Satchmo Armstrong, US-amerikanischer Jazzmusiker | |
Der Unterschied zwischen Glück und Vergnügen besteht darin, dass man das Vergnügen selber wählen kann. Gustav Knuth, deutscher Schauspieler | |
Der Alltag der meisten Menschen ist stilles Heldentum in Raten. Anna Magnani (1908 - 1973), italienische Filmschauspielerin | |
Das Kleid macht nicht den Mann, der Sattel macht kein Pferd. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Klatsch ist eine gesprochene Zeitung für Analphabeten der Fairness. Sir Laurence Olivier, englischer Schauspieler und Regisseur | |
Die USA sind ein Superschwergewicht. Die Europäer sind dabei, allmählich ein oberes Mittelgewicht zu werden. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Alle schönen Dinge muss man sich mit traurigen Dingen erkaufen. Françoise Hardy, französische Sängerin | |
Dummheit ist eine Gelegenheit, die keine Diebe macht. André Glucksmann, französischer Philsoph | |
Der reife Mensch hat den Vorteil, sexuelle Realpolitik zu betreiben. Wolfgang Joop, deutscher Modeschöpfer | |
Mißtraue dem Menschen, der sich überall zu Hause fühlt. Irisches Sprichwort | |
Ich hatte vier Jahre lang eine Fünf in Deutsch. Heute verdiene ich mein Geld damit. Cem Özdemir, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen | |
Wenn du für eine Sache dankbar bist, warum willst du es dann nicht sagen? Unbekannt | |
Das Leben gleicht einem Violinsolo in der Öffentlichkeit, für das man noch ein paar Griffe einstudieren muss. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Nicht nach dem Einkommen, sondern nach den Bedürfnissen muss man das Vermögen eines jeden schätzen. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Jeder, der versucht, der diese Prinzipien einzuhalten, muss einsehen, dass der Fortschritt schwankend und unregelmäßig ist. Er ist nur durch ein ständiges Auf und Ab möglich. Henry Wood | |
Ich wünsche mir den mut, freundlich zu sein, wenn die anderen von mir erwarten, dass ich kühl bin. Robert A. Ward | |
Auch mit sechzig kann man aussehen wie mit vierzig, nur dauert es etwas länger. Karin Dor, deutsche Schauspielerin | |
Eine intellektuelle Schläfrigkeit ist heute weit verbreitet. Richard von Weizsäcker, deutscher CDU-Politiker, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Der Mensch ist an seinen Füßen nicht interessiert, sie sind zu weit weg vom Kopf. Rob Somers, holländischer Fußtherapeut | |
Aufgabe der Soziologie wie aller Wissenschaften ist es, Verborgenes zu enthüllen. Pierre Bourdieu, französischer Soziologe | |
Keiner will eigentlich richtig dazugehören in Hollywood. Tom Hanks, US-amerikanischer Schauspieler | |
Jede Zahl in einem Vortrag halbiert die Zahl der Zuhörer. Roman Herzog, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Man braucht keine Helden in einem Buch. Auch im Alltagsmilieu, beim Teetrinken kann die Welt explodieren. Siegfried Lenz, deutscher Schriftsteller | |
Die Journlisten haben einen Zuwachs an Macht erlebt, der sich endlich in einer entsprechend wachsenden Verantwortung niederschlagen muss. Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe | |
Geld ist eine Wohltat, die wir genießen, indem wir uns von ihm trennen. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Wie erbärmlich sind doch die Dinge, die uns reich oder arm machen: Münzen, Mäntel, Teppiche, oder etwas mehr oder weniger Ziegel, Holz oder Farbe, ein Cape oder ein Hut… Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Woher kommt unser Leid? Es kommt daher, dass wir Angst hatten zu reden. Es wurde in Augenblicken geboren, als sich Dinge in uns aufstauten, über die wir vorzogen zu schweigen. Gaston Bachelard | |
Die Erhaltung der Gesundheit ist eine Pflicht. Nur wenige sind sich bewußt, dass es so etwas wie eine körperliche Moral gibt. Herbert Spencer, englischer Philosoph | |
Wir haben gegen zwei Diebe anzukämpfen: das Bedauern des Gestern und die Angst vor dem Morgen. Fulton Oursler | |
Nur wer ruhig bleibt, kann zu Ruhestätte all dessen werden, das Ruhe sucht. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Nur die Ruhe in der Bewegung hält die Welt und macht den Mann. Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
An manchen Tagen schrumpft unser Selbstvertrauen auf die Größe einer Erbse zusammen, und unser Rückgrat ist schwach wie eine Feder. Wir wollen woanders sein, ohne zu wissen wo. Wir wollen wer anders sein, ohne zu wissen wer. Jean Hersey | |
Wenn du Gott um etwas bittest, beklage dich nicht, wenn er dir deinen Wunsch erfüllt. peter e. schumacher | |
Wenn früher jemand die Postkutsche versäumte, störte es ihn nicht, ein oder zwei Tage auf die nächste zu warten. Heutzutage sind wir verärgert, wenn wir einen Schritt zu spät in der Drehtür sind. Modern Maturity | |
Wir können erst dann bauen, wenn der Grundstein gelegt ist. Immer wenn wir ein Problem meistern, bauen wir an unserem Fundament weiter. Charles B. Newcomb | |
Die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen ist die, die er allein verbringt. Aus manchen Quellen können wir nur dann schöpfen, wenn wir allein sind. Der Künstler weiß, dass er nur dann kreativ ist, wenn er allein ist. Und nur dann kann auch der Schriftste Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Riskiere etwas! Riskiere was auch immer…! Tu, was dir am schwersten fällt. Handle deinetwegen. Blicke der Wahrheit ins Gesicht. Katherine Mansfield, englische Schriftstellerin, eigentlich Kathleen Beauchamp | |
Wenn du dich in der Zwickmühle befindest, und alles sich gegen dich verschwört und du meinst, nicht länger durchhalten zu können, darfst du auf keinen Fall aufgeben, denn jetzt ist der Augenblick gekommen, da sich alles zum Guten wendet. Harriet Beecher Stowe, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Ein starkes Leben ist wie ein Kriegsschiff, das seinen festen Platz in der Flotte hat und sich ihr unterzuordnen vermag, aber auch allein in der Einsamkeit des unendlichen Meeres bestehen kann. P.G. Hamerton | |
Wir haben die Wahl, uns glücklich oder unglücklich zu machen. Beides ist mit gleichviel Arbeit verbunden. Carlos Castenada | |
Sie erschraken, als sie sich allmählich wohl fühlten, nur weil sie es nicht gewohnt waren. wie Häftlinge, die nach Jahren in die Feiheit entlassen werden. Lisa Alther | |
Die Zukunft ist mehr als vielversprechend. Maya Angelou | |
Wenn die Fäuste geballt sind, kann man sich nicht die Hände reichen. Indira Gandhi, indische Politikerin | |
Es ist besser, Liebe empfunden und Verlust erlitten zu haben, als niemals geliebt zu haben. Alfred Lord Tennyson, englischer Schriftsteller | |
Und jetzt sind wir an einem anderen Ort, friedlich und sicher und voller weiterer Morgen. Grußkarte | |
Und schließlich endet es damit, dass jeder dem >Falschen< einen Gutenachtkuß gibt. Groucho Marx, US-amerikanischer Film- und Fernseh-Komiker, eigentlich Julius Marx | |
Natürlich ist da immer noch das kleine Mädchen in mr, das sich manchmal fürchtet. Sara Kay Cohen | |
Jede Beziehung ist wie ein Lehrer. Wenn man seine Lektion nicht gelernt hat, kommt er wieder. Brend M. Schaeffer | |
Ich kann meinen Kopf häufiger durchsetzen, wenn ich mehr als nur einen Kopf habe. Stephanie Abbott | |
Für sich selbst zu sorgen ist nicht egoistisch - es ist lehbensnotwendig. Veronica Ray | |
Wenn man den alten Schmerz losläßt, schafft man Raum für neue Freuden. Sefra Kobrin Pitzele | |
Verwirrung ist ein Wort, das für eine Ordnung erfunden wurde, die noch niemand verstanden hat. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Auf Menschen ist nicht leicht zu wirken, doch auf das willige Papier. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wenn ein Traum stirbt, hat man zwei Alternativen: Man kann sich mit der Wirklichkeit abfinden oder sich wie ein Narr in den nächsten Traum stürzen. Nora Ephron | |
Man kann nicht häufig genug von den Tugenden, den Gefahren und der Kraft gemeinsamen Lachens sprechen. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
"Ich liebe es, wach zu sein, wenn sonst keiner wach ist; entweder kurz vor dem Morgengrauen oder spät in der Nacht." Mona Simpson | |
Trotz allem glaube ich immer noch, dass die Menschen tief in ihrem Herzen gut sind. Anne Frank, deutsches Mädchen jüdischer Abstammung, Opfer der Judenverfolgung | |
Kluge Frauen wissen: Nach der Trennung sollte man über die eigenen poitiven Eigenschaften nachdenken, die er niemals zu schätzen wußte. Steven Carter, Julia Sokol | |
Wenn man die Ereignisse lang genug zurückverfolgt, merkt man, dass unausweichlich der Zufall is Spiel kommt. Hineu | |
Und jetzt? Jetzt geht es mir gut, aber manchmal suche ich noch nach dem Schmerz. Mary Cantwell | |
Denk daran, wir alle sind allein. Jane Wagner | |
Ich hätte nie gedach, dass ich so glücklich sein kann. Alexa B. | |
Seien Sie freundlich! Jeder, den Sie treffen, hat einen harten Kampf zu bestehen. John Watson | |
Wer sind die weisen Männer und Frauen in Ihrem Leben? Sie sollten auf irgendeine Weise zumindest mit einem von ihnen Verbindung aufnehmen. Melba Colgrove, Harold H. Bloomfild, Peter c. Williams | |
Wenn man sich schon selbst durchbringen muss, dann sollte man verdammt noch mal eine Möglichkeit finden, es interessant zu gestalten. Katherine Hepburn, US-amerikanische Schauspielerin | |
Die letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen. Victor Frankl | |
Es ist besser, nicht anzufangen, als kein Ende zu finden. George Herbert (1593 - 1633), englischer Dichter | |
Erfahrung ist der Name, den die Männer ihren Irrtümern geben. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Ein guter Rechtsanwalt ist ein schlechter Nachbar. Französisches Sprichwort | |
Für Jugendsünden ist man nie zu alt. Klaus Klages, deutscherr Publizist | |
Seltener Besuch vermehrt die Freundschaft. Arabische Spruchweisheit, übermittelt von >dieterloo<, bach@exonline.de Herzlichen Dank! | |
Das Weib verbirgt seine Liebe vierzig Jahre, aber Haß und Widerwillen verbirgt es nicht einen Tag. Arabische Spruchweisheit, übermittelt von >dieterloo<, bach@exonline.de Herzlichen Dank! | |
Das Leben ist eine Quarantäne für das Paradies. Arabische Spruchweisheit, übermittelt von >dieterloo<, bach@exonline.de Herzlichen Dank! | |
Muß es überhaupt eine hoheitliche Aufgbe sein, festzustellen, wie man Kuß schreibt? Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen | |
Es ist schön, das Leben in Worte zu fassen. Cüneyt Aydogdu, Internetsurfer, Cepmen@aol.com | |
Viele Lehren sind wie eine Fensterscheibe. Durch sie sehen wir die Wahrheit, aber sie trennt uns von der Wirklichkeit. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück. Spruchweisheit aus Indien | |
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein. Unbekannt. Diesen Spruch übermittelte: Helmuth Gatterbauer, gatterb@mail.boku.ac.at | |
Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt, und deshalb immer im Weg. Unbekannt, übermittelt von einem anonymen Net-Surfer. Herzlichen Dank! | |
Schönheit liegt im Auge es Betrachters. Übermittelt von staiy@exit.de, 1000 Dank dafür! | |
Es ist die Wüste in unseren Seelen, das Brachland in unseen Herzen, durch das wir fremd und verloren streifen… Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Ich merke wohl: Es steckt der Irrtum an. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Ob ich morgen leben werde, weiß ich freilich nicht. Aber dass ich, wenn ich morgen lebe, Tee trinken werde, weiß ich gewiß. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Humor hat seine Wurzeln im Schmerz. Hermann Schweppenhäuser | |
Wussten Sie schon, dass so eine richtige deutsche Eiche viel mehr Eiche und viel weniger deutsch ist, als man bisher angenommen hat? Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Die wenigen sätze sind der Rede wert. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Einen Kopf soll man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Was zu leicht ins Ohr geht, geht igendwann ins Auge. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Wer den Mund zu voll nimmt, bricht leicht Lippenbekenntnisse. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Die nackte Wahrheit hüllt sich gern ins Schweigen. Uli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Ich habe die Gerechtigkeit geliebt und das Unrecht gehaßt, daher sterbe ich in der Verbannung. Letzte Worte Papst Gregors VII. | |
Ich glaube, um zu verstehen. Erzbischof Anselm von Canterbury | |
Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, nur in der hölle gibt es Gerechtigkeit. Anaklet II., Gegenpapst | |
Drei Dinge auf dieser Welt sind beklagenswert: Das Vederben der jugend durch falsche Erziehung, das Schänden großartiger Bilder durch gemeinsames Angaffen und die Verschwendung bestenn Tees durch unsachgemäße Behandlung. Hui-tsung, chinesischer Kaiser | |
Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Stefan Schoblocher, deutscher Autor | |
Es gibt eben Dinge, die uns verborgen bleiben. Valentin Rasputin | |
Frauen sind so unergründlich wie das Meer. Man weiß nie, was man unter dem Kiel hat, tiefes oder seichtes Wasser, bis man das Senkblei wirft. Roald Dahl | |
Jede Mode, die einer Notwendigkeit und keiner Laune entspringt, ist angenehm. Raymond Rediguet | |
Neid ist der Eros der Berufstätigen. Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller | |
Nicht ist findbar, wenn es nicht gefragt ist. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Die meisten Menschen stecken in einem Futteral und wollen anders wirken, als sie sind. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
Die Harmonie zwischen zwei Menchen ist niemals gegeben. Sie muss immer wieder neu erobert werden. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Es ist erstaunlich, was Menschen zu tun bereit sind, wenn man ihnen einredet, es gehöre sich so. Und erst die Damen! Horst Reinhard, deutscher Autor | |
Sie gibt, sie empfängt, sie ruft im geheimen herbei, sie fragt, sie genießt und sie läßt genießen. Dies sind die sechs Zeichen der Liebe. Schivasada | |
Mit jeder Lüge belügt man sich selbst ein bißchen. Dorothea Iser, deutsche Autorin | |
Gar nichts tun macht schuldig. Horst Bastian, deutscher Autor | |
Ein Mensch kann noch so reich sein, reich genug kommt er sich nie vor! Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Das Phantastischste sind immer die fremden Alltäglichkeiten. Heinz Knobloch, deutscher Autor | |
Die Bedeutung des Wortes Schönheit ist ein Rätsel geblieben und das nachdem tausende Gelehrte Menschen 150 Jahre lang über die Bedeutung dieses Wortes diskutiert haben. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
…und sieh zu, dass du nicht nur Körper bist. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Ob es der Mutter guht geht oder schlecht, ein Lächeln für ihr Kind hat sie immer bereit. Tschingis Aitmatow, sowjetischer Autor | |
…nur Kinder dürfen glauben, dass man selbst nicht gesehen wird, wenn man die Augen schließt. Helmut Richter, deutscher Autor | |
Auch hält sich wohl mancher für etwas, was er nicht ist, und mancher ist etwas, wofür er sich nicht hält. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Je lieber du schläfst, desto schläfriger du liebst. Eberhard Panitz, deutscher Autor | |
Wenn die Eifersucht erst einmal da ist, dann brennt sie und brennt, und man weiß nicht einmal wo. Unbekannt | |
Ein Ende bedeutet, einen neuen Anfang zu finden. Dorothea Iser, deutsche Autorin | |
Wer niemals etwas Größes will, wird nie etwas Großes erreichen. Rudolf Scholz | |
Lieber drei verrückte Ideen als gar keine. Hans Gutzner, deutscher Autor | |
…wie viele Opfer, bewußte Mühe die Schönheit kostet, die sets nur anderen zum Ergötzen dient, niemals aber uns selbst. D. Kosztolßnyi | |
"Gehn's, san's net fad!", sagt der Wiener zu jedem, der sich in seiner Gesellschaft langweilt. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
So viele Menschen wie es gibt, so viel Arten von Liebe gibt es. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Auf die Dummheit ist Verlaß. Hermann Kant, deutscher Autor | |
Auch die Gründe des Herzens müssen geprüft und gerechtfertigt, manchmal auch korrigiert werden. Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963) | |
Man muss es für selbstverständlich nehmen, dass man etwas zu sagen hat. Horst Bastian, deutscher Autor | |
Halbwahrheiten wurmen einen mehr als ganze. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
Einer sehnt sich zurück, wenn er nichts mehr vor sich weiß. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Auffällige Taten ziehen entweder ein Verfahren nach sich oder eine Auszeichnung. Hans Weber, deutscher autor | |
Kein junger Mensch kann wissen, wie einem Alten zumute ist. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Von W. glaubte ich zunächst, er lächelte, bis ich merkte, dass er lediglich die Zähne zeigte. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Ein schlechtes Gewissen haben immer die falschen Leute. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Denken ist der Schlüssel aller Schätze. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Jeder Mensch hat etwas Sonderbares. Du entdeckst es nicht bei jedem. Nur bei dem, den du liebst. Dorothea Iser, deutsche Autorin | |
…und es gibt soviele Auffassungen von Glück, wie es Menschen gibt. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Wer mag es, wenn man ihn an seine Blödheit erinnert? Hermann Kant, deutscher Autor | |
Und wenn dir ein Ziegelstein auf den Kopf fällt, bist du ganz sicher, dass es nicht doch deine Schuld war? Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Die kleinen Irrtümer korrigieren sich von selbst, die größeren sind unser Grab. Eberhard Panitz, deutscher Autor | |
Das Ärgerliche am Opfer ist, dass die Leute, die es empfehlen, nahezu niemals diejenigen sind, die es zu bringen haben. Robert Merle, deutscher Autor | |
Man muss den Leuten nie mehr Geld aus der Tasche ziehen wollen, als wirklich drin ist, denn sonst merken sie‘s. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Auch die Ehe hat ihre Epochen, da die alte Liebe zu neuem Leben erwacht. Was bisher etwas Gewohntes war, wird mit einemmal etwas Ungewöhnliches wie die Sünde. D. Kosztolßnyi | |
Des Menschen Lage ist so, dass er im allgemeinen dankbar sein muss, wenn sein Leben langweilig ist. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
"Jedem kann es passieren, dass er einmal Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn es feierlich wird." Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Lebenskunst ist die Fähigkeit, mit Leuten auszukommen, die man nicht leiden kann. Samuel Goldwyn, eigntlich Samuel Goldfish, bzw. Samuel Gelbfisz, US-amerikanischer Filmproduzent | |
Nicht ist gefährlicher als die Dummheit der Gescheiten. Erwin Chargaff, polnischer Essayist | |
Manche sagen, Glück sei fad… Das kommt davon, dass fade Leute manchmal sehr glücklich sind, während die intelligenten bloß da zu sein scheinen und da sind, sich und andere unglücklich zu machen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Wer den Dingen hinterherrennt, dem komen sie nicht zu. Günter Karau, deutscher Autor | |
Was bei jungen Menschen als Feigheit gilt, ist bei den alten Weisheit, und dennoch kann man sich der Weisheit schämen. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Hinter jedem Buch steht ein Mensch, und deshalb kann ein Buch eneno helfen wie ein Mensch. Ruth Werrner, deutsche Autorin | |
Das Glück wird umso gößer, je weniger man sich seiner bewußt wird. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Frage deinen Nächsten nur über Dinge, die du selbst besser weißt. Dann könnte sein Rat wertvoll sein. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Alle Eltern neigen dazu, an ihren Kindern Vorzüge zu sehen, die nicht sind. Volker Keßling, eutscher Autor | |
Ein Mensch hat immer nur soviel Ehrlichkeit in sich, als er sich leisten kann. Maxi Wander | |
Ein einziger vernünftiger Satz ist schwerer erdacht als eine ganze widersinnige Rede. Hermann Kant | |
Es würde viel mehr Lahme geben, wenn jeder Fehltritt ein Beinbruch wäre. Karl F.W. Wander, deutscher Autor | |
Irgendwo… gibt es für jede Frau einen Mann, dem zu begegnen Verstehen und Verstandenwerden bedeutet. Edgar Wallace, englischer Kriminalautor | |
Nur eine ergeizige Frau, also eine schlechte Frau, verlangt von einem Manne Unfehlbarkeit. Egon Erwin Kisch (1885 - 1948), tschechischer Journalist und Schriftsteller | |
Man hat im Leben die Wahl, entweder mit der Masse mitzulaufen oder vor ihr davonzulaufen. Ingrid Bergmann, schwedische Schauspielerin | |
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Der kostbarste Besitz der Frau ist die Phantasie des Mannes. Beate Uhse, deutsche Sex-Artikel- Händlerin | |
In deutschen Kleinstädten kann man sich die Zimmer ohne Fensterbretter gar nich vorstellen. Walter Benjamin, deutscher Schriftsteller und Philosoph | |
Botschaften solte man per Telefax verschicken, aber nicht in einen Film verpacken. Jerry Lewis, US-amerikanischer Komiker | |
Überfluss ist die Mutter der Phantasielosigkeit. Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Die Kunst des Lebens besteht mehr im Ringen als im Tanzen. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Humorist darf sich nennen, wer den Humor ernster nimmt als das Leben. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Ehrfurcht und Liebe müssen so gut verteilt sein, dass sie einander tragen, ohne dass die Liebe von der Ehrfurcht erdrückt wird. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Herzlichkeit: das Fest, das einzige, das zählt! Kurt Marti | |
Die Schönheit eines Mannes ist sein Verstand und der Verstand einer Frau ist ihre Schönheit. Spruchweisheit | |
Eine Frau kauft immer irgend etwas. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
"Ein Geizhals wird reich, indem er den Armen spielt; der Verschwender verarmt, indem er Reichtum markiert." Spruchweisheit | |
Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
In unserer verschmutzten Umwelt wird die Luft langsam sichtbar. Norman Mailer (*1923), US-amerikanischer Journalist, Autor, Filmemacher und Schauspieler | |
Arbeitslosigkeit ist die größte Unfreiheit, die es gibt. Hilmar Thate, deutscer Schauspieler | |
Wenn der Begriff Wahrheit nicht mehr vorkäme, könnten wir vermutlich alle friedlich leben. Heinz von Foerster, deutscher Philosoph | |
Einfach denken ist eine Gabe Gottes. Einfach denken und reden ist eine doppelte Gabe Gottes. Dr. Konrad Adenauer (1876 - 1967), deutscher CDU-Politiker. 1. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Das Handwerk ist beim Stückeschreiben wichtiger als die Technik. Routine ist auf alle Fälle schlecht. Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
Die Demokratie ist in Deutschland kein weißer Blatt Papier mehr. Antje Vollmer, deutsche Politikerin, Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsvizepräsidentin | |
Die Rundschreibperioden der Manager könnte man auch als "Menstruation in weiß" bezeichnen. peter e. schumacher | |
In einer Leistungsgesellschaft wird Unterhaltung nur mit schlechtem Gewissen geduldet. Keiner will sie guten Gewissens machen oder genießjen. Erwin K. Scheuch, deutscher Soziologe | |
Entscheidungen über Geld trifft man, indem man die Zeitungen zwischen den Zeilen liest. André Kostolany, ungarisch-französischer Finanzexperte und Börsen-Guru | |
Für die meisten Menschen ist es die größte Freiheit, in einem kleinen, überschaubaren Universum zu leben. Andrea Zittel, US-amerikanische Künstlerin | |
Streit fördert die Erkenntnis, und das ist viel wert. Daniel Liebeskind, deutscher Architekt | |
Weiße Wände deprimieren. Hans Werner Henze, eutscher Komponist | |
Das Gute fliegt jetzt davon, dorthin, wo alles nicht immer in die Vergangenheit fällt, sondern täglich auf- und untergeht wie die Sonne. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Verbindungen: Ganzes und Nichtganzes, Zusammengehendes und Auseinanderstrebendes, Einklang und Mißklang und aus Allem Eins und aus Einem Alles. Heraklid, Herakleitos von Ephesus, griechischer Philosoph | |
Wer zu freundlich ist, der hat betrogen oder will betrügen. Weisheit | |
Gott schickte uns Schmerzen und Kümmernisse, um unsere Geduld zu üben und uns zu lehren, mit den Bedrängnissen anderer Mitleid zu haben. Vincenz von Paul, französischer katholischer Ordensstifter, Heiliger | |
Der Zufall ist ein Rätsel, welches das Schicksal dem Menschen aufgibt. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Dämonen lärmen. Engel verrichten still ihr Werk. Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist | |
Geben ist seliger denn Nehmen. Spruchweisheit | |
Geben ist seliger denn Nehmen: das Motto der Barmherzigen und der Boxer. Harold Pinter (*1930), englischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur | |
Lebenskünstler haben nicht nur für das Notwendige Zeit, sondern auch für das scheinbar Überflüssige. Friedl Beutelrock, deutsche Schriftstellerin | |
Mit einem unversöhnlichen Menschen läßt sich schwer reden. Juri Trifonow, russischer Autor | |
Unsere Niederlagen prägen uns mehr als unsere Zufriedenheiten. Helga Königsdorf, deutsche Autorin | |
Schlechter Umgang unterscheidet sich vom guten dadurch, dass da jeder willkommen ist. Kurt Wünsch, deutscher Autor | |
"Sorgen sind wie Gespenster; wer sich nicht vor ihnen fürchtet, dem können sie nichts anhaben." Lebensweisheit | |
Glücklich, wer noch mit dem Aug' der Sehnsucht sieht! Robert Hamerling, eigentlich Rupert Johann Hammerling, (1830 - 1889), österreichischer Roman- und Bühnenautor | |
Unergründlich ist nur die Dummheit. Paul Ernst, deutscher Schriftsteller, Redakteur und Dramaturg | |
Die Blattlaus vernichtet die Pflanzen, der Rost Metall und die Lüge die Seele. Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Die größten Tragödien in der Welt und im Leben des einzelnen entspringen Mißverständnissen. Das Heilmittel: die Aussprache. Gordon Dean | |
Zweifeln ist der Anfang vom Denken und Denken ist der Anfang vom Menschen. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Eingebildete Übel gehören zu den unheilbaren. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Falsche Bescheidenheit ist die schicklichste aller Lügen. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Die kleinsten Unteroffiziere sind die stolzesten. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften. John Ruskin (1819 - 1900), englischer Kunstkritiker, Sozialökonom und Sozialreformer | |
"Schauspieler gewinnen die Herzen und geben die ihrigen nicht hin; sie hintergehen aber mit Anmut." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Sprache ist die Mutter, nicht die Magd der Gedanken. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Was ich verwundert immer sah: Die Menschen sagen fröhlich "ja" und meistens ernst-verbissen "nein". Das sehe ich durchaus nicht ein. Wer sicher ist, kann es doch wagen, auch freundlich lächelnd "nein" zu sagen. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Leben ist das, was passiert, während du was anderes planst. Unbekannt | |
Wer immer nur sieht, was ihm das Schicksal verweigert hat, wir nie sehen, was es ihm schenkt. Unbekannt | |
Der wahre Realist vergißt nicht, Ideale in Rechnung zu stellen. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Ich finde, es ist gut, wenn man das, was der Augenblick bringt, erkennt und als Geschenk annimmt. Liv Ullmann, schwedische Schauspielerin | |
Glück ist, wenn man verstanden wird. Volker Keßling, deutscher Autor | |
Ich hatte niemals Angst, zu scheitern. Michael Jordan, US-amerikanischer Basketballprofi | |
Haltung darf nicht zum Korsett werden. Günter Görlich | |
Noch wissen viele nicht, viele nicht mehr, dass man sich Urteile selber bilden kann und sollte. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Viele Nöte sind vermeidbar, wenn die Nothelfer vor den Nöten stehen. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Die Liebe darf kein Verlustgeschäft sein. Bezahl nicht mit einem Teil deiner Persönlichkeit! Brigitte Reimann, deutsche Autorin | |
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wir tragen unser Erbe eine zeitlang mit uns herum, und dann kommt es ans Tageslicht. John Updike (*1932), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Mit dem Glück ist es wie mit dem Feuer: ist es einmal erloschen bleibt keine Wärme zurück. Hans Schneider, deutscher Autor | |
Lügen ist die bewquemste Art, die Wirklichkeit zu korrigieren Albert Hurny, deutscher Autor | |
Sowie uns eine Frau begehrenswert erscheint, glaubt man allen Ernstes, man könnte zeit seines Lebens nicht mehr ohne sie auskommen. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Manchmal ist es schwieriger, Ehrungen zu entgehen, als sie zu erhalten. Jiri Marek | |
Und die Weisheit im Leben besteht vielleicht in der Frage: Warum? Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Wer an das Gute im Menschen glaubt, bewirkt das Gute im Menschen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Wie Menschenbekanntschaften gibt es auch Buchbekanntschaften zur rechten oder zur unrechten Zeit. Christa Wolf, deutsche Autorin | |
Für jeden Menschen kommt einmal der Augenblick, wo er sein Leben ändern muss, sich aufs Wesentliche konzentrieren. Grigori Baklanow, russischer Autor | |
"So ist der Mensch. Für sich allein ist er selten imstande es sonderlich weit zu bringen; es genügt ihm, sich durchzubringen. Kaum aber glaubt er, etwas für einen anderen tun zu müssen, beispielsweise für seine künftige Frau, wird er energisch und unterneh" Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Was hat man vom Leben? Nichts! Am besten, man stirbt. Aber davon hat man erst recht nichts. Da bleibt man doch lieber leben. Da hat man wenigstens was! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Viele unserer hart arbeitenden Politiker stehen täglich stundenlang an der Däumchendrehbank. Wolfgang Reus, deutscher Satiriker | |
Nichts wird dem Menschen weniger verziehen, als recht gehabt zu haben. Wolfgang Reus, deutscher Satiriker | |
Begabung ohne Widersprüche kann es nicht geben. Maxi Wander | |
Deine menschliche Umgebung ist es, die das Klima bestimmt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Auch die Liebe, sie ist vergänglich, wie die Jugend vergänglich ist, wie alles auf der Welt. Helmut Sakowski, deutscher Autor | |
Sag die Wahrheit. Aber dann mach, dass du wegkommst. Unbekannt | |
Vielleicht pochten die Menschen zu ihren Ungunsten darauf, stets ein klares Ja oder Nein voneinander zu hören? Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Wir sind alle beneidenswert klug und weise, solange wir als Außenstehende über eine Sache urteilen, die wir nicht unmittelbar verantworten müssen. Mark L. Gallai, deutscher Autor | |
Überall gibt es Zuschauer. Das heißt Leute, die sich für etwas interessieren, wofür sie sich gar nicht interessieren. Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer | |
Moral ist die Butter für die, denen das Brot fehlt. B. Taven | |
Der größte Feind des Menshen war immer der Mensch selbst. Herbert Ziergiebel, deutscher Autor | |
Ein Skandal ist heute auch nicht mehr, was er mal war. Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller | |
Nichts ist trauriger als ein Genie, das über etwas Irdisches stolpert. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Man darf traurig sein, aber nicht schlampig. Brigitte Reimann, deutsche Autorin | |
Die Liebe geht nicht zu flicken wie ein Loch in einem alten Kleid. Karl Veken / Katharina Kammer | |
Wenn man Tolstoi liest, fühlt man, da schreibt die Welt die Vielfalt der Welt. Isaak Babel | |
Wer sanft umgeht mit Stieren, hat es nur mit sanften Stieren zu tun. W.M. Diggelmann | |
Auch die schönsten Beine sind irgendwo zu Ende. Polnische Denkspiele | |
Im westen ist alles besser - sogar die Dummen sind dümmer. Alf Scorell | |
Man kann die Zeiger der Uhr anhalten, nicht die Zeit selbst. Frank Arnau, deutscher Autor | |
Zur Vollkommenheit fehlte ihr nur ein Mangel. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Das Wort hat magische Kräfte. Fred Wander | |
Zahnschmerzen und Neid kann man schlecht verbergen. Martti Larni | |
Nackte Fußballer unterscheiden sich von nackten Nichtsportlern meist vorteilhaft. Silvio Blatter | |
Die Sonne leuchtet ganz anders, wenn man verliebt ist. Sergej Sartakow, russischer Autor | |
Wer Honig schlecken will, darf die Bienen nicht scheuen. Wassili Schukschin, russischer Autor | |
Wer sehr alt werden will, muss beizeiten damit anfangen. Werner Krauß, deutscher Schauspieler | |
Eine Frau muss man genau studieren, bevor man mit ihr anbandelt. C.E. Gadda | |
Lieber im Alter traurig sein als in der Jugend. Barry Hines | |
Man kann nie genug gute Gewohnheiten haben. Barbara Frischmuth, deutsche Autorin | |
Man muss nicht zögern, das Blatt im Buche umzuwenden, wenn es zu Ende scheint. Eduard von Keyserling | |
Man kann sich nicht selber ins Gesicht spucken. Akos Kertesz | |
Die Eitelkeit wählt aus, die wahre Liebe nicht. Iwan Bunin, russischer Autor | |
Sommersprossen sind noch kein Gesichtspunkt und Kopfjucken ist noch keine Gehirntätigkeit. Georg Kaiser, deutscher Schriftsteller | |
Verlang doch von einem Ochsen nicht mehr als Rindfleisch! Herbert Nachbar | |
Zwei Zungen stehen übel in einem Mund. Zigeunersprichwort | |
Wie soll man jemals andere verstehen, wenn man nichts über sich selbst weiß? Ingmar Bergmann, schwedischer Regisseur | |
Jemand der von Radieschen lebt, ist deshalb noch kein Radikaler. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Anstand ist, wie man sich benimmt, wenn man alleine ist. Junichiro Tanizaki | |
Ausgebildet war er wohl, gebildet nicht. peter e. schumacher | |
Lob vor allen, Kritik im stillen Kämmerlein! peter e. schumacher | |
Übrigens: Nur wenn man das Leben anlacht, lacht es zurück. Kalenderspruch | |
Kindlichkeit ist ein fruchtbarer Boden für das Schöne. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Mitlachen ist oft ebenso wichtig wie mitleiden. Heinrich Lhotzky | |
Unterlegen ist man im Leben erst dann, wenn man seine Selbstachtung definitiv verloren hat. Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller | |
Das Glück tritt gern in ein Haus, wo gute Laune herrscht. Japanische Weisheit | |
Wir brauchen keine Angst vor verschiedenen Meinungen zu haben, sondern nur vor gleichen. Milenko Pajowic | |
"Wenn schlechte Leute zanken, riecht’s übel um sie her; doch wenn sie sich versöhnen, so stinkt es noch viel mehr." Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
Dies ist ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein Riesenprung für die Menschheit. Neil Alden Armstrong, US-amerikanischer Astronaut, sagte er am 20. Juli 1969, als er als erster Mensch den Mond betrat. | |
Frisch erhält sich nur eine Liebe, der auch ein bißchen Kühle beigemischt ist. Michèle Morgan, eigentlich Simone Roussel (*1920), französische Schriftstellerin | |
Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Damit haben sie es weiter gebracht als alle anderen. Giovannino Guareschi (1908 - 1968), italienischer Schriftsteller und Karikaturist | |
Die Tatsache, dass in einem Roman ein Mord vorkommt, bringt ihn noch lange nicht in die Kategorie des Kriminalromans. Raymond Thornton Chandler, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Das glänzendste Geschäft in dieser Welt ist die Moral. Frank Wedekind (1864 - 1918), deutscher Journalist und Dramatiker | |
Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Manche schwimmen so lange, bis sie baden gehen. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Das Genie entdeckt die Frage, das Talent beantwortet sie. Karl Heinrich Waggerl (1897 - 1973), österreichischer Dichter und Erzähler | |
Die Welt ist so groß, dass alle Irrtümer darauf Platz haben. Unbekannt | |
Wer viel lernt, kann auch viel vergessen. Unbekannt | |
Mancher hält sich für eine Leuchte und hat doch keinen blassen Schimmer. peter e. schumacher | |
Begabung ist ein Gewächs, das nicht in Monokulturen gedeiht. Wulf Wallrabenstein | |
Viele versprechen Berge und machen dann Maulwurfshügel. Griechisches Sprichwort | |
Altwerden ist wie auf einen Berg steigen. Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber um so weiter sieht man. Ingmar Bergmann, schwedischer Regisseur | |
Wer die Vergänglichkeit der Welt erkennen will, sollte alte Zeitungen lesen. Wie unwichtig ist hinterher alles, was einmal so wichtig gewesen ist. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
Der Betrunkene sagt, was der Nüchterne denkt. Flämisches Sprichwort | |
Gebrauche deine Macht wie ein paar Zügel, nicht wie eine Peitsche. Von den Mongolen | |
Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, dass der Verfasser etwas gewußt hat. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Bücher sind für manchen Zeitgenossen Möbel aus Papier. peter e. schumacher | |
An Mitgift ist noch keiner gestorben. Unbekannt | |
Das Gewissen ist der uns allen gemeinsame uralte Wecker. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Die Schande besteht nicht in der Strafe, sondern in dem Verbrechen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Die Grenze ist überschritten. der Spiegel ist zerbrochen. Aber es reflektieren die Scherben. Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas | |
Und sie bewegt sich doch. Galileo Galilei (1564 - 1642), italienischer Mathematiker, Philosoph und Physiker | |
Vergangenheit endet nicht an einem bestimmten Tag, sie stirbt nie, sie entfernt sich nur, und jedes Wort ruft sie zurück. Unbekannt | |
Die Komplizen der Integrität erkennen einander. Und sie verständigen sich untereinander mittels einer physiognomischen Geheimschrift, die sie zwar beherrschen, von deren Existenz sie aber nichts wissen. Dieses ihr Nichtwissen heißt "Unschuld" und ist ein Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Alles hat seine Zeit. Geboren werden hat seine Zeit. sterben hat seine Zeit. Pflanzen hat seine Zeit und Ausreißen hat seine Zeit. Weinen hat seine Zeit und Lachen hat seine Zeit. Umarmen hat seine Zeit und Getrenntsein, Suchen und Verlieren, Behalten und Kohelet [Prediger Salomo 3,1-7], alltestamentliche Weisheitsschrift | |
Sympatisch und klug nennen wir jene Leute, die derselben Ansicht sind wie wir. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Volkstümliches Ansehen geht selten zusammen mit dem Namen eines Philosophen. die Philosophie ist nicht gemacht, die Menge zu gewinnen. Kuno Fischer, deutscher Philosophiehistoriker | |
Es gibt keine Freiheit mehr. Es gibt nur noch verschiedene Abstufungen von Unfreiheit. Giovannino Guareschi (1908 - 1968), italienischer Schriftsteller und Karikaturist | |
Am höflichsten ist man zu den Leuten, die man nicht mag. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Manche Leute werden hauptsächlich deshalb für klug gehalten, weil ihnen das wenige, was sie wissen, im richtigen Augenblick einfällt. Friedrich Julius Stahl, deutscher Rechtsphilosoph und Politiker | |
Er bekam so lange Beifall von der falschen Seite, bis er sich umdrehte. Ulli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Wenn die Sitzengebliebenen dazu stehen würden, gäbe es einen Aufstand. Ulli Harth, deutscher Aphoristiker | |
Die beste Zeit, ein Problem anzupacken, ist die Zeit vor seiner Entstehung. Ray Freeman | |
"Das geringste, was ein Mensch haben kann, ist Glück; das meiste, was er werden kann: er selbst." Raoul Auernheimer | |
Wir leben in einer Zeit der Titelinflation. Nie gab es so viele akademische Titel ohne jegliche Reputation! peter e. schumacher | |
Bevor man Akademikern unnötig Respekt entgegenbringt, sollte man erst einmal fragen: Wo haben sie abeiten lassen? Wo haben sie denken lassen? Echte Könner brauchen keine Titel! peter e. schumacher | |
Doktor honoris causa. Um wieviel höher ist dieser Titel gegenüber dem akademischen einzuschätzen? Wie der Name schon sagt: "wegen der Ehre". peter e. schumacher | |
Wir sollten die Sprache der sogenannten Wilden nicht als umständlich bezeichnen. Wie nüchtern und sachlich klingt doch unser Begriff Freundschaft gegen das indianische Wort: "Einer der meine Sorgen auf seinem Rücken trägt." Mündlich überliefert | |
Minirock in der Sprache der Xhosa: "Schwiegervater, dreh dich um, ich muss mich bücken." Sprichwort von den Xhosa | |
Jeder einzelne muss so handeln, als ob die ganze Zukunft der welt von ihm abhinge. Joseph Weizenbaum, US-amerikanischer Computerspezialist | |
Die einen möchten das begreifen, woran sie glauben, und die anderen das glauben, was sie begreifen. Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller | |
Ich nahm die Wahrheit mal aufs Korn. Und auch die Lügenfinten. Die Lüge macht sich gut von vorn, Die Wahrheit mehr von hinten. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Wir ind die Herren unserer unausgesprochenen Worte und die Sklaven derer, die uns über die Lippen kommen. Arabisches Sprichwort | |
Gelingt dir etwas auf Anhieb, so laß dir deine Verblüffung nicht anmerken. Unbekannt | |
Alles Wissen geht aus einem Zweifel hervor und endet in einem Glauben. Unbekannt | |
Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Mit Kunst kann man sich nicht die Zähne putzen. Theo van Doesburg | |
Wenn du die Menschen glücklich machen willst, dann beschenke sie nicht, sondern nimm ihnen einige ihrer Wünsche. Unbekannt | |
Wenn die anderen so wären, wie ich sein sollte, wäre alles in bester Ordnung. Unbekannt | |
Der verliebte …Chemiker ist ganz aufgelöst, …Techniker ist tief gesunken, …Koch ist gerührt, …Optiker ist geblendet, …TV-Ansager ist sprachlos. Unbekannt | |
"Wirklich große Menschen erregen keine Furcht. Ihre Bescheidenheit nimmt dem anderen die Befangenheit. Wenn eine hochgestellte Person sie einschüchtert, ist sie nicht groß; sie glaubt es nur zu sein." Elizabeth Goudge | |
Furchtbarer Moment: Wenn der lachende Dritte bemerkt, dass er allein ist. Unbekannt | |
Ich habe eine 47jährige herren- und kinderlose Biographie hinter mir. Michaele Schreyer, deutsche EU-Kommissarin | |
Wer abschottet, verliert. Jeffrey Sachs, US-amerikanischer Ökonom | |
Das gesamte Regierungshandeln erfolgt nach dem spieltheoretischen Prinzip des ötrial and error“. Johannes Willms, deutscher Publizist | |
Wir haben in Deuschland zwar ein Reinheitsgebot für Bier, aber nicht für die Massenkomunikation. Johannes Dyba, Erzbischof von Fulda | |
Jeder Mensch sollte in seinem Leben etwas machen, was völlig sinnlos ist. Rita Mae Brown, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Der Friede ist immer nah, doch die Arme sind meist zu kurz. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Den besten Rat bekommt man nicht selten von den schlechtesten Menschen, weil sie von ihren eigenen Absichten ausgehen. Philip James Bailey | |
Die Investition in die eigenen Kinder ist wichtiger als die Investition in die Eigenheime. Peter Glotz, Gründungsrektor der Universität Erfurt | |
Die Satire kann klug sein, der Humor weise. Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker | |
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen. Wahlspruch meiner Oma | |
Man kann den Leuten zweimal eine Freude machen: erstens versprechen, zweitens halten. Franz Josef Antwerpes, Kölner Regierungspräsident | |
Man sollte immer ganz entspannt schweben, wenn man eine Entscheidung zu treffen hat. Danny DeVito, US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur | |
Wenn du eine Entscheidung getroffen hast, vergiß die Alternativen. peter e. schumacher | |
Die einen erkennt man an ihren Taten, die anderen an ihrem Getue. Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker | |
Was man nicht für Geld kaufen kann, kann man für mehr Geld kaufen. Bulgarische Voksweisheit | |
Lügen haben kurze Beine, rennen aber schneller als die Wahrheit. Graffity | |
Toleranz: Die Fehler anderer entschuldigen. Takt: Sie gar nicht erst bemerken. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Lebst du zu zweit? Lebst du allein? Der Mittelweg wird wohl der rechte sein. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Man muss mehrere Vorbilder haben, um nicht die Parodie eines einzelnen zu werden. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Es wäre wenig in der Welt unternommen worden, wenn man immer nur auf den Ausgang gesehen hätte. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Treue bedeutet nicht, immer dazubleiben, sondern immer wiederzukommen. Ulf Annel | |
Sei am Tag mit Lust bei den Geschäften, aber mache nur solche, dass du nachts noch ruhig schlafen kannst. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
In Wirklichkeit sieht die Realität ganz anders aus. Graffity | |
Wer mit rohen Eiern wirft, vergreift sich an ungeborenem Leben. Graffity | |
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss. Wolfgang Eschker, deutscher Publizist | |
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Wenn man den Weg verliert, lernt man ihn kennen. Aus Afrika | |
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, die Unentschlossenheit seine Hölle. Sprichwort | |
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist grundsätzlich die Badehose schuld. Lebensweisheit | |
Der Weg zur Kirche ist vereist, genau wie der Weg zum Wirtshaus, aber ich werde vorsichtig gehen. Russisches Sprichwort | |
Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strom des Lebens. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie sind. Man sollte aber auch dafür sorgen, dass die Dinge so sind, wie man sie nehmen möchte. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, weden das Angesicht der Erde verändern. Afrikanisches Sprichwort | |
Man gewöhnt sich an allem, auch am Dativ. Graffity | |
Am Abend wird man klug für den vergangenen Tag, doch niemals klug genug für den, der kommen mag. Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung | |
Bleib wie du bist, ändere dich täglich. Volker Erhardt | |
Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist. Graffitty | |
Nicht kann ohne Einsamkeit vollendet werden. Pablo Picasso (1881 - 1973), spanischer Maler und Bildhauer | |
Wer etwas will, findet immer einen Weg. Wer nichts will, findet immer einen Ausweg. Lenbensweisheit | |
Wo einer Lehrling war, wird er nicht Meister. Schwedische Weisheit | |
In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in der Verbindung mit dem Ganzen steht. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Seele ernährt sich von dem, worüber sie sich freut. Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Halbes Verständnis Du klagst über die Schwierigkeiten die du hast weil du so hübsch bist. Weil die Männer nur deine Schale wollen und nicht deinen Kern. Ich versuche dich zu verstehen aber es gelingt mir nur halb weil ich voll bin von Gedanken an Fraue Jörn Pfennig | |
Glücklich, wer seinen Lehrer den besten Freund nennen kann. Fjodor Gladkow | |
Ob du unrecht hast oder recht, Unhöflichkeit ist immer schlecht. Dorothy Sayers | |
Die Liebe kommt mit der rechten Person. Nicht vorher. Bernhard Malamud, US-amerikanischer Romancier | |
Schwierigkeiten werden nicht dadurch überwunden, dass sie verschwiegen werden. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Wer seine Beine nicht zeigen kann, muss seine Seele zur Schau stellen. Istvßn Ökény | |
Was du in deinen Träumen nicht kriegst, kannst du auch im Leben abschreiben. J.O. Killens | |
Lieber zweimal fragen als einmal irregehen. Scholem Alejchem | |
Wer Freunde sucht, ist sie zu finden wert, wer keinen hat, hat noch keinen begehrt. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Im Müßiggang verwelkt der Mensch. Oles Hontschar | |
Das muss man nämlich immer auseinanderhalten: Stummheit aus Weisheit oder Stummheit aus Dummheit. Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller | |
Glück ist eigensüchtig. Raymond Radiguet, französischer Erzähler und Lyriker | |
"Man soll Frauen nichts erklären; man soll handeln." Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Ein Schelm gibt mehr als er hat. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Sich in einen Ochsen zu verwandeln ist noch kein Selbstmord. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Eine Granate tötet einen Menschen, eine Kränkung macht ihn bloß zu Stein. Ilja Ehrenburg | |
Prüderie ist eine besondere Art von Geiz. Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Es gibt immer ein Mehr, es geht immer noch ein bißchen weiter. Jack Kerouac | |
Die hohlsten Nüsse machen, wenn man auf sie tritt, die lautesten Geräusche. Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor | |
Meinen Nachbarn ist ihre Ruhe heilig, sie würden es schon als unerhörte Lärmbelästigung empfinden, wenn ich auch nur an ihre Türe klopfte. peter e. schumacher | |
Hätte die Katze Flügel, gäbe es am Himmel längst keine Lerche mehr. Fasu Alijewa | |
Wer stark ist, der sucht keine Händel. Pawel Bashow | |
Was weiß der Sonntag von der Woche? Jurij Brezan, russischer Autor | |
Auch eine süße Last ist ein Last. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Früh kümmt sich, was ein Krummer werden will. Joachim Walther | |
Alles Unglück kommt von der Zunge. Daniil Granin | |
Mit guter Laune die schlechte umbringen, der Aufwand lohnt sich immer. E.R. Greulich | |
Kurt Tucholsky hatte recht: Leute, die zum Töten ausgebildet werden, werden auch irgendwann durch Politiker zum Töten eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte kein Deutscher mehr eine Waffe in die Hand nehmen. Was ist von dieser Haltung übriggebliebe Peter Müller in der Sächsischen Zeitung zum Thema Kosowo | |
Es gibt nun einmal Dinge, vor denen ein anständiges Mädchen zurückschreckt. John Collier | |
Es gibt Menschen die sich mit einem Bein immer das andere stellen. G.W. Heyse | |
Ein Mensch ist die Summe seines Tuns, das was er gemacht hat, was er machen kann. André Malraux, eigentlich André Berger, 3.11.1901 - 23.11.1976, französischer Minister, Kunstwissenschaftler und Romancier | |
Der Menschen Wille ist sein Glück. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
…wenn aber der Blinde den Blinden führt, fallen beide in die Grube. Miguel de Cervantes-Saavedra (1574 - 1616), spanischer Schriftsteller und Staatsdiener, zeitweilig algerischer Sklave | |
Pech ist die Würze des Glücks. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Wessen das Herz voll ist, dem geht der Mund über. Johann Beer | |
Niemand kann einen anderen Menschen besitzen. Liv Ullmann, schwedische Schauspielerin | |
Menschen, die einander wirklich und ehrlich lieben, kümmern sich nicht sehr um die Meinung der anderen. Theodore Hermann Albert Dreiser, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Was wäre die Liebe ohne Probleme? Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Einen Menschen zu erziehen, heißt, ihm zu sich selbst zu verhelfen. Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer | |
Man verzeiht den anderen schwer die Fehler, die man selbst gern täte. Werner Ehrenfroh | |
Der Hauptfehler des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Jeder muss über seine eigenen Steine stolpern. Maxi Wander | |
Die Menschen beten mit Vorliebe an, was sie selbst nicht besitzen. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Liebe kennt keine Geheimnisse, sie bringt alles ans Licht. Claire Goll | |
Willst du die Welt verändern, fang bei dir an! Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Jugend findet für jeden nur einmal statt. Günther Weisenborn | |
Den Richtigen erkennt man daran, dass man von ihm nichts haben, dass man ihm nur geben will. Istvßn Benedek | |
Was aber der Lehrer nicht fühlt, kann der Schüler nicht erjagen. Inge von Wangenheim, deutsche Autorin | |
Wehe dem Herzen, das in seiner Jugend nicht gelibt hat. Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818 - 1883), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Man denkt an das, was man verließ, was man gewohnt war, bleibt ein Paradies. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Männer, die keine Spuren hinterlassen, sind unbegreiflich. Christoph Meckel | |
Bei schwachen Naturen kommt mit dem Unglück das Minderwertigkeitsgefühl. Gustaf af Geijerstam, schwedischer Novellist und Romancier | |
Um zu lachen, muss man ein Gesicht haben. Wladimir Majakowski, russischer Autor | |
In der Sterne Tanze kreist auch Dein Geschick. zu der ewigen Sonne Glanze führt Dein Weg zurück. Hans Hahne, Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 1. Juni 1999 | |
Wenn das Glück in den Lüsten des Körpers bestände, dann müßte man das Rindvieh glücklich nennen, wenn es Erbsen zu fressen fände. Heraklit, Herakleitos von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph (öDer weinende Philosoph“ genannt) | |
Das Volk muss für sein Gesetz kämpfen wie für seine Stadtmauer. Heraklit, Herakleitos von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph (öDer weinende Philosoph“ genannt) | |
"Wir steigen in denselben Fluß und doch nicht in denselben; wir sind es, und wir sind es nicht." Heraklit, Herakleitos von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.), griechischer Philosoph (öDer weinende Philosoph“ genannt) | |
Er war ja so eitel auf seine Bescheidenheit, dass er sogar seinen akademischen Grad verschwieg. peter e. schumacher | |
"Nichts ist schrecklicher als totes Lob; ein verständiger und liebevoller Tadel ist das beste." Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Die Liebschaften anderer Leute sind einem immer unbegreiflich. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Wenn ich mich langweile, sehe ich gelangweilt aus. Das Publikum kommt mir sofort auf die Schliche. David Bowie, englischer Rockstar | |
Was man liebt, mißbraucht man nicht. Martin Andersen Nexö, dänischer Schriftsteller | |
Zahle niemals im voraus, wenn du nicht schlecht bedient sein willst. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Das Gefühl ist ein verführerischer Ratgeber. Manfred Drews | |
Wer lange weilt kommt selten an. Günther Cwojdrak | |
Ich laß mir nicht unter‘n Rock fahren und zog ihn aus. Harald Gerlach | |
Ein nackter Mann ist einem angezogenen immer unterlegen. Frank Weymann | |
Die Schönheit einer lebensbejahenden Einstellung liegt darin, dass sie Liebe hervorruft. Roland Leonhard | |
Diese Helden! Immer wissen sie, wer zuschaut. Elias Canetti (1905 - 1994), deutschsprachiger bulgarisch-englischer Schriftsteller, 1981 Nobelpreis für Literatur | |
In einen hohlen Kopf geht viel Wissen. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Ich habe niemals ein schlimmeres Monster oder rätselhafteres Geschöpf als mich selbst erlebt. Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Je mehr man sich vergißt, desto besser erinnern sich die anderen. Spruchweisheit | |
Wer nur darauf bedacht ist, sein eigenes Leben reinzuhalten, der bringt die menschlichen Beziehungen in Unordnung. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos: Laster sind schwer zu bremsen. Heinz Erhardt, deutscher Komiker, Dichter und Schauspieler | |
Ein fester Blick, ein hoher Mut, sind zu allen Zeiten gut. Ludwig Bechstein (1801 - 1860), deutscher Archivar, Märchensammler- und erzähler | |
Die Person vergeht, die Sache bleibt. Lukrez, eigentlich Titus Lucretius Carus (um 96 - 55 v. Chr.), römischer Dichter | |
Reformen kommen immer von den Benachteiligten. Wer vier Asse in der Hand hat, verlangt nicht, dass neu gegeben wird. Wilhelm Hennis | |
Was du auf dem Herzen hast, ist dort am besten aufgehoben. Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller | |
Führen heißt, wissen was man will. Thomas Ellwein | |
Eine Führungspersönlichkeit ist ein Einzelgänger, der seine Mitläufer trainiert. Ron Kritzfeld, deutscher Chemiekaufmann | |
Führungspersönlichkeiten sind Leute, die die anderen unheimlich nötig haben. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Führungstalent nennt man die Gabe, den Menschen zu zeigen, dass ihr Bestes etwas ganz anderes ist, als sie gedacht haben. Unbekannt | |
Titel nennt man die tiefen Gräben um die Festung Mensch. Hans Arndt, Stuttgarter Aphoristiker und Novellist | |
Akademische Freiheit ist, anderen bei der Arbeit zuzusehen. peter e. schumacher | |
Dingsda ist der Joker unter den Worten. Unbekannt | |
Manchem gelingt gar ein nahtloser Übergang vom Teen-ager zum Man-ager. peter e. schumacher | |
Wissen ist kostbar für uns, denn wir werden nie die Zeit haben, es zu vollenden. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Glück und Glas, wie leicht bricht das. Deutsches Sprichwort | |
Ist es nicht merkwürdig, dass Bankauskünfte so wenig über Firmenverhältnisse aussagen? Kalenderweisheit | |
Besser Quark essen als reden! Kalenderspruch | |
Viel Irrtum und kein bißchen Wahrheit. Natürlich auch kein Funken Wahrheit. Kalenderspruch | |
Das schöne am Steuernzahlen: es macht nicht süchtig. Kalenderspruch | |
Rede! Auch wenn schon alles gesagt ist. Rednerdevise | |
Körperliche Anwesenheit ist keine Garantie für Geistesgegenwart. Kalenderspruch | |
Ist es nicht merkwürdig, dass eine lange Leitung auch bei Ferngesprächen selten etwas nützt? Kalenderspruch | |
Der Furz ist ein Hosenjuchzer. Unbekannt | |
Das Hinterteil, das muss wohl sein, äußert sich sehr oft nicht fein. Kalenderspruch | |
Doch richtig nett ist‘s erst im Bett. Kalenderspruch | |
Es ist der Taumel der Erregung nur Folge von zuviel Bewegung. Kalenderspruch | |
Ein goßer Trost: Schuhe, die drücken, beißen nicht. Kalenderspruch | |
Die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht. Karl Marx (1818 - 1883), deutscher Philosoph, Sozialökonom und sozialistischer Theoretiker | |
Ich liebe Bilder, die in mir den Wunsch erwecken, in ihnen herumzuspazieren, wenn es Landschaften sind, oder sie zu liebkosen, wenn es Frauen sind. Auguste Renoir, französischer Maler des Impressionismus | |
Ein Feind, den man zu Grabe trägt, ist nicht schwer. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Der Kreislauf bleibt erfreulich munter, schluckt man nicht alles stumm hinunter. Kalenderspruch | |
Die Ehe ist die Hauptursache aller Scheidungen. Kalenderweisheit | |
Wer in dem Gestern Heute sah, dem geht das Heut nicht allzu nah, und wer im Heute sieht das Morgen, der wird sich rühren, wird sich sorgen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Besser gute Einfälle als viele. John Galsworthy (1867 - 1933), englischer Schriftsteller | |
Ein jeder seines Glückes Schmied, wo bleibt da Gotts Ehre? Was seine Schickung mr beschied, wer bin ich, dass ich‘s wehre? Und doch, was dir es Höchsten Rat an Lieb‘ und Leid beschieden, du wirst erst durch eign Tat Wohl oder Weh draus schmieden. Karl Gerok, deutscher evangelischer Kirchenliederdichter | |
Besprechungen müssen zu Ergebnissen, Ergebnisse müssen zu Entscheidungen, Entscheidungen müssen zu Taten und Taten müssen zu Erfolgen führen. peter e. schumacher | |
Neue Meinungen sind immer verdächtig und man setzt ihnen Widerstand entgegen mit dem einzigen Grun, dass sie noch nicht Allgemeingut sind. John Locke (1632 - 1704), englischer Philosoph und Politiker | |
Nichts gegen Frauenbewegungen. Aber schön rhythmisch bitte, schön rhythmisch! Kalenderspuch | |
Trocken Brot macht Wangen rot. Doch eine Tasse Wasser wirkt noch krasser. Kalenderspruch | |
Es gibt nichts, was schlimmer ist als eine Niederlage - mit Ausnahme eines Sieges. Herzog von Wellington | |
Je länger einer von seiner Ehre spricht, um so schneller zähle man seine Löffel. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Wer Glück im Spiel hat, hat auch Geld für die Liebe. Kalenderspruch | |
Liebe ist Freundschaft, die Feuer gefangen hat. Unbekannt | |
Liebe ist er Wunsch geliebt zu werden. Jean Giraudoux, französischer Diplomat und Schriftsteller | |
Der Teufel ist der Sündenbock Gottes. Unbekannt | |
Reden auf Vegetarierbanketten sind erfreulich kurz, weil man Angst hat, dass das Essen sonst verwelkt. Mario Adorf, deutscher Schauspieler | |
Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Lyriker, Erzähler und Maler, eigentlich Hans Bötticher | |
Ich weiß, dass meine Abneigung gegen Ärzte krankhaft ist. Wenn sie mich aber am Leben erhält? Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Diagnose ist die ärztliche Vermutung darüber, was den Kranheitszustand mit dem geringsten Schaden für den Patienten am besten verlängert Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Diagnose ist die Kranheitsvoraussage eines Arztes, gegründet auf den Puls und das Portemonnaie des Patienten. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Diagnose ist die hochbezahlte Kombination von Wissen, Erfahrung und Glück. Unbekannt | |
Je älter man wird, desto leichter verwechselt man erhöhten Blutdruck mit Leidenschaft. Friedrich Hollaender | |
Das Leben ist Gottes Ziel mit uns. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Kein stolzer Mensch läßt sich durch die Albernheit des Zeitalters weg- oder mitschwemmen. Hermann Oeser | |
Ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Der moderne Mensch hat ein neues Laster erfunden: die Schnelligkeit. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Weisheit bewahrt einen vor Situationen, in denen man sie braucht. U.F.S. | |
Am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Streit würde nicht so lange dauern, wenn nur eine Seite schuld hätte. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Menschen, die nicht groß sind, machen sich gerne breit. Erich Brock (1889 - 1976), deutscher Schriftsteller | |
Argumente nützen gegen Vorurteile so wenig wie Schokoladenplätzchen gegen Stuhlverstopfung. Max Pallenberg, deutscher Schauspieler | |
Genius ist nichts weite als Geduld. George-Louis Leclerc Graf de Buffon, französischer Naturforscher | |
Was man nicht versteht, besitzt man nicht. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Mit Wissen kann man prahlen wie mit Schmuck. Nur etwas billiger. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Schade, dass ein Nachruf für Bewerbungen zu spät kommt. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
In der Ehe wird aus einer Holdinggesellschaft allmählich eine Schachtelbeteiligung. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Der Rebell trägt Tracht. Der Revolutionär hat keine Zeit für Folklore. Heinrich Wiesner (*1925), deutscher Schriftsteller | |
Sexbomben sind Damen, die ihre Sehenswürdigkeiten immer mit sich herumtragen. Franz Antel | |
Der größte Narr kann mehr fragen, als der Weiseste beantworten kann. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Lieber der erste im Verkehr, als der letzte im Stau. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Alles verstehen heißt alles verzeihen. Anne Louise Germain de Staël (1766 - 1817), genannt: Madame de Staël, französische Schriftstellerin | |
Die Bilanz ist das Jahreszeugnis des Managers. Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler | |
Topmanagement ist Hochleistungssport! Wolfgang Röller, deutscher Bankier, Aufsichtsratsvorsitzender der Dresdner Bank | |
Es ist die Führung, die Unternehmensqualität macht oder verhindert. Gertrud Höhler, deutsche Unternehmensberaterin und Literaturwissenschatlerin | |
Neue Ziele lassen sich nur mit hohflexiblen, selbstbewußten Menschen erreichen, nicht mit zögerlichen Ja-Sagern. Gertrud Höhler, deutsche Unternehmensberaterin und Literaturwissenschatlerin | |
Topmanager sind grundsätzlich dem Ganzen verpflichtet, niemals dem eigenen Interesse. peter e. schumacher | |
Der Mensch will manchmal, höflich sauer, mit seinem Kopf durch eine Mauer. Ein Kluger fragt erst mit Verstand: Aus welchem Stoff ist denn die Wand? Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Kommt jemand her und ärgert dich sehr, lächle ihn an, das schmerzt ihn dann, und zähle bis zehn, das wird ihn verdrehn, auch atme recht tief - nichts geht mehr schief. Hans Furchrich, deutscher Publizist | |
Was unsere Epoche kennzeichnet, ist die Angst, für dumm zu gelten, wenn man etwas lobt, und für gescheit, wenn man etwas tadelt. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Für den ersten Eindruck, den man macht, gibt es keine zweite Chance. Unbekannt | |
Wir erreichen jeden Lebensabschnitt als Neuling. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Vergnügen, Recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Kein Diktator kann so vielen Menschen seinen Willen aufzwingen wie ein Modeschöpfer. Grace Kelly, US-amerikanische Schauspielerin | |
Man wird nie betrogen, man betrügt sich selbst. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Furcht und die Faulheit bringen den Menschen um alles Vernünftige. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Das Leben ist kurz - weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Wenn man alle Tabus zerstört und den Menschen alles erlaubt, nimmt man ihnen eine der wenigen Freuden, die sie auf Erden haben: Das Übertreten von Verboten. Donald Prick, US-amerikanischer Psychologe | |
Menschen führen einander durch ihre Seelen wie Potemkin die Kaiserin Katharina durch Taurin. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Der Mensch ist ein Tor - vielleicht sogar ein Eigentor! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Ein Geheimnis des Erfolgs ist, den Standpunkt des anderen zu vestehen. Henry Ford I. (1863 - 1947), US-amerikanischer Automobilindustrieller, Gründer der Ford Motor Company | |
Es gibt kein vergeblicheres Bemühen auf der Welt als den Versuch einer genauen Charakterschilderung. Theodore Dreiser, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Vollendete Tapferkeit besteht darin, ohne Zeugen zu tun, was man vor aller Welt tun möchte. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, dann hat sein Leben einen Sinn gehabt. Alfred Delp, deutscher Theologe | |
Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genauso töten wie mit einer Axt. Heinrich Zille, (1858 - 1929), Berliner Zeichner und Photograf | |
Um Holzwege zu täfeln, sägen manche den Ast ab, auf dem sie sitzen. Karl Garbe, deutscher Satiriker und Essayist | |
Zur Unterscheidung von Gutem und Schlechtem bedarf der Verständige keines anderen Menschen. Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Sex-Appeal ist etwas, was man zu 50 Prozent wirklich und zu 50 Prozent nur in den Augen der Leute hat. Sophia Loren, eigentlich Maria Scicolone, italienische Schauspielerin | |
Eine Kultur ist gleichzeitig ein Treibhaus, das es den menschlichen Fähigkeiten erlaubte, sich zu entwickeln, aber auch das Gefängnis, das sie einengt. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Seltsam, wie konservativ die Menschen werden, wenn sie das Geringste zu verlieren haben. Thomas Niederreuther, deutscher Romanautor | |
Unsere Welt steht noch immer auf Gottes Prüfstand. Sean O’Casey (1880 - 1964), irischer Dramatiker | |
Es kommt darauf an, dass du auf etwas zugehst, nicht, dass du ankommst. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Die Bürokratie ist es, an der wir alle kranken. Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871 | |
Das größte menschliche Gebet bittet nicht um den Sieg, sondern um Frieden. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Die echten Schriftsteller sind Gewissensbisse der Menschheit. Ludwig Feuerbach (1804 - 1872), deutscher Philosoph | |
Die gesellschaftliche Konversation wäre ein ausgezeichnetes Schlafmittel, wenn die Leute sich angewöhnen könnten, etwas leiser zu sprechen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Eine Bundesregierung ist keine Selbsterfahrungsgruppe. Rudof Scharping, deutscher SPD-Politiker, Bundesverteidigungsminister | |
Poesie lebt nur, wenn man sie spricht. Heinz Bennent, deutscher Schauspieler | |
Eine Theorie produziert die Fakten, die sie stützen. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Ein Star ist ein reicher Vagabund. Hardy Krüger, deutscher Schauspieler und Reiseberichterstatter | |
Wenn ich rede, sage ich liebend gerne nichts. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Ist es nicht merkwürdig, dass Immoralisten soviel Moralisches sagen und die Moralisten so viel Unmoralisches? Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Gott sei Dank, kann man jedes tiefere Thema in seichter Konversation ertränken. Kürzere Sachen sind immer dynamischer. Nino Cerruti, italienischer Modemacher | |
Niemand kennt eine Frau so gut, wie ihr geschiedener Mann. Marlon Brando, US-amerikanischer Schauspieler | |
Mode ist eine Form von Rücksichnahme. Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist | |
Die erste Liebe ist nichts als ein bißchen Dummheit und sehr viel Neugierde. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Wenn eine Wahrheit liebenswürdig ist, bleibt sie deswegen nicht weniger wahr. Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Das Sterbliche wankt in seinen Grundfesten, aber das Unsterbliche fängt heller zu leuchten an und erkennt sich selbst. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Nie besser ist der Mensch, als wenn er recht innig fühlt, wie schlecht er ist. Heinrich von Kleist (1777 - 1811), deutscher Dramatiker, Novellist, Bühnenschriftsteller und Erzähler | |
Eine Seele ohne Sehnsucht ist wie eine Mühle im trockenen Bach. Walter Kinkel | |
Wer Eile sät, wird Unrast ernten. Spruchweisheit aus Norwegen | |
Stark ist, wer sich selbst beherrscht, reich, wer mit wenigem zufrieden ist. Talmud | |
"Das Leben des Menschen kann nicht gelebt werden, indem die Verhaltensmuster der Gattung nur wiederholt werden; jeder einzelne muss es selbst leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich laangweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgesc" Erich Fromm (1900 - 1980), deutsch-US-amerikanischer Psycholanalytiker | |
Scherz ist die drittbeste Tarnung. Die zweitbeste: Sentimentalität. Aber die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Persönlichkeit haben heißt die tausnd Irrtümer eingestehen, die man im Laufe des Lebens gemacht hat. Alexander Mitscherlich, deutscher Psychoanalytiker | |
Tue nichts im Leben, wofür du dich schämen müßtest, so es dein Nachbar bemerkte. Epikur von Samos (341 - 271 c. Chr.), griechischer Philosoph | |
Man muss erkennen, dass es Grenzen gibt, und zwischen eigenen Wünschen und echten Bedürfnissen unterscheiden. Erich Bodzenta | |
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wid, aber soviel kann ich sagen: Es muss anders werden, wenn es gut werden soll. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen. Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller | |
Die Frage, wer an die Macht kommen soll, ist falsch gestellt. Es genügt, wenn eine schlechte Regierung abgewählt werden kann. Sir Karl Raimund Popper, österreichisch-englischer Philosoph | |
Man muss mit seinen Feinden leben, da man ja nicht jedermann zum freund haben kann. Alexis de Tocqueville, französischer Politiker und Staatstheoretiker | |
Nach der Vorstellung regnet es. Auch das noch! Alfred Kerr (1867 - 1948), eigentlich Alfred Kempner, deutscher Kritiker und Schriftsteller | |
Wenn’s vorwärts geht, fragt keiner, wohin. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Wenn dich ein Laie nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist. M. Genin Westrow | |
Frauen sind am stärksten, wenn sie sich mit ihrer Schwäche bewaffnen. Marquise du Deffand | |
Für Großbritannien ist der Ärmelkanal immer noch breiter als der Atlantik. Jacques Baumel, französischer Journalist und Politiker | |
Das rechte Wort, am rechten Platz von dem rechten Mann gesprochen, erspart fast immer den Einsatz der Polizei. Carlo Schmid, deutscher SPD-Politiker | |
Die größte Pflicht eines Staatsmannes ist es, zu erziehen. Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945) , 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1933 - 1945 | |
Es ist merkwürdig, dass ein mittelmäßiger Mensch oft vollkommen recht haben kann und doch nichts damit durchsetzt. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Frauen müssen ab und zu eins auf den Hintern bekommen. Manchen gefällt‘s. Sean Connery, schottischer Schauspieler | |
Doping ist der Kunstdünger menschlicher Leistungskraft. Werner Schneyder (*1937), österreichischer Zeitungswissenschaftler, Kabarettist, Sportreporter und Literat | |
Vergeben und Vergessen ist die Rache des kleinen Mannes. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
In Deutschland wählte der Patriotismus die aggressive Form. Die Liebe zum Heimischen kleidete sich in den Haß gegen Fremdes. Walther Rathenau, deutscher Politiker und Schriftsteller | |
Wenn heute die Ausländer Ursache sind für die Ausländerfeindlichkeit der Deutschen, dann waren damals an Auschwitz die Juden selber schuld. Wolfgang Pohrt, deutscher Publizist | |
Das Ausländische hat immer einen gewissen vonehmen Anstrich für uns. Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871 | |
Fremde sind wir auf der Erde alle. Franz Werfel (1890 - 1945), österreichischer Dramatiker und Romanautor | |
Die Fahrt ins Exil »the journey of no return«. Wer sie antritt und von der Heimkehr träumt, ist verloren. Er mag wiederkehren - aber der Ort, den er dann findet, ist nicht mehr der gleiche, den er verlassen hat, und er selbst ist nicht mehr der gleiche, der fortgegangen ist. Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
"Billig" ist ein Begriff aus der Relativitätstheorie, "teuer" auch. peter e. schumacher | |
Es ist übrigens nicht wahr, dass Herrchen oder Frauchen im Laufe der Zeit den Gesichtsausdruck ihres Hundes annehmen, nein, manche Hunde sind wirklich hübsch! peter e. schumacher | |
Die Kultur eine Volkes richtet sich nach dem Verbrauch von Seife. Justus Freiherr von Liebig, deutscher Chemiker | |
ö… bis dass der Tod uns scheide.“ Eheschließungsformel | |
Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit draußen. Es ist die Dunkelheit im Innern eines Hauses, die mir angst macht. Shelagh Delaney | |
Damit sie ihrem Gatten die Hand mit Würde reichen kann, muss sie in der Lage sein, auf eigenen Füßen zu stehen. Margaret Fuller, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Das einzige Heilmittel gegen Angst ist der Glaube. Lena Kellegg Sandler | |
Was uns verband? Ich liebte dich und du liebtest dich auch. peter e. schumacher | |
Wir müssen uns lange quälen, aber wir werden es schaffen. Janis Joplin, amerikanische Pop-Sängerin | |
Ach hätte ich doch ein dutzendmal Liebeskummer, wenn mir das dabei helfen würde, ein paar Pund abzunehmen. Sidonie Gabrielle Colette (1873 - 1954), französische Erzählerin | |
Wenn die Eltern sich trennen, dann hat man das Gefühl, als ob die ganze Welt auseinanderbricht. Zoe Stern | |
Masturbation sollte man nicht schlechtmachen. Schließlich handelt es sich um Sex mit jemandem, den ich liebe! Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Wo nichts mehr zu enträtseln bleibt, hört unser Anteil auf. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Nicht, dass die Liebe geht, schmerzt mich, sondern, dass sie es in so kleinen Schritten tut. Edna St Vincent Millay | |
Und allen Stimmen der Weisheit, die mir auf meinem Weg ihren Rat zugeflüstert haben, danke ich. Dhyani Ywahoo | |
öIch glaube, dass es Geduld ist, was die Liebe ausmacht“, sagte er, ödenn wie könnte man jemanden ohne Geduld lieben?“ Jane Howard | |
Jahrelang hat mein Ehering seine Funktion erfüllt und mich immer wieder vor Versuchungen bewahrt. Erma Bombeck, amerikanische Schriftstellerin | |
Aber immer nur zurückblicken, ist langweilig. Das Morgen ist viel aufregender. Natalia Makarowa | |
Ich frage niemals: öWarum ich?“, denn dann müßte ich ja auch bei allen großartigen Dingen, die es in meinem Leben gibt, fragen: öWarum ich?“ Arthur Ashe, US-amerikanischer Tennisprofi, Wimbledonsieger 1975 | |
Man nimmt sein Leben in die Hand - und was pasiert? Etwas Schreckliches: Man kann niemandem mehr die Schuld geben. Erica Jong, amerikanische Schriftstellerin | |
Liebe ist letztendlich nichts anderes als Selbstanerkennung. Sondra Ray | |
Es ist unmöglich, zu scheitern, wenn man es nicht will. peter e. schumacher | |
Ich glaubte, dass »etwas« besser ist als »nichts«. Jetzt weiß ich, dass manchmal »nichts« besser ist als etwas. Glenda Jackson, US-amerikanische Schauspielerin | |
Wer das Ehegelübde bricht, bricht Herzen, egal wie viele Gründe er sich auch immer wieder vor Augen führt. Ellen Sue Stern | |
Der einzige Mut, der wichtig ist, ist er, mit dem man von einer Minute zur nächsten kommt. Mignon McLaughlin | |
Es gibt keine Antwort. Es wird keine Antwort geben. Es hat niemals eine Antwort gegeben. Das ist die Antwort. Gertrude Stein (1874 - 1964), US-amerikanische Schriftstellerin und Kunstmäzänin | |
Ich verstehe vollkommen, dass Menschen heiraten möchten. Aber für mich bedeutet Sicherheit, niemals zu wissen, was als nächstes geeschieht. Gloria Steinem, US-amerikanische Feminstin | |
Zu geben, ist der einzige Höhenflug, der menschlichen Wesen gestattet ist. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
Nun, wenn man sich scheiden läßt, ist das, als ob man von einem Lastwagen überfahren wird. Wenn man es überlebt, blickt man vorsichtig nach recht und nach links, bevor man weitergeht. Jean Kerr, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Mein Auto braucht fünf Liter Sprit auf hundert Kilometer, ich fünf Liter Kaffee. peter e. schumacher | |
Es ist gut, wenn man auf seine Träume achtet. Natalie Goldberg | |
Nur eine Atempause wollte sie für ihren Schmerz, eine ruhige Stätte, um sich die Wunden zu lecken. Margaret Mitchell, US-amerikanische Erzählerin | |
Es ist das Haus der Spiegel eurer selbst. Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller | |
Ich weiß, dass man andere Menschen nicht hassen kann, ohne sich selbst zu hassen. Oprah Winfrey | |
Vergebung bedeutet, zuzugeben, dass wir andere Menschen sind. Christina Baldwin | |
Es ist wahr, dass ich nicht hätte heiraten sollen, aber ich wollte nicht ohne Mann leben. Bette Davis, US-amerikanische Schauspielerin | |
Ich persönlich weiß nichts über Sex, ich war immer verheiratet. Zsa Zsa Gabor, ungarisch-US-amerikanische Schauspielerin | |
Am schwersten sind die Dinge zu erklären, die eindeutig und offensichtlich sind und die zu sehen sich jeder weigert. Ayn Rand | |
wenn man sich auf das Negtive konzentriert, trägt man nur zu dessen Macht bei. Shirley MacLane, US-amerikanische Schauspielerin | |
Das Leiden wird überbewertet. Es führt zu nichts. Billy Veeck | |
Man kann niemanden überholen, solange man nicht aufgeholt hat. Lou Holtz, US-amerikanischer Autor | |
Der Trick besteht darin, erwachsen zu werden, ohne alt zu werden. Unbekannt | |
Ich persönlich bin der Meinung, dass eine Frau, die mit vierundzwanzig noch nicht den Richtigen gefunden hat, glücklich werden kann. Deborah Kerr, US-amerikanische Schauspielerin | |
Wenn man versucht, einem niedergeschlagenen Menschen zu helfen, dann ist das, als ob man die Arme um jemanden schlingt, der einen Sonnenbrand hat. Florynce Kennedy | |
Wenn Sie die Bewunderung vieler Männer gegen die Kritik eines einzigen Mannes eintauschen wollen, dann los, heiraten Sie! Katherine Hepburn, US-amerikanische Schauspielerin | |
Jeder Mensch ist ständig damit beschäftigt, seine Vergangenheit zu verändern, indem er sie sich wieder und wieder ins Geächtnis ruft und überarbeitet. Margaret Laurence | |
Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. Laut. Coco Chanel (1920 - 1971), eigentlich Gabrielle Chanel, französische Modeschöpferin | |
Was den Menchen vom Tier unterscheidet, sind Geldsorgen. Jules Renard (1864 - 1910), französischer Schriftsteller | |
Die nützlichsten Erfahrungen, die man macht, sind die schlechtesten. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Kinder erleben nichts so scharf und bitter wie Ungerechtigkeit. Charles Dickens (1812 - 1870), englischer Erzähler | |
Wer immer die Wahrheit sagt, wird kein Gedächttniskünstler. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Lyriker, Erzähler und Maler, eigentlich Hans Bötticher | |
Tiefe Abgründe können ausgefüllt werden, aber niemals des Menschen Herz. Chinesische Weisheit | |
Dem anderen sein Anderssein verzeihen, das ist der Anfang der Weisheit. Chinesisches Sprichwort | |
Der Anfang und das Ende reichen sich die Hände. Chinesische Weisheit | |
Wer seinen Appetit betrügt, vermeidet Schulden. Chinesisches Sprichwort | |
Der Apotheker, der Arzneien einkauft, soll zwei Augen, der Arzt, der sie verordnet ein Auge haben, der Patient aber soll blind sein. Chinesisches Sprichwort | |
Nicht die Arznei tötet, sonern der Arzt. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn eine Arznei hilft, steht der Patient unter dem Schutz des Himmels. Chinesisches Sprichwort | |
Ein unwissender Arzt ist nicht besser als ein Mörder. Chinesische Weisheit | |
"Ausleihen ist wie Wegwerfen; Rückzahlung ist wie ein Fund." Chinesische Weisheit | |
Kein Auge gleicht dem Verständnis, keine Blindheit der Unwissenheit, kein Feind der Krankheit, und nichts ist so gefürchtet, wie der Tod. Buddhistische Weisheit | |
Hat der Arzt Pech, so behandelt er den Kopf der Krankheit, hat er Glück, so behandelt er ihren Schwanz. Chinesische Weisheit | |
Es ist süß, Macht zu pflegen, aber bitter, sich ihrer zu entwöhnen. Ägyptisches Sprichwort | |
Bescheidenheit ist Reichtum ohne Angabe. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Für Schadenfreude ist die Freude eigentlich zu schade. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Wer nicht ins Wasser geht, kann auch nicht schwimmen lernen. Sprichwort | |
Man wird alt, wenn man merkt, dass die Neugier nachläßt. André Siegfried | |
Das Schwierige am Flirt ist nicht der Anfang, sondern das Ende. Hans Clarin, deutscher Schauspieler | |
Bevor du die Flinte ins Korn wirfst, solltest du einen trinken. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Wer nur zurückschaut, kann nicht sehen, was auf ihn zukommt. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Wer nicht zu schweigen weiß, verdient nicht zu herrshen. Fénelon, eigentlich Francois de Salinac de La Mothe-Fénelin, französischer Erzbischof und Schriftsteller | |
Man sollte Ehrgeiz besitzen, ohne von ihm besessen zu sein. John Huston, US-amerikanischer Filmregisseur und Schauspieler | |
Ein Zufall, der Gutes bringt, wird als Vorsehung angesehen, ein Zufall jedoch, der böse ausgeht, ist Schicksal. Knut Hamsun, eigentlich Knud Pedersen, (1859 - 1952), norwegischer Schriftsteller, 1920 Nobelpreis für Literatur | |
Besser sich allein langweilen als in Gesellschaft. Man kann ungenierter gähnen. Ludwig Marcuse (1894 - 1971), deutscher Philosoph und Literat | |
Einige würden auch nach der Sonne schlagen, wenn sie sie beleidigte. Herman Melville, US-amerikanischer Romanautor | |
Mische ein bißchen Torheit in dein ernsthaftes Tun und Trachten. Albernheiten im rechten Moment sind etwas Köstliches. Horaz, eigentlich Quintus Horatius Flaccus, (65 - 8 v.Chr.), römischer Satiriker und Dichter | |
Wenn es an wirkliche Arbeit geht, dann nützt Schwindel nicht. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Gibt es ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen als putzen lernt? Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Wie man sich bettet, so schläft man. Spruchweisheit | |
Vernunft ist manchmal nichts anderes als Mut zur Feigheit. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Der Unterschied zwischen einem Theater und einem Irrenhaus besteht manchmal darin, dass im Irrenhaus der Direktor normal ist. Helmut Lohner, deutscher Schauspieler | |
Ein altbewährtes Mittel gegen die eigene Traurigkeit ist es, einen anderen Menschen trösten zu müssen. Christine Brückner (1921 - 1996), deutsche Erzählerin | |
Unsäglich Schweres wird von mir verlangt. Aber die Mächte, die mich so verpflichten, sind auch bereit, mich langsam aufzurichten, so oft mein Herz behängt mit den Gewichten der Demut, hoch in ihren Händen hangt. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Der Glaube gibt durch sich selbst, was er verheißt. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Ein ungeklärtes Geheimnis schenkt uns oft mehr Schönheit und Freiheit, als seine Lösung uns geben kann. Jean Giraudoux, französischer Diplomat und Schriftsteller | |
Die Europäische Union ist eine Werte- und keine Religionsgemeinschaft. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Bauwerke sollten mit ihren Fassaden altern können. Christoph Mäckler, deutscher Hauptstadtarchitekt | |
Ich führe Krieg mit mir selbst. Sven Ottke, deutscher Profiboxer, amtierender Weltmeister im Halbschwergewicht | |
Als ich jung und unvernünftig war, war ich eben jung und unvernünftig. George W. Bush jr., US-amerikanischer Politiker, Gouverneur von Texas und republikanischer Präsidentschaftskandidat | |
Wenn man seine eigene Absurdität erkennen kann, so steckt darin ein befreiendes Glücksgefühl. Paul Auster, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wir leben in einer Gesellschaft, die nur noch mit ironischen Menschen Frieden schließen kann. Jürgen Fliege, deutscher evangelischer Theologe und TV-Talkmaster | |
Filmemachen ist für mich wie eine elektrische Eisenbahn. Roman Polanski, US-amerikanischer Filmregisseur | |
Eine Frau zeigt lieber zwei hübsche Beine als ein Doppelkinn. Marlene Dietrich (1901 - 1992), eigentlich Maria Magdalena von Losch, deutsch-US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin | |
Ein Gentleman redet nicht über die Angelegenheiten eines anderen Gentleman, selbst wenn er sich daran erinnert. Keith Richards, englischer Rockgitarrist, >Rolling Stones< | |
Mit Propheten unterhält man sich am besten drei Jahre später. Sir Peter Ustinov (1921-2004), englischer Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller | |
Man braucht nicht die Umgebung zu wechseln, um sich zu ändern. Anselm Kiefer, deutscher Maler | |
Ein Klassiker ist ein Schriftsteller, den jeder gelesen haben möchte und den keiner liest. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Du hast in dir den Himmel und die Erde. Hildegard von Bingen, deutsche Äbtissin, Naturwissenschaftlerin und katholische Heilige | |
Wo alle Grenzen sich durchschneiden, alle Widersprüche sich berühren, da ist der Punkt, wo das Leben entpringt. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Du bist dein eigener Vorbote. die Festungen, die du errichtet hast, sind nur der Grundstein für dein gößeres Ich. Und dieses Ich ist seinerseits nur ein Fundment. Von jeher sind wir unsere eigenen Vorboten und werden es immer sein. Unsere Ernte von gester Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Schrieb die schöne Adelheid: öDas ich Euer Liebesleid süß zu stillen mag geruhn, habt Ihr folgendes zu tun: Wenn die Abendwinde wehn, müßt Ihr heut um sieben stehn unter meinem Fensterlein, aber nur auf einem Bein.“ Das Unglaubliche geschah! Punkt sieben Franz Karl Ginzkey, österreichischer Dichter und Lyriker | |
Singe das Lied vom Menschenleben, Es gibt keinen anderen Gesang. Keinen, der weiter im Irdischen greift, Keinen, der kühner gen Himmel schweift Als das alte, vergängliche Wort Von des Menschen Hier und Dort, Von seinem Kommen und Gehen Unter des Windes We Marie Luise Kaschnitz, Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 5. August 1999 | |
Im Dank ist mehr darin, als der Dank an den Gebenden. Jeder Dank reicht über den Beschenkten, den Schenknden und die Gabe hinaus. Max Picard, deutscher Arzt und philosophischer Schriftseller | |
Was du verlorst, hat er gefunden, Du triffst bei ihm, was du geliebt und ewig bleibt mit dir verbunden, was seine Hand dir wiedergibt. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Die Zunge wieder gebissen, damit kein Wort entschlüpft. Großes Geheimnis. Nahe war ich bei dir - so nahe - habe meinen anderen Leib geschaut aus Faden gesponnen - Lebensspeichel - Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur | |
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge zieh’n. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Tum, und ich kreise jahrtausendelang, und ich weiß noch nicht: bi Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Ein Haar der Frau zieht stärker als ein Ochsenkarren. Japanische Weisheit | |
"Klage nicht so sehr über einen kleinen Schmerz; das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen." Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Vergessen können heißt, mit seinen Erinnerungen in Frieden leben. Ernst Heimeran (1902 - 1955), deutscher Verleger und humoristischer Schriftsteller | |
Wahrheit ist nur zu oft der Name, den wir unseren wechselnden Irrtümern geben. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Nur der Irrtum ist das Leben, und das Wissen ist der Tod. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Zwischen der sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD gibt es keine Einheit und kann es keine Einheit geben. Das ist so sicher und so klar wie die Tatsache, dass der Regen zur Erde fällt und nicht zu den Wolken hinauffließt. Erich Honecker, deutscher SED-Politiker, erster Sekretär des ZK und der SED, Staatsratsvorsitzender | |
Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Was dem Herzen widerstrebt, läßt der Kopf nicht ein. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Wer Trinken, Rauchen und Sex aufgibt, lebt auch nicht länger. Es kommt ihm nur so vor. Unbekannt | |
Die meisten Glaubenslehrer veteidigen ihre Sätze nicht, weil sie von der Wahrheit derselben überzeugt sind, sondern weil sie diese Wahrheit einmal behauptet haben. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Ich habe das schon oft bemerkt, die Leute von Profession wissen oft das beste nicht. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Die sogenannten Wahrheiten habe ich doch ein wenig im Verdacht der Unbeständigkeit. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Unsichtbar wird die Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Die Wahrheit ist für den Dummen wie eine Fackel, die den Nebel erleuchtet, ohne ihn zu vertreiben. Claude-Adrien Helvétius, französischer Philosoph | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Wahrheit ist das höchste Gut. Sehr richtig. Aber was ist Wahrheit? Dies ist auch die höchste Frage. Wem bin ich Wahrheit schuldig? Doch wohl nur dem, der selbst der Wahrheit fähig ist. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Libenter homines id, quod volunt, credunt. Die Menschen glauben gerne, was sie wünschen. Gaius Iulius Cäsar (100 - 47 v. Chr.), römischer Staatsmann, Feldherr und Schriftsteller »Der gallische Krieg« | |
Irrtümer entspringen nicht allein daher, weil man gewisse Dinge nicht weiß, sondern weil man sich zu urteilen unternimmt, obgleich man noch nicht alles weiß, was dazu erfordert wird. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Wer die Welt vernünftig ansieht, den sieht auch sie vernünftig an. Georg Friedrich Wilhelm Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph | |
Der Mensch ist bereit für jede Idee zu sterben, vorausgesetzt, sie ist ihm nicht ganz klar. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
"Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertigwerden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Menschheit läßt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüßte. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Die gemeinsten Meinungen und was jeder für ausgemacht hält, verdient oft am meisten untersucht zu werden. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Man beginnt immer deutlicher zu erkennen: das Leben ist nur eine Zeit der Aussaat, und die Ernte ist nicht hier. Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker | |
Die Welt würde ärmer sein und ärmer werden ohne den schöpferischen Geist der Deutschen. Wir würden arm ohne die Welt. Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei ein Wandern zur großen Ewigkeit. O Ewigkeit, so schöne, mein Herz an dich gewöhne mein Heim ist nicht von dieser Zeit. Gerhard Tersteegen, deutscher pietistischer Liederdichter und Prediger | |
Dieser Sturz in die Barbarei, die wir seelisch erlebt haben, hat uns ja auch in den Verderb der deutschen Sprache geführt. Was muss hier noch alles ausgeräumt werden! Die Technifizierung des Lebens ist schicksalhaft geworden. Nicht bloß bei uns, auch bei d Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Nicht alles ist Käse, was die mittlere Reife hat. Schülerspruch | |
Das schönste an dem Stau ist die Fleischbeschau. Spruch | |
Wenn die Pflicht ruft, dann ruf zurück! Schülerspruch | |
So manch einer hält sich schon für außergewöhnlich begabt, weil er seinen Namen einigermaßen auswendig hersagen kann. peter e. schumacher | |
"Die Liebe hat ihr eigene Sprache; die Ehe kehrt zur Landessprache zurück." Russisches Sprichwort | |
Glücklich, wem die Tage fließen, wechselnd zwischen Freud und Leid, zwischen Schaffen und Genießen, zwischen Welt und Einsamkeit. Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker | |
Wenn man einmal nicht dazu kommt, die Zeitung zu lesen, regt man sich auf, weil man nicht weiß, was los ist. Liest man jedoch die Zeitung, regt man sich auf, weil man weiß, was los ist. Aber weiß man überhaupt, was wirklich los ist, wenn man die Zeitung g Unbekannt | |
Es ist nicht wahr, dass Manager Profil-Neurotiker sind. Sie sind Profi-Neurotiker! peter e. schumacher | |
Streit ist unvernünftiger Geankenaustausch. Unbekannt | |
Ein Mischkonzern ist ein Konglomerat heterogener Unternehmen. Unbekannt | |
Eine diversikationsorientierete Firma ist ein Mischkonzern. Laut Geschäftsbericht. Unbekannt | |
Der neue deutsche Ungehorsam. Unsere französischen Nachbarn spotteten schon lange: Deutsche Revolutionäre kauften, um einen Bahnhof zu besetzen, zuerst eine Bahnsteigkarte. Seither hat sich viel verändert. Bahnsteigkarten gibt‘s keine mehr. Inzwischen wur Susanne Offenbach, Stuttgarter Journalistin und Kolumnistin | |
Den Frauen, die so sein wollen wie Männer, mangelt es an Ehrgeiz. Timothy Francis Leary, US-amerikanischer Psychologe, erwarb sich durch seinen Einsatz für die Liberalisierung von Marihuana den Beinamen >Drogenapostel< | |
Klatsch ist eine feste Verbindung zwischen zwei losen Zungen. Willy Reichert (1896 - 1973), schwäbischer Kabarettist, Humorist und Schauspieler | |
Die Fauen machen sich nur deshalb schön, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist als sein Verstand. Doris Day, US-amerikanische Schauspielerin | |
Mit Geld kann man Glück nicht kaufen - aber sich leisten, es überall zu suchen. Milton Berle | |
Böses darf man nicht nur denen zur Last legen, die es tun, sondern auch denen, die es nicht verhindern, obwohl sie dazu in der Lage wären. Thukydides | |
Manieren sind wichtiger als Gesetze. Genaugenommen hängen die Gesetze sogar weitgehend von ihnen ab. Mit dem Gesetz kommen wir nur hier und da in Berührung. Die Umgangsformen sind es, die uns erbittern oder besänftigen, verderben oder läutern, erheben ode Edmund Burke, irisch-englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Sofern es sich nicht um vertraulich Dinge handelt, ist die Postkarte das ideale Mittel, eine Sache ohne unnötigen Wortschwall und doch höflich mitzuteilen. Man bedenke: Kein Umschlag muss angeleckt, kein Bogen gefaltet werden, und die Versuchung, zuviel zu New York Times, in einer Betrachtung über die Vorzüge der Postkarte | |
Ein rot-grüner Wahlsieg kann das bewirken, was die türkischen Urväter vor Wien nicht geschafft haben… Cem Özdemir, deutsch-türkischer Politiker, Bündnis 90/Die Grünen | |
Erwarte nicht von Fremden, dass sie für dich tun, was du selbst tun kannst. Quintus Ennius, römischer Dichter | |
Ohne Tränen hätte die Seele keinen Regenbogen. John Vance Cheney | |
Die meiste Angst hat der Mensch vor den erdachten Gefahren. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Unsere Träume können wir ert dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, daraus zu erwachen. Josephine Baker (1906 - 1975), US-amerikanisch-französische Tänzerin und Sängerin | |
Chancen sind selten als solche gekennzeichnet. Unbekannt | |
Man soll das Vaterland nicht mehr lieben als einen Menschen. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Nirgends strapaziert sich der Mensch so sehr, wie bei der Jagd nach Erholung. Laurence Sterne, englischer Schriftsteller, gilt als einer der größten Humoristen der Weltliteratur | |
Der Erfinder der Notlüge liebte den Frieden mehr als die Wahrheit. James Joice (1882 - 1941), irischer Schriftsteller | |
Vergnügen ist ein Ziel, das zu erreichen der Mensch keine Mühe scheut. George Elqozy | |
Prominent ist eine Erscheinung, die nicht durch Auslese, sondern durch Beifall zustande kommt. Friedrich Sieburg | |
Lachen tötet die Furcht. Aus >Der Name der Rose< | |
Abbitte ist die beste Buße. Sprichwort | |
Nicht mehr tun ist die beste Abbitte. Sprichwort | |
Jeder Abel hat seinen Kain. Sprichwort | |
Abendrede und Morgenrede kommen selten überein. Deutsches Sprichwort | |
Die Absicht ist die Seele der Tat. Sprichwort | |
Wer nichts weiß, und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß! | |
Habe Mut, deinen Verstand zu benutzen! Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Die "Goldene Regel" - Kants kategorischer Imperativ Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Die Zehn Gebote Gottes sind deshalb so klar und verständlich, weil sie ohne Mitwirkung einer Sachverständigenkommission zustande gekommen sind. Charles de Gaulle (1890-1970), französischer General und Politiker, Staatspräsident | |
Nicht am Pferdefuß, an den Engelszungen erkennt man den Teufel. | |
Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät. | |
An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser. Charlie Chaplin | |
Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst. Johann Wolfgang von Goethe, Faust | |
Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst. Wege entstehen, indem wir sie gehen. Franz Kafka | |
Auf einfache Wege schickt man nur die Schwachen. Hermann Hesse | |
Geh deinen Weg und lass die Leute reden. Dante | |
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn die Sonne tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. | |
Ohne Arbeit früh bis spät, wird Dir nichts geraten. Der Neid sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten. Deutsches Sprichwort | |
Das beste Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand. Daniel Düsentrieb in der Übersetzung von Dr. Erika Fuchs | |
Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen. K. Adenauer | |
Es kann mich niemand daran hindern, über Nacht klüger zu werden. K. Adenauer | |
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen. K. Adenauer | |
Alle menschlichen Organe werden irgendwann einmal müde, nur die Zunge nicht. K. Adenauer | |
Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit. K. Adenauer | |
Der Montag ist in christlichen Ländern der Tag nach dem Fußballspiel. Ambrose Bierce | |
Unterleib: Schrein, der den Gegenstand unserer tiefsten Verehrung einschließt. Ambrose Bierce | |
Die Maus ist ein Tier, dessen Pfad mit in Ohnmacht fallenden Frauen übersät ist. Ambrose Bierce | |
Ein Apotheker ist Komplize des Arztes, Wohltäter des Bestatters und Ernährer der Würmer. Ambrose Bierce | |
Arbeit ist eines der Verfahren, durch die A dem B Eigentum erwirbt. Ambrose Bierce | |
Ein Asket ist ein schwächlicher Charakter, der der Versuchung erliegt, sich ein Vergnügen zu versagen. Ambrose Bierce | |
Ein Bekannter ist jemand, den wir gut genug kennen, um ihn anzupumpen, aber nicht gut genug, um ihm etwas zu leihen. Ambrose Bierce | |
Betrug ist die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht. Ambrose Bierce | |
Ein Bettler ist jemand, der sich auf die Hilfe seiner Freunde verlassen hat. Ambrose Bierce | |
Die Aktiengesellschaft ist eine Einrichtung zur persönlichen Bereicherung ohne persönliche Verantwortung. Ambrose Bierce | |
Diagnose ist die ärztliche Vermutung darüber, was den Kranheitszustand mit dem geringsten Schaden für den Patienten am besten verlängert Ambrose Bierce | |
Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat als für mich. Ambrose Bierce | |
Ehrgeiz ist das übermächtiges Verlangen, von seinen Feinden zu Lebzeiten geschmäht und von seinen Freunden nach dem Tode verlacht zu werden. Ambrose Bierce | |
Ein Eremit ist ein Mensch, dessen Laster und Torheiten ungeselliger Art sind. Ambrose Bierce | |
Emanzipation ist der Übergang eines Sklaven aus der Unterdrückung durch einen anderen in die Unterdrückung durch sich selbst. Ambrose Bierce | |
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung. Ambrose Bierce | |
Ein Experte ist ein Spezialist, der über etwas alles weiß und über alles andere nichts. Ambrose Bierce | |
Ein Feigling ist ein Mensch, bei dem der Selbsterhaltungstrieb normal funktioniert. Ambrose Bierce | |
Frauen würden noch reizender sein, wenn man ihnen in die Arme fallen könnte, ohne in ihre Hände zu fallen. Ambrose Bierce | |
Freiheit ist eines der kostbarsten Güter der Einbildungskraft. Ambrose Bierce | |
Freundschaft ist ein Schiff, groß genug, um bei gutem Wetter zwei Menschen, bei schlechtem aber nur einen zu tragen. Ambrose Bierce | |
Die Gegenwart ist jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet. Ambrose Bierce | |
Geld ist eine Wohltat, die wir genießen, indem wir uns von ihm trennen. Ambrose Bierce | |
Gewohnheiten sind die Fesseln des freien Menschen. Ambrose Bierce | |
Ein Heiliger ist ein toter Sünder, bearbeitet und neu herausgegeben. Ambrose Bierce | |
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters. Ambrose Bierce | |
Ein Krankenhaus ist ein Gebäude, wo Kranken im allgemeinen zwei Arten von Behandlung zuteil werden - medizinische vom Arzt und menschliche vom Personal. Ambrose Bierce | |
Malerei ist die Kunst, Flächen vor dem Wetter zu schützen und sie den Kritikern auszusetzen. Ambrose Bierce | |
Leichtsinn ist, die heutigen Bedürfnisse aus den Einkünften von morgen zu befriedigen. Ambrose Bierce | |
Ein Rezept ist eine Vermutung des Arztes, wie der Zustand eines Patienten mit dem geringsten Schaden aufrechtzuerhalten ist. Ambrose Bierce | |
Etwas erwägen heißt, eine Begründung für eine bereits getroffene Entscheidung suchen. Ambrose Bierce | |
Gratulation ist die Höflichkeit des Neides. Ambrose Bierce | |
Opposition ist in der Politik jene Partei, die die Regierung am Amoklaufen hindert, indem sie sie lähmt. Ambrose Bierce | |
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht. Ambrose Bierce | |
Trost ist das Wissen, dass ein besserer Mensch schlechter dran ist als man selber. Ambrose Bierce | |
Schicksal ist die Vollmacht des Tyrannen für seine Verbrechen. Ambrose Bierce | |
Verachtung ist das Gefühl eines vorsichtigen Mannes für einen Feind, der zu mächtig ist, um ihn gefahrlos zu bekämpfen. Ambrose Bierce | |
Ein Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten. Hierher rührt die skythische Gepflogenheit, eines Zynikers Augen auszureißen, um seine Wahrnehmung zu verbessern. Ambrose Bierce | |
Die Worte "Ewiger Friede" kann man wahrhaftig nur an die Friedhofspforte heften. Ambrose Bierce | |
Lobreden ist das Preisen eines Menschen, der den Vorzug des Reichtums oder der Macht besitzt oder die Freundlichkeit, tot zu sein. Ambrose Bierce | |
Ein Kläger ist ehemaliger Freund; meist jemand, dem man einen Gefallen erwiesen hat. Ambrose Bierce | |
Egoist: Eine Person minderen Geschmacks, mehr an sich selbst interessiert als an mir. Ambrose Bierce | |
Langweiler: ein Mensch, der redet, wenn du wünscht, dass er zuhört. Ambrose Bierce | |
Abstinenzler: ein schwacher Mensch, welcher der Versuchung erliegt, sich selbst eines Vergnügens zu berauben. Ambrose Bierce | |
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat. Ambrose Bierce | |
Messgewänder sind das Kostüm der Narren am Himmlischen Hof. Ambrose Bierce | |
Amnestie: Großmut des Staates gegenüber solchen Rechtsbrechern, deren Bestrafung ihm zu teuer wäre. Ambrose Bierce | |
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. Ambrose Bierce | |
Bibel : Das heilige Buch unserer Religion, im Unterschied zu den falschen und profanen Schriften, auf denen alle anderen Glaubenslehren beruhen. Ambrose Bierce | |
Glauben: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt. Ambrose Bierce | |
Betrug: die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht. Ambrose Bierce | |
Ungläubiger: in New York: jemand, der nicht an die christliche Religion glaubt; in Istanbul: jemand, der an sie glaubt. Ambrose Bierce | |
Heiliger: ein toter Sünder, bearbeitet und neu herausgegeben. Ambrose Bierce | |
Armee: Schicht von Nichtproduzenten; verteidigt die Nation, indem sie alles verschlingt, was einem Feind zum Überfall reizen könnte. Ambrose Bierce | |
Patriot: Jemand, dem die Interessen eines Teils über die Interessen des Ganzen gehen. Der Gimpel der Politiker und das Werkzeug der Eroberer. Ambrose Bierce | |
Admiral - der Teil des Kriegsschiffes, der das Reden besorgt - das Denken übernimmt die Galionsfigur. Ambrose Bierce | |
Kadett - junger Krieger, der in zehn Jahren vielleicht die Welt erschüttert und Völker zugrunde richtet. Ambrose Bierce | |
Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht, und mach noch einen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht. (Dreigroschenoper) Bert Brecht | |
Vertrauen wird dadurch erschöpft, dass es in Anspruch genommen wird. Bert Brecht | |
Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten. Bert Brecht | |
Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei. Bert Brecht | |
Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. Bert Brecht | |
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! Bert Brecht | |
Liebe ist nur ein anderer Ausdruck für Schweinerei. (Herr Puntila und sein Knecht) Bert Brecht | |
Was nützt ein Gott, wenn er sich nicht herumspricht. Bert Brecht | |
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Bert Brecht | |
Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag. (Bertolt Brecht, Politik auf dem Theater) Bert Brecht | |
Das Schicksal des Menschen ist der Mensch. Bert Brecht | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. Gilbert Chesterton | |
Golf ist nur eine teure Variante des Murmelspiels. Gilbert Chesterton | |
Der Mensch ist bereit, für jede Idee zu sterben. Voraussetzung dafür bleibt, dass ihm die Idee nicht ganz klar ist. Gilbert Chesterton | |
Sei klüger als andere, wenn du kannst, aber sage es nicht. Gilbert Chesterton | |
Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie kann deine Chance sein. W. Churchill | |
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. W. Churchill | |
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. W. Churchill | |
Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen. W. Churchill | |
Eine gute Rede ist eine Ansprache, die das Thema erschöpft, aber keineswegs die Zuhörer. W. Churchill | |
Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Hässliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen. W. Churchill | |
Persönlich bin ich immer bereit zu lernen, obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte. W. Churchill | |
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. W. Churchill | |
Ich bin bereit, meinem Schöpfer gegenüberzutreten. Ob mein Schöpfer ebenso bereit ist, diese Begegnung über sich ergehen zu lassen, ist eine andere Sache. W. Churchill | |
Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig. W. Churchill | |
Ein Fanatiker ist ein Mensch, der seine Ansichten nicht ändern kann und der das Thema nicht wechseln will. W. Churchill | |
Die Menschheit ist zu weit vorwärts gegangen, um sich zurückzuwenden, und bewegt sich zu rasch, um anzuhalten. W. Churchill | |
Nur Kinder, Narren und sehr alte Leute können es sich leisten, immer die Wahrheit zu sagen. W. Churchill | |
Wir sind noch nicht am Anfang, wir sind auch noch nicht am Ende, aber wir sind am Anfang vom Ende. W. Churchill | |
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance. W. Churchill | |
Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes. W. Churchill | |
Mit bösen Worten, die man ungesagt herunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. W. Churchill | |
Die Geschichte wird freundlich mit mir umgehen, denn ich habe vor, sie zu schreiben. W. Churchill | |
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. M. Ebner-Eschenbach | |
Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nie. M. Ebner-Eschenbach | |
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes. M. Ebner-Eschenbach | |
Nur die allergescheitesten Leute benutzen ihren Scharfsinn zur Beurteilung nicht bloß anderer, sondern auch ihrer selbst. M. Ebner-Eschenbach | |
Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen. Fontane | |
Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben. Fontane | |
Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muss immer neu darum werben, der muss die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muss er von neuem anfangen. Fontane | |
Witze, die jedes Ernstes entbehren, sind etwas Fruchtbares ... Fontane | |
Mancher ist tot und weiß es nicht. Fontane | |
Man muss sich darin finden, dass immer wer da ist, der einem vorgezogen wird. Fontane | |
Unsre Eitelkeit überredet uns so leicht, dass an unsrem Erscheinen oder Nicht-Erscheinen irgend etwas gelegen ist. Fontane | |
Jeder ist ein Egoist und die Eitelkeit ist mindestens eine Cousine des Egoismus, vielleicht Schwester, ja vielleicht ist Bedes so ziemlich dasselbe. Fontane | |
Sich oft sehen und plaudern und gegenseitig besuchen, ist eine Freude; zusammen leben ist immer eine Gefahr. Fontane | |
Wenig hoffen ist immer gut. Fontane | |
Die meisten großen Menschen haben auch noch Gekkenzüge nebenher. Ganz korrekt sind immer nur die Mittelmäßigen. Fontane | |
Man erkennt die Menschen an ihren prädominierenden Gefühlen. Fontane | |
Die meisten Menschen sind in Kleinheit befangen und gönnen dem anderen nichts. Fontane | |
Das Wichtigste für den Menschen ist der Mensch, da liegt nicht bloß sein Glück da liegt auch seine Gesundheit. Fontane | |
Und sind auch verschieden der Menschheit Lose, gleichmacherisch wirkt die Badehose. Fontane | |
Männer - und nun gar, wenn sie Prinzipien haben - sind immer "alte Ekels". Fontane | |
Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langeweilig. Fontane | |
Es gab noch nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden. B. Franklin | |
Gläubiger haben ein besseres Gedächnis als Schuldner. B. Franklin | |
Willst du den Wert des Geldes kennenlernen, geh und versuche, dir welches zu borgen. B. Franklin | |
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist. B. Franklin | |
Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten noch vor dem Kaiser kriechen. B. Franklin | |
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern ein Auge zudrücken muss. B. Franklin | |
Die ganz ganz Schlauen sehen um fünf Ecken - und sind geradeaus blind. B. Franklin | |
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können. Gabriel Laub | |
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Laden schliessen. Gabriel Laub | |
Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern. Gabriel Laub | |
Leute, die immer nur mitfahren, sind stolz darauf, keine Unfälle zu verschulden. Gabriel Laub | |
Schon die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht übersehen darf. Gabriel Laub | |
Ehefrau: die Steuer, die man für den Luxus bezahlen muss, Kinder zu haben. Gabriel Laub | |
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position. Gabriel Laub | |
Diktatoren verstopfen den Kritikern den Mund mit Knebeln, Demokraten tun das mit Kaviar. Gabriel Laub | |
Höllenqualen sind den Gläubigen vorbehalten. Gabriel Laub | |
Der Berufsoffizier: ein Mann, den wir in Friedenszeiten durchfüttern, damit er uns im Krieg an die Front schickt. Gabriel Laub | |
Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. Heinrich Heine | |
Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht. Heinrich Heine | |
Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen. Heinrich Heine | |
Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben. Heinrich Heine | |
Von dem Augenblick an, wo eine Religion bei der Philosophie Hilfe begehrt, ist der Untergang unabwendlich. Heinrich Heine | |
Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen. Heinrich Heine | |
In die Kirche ging ich morgens, um Komödien zu schauen, abends ins Theater, um mich an der Predigt zu erbauen. ('Reisebilder') Heinrich Heine | |
Sie sang vom irdischen Jammertal, von Freuden, die bald zerronnen, vom Jenseits, wo die Seele schwelgt, verklärt in ewigen Wonnen. Sie sang das alte Entsagungslied, das Eiapopeia vom Himmel, womit man einlullt, wenn es greint, das Volk, den großen Lümmel. Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, ich kenn' auch die Herren Verfasser; ich weiß, sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser. ('Deutschland - Ein Wintermärchen I') Heinrich Heine | |
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen. ('Aphorismen & Fragmente') Heinrich Heine | |
Verfolgung der Andersdenkenden ist überall das Monopol der Geistlichkeit. Heinrich Heine | |
Religion und Heuchelei sind Zwillingsschwestern, und beide sehen sich so ähnlich, dass sie zuweilen nicht voneinander zu unterscheiden sind. Heinrich Heine | |
Die Freiheit ist eine neue Religion, die Religion unserer Zeit. Heinrich Heine | |
Wenn man mit dem dümmsten Engländer über Politik spricht, wo wird er doch immer etwas Vernünftiges zu sagen wissen. Sobald man aber das Gespräch auf die Religion lenkt, wird der gescheiteste Engländer nichts als Dummheiten zu Tage fördern. Heinrich Heine | |
Ärgert dich dein Auge, so reiß es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch. Heinrich Heine | |
Wenn ihr doch verrückt sein wollt, so werdet katholisch, und man wird euch wenigstens nicht einsperren, wie andere Monomanen. Heinrich Heine | |
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen. Heinrich Heine | |
Laßt mich nicht ein alter Polterer werden, der aus Neid die jüngeren Geister ankläfft, oder ein matter Jammermensch, der über die gute, alte Zeit beständig flennt. Heinrich Heine | |
Wenn es den Kaiser juckt, so müssen sich die Völker kratzen. Heinrich Heine | |
Ich bin nicht schlecht, ich bin nicht gut, nicht dumm und nicht gescheute, und wenn ich gestern vorwärts ging, so geh´ ich rückwärts heute... Heinrich Heine | |
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht. Heinrich Heine | |
Alles fließt und nichts bleibt. Heraklit | |
"Computer der Zukunft werden nicht mehr als 1,5 Tonnen wiegen." Popular Mechanics, 1949 | |
"Aber für was ist das gut?" Ingenieur vom Advanced Computing Systems Division of IBM, 1968, zum Microchip | |
"Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt." Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, 1943 | |
"Ich habe die Länge und Breite dieses Landes bereist und mit den besten Leuten geredet, und ich kann Ihnen versichern, dass Datenverarbeitung ein Tick ist, welcher dieses Jahr nicht überleben wird." Der Chef des US-Verlages Prentice Hall, 1957 | |
"Es gibt keinen Grund, warum irgend jemand einen Computer in seinem Haus wollen würde." Ken Olson, Präsident, Vorsitzender und Gründer von Digital Equipment Corp., 1977 | |
"Also gingen wir zu Atari und sagten, 'Hey, wir haben dieses erstaunliche Ding sogar aus einigen Ihrer Teile zusammengebaut, was halten Sie davon, uns zu finanzieren? Oder wir geben es Ihnen. Wir wollten es einfach tun. Zahlen Sie unser Gehalt, wir kommen und arbeiten für Sie'. Und Sie sagten, 'Nein'. Dann gingen wir zu Hewlett-Packard, und sie sagten, 'Hey, wir brauchen Sie nicht, Sie haben das College noch nicht abgeschlossen.'" Apple Computer Inc. Gründer Steve Jobs über seine Versuche, Atari und HP an seinem und Steve Wozniak Personal Computer zu interessieren. | |
"OS/2 wird die Plattform der 90er werden." Bill Gates, 1989 | |
"Es gibt nichts Neues mehr. Alles, was man erfinden kann, ist schon erfunden worden." Charles H. Duell, US-Patentamt 1899 | |
"Tut mir leid, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was U-Boote im Krieg bewirken könnten - außer, dass sie ihre Besatzungen dem Erstickungstode aussetzen." H. G. Wells, Schriftsteller, 1901 | |
"Dieses Telefon hat einfach zu viele Mängel, als dass man es für Zwecke der Kommunikation einsetzen könnte. Das Gerät ist wertlos für uns." Ein frühes (1876) internes Papier der Western Union zum Thema Telefon | |
"Nach Öl bohren? Sie meinen Löcher in die Erde bohren und hoffen, dass Öl rauskommt? Sind Sie verrückt?" Ein Banker, der dazu aufgefordert wurde, eine der ersten Ölbohrungen in den USA zu finanzieren | |
"Das 'Telefon' hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns." Western Union Interne Kurzinformation, 1876 | |
"Die drahtlose Musikbox hat keinen denkbaren kommerziellen Wert. Wer würde für eine Nachricht bezahlen, die zu niemanden direkt gesendet wird?" David Sarnoffs Antwort Kompagnons in Rückmeldung zur Investition in das Radio in den 1920ern | |
Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln. Erich Kästner | |
Was immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken. Erich Kästner | |
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott. Erich Kästner | |
Wenn man genug Geld hat, stellt sich der gute Ruf ganz von selbst ein. Erich Kästner | |
Das Gewissen ist fähig, Unrecht für Recht zu halten, Inquisition für Gott wohlgefällig und Mord für politisch wertvoll. Das Gewissen ist 180 Grad drehbar. Erich Kästner | |
Da hilft kein Zorn. Da hilft kein Spott. Da hilft kein Weinen, hilft kein Beten. Die Nachricht stimmt! Der Liebe Gott ist aus der Kirche ausgetreten. Erich Kästner | |
Toren besuchen im fremden Land die Museen, Weise gehen in die Tavernen. Erich Kästner | |
Vom Muttersöhnchen führt ein gerader Weg zum Pantoffelhelden. Erich Kästner | |
Die Schönheit eines Mannes ist der Erfolg. Erich Kästner | |
Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt. I. Kant | |
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen. I. Kant | |
Die Religion, die nur auf Theologie gebaut ist, kann niemals etwas Moralisches enthalten. I. Kant | |
Verbindet man Religion nicht mit Moralität, so wird Religion nur zur Gunstbewerbung. I. Kant | |
Der Glaube einer gottesdienstlichen Religion ist ein Fron- und Lohnglaube (fides mercenaria, servilis) und kann nicht für den seligmachenden angesehen werden, weil er nicht moralisch ist. Dieser muss ein freier, auf lauter Herzensgesinnungen gegründeter Glaube sein. I. Kant | |
Eine Religion, die der Vernunft unbedenklich den Krieg ankündigt, wird es auf die Dauer gegen sie nicht aushalten. I. Kant | |
Im Gleichnis Christi ist die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche. I. Kant | |
Eine Religion, die den Menschen finster macht, ist falsch; denn er muss Gott mit frohem Herzen und nicht aus Zwang dienen. I. Kant | |
Es soll kein Friedensschluss für einen solchen gelten, der mit dem geheimen Vorbehalt des Stoffs zu einem künftigen Kriege gemacht worden. (Immanuel Kant, 'Zum ewigen Frieden') | |
Der Krieg ist darin schlimm, dass er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt. I. Kant | |
Wo die Sonne der Weisheit am tiefsten steht, werfen selbst Zwerge große Schatten. Karl Kraus | |
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott. Karl Kraus | |
Erotik ist die Überwindung von Hindernissen. Das Verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral. Karl Kraus | |
Nichts ist billiger als sittliche Entrüstung. Karl Kraus | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. Karl Kraus | |
Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. Karl Kraus | |
Als die christliche Nacht hereinbrach und die Menschheit auf Zehen zur Liebe schleichen musste, da begann sie sich dessen zu schämen, was sie tat. Karl Kraus | |
Der Klügere gibt immer nach - aber erst, wenn er durch Schaden klug geworden ist. Karl Kraus | |
Es gibt Dinge, die sind so falsch, dass noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist. Karl Kraus | |
Das Wort Familienbande hat einen Beigeschmack von Wahrheit. Karl Kraus | |
Klerus und Krieg: Man kann auch den Mantel der Nächstenliebe nach dem Wind hängen. Karl Kraus | |
Kriege und Geschäftsbücher werden mit Gott geführt. Karl Kraus | |
Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es wenn sie`s lesen. Karl Kraus | |
Es ist nicht wahr, dass man ohne eine Frau nicht leben kann. Man kann bloß ohne eine Frau nicht gelebt haben. Karl Kraus | |
Enthaltsamkeit rächt sich immer. Bei dem einen erzeugt sie Pusteln, beim anderen Sexualgesetze. Karl Kraus | |
Was ist ein Wüstling? Einer, der auch dort noch Geist hat, wo andere nur Körper haben. Karl Kraus | |
Mich kümmert nicht, dass die Menschen mich nicht kennen. Mich kümmert, dass ich die Menschen nicht kenne. Konfuzius | |
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von anderen. So wird dir viel Ärger erspart bleiben. Konfuzius | |
Wer einen Fehler gemacht hat und nicht korrigiert, der begeht einen zweiten. Konfuzius | |
Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel. Konfuzius | |
Sei dir bewusst, was du weißt. Was du hingegen nicht weißt, das gib zu. Das ist das richtige Verhältnis zum Wissen. Konfuzius | |
Essen und Beischlaf sind die beiden großen Begierden des Mannes. Konfuzius | |
Der erste Amerikaner, der Kolumbus begegnete, machte ein furchtbare Entdeckung. Lichtenberg | |
Die Welt muss noch nicht sehr alt sein, weil die Menschen noch nicht fliegen können. Lichtenberg | |
Er exzerpierte beständig, und alles, was er las, ging aus einem Buche neben dem Kopfe vorbei in ein anderes. Lichtenberg | |
Er las immer Agamemnon statt "angenommen", so sehr hatte er seinen Homer gelesen. Lichtenberg | |
Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist es dann allemal das Buch? Lichtenberg | |
Die edle Einfalt in den Werken der Natur hat nur gar zu oft ihren Grund in der edlen Kurzsichtigkeit dessen, der sie beobachtet. Lichtenberg | |
Einer zeugt den Gedanken, der andere hebt ihn aus der Taufe, der Dritte zeugt Kinder mit ihm, der Vierte besucht ihn am Sterbebette, und der Fünfte begräbt ihn. Lichtenberg | |
Es gibt wirklich sehr viele Menschen, die bloß lesen, damit sie nicht denken dürfen. Lichtenberg | |
Er wunderte sich, dass den Katzen gerade an der Stelle zwei Löcher in den Pelz geschnitten wären, wo sie die Augen hätten. Lichtenberg | |
Die letzte Hand an sein Werk legen, das heißt verbrennen. Lichtenberg | |
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu sengen. Lichtenberg | |
Der vollkommenste Affe kann keinen Affen zeichnen, auch das kann nur der Mensch, aber auch nur der Mensch hält dies zu können für einen Vorzug. Lichtenberg | |
Erfahrung, nicht lesen und hören ist die Sache. Es ist nicht einerlei, ob eine Idee durch das Auge oder das Ohr in die Seele kommt. Lichtenberg | |
Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut. Lichtenberg | |
Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinguckt, so kann freilich kein Apostel heraus sehen. Lichtenberg | |
Wir haben keine Worte, mit dem Dummen von Weisheit zu sprechen. Lichtenberg | |
Der ist schon weise, der den Weisen versteht. Lichtenberg | |
Ein Grab ist noch immer die beste Befestigung wider die Stürme des Schicksals. Lichtenberg | |
Schreibt man denn Bücher bloß zum Lesen? oder nicht auch zum Unterlegen in die Haushaltung? Gegen eins, das durchgelesen wird, werden Tausende durchgeblättert, andere Tausende liegen stille, andere werden auf Mauslöcher gepreßt, nach Ratten geworfen, auf anderen wird gestanden, gesessen, getrommelt, Pfefferkuchen gebacken, mit anderen Pfeifen angesteckt, hinter dem Fenster damit gestanden. Die Menschen können nicht sagen. wie sich eine Sache zugetragen, sondern nur wie sie meinen, dass sie sich zugetragen hätte. Lichtenberg | |
Wenn jemand etwas sehr gerne tut, so hat er fast immer in der Sache, was die Sache nicht selber ist. Dieses ist eine Bemerkung, die ein tiefsinnige Untersuchung durch den nützlichen Erfolg belohnen würde. Lichtenberg | |
Es war ihm unmöglich, die Wörter nicht in dem Besitz ihrer Bedeutungen zu stören. Lichtenberg | |
Die Menschen denken über die Vorfalle des Lebens nicht so verschieden, als sie darüber sprechen. Lichtenberg | |
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen. Lichtenberg | |
Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genausowenig um die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen. Lichtenberg | |
Mein unerschütterliche Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen. Lichtenberg | |
Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform. Lichtenberg | |
Ich möchte was darum geben, genau zu wissen, für wen eigentlich die Taten getan worden sind, von denen man öffentlich sagt, sie wären für das Vaterland getan worden. Lichtenberg | |
Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. Lichtenberg | |
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben. Lichtenberg | |
Ein Buch ist ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinblickt. Lichtenberg | |
Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie es man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann. Lichtenberg | |
Glaubt ihr denn, dass der liebe Gott katholisch ist? Lichtenberg | |
Das in den Kirchen gepredigt wird, macht deswegen die Blitzableiter auf ihnen nicht unnötig. Lichtenberg | |
Das Wort Gottesdienst sollte verlegt und nicht mehr vom Kirchengehen, sondern bloß von guten Handlungen gebraucht werden. (Moralische Bemerkungen) Lichtenberg | |
Kein Wort im Evangelium ist in unseren Tagen mehr befolgt worden als das: Werdet wie die Kindlein. Lichtenberg | |
Kindliche Wundermärchen über Wandeln auf dem Wasser und Wiederauferstehung eines Toten werden umso eher als Wunder geglaubt je weniger die eigene Bildung dazu befähigt, die tatsächlichen Wunder des Mikrokosmos des Universums und der unendlich komplizierten Systeme des Lebens auch nur annähernd als solche wahrzunehmen. Was hilft alle Aufklärung, alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen. Lichtenberg | |
Ist es nicht seltsam, dass die Menschen so gern für ihre Religion fechten und so ungern nach ihren Vorschriften leben? Lichtenberg | |
Dann gnade Gott denen von Gottes Gnaden. Lichtenberg | |
Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, das heißt vermutlich: Der Mensch schuf Gott nach dem seinigen. Lichtenberg | |
Unsere Welt wird noch so fein werden, dass es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster. Lichtenberg | |
Ich glaube kaum, dass es möglich sein wird, zu erweisen, dass wir das Werk eines höchsten Wesens und nicht vielmehr zum Zeitvertreib von einem sehr unvollkommenen sind zusammengesetzt worden. Lichtenberg | |
Du sollst deinen Nächsten seines Glaubens wegen nicht braten, zumal du ihn nicht essen kannst. Lichtenberg | |
Die Bibel ist ein Buch, von Menschen geschrieben, wie alle Bücher. Von Menschen, die etwas anders waren als wir, weil sie in etwas anderen Zeiten lebten, etwas simpler in manchen Stücken waren als wir, dafür aber auch sehr viel unwissender. Also ein Buch, worin manches Wahre und manches Falsche, manches Gute und manches Schlechte enthalten ist. Lichtenberg | |
Ich kann mir eine Zeit denken, welcher unsere religiösen Begriffe so sonderbar vorkommen werden als der unsrigen der Rittergeist. Lichtenberg | |
Mehr als das Gold hat das Blei die Welt verändert, und mehr als das Blei in der Flinte jenes im Setzkasten der Drucker. Lichtenberg | |
Es gibt wirklich sehr viele Menschen, die bloß lesen, damit sie nicht zu denken brauchen. Lichtenberg | |
Wir fressen einander nicht, wir schlachten uns bloß. Lichtenberg | |
Das Gefühl für Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit. Lichtenberg | |
Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können. A. Lincoln | |
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. A. Lincoln | |
Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen. A. Lincoln | |
Willst du den Charakter eines Menschen kennen, gib ihm Macht. A. Lincoln | |
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen. A. Lincoln | |
Whenever I hear anyone arguing for slavery, I feel a strong impulse to see it tried on him personally. A. Lincoln | |
Eine Bank ist eine Einrichtung, von der Sie sich Geld leihen können - vorausgesetzt, Sie können nachweisen, dass Sie es nicht brauchen. Mark Twain | |
Sollte man es glauben, dass dieser selbe gewissenlose Gott, dieser moralische Kretin, zum Lehrer der Güte, der Sitten, der Milde, der Rechtlichkeit, der Reinheit ernannt wurde? Es erscheint unmöglich und verrückt... Mark Twain | |
Die Vorurteile von Professoren nennt man Theorien. Mark Twain | |
Es ist besser, Ehrungen zu verdienen und nicht geehrt zu sein, als geehrt zu sein und es nicht zu verdienen. Mark Twain | |
Was wären die Menschen ohne die Frauen? Rar, sehr rar. Mark Twain | |
Lass mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt. Mark Twain | |
Je weniger Ahnung jemand hat, desto mehr Spektakel macht er und ein desto höheres Gehalt verlangt er. Mark Twain | |
Man kann nicht erwarten, dass ein rundlicher Mann gleich in ein viereckiges Loch passt. Man muss ihm Zeit geben, sich anzupassen. Mark Twain | |
Das Gesetz der Arbeit scheint äußerst ungerecht - aber es ist da, und niemand kann es ändern: Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt. Mark Twain | |
Donner ist gut und eindrucksvoll, aber die Arbeit leistet der Blitz. Mark Twain | |
Sie sollten Vertrauen zu Ihrem Arzt haben, wie zu einem Kapitän auf einem Schiff! Aber der Kapitän befindet sich ja mit auf dem Schiff. Mark Twain | |
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt. Mark Twain | |
Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober. Mark Twain | |
Die Demokratie beruht auf der Freiheit des Gewissens, auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden in Anspruch zu nehmen. Mark Twain | |
Wir mögen die Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - falls sie das Gleiche denken wie wir. Mark Twain | |
Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung. Mark Twain | |
Jeder Mann braucht fünf Ehefrauen: Einen Filmstar, ein Dienstmädchen, eine Köchin, eine Zuhörerin und eine Krankenschwester. Mark Twain | |
Kein Breitengrad, der nicht dächte, er wäre Äquator geworden, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre. Mark Twain | |
Sei artig, und du wirst einsam sein. Mark Twain | |
Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen. Danach verzichtete er auf weitere Experimente. Mark Twain | |
Was braucht man, um erfolgreich zu sein? Unwissenheit und Selbstvertrauen. Mark Twain | |
Gute Erziehung besteht darin, zu verbergen, wie sehr wir an uns selbst denken und wie wenig wir an andere denken. Mark Twain | |
Ich habe mir nie meine Erziehung durch Schulbildung verderben lassen. Mark Twain | |
Ich möchte mich, was Himmel und Hölle betrifft, nicht festlegen, habe ich doch da wie dort gute Freunde. Mark Twain | |
Feigheit ist der wirksamste Schutz gegen die Versuchung. Mark Twain | |
Man soll den Gegner nicht schlechter machen, als er ohnehin ist. Mark Twain | |
Unseren Feinden haben wir viel zu verdanken. Sie verhindern, dass wir auf der faulen Haut liegen. Mark Twain | |
Es gibt drei Dinge, die eine Frau aus dem Nichts zaubern kann: einen Hut, einen Salat und einen Ehekrach. Mark Twain | |
Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen, ist: zu versuchen, einem andern eine Freude zu bereiten. Mark Twain | |
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können. Mark Twain | |
Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im Unrecht bist. Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist. Mark Twain | |
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist, als Freunde zu gewinnen. Sie wieder los zu werden. Mark Twain | |
Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten. Mark Twain | |
Das schönste aller Geheimnisse ist: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. Mark Twain | |
Wirklich unersetzlich in der Geschichte der Menschheit waren nur Adam und Eva. Mark Twain | |
Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppe hinunterprügeln, Stufe für Stufe. Mark Twain | |
Gewohnheit bedeutet, einen bestimmten Platz für jede Sache zu haben, und sie niemals dort aufzubewahren. Mark Twain | |
Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Gewohnheiten der Mitmenschen. Mark Twain | |
Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: "Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so." Mark Twain | |
Wie wenig genügt, uns glücklich zu machen, wenn wir fühlen, dass wir es verdient haben. Mark Twain | |
Es gibt Menschen, die bringen alles an schönen und heroischen Taten fertig, nur eins nicht: sich zu enthalten, den Unglücklichen von ihrem Glück zu erzählen. Mark Twain | |
Die Vorsehung beschützt Kinder und Idioten. Ich weiß das, weil ich es ausprobiert habe. Mark Twain | |
Wir haben viele Sündenböcke, aber der populärste ist die Vorsehung. Mark Twain | |
Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und leichter. Mark Twain | |
Die verborgene Quelle des Humors ist nicht Freude, sondern Kummer. Mark Twain | |
Hunger ist der Handlanger des Genies. Mark Twain | |
Ein Mann mit neuen Ideen ist ein Narr - bis die Idee sich durchgesetzt hat. Mark Twain | |
Alles, was man im Leben braucht, sind Ignoranz und Selbstvertrauen. Mark Twain | |
Trenne dich nie von deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben. Mark Twain | |
Wie gut, dass es Narren auf der Welt gibt, die den klugen Leuten zu ihrem Fortkommen helfen. Mark Twain | |
Treffende Bemerkungen mögen ihr Wirkung haben, doch ist noch kein Wort je so wirkungsvoll gewesen wie eine Kunstpause zur rechten Zeit. Mark Twain | |
Ein Kuss ist eine Sache, für die man beide Hände braucht. Mark Twain | |
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, dass er zuhört. Mark Twain | |
Alles, was wir gerne tun, macht dick, ist krebserregend oder unmoralisch. Mark Twain | |
Um mit einer Frau glücklich zu sein, muss man sehr viel Liebe zu ihr haben und darf nicht erst versuchen, sie zu verstehen. Mark Twain | |
Ein Klassiker ist ein Schriftsteller, den jeder gelesen haben möchte und den keiner liest. Mark Twain | |
Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Mark Twain | |
Einer der offenkundigsten Unterschiede zwischen Katzen und Lügen ist der, dass Katzen nur neun Leben haben. Mark Twain | |
Die größte Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit. Mark Twain | |
Männer, die behaupten, sie seien die Herren im Haus, lügen auch bei anderen Gelegenheiten. Mark Twain | |
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich. Mark Twain | |
Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Einstellung zu revidieren. Mark Twain | |
Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches. Mark Twain | |
Ekstatische Zustände lassen sich nicht mit Worten beschreiben; sie sind wie Musik. Mark Twain | |
Richard Wagners Musik ist viel besser als sie klingt. Mark Twain | |
Mut ist Widerstand gegen die Angst, Sieg über die Angst, aber nicht Abwesenheit von Angst. Mark Twain | |
Es gibt keinen traurigeren Anblick als einen jungen Pessimisten - mit Ausnahme eines alten Optimisten. Mark Twain | |
Mit Philosophen muss man sprechen, wenn sie Zahnschmerzen haben. Mark Twain | |
Nehmen wir an, verehrter Leser, Sie wären ein Idiot, und nehmen wir an, Sie wären Kongressabgeordneter. Aber ich wiederhole mich! Mark Twain | |
Ich gebe Ratschläge immer weiter, es ist das einzige, was man damit anfangen kann. Mark Twain | |
Man muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann. Mark Twain | |
Ich habe was gegen Millionäre, aber wenn ich die Chance hätte, einer zu werden, könnte ich für nichts garantieren. Mark Twain | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain | |
Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel. Mark Twain | |
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. Mark Twain | |
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain | |
Was Ungeduld ist, kann nur der ermessen, der einen steinreichen Erbonkel hat. Mark Twain | |
Wenn wir es nur versuchen, können wir leicht lernen, Unglück zu ertragen. Das Unglück anderer, meine ich. Mark Twain | |
Unkraut ist alles, was nach dem Jäten wieder wächst. Mark Twain | |
Dass Amerika entdeckt wurde, war erstaunlich. Noch erstaunlicher wäre gewesen, wenn Amerika nicht entdeckt worden wäre. Mark Twain | |
Als ich 14 Jahr alt war, war mein Vater für mich so dumm, dass ich ihn kaum ertragen konnte. Aber als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in sieben Jahren dazu gelernt hatte. Mark Twain | |
Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat, aber man vergisst niemals, wo das Kriegsbeil liegt. Mark Twain | |
Die Wahrheit ist das Kostbarste, was wir haben. Gehen wir sparsam damit um! Mark Twain | |
Noch niemals sah ich einen Menschen, der wirklich die Wahrheit sucht. Jeder, der sich auf den Weg gemacht hatte, fand früher oder später, was ihm Wohlbefinden gewährte. Und dann dann gab er die weitere Suche auf. Mark Twain | |
Wenn du die Wahrheit sagst, gibt es nichts, was du im Kopf behalten müßtest. Mark Twain | |
Der sicherste Weg, eine falsche Vorstellung hervorzurufen, ist es oft, die reine Wahrheit zu sagen. Mark Twain | |
Die Welt schuldet uns nichts. Sie war vor uns da. Mark Twain | |
Jeder schimpft auf das Wetter, aber keiner tut etwas dagegen. Mark Twain | |
Wissenschaft hat etwas Faszinierendes an sich. So eine geringfügige Investition an Fakten liefert so einen reichen Ertrag an Voraussagen. Mark Twain | |
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. Mark Twain | |
Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig. Mark Twain | |
Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt. Mark Twain | |
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen: Sie wieder loszuwerden. Mark Twain | |
Wir lieben die Menschen, die frisch heraussagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir. Mark Twain | |
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen. Mark Twain | |
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain | |
Verschiebe nicht auf morgen, was genausogut auf übermorgen verschoben werden kann. Mark Twain | |
Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen; ich habe es schon hundert Mal geschafft. Mark Twain | |
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein. Mark Twain | |
Unser himmlischer Vater erfand den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war. Mark Twain | |
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain | |
Gib deine Illusionen nicht auf. Wenn du sie verloren hast, existierst du wohl noch, aber du hast aufgehört zu leben. Mark Twain | |
Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt. Mark Twain | |
Männer, die behaupten, sie seien die uneingeschränkten Herren im Haus, lügen auch bei anderer Gelegenheit. Mark Twain | |
Freude läßt sich nur ganz auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut. Mark Twain | |
Versuchungen sind wie Vagabunden: Wenn man sie freundlich behandelt, kommen sie wieder und bringen andere mit. Mark Twain | |
Wahrheit ist etwas so Kostbares, daß Politiker gar nicht anders können, als damit sparsam umzugehen. Mark Twain | |
Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern - Sie können an einem Druckfehler sterben. Mark Twain | |
Wenige Dinge auf Erden sind lästiger als die stumme Mahnung, die von einem guten Beispiel ausgeht. Mark Twain | |
Ehe man anfängt, seine Feinde zu lieben, sollte man seine Freunde besser behandeln. Mark Twain | |
Es waren Typhusbazillen, Cholerabazillen, Starrkrampfbazillen, Schwindsuchtbazillen, Pestbazillen und einige hundert weitere Aristokraten, erlesene Schöpfungen, goldene Träger der Liebe Gottes zu den Menschen, gesegnete Gaben des zärtlichen Vaters an seine Kinder - alle mußten sie prächtig behaust und verpflegt werden. Mark Twain | |
Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende - und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen. Mark Twain | |
Der Nachteil des Himmels besteht darin, dass man die gewohnte Gesellschaft vermissen wird. Mark Twain | |
Glauben heißt auf etwas zu vertrauen, von dem du weißt, dass es nicht existiert. Mark Twain | |
Zweifel ist keine angenehme Voraussetzung, aber Gewissheit ist eine absurde. Voltaire | |
Alle Menschen sind gleich. Nicht die Geburt, nur die Tüchtigkeit macht einen Unterschied. Voltaire | |
Lügen ist nur dann ein Laster, wenn es Böses stiftet, dagegen eine sehr große Tugend, wenn dadurch Gutes bewirkt wird. Voltaire | |
Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich wie Dummheit mit guten Manieren. Voltaire | |
Wer nicht den Verstand seines Alters hat, der hat das ganze Unglück seines Alters. Voltaire | |
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich. Voltaire | |
'...auf hundert verschiedene Weise will ich wiederholen, dass man niemals Gott etwas Gutes tut, wenn man den Menschen Böses tut.' Voltaire | |
Die Götter sind gut, die Priester grausam. Voltaire | |
Gott ist ein Komödiant, der vor einem Publikum spielt, das zu ängstlich zum Lachen ist. Voltaire | |
Die Zwietracht war die Wiege der christlichen Religion, und sie wird wahrscheinlich ihr Grab sein. Voltaire | |
Die ersten Christen müssen schon ein ziemlich schlechtes Bild von sich gegeben haben, wenn man sie der Menschenfresserei beschuldigte. Ich meinerseits muss gestehen, mir wäre es lieber, wenn sie damals ein oder zwei kleine Jungen gefressen hätten, statt so viele Unschuldige zu verbrennen, die Massaker der Albigenser, der Einwohner von Mérindol und Carbrières, der Bartholomäusnacht und so viele andere Greueltaten zu begehen. Dieser Schandfleck ist unser besonderes Kennzeichen. Unsere Religion muss schon sehr wahr sein, da niemals der Gedanke aufgetaucht ist, dass man ihr vielleicht schaden könnte, wenn man sie in dieser Weise predigte. Voltaire | |
Wird man es für möglich halten, dass es bei den Papisten Gerichtshöfe gegeben hat, die so schwachsinnig, niederträchtig und barbarisch waren, arme Bürger zum Tode zu verurteilen, die kein anderes Verbrechen begangen hatten, als in der Fastenzeit Pferdefleisch gegessen zu haben? Dieses Vorkommnis ist nur zu wahr: ich halte ein solches Urteil in Händen... Voltaire | |
Seine Meinung für den Willen Gottes auszugeben, seinen Glauben unter Androhung der Todesstrafe und ewiger Seelenqualen anderen aufzuzwingen, ist bei einigen Menschen zum höchsten Grad an Geistesdespotismus geworden; umd diesen beiden Drohungen zu widerstehen, wurde bei anderen zur letzten Anstrengung der natürlichen Freiheit. Voltaire | |
Ich bin überzeugt, dass die christliche Religion seit Konstantin mehr Menschen vernichtet hat als es heute Einwohner in Europa gibt. Voltaire | |
Jeder Fanatiker ist ein Schuft aus Gewissensgründen... Voltaire | |
Man warf Montezuma vor, dass er Gefangene seinen Göttern opfere: was würde er wohl gesagt haben, wenn er ein Autodafé gesehen hätte? Voltaire | |
Das Bedauerliche ist, dass, kaum hatte die christliche Religion den Sieg davongetragen, ihre Heiligkeit auch schon durch Christen entweiht wurde, die sich ihrem Rachedurst hingaben, während ihr Triumph in ihnen doch gerade den Geist des Friedens hätte wachrufen sollen. Voltaire | |
Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, dass ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, dass sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird. Voltaire | |
Dies ist der Gipfel des Monströsen und Lächerlichen, Gott als einen kleinlichen, unsinnigen und barbarischen Despoten zu verkünden, der einigen seiner Favoriten heimlich ein unverständliches Gesetz mitteilt und die übrigen des Volkes umbringt, weil sie dieses Gesetz nicht gekannt haben. Voltaire | |
Überall sind es die Mönche, die die Menschen verdorben haben. Der weise und gelehrte Leibniz hat es eindeutig nachgewiesen. Er hat gezeigt, dass das 10. Jahrhundert, das man das Jahrhundert der Roheit nennt, viel weniger barbarisch war als das 13. und die folgenden Jahrhunderte, in denen diese Massen von Bettlern entstanden, die das Gelübde ablegten, auf Kosten der Laien zu leben und diese zu bedrücken. Voltaire | |
Ich verabscheue, was Sie sagen: ich werde Ihr Recht, es zu sagen, bis zum Tod verteidigen. Voltaire | |
Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit. Voltaire | |
Vermutlich hat Gott die Frau erschaffen, um den Mann kleinzukriegen. Voltaire | |
Man erstickt den Verstand der Kinder unter einem Ballast unnützer Kenntnisse. Voltaire | |
Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit den Problemen fertig zu werden, die man alleine nie gehabt hätte. Woody Allen | |
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nach einer Weile braucht er auch einen Drink. Woody Allen | |
Als ich entführt wurde, begannen meine Eltern aktiv zu werden. Sie vermieteten mein Zimmer. Woody Allen | |
Alles in unserem Leben ist so grau und trist, dass ein wenig Zauber doch nicht schaden kann, und wenn er auch nur aus dem Projektor kommt. Die Menschen lachen immerhin und sind ein wenig erfrischt. Woody Allen | |
Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens zubringen werde. Woody Allen | |
Wirklich innovativ ist man nur dann, wenn mal etwas danebengegangen ist. Woody Allen | |
Sie glaubt an Gott, aber sie glaubt auch, dass das Radio wegen den winzigen Leuten dadrin funktioniert. Woody Allen | |
Geld ist besser als Armut - wenn auch nur aus finanziellen Gründen. Woody Allen | |
Ödipus in zehn Sekunden: Ödipus wacht auf und sagt: Welches Schwein hat mit meiner Mutter geschlafen? Ach, das war ja ich. Woody Allen | |
Der Unterschied zwischen Tod und Sex ist, dass man das mit dem Tod allein abmachen kann und keiner sich über einen lustig macht. Woody Allen | |
Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern dass man etwas Dummes anhören kann. Wilhelm Busch | |
Bemüh' Dich nur und sei hübsch froh, der Ärger kommt schon sowieso. Wilhelm Busch | |
Ein Onkel, der gutes mitbringt, ist besser als eine Tante, die bloß Klavier spielt. Wilhelm Busch | |
Sind doch die Damen geborene Philosophen; sie denken was sie wollen und wissen alles am besten. Wilhelm Busch | |
Platonische Liebe kommt mir so vor wie ein ewiges Zielen und niemals losdrücken. Wilhelm Busch | |
Wo man am meisten drauf erpicht: gerade das bekommt man nicht. Wilhelm Busch | |
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch die Vernachlässigung kleiner Dinge. Wilhelm Busch | |
Also lautet der Beschluss: dass der Mensch was lernen muss. Wilhelm Busch | |
Wer dir sagt, er hätte noch nie gelogen, dem traue nicht, mein Sohn! Wilhelm Busch | |
Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt. Wilhelm Busch | |
Gedanken sind nicht stets parat. Man schreibt auch, wenn man keine hat. Wilhelm Busch | |
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge. Wilhelm Busch | |
Denn früh belehrt ihn die Erfahrung: Sobald er schrie, bekam er Nahrung. Wilhelm Busch | |
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt der Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt heraus, dass ich ein ganz famoses Haus. Wilhelm Busch | |
Wie wolltest du dich überwinden kurzweg die Menschen zu ergründen du kanntst sie nur von außenwärts du siehst die Weste, nicht das Herz. Wilhelm Busch | |
Ausdauer wird früher oder später belohnt - meistens aber später. Wilhelm Busch | |
Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten. Wilhelm Busch | |
Der Segen der Natur wird vernichtet durch den Segen Roms. Wilhelm Busch | |
Ja, selig ist der gute Christ, wenn er nur gut bei Kasse ist. Wilhelm Busch | |
Sein Prinzip ist überhaupt: Was beliebt, ist erlaubt. Denn der Mensch als Kreatur hat von Rücksicht keine Spur. Wilhelm Busch | |
Des Schweines Ende ist der Wurst Anfang. Wilhelm Busch | |
Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt, man hat die Mittel. Wilhelm Busch | |
Und trotzt getrost der ganzen Welt, bewaffnet, doch als Friedensheld. Wilhelm Busch | |
Wo du bist und wo ich sei, Ferneweg und nahebei; Überall und auch indessen Werd' ich deiner nicht vergessen; Dein gedenk' ich, still erfreut, Selbsten in der Einsamkeit; Ja, im dicksten Publikum Schwebt mein Geist um dich herum. Wilhelm Busch | |
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. Wilhelm Busch | |
Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets das Böse, was man lässt. ('Helene') Wilhelm Busch | |
Gewinn anderer wird fast wie Verlust empfunden. Wilhelm Busch | |
Dummheit ist auch eine natürliche Begabung. Wilhelm Busch | |
Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es. Wilhelm Busch | |
Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken, sage dank und nimm es hin, ohne viel bedenken, jede Gaben sei beglückt, doch vor allen Dingen: Das, warum du Dich bemühst möge Dir gelingen! Wilhelm Busch | |
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. Wilhelm Busch | |
Gar sehr verzwickt ist diese Welt; mich wundert's, dass sie wem gefällt. Wilhelm Busch | |
Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster, der von vergangnen Zeiten träumt, an die Gelegenheit der Laster, die er versäumt. Wilhelm Busch | |
Einschulung Also lautet ein Beschluss: Das der Mensch was lernen muss. Nicht allein das ABC bringt den Menschen in die Höh. Nicht allein im Schreiben, Lesen übt sich ein vernünftig Wesen. Nicht allein in Rechnungssachen soll der Mensch sich Mühe machen. Sondern auch der Weisheit Lehren muss man mit Vergnügen hören. Wilhelm Busch |