Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen. (Franz Werfel, tschech. Schriftsteller, 1890-1945) | |
Der Beweis von Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage. (David Lloyd George, Earl of Dwyfor, engl. Staatsmann, 1863-1945) | |
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. (Ralph Waldo Emerin, amerikan. Phil., 1803-1882) | |
Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Um es im Leben zu etwas zu bringen, muss man früh aufstehen, bis in die Nacht arbeiten - und Öl finden. (Jean Paul Getty, amerikan. Ölmilliardär, 1892-1976) | |
Ärzte haben Schweigepflicht, wenn es um ihre Honorare geht. | |
Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muss man ein Philosoph sein. Für einen Mathematiker ist es zu schwierig. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Zigaretten sind wie Frauen. Am Anfang ziehen sie gut, aber zum Schluss sammelt sich leider auch bei der Zigarette das ganze Gift im Mundstück. (George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950) | |
Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollen Mund zu sprechen; aber sie haben keine Bedenken, dies mit leeren Kopf zu tun. (Orson Welles, amerikan. Schausp. u. Schriftsteller, 1915-1985) | |
Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott allein sich darum kümmert. (Martin Luther King, am. Bürgerrechtler, 1929-1968) | |
Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat? (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Um Erfolg zu haben, musst du den Standpunkt des anderen annehmen und die Dinge mit seinen Augen betrachten. (Henry Ford I) | |
Gedanken springen wie Flöhe von einem zum anderen, aber sie beißen nicht jeden. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Alle Formen nimmt die Geistlosigkeit an, um sich dahinter zu verstecken: sie verhüllt sich in Schwulst, in Bombast, in den Ton der Überlegenheit und Vornehmigkeit und in hundert anderen Formen. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist. (Marcus Tullius Cicero, röm. Politiker, 196-43 v.Chr.) | |
Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat. (Marcel Achard, frz. Dramatiker, 1899-1974) | |
Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker geschafft haben. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat. (Winston Churchill, engl. Staatsmann, 1874-1965) | |
Exklusivität ist ein Charakteristikum, das den Neureichen, der High-Society und dem Stinktier eigen ist. (Austin O'Malley, amerikan. Schriftsteller, 1914-1974) | |
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. (Winston Churchill, brit. Staatsman, 1874-1965) | |
Man stattet den Dank eigentlich deshalb ab, um die Dankbarkeit loszuwerden. (Eduard von Hartmann, dt. Philosph, 1842-1906) | |
Ein Prozess, der von der Amöbe zum Menschen geführt hat, schien den Philosophen augenscheinlichen Fortschritt zu bedeuten - aber ob die Amöbe dieser Auffassung zustimmen würde, ist nicht bekannt. (Bertrand Russel, engl. Phil. u. Mathematiker, 1872-1970) | |
In neunundneunzig von hundert Fällen lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, dass du nicht die Sachen besitzt, sondern dass sie dich besitzen ? (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Ich habe kaum jemals einen Mathematiker kennengelernt, der in der Lage war, vernünftige Schlussfolgerungen zu ziehen. (Plato, griech. Philosoph, 428-347 v. Chr.) | |
Um für eine Party fünfzig Menschen aufzutreiben muss man in New York hundert Einladungen verschicken. In Hollywood genügen fünfundzwanzig. (Sir Peter Ustinov, engl. Schauspieler, 1921-2004) | |
Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen. (Friedrich Wilhelm Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit ist der erste Schritt zum Wissen. (Benjamin Disraeli, brit. Staatsmann u. Schriftsteller, 1804-1888) | |
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein, Begründer der Relativitätstheorie, 1879-1955) | |
'Aber zum Teufel, wenn die Kuh viel Milch gibt, verdient die Wiese keinen Orden!' (Sir Frederick Banting, 1891-1941, kanadischer Arzt und neben Charles Best der Entdecker des Insulins, über Professor MacLeod, in dessen Laboratorium in Toronto 1921 das Insulin entdeckt wurde.) | |
Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können. (Jean-Jacques Rousseau, franz. Philosoph u. Schriftsteller, 1712-1778) | |
Wenn ein Politiker stirbt, kommen viele zur Beerdigung nur deshalb, um sicher zu sein, dass man ihn wirklich begräbt. (Georges Clemenceau, frz. Staatsmann, 1841-1929) | |
Heucheln, das Wort klingt schlecht, drum nennt man es Takt. (Carl Spittler, schw. Schriftsteller, 1845-1924) | |
Man soll es nicht glauben! 168 Österreicher stehen auf der Liste um von den Sowjets in's All geschossen zu werden. Wenn's nach mir ginge, kämen noch einige dazu. (Hans Leitinger, Moderator bei der österr. Rundfunkstation Ö3) | |
Unter Diskussionen verstehen Männer die Kunst, den Partner zum Schweigen zu bringen. Frauen verstehen darunter die Kunst, den Partner nicht zum Reden kommen zu lassen. (Fritz Eckhard, österr. Schauspieler und Autor) | |
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Misstrauensvotum gegen den lieben Gott. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Wer aufhört zu werben, um so Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen. (Henry Ford, amerikan. Industrieller, 1885-1945) | |
'I tried to be Christ' (David Corson's Antwort auf die Frage, warum er voll bekleidet ins Meer lief.) | |
Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich wie Dummheit mit guten Manieren. (Voltaire, franz. Schriftsteller & Phil., 1694-1778) | |
Eine Erfolgsformel kann ich dir nicht geben; aber ich kann dir sagen, was zum Misserfolg führt: Der Versuch, jedem gerecht zu werden. (Herbert Swope) | |
Es ist ein Unglück, nicht genug Geist zu haben, um eine Rede zu halten und nicht genug Selbsterkenntnis, um zu schweigen. (Jean de La Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1696) | |
Wenn die Regierung das Geld verschlechtert, um alle Gläubiger zu betrügen, so gibt man diesen Verfahren den höflichen Namen Inflation. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Nicht jeder weiche Stuhl eignet sich zum sitzen. (Winfried Bornemann, dt. 'Briefmacker') | |
Wenn sie einen Dollar in Ihr Unternehmen stecken wollen, so müssen sie einen zweiten bereithalten, um das bekanntzugeben. (Henry Ford, am. Industrieller, 1885-1945) | |
Das Gehirn ist ein Körperorgan, das im Augenblick der Geburt zu arbeiten beginnt und damit erst aufhört, wenn man aufsteht, um eine Rede zu halten. (anonym) | |
Ein Jubiläum ist ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen geehrt wird. (Sir Peter Ustinov, brit. Schauspieler u. Schriftsteller, 1921-2004) | |
Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Füße warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefühls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fühlt sich darin männlich, weiblich, naturverbunden und geländesicher, 'anders', kultiviert, jung, elegant oder 'in'. Der Kauf von Schuhen ist zum 'Gefühlserlebnis' geworden. Heutzutage verkaufen wir eher eine Gefühlswelt als einfach nur Schuhe. (Francis C. Rooney) | |
Reich ist man erst dann, wenn man sich in seiner Bilanz um einige Millionen Dollar irren kann, ohne das es auffällt. (Paul Getty, am. Ölmilliardär, 1892-1976) | |
Nur ein ganz Törichter kann die Ansicht haben, im unendlichen Raum, auf den zahllosen Riesenwelten, gebe es nichts anderes als das Licht, das wir auf ihnen wahrnehmen. Es ist geradezu albern, anzunehmen, es gebe keine anderen Lebewesen, keine anderen Denkvermögen und keine anderen Sinne als die uns bekannten. (Giordano Bruno, auf den Scheiterhaufen verbrannter ital. Denker, 1548-1600) | |
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren. (Paul Valery, frz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Um Geld verachten zu können, muss man es haben. (Curd Goetz, dt. Schauspieler, 1888-1960) | |
Sag dem Orgasmus, dass ich komme. Steigerungen: Lüge - Meineid - Statistik Frei - Freier - Ehemann Schick - Schicker- Schickse Trau keinen über 30. 10cm sind gelogen. Ich bin bestimmt nicht hier, um meine Hose aufzutragen. (Winfried Bornemann) | |
Humor ist die Lust zum Lachen, wenn einem zum Heulen ist. (Werner Fink, dt. Kabarettist & Schauspieler, 1902-1978) | |
Atheismus ist ein notwendiger Protest gegen die Gottlosigkeit der Kirchen und die Enge ihrer Dogmen. Gott benutzt ihn als Stein um diese beschmutzten Kartenhäuser zu zerstören. (Sri Aurobido, ind. engl. Philosoph u. Mystiker, 1872-1950) | |
Armut ist keine Schande - Reichtum auch nicht. (Curd Götz, dt. Schr., 1888-1960) | |
Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden. (Heimito von Doderer, österr. Schriftsteller, 1896-1966) | |
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, um besser zielen zu können. (Billy Wilder, amerikan. Regisseur & Autor, *1906) | |
Die Kirchen müssen Demut lernen, wie sie es lehren. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, Warum für Puritaner) | |
Der Ehehafen ist wie alle anderen Häfen. Je länger die Schiffe in ihnen liegen, um so größer ist die Gefahr, dass sie rosten. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genausowenig um die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schr. u. Physiker, 1742-1799) | |
Es ist ein Grundirrtum, Heftigkeit und Starrheit Stärke zu heißen. (Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881) | |
Wenn's um Geld geht, gibt's nur ein Schlagwort: 'Mehr!' (Andre' Kostolany) | |
Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden. (Heimito von Doderer, österr. Schriftsteller, 1896-1966) | |
Dummheit nützt häufiger als sie schadet. Darum pflegen sich die allerschlausten dumm zu stellen. (Sigmund Graff, dt. Schriftsteller, 1898-1979) | |
Warum haben die Menschen gegen die Verbindung mit einem Mädchen, das ein anderer schon bis in die tiefste Seele hinein besaß, so wenig Abneigung und warum wird diese Abneigung gleich so groß, wenn der Körper mit ins Spiel gekommen ist? (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Wie es das Kennzeichen großer Geister ist, mit wenig Worten viel zum Ausdruck zu bringen, so haben die kleinen Geister hingegen die Gabe, viel zu reden und nichts zu sagen. (La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Strenge Moralisten sagen: Um Glücklich zu sein, muss man alle Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füß' amputieren lassen, damit er kein Verdruss mehr mit dem Schuster hat. (Johann Nepomuk Nestroy, öst. Komödiendichter & Schausp., 1801-1862) | |
Um Erfahrungen zu machen, bedarf es der Weisheit. (Jeremies Gotthelf, schw. Schriftst. u. Geistlicher, 1797-1851) | |
Wir haben alle Kraft genug, um die Leiden anderer zu ertragen. (La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.) | |
Je mehr man sich mit der lateinischen Sprache befasst, desto klarer wird es einem, warum das Römische Reich untergegangen ist. (Edward Stanley) | |
Zu viel Fleiß im Kleinen macht meistens unfähig zum Großen. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Ich zweifle keinen Augenblick daran, dass Frauen dumm sind. Schließlich hat der Allmächtige sie den Männern zum Ebenbild erschaffen. (George Eliot, eig. Mary Ann Evans, engl. Schriftstellerin, 1819-1880) | |
Viele Leute kaufen mit Geld, das sie nicht haben. Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht ausstehen können. (Sprichwort) | |
... ich höre nachts die Lokomotiven pfeifen, sehnsüchtig schreit die Ferne, und ich drehe mich im Bett herum und denke: 'Reisen...' (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Je lascher der Europäer im Krieg kämpft - wie z.B. die Italiener und Portugiesen - um so verwegener ist er am Steuer eines Wagens. ( 'Live') | |
Vielleicht wurde das Küssen erfunden, um sich gegenseitig den Mund zu verschließen. (Sacha Guitry, fr. Schausp., Reg. u. Bühnenschriftsteller, 1885-1957) | |
Eine Frau ist wie ein Gummibaum. Ist sie älter als 30, taugt sie nichts mehr. (Achmed Sukarno, indonesischer Politiker, 1901-1970) | |
Wer Zahnweh hat, hält jeden, dessen Zähne gesund sind, für glücklich. Der an Armut leidende begeht denselben Irrtum den Reichen gegenüber. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Vergeben und vergessen heißt, gemachte kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Jedermann kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühle aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen. (Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Zum zehnten Mal wiederholt, wird es gefallen. (Horaz, römischer Dichter, 65-8 v.Chr.) | |
Gefallsucht raubt vielen Frauen die Schönheit, um deren Willen sie die Männer bewundern würden. (Carl Tilly Lindner) | |
Wir würden kaum etwas glühend verlangen, wenn wir das Verlangte ganz kennen. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, 'Warum ich kein Christ bin') | |
Wer schläft, sündigt nicht. Wer aber vorher gesündigt hat, schläft dann um so besser. (Prof. Dr. Dr. h.c.F. Singer, Meran-Kongress 1962) | |
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen. (Vincent van Gogh, holl. Maler, 1853-1990) | |
Überlasse das Hassen jenen, die zu schwach sind, um lieben zu können. (Michel del Castillo) | |
Religionen, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit erneuert werden, altern wie Bäume. Das Christentum in der uns bekannten Form hat seine Zeit gehabt. Wir wollen eine neue Form, die in Übereinstimmung steht mit der Wissenschaft und dennoch für ein gutes Leben hilfreich ist. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Autobiographie) | |
Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge. (Leonardo da Vinci, ital. Multitalent, 1452-1519) | |
Ein aufrichtiger Irrtum ist keine Lüge, er ist nur ein Schritt auf die Wahrheit zu. (Romain Rolland, franz. Dichter, 1866-1944) | |
Bisher hieß es immer: Computer machen keine Fehler. Dank modernster Hardware wurde jetzt auch dieses Manko beseitigt ... (Holger Lamm über den Pentium) | |
Die Öffentlichkeit! Wie vieler Narren bedarf es, um eine Öffentlichkeit zu ergeben? (Chamfort, fr. Schriftst. und Philosoph, 1741-94 (Selbstm.)) | |
Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand eine Frau im Publikum auf und fragte: "Nun gut, aber ist es der katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht glauben?" (Quentin Crisp) | |
Ruhm bedeutet vor allem, dass man zum richtigen Zeitpunkt stirbt. (Alfred Polgar, sterr. Schriftsteller u. Kritiker, 1873-1955) | |
Dummheit ist ansteckend, Verstand wächst sich kaum zur Epidemie aus. (Kazimierz Bartoszewicz, 1852-1930) | |
Menschliche Reife beginnt dort, wo die Sorge um andere größer wird als um die eigene Person. | |
Derjenige, der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation. (Sigmund Freud, öst. Psychologe u. Psychiater, 1856-1939) | |
Wenn alles Geld und Grundbesitz auf der Welt gleichmäßig verteilt würde, sagen wir um 15.00 Uhr, dann gäbe es um 15.30 Uhr bereits merkliche Unterschiede in den finanziellen Verhältnissen der Empfänger. (Jean-Paul Getty, am. Milliardär, 1892-1976) | |
Männer sprechen im Durchschnitt um die 25000 Wörter pro Tag und Frauen etwa 30000. Das Dumme ist nur, dass ich abends, wenn ich nach Hause komme, meine 25000 Wörter schon vergeben habe, während meine Frau mit ihren 30000 noch anfängt. (Michael Collins) | |
Zum Denken sind wenige Menschen geneigt, obwohl alle zum Rechthaben. (Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Arbeit: eines der Verfahren, durch das A dem B Eigentum erwirbt. (Ambrose Bierce, am. Journalist u. Schriftsteller, 1842-1914) | |
Man muss Geist haben, um ihn aufgeben zu können. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Der Karneval ist der (stets missglückte) Versuch des Spießers, das Unerlaubte in seine Moral einzubeziehen. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979, Vom Baum der Erkenntnis) | |
Wer im Dunklen sitzt, zündet sich einen Traum an. (Nelly Sachs) | |
Entrüstung - ein Gallenwespenprodukt, das im wesentlichen aus Schaum besteht. (Heinrich Wolfgang Seidel, dt. Schriftst., 1876-1945) | |
Eine Vernunftehe schließen heißt in den meisten Fällen, alle seine Vernunft zusammenzunehmen, um die wahnsinnigste Handlung zu begehen, die ein Mensch begehen kann. (Marie von Ebner-Eschenbach, sterr. Schriftst., 1830-1916) | |
Binde einen Fetzen um einen Stock, halte ihn hoch, und du wirst sehen, wie viele ihm wie einem Banner folgen werden. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Es wird wohl immer - davon kann man ausgehen - die Notwendigkeit für ein bestimmtes Ma an Verkaufst tigkeit geben. Doch das Ziel des Marketing ist es, den Verkauf überflüssig zu machen. Das Ziel des Marketings ist es, den Kunden so gut zu kennen und zu verstehen, da ihm das Produkt oder die Dienstleistung angemessen ist und sich von selbst verkauft. Im Idealfall sollte das Marketing zum Kunden führen, der zum Kauf bereit ist. Dann mü te dem Kunden nur noch das Produkt bereitgestellt werden. (Peter Drucker) | |
Man muss viel Geschmack haben, um dem seines Zeitalters zu entgehen. (Simon-Theodore Jouffroy, franz. Phil., 1796-1842) | |
Wer auf Grund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren Rang einnimmt, ist nicht gro . Warum erscheint er aber als gro ? Weil man ihn mit dem Sockel mi t. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Um einen Staat zu beurteilen, mu man seine Gefängnisse von innen ansehen. (Leo Tolstoi, 1828-1910) | |
Warum können wir uns an die kleinste Einzelheit eines Erlebnisses erinnern, aber nicht daran, wie oft wir es ein und derselben Person erzählt haben? (La Rochefoucauld, frz. Schriftstelller, 1813-1860) | |
Marketing ist zu wichtig, um es allein der Marketingabteilung zu überlassen. (Dave Packard von Hewlett-Packard) | |
Warum ich dritte Klasse reise, fragen sie? - Weil es auf diesem Schiff keine vierte Klasse gibt. (Dagobert Duck) | |
Kaum hat der Esel ein paar Streifen, schon nennt er sich Zebra. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen sondern um ihn auszukotzen. (E.M. Ciovan) | |
Die beste Methode, einen Narren von seinem Irrtum zu überzeugen, besteht darin, ihn seine Dummheit ausführen zu lassen. | |
Gehe mit Menschen um wie mit Holz! Nur weil ein Stückchen wurmstichig ist, würdest du nie den ganzen Stamm wegwerfen. (Aus China) | |
Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken. (Pythagoras, griech. Philosoph, um 570 - 497/496 v. Chr.) | |
Um Geld verachten zu können, muss man es haben. (Kurt Götz, dt. Schauspieler & Schriftsteller, 1888-1960) | |
Irische Männer sind die einzigen auf der Welt, die über ein Dutzend nackte Frauen hinwegsteigen würden, um zu einer Flasche Bier zu kommen. (unbekannt) | |
Der Mensch sollte sich niemals genieren einen Irrtum zuzugeben, zeigt er doch damit, dass er sich entwickelt, dass er gescheiter ist als gestern. (Jonathan Swift, irisch-engl. Schriftst., 1667-1745) | |
Man hat einen Menschen noch lange nicht bekehrt, wenn man ihn zum Schweigen gebracht hat. (John Morley of Blackburn, brit. Historiker und Politiker, 1838-1923) | |
Der Reichtum gleicht dem Seewasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren. (Paul Val ry, franz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Sechs Stunden sind genug für die Arbeit. Die anderen Stunden sagen zum Menschen: lebe! (Lukian, grich. Satiriker, 120-180 n.Chr.) | |
Die Dummheit drängt sich vor, um gesehen zu werden; die Klugheit steht zurück, um zu sehen. (Sylva Carmen, Pseud. f r Elisabeth, Königin von Rumänien u. Schriftstellerin, 1843-1916) | |
Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird. (Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804) | |
Erst wenn es um unbedeutenden Kleinkram geht, werden Auseinandersetzungen wirklich bitter. (Henry A. Kissinger, amerik. Politiker, 1923-) | |
Wenn man etwas recht gründlich hasst, ohne zu wissen warum, so kann man überzeugt sein, dass man davon einen Zug in seiner eigenen Natur hat (F. Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Die Geschichte der Menschheit ist ein einziges riesiges Frühwarnsystem, um das sich kaum jemals jemand gekümmert hat. (Aus 'Das Beste') | |
Manche Menschen sind wie gewaltige Berge: je höher, um so eisiger. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Denken ist schwer, darum urteilen die meisten. (Carl Gustav Jung, schweizer. Psychoanalytiker, 1875-1961) | |
Die Menschen scheinen die Sprache nicht empfangen zu haben, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, dass sie keine Gedanken haben. (Sören Kierkegaard, dänischer Philosoph und Theologe, 1813-1855) | |
Wenn einer noch so klug ist, so ist er oft doch nicht klug genug, um den Dummen zu begreifen. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958) | |
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren. (Romain Rolland, frz. Dichter, 1866-1944) | |
Mancher ertrinkt lieber, als dass er um Hilfe ruft. (Wilhelm Busch, dt. Dichter u. Zeichner, 1832-1868) | |
Wer am Ruder ist, reißt selten das Steuer herum. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Aphoristiker, 1929-) | |
Nichts ist seltener als ein Mensch, den man immer um sich ertragen kann. (Alessandro Leopardi, ital. Bildhauer u. Architekt, 1460-1522) | |
Schlager sind Texte, die gesungen werden müssen, weil sie zu dumm sind, um gesprochen zu werden. (Gisela Uhlen, dt. Schauspielerin, 1919-) | |
Ruhm bedeutet vor allem, dass man zum richtigen Zeitpunkt stirbt. (Alfred Polgar, österr. Schriftsteller, 1873-1955) | |
Es gibt Schmerzen, die das Gedächtnis verloren haben und sich nicht mehr daran erinnern, warum sie Schmerzen sind. Tobias Burkardt | |
Weiberschönheit ist um so schöner, je mehr Eigenschaftswörter, richtig eingesetzt in ihrer örtlichen Abfolge, sie für sich benötigt. Unbekannt | |
Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Auch der Baum, auch die Blume warten nicht bloß auf unsere Erkenntnis. Sie werben mit ihrer Schönheit… aller Enden um unser Verständnis. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Ich habe nicht die Zeit, mich jeden Tag zu schminken. Ich brauche die Zeit, um mein Gewehr zu reinigen. Henriette Mantel, amerikanische Schauspielerin | |
Was schön ist, ist gut. Und wer gut ist, wird bald schön sein. Sappho (um 600 v.Chr.), griechische Dichterin | |
Zwischen zwei gedruckten Zeilen kann man genug Dynamit anhäufen, um damit ganze Welten in die Luft zu sprengen. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Zum Menschen gehört Irrtum und Schuld und dass sein Leben gleichsam einer Pyramide verläuft, aufsteigend und sich stetig verengend: Sichtbar bleiben vergangener Irrtum und vergangene Schuld. Neuem Irrtum und neuer Schuld kommen immer weniger Raum und immer Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Befreie dich um jeden Preis von jeder Schuld, die du trägst, wenn du zum Glück gelangen willst. Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph | |
Wie es eine Pflicht zum Leben gibt, gibt es auch eine Pflicht zum Glück. Unglück ist Schuld. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Kommt der Wolf zur Herde und der Dieb zum Eide, so haben sie gewonnen Spiel beide. Sprichwort | |
Ein Unschuldslamm, das treu und brav, wird oftmals schnell zum schwarzen Schaf. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Macht bedeutet auch eine Einbahnstraße bei der Schuldzuweisung. Christoph Daum, Fußballtrainer | |
Man rühmt so gern die Unschuld anderer, um besser an die eigene glauben zu können. Arthur Miller, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Viele Menschen machen sich Gewissensbisse wegen Dingen, für die sie gar nichts können, nur um andere, berechtigte Schuldgefühle zu verdrängen. Unbekannt | |
Schwache und verschrobene Köpfe verschieben und verändern sich am wenigsten wieder, und ihr innerer Mensch kleidet sich sparsam um. Ebenso mausern sich Kapaune nie. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Es ist ein großes Unglück, nicht Geist genug zu besitzen, um gut zu sprechen, noch Verstand genug, um zu schweigen. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Geschrei bringt ein Echo nicht zum Schweigen. Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller | |
Wenn sich mir ein erhabener Anblick darbietet, ist Schweigen der angemessenste Ausdruck meiner Ergriffenheit. Schweigend bekenne ich, dass mir die Worte fehlen, um meine Empfindungen in diesem Augenblick auszudrücken. peter e. schumacher | |
Es gibt kaum etwas schöneres, als dem Schweigen eines Schwachkopfes zuzuhören. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen, aber fünfzig Jahre, um schweigen zu lernen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Es gibt kaum etwas Besseres, als zusammen mit einem Freund über ein interessantes Thema zu schweigen. Sir Alec Guinness (*1914), englischer Schauspieler, Oscarpreisträger 1958 | |
Häßlichkeit schändet nicht die Seele, aber eine schöne Seele adelt den Leib. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Gemüt ohne Kopf macht bald zum Tropf. Sprichwort | |
Der Menschen Seele gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es, und wieder nieder zur Erde muss es, ewig wechselnd. Sprichwort | |
Man kann alleine sein und dennoch nicht einsam. Und andersherum kann man von hundert Menschen umgeben und dennoch einsam sein. Ich habe mich früher oft einsam gefühlt in manchen Entscheidungen, die ich treffen musste ohne dass ich jemanden hatte, der sie Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland | |
Man sieht erst klar, wenn man um sich schaut. Unbekannt | |
Miß nie des Berges Höhe, ehe du den Gipfel erreicht hast. Dort wirst du sehen, wie niedrig er ist. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Um eine Schurkenrolle überzeugend zu spielen, braucht man kein Schurke zu sein. Es genügt, wenn man sich in seinem Bekanntenkreis aufmerksam umsieht. Burt Lancaster, US-amerikanischer Schauspieler | |
Wie geht’s, sagte ein Blinder zum Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Um klar zu sehen, genügt der Wechsel der Blickrichtung. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Man nehme: 1 1/2 Stunden Zärtlichkeit, 1 Pfund Wärme, 100 Gramm Nähe, 125 Gramm Zufriedenheit, 1 Teelöffel Geborgenheit, 1 Prise Liebe, 1 Hauch von Glück, 3/4 Liter Streß, 6 gehäufte Eßlöffel Angst und 4 Eimer Sehnsucht und rühre sich so lange drin rum, bis man ersäuft. Norbert Esser, deutscher Lyriker, in: "Am Ende des Regenbogens" | |
Wenn alle Sehnsucht nach Tante Emma haben, warum kaufen sie da nicht ein? Erwin Conradi, deutscher Manager | |
Warum hast du die Sonne gelöscht, die du selbst entzündet hast? Unbekannt | |
Kaum einer hält dich für den, der du wirklich bist - am allerwenigsten du selbst. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Ist es denn so schwer, diejenigen, denen man vorgesetzt ist, in Zaum zu halten, wenn man nur immer von sich selbst der Meister bleibt? Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Das Ich ist das große verschleierte Mysterium des Daseins. Daher bin ich so versunken in das Problem des Individuums und versuche auf alle Weise, es zu erklären und darzustellen. Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker | |
Mich können Menschen fröhlich machen die nicht nach Spott begierig hecheln, um über andere zu lachen - und lieber mal sich selbst belächeln. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Wer auf sich sieht, strahlt nicht in die Welt. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur sich selbst. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
"Wer andere beherrscht ist stark; wer sich selbst beherrscht ist mächtig." Lao-Tse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Erkenne dich selbst und lerne aus deinen Erfahrungen. Achte auf die Wahl deiner Worte und auf das, was um dich herum geschieht. Spüre deine Stärke und versuche, sie richtig einzusetzen. Alexandra G. Kaplan | |
Selbstgerechtigkeit ist nicht eine neue Spielart der Gerechtigkeit, sondern oft der Anfang von neum Unrecht. Hans Dietrich Genscher (*1927), deutscher FDP-Politiker, ehemaliger Bundesaußenminister | |
Wer andere erkennt, ist gelehrt. Wer sich selbst erkennt, ist weise. Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte. Wer sich selbst besiegt, ist stark. Wer zufrieden ist, ist reich. Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Ein bloßer Gedanke der Eigenliebe genügt, um unzählige andere wertvolle Gedanken für immer zu zerstören. Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963) | |
Nichts ist so ärgerlich wie das Gefühl, die Frucht nur deshalb nicht bekommen zu haben, weil man sich den Baum nicht zu schütteln traute. L.P.S. in >Das Beste< Januar 1980 | |
Keine Frau bemüht sich um Erotik, solange sich die Männer ausreichend darum bekümmern. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
"Die Literatur handelt hauptsächlich vom Sex und nicht vom Kinderkriegen; im Leben verhält es sich genau andersherum" David Lodge, englischer Kritiker und Schriftsteller | |
Wahre Sicherheit wird paradoxerweise nur durch Wachstum, Reform und Wandel gewährleistet. Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Den Sieg erringt man nicht mit Riesenschritten, sondern Zentimeter für Zentimeter: Wir gewinnen ein Stück Boden, nehmen es in Besitz, um später ein weiteres Stück hinzuzugewinnen. Louis L’mour | |
Nicht wer rennen kann, gewinnt das Rennen, sondern wer bis zum Ende rennen kann. Aus Jamaika | |
Auf der Welt gibt es nichts, was weicher und dünner ist, als Wasser. Doch um Hartes und Starres zu bezwingen, kommt nichts diesem gleich. Daß das Schwache das Starke besiegt, das Harte dem Weichen unterliegt, jeder weiß es, doch keiner handelt danach. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
"Nimmer darf sich das Herz dem Schicksal beugen; denn von Sorgen, mein Freund, haben wir keinen Gewinn." Alkäos (um 600 v. Chr.), altgriechischer Lyriker und Vorbild für Catull und Horaz | |
Wohl dem, der tagsüber zu beschäftigt und abends zu müde ist, um sich Sorgen zu machen. Unbekannt | |
Sorgen, die zu klein sind, einen zum Beten zu bringen, können niemals zu einer schweren Bürde werden. Unbekannt | |
Man muss abschalten können. Die meisten Menschen tragen ihre Sorgen mit sich herum wie ein Handy. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Wer alle seine Sorgen zu einer einzigen macht, dem nimmt Gott die Sorge um die Welt ab. Wenn einer aber seine Sorgen zerfetzt, dann kümmert sich Gott nicht darum, in welchen Tale der Welt er umkommt. Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam | |
Die meisten tragen ihr Geld zur Bank, um es vor sich selbst in Sicherheit zu bringen. Sigmund Graff (1898 - 1979), deutscher Dramatiker | |
Sparen heißt, Geld, das man hat, nicht auszugeben. Bei uns geht es aber darum, Geld, das wir nicht haben, nicht auszugeben, und das nennt man Realismus. Ich darf dies vielleicht in der Sprache der Mengenlehre erläutern: Wenn man aus eine Kasse, in der 100 Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Kein Wunder, dass Profifußball beim Publikum so beliebt ist. Wo sonst kann man in aller Öffentlichkeit Millionäre ausbuhen? Unbekannt | |
Wer glaubt, keine Zeit für körperliche Fitness zu haben, wird früher oder später Zeit zum Kranksein haben müssen. Unbekannt | |
Der Fußball ist ein unter hohem Druck stehender, mit einer dicken Haut umschlossenener Leerraum, der ständig mit Füßen getreten wird und der breite Volksschichten davon abhält, ihre Leidenschaft auf die Politik zu richten. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Um sich zu schlagen ist Schwäche. Mit Worten zu treffen ist Stärke. Sophia Loren, eigentlich Maria Scicolone, italienische Schauspielerin | |
Es gehört mehr Kraft zum Leiden als zum Tun, mehr Stärke zum Entbehren als zum Genießen. Theodor Gottlieb von Hippel, deutscher Jurist und Romancier | |
Um eines schönen Friedhofs willen möchte niemand sterben. Sorbische Redensart | |
"Das Haus Gottes sind wir selbst; wir werden in dieser Welt aufgebaut, um am Ende der Zeiten geweiht zu werden." Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Zum Zahlen und zum Sterben bleibt immer noch Zeit. Aus Italien | |
Den Schlüssel zu meiner Tür gebe ich zurück. Nichts will ich mehr aus meinem Haus. Ich bitte nur um Eure letzten lieben Worte. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Wir trennen uns nur, um inniger einig zu sein, göttlicher friedlich mit allem, mit uns. Wir sterben, um zu leben. Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker | |
Es ist geöffnet. Wir bitten um Verständnis. Schild an der Tür eines Finanzamts: | |
Die einen guten Handel treiben können, streiten sich nicht um Steuern. Chinesisches Sprichwort | |
Geld ist etwas, was nur kurz in deiner Tasche haltmacht - auf dem Weg zum Finanzamt. Unbekannt | |
Die größte Offenbarung ist die Stille. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Alles Übel rührt daher, dass wir unfähig sind, allein in einem stillen Raum zu sitzen. Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung | |
Auf leisen Sohlen wandeln die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Zum Streiten gehören immer zwei, schweigt einer, ist der Zank vorbei! Altes Sprichwort | |
Streß, das sind die Handschellen, die man um´s Herz trägt. Helmut Qualtinger, österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Was man die Sünde nennt, ist ein wesentliches Glied in der Kette des Fortschritts. Ohne sie würde die Welt zum Sumpfe, würde sie alt und farblos. Durch ihre Einzigkeit schon vermehrt die Sünde die Erfahrung einer Rasse. Durch die starke Betonung der Indiv Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Um Menschen dazu zu bringen, dass sie einen mögen, muss man ihnen erst selbst Sympathie entgegenbringen. Norman Vincent Peale, US-amerikanischer Publizist | |
Vor Jahren schnitzten wir unsere Namen in eine schlanke Birke. Heute sah ich diese wieder. Die Namen verzerrte das Wachstum und unsere Liebe der Alltag. Mario Feingruber | |
Takt ist etwas, das man kaum bemerkt, wenn man es hat, das aber sofort auffällt, wenn man es nicht hat. Käthe Haack, deutsche Schauspielerin | |
Das menschliche Talent, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch jenes übertroffen, ihn zu zerstören. Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
In der Tragödie steckt eine Komödie, wenn man genau hinsieht. Eugène Ionescu, französischer Roman- und Theaterschriftsteller rumänischer Herkunft | |
Nur dem Schaupieler ist es möglich, den uralten Traum des Menschen zu verwirklichen: ein anderer zu sein, als er ist. Ben Kingsley, englischer Schauspieler | |
Des Menschen Tag ein flüchtiger Schatten, Und seine Jahre ein Traum der Nacht. Das Leben ist ein langer Schlummer, aus dem man erst im Tod erwacht. Ibn Chasdai | |
Um glücklich zu sein, muss du das Unglück, um voll zu leben, den Tod riskieren und wissen: Die letzte Entscheidung fällt ER. Judd Marmor | |
Die meisten Menschen schlagen die Hände vors Gesicht, um den Tod nicht zu sehen, und dabei spreizen sie die Finger, weil die Neugier doch zu groß ist. Sherwin B. Nuland | |
Toleranz gegen Intoleranz führt letzten Endes zum Sieg der Intoleranz über die Toleranz. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Nur wer den Mut hat zum Träumen, hat auch den Mut zum kämpfen. peter e. schumacher | |
Mein Traum vom Ruhm ist in Erfüllung gegangen, seit ich meinen Namen ins Kreuzworträtsel eintragen kann. peter e. schumacher | |
Reste von Hoffnungen, die einem die Ungewißheit läßt, genügen, um Träume zu nähren. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Tragtraum ist überleben. Traumtag wäre Leben! Stuttgarter Zeitung 12.3.1997 | |
Willst du deinen Traum verwirklichen, dann erwache. (Joseph) Rudyard Kipling (1865 - 1936), englischer Erzähler, 1907 Literaturnobelpreis | |
Träumt einer allein, ist es nur ein Traum. Träumen viele gemeinsam, ist es der Anfang von etwas Neuem. Aus Brasilien | |
Schöne Frauen, edle Pferde um sich zu haben, das ist teuer. Kannst du zwischen beiden wählen, nimm das Pferd, denn das ist treuer. Reiterspruch | |
Treue Diener - der Reichtum des Herrn. Aus der Slowakei | |
Gefolgschaft mit Geld erkauft, wird vom Geld zerstört. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Es wäre die Übereinkunft nützlich, dass der regelmäßige Verzehr von fünf Litern Bier einen Jungen nicht zum Mann macht, sondern zum Alkoholiker. Herbert Riehl-Heyse, deutscher Schriftsteller | |
Es ist ein Irrtum, zu glauben, wenn man auf die Gesundheit anderer trinkt, ruiniert man die eigene nicht. Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker | |
Wasser ist nicht zum Trinken da, sonst hätte Gott nicht so viel davon gesalzen. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Wer trinkt, um seine Mitmenschen zu ertragen, wird selbst unerträglich. Warren Beatty, US-amerikanischer Schauspieler | |
Wenn unser Karl nüchtern ist, ist es ihm nicht egal, dass er sich mit seiner Sauferei kaputt macht, sagt er, aber wenn er besoffen ist, sagt er, ist es ihm völlig egal - und darum säuft er. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Wenn sich alles um dich dreht, solltest du aufhören zu trinken. Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker | |
Trost kommt als Gast, wird allmählich zum Hausherrn und macht einen schließlich zum Sklaven. Unbekannt | |
Kaum etwas ist so tröstlich zu wissen, als die Tatsache, dass auch für jeden >Bild<-Leser die Ausgabe erscheint, deren Schlagzeile er nicht mehr lesen wird. peter e. schumacher | |
Tugend ist der einzige Adel. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Ein Ausschuß ist eine Gruppe Unvorbereiteter, die von Unwilligen ernannt werden, um das Unnötige zu tun. Unbekannt | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen. Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan? Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker | |
Man braucht wenig, um eine Sache gut zu machen, und noch weniger, um sie schlecht zu machen. Paul Bocuse, französischer Starkoch | |
Verantwortlich ist man nicht nur, für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
"Das Weichste in dieser Welt überwindet das Härsteste; Das Nichts kann dort sein, wo kein Raum ist. Daran erkennen wir den Wert des Nichts-Tuns. Lehren ohne Worte, beim Tun im Nichts-Tun verweilen: das verstehen nur wenige." Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wir haben unsere Welt so radikal verändert, dass wir uns jetzt selber ändern müssen, um in dieser neuen Umwelt existieren zu können. Norbert Wiener, US-amerikanischer Mathematiker | |
Um ein Unglück kümmere dich drei Jahre nicht, und es wird zum Segen. Japanische Weisheit | |
"Das Unrecht, das dir geschieht, treibe lächelnd ab, aber nicht als Individuum, sondern als Menschheit; diese sollte sich nicht alles gefallen lassen." Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Unsterblichkeit? Keinen Rappen gebe ich darum! Wir wollen hübsch sterblich bleiben! Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Sag etwas, das sich von selbst versteht, zum ersten Mal, und du bist unsterblich. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Seit die Relativität zum Evangelium erhoben ist, dünkt sich die Unvollkommenheit göttlich. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Wer zur Quelle gehen kann, gehe nicht zum Wassertopf. Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie | |
Jedes Wasser hat seine Quelle, jeder Baum seine Wurzel. Chinesisches Sprichwort | |
Mitunter wächst aus einem steinigen Boden ein kräftiger Baum, dessen Wurzeln sich tief in eine Felsspalte graben. Um ihn herum nur kahle Hügel, nirgends ein Acker oder ein Pflug. Aber dieser Baum wird selbst im trockensten Sommer grüne Blätter tragen. Sarah Orne Jewett | |
Um über eine Sache zu urteilen, muss man Abstand von ihr gewinnen, auch wenn man sie einmal geliebt hat. Das gilt für Länder ebenso wie für Menschen wie für die eigene Person. André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur | |
Jedes Menschen Urteil über einen anderen bleibt Fragment, Versuch, vom Irrtum überdunkelt und mit Mißvertständnissen belastet. Gott allein kennt die Wahrheit. Hannelore Frank | |
Menschen nach ihrem Umgang zu beurteilen kann völlig verkehrt sein. Judas zum Beispiel hatte vorbildliche Freunde. M.M. in >Das Beste< November 1973 | |
Zu frühe Urteile sind Vorturteile, aus denen der Irrtum hervorsteigt, wie der Nebel aus dem Meere. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Sowie ein Mensch zum Zyniker wird, ist es um seine Jugend geschehen. Unbekannt | |
Der Glaube ist zum Ruhen gut, doch bringt er nichts von der Stelle. Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, der sprengt die Pforten zu Hölle. Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Der Weg zum Entschluß geht über den Zweifel. Aus England | |
Zweifel ist der Schlüssel zum Wissen. Aus dem Iran | |
Das Charakteristikum der Intelligenz ist Ungewißheit. Tasten ist ihr Werkzeug. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Um mit Gewißheit zu glauben, müssen wir mit Zweifeln anfangen. Aus Polen | |
Wenn man durch Zweifel läuft, ist der Weg zum Himmel lang. Aus Finnland | |
Man muss an sich zweifeln gelernt haben, um jemals aufzusteigen. Heinrich Mann (1871 - 1950), deutscher Schriftsteller | |
Ein Traum ist unerläßlich, wenn man die Zukunft gestalten will. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
"Das Leben besteht aus zwei Teilen: die Vergangenheit - ein Traum; die Zukunft - ein Wunsch." Aus Arabien | |
Kümmere dich nicht um die Zukunft und du wirst die Gegenwart betrauern. Chinesisches Sprichwort | |
Warum sollen wir für die Nachwelt sorgen? Was hat die Nachwelt für uns getan? Von einem irischen Abgeordneten | |
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr gutmachen. Es läßt sich allenfalls die Zukunft besser machen. Das gelingt um so besser, je weniger Zeit wir darauf verwenden, darüber zu brüten, wie es wäre, wenn es früher anders gewesen wäre. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Oft kommt mir der Gedanke, dass ich die Zukunft beneide um das, was sie von der Vergangenheit wissen wird. Bernard Berenson | |
Du musst nach oben schaun, zu sehn, wieviel noch Stufen des Beßren übrig sind sind, wozu du bist berufen. Du musst nach unten schaun, um auch zu sehn zufrieden, wieviel dir Beßres schon als anderen beschieden. Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung | |
Den Zufall gibt die Vorsehung - zum Zwecke muss ihn der Mensch gestalten. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Laß den Zorn, die stürmische Erregung. Alles Ungestüm hat keine Dauer: Keine Stunde währt ein Hagelschauer, keinen Tag des Wirbelwinds Bewegung. Rasch verglüht des Blitzes Feuerklinge - Und dies sind des Himmels große Mächte. Stille ziemt dem kleinen Ges Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wenn man in Wut gerät, ist das manchmal, als springe man in einen rasanten Sportwagen, und brause mit Vollgas los, um dann feststellen zu müssen, dass die Bremsen nicht funktionieren. Unbekannt | |
Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise - das liegt nicht in der Macht des einzelnen. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Manche weisen Männer haben den Zorn als eine vorübergehende Geistesstörung bezeichnet. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
"Wer zum Zorn gereizt wird und nicht zornig wird, der ist ein Esel; wer aber um Versöhnung gebeten wird, und sich nicht versöhnt, der ist ein Teufel." Al Ghazâlî, persischer Dichter | |
"Das beste Mittel gegen Zorn ist Aufschub; fordere von deinem Zorn anfänglich nicht, dass er verzeihe, sondern nur, dass er nachdenkt." Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Die drei Höllentore, die zum Zerfall der Seele führen, sie heißen: Wollust, Zorn und Gier. Bhagavadgîtâ, indisches Lehrgedicht im 6. Buch des Mahâbhârata | |
"Was man nicht beachtet, das verliert seine Kraft; worüber man zürnt, das scheint man dadurch als wahr anzuerkennen." Publius Cornelius Tacitus (um 50 - 116 n. Chr.), römischer Geschichtsschreiber | |
Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebensowenig wie dieser, Herr über sich selbst. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Willst du nicht zornig sein, so sei nicht neugierig. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Eifer und Zorn verkürzen das Leben. Jesus Sirach, [Ecclesiasticus], apokryphisches Buch zum alten Testament | |
Die Zornigen und die Schwachen sind sich selbst zum Feind. Aus Rußland | |
Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht. Sie kümmert sich nicht darum. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation. Sigmund Freud (1856 - 1939), österreichischer Psychiater und Begründer der Psychoanalyse | |
Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen. Sprichwort aus Afrika | |
"Ziele sind Träume, die wir in Pläne umsetzen; dann schreiten wir zur Tat, um sie zu erfüllen." Zig Ziglar, US-amerikanischer Psychologe | |
Das Streben ist menschlich, das Ziel bleibt immer vorn. Der Mensch, der seine Vollkommenheit erreicht zu haben wähnte, wäre in seinem Wahn unvollkommener, als jener, der kaum das Ziel zu erkennen vermag. Unbekannt | |
Schilt das Jahr nicht, ehe es um ist. Aus England | |
Ich lebe nicht in der falschen Zeit, ich habe nur noch nicht das Ausreichende getan, um diese Zeit zu meiner zu machen. Unbekannt | |
"Strategie ist die Wissenschaft von Zeit und Raum. Ich bin weniger geizig auf diesen oder auf jene. Raum mögen wir wiedergewinnen; verlorene Zeit nie wieder." August Graf Neithardt von Gneisenau, deutscher Generalfeldmarschall und Gouverneur von Berlin | |
Wir leben in einer Zeit, die zuviel liest, um weise, und zuviel denkt, um schön zu sein. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Wer wußte je das Leben recht zu fassen, wer hat die Hälfte nicht davon verloren im Traum, im Fieber, im Gespräch mit Toren, in Liebesqual, im leeren Zeitverprassen? August Graf Platen, deutscher Theaterschriftsteller und Lyriker | |
Wasser verrinnt, Steine bleiben. Sprichwort aus Rumänien | |
Zum Zug der Zeit kommen viele zu spät. Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker | |
Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Wer die Zeit nicht hat, die man für Glück braucht, der muss die Zeit haben, um unglücklich zu sein. Gott aber hat es andersherum gemeint. Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller | |
Ich habe mich immer bemüht, eine Viertelstunde zu früh zu sein, und das hat mich zum Mann gemacht. Horatio Viscount of Nelson, [Lord Nelson], englischer Admiral | |
Wenn einem zum Tode Verurteilten eine Stunde geschenkt wird, so ist sie ein Leben wert. Unbekannt | |
Was nützt dir Liebe, Glück, Bildung, Reichtum, wenn du dir nicht die Zeit nimmst, sie in Muße zu genießen. Gleichen-Rußwurm | |
Alles hat seine Stunde: Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz. Kohelet [Prediger Salomo], alltestamentliche Weisheitsschrift | |
Zeit ist dazu da, um sie auszufüllen. Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland | |
Unsere Zeit wird uns teils geraubt, teils abgeluchst, und was übrigbleibt, verliert sich unbemerkt. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Mensch, du bist geschaffen nach dem Bild eines Gottes, der Liebe ist. Mit Händen, um zu geben, mit einem Herzen, um zu lieben, und mit zwei Armen, die sind gerade so lang, um einen anderen zu umarmen. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
…mit der unendlichsten Zärtlichkeit, der ich je bei einem Menschen begegnete, legte er die Arme um mich, sanft, ganz sanft, und ich umfing seinen Nacken, und wir berührten einander…. Katherine Anne Porter, amerikanische Schriftstellerin | |
Man soll häufig zum Zahnarzt gehen, damit die Zähne gesund bleiben und man nicht so häufig zum Zahnarzt muss. Unbekannt | |
Es genügt nicht, zum Fluß zu kommen mit dem Wunsche, Fische zu fangen, man muss auch das Netz mitbringen. Chinesisches Sprichwort | |
Gestern trat ein Fräulein an mein Bette Und behauptete, die Märchenfee zu sein, Und sie fragte mich, ob ich drei Wünsche hätte, Und ich sagte, um sie reinzulegen: nein! Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Um Seelenfrieden zu finden, musst du auf deinen Wunsch, Generaldirektor des Universums zu werden, verzichten. Larry Eisenberg | |
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Ein freundliches Wort geht nie verloren. Es läuft von einem zum andern, bis es schließlich zu uns zurückkommt. Unbekannt | |
Kalter Tee und kalter Reis möchten noch hingehen, aber kalte Worte sind nicht zum Ausstehen. Chinesisches Sprichwort | |
Durch den Tonfall kann man viel mehr zum Ausdruck bringen als mit den Worten selbst. Malcolm Stevenson Forbes (1919 - 1990), US-amerikanischer Verleger | |
In unserer Welt wissen die Menschen nicht, was sie wollen, und sind trotzdem bereit, durch die Hölle zu gehen, um es zu kriegen. Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wenn du etwa wirklich erreichen willst, dann ist es kein Traum. Theodor Herzl, österreichischer Politiker und Schriftsteller | |
Zum Witz gehört die Absicht. Wolfgang Mettler in einer Karnevalsveranstalung in Konstanz 1998 | |
Wirtschaftswissenschaft besteht darin, nachzuweisen, warum das, was man prophezeit hat, nicht hat eintreten können. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Es ist besser zu wissen, was man nicht wissen kann, statt nach einem Wissen zu streben, das man nicht erreichen kann. Sergiu Celibidache, rumänischer Dirigent | |
Wer die Wahrheit nie von den Dingen wahrnahm, weiß weder was Wissen noch was Nichtwissen bedeutet. Lukrez, eigentlich Titus Lucretius Carus (um 96 - 55 v. Chr.), römischer Dichter | |
Ein Fremdwort ist ein Hilfsmittel, um etwas, was nicht wissenschaftlich ist, wissenschaftlich erscheinen zu lassen, oder ganz allgemein: Um nicht verstanden, aber respektiert zu werden. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben. Klaus Ritter von Poppy, Vorsitzender des Juniorenkreises Handwerk | |
Die durchschnittliche Dissertation zum Erlangen des Dr. phil. ist nichts anderes als eine Umbettung toter Gebeine von einem Friedhof auf einen anderen. J. Frank Dobie | |
Das Jurastudium als kabarettistische Grundausbildung war von Vorteil…. Otfried Fischer, deutscher Kabarettist und Schauspieler | |
Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Jeder Wirtschaftspolitiker fummelt am Gürtel des anderen herum. Otto Graf Lambsdorff, deutscher FDP-Politiker | |
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu John Ruskin (1819 - 1900), englischer Kunstkritiker, Sozialökonom und Sozialreformer | |
Warum sollte man nicht auch in einer Gaststätte das Abendmahl feiern? Jesus hat schließlich nichts anderes getan. Egino Weinert, deutscher Benediktiner, seit seinem Ordensaustritt Bildhauer und Goldschmied | |
Abenteuer und Risiko gehören zu einem erfüllten Leben. Ohne Abenteuer verdorren wir wie eine Primel. Auch für Einsätze in Bürgerkriegsgebieten spielt die Neigung zum Risiko eine große Rolle. Rupert Neudeck, Chef des Notärztekommitees Cap Anamur | |
So jemandt eynem weibsbild durch bezwang, essen oder drinken, eyn lebendig kindt abtreibt, soll der mann mit dem schwert, als eyn todtschläger, und die fraw so sie es auch an jr thette, ertrenckt oder sunst zum todt gestrafft werden. Aus der Peinlichen Gerichtsordnung Kaiser Karls V. | |
"Wir sind es gewohnt, den Tod, etwa durch Krankheit oder Unfall, als Ursache zu sehen, die das Leben beschließt. Das ist ein Irrtum; es ist vielmehr das Leben, das den Tod herbeiführt, wenn es in einen neuen Stand eintreten will." Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Früher hieß die Zeit vor Weihnachten Advent. Heute heißt sie >Meditative Dynamik< und diese Zeit dauert vom Sommerschlußverkauf bis zum ersten Werktag nach Weihnachten, an dem ein Umtausch von Geschenken möglich ist… Markus Romer, St. Gallen/Schweiz ->markus.romer@bluewin.ch | |
Die hübschesten Kleider werden zum Ausziehen angezogen. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Lieber ein Hofnarr - als Narren hofieren. Simplicissimus, [lat.: öDer Einfältigste“], satirische Münchner Wochenschrift um die Jahrhundertwende | |
Um manche Leute zu unterhalten, braucht man ihnen nur zuzuhören. Bernhard Edinger | |
Drum prüfe, wer sich ewig schindet, was man im Sozialamt findet. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Es gibt nur drei Methoden, um leben zu können: Betteln, Stehlen oder etwas leisten! Honoré Gabriel de Riquieti Graf von Mirabeau (1749 - 1791), französischer Politiker | |
Niemand liebt das Leben so wie einer, der alt wird. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Das Örtchen ist, da wird man lachen, ein Ort, um in Ruhe Krach zu machen. Toilettenspruch | |
Da stand zu lesen: "Wer hier zuletzt geschissen hat, der war bestimmt ein Bayer, denn wer so frisst wie dieses Volk, kann scheißen wie ein Reiher. Ein zweiter schrieb darunter: "Wer dieses da geschrieben hat, der war bestimmt aus Preußen, denn der wo nix zum Fressen hat, der hat auch nix zum Scheißen." Ein dritter vermerkte neutral: "Da seht die deutsche Einigkeit, hier tut sie sich erweisen, dem einen gönn'ses Fressen nicht, dem and'ren nicht das Scheißen!" Aus einer Stuttgarter Toilette | |
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen! Büroweisheit | |
Morgens um sieben ist's im Bett noch in Ordnung. Aktualisierter Filmtitel | |
Wer viele Schätze anhäuft, hat viel zu verlieren. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Es ist leichter zu ertragen, etwas nicht zu bekommen, als es zu verlieren. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Wer Dienstanweisungen nicht kennt, bringt sich um das Vergnügen, gegen sie zu verstoßen. Helmut Thoma, österreichischer RTL-Chef und Filmemacher | |
"Um vergnügt oder vielmehr lustig in der Welt zu sein, wird nur erfordert, dass man alles nur flüchtig ansieht; so wie man nachdenkender wird, wird man auch ernsthafter." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
In den mittleren Jahren braucht man keine Lustbarkeiten, um sich des Lebens zu freuen. Unbekannt | |
Wenn du haderst um ein Schwein, nimm eine Wurst und laß es sein. Deutsches Sprichwort | |
Ohne Leistung entwickelt man sich schnell vom Häuptling zum Indianer. Pierre Littbarski, deutscher Fußballprofi | |
Ein Mutterwort kann zum ungeschriebenen Gesetz des Lebens werden. Reinhold Braun | |
Väter haben viel zu tun, um es wieder gutzumachen, dass sie Söhne haben. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Warum Vögel den Menschen nie verstehen werden? Körner im Winter - Vogelscheuchen im Sommer. Markus M. Ronner, deutscher Aphoristiker | |
Der vornehmste Beruf ist der zum Menschen und eben darum auch der am häufigsten verfehlte. Peter Sirius, eigentlich Otto Kimmig (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Wie der Planet noch um seinen Zentralkörper kreist, außer dass er um die eigene Achse rotiert, so nimmt auch der einzelne Mensch am Entwicklungsgang der Menschheit teil, während er seinen eigenen Lebensweg geht. Sigmund Freud (1856 - 1939), österreichischer Psychiater und Begründer der Psychoanalyse | |
Willst du wissen, woraus die Menschheit besteht? Aus denen, die sich nicht um dich kümmern! Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
Hütet euch davor, eure Kinder zu Anpassungsakrobaten einer Welt zu machen, die ihr zutiefst ablehnt. Erziehung muss Weltverbesserung zum Ziel haben! peter e. schumacher | |
Glück ist ein Prozeß, ist die Fertigkeit, zwischen Traum und Wirklichkeit eine eigene Lebenskonzeption zu finden. Irene Runge | |
Streit gehört zum notwendigen Aufeinanderzugehen, weil er Standpunkte zeigen, Wünsche offenbaren und Ansprüche klären kann. Charlotte Worgitzky | |
Der Aberglaube, in dem wir aufgewachsen, verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum doch seine Macht nicht über uns. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Die Welt liebt Autoritäten [zu unserem Schaden leider] aber auch zur Wahrheit [zum Besten aller]. Robert Schumann, französischer Politiker, französischer Ministerpräsident | |
Man muss sich einem Beruf gegenüber aufgeschlossen zeigen, um seine guten und interessanten Seiten zu erkennen. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
Der Unterschied in der Untreue der zwei Geschlechter ist so wirklich, dass eine von echter Leidenschaft erfüllte Frau die Untreue des geliebten Mannes zu verzeihen vermag. Ein Mann kann das unmöglich. Das ist die entscheidende Erkenntnis, um die Liebe aus Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Recht verstanden sind es eigentlich erst die überwundenen Ablenkungen zur Ebbezeit der Liebe, welche die Treue zur Treue machen, und die witzige Definition: >Treue ist, wenn kein anderer kommt< ist um einen Buchstaben zu witzig, um wahr zu sein. Wahr wäre Ernst Bachmeister, deutscher Dramatiker und Essayist | |
Natürlich hatte ich Prinzipien, so zum Beispiel, dass die Frau eines Freundes tabu sei. Indessen hörte ich einfach in aller Aufrichtigkeit ein paar Tage vorher auf, für den jeweiligen Ehemann Freundschaft zu empfinden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Ich kannte eine Frau, die sich scheiden lassen wollte, um nicht die Frau eines betrogenen Ehemannes zu sein. Georges Courteline, französischer Komödienschreiber, eigentlich Georges Moneaux | |
Eheliche Treue ist hauptsächlich Gewohnheit. Man geht weiterhin zum Einzelhändler, obwohl es genug Großmärkte gibt. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Im Zusammenhang zweier Menschen gibt es Schlimmeres als Treuebruch. Zum Beispiel Gleichgültigkeit, Humorlosigkeit, Monotonie, Bosheit, Taktlosigkeit und Intoleranz. Lilli Palmer, eigentlich Lilli Maria Peiser, englische Schauspielerin | |
Das ganze Leben bleibt er Widerspruch zwischen Traum und Wirklichkeit. Miroslaw Neumann | |
Ein Aktienmakler ist ein Mann, der zwar clever genug ist, dir zu raten, welche Papiere du kaufen sollst, aber zu clever ist, um sie selber zu kaufen. Unbekannt | |
Obwohl ich auf ein Martyrium vorbereitet bin, wäre es mir lieber, es aufzuschieben. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Immer wieder gibt es Augenblicke im Leben, denen man um jeden Preis ausweichen möchte, denen man sich jedoch nicht entziehen kann. Wolfgang Mittmann | |
Der Mensch hört bis zum letzten Augenblick seines Lebens niemals auf zu hoffen. G. Brjanzew | |
Zum Selbstbewußtsein gehört, dass man seine Besonderheit eher pflegt, als ablegt. Christa Grasmeyer, deutsche Autorin | |
Auch ein Affe fällt mal vom Baum. Chinesische Weisheit | |
Oh wie seltsam ist es doch, dass die Menschen nicht ertragen können, was sie in der Dichtung überzeugt und zum Beifall zwingt. Isolde Kurz, deutsche Dichterin und Autobiographin | |
Frauen verlangen Gefühle um jeden Preis. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Hoffen und Harren hält manchen zum Narren. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Lust und Liebe zum Dinge macht alle Mühe geringe. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Eine Regierung ist keine Einrichtung zum Einsammeln von Applaus. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg. Louis Pasteur, französischer Chemiker und Mikrobiologe | |
Werbung gehört einfach zum Produkt wie Strom zur Glühbirne. Charles Wilp, deutscher Werbefotograf | |
Werbung muss sein! Warum? Hühner legen Eier, Gänse auch. Aber Hühner gackern - Gänse nicht. Na, kauft jemand Gänseeier? Unbekannt | |
Wer nicht wirbt um Geld zu sparen, kann genausogut seine Uhr anhalten um Zeit zu sparen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Werbung ist jene Wissenschaft, welche die Aufmerksamkeit des menschlichen Verstandes lange genug erregt, um Geld herauszuschlagen. Stephen Butler Leacock | |
Der Juristentraum vom Himmel: Alle beanspruchen bei der Auferstehung ihr Vermögen, und jeder versucht, es von seinen Vorvätern zurückzuerlangen. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Wir leben nicht, um zu glauben, sondern um zu lernen. Dalai-Lama (Das Lächeln des Himmels, *1935), eigentlich Tanchu Dhondup, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, 1989 Friedensnobelpreis | |
Gewalt ist das Analphabetentum der Seele. Rita Süßmuth (*1937), deutsche CDU-Politikerin, zeitweilig Bundestagspräsidentin | |
Um die Irrtümer auszurotten, müßte man das ganze Menschengeschlecht vertilgen. Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Maximen beim Handeln sind notwendig, um der Schwäche des Augenblicks Widerstand leisten zu können. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Um mit Gewißheit zu glauben, musst du erst einmal zweifeln. Stanislaus I, polnischer König | |
Nichts macht so alt wie der ständige Versuch, jung zu bleiben. Robert Mitchum, amerikanischer Schauspieler | |
An des anderen Vorteil denken wird zum eigenen werden. Chinesisches Sprichwort | |
Denn wir sind nur die Schale und das Blatt: Der große Tod, den jeder in sich hat, das ist die Furcht, um die sich alles dreht. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Wir arbeiten, um zu werden, nicht, um zu erwerben. Unbekannt | |
Über die Armut braucht man sich nicht zu schämen. Da gibt’s vielmehr Leute, die sich über ihren Reichtum schämen müßten. Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor | |
Der Unterschied zwischen einem Doktor der Medizin und einem der Rechtswissenschaft: Je mehr Advokaten, desto länger der Prozeß, je mehr Ärzte, desto kürzer der Prozeß. Die Advokaten schicken ihre Patienten von einem Gericht zum andern, die Ärzte schicken Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Herrschsucht ist mißglücktes Führertum. Spruchweisheit | |
Bescheidenheit ist der Zaum der Weisheit. Aus Israel | |
Alle bitten um mehr Mittel, mehr Zeit, mehr Proben, mehr Geduld, mehr Toleranz, mehr Ausrüstung, mehr Arbeitsstunden, mehr Stunden am Tag und mehr Tage in der Woche. Peter Jonas, Intendant der Bayerischen Staatsoper | |
Um Dank dient niemand. Unbekannt | |
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Um ein Pfund Honig herzustellen, müßte eine Biene 80000 Kilometer zurücklegen, mehr als den doppelten Äquatorumfang… Ein einziger Teelöffel Honig in sechs Wochen, das ist die Ausbeute eines Bienenlebens. Margaret T. Applegarth | |
Wir sind alle Engel mit nur einem Flügel. Um fliegen zu können, müssen wir einander umarmen. Decrescenco | |
"Gib einen alten Freund nicht auf; denn du weißt nicht, was du am neuen hast." Jesus Sirach, [Ecclesiasticus], apokryphisches Buch zum alten Testament | |
Mancher klagt über sein schwaches Gedächtnis, aber kaum einer über seinen schwachen Verstand. Sprichwort | |
"Zuerst verbraucht man seine Gesundheit, um an Geld zu kommen; dann sein Geld, um die Gesundheit zurückzuholen. " Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Glücklich zu sein ist eines der besten Mittel, um ein guter Mensch zu werden. Eugène O‘Neill, US-amerikanischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur | |
Ich kann verstehen, dass ein Mensch zum Atheisten wird, wenn er auf die Erde hinunterschaut, aber wie jemand den Blick zum Himmel emporrichten und sagen kann, es gebe keinen Gott, ist mir unbegreiflich. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wenn etwas kleiner ist als das Große, so ist es darum noch lange nicht unbedeutend. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Güte ist etwas so Einfaches: immer für andere da sein, nie sich selber suchen. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Warum fallen den Männern dieHaare früher aus als den Frauen? Weil sie sich mehr den Kopf kratzen müssen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Mancher hat nur zwei Hände, eine zum Nehmen und eine zum Behalten. Die zum Geben fehlt ihm. Deutsches Sprichwort | |
Alle großen Herren, die einem sonst nichts in die Hand drücken, drücken sie selbst, um ihre Leere nicht fühlbar werden zu lassen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Jeder einzelne muss so handeln, als ob die ganze Zukunft von ihm abhinge. Joseph Weizenbaum, US-amerikanischer Computerspezialist | |
Das weibliche Herz soll sein wie eine Schwalbe, so häuslich, so heimisch. wiederum soll es nicht so sein wie eine Schwalbe, es soll nicht entfliehn, wenn der Herbst naht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Das weibliche Herz soll sein wie eine Auster, es soll sich nur einmal aufschließen, um den Tau der Liebe in sich aufzunehmen und ihn als Perle ein Leben lang in sich tragen. Wiederum soll es nicht sein wie eine Auster, es soll keine harte Schale haben. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Erde bindet den Baum für seine Dienste an sich, der Himmel verlangt ihm keine Gegenleistung ab. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Witz ist Schaum an der Oberfläche, Humor die Perle aus der Tiefe. Peter Sirius, eigentlich Otto Kimmig (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Eine breite Öffentlichkeit weiß nicht mehr, wo sie Hilfe finden soll, um inmitten der Informationsflut Wahrheit von Lüge zu trennen. Michel Ignatieff, englischer Romancier | |
Jungsein heißt, nie fertig zu sein. Immer wieder lernen, versuchen, umstoßen, verfluchen, irrelaufen und dennoch wieder die Tür zur eigenen Stube finden. Wer jung ist, bleibt es bis zum letzten Atemzug, denn Jugend ist nichts anderes als innere Haltung. Hans Christoph Kaergel | |
Erst fordern deutsche Jugendliche sichere Arbeitsplätze und sichere Renten und dann gehen sie zum Bungeespringen. Matthias Beltz, deutscher Kabarettist | |
Man braucht sehr lange, um jung zu werden. Pablo Picasso (1881 - 1973), spanischer Maler und Bildhauer | |
Die Jugend ist das Paradies, und nur in ihr blüht der Baum des Lebens, und nur in diesem Paradies hört man die Stimme Gottes durch die Welt gehen, und man hört, was die Vögel sprechen, was die Blumen erzählen, was die Bäume lispeln und die Bäche plaudern. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Denkmäler errichtet man Junggesellen. Ehemänner bringen es höchstens bis zum Sockel. Tristan Bernard, französischer Roman- und Lustspielautor | |
Zum Lieben gehören zwei. Er muss lieben, sie muss haben. Wenn sein Lieben Gegenhaben findet, findet ihr Haben Gegenliebe. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Ein Mann liebt in der Liebe vor allem, dass er geliebt wird. Darum sind die Männer noch eifersüchtig, wenn sie längst aufgehört haben zu lieben. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Mißtrauen ist die Axt am Baum der Liebe. Russische Spruchweisheit | |
Liebe stirbt nie eines natürlichen Todes. Sie stirbt, weil wir ihre Quelle nicht zu speisen wissen, sie stirbt an Blindheit, Irrtum, Verrat. Sie stirbt an Krankheit und Wunden, sie stirbt an Überdruß, Auszehrung, Glanzlosigkeit. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
Liebe wechselt nicht mit Stunde oder Woche, weit reicht ihre Kraft bis zum letzten Tag. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Die seelische Verfassung des Liebenden ähnelt der des Berauschten: sie ist wechselnd und haltlos. Beider Seelen sind in fließender Bewegung und ständigem Schwanken. Daher neigt auch der Liebende zum Trunk und der Betrunkene zur Liebe. Heliodor | |
"Liebe liegt nicht einfach herum wie ein Stein; wie Brot muss sie gemacht werden, immer wieder und jedesmal frisch." Unbekannt | |
Ein Liebesnetz hab ich um dich gesponnen, zerreiß es, wenn du kannst. Stuttgarter Zeitung | |
Ihr macht mir aus meiner gleichmäßigen Höflichkeit gegen alle einen Vorwurf. Aber was wollt ihr! Es gibt gewiß nicht gar so viele, denen es leicht fällt, die Menschen zu lieben. Nun, mir fällt es zuweilen leicht: Warum sollte ich da gewaltsam unfreundlich Unbekannt | |
Die Liebe ist so mächtig, weil der Mensch, der geliebt wird, sich auch selbst liebt. Nichts trägt mehr zum Selbstwertgefühl bei als das Bewußtsein, von jemandem geliebt zu werden. Wer die Worte: “Ich liebe Dich“ zum erstenmal hört, für den fängt die Welt Unbekannt | |
Güte in den Worten erzeugt Vertrauen, Güte beim Denken erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wenn wir in den notwendigen Dingen die Einheit, in den nicht notwendigen die Freiheit, in beiden die Liebe bewahren würden, stünde es um unsere Angelegenheiten sicherlich zum besten. Peter Meiderlein, Ephorus in Augsburg | |
Im Traum und in der Liebe ist nichts unmöglich. Aus Ungarn | |
"Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr; trotz seiner selbst." Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Man braucht viel Herz, um nur ein wenig lieb zu haben. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Im Hotel kommen die dunkleren Seiten des Menschen zum Vorschein. Christopher Buckley, amerikanischer Schriftsteller | |
"Um Menschen kennenzulernen, muss man mit ihnen umgehen; aber sie zu achten, muss man sie meiden." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Wer unter Menschen nur einen Engel sucht, der findet kaum Menschen. Wer aber unter Menschen nur Menschen sucht, der findet gewiß einen Engel. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Mensch kommt aus dem Staub, kämpft siebzig Jahre gegen den Staub und macht sich endlich aus dem Staub, um sich selbst zu Staub zu machen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Wenn man Mitleid zeigt, wird man zum Opfer. Marco Pierre White, englischer Starkoch | |
Ein moralisch neutraler Mensch ist ein Monstrum. Isaac Bashevis Singer, polnisch-amerikanischer Autor | |
Musik bringt zum Ausdruck, was sich nicht in Worte fassen läßt und doch nicht still bleiben kann. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Und deine Freunde werden sehr erstaunt sein, wenn sie sehen, dass du den Himmel anblickst und lachst. Dann wirst du ihnen sagen: “Ja, die Sterne, die bringen mich immer zum Lachen!“ und sie werden dich für verrückt halten. Aus »Der kleine Prinz« | |
Die Zeit vergeht, und vieles geht verloren. Das Leben vergeht und wird wiedergeboren. Tod ist Tod. Leben ist Leben. Du fragst warum? So ist es eben. Unbekannt | |
"Das Schöne bewundern, Das Wahre behüten, Das Edle verehren, Das Gute beschließen; Es führet den Menschen, Im Leben zu Zielen, Im Handeln zum Rechten, Im Fühlen zum Frieden, Im Denken zum Lichte; Und lehret ihn vertrauen Auf göttliches Walten In allem, was ist im Weltenall im Seelengrund." Rudolf Steiner (1861 - 1925), deutsch-kroatischer Anthropologe, Begründer der Anthroposophie | |
Geboren zum Sterben am… Gestorben zum Leben am… Familie Klarmann, Stuttgart | |
Die Menschen tun viel, um geliebt zu werden. Alles aber setzen sie daran, um beneidet zu werden. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Dem Neide wirst du entgehen, wenn du es verstehst, dich im Stillen zu freuen. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Die Sucht unserer Zeit ist die Sucht, um jeden Preis dabei zu sein. Lytton Strachey, englischer Schriftsteller | |
Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage. David Lloyd George | |
Bildung ist eine Krücke, mit der der Lahme den Gehenden schlägt, um zu zeigen, dass er auch bei Kräften ist. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
"Auf Künft’ges zähle nicht und zähl' nicht auf Versprochenes; klag um Verlornes nicht und denk nicht an Zerbrochnes." Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung | |
Bewahre stets ein paar Andenken an deine Vergangenheit. Wie sonst willst du einmal beweisen, dass nicht alles nur ein Traum war? Unbekannt | |
Denkmäler sind Ausdruck des Wissens um die menschliche Vergeßlichkeit. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Die SPD ist zum Vorkämpfer für den Stillstand geworden. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Du bist nicht für das Universum verantwortlich: du bist verantwortlich für dich selbst. Arnold Bennett | |
Geh in die Berge, um dich zu erquicken. Der Friede der Natur wird dich durchfluten wie der Sonnenschein die Bäume. Der Wind wird dir seine Frische einhauchen, der Sturm seine Kraft, und die Sorgen werden von dir fallen wie Herbstlaub. John Muir | |
Ich glaube, jeder braucht ein Stück Vergangenheit um sich. Wenn eine Ruine einstürzt, hat man was vergessen. Werner Heiduczek | |
"Ich glaube, nichts Lebendes kommt ums Politische herum. Die Weigerung, Politik zur Kenntnis zu nehmen, ist auch Politik; man treibt damit Politik der bösen Sache." Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Je mehr Entscheidungen du allein treffen musst, um so mehr wirst du dir deiner Freiheit, zu wählen, bewußt. Ich meine, man kann von uns nicht sagen, wir seien uns unseres Geistes bewußt, außer wenn wir eine Verantwortung tragen. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Man spricht, vergebens viel um zu versagen, der andre hört von allem nur das Nein! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Um das Gute lesen zu können, ist es Bedingung, dass man das Schlechte nicht liest. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Was das Gesetz nicht verbietet, verbietet der Anstand. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Würden sich die Menschen um das Vergessen nur halb soviel bemühen wie um das Erinnern, dann wäre die Welt schon längst ein friedliches Paradies. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Das Leben ist kein Traum. Salvatore Quasimodo, italienischer Lyriker, 1959 Nobelpreis für Literatur | |
Um alles muss man alles wagen. Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August | |
Das Unrecht ist um soviel älter als das Recht, wie der Angriff älter ist als die Verteidigung. Und wie jeder Verteidigung durch den Angriff, so wird dem Recht durch das Unrecht die Weise seines Verhaltens unentrinnbar vorgeschrieben. Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister | |
Wir alle sind Zauberkünstler. Es ist in uns gelegt, die Welt um uns zu verwandeln. Nicht was wir sehen, sondern wie wir es sehen bestimmt was wir fühlen. Ulrich Schaffer, deutscher Lyriker | |
Die reden zum Fernsehvolk anders als zu einem Menschen, der ihnen gegenübersteht: öDu, der wieselflinke Stürmer hat einmal mehr vorm Tor versagt. Da hat es dann lichterloh gebrannt im Strafraum, zuvor aber hatte die Deckung noch kompakt gestanden.“ Kein M Marcel Reif, deutscher Sportreporter | |
Natürlich muss der Mensch fest zu seiner Meinung stehen, das muss er, und ich stehe auch fest zu meiner Meinung, selbst, wenn ich sie darum mehrmals am Tag ändern muss. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Klatsch ist etwas Reizendes. Geschichte zum Beispiel ist im wesentlichen nicht anderes als Klatsch. Skandalgeschichten hingegen sind ein durch Moralität verdorbener Klatsch. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Leben ist die Entwicklung vom jugendlichen Helden zum komischen Alten. Charlie Rivel, eigentlich José Andreo Rivel, spanischer Clown | |
Der Weg zum Erfolg ist keine Einbahnstraße. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Friede macht Reichtum, Reichtum macht Übermt, Übermut bringt Krieg, Krieg bringt Armut, Armut macht Demut, Demut macht wieder Frieden. Geiler von Keysersberg, schwäbischer Theologe | |
Ich halte den Frieden, obwohl ich Steine sammle.[Si vis pacem, para bellum.] Vegetius Renatus, römischer Schriftsteller | |
Man kann anderen Leuten erzählen, warum man seinen Mann geheiratet hat, aber sich selbst kann man es nicht erklären. George Sand, eigentlich Aurore Dupin (1804 - 1876), französische Schriftstellerin | |
Klassische Musik hat in Deutschland erst ein breites Publikum, wenn der Interpret blind ist- oder Holländer. Christian Kämmerling, deutscher Publizist | |
Es gibt Fotografen, die zum Serienkiller werden. Sie gehen nur noch zu weit. Paul Virilio, deutscher Soziologe | |
Wer zum ersten Schimpfwort schweigt, bricht dem zweiten die Knochen. Volksmund | |
Um einen dauerhaften Frieden zu erreichen, muss man falsche Entwicklungen rechtzeitig anhalten, ohne sich von einer Kriegshysterie erfassen zu lassen. Bernard-Henri Lévy, französischer Philosoph | |
Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
"Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick ins Meer hinaus: Die Tiefe ruht; darüber hin Gehn Wellschlag und Sturmgebraus. Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick zum Himmelszelt: Das lächelt klar und still herab Auf die verworr’ne trübe Welt. O Meer in" Max Kalbeck | |
Im Mai sind alle Blätter grün, im Mai sind alle Kater kühn. Drum wer ein Herz hat, faßt sich eins, und wer sich keins faßt, hat auch keins. Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), deutscher Lyriker, Romnautor und Herausgeber der Zeitschrift >Pen< | |
Die Liebe zum Lernen ist der Weisheit verwandt. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wir wollen’s machen wie alle Eroberer: Die Leute totschlagen, um es mit ihrer Nachkommenschaft gut zu meinen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Es soll ja auch Leute geben, die Ihren Stammbaum erst einmal zurechtstutzen, wenn sie von ihrer Herkunft berichten. Unbekannt | |
Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Traum vom Glück, Wunder der Liebe, das habe ich so nie gesagt. Das waren deine Worte. Nicht meine. Erst mit zunehmender Ernüchterung habe ich dem Wort Traum ein »a« angehängt und dafür dem Wunder das »r« weggenommen. peter e. schumacher | |
Wir haben unsere Erziehungsziele nicht erreicht. Statt einer mündigen, sozial und ökologisch engagierten, politisch hochmotivierten Jugend hat unsere Erziehung eine Spezies hervorgebracht, die zum überwiegenden Teil egozentrisch, konsumorientiert und im s Beate Scheffer, deutsche SPD-Politikerin, Landtagsabgeordnete in Nordrhein-Westfalen | |
Zum Besten der Menschheit kann niemand beitragen, der nicht aus sich selbst macht, was aus ihm werden kann und soll. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
"Es gibt größere Dinge, als unser Einkommen; zum Beispiel unsere Ausgaben." Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Wenn dich das Pensum geschafft hat bescheinigt man dir Reife und läßt dich fallen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [September] | |
Ein Charakter ist wie ein Baum und der gute Ruf wie sein Schatten. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Um Geld verachten zu können, muss man es haben. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Mich erstaunen Menschen, die das Universum begreifen wollen, wo es doch schon schwierig genug ist, sich in Chinatown zurechtzufinden. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Hände, laßt von allem Tun, Stirn, vergiß du alles Denken, alle meine Sinne wollen nun sich in Schlummer senken. Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht, tief und tausendfach zu leben. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Werde, was du im Grunde deines Herzens bist… und es öffnen sich die Tore zum Geist des Kindseins, zum Staunen einer Liebe. Stuttgarter Zeitung vom 15. Juni 1999 | |
Dem Weisen ist Reichtum ein Diener, dem Toren spielt er den Herren. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Es ist alles erlaubt, was zum Erlebnis führt. Gottfried Benn (1886 - 1956), deutscher Lyriker, Essayist und Militärarzt in beiden Weltkriegen | |
Eine edle Gesinnung steht allen offen. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Wir bewundern die Einfälle des Verstandes - warum übersehen wir die Einfälle des Herzens? Heinrich Seidel, deutscher Ingenieur, Dichter und Erzähler | |
Wenn Liebe blind macht, warum ist dann Spitzenwäsche so beliebt? Gräfin Fitty | |
Mancher hat den schönsten Zaun um einen öden Garten. Spruchweisheit | |
Nichts macht so alt wie ein lange zurückliegendes Geburtsdatum. Standesamt Lüdenscheid | |
Der Mensch ist um so reicher, je mehr Dinge er liegenlassen kann. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Ein Stückchen Schokolade enthält gerade soviel Engergie wie man bracht, um noch eins zu nehmen. TID | |
Beharrliche Güte siegt auch über schlechte Menschen. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Auf Zeus' Befehl schuf Prometheus Menschen und Tiere. Als aber Zeus sah, dass der Tiere weit mehr waren als der Menschen, befahl er ihm, einige Tiere zu Menschen umzuformen. Prometheus tat wie ihm geheißen, und so kommt es, dass mancher zwar eine menschlich Aesop, auch Aisopos, um 550 v. Chr., griechischer Sklave auf Samos und Fabeldichter | |
Ein vielbeschäftigtes Ehepaar spurtet kurz vor Weihnachten in ein Spielwarengeschäft, um für seine kleine Tochter ein Geschenk zu kaufen. Sie sind bereit, viel Geld dafür auszugeben, und erklären der Verkäuferin: "Wir sind den ganzen Tag beruflich von zu Unbekannt | |
Auf geheimnisvolle Weise hatte unser Sohn unsere Wohnung zum Sammelbecken für die Nachbarskinder umfunktioniert. Vielleicht lag es auch nur daran, dass wir keinen Fernseher hatten. Brüllen und Toben waren unsere tägliche Unterhaltung. Es war wunderbar! Ein peter e. schumacher | |
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Wer sich zum Schaf macht, wird vom Wolf gefressen. Sprichwort | |
Das Publikum beklagt sich lieber unaufhörlich übel bedient worden zu sein, als das es sich bemühte, besser bedient zu werden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Jemanden zum Lügen zu bewegen, kann viel böses Blut erregen und Vertrauen vergiften. Es ist aber auch nicht ohne Gefährlichkeit, jemanden zur Ehrlichkeit anzustiften. Günter Krone | |
Eigenliebe ist eine kuriose Bestie, die unter den grausamsten Schlägen schlafen kann, um sich dann plötzlich bei einer einfachen Schramme tief verwundet zu regen. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Das Fernsehen macht den Menschen zum homo zappiens. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und fragen: "Warum?" Ich träume von Dingen, die es noch nie gegeben hat, und frage: "Warum nicht?" George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Scherben sind Brechmittel zum Glück. Aus >S-Trip< | |
Nur schwer ist zu erkennen, was uns zum Wohle gereicht. Giovanni Boccaccio (1313 - 1375), italienischer Erzähler, Novellist und Humanist | |
Wer zu viele Visionen hat, muss zum Arzt. Helmut Thoma, ehemaliger RTL-Chef | |
Humor ist die Lust zum Lachen, wenn einem zum Heulen ist. Helga Kotthoff, deutsche Sprachwissenschaftlerin | |
Daran vor allem erkennt man den Klugen, dass er schnell begreift, geduldig zuhört, dass er nicht nach eigener Lust, sondern gemäß einer tieferen Einsicht seinen Pflichten obliegt und dass er sich nicht ungebeten um die Angelegen anderer kümmert. Indische Spruchweisheit | |
Wenn im Publikum gehustet wird, ist der Musiker schuld. Isaac Stern, deutscher Violinvirtuose | |
Zum Lernen ist niemand zu alt. Sprichwort | |
Urteile über die Moral anderer werden schnell gefällt, da fragt kaum jemand nach Motiven und Zwängen, da sieht man nur den Fakt. Albert Hurny, deutscher Autor | |
Ich wollte ja nichts anderes als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so sehr schwer? Stuttgarter Zeitung vom 1. Juli 1999 | |
Politik ist das Bemühen, den eigenen Vorteil zum Interesse aller zu machen. Rudolf Rolfs, deutscher Theaterleiter und Autor | |
Der Mann wird Realist gewöhnlich in dem Augenblick, wo ihm die Zähne zum Beißen ausgehen. Richard Benz | |
Jeder wahre Gedanke trägt das Universum in sich - und keiner spricht es aus. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Es ist eben ein Irrtum zu glauben, dass schlichte Wahrheiten lebendiger werden, wenn man sie nur oft genug wiederholt. Brigitte Reimann, deutsche Autorin | |
Der Zirkus hat für mich als einziges Spektakel die Fähigkeit, einem wirklich wie ein schöner Traum zu erscheinen. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Wenn alles andere versagt, kann man sich immer noch durch einen gewaltigen Irrtum Unsterblichkeit sichern. John Kenneth Galbraith (*1908), US-amerikanischer Nationalökonom und Schriftsteller | |
Der erste, der sich einen Knoten in die Krawatte knüpfte, tat es, um sich etwas zu merken. Was das war, wissen wir bis heute nicht. Unbekannt | |
Um das Tragische und das Komische im Leben zu sehen, dazu gehört ein warmes Herz. Emanuel von Bodmann (1874 - 1946), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Eine neue Erfindung: Akne zum aufkleben für Leute, die jünger aussehen wollen. Johnny Carson | |
Der Alltag der meisten Menschen ist stilles Heldentum in Raten. Anna Magnani (1908 - 1973), italienische Filmschauspielerin | |
Wenn du für eine Sache dankbar bist, warum willst du es dann nicht sagen? Unbekannt | |
Nur wer ruhig bleibt, kann zu Ruhestätte all dessen werden, das Ruhe sucht. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wenn du Gott um etwas bittest, beklage dich nicht, wenn er dir deinen Wunsch erfüllt. peter e. schumacher | |
Wenn du dich in der Zwickmühle befindest, und alles sich gegen dich verschwört und du meinst, nicht länger durchhalten zu können, darfst du auf keinen Fall aufgeben, denn jetzt ist der Augenblick gekommen, da sich alles zum Guten wendet. Harriet Beecher Stowe, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Wenn man den alten Schmerz losläßt, schafft man Raum für neue Freuden. Sefra Kobrin Pitzele | |
Wenn ein Traum stirbt, hat man zwei Alternativen: Man kann sich mit der Wirklichkeit abfinden oder sich wie ein Narr in den nächsten Traum stürzen. Nora Ephron | |
Ich merke wohl: Es steckt der Irrtum an. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Ich glaube, um zu verstehen. Erzbischof Anselm von Canterbury | |
…wie viele Opfer, bewußte Mühe die Schönheit kostet, die sets nur anderen zum Ergötzen dient, niemals aber uns selbst. D. Kosztolßnyi | |
"Ein Geizhals wird reich, indem er den Armen spielt; der Verschwender verarmt, indem er Reichtum markiert." Spruchweisheit | |
Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Für die meisten Menschen ist es die größte Freiheit, in einem kleinen, überschaubaren Universum zu leben. Andrea Zittel, US-amerikanische Künstlerin | |
Gott schickte uns Schmerzen und Kümmernisse, um unsere Geduld zu üben und uns zu lehren, mit den Bedrängnissen anderer Mitleid zu haben. Vincenz von Paul, französischer katholischer Ordensstifter, Heiliger | |
Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften. John Ruskin (1819 - 1900), englischer Kunstkritiker, Sozialökonom und Sozialreformer | |
Haltung darf nicht zum Korsett werden. Günter Görlich | |
Wir tragen unser Erbe eine zeitlang mit uns herum, und dann kommt es ans Tageslicht. John Updike (*1932), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Und die Weisheit im Leben besteht vielleicht in der Frage: Warum? Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
"So ist der Mensch. Für sich allein ist er selten imstande es sonderlich weit zu bringen; es genügt ihm, sich durchzubringen. Kaum aber glaubt er, etwas für einen anderen tun zu müssen, beispielsweise für seine künftige Frau, wird er energisch und unterneh" Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
"Wenn schlechte Leute zanken, riecht’s übel um sie her; doch wenn sie sich versöhnen, so stinkt es noch viel mehr." Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
Altwerden ist wie auf einen Berg steigen. Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber um so weiter sieht man. Ingmar Bergmann, schwedischer Regisseur | |
Doktor honoris causa. Um wieviel höher ist dieser Titel gegenüber dem akademischen einzuschätzen? Wie der Name schon sagt: "wegen der Ehre". peter e. schumacher | |
Minirock in der Sprache der Xhosa: "Schwiegervater, dreh dich um, ich muss mich bücken." Sprichwort von den Xhosa | |
Jeder einzelne muss so handeln, als ob die ganze Zukunft der welt von ihm abhinge. Joseph Weizenbaum, US-amerikanischer Computerspezialist | |
Man muss mehrere Vorbilder haben, um nicht die Parodie eines einzelnen zu werden. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Der Weg zur Kirche ist vereist, genau wie der Weg zum Wirtshaus, aber ich werde vorsichtig gehen. Russisches Sprichwort | |
Kurt Tucholsky hatte recht: Leute, die zum Töten ausgebildet werden, werden auch irgendwann durch Politiker zum Töten eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte kein Deutscher mehr eine Waffe in die Hand nehmen. Was ist von dieser Haltung übriggebliebe Peter Müller in der Sächsischen Zeitung zum Thema Kosowo | |
Menschen, die einander wirklich und ehrlich lieben, kümmern sich nicht sehr um die Meinung der anderen. Theodore Hermann Albert Dreiser, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Um zu lachen, muss man ein Gesicht haben. Wladimir Majakowski, russischer Autor | |
Wenn ich mich langweile, sehe ich gelangweilt aus. Das Publikum kommt mir sofort auf die Schliche. David Bowie, englischer Rockstar | |
Die Person vergeht, die Sache bleibt. Lukrez, eigentlich Titus Lucretius Carus (um 96 - 55 v. Chr.), römischer Dichter | |
Titel nennt man die tiefen Gräben um die Festung Mensch. Hans Arndt, Stuttgarter Aphoristiker und Novellist | |
Manchem gelingt gar ein nahtloser Übergang vom Teen-ager zum Man-ager. peter e. schumacher | |
Viel Irrtum und kein bißchen Wahrheit. Natürlich auch kein Funken Wahrheit. Kalenderspruch | |
Je länger einer von seiner Ehre spricht, um so schneller zähle man seine Löffel. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Die Furcht und die Faulheit bringen den Menschen um alles Vernünftige. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Um Holzwege zu täfeln, sägen manche den Ast ab, auf dem sie sitzen. Karl Garbe, deutscher Satiriker und Essayist | |
Das größte menschliche Gebet bittet nicht um den Sieg, sondern um Frieden. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Man muss mit seinen Feinden leben, da man ja nicht jedermann zum freund haben kann. Alexis de Tocqueville, französischer Politiker und Staatstheoretiker | |
In Deutschland wählte der Patriotismus die aggressive Form. Die Liebe zum Heimischen kleidete sich in den Haß gegen Fremdes. Walther Rathenau, deutscher Politiker und Schriftsteller | |
Masturbation sollte man nicht schlechtmachen. Schließlich handelt es sich um Sex mit jemandem, den ich liebe! Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Ich frage niemals: öWarum ich?“, denn dann müßte ich ja auch bei allen großartigen Dingen, die es in meinem Leben gibt, fragen: öWarum ich?“ Arthur Ashe, US-amerikanischer Tennisprofi, Wimbledonsieger 1975 | |
Nur eine Atempause wollte sie für ihren Schmerz, eine ruhige Stätte, um sich die Wunden zu lecken. Margaret Mitchell, US-amerikanische Erzählerin | |
Wenn man versucht, einem niedergeschlagenen Menschen zu helfen, dann ist das, als ob man die Arme um jemanden schlingt, der einen Sonnenbrand hat. Florynce Kennedy | |
Bescheidenheit ist Reichtum ohne Angabe. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Man braucht nicht die Umgebung zu wechseln, um sich zu ändern. Anselm Kiefer, deutscher Maler | |
Schrieb die schöne Adelheid: öDas ich Euer Liebesleid süß zu stillen mag geruhn, habt Ihr folgendes zu tun: Wenn die Abendwinde wehn, müßt Ihr heut um sieben stehn unter meinem Fensterlein, aber nur auf einem Bein.“ Das Unglaubliche geschah! Punkt sieben Franz Karl Ginzkey, österreichischer Dichter und Lyriker | |
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge zieh’n. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Tum, und ich kreise jahrtausendelang, und ich weiß noch nicht: bi Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Nur der Irrtum ist das Leben, und das Wissen ist der Tod. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
"Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertigwerden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Menschheit läßt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüßte. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Der neue deutsche Ungehorsam. Unsere französischen Nachbarn spotteten schon lange: Deutsche Revolutionäre kauften, um einen Bahnhof zu besetzen, zuerst eine Bahnsteigkarte. Seither hat sich viel verändert. Bahnsteigkarten gibt‘s keine mehr. Inzwischen wur Susanne Offenbach, Stuttgarter Journalistin und Kolumnistin | |
Sofern es sich nicht um vertraulich Dinge handelt, ist die Postkarte das ideale Mittel, eine Sache ohne unnötigen Wortschwall und doch höflich mitzuteilen. Man bedenke: Kein Umschlag muss angeleckt, kein Bogen gefaltet werden, und die Versuchung, zuviel zu New York Times, in einer Betrachtung über die Vorzüge der Postkarte | |
Arbeit ist eines der Verfahren, durch die A dem B Eigentum erwirbt. Ambrose Bierce | |
Ein Bekannter ist jemand, den wir gut genug kennen, um ihn anzupumpen, aber nicht gut genug, um ihm etwas zu leihen. Ambrose Bierce | |
Freundschaft ist ein Schiff, groß genug, um bei gutem Wetter zwei Menschen, bei schlechtem aber nur einen zu tragen. Ambrose Bierce | |
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters. Ambrose Bierce | |
Verachtung ist das Gefühl eines vorsichtigen Mannes für einen Feind, der zu mächtig ist, um ihn gefahrlos zu bekämpfen. Ambrose Bierce | |
Ein Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten. Hierher rührt die skythische Gepflogenheit, eines Zynikers Augen auszureißen, um seine Wahrnehmung zu verbessern. Ambrose Bierce | |
Armee: Schicht von Nichtproduzenten; verteidigt die Nation, indem sie alles verschlingt, was einem Feind zum Überfall reizen könnte. Ambrose Bierce | |
Abdanken bedeutet, einen Vorteil um einen größeren Vorteil aufzugeben. Ambrose Bierce | |
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. W. Churchill | |
Die Menschheit ist zu weit vorwärts gegangen, um sich zurückzuwenden, und bewegt sich zu rasch, um anzuhalten. W. Churchill | |
Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muss immer neu darum werben, der muss die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muss er von neuem anfangen. Fontane | |
Die ganz ganz Schlauen sehen um fünf Ecken - und sind geradeaus blind. B. Franklin | |
In die Kirche ging ich morgens, um Komödien zu schauen, abends ins Theater, um mich an der Predigt zu erbauen. ('Reisebilder') Heinrich Heine | |
"Aber für was ist das gut?" Ingenieur vom Advanced Computing Systems Division of IBM, 1968, zum Microchip | |
"Es gibt keinen Grund, warum irgend jemand einen Computer in seinem Haus wollen würde." Ken Olson, Präsident, Vorsitzender und Gründer von Digital Equipment Corp., 1977 | |
"Dieses Telefon hat einfach zu viele Mängel, als dass man es für Zwecke der Kommunikation einsetzen könnte. Das Gerät ist wertlos für uns." Ein frühes (1876) internes Papier der Western Union zum Thema Telefon | |
Vom Muttersöhnchen führt ein gerader Weg zum Pantoffelhelden. Erich Kästner | |
Im Gleichnis Christi ist die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche. I. Kant | |
Es soll kein Friedensschluss für einen solchen gelten, der mit dem geheimen Vorbehalt des Stoffs zu einem künftigen Kriege gemacht worden. (Immanuel Kant, 'Zum ewigen Frieden') | |
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott. Karl Kraus | |
Sei dir bewusst, was du weißt. Was du hingegen nicht weißt, das gib zu. Das ist das richtige Verhältnis zum Wissen. Konfuzius | |
Schreibt man denn Bücher bloß zum Lesen? oder nicht auch zum Unterlegen in die Haushaltung? Gegen eins, das durchgelesen wird, werden Tausende durchgeblättert, andere Tausende liegen stille, andere werden auf Mauslöcher gepreßt, nach Ratten geworfen, auf anderen wird gestanden, gesessen, getrommelt, Pfefferkuchen gebacken, mit anderen Pfeifen angesteckt, hinter dem Fenster damit gestanden. Die Menschen können nicht sagen. wie sich eine Sache zugetragen, sondern nur wie sie meinen, dass sie sich zugetragen hätte. Lichtenberg | |
Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genausowenig um die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen. Lichtenberg | |
Ich möchte was darum geben, genau zu wissen, für wen eigentlich die Taten getan worden sind, von denen man öffentlich sagt, sie wären für das Vaterland getan worden. Lichtenberg | |
Kein Wort im Evangelium ist in unseren Tagen mehr befolgt worden als das: Werdet wie die Kindlein. Lichtenberg | |
Ich glaube kaum, dass es möglich sein wird, zu erweisen, dass wir das Werk eines höchsten Wesens und nicht vielmehr zum Zeitvertreib von einem sehr unvollkommenen sind zusammengesetzt worden. Lichtenberg | |
Sollte man es glauben, dass dieser selbe gewissenlose Gott, dieser moralische Kretin, zum Lehrer der Güte, der Sitten, der Milde, der Rechtlichkeit, der Reinheit ernannt wurde? Es erscheint unmöglich und verrückt... Mark Twain | |
Was braucht man, um erfolgreich zu sein? Unwissenheit und Selbstvertrauen. Mark Twain | |
Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten. Mark Twain | |
Um mit einer Frau glücklich zu sein, muss man sehr viel Liebe zu ihr haben und darf nicht erst versuchen, sie zu verstehen. Mark Twain | |
Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Mark Twain | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain | |
Als ich 14 Jahr alt war, war mein Vater für mich so dumm, dass ich ihn kaum ertragen konnte. Aber als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in sieben Jahren dazu gelernt hatte. Mark Twain | |
Die Wahrheit ist das Kostbarste, was wir haben. Gehen wir sparsam damit um! Mark Twain | |
Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich wie Dummheit mit guten Manieren. Voltaire | |
Gott ist ein Komödiant, der vor einem Publikum spielt, das zu ängstlich zum Lachen ist. Voltaire | |
Wird man es für möglich halten, dass es bei den Papisten Gerichtshöfe gegeben hat, die so schwachsinnig, niederträchtig und barbarisch waren, arme Bürger zum Tode zu verurteilen, die kein anderes Verbrechen begangen hatten, als in der Fastenzeit Pferdefleisch gegessen zu haben? Dieses Vorkommnis ist nur zu wahr: ich halte ein solches Urteil in Händen... Voltaire | |
Seine Meinung für den Willen Gottes auszugeben, seinen Glauben unter Androhung der Todesstrafe und ewiger Seelenqualen anderen aufzuzwingen, ist bei einigen Menschen zum höchsten Grad an Geistesdespotismus geworden; umd diesen beiden Drohungen zu widerstehen, wurde bei anderen zur letzten Anstrengung der natürlichen Freiheit. Voltaire | |
Das Bedauerliche ist, dass, kaum hatte die christliche Religion den Sieg davongetragen, ihre Heiligkeit auch schon durch Christen entweiht wurde, die sich ihrem Rachedurst hingaben, während ihr Triumph in ihnen doch gerade den Geist des Friedens hätte wachrufen sollen. Voltaire | |
Ich verabscheue, was Sie sagen: ich werde Ihr Recht, es zu sagen, bis zum Tod verteidigen. Voltaire | |
Vermutlich hat Gott die Frau erschaffen, um den Mann kleinzukriegen. Voltaire | |
Wo du bist und wo ich sei, Ferneweg und nahebei; Überall und auch indessen Werd' ich deiner nicht vergessen; Dein gedenk' ich, still erfreut, Selbsten in der Einsamkeit; Ja, im dicksten Publikum Schwebt mein Geist um dich herum. Wilhelm Busch | |
Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken, sage dank und nimm es hin, ohne viel bedenken, jede Gaben sei beglückt, doch vor allen Dingen: Das, warum du Dich bemühst möge Dir gelingen! Wilhelm Busch |