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Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) by Linux fortune

Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater.
(George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
In der Politik ist es wie in einem Konzert: Ungeübte Ohren halten schon das Stimmen der Instrumente für Musik.
(Amintore Fanfani, ital. Politiker, geb. 1908)

Der Beweis von Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage.
(David Lloyd George, Earl of Dwyfor, engl. Staatsmann, 1863-1945)
Das Credo des heutigen Menschen lautet:
'Ich glaube an das Image, an den Computer  und an die Demoskopie.'
(Vittoris de Sien, ital. Regiseur u. Schauspieler, 1952-1974)
Für einen Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen. Die Leute könnten sich daran gewöhnen, die Wahrheit hören zu wollen.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Ich glaube nicht an Zufall.
Die Menschen, die in der Welt vorwärtskommen, sind die Menschen, die aufstehen  und nach denen von ihnen benötigten Zufall  Ausschau halten.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
(Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftst., 1613-1680)
Wer zugibt, dass er feige ist, hat Mut.
(Fernandel, frz. Schauspieler, 1903-1971)  
Man empfindet es oft als ungerecht, dass Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen.
  (Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe)
Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, dass man die kompliziertesten Dinge   auf einfache Art zu erläutern versteht.
  (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950)
  Ihr aber seht und sagt: Warum?
  Aber ich träume und sage: Warum nicht?
  (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)  
  Die Absicht, das der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten.
  (Sigmund Freud, österr. Psychologe & Psychater, 1856-1939)  
  Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.
  (Felix Faure, franz. Politiker, 1841-1899)  
  Reklame ist die Kunst, auf den Kopf zu zielen und die Brieftasche zu treffen.
  (Vance Packard, am. Verkaufspsychologe)  
  Die Jugend ist etwas Wundervolles.
  Es ist eine wahre Schande, dass man sie an Kinder vergeudet.
  (George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950)
  
  Glück ein Leben lang!
  Niemand könnte es ertragen, es wäre die Hölle auf Erden!
  (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950)  
  Die Ehe ist beliebt,
weil sie ein Höchstmaß an Versuchung   mit einem Höchstmaß an Gelegenheit verbindet.
  (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)  
  Es stört mich nicht, was meine Minister sagen,
  - solange sie tun, was ich ihnen sage.
  (Magaret Thatcher, brit. Politikerin)  
  Das große Karthago führte drei Kriege.
  Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.
  (Berthold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1856)
Wenn es im Jahre 1879 schon Computer gegeben hätte, würden diese vorausgesagt haben, dass man infolge der  Zunahme von Pferdewagen im Jahre 1979 im Pferdemist  ersticken würde.
(John C. Edwards, brit. Zukunftsforscher)
Das niedrig gewachsene, schmalschultrige, breithüftige  und kurzbeinige Geschlecht das schöne zu nennen -  dies konnte nur der vom Geschlechtstrieb umnebelte  männliche Intellekt fertigbringen.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Die Frage ist so gut, das ich sie nicht durch meine  Antwort verderben möchte.

Wenn ein Arzt hinter den Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung.
(Robert Koch, dt. Bakteriologe, 1843-1910)
Zigaretten sind wie Frauen. Am Anfang ziehen sie gut, aber zum Schluss sammelt sich leider auch bei der  Zigarette das ganze Gift im Mundstück.
(George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950)
Die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei ist nur schwer  zu ziehen. Stecken Sie einen Ring in Ihre Nase, und Sie sind  eine Wilde, stecken Sie zwei Ringe in Ihre Ohren, und Sie  sind zivilisiert.
(Pearl S. Buck, amerikan. Schriftstellerin, 1892-1973)
Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben.
(Theodor Fontane, dt. Schriftsteller. 1819-1898)
Nicht wenige Experten sehen ihre Daseinsberechtigung  darin, einen relativ einfachen Sachverhalt unendlich  zu komplizieren.
(Pierre Elliott Trudeau, kanad. Politiker)
Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf  warten, dass Gott allein sich darum kümmert.
(Martin Luther King, am. Bürgerrechtler, 1929-1968)
Warum bekommt der Mensch die Jugend  in einem Alter, in dem  er nichts davon hat?
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Um Erfolg zu haben, musst du den Standpunkt des anderen annehmen  und die Dinge mit seinen Augen betrachten.
(Henry Ford I)
Gedanken springen wie Flöhe von einem zum anderen, aber sie beißen nicht jeden.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916)
Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu  sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen.
(Epikur von Samos, gr. Philosoph, 341-271 v.Chr.)
Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.
(Sigmund Freud, österr. Psychologe & Psychater, 1856-1939)
Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit;
das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder  störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion.
(Charles Tschopp, schw. Aphoistiker, 1899-1982)
Eine Betriebsanalyse ist eine kostspielige Methode, durch betriebsfremde Fachleute das ermitteln zu lassen, was man im Betrieb seit 20 Jahren weiß.
(Michael Schiff, dt. Schriftsteller, 1925-)
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider.
Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen  in der Meinung, sie passten auch heute noch.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Die besten Reformer, die die Welt je gesehen hat, sind jene, welche bei sich selbst anfangen.
(George Bernhard Shaw, irischer  Dramatiker, 1856-1950)
Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker geschafft haben.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Wer nicht gerne denkt, sollte wenigstens von Zeit zu Zeit  seine  Vorurteile neu gruppieren.
(Luther Burbank, amerikan. Biologe, 1849-1926)

Ein Scherz, ein lachendes Wort entscheidet über  größte Dinge oft treffender und besser als Ernst und Schärfe.
(Horaz, röm. Dichter, 65-8 v.Chr.)

Liebe ist die einzige Sklaverei,
die als Vergnügen empfunden wird.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Bewunderung ist eine sehr kurzlebige Leidenschaft, die sofort verf llt, sobald man mit ihrem Gegenstand näher bekannt wird.
(Joseph Addison, engl. Dichter, 1672-1719)
"Man kann nicht allen helfen", sagt der Engherzige und hilft keinem. (Marie von Ebner-Eschenbach, Österr. Schriftstellerin, 1830-1916)
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt.
(Joseph Rudyard Kipling, engl. Erzähler, 1865-1936)
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist.
(Niccolo Machiavelli, ital. Politiker u. Schriftst., 1469-1527)
Jeder schliesst von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt.
(Heinrich Zille, dt. Graphiker, 1858-1929)
Alle menschlichen Organe werden irgendwann einmal müde, nur die Zunge nicht.
(Konrad Adenauer, dt. Politiker)
Der Erfolg zählt. Misserfolge werden gezählt.
(Nikolaus Cybinski, dt. Aphoristiker, 1936-)
Alles ist komisch, solange es jemand anderem passiert. (William P. Rogers, am. Humorist, 1879-1935)
Natürliche Dinge sind nicht unanständig.
(Vergil, röm. Dichter, 70-19 v. Chr.)
Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das  berflüssige kostet viel.
(Axel Munthe, schwedischer Schriftsteller, 1857-1949)
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn. Geld ist das andere.
(Jeanne Moreau, franz. Schauspielerin, 1928-)
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen Schatten.
(Karl Kraus, öst. Schriftsteller, 1874-1936)
Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriegt sie geschenkt. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863)
Alles Gescheite mag schon siebenmal gedacht worden sein. Aber wenn es wieder gedacht wurde, in anderer Zeit und Lage, war es nicht mehr dasselbe.
(Ernst Bloch, amerik. Komponist, 1880-1956)
Zu großes Ansehen ist für die geistige Gesundheit nicht gut.
(George Bernhard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
Ich habe kaum jemals einen Mathematiker kennengelernt, der in der Lage war, vernünftige Schlussfolgerungen zu ziehen.
(Plato, griech. Philosoph, 428-347 v. Chr.)
Das gegenseitige Aufrechnen der Unmenschlichkeit entschuldigt nicht für die eigene Barbarei.
(Harold Nash, engl. Bomber-Pilot im 2. Weltkrieg, 1921-)
Fünf zerbrochene Ehen haben mich gelehrt, dass eine glückliche Ehe eines jener zahllosen Dinge ist, die kein Mensch kaufen kann, wie viele Millionen er auch besitzen mag.
(J. Paul Getty, amerikan. Ölindustrieller und Milliardär, 1892-1976, in dem Buch 'Wie wird man reich?')
Derartige Angelegenheiten werden vom Minister entschieden. Ist der Minister nicht zu erreichen, entscheidet sein Stellvertreter. Ist dieser auch nicht da, entscheidet der gesunde Menschenverstand.
(James Callaghan, ehemaliger brit. Premierminister, 1912-)
Unter Telegrafie musst du dir einen riesenlangen Dackel vorstellen, der beispielsweise von London bis Edinburgh reicht. Wenn du jetzt dem Dackel in Edinburgh in den Schwanz kneifst, dann bellt er in London.
(Erklärung eines Schotten auf die Frage von Thomas Alva Edison, was 'Telegrafie' sei)
Als unverlierbaren Kinderglauben habe ich mir den an die Wahrheit bewahrt. Ich bin der Zuversicht, dass der aus der Wahrheit kommende Geist stärker ist als die Macht der Verhältnisse. (Albert Schweizer, ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965)
Wer sich in einer Streitfrage auf die Autorität beruft, gebraucht nicht die Vernunft, sondern eher das Gedächnis.
(Leonardo da Vinci, ital. Maler, Bildhauer u. Erfinder, 1452-1519)
Man soll es nicht glauben! 168 Österreicher stehen auf der Liste um von den Sowjets in's All geschossen zu werden. Wenn's nach mir ginge, kämen noch einige dazu. (Hans Leitinger, Moderator bei der österr. Rundfunkstation Ö3)
Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge.
(Thomas Mann, dt. Dichter, 1875-1955)
'There is no sausage in my forehead. Why?'
(Neil Hendry)
Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt, sondern, dass er selbst niemanden mehr glauben kann.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Meinungsforschung ist die Kunst, die Meinung  des Auftraggebers zu erforschen und sie durch  unverdächtige Zeugen belegen zu lassen.
(anonym)
Wirtschaftswissenschaft ist die einzige Disziplin, in der jedes Jahr auf dieselben Fragen andere Antworten  richtig sind.
(Danny Kaye, amerikan. Filmschauspieler, 1913-1987)
Nur ein Narr feiert, dass er älter wird.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
'I tried to be Christ'
(David Corson's Antwort auf die Frage, warum er voll bekleidet ins Meer lief.)
Das ist seltsam, dass Männer, die sich als  Sachverständige ausgeben, einander widersprechen  und von einerlei Sache nicht einerlei  Begriff haben.
(Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n.Chr.)
Geld ist nichts.
Aber viel Geld, das ist etwas anderes.
(George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950)
Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen  Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
(Andre' Maurois, frz. Schriftsteller, 1885-1965)

Enten legen ihre Eier in aller Stille.
Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge?   Alle Welt isst Hühnereier.
(Henry Ford, amerikan. Industrieller, 1885-1945)
Sicher verdanken einige Millionäre ihren Erfolg ihren Frauen. Aber die meisten verdanken ihre Frauen den Erfolg.
(Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987)
Es stimmt, das Geld nicht glücklich macht. Allerdings meint man damit das Geld der anderen.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange  als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.
(Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1910)
Wenn die Pflicht ruft, gibt es viele Schwerhörige.
(Gustav Knuth, dt. Schausp., 1901-87)

Viele Menschen, manchmal besonders kluge, meinen, dass Geld alles ist. Sie haben recht.
(Ephraim Kishon, israel. Satiriker, *1924)
Wenn die Regierung das Geld verschlechtert, um alle Gläubiger zu betrügen, so gibt man  diesen Verfahren den höflichen Namen Inflation.
(George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950)
Für eine gelungene Rede gebrauche gewöhnliche Worte  und sage ungewöhnliche Dinge.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph 1788-1860)
Als Bankett bezeichnet man eine Veranstaltung, bei der  man isst, was einem nicht schmeckt, bevor man zu Leuten, die einen nicht interessieren, über Dinge spricht, von  denen man keine Ahnung hat.
(anonym)
Ein Computer ist ein elektronisches Wunderwerk, das in einer zehntausendstel Sekunde die verwickeltsten  Rechen- und Buchungsoperationen ausführt -  und dann die Kontoauszüge mit zehn Tagen Verspätung  verschickt.
    (anonym)
Wer den Mund hält, weil er unrecht hat, ist ein Weiser. Wer den Mund hält, obwohl er recht hat, ist  verheiratet oder Pfeifenraucher.
(George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Die Klage über die Stärke des Wettbewerbs ist in  Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel  an Einfällen.
(Walter Rathenau, dt. Staatsmann, 1867-1922)
Was gestern die Formel für den Erfolg war, wird morgen das Rezept für die Niederlage sein.
(Arnold Glasow)
Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Füße  warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefühls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fühlt sich darin  männlich, weiblich, naturverbunden und geländesicher, 'anders', kultiviert, jung, elegant oder 'in'. Der Kauf von  Schuhen ist zum 'Gefühlserlebnis' geworden. Heutzutage  verkaufen wir eher eine Gefühlswelt als einfach nur Schuhe.
(Francis C. Rooney)
Jedesmal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem  Leben ein paar Tage hinzu.
(Curzio Malaparte, pseud. f. Kurt Erich Suckert, ital. Schriftsteller, 1898-1957)
Manche Manager gehen in ihren Betrieben nach dem  Herodes-Prinzip vor: Sie suchen nach dem besten  geeigneten Nachfolger und sorgen dafür, dass er  gefeuert wird.
(George Bowles)
Reich ist man erst dann, wenn man sich in seiner Bilanz  um einige Millionen Dollar irren kann, ohne das es auffällt.
(Paul Getty, am. Ölmilliardär, 1892-1976)
Die Menschen sind heutzutage nicht schlechter, als sie früher waren. Nur die Berichterstattung über ihre Taten ist  gründlicher geworden.
(William Faulkner, am. Schriftsteller 1897-1962)
Lass deine Zunge nicht eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchtes zu flattern beginnt.
(Imhotep, altägypt. Architekt, Astrologe und Chefratgeber
  des Pharaos Djoser, 2086-2613 v. Chr.)
Wenn ich scherzen will, sage ich die Wahrheit.
Das ist immer noch der größte Spaß auf Erden.
(George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950)

Sag dem Orgasmus, dass ich komme.
Steigerungen:
ge   -   Meineid -   Statistik
Frei   -   Freier  -   Ehemann
Schick -   Schicker-   Schickse
Trau keinen über 30. 10cm sind gelogen.
Ich bin bestimmt nicht hier, um meine Hose aufzutragen.
(Winfried Bornemann)
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Fernsehen ist das einzige Schlafmittel,
das mit den Augen eingenommen wird.
(Vittorio de Sica, ital. Regisseur und Schauspieler, 1902-1974)
Ein Fachmann ist ein Mann, der einige der größten Fehler kennt, die man in dem betreffenden Fach machen kann, und sie deshalb  zu vermeiden versteht.
(Werner Heisenberg, dt. Atomphysiker, 1901-1976)
Das Merkwürdige an den Statussymbolen ist, dass die Symbole  den Menschen wichtiger sind als der Status.
(Cyril Northcote Parkinson, engl. Historiker u. Journalist, 1909-1993)
Atheismus ist ein notwendiger Protest gegen die Gottlosigkeit  der Kirchen und die Enge ihrer Dogmen. Gott benutzt ihn als  Stein um diese beschmutzten Kartenhäuser zu zerstören.
(Sri Aurobido, ind. engl. Philosoph u. Mystiker, 1872-1950)
There are two tragedies in life. One is not to get heart's desire. The other one is to get it.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
Ein schönes, herrliches Weib, das unvermählt bleibt, ist eine stille und doch laute Anklage gegen alle Männer.
(Bogumil Goltz)

Es ist gefährlich, aufrichtig zu sein, außer, wenn  man auch Dumm ist.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage steht.
(Albert Schweitzer, dt. Theologe, Mediziner & Phil., 1875-1965)
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)
Die Weisheit eines Menschen misst man nicht nach seinen Erfahrungen, sondern nach seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Wenn ein Mensch einen Tiger tötet, spricht man von Sport. Wenn ein Tiger einen Menschen tötet, ist das Grausamkeit.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, um besser zielen zu können.
(Billy Wilder, amerikan. Regisseur & Autor, *1906)

Flittchen: Junge Dame, die, - nachdem sie sich mit mir getroffen hat, einen anderen den Vorzug gibt.
(Alfredo La Mont)
An öffentlichen Dirnen soll Überfluss sein, für alle und  insbesondere für die, welche sich keine privaten halten  können. Riesenpaläste, herrlich geschmückt, sollen gebaut, schwelgerische Gelage dasselbst veranstaltet werden, wo  jeder, der will und kann, Tag und Nacht spielen, trinken, speien und sich ausleben mag. Rauschende Tanzmusik soll  aller Orten ertönen. Die Theater sollen wiederhallen  von den Ausbrüchen unzüchtiger Freude und von dem Lärm  jeglicher Sorte grausamster und schändlichster Vergnügen.
(Augustinus, Kirchenlehrer)

Der Mensch kann wohl die höchsten Gipfel erreichen, aber verweilen kann er dort nicht lange.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Die Kirchen müssen Demut lernen,
wie sie es lehren.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, Warum für Puritaner)
Der Wilde kniet vor Götzenbildern aus Holz und Stein, der Zivilisierte vor solchen aus Fleisch und Blut.
(George Bernard Shaw, irischer. Dramatiker, 1856-1950)

Hass ist die Rache eines Feiglings dafür, das er eingeschüchtert ist.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange  außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.
(Ambrose Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914)
Der Ehehafen ist wie alle anderen Häfen. Je länger die Schiffe  in ihnen liegen, um so größer ist die Gefahr, dass sie rosten.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Eine Religion, wie immer sie auch beschaffen sein möge, wird sich  vor der Lächerlichkeit immer durch 'gute Werke' retten.
(Henry de Montverlant)
Ich glaube, alle Empfängnisse sind unbefleckt.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
Was das Glück betrifft, so haben weder Erfahrung noch Beobachtung  in mir den Eindruck erweckt, dass Gläubige im Durchschnitt glücklicher  oder unglücklicher seien als Glaubenslose.
(Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Religion und Moral)
Es ist eine leichte Sache, hungernde Menschen zu bekehren, wenn man ihnen entgegenkommt mit der Bibel in der einen und  einem Stück Brot in der anderen Hand.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
Ich verlange nicht, dass der Kleinbürger seine Moral aufgibt, ich verlange nur, dass er mir meine lässt.
(Jose Ortega y Gasset, span. Kulturphil., Soziologe u. Schriftst., 1883-1955)

Zyniker: Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
(Ambrose Bierce, am. Journalist, 1842-1914 [verschollen])
Hass ist die Rache des Feiglings dafür, dass er eingeschüchtert ist.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker,1856-1950, Major Barbara)

Gegenüber sehr attraktiven Frauen ist der Mann der Schutzbedürftige.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900, 'Ein idealer Gatte')

Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange  es nicht in meinen Wein läuft.
(Gilbert Keith Chesterton, engl. Schriftst. u. Satiriker, 1874-1936, Gegenspieler von Shaw)
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der  weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau?'
(Sigmund Freud, österr. Psychologe u. Psychiater, 1856-1939)
Ich zitiere mich oft selbst. Das würzt meine Unterhaltung.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Erfahrungen sind Wegweiser - keine Lagerplätze
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Mann kann ihm nur Dinge  zumuten, die er verdauen kann.
(Winston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965)
Seine Blöße bedeckt man  -  mit dem Partner.
(Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe, *1929)
Wir lernen aus Erfahrung, dass die Menschen nichts aus Erfahrung lernen.
(George Bernhard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
Der einzige Mann, der wirklich nicht ohne Frauen leben kann, ist der Frauenarzt.
(Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Die Heirat ist die einzige lebenslängliche Verurteilung, bei der  man auf Grund schlechter Führung begnadigt werden kann.
(Alfred Hitchcock, engl. Regisseur, 1899-1980)
Nur zwei Dinge behält eine Frau für sich:   Ihr Alter und was sie selbst nicht weiß.
(Bulgarisches Sprichwort)
Liebe auf dem ersten Blick ist ungefähr so zuverlässig  wie Diagnose auf den ersten Händedruck.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Strenge Moralisten sagen: Um Glücklich zu sein, muss man alle  Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so  gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füß' amputieren lassen, damit er kein Verdruss  mehr mit dem Schuster hat.
(Johann Nepomuk Nestroy, öst. Komödiendichter & Schausp., 1801-1862)
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
A diplomat is a man who always remembers a woman's birthday  but never remembers her age.
(Robert Lee Frost, am. Schriftsteller, 1874-1963)

Ich zweifle keinen Augenblick daran, dass Frauen dumm sind. Schließlich hat  der Allmächtige sie den Männern zum Ebenbild erschaffen.
(George Eliot, eig. Mary Ann Evans, engl. Schriftstellerin, 1819-1880)
Viele Leute kaufen mit Geld, das sie nicht haben. Dinge, die sie nicht  brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht ausstehen können.
(Sprichwort)
Wer ein lebenslängliches Glück mit einem schönen Weibe wünscht, gleicht einem Trinker, der den Geschmack des Weines dadurch dauernd  zu genießen sucht, dass er seinen Mund immer voll davon behält.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Liebe ist nur dann von Dauer, wenn die Liebenden mehr Gemeinsamkeiten  haben als die gegenseitige Zuneigung.
(Walter Lippmann, US-am. Publizist, 1889-1974)
Kritik kann keinen absolut richtigen und genauen Bericht über einen  Künstler geben; bestenfalls kann sie ihren Standpunkt erklären und dann  den Künstler nach diesen Standpunkt beschreiben.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Je mehr ein Mensch sich schämt, desto anständiger ist er.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950, Mensch und Übermensch)
Wer behauptet, die Frauen zu kennen, ist kein Gentleman.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Je mehr ein Mann weiß und je weiter er reist, desto wahrscheinlicher  wird es, dass er einmal ein Mädchen vom Lande heiratet.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Wer Zahnweh hat, hält jeden, dessen Zähne gesund sind, für glücklich. Der an Armut leidende begeht denselben Irrtum den Reichen gegenüber.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Der einzige Unterschied zwischen einer Laune und der 'ewigen Liebe' besteht  darin, dass die Laune etwas länger dauert.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)

Das größte Übel, das wir  unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist
absolute Unmenschlichkeit.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen; die meisten Menschen sind von
Ideen besessen.
(Samuel Taylor Coleridge, engl. Dichter, 1772-1834)
Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind.
(Ralph Waldo Emerson, amer. Philosoph, 1803-1882)

Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.
(George de Santayana, amer. Philosoph, 1863-1952)

Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und  oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat:  'Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so.'
(Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903)

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte  Meinung hat.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Ein Psychiater ist ein Mann, der sich keine Sorgen zu machen braucht, solange andere Menschen sich welche machen.
(Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936)

Wenige sind weise genug, fördernden Tadel trügendem Lobe vorzuziehen.
(La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen)

Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende  Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
(Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)

Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute  Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler  zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Liest man die Grabinschriften, dann liegt unser Heil nur in  Wiederbelebung der Toten und Beerdigung der Lebenden.
(Paul Eldridge)

Falls Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann bedeutet sie das  Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
(George Orwell, engl. Schriftst., 1903-1950)

Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines  ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen  sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen  nicht hinein.
(Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903)

Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.
(Ricarda Huch, dt. Historikerin u. Schriftstellerin, 1864-1947)

Geld ist das einzige, was eine Frau manchmal für sich behalten kann.
(Jacques Teti)

Mit der wahren Liebe ist's wie mit den Geistererscheinungen:
alle Welt spricht darüber, aber wenige haben etwas davon gesehen.
(Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680)

Jedermann kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühle aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge  eines Freundes zu freuen.
(Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900)

No Body is perfect.
(Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe)

Kein Mensch kann ein reiner Spezialist sein, ohne im     buchstäblichen Sinn ein Idiot zu sein.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Alte Narren sind närrischer als junge.
(La Rouchefoucauld, franz. Schr., 1613-1680)

Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist beim Erwachen daran  denken, ob man nicht wenigstens einen Menschen an diesem Tage eine Freude  machen könne.
(F. Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Die Frauen haben einen wunderbaren Instinkt für die Dinge. Sie bemerken alles, mit Ausnahme des Selbstverständlichen.
(Oscar Wilde, engl. Schriftst., 1954-1900)

Keuschheit ist ebensowenig eine Tugend wie Unterernährung.
(Alex Comfort, Biologe)

Es gibt zwei Tragödien im Leben. Die eine: dass die dein Herzenswunsch  nicht erfüllt wird. Die andere: dass er es wird.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
Ich konnte mich nur an einen Mann binden, der dasselbe verabscheute wie ich: die Rechte, die brave Gesinnung, die Religion.
(Simone de Beauvoir über Jean-Paul Sartre, 'Der Lauf der Dinge')

Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange.
(Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)

Hätte man bei der Erschaffung der Welt eine Kommission eingesetzt,
dann wäre sie heute noch nicht fertig.
(George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950)

Ich wünschte ein Shakespeare zu sein und wurde ein Shaw.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der  wissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, dass die Qualen  von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Stalin oder einer  Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden.
(Bertrand Russell, engl. Phil., Religion und Moral)

... ein unproduktiver Trunkenbold.
(George Bernard Shaw über Oscar Wilde)
Der Glaube eines Menschen kann durch kein Glaubensbekenntnis, sondern  durch die Beweggründe seiner gewöhnlichen Handlungen festgestellt werden.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch.
Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck   bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als  eine große Lüge.
(Leonardo da Vinci, ital. Multitalent, 1452-1519)

Violence is the last refuge of the incompetent
(Isaac Asimov, am. Wissenschaftsautor, 1920-92)

Geschirrspüler spülen für einen das langweilige Geschirr und ersparen  einem so die Mühe, es selber spülen zu müssen. Videorecorder sehen sich  für einen langweilige Fernsehprogramme an und ersparen einem so die  Mühe, sie selber ansehen zu müssen.
(Dirk Gently's Holistische Detektei)

Ein aufrichtiger Irrtum ist keine Lüge, er ist nur ein Schritt
auf die Wahrheit zu.
(Romain Rolland, franz. Dichter, 1866-1944)
Das ist eine Niederlage in der ersten Runde, aber es werden weitere folgen.
(Rudolf Scharping zu den Ergebnissen der Europa-Wahl)

Schönheit wirkt auf den ersten Blick angenehm, aber wem fällt sie auf,
wenn sie drei Tage im Haus ist?
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Du kannst nicht Schlittschuhlaufen lernen, ohne dich lächerlich zu machen.
Auch das Eis des Lebens ist glatt.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Sag mir all meine Fehler, von Mann zu Mann.
Ich kann alles ertragen, außer Schmeichelei.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1900)

Wenn ich mich zwischen zwei Sünden entscheiden muss, begehe ich immer diejenige, die ich noch nicht kenne.
(Mae West, am. Schauspielerin, 1892-1980)

Ich habe eine Diät gemacht und fettem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage.
(Joe E. Lewis)

Papst John Paul wäre wesentlich beliebter, wenn er sich Papst John Paul  George and Ringo nennen würde.
(Paul Krassner)

Alkohol ist keine Antwort, aber man vergisst beim Trinken die Frage.
(Henry Mon)

"He who can, does. He who cannot teaches.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)
Democracy is a form of government that substitutes election by the  incompetent many for appointment by the corrupt few.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

If only God would give me some clear sign! Like making a large deposit in my name in a Swiss bank.
(Woody Allen, am. Schauspieler u. Regisseur, 1935-)
I thoroughly disapprove of duels. If a man should challenge me, I would  take him kindly and forgivingly by the hand and lead him to a quiet place and kill him.
(Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910)

The fact that a believer is happier than a skeptic is no more to the point than the fact than a drunken man is happier than a sober one.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Der Erfolg zählt. Die Misserfolge werden gezählt.
(Nikolaus Cybinski, dt. Aphoristiker, geb. 1936)

Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen.
(Friedrich Dürrenmatt, schweiz. Schriftsteller 1921-1990)
Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
(U. Schmidt)
Menschliche Reife beginnt dort, wo die Sorge um andere größer wird als  um die eigene Person.

Seitdem es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht  mehr das, was sie einmal waren.
(Helmut Qualtinger, öst, Schriftsteller, 1928-1986)

Das einzige Mittel, das Leben zu ertragen, ist: Es schön zu finden.
(Rudolf Leonhard, dt. Schriftsteller, 1889-1953)

Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.
(Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875-1965)

Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas.
(Amos Bronson Alcott, am. P dagoge u. Phil., 1799-1888)

Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften   Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften   Menschen, und sofort hasst du die ganze Tugend.
(Tony Duvert)
Derjenige, der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort   benutzte, war der Begründer der Zivilisation.
(Sigmund Freud, öst. Psychologe u. Psychiater, 1856-1939)

Auf die Arbeit schimpft man nur so lange, bis man keine mehr hat.
(Sinclair Lewis, amerik. Romancier, 1885-1951)
Schöne Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen.
(Rabindranath Tagore, ind. Dichter u. Philosoph, 1861-941)

Die einzige Freiheit, die diesen Namen verdient, ist das Recht, unser  Wohlergehen auf unserem eigenen Wege zu verfolgen, solange wir nicht   anderen das ihrige verkümmern oder ihre darauf gerichteten Bemühungen
durchkreuzen.
(John Stuart Mill, engl. Phil., 1806-73)

Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
(Gerhard Uhlenbruck, dt. Imunbiologe, 1915-)

Wozu weibliche Unvernunft imstande ist, hat sich schon an der Idee   erwiesen, sich von einer sprechenden Schlange Diätvorschriften geben zu
lassen.
(Orson Welles, am. Schausp. u. Schriftst., 1915-1985)
Zum Denken sind wenige Menschen geneigt, obwohl alle zum Rechthaben.
(Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Gehen Sie ins Theater,
solange es noch mit Th geschrieben wird.
(J rgen Bossse)
Keuschheit ist ebensowenig eine Tugend wie Unterernährung. (Alex Comfort, Biologe)
Hartnäckige Übellaunigkeit ist ein allzu klares Symptom dafür, dass ein Mensch gegen seine Bestimmung lebt.
(Jose Ortega y Gasset, sp. Kulturphil., 1883-1955)
Hinter jeder Frau im Nerz steht eine andere, die darüber witzelt, wo sie ihn her hat.
(Inge Meysel, dt. Schauspielerin)
Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, die er machte, der Weise belächelt sie.
(Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftsteller, 1888-1960)
Der Roulette-Tisch lohnt sich für keinen, ausgenommen für seinen Besitzer; trotzdem ist die Leidenschaft des Spielens allgemein, die Leidenschaft, Roulette-Tische zu halten, dagegen unbekannt.
(George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
In der Einfalt eines Tieres liegt große Weisheit mit Verlaub - und manchmal liegt große Torheit in der Weisheit der Gelehrten.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950, Die heilige Johanna)
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes.
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916)
Die Ehe, die wahre Festung der bürgerlichen Moral.
(George Bernhard Shaw, Was ich der deutschen Kultur verdanke)
Wir leben in einer Zeit der Schnüffelei. Heutzutage bedroht man Menschen nicht mit einem Dolch, sondern mit einem Dossier.
(Vance Packard, am. Journalist, 1914-)
Die einzige Sprache, die jeder versteht,
ist die Sprache des menschlichen Gesichts.
(Ernst Bloch, dt. Philosoph, 1885-1977)
Der niederträchtigste Fruchtabtreiber ist der, welcher versucht, den Charakter eines Kindes zu formen.
(George Bernard Shaw, Katechismus für Umstürzler)
Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916)
Feierlichkeit nennt man jenen Nebel, welchen die Dummheit zu ihrem  Schutze erzeugt, wenn sie in die Enge getrieben wird.
(Heimito von Doderer, öst. Schriftsteller, 1896-1966)
Im Himmel sind Heilige gut aufgehoben. Auf Erden können sie einem das Leben zur Hölle machen.
(Richard J. Cushing, amer. Kardinal, 1895-1970)
Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und  ins Sichere rudert.
(Ben Hecht, am. Schriftst. u. Journalist, 1894-1964)
Der Zensor ist ein Beamter, der Dinge empfiehlt, indem er sie verbietet.
(Frank Wedekind, dt. Schriftsteller, 1864-1918)
Spargel und Menschen haben ein gemeinsames Schicksal:  sobald einer den Kopf hochreckt, wird er abgestochen.
(Eugen Gerstenmaier, dt. Theologe u. Politiker, 1906-1986)
Der Steuermann umgab sich gern mit Nullen. Er hielt sie für Rettungsringe.
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken)
Menschen, die wie Götter verehrt werden, verlieren mit der Zeit tatsächlich ihre  menschlichen Züge.
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken)
Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß.
(Georg Simmel, dt. Philosoph u. Soziologe, 1858-1918)
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergr ert  und gro e Dinge nicht erfa t.
(Graf Chesterfield, brit. Staatsmann & Politiker, 1694-1773)
Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt.
(I. Kant, dt. Philosoph, 1724-1804)
Der hundertprozentige Amerikaner ist ein neunzigprozentiger Idiot.
(George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Ich verachte Leute, die Hunde halten. Das sind Feiglinge, die sich nicht trauen, die Leute selber zu bei en.
(August Strindberg, schwedischer Dichter, 1849-1912)
Mord und Todesstrafe sind nicht Gegensätze, die einander aufheben, sondern Ebenbilder, die ihre Art fortpflanzen.
(George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.
(Konfuzius, chin. Phil., 551-479 v.Chr.)
Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach.
(Theodor Adorno, dt. Philosoph u. Soziologe, 1909-1969)
Wer sich frei entfalten will, muss viele Ratschläge in den  Wind schlagen können.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Image - Persönlichkeit in Pulverform (instant personality). Sofort fertig, sofort vergessen.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-88)
Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich  auf lange Erfahrung gründet.

Immer lernt der Kluge vom Dummen mehr  als der Dumme vom Klugen.
(P. Rosegger, österr. Schriftsteller, 1843-1918, Heimgärtners Tagebuch)
Das ist seltsam, dass Männer, die sich für Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben.
  (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n. Chr.)
Die Ehe ist eine lange Mahlzeit, die mit dem Dessert beginnt.
(Henri Toulouse-Lautrec, frz. Maler u. Graphiker, 1864-1901)
Abnehmen ist ganzfach: Man darf nur Appetit auf Dinge bekommen, die man  nicht mag.
  (Jane Russel)
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die sich  nicht zu ändern sind.
(Helen Vita)
Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern.
(Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-)
Man hat einen Menschen noch lange nicht bekehrt, wenn man ihn zum Schweigen gebracht hat.
(John Morley of Blackburn, brit. Historiker und Politiker, 1838-1923)  
Der Wechsel allein ist das Beständige.
(A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Wo die Sonne der Weisheit am tiefsten steht, werfen selbst Zwerge große Schatten.
(Karl Kraus, österr. Schriftst., 1847-1936)
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen.
(Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller, 1742 - 1799)  
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto grösser wird er.
(Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546)  
Die Ehe ist eine lebenslange Doppelhaft ohne Bewährung
(Jean-Paul Sartre, frz. Philosoph, 1905-1980)
Professoren, Huren und Tänzerinnen kann man überall für Geld haben. Sie gehen dorthin, wo man ihnen einige Groschen mehr bietet.
(Ernst August von Hannover)
Viele klagen über ihr schwaches Gedächnis, aber nur wenige über ihren schwachen Verstand.
(Anonymus)
Gebildet ist, wer weiss, wo er findet, was er nicht weiss.
(G. Simmel, dt. Soziologe u. Philosoph, 1858-1918)

Wir hatten heute  ber 70.000 Abg nge. Das soll uns erstmal einer nachmachen. (Dieter Bohlen, Sänger von 'Modern Talking')

Der vorsichtige Pessimist begeht Selbstmord, indem er sich vor einen Krankenwagen wirft.
(Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-)

Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar. (Hans Sähnker, dt. Schauspieler, 1903-1981)

Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht.
(Friedrich der Große, 1712-1786)
  
Junggesellen sollten hohe Steuern zahlen. Es ist nicht gerecht, dass einige Männer glücklicher sein sollen als andere.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)

Bildung zeigt sich bei Mann und Weib darin, wie sie sich streiten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Inmitten eines beschränkten Volkes wird ein Genie zu einem Gott: Jedermann betet es an, und niemand tut, was es will.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Die einzige richtige Einstellung der heutigen Welt ist die eines gepflegten Galgenhumors.
  (Georg  Kreisler, sterr. Kabarettist, 1922-)
  
Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)

Heimat und Vaterland sind etwas grundsätzlich anderes.
(Hans H. Pestalozzi, schweiz. P dagoge, 1746-1827)

Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und ins Sichere rudert.
(Ben Hecht, amerik. Schriftsteller, 1893-1964)

Vertrauen Sie mir, ich wei , was ich tue. (Sledge Hammer)

Der Glaube eines Menschen kann durch kein Glaubensbekenntnis, sondern nur durch die Beweggründe seiner gewöhnlichen  Handlungen festgestellt werden.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften Menschen, und sofort hasst du die ganze Tugend.
(Tony Duvert)

Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway, amerikan. Schriftsteller, 1899-1961)

Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage:  in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.
(A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Heutzutage kann jedermann schnell zu einem kleinen Vermögen kommen -  vorausgesetzt, er hatte vorher ein großes.
Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
(Albert Schweizer, dt. Theologe, Mediziner u. Phil., 1875-1965)

Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:  Erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmung, das ist der leichteste und  drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste
(Kung-fu-tse)

Manche Menschen sind wie gewaltige Berge: je höher, um so eisiger.
(Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-)

Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas.
(Amos Bronson Alcott, am. Pädagoge u. Phil., 1799-1888)

Ein Fußballplatz ist heutzutage der einzige Ort, wo man brüllen kann, ohne gleich für einen Sänger gehalten zu werden. (Thomas Klock in Ö3)

Das ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe -  das einzig Bleibende, der einzige Sinn...
(Thornton Wilder, amerikan. Schriftsteller, 1897-1975)

Ewige Liebe: Die Ewigkeit in Ihrer vergänglichsten Form
(Hans Krailsheimer, dt. Aphoristiker, 1888-1958)

Die Menschen scheinen die Sprache nicht empfangen zu haben, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, dass sie keine Gedanken haben.
(Sören Kierkegaard, dänischer Philosoph und Theologe, 1813-1855)

Solange die Menschen Lügen über uns erzählen, heißt das nicht viel, schlimm wird es erst, wenn sie anfangen die Wahrheit zu erzählen.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von ferne schön ist.
(John Nepomuk Nestroy, öst. Dichter und Schriftsteller, 1808-1862)

Meistens belehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Eigentlich sollte Schönheit unschuldig und Unschuld schön sein, aber in der Welt sind es verschiedene Dinge.
(Matthias Claudius, dt. Dichter, 1740-1815)

Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant.
(George Marshall, amerik. Politiker u. General, 1880-1956)

Wenn alles noch so gut ist wie früher, ist es inzwischen schlecht.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Niemand ist so schlecht wie in seinen schlechtesten Augenblicken.
Niemand ist so gut wie in seinen besten Augenblicken.
Menschen werden schnell und ein Leben lang nach einem einzigen Fehltritt, den sie einmal begingen, beurteilt.
Menschen werden allzu häufig auf ihre verkehrten Handlungen und Haltungen festgenagelt.
Und dennoch: Eine schlechte Eigenschaft ist noch kein schlechter Mensch. Ein schlechter Tag ist noch kein schlechtes Leben.

        Phil Bosmans, belgischer Theologe und Schriftsteller
Glaube mir, die Weiber haben größere Schmerzen als die, worüber sie weinen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Steht dir ein Schmerz bevor, oder hat er dich bereits ergriffen, so bedenke, dass du ihn nicht vernichtest, indem du dich von ihm abwendest! Sieh’ ihm fest ins Auge.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Weiberschönheit ist um so schöner, je mehr Eigenschaftswörter, richtig eingesetzt in ihrer örtlichen Abfolge, sie für sich benötigt.
        Unbekannt
Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurückläßt
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Die schönsten Dinge kommen freiwillig nur zu dem, der sie liebt.
        Jeff Koons
Schön sind nur die Dinge, die uns nichts angehen.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Nur die schönen Vögel sperrt man in Käfige.
        Chinesisches Sprichwort
Schöne Dinge wachsen inmitten der Dornen.
        Sprichwort
Schönheit ohne geistige Anmut entspricht etwa einem Rolls-Royce ohne Motor.
        Eileen Ford
Vollkommenheit ist schon da, wenn das Notwendigste geleistet wird, Schönheit, wenn das Notwendige geleistet, doch verborgen ist.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Immer, wenn der Mensch glaubte, die ewige Schönheit gefunden zu haben, verfiel er schließlich in Nachahmung und Unfruchtbarkeit.
        Mario Botta
Wirkliche Schönheit kann ohne Güte nicht existieren, denn es sind nicht die Züge allein, sondern der Ausdruck, der den Zügen ihren übernatürlichen Reiz gibt.
        August Strindberg (1849 - 1912), schwedischer Dramatiker und Maler
Alles was schöner ist als ich, ist geschminkt!
        Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche<
In jedes Menschen Gesicht steht seine Geschichte, sein Hassen und sein Lieben deutlich geschrieben.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Wenn ich nicht an die Macht des Wortes und der Schrift glaubte, würde ich, stumm wie eine Sardine, mein Leben verraten.
        George Tabori (*1914), US-amerikanischer Schriftsteller zeitkrischer Romane und Dramaturg ungarischer Herkunft
Schreiben ist schwierig. Kopf und Feder müssen die Schwerkraft des Wortes überwinden, das von Natur träge ist und nach unten will, ins Platte.
        Kurt Kusenberg, deutscher Schriftsteller
Eine Schuld kann man nicht vergeben, solange sie feige verschwiegen oder sogar frech geleugnet wird.
        (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis
Indem ich einem Insekt aus der Not helfe, tue ich nichts anderes, als das ich versuche, etwas von der immer neuen Schuld des Menschen an der Kreatur abzutragen.
        Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Mißklänge gibt es überall, und nur unser ist die Schuld, wenn wir sie übermäßig empfinden.
        Gustav Freytag (1816 - 1895), deutscher Kulturgeschichtler und Romanautor
Wenn das Wort von der Zunge ist, ist der Mann gebunden.
        Sprichwort
Verfüge nie über Geld, eh du es hast.
        Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Für manche ist Toleranz eine andere Vokabel für Schwäche.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Schwache und verschrobene Köpfe verschieben und verändern sich am wenigsten wieder, und ihr innerer Mensch kleidet sich sparsam um. Ebenso mausern sich Kapaune nie.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Die größte aller Schwächen ist, zu befürchten, schwach zu erscheinen.
        Jacques Bénigne Bossuet, französischer Theologe und Kirchenpolitiker
Mit Schweigen kann man eine Menge sagen.
        Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker
Es ist das Höchste von des Dichters Rechten, dass er da redet, wo die Menge schweigt.
        Theodor Körner, Edler von Siegringen, österreichischer Offizier und Politiker der SPÖ, österreichischer Bundespräsident
Wer lange schweigt, wird lange für klug gehalten.
        Aus Island
Schweigen kann die grausamste Lüge sein.
        Robert Louis Balfour Stevenson (1850 - 1894), schottischer Erzähler und Kinderverseschmied
Das Schweigen ist noch immer eine wundervolle Sprache, die nur wenige beherrschen.
        Unbekannt
"Schweigen ist Gold; aber man kann sich auch dreißig Silberlinge damit verdienen."
        Henri Goj, deutscher Publizist
Manche Dinge verschweigt man am besten, indem man ausführlich über sie redet.
        Otto Galo, deutscher Schriftsteller
Könnte ich mein Leben noch einmal leben, dann würde ich versuchen, mehr falsch zu machen. Ich würde faulenzen, ich würde Berge besteigen und in mehr Flüssen schwimmen. Ich würde im Frühjahr früher und im Herbst länger barfuß gehen. Ich würde mehr Hunde ha
        Don Herold
Auch schwere Dinge haben einen Sinn. Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken.
        Unbekannt
Die Länge trägt die Last.
        Sprichwort
Es ist unglaublich, wieviel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
"Kein Tier ist so wild, dass nicht menschliche Mühe es zähmen könnte; und die menschliche Seele, die alles zu zähmen vermag, soll nicht zu zähmen sein?"
        Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards
Die Großmut muss eine beständige Eigenschaft der Seele sein und ihr nicht nur ruckweise entfahren.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe ist ein Vorrecht zarter und gebildeter Seelen.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Meine Seele sei weit, sei weit, dass dir das Leben gelinge!
        Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die wichtigsten Dinge unsichtbar sind? Die Schwerkraft und die Seele.
        Unbekannt
Niemand sieht den Keim, solange er nicht die Schale durchbricht.
        Unbekannt
Das Augenfällige wird immer erst gesehen, nachdem es einer in schlichte Worte gefaßt hat
        Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft
Mein Kind, es sind allhier die Dinge, gleichviel, ob große, ob geringe, im wesentlichen so verpackt, dass man sie nicht wie Nüsse knackt.
        Unbekannt
Wer allzu lange auf einen Punkt starrt, nimmt nichts mehr wahr.
        Walter Jens (*1923), deutscher Kritiker, Literaturwissenschaftler, Philologe und Schriftsteller
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern auch ein Auge zudrücken muss.
        Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller
Man sieht eine ganze Menge, wenn man einfach hinsieht.
        peter e. schumacher
Wischt einer noch so oft die Scheiben, wird dessen Blick getrübt doch bleiben, wenn er vergessen hat inzwischen, die eigne Brille abzuwischen.
        Helmut Zöpfl, deutscher Theologe und Schriftsteller
"So etwas wie Nichts gibt es nicht; es gibt nur Dinge, die wir nicht sehen können."
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Man nehme: 1 1/2 Stunden Zärtlichkeit, 1 Pfund Wärme, 100 Gramm Nähe, 125 Gramm Zufriedenheit, 1 Teelöffel Geborgenheit, 1 Prise Liebe, 1 Hauch von Glück, 3/4 Liter Streß, 6 gehäufte Eßlöffel Angst und 4 Eimer Sehnsucht und rühre sich so lange drin rum, bis man ersäuft.
        Norbert Esser, deutscher Lyriker, in: "Am Ende des Regenbogens"
Es ist leichter, anderen kluge Ratschläge zu erteilen als sich selbst.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Über Dinge, die dich selbst angehen, muss du andere fragen.
        Japanische Weisheit
öErkenne dich selbst“, sprach der Philosoph und  hätte gleich hinzufügen sollen: öAber sage es keinem.“
        peter e. schumacher
Wir kamen zu der Einsicht, dass es müßig sei, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, denn das Leben ist keine Antwort, das Leben ist die Frage und du selbst bist die Antwort.
        Ursula K. LeGuin
Willst du dich mit einem großen Geist gut stellen, so sieh zu, dass auch er von dir einen guten Eindruck bekommt. Einen kleinen Geist muss man vor allem einen guten Eindruck von sich selbst gewinnen lassen.
        Samuel Taylor Coleridge (1772 - 1834), englischer Lyriker und Literaturkritiker
Wer seinem Nachbarn alles ist, hört auf, er selbst zu sein.
        George Norman Douglas, schottischer Romancier und Reiseberichterstatter
Scham ist eine Frage der Selbstachtung.
        Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher
"Strenge gegen dich selbst! Beschneide die üppigen Reben; desto fröhlicher wächst ihnen die Traube dereinst."
        Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur sich selbst.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Sich selbst zu erkennen ist nicht nur die schwierigste Sache der Welt, sondern auch die unbequemste.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Jedesmal wenn ich mich betrüge geht die Sache schief und das geschieht mir recht.
        peter e. schumacher
Nicht der äußere Mensch, sondern der innere hat Spiegel nötig. Man kann sich nicht anders sehen als im Auge eines fremden Sehers.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Finde heraus, wo deine stärksten Wurzeln liegen, und verlange nicht nach anderen Welten.
        Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller
Wer sich beurteilt nur nach sich, gelangt zu falschen Schlüssen. Du selbst erkennst so wenig dich, als du dich selbst kannst küssen.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Wer sich selbst nicht helfen will, dem kann niemand helfen.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Der Gipfel der Eigenliebe besteht darin, sich selbst zu kopieren.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist
Ein bloßer Gedanke der Eigenliebe genügt, um unzählige andere wertvolle Gedanken für immer zu zerstören.
        Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963)
Selbstmitleid ist für den Kummer wie Salz für die versalzene Suppe.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Flucht vor dir selbst, ist kein Ausweg, sondern nur ein Umweg wieder zu dir selbst. Nur bist du dann nicht mehr du selbst.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Einen Hund kann man sich halten, aber mit Katzen ist es anders. Die Katze hält sich ihre Leute, denn für sie sind die Menschen nützliche Haustiere. Ein Hund tut uns schön, aber der Katze müssen wir schöntun. Der Hund ist ein Angestellter, die Katze ein freier Mitarbeiter.
        George Mikes, englischer Autor
Sich selbst verwirklichen heißt bei Männern: der Arbeit aus dem Wege gehen. Bei Frauen: zur Arbeit gehen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Keine Frau bemüht sich um Erotik, solange sich die Männer ausreichend darum bekümmern.
        Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez
Dein bestes Glied sei immer frisch und enge, und nie fehl ihm ein Trost von guter Dick und Länge!
        Trinkspruch
"Die Literatur handelt hauptsächlich vom Sex und nicht vom Kinderkriegen; im Leben verhält es sich genau andersherum"
        David Lodge, englischer Kritiker und Schriftsteller
Die Stärke der Glieder, die Wallung des Blutes, dem Dinge viel Gutes!
        Trinkspruch
Wenn man 35 ist, kann Sex doch kein Thema mehr sein. Er ist ein Spielzeug für junge Leute
        Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher
Für den Schwankenden bildet auch ein fester Boden nur eine unsichere Grundlage.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Unsicherheit ist alles eher als ein Garant für Nächstenliebe.
        Irenäus Eibl-Eibesfeldt, österreichischer Verhaltensforscher und Ethnologe
Ich lebe nicht von den Dingen, sondern vom Sinn der Dinge
        Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger
Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.
        Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker
Man kann Dinge intellektuell verstehen und trotzdem an ihrer Sinnlosigkeit scheitern.
        Andrea Zittel, New Yorker Künstlerin
Daß die Sonne am Abend untergeht, bedeutet noch lange nicht, dass sie am nächsten Tag auch wieder aufgeht.
        Mathilda Snowden
Man darf sich nicht sorgen. Eine einzige Sorge ist dem Menschen erlaubt: darüber, dass er sich Sorgen macht.
        Rabbi Mordechai
Daß die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupte fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern.
        Chinesisches Sprichwort
Ein großer Teil der Sorge besteht aus unbegründeter Furcht.
        Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph
Die Sorge ist ein Rinnsal der Angst, das unseren Verstand durchdringt. Wächst sie, gräbt sie sich einen Tunnel, in den alle unsere Gedanken sickern.
        Arthur Somers Roche
Wenn die Sorge als Gast geduldet wird, wird sie bald Herr im Hause sein.
        Bovee
Sorge macht aus einem Flüstern einen Schrei.
        peter e. schumacher
Ich lege meine Sorgen jeden Abend dem lieben Gott ans Herz. Er ist sowieso die ganze Nacht auf.
        peter e. schumacher
"Die Sorge wacht im Auge jedes alten Mannes; und wo die Sorge wohnt, wird sich kein Schlaf finden."
        William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker
Wer alle seine Sorgen zu einer einzigen macht, dem nimmt Gott die Sorge um die Welt ab. Wenn einer aber seine Sorgen zerfetzt, dann kümmert sich Gott nicht darum, in welchen Tale der Welt er umkommt.
        Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam
Sorgt nicht für morgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
        Matthäus 6, 34
Was man Sparen nennt, heißt nur, einen Handel für die Zukunft abschließen.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Gib auf den Groschen acht. Der Taler wird auf sich selbst achtgeben.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Das Runde muss ins Eckige.
        Fußballweisheit
Ich habe noch nie in meinem Leben höhnisch gegrinst. Höhnisches Grinsen steht weder dem menschlichen Gesicht noch der menschlichenSeele.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Zerbrechlichkeit und Stärke sind Zwillinge.
        Christine Kaufmann, deutsche Schauspielerin
Wir trennen uns nur, um inniger einig zu sein, göttlicher friedlich mit allem, mit uns. Wir sterben, um zu leben.
        Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker
Deutschland ist das einzige Land, in dem man die Kosten Unkosten nennt.
        Sandro Paternostro
Nur zwei Dinge auf Erden sind uns ganz sicher: der Tod und die Steuer.
        Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller
Es ist geöffnet. Wir bitten um Verständnis.
        Schild an der Tür eines Finanzamts:
Das Känguruh ist das Wappentier der Finanzminister. Es macht auch mit leerem Beutel noch große Sprünge.
        Unbekannt
Hundesteuer ist eine Abgabe, durch die der Hund das Recht erwirbt, öffentliche Plätze, Straßen, Wege und Anlagen zu verunreinigen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Unter Stil verstehe ich die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach auszudrücken, nicht umgekehrt.
        Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur
Stille Wasser sind tief oder vereist.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Allgemeine Begriffe und Dünkel sind immer auf dem Wege, entsetzliches Unheil anzurichten.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Was man allein mit Ruten und Schlägen soll zwingen, da wird keine gute Art daraus, und wenn man’s weit bringt, so bleiben sie doch nicht länger fromm, denn die Rute auf dem Nacken liegt.
        Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Manchmal kommt mehr heraus, wenn man sich mit jemandem zusammen - statt auseinandersetzt.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Zänkereien würden nie lange dauern, wenn das Unrecht nur auf einer Seite wäre.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Durch Eintracht wachsen kleine Dinge, durch Zweitracht zerfallen die größten.
        Sallust, eigentlich Caius Sallustius Crispus (86 - 36 v. Chr.), römischer Historiker
Wozu die Wahrheit im Kaffeesatz suchen, wo sie doch so angenehm im Wein untergebracht ist.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Unter Sünde verstehen die meisten Leute einen Verstoß gegen den Diätplan.
        Eugen Drewermann, deutscher katholischer Theologe, Kirchenrebell und Psychotherapeut
Alle Verfehlungen werfen lange Schatten.
        Agatha Christie (1891 - 1971), englische Kriminal-Schriftstellerin
In den Sünden der Herrscher nisten Kriege.
        Sorbische Redensart
Es gehört zu den kleinen Freuden des Alltags, als erster an einer gerade geöffneten Supermarktkasse zu stehen.
        Unbekannt
Verbringe jeden Tag so, als wäre es dein letzter.
        Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber
Taktik: So lange klein beigeben, bis es sich lohnt, aufs Ganze zu gehen.
        Unbekannt
Ein Teil des Talents besteht in der Courage.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
So ist also der Tod für uns ein Nichts. Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr da. Folglich betrifft er weder die Lebendigen noch die Gestorbenen.
        Epikur von Samos (341 - 271 c. Chr.), griechischer Philosoph
Das Leben macht alle Menschen gleich: Der Tod offenbart die Herausragenden.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Der einzige Tod, den wir vergessen sollten, ist das Vergessen des Daseins Gottes in uns.
        Paracelsus, eigentlich Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, deutscher Arzt und Reformator der Medizin
Der Tod ist ein Bote des Lebens, und das wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht.
        Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker
Er war so tolerant, dass er die Meinung des anderen akzeptierte ohne ihn anzuhören.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist
Echte Toleranz ist nicht möglich ohne Liebe.
        Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Man kann Menschen auch mit einem Gradmesser umbringen.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist
Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt.
        Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas
Treu sein ist keine Kunst, wenn alles glatt geht. Treu sein zeigt sich, wenn alles schiefläuft.
        Phil Bosman, belgischer Theologe und Schriftsteller
Jähzornige Leute sind treue Leute.
        Sprichwort
Die Treulosigkeit ist sozusagen eine Lüge der ganzen Person.
        Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist
Treue im Kleinsten macht Treue dir leicht im Größten.
        Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller
Treue Weiber und weiße Sperlinge sind seltene Vögel.
        Sprichwort
Ich krieg das einfach nicht hin mit dieser blöden 0,8-Promillegrenze, die ständige Sauferei macht mich noch ganz kaputt.
        Unbekannt
Es wäre die Übereinkunft nützlich, dass der regelmäßige Verzehr von fünf Litern Bier einen Jungen nicht zum Mann macht, sondern zum Alkoholiker.
        Herbert Riehl-Heyse, deutscher Schriftsteller
Wer säuft, sollte nicht so sehr ans Fliegen denken, sondern an die Landung.
        Nicolas Cage
Tugend nennen wir die Summe der Dinge, die wir aus Trägheit, Feigheit oder Dummheit nicht getan haben wollen.
        Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben.
        Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Ich habe nur eine einzige Tugend: ich könnte wirklich 7x70 mal verzeihen.
        Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor
Die Tugend ist die Gewerkschaftsbewegung der Verheirateten.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Tugend ist der einzige Adel.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Alle christliche Ethik geht auf ein einzige Forderung zurück: Das Tun der Wahrheit.
        Reinhold Schneider (1903 - 1958), deutscher Historiker, Erzähler und Dramatiker
Frage nicht, was Dein Vaterland für Dich tun kann, aber frage, was Du für Dein Vaterland tun kannst.
        John Fitzgerald Kennedy, (1917 - 1963), 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
        Franz von Assisi, eigentlich Giovanni Bernadone (1182 - 1226), italienischer Heiliger, Stifter des Franziskanerordens
Ein Ausschuß ist eine Gruppe Unvorbereiteter, die von Unwilligen ernannt werden, um das Unnötige zu tun.
        Unbekannt
Wenn viele zusammen nichts tun, ist das noch lange keine Kooperation.
        Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker
"Wichtige Dinge nur halb zu tun, ist nahezu wertlos; denn meistens ist es die andere Hälfte, die zählt."
        Emil Oesch, deutscher Publizist
Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen. Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?
        Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker
Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
        Herrmann Gmeiner, österreichischer Sozialpädagoge, Gründer und Leiter des SOS-Kinderdörfer
Wenn wir täten, was wir sollten, und nicht machten, was wir wollten, so hätten wir auch, was wir haben sollten.
        Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
"Das Weichste in dieser Welt überwindet das Härsteste; Das Nichts kann dort sein, wo kein Raum ist. Daran erkennen wir den Wert des Nichts-Tuns. Lehren ohne Worte, beim Tun im Nichts-Tun verweilen: das verstehen nur wenige."
        Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Es ist besser, schnell zu handeln, als zu lange zu warten.
        Jack Welch, Chef von General Electric
Die Umwelt normt den Menschen.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Der Ungläubige macht mehr, als er meint, Der Gläubige weniger, als ihm scheint.
        Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter
Verzweiflung ist der einzige echte Atheismus.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
"Man versteht unter Gott die verständige Ursache der Welt; also ist nur der ein Gottesleugner, der behauptet, dass die Welt keine Ursache, oder diese Ursache keinen Verstand habe."
        Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller
Ein Unglück kommt selten allein - meist ist etwas dafür getan worden.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Der Versuch ist keine Schande, und eine Frage noch kein Unglück.
        Aus Rußland
Es gibt für Unzählige nur ein einziges Heilmittel: die Katastrophe.
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Man muss das Unglück mit Händen und Füßen angehen, nicht mit dem Maul.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Glück gibt es nicht, höchstens günstige oder ungünstige Umstände. Glück ist das Ergebnis dessen, was wir fähig sind zu sähen, Unglück die Offenlegung dessen, was wir unfähig waren, vorherzusehen.
        Enzo Ferrari, italienischer Autobauer
Gestrenge Herren regieren nicht lange.
        Sprichwort
"Nicht im Haß offenbart sich die schlimmste Sünde gegen unsere Mitmenschen, sondern in der Gleichgültigkeit; sie ist die Wurzel der Unmenschlichkeit."
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Suche die Schuld bei dir. Wenn du keine Zweige und Blätter hast, wirf nicht der Sonne Ungerechtigkeit vor.
        Chinesisches Sprichwort
Wenn ein Unrecht nur lange genug hingenommen wird, hält man es schließlich für Rechtens.
        Thomas Paine, amerikanischer Handwerker, Lehrer, Zollbeamter und Schriftsteller
"Das Unrecht, das dir geschieht, treibe lächelnd ab, aber nicht als Individuum, sondern als Menschheit; diese sollte sich nicht alles gefallen lassen."
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Eines der schwierigsten Dinge dieser Welt ist es, zuzugeben, dass man unrecht hat.
        Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller
Wenn du die Beherrschung verlierst, bist du im Unrecht.
        Johann Amos Comenius, tschechischer Theologe und Pädagoge
Viele beklagen sich über ihr Gedächtnis, aber wenige über ihr Urteil.
        Aus England
Verurteile keinen, in dessen Lage du nicht warst.
        Talmud
Wie jeder in seinem Inneren ist, so ist sein Urteil über äußere Dinge.
        Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch, eigentlich Thomas Hemerken
Zu frühe Urteile sind Vorturteile, aus denen der Irrtum hervorsteigt, wie der Nebel aus dem Meere.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Zynismus ist eine Art Kopfgymnastik, die im Aussprechen grausamer Wahrheiten besteht.
        Serge Gainsbourg, französischer Rockstar
Der spöttisch kichernde Zyniker, der die Wahrheit sagt, ist für die geistige Hygiene einer Gesellschaft wichtiger als ganze Kompanien von guten Hirten.
        Peter Glotz, deutscher SPD-Politiker
Man hat mir immer gesagt, du sollst nicht zweifeln. Aber ich sage dir: Zweifle! Zweifel ist für mich der Notanker des Verstandes, sozusagen die Wasserlinie der Vernunft. Er ist die Grundlage des Wissens, denn er ist der stärkste Antrieb auf der Suche nach
        Unbekannt
Dinge zu bezweifeln, die ganz ohne weitere Untersuchung geglaubt werden, das ist die wichtigste Hauptsache allüberall.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Am heimtückischsten sind jene Gefahren, die uns so lange drohen, bis wir an ihrer Existenz zweifeln.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Es ist eine nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Junge Studenten wissen im ersten Jahr alles, im zweiten zweifeln sie, im dritten fangen sie an zu lernen.
        Sprichwort
Solange du Zweifel hast, mache keine Anklagen.
        Aus Spanien
Zwei Stücke Fleisch verwirren den Kopf der Fliege.
        Haussa-Weisheit
"Es ist Kraft im Widerspruch, er bringt in jedem Falle dem, der dessen wert ist, Segen; aber Lauheit und Kaltsinn bringen nie Segen."
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
öAber“ ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundlich Gedanken erstickt und viele brüderlicheTaten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese öaber“ anhören würde, die gesagt werden könnten.
        Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller
Der Glaube versetzt Berge, die der Zweifel erschaffen hat.
        Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller
Wir leben auf einer Linie, die sich zwischen Vergangenheit und Zukunft bewegt. Diese Linie ist unsere Lebenslinie.
        George A. Buttrick
"Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"Alle Dinge der Vergangenheit starben gestern; alle Dinge der Zukunft wurden heute geboren."
        Sprichwort
Dem Bogen in der Hand von Morgen werden weder Alte noch Junge entgehen.
        Aus Indien
Sage, was du sagen willst, morgen.
        Japanische Weisheit
Die Zeit zerstört alles, was getan wurde, und die Zunge alles, was zu tun ist.
        Aus Belgien
Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage ja.
        Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller
Wieviele Dinge gibt es doch, deren ich nicht bedarf.
        Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will.
        Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Der Zufall bevorzugt den vorbereiteten Geist.
        Louis Pasteur, französischer Chemiker und Mikrobiologe
Die besten Dinge verdanken wir dem Zufall.
        Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller
Laß den Zorn, die stürmische Erregung. Alles Ungestüm hat keine Dauer: Keine Stunde währt ein Hagelschauer, keinen Tag des Wirbelwinds Bewegung. Rasch verglüht des Blitzes Feuerklinge - Und dies sind des Himmels große Mächte. Stille ziemt dem kleinen Ges
        Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Was lange gärt, wird Wut.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Wenn man in Wut gerät, ist das manchmal, als springe man in einen rasanten Sportwagen, und brause mit Vollgas los, um dann feststellen zu müssen, dass die Bremsen nicht funktionieren.
        Unbekannt
Sei dessen eingedenk, dass zwischen einem Verrückten und einem, der vor Zorn rast, kein größerer Unterschied ist, als zwischen einer vorübergehenden und einer dauernden Tollheit.
        Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards
Des Zornes Ende ist der Reue Anfang.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Zorn macht langweilige Menschen geistreich.
        Sir Francis Bacon von Verulam ( 1561 - 1626), englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann, entwarf die Methodologie der Wissenschaften
Lange Krankheit ist besser als alter Groll.
        Aus Jamaika
Wer langsam zornig wird, bleibt lange zornig.
        Aus Ungarn
Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise - das liegt nicht in der Macht des einzelnen.
        Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien
Der Sanftmütige wird erst im Zorn erkannt.
        Tausendundeinenacht
Der Zornige wird gegen sich selbst wütend, wenn er zur Vernunft zurückgekehrt ist.
        Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber
Der Zorn wirft blinde Junge.
        Sprichwort
Die Sklaven der industriellen Zivilisation sind sublimierte Sklaven, aber sie sind Sklaven.
        Herbert Marcuse (1898 - 1979), deutscher Philosoph, Soziologe und Politologe
Kein Ziel ist so hoch, dass es unwürdige Methoden rechtfertigte.
        Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik
Viele Wege führen nach Rom. Die meisten über Canossa.
        Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker
Alle Mittel und Künste der Erziehung werden erst durch das Ideal bzw. das Urbild bestimmt.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
"Ziele sind Träume, die wir in Pläne umsetzen; dann schreiten wir zur Tat, um sie zu erfüllen."
        Zig Ziglar, US-amerikanischer Psychologe
Viele verfolgen hartnäckig den Weg, den sie gewählt haben, aber nur wenige das Ziel.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Man muss sich einfach Ziele setzen, dann kann man sich komplizierte Umwege erlauben.
        Charles de Gaulle (1890 - 1970), französischer General und Staatspräsident
"Besser beraten ist der Bedächtige als der Schnelle; nur wer Weg und Ziel bedenkt, kommt von der Stelle."
        Carl Peter Fröhling, deutscher Publizist
Es ist anstrengend, auf der Höhe zu sein. Aber im Trend sein hält ja auch gelenkig, wenn man das zeitgeistige Gehampel nicht zu ernst nimmt.
        Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker
Wie lange eine Minute dauert, hängt ursächlich davon ab, auf welcher Seite der Toilettentüre man sich befindet.
        peter e. schumacher
Lerne jeden Tag mehr zu schätzen, jeglichen Tages Wert.
        Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller
Die Zeit arbeitet nur dann für uns, wenn wir für sie arbeiten.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Ich halte diese Welt für reine Zeitverschwendung.
        Eugen Drewermann, deutscher katholischer Theologe, Kirchenrebell und Psychotherapeut
Das Geheimnis des Unglücklichseins beruht darin, dass man viel zu viel Zeit hat, sich Gedanken darüber zu machen, ob man glücklich ist oder nicht.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Sage nicht: wenn ich Zeit habe, werde ich lernen. Vielleicht hast du nie mehr Zeit.
        Talmud
Niemand kann vor seiner Zeit davonlaufen.
        Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Zeit ist nicht die Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern unser Parkplatz in der Sonne.
        Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller
Wer die Zeit verklagen will, dass so zeitlich sie verraucht, der verklage sich nur selbst, dass er sie nicht zeitlich braucht.
        Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter
Bleiben wir tapfer und werden wir immer milder, laßt uns fröhlich sein, fröhlich die paar Tage auf Erden.
        Detlev Freiherr von Liliencron, deutscher Lyriker
"Einige Menschen sind die Barbiere ihres Jahrhunderts; einige Jahrhunderte die Barbiere der Zeit."
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Wir leben in einer Zeit, in der das Auffällige nicht mehr auffällt.
        Thomas Clayton [Tom] Wolfe, amerikanischer Journalist und Dramatiker
Zeit gewinnen, indem man ein Düsenflugzeug besteigt? Und was gewinne ich, wenn ich mich auf eine Waldwiese lege? Doch offenbar ebenfalls Zeit.
        Wolfdietrich Schnurre, deutscher Erzähler, Lyriker und Hörspielautor, Theater- und Filmkritiker
Wer die Zeit nicht hat, die man für Glück braucht, der muss die Zeit haben, um unglücklich zu sein. Gott aber hat es andersherum gemeint.
        Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller
Ein Kalender ist ein Jahr, das man auf Vorrat kauft.
        Inge Meysel, deutsche Schauspielerin
Alle Dinge kommen zu dem, der zu warten versteht.
        Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer
Der Mensch schlägt die Zeit solange tot, bis sie sich revanchiert.
        Unbekannt
Alles hat seine Stunde: Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz.
        Kohelet [Prediger Salomo], alltestamentliche Weisheitsschrift
Die heutzutage laut beklagte Sittenlosigkeit wird auch einmal zur “guten alten Zeit“.
        Unbekannt
Die einfachste Methode, mehr Zeit für all die Dinge zu finden, die man gern tun möchte, ist, den Fernseher abzuschalten.
        Unbekannt
Das kostbarste Geschenk, das wir zu bieten haben, ist die Zeit. Zeit haben ist keine Zeitfrage.
        Anton Kner, deutscher Publizist
Die Hände tun mir weh, von all den Zärtlichkeiten, die ich dir nicht geben konnte.
        Aus »1717 witzige und kesse Supersprüche«
Nimm mich nicht beim Wort, nimm mich in den Arm.
        Aus »1717 witzige und kesse Supersprüche«
Erst durch die innige Berührung eines anderen Menschen finden wir vollkommen zu uns selbst.
        Marilyn Sewell, amerikanische Politikerin
Wenn es nach meinem Willen ginge, würden wir jede Nacht eng ineinander verschlungen zusammen schlafen, wie die Klapperschlangen im Winter.
        Williams S. Burroghs, amerikanische Schriftstellerin
Solange wir nicht wirklich zärtlich sein können, sind wir nur handgreiflich.
        Peter Horton, österreichischer Liedermacher
Nur wenige Dinge sind so altmodisch wie der Wunsch, modern sein zu wollen.
        Unbekannt
Wünsche und Träume sind im Gegensatz zu Wunschträumen produktiv.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Lege deine Worte auf die Waagschale und errichte eine Tür mit Riegel für deinen Mund.
        Aus den Apokryphen
Ich hänge an keinem einzigen Wort, die Dinge müssen sich bewegen lassen.
        Blixa Bargeld
Das richtige Wort am richtigen Ort, das ist die wahre Definition von Stil.
        Jonathan Swift (1667 - 1745), anglo-irischer Schriftsteller und Theologe
ge deine Worte! Jedes könnte das letzte sein.
        Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller
"Der Brief ist und bleibt ein unvergleichliches Mittel, auf ein junges Mädchen Eindruck zu machen; der tote Buchstabe wirkt oft stärker als das lebendige Wort."
        Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, ein vernünftiges Wort sprechen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Man trifft eher das rechte Wort als das richtige Ohr.
        Elazar Benyoetz
Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Es fiel ihm schwer, Wort zu halten, deshalb hielt er lange Reden.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Ein Wort ist rasch gesagt, bleibt aber lange im Gedächtnis.
        Chinesisches Sprichwort
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt.
        (Joseph) Rudyard Kipling (1865 - 1936), englischer Erzähler, 1907 Literaturnobelpreis
So lange noch Worte Gewicht haben, sind Probleme tragbar.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Worte sind heilige Dinge. Sie sind aber auch wie Handgranaten: wo man unachtsam mit ihnen umgeht, können sie leicht explodieren.
        Unbekannt
Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten
        Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Erfahrung lehrt mich, ein Wort, das Auf der Zunge liegt, dort liegen zu lassen.
        Unbekannt
"Worte sind wie die Kleider der Gedanken; wenige Schriftsteller aber wissen ihre Gedanken zu kleiden."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Wenn du von einem Fremden etwas willst, was für dich von Interesse ist, so lege stets eine Briefmarke bei.
        Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Wünschst du dir etwas recht lange, so willst du es am Ende gar nicht mehr.
        Chinesisches Sprichwort
Der Witz ist das einzige Ding, was umso weniger gefunden wird, je eifriger man es sucht.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Die besten Witze sind nicht komisch.
        George Tabori (*1914), US-amerikanischer Schriftsteller zeitkrischer Romane und Dramaturg ungarischer Herkunft
Witz ist ein tückischer Pfeil, vielleicht die einzige Waffe, mit der man sich selbst in den Rücken schießen kann.
        Unbekannt
Heutzutage besteht das Wissen hauptsächlich in der Kenntnis der besten Nachschlagewerke.
        Albereto Moravia, italienischer Schriftsteller
Leute, die über den Wissensdurst getrunken haben, sind eine gesellschaftliche Plage.
        Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker
Wirtschaftswissenschaft besteht darin, nachzuweisen, warum das, was man prophezeit hat, nicht hat eintreten können.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
        Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Ich weiß so wenig, doch ich ziehe das Wenige dem Allwissen vor.
        Paul Gauguin, französischer Maler, Graphiker und Bildhauer
Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Ich sage, was ich denke, damit ich höre, was ich weiß.
        Unbekannt
Wissen ist die einzige Ressource, die sich bei Gebrauch vermehrt.
        Unbekannt
Seife und Bildung wirken nicht so prompt wie ein Massaker, auf lange Sicht aber viel verheerender.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Rezession ist eine Zeit, in der wir auf Dinge verzichten müssen, die unsere Großeltern nicht einmal kannten.
        Financial Times
Die Märkte sind amoralisch.
        George Soros, ungarisch-US-amerikanischer Finanzmakler und Autor
Diplomatie heißt, die häßlichsten Dinge nett zu sagen.
        Isaac Goldberg
Die meisten Dialoge sind Monologe zu zweit.
        Hellmut Walters, deutscher Publizist
Die entscheidenden Veränderer der Welt sind immer gegen den Strom geschwommen.
        Walter Jens (*1923), deutscher Kritiker, Literaturwissenschaftler, Philologe und Schriftsteller
Die Frage ist oft die Mutter der Lüge.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Wer den Verlust fürchtet, kann keine Gewinne machen.
        George Soros, ungarisch-US-amerikanischer Finanzmakler und Autor
Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Jeder Verlust ist für ein Glück zu achten, der höhere Gewinne zuwege bringt.
        Jacob Grimm (1785 - 1863), deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler, mit seinem Bruder Wilhelm - die Gebrüder Grimm
Die Menschen werden nur noch getrieben von der ständigen Sorge vor Verlust.
        Tom Hanks, amerikanischer Schauspieler
Wenn du nicht mehr gewinnen kannst, dann sorge dafür, dass auch alle anderen verlieren.
        Unbekannter Börsenspekulant
Es ist besser ein halbes Ei, als eine ledige Schale.
        Sprichwort
Auf tausend Menschen, die bereit sind, etwas Großes zu tun, kommt einer, der bereit ist, etwas Kleines zu tun.
        George Macdonald, schottischer Geistlicher, Romancier und Kinderbuchautor
Frankreich wird das einzige Land sein, dessen Fahne auf einem 300 Meter hohen Mast weht.
        Gustave Eiffel, französischer Bauingenieur
Alle Dinge, große und kleine flüssig, trocken, weich und hart, Tiere, Pflanzen, Holz und Steine zeigen Gottes Gegenwart.
        Barthold Hinrich Brockes (1680 - 1747), deutscher Dichter
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird.
        Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Des Volkes Zunge ist Gottes Kesselpauke.
        Aus Persien
Viele, die bei Kindern sind, tun ihre Pflicht, aber das Herz ist nicht dabei. Das merkt das Kind.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Schulet Kinder durch Kinder!
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Ich fürchte, unsere allzu sorgfältige Erziehung liefert uns Zwergobst.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Bei Kindern sind künstlerische Betätigungen, also Musikmachen, Tanzen, Malen, Schauspielern, Bodylanguage, ganz entscheidend zur Entfaltung einer besseren Lebenskultur.
        Yehudi Menuhin, US-amerikanischer Violinvirtuose und Dirigent
Ich glaube, die Kinder sehen die Dinge so, wie sie immer gewesen sind, mit oder ohne Strumpfbänder - die Seele der Kinder hat ihre Bedürfnisse und die haben sich nie geändert.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Solange Kinder Liebe empfangen, geraten sie nicht auf die schiefe Bahn. Kinder brauchen es, dass Vater und Mutter sich und sie in die Arme nehmen und drücken.
        Prinzessin Diana von Wales
Kindern und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden: man muss sie auch mal gehen lassen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Kinder wollen eine heile Welt, deshalb zeige ich in meinen Büchern, wie sie aussieht.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Heutzutage genießen die meisten Kinder doch gar keine Erziehung mehr. Alles wird erlaubt. Damit tut man den Kleinen aber keinen Gefallen. Man muss als Eltern auch mal den Mut haben, sich unbeliebt zu machen.
        René Kollo, deutscher Operntenor
Für willige Menschen ist noch nie etwas am Bettmangel gescheitert.
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Glück ist ein Prozeß, ist die Fertigkeit, zwischen Traum und Wirklichkeit eine eigene Lebenskonzeption zu finden.
        Irene Runge
Sich freuen zu können ist eine Kunst. Diese Freude zeigen, auch andere damit froh machen zu können, ist vielleicht die noch größere.
        Irene Runge
Unser Gewissen ist ein unfehlbarer Richter, solange wir es nicht gemeuchelt haben.
        Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor
Wenn man Probleme hat, braucht man nur lange genug zu warten, und sie lösen sich von selbst.
        Robert Merle
Uneingennützige Menschen sind farblos. Es fehlt ihnen an Individualsmus.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Ein willigs Pferd soll man nicht zuviel reiten.
        Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Recht verstanden sind es eigentlich erst die überwundenen Ablenkungen zur Ebbezeit der Liebe, welche die Treue zur Treue machen, und die witzige Definition: >Treue ist, wenn kein anderer kommt< ist um einen Buchstaben zu witzig, um wahr zu sein. Wahr wäre
        Ernst Bachmeister, deutscher Dramatiker und Essayist
Natürlich hatte ich Prinzipien, so zum Beispiel, dass die Frau eines Freundes tabu sei. Indessen hörte ich einfach in aller Aufrichtigkeit ein paar Tage vorher auf, für den jeweiligen Ehemann Freundschaft zu empfinden.
        Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur
Eine Gattin verzeiht leichter Untreue und Freude an fremden Reizen, als Kälte gegen ihre.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Wo gibt es denn den Menschen, der in der Lage wäre, zu jeder Zeit die Wahrheit zu verdauen?
        Helfried Schreiter
Alles Vernünftige hat seinen Ausgangspunkt und sein Ziel. Die Bewegung ist die Äußerung des Lebens.
        Belenki, russischer Autor
Die Begierde ist nach der Erfüllung der Wünsche ebenso ungestillt, wie sie es vorher war.
        Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Telefone sind beliebte Einbruchswerkzeuge, mit denen man sich auch außerhalb der Besuchszeiten Zutritt zu Privatwohnungen verschafft.
        Ron Kritzfeld, deutscher Chemiekaufmann
Das Telefonbuch ist ein faszinierender Bestseller, der trotz des Mangels an Handlung jedes Jahr immer wieder riesige Auflagen erlebt.
        Unbekannt
Die beste Art, Gott kennen zu lernen, ist, viele Dinge zu lieben.
        Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker
Charme ist die Art, wie ein Mensch öja“ sagt, ohne dass ihm eine direkte Frage gestellt worden ist.
        Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur
Nichts widersteht, Berge fallen und Meere weichen vor einer Persönlichkeit, die handelt.
        Emile Zola, französischer Schriftsteller des Naturalismus
Alles, was wir tun, hat eine Folge.
        Johann Peter Eckermann (1792 - 1823), deutscher Bibliothekar und Schriftsteller
Weisheit ist die Anerkennung der eigenen Grenzen.
        Paul Johannes Tillich, deutsch-US-amerikanischer Theologe und Philosoph
Besser ist es, mit Strenge zu lieben, als mit Milde zu hintergehen.
        Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Wo Licht in den Menschen ist, scheint es aus ihnen heraus.
        Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Je mehr Blüten, desto wenige Früchte.
        Chinesische Weisheit
Solange man sie nicht gegessen hat, weiß man nicht, wie Gans und Taube schmecken.
        Chinesische Weisheit
Viele Menschen glauben, wenn es in ihrer Telefonleitung knackt, dann hört der Verfassungsschutz mit. Ich versichere Ihnen: Wenn wir mithören, knackt nichts in der Leitung.
        Hans Gerd Lange, Pressesprecher des Bundesamtes für Verfassungsschutz
Das Telefon ist weiblich.
        Ulrich Lange, deutscher Kommunikationswissenschaftler an der Freien Universität Berlin
Die Telekratie ist nur die logische Folge der Bürokratie.
        peter e. schumacher
Was lange währt wird gut.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Lust und Liebe zum Dinge macht alle Mühe geringe.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg.
        Louis Pasteur, französischer Chemiker und Mikrobiologe
Viele Male schaut der Wille durchs Fenster, ehe die Tat durch das Tor schreitet.
        Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards
Werbung ist jene Wissenschaft, welche die Aufmerksamkeit des menschlichen Verstandes lange genug erregt, um Geld herauszuschlagen.
        Stephen Butler Leacock
Kluge Menschen verstehen es, den Abschied von der Jugend auf mehrere Jahrzehnte zu verteilen.
        Françoise Rosay, französische Schauspielerin
Die fast schlimmste Zeit des Menschen ist das Leben nach der Pubertät.
        Helge Schneider, deutscher Komiker und Literat
Der Mensch ist das einzige Tier, das so lange freundlich zu seinen Opfern sein kann, bis es sie frist.
        Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker
Die sorgfältige Feigherzigkeit hält uns immer von Taten zurück, deren wir uns freuen würden, wenn nur der Augenblick der Ausübung erst vorüber wäre.
        Ludwig Tieck (1773 - 1853), deutscher Romancier, Dichter und Dramatiker
Einen Namen hat der Mensch seit der Geburt und Taufe, doch geschätzt wird er nach dem Namen, den er sich gemacht hat.
        Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller
Wenige Maximen sind wahr in jeder Hinsicht.
        Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller
Geduld ist das einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Die hübschesten Hypothesen werden immer von den häßlichsten Fakten erschlagen.
        Thomas Henry Huxley, englischer Naturforscher, Mediziner, Biologe und Philosoph
Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Der Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange auf ihn freut.
        Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler
Es gibt drei Dinge, von denen man nie weiß, wie sie enden: Liebe, Revolution, Karriere.
        Spruchweisheit
Er ist sein eigenes Gebeinhaus.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Nichts macht so alt wie der ständige Versuch, jung zu bleiben.
        Robert Mitchum, amerikanischer Schauspieler
Damen im gewissen Alter sind mit einiger Gewißheit alt.
        Lord George Gordon Noel Byron, (1788 - 1824), englischer Dichter
"Trübe Tage werden gegen Abend, wenn die Sonne hinabsteigt, heller; und manches trübe Leben erfährt dieselbe Begnadigung."
        Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist  und Aphoristiker
Das einzige, was wir fürchten müssen, ist die Furcht.
        Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945) , 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1933 - 1945
Niemand schätzt schwerde Arbeit mehr als derjenige, der dafür bezahlt.
        Unbekannt
Nur wenn ein Mensch beide Augen zudrückt, drücken wir ein Auge für ihn zu. Nur wenn er nichts mehr hören kann, reden wir Gutes von ihm.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Eine Autorität ist ein Mensch, der einem über bestimmte Dinge mehr sagen kann, als man eigentlich wissen will.
        Unbekannt
Die beste kurzfristige Erfolgsmeldung ist das Mienenspiel deines Bankdirektors.
        Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler
Anständigkeit ist die Verschwörung der Unanständigkeit mit dem Schweigen.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Etwas zu besitzen, das gilt in unserer Kultur mehr, als etwas zu begreifen.  
        Günter Vogel, deutscher Anthropologe
Ohne Gebet wäre ich schon lange verrückt.
        Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer
>Bild<-Leser leben am bequemsten mit Zweifeln, die nichts in Frage stellen.
        peter e. schumacher
Alle bitten um mehr Mittel, mehr Zeit, mehr Proben, mehr Geduld, mehr Toleranz, mehr Ausrüstung, mehr Arbeitsstunden, mehr Stunden am Tag und mehr Tage in der Woche.
        Peter Jonas, Intendant der Bayerischen Staatsoper
Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist. Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist.
        Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Das einzig Lebendige an der Bürokratie: ihre Opfer.
        Wolfgang Mocker, deutscher Publizist
Wer eine rasche Zunge hat, soll wenigstens langsam denken.
        Kretisches Sprichwort
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
        Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik
Die erfolgreichen Menschen sind jene, die sich Dinge ausdenken, die auszuführen der Rest der Welt beschäftigt ist.
        Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller
Jeder Mensch hat die Fehler seiner Vorzüge und die Vorzüge seiner Fehler.
        Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker
Bei kleinen Fehlern drück ein Auge zu, du selbst hast große.
        Aus Schottland
Anderer Leute Fehler sind wie Bienen. Solange wir sie nicht wahrnehmen, stören sie uns nicht .
        Luis Vigil
Eine Frau ist diejenige, die das vorzieht, was du auswählst.
        Aus >A Wife<
Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz.  
        Christoph August Tiedge, deutscher Schriftsteller
Anstelle von Freunden sammelt man besser Vasen.
        George Passmore
Die gefährlichste Sache auf der Welt ist die Überquerung eines Abgrunds in zwei Sprüngen.
        David Lloyd George
Ohne zwei Dinge kann man in der Gesellschaft nicht leben: Ohne schöne Redensarten und ohne schöne Frauen
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Wenn unsere Gesellschaft eine Zukunft hat, dann liegt sie in der Wiederbelebung selbstverantwortlichen Denkens und Handelns.
        Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe
Wer sich zu lange im Spiegel betrachtet, verliert sein Gesicht.
        Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker
Wie jeder von uns weiß: Ein gutes Gewissen  ist sehr beliebt als sanftes Ruhekissen. Beim schlechten aber merkt man keine Spur  davon. Es ist vielmehr die Weckeruhr.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
In glücklichen Momenten kann einem eine einzige Phantasievorstellung tausend harte Tatsachen verklären.
        Unbekannt
Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
        Albert Schweizer, deutscher Arzt, Musiker und Kulturphilosoph
Das Glück hat keine Stätte, und wir sind nur glücklich, solange wir es suchen.
        Julius Stinde
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von der Ferne schön ist.
        Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor
Wenn etwas kleiner ist als das Große, so ist es darum noch lange nicht unbedeutend.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Für jede Folge findet sich zur Not eine Ursache.
        Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller
Wo du Boden findest, da streu auf den Boden was Gutes.
        Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller
Jeder einzelne muss so handeln, als ob die ganze Zukunft von ihm abhinge.  
        Joseph Weizenbaum, US-amerikanischer Computerspezialist
öIch lege mich Ihnen zu Füßen, weil diese doch immer noch der reinlichere Ort sind als Ihr Herz“.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Hoffnung ist der flotte, farbenfreudige Pyjama, den man sich über die Beulen und Schrammen des Tages zieht.
        Unbekannt
Nichts ist so gefährlich wie eine Idee, wenn es die einzige ist, die wir haben.
        Emile Auguste Chartier, französischer Philosoph
Sterben würde mein Image ruinieren.
        Jack LaLanne, amerikanischer Erfinder des Bodybuilding
Eine breite Öffentlichkeit weiß nicht mehr, wo sie Hilfe finden soll, um inmitten der Informationsflut Wahrheit von Lüge zu trennen.
        Michel Ignatieff, englischer Romancier
Irren ist menschlich, aber vergeben ist göttlich.
        Lord George Gordon Noel Byron, (1788 - 1824), englischer Dichter
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspreche
        Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph
Man braucht sehr lange, um jung zu werden.
        Pablo Picasso (1881 - 1973), spanischer Maler und Bildhauer
Besser eine ehrliche Ohrfeige als ein falscher Kuß.
        Aus dem Libanon
Erste Liebe: Ein wenig Narrheit und sehr viel Neugier.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
"Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen."
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Liebeskraft hat eine mächtige Feindin in der Geisteskraft und eine mächtige Gönnerin in der Einbildungskraft.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Liebe ist für viele Frauen ein Rausch, sie sehen doppelt. Auch wenn sie schon einen im Herzen haben, haben sie noch einen im Auge, und ein dritter liegt ihnen im Magen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Fürchte dich weniger, hoffe mehr, iß weniger, kaue mehr, jammere weniger, atme mehr, rede weniger, liebe mehr, und alle guten Dinge werden dein sein.
        Spruchweisheit aus Schweden
Liebe ist die einzige Sache, bei der die größte Freude mit der größten Angst einhergeht.
        Melissa Etheridge
Verliebt sein heißt, den Unterschied zwischen einer Frau und einer anderen ungebührlich zu überschätzen.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Liebe und Überlegung sind zwei ganz verschiedene Dinge.
        Japanische Weisheit
Das einzig wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.
        Unbekannt
Liebe ist auch deshalb unendlich schön, weil sie in jedem Fall endlich ist.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Das Schicksal ist verschieden, die Gedanken sind verschieden, die Veranlagungen, die Erfahrungen sind verschieden. Liebe ist der Griff durch die Mauer der Verschiedenheit.
        Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller
Zweideutigkeit ist die beste Schlinge der Liebe.
        Vikarala
Mit der Zeit lernst du, dass eine Hand halten nicht dasselbe ist wie eine Seele fesseln. Und dass die Liebe nicht anlehnen bedeutet und Begleitung nicht Sicherheit. Du lernst allmählich, dass Küsse keine Verträge sind und Geschenke keine Versprechen. ...
        Kelly Priest
Gebt acht! Die von der Liebe in höchsten Tönen singen, könnten Kastraten sein.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Mit der Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Wenn man jemanden liebt, liebt man ihn nicht ständig und nicht dauernd in gleicher Weise. Das ist unmöglich, es ist sogar eine Lüge, so zu tun, als ob. Und doch verlangen die meisten Menschen genau das von uns. Wir haben so wenig Vertrauen in Ebbe und Flu
        Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin
Liebe versetzt Berge, Furcht zieht sich zurück.
        Unbekannt
Du sollst nicht geliebt sein wollen, wo du nicht liebst.
        Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, deutscher evangelischer Theologe, Philosoph und Pädagoge
Ich habe es nie bereut, mich für die Liebe entschieden zu haben.
        Theresia von Lissieux, eigentlich There Martin, französische Karmeliterin, katholische Heilige
All die kleinen Zärtlichkeiten, die uns durch den Tag begleiten, wie Schmetterlinge sich entfalten, uns in sanfter Wärme halten, wie ein Lichtstrahl uns erscheinen in den täglich kleinen Peinen, schützend wie ein Wall umgeben, Helfer sind’s im Alltagslebe
        Elise Pinter
Romantik ist, wenn man entdeckt, dass es nur eine einzige Person auf der Welt gibt, die das Begehren, welches man immer auch haben mag, stillen kann.
        Christine Kaufmann, deutsche Schauspielerin
Keine Verstellung kann Liebe lange verhehlen, wenn sie da ist, noch kann man sie vortäuschen, wenn sie nicht da ist
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Liebe ist nicht umklammern, bis keiner mehr Luft kiegt, Liebe ist Umarmung, bis beide frei atmen können.
        Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche<
Die Liebe hat eine göttliche Kraft, wenn sie wahrhaft ist und das Kreuz nicht scheut.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Liebeskummer ist wie ein Diamant: man muss ihn mit Fassung tragen.
        Aus ›1717 witzige und kesse Supersprüche‹
Macht ist immer lieblos, Liebe ist immer machtlos.
        Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche<
Die Liebe ist das einzige Abenteuer.
        Unbekannt
Liebe ist eine Qual, Weltliebe ist Untergang.
        Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche<
Liebe ist machbar.
        Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche<
Da die Mehrheit der Deutschen in Angestelltenverhältnissen lebt, ist die Technik, nicht die eigene Meinung zu äußern, sondern auf die des Vorgesetzten Rücksicht zu nehmen, gut eingeübt.
        Wolfgang Wondratschek, deutscher Lyriker
Ins geistige Abenteuer nimmt man den Regenschirm der Meinung mit.
        Gertrud von Le Fort, deutsche Schriftstellerin
Es ist leichter die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keine zu hassen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Wir wollen die Vermenschlichung des Staates und nicht die Verstaatlichung des Menschen.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Wer den anderen nicht kennt, hält bei ihm alles für möglich.
        Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe
Und dann war da noch… der Mittelmäßige. Er haßte Große und Kleine, Dicke und Dünne, Reiche und Arme, Dumme und Gescheite.
        Wolfgang Reus, deutscher Satiriker
In früheren Jahren war die singende Säge ein Instrument, in heutigen Zeiten ist sie bisweilen eine Stimme.
        Susanne Uhlen, deutsche Schauspielerin
Du musst nicht lange klagen, was dir alles wehe tut. Nur frisch, nur frisch gesungen und alles ist wieder gut.
        Adalbert von Chamisso (1781 - 1838), deutscher Dichter und Naturforscher
Aus Rage entsteht Gott sei Dank manchmal Courage.
        Hans Clarin, deutscher Schauspieler
"Wie Gras auf dem Felde sind Menschen dahin, wie Blätter, nur wenige Tage geh‘n wir verkleidet einher. Der Adler besucht die Erde, doch säumt nicht; er schüttelt vom Flügel den Staub und kehrt zur Sonne zurück."
        Unbekannt
Es ist Nacht. Die Dinge ruhn und haben ihre Namen abgetan. Jetzt ist die Stunde, da du sie neu erkennst und das Unsagbare benennen darfst. Doch unbeschreiblich ist der Glanz der großen Augen dort im Dunkel, das Lächeln der geschloßnen Lippen auf die sich  
        Unbekannt
"Das Schöne bewundern, Das Wahre behüten, Das Edle verehren, Das Gute beschließen;
Es führet den Menschen, Im Leben zu Zielen, Im Handeln zum Rechten, Im Fühlen zum Frieden, Im Denken zum Lichte;
Und lehret ihn vertrauen Auf göttliches Walten In allem, was ist im Weltenall im Seelengrund."
        Rudolf Steiner (1861 - 1925), deutsch-kroatischer Anthropologe, Begründer der Anthroposophie
Dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt.
        Alfred Delp, deutscher Theologe
In einem Nudistenareal sind Hautausschläge keine Krankheit, sondern ein Design.  
        Roberto Benigni, italienischer Komiker
Jeder Garten ist besser als kein Garten.
        Oliver Sacks, britischer Neurologe und Autor
Jedem Besiegten wird es schwer, den Grund seiner Niederlage an der einzig richtigen Stelle, nämlich in sich selbst zu suchen.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Tausend Väter findet der Sieg, die Niederlage bleibt immer eine Waise.
        Lorenzo
Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage.
        David Lloyd George
Fange nie an anzufangen, höre nie auf aufzuhören!
        Antistressregel
Ein neues Jahr ist wie ein neuer Bankkunde: solange nichts Nachteiliges von ihm bekannt ist, sollte man ihm Kredit geben.
        Unbekannt
Das einzige Mittel, Zeit zu haben, ist, sich Zeit zu nehmen.
        Bertha Eckstein
Alles geht in einem Tage dahin, sowohl der Rühmende als auch der Gerühmte.
        Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph
Das Tor zur Torheit ist breit und hoch.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Aphoristiker
Denkmäler sind Ausdruck des Wissens um die menschliche Vergeßlichkeit.
        Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller
Der heutige Mensch behält besser das, was er ißt, als das, was er liest.
        Heinz Schenk, deutscher Humorist
Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Der niedrige Mensch hat die Verachtung erfunden, da seine Wahrheit die anderen ausschließt.
        Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger
Der Siege göttlichster ist das Vergeben.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Die klassischen Schönheitsideale, in der Ferne sichtbar, aber nicht mehr faßbar, sind für mich die einzige Narretei, für die es lohnt zu leben.
        Hans W. Henze
Die meisten ernsten Dinge sind im Grunde komisch. Wer an einer Tragödie kratzt, entdeckt die Komödie.  
        Michael Verhoeven
Die Wohltaten des Vaters übersteigen die Berge, die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer.
        Japanische Weisheit
Du kannst einen Menschen mit dem Gewicht deiner Zunge erdrücken.
        Chinesisches Sprichwort
Erstklassige Männer stellen erstklassige Männer ein, zweitklassige nur drittklassige.
        Franz Luwein, deutscher Manager
Erzähle nicht, wie du warst, sondern zeige, wie du jetzt bist.
        Aus Albanien
Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, eine kompromißlose Haltung einzunehmen.
        Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
Ethik kann so wenig zur Tugend verhelfen, als eine vollständige Ästhetik lehren kann, Kunstwerke hervorzubringen.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Geh in die Berge, um dich zu erquicken. Der Friede der Natur wird dich durchfluten wie der Sonnenschein die Bäume. Der Wind wird dir seine Frische einhauchen, der Sturm seine Kraft, und die Sorgen werden von dir fallen wie Herbstlaub.
        John Muir
Ich sage euch, die Vergangenheit ist ein Eimer voll Asche.
        Carl Sandburg, US-amerikanischer Lyriker
Jeder Mensch ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut, es zu zeigen.
        Charlie Rivel, eigentlich José Andreo Rivel, spanischer Clown
Kannst du die Frage stellen: öBin ich für mein Handeln verantwortlich oder nicht?“, so bist du es.
        Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 - 1881), russischer Romanautor
Mach dich nicht über die Affektiertheiten junger Leute lustig. Sie probieren nur verschiedene Gesichter an, bis sie das richtige gefunden haben.
        Unbekannt
Mancher pflegt sein Image so lange, bis er keins mehr hat.
        Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller
Nur Vergessen ist Rache und Verzeihen zugleich.
        Jorge Louis Borges, argentinischer Schriftsteller
Nur was die Vergangenheit gewährt ist ewig und unveränderlich, wie der Tod, und zugleich wie das Leben, warm und beglückend.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Sozialstaatliche Fürsorge erscheint als Austeilung eines Raubes, den man anderen entwendet hat.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Stimmungen entstehen oft aus Ursachen, über welche der Mensch nur wenig Gewalt hat, aber sie nehmen zu und werden der inneren Gemütsruhe immer verderblicher, wenn man sich in ihnen gehen läßt.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Wenn der Kuß gesundheitsschädlich wäre, wie die Gesundheitsapostel immer wieder behaupten, wäre ich schon lange tot.
        Brigitte Bardot, französische Schauspielerin und engagierte Tierschützerin
Wenn du einen Menschen verehren willst, geh ihm aus dem Wege.
        Griechische Spruchweisheit
Wer als Vater herrschen will, ehe er als Bruder geliebt hat, der herrscht nicht als Vater.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Wer noch nie einem Feind verziehen hat, hat noch nie eine der höchsten Lebensfreuden genossen.
        Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller
Wer vorwärts geht, ohne zurückzuschauen, wird leicht über Hindernisse stolpern, die hinter ihm liegen.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Wo habt ihr das gelernt, was ihr uns verbietet?
        Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche<
Zu verlangen, dass einer alles, was er je gelesen, behalten hätte, ist wie verlangen, dass er alles, was er je gegessen hätte, noch in sich trüge. Er hat von diesem leiblich, von jenem geistig gelebt und ist dadurch geworden, was er ist.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Wo du hörstest hohe Schwüre, steht die Lüge vor der Türe.
        Sprichwort
Nicht die großartigen, sondern die banalen Dinge enthalten das, was weiterführt.
        Anselm Kiefer, deutscher Maler
Die Größe des menschlichen Intellekts beweist sich auch darin, dass er selbst für den größten Schwachsinn noch eine vernünftige Begründung findet.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Wenn die Zähne ausfallen, wird die Zunge lose.
        Chinesisches Sprichwort
Gege a Fueder Mischt isch schwer a‘schtinke.
        Aus dem Allgäu
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in den Wein läuft.
        Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor
Sie sehen darauf, dass man sich bei ihnen entschuldige, nicht wie.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Es gibt Leute, die sind so lange sauer, bis sie merken, dass sie eigentlich allen Grund gehabt hätten, nicht sauer zu sein, weil sie plötzlich wirklich allen Grund dazu haben, sauer zu sein - na, dann sind sie aber erst sauer!
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Friede macht Reichtum, Reichtum macht Übermt, Übermut bringt Krieg, Krieg bringt Armut, Armut macht Demut, Demut macht wieder Frieden.
        Geiler von Keysersberg, schwäbischer Theologe
Der Händedruck, mit dem wir heute jemanden begrüßen oder verabschieden, hatte in der Vorzeit einen ganz anderen Aspekt: Er war der einzig zuverlässige Beweis dafür, dass die Hände leer sind, dass keine Waffen getragen wurden.
        peter e. schumacher
Klopfe nicht an die Türe des Krieges, solange du über den Frieden verhandeln kannst.
        Aus dem Iran
Hör‘, sieh‘ und schweige, wenn du im Frieden leben willst. [Audi, vive, tace, si tu vis vivere pace.]
        Lateinisch
Eine Armee steht, bis Friede geschlossen wird, und eine Lüge, bis die Wahrheit herauskommt.
        Aus Rußland
Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen.
        Bernhard von Clairvaux, französischer Abt und Theologe
Man kann anderen Leuten erzählen, warum man seinen Mann geheiratet hat, aber sich selbst kann man es nicht erklären.
        George Sand, eigentlich Aurore Dupin (1804 - 1876), französische Schriftstellerin
Der Mensch ist das einzige Tier, das lacht und eine Staatsverfassung hat.
        Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker
Wenige Ding auf Erden sind lästiger als die stumme Mahnung, die von einem guten Beispiel ausgeht.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Es gibt Fotografen, die zum Serienkiller werden. Sie gehen nur noch zu weit.
        Paul Virilio, deutscher Soziologe
Wichtige technologische Veränderungen haben immer eine Neuverteilung von Macht zur Folge.
        Neil Postman, US-amerikanischer Medienkritiker
Armut und unverschuldete Not sind nicht vereinbar mit einem gerechten, fairen Gemeinwesen.
        Prof. Ralf Dahrendorf, deutscher FDP-Politiker und Soziologe
Von einer der führenden Wirtschaftsnationen, die auch politisch einiges Gewicht in die internationale Waagschale werfen kann, können auch nennenswerte Friedensbeiträge zu Recht erwartet werden.
        Björn Engholm, deutscher SPD-Politiker, ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
Der Friede hat eben soviele Siege aufzuweisen wie der Krieg, nur weit weniger Denkmäler.
        Ken (Kin) Hubbart, eigentlich Frank McKinney Hubbart, (1868 - 1930), US-amerikanischer Humorist uznd Karikaturist
Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen -  und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
"An den ehrbaren Menschen stoßen mich eine Menge Dinge ab; und seid gewiß, es sind nicht nur die bösen."
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Kluge Sieger essen Eier, dumme Sieger essen Hühner.
        Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber
Die unwandelbare Freundschaft und der ewige Friede zwischen allen Völkern - sind das denn Träume? Nein, der Haß und der Krieg sind Träume, aus denen man einst erwachen wird.
        Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch
Zwischen Völkern, die sich lange bekriegt haben, bilden sich echte Bündnisse. Der Krieg ist eine Art Handel, die diejenigen vereinigt, die er entzweit.
        Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist
Wie leben die Übergangszeit der bisherigen Geschichte, die eine Geschichte der Kriege war, und einer Zukunft, die entweder das totale Ende oder einen Weltfriedenszustand bringen wird.
        Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller
Siege werden bald erfochten, aber ihre Erfolge zu festigen, das ist schwer.
        Leopold von Ranke, Berliner Historiker
Mir hat noch nie geschadet, was ich nicht gesagt habe.
        Calvin Coolidge (1872 - 1933), US-amerikanischer republikanischer Politiker, 30. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein.
        Friedrich Wilhem August Fröbel, deutscher Pädagoge
Es gibt zehn starke Dinge. Eisen ist stark, doch schmilzt es im Feuer. Feuer ist stark, doch das Wasser löscht es. Wasser ist stark, doch Wolken verwandeln es in Dampf. Wolken sind stark, doch der Wind vertreibt sie. Der Mensch ist stark, doch die Angst w
        Talmud
Mögest du leben, so lange du willst und es wollen, so lange du lebst.
        Keltischer Trinkspruch
Feuerstühle sind für junge Leute Potenz, die man hören kann.
        Reinhard Weber
Unweit meiner Heimatstadt steht eine tausendjährige Eiche. Sie ist eine Touristenattraktion. In den grünen Zweigen singen die Vögel und ihr hohler Stamm ist zur Müllhalde verkommen. Wieviele Leute habe ich in meinem Leben getroffen, die sich genauso zergl
        peter e. schumacher
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Zeige niemandem, dass deine Nerven straff gespannt wie Saiten sind, sonst findet sich einer, der darauf spielt.
        Unbekannt
Die Frau ist die geistige Gefährtin des Mannes, im öffentlichen wie im privaten Leben. Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Gewisse Dinge lernt man auf keine Weise leichter als durch Gegensatz.
        Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer Humanist, Lyriker und Dichter
Die Liebe der Menschen ist leichter zu erlangen als wiederzuerlangen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Man bleibt jung, so lange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und Widerspruch ertragen kann.
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
Wir haben diesen Krieg nicht gewollt, So hört‘ ich die Mütter einst klagen, Da Geschützdonner über die Felder gerollt Und so mancher Junge in den Tod getrollt, Und konnt doch das Leben wagen. Doch ihr, die ihr den Krieg nicht gewollt, Sagt an: Was habt ih
        Friedrich Wolf, deutscher Dramatiker und Erzähler, Arzt und Botschafter der DDR in Warschau
Wer die Heimatberge nicht liebt, kann auch fremde Täler nicht lieben.
        Kaukasisches Sprichwort
Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler die rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es mit dieser Kunst wie mit allen… sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Patriotismus ist in seiner überhitzten Form das Ei, aus dem die Kriege gebrütet werden.
        Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist
Eine geistreiche junge Frau gestand uns: öWenn doch die Frauen nur begreifen wollten, wie bequem und angenehm es ist, 31 Jahre alt zu sein, wir würden uns nicht so lange mit den Demütigungen plagen, die mit dem Schein von 29 Jahren verbunden sind.“
        Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist
Was verlangt der Genius von uns? Daß wir Berge ersteigen, die er nur erfliegen kann! Aber das ist zuviel verlangt.
        Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist  und Aphoristiker
Wichtig ist nicht nur, dass ein Mensch das Richtige denkt, sondern auch, dass der, der das Richtige denkt, ein Mensch ist.
        Erich Fried, österreichischer Schrifteller
"Es gibt größere Dinge, als unser Einkommen; zum Beispiel unsere Ausgaben."
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Die Schläge die dich treffen haben sie nicht verschmelzt seit damals als sie hilflos waren wie heute du.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [April]
Ein richtiger Junge weint nicht ein richtiger Junge hat gelernt mit seinen Tränen zu kämpfen wie mit seinem Feind ein richtiger Junge verliert nicht sein Gesicht aus Angst es zu finden.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Juni]
Wer verrät, er verwahre ein Geheimnis, hat schon dessen erste Hälfte ausgeliefert.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Oft sehen Menschen vor lauter Intelligenz die einfachsten Dinge nicht mehr.
        Thomas Hirschhorn, Schweizer Installationskünstler
Das Geheimnis eines schönen Alters ist der würdige Umgang mit der Einsamkeit.
        Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur  
Die meisten Filmdialoge werden von rachsüchtigen Anhängern des Stummfilms geschrieben.
        Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist
Management ist die kreativste aller Künste. Es ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen.
        Robert Strange McNamara, US-amerikanischer Politiker, Demokrat, Verteidigungsminister
Die Sonne scheint für Dich - Deinethalben, und wenn sie müde wird, fängt der Mond an, und dann werden die Sterne angezündet.
        Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller
Denken und Wissen sollten immer gleichen Schritt halten. Das Wissen bleibt sonst unfruchtbar.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Nicht die einsame Insel und nicht die steinige Wüste schneiden einmen von
den Menschen ab, die man liebt. Es ist vielmehr die geistige und seelische
Einöde, in der man beziehungslos als Fremdling umherirrt.
        Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin
Fleiß, Sparsamkeit und Selbstbeherrschung sind erstrebenswert, aber nicht, weil sie Wohlstand schaffen, sondern den Charakter formen.
        Calvin Coolidge (1872 - 1933), US-amerikanischer republikanischer Politiker, 30. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Wie lange soll der Urlaub dauern? So lange, dass der Chef Sie vermißt,
aber nicht so lange, bis er entdeckt, dass auch ohne Sie recht gut auskommen kann.
        Aus Nebelspalter, Schweiz
Kalte Umschläge sind besser als warme Ratschläge.
        Peter Rosegger, österreichischer Erzähler
Nichts macht so alt wie ein lange zurückliegendes Geburtsdatum.
        Standesamt Lüdenscheid
Der Mensch ist um so reicher, je mehr Dinge er liegenlassen kann.
        Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller
Die beste Droge ist ein klarer Kopf.
        Harald Juhnke, deutscher Schauspieler, Sänger und Entertainer
Nur Anschlußflüge sind immer pünktlich.
        Bob Moore
Jeder kann alt werden, der lange genug lebt.
        Groucho Marx, US-amerikanischer Film- und Fernseh-Komiker, eigentlich Julius Marx
Sehnsucht läßt alle Dinge blühen.
        Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller
Die schönsten Tage im Leben sind die Nächte.
        Graf Fity
Erzähle nicht, wie du warst, sondern zeige, wie du jetzt bist.
        Aus Albanie
Auf Zeus' Befehl schuf Prometheus Menschen und Tiere. Als aber Zeus sah,
dass der Tiere weit mehr waren als der Menschen, befahl er ihm, einige
Tiere zu Menschen umzuformen. Prometheus tat wie ihm geheißen, und so
kommt es, dass mancher zwar eine menschlich
        Aesop, auch Aisopos, um 550 v. Chr., griechischer Sklave auf Samos und Fabeldichter
Unbegreiflich groß ist bei Tieren die gegenseitige Liebe zu den Eltern und Jungen, weil Gott, ihr Schöpfer, den Mangel an Vernunft durch ein Übermaß sinnlicher Gefühle ersetzt hat.
        Basilius der Große, Basileios, Bischof von Caesarea, Kirchenlehrer und Heiliger
Der Zweifel am Siege entschuldigt nicht das Aufgeben des Kampfes.
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
Je länger eine gute Geige gespielt wird, desto schöner ist ihr Ton.
        Sprichwort
Als Regel kann gelten: Je höher die geistige Impotenz, desto höher die Rundschreibpotenz.
        peter e. schumacher
Christen sind wie U-Boote: Sie tauchen genauso schnell ab, wie sie auftauchen.
        Steffen >Stugitown< in >S-Trip<, der Beilage der Stuttgarter Zeitung
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung.
        Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Die Frage ist oft eine Mutter der Lüge.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und fragen: "Warum?"
Ich träume von Dingen, die es noch nie gegeben hat, und frage: "Warum nicht?"
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Wer Freude genießen will, muss sie teilen. Das Glück wurde als Zwilling geboren.
        Lord George Gordon Noel Byron, (1788 - 1824), englischer Dichter
Die Pflege von Freundschaften halte ich für die wichtigste Altersvorsorge.
        peter e. schumacher
Bedeutungsbewußtsein, mimischer Ausdruck als Ersatz für Sprechkultur und aufrechter Gang machen noch lange keine Führungspersönlichkeit.
        peter e. schumacher
Wer sich zu den Hunden legt, steht mit den Flöhen auf.
        George Herbert (1593 - 1633), englischer Dichter
Jedes Ideal erzeugt ebensoviele Heilige wie Märtyrer.
        Franz Kafka (1883 - 1924), Prager Romanautor
Solange man jung ist, hält man Jugend für einen Fehler. Erst später
entdeckt man, dass Jugend ein Glück ist.
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Der kluge Mann baut vor.
        Sprichwort
Der Kampf zwischen Mensch und Virus ist noch lange nicht entschieden.
        Hames Hardwell
Ich liebe lange Spaziergänge, besonders wenn Leute, die mich langweilen, sie unternehmen.
        Fred Allen
Das Letzte, was eine Frau an der Liebe interessiert, ist die Theorie.
        Alfred Charles Kinsey, US-amerikanischer Zoologe und Sexualforscher
Glück ist… wenn man ein Interview bei seinem Boss überlebt hat, ohne anschließend eine sofortige Not-Magen-Darm-Transplantation zu brauchen.
        peter e. schumacher
Die verbitterten Gesichtszüge eines Mannes sind oft nur die festgefrorene Verwirrung eines Knaben.
        Franz Kafka (1883 - 1924), Prager Romanautor
Die Grünen dürfen nicht nach jeder Niederlage den Kopf noch tiefer in den Sandhaufen der Lebenslügen stecken.
        Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister
Wenn die Geschlechtsreife auf die geistige Reife warten müßte, dann wäre die Menschheit schon ausgestorben.
        Ron Kritzfeld, deutscher Chemiker
Wussten Sie eigentlich, dass sich fleißige Studenten wesentlich mehr Irrtümer aneignen können, als faule?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Toleranz leben - und nicht bloß auf der Zunge tragen.
        Christine Müller, deutsche Autorin
Übrigens muss ein Koch noch lange kein Kannibale sein, nur weil er mal einen Kollegen in die Pfanne gehauen hat.
        U.S. Levin, deutscher Aphoristiker
Eine rechtzeitige Warnung ist der halbe Sieg.
        Spruchweisheit aus Indien
"Man tut so häufig Dinge, die unwürdig sind; man weiß es. Und man tut sie doch."
        P. Abraham
Bestimmte Dinge muss jeder mit sich selbst in Ordnung bringen.
        R. Scholzin
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass junge Leute, die alles unbedingt >gestern< haben müssen, sich ohne mit der Wimper zu zucken, die ganze Nacht für‘s Rockkonzert anstelen?
        peter e. schumacher
"Schicksalsschläge lassen sich ertragen - da ist der blinde Zufall am Werk; man kann nichts dafür. Doch für die eigenen Fehler büßen zu müssen, das ist bitter."
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Berge sind Briefbeschwerer der Natur.
        Unbekannt
Die Gleichberechtigung ist erst erreicht, wenn mittelmäßige Frauen in höchsten Positionen sind.
        Françoise Giroud, französischer Publizist
Sage nicht, du kennst einen Menschen, bevor du nicht ein Erbe mit ihm geteilt hast.
        Johann Kaspar Lavater (1741 - 1801), Schweizer Theologe, Religionsphilosoph und Schriftsteller
Fast jeder Mann vertut einen Teil seines Lebens damit, Vorzüge zu zeigen, die er nicht hat.
        Aus den USA
Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie.
        Adolf Kolping, genannt Gesellenvater (1813 - 1865), deutscher katholischer Theologe (Kolpingwerk)
Solange du lebst, hüte dich davor, einen Menschen nach seinem Aussehen zu beurteilen.
        Jean de Lafontaine (1621 - 1695), französischer Forstmeister und Fabeldichter
Alle schönen Dinge muss man sich mit traurigen Dingen erkaufen.
        Françoise Hardy, französische Sängerin
Das Leben gleicht einem Violinsolo in der Öffentlichkeit, für das man noch ein paar Griffe einstudieren muss.
        Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller
Aufgabe der Soziologie wie aller Wissenschaften ist es, Verborgenes zu enthüllen.
        Pierre Bourdieu, französischer Soziologe
Die Journlisten haben einen Zuwachs an Macht erlebt, der sich endlich in einer entsprechend wachsenden Verantwortung niederschlagen muss.
        Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe
Wie erbärmlich sind doch die Dinge, die uns reich oder arm machen: Münzen, Mäntel, Teppiche, oder etwas mehr oder weniger Ziegel, Holz oder Farbe, ein Cape oder ein Hut…
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Woher kommt unser Leid? Es kommt daher, dass wir Angst hatten zu reden. Es wurde in Augenblicken geboren, als sich Dinge in uns aufstauten, über die wir vorzogen zu schweigen.
        Gaston Bachelard
Die Erhaltung der Gesundheit ist eine Pflicht. Nur wenige sind sich bewußt, dass es so etwas wie eine körperliche Moral gibt.
        Herbert Spencer, englischer Philosoph
Wenn du Gott um etwas bittest, beklage dich nicht, wenn er dir deinen Wunsch erfüllt.
        peter e. schumacher
Wenn früher jemand die Postkutsche versäumte, störte es ihn nicht, ein oder zwei Tage auf die nächste zu warten. Heutzutage sind wir verärgert, wenn wir einen Schritt zu spät in der Drehtür sind.
        Modern Maturity
Sie erschraken, als sie sich allmählich wohl fühlten, nur weil sie es nicht gewohnt waren. wie Häftlinge, die nach Jahren in die  Feiheit entlassen werden.
        Lisa Alther
Unsere einzige Aufgabe im Leben besteht darin, unsere eigene Seele zu retten.
        Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin
Auf Menschen ist nicht leicht zu wirken, doch auf das willige Papier.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Kluge Frauen wissen: Nach der Trennung sollte man über die eigenen poitiven Eigenschaften nachdenken, die er niemals zu schätzen wußte.
        Steven Carter, Julia Sokol
Es ist besser, nicht anzufangen, als kein Ende zu finden.
        George Herbert (1593 - 1633), englischer Dichter
Schönheit liegt im Auge es Betrachters.
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Wussten Sie schon, dass so eine richtige deutsche Eiche viel mehr Eiche und viel weniger deutsch ist, als man bisher angenommen hat?
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Was zu leicht ins Ohr geht, geht igendwann ins Auge.
        Uli Harth, deutscher Aphoristiker
Drei Dinge auf dieser Welt sind beklagenswert:  Das Vederben der jugend durch falsche Erziehung, das Schänden großartiger Bilder durch gemeinsames Angaffen und die Verschwendung bestenn Tees durch unsachgemäße Behandlung.
        Hui-tsung, chinesischer Kaiser
Es gibt eben Dinge, die uns verborgen bleiben.
        Valentin Rasputin
Mit jeder Lüge belügt man sich selbst ein bißchen.
        Dorothea Iser, deutsche Autorin
Auffällige Taten ziehen entweder ein Verfahren nach sich oder eine Auszeichnung.
        Hans Weber, deutscher autor
Von W. glaubte ich zunächst, er lächelte, bis ich merkte, dass er lediglich die Zähne zeigte.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Des Menschen Lage ist so, dass er im allgemeinen dankbar sein muss, wenn sein Leben langweilig ist.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Frage deinen Nächsten nur über Dinge, die du selbst besser weißt. Dann könnte sein Rat wertvoll sein.
        Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker
Alle Eltern neigen dazu, an ihren Kindern Vorzüge zu sehen, die nicht sind.
        Volker Keßling, eutscher Autor
Ein einziger vernünftiger Satz ist schwerer erdacht als eine ganze widersinnige Rede.
        Hermann Kant
Nur eine ergeizige Frau, also eine schlechte Frau, verlangt von einem Manne Unfehlbarkeit.
        Egon Erwin Kisch (1885 - 1948), tschechischer Journalist und Schriftsteller
Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes.
        Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur
Herzlichkeit: das Fest, das einzige, das zählt!
        Kurt Marti
In einer Leistungsgesellschaft wird Unterhaltung nur mit schlechtem Gewissen geduldet. Keiner will sie guten Gewissens machen oder genießjen.
        Erwin K. Scheuch, deutscher Soziologe
Lebenskünstler haben nicht nur für das Notwendige Zeit, sondern auch für das scheinbar Überflüssige.
        Friedl Beutelrock, deutsche Schriftstellerin
Die Blattlaus vernichtet die Pflanzen, der Rost Metall und die Lüge die Seele.
        Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904), russischer Erzähler und Dramatiker
Und die Weisheit im Leben besteht vielleicht in der Frage: Warum?
        Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor
Wer an das Gute im Menschen glaubt, bewirkt das Gute im Menschen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
"So ist der Mensch. Für sich allein ist er selten imstande es sonderlich weit zu bringen; es genügt ihm, sich durchzubringen. Kaum aber glaubt er, etwas für einen anderen tun zu müssen, beispielsweise für seine künftige Frau, wird er energisch und unterneh"
        Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller
Wir sind alle beneidenswert klug und weise, solange wir als Außenstehende über eine Sache urteilen, die wir nicht unmittelbar verantworten müssen.
        Mark L. Gallai, deutscher Autor
Die Tatsache, dass in einem Roman ein Mord vorkommt, bringt ihn noch lange nicht in die Kategorie des Kriminalromans.
        Raymond Thornton Chandler, US-amerikanischer Schriftsteller
Manche schwimmen so lange, bis sie baden gehen.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Das Genie entdeckt die Frage, das Talent beantwortet sie.
        Karl Heinrich Waggerl (1897 - 1973), österreichischer Dichter und Erzähler
Viele versprechen Berge und machen dann Maulwurfshügel.
        Griechisches Sprichwort
Volkstümliches Ansehen geht selten zusammen mit dem Namen eines Philosophen. die Philosophie ist nicht gemacht, die Menge zu gewinnen.
        Kuno Fischer, deutscher Philosophiehistoriker
Manche Leute werden hauptsächlich deshalb für klug gehalten, weil ihnen das wenige, was sie wissen, im richtigen Augenblick einfällt.
        Friedrich Julius Stahl, deutscher Rechtsphilosoph und Politiker
Er bekam so lange Beifall von der falschen Seite, bis er sich umdrehte.
        Ulli Harth, deutscher Aphoristiker
Jeder einzelne muss so handeln, als ob die ganze Zukunft der welt von ihm abhinge.
        Joseph Weizenbaum, US-amerikanischer Computerspezialist
Ich nahm die Wahrheit mal aufs Korn. Und auch die Lügenfinten. Die Lüge macht sich gut von vorn, Die Wahrheit mehr von hinten.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Wenn du die Menschen glücklich machen willst, dann beschenke sie nicht, sondern nimm ihnen einige ihrer Wünsche.
        Unbekannt
"Wirklich große Menschen erregen keine Furcht. Ihre Bescheidenheit nimmt dem anderen die Befangenheit. Wenn eine hochgestellte Person sie einschüchtert, ist sie nicht groß; sie glaubt es nur zu sein."
        Elizabeth Goudge
Ich habe eine 47jährige herren- und kinderlose Biographie hinter mir.
        Michaele Schreyer, deutsche EU-Kommissarin
Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie sind. Man sollte aber auch dafür sorgen, dass die Dinge so sind, wie man sie nehmen möchte.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, weden das Angesicht der Erde verändern.
        Afrikanisches Sprichwort
Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist.
        Graffitty
Alles Unglück kommt von der Zunge.
        Daniil Granin
Es gibt nun einmal Dinge, vor denen ein anständiges Mädchen zurückschreckt.
        John Collier
Der Hauptfehler des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Was aber der Lehrer nicht fühlt, kann der Schüler nicht erjagen.
        Inge von Wangenheim, deutsche Autorin
Wer lange weilt kommt selten an.
        Günther Cwojdrak
Ist es nicht merkwürdig, dass eine lange Leitung auch bei Ferngesprächen selten etwas nützt?
        Kalenderspruch
Es ist der Taumel der Erregung nur Folge von zuviel Bewegung.
        Kalenderspruch
Die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.
        Karl Marx (1818 - 1883), deutscher Philosoph, Sozialökonom und sozialistischer Theoretiker
Es gibt nichts, was schlimmer ist als eine Niederlage - mit Ausnahme eines Sieges.
        Herzog von Wellington
Diagnose ist die Kranheitsvoraussage eines Arztes, gegründet auf den Puls und das Portemonnaie des Patienten.
        Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft.
        Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Streit würde nicht so lange dauern, wenn nur eine Seite schuld hätte.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Genius ist nichts weite als Geduld.
        George-Louis Leclerc Graf de Buffon, französischer Naturforscher
Die Furcht und die Faulheit bringen den Menschen um alles Vernünftige.
        Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist
Wenn man alle Tabus zerstört und den Menschen alles erlaubt, nimmt man ihnen eine der wenigen Freuden, die sie auf Erden haben: Das Übertreten von Verboten.
        Donald Prick, US-amerikanischer Psychologe
Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, dann hat sein Leben einen Sinn gehabt.
        Alfred Delp, deutscher Theologe
Um Holzwege zu täfeln, sägen manche den Ast ab, auf dem sie sitzen.
        Karl Garbe, deutscher Satiriker und Essayist
Zur Unterscheidung von Gutem und Schlechtem bedarf der Verständige keines anderen Menschen.
        Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph
Die gesellschaftliche Konversation wäre ein ausgezeichnetes Schlafmittel, wenn die Leute sich angewöhnen könnten, etwas leiser zu sprechen.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Wenn ich rede, sage ich liebend gerne nichts.
        Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur
Die erste Liebe ist nichts als ein bißchen Dummheit und sehr viel Neugierde.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
"Das Leben des Menschen kann nicht gelebt werden, indem die Verhaltensmuster der Gattung nur wiederholt werden; jeder einzelne muss es selbst leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich laangweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgesc"
        Erich Fromm (1900 - 1980), deutsch-US-amerikanischer Psycholanalytiker
Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen.
        Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller
Die Frage, wer an die Macht kommen soll, ist falsch gestellt. Es genügt, wenn eine schlechte Regierung abgewählt werden kann.
        Sir Karl Raimund Popper, österreichisch-englischer Philosoph
Wenn dich ein Laie nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.
        M. Genin Westrow
Damit sie ihrem Gatten die Hand mit Würde reichen kann, muss sie in der Lage sein, auf eigenen Füßen zu stehen.
        Margaret Fuller, US-amerikanische Schriftstellerin
Das einzige Heilmittel gegen Angst ist der Glaube.
        Lena Kellegg Sandler
Wir müssen uns lange quälen, aber wir werden es schaffen.
        Janis Joplin, amerikanische Pop-Sängerin
Ich frage niemals: öWarum ich?“, denn dann müßte ich ja auch bei allen großartigen Dingen, die es in meinem Leben gibt, fragen: öWarum ich?“
        Arthur Ashe, US-amerikanischer Tennisprofi, Wimbledonsieger 1975
Der einzige Mut, der wichtig ist, ist er, mit dem man von einer Minute zur nächsten kommt.
        Mignon McLaughlin
Zu geben, ist der einzige Höhenflug, der menschlichen Wesen gestattet ist.
        Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft
Nur eine Atempause wollte sie für ihren Schmerz, eine ruhige Stätte, um sich die Wunden zu lecken.
        Margaret Mitchell, US-amerikanische Erzählerin
Am schwersten sind die Dinge zu erklären, die eindeutig und offensichtlich sind und die zu sehen sich jeder weigert.
        Ayn Rand
Man kann niemanden überholen, solange man nicht aufgeholt hat.
        Lou Holtz, US-amerikanischer Autor
Folge deinen Freuden.
        Joseph Campbell
Jeder Mensch ist ständig damit beschäftigt, seine Vergangenheit zu verändern, indem er sie sich wieder und wieder ins Geächtnis ruft und überarbeitet.
        Margaret Laurence
Der Apotheker, der Arzneien einkauft, soll zwei Augen, der Arzt, der sie verordnet ein Auge haben, der Patient aber soll blind sein.
        Chinesisches Sprichwort
Kein Auge gleicht dem Verständnis, keine Blindheit der Unwissenheit, kein Feind der Krankheit, und nichts ist so gefürchtet, wie der Tod.
        Buddhistische Weisheit
Das Schwierige am Flirt ist nicht der Anfang, sondern das Ende.
        Hans Clarin, deutscher Schauspieler
Einige würden auch nach der Sonne schlagen, wenn sie sie beleidigte.
        Herman Melville, US-amerikanischer Romanautor
Wenn es an wirkliche Arbeit geht, dann nützt Schwindel nicht.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Vernunft ist manchmal nichts anderes als Mut zur Feigheit.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Als ich jung und unvernünftig war, war ich eben jung und unvernünftig.
        George W. Bush jr., US-amerikanischer Politiker, Gouverneur von Texas und republikanischer Präsidentschaftskandidat
Wir leben in einer Gesellschaft, die nur noch mit ironischen Menschen Frieden schließen kann.
        Jürgen Fliege, deutscher evangelischer Theologe und TV-Talkmaster
Du hast in dir den Himmel und die Erde.
        Hildegard von Bingen, deutsche Äbtissin, Naturwissenschaftlerin und katholische Heilige
Singe das Lied vom Menschenleben, Es gibt keinen anderen Gesang. Keinen, der weiter im Irdischen greift, Keinen, der kühner gen Himmel schweift Als das alte, vergängliche Wort Von des Menschen Hier und Dort, Von seinem Kommen und Gehen Unter des Windes We
        Marie Luise Kaschnitz, Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 5. August 1999
Die Zunge wieder gebissen, damit kein Wort entschlüpft. Großes Geheimnis. Nahe war ich bei dir - so nahe - habe meinen anderen Leib geschaut aus Faden gesponnen - Lebensspeichel -
        Nelly Sachs, deutsche Lyrikerin, 1965 Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1966 Nobelpreis für Literatur
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge zieh’n. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Tum, und ich kreise jahrtausendelang, und ich weiß noch nicht: bi
        Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker
"Klage nicht so sehr über einen kleinen Schmerz; das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen."
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Wahrheit ist das höchste Gut. Sehr richtig. Aber was ist Wahrheit? Dies ist auch die höchste Frage. Wem bin ich Wahrheit schuldig? Doch wohl nur dem, der selbst der Wahrheit fähig ist.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Irrtümer entspringen nicht allein daher, weil man gewisse Dinge nicht weiß, sondern weil man sich zu urteilen unternimmt, obgleich man noch nicht alles weiß, was dazu erfordert wird.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Glücklich, wem die Tage fließen, wechselnd zwischen Freud und Leid, zwischen Schaffen und Genießen, zwischen Welt und Einsamkeit.
        Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker
Der neue deutsche Ungehorsam. Unsere französischen Nachbarn spotteten schon lange: Deutsche Revolutionäre kauften, um einen Bahnhof zu besetzen, zuerst eine Bahnsteigkarte. Seither hat sich viel verändert. Bahnsteigkarten gibt‘s keine mehr. Inzwischen wur
        Susanne Offenbach, Stuttgarter Journalistin und Kolumnistin
Den Frauen, die so sein wollen wie Männer, mangelt es an Ehrgeiz.
        Timothy Francis Leary, US-amerikanischer Psychologe, erwarb sich durch seinen Einsatz für die Liberalisierung von Marihuana den Beinamen >Drogenapostel<
Die Fauen machen sich nur deshalb schön, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist als sein Verstand.
        Doris Day, US-amerikanische Schauspielerin
Böses darf man nicht nur denen zur Last legen, die es tun, sondern auch denen, die es nicht verhindern, obwohl sie dazu in der Lage wären.
        Thukydides
Sofern es sich nicht um vertraulich Dinge handelt, ist die Postkarte das ideale Mittel, eine Sache ohne unnötigen Wortschwall und doch höflich mitzuteilen. Man bedenke: Kein Umschlag muss angeleckt, kein Bogen gefaltet werden, und die Versuchung, zuviel zu
        New York Times, in einer Betrachtung über die Vorzüge der Postkarte  
Der Erfinder der Notlüge liebte den Frieden mehr als die Wahrheit.
        James Joice (1882 - 1941), irischer Schriftsteller
Vergnügen ist ein Ziel, das zu erreichen der Mensch keine Mühe scheut.
        George Elqozy
Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange
ist sich des rechten Weges wohl bewusst.
    Johann Wolfgang von Goethe, Faust
Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst.
Wege entstehen, indem wir sie gehen.
   Franz Kafka
Auf einfache Wege schickt man nur die Schwachen.
   Hermann Hesse
Wenn die Sonne tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Alle menschlichen Organe werden irgendwann einmal müde, nur die Zunge nicht.
K. Adenauer
Betrug ist die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht.
Ambrose Bierce
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung.
Ambrose Bierce
Ein Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten. Hierher rührt die skythische Gepflogenheit, eines Zynikers Augen auszureißen, um seine Wahrnehmung zu verbessern.
Ambrose Bierce
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.
Ambrose Bierce
Bibel : Das heilige Buch unserer Religion, im Unterschied zu den falschen und profanen Schriften, auf denen alle anderen Glaubenslehren beruhen.
Ambrose Bierce
Glauben: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt.
Ambrose Bierce
Betrug: die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht.
Ambrose Bierce
Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.
Bert Brecht
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!
Bert Brecht
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft.
Gilbert Chesterton
Sei klüger als andere, wenn du kannst, aber sage es nicht.
Gilbert Chesterton
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann.
W. Churchill
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
M. Ebner-Eschenbach
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes.
M. Ebner-Eschenbach
Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben.
Fontane
Die meisten großen Menschen haben auch noch Gekkenzüge nebenher. Ganz korrekt sind immer nur die Mittelmäßigen.
Fontane
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern ein Auge zudrücken muss.
B. Franklin
Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern.
Gabriel Laub
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.
('Aphorismen & Fragmente')
Heinrich Heine
Wenn man mit dem dümmsten Engländer über Politik spricht, wo wird er doch immer etwas Vernünftiges zu sagen wissen. Sobald man aber das Gespräch auf die Religion lenkt, wird der gescheiteste Engländer nichts als Dummheiten zu Tage fördern.
Heinrich Heine
Ärgert dich dein Auge, so reiß es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch.
Heinrich Heine
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
Heinrich Heine
"Ich habe die Länge und Breite dieses Landes bereist und mit den besten Leuten geredet, und ich kann Ihnen versichern, dass Datenverarbeitung ein Tick ist, welcher dieses Jahr nicht überleben wird."
Der Chef des US-Verlages Prentice Hall, 1957
"Also gingen wir zu Atari und sagten, 'Hey, wir haben dieses erstaunliche Ding sogar aus einigen Ihrer Teile zusammengebaut, was halten Sie davon, uns zu finanzieren? Oder wir geben es Ihnen. Wir wollten es einfach tun. Zahlen Sie unser Gehalt, wir kommen und arbeiten für Sie'. Und Sie sagten, 'Nein'. Dann gingen wir zu Hewlett-Packard, und sie sagten, 'Hey, wir brauchen Sie nicht, Sie haben das College noch nicht abgeschlossen.'"
Apple Computer Inc. Gründer Steve Jobs über seine Versuche, Atari und HP an seinem und Steve Wozniak Personal Computer zu interessieren.
Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt.
I. Kant
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
I. Kant
Im Gleichnis Christi ist die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche.
I. Kant
Es soll kein Friedensschluss für einen solchen gelten, der mit dem geheimen Vorbehalt des Stoffs zu einem künftigen Kriege gemacht worden.
(Immanuel Kant, 'Zum ewigen Frieden')
Wo die Sonne der Weisheit am tiefsten steht, werfen selbst Zwerge große Schatten.
Karl Kraus
Es gibt Dinge, die sind so falsch, dass noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.
Karl Kraus
Kriege und Geschäftsbücher werden mit Gott geführt.
Karl Kraus
Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.
Konfuzius
Sei dir bewusst, was du weißt. Was du hingegen nicht weißt, das gib zu. Das ist das richtige Verhältnis zum Wissen.
Konfuzius
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu sengen.
Lichtenberg
Erfahrung, nicht lesen und hören ist die Sache. Es ist nicht einerlei, ob eine Idee durch das Auge oder das Ohr in die Seele kommt.
Lichtenberg
Wenn jemand etwas sehr gerne tut, so hat er fast immer in der Sache, was die Sache nicht selber ist. Dieses ist eine Bemerkung, die ein tiefsinnige Untersuchung durch den nützlichen Erfolg belohnen würde.
Lichtenberg
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen.
Lichtenberg
Unsere Welt wird noch so fein werden, dass es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
Lichtenberg
Es gibt drei Dinge, die eine Frau aus dem Nichts zaubern kann: einen Hut, einen Salat und einen Ehekrach.
Mark Twain
Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten.
Mark Twain
Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: "Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so."
Mark Twain
Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht.
Mark Twain
Die größte Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit.
Mark Twain
Ich gebe Ratschläge immer weiter, es ist das einzige, was man damit anfangen kann.
Mark Twain
Wissenschaft hat etwas Faszinierendes an sich. So eine geringfügige Investition an Fakten liefert so einen reichen Ertrag an Voraussagen.
Mark Twain
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.
Mark Twain
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein.
Mark Twain
Wenige Dinge auf Erden sind lästiger als die stumme Mahnung, die von einem guten Beispiel ausgeht.
Mark Twain
Es waren Typhusbazillen, Cholerabazillen, Starrkrampfbazillen, Schwindsuchtbazillen, Pestbazillen und einige hundert weitere Aristokraten, erlesene Schöpfungen, goldene Träger der Liebe Gottes zu den Menschen, gesegnete Gaben des zärtlichen Vaters an seine Kinder - alle mußten sie prächtig behaust und verpflegt werden.
Mark Twain
Die Zwietracht war die Wiege der christlichen Religion, und sie wird wahrscheinlich ihr Grab sein.
Voltaire
Die ersten Christen müssen schon ein ziemlich schlechtes Bild von sich gegeben haben, wenn man sie der Menschenfresserei beschuldigte. Ich meinerseits muss gestehen, mir wäre es lieber, wenn sie damals ein oder zwei kleine Jungen gefressen hätten, statt so viele Unschuldige zu verbrennen, die Massaker der Albigenser, der Einwohner von Mérindol und Carbrières, der Bartholomäusnacht und so viele andere Greueltaten zu begehen. Dieser Schandfleck ist unser besonderes Kennzeichen. Unsere Religion muss schon sehr wahr sein, da niemals der Gedanke aufgetaucht ist, dass man ihr vielleicht schaden könnte, wenn man sie in dieser Weise predigte.
Voltaire
Alle Kriege sind Raubzüge.
Voltaire
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch die Vernachlässigung kleiner Dinge.
Wilhelm Busch
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.
Wilhelm Busch
Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken, sage dank und nimm es hin, ohne viel bedenken, jede Gaben sei beglückt,
doch vor allen Dingen: Das, warum du Dich bemühst möge Dir gelingen!
Wilhelm Busch
No guarantee of accuracy or completeness!
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