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Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) by Linux fortune

Das  größte Vergnügen aller Geizhälse besteht darin, sich ein Vergnügen zu versagen.
(Gottfried Benn, dt. Lyriker, 1886-1956)

Wie leicht doch bildet man sich eine falsche Meinung, geblendet von dem Glanz der äußeren Erscheinung.
(Moliere, frz. Dichter, 1622-1673)
Für einen Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen. Die Leute könnten sich daran gewöhnen, die Wahrheit hören zu wollen.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen:  Ein Attentat auf sich selbst.

  Wer sich ständig von Vernunft leiten lässt, ist nicht vernünftig.
  (Charles Tschopp, schweizer Aphorisiker, 1899-1982)  
  Gebildet sein heißt:
  Sich nicht merken zu lassen, wie schlecht man ist.
  (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)  
Ein Psychater, das ist ein Mann, der in die Striptease-Show  der Folies-Bergeres geht und sich die Zuschauer ansieht.
(Jean Rigeaux, fr. Chansonnier)
Zigaretten sind wie Frauen. Am Anfang ziehen sie gut, aber zum Schluss sammelt sich leider auch bei der  Zigarette das ganze Gift im Mundstück.
(George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950)
Der Vorteil der Klugheit liegt darin,
dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil  ist schon schwieriger.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter.
(Zarko Petan, slowenischer Aphoristiker)
Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf  warten, dass Gott allein sich darum kümmert.
(Martin Luther King, am. Bürgerrechtler, 1929-1968)
Auf zweierlei sollte man sich nie verlassen:
Wenn man Böses tut, dass es verborgen bleibt;   wenn man Gutes tut, dass es bemerkt wird.
(Ludwig Fulda, dt. Bühnenautor, 1862-1939)
Wer sich nur seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, dass er einer Familie angehört, die tot mehr Wert ist als lebendig.
(Neill Lawson, am. Jurist, 1820-1890)
Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies  zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden.
(Hermann Hesse, dt. Schriftsteller, 1877-1962)
Alle Formen nimmt die Geistlosigkeit an, um sich  dahinter zu verstecken: sie verhüllt sich in Schwulst, in Bombast, in den Ton der Überlegenheit und Vornehmigkeit  und in hundert anderen Formen.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.
(Sigmund Freud, österr. Psychologe & Psychater, 1856-1939)
Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit;
das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder  störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion.
(Charles Tschopp, schw. Aphoistiker, 1899-1982)
Ein Vorurteil ist ziemlich sicher daran zu erkennen, dass man sich in seiner Begründung ereifert.
(Victor de Kowa, dt. Schauspieler 1904-1973)
Der einzelne kann sich vervollkommnen.
Aber die Menschheit als ganzes wird weder besser noch schlechter.
(Denis Diderot, frz. Schriftsteller, 1713-1784)
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider.
Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen  in der Meinung, sie passten auch heute noch.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Die besten Reformer, die die Welt je gesehen hat, sind jene, welche bei sich selbst anfangen.
(George Bernhard Shaw, irischer  Dramatiker, 1856-1950)
Wenn Männer sich mit ihren Kopf beschäftigen, nennt man das denken. Wenn Frauen das gleiche  tuen, heißt das frisieren.
(Anna Magnani, ital. Schauspielerin, 1908-1973)
Tätig ist man immer mit einen gewissen Lärm. Wirken geht in der Stille vor sich.
(Peter Bamm, dt. Schriftst., 1897-1975)
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Der Narr h lt sich f r weise, aber der Weise wei , da  er ein Narr ist. (Shakespeare, Wie es euch gef llt)
Freude lässt sich nur ganz auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut. (Mark Twain, amer. Schriftsteller, 1835-1910)
Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen.
(Karl Marx, dt. Phil. & Sozialökonom, 1813-1883)
Jeder schliesst von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt.
(Heinrich Zille, dt. Graphiker, 1858-1929)
Als der Humor den Karneval sah, zweifelte er an sich.
(Norbert Stoffel)
Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen.
(Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965)
Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriegt sie geschenkt. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863)
In neunundneunzig von hundert Fällen lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, dass du nicht die Sachen besitzt, sondern dass sie dich besitzen ? (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Andere beherrschen erfordert Kraft. Sich selbst beherrschen fordert Stärke. (Laotse, chin. Philosoph, 3/4 Jhd. v.Chr.)
Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen.
(Friedrich Wilhelm Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)
Viel von sich reden, kann auch ein Mittel sein, sich zu verbergen. (Friedrich Nietzsche, Jenseits)
Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.
(Aristoteles Onassis, griech. Großreeder, 1906-1975)
Für Euch besteht Management darin, die Ideen aus den Köpfen der Manager in die Köpfe der Mitarbeiter zu bringen. Wir hingegen sind jenseits des Taylorismus. Wir wissen, dass das wirtschaftliche Umfeld heute so komplex und schwierig, zunehmend unvorhersagbar und gefährlich ist, dass das  Überleben des Unternehmens letztendlich von der alltäglichen Aktivierung des letzten Gramms von Intelligenz abhängen wird. Nur unter Ausnutzung der kombinierten Denkleistung aller Mitarbeiter kann sich ein Unternehmen den Turbulenzen und Zwängen erfolgreich stellen und überleben. Für uns besteht Management exakt in der Kunst, das intellektuelle Potential aller Mitarbeiter des Unternehmens zu mobilisieren und zusammenzubringen.
(Konsuke Matsushita, 1989)
Die fortschreitende Mathematisierung hat den Vorteil, dass man sich viel genauer irren kann.
(unbekannt)
Jedermann will einen Freund haben, aber niemand gibt sich die Mühe, auch einer zu sein.
(Alfred Kerr, dt. Schriftsteller, 1867-1948)
Seitdem er verkalkt ist, hält er sich für ein Denkmal. (Stanislaw J. Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966)
Wer sich in einer Streitfrage auf die Autorität beruft, gebraucht nicht die Vernunft, sondern eher das Gedächnis.
(Leonardo da Vinci, ital. Maler, Bildhauer u. Erfinder, 1452-1519)
Jedermann weiß, wie sich der Nachfrager zu verhalten hätte, nur der Nachfrager nicht. (Peter Drucker, amerik. Managementprofessor)
Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und  Möbel schämen, wieviel mehr sollten wir uns da erst  armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen.
(Albert Einstein, dt.-am. Wissenschaftler, 1879-1955)
Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.
(anonym)
Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen.
(Jean-Paul Sartre, franz. Philosoph, 1905-1980)
Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen  zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.
(Alfred Polgar, österr. Schriftst. u. Kritiker, 1873-1955)

Das ist seltsam, dass Männer, die sich als  Sachverständige ausgeben, einander widersprechen  und von einerlei Sache nicht einerlei  Begriff haben.
(Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n.Chr.)
Wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, dass sie verdient war.
(Tacitus, röm. Schriftsteller, 55-? n.Chr.)
Es gibt nur eine Ausflucht vor der Arbeit:
Andere für sich arbeiten zu lassen.
(Immanuel Kant, dt. Phil., 1724-1804)
Die meisten Menschen wären glücklich, wenn sie  sich das Leben leisten könnten, das sie sich leisten.
(Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987)
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange  als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.
(Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1910)
In Hodennähe verbreitet sich leichter Frust...

Nicht jeder weiche Stuhl eignet sich zum sitzen.
(Winfried Bornemann, dt. 'Briefmacker')
Wenn sich ein junger Mann ein Mädchen kennenlernt und ihr  erzählt, was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das  Reklame. Wenn er Ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist  das Werbung. Wenn sie sich aber für ihn entscheidet, weil  sie von anderen gehört habe, er sei ein feiner Kerl, so sind  das Public Relations.
(Alwin Muenchmeyer)
Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Füße  warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefühls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fühlt sich darin  männlich, weiblich, naturverbunden und geländesicher, 'anders', kultiviert, jung, elegant oder 'in'. Der Kauf von  Schuhen ist zum 'Gefühlserlebnis' geworden. Heutzutage  verkaufen wir eher eine Gefühlswelt als einfach nur Schuhe.
(Francis C. Rooney)
Reich ist man erst dann, wenn man sich in seiner Bilanz  um einige Millionen Dollar irren kann, ohne das es auffällt.
(Paul Getty, am. Ölmilliardär, 1892-1976)
Gut gehauene Steine schließen sich ohne Mörtel aneinander.
(Cicero, röm. Politiker & Redner, 101-43 v.Chr.)
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die  sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die  sich kennen, aber nicht massakrieren.
(Paul Valery, frz. Schriftsteller, 1871-1945)

Wenn ich mit meiner Relativitätstheorie recht behalte, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Weltbürger. Erweist sich meine Theorie als falsch, werden die Franzosen sagen, ich sei Deutscher und die Deutschen, ich sei Jude.
(Albert Einstein, dt. Physiker, 1879-1955)

Glücklich das Volk, dessen Geschichte sich langweilig liest.
(Charles de Montesquieu, fr. Schriftsteller, 1689-1755)

Das Alter hört sich gern, auch wenn es nichts zu sagen hat.
(Goethe, 1749-1832)
Charme ist das, was manche Leute haben, bis sie beginnen, sich darauf zu verlassen.
(Simone de Beauvoir, franz. Schriftst., 1908-)
Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst.
(Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970)

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage steht.
(Albert Schweitzer, dt. Theologe, Mediziner & Phil., 1875-1965)
Egoist - Eine Person minderen Geschmacks, mehr an sich selbst interessiert als an mir.
(Ambrose Bierce, am. Journalist, 1842-1914)

Flittchen: Junge Dame, die, - nachdem sie sich mit mir getroffen hat, einen anderen den Vorzug gibt.
(Alfredo La Mont)
Frauen mit Vergangenheit interessieren die Männer, weil die Männer  hoffen, dass sich die Vergangenheit wiederholt.
(Mae West, am. Schausp., 1892-1980)
An öffentlichen Dirnen soll Überfluss sein, für alle und  insbesondere für die, welche sich keine privaten halten  können. Riesenpaläste, herrlich geschmückt, sollen gebaut, schwelgerische Gelage dasselbst veranstaltet werden, wo  jeder, der will und kann, Tag und Nacht spielen, trinken, speien und sich ausleben mag. Rauschende Tanzmusik soll  aller Orten ertönen. Die Theater sollen wiederhallen  von den Ausbrüchen unzüchtiger Freude und von dem Lärm  jeglicher Sorte grausamster und schändlichster Vergnügen.
(Augustinus, Kirchenlehrer)

Nur der Oberflächliche kennt sich selbst.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)
Eine Religion, wie immer sie auch beschaffen sein möge, wird sich  vor der Lächerlichkeit immer durch 'gute Werke' retten.
(Henry de Montverlant)
Frauen sind erstaunt, was Männer alles vergessen.
Männer sind erstaunt, woran Frauen sich erinnern.
(Peter Bamm, dt.Schriftsteller 1897-1975)

Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genausowenig um  die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen.
(Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schr. u. Physiker, 1742-1799)

Nur die Oberflächlichen kennen sich selbst.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)

Dummheit nützt häufiger als sie schadet. Darum pflegen sich die  allerschlausten dumm zu stellen.
(Sigmund Graff, dt. Schriftsteller, 1898-1979)

Egoist - Person minderen Geschmacks, die mehr an sich selbst           interessiert ist als an mir.
(Ambrose Bierce, am. Journalist & Schriftsteller, 1842-1914)

Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, schönes zu erkennen, wird  nie alt werden.
(Franz Kafka, österr. Schriftsteller, 1883-1924)
Vorurteile sind Fertigteile. Damit kann man sich die Welt leicht  und schnell zusammenbauen.
(Hellmut Wallers)
Wer von seinem Tag nicht 2 Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Menschliches, Allzumenschliches)
Nur zwei Dinge behält eine Frau für sich:   Ihr Alter und was sie selbst nicht weiß.
(Bulgarisches Sprichwort)
Strenge Moralisten sagen: Um Glücklich zu sein, muss man alle  Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so  gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füß' amputieren lassen, damit er kein Verdruss  mehr mit dem Schuster hat.
(Johann Nepomuk Nestroy, öst. Komödiendichter & Schausp., 1801-1862)
Sei nicht verzweifelt, wenn es ums Abschiedsnehmen geht. Ein Lebewohl  ist notwendig, ehe man sich wiedersehen kann. Und ein Wiedersehen, sei  es nach Augenblicken, sei es nach Lebenszeiten, ist denen gewiss, die  Freunde sind.
(Richard Bach)
Ich bin bereit, meinem Schöpfer gegenüberzutreten. Ob mein Schöpfer ebenso  bereit ist, diese Begegnung über sich ergehen zu lassen, ist eine  andere Sache.
(Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965)

Je mehr man sich mit der lateinischen Sprache befasst, desto klarer wird  es einem, warum das Römische Reich untergegangen ist.
(Edward Stanley)

Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen;
ich habe es schon hundert Mal geschafft.
(Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903)
Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten.
(Theodor Heuss, dt. Politiker, 1884-1964)

In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr, als in einer übertrieben genauen Rechnung.
(Carl Friedrich Gauß, dt. Mathematiker, Physiker  & Astronom, 1777-1855)
Wenn man die Inschriften auf den Friedhöfen liest, fragt man sich  unwillkürlich, wo denn eigentlich die Schurken begraben liegen.
(Peter Sellers, engl. Schauspieler, 1925-1980)

Vielleicht wurde das Küssen erfunden, um sich gegenseitig den  Mund zu verschließen.
(Sacha Guitry, fr. Schausp., Reg. u. Bühnenschriftsteller, 1885-1957)

Je mehr ein Mensch sich schämt, desto anständiger ist er.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950, Mensch und Übermensch)
Der einzelne kann sich vervollkommnen. Aber die Menschheit als ganzes wird weder besser noch schlechter.
(Denis Diderot, franz. Schriftsteller, 1713.1784)

Der Zweck heiligt die Mittel. Dies muss sich der liebe Gott gedacht haben, als er das Weib erschuf.
(Thomas Niederreuther, Aphorismen)

Jedermann beklagt sich über sein Gedächtnis, aber niemand über seine Urteilsfähigkeit.
(Francois Duc de la Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680)

Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.
(George de Santayana, amer. Philosoph, 1863-1952)

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte  Meinung hat.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950)

Ein Psychiater ist ein Mann, der sich keine Sorgen zu machen braucht, solange andere Menschen sich welche machen.
(Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936)

Geld ist das einzige, was eine Frau manchmal für sich behalten kann.
(Jacques Teti)

Jedermann kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühle aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge  eines Freundes zu freuen.
(Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900)

Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen.
(Vincent van Gogh, holl. Maler, 1853-1990)

Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen  Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat  schützen lassen.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)

Hier ruht ein goldenes Herz und eine eiserne Schnauze.
(Kurt Tucholsky, 1890-1935, Requiem (Nachruf auf sich selbst)x)
Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der  wissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, dass die Qualen  von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Stalin oder einer  Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden.
(Bertrand Russell, engl. Phil., Religion und Moral)

Geschirrspüler spülen für einen das langweilige Geschirr und ersparen  einem so die Mühe, es selber spülen zu müssen. Videorecorder sehen sich  für einen langweilige Fernsehprogramme an und ersparen einem so die  Mühe, sie selber ansehen zu müssen.
(Dirk Gently's Holistische Detektei)

Wenn ein Mann mit einem Fuß auf einem heißen Ofen und mit dem anderen  in einer Kühltruhe steht, würde ein Statistiker sagen, dass der Mann  sich durchschnittlich in angenehmer Temperatur befindet.
(Walter Heller)

Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift  sich eins. Die Katholiken tuscheln: 'Der wird sich schön wundern, wenn er  stirbt!' Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal.
Wie hochmütig kann Demut sein!
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)

Wer sein Haus vom Architekten einrichten lässt, wundere sich nicht, wenn's  nachher aussieht, als wohne er gar nicht drin.
(Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988)
Da wir wissen, dass Gott nichts Böses tun kann, lässt sich leicht erraten, woher die Frau kommt.
(Emile Zola, franz. Schriftsteller, 1840-1902)

Welche Religion ist die Wahre?
Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich  selbst aufbaut.
(A.O. Weber)

Tief in seinem Inneren weiß jeder Mann, dass er ein wertloser Misthaufen ist. Er ist geil wie ein Vieh und schämt sich deswegen zutiefst.
(Valerie Solanas)

Die Asyslbewerberzahlen lägen auf zu hohem Niveau und zu hohes Niveau möchte sich Herr Kanther nicht nachsagen lassen.
(Friedrich Küppersbusch, dt. Fernsehmoderator)

Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer - man ist sich seines Todes  nicht mehr sicher.
(Hermann Kesten, dt. Schriftsteller, 1900-1996)

Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man  sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.
(Aristoteles Onassis, grich. Reeder)

Papst John Paul wäre wesentlich beliebter, wenn er sich Papst John Paul  George and Ringo nennen würde.
(Paul Krassner)

Militärische Intelligenz ist ein Widerspruch in sich.
(Groucho Marx, amerik. Komiker, 1895-1977)

  Entweder man muss sich auflehnen, oder man macht sich mitschuldig.
(Ignazio Silone, ital. Schriftsteller 1900-1978)

Dummheit ist ansteckend, Verstand wächst sich kaum zur Epidemie aus.
(Kazimierz Bartoszewicz, 1852-1930)

Das Schlimmste, das ich kenne, ist Untertänigkeit oder der Wunsch, sich  unbedingt zu unterwerfen, dieses Mitmachen, Mitlaufen, Mitsingen, Mitmarschieren und dabei auch noch in eine peinliche Euphorie verfallen.
(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985)
Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten ist der nächste Weg zur Nullität und Charakterlosigkeit.
(Christian Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863)

Früher standen sich die Menschen näher. Es blieb ihnen nichts anderes  übrig. Die Schusswaffen trugen nicht weit.
(S. J. Lec, polnischer Satiriker)

Es gibt Menschen, die bringen alle schönen und heroischen Taten fertig, nur eine nicht: sich zu enthalten, den Unglücklichen von ihrem Glück zu   erzählen.

Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.
(Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875-1965)

Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich  selbst verheimlichen wollte.
(Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1956)

Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem  Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Vaterland nennt der Staat immer dann, wenn er sich anschickt, auf   Menschenmord auszugehen.
(aus Romulus der Große, Friedrich Dürrenmatt)

Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe.
(Jonathan Swift, engl. Schriftst., 1667-1745, Gullivers Reisen)

Wozu weibliche Unvernunft imstande ist, hat sich schon an der Idee   erwiesen, sich von einer sprechenden Schlange Diätvorschriften geben zu
lassen.
(Orson Welles, am. Schausp. u. Schriftst., 1915-1985)
Ein Urteil lässt sich widerlegen,
ein Vorurteil nie.
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916)
Schriftsteller: einer, der Leuten Vergnügen liefert, die selbst nicht genug Witz haben, sich zu unterhalten.
(Georg Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, die er machte, der Weise belächelt sie.
(Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftsteller, 1888-1960)
Der Roulette-Tisch lohnt sich für keinen, ausgenommen für seinen Besitzer; trotzdem ist die Leidenschaft des Spielens allgemein, die Leidenschaft, Roulette-Tische zu halten, dagegen unbekannt.
(George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Wer im Dunklen sitzt, zündet sich einen Traum an.
(Nelly Sachs)
Ein Dummer findet immer einen noch Dümmeren, der ihn bewundert, aber er kann sich nicht willentlich verheimlichen, dass dieser Dumme ein Dummer ist.
(Simone de Beauvoir, frz. Schriftstellerin, 1908-1986)
... Eines der tollsten Abenteuer, die wir auf dieser Welt haben können: sich selbst zu begegnen.
(Wolfgang Borchert, dt. Dichter, 1921-1947)
Abstinenzler: ein schwacher Mensch, welcher der Versuchung erliegt, sich selbst eines Vergnügens zu berauben.
(A. Bierce, am. Journalist u. Schriftsteller, 1842-1914)
Trudele durch die Welt. Sie ist so schön, gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich.
(Voltaire, frz. Schriftsteller u. Philosoph, 1694-1778)
Sich glücklich fühlen, auch ohne Glück - das ist Glück.
(Marie von Ebner Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916)
Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916)
Unmoral ist die Moral derer, die sich amüsieren.
(Henry Lois Mencken, amer. Kritiker, 1880-1956)
Das Schmollen ist eigentlich das Aufprotzen der weiblichen Artillerie;  wer bereits öfter beschossen wurde, fühlt sich schon versucht, bei der bloßen Veranstaltung die weiße Fahne auszustrecken.
(Graf Christian Ernst von Bentzel-Sternau, dt. Schriftsteller, 1767-1849)
Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und  ins Sichere rudert.
(Ben Hecht, am. Schriftst. u. Journalist, 1894-1964)
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
(Gabriel Laub, tschech. Satiriker, 1928-)
Bildung zeigt sich bei Mann und Weib darin, wie sie sich streiten.
(Georg Bernard Shaw, irischer Schriftst., 1856-1950)
Ein Blitz sollte sich schämen, im Blitzableiter zu enden.
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken)
Der Steuermann umgab sich gern mit Nullen. Er hielt sie für Rettungsringe.
(Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken)
Am meisten freut man sich über den guten Ruf, den man nicht verdient hat.
(Francoise Sagan, franz. Schriftstellerin, 1935-)
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.
(Karl Kraus, sterr. Schriftsteller, 1874-1936)
Das Lächeln ist ein Licht, das sich im Fenster eines Gesichtes zeigt, und anzeigt, dass das Herz daheim ist.
(Unbekannt)
Es wird wohl immer - davon kann man ausgehen - die Notwendigkeit für ein bestimmtes Ma  an Verkaufst tigkeit geben. Doch das Ziel des Marketing ist es, den Verkauf überflüssig zu machen. Das Ziel des Marketings ist es, den Kunden so gut zu kennen und zu verstehen, da  ihm das Produkt oder die Dienstleistung angemessen ist und sich von selbst verkauft. Im Idealfall sollte das Marketing zum Kunden führen, der zum Kauf bereit ist. Dann mü te dem Kunden nur noch das Produkt bereitgestellt werden.
(Peter Drucker)
Ich verachte Leute, die Hunde halten. Das sind Feiglinge, die sich nicht trauen, die Leute selber zu bei en.
(August Strindberg, schwedischer Dichter, 1849-1912)
Kaum hat der Esel ein paar Streifen, schon nennt er sich Zebra.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Die Damen, die sich gerne schminken,
die lassen sich wohl selbst bedünken,
da  die Natur an ihren Gaben
mu  etwas übersehen haben.
(Logau, Geschminkte Weiber)
Wer sich frei entfalten will, muss viele Ratschläge in den  Wind schlagen können.
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873)
Die öffentliche Meinung, auf die die Zeitungen sich berufen, ist die Meinung derer, die sie aus den Zeitungen beziehen.
(Helmut Arntzen)
Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich  auf lange Erfahrung gründet.

Das ist seltsam, dass Männer, die sich für Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben.
  (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n. Chr.)
Wer nicht zu sich selbst steht, verliert sich am Beispiel anderer. (Hans Arndt)
Am meisten freut man sich über den guten Ruf, den man nicht verdient hat. (Francoise Sagan, französische Schriftstellerin, 1935-)
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die sich  nicht zu ändern sind.
(Helen Vita)
Der Mensch sollte sich niemals genieren einen Irrtum zuzugeben, zeigt er doch damit, dass er  sich entwickelt, dass er gescheiter ist als gestern.
(Jonathan Swift, irisch-engl. Schriftst., 1667-1745)
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position.
(Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-)
Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.
(Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903)  
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.

Nicht wissen, aber Wissen vortäuschen, ist ein Laster. Wissen, aber sich dem Nichtwissenden gleich verhalten, ist Weisheit.
(chinesisches Sprichwort)
Ein freier Mensch ist einer, der sich wenigstens seiner Unfreiheit bewusst geworden ist.
(Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker,1928-)
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich  kennen, aber nicht massakrieren.
(Paul Val ry, franz. Schriftsteller, 1871-1945)
Am meisten fühlt man sich von den Wahrheiten getroffen, die man vor sich selbst verheimlichen wollte.
(Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958)

Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.
(Wolf Biermann, dt. Liedermacher, 1936-)

Der vorsichtige Pessimist begeht Selbstmord, indem er sich vor einen Krankenwagen wirft.
(Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-)

Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar. (Hans Sähnker, dt. Schauspieler, 1903-1981)

Wenn man sich auch wünscht, tugendhaft zu bleiben, stellt man eines Tages fest, dass die wirklich  glücklichen Augenblicke jene gewesen sind, die man der Sünde gewidmet hat. (Sacha Guitry, frz. Schriftst., Schausp. u. Regisseur, 1885.1957)

Niemand würde viel in Gesellschaften sprechen, wenn er sich bewusst wäre, wie oft er  die andern missversteht.
(Johann W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)

Die Kunst einem anderen das zu sagen, was er von sich glaubt, nennt man Schmeichelei.
(Eric Ode)

Man macht sich immer übertriebene Vorstellungen von dem, was man nicht kennt.
(Albert Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960)

Die Dummheit drängt sich vor, um gesehen zu werden; die Klugheit steht zurück, um zu sehen.
(Sylva Carmen, Pseud. f r Elisabeth, Königin von Rumänien u. Schriftstellerin, 1843-1916)
  
Bildung zeigt sich bei Mann und Weib darin, wie sie sich streiten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.
(Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804)

Man heilt sich am zuverlässigsten von einem Fehler, wenn man ihn bei einem anderen sieht.
(Henry de Montherlant, frt. Dramatiker, 1896-1972)

Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und ins Sichere rudert.
(Ben Hecht, amerik. Schriftsteller, 1893-1964)

Wer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher.
(Marie v. Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916)

Wenn sich die Gäste wie zu Hause fühlen, benehmen sie sich leider auch so.
(Danny Kaye, amerikan. Schauspieler, 1913-1987)

Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage:  in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.
(A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)

Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
(Albert Schweizer, dt. Theologe, Mediziner u. Phil., 1875-1965)

Die Geschichte der Menschheit ist ein einziges riesiges Frühwarnsystem, um das sich kaum jemals jemand gekümmert hat. (Aus 'Das Beste')

Wer sich in der Diskussion auf eine Autorität beruft, gebraucht nicht den Verstand, sondern sein  Gedächnis.
(Leonardo da Vinci, ital. Universalgenie, 1452-1519)

Nicht wissen, aber Wissen vortäuschen, ist ein Laster. Wissen, aber sich dem Nichtwissenden gleich verhalten, ist Weisheit.
(chinesisches Sprichwort)

Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe.
(Jonathan Swift, irischer Schriftsteller, 1667-1745)

Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass es in (Recklinghausen-)Süd keinen einzigen gibt, der einen Baseballschläger mit sich herumträgt und auch wirklich Baseball spielt. (Dr. Gorres, Recklinghäuser Richter)

Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren.
(Romain Rolland, frz. Dichter, 1866-1944)

Nichts ist seltener als ein Mensch, den man immer um sich ertragen kann.
(Alessandro Leopardi, ital. Bildhauer u. Architekt, 1460-1522)

Der schlimmste aller Fehler ist , sich keines solchen bewusst zu sein.
(Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881)

Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von ferne schön ist.
(John Nepomuk Nestroy, öst. Dichter und Schriftsteller, 1808-1862)

Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen.
(Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965)

Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, dass sie immerzu über die  Dornen jammern.
(Francoise Sagan, franz. Schriftstellerin, 1935-)

Nur Kinder, Narren und sehr alte Leute können es sich leisten, immer die Wahrheit zu sagen.
(Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965)

Wer zur schlechten Stunde nicht auf der Hut ist, wird sich zur guten Stunde beunruhigen.
        Aus der Mongolei
Der menschliche Verstand und die menschliche Phantasie funktionieren wesentlich besser, wenn sie sich mit dem Negativen statt mit dem Guten befassen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Es gibt Schmerzen, die das Gedächtnis verloren haben und sich nicht mehr daran erinnern, warum sie Schmerzen sind.
        Tobias Burkardt
Die Freuden, die man übertreibt, verwandeln sich in Schmerzen.
        Friedrich Justin Bertuchs
Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist.
        Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter
Nicht die Schönheit der Frau blendet die Männer, die Männer blenden sich selbst.
        Chinesisches Sprichwort
Weiberschönheit ist um so schöner, je mehr Eigenschaftswörter, richtig eingesetzt in ihrer örtlichen Abfolge, sie für sich benötigt.
        Unbekannt
Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt.
        Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist
Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurückläßt
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Zum Menschen gehört Irrtum und Schuld und dass sein Leben gleichsam einer Pyramide verläuft, aufsteigend und sich stetig verengend: Sichtbar bleiben vergangener Irrtum und vergangene Schuld. Neuem Irrtum und neuer Schuld kommen immer weniger Raum und immer
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist.
        Juvenal, eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis (58 - 140), römischer Satiriker und Sittenrichter
Erfüllte Pflicht empfindet sich immer noch als Schuld, weil man sie nie ganz genug getan hat.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wer flieht, gibt sich schuldig.
        Sprichwort
Nirgends ist man sich so einig wie vor den Stalltüren des Sündenbocks.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Entweder man muss sich auflehnen oder man macht sich mitschuldig.
        Unbekannt
Viele Menschen machen sich Gewissensbisse wegen Dingen, für die sie gar nichts können, nur um andere, berechtigte Schuldgefühle zu verdrängen.
        Unbekannt
Schwache und verschrobene Köpfe verschieben und verändern sich am wenigsten wieder, und ihr innerer Mensch kleidet sich sparsam um. Ebenso mausern sich Kapaune nie.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Frauen, die unter sich sind, brauchen keine Männer. Das macht sie stark. Männer sind früher oder später auf Frauen angewiesen, das macht sie schwach.
        »Loriot« Vicco von Bülow, eigentlich Victor Christoph von Bülow, deutscher Karikaturist, Kabarettist, Schauspieler und Regisseur
Wer sich nicht kann wehren, wird sich nicht lang nähren.
        Sinnspruch
Wenn sich mir ein erhabener Anblick darbietet, ist Schweigen der angemessenste Ausdruck meiner Ergriffenheit. Schweigend bekenne ich, dass mir die Worte fehlen, um meine Empfindungen in diesem Augenblick auszudrücken.
        peter e. schumacher
Durch Schweigen kann man zu tiefen Einsichten gelangen, sich auch Gnade erwerben, aber keine redlichen Verdienste.
        Elazar Benyoetz
"Schweigen ist Gold; aber man kann sich auch dreißig Silberlinge damit verdienen."
        Henri Goj, deutscher Publizist
Auch aus Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, läßt sich etwas Hübsches bauen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
So hart ist kein Tyrann, zu fordern von einem Mann, was einer aus freien Stücken sich ladet auf seinen Rücken.
        Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch<
Die Psychologie befaßt sich mit den Wellen des Baches. Aber hat der Bach je aus Wellen bestanden?
        Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker
Der Mensch in der industriellen Zivilisation beginnt, sein Innenleben wieder zu entdecken und wundert sich, dass er oft nicht viel Substanz vorfindet.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Jeder Mensch trägt in sich einen Koninent unentdeckter Anlagen. Glücklich, wer der Kolumbus seiner eigenen Seele ist!
        J. Stephen
Männer und Frauen kommen zusammen und vereinigen sich, doch jede Seele bleibt mit sich selbst allein.
        Alice Cary
Man sieht erst klar, wenn man um sich schaut.
        Unbekannt
Vom Fenster her läßt sich niemals die ganze Welt überschauen.
        Aus Spanien
Einer will, was war. Einer sucht, was sein wird. Es kann sein, sie sehen sich. Aber es kann nicht sein, dass sie sich treffen.
        Unbekannt
Um eine Schurkenrolle überzeugend zu spielen, braucht man kein Schurke zu sein. Es genügt, wenn man sich in seinem Bekanntenkreis aufmerksam umsieht.
        Burt Lancaster, US-amerikanischer Schauspieler
Man nehme: 1 1/2 Stunden Zärtlichkeit, 1 Pfund Wärme, 100 Gramm Nähe, 125 Gramm Zufriedenheit, 1 Teelöffel Geborgenheit, 1 Prise Liebe, 1 Hauch von Glück, 3/4 Liter Streß, 6 gehäufte Eßlöffel Angst und 4 Eimer Sehnsucht und rühre sich so lange drin rum, bis man ersäuft.
        Norbert Esser, deutscher Lyriker, in: "Am Ende des Regenbogens"
Einander verbundene Seelen sehnen sich nicht nur nach Umarmung, sondern auch danach, so zu sein wie die andere….
        Sir Thomas Browne, englischer Philosoph und praktischer Arzt
Es ist alles schön, wonach man sich sehnt.
        Hans Leip, deutscher Lyriker, Erzähler, Dramatiker und Graphiker
Wer einmal in einem Ferienflieger war, der sehnt sich nach Genmanipulation.
        Thomas Reis, deutscher Kabarettist
Es ist leichter, anderen kluge Ratschläge zu erteilen als sich selbst.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Was der Mensch sich selber antut, würden ihm zehn Feinde nicht tun.
        Jiddisch
Der schlechte Pfarrer predigt über sich selbst.
        Aus Finnland
Wer nicht mit sich selbst im reinen ist, kann auch mit anderen nicht ins reine kommen.
        Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin
Sich selbst darf man nicht für so göttlich halten, dass man seine eigenen Werke nicht gelegentlich verbessern könnte.
        Ludwig van Beethoven, deutscher Komponist und Musiker
Willst du dich mit einem großen Geist gut stellen, so sieh zu, dass auch er von dir einen guten Eindruck bekommt. Einen kleinen Geist muss man vor allem einen guten Eindruck von sich selbst gewinnen lassen.
        Samuel Taylor Coleridge (1772 - 1834), englischer Lyriker und Literaturkritiker
Ist es denn so schwer, diejenigen, denen man vorgesetzt ist, in Zaum zu halten, wenn man nur immer von sich selbst der Meister bleibt?
        Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Da unser größtes Vergnügen darin besteht, bewundert zu werden, die Bewunderer aber, selbst wo alle Ursache wäre, sich ungern herbeilassen, so ist der Glücklichste der, welcher gleichviel wie, es dahin gebracht hat, sich selbst aufrichtig zu bewundern. Nur
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Wenn man weiß, wie wichtig das eigene Innere ist für das ganze Leben, sollte man sich dort öfter sehen lassen.
        Dr. Georg Wegele
Jeder ist sich selbst der Fernste
        Aus Indien
Niemanden kann man so leicht täuschen wie sich selbst.
        Nikos Kasantzakis (1887 - 1957), neugriechischer Lyriker und Dramatiker
Man kann Wanderer sein und doch in sich selbst sein ganzes Haus bergen.
        Franziskus Széchenyi
Was man nicht an sich selbst erlebt, erlebt man auch nicht an anderen.
        Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph
Mich können Menschen fröhlich machen die nicht nach Spott begierig hecheln, um über andere zu lachen - und lieber mal sich selbst belächeln.
        Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter
Wer vor sich selber flieht, wird immer eingeholt.
        Ernst Wichert, deutscher Jurist und Romancier
Wer auf sich sieht, strahlt nicht in die Welt.
        Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Wer sich selbst verachtet, ist gefährlich.
        Paul Oestreicher
Nicht was einer über sich sagt, sondern wie einer sich gibt, zeigt, wofür er sich hält. Das ist wichtig.
        Hans Moser, eigentlich Jean Julier, österreichischer Schauspieler
Tapfer ist der Löwensieger, tapfer ist der Weltbezwinger tapf´rer, wer sich selbst bezwang.
        Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch sich, der überwindet.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wer seiner selbst Meister ist und sich beherrschen kann, dem ist die weite Welt und alles untertan.
        Paul Fleming
Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur sich selbst.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Der Mensch lernt meist erst nach einem richtigen Sturm in seinem Leben, sich nicht von jedem Windstoß aus der Fassung bringen zu lassen.
        Unbekannt
"Wer andere beherrscht ist stark; wer sich selbst beherrscht ist mächtig."
        Lao-Tse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Wer sich selbst beherrscht, der ist der weise Mann.
        Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter
Was die Männer bei Frauen Eitelkeit nennen, nennen sie bei sich selbst gesundes Selbstbewußtsein.
        Ruth-Maria Kubitschek, deutsche Schauspielerin
Ein jeder Mensch will etwas gelten und hält sich gern für äußerst selten. Nur eines kann er nie recht fassen: er soll auch andre gelten lassen!
        Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter
Wie oft's doch Menschen übermannt, die gnadenlos sich überschätzen, den störend mangelnden Verstand durch Selbstbewußtsein zu ersetzen.
        Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter
Sich selbst zu erkennen ist nicht nur die schwierigste Sache der Welt, sondern auch die unbequemste.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Immer wieder höre ich, der eine oder andere habe noch nicht zu sich gefunden. Aber das Selbst kann man nicht finden, man muss es schaffen.
        Thomas Szasz
Gewogen und zu leicht befunden - ach, wenn das doch einer von sich sagen könnte!
        Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator
Die Menschen werden nicht an dem Tag geboren, an dem ihre Mutter sie zur Welt bringt, sondern dann, wenn das Leben sie zwingt, sich selbst zur Welt zu bringen.
        Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur  
Wer sich selbst kennt, dem ist niemand fremd.
        Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur
Durch Unglück lernt ein Mann sich selbst kennen.
        Unbekannt
Nicht der äußere Mensch, sondern der innere hat Spiegel nötig. Man kann sich nicht anders sehen als im Auge eines fremden Sehers.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Die gesündeste Freiübung: sich selbst auf den Arm nehmen.
        Alfred Oder, deutscher Publizist
Oft stolpert man über die anderen, öfter über sich selbst.
        Aus Indien
Unter Drogen findet man nicht sich selbst, sondern nur den Teufel.
        Konstantin Wecker, deutscher Lyriker und Liedermacher
Wer sich beurteilt nur nach sich, gelangt zu falschen Schlüssen. Du selbst erkennst so wenig dich, als du dich selbst kannst küssen.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Wer andere erkennt, ist gelehrt. Wer sich selbst erkennt, ist weise. Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte. Wer sich selbst besiegt, ist stark. Wer zufrieden ist, ist reich. Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert.
        Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph
Wer sich selbst nicht helfen will, dem kann niemand helfen.
        Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer
Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen.
        Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler  und Schriftsteller
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt herau, dass ich ein ganz famoses Haus.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Der Gipfel der Eigenliebe besteht darin, sich selbst zu kopieren.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist
Wer sich liebt, ist nicht derselbe, den er liebt.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler haben wird.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Man sollte mehr handeln, weniger überlegen und sich nicht selbst beim Leben zuschauen.
        Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise
Niemand ist so unglücklich wie ein Idol, das sich selbst überlebt hat.
        Joseph Addison, englischer Diplomat, Gelehrter und Essayist
Es gibt keine Grenze der Nachsicht mit sich selbst.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Wer sich selbst bedauert, leistet sich den schlechtesten Dienst.
        Emil Oesch, deutscher Publizist
Wer mit Steinen gegen sein Spiegelbild wirft, muss sich nicht wundern, wenn er sich an den Scherben schneidet.
        Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker
Es ist schlimmer sich selbst zu täuschen als andere.
        Heinz Alfred >Henry< Kissinger, US-amerikanischer Außenminister
Einen Hund kann man sich halten, aber mit Katzen ist es anders. Die Katze hält sich ihre Leute, denn für sie sind die Menschen nützliche Haustiere. Ein Hund tut uns schön, aber der Katze müssen wir schöntun. Der Hund ist ein Angestellter, die Katze ein freier Mitarbeiter.
        George Mikes, englischer Autor
Das Leben ist o.k., wenn es einen dazu bringt, sich selbst zu beweisen.
        peter e. schumacher
Nichts ist so ärgerlich wie das Gefühl, die Frucht nur deshalb nicht bekommen zu haben, weil man sich den Baum nicht zu schütteln traute.
        L.P.S. in >Das Beste< Januar 1980
Selbstverwirklichung heißt nicht, sich von einer verdorbenen Welt abzuwenden oder in narzißtischer Nabelschau zu verharren. Selbstverwirklichung bedeutet, zu einem lebendigen Menschen zu werden, in dem man sich am Leben freut und selbst zur Lebendigkeit b
        Francine Klagsbrun
Wer einmal sich selbst gefunden, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.
        Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler
Sich selbst verwirklichen heißt bei Männern: der Arbeit aus dem Wege gehen. Bei Frauen: zur Arbeit gehen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wer sich selbst imponiert, imponiert auch anderen.
        Luc Marquis de Vauvenargues, (1715 - 1747), französischer Philosoph und Schriftsteller
Ein Mitmensch hat sich, wie verlautet, in einem Fernsehmagazin als sexuell normal geoutet. Wie ekelhaft. Verachtet ihn!
        Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist
Keine Frau bemüht sich um Erotik, solange sich die Männer ausreichend darum bekümmern.
        Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez
Mit den Verdienstmöglichkeiten ist es heute wie schon immer mit dem Sex. Jeder macht sich Illusionen über das, was möglich ist, und glaubt obendrein noch, dass die anderen viel besser wegkommen.
        Unbekannt
"Die Literatur handelt hauptsächlich vom Sex und nicht vom Kinderkriegen; im Leben verhält es sich genau andersherum"
        David Lodge, englischer Kritiker und Schriftsteller
Wenn Maultiere stoßen, richten sie sich nach keiner Regel.
        Sprichwort der US-Neger
Den Schönen muss es glücken, die unter uns sich schicken!
        Trinkspruch
Ich habe Frauen kennengelernt, die sich selbst als erotisches Vergnügen sehen. Dummerweise sind das immer jene Frauen, bei denen ich mit Vergnügen auf ein erotisches Vergnügen verzichten würde.
        peter e. schumacher
Ganz sicher sein, heißt sich laut irren.
        Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Snobismus ist die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, obwohl man nur ein Durchschlag ist.
        Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur
Ein Snob ist ein Gentleman, der sich weigert, mit seinem Chauffeur im gleichen Wagen zu fahren.
        Unbekannt
Jeder Blender hält sich für ein großes Licht.
        Unbekannt
Je höher das Podest, auf den sich ein Zwerg stellt, desto deutlicher wird, was für ein Zwerg er ist.
        Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist
Man darf sich nicht sorgen. Eine einzige Sorge ist dem Menschen erlaubt: darüber, dass er sich Sorgen macht.
        Rabbi Mordechai
"Nimmer darf sich das Herz dem Schicksal beugen; denn von Sorgen, mein Freund, haben wir keinen Gewinn."
        Alkäos (um 600 v. Chr.), altgriechischer Lyriker und Vorbild für Catull und Horaz
Die Sorge ist ein Rinnsal der Angst, das unseren Verstand durchdringt. Wächst sie, gräbt sie sich einen Tunnel, in den alle unsere Gedanken sickern.
        Arthur Somers Roche
Wohl dem, der tagsüber zu beschäftigt und abends zu müde ist, um sich Sorgen zu machen.
        Unbekannt
Man muss abschalten können. Die meisten Menschen tragen ihre Sorgen mit sich herum wie ein Handy.
        Ralph Boller, deutscher Publizist
"Die Sorge wacht im Auge jedes alten Mannes; und wo die Sorge wohnt, wird sich kein Schlaf finden."
        William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker
Wer alle seine Sorgen zu einer einzigen macht, dem nimmt Gott die Sorge um die Welt ab. Wenn einer aber seine Sorgen zerfetzt, dann kümmert sich Gott nicht darum, in welchen Tale der Welt er umkommt.
        Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam
Die meisten tragen ihr Geld zur Bank, um es vor sich selbst in Sicherheit zu bringen.
        Sigmund Graff (1898 - 1979), deutscher Dramatiker
Gib auf den Groschen acht. Der Taler wird auf sich selbst achtgeben.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Die Deutschen hatten die Wahl zwischen Spritzensport, Spitzelsport und Spitzensport. Sie entschieden sich für letzteres. Seither sind sie chancenlos.
        Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist
In den Sport schleicht sich das Element der Leibeigenschaft ein.
        Valerij Borsow, sowjetrussischer Leichtahlet
Um sich zu schlagen ist Schwäche. Mit Worten zu treffen ist Stärke.
        Sophia Loren, eigentlich Maria Scicolone, italienische Schauspielerin
Zu leben das ist Kraft, die voll sich genügt. Ganz ohne sonst‘gen Sinn, allmächtig genug.
        Emily Dickinson, US-amerikanische Dichterin
Kräfte lassen sich nicht mitteilen, sondern nur wecken.
        Georg Büchner, deutscher Dramatiker
Keine Energie verliert sich, sie verändert sich nur.
        Yehudi Menuhin, US-amerikanischer Violinvirtuose und Dirigent
Wie wohltuend ist doch Stärke, wenn sie sich mit Sanftmut paart.
        Unbekannt
Statistik ist für Politiker häufig das, was für Betrunkene die Laterne ist. Sie dient nicht zur Erleuchtung, aber man klammert sich daran fest.
        Herbert Salcher
Das Haushaltsdefizit eines Gemeinwesens ist die Differenz zwischen den öffentlichen Ausgaben und dem, was es sich von seinen Bürgern einzutreiben traut.
        Unbekannt
So isses: Oft genügt schon eine kleine Gehaltserhöhung, und man kann sich die letzte Steuererhöhung wieder leisten!
        Sandro Paternostro
Die öffentliche Hand befindet sich meistens in unseren Taschen.
        Ilona Bodden, deutsche Aphoristikerin
Die einen guten Handel treiben können, streiten sich nicht um Steuern.
        Chinesisches Sprichwort
Es soll ja schon Länder geben, die eine Tourismussteuer planen, damit sich die deutschen Urlauber bei ihnen wie zu Hause fühlen.
        Unbekannt
Wenn man sich denen anschließt, die den wenigsten Lärm machen, ist man mit Sicherheit auf der richtigen Seite.
        Unbekannt
Liebe verträgt alles und verträgt sich mit allem, außer mit dem eigenen Stolz.
        Elazar Benyoetz
Affen und Pfaffen lassen sich nicht strafen.
        Sprichwort
Wer sich nicht bessern will, den soll der Henker in die Schule nehmen.
        Sprichwort
Auseinandersetzungen sollten nicht damit enden, dass man sich auseinandersetzt.
        Jakob Ternay
Streit ist eine Auseinandersetzung, die damit beginnt, dass man sich etwas vorwirft, und damit endet, dass man sich etwas nachwirft.
        Unbekannt
Manchmal kommt mehr heraus, wenn man sich mit jemandem zusammen - statt auseinandersetzt.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Man kann sich nur über das streiten, über das man sich einigen möchte.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Wenn du dich veränderst, musst du damit rechnen, dass sich die Menschen, mit denen du bisher zusammen warst, von dir abwenden. Aber du wirst endlich die kennenlernen, die dir zugetan sind.
        Lisa Alther
Sympathie, das sind zwei Herzen, die sich in eine Last teilen.
        peter e. schumacher
Uns ist nicht immer klar, worin Taktgefühl sich äußert. Aber wir merken, wenn es fehlt.
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
Der Takt ist keine Sache, die man für Geld kaufen kann, er ist auch keine Wissenschaft, die an Hochschulen gelehrt wird. Er wächst aus sich selbst, wenn er auf den Boden >Güte< und >Freundlichkeit< fällt.
        Unbekannt
Im Taktgefühl erweist sich die Intelligenz des Herzens.
        Unbekannt
Taktik: So lange klein beigeben, bis es sich lohnt, aufs Ganze zu gehen.
        Unbekannt
Das menschliche Talent, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch jenes übertroffen, ihn zu zerstören.
        Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Eine gute Tat ist vergessen, an eine schlechte erinnert man sich.
        Estnisches Sprichwort
Die Menschen gleichen sich in den Worten, aber an den Taten kann man sie unterscheiden.
        Jean Baptiste Molière (1622 - 1673), französischer Komödiendichter und Schauspieler, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin
Eine Schauspielerkarriere läßt sich in drei Abschnitte einteilen: öWer ist der denn“, öDa ist er!“ und öMein Gott, lebt der auch noch?“
        Unbekannt
Toleranz kann man von Rauchern lernen. Noch nie hat sich ein Raucher über einen Nichtraucher beschwert.
        Sandro Pertini, italienischer Politiker, Sozialist und italienischer Staatspräsident
Die Intoleranz ist duldsam. Gegenüber sich selbst.
        Sigmar Schollak, deutscher Aphoristiker
"Aus der Mätresse eines Mannes läßt sich viel auf den Mann schließen; man sieht in ihr seine Schwachheiten und seine Träume."
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Träume verschleißen sich, in dem die Welt sich mit ihren Versionen von Wirklichkeit über die Träume lustig macht.
        Tom Hanks, amerikanischer Hollywoodstar
Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewußt, die dem entgehen, der nur nachts träumt.
        Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas
Treu sein ist keine Kunst, wenn alles glatt geht. Treu sein zeigt sich, wenn alles schiefläuft.
        Phil Bosman, belgischer Theologe und Schriftsteller
Es gibt Frauen, die sind so eitel, dass sie sich schon untreu vorkommen, wenn sie vom Spiegel weggehen.
        Unbekannt
Wenn auch die Katze die Mäuse für sich fängt, so glaubt der Herr doch, dass er ei ihm treu ergebenes Tierchen in ihm hat.
        Aus Armenien
Schöne Frauen, edle Pferde um sich zu haben, das ist teuer. Kannst du zwischen beiden wählen, nimm das Pferd, denn das ist treuer.
        Reiterspruch
Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben.
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Es ist eine Torheit, sich nicht zu betrinken, weil die Nüchternheit auf die Trunkenheit folgt.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Wenn unser Karl nüchtern ist, ist es ihm nicht egal, dass er sich mit seiner Sauferei kaputt macht, sagt er, aber wenn er besoffen ist, sagt er, ist es ihm völlig egal - und darum säuft er.
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Guter Wein preist sich selbst.
        Holländisches Sprichwort
Die Liebe im Haus und der Wein im Kopf lassen sich nicht vertuschen.
        Volksmund
Wenn sich alles um dich dreht, solltest du aufhören zu trinken.
        Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker
Es saufen Tausend sich zu Tod, eh einer stirbt an Durstes Not.
        Deutsches Sprichwort
Wer es nicht nötig hat, sich hinter gespielter Seriosität zu verstecken, muss ein Mann von wahrer Tugend sein.
        Unbekannt
Die meisten Laster sind Tugenden, die sich nicht voll entfalten konnten.
        Marguerite Duras, französische Schiftstellerin
Die Tugenden verlieren sich im Eigennutz, wie sich die Ströme im Meer verlieren.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen. Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?
        Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker
Wer sich mit der Notwendigkeit begnügen würde, wäre kein Mensch.
        Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker
Individualismus bedeutet in unseren Tagen, dass man alles tut, was andere auch tun, nur jeder für sich.
        Alfred Oder, deutscher Publizist
Noch ist es Tag, da rühre sich der Mann, die Nacht tritt in, wo niemand wirken kann.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Was sich zu tun lohnt, lohnt sich, gut zu tun.
        Lord Philip Dormer Stanhope Chesterfield (1694 - 1773), englischer Staatsmann und Schriftsteller
Von einem französischen Atheisten, der Esprit hat, wird verlangt, dass er sich nur bei schmerzlichen Krankheiten und auf dem Todbette bekehrt. Unsere hingegen bekehren sich bei jedem Donnerwetter.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Unentschlossenheit gegenüber den Lebenszielen, die sich uns zur Wahl stellen, und die Unbeständigkeit bei ihrer Verfolgung sind die Hauptursachen unseres ganzen Unglücks.
        Joseph Addison, englischer Diplomat, Gelehrter und Essayist
Kein größerer Schmerz ist denkbar als sich erinnern an die Zeit des Glückes im Unglück.
        Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter
Wer Unglück haben soll, stolpert im Grase, fällt auf den Rücken und bricht sich die Nase.
        Sprichwort
Wer etwas für andere in Ordnung bringt, bringt sich selbst ins Unglück.
        von den Bantu
"Nicht im Haß offenbart sich die schlimmste Sünde gegen unsere Mitmenschen, sondern in der Gleichgültigkeit; sie ist die Wurzel der Unmenschlichkeit."
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
"Das Unrecht, das dir geschieht, treibe lächelnd ab, aber nicht als Individuum, sondern als Menschheit; diese sollte sich nicht alles gefallen lassen."
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Es ist schon merkwürdig, wie rasch einem eine Ungerechtigkeit einfällt, wenn ein anderer sie sich zuschulden kommen läßt.
        Unbekannt
So viele Menschen, die an einem Sonntagnachmittag nichts mit sich anzufangen wissen, sehnen sich danach, unsterblich zu sein.
        Susan Ertz
Sag etwas, das sich von selbst versteht, zum ersten Mal, und du bist unsterblich.
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
Seit die Relativität zum Evangelium erhoben ist, dünkt sich die Unvollkommenheit göttlich.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Mitunter wächst aus einem steinigen Boden ein kräftiger Baum, dessen Wurzeln sich tief in eine Felsspalte graben. Um ihn herum nur kahle Hügel, nirgends ein Acker oder ein Pflug. Aber dieser Baum wird selbst im trockensten Sommer grüne Blätter tragen.
        Sarah Orne Jewett
Es ist wichtiger, dass sich jemand über eine Rosenblüte freut, als dass er ihre Wurzel unter das Mikroskop bringt.
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Viele beklagen sich über ihr Gedächtnis, aber wenige über ihr Urteil.
        Aus England
Der Zweifel, zeugt den Zweifel an sich.
        Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter
Manchmal ist es besser, den Mund zu halten, selbst wenn die Leute sich dann fragen, ob sie es mit einem Narren zu tun haben, als ihn aufzumachen und ihnen jeden Zweifel zerstreuen.
        Unbekannt
Wenn Zweifel Herzens Nachbar wird, die Seele sich in Leid verwirrt.
        Wolfram von Eschenbach, Ritter, mittelhochdeutscher Dichter und Epiker
Besinnt sich der Bräutigam, besinnt sich auch die Braut.
        Sprichwort
Man muss an sich zweifeln gelernt haben, um jemals aufzusteigen.
        Heinrich Mann (1871 - 1950), deutscher Schriftsteller
öAber“ ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundlich Gedanken erstickt und viele brüderlicheTaten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese öaber“ anhören würde, die gesagt werden könnten.
        Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller
Wir leben auf einer Linie, die sich zwischen Vergangenheit und Zukunft bewegt. Diese Linie ist unsere Lebenslinie.
        George A. Buttrick
Wer die Jugend für sich hat, dem gehört die Zeit.
        Sprichwort
Es ist ein Paradox in unserer sich so rasch und drastisch wandelnden Zeit, da die Zukunft mitten unter uns ist und die Gegenwart vor unseren Augen verschlingt, dass wir dessen, was vor uns liegt, immer weniger sicher sind.
        Eric Hoffer (*1902), US-amerikanischer Schriftsteller
Wer Bäume pflanzt liebt noch andere außer sich selbst.
        Aus Schottland
Die Zukunft pflegt sich unangemeldet einzustellen.
        Unbekannt
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr gutmachen. Es läßt sich allenfalls die Zukunft besser machen. Das gelingt um so besser, je weniger Zeit wir darauf verwenden, darüber zu brüten, wie es wäre, wenn es früher anders gewesen wäre.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Mein Interesse richtet sich auf die Zukunft, denn in ihr werde ich mein weiteres Leben verbringen.
        Charles F. Kettering (1876 - 1958), amerikanischer Entwicklungschef bei General Motors
Wenn ein Deutscher zufrieden ist, fragt er sich unwillkürlich, was er falsch gemacht hat.
        Ralph Boller, deutscher Publizist
Kein Mensch fängt an, bei sich was zu ändern, wenn er zufrieden ist.
        Bruno Jonas, deutscher Kabarettist
Unbefriedigte Körper müssen sich bewaffnen.
        Pam Grier, amerikanische Schauspielerin
Sich vorzustellen, dass alles durch Zufall passiert, ist so, als würde man sich vorstellen, dass ein Wirbelsturm über einen Schrottplatz hinwegfegt und die Einzelteile zu einer funktionierenden Boeing 747 zusammensetzt.
        Michael Chrichton
Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.
        Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.)
Zornig sein heißt den Fehler anderer an sich selbst zu rächen.
        Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist  
"Ein Zorn, der aus bestimmtem Grund entstand, legt sich von selbst, sobald der Anlaß schwand; doch Zorn, der ohne Grund ein Herz erfüllt, undenkbar ist‘s, dass den ein anderer stillt."
        Pantschatandra [»Die fünf Leitfäden«, ältestes indisches Fabelbuch über die Staatskunst und die Lebensklugheit]
"Wer zum Zorn gereizt wird und nicht zornig wird, der ist ein Esel; wer aber um Versöhnung gebeten wird, und sich nicht versöhnt, der ist ein Teufel."
        Al Ghazâlî, persischer Dichter
"Wer sich nie vom Scheitel bis zur Sohle von Zorn oder Haß hat erbeben fühlen, ist ein armseliger Mensch; es liegt kein Verdienst darin, gut zu sein, wenn man nicht die Kraft hat, böse zu sein."
        Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker
Wer dem Zornigen nicht zürnt, rettet ihn und sich aus großer Gefahr und ist ein guter Arzt für beide.
        Aus Indien
Der Zornige wird gegen sich selbst wütend, wenn er zur Vernunft zurückgekehrt ist.
        Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber
Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebensowenig wie dieser, Herr über sich selbst.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Wer beim Spiel böse wird, der soll sich nicht beteiligen.
        Aus Finnland
Die Zornigen und die Schwachen sind sich selbst zum Feind.
        Aus Rußland
Zorn ist ein teurer Luxus, den sich nur Leute mit einem bestimmten Einkommen leisten können.
        Unbekannt
Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht. Sie kümmert sich nicht darum.
        Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph
"Sich im Zorne gar nicht besänftigen zu lassen, zeugt von großer Härte, gar zu leicht wieder gut zu werden, von großer Schwäche des Gemüts; indessen wäre doch dieses, als das kleinere Übel, immer noch jenem vorzuziehen."
        Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten läßt.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen.
        Sprichwort aus Afrika
Achte dauf, dass du die richtigen Mittel wählst, dann wird sich das Ziel von selbst einstellen.
        Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer
Man muss sich einfach Ziele setzen, dann kann man sich komplizierte Umwege erlauben.
        Charles de Gaulle (1890 - 1970), französischer General und Staatspräsident
Wie lange eine Minute dauert, hängt ursächlich davon ab, auf welcher Seite der Toilettentüre man sich befindet.
        peter e. schumacher
"So musst du sein, dir kannst du nicht entfliehen, so sagten schon Sibyllen, so Propheten; und keine Zeit und keine Macht zerstückelt geprägte Form, die lebend sich entwickelt."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Das Geheimnis des Unglücklichseins beruht darin, dass man viel zu viel Zeit hat, sich Gedanken darüber zu machen, ob man glücklich ist oder nicht.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Wer sich keine Zeit nimmt, wird nie welche haben.
        Helmut Dippel, deutscher Publizist
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.
        Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter
Es jagt der Mensch nach Zeitgewinn und muss sich redlich plagen. Doch hat er Zeit, strengt er sich an, sie wieder totzuschlagen.
        Wolfgang Salpeter, deutscher Publizist
Wer die Zeit verklagen will, dass so zeitlich sie verraucht, der verklage sich nur selbst, dass er sie nicht zeitlich braucht.
        Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter
Wer die Zeit anklagt, will sich nur herausreden.
        Thomas Fuller (1608 - 1661), englischer Prediger
Eine Milliarde, das sagt sich leicht. Aber wenn man bis zu einer Milliarde zählen wollte, würde das fünfhundert Jahre dauern.
        Friedrich Nowottny, deutscher Fernsehjournalist und Intendant des Westdeutschen Rundfunks
Die Zeit ist immer reif, es fragt sich nur, wofür.
        François Mauriac (1885 - 1970), französischer Romanautor
Die Zeiten ändern sich und wir mit ihnen.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Man muss sich den Zeiten anpassen, es sei denn, man hätte das Format, ihnen seinen Stempel aufzudrücken.
        Unbekannt
Die Zeit frißt sich selber auf.
        Heinz Dürr, Chef der deutschen Bahn AG
Der Mensch schlägt die Zeit solange tot, bis sie sich revanchiert.
        Unbekannt
Weißt du, was in dieser Welt Mir am meisten wohlgefällt? Daß die Zeit sich selbst verzehret Und die Welt nicht ewig währet.
        Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter
Unsere Zeit wird uns teils geraubt, teils abgeluchst, und was übrigbleibt, verliert sich unbemerkt.
        Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Wer sich Zeit läßt, den jagt sie nicht.
        Matti Pietikainen
Uhrzeiger sind Peitschen für alle, die sich als Rennpferde mißbrauchen lassen.
        Francois Mitterand, französischer Staatspräsident
Viele müssen sich den Zahnersatz vom Munde absparen.
        Walter Hirrlinger, Präsident des VdK
Nichts läßt sich so schwer mit Würde tun, wie das Herabsteigen vom hohen Roß.
        Unbekannt
Die Menschen haben Würde… sofern sie sich an dem Versuch beteiligen, das gemeinsame Wohlergehen zu fördern.
        A. Meiklejohn
Der Wunsch ist ein Wille, der sich selbst nicht so ganz ernst nimmt.
        Robert Edler von Musil (1880 - 1942), österreichischer Novellist, Dramatiker und Aphoristiker
Es ist nicht gut, wenn sich ein Wunsch vollendet, das vollgeschriebne Blatt wird umgewendet.
        Qudsi Maschhadi, persischer Dichter
Die Erfüllung eines Wunsches zieht immer einen neuen Wunsch nach sich.
        Michael Ende, deutscher Erzähler
"Der kann sich manchen Wunsch gewähren, der kalt sich selbst und seinem Willen lebt; allein, wer andre wohl zu leiten strebt, muss fähig sein, viel zu entbehren."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Es ist leichter, den ersten Wunsch zu unterdrücken, als alle anderen zu befriedigen, die er nach sich zieht.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Wunder geschehen plötzlich. Sie lassen sich nicht herbeiwünschen, sondern kommen ungerufen, meist in den unwahrscheinlichsten Augenblicken und widerfahren denen, die am wenigsten damit gerechnet haben.
        Unbekannt
Kostet es nichts, dann ist es ein Rat. Zahlt man dafür, dann nennt man es Beratung. Erweist sich irgendetwas davon als brauchbar, dann ist es ein Wunder.
        Unbekannt
Wer sich nicht mehr wundern kann, ist seelisch bereits tot.
        Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik
Man sollte sich darüber wundern, dass man sich überhaupt noch wundern kann.
        François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Das gesprochene Wort ist kein Spatz. Einmal ausgesprochen, läßt es sich nicht mehr einfangen.
        Sprichwort aus Rußland
Ich hänge an keinem einzigen Wort, die Dinge müssen sich bewegen lassen.
        Blixa Bargeld
Worte über Liebe lassen sich leicht beiseite schieben, Liebesbeweise sind unwiderstehlich.
        Unbekannt
"Wörter sind wie Blätter; und dort, wo sie am häufigsten sind, finden sich darunter nur selten sinnvolle Früchte."
        Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist  
Witz ist ein tückischer Pfeil, vielleicht die einzige Waffe, mit der man sich selbst in den Rücken schießen kann.
        Unbekannt
Wissenschaftlich arbeiten ist von anderen abschreiben und sich dessen auch noch in Fußnoten rühmen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wissen ist die einzige Ressource, die sich bei Gebrauch vermehrt.
        Unbekannt
Wenn man sich nicht von Tag zu Tag ein bißchen unwissender vorkommt, lernt man nichts mehr dazu.
        Unbekannt
Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Arbeitslosigkeit, Wirtschaftsflaute, Treibstoffverteuerung und Inflation lassen sich nur bekämpfen, wenn jeder sich einen neuen Wagen kauft und zu Fuß geht.
        Unbekannt
Es gibt nur Eine, alle Determination und Negation von sich ausschließende, unendliche Substanz, welche Gott genannt wird und das Ein Sein in allem Dasein ist.
        Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias)
Seitdem sich die Menschen herausgenommen haben, Gott eine Sprache zu verleihen, hat ihn jeder auf seine Weise sprechen und sich von ihm sagen lassen, was er gewollt hat.
        Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter
Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens.
        Armin Mueller-Stahl, deutscher Schauspieler
"Abermal ein Teil vom Jahre, Abermal ein Tag vollbracht; Abermal ein Brett zur Bahre Und ein Schritt zur Gruft gemacht. Also nähert sich die Zeit Nach und nach der Ewigkeit; Also müssen wir auf Erden Zu dem Tode reifer werden."
        Johann Christian Günther, schlesischer Lyriker
Drum prüfe, wer sich ewig schindet, was man im Sozialamt findet.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Sich zu entschuldigen ist die beste Methode, das letzte Wort zu haben.
        Dell Crossword Puzzle
In der Liebe gibt es einen Moment wo sie sich selbst genügt, wo sie glücklich ist zu existieren.
        Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor
Die Leute denken mehr an das, was andere über sie denken und vergessen daher, über sich selbst nachzudenken.
        Mein herzlicher Dank für diesen Spruch gilt: Michael Hüper ->Michael.Hueper@munich.netsurf.de
Da stand zu lesen: "Wer hier zuletzt geschissen hat, der war bestimmt ein Bayer, denn wer so frisst wie dieses Volk, kann scheißen wie ein Reiher.
Ein zweiter schrieb darunter: "Wer dieses da geschrieben hat, der  war bestimmt aus Preußen, denn der wo nix zum Fressen hat, der hat auch nix zum Scheißen."
Ein dritter vermerkte neutral: "Da seht die deutsche Einigkeit, hier tut sie sich erweisen, dem einen gönn'ses Fressen nicht, dem and'ren nicht das Scheißen!"
        Aus einer Stuttgarter Toilette
Nichts geht wirklich verloren. Es befindet sich nur irgendwo, wo es nicht hingehört.
        Unbekannt
Wenn jemand sagt, er wolle das Verhalten anderer möglichst versöhnlich und sanft betrachten, steckt wohl die Absicht dahinter, auch mit sich selber freundlich zu sein.
        Yasunari Kawabata
Wer Dienstanweisungen nicht kennt, bringt sich um das Vergnügen, gegen sie zu verstoßen.
        Helmut Thoma, österreichischer RTL-Chef und Filmemacher
Wer sich als Model nicht amüsiert, tut es in keinem Beruf.
        Cameron Diaz, amerikanische Schauspielerin
In den mittleren Jahren braucht man keine Lustbarkeiten, um sich des Lebens zu freuen.
        Unbekannt
Die Sophisten und die Pfaffen stritten sich mit viel Geschrei: Was hat Gott zuerst erschaffen wohl die Henne, wohl das Ei? Wäre das so schwer zu lösen? Erstlich ward das Ei erdacht, doch, weil noch kein Huhn gewesen, Schatz, so hat’s der Has’ gebracht.
        Eduard Mörike (1804 - 1875), deutscher Erzähler und Dichter
Ohne Leistung entwickelt man sich schnell vom Häuptling zum Indianer.
        Pierre Littbarski, deutscher Fußballprofi
Man soll den Menschen entweder schmeicheln, oder sie sich unterwerfen.
        Niccolo Macchiavelli (1469 - 1527), italienischer Staatsmann und Schriftsteller
Eh man sich regt wird überlegt!
        Deutsches Sprichwort
Ich muss immer lachen, wenn die Rede von Einschaltquoten ist. Ob die Zuschauer sich amüsieren oder eingeschlafen sind, ob das Kinder oder Greise sind: Allein die Zahl zählt!
        Andreas Lukoschik
Willst du wissen, woraus die Menschheit besteht? Aus denen, die sich nicht um dich kümmern!
        Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker
Das erste Lebenszeichen, welches in dem jungen Menschenkinde die aufkeimende Seele von sich gibt, ist die Offenbarung der Selbstliebe. Ob Menschenliebe daraus wird oder Selbstsucht, das entscheidet die Erziehung.
        Peter Rosegger, österreichischer Erzähler
Wesentlich erzieht einzig die Kinderstube. Was aus einem Menschen wird, entscheidet sich grundsätzlich vor seinem achten Lebensjahr.
        Hermann Graf von Keyserling, baltendeutscher Philosoph und Erzähler
Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.
        Maria Montessori, holländische Ärztin und Pädagogin
Erziehen heißt den Kampf gegen sich selbst in seinen Kindern weiterkämpfen.
        Unbekannt
Ich glaube, die Kinder sehen die Dinge so, wie sie immer gewesen sind, mit oder ohne Strumpfbänder - die Seele der Kinder hat ihre Bedürfnisse und die haben sich nie geändert.
        Astrid Lindgren (1907), schwedische Kinderbuchautorin, 1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Solange Kinder Liebe empfangen, geraten sie nicht auf die schiefe Bahn. Kinder brauchen es, dass Vater und Mutter sich und sie in die Arme nehmen und drücken.
        Prinzessin Diana von Wales
Heutzutage genießen die meisten Kinder doch gar keine Erziehung mehr. Alles wird erlaubt. Damit tut man den Kleinen aber keinen Gefallen. Man muss als Eltern auch mal den Mut haben, sich unbeliebt zu machen.
        René Kollo, deutscher Operntenor
Glück ist keine Sache für sich - es ist lediglich ein Gegensatz zu dem, was unerfreulich ist. Das ist der ganze Trick.
        Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
Man darf sich nicht beeindrucken lassen von festgelegten Verhaltensweisen.
        Volker Braun
Was sich dir entzieht, begehrst du umso mehr.
        Herbert Otto
…man gilt immer für demobilisierend, wenn man Leute, die sich an Illusionen berauschen, an ein paar schlichte Wahrheiten zu erinnern versucht.
        Robert Merle
Sich freuen zu können ist eine Kunst. Diese Freude zeigen, auch andere damit froh machen zu können, ist vielleicht die noch größere.
        Irene Runge
Weisheit von hübschen Mädchenlippen hört sich allzeit gut.
        Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist
Wer sich zu sicher ist, gerät leicht in einen alltäglichen Trott.
        H. und S. Schumacher
Das Glück ist eine Art Existenzberechtigung, die sich das Leben selbst verleiht.
        Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin
Man muss sich einem Beruf gegenüber aufgeschlossen zeigen, um seine guten und interessanten Seiten zu erkennen.
        Christa Grasmeyer, deutsche Autorin
Wenn man Probleme hat, braucht man nur lange genug zu warten, und sie lösen sich von selbst.
        Robert Merle
Ich kannte eine Frau, die sich scheiden lassen wollte, um nicht die Frau eines betrogenen Ehemannes zu sein.
        Georges Courteline, französischer Komödienschreiber, eigentlich Georges Moneaux
Es sind nicht die dümmsten Frauen, die sich für die Untreue des Mannes durch bedingungslose Treue rächen.
        Sir Alec Guinness (*1914), englischer Schauspieler, Oscarpreisträger 1958
Heute weiß ich, dass sich der Mensch selbst erschafft.
        Jurij Breznan, russischer Autor
Meinungsunerschiede sind Chancen, sich aufeinander einzulassen und voneinander zu lernen.
        Unbekannt
Nur sollte öIch liebe Dich“ nicht am Beginn der Beziehung und als Ausdruck der Erwartungen und Wünsche gesagt werden. Erst wenn man so miteinander umgegangen ist, dass man weiß, ob man einander das Leben sinnvoller macht, ob sich die Liebe als eine Produkt
        Heinz Kahlau
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht.
        Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Telefone sind beliebte Einbruchswerkzeuge, mit denen man sich auch außerhalb der Besuchszeiten Zutritt zu Privatwohnungen verschafft.
        Ron Kritzfeld, deutscher Chemiekaufmann
Ein Akademiker ist einer, der seinen Titel für sich arbeiten läßt.
        peter e. schumacher
Gedächtnis nennt man die Fähigkeit, sich das zu merken, was man vergessen möchte.
        Daniel Gelin
Immer wieder gibt es Augenblicke im Leben, denen man um jeden Preis ausweichen möchte, denen man sich jedoch nicht entziehen kann.
        Wolfgang Mittmann
Ein Mensch ändert sich nie! Er ändert allenfalls seine Gewohnheiten.
        peter e. schumacher
Es gibt Leute, die halten nicht eher den Mund, als bis sie ihn sich gehörig verbrannt haben.
        Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark
Wer hundert Meilen laufen muss, sagt sich am besten, dass neunzig erst die Hälfte sind.
        Chinesische Weisheit
Gäste und Reiher bieten den schönsten Anblick, wenn sie sich erheben.
        Chinesische Weisheit
Die eine Sache ist, was wir uns von unserem fürderen Leben vorstellen, und die andere, wie sich das Leben vor das stellt, was wir uns vorstellen.
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Der Tod - das weiß man - nutzt sich durch Wiederholung ebenso wenig ab wie das Leben, und die Liebe auch nicht.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Früh übt sich, was ein Meister werden will.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Es müssen sich nicht alle heiraten, die einmal zusammen gähnen.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Was sich nicht abbürsten läßt, muss man abstreicheln.
        Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker
Die Versuchung, es sich in einer vorgedachten Ideologie bequem zu machen, ist nicht nur unter totalitärem Zwang groß.
        Dagobert Lindlau, deutscher Fernsehreporter und Buchautor
Vor dem Mikrofon wird manches sich viel versprechende Talent entdeckt.
        Gisela Schlüter, deutsche Komödiantin
Gute Laune ist ein Kapital, das man sich nicht nehmen lassen darf.
        Walter Scheel (*1919), deutscher FDP-Politiker, 4. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Wo der Geist auf das Niveau des Zeitgeistes abgesunken ist, manifestiert sich Dumpfsinn.
        Matthias Altenburg, deutscher Schriftsteller
Wenn Journalisten sich zu sehr zu Anwälten des allgemeinen Anspruchsdenkens machen, dann werden sie am Ende leicht nur noch Anwälte der Unzufriedenheit sein.
        Werner Münch, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt
Man lernt sich drei Wochen lang kennen, liebt sich drei Monate, streitet sich drei Jahre, duldet sich dreißig Jahre lang - und die Kinder fangen dann wieder von vorne an.
        Hippolyte Taine, französischer Philosoph und Historiker
Einen Namen hat der Mensch seit der Geburt und Taufe, doch geschätzt wird er nach dem Namen, den er sich gemacht hat.
        Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller
Der Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange auf ihn freut.
        Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler
Das Alter läßt sich leichter ertragen, wenn man den Faltenwurf im Gesicht als künstlerische Drapierung betrachtet.
        Vivian Leigh, englische Schauspielerin
Sich zur Ruhe setzen, heißt es, sei wunderschön, wenn man genug zu tun habe und reich und gesund sei. Aber dann hält man die Arbeit noch ganz gut aus.
        Unbekannt
Je älter man wird, desto ähnlicher wird man sich.
        Luciano Pavarotti, italienischer Tenor
Denn wir sind nur die Schale und das Blatt: Der große Tod, den jeder in sich hat, das ist die Furcht, um die sich alles dreht.
        Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker
Wer sich gezwungen sieht, mit den Wölfen zu heulen, mag sich in reiner Notwehr befinden. Aber ist das ein Grund, hinterher mit den Schafen zu blöken?
        Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker
Es läßt sich nicht leugnen, dass die Arbeitslosigkeit zu etwas geworden ist, was man im Sport einen Angstgegner zu nennen pflegt.
        Otto Galo, deutscher Publizist
Über die Armut braucht man sich nicht zu schämen. Da gibt’s vielmehr Leute, die sich über ihren Reichtum schämen müßten.
        Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor
Von einer schweren Kränkung kann man sich nur erholen, indem man vergibt.
        Alan Patton
Fairneß ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören.
        Gerhard Bronner, Wiener Kabarettist
Man kann auch mit Anstand außer sich sein.
        Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker
Es gibt eigentlich drei Phasen des Engagements. Die erste Phase ist die Freude an der Verpflichtung, die man eingeht. In der zweiten Phase verhält man sich völlig intolerant gegen jeden, der eine andere Ansicht vertritt. Die dritte Phase besteht in der pl
        Aus »Das Beste« September 1981
Amateure stören in jedem Beruf, aber Profis vertragen sich immer.
        Dr. Rainer Barzel, deutscher CDU-Politiker, ehem. Präsident des Deutschen Bundestages
Wenn du den Braten hast, wird sich das Messer finden.
        Ungarisches Sprichwort
Der vollkommene Besitz beweist sich nur durch das Geschenk. Alles, was du nicht zu geben weißt, besitzt dich.
        André Gide (1861 - 1959), französischer Dramatiker, Romanautor und Biograph, 1947 Nobelpreis für Literatur
Charakter mag sich in großen Augenblicken beweisen, geschmiedet wird er jedoch in den kleinen.
        Unbekannt
Egozentriker sind Leute, die davon ausgehen, dass ihre Umgebung sich an sie zu gewöhnen hat.
        Hellmut Walters, deutscher Publizist
Die Ehe ist eine Bühne, auf der jeden Tag das gleiche Stück gespielt wird. Deshalb sollten sich die Männer wenigstens ein paar Neuinszenierungen einfallen lassen.
        Susanne Leduc
Die erfolgreichen Menschen sind jene, die sich Dinge ausdenken, die auszuführen der Rest der Welt beschäftigt ist.
        Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller
Frauen erinnern sich noch an den ersten Kuß, wenn der Mann den letzten schon vergessen hat.
        Remy de Gourmont (1858 - 1915), französischer impressionistischer Novellist und Kritiker
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen!
        Aus »Minna von Barnhelm«
Jeder muss seinen Frieden in sich selber finden, und soll der Friede echt sein, darf er nicht von äußeren Umständen beeinflußt werden.
        Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer
An das Damoklesschwert über dem Haupt kann man sich so gewöhnen, dass man, hört es auf zu kreisen, nach der Instandsetzung ruft.
        Sigmar Schollak, deutscher Aphoristiker
Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen.  
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Bei manchen fühlt man sich wie zu Hause, bei anderen wünscht man sich, man wär´s.
        Unbekannt
Ich glaube, wenn Frauen sich ungehemmter in Schmähungen ergehen würden, wären sie zehnmal gesünder als sie‘s jetzt sind. Mir scheint, sie kranken an unterdrückten Gefühlen.
        Elizabeth Cady-Stanton, amerikanische Sprecherin der Suffragetten
Was nützt es, wenn sich das Geschäft rentiert, aber das Kind verlorengeht?
        Robert Mäder
Man kann aus der deutschen Geschichte nach 1945 lernen, dass es sich lohnt, aus der Geschichte zu lernen.
        (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis
Es läßt sich denken, dass sich einer moralisch eine Bürgerkrone verdient und gesetzlich gehenkt wird.
        Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist
Wer sich zu lange im Spiegel betrachtet, verliert sein Gesicht.
        Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker
Kunst, Niveau, Anstand, Gesinnung - es ist nicht leicht: Daß es aber mit Geld allein nicht zu machen ist, darauf kann man sich verlassen.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Die unbequemste Art der Fortbewegung ist das zu-sich-gehen.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Wenn man sich daran gewöhnt hat, die Mängel seines Lebens zu pflegen, wachsen sie zu Risen heran.
        Spruchweisheit
Das Glück hilft nur denen, die sich selbst helfen.
        Deutsches Sprichwort
Glück läßt sich finden, behalten ist Kunst.
        Deutsches Sprichwort
Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
        Albert Schweizer, deutscher Arzt, Musiker und Kulturphilosoph
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von der Ferne schön ist.
        Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor
Für jede Folge findet sich zur Not eine Ursache.
        Stanislaw Jerzy Leç (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Schriftsteller
Ein Prinzip oder ein Mensch mit Prinzipien ändert sich nie. Aus Prinzip.
        Gabriel Laub (*1928), deutsch-polnischer Satiriker und Publizist
Güte ist etwas so Einfaches: immer für andere da sein, nie sich selber suchen.
        Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum]
Trotz allem gibt es ja doch keine tiefere Befriedigung, als wenn uns einmal etwas Gutes gelungen ist, und dann lohnt es sich wohl, etwas zu schwitzen.
        Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker
Warum fallen den Männern dieHaare früher aus als den Frauen? Weil sie sich mehr den Kopf kratzen müssen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Der reiche Mann engagiert sich eine Köchin, eine Sekretärin, ein Hausmädchen, eine Wäscherin. Der arme Mann heiratet einfach.
        Shirley MacLaine, amerikanische Schauspielerin
Herzdenken. Mit dem Herzen denken ist meine Devise! - Dem Geist Liebe zu schenken, der Seele Nahrung anzubieten!- Mit des Körpers Händen Geist und Körper zu erfühlen, wo sie nach außen enden und wieder in den Leib ziehen!- Der Gegensätze Geränke tut sich  
        Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 6. Februar 1999
Das weibliche Herz soll sein wie eine Auster, es soll sich nur einmal aufschließen, um den Tau der Liebe in sich aufzunehmen und ihn als Perle ein Leben lang in sich tragen. Wiederum soll es nicht sein wie eine Auster, es soll keine harte Schale haben.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Anders sein und anders scheinen, Anders reden, anders meinen, Alles loben, alles tragen, Allen heucheln, stets behagen, Allem Winde Segel geben, Bös‘ und Gutem dienstbar leben, Alles Tun und alles Dichten bloß auf eignen Nutzen richten: Wer sich dessen wi
        Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter
Die Erde bindet den Baum für seine Dienste an sich, der Himmel verlangt ihm keine Gegenleistung ab.
        Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur
Nur die Hochmütigen weigern sich, Unsinn zu reden.
        Peter Sloterdijk (*1947), deutscher Kulturphilosoph
Hoffnung ist der flotte, farbenfreudige Pyjama, den man sich über die Beulen und Schrammen des Tages zieht.
        Unbekannt
Hinter der Satire verbergen sich Zorn und Wut, hinter dem Humor Schmerz und Schwermut.
        Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker
Der moderne Mensch kann sich seine Bedeutung nur durch Negation sichern.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
Achte die Jugend, du weißt nicht, wie sie sich entwickeln wird.
        Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph
"Keine wahre und dauernde Liebe kann ohne Achtung bestehen; jede andere zieht Reue nach sich und ist einer edlen Sache unwürdig."
        Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814), deutscher Philosoph
Die Liebe ist das großes Theaterstück des Lebens. Es unterscheidet sich von anderen Theaterstücken, dass in der Liebe diejenigen Stücke, in denen sich die Liebenden nicht bekommen, Lustspiele sind, die Stücke aber, in denen sich die Liebenden am Ende bekom
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Die Liebe ist bei den Frauen eine Himmelsleiter, bei den Männern ist sie zuerst eine Sturmleiter hinauf, dann die Feuerleiter, auf der man sich in Sicherheit bringt.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
“Wer mich verletzt“, sagte die Liebe zur Welt, “der schneidet sich ins eigene Fleisch.“ Doch die Welt verstand sie nicht, bei all dem Lärm, den sie erzeugte.
        Hans Kruppa, deutscher Schriftsteller
Wer sich die Liebe seiner Frau erhalten will, sollte ihr gelegentlich mal. etwas anderes schenken als sein uneingeschränktes Vertrauen.
        Unbekannt
Liebe und Singen läßt sich nicht zwingen.
        Sprichwort
Echte Liebe vergrößert sich mit der Entfernung.
        Catherine Deneuve, französische Schauspielerin
Liebe trägt ihren Lohn in sich.
        Arnold Lobel
Nehmen Sie sich vor der Liebe in acht! Sie ist gefährlicher als Reißen, Husten und Schnupfen zusammen.
        Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist
Mit Gutachten ist es wie mit der Liebe: Wenn man dafür bezahlt wird, ändert sich die Sicht.
        Werner Möschel
In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit.
        Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur
Liebe versetzt Berge, Furcht zieht sich zurück.
        Unbekannt
Liebe stellt sich nicht auf Kommando ein. Sie läßt sich nicht herbeizitieren wie ein Hund. Liebe ist autonom, sie gehorcht nur sich selbst.
        Unbekannt
All die kleinen Zärtlichkeiten, die uns durch den Tag begleiten, wie Schmetterlinge sich entfalten, uns in sanfter Wärme halten, wie ein Lichtstrahl uns erscheinen in den täglich kleinen Peinen, schützend wie ein Wall umgeben, Helfer sind’s im Alltagslebe
        Elise Pinter
Wenn man liebt, täuscht man immer zuerst sich und später andere.
        Unbekannt
Es ist die Eigenart der platonischen Liebe: Liebe, die nicht genutzt wird, nutzt sich auch nicht ab.
        Heinz Schewe
Die Liebe ist so mächtig, weil der Mensch, der geliebt wird, sich auch selbst liebt. Nichts trägt mehr zum Selbstwertgefühl bei als das Bewußtsein, von jemandem geliebt zu werden. Wer die Worte: “Ich liebe Dich“ zum erstenmal hört, für den fängt die Welt  
        Unbekannt
Wer sich mit Liebe wappnet, überwindet Zorn, Elend, Übermacht und Mißgeschick.
        Michelangelo Buonarotti (1475 - 1564), italienischer Bildhauer, Maler, Baumeister und Dichter
Eine Meinung, die sich niemals ändert, gleicht einem abgetragenen Rock.
        Tartarisches Sprichwort
Ich weiß recht gut, dass man über die menschliche Natur nie alles wissen kann, was man wissen sollte. Nur auf eines kann man sich verlassen: dass sie immer wieder Überraschungen bereithält.
        William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker
Der Mensch kommt aus dem Staub, kämpft siebzig Jahre gegen den Staub und macht sich endlich aus dem Staub, um sich selbst zu Staub zu machen.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, dass er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Musik bringt zum Ausdruck, was sich nicht in Worte fassen läßt und doch nicht still bleiben kann.
        Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française
Es ist Nacht. Die Dinge ruhn und haben ihre Namen abgetan. Jetzt ist die Stunde, da du sie neu erkennst und das Unsagbare benennen darfst. Doch unbeschreiblich ist der Glanz der großen Augen dort im Dunkel, das Lächeln der geschloßnen Lippen auf die sich  
        Unbekannt
Wer im Glashaus sitzt, sollte sich im Dunkeln ausziehen.
        Aktualisiertes Sprichwort
Die Nächstenliebe dehnt sich neuerdings auch übers Meer aus. Frankreich bringt Algier den Schutz, den Algier nicht braucht, und nimmt Marokko den Schirm, den Marokko braucht.
        Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker
Jedem Besiegten wird es schwer, den Grund seiner Niederlage an der einzig richtigen Stelle, nämlich in sich selbst zu suchen.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Wer am Boden liegt, ohne sich festhalten zu müssen, der kann nicht betrunken sein.
        Dean Martin, amerikanischer Entertainer
Das einzige Mittel, Zeit zu haben, ist, sich Zeit zu nehmen.
        Bertha Eckstein
Autorität läßt sich delegieren, Verantwortung nicht.
        Unbekannt
Der größte Sinnengenuß, der gar keine Beimischung von Ekel bei sich führt, ist Ruhe nach der Arbeit.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Die beste Art, sich an jemandem zu rächen, ist die, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten.
        Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph
Die Mitarbeiter lassen sich lieber von einer Frau überzeugen, als von einem Mann anschreien.
        Annette Winkler
Die Welt verändert sich viel zu schnell für ihre Bewohner.
        Königin Elisabeth II. von Egland
Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, eine kompromißlose Haltung einzunehmen.
        Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
Es ist produktiver, sich verantwortlich als schuldig zu fühlen.
        Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Es sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch nicht… Ih dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber ver
        Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft
Ich glaube, jeder braucht ein Stück Vergangenheit um sich. Wenn eine Ruine einstürzt, hat man was vergessen.
        Werner Heiduczek
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung, aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
        Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
Jede Generation lehnt sich gegen die Väter auf und schließt Freundschaft mit den Großvätern.
        Unbekannt
Jeder sagt, er sei dein Freund - aber nur ein Narr verläßt sich darauf.
        Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist
Leute, die voraus bezahlt werden, haben sich den Arm gebrochen.
        Französisches Sprichwort
Man kann sich nicht an den Tisch setzen, wenn man seine Trümpfe schon vorher wegwirft.
        Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Man schäme sich nicht, das gleiche immer wieder zu sagen, denn auch Theaterstücke werden immer wieder aufgeführt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Nichts verliert sich in Deutschland schneller als Vergangenheit.
        Peter Ensikat, deutscher Kabarettist
Originalität ist die Kunst, sich Bonmots zu merken, die man gehört hat, und zu vergessen, von wem man sie gehört hat.
        Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller
Stimmungen entstehen oft aus Ursachen, über welche der Mensch nur wenig Gewalt hat, aber sie nehmen zu und werden der inneren Gemütsruhe immer verderblicher, wenn man sich in ihnen gehen läßt.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Über Trauern und Erinnern nicht mehr reden zu sollen, kann leicht mißverstanden werden, dass man die Vergangenheit nicht mehr an sich heranzulassen brauche.
        Horst-Eberhard Richter, deutscher Psychoanalytiker und Autor
Verehrung ist zu einer Währung geworden, die sich wie Geld anhäufen läßt und regelrecht verzinst.
        Georg Franck, österreichischer Philosoph
Was dem Hund am meisten Verachtung einträgt, ist - und das weiß er auch -, dass er sich den Kopf mit der Hinterpfote kratzt.
        Ramón Gomez de la Serna
Was Leute verzeihen, merken sie sich meist sehr gut.
        Unbekannt
Was sich paart, das dreit sich gern.
        Sprichwort
Wenn es nicht klappt, hat es wenig Sinn, darüber zu reden, wer schuld daran ist. Es ist sinnvoller, sich zu einigen, wer die Sache wieder geradebiegt.
        Unbekannt
Wenn man seine Kindheit bei sich hat, wird man nie älter.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, dann ist es nötig, dass sich alles verändert.
        Giuseppe Tomasi di Lampedusa, italienischer Schriftsteller
Wer glaubt, Vergangenes lasse sich nicht ändern, hat noch keine Autobiographien aus der Feder Prominenter gelesen.
        National Equirer
Wie man sich fettet, so wiegt man.
        Harald Romeikat
Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten.
        Psalm 103,13
Wo die Philosophie aufhörst, lassen sich die meisten Probleme mit Philologie lösen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wohl erprobt sich die Liebe in der Treue, aber sie vollendet sich in der Vergebung.
        Werner Bergengruen, deutscher Dichter und Romancier
Würden sich die Menschen um das Vergessen nur halb soviel bemühen wie um das Erinnern, dann wäre die Welt schon längst ein friedliches Paradies.
        Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker
Zu verlangen, dass einer alles, was er je gelesen, behalten hätte, ist wie verlangen, dass er alles, was er je gegessen hätte, noch in sich trüge. Er hat von diesem leiblich, von jenem geistig gelebt und ist dadurch geworden, was er ist.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Die Menschen schämen sich nicht des Unrechts, das sie tun, sondern dessen, das sie leiden.
        Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837), italienischer Dichter, Aphorismensammlung >Zibaldone<
Als Gast sollte man sich auch als Gast benehmen.
        Gehört bei SWR 3
Gib acht, wenn sich Stolz in Verachtung wandelt!
        Barbara Kruger, Us-amerikanische Künstlerin
Die Größe des menschlichen Intellekts beweist sich auch darin, dass er selbst für den größten Schwachsinn noch eine vernünftige Begründung findet.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Wer sich auf Dummenfang versteht, lebt vom Gehirnerweichen. Wer auf den Fang von Dummen geht, fängt meistens seinesgleichen.
        Günther Krone, deutscher Publizist
Es ist nicht einfach die Frauen zu verstehen, aber es lohnt sich.
        André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog
Sie sehen darauf, dass man sich bei ihnen entschuldige, nicht wie.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Wer sich bewegen kann, ist verpflichtet, Meinungen zu widerlegen.
        Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller
Raffinierteste Methoden werden dazu angewandt, mich davon abzuhalten, dass ich zu mir finde. Denn Menschen, die bei sich sind, die sind gefährlich für diese Verwertungsgesellschaft.
        Unbekannt
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte.
        Friedl Beutelrock, deutsche Schriftstellerin
In Hinsicht auf den Begriff >Erfahrung< gibt es zwei unangenehme Sorten von Leuten: die, denen Erfahrung mangelt, und die, welche sich auf ihre Erfahrung zu viel zugute tun.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
So wenig es jemand gibt, der nicht das Verlangen hätte, sich zu freuen, ebenso wenig gibt es jemand, der nicht das Verlangen hätte, den Frieden zu besitzen. Auch wer im Frieden lebt und dessen Beseitigung wünscht, ist nicht ein Gegner des Friedens, sonder
        Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Wer nichts weiß, weiß genug, wenn er weiß, wie man sich friedlich verhält.
        Englisches Sprichwort
Wenn die Reichen sich streiten, gibt es Frieden für die Armen.
        Finnisches Sprichwort
In einem zerstörten Lande findet man Unterschlupf, in einem friedlichen läßt man sich nieder.
        Aus der Mongolei
Man kann anderen Leuten erzählen, warum man seinen Mann geheiratet hat, aber sich selbst kann man es nicht erklären.
        George Sand, eigentlich Aurore Dupin (1804 - 1876), französische Schriftstellerin
Autorität gründet sich nur auf in Freiheit dargebotenes Vertrauen.
        Bô Yin Râ, eigentlich Joseph Anton Schneiderfranken, deutscher Schriftsteller und Maler
Die Dummheit läßt sich nicht mit dem Ellenbogen wegstoßen.
        Andre Glucksmann, französischer Philosoph
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, denn jeder ist sich selbst der Nächste.
        Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker
Ich wünsche mir, dass die Welt einmal innehält und sich darauf besinnt, dass Friede und soziale Gerechtigkeit machbar sind.
        Heide Simonis, deutsche SPD-Politikerin und Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein
Um einen dauerhaften Frieden zu erreichen, muss man falsche Entwicklungen rechtzeitig anhalten, ohne sich von einer Kriegshysterie erfassen zu lassen.
        Bernard-Henri Lévy, französischer Philosoph
Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen -  und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Im Mai sind alle Blätter grün, im Mai sind alle Kater kühn. Drum wer ein Herz hat, faßt sich eins, und wer sich keins faßt, hat auch keins.
        Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), deutscher Lyriker, Romnautor und Herausgeber der Zeitschrift >Pen<
"Wer sich mit einem halben Sieg begnügt, handelt allzeit klug; denn immer verliert, wer einen Sieg bis zur Vernichtung des Gegners anstrebt."
        Niccolo Machiavelli, italienischer Politiker und Schriftsteller
Zwischen Völkern, die sich lange bekriegt haben, bilden sich echte Bündnisse. Der Krieg ist eine Art Handel, die diejenigen vereinigt, die er entzweit.
        Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist
Man soll die Wahrheit mehr als sich selbst lieben, aber seinen Nächsten mehr als die Wahrheit.
        Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915
Mein Gott, Rotz und Wasser hab‘ ich geflennt angesichts der geschleiften Mauer, der Menschen von hüben und von drüben, die sich schluchzend in den Armen lagen, und der erschütternden Szenen des Wiedersehens. Endlich ein Volk, eine Nation, endlich Friede!  
        peter e. schumacher
Unweit meiner Heimatstadt steht eine tausendjährige Eiche. Sie ist eine Touristenattraktion. In den grünen Zweigen singen die Vögel und ihr hohler Stamm ist zur Müllhalde verkommen. Wieviele Leute habe ich in meinem Leben getroffen, die sich genauso zergl
        peter e. schumacher
Zeige niemandem, dass deine Nerven straff gespannt wie Saiten sind, sonst findet sich einer, der darauf spielt.
        Unbekannt
Ein Gedächtnis ist treu und zäh, was sich ihm einprägt, wird beständig nachgeprüft, nachdem es sich schon gewichtig bewies dadurch, dass es blieb.
        Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler
"…zwei liebende Herzen, sie sind wie Magnetuhren: was in der einen sich regt, muss auch die andere mitbewegen; denn es ist nur eins, was in beiden wirkt, eine Kraft, die sie durchgeht."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wer sich an seine eigene Kindheit nicht mehr erinnert, ist ein schlechter Erzieher.
        Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin
Wahrheitsliebe zeigt sich darin, dass man überall das Gute zu finden und zu schätzen weiß.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Zum Besten der Menschheit kann niemand beitragen, der nicht aus sich selbst macht, was aus ihm werden kann und soll.
        Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
Geistreicher und schöner als Sprachkritik wäre ein Versuch, sich der Sprache auf magische Weise zu entwinden, wie es in der Liebe der Fall ist.
        Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist
Human ist der Mensch, für den der Anblick fremden Unglücks unerträglich ist und der sich sozusagen gezwungen sieht, dem Unglücklichen zu helfen.
        Claude Adrien Helvétius
In jedes gute Herz ist das Gefühl von der Natur gelegt, dass es für sich allein nicht glücklich sein kann, dass es sein Glück in dem Wohle anderer suchen muss.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Der Mensch kann in seinem kurzen und gefahrenreichen Leben einen Sinn nur finden, wenn er sich dem Dienst an der Gesellschaft widmet.
        Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik
Kinder man kann sie getrost zusammenpferchen Kindern macht das nichts aus wenn man sie anbrüllt ducken sie sich noch enger aneinander und sind mucksmäuschenstill so sind Kinder am besten zu haben wenn man gar nicht erst merkt dass es sie gibt.
        Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Februar]
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Man liebt sich in der Dämmerung, heiratet bei Kerzenschein, aber zusammen leben muss man bei Tageslicht.
        Aus Portugal
Mich erstaunen Menschen, die das Universum begreifen wollen, wo es doch schon schwierig genug ist, sich in Chinatown zurechtzufinden.
        Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur
Wäre es da nicht einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte sich ein anderes?
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Ein Manager ist ein Mann, der genau weiß, was er kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht.
        Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker
Hände, laßt von allem Tun, Stirn, vergiß du alles Denken, alle meine Sinne wollen nun sich in Schlummer senken. Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht, tief und tausendfach zu leben.
        Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur
Werde, was du im Grunde deines Herzens bist… und es öffnen sich die Tore zum Geist des Kindseins, zum Staunen einer Liebe.
        Stuttgarter Zeitung vom 15. Juni 1999
Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut.
        Man kann viel,
Menschen bekennen sich zu Verrat, Mord, Brandstiftung, falschen Zähnen oder einem Toupet. Wer aber würde zugeben, er habe keinen Humor?
        Unbekannt
In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling, und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen.
        Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft
Die Spezialisten, die Experten mehren sich. Die Denker bleiben aus.
        Ingeborg Bachmann, österreichische Schriftstellerin
Takt ist die Fähigkeit, andere so zu sehen, wie sie sich darstellen.
        Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Je weniger sich die Leute zu sagen haben, desto höher werden ihre Telefonrechnungen.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Das Gefühl von Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
öMeine Eltern machen sich Sorgen, weil ich eine Eins in Sexualkunde habe.“
        Aus >Temmler<
Eines nachts träumte mir, ich sei in einen Laden gegangen. Hinter der
Theke stand ein Engel. Ich fragte ihn: "Was verkaufen Sie?"
Der Engel antwortete freundlich: "Alles, was Sie wollen."
Da begann ich aufzuzählen: "Dann möchte ich Eltern, die sich gern mit
ihren Kindern beschäftigen, die Zeit haben, Geduld, und die sich nicht
vor ihren Kindern streiten. Dann brauche ich noch die Abschaffung
jeglicher Gewalt gegen Kinder und mehr Gemeinschaftssinn und Liebe,
Liebe ohne Ende."

Hier fiel mir der Engel ins Wort: "Entschuldigen Sie, mein Herr, Sie
müssen mich falsch verstanden haben. Bei mir gibt es keine Früchte - nur
Samen!"
Ein Nörgler hat nur einen natürlichen Gegner: sich selbst.
        Unbekannt
In der Spätzeit des Daseins muss man die Melancholie, die sich zwangsläufig einstellt, tapfer leben.
        Reinhard Schmitz-Scherzer, deutscher Professor für Angewandte soziale Gerontologie
Sich legen bringt Segen.
        Aktualisiertes Sprichwort
Man hüte sich vor jedem, der einem dankbar sein muss.
        Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller
Wer sich zum Schaf macht, wird vom Wolf gefressen.
        Sprichwort
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
Das Publikum beklagt sich lieber unaufhörlich übel bedient worden zu sein, als das es sich bemühte, besser bedient zu werden.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Eigenliebe ist eine kuriose Bestie, die unter den grausamsten Schlägen schlafen kann, um sich dann plötzlich bei einer einfachen Schramme tief verwundet zu regen.
        Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung.
        Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Wer sich zu den Hunden legt, steht mit den Flöhen auf.
        George Herbert (1593 - 1633), englischer Dichter
Alle Versuche, das Geld gänzlich abzuschaffen, sind bisher gescheitert. Daher begnügen sich alle klugen Menschen damit, es wenigstens beiseite zu schaffen.
        Reinhard Lochner
Daran vor allem erkennt man den Klugen, dass er schnell begreift,
geduldig zuhört, dass er nicht nach eigener Lust, sondern gemäß einer
tieferen Einsicht seinen Pflichten obliegt und dass er sich nicht ungebeten um die Angelegen anderer kümmert.
        Indische Spruchweisheit
Die größten Lügner sind die Patienten. Kein Kranker sagt die Wahrheit über sich.
        Fjodor Gladkow
Entfernungen sind ohne Bedeutung. Sich nahe zu sein, ist Sache des Herzens.
        Unbekannter Inserist in der Sächsischen Zeitung
Manche Manager haben gleich drei Charaktere: Einen, den sie tatsächlich haben, einen, den sie zeigen, und einen, den sie sich zu haben einbilden.
        peter e. schumacher
Es soll ja auch Manager geben, denen man es gar nicht anmerkt, wenn sie sich dumm stellen.
        peter e. schumacher
Ich verachte Vorgesetzte, die sich wie die Joker im Kartenspiel aufführen. Sie sind ohne zählbaren Wert, aber stechen alle Trümpfe!
        peter e. schumacher
Die Männer - zuerst stellen sie sich einem vor und dann stellen sie einem nach.
        Elisabeth Volkmann, deutsche Schauspielerin und Kabarettistin
"Man muss sehr mißtrauisch sein; der Durchschnitt der Menschen verdient es; aber man hütet sich, sein Mißtrauen merken zu lassen."
        Unbekannt
Wussten Sie schon, dass sich ein Parteiensumpf nicht für Moorbäder eignet?
        Ole Anders, deutscher Publizist
Je älter man wird, desto deutlicher spürt man die Fokussierung auf sich selbst.
        peter e. schumacher
Viele Selbstportraits verstecken sich in Zelebritäten, bedeutenden Gestalten, in Monstren, Chiffren und Bäumen.
        Günter Schöllkopf, Stuttgarter Lyriker, Essayist, Zeichner und Graphiker
Wussten Sie eigentlich, dass sich fleißige Studenten wesentlich mehr Irrtümer aneignen können, als faule?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Übrigens gibt es verschwindend viele Männer, die so unheimlich anziehend
auf Frauen wirken, dass diese sich heimlich anziehen und verschwinden.
        U.S. Levin, deutscher Aphoristiker
Jeder wahre Gedanke trägt das Universum in sich - und keiner spricht es aus.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Die Menschen verändern sich wenig, ihre Einbildungen sehr.
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Er schliff immer an sich und wurde am Ende stumpf, ehe er scharf war.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Sicherlich ist dies der schlimmste Fluch der Liebe: dass sie nie
erwidert wird. Wenn man liebt, dann wird man wiedergeliebt, und wenn man
geliebt wird, dann empfindet man selbst nicht das Gleiche. Es geschieht
fast nie, dass zwei Liebende sich genau in ihre
        Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller
Bestimmte Dinge muss jeder mit sich selbst in Ordnung bringen.
        R. Scholzin
Der Mensch ist ein sprachbegabtes Tier und wird sich immer durch das Wort verführen lassen.
        Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass man im Straßenverkehr immer einen vor sich hat, der spazierenfährt, und hinter sich einen verhinderten Rennfahrer?
        Unbekannt
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass junge Leute, die alles unbedingt >gestern< haben müssen, sich ohne mit der Wimper zu zucken, die ganze Nacht für‘s Rockkonzert anstelen?
        peter e. schumacher
Klatschbasen verheddern sich meist in der eigenen Plaudertasche.
        Unbekannt
Treue zu sich selbst heißt nicht bleiben, wie man ist, oder sich damit, wie man ist, zufriedengeben. Sie ist ein Ausgangspunkt.
        Unbekannt
"Schicksalsschläge lassen sich ertragen - da ist der blinde Zufall am Werk; man kann nichts dafür. Doch für die eigenen Fehler büßen zu müssen, das ist bitter."
        Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Man heiratet nicht eine Person, sondern drei: den Menschen, wie man ihn sieht, den Menschen, der er wirklich ist, und schließlich den Menschen, zu dem er sich in der Ehe mit einem entwickeln wird.
        Unbekannt
Je nachdem, wieviel Mut ein Mensch hat, schrumpft oder weitet sich sein Leben.
        Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft
Wer absolute Klarheit will, bevor er einen Entschluß faßt, wird sich nie entschließen.
        Henri Frédéric Amiel (1821 - 1881), französisch-schweizerischer Philosoph und Lyriker
Man braucht nur mit Liebe einer Sache nachzugehen, so gesellt sich einem das Glück zu.
        Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch<
Wenn alles andere versagt, kann man sich immer noch durch einen gewaltigen Irrtum Unsterblichkeit sichern.
        John Kenneth Galbraith (*1908), US-amerikanischer Nationalökonom und Schriftsteller
Der erste, der sich einen Knoten in die Krawatte knüpfte, tat es, um sich etwas zu merken. Was das war, wissen wir bis heute nicht.
        Unbekannt
Wenn sich zwei Menschen nichts mehr zu sagen haben, sollten sie wieder mal miteinander reden.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Auf die bösen Menschen ist Verlaß, sie ärgern sich wenigstens nicht.
        William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur
Alle schönen Dinge muss man sich mit traurigen Dingen erkaufen.
        Françoise Hardy, französische Sängerin
Mißtraue dem Menschen, der sich überall zu Hause fühlt.
        Irisches Sprichwort
Die Journlisten haben einen Zuwachs an Macht erlebt, der sich endlich in einer entsprechend wachsenden Verantwortung niederschlagen muss.
        Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe
Woher kommt unser Leid? Es kommt daher, dass wir Angst hatten zu reden. Es wurde in Augenblicken geboren, als sich Dinge in uns aufstauten, über die wir vorzogen zu schweigen.
        Gaston Bachelard
Die Erhaltung der Gesundheit ist eine Pflicht. Nur wenige sind sich bewußt, dass es so etwas wie eine körperliche Moral gibt.
        Herbert Spencer, englischer Philosoph
Wenn du dich in der Zwickmühle befindest, und alles sich gegen dich verschwört und du meinst, nicht länger durchhalten zu können, darfst du auf keinen Fall aufgeben, denn jetzt ist der Augenblick gekommen, da sich alles zum Guten wendet.
        Harriet Beecher Stowe, US-amerikanische Schriftstellerin
Ein starkes Leben ist wie ein Kriegsschiff, das seinen festen Platz in der Flotte hat und sich ihr unterzuordnen vermag, aber auch allein in der Einsamkeit des unendlichen Meeres bestehen kann.
        P.G. Hamerton
Sie erschraken, als sie sich allmählich wohl fühlten, nur weil sie es nicht gewohnt waren. wie Häftlinge, die nach Jahren in die  Feiheit entlassen werden.
        Lisa Alther
Wenn die Fäuste geballt sind, kann man sich nicht die Hände reichen.
        Indira Gandhi, indische Politikerin
Natürlich ist da immer noch das kleine Mädchen in mr, das sich manchmal fürchtet.
        Sara Kay Cohen
Für sich selbst zu sorgen ist nicht egoistisch - es ist lehbensnotwendig.
        Veronica Ray
Wenn ein Traum stirbt, hat man zwei Alternativen: Man kann sich mit der Wirklichkeit abfinden oder sich wie ein Narr in den nächsten Traum stürzen.
        Nora Ephron
Wenn man sich schon selbst durchbringen muss, dann sollte man verdammt noch mal eine Möglichkeit finden, es interessant zu gestalten.
        Katherine Hepburn, US-amerikanische Schauspielerin
Die nackte Wahrheit hüllt sich gern ins Schweigen.
        Uli Harth, deutscher Aphoristiker
Viele wissen viel, sich selbst kennt niemand.
        Wahlspruch Kaiser Heinrichs IV.
Es ist erstaunlich, was Menschen zu tun bereit sind, wenn man ihnen einredet, es gehöre sich so. Und erst die Damen!
        Horst Reinhard, deutscher Autor
Mit jeder Lüge belügt man sich selbst ein bißchen.
        Dorothea Iser, deutsche Autorin
Ein Mensch kann noch so reich sein, reich genug kommt er sich nie vor!
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Auch hält sich wohl mancher für etwas, was er nicht ist, und mancher ist etwas, wofür er sich nicht hält.
        Jurij Brezan, russischer Autor
"Gehn's, san's net fad!", sagt der Wiener zu jedem, der sich in seiner Gesellschaft langweilt.
        Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker
Einer sehnt sich zurück, wenn er nichts mehr vor sich weiß.
        Jurij Brezan, russischer Autor
Auffällige Taten ziehen entweder ein Verfahren nach sich oder eine Auszeichnung.
        Hans Weber, deutscher autor
Die kleinen Irrtümer korrigieren sich von selbst, die größeren sind unser Grab.
        Eberhard Panitz, deutscher Autor
Manche sagen, Glück sei fad… Das kommt davon, dass fade Leute manchmal sehr glücklich sind, während die intelligenten bloß da zu sein scheinen und da sind, sich und andere unglücklich zu machen.
        Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur
Was bei jungen Menschen als Feigheit gilt, ist bei den alten Weisheit, und dennoch kann man sich der Weisheit schämen.
        Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker
Das Glück wird umso gößer, je weniger man sich seiner bewußt wird.
        Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller
Ein Mensch hat immer nur soviel Ehrlichkeit in sich, als er sich leisten kann.
        Maxi Wander
In deutschen Kleinstädten kann man sich die Zimmer ohne Fensterbretter gar nich vorstellen.
        Walter Benjamin, deutscher Schriftsteller und Philosoph
Humorist darf sich nennen, wer den Humor ernster nimmt als das Leben.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht.
        Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker
Mit einem unversöhnlichen Menschen läßt sich schwer reden.
        Juri Trifonow, russischer Autor
Schlechter Umgang unterscheidet sich vom guten dadurch, dass da jeder willkommen ist.
        Kurt Wünsch, deutscher Autor
"Sorgen sind wie Gespenster; wer sich nicht vor ihnen fürchtet, dem können sie nichts anhaben."
        Lebensweisheit
Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften.
        John Ruskin (1819 - 1900), englischer Kunstkritiker, Sozialökonom und Sozialreformer
Noch wissen viele nicht, viele nicht mehr, dass man sich Urteile selber bilden kann und sollte.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Für jeden Menschen kommt einmal der Augenblick, wo er sein Leben ändern muss, sich aufs Wesentliche konzentrieren.
        Grigori Baklanow, russischer Autor
"So ist der Mensch. Für sich allein ist er selten imstande es sonderlich weit zu bringen; es genügt ihm, sich durchzubringen. Kaum aber glaubt er, etwas für einen anderen tun zu müssen, beispielsweise für seine künftige Frau, wird er energisch und unterneh"
        Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller
Überall gibt es Zuschauer. Das heißt Leute, die sich für etwas interessieren, wofür sie sich gar nicht interessieren.
        Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer
Nackte Fußballer unterscheiden sich von nackten Nichtsportlern meist vorteilhaft.
        Silvio Blatter
Man kann sich nicht selber ins Gesicht spucken.
        Akos Kertesz
Wie soll man jemals andere verstehen, wenn man nichts über sich selbst weiß?
        Ingmar Bergmann, schwedischer Regisseur
Anstand ist, wie man sich benimmt, wenn man alleine ist.
        Junichiro Tanizaki
"Wenn schlechte Leute zanken, riecht’s übel um sie her; doch wenn sie sich versöhnen, so stinkt es noch viel mehr."
        Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor
Frisch erhält sich nur eine Liebe, der auch ein bißchen Kühle beigemischt ist.
        Michèle Morgan, eigentlich Simone Roussel (*1920), französische Schriftstellerin
Mancher hält sich für eine Leuchte und hat doch keinen blassen Schimmer.
        peter e. schumacher
Und sie bewegt sich doch.
        Galileo Galilei (1564 - 1642), italienischer Mathematiker, Philosoph und Physiker
Vergangenheit endet nicht an einem bestimmten Tag, sie stirbt nie, sie entfernt sich nur, und jedes Wort ruft sie zurück.
        Unbekannt
Die Komplizen der Integrität erkennen einander. Und sie verständigen
sich untereinander mittels einer physiognomischen Geheimschrift, die sie
zwar beherrschen, von deren Existenz sie aber nichts wissen. Dieses ihr
Nichtwissen heißt "Unschuld" und ist ein  
        Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller
Er bekam so lange Beifall von der falschen Seite, bis er sich umdrehte.
        Ulli Harth, deutscher Aphoristiker
Ich nahm die Wahrheit mal aufs Korn. Und auch die Lügenfinten. Die Lüge macht sich gut von vorn, Die Wahrheit mehr von hinten.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Mit Kunst kann man sich nicht die Zähne putzen.
        Theo van Doesburg
Wer mit rohen Eiern wirft, vergreift sich an ungeborenem Leben.
        Graffity
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
        Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist
Man gewöhnt sich an allem, auch am Dativ.
        Graffity
Die Seele ernährt sich von dem, worüber sie sich freut.
        Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Sich in einen Ochsen zu verwandeln ist noch kein Selbstmord.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Früh kümmt sich, was ein Krummer werden will.
        Joachim Walther
Mit guter Laune die schlechte umbringen, der Aufwand lohnt sich immer.
        E.R. Greulich
Es gibt Menschen die sich mit einem Bein immer das andere stellen.
        G.W. Heyse
Menschen, die einander wirklich und ehrlich lieben, kümmern sich nicht sehr um die Meinung der anderen.
        Theodore Hermann Albert Dreiser, US-amerikanischer Schriftsteller
Einen Menschen zu erziehen, heißt, ihm zu sich selbst zu verhelfen.
        Peter Altenberg, österreichischer Schriftsteller, eigentlich Richard Engländer
Je mehr man sich vergißt, desto besser erinnern sich die anderen.
        Spruchweisheit
Das Hinterteil, das muss wohl sein, äußert sich sehr oft nicht fein.
        Kalenderspruch
Wer in dem Gestern Heute sah, dem geht das Heut nicht allzu nah, und wer im Heute sieht das Morgen, der wird sich rühren, wird sich sorgen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Kein stolzer Mensch läßt sich durch die Albernheit des Zeitalters weg- oder mitschwemmen.
        Hermann Oeser
Menschen, die nicht groß sind, machen sich gerne breit.
        Erich Brock (1889 - 1976), deutscher Schriftsteller
Sexbomben sind Damen, die ihre Sehenswürdigkeiten immer mit sich herumtragen.
        Franz Antel
Neue Ziele lassen sich nur mit hohflexiblen, selbstbewußten Menschen erreichen, nicht mit zögerlichen Ja-Sagern.
        Gertrud Höhler, deutsche Unternehmensberaterin und Literaturwissenschatlerin
Man wird nie betrogen, man betrügt sich selbst.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Eine Kultur ist gleichzeitig ein Treibhaus, das es den menschlichen Fähigkeiten erlaubte, sich zu entwickeln, aber auch das Gefängnis, das sie einengt.
        Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier
Die gesellschaftliche Konversation wäre ein ausgezeichnetes Schlafmittel, wenn die Leute sich angewöhnen könnten, etwas leiser zu sprechen.
        George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
Das Sterbliche wankt in seinen Grundfesten, aber das Unsterbliche fängt heller zu leuchten an und erkennt sich selbst.
        Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker
Stark ist, wer sich selbst beherrscht, reich, wer mit wenigem zufrieden ist.
        Talmud
"Das Leben des Menschen kann nicht gelebt werden, indem die Verhaltensmuster der Gattung nur wiederholt werden; jeder einzelne muss es selbst leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich laangweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgesc"
        Erich Fromm (1900 - 1980), deutsch-US-amerikanischer Psycholanalytiker
Frauen sind am stärksten, wenn sie sich mit ihrer Schwäche bewaffnen.
        Marquise du Deffand
In Deutschland wählte der Patriotismus die aggressive Form. Die Liebe zum Heimischen kleidete sich in den Haß gegen Fremdes.
        Walther Rathenau, deutscher Politiker und Schriftsteller
Die Kultur eine Volkes richtet sich nach dem Verbrauch von Seife.
        Justus Freiherr von Liebig, deutscher Chemiker
Wenn die Eltern sich trennen, dann hat man das Gefühl, als ob die ganze Welt auseinanderbricht.
        Zoe Stern
Masturbation sollte man nicht schlechtmachen. Schließlich handelt es sich um Sex mit jemandem, den ich liebe!
        Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur
Wer das Ehegelübde bricht, bricht Herzen, egal wie viele Gründe er sich auch immer wieder vor Augen führt.
        Ellen Sue Stern
Nun, wenn man sich scheiden läßt, ist das, als ob man von einem Lastwagen überfahren wird. Wenn man es überlebt, blickt man vorsichtig nach recht und nach links, bevor man weitergeht.
        Jean Kerr, US-amerikanische Schriftstellerin
Nur eine Atempause wollte sie für ihren Schmerz, eine ruhige Stätte, um sich die Wunden zu lecken.
        Margaret Mitchell, US-amerikanische Erzählerin
Ich weiß, dass man andere Menschen nicht hassen kann, ohne sich selbst zu hassen.
        Oprah Winfrey
Am schwersten sind die Dinge zu erklären, die eindeutig und offensichtlich sind und die zu sehen sich jeder weigert.
        Ayn Rand
wenn man sich auf das Negtive konzentriert, trägt man nur zu dessen Macht bei.
        Shirley MacLane, US-amerikanische Schauspielerin
Jeder Mensch ist ständig damit beschäftigt, seine Vergangenheit zu verändern, indem er sie sich wieder und wieder ins Geächtnis ruft und überarbeitet.
        Margaret Laurence
Der Anfang und das Ende  reichen sich die Hände.
        Chinesische Weisheit
Es ist süß, Macht zu pflegen, aber bitter, sich ihrer zu entwöhnen.
        Ägyptisches Sprichwort
Besser sich allein langweilen als in Gesellschaft. Man kann ungenierter gähnen.
        Ludwig Marcuse (1894 - 1971), deutscher Philosoph und Literat
Wie man sich bettet, so schläft man.
        Spruchweisheit
Der Glaube gibt durch sich selbst, was er verheißt.
        Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist
Ein Gentleman redet nicht über die Angelegenheiten eines anderen Gentleman, selbst wenn er sich daran erinnert.
        Keith Richards, englischer Rockgitarrist, >Rolling Stones<
Mit Propheten unterhält man sich am besten drei Jahre später.
        Sir Peter Ustinov (1921-2004), englischer Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller
Man braucht nicht die Umgebung zu wechseln, um sich zu ändern.
        Anselm Kiefer, deutscher Maler
Wo alle Grenzen sich durchschneiden, alle Widersprüche sich berühren, da ist der Punkt, wo das Leben entpringt.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge zieh’n. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Tum, und ich kreise jahrtausendelang, und ich weiß noch nicht: bi
        Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker
Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Irrtümer entspringen nicht allein daher, weil man gewisse Dinge nicht weiß, sondern weil man sich zu urteilen unternimmt, obgleich man noch nicht alles weiß, was dazu erfordert wird.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
"Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertigwerden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Die Menschheit läßt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüßte.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
So manch einer hält sich schon für außergewöhnlich begabt, weil er seinen Namen einigermaßen auswendig hersagen kann.
        peter e. schumacher
Wenn man einmal nicht dazu kommt, die Zeitung zu lesen, regt man sich auf, weil man nicht weiß, was los ist. Liest man jedoch die Zeitung, regt man sich auf, weil man weiß, was los ist. Aber weiß man überhaupt, was wirklich los ist, wenn man die Zeitung g
        Unbekannt
Der neue deutsche Ungehorsam. Unsere französischen Nachbarn spotteten schon lange: Deutsche Revolutionäre kauften, um einen Bahnhof zu besetzen, zuerst eine Bahnsteigkarte. Seither hat sich viel verändert. Bahnsteigkarten gibt‘s keine mehr. Inzwischen wur
        Susanne Offenbach, Stuttgarter Journalistin und Kolumnistin
Den Frauen, die so sein wollen wie Männer, mangelt es an Ehrgeiz.
        Timothy Francis Leary, US-amerikanischer Psychologe, erwarb sich durch seinen Einsatz für die Liberalisierung von Marihuana den Beinamen >Drogenapostel<
Die Fauen machen sich nur deshalb schön, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist als sein Verstand.
        Doris Day, US-amerikanische Schauspielerin
Mit Geld kann man Glück nicht kaufen - aber sich leisten, es überall zu suchen.
        Milton Berle
Sofern es sich nicht um vertraulich Dinge handelt, ist die Postkarte das ideale Mittel, eine Sache ohne unnötigen Wortschwall und doch höflich mitzuteilen. Man bedenke: Kein Umschlag muss angeleckt, kein Bogen gefaltet werden, und die Versuchung, zuviel zu
        New York Times, in einer Betrachtung über die Vorzüge der Postkarte  
Nirgends strapaziert sich der Mensch so sehr, wie bei der Jagd nach Erholung.
        Laurence Sterne, englischer Schriftsteller, gilt als einer der größten Humoristen der Weltliteratur
Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange
ist sich des rechten Weges wohl bewusst.
    Johann Wolfgang von Goethe, Faust
Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
K. Adenauer
Ein Asket ist ein schwächlicher Charakter, der der Versuchung erliegt, sich ein Vergnügen zu versagen.
Ambrose Bierce
Ein Bettler ist jemand, der sich auf die Hilfe seiner Freunde verlassen hat.
Ambrose Bierce
Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat als für mich.
Ambrose Bierce
Emanzipation ist der Übergang eines Sklaven aus der Unterdrückung durch einen anderen in die Unterdrückung durch sich selbst.
Ambrose Bierce
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung.
Ambrose Bierce
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht.
Ambrose Bierce
Egoist: Eine Person minderen Geschmacks, mehr an sich selbst interessiert als an mir.
Ambrose Bierce
Abstinenzler: ein schwacher Mensch, welcher der Versuchung erliegt, sich selbst eines Vergnügens zu berauben.
Ambrose Bierce
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen.
Ambrose Bierce
Was nützt ein Gott, wenn er sich nicht herumspricht.
Bert Brecht
Ich bin bereit, meinem Schöpfer gegenüberzutreten. Ob mein Schöpfer ebenso bereit ist, diese Begegnung über sich ergehen zu lassen, ist eine andere Sache.
W. Churchill
Die Menschheit ist zu weit vorwärts gegangen, um sich zurückzuwenden, und bewegt sich zu rasch, um anzuhalten.
W. Churchill
Nur Kinder, Narren und sehr alte Leute können es sich leisten, immer die Wahrheit zu sagen.
W. Churchill
Mit bösen Worten, die man ungesagt herunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben.
W. Churchill
Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nie.
M. Ebner-Eschenbach
Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muss immer neu darum werben, der muss die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muss er von neuem anfangen.
Fontane
Man muss sich darin finden, dass immer wer da ist, der einem vorgezogen wird.
Fontane
Sich oft sehen und plaudern und gegenseitig besuchen, ist eine Freude; zusammen leben ist immer eine Gefahr.
Fontane
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Gabriel Laub
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position.
Gabriel Laub
Religion und Heuchelei sind Zwillingsschwestern, und beide sehen sich so ähnlich, dass sie zuweilen nicht voneinander zu unterscheiden sind.
Heinrich Heine
Wenn es den Kaiser juckt, so müssen sich die Völker kratzen.
Heinrich Heine
Wenn man genug Geld hat, stellt sich der gute Ruf ganz von selbst ein.
Erich Kästner
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.
Karl Kraus
Als die christliche Nacht hereinbrach und die Menschheit auf Zehen zur Liebe schleichen musste, da begann sie sich dessen zu schämen, was sie tat.
Karl Kraus
Enthaltsamkeit rächt sich immer. Bei dem einen erzeugt sie Pusteln, beim anderen Sexualgesetze.
Karl Kraus
Er wunderte sich, dass den Katzen gerade an der Stelle zwei Löcher in den Pelz geschnitten wären, wo sie die Augen hätten.
Lichtenberg
Schreibt man denn Bücher bloß zum Lesen? oder nicht auch zum Unterlegen in die Haushaltung? Gegen eins, das durchgelesen wird, werden Tausende durchgeblättert, andere Tausende liegen stille, andere werden auf Mauslöcher gepreßt, nach Ratten geworfen, auf anderen wird gestanden, gesessen, getrommelt, Pfefferkuchen gebacken, mit anderen Pfeifen angesteckt, hinter dem Fenster damit gestanden. Die Menschen können nicht sagen. wie sich eine Sache zugetragen, sondern nur wie sie meinen, dass sie sich zugetragen hätte.
Lichtenberg
Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genausowenig um die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen.
Lichtenberg
Das Gefühl für Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit.
Lichtenberg
Eine Bank ist eine Einrichtung, von der Sie sich Geld leihen können - vorausgesetzt, Sie können nachweisen, dass Sie es nicht brauchen.
Mark Twain
Man kann nicht erwarten, dass ein rundlicher Mann gleich in ein viereckiges Loch passt. Man muss ihm Zeit geben, sich anzupassen.
Mark Twain
Sie sollten Vertrauen zu Ihrem Arzt haben, wie zu einem Kapitän auf einem Schiff! Aber der Kapitän befindet sich ja mit auf dem Schiff.
Mark Twain
Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen, ist: zu versuchen, einem andern eine Freude zu bereiten.
Mark Twain
Es gibt Menschen, die bringen alles an schönen und heroischen Taten fertig, nur eins nicht: sich zu enthalten, den Unglücklichen von ihrem Glück zu erzählen.
Mark Twain
Ein Mann mit neuen Ideen ist ein Narr - bis die Idee sich durchgesetzt hat.
Mark Twain
Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht.
Mark Twain
Kein Mensch kann sich ohne sein Einverständnis wohl fühlen.
Mark Twain
Ekstatische Zustände lassen sich nicht mit Worten beschreiben; sie sind wie Musik.
Mark Twain
Noch niemals sah ich einen Menschen, der wirklich die Wahrheit sucht. Jeder, der sich auf den Weg gemacht hatte, fand früher oder später, was ihm Wohlbefinden gewährte. Und dann dann gab er die weitere Suche auf.
Mark Twain
Wissenschaft hat etwas Faszinierendes an sich. So eine geringfügige Investition an Fakten liefert so einen reichen Ertrag an Voraussagen.
Mark Twain
Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt.
Mark Twain
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.
Mark Twain
Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen; ich habe es schon hundert Mal geschafft.
Mark Twain
Freude läßt sich nur ganz auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut.
Mark Twain
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich.
Voltaire
Die ersten Christen müssen schon ein ziemlich schlechtes Bild von sich gegeben haben, wenn man sie der Menschenfresserei beschuldigte. Ich meinerseits muss gestehen, mir wäre es lieber, wenn sie damals ein oder zwei kleine Jungen gefressen hätten, statt so viele Unschuldige zu verbrennen, die Massaker der Albigenser, der Einwohner von Mérindol und Carbrières, der Bartholomäusnacht und so viele andere Greueltaten zu begehen. Dieser Schandfleck ist unser besonderes Kennzeichen. Unsere Religion muss schon sehr wahr sein, da niemals der Gedanke aufgetaucht ist, dass man ihr vielleicht schaden könnte, wenn man sie in dieser Weise predigte.
Voltaire
Das Bedauerliche ist, dass, kaum hatte die christliche Religion den Sieg davongetragen, ihre Heiligkeit auch schon durch Christen entweiht wurde, die sich ihrem Rachedurst hingaben, während ihr Triumph in ihnen doch gerade den Geist des Friedens hätte wachrufen sollen.
Voltaire
Der Unterschied zwischen Tod und Sex ist, dass man das mit dem Tod allein abmachen kann und keiner sich über einen lustig macht.
Woody Allen
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt der Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt heraus, dass ich ein ganz famoses Haus.
Wilhelm Busch
Einschulung
Also lautet ein Beschluss:
Das der Mensch was lernen muss.
Nicht allein das ABC
bringt den Menschen in die Höh.
Nicht allein im Schreiben, Lesen
übt sich ein vernünftig Wesen.
Nicht allein in Rechnungssachen
soll der Mensch sich Mühe machen.
Sondern auch der Weisheit Lehren
muss man mit Vergnügen hören.
Wilhelm Busch
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