Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen Sie wieder loszuwerden. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
In der Politik ist es wie in einem Konzert: Ungeübte Ohren halten schon das Stimmen der Instrumente für Musik. (Amintore Fanfani, ital. Politiker, geb. 1908) | |
Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen. (Franz Werfel, tschech. Schriftsteller, 1890-1945) | |
Der Bart als Geschlechtszeichen mitten im Gesicht ist obszön. Daher gefällt er den Weibern. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph 1788-1860) | |
Für einen Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen. Die Leute könnten sich daran gewöhnen, die Wahrheit hören zu wollen. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Wenn ein Mann nicht bereit ist, für seine Überzeugungen Risiken einzugehen, dann taugen entweder seiner Überzeugungen oder er selbst nichts. (Ezra Pand, amerikan. Schriftsteller, 1885 - 1972) | |
Wer zugibt, dass er feige ist, hat Mut. (Fernandel, frz. Schauspieler, 1903-1971) | |
Niemand ist so uninteressant wie ein Mensch ohne Interesse. (Thomas Browne, engl. Phil., 1605 - 1682) | |
Ein Optimist ist in der Regel der Zeitgenosse, der am ungenügendsten informiert ist. (John Priestley, engl. Schriftst., 1894 - 1984) | |
Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. (Saint-John Perse, frz. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975) | |
Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham, engl. Schriftsteller, 1874-1965) | |
Zu glauben ist schwer. Nichts zu glauben ist unmöglich. (Victor Hugo, franz. Schriftsteller, 1802-1885) | |
Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise. (Werner v. Braun, dt. amerikan. Physiker, 1912-77) | |
Wenn jmd. Landwirtschaft lernen will, kann ich nur annehmen, dass er in die Politik will. Denn zwei Jahre Mist umschaufeln ist eine gute Übung dafür. (Hans Apel, Bundesverteidigungsminister) | |
Der Bau von Luftschlössern kostet nichts, aber ihre Zerstörung ist sehr teuer. (Francois Mauriac, frz. Schriftst., 1885-1970) | |
Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer. (Dan Rather, CBS-Fernsehreporter.) | |
Man soll keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug. (Jean-Paul Satre, frz. Philosoph, 1905-1980) | |
Die Statistik ist die erste der ungenauen Wissenschaften. (Edmond de Gencourt, 1822-1896) | |
Man ist kein Milliardär, wenn man seine Millionen noch zählen kann. (Jean-Paul Getty, brit. 51facher Milliardär, 1892-1976) | |
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe. (Rene Descartes, frz. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650) | |
Die Geschichte der Strafe ist in sehr vielen Dingen für die Menschheit nicht weniger beschämend als die Geschichte der Verbrechen. (Giorgio del Vecchio, ital. Rechtsphilosoph) | |
Moralische Entrüstung ist Neid mit einen kleinen Heiligenschrein. (H.G. Wells, 1866-1946, in: 'Die Zeitmaschine') | |
Die Absicht, das der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten. (Sigmund Freud, österr. Psychologe & Psychater, 1856-1939) | |
Das Gesicht ist das Abbild des Hirns, die Augen sein Berichterstatter. (Cicero, Marcus Tullius, röm. Politiker, 106-43 v.Chr.) | |
Was nicht wert ist, gesagt zu werden, das singt man. (Pierre Augustin Caron de Beaumarcheis, frz. Bühnenschriftsteller, 1732-1799) | |
Die allgemeine Meinung ist nicht immer die wahrste. (Giordano Bruno, ital. Philosoph, 1548-1600) | |
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln, 16 Präsident der USA, 1809-1865) | |
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v. Chr.) | |
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln. | |
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind. (Felix Faure, franz. Politiker, 1841-1899) | |
Wer sich ständig von Vernunft leiten lässt, ist nicht vernünftig. (Charles Tschopp, schweizer Aphorisiker, 1899-1982) | |
Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.) | |
Reklame ist die Kunst, auf den Kopf zu zielen und die Brieftasche zu treffen. (Vance Packard, am. Verkaufspsychologe) | |
Die Jugend ist etwas Wundervolles. Es ist eine wahre Schande, dass man sie an Kinder vergeudet. (George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950) | |
Gebildet sein heißt: Sich nicht merken zu lassen, wie schlecht man ist. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Die Ehe ist beliebt, weil sie ein Höchstmaß an Versuchung mit einem Höchstmaß an Gelegenheit verbindet. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die beste Tarnung ist die Wahrheit. Die glaubt einem keiner! (Max Frisch, schw. Schriftsteller, *1911) | |
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!' (Sir Peter Ustinov, engl. Schauspieler und Schriftsteller, 1921-2004) | |
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, *1917) | |
Opposition ist die Kunst, so geschickt dagegen zu sein, dass man später dafür sein kann. (Charles-Maurice de Talleyrand-Perigord, frz. Staatsmann u. Diplomat, 1754-1838) | |
Ein Kompromiss, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen. (Ludwig Erhard, dt. Politiker, 1897-1977) | |
Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen. (Albert Einstein, dt.-am. Wissenschaftler, 1879-1955) | |
Der Gipfel des Ruhms ist, wenn man seinen Namen überall findet, nur nicht im Telefonbuch. (Henry Fonda, am. Schauspieler u. Regieseur) | |
Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muss man ein Philosoph sein. Für einen Mathematiker ist es zu schwierig. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Ein Psychater, das ist ein Mann, der in die Striptease-Show der Folies-Bergeres geht und sich die Zuschauer ansieht. (Jean Rigeaux, fr. Chansonnier) | |
Ein Intellektueller ist einer, der in eine Bibliothek geht, selbst wenn es nicht regnet. (Andre Roussin, frz. Dramatiker) | |
Die Frage ist so gut, das ich sie nicht durch meine Antwort verderben möchte. | |
Ordnung ist die Lust der Vernunft, aber Unordnung ist die Wonne der Phantasie. (Paul Claudel, frz. Diplomat, 1868-1955) | |
Die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei ist nur schwer zu ziehen. Stecken Sie einen Ring in Ihre Nase, und Sie sind eine Wilde, stecken Sie zwei Ringe in Ihre Ohren, und Sie sind zivilisiert. (Pearl S. Buck, amerikan. Schriftstellerin, 1892-1973) | |
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen. (Isaac Asimov, amerikan. Wissenschaftsautor, 1920-1992) | |
Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist. (John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984) | |
Ein Kritiker ist eine Henne, die gackert, wenn andere legen. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Der Reingewinn ist der Teil der Bilanz, den der Vorstand beim besten Willen nicht mehr vor den Aktionären verstecken kann. (Carl Fürstenberg) | |
Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück. (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v.Chr.) | |
Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meist ein leerer Kopf. (August von Platen, dt. Dichter, 1796-1835) | |
Der wahre Humor ist schwarz mit einer schmalen weißen Borte. (Ronald Searle, brit. Karikaturist) | |
Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. (Wilhelm Busch, dt. Zeichner, 1832-1908) | |
Wer sich nur seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, dass er einer Familie angehört, die tot mehr Wert ist als lebendig. (Neill Lawson, am. Jurist, 1820-1890) | |
Einer der Hauptnachteile mancher Bücher ist die zu große Entfernung zwischen Titel- u. Rückseite. (Robert Lemke, dt. Quizmaster, 1913-1989) | |
Der Rollce Royce ist der Mercedes unter den Autos. | |
Mit voller Hose ist gut stinken. | |
Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht. (Winfried Bornemann) | |
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (James Branch Cabell, am. Dichter, 1879-1958) | |
Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend. (Mark Twain, am. Schriftst., 1835-1910) | |
Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist. (Marcus Tullius Cicero, röm. Politiker, 196-43 v.Chr.) | |
Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos. (Sigmund Freud, österr. Psychologe & Psychater, 1856-1939) | |
Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Ein Vorurteil ist ziemlich sicher daran zu erkennen, dass man sich in seiner Begründung ereifert. (Victor de Kowa, dt. Schauspieler 1904-1973) | |
Eine Betriebsanalyse ist eine kostspielige Methode, durch betriebsfremde Fachleute das ermitteln zu lassen, was man im Betrieb seit 20 Jahren weiß. (Michael Schiff, dt. Schriftsteller, 1925-) | |
Schmeichelei ist eine falsche Münze, die ihren Kurswert nur durch unsere Eitelkeit erhält. (Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftst., 1613-1680) | |
Das Ideal der Gleichheit ist deshalb so schwer, weil die Menschen Gleichheit nur mit jenen wünschen, die über ihnen stehen. (John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984) | |
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat. (Marcel Achard, frz. Dramatiker, 1899-1974) | |
Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat. (Winston Churchill, engl. Staatsmann, 1874-1965) | |
Wer den Sirenengesang der Werbung widersteht, ist mündiger Bürger. Und gefährdet Arbeitskräfte. (Oliver Hassenkamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Exklusivität ist ein Charakteristikum, das den Neureichen, der High-Society und dem Stinktier eigen ist. (Austin O'Malley, amerikan. Schriftsteller, 1914-1974) | |
Einkommen ist die Provision, die einem der Staat für die Erarbeitung der Steuern zuerkennt. (anonym) | |
Liebe ist die einzige Sklaverei, die als Vergnügen empfunden wird. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. (Sir Wiston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965) | |
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. (Winston Churchill, brit. Staatsman, 1874-1965) | |
Tätig ist man immer mit einen gewissen Lärm. Wirken geht in der Stille vor sich. (Peter Bamm, dt. Schriftst., 1897-1975) | |
Faulheit ist die Furcht vor bevorstehender Arbeit. (Cicero, 106-43 v.Chr.) | |
Bewunderung ist eine sehr kurzlebige Leidenschaft, die sofort verf llt, sobald man mit ihrem Gegenstand näher bekannt wird. (Joseph Addison, engl. Dichter, 1672-1719) | |
Da man mit Dienst nach Vorschrift die Urheber der Vorschriften l cherlich machen kann, ist eine herrliche Pointe der B rokratie. (Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker und Publizist) | |
Der Narr h lt sich f r weise, aber der Weise wei , da er ein Narr ist. (Shakespeare, Wie es euch gef llt) | |
Ein Prozess, der von der Amöbe zum Menschen geführt hat, schien den Philosophen augenscheinlichen Fortschritt zu bedeuten - aber ob die Amöbe dieser Auffassung zustimmen würde, ist nicht bekannt. (Bertrand Russel, engl. Phil. u. Mathematiker, 1872-1970) | |
Ein Wissenschaftler ist jemand, dessen Einsichten größer sind als seine Wirkungsmöglichkeiten. Gegenteil: Politiker. (Helmar Nahr, dt. Wirtschaftswissenschaftler, 1931-) | |
Alles ist schwierig, bevor es leicht wird. (Moslik Saadi) | |
In der Freundschaft wie in der Liebe ist man oft glücklicher durch das, was man nicht weiß, als durch das, was man weiß. (Francois de La Rouchefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) | |
Alles ist komisch, solange es jemand anderem passiert. (William P. Rogers, am. Humorist, 1879-1935) | |
Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das berflüssige kostet viel. (Axel Munthe, schwedischer Schriftsteller, 1857-1949) | |
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn. Geld ist das andere. (Jeanne Moreau, franz. Schauspielerin, 1928-) | |
Albernheit ist der Prüfstein wahrer Freundschaft und auch der Liebe. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Bereit sein ist viel, warten können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick abwarten ist alles. (Arthur Schnitzler, öst. Dramatiker, 1892-1931) | |
Ein Zensor ist ein menschgewordener Bleistift oder ein bleistiftgewordener Mensch. (Johann Nepomuk Nestroy, öst. Lustspieldichter, 1801-1862) | |
Alles, was nötig ist, damit das Schlechte in der Welt gewinnt, sind genügend gute Menschen, die nichts tun. (Edmund Burke, brit. Staatsmann, 1729-1797) | |
Zu großes Ansehen ist für die geistige Gesundheit nicht gut. (George Bernhard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Das Leben ist simpel: Wir werden geboren, rennen hin und her, und eines Tages sind wir tot! | |
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-66, Unfrisierte Gedanken) | |
Verallgemeinerung ist die Philosophie der Primitiven. (M. Y. Ben-Gavriel, israel. Schriftsteller österr. Herkunft, 1891-1965) | |
Eine schöne Frau gefällt den Augen, eine gute dem Herzen, die eine ist ein Kleinod, die andere ein Schatz. (Napoleon Bonaparte) | |
Für den Heroismus von wenigen ist das Elend von Millionen zu teuer. (Erich Maria Remarque, dt. Schriftsteller, 1898-1970) | |
Das Entscheidende am Wissen ist, dass man es beherzigt und anwendet. (Konfuzius, chin. Philosoph, 551-479 v.Chr.) | |
Ein Neurotiker ist ein Mensch, der ein Luftschloss baut. Ein Psychotiker ist der Mensch, der darin lebt. Und ein Psychiater ist der, der die Miete kassiert. (Jerome Lawrence, amerikan. Schriftsteller) | |
Entwirf deinen Reiseplan im großen - und lass dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben. Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Mein Hass ist gealtert - nun ist er Verachtung. (Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966) | |
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist, 1927-) | |
Die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit ist der erste Schritt zum Wissen. (Benjamin Disraeli, brit. Staatsmann u. Schriftsteller, 1804-1888) | |
Wer in europäischen Angelegenheiten nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. (Walter Hallstein, dt. Politiker u. Diplomat, 1901-1982) | |
Meine These ist: Die scheinbar neuen Herausforderungen sind so neu nicht. Wir haben sie nur jahrelang vor dem Hintergrund einer blühenden Weltkonjunktur verdrängen können. Wir sind von der Konjunktur verwöhnt worden. (Dr. Heyo Schmiedeknecht, Deutsche Babcock AG) | |
Wenn man einen Riesen sieht, so untersuche man erst den Stand der Sonne und gebe acht, ob es nicht der Schatten eines Pygmäen ist. (Novalis, Pseudonym von Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg, dt. Dichter, 1772-1801) | |
Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun! (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Für Euch besteht Management darin, die Ideen aus den Köpfen der Manager in die Köpfe der Mitarbeiter zu bringen. Wir hingegen sind jenseits des Taylorismus. Wir wissen, dass das wirtschaftliche Umfeld heute so komplex und schwierig, zunehmend unvorhersagbar und gefährlich ist, dass das Überleben des Unternehmens letztendlich von der alltäglichen Aktivierung des letzten Gramms von Intelligenz abhängen wird. Nur unter Ausnutzung der kombinierten Denkleistung aller Mitarbeiter kann sich ein Unternehmen den Turbulenzen und Zwängen erfolgreich stellen und überleben. Für uns besteht Management exakt in der Kunst, das intellektuelle Potential aller Mitarbeiter des Unternehmens zu mobilisieren und zusammenzubringen. (Konsuke Matsushita, 1989) | |
Fünf zerbrochene Ehen haben mich gelehrt, dass eine glückliche Ehe eines jener zahllosen Dinge ist, die kein Mensch kaufen kann, wie viele Millionen er auch besitzen mag. (J. Paul Getty, amerikan. Ölindustrieller und Milliardär, 1892-1976, in dem Buch 'Wie wird man reich?') | |
Derartige Angelegenheiten werden vom Minister entschieden. Ist der Minister nicht zu erreichen, entscheidet sein Stellvertreter. Ist dieser auch nicht da, entscheidet der gesunde Menschenverstand. (James Callaghan, ehemaliger brit. Premierminister, 1912-) | |
Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann. (Jean Guehenno, frz. Schriftsteller, 1890-1978) | |
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit. (Daphne Du Maurier, engl. Schriftstellerin, 1907-1989) | |
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt. (Seneca, röm. Dichter u. Philosoph, 4 - 65) | |
Eine der verbreitetesten Krankheiten ist die Diagnose. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie es man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799) | |
Für den Dichter ist die Perle eine Träne aus dem Meer, für den Orientalen ein erstarrter Tautropfen, für die Damen ist sie ein Schmuck, den sie an Finger, Hals oder Ohr tragen. Für den Chemiker jedoch ist sie ein Gemisch aus Phosphat und Kalziumkarbonat mit etwas Gelantine. Und für den Biologen ist sie einfach eine krankhafte Sekretion des Organs, das in gewissen zweischaligen Muscheln Perlmutt produziert. (Jules Verne, frz. Schriftsteller, 1828-1905) | |
Der Weise ist nicht gelehrt, der Gelehrte ist nicht weise. (Laotse, chin. Philosoph, 3/4 Jhd. v.Chr.) | |
Seitdem er verkalkt ist, hält er sich für ein Denkmal. (Stanislaw J. Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966) | |
Als unverlierbaren Kinderglauben habe ich mir den an die Wahrheit bewahrt. Ich bin der Zuversicht, dass der aus der Wahrheit kommende Geist stärker ist als die Macht der Verhältnisse. (Albert Schweizer, ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965) | |
Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Erfolg ist so ziemlich das letzte, was einem vergeben wird. (Truman Capote, amerikan. Schriftsteller, 1924-1984) | |
Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge. (Thomas Mann, dt. Dichter, 1875-1955) | |
Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann. (Jean Guehenno, frz. Schriftst., 1890-1978) | |
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts. (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Fast jede Frau ist schön, wenn sie Charme hat. Fast jede Frau hat Charme, wenn sie Scham hat. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt, sondern, dass er selbst niemanden mehr glauben kann. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst. (Robert Lembke, dt. Showmaster, 1913-1989) | |
Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument der Freiheit; das Geld, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft. (Jean-Jacques Rousseau, schw.-frz. Phil., 1712-1778) | |
Meinungsforschung ist die Kunst, die Meinung des Auftraggebers zu erforschen und sie durch unverdächtige Zeugen belegen zu lassen. (anonym) | |
Wirtschaftswissenschaft ist die einzige Disziplin, in der jedes Jahr auf dieselben Fragen andere Antworten richtig sind. (Danny Kaye, amerikan. Filmschauspieler, 1913-1987) | |
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Misstrauensvotum gegen den lieben Gott. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Dummheit ist keine Schande. Hauptsache man hält den Mund dabei. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1936-) | |
Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich wie Dummheit mit guten Manieren. (Voltaire, franz. Schriftsteller & Phil., 1694-1778) | |
Das ist seltsam, dass Männer, die sich als Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n.Chr.) | |
Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Geld ist nichts. Aber viel Geld, das ist etwas anderes. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Humor ist selbstgekelterte seelische Wiederstandskraft. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen. (Andre' Maurois, frz. Schriftsteller, 1885-1965) | |
Enten legen ihre Eier in aller Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier. (Henry Ford, amerikan. Industrieller, 1885-1945) | |
Es ist ein Unglück, nicht genug Geist zu haben, um eine Rede zu halten und nicht genug Selbsterkenntnis, um zu schweigen. (Jean de La Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1696) | |
Eine gute Rede ist eine Ansprache, die das Thema erschöpft, aber keineswegs die Zuhörer. (Winston Churchill, br. Politiker, 1874-1925) | |
Wenn jemand in einem Betrieb unverzichtbar ist, dann ist dieser Betrieb falsch organisiert. (Andreas Hoff) | |
Viele Menschen, manchmal besonders kluge, meinen, dass Geld alles ist. Sie haben recht. (Ephraim Kishon, israel. Satiriker, *1924) | |
Ein Computer ist ein elektronisches Wunderwerk, das in einer zehntausendstel Sekunde die verwickeltsten Rechen- und Buchungsoperationen ausführt - und dann die Kontoauszüge mit zehn Tagen Verspätung verschickt. (anonym) | |
Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral. (John Osborne, engl. Dramatiker, 1921-1994) | |
Das Gehirn ist ein Körperorgan, das im Augenblick der Geburt zu arbeiten beginnt und damit erst aufhört, wenn man aufsteht, um eine Rede zu halten. (anonym) | |
Ein Jubiläum ist ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen geehrt wird. (Sir Peter Ustinov, brit. Schauspieler u. Schriftsteller, 1921-2004) | |
Eine Kommission ist eine Gruppe von Unwilligen, ausgewählt aus einer Schar von Unfähigen zwecks Erledigung von etwas Unnötigen. | |
Wer den Mund hält, weil er unrecht hat, ist ein Weiser. Wer den Mund hält, obwohl er recht hat, ist verheiratet oder Pfeifenraucher. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Klage über die Stärke des Wettbewerbs ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel an Einfällen. (Walter Rathenau, dt. Staatsmann, 1867-1922) | |
Wenn sich ein junger Mann ein Mädchen kennenlernt und ihr erzählt, was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das Reklame. Wenn er Ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist das Werbung. Wenn sie sich aber für ihn entscheidet, weil sie von anderen gehört habe, er sei ein feiner Kerl, so sind das Public Relations. (Alwin Muenchmeyer) | |
Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Füße warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefühls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fühlt sich darin männlich, weiblich, naturverbunden und geländesicher, 'anders', kultiviert, jung, elegant oder 'in'. Der Kauf von Schuhen ist zum 'Gefühlserlebnis' geworden. Heutzutage verkaufen wir eher eine Gefühlswelt als einfach nur Schuhe. (Francis C. Rooney) | |
Reich ist man erst dann, wenn man sich in seiner Bilanz um einige Millionen Dollar irren kann, ohne das es auffällt. (Paul Getty, am. Ölmilliardär, 1892-1976) | |
Ein guter Einfall ist wie der Hahn am Morgen. Gleich krähen andere Hähne mit. (Karl Heinrich Waggerl, österr. Erzähler, 1897-1973) | |
Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Die Menschen sind heutzutage nicht schlechter, als sie früher waren. Nur die Berichterstattung über ihre Taten ist gründlicher geworden. (William Faulkner, am. Schriftsteller 1897-1962) | |
Wenn ich scherzen will, sage ich die Wahrheit. Das ist immer noch der größte Spaß auf Erden. (George Bernard Shaw, irischer Dichter, 1856-1950) | |
Nur ein ganz Törichter kann die Ansicht haben, im unendlichen Raum, auf den zahllosen Riesenwelten, gebe es nichts anderes als das Licht, das wir auf ihnen wahrnehmen. Es ist geradezu albern, anzunehmen, es gebe keine anderen Lebewesen, keine anderen Denkvermögen und keine anderen Sinne als die uns bekannten. (Giordano Bruno, auf den Scheiterhaufen verbrannter ital. Denker, 1548-1600) | |
Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren. (Paul Valery, frz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Nicht jeder, der einen Bart trägt, ist schon ein Philosoph. (Arabisches Sprichwort) | |
Humor ist die Lust zum Lachen, wenn einem zum Heulen ist. (Werner Fink, dt. Kabarettist & Schauspieler, 1902-1978) | |
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Ein Einheitswertbescheid ist stets ein Grundlagenbescheid. Ein Grundsteuermessbescheid ein Folgebescheid und gegenüber dem Grundsteuermessbescheid der Gemeinde ein Grundlagenbescheid. (Aus einer Rechtsbehelfsbelehrung des Finanzamtes Ludwigshafen) | |
Der Geschlechtsunterschied zwischen den Eltern ist Voraussetzung für die Zeugung des Nachwuchses. (aus: Informationen zur pol. Bildung, Hg. Bundeszentrale für pol. Bild.) | |
Ist eine frei gewordene Stelle eines/r Schulleiters/in oder die des/r Stellvertreters/in mit der Wahrnehmung der Funktion eines/r Abteilungsleiters/in verbunden, wird die Stelle des/der Schulleiters/in oder die des/der Stellvertreters/in zusammen mit der des/der Abteilungsleiters/in ausgeschrieben. Mit dem Hinweis, dass der/die Schulleiter/in bzw. der/die Stellvertreter/in die Aufgaben eines/r Abteilungsleiters/in wahrnimmt. (aus einem Rundschreiben des Bremer Bildungssenators) | |
Ein Klassiker ist etwas, das jeder gelesen haben und niemand lesen möchte. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Fernsehen ist das einzige Schlafmittel, das mit den Augen eingenommen wird. (Vittorio de Sica, ital. Regisseur und Schauspieler, 1902-1974) | |
Ein Fachmann ist ein Mann, der einige der größten Fehler kennt, die man in dem betreffenden Fach machen kann, und sie deshalb zu vermeiden versteht. (Werner Heisenberg, dt. Atomphysiker, 1901-1976) | |
Hören Sie nicht auf das, was die Kritiker sagen. Für einen Kritiker ist noch nie ein Denkmal errichtet worden. (Jean Sibelius, fin. Komponist, 1865-1957) | |
Die Erforschung der Krankheiten hat so große Fortschritte gemacht, das es immer schwerer wird, einen Menschen zu finden, der völlig gesund ist. (Aldous Huxley, engl. Dichter, 1894-1963) | |
Das Merkwürdige an den Statussymbolen ist, dass die Symbole den Menschen wichtiger sind als der Status. (Cyril Northcote Parkinson, engl. Historiker u. Journalist, 1909-1993) | |
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist. (Benjamin Franklin, am. Politiker, 1706-1790) | |
Gewalt ist die letzte Zuflucht der Unfähigen. (Isaac Asimov, amerikanischer Wissenschaftsautor, 1920-1992) | |
Ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin, engl. Schauspieler, Autor u. Regisseur, 1889-1979) | |
Atheismus ist ein notwendiger Protest gegen die Gottlosigkeit der Kirchen und die Enge ihrer Dogmen. Gott benutzt ihn als Stein um diese beschmutzten Kartenhäuser zu zerstören. (Sri Aurobido, ind. engl. Philosoph u. Mystiker, 1872-1950) | |
Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit. (Redensart) | |
Das sicherste Mittel, arm zu bleiben, ist, ein ehrlicher Mensch zu sein. (Napoleon I.) | |
Armut ist keine Schande - Reichtum auch nicht. (Curd Götz, dt. Schr., 1888-1960) | |
Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die Bibel ist nicht die Religion. (G. E. Lessing, dt. Dichter, 1729-1781) | |
Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht ist, dazu macht er seinen Gott. (L. Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872) | |
Charme ist das, was manche Leute haben, bis sie beginnen, sich darauf zu verlassen. (Simone de Beauvoir, franz. Schriftst., 1908-) | |
Ein schönes, herrliches Weib, das unvermählt bleibt, ist eine stille und doch laute Anklage gegen alle Männer. (Bogumil Goltz) | |
Definitionen: ============= ZIGARETTEN: Steuerbescheid, in den etwas Tabak eingewickelt ist. ALIMENTE: Zahlungsverpflichtung bei Verkehrsunfällen INDEX: Bezugsquellennachweis für Liebhaber verbotener Schriften WECKER: Babyersatz für kinderlose Ehepaare | |
Für die Toten Wein, für die Lebenden Wasser, das ist eine Vorschrift für Fische. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
Es ist gefährlich, aufrichtig zu sein, außer, wenn man auch Dumm ist. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit den Problemen fertig zu werden, die man alleine nie gehabt hätte. (Woody Allen, amerikan. Schauspieler u. Regiesseur, *1935) | |
Die Welt ist voll von Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken. (Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968) | |
Wenn ein Mensch einen Tiger tötet, spricht man von Sport. Wenn ein Tiger einen Menschen tötet, ist das Grausamkeit. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Der Atheismus ist ein Zeichen, dass man die Religion ernst nimmt. (Sir Karl Raimund Popper, engl. Phil. u. Wissenschaftslogiker, 1902-1994) | |
Jemanden zu sagen Idiot - das ist keine Beleidigung, sondern Diagnose. (Julian Tuwim, pol. Lyriker u. Übersetzer, 1894-1953) | |
Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht nur weit mehr als da ist. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Irren ist menschlich. Nur wer uns lobt, ist unfehlbar. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Die Gebührenreform der Telekom ist gar nicht so schlecht, wie sie denken. Sie ist noch viel schlechter. (Oliver Kalkofe, dt. Kritikerpapst) | |
Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf und gibt es verkehrt wieder. (Curd Götz, dt. Schauspieler, 1888-1970) | |
Charme ist im Menschen wie das Brennen beim Feuer, das Leuchten bei der Kerze, das Funkeln bei kostbaren Steinen, Gold und Silber. Es ist etwas geistiges. (Li Liweng) | |
Hass ist die Rache eines Feiglings dafür, das er eingeschüchtert ist. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat. (Ambrose Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914) | |
Der Ehehafen ist wie alle anderen Häfen. Je länger die Schiffe in ihnen liegen, um so größer ist die Gefahr, dass sie rosten. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Es ist eine leichte Sache, hungernde Menschen zu bekehren, wenn man ihnen entgegenkommt mit der Bibel in der einen und einem Stück Brot in der anderen Hand. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten. (Wilhelm Busch, dt. Zeichner u. Dichter, 1832-1908) | |
Kein Mensch ist so schlecht wie sein Ruf. Und keiner so gut wie sein Nachruf. | |
Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele. (Seneca, röm. Dichter u. Phil., 4 v. Chr. - 65 n.Chr.) | |
Keine Frau trägt gerne ein Kleid, das eine andere abgelegt hat. Mit Männern ist sie nicht so wählerisch. (Michele Morgan, *1920, fr. Schriftstellerin) | |
Stress ist ein Bazillus, der von Unsicheren in leitenden Stellungen auf die Mitarbeiter übertragen wird. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Frauen sind Gemälde. Männer sind Probleme. Wenn Sie wissen wollen, was eine Frau wirklich meint - was übrigens immer ein gefährliches Unterfangen ist - sehen Sie sie an, und hören Sie ihr nicht zu. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Es ist ein Grundirrtum, Heftigkeit und Starrheit Stärke zu heißen. (Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881) | |
Egoist - Person minderen Geschmacks, die mehr an sich selbst interessiert ist als an mir. (Ambrose Bierce, am. Journalist & Schriftsteller, 1842-1914) | |
Das Misslichste am Karneval ist, dass er im Kalender steht, d.h. abgejubelt werden muss. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Liebe ist Qual, Lieblosigkeit ist Tod. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, Aphorismen) | |
Hass ist die Rache des Feiglings dafür, dass er eingeschüchtert ist. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker,1856-1950, Major Barbara) | |
Gegenüber sehr attraktiven Frauen ist der Mann der Schutzbedürftige. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900, 'Ein idealer Gatte') | |
Schönheit ohne Anmut ist ein Angelhaken ohne Köder. (Ninon de Lenclos, franz. Kurtisane, 1620-1705) | |
Liebe ist nur ein anderer Ausdruck für Schweinerei. (Bertold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956, Herr Puntila und sein Knecht) | |
Fernsehunterhaltung ist die Kunst, die Spreu vom Weizen zu trennen und dann zu senden. (Robert Lembke, dt. Quizmaster, 1913-1989) | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. (Gilbert Keith Chesterton, engl. Schriftst. u. Satiriker, 1874-1936, Gegenspieler von Shaw) | |
Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht weit mehr als da ist. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1987) | |
Wer von seinem Tag nicht 2 Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Menschliches, Allzumenschliches) | |
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Mann kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Winston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965) | |
Scheiße bleibt Scheiße, selbst wenn sie vom Papst ist. (anonym) | |
Wer nicht raucht und auch nichts trinkt, der ist schon auf andere Art den Teufel verfallen. (span. Sprichwort) | |
Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Allein sein zu müssen ist das schwerste, allein sein zu können das schönste. (Hans Krailslaimer) | |
Die Moral ist immer die letzte Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Aller Anhang ist schwer. (Raimund Vidranyi) | |
Warum haben die Menschen gegen die Verbindung mit einem Mädchen, das ein anderer schon bis in die tiefste Seele hinein besaß, so wenig Abneigung und warum wird diese Abneigung gleich so groß, wenn der Körper mit ins Spiel gekommen ist? (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Der einzige Mann, der wirklich nicht ohne Frauen leben kann, ist der Frauenarzt. (Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Die Heirat ist die einzige lebenslängliche Verurteilung, bei der man auf Grund schlechter Führung begnadigt werden kann. (Alfred Hitchcock, engl. Regisseur, 1899-1980) | |
Wie es das Kennzeichen großer Geister ist, mit wenig Worten viel zum Ausdruck zu bringen, so haben die kleinen Geister hingegen die Gabe, viel zu reden und nichts zu sagen. (La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Liebe auf dem ersten Blick ist ungefähr so zuverlässig wie Diagnose auf den ersten Händedruck. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Strenge Moralisten sagen: Um Glücklich zu sein, muss man alle Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füß' amputieren lassen, damit er kein Verdruss mehr mit dem Schuster hat. (Johann Nepomuk Nestroy, öst. Komödiendichter & Schausp., 1801-1862) | |
Mode ist gelegentlich eine andere Bezeichnung für kollektive Dummheit. (Sulamith Sparre) | |
Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist. (Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900, Der Antichrist) | |
Sei nicht verzweifelt, wenn es ums Abschiedsnehmen geht. Ein Lebewohl ist notwendig, ehe man sich wiedersehen kann. Und ein Wiedersehen, sei es nach Augenblicken, sei es nach Lebenszeiten, ist denen gewiss, die Freunde sind. (Richard Bach) | |
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen. (Georg Bernhard Shaw, ir. Schriftst. u. Bühnenautor, 1856-1950) | |
Ich bin bereit, meinem Schöpfer gegenüberzutreten. Ob mein Schöpfer ebenso bereit ist, diese Begegnung über sich ergehen zu lassen, ist eine andere Sache. (Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965) | |
Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.) | |
Je mehr man sich mit der lateinischen Sprache befasst, desto klarer wird es einem, warum das Römische Reich untergegangen ist. (Edward Stanley) | |
Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen; ich habe es schon hundert Mal geschafft. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Ist Gott eine Erfindung des Teufels? (Nietzsche, dt. Phil., 1844-1900, Menschliches) | |
Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Niemand ist so beschäftigt wie der Faule, wenn es an die Arbeit geht. (Wallonisches Sprichwort) | |
Selig ist der, der nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt. (Kurt Sowinetz, Schauspieler) | |
Liebe ist nur dann von Dauer, wenn die Liebenden mehr Gemeinsamkeiten haben als die gegenseitige Zuneigung. (Walter Lippmann, US-am. Publizist, 1889-1974) | |
Je lascher der Europäer im Krieg kämpft - wie z.B. die Italiener und Portugiesen - um so verwegener ist er am Steuer eines Wagens. ( 'Live') | |
Eine Frau ist wie ein Gummibaum. Ist sie älter als 30, taugt sie nichts mehr. (Achmed Sukarno, indonesischer Politiker, 1901-1970) | |
Je mehr ein Mensch sich schämt, desto anständiger ist er. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950, Mensch und Übermensch) | |
Wer behauptet, die Frauen zu kennen, ist kein Gentleman. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Die Liebe ist eine Gemütskrankheit, die durch die Ehe oft schnell geheilt werden kann. (Sacha Guitry, fr. Regisseur, Schausp. u. Bühnenschr., 1885-1957) | |
Mode ist so unerträglich hässlich, dass wir sie alle Halbjahre ändern müssen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Moral ist eine Wichtigtuerei des Menschen vor der Natur. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Des Mannes Art ist Wille, des Weibes Art Willigkeit. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Die fröhliche Wissenschaft) | |
Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist absolute Unmenschlichkeit. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz, dt. Schauspieler, 1888-1960) | |
Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen. (George de Santayana, amer. Philosoph, 1863-1952) | |
Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: 'Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so.' (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Das Leben ist naturgemäß niemals leicht. (Camus, frz. Schriftsteller, 1913-1960, Der Mythos von Sisyphos) | |
Es ist erstaunlich, wie vorurteilsfrei wir zu denken vermögen, wenn es gilt, eine Dummheit vor uns selbst zu rechtfertigen. (Karl Heinrich Waggerl, österr. Erz hler, 1897-1973) | |
Je hohler das Schlagwort ist, desto mehr Lärm kann man damit erzeugen. (John B. Priestley, engl. Dramatiker, 1894-1984) | |
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte Meinung hat. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Moral zu predigen ist ebenso leicht als Moral zu begründen schwer ist. (Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Unzeitgemäße Betrachtungen) | |
Ein Psychiater ist ein Mann, der sich keine Sorgen zu machen braucht, solange andere Menschen sich welche machen. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hans Schwarz, 1898-1977) | |
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden. (Ricarda Huch, dt. Historikerin u. Schriftstellerin, 1864-1947) | |
Geld ist das einzige, was eine Frau manchmal für sich behalten kann. (Jacques Teti) | |
Mit der wahren Liebe ist's wie mit den Geistererscheinungen: alle Welt spricht darüber, aber wenige haben etwas davon gesehen. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Die Trägheit unseres Geistes ist größer als die unsres Körpers. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Erotik ist die Überwindung von Hindernissen. Das Verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Es ist die gleiche Festigkeit, mit der wir der Liebe zu widerstehen vermögen und durch welche diese erstarkt und dauert; daher sind schwache Menschen, die immer von Leidenschaften getrieben werden, fast niemals wirklich von ihnen erfüllt. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, franz. Schriftst., 1613-1680) | |
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint und der ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt. (Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Es ist schlimm, erst dann zu merken, dass man keine Freunde hat, wenn man wirklich Freunde nötig hat. (Plutarch, grich. Phil. & Historiker, 45-125 n.Chr.) | |
Liebe und Freundschaft der meisten Menschen ist ein Füllen der eigenen Leere mit fremden Inhalt. (Friedrich Hebbel, deutscher Dichter, 1813-1863) | |
Der Vatikan ist die Warze im Gesicht der Kirche. (Paulus Gordon) | |
Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist beim Erwachen daran denken, ob man nicht wenigstens einen Menschen an diesem Tage eine Freude machen könne. (F. Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Die Moral ist für Sklaven geschaffen, für Wesen ohne Geist. (Henry Miller, am. Schriftst., 1891-1980, Von der Unmoral der Moral) | |
Die Unmöglichkeit einer Antwort ist die Antwort selber. (Eugène Ionesco, franz. Schriftsteller, 1909-1994 , 'Der König stirbt') | |
Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, 'Warum ich kein Christ bin') | |
Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemanden zeigt. (Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Das Gewissen ist eine Schwiegermutter, deren Besuch nie endet. (Henry Louis Mencken, am. Kritiker, 1890-1956, Vorurteile) | |
Sobald eine Sache schiefgegangen ist, nennt man sie 'Experiment', dieses Wort ist doch das Lieblingswort der Pechvögel. (Robert Penn Warren, US-amerik. Schriftsteller, 1905-1989) | |
Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf - und gibt es verkehrt wieder. (Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftst., 1888-1960) | |
Keuschheit ist ebensowenig eine Tugend wie Unterernährung. (Alex Comfort, Biologe) | |
Was noch zu leisten ist, das bedenke, was du schon geleistet hast, das vergiss. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Ein Pessimist ist ein Optimist, der nachgedacht hat. (Dan Bennet, amerikanischer Kolumnist) | |
Nichts ist billiger als sittliche Entrüstung. (Karl Kraus, österr. Schriftst., 1874-1936, Auswahl) | |
Alles ist erlaubt. (Jean-Paul Sartre, frz. Philosoph, 1905-1980) | |
Ist es ein Fortschritt, wenn ein Kannibale Messer und Gabel benutzt? (Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966, Unfrisierte Gedanken) | |
Religionen, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit erneuert werden, altern wie Bäume. Das Christentum in der uns bekannten Form hat seine Zeit gehabt. Wir wollen eine neue Form, die in Übereinstimmung steht mit der Wissenschaft und dennoch für ein gutes Leben hilfreich ist. (Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Autobiographie) | |
Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der wissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, dass die Qualen von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Stalin oder einer Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden. (Bertrand Russell, engl. Phil., Religion und Moral) | |
Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge. (Leonardo da Vinci, ital. Multitalent, 1452-1519) | |
Ist Liebe ohne Ehe ungesetzlich, dann ist Ehe ohne Liebe unmoralisch. (Sarwapalli Radhakristan, ind. Philosoph u. Politiker, 1888-1975) | |
Ein aufrichtiger Irrtum ist keine Lüge, er ist nur ein Schritt auf die Wahrheit zu. (Romain Rolland, franz. Dichter, 1866-1944) | |
Die Katholiken Terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird. (Woody Allen, am. Schauspieler u. Regiesseur, *1935) | |
Macht besitzen und nicht ausüben ist wahre Größe. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958) | |
Das ist eine Niederlage in der ersten Runde, aber es werden weitere folgen. (Rudolf Scharping zu den Ergebnissen der Europa-Wahl) | |
Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten. (Mahatma Gandhi, ind. Pol. und Reformator, 1869-1948) | |
Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Es ist üblich geworden, immer dann, wenn die Haltung der offiziellen katholischen Kirche in Deutschland während der Nazizeit angezweifelt wird, die Namen der Männer und Frauen zu zitieren, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen gelitten haben und hingerichtet worden sind. Aber jene Männer, Prälat Lichtenberg, Pater Delp und die vielen anderen, sie handelten nicht auf kirchlichen Befehl, sondern ihre Instanz war eine andere, deren Namen auszusprechen heute schon verdächtig geworden ist: das Gewissen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Hab erbarmen. Das Leben ist schwer genug. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftst., 1890-1935, 'Merkblatt für Geschworene') | |
Schönheit wirkt auf den ersten Blick angenehm, aber wem fällt sie auf, wenn sie drei Tage im Haus ist? (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Mein Name ist Barbara Elligmann. (Barbara Elligmann, dt. Moderatorin) | |
Du kannst nicht Schlittschuhlaufen lernen, ohne dich lächerlich zu machen. Auch das Eis des Lebens ist glatt. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Je mehr wir planen, regeln, reglementieren, desto mehr nimmt das Chaos zu. Das musste man einmal einsehen: das Chaos ist die Ordnung. (Aurel Schmidt) | |
Die öffentliche Meinung ist eine von der Presse hochgespielte Seifenblase. (Enzio Hauser) | |
Welche Religion ist die Wahre? Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich selbst aufbaut. (A.O. Weber) | |
Wenn eine Frau fünf Minuten nichts sagt, ist es an der Zeit Wiederbelebungsmaßnahmen zu ergreifen. (anonym) | |
Tief in seinem Inneren weiß jeder Mann, dass er ein wertloser Misthaufen ist. Er ist geil wie ein Vieh und schämt sich deswegen zutiefst. (Valerie Solanas) | |
Was man von einem einzigen abkupfert, ist ein Plagiat; was man von zweien abkupfert, ist wissenschaftliche Forschung. (unbekannt) | |
Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand eine Frau im Publikum auf und fragte: "Nun gut, aber ist es der katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht glauben?" (Quentin Crisp) | |
Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer - man ist sich seines Todes nicht mehr sicher. (Hermann Kesten, dt. Schriftsteller, 1900-1996) | |
Das Licht am Ende des Tunnels ist meistens eine Leuchttafel, auf der "Kein Ausgang" steht. (unbekannt) | |
Humor zu analysieren ist wie das Sezieren eines Frosches - niemand tut es gern und am Ende ist der Gegenstand der Analyse tot. (unbekannt) | |
Ein Onkel, der gutes mitbringt, ist besser als eine Tante, die bloß Klavier spielt. (Wilhelm Busch, dt. Dichter und Zeichner, 1832-1982) | |
Schüchternheit ist ein Fehler, den man nicht tadeln darf, wenn man ihn heilen will. (F. Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftst., 1613-1680) | |
Es gibt nur eine Unannehmlichkeit, die peinlicher ist, als in aller Munde zu sein: nicht in aller Munde zu sein. (Oscar Wilde, engl. Schriftst. 1854-1900) | |
Die Kunst zu gefallen, ist die Kunst zu täuschen. (Marquis de Luc de Clapieres Vauvenargüs, frz. phil. Schriftsteller, 1715-1747) | |
Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Militärische Intelligenz ist ein Widerspruch in sich. (Groucho Marx, amerik. Komiker, 1895-1977) | |
Alkohol ist keine Antwort, aber man vergisst beim Trinken die Frage. (Henry Mon) | |
Das schöne Gefühl, Geld zu haben, ist nicht so intensiv, wie das Scheißgefühl, kein Geld zu haben. (Herbert Achternbusch, dt. Schriftsteller u. Filmemacher, 1938-) | |
Das Gehirn ist ein Organ, mit dem wir denken, dass wir denken. | |
Dummheit ist ansteckend, Verstand wächst sich kaum zur Epidemie aus. (Kazimierz Bartoszewicz, 1852-1930) | |
Das Schlimmste, das ich kenne, ist Untertänigkeit oder der Wunsch, sich unbedingt zu unterwerfen, dieses Mitmachen, Mitlaufen, Mitsingen, Mitmarschieren und dabei auch noch in eine peinliche Euphorie verfallen. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985) | |
Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten ist der nächste Weg zur Nullität und Charakterlosigkeit. (Christian Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten. (Francois G. de Levis, 1720-1781) | |
Mein unerschütterliche Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller 1742 - 1799) | |
Ob ein Mensch ein Gentleman ist, erkennt man an seinem Benehmen denjenigen Menschen gegenüber, von denen er keinen Nutzen hat. (William Lyon Phelps, amerik. Literaturkritiker 1865 - 1943) | |
Ein Kamel ist ein Rennpferd, das von einem Komitee entworfen wurde. Jeder kann seine eigene Meinung haben, aber manche verdient Prügel. Der Unterschied zwischen Psychiater und Patient: der eine hat die Schlüssel. (B. Schleppey) | |
Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird. (U. Schmidt) | |
Das gute Gedächtnis ist wie ein Sack, es behält alles. Das bessere Gedächtnis ist wie ein Sieb, es behält nur, worauf es ankommt. (Hellmut Walters, dt. Aphoristiker, geb. 1930) | |
Die Welt ist in zwei Klassen geteilt, in diejenigen, welche das Unglaubliche glauben, und diejenigen, welche das Unwahrscheinliche tun. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Daraus, dass die Sonne bisher jeden Tag aufgegangen ist, folgt logisch nicht, dass sie es morgen wieder tut. (Freiherr Carl Friedrich von Weizsäcker, dt. Physiker u. Philosoph, 1912-) | |
Ein Zufall, der Gutes bringt, wird als Vorsehung angesehen, ein Zufall jedoch, der böse ausgeht, ist Schicksal. (Reinhard Baumgart) | |
Das einzige Mittel, das Leben zu ertragen, ist: Es schön zu finden. (Rudolf Leonhard, dt. Schriftsteller, 1889-1953) | |
Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. (Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875-1965) | |
Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas. (Amos Bronson Alcott, am. P dagoge u. Phil., 1799-1888) | |
Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, dass man nichts genossen hat. (Giovanni Boccacio, ital. Dichter, 1313-1375) | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane, dt. Schriftst., 1819-63) | |
Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet: Nach den Jahren der Last hat man die Last der Jahre. (Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Der Weg ist das Ziel. (Konfuzius, chin. Philosoph, 551-479 v. Chr.) | |
Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. (William Somerset Maugham, engl. Schriftsteller, 1874-1965) | |
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein! (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Männer sprechen im Durchschnitt um die 25000 Wörter pro Tag und Frauen etwa 30000. Das Dumme ist nur, dass ich abends, wenn ich nach Hause komme, meine 25000 Wörter schon vergeben habe, während meine Frau mit ihren 30000 noch anfängt. (Michael Collins) | |
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Antoine de Saint-Excupery, franz. Schriftsteller, 1900-1944) | |
So ist das Leben: Mal verliert man, mal gewinnen die anderen. | |
Die einzige Freiheit, die diesen Namen verdient, ist das Recht, unser Wohlergehen auf unserem eigenen Wege zu verfolgen, solange wir nicht anderen das ihrige verkümmern oder ihre darauf gerichteten Bemühungen durchkreuzen. (John Stuart Mill, engl. Phil., 1806-73) | |
Wozu weibliche Unvernunft imstande ist, hat sich schon an der Idee erwiesen, sich von einer sprechenden Schlange Diätvorschriften geben zu lassen. (Orson Welles, am. Schausp. u. Schriftst., 1915-1985) | |
Was man mühelos erreichen kann, ist gewöhnlich nicht der Mühe wert, erreicht zu werden (Sprichwort) | |
Das Leben ist ein Spiel. Man macht keine größeren Gewinne, ohne Verluste zu riskieren. (Christine von Schweden, 1626-1689) | |
Arroganz ist die Perücke geistiger Kahlheit. (aus: 'Fliegende Blätter') | |
Schlagfertig ist jede Antwort, die so klug ist, dass der Zuhörer wünscht, er hätte sie gegeben. (Elbert Hubbard, am. Essayist, 1856-1915) | |
Keuschheit ist ebensowenig eine Tugend wie Unterernährung. (Alex Comfort, Biologe) | |
Das ist schön bei uns Deutschen, keiner ist so verrückt, dass er nicht noch einen verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Hartnäckige Übellaunigkeit ist ein allzu klares Symptom dafür, dass ein Mensch gegen seine Bestimmung lebt. (Jose Ortega y Gasset, sp. Kulturphil., 1883-1955) | |
Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Schweigen ist der vollkommenste Ausdruck der Verachtung. (Georg Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Ich bin der Überzeugung, dass der Mensch die Summe seiner Erlebnisse ist. (Henry Jaeger) | |
Takt ist wohl keine Tugend der Satire. Nur wenn man schneidet, heilt man Geschwüre. (Jan Sztaudynger, Polnische Pointen) | |
Die Ehe ist eine Lotterie, in der die M nner ihre Freiheit und die Frauen ihr Glück aufs Spiel setzen. (franz. Sprichwort) | |
Der Roulette-Tisch lohnt sich für keinen, ausgenommen für seinen Besitzer; trotzdem ist die Leidenschaft des Spielens allgemein, die Leidenschaft, Roulette-Tische zu halten, dagegen unbekannt. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Der Karneval ist der (stets missglückte) Versuch des Spießers, das Unerlaubte in seine Moral einzubeziehen. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979, Vom Baum der Erkenntnis) | |
Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen. (Rosa Luxemburg, dt. Politikerin, 1870-1919) | |
Ein Fanatiker ist ein Mensch, der seine Ansichten nicht ändern kann, und der das Thema nicht wechseln will. (Winston S. Churchill, engl. Politiker, 1874-1965) | |
Ein Dummer findet immer einen noch Dümmeren, der ihn bewundert, aber er kann sich nicht willentlich verheimlichen, dass dieser Dumme ein Dummer ist. (Simone de Beauvoir, frz. Schriftstellerin, 1908-1986) | |
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Die Zeitung ist die Konserve der Zeit. (Karl Kraus, österr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Skepsis ist das Zeichen - und sogar die Pose - des gebildeten Verstandes. (John Dewey, am. Philosoph u. Erziehungswissenschaftler, 1859-1952) | |
Abschied ist die innigste Weise menschlichen Zusammenseins. (Hans Kudszus, dt. Aphoristiker u. Schriftsteller, 1901-1977) | |
Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition. (Johann Nepomuk Nestroy, österr. Dichter u. Schriftsteller, 1808-1862) | |
Niemand ist so gut oder so schlecht, wie er während seiner Scheidung gemacht wird. (J.J. Disenberg) | |
Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft. (John Knittel, schweizer. Schriftsteller, 1891-1970) | |
Eine Reise ist wie eine Liebe, eine Fahrt ins Unbekannte. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Schön ist eigentliches alles, was man mit Liebe betrachtet. (Chr. Morgenstern, dt. Dichter, 1871-1914) | |
Trudele durch die Welt. Sie ist so schön, gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben. (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Die einzige Sprache, die jeder versteht, ist die Sprache des menschlichen Gesichts. (Ernst Bloch, dt. Philosoph, 1885-1977) | |
Werbung ist die Mystik des 21. Jahrhundert. (Thomas Niederreuther, dt. Aphoristiker, *1909) | |
Das Wesen der Romantik ist die Ungewissheit. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Ein Schmeichler ist ein Freund, der dir unterlegen ist oder vorgibt, es zu sein. | |
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich. (Voltaire, frz. Schriftsteller u. Philosoph, 1694-1778) | |
Liebe ist die Anziehungskraft des Geistes, wie die Schwerkraft die Anziehungskraft der Körper ist. (Valerie Marie Breton, dt. Schriftstellerin) | |
Sich glücklich fühlen, auch ohne Glück - das ist Glück. (Marie von Ebner Eschenbach, österr. Schriftst., 1830-1916) | |
Schönheit ist Tiefe der Fläche. (Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863) | |
Der niederträchtigste Fruchtabtreiber ist der, welcher versucht, den Charakter eines Kindes zu formen. (George Bernard Shaw, Katechismus für Umstürzler) | |
Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. (Jean Paul, dt. Dichter, 1763-1825) | |
Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist. (Joseph Addison, engl. Dichter, 1672-1719) | |
Schlagzeilen - das ist Weltgeschehen in Pillenform. (Norman Mailer, am. Schriftsteller, 1923-) | |
Der Langweiler ist ein Mensch, der, wenn du dich nach seinem Befinden erkundigt, es dir erklärt. (Channing Pollock, amer. Dramatiker, 1880-1937) | |
Risiko ist die Bugwelle des Erfolges. (Carl Amery, dt. Schriftsteller, 1922-) | |
Vorsicht ist das, was wir bei anderen Feigheit nennen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Appetit ist die Luxusausgabe des Hungers. (Anita, eigtl. Anita Daniel, am. Schriftstellerin, 1902-) | |
Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig. (Winston Churchill, br. Staatsmann, 1874-1965) | |
Zank ist Rauch der Liebe. (Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837) | |
Schlagfertigkeit ist das, was dir auf dem Nachhauseweg einfällt. (unbekannt) | |
Geduld ist die Tugend der Kraft- o. Mutlosen. (Christine von Schweden, 1626-1689) | |
Die Träne ist die Sprache der Seele und die Stimme des Gefühls. (Filippo Pananti, ital. Dichter, 1766-1837) | |
Unmoral ist die Moral derer, die sich amüsieren. (Henry Lois Mencken, amer. Kritiker, 1880-1956) | |
Statistik ist ein Verfahren, welches gestattet, geschätzte Größen mit der Genauigkeit von Hundertstelprozent auszudrücken. (Helmar Nahr, dt. Mathematiker u. Wirtschaftswissenschaftler, *1931) | |
Das Schmollen ist eigentlich das Aufprotzen der weiblichen Artillerie; wer bereits öfter beschossen wurde, fühlt sich schon versucht, bei der bloßen Veranstaltung die weiße Fahne auszustrecken. (Graf Christian Ernst von Bentzel-Sternau, dt. Schriftsteller, 1767-1849) | |
Hüte dich vor Eintagsfliegen. Ihre Zeit ist begrenzt. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Den Reiz des Verbotenen kann man nur kosten, wenn man es sofort tut. Morgen ist es vielleicht schon erlaubt. (Jean Genet, franz. Schriftsteller, 1910-1986) | |
Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und ins Sichere rudert. (Ben Hecht, am. Schriftst. u. Journalist, 1894-1964) | |
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können. (Gabriel Laub, tschech. Satiriker, 1928-) | |
Der Zensor ist ein Beamter, der Dinge empfiehlt, indem er sie verbietet. (Frank Wedekind, dt. Schriftsteller, 1864-1918) | |
Ungehorsam ist für jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen. (Oscar Wilde, engl. Schriftst., 1854-1900) | |
Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens. (Ludwig Börne, dt. Schriftst., 1786-1837) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. (Karl Kraus, sterr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Die Ehe ist das teuerste Verfahren, seine Wäsche umsonst gewaschen zu bekommen. (Franklin Jones, am. Schriftsteller) | |
Anonym darf auftreten, wer tatsächlich ein Nichts ist. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Das Lächeln ist ein Licht, das sich im Fenster eines Gesichtes zeigt, und anzeigt, dass das Herz daheim ist. (Unbekannt) | |
Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß. (Georg Simmel, dt. Philosoph u. Soziologe, 1858-1918) | |
Es wird wohl immer - davon kann man ausgehen - die Notwendigkeit für ein bestimmtes Ma an Verkaufst tigkeit geben. Doch das Ziel des Marketing ist es, den Verkauf überflüssig zu machen. Das Ziel des Marketings ist es, den Kunden so gut zu kennen und zu verstehen, da ihm das Produkt oder die Dienstleistung angemessen ist und sich von selbst verkauft. Im Idealfall sollte das Marketing zum Kunden führen, der zum Kauf bereit ist. Dann mü te dem Kunden nur noch das Produkt bereitgestellt werden. (Peter Drucker) | |
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergr ert und gro e Dinge nicht erfa t. (Graf Chesterfield, brit. Staatsmann & Politiker, 1694-1773) | |
Was alle erfolgreichen Menschen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschlu und Ausführung äu erst schmal zu halten. (Peter F. Drucker) | |
Das Mädel ist schön, schlank, führt einen netten Fu . Unterm Dach mag's aussehen, wie's will. Darüber guckt man bei euch Weibsleuten weg, wenn's der liebe Gott Parterre nicht hat fehlen lassen. (Schiller, Kabale und Liebe) | |
Wer auf Grund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren Rang einnimmt, ist nicht gro . Warum erscheint er aber als gro ? Weil man ihn mit dem Sockel mi t. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Eine Kleinstadt ist eine Stadt, in der die wichtigsten Lokalnachrichten nicht gedruckt, sondern gesprochen werden. (Jaques Tati, Schauspieler, 1908-1982) | |
Wie soll einer, der das Hässliche nicht kennt, wissen, was schön ist? (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals an ihr. Aber die anderen leiden. (Paul-Henri Spaak, sozialistischer Politiker, 1899-1972) | |
Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform. (C. Lichtenberg, dt. Physiker u. Schriftst., 1742-1799, Philosophische Bemerkungen) | |
Es gibt zwei Arten von Narren. Die einen sagen: "Das war schon immer so, und deshalb ist es gut!" Und die anderen sagen: "Das ist neu, und deshalb ist es besser." | |
Gut zurechtgemacht fürs Ausgehen ist eine Frau dann, wenn ihr Begleiter lieber mit ihr Zuhause bliebe. (Olga Tschechowa, Schauspielerin, 1897-1982) | |
Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt. (I. Kant, dt. Philosoph, 1724-1804) | |
Der Himmel ist nicht an einem bestimmten Ort. Der Himmel ist überall dort, wo Harmonie ist. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Der hundertprozentige Amerikaner ist ein neunzigprozentiger Idiot. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Marketing ist zu wichtig, um es allein der Marketingabteilung zu überlassen. (Dave Packard von Hewlett-Packard) | |
Alles Gro e und Gescheite existiert in der Minorität Es ist nie daran zu denken, da die Vernunft populär werde. Leidenschaften und Gefühle mögen populär werden, aber die Vernunft wird immer nur im Besitze einzelner Vorzüglicher sein. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter) | |
Jede neue Mode wird zuerst von den Frauen aufgegriffen, für die sie nicht geeignet ist. | |
Ein Geschenk ist genau soviel wert wie die Liebe, mit der es ausgesucht worden ist. (Thyde Monnier, eig. Mathilde, 1887-1967) | |
Mode ist die Uniform der Zivilisten. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Die Guillotine ist eine Maschine, die den Kopf im Handumdrehen entfernt und das Opfer nichts anderes spüren lä t als ein Gefühl erfrischender Kühle. (Dr. Ignace Guillotin, frz. Arzt, 1738-1814) | |
Die öffentliche Meinung, auf die die Zeitungen sich berufen, ist die Meinung derer, die sie aus den Zeitungen beziehen. (Helmut Arntzen) | |
Ignoranz ist nicht wissen, sondern nicht wissen wollen. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Sagt eine Dame 'Nein', so bedeutet das 'Vielleicht'; sagt sie 'Vielleicht', dann denkt sie dabei 'Ja', sagt sie 'Ja' - ist sie keine Dame. (Talleyrand, fr. Staatsmann u. Diplomat, 1754-1838) | |
Morgen ist auch ein Tag, sagt der Optimist. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf lange Erfahrung gründet. | |
Gehe mit Menschen um wie mit Holz! Nur weil ein Stückchen wurmstichig ist, würdest du nie den ganzen Stamm wegwerfen. (Aus China) | |
Denken ist oft schwerer, als man denkt. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Da man einem Wasser nicht auf den Grund blicken kann, beweist noch nicht, dass es tief ist. (Egon Friedel) | |
Eine schöne Menschenseele zu finden ist Gewinn. (Johann Gottfried von Herder, dt. Philosoph, 1744-1803) | |
Die Ehe ist eine obszöne Einrichtung zur Ausbeutung der Männer. (Esther Vilar, dt. Schriftstellerin, 1935-) | |
Das ist seltsam, dass Männer, die sich für Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. (Lukian, altgr. Schriftsteller, 120-180 n. Chr.) | |
Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean. (Sir Isaac Newton, engl. Physiker, 1643-1727) | |
Die Ehe ist eine lange Mahlzeit, die mit dem Dessert beginnt. (Henri Toulouse-Lautrec, frz. Maler u. Graphiker, 1864-1901) | |
Abnehmen ist ganzfach: Man darf nur Appetit auf Dinge bekommen, die man nicht mag. (Jane Russel) | |
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die sich nicht zu ändern sind. (Helen Vita) | |
Der Mensch sollte sich niemals genieren einen Irrtum zuzugeben, zeigt er doch damit, dass er sich entwickelt, dass er gescheiter ist als gestern. (Jonathan Swift, irisch-engl. Schriftst., 1667-1745) | |
Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean-Jaques Rosseau, schw.-frz. Philosoph, 1712-1778) | |
Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker. (William Sommerset Maugham, engl. Schriftsteller 1874-1965) | |
Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen. (Mark Twain, amerikan. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Das ist eines der tragischen Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas unzweifelhaft als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein. (Salvador de Madariaga y Rojo, span. Schriftsteller, 1886-1978) | |
Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben. (Edith Piaf, frz. Chansonsängerin, 1915-1963) | |
Bleib ruhig: In hundert Jahren ist alles vorbei. (Ralph Waldo Emerson, am. Philosoph, 1803-1882) | |
Nicht Cannabis ist ein Risiko f r die Gesellschaft, sondern seine Unterdrückung. ('Lancet', brit. Ärzteblatt) | |
Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch. (Hildegard Knef, dt. Schauspielerin, 1925-) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. (Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882) | |
Der Wechsel allein ist das Beständige. (A. Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860) | |
Nicht wissen, aber Wissen vortäuschen, ist ein Laster. Wissen, aber sich dem Nichtwissenden gleich verhalten, ist Weisheit. (chinesisches Sprichwort) | |
Das schöne Gefühl, Geld zu haben, ist nicht so intensiv, wie das Scheißgefühl, kein Geld zu haben. (Herbert Achternbusch, dt. Schriftst. u. Schauspieler, 1938-) | |
Der größte Genuss im Leben ist, das zu tun, von dem die Leute sagen, dass du es nicht tun kannst. (Walter Bagehot) | |
Es ist merkwürdig, wie fern ein Unglück ist, wenn es uns nicht selbst betrifft. (John Steinbeck, amerikan. Schriftsteller, 1902-1968) | |
Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt - er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt. (Henry Ford, amerik. Industrieller, 1863-1947) | |
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ist ein Ozean. (Isaac Newton, eng. Physiker u. Mathematiker, 1643-1727) | |
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen. (Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker und Schriftsteller, 1742 - 1799) | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. (Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882) | |
Der Krieg ist in waschendem Umfang kein Kampf mehr, sondern ein Ausrotten durch Technik. (Karl Jaspers, dt. Philosoph, 1883-1969) | |
Das Leben ist eine Tragödie für die, die fühlen, und eine Komödie für die, die denken. (Jean de la Bruyère, frz. Schriftsteller, 1645-1696) | |
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Ein freier Mensch ist einer, der sich wenigstens seiner Unfreiheit bewusst geworden ist. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker,1928-) | |
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren. (Paul Val ry, franz. Schriftsteller, 1871-1945) | |
Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, dass man nichts genossen hat. (Giovanni Boccaccio) | |
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto grösser wird er. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
Die Ehe ist eine lebenslange Doppelhaft ohne Bewährung (Jean-Paul Sartre, frz. Philosoph, 1905-1980) | |
Geld ist nicht alles. Ein Mann mit 20 Millionen kann genauso glücklich sein wie ein Mann mit 21 Millionen. (J. Gleason) | |
Ungehorsam ist f r jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Gebildet ist, wer weiss, wo er findet, was er nicht weiss. (G. Simmel, dt. Soziologe u. Philosoph, 1858-1918) | |
Da irgendein Mensch auf Erden ohne Vorurteil sein könne, ist das größte Vorurteil. (August von Kotzebue, dt. Dramatiker, 1761-1819) | |
Es reicht nicht, eine hervorragende Technik anzubieten, sondern die Problemlösung - ein geschlossenes Leistungskonzept - ist das, was der Kunde will. (Dr. Reinhard Kalla, AIXTRON Semiconductor Technology GmbH) | |
Sehr viele Menschen leben davon, dass die Wahrheit auf Erden so schwer zu finden ist: die Detektive, Rechtsanwälte, Richter, Schriftsteller, Wissenschaftler, Philosophen, Geistliche und viele andere. (Georges Simenon, belgischer Kriminalschriftsteller, 1903-1989) | |
Der vorsichtige Pessimist begeht Selbstmord, indem er sich vor einen Krankenwagen wirft. (Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-) Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar. (Hans Sähnker, dt. Schauspieler, 1903-1981) | |
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist. (Ernest Hemmingway, amerikan. Journalist u. Schriftsteller, 1899-1961) | |
Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht. (Friedrich der Große, 1712-1786) | |
Einem Kameraden hilft man. Einem Kollegen misstraut man. Mit einem Freunde ist man albern. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Ein Mathematiker weiß nie, wovon er spricht, noch ob das, was er sagt, wahr ist. (Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970) | |
Junggesellen sollten hohe Steuern zahlen. Es ist nicht gerecht, dass einige Männer glücklicher sein sollen als andere. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900) | |
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. (Platon, grich. Philosoph, 427-347 v.Chr.) | |
Satire ist ein Spiegel, in dem der Betrachter alle anderen Gesichter erkennt, nur nicht das eigene. (Jonathan Swift, irischer Schriftsteller, 1667-1745) | |
Es ist schlimm, wenn zwei Eheleute einander langweilen. Viel schlimmer jedoch ist es, wenn nur einer von ihnen den anderen langweilt. (Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Wahrheitsliebe ist die seltenste aller amourösen Bindungen. (Alfred Polgar, österr. Literaturkritiker, 1873-1955) | |
Für eine gute Ehe gibt es einen sehr einfachen Maßstab: Man ist dann glücklich verheiratet, wenn man lieber heimkommt als fortfährt. (Luise Ulrich) | |
Die einzige richtige Einstellung der heutigen Welt ist die eines gepflegten Galgenhumors. (Georg Kreisler, sterr. Kabarettist, 1922-) | |
Das Vorurteil ist ein Floß, an das sich der schiffbrüchige Geist klammert und ins Sichere rudert. (Ben Hecht, amerik. Schriftsteller, 1893-1964) | |
Wer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher. (Marie v. Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1916) | |
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway, amerikan. Schriftsteller, 1899-1961) | |
Ein Star ist ein Mensch, der dir nicht zuhört, wenn du nicht über ihn sprichst. (Marlon Brando, amerikan. Schauspieler, 1924-) | |
Die beste Möglichkeit, Wort zu halten, ist, es nicht zu geben. (Napoleon Bonaparte, fr. Kaiser, 1769-1821) | |
Witz ist wie Kaviar: Er sollte nur in kleinen Bissen genossen werden und nicht dick aufgetragen wie Marmelade. (Sir Noël Coward, engl. Dramatiker, 1899-1973) | |
Das Problem (im WWW) ist nicht die Zensur von Wissen, sondern das Meer an Info-Müll (Clifford Stoll) | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863) | |
Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig. (Albert Schweizer, dt. Theologe, Mediziner u. Phil., 1875-1965) | |
Erfahrung ist ein ausgezeichneter Lehrer, aber dessen Honorare sind hoch! (Carrie ten Boom) | |
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmung, das ist der leichteste und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste (Kung-fu-tse) | |
Ein klassisches Werk ist ein Buch, das die Menschen loben, aber nie lesen. (Ernest Hemingway, amerikan. Schriftst., 1899-1961) | |
Die Geschichte der Menschheit ist ein einziges riesiges Frühwarnsystem, um das sich kaum jemals jemand gekümmert hat. (Aus 'Das Beste') | |
Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas. (Amos Bronson Alcott, am. Pädagoge u. Phil., 1799-1888) | |
Der Sinn in den Gebräuchen der Gastfreundschaft ist: das feindliche im Fremden zu lähmen. (Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900) | |
Ein Fußballplatz ist heutzutage der einzige Ort, wo man brüllen kann, ohne gleich für einen Sänger gehalten zu werden. (Thomas Klock in Ö3) | |
Das ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzig Bleibende, der einzige Sinn... (Thornton Wilder, amerikan. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Denken ist schwer, darum urteilen die meisten. (Carl Gustav Jung, schweizer. Psychoanalytiker, 1875-1961) | |
Alleinsein ist schön, wenn man allein sein will, nicht wenn man es muss. (Annette Kolb, dt.-frz. Schriftstellerin, 1870-1967) | |
Nicht wissen, aber Wissen vortäuschen, ist ein Laster. Wissen, aber sich dem Nichtwissenden gleich verhalten, ist Weisheit. (chinesisches Sprichwort) | |
Wenn einer noch so klug ist, so ist er oft doch nicht klug genug, um den Dummen zu begreifen. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958) | |
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ist ein Ozean. (Sir Isaac Newton, engl. Mathematiker, Physiker u. Astronom, 1643-1727) | |
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren. (Romain Rolland, frz. Dichter, 1866-1944) | |
Wer ohne Grund traurig ist, hat Grund, traurig zu sein. (Francoise Sagan, frz. Schauspielerin, 1935-) | |
Ein Joint gilt als Teufelswerk, aber das Oktoberfest mit seinen Bierleichen ist ein gesellschaftliches Ereignis - das ist doch verlogen. (Matthias Böttcher, dt. Landtagsabgeordneter) | |
Wer am Ruder ist, reißt selten das Steuer herum. (Gerhard Uhlenbruck, dt. Aphoristiker, 1929-) | |
Nichts ist seltener als ein Mensch, den man immer um sich ertragen kann. (Alessandro Leopardi, ital. Bildhauer u. Architekt, 1460-1522) | |
Arbeit ist etwas Unnatürliches; allein die Faulheit ist göttlich! (Anatole France, frz. Schriftsteller, 1844-1924) | |
Die Zeit ist kein Geld. Aber den einen nimmt das Geld die Zeit und den anderen die Zeit das Geld. (Ron Kritzfeld, dt. Aporistiker, 1921-) | |
Der schlimmste aller Fehler ist , sich keines solchen bewusst zu sein. (Thomas Carlyle, brit. Schriftsteller, 1795-1881) | |
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von ferne schön ist. (John Nepomuk Nestroy, öst. Dichter und Schriftsteller, 1808-1862) | |
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben. (Georg C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller u. Physiker, 1742-1799) | |
Etwas ist nicht recht, weil es Gesetz ist, sondern es muss Gesetz sein, weil es recht ist. (Charles de Montesquieu, franz. Schriftst., 1689-1755) | |
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Wenn es Sinn hat, etwas zu machen, so ist auch sinnvoll, es schlecht zu machen. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Wer zur schlechten Stunde nicht auf der Hut ist, wird sich zur guten Stunde beunruhigen. Aus der Mongolei | |
Das Schlechte am Guten und das Gute am Schlechten ist, dass beides einmal zu Ende geht. Anamaria Rabatté y Cervi | |
Wenn alles noch so gut ist wie früher, ist es inzwischen schlecht. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Die wichtigste Schlankheitsregel lautet: Alles Gute ist schlecht. Unbekannt | |
Niemand ist so schlecht wie in seinen schlechtesten Augenblicken. Niemand ist so gut wie in seinen besten Augenblicken. Menschen werden schnell und ein Leben lang nach einem einzigen Fehltritt, den sie einmal begingen, beurteilt. Menschen werden allzu häufig auf ihre verkehrten Handlungen und Haltungen festgenagelt. Und dennoch: Eine schlechte Eigenschaft ist noch kein schlechter Mensch. Ein schlechter Tag ist noch kein schlechtes Leben. Phil Bosmans, belgischer Theologe und Schriftsteller | |
"Der Schmerz ist ein heiliger Engel; durch ihn allein sind mehr Menschen größer geworden als durch alle Freuden der Welt." Adalbert Stifter (1805 -1868), österreichischer Romancier, Novellist und Maler | |
Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist. Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter | |
Wenn dein Schmerz ein wenig größer ist als mein Schmerz, fühle ich mich ein wenig grausig. Tobias Burghardt, deutscher Lyriker und Übersetzer | |
Die Trauer ist nicht die Folgeerscheinung unseres Schmerzes, sondern bereits ein Heilmittel gegen diesen. Unbekannt | |
Weiberschönheit ist um so schöner, je mehr Eigenschaftswörter, richtig eingesetzt in ihrer örtlichen Abfolge, sie für sich benötigt. Unbekannt | |
Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurückläßt Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Wenn etwas nützlich ist, hört es auf, schön zu sein. Théophile Gautier (1811 - 1872), französischer Romancier, Lyriker und Kritiker | |
Es ist gar nicht leicht, so schön zu sein, wie man aussieht. Sharon Stone, US-amerikanische Schauspielerin | |
Die Moral ist immer die letzte Zuflucht von Leuten, die die Schönheit nicht begreifen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Nur die weniger hübschen Frauen wissen, was Liebe ist. Die anderen sind zu sehr mit der eigenen Schönheit beschäftigt. Katherine Hepburn | |
Vollkommenheit ist schon da, wenn das Notwendigste geleistet wird, Schönheit, wenn das Notwendige geleistet, doch verborgen ist. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Keine Frau ist dir böse, wenn du von Ihrer Schönheit sprichst. Sorbische Redensart | |
Ein Mistkäfer ist in den Augen seiner Mutter eine Schönheit. Aus Ägypten | |
Die höchste Liebe wie die höchste Kunst ist Andacht. Dem zerstreuten Gemüt erscheint die Wahrheit und die Schönheit nie. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Ein Sechzigjähriger ist schöner als der schönste Teenager. Vivienne Westwood, englische Modeschöpferin | |
"Schönheit ist wie eine Leibrente; wenn die Schönheit stirbt, so hört die Zahlung auf, und sie stirbt immer jung." August von Kotzebue (1761 - 1819), deutscher Jurist und Dramatiker, von 1816 - 1819 russischer Staatsrat | |
Die Zurückhaltung der Frauen ist ein Anstrich und eine Schminke ihrer Schönheit. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Der Spiegel ist so schön, wie der, der hineinguckt. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Alles was schöner ist als ich, ist geschminkt! Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Auch die schönste Frau ist an den Füßen zu Ende! >Klein & gemein< Band 4 | |
Eine Frau, die nicht häßlich sein kann, ist nicht schön. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Ich bin diesen Unsinn leid, dass Schönheit nur äußerer Schein ist. Ein schöner Schein reicht doch! Was wollen Sie? Einen anbetungswürdigen Pankreas? Jean Kerr, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Was schön ist, ist gut. Und wer gut ist, wird bald schön sein. Sappho (um 600 v.Chr.), griechische Dichterin | |
Ein Mensch ist so gut wie jeder andere, bis er ein Buch geschrieben hat. Benjamin Jowett | |
Schreiben ist wie Narkose ausüben. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Schreiben ist schwierig. Kopf und Feder müssen die Schwerkraft des Wortes überwinden, das von Natur träge ist und nach unten will, ins Platte. Kurt Kusenberg, deutscher Schriftsteller | |
Der gemeinste Mensch ist, wer keine Entschuldigung annimmt, keine Sünde deckt und keinen Fehler vergibt. Aus Arabien | |
Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist. Juvenal, eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis (58 - 140), römischer Satiriker und Sittenrichter | |
Nichts auf der Welt ist so schwer zu ertragen wie eine moralische Schuld, außer einer finanziellen Schuld. Eine Kombination dieser beiden ist absolut mörderisch. Leonhard Flemming | |
Das eben ist der Fluch der Schuld, dass sie immer wieder Reiz und Veranlassung zu neuer Schuld enthalten muss. Saxo Grammaticus (1150 - 1216), dänischer Geschichtsschreiber, Sekretär des Erzbischofs Absalon von Lund | |
Die Unverantwortlichkeit ist die Schwester der Schuld. peter e. schumacher | |
Irren ist menschlich. Aber noch menschlicher ist es, dem Computer die Schuld zu geben. Unbekannt | |
Mißklänge gibt es überall, und nur unser ist die Schuld, wenn wir sie übermäßig empfinden. Gustav Freytag (1816 - 1895), deutscher Kulturgeschichtler und Romanautor | |
Wie es eine Pflicht zum Leben gibt, gibt es auch eine Pflicht zum Glück. Unglück ist Schuld. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Wenn das Wort von der Zunge ist, ist der Mann gebunden. Sprichwort | |
Der Regenbogen ist eine Entschuldigung für das schlechte Wetter. Unbekannt | |
Nirgends ist man sich so einig wie vor den Stalltüren des Sündenbocks. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Reich ist, wer ohne Schulden, glücklich, wer ohne Krankheit. Aus der Mongolei | |
Von allen Jagdarten ist die einfachste die Suche nach den Sündenböcken. Dwight David Eisenhower, US-amerikanischer General und 34. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wer die Leiter hält, ist so schuldig wie der Dieb. Sprichwort | |
Schuld ist die Sklaverei der Freien. Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber | |
Vergiss nie, dass Kredit auch Geld ist. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Jeder ist schuld, seine eigene Tat zu büßen und zu bessern. Sprichwort | |
Gegessenes Brot ist schwer zu verdienen. Aus Polen | |
Das Verschwinden von Schuldgefühlen ist ein sicheres Zeichen dafür, dass das Alter begonnen hat. Vittorio Gassmann, italienischer Schauspieler | |
Eine gute Schwäche ist besser als eine schlechte Stärke. Charles Aznavour, französischer Schauspieler und Chanconnier | |
Für manche ist Toleranz eine andere Vokabel für Schwäche. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Wie alt man ist, merkt man an dem Grad des Mißbehagens, das einem die Konfrontation mit neuen Ideen bereitet. Unbekannt | |
Grobheit ist die Kraftmeierei der Schwachen. Unbekannt | |
Die größte aller Schwächen ist, zu befürchten, schwach zu erscheinen. Jacques Bénigne Bossuet, französischer Theologe und Kirchenpolitiker | |
Es ist ein großes Unglück, nicht Geist genug zu besitzen, um gut zu sprechen, noch Verstand genug, um zu schweigen. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Und woher soll man wissen, dass das Gold des Schweigens echt ist? Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Eine Frau muss schweigen können. Eine Ehe ohne Schweigen ist wie ein Auto ohne Bremsen. Charles Aznavour, französischer Schauspieler und Chanconnier | |
Schweigen ist eine der großen Künste der Konversation. William Hazlitt (1778 - 1830), englischer Essayist | |
Schweigen ist die unerträglichste Antwort. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Wenn sich mir ein erhabener Anblick darbietet, ist Schweigen der angemessenste Ausdruck meiner Ergriffenheit. Schweigend bekenne ich, dass mir die Worte fehlen, um meine Empfindungen in diesem Augenblick auszudrücken. peter e. schumacher | |
Es ist viel leichter, einen Schweiger zu einem Gespräch zu verlocken als einen Schwätzer. Albert Wendt, deutscher Schriftsteller | |
Es ist das Höchste von des Dichters Rechten, dass er da redet, wo die Menge schweigt. Theodor Körner, Edler von Siegringen, österreichischer Offizier und Politiker der SPÖ, österreichischer Bundespräsident | |
Schweigen ist ein großes Talent und nächst dem Sprechen auch das nützlichste. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Schweigen ist ein Zeichen von Weisheit, aber Schweigen allein ist noch keine Weisheit. Jiddisch | |
Das Schweigen ist noch immer eine wundervolle Sprache, die nur wenige beherrschen. Unbekannt | |
Gott ist der Freund des Schweigens. Schau, wie Bäume, Blumen und Gräser in der Stille wachsen! Schau, wie Sterne Mond und Sonne in der Stille ihre Bahnen ziehen!. Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910 - 1997), indische Ordensschwester, 1975 Friedensnobelpreis | |
"Schweigen ist Gold; aber man kann sich auch dreißig Silberlinge damit verdienen." Henri Goj, deutscher Publizist | |
Nichts ist schwieriger, als gegen einen Mythos anzukämpfen. Françoise Giroud, französischer Publizist | |
Jeder Lebensabschnitt ist neu. Und wenn man noch so alt wird, man kommt immer wieder durch Unerfahrenheit in Schwierigkeiten. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
So hart ist kein Tyrann, zu fordern von einem Mann, was einer aus freien Stücken sich ladet auf seinen Rücken. Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch< | |
Es ist unglaublich, wieviel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Der Körper ist das Haus der Seele. Sollten wir unser Haus nicht pflegen, damit es nicht verfällt? Philo Judaeus | |
"Kein Tier ist so wild, dass nicht menschliche Mühe es zähmen könnte; und die menschliche Seele, die alles zu zähmen vermag, soll nicht zu zähmen sein?" Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards | |
Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Psychoanalyse ist mehr eine Leidenschaft als eine Wissenschaft. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe ist ein Vorrecht zarter und gebildeter Seelen. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Die Seele ist eine Masse, in welche Gottes Bildnis eingedrückt ist. Huldrich Zwingli (1484 - 1531), Schweizer Humanist und Reformer | |
Jeder Mensch trägt in sich einen Koninent unentdeckter Anlagen. Glücklich, wer der Kolumbus seiner eigenen Seele ist! J. Stephen | |
Die Seele des Liebenden ist das Gegenteil der Seele des Sammlers. Susan Sontag | |
"Die Wäsche flattert nicht im Frost; mit der Seele ist es ein wenig ähnlich." Georg Summermatter, deutscher Autor | |
Ich fürchte nicht die Dunkelheit dort draußen, es ist die Dunkelheit in euren Herzen, die mir Angst macht. peter e. schumacher | |
Die Klarheit seines Innern ist für den Menschen das höchste Gut. Adalbert Stifter (1805 -1868), österreichischer Romancier, Novellist und Maler | |
In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist. Martin Buber (1878 - 1950), österreischisch-israelischer Religionsphilosoph | |
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die wichtigsten Dinge unsichtbar sind? Die Schwerkraft und die Seele. Unbekannt | |
Einmal selbst sehen ist besser als hundert Neuigkeiten hören. Japanische Weisheit | |
Wenn man vor lauter Liebe blind ist, sieht man vielleicht am schärfsten. Glenn Close, US-amerikanische Schauspielerin | |
Miß nie des Berges Höhe, ehe du den Gipfel erreicht hast. Dort wirst du sehen, wie niedrig er ist. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Es ist einfach eine törichte Hoffnung, dass Blindheit eine neue Welt schaffen kann, indem sie die alte nicht sieht! Unbekannt | |
Auch wenn du den Kopf in den Sand steckst, dein Arsch ist noch zu sehen. peter e. schumacher | |
Vor lauter veränderter Sehgewohnheiten ist uns das Sehen und Hören vergangen. Gerd Heinz | |
Die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung. Julius Langbehn (1851 - 1907), deutscher Schriftsteller | |
Es ist alles schön, wonach man sich sehnt. Hans Leip, deutscher Lyriker, Erzähler, Dramatiker und Graphiker | |
Erfüllung ist der Feind der Sehnsucht. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Es ist leichter, anderen kluge Ratschläge zu erteilen als sich selbst. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Wer nicht mit sich selbst im reinen ist, kann auch mit anderen nicht ins reine kommen. Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Jeder sieht auf die Dauer so aus, wie er ist. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Wer selbst recht ist, braucht nicht zu befehlen: und es geht. Wer selbst nicht recht ist, der mag befehlen, doch wird nicht gehorcht. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wir kamen zu der Einsicht, dass es müßig sei, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, denn das Leben ist keine Antwort, das Leben ist die Frage und du selbst bist die Antwort. Ursula K. LeGuin | |
Ist es denn so schwer, diejenigen, denen man vorgesetzt ist, in Zaum zu halten, wenn man nur immer von sich selbst der Meister bleibt? Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Was einer ist, bleibt wohl seine Sache, was einer damit anfängt, nicht. Erich Böhme, deutscher Journalist und Fernsehmoderator | |
Da unser größtes Vergnügen darin besteht, bewundert zu werden, die Bewunderer aber, selbst wo alle Ursache wäre, sich ungern herbeilassen, so ist der Glücklichste der, welcher gleichviel wie, es dahin gebracht hat, sich selbst aufrichtig zu bewundern. Nur Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Wenn man weiß, wie wichtig das eigene Innere ist für das ganze Leben, sollte man sich dort öfter sehen lassen. Dr. Georg Wegele | |
Jeder ist sich selbst der Fernste Aus Indien | |
Selbst ist der Mann, außer er hat eine Frau. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Das Ich ist das große verschleierte Mysterium des Daseins. Daher bin ich so versunken in das Problem des Individuums und versuche auf alle Weise, es zu erklären und darzustellen. Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker | |
Wer seinem Nachbarn alles ist, hört auf, er selbst zu sein. George Norman Douglas, schottischer Romancier und Reiseberichterstatter | |
Erstaunlich, dass der Mensch nur hinter seiner Maske ganz er selbst ist. Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas | |
Wer sich selbst verachtet, ist gefährlich. Paul Oestreicher | |
Haltung ist angewandte Selbstachtung. Avery Weisman | |
Scham ist eine Frage der Selbstachtung. Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher | |
Nicht was einer über sich sagt, sondern wie einer sich gibt, zeigt, wofür er sich hält. Das ist wichtig. Hans Moser, eigentlich Jean Julier, österreichischer Schauspieler | |
Tapfer ist der Löwensieger, tapfer ist der Weltbezwinger tapf´rer, wer sich selbst bezwang. Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer | |
Wer seiner selbst Meister ist und sich beherrschen kann, dem ist die weite Welt und alles untertan. Paul Fleming | |
"Die Hälfte des Lebens ist Glück, die andere Disziplin - und die ist entscheidend; denn ohne Disziplin kann man mit seinem Glück nichts anfangen." Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
Neigungen zu haben und sie zu beherrschen ist rühmlicher, als Neigungen zu meiden. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Selbstbeherrschung ist der erste Schritt zur Beherrschung anderer. Arthur Stahl | |
"Wer andere beherrscht ist stark; wer sich selbst beherrscht ist mächtig." Lao-Tse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wer sich selbst beherrscht, der ist der weise Mann. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Vaters Selbstbeherrschung ist für die Kinder die wirksamste Ermahnung. Demokrit (460 - 370 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Ich fragte meinen Vater was ein >Selbstbewußtseinstraining< ist. Er erwiderte: öKeine Ahnung, aber es scheint eine schlechte Nachricht zu sein“. Sue Townsend | |
Das Selbstbewußtsein ohne Bewußtsein ist das herrschende Ideal. Herbert Achternbusch, deutscher Dramatiker, Schauspieler und Filmemacher | |
Nichts ist schlimmer als ein verwundetes Selbstbewußtsein. Christian Graf von Krockow, deutscher Wissenschaftler und Publizist | |
Wer genau wissen will, was er selbst wert ist, braucht nur zu beobachten, was er tut und denkt, wenn er allein ist. Friedrich von Schönthan | |
Sich selbst zu erkennen ist nicht nur die schwierigste Sache der Welt, sondern auch die unbequemste. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Wer sich selbst kennt, dem ist niemand fremd. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Sprichwort | |
Ein Spiegel ist besser als eine Reihe Ahnenbilder. Wolfgang Menzel | |
Das Leben ist ein endloser Prozeß der Selbstentdeckung. Jostein Gardner, norwegischer Schriftsteller | |
Selbstgerechtigkeit ist nicht eine neue Spielart der Gerechtigkeit, sondern oft der Anfang von neum Unrecht. Hans Dietrich Genscher (*1927), deutscher FDP-Politiker, ehemaliger Bundesaußenminister | |
Was wir bei anderen Sünde nennen, ist bei uns selbst nur ein Experiment. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Wer andere erkennt, ist gelehrt. Wer sich selbst erkennt, ist weise. Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte. Wer sich selbst besiegt, ist stark. Wer zufrieden ist, ist reich. Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Die Realität ist der größte Streß-Faktor für alle, die mit ihr in Berührung kommen. Größenwahn bewirkt, dass ich mich selbst viel besser akzeptieren kann. Jane Wagner, amerikanische Schriftstellerin | |
Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Der schlimmste Versager auf der Welt ist der Mann, der seine Begeisterung verloren hat. H.W. Arnold | |
Ein Narziß ist jemand, der besser aussieht, als man selbst. Gore Vidal, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wer sich liebt, ist nicht derselbe, den er liebt. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler haben wird. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Selbstmitleid ist für den Kummer wie Salz für die versalzene Suppe. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Es ist nicht alles Trübsal, was geblasen wird. Unbekannt | |
Niemand ist so unglücklich wie ein Idol, das sich selbst überlebt hat. Joseph Addison, englischer Diplomat, Gelehrter und Essayist | |
Unsere Selbstsucht ist nicht mehr als ein animalischer Instinkt. Wahre Menschlichkeit beginnt für den Menschen erst mit der Selbstaufgabe. Henri Frédéric Amiel (1821 - 1881), französisch-schweizerischer Philosoph und Lyriker | |
Die Selbstsucht ist die Wurzel aller anderen Verderbtheit. Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814), deutscher Philosoph | |
Flucht vor dir selbst, ist kein Ausweg, sondern nur ein Umweg wieder zu dir selbst. Nur bist du dann nicht mehr du selbst. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Es ist schlimmer sich selbst zu täuschen als andere. Heinz Alfred >Henry< Kissinger, US-amerikanischer Außenminister | |
Die Selbstliebe ist keine so schändliche Sünde wie die Selbstverachtung. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Einen Hund kann man sich halten, aber mit Katzen ist es anders. Die Katze hält sich ihre Leute, denn für sie sind die Menschen nützliche Haustiere. Ein Hund tut uns schön, aber der Katze müssen wir schöntun. Der Hund ist ein Angestellter, die Katze ein freier Mitarbeiter. George Mikes, englischer Autor | |
Selbstvertrauen ist gut, Selbstkontrolle besser. Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller | |
Das Leben ist o.k., wenn es einen dazu bringt, sich selbst zu beweisen. peter e. schumacher | |
Nichts ist so ärgerlich wie das Gefühl, die Frucht nur deshalb nicht bekommen zu haben, weil man sich den Baum nicht zu schütteln traute. L.P.S. in >Das Beste< Januar 1980 | |
Selbstverwirklichung ist unter der Knute der Produktivität nicht möglich. Thomas Ebermann | |
Die Selbstzufriedenheit ist der Sargdeckel jeder fortschrittlichen Erkenntnis. Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker | |
Die Spiegel der Selbstgefälligkeit zeigen Manager immer nur als einen Kaiser in prächtigen Gewändern, auch wenn dieser schon nackt und bloß ist. Daniel Goeudevert, französischer Ex-Manager | |
Sex ohne Liebe ist bequem, aber auf die Dauer eine Sackgasse. Anna Galiena, italienische Schauspielerin | |
Mit den Verdienstmöglichkeiten ist es heute wie schon immer mit dem Sex. Jeder macht sich Illusionen über das, was möglich ist, und glaubt obendrein noch, dass die anderen viel besser wegkommen. Unbekannt | |
Welches ist das unschädlichste und sicherste orale Verhütungsmittel? Das Wort nein! Unbekannt | |
Erotik ist eine Sache des Augenblicks. Sophie Rois | |
Von sexuellen Verwirrungen ist die Keuschheit die seltsamste. Unbekannt | |
Es wäre interessant zu erfahren, wie die beiden ersten Menchen erschaffen wurden. Aber es ist hübsch zu wissen, wie der dritte entstanden ist. Peter Sellers, englischer Schauspieler | |
Wenn man 35 ist, kann Sex doch kein Thema mehr sein. Er ist ein Spielzeug für junge Leute Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher | |
Singen ohne Sex ist wie Ham and eggs ohne eggs. Tom Jones, walisischer Sänger | |
Spüren, dass jedes Wort überflüssig ist und doch plappern wie ein Wasserfall… das ist Unsicherheit. Kristiane Allert Wybranietz, deutsche Lyrikerin | |
Unsicherheit ist alles eher als ein Garant für Nächstenliebe. Irenäus Eibl-Eibesfeldt, österreichischer Verhaltensforscher und Ethnologe | |
Die am sichersten verschlossene Tür ist die, die offen gelassen werden könnte. Chinesisches Sprichwort | |
Glaube ja nicht, dass es nur aufs Gewinnen ankommt. Wichtiger ist es, für etwas einzutreten. Tut man das nicht, wie kann man da gewinnen? Lane Kirkeland, US-amerikanische Schauspielerin | |
Es ist keine Kunst eine gute., sondern eine böse Sache zu gewinnen. Sprichwort | |
Es ist leicht zu siegen, doch schwer den Sieg zu bewahren. Chinesisches Sprichwort | |
Was eine Sitzung ist? Der Sieg des Hintern über den Geist. Alexis | |
Es ist unvergleichlich besser, ein schlechter Gewinner zu sein, als ein guter Verlierer. peter e. schumacher | |
Auf der Welt gibt es nichts, was weicher und dünner ist, als Wasser. Doch um Hartes und Starres zu bezwingen, kommt nichts diesem gleich. Daß das Schwache das Starke besiegt, das Harte dem Weichen unterliegt, jeder weiß es, doch keiner handelt danach. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Worauf des Menschen Sinn gerichtet ist, das bestimmt seinen Wert. Aus Arabien | |
Ein Medienstar wird man, wenn man Erfolg oder Affaeren hat. Am sichersten freilich ist beides. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Snobismus ist die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, obwohl man nur ein Durchschlag ist. Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur | |
Ein Snob ist ein Gentleman, der sich weigert, mit seinem Chauffeur im gleichen Wagen zu fahren. Unbekannt | |
Je höher das Podest, auf den sich ein Zwerg stellt, desto deutlicher wird, was für ein Zwerg er ist. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Es ist einfacher eine Nation zu regieren als einen Sohn. Chinesisches Sprichwort | |
Das Beste an kleinen Jungen ist, dass sie abwaschbar sind. peter e. schumacher | |
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Man darf sich nicht sorgen. Eine einzige Sorge ist dem Menschen erlaubt: darüber, dass er sich Sorgen macht. Rabbi Mordechai | |
Die Sorge ist ein Rinnsal der Angst, das unseren Verstand durchdringt. Wächst sie, gräbt sie sich einen Tunnel, in den alle unsere Gedanken sickern. Arthur Somers Roche | |
Wohl dem, der tagsüber zu beschäftigt und abends zu müde ist, um sich Sorgen zu machen. Unbekannt | |
Ich lege meine Sorgen jeden Abend dem lieben Gott ans Herz. Er ist sowieso die ganze Nacht auf. peter e. schumacher | |
Sorgt nicht für morgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat. Matthäus 6, 34 | |
"Sorgen sind meist von der Nesseln Art, sie brennen, rührst du sie zart; fasse sie nur an herzhaft, so ist der Griff nicht schmerzhaft." Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker | |
Wenn vom Gürtelengerschnallen die Rede ist, kommt der größte Beifall von denen, die nur Hosenträger bevorzugen. Bernhard Vogel, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident von Thüringen | |
Was ist Kapital? Das was übrigbleibt, wenn die Hauptbedürfnisse der Gesellschaft befriedigt sind. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Ein guter Sparer ist gleich einem guten Gewinner. Johann Geiler von Kaisersberg, badischer Volksprediger des späten Mittelalters | |
Verschlankung ist der Versuch, mit weniger Personal bessere Leistungen zu erbringen. Aber nicht übertreiben! Die wirksamste Verschlankung ist nicht die Skelettierung. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Das Spontane ist das Unverdorbene. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Kein Wunder, dass Profifußball beim Publikum so beliebt ist. Wo sonst kann man in aller Öffentlichkeit Millionäre ausbuhen? Unbekannt | |
Spielen ist Experimentieren mit dem Zufall. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Gehen ist jener Bewegungssport, der zwischen dem Verlassen des Autos und dem Betreten des Aufzugs stattfindet. peter e. schumacher | |
Der Fußball ist ein unter hohem Druck stehender, mit einer dicken Haut umschlossenener Leerraum, der ständig mit Füßen getreten wird und der breite Volksschichten davon abhält, ihre Leidenschaft auf die Politik zu richten. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Die Tragik des Fußballs ist, dass Schönheit nicht immer erfolgreich ist. Günther Netzer, deutscher Profifußballer und Manager | |
Wenn die Maus die Katze auslacht, ist bestimmt ein Loch in der Nähe. Aus Nigeria | |
Haß und Zank hegen oder erwidern, ist Schwäche - sie übersehen und mit Liebe zurückzahlen, ist Stärke. Adalbert Stifter (1805 -1868), österreichischer Romancier, Novellist und Maler | |
Um sich zu schlagen ist Schwäche. Mit Worten zu treffen ist Stärke. Sophia Loren, eigentlich Maria Scicolone, italienische Schauspielerin | |
"Wer mich am Faden hat, ist nicht stark; die Stärke, das ist der Faden." Tobias Burkhardt | |
Zu leben das ist Kraft, die voll sich genügt. Ganz ohne sonst‘gen Sinn, allmächtig genug. Emily Dickinson, US-amerikanische Dichterin | |
Wie stark man ist, erkennt man erst, wenn man mit dem Rücken an der Wand steht. Norman Mailer (*1923), US-amerikanischer Journalist, Autor, Filmemacher und Schauspieler | |
Die schlimmste Form der Feigheit ist, seine Stärke an der Schwäche eines anderen zu testen. Jaques Audiberti | |
Kraft ist heute wichtiger als Begabung. Emir Kusturica | |
Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere. Japanische Weisheit | |
Es ist schwer stark zu sein, aber nicht unbesonnen. Japanische Weisheit | |
Aufhören können, das ist nicht eine Schwäche, das ist eine Stärke. Ingeborg Bachmann, deutsche Erzählerin | |
Wie wohltuend ist doch Stärke, wenn sie sich mit Sanftmut paart. Unbekannt | |
Es ist herrlich, gegen den Strom zu schwimmen. Das erst gibt die rechte Kraft. Hans Knappertsbusch, deutscher Dirigent | |
Statistik ist für Politiker häufig das, was für Betrunkene die Laterne ist. Sie dient nicht zur Erleuchtung, aber man klammert sich daran fest. Herbert Salcher | |
Die Sterbeszene eines Elefanten ist so unangenehm wie das Leben einer Wanze. Suaheli | |
Der Mensch ist wie eine Blume, er wächst, gedeiht und vergeht. Unbekannt | |
Daß der Mensch sterben muss, ist, weil er lebt. Aber gerade weil er lebt, will er nicht sterben. peter e. schumacher | |
Eines ist an Gräbern immer schmerzhaft spürbar: dass man zu wenig geliebt hat, immer zu wenig. Rudolf Paulsen, deutscher Lyriker | |
"Wir sterben nicht uns - das ist unsre Unsterblichkeit; wir leben nur uns- das ist unser ewiges Leben." Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist und Aphoristiker | |
Das Haushaltsdefizit eines Gemeinwesens ist die Differenz zwischen den öffentlichen Ausgaben und dem, was es sich von seinen Bürgern einzutreiben traut. Unbekannt | |
Das Finanzamt ist eine Institution, die bewirkt hat, dass Reisende nicht mehr ihre Sekretärin als Ehefrau, sondern ihre Ehefrau als Sekretärin ausgeben. Unbekannt | |
Deutschland ist das einzige Land, in dem man die Kosten Unkosten nennt. Sandro Paternostro | |
Ein Groschen ist ein Markstück nach Abzug aller Steuern. Unbekannt | |
Es ist geöffnet. Wir bitten um Verständnis. Schild an der Tür eines Finanzamts: | |
Das Känguruh ist das Wappentier der Finanzminister. Es macht auch mit leerem Beutel noch große Sprünge. Unbekannt | |
Die Einkommensteuer ist die Dauerstrafe für regelmäßiges Arbeiten. Unbekannt | |
Das Steuerrecht ist Erziehung zur Kleinlichkeit. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Geld ist etwas, was nur kurz in deiner Tasche haltmacht - auf dem Weg zum Finanzamt. Unbekannt | |
Die öffentliche Hand ist immer stärker im Nehmen als im Geben. Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist | |
Hundesteuer ist eine Abgabe, durch die der Hund das Recht erwirbt, öffentliche Plätze, Straßen, Wege und Anlagen zu verunreinigen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen. Anselm von Feuerbach, deutscher Maler | |
Moden kommen und gehen, Stil ist unvergänglich. Yves Saint-Laurent, frazösischer Modemacher | |
Die größte Offenbarung ist die Stille. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Etwas ist, bevor es vollendet wird, nur Lärm, und vollendet ist es Stille. Tobias Burghardt, deutscher Lyriker und Übersetzer | |
Wenn man sich denen anschließt, die den wenigsten Lärm machen, ist man mit Sicherheit auf der richtigen Seite. Unbekannt | |
"Stolz kommt von innen; er ist die direkte Hochschätzung unserer selbst." Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Nichts ist so schwer, wie vom hohen Roß elegant herunterzusteigen. Unbekannt | |
Arroganz ist die Karikatur des Stolzes. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Eine der besten Energiequellen ist Stolz auf die eigene Leistung. Unbekannt | |
Sei der Schmuck auch noch so schwer, er ist den Frauen keine Bürde und dasselbe gilt auch für die Waffe des Mannes. Aus Afghanistan | |
Was der Henker erreichen kann, ist sein. Sprichwort | |
Popularität ist eine Strafe, die wie eine Belohnung aussieht. Ingmar Bergman, schwedischer Regisseur | |
Die Strafe für Eitelkeit ist Schmeichelei. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch endlich an die Sonnen. Sprichwort | |
Die sicherste Strafe auf Erden ist das Gedächtnis. Carlo Levi (1902 - 1975), italienischer Arzt, Maler und Schriftsteller | |
Streit ist eine Auseinandersetzung, die damit beginnt, dass man sich etwas vorwirft, und damit endet, dass man sich etwas nachwirft. Unbekannt | |
Zum Streiten gehören immer zwei, schweigt einer, ist der Zank vorbei! Altes Sprichwort | |
Streit im Haus ist Pest für die Kinder. Sorbische Redensart | |
Wer in einem Streit zuerst still ist, stammt aus gutem Hause. Spruchweisheit aus der Slowakei | |
Auch fängt ja der den Streit nicht an, der den ersten Streich getan: wenn der andere ihn schweigend erträgt, ist aller Hader beigelegt. Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger | |
Am häufigsten wird das vermißt, was man dort sucht, wo es nicht ist. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wozu die Wahrheit im Kaffeesatz suchen, wo sie doch so angenehm im Wein untergebracht ist. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Suchen ist gefährlich. Man entdeckt manchmal etwas, das man gar nicht finden wollte. Aus England | |
Was man die Sünde nennt, ist ein wesentliches Glied in der Kette des Fortschritts. Ohne sie würde die Welt zum Sumpfe, würde sie alt und farblos. Durch ihre Einzigkeit schon vermehrt die Sünde die Erfahrung einer Rasse. Durch die starke Betonung der Indiv Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Als Filet ist sogar ein Haifisch sympathisch. Unbekannt | |
Jeder Tag ist ein Lehrer, der lehrt, was kein anderer Tag lehrt. Unbekannt | |
Wer morgens zerknittert ist, hat den ganzen Tag über viele Entfaltungsmöglichkeiten. Unbekannt | |
Ein Spaziergang am frühen Morgen ist in Segen für den ganzen Tag. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Der Tag ist 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit. »Freche Sprüche« | |
Takt ist etwas, das man kaum bemerkt, wenn man es hat, das aber sofort auffällt, wenn man es nicht hat. Käthe Haack, deutsche Schauspielerin | |
Schweigen ist immer Takt. Und Takt ist Gold, nicht Schweigen. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Uns ist nicht immer klar, worin Taktgefühl sich äußert. Aber wir merken, wenn es fehlt. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Taktgefühl ist die Kunst zu wissen, wie weit man zu weit gehen kann. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Der Takt ist keine Sache, die man für Geld kaufen kann, er ist auch keine Wissenschaft, die an Hochschulen gelehrt wird. Er wächst aus sich selbst, wenn er auf den Boden >Güte< und >Freundlichkeit< fällt. Unbekannt | |
Takt ist die Kunst des richtigen Weghörens. Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur | |
Takt ist der ungesagte Teil dessen, was man denkt. Henry van Dyke | |
Taktik ist ein anderes Wort für Hinterlist. Volksmund | |
Strategie ist ein System von Notbehelfen. Hellmuth Graf von Moltke, preußischer Heerführer | |
Das Alter ist ein Tyrann, der bei Lebensstrafe alle Vergnügungen der Jugend verbietet. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Das Glück ist ein Wie, kein Was, ein Talent, kein Objekt. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Das Traurigste im Leben ist verschwendetes Talent. Chazz Palminteri | |
Noch seltener als ein Talent, ist das Talent, ein Talent zu erkennen. Robert Half | |
Eine gute Tat ist vergessen, an eine schlechte erinnert man sich. Estnisches Sprichwort | |
Das eben ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fortwährend immer Böses muss gebären. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Die Tat ist alles, nichts der Ruhm. Sprichwort | |
Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so viel realistischer als das Leben. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Eine Schauspielerkarriere läßt sich in drei Abschnitte einteilen: öWer ist der denn“, öDa ist er!“ und öMein Gott, lebt der auch noch?“ Unbekannt | |
Ein Auftritt ohne Lampenfieber ist wie Liebe ohne Gefühl. Udo Jürgens, deutscher Liedermacher | |
Mit unseren Lustspielen ist das ein Trauerspiel. Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker | |
Der Mensch spielt was er ist. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Eine Stunde U-Bahn fahren ist so wertvoll wie eine Stunde Schauspielunterricht. Klaus Behrendt | |
Nur dem Schaupieler ist es möglich, den uralten Traum des Menschen zu verwirklichen: ein anderer zu sein, als er ist. Ben Kingsley, englischer Schauspieler | |
Die Hunde haben mehr Spaß an den Menschen als diese an den Hunden, weil der Mensch offenkundig der Komischere der beiden Kreaturen ist. James Grover Thurber (1894 - 1961), US-amerikanischer Humorist, Autor, Karikaturist und Kabarettist | |
Wer hat die Liebe denn Liebe genannt? Ihr wahrer Name ist Tod. Denn wen die Liebe überkommt, den überkommt der Tod. Unbekannt | |
Seitdem der Tod aufgekommen ist, ist man seines Lebens nicht mehr sicher. Jiddisch | |
Des Menschen Tag ein flüchtiger Schatten, Und seine Jahre ein Traum der Nacht. Das Leben ist ein langer Schlummer, aus dem man erst im Tod erwacht. Ibn Chasdai | |
Der Tod ist das Sicherste im Leben. Liliana Ferraro, italienische Mafia-Jägerin | |
Das Testament des Verstorbenen ist der Spiegel des Lebenden. Aus Polen | |
"Das, wodurch alle Wesen verschieden sind, ist das Leben; das, worin sie alle gleich sind, ist der Tod." Yang Chu | |
So ist also der Tod für uns ein Nichts. Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr da. Folglich betrifft er weder die Lebendigen noch die Gestorbenen. Epikur von Samos (341 - 271 c. Chr.), griechischer Philosoph | |
Der einzige Tod, den wir vergessen sollten, ist das Vergessen des Daseins Gottes in uns. Paracelsus, eigentlich Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, deutscher Arzt und Reformator der Medizin | |
Der Tod ist eine Bruchstelle, kein Ende. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Die meisten Menschen schlagen die Hände vors Gesicht, um den Tod nicht zu sehen, und dabei spreizen sie die Finger, weil die Neugier doch zu groß ist. Sherwin B. Nuland | |
"Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben; es stürzt ihn mitten aus der Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben. Bereitet oder nicht, zu gehn, er muss vor seinen Richter stehen!" [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Beerdigt ist nicht beendigt, Geendet ist nicht vollendet. Grabspruch | |
Der Tod ist ein Bote des Lebens, und das wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht. Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker | |
Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist. Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, dass er das schlimmste aller Übel sei. Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Dreierlei ist wichtig im Leben: Erstens: Toleranz. Zweitens: Toleranz. Und drittens: Toleranz. Henry James, US-amerikanischer Erzähler, später englischer Staatsbürger | |
Macht ist eine immerwährende Aufforderung zur Toleranz. Konrad Henkel | |
Toleranz ist die Tugend des Mannes, der keine Überzeugungen hat. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Alter ist kein Argument und Jugend kein Freibrief für Intoleranz. Unbekannt | |
Die Intoleranz ist duldsam. Gegenüber sich selbst. Sigmar Schollak, deutscher Aphoristiker | |
Echte Toleranz ist nicht möglich ohne Liebe. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Toleranz wird oft mit Meinungslosigkeit verwechselt. Aber nicht der Meinungslose ist tolerant, sondern der, der eine Meinung hat, aber es anderen erlaubt, eine abweichende Meinung zu haben und diese auch zu sagen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ein jeder ist für Toleranz nur wenn’s drauf ankommt, nicht so ganz. Branstner | |
Niemals würde ich es wagen, mir das Leben zu nehmen. Selbstmord ist für mich, als schleuderte ich Gott sein Geschenk ins Gesicht. Dr. Raymond A. Moody | |
Wer die Tradition über Bord wirft, ist als Mensch unvollkommen. Vivienne Westwood, englische Modeschöpferin | |
Tradition ist das System, das verhindern soll, dass Kinder ihre Eltern übertreffen. Ephraim Kishon, eigentlich Ferenc Hoffmann (*1924), israelischer satirischer Erzähler, Bühnenautor und Romancier | |
Die Trauer ist ein Vogel mit verwundeten Flügeln. Rose Ausländer, deutsche Schriftstellerin | |
An Träume glauben und Nebel in Säcke einfangen ist ein und dasselbe. Sorbische Redensart | |
Davon zu träumen, wie man gern sein möchte, heißt den Menschen mißachten, der man ist. Unbekannt | |
Mein Traum vom Ruhm ist in Erfüllung gegangen, seit ich meinen Namen ins Kreuzworträtsel eintragen kann. peter e. schumacher | |
Tragtraum ist überleben. Traumtag wäre Leben! Stuttgarter Zeitung 12.3.1997 | |
Träumt einer allein, ist es nur ein Traum. Träumen viele gemeinsam, ist es der Anfang von etwas Neuem. Aus Brasilien | |
Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind! Wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Treu sein ist keine Kunst, wenn alles glatt geht. Treu sein zeigt sich, wenn alles schiefläuft. Phil Bosman, belgischer Theologe und Schriftsteller | |
Was die Liebe nicht bindet, das ist schlecht gebunden, und was die Treue nicht schirmt, beschirmt kein Eid. Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller | |
Wer treu ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe. Nur die Treulosen kennen ihre Tragödien. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
"Es ist schwer, einem so treuen Gefährten wie einen Hund zu finden; hat ein Armer ihn aufgezogen, so wird er keinem Reichen je folgen." Aus der Mongolei | |
Die schlechteste Charaktereigenschaft eines Menschen ist die natürliche Untreue. Dagegen helfen alle sonstigen sogenannten guten Eigenschaften nichts. Sie machen ihn nur gefährlicher. Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph | |
"Hat ein Herz getreue Sinne, so wird´s nimmer frei von Minne, sei´s zur Wonne, sei´s zur Pein; wahre Minn´ ist Treu allein." Wolfram von Eschenbach, Ritter, mittelhochdeutscher Dichter und Epiker | |
Es sind nur drei treue Weiber gewesen, die eine ist aus der Welt geloffen, die andere ist im Bad ersoffen und die dritte sucht man noch. Sprichwort | |
Was man einem treuen Diener gibt, ist alles zuwenig, was man einem untreuen gibt, alles zuviel. Sprichwort | |
Schöne Frauen, edle Pferde um sich zu haben, das ist teuer. Kannst du zwischen beiden wählen, nimm das Pferd, denn das ist treuer. Reiterspruch | |
Was weiland hieß die deutsche Treu, Ist mit der alten Zeit vorbei! Sprichwort | |
Das schönste am Seitensprung ist der Anlauf. Unbekannt | |
Die Treulosigkeit ist sozusagen eine Lüge der ganzen Person. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Treue ist ein seltner Gast, Halt ihn fest, wenn du ihn hast. Sprichwort | |
Treue bis in den Tod, das ist die Summe der gegenseitigen Pflichten eines Ehepaares. Aus Indien | |
Treue ist nie etwas Selbstverständliches, im Beruf so wenig wie in der Ehe. Elly Heuss-Knapp | |
Treue ist eine Schwester der Liebe, Wankelmut der Bruder der Wollust. Aus Rußland | |
Die Untreue ist gegen alle Menschen mißtrauisch. Sprichwort | |
Schon manche Gesundheit ist dadurch ruiniert worden, dass man auf die Gesundheit anderer getrunken hat. Heinz Rühmann (1902 - 1994), deutscher Schauspieler | |
Manchmal scheint mir, dass der Begriff Gastritis von Gastronomie abgeleitet ist. Manfred Kubowsky | |
Das beste Heilmittel für einen Trinker ist der Anblick eines Betrunkenen, wenn er selbst einmal nüchtern ist. Chinesisches Sprichwort | |
Es ist ein Irrtum, zu glauben, wenn man auf die Gesundheit anderer trinkt, ruiniert man die eigene nicht. Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker | |
Wasser ist nicht zum Trinken da, sonst hätte Gott nicht so viel davon gesalzen. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Alkohol ist der einzig Feind, den der Mensch wirklich lieben gelernt hat. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
"Ohne Korkenzieher ist der Weintrinker nur ein halber Mensch; ohne ein anständiges Glas ist er verloren." Wolfram Siebeck | |
Es ist eine Torheit, sich nicht zu betrinken, weil die Nüchternheit auf die Trunkenheit folgt. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wenn unser Karl nüchtern ist, ist es ihm nicht egal, dass er sich mit seiner Sauferei kaputt macht, sagt er, aber wenn er besoffen ist, sagt er, ist es ihm völlig egal - und darum säuft er. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Eine Sau ist keine Trinkerin aber eine Trinkerin ist eine Sau. Sorbische Redensart | |
Kaum etwas ist so tröstlich zu wissen, als die Tatsache, dass auch für jeden >Bild<-Leser die Ausgabe erscheint, deren Schlagzeile er nicht mehr lesen wird. peter e. schumacher | |
Wenn die Versuchung aufhört, ist die Tugend kein Kunststück. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Es ist ein schlechter Trost zu wissen, dass jemand, der uns ein schlechtes Mittagessen servierte oder eine mindere Weinsorte aufgewartet hat, ein völlig einwandfreies Privatleben führt. Auch Kardinaltugenden entschädigen nicht für kalte Vorspeisen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Geduld ist die Tugend, die man nötig hätte, wenn man sie verliert. Alfredo La Mont | |
Die Tugend ist die Gewerkschaftsbewegung der Verheirateten. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Es ist keine Verbesserung, aus der Not eine Tugend zu machen. Unbekannt | |
Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch, zu allen gesellschaftlichen Tugenden, zu allen Arten Großmut der aufgelegteste. Wer uns also mitleidig macht, macht uns besser und tugendhafter. Sorbische Redensart | |
Mut ist die Leiter zu allen Tugenden. peter e. schumacher | |
Was ist ein Unkraut? Eine Pflanze, deren Tugenden noch nicht entdeckt wurden. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Jede Nation ist im Ausland hauptsächlich durch ihre Untugenden bekannt. Joseph Conrad, eigentlich Theodor Jósef Konrad Korzeniowski (1867 - 1924), englischer Kapitän und Erzähler polnischer Herkunft | |
Tugend ist der einzige Adel. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Von Kopf bis Fuß bin ich solid, ein Mensch, der allem Frohsinn flieht. Im Leben kenn’ ich nur die Pflicht, mein Grundsatz ist der Lustverzicht. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Das größte Vergnügen im Leben ist, etwas zu tun, was man nach Ansicht anderer Leute nicht schaffen kann. Walter Bagehot, englischer Jurist und Wirtschaftsfachmann | |
Ein Ausschuß ist eine Gruppe Unvorbereiteter, die von Unwilligen ernannt werden, um das Unnötige zu tun. Unbekannt | |
Tätigkeit vortäuschen ist anstrengender, als wirklich tun. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Da ist nichts, was du tun kannst, das nicht getan werden kann. John Lennon / Paul McCartney, englische Musiker, >Mitglieder der Beatles< | |
Wenn viele zusammen nichts tun, ist das noch lange keine Kooperation. Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker | |
Wer eine Sache durch einen anderen tun läßt, ist selbst der Täter. Sanskrit, altindische Literatursprache | |
Es ist ein weiter Weg zwischen Sagen und Tun. Sorbische Redensart | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
"Wichtige Dinge nur halb zu tun, ist nahezu wertlos; denn meistens ist es die andere Hälfte, die zählt." Emil Oesch, deutscher Publizist | |
Der >Chef<, das ist nicht der, der etwas tut, sondern der, der das Verlangen weckt, etwas zu tun. Edgar Pisani | |
Gut gemacht ist besser als gut gesagt. Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Zu wissen, wie man etwas macht, ist nicht schwer. Schwer ist nur, es zu machen. Chinesisches Sprichwort | |
Man weiß eigentlich immer, was richtig ist. Die Schwierigkeit ist nur, es auch zu tun. Norman Schwarzkopf, US-amerikanischer General, Oberbefehlshaber im Irak | |
Es ist unmöglich, alles auf einmal zu tun, aber es ist durchaus möglich, etwas auf einmal zu tun. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
Man ist immer nur so gut oder so jämmerlich, wie das Dümmste, Schwächste oder Läppischste, was man macht. Joachim Kaiser, deutscher Journalist und Musikkritiker | |
Der Mann der Tat denkt nicht daran, was zu tun wäre, sondern daran, was zu tun ist. Bernhard Law Montgomery, englischer General [Viscount of Alamain] | |
Das Rechte zu tun, ist stets der rechte Augenblick. Dr. Martin Luther King (1929 - 1968), US-amerikanischer Geistlicher, Politikerund Bürgerrechtler 1964 Friedensnobelpreis | |
Bereitwilligkeit ist die Kunst, gern zu tun, was man ohnehin tun muss. Chinesisches Sprichwort | |
Das Wichtigste bei Unzufriedenheit ist Handeln. John Maynard Keynes, Baron Keynes of Tilton (1883 - 1946), englischer Nationalökonom | |
Das Gefühl schuldiger Dankbarkeit ist eine Last, die nur starke Seelen zu ertragen vermögen. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Das selbst zu tun, was andere besser täten, ist Kräfteverschwendung und Zeitverlust. Hermann Graf von Keyserling, baltendeutscher Philosoph und Erzähler | |
Es ist besser, etwas zu tun als etwas zu sein. Danny Boyle | |
Wer gelassen und gütig ist, der hat getan, was er tun konnte. Wilhelm Stapel | |
Verantwortlich ist man nicht nur, für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Noch ist es Tag, da rühre sich der Mann, die Nacht tritt in, wo niemand wirken kann. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Eine Kommission ist eine Gruppe von Menschen, die einzeln nichts machen können und die zusammen feststellen, dass nichts zu machen ist. Werner Schneyder (*1937), österreichischer Zeitungswissenschaftler, Kabarettist, Sportreporter und Literat | |
"Das Weichste in dieser Welt überwindet das Härsteste; Das Nichts kann dort sein, wo kein Raum ist. Daran erkennen wir den Wert des Nichts-Tuns. Lehren ohne Worte, beim Tun im Nichts-Tun verweilen: das verstehen nur wenige." Laotse (um 300 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Es ist besser, schnell zu handeln, als zu lange zu warten. Jack Welch, Chef von General Electric | |
Es ist in Wahrheit allzeit gut, wenn einer gern das Rechte tut, soll man ihm danken, wie's ihm gebührt, auf dass er nicht Lieb' und Lust verliert. Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger | |
Ästhetische Gestaltung der Umwelt ist eine Aufgabe der inneren Verteidigung. Fritz Leonhard, deutscher Fernsehturm-Erbauer (Stuttgarter Fernsehturm) | |
Die Umwelt ist so schmutzig wie unser Gewissen. Aus »Freche Sprüche« | |
Atheismus ist der Wunsch, die Erde ohne die Sonne zu erklären. Sigismund von Radecki, lettischer Feuilletonist und Übersetzer | |
Das Dasein eines Schöpfers zu leugnen ist größerer Unsinn als der finsterste Aberglaube. Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor | |
Es ist selten, dass ein Mensch weiß, was er eigentlich glaubt. Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph | |
Wenn eine Zeit zuviel glaubt, ist es nur eine natürliche Revolution, dass eine andere Zeit zuwenig glaubt. Henry Thomas Buckle (1821 - 1862), englischer Historiker | |
Verzweiflung ist der einzige echte Atheismus. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
"Man versteht unter Gott die verständige Ursache der Welt; also ist nur der ein Gottesleugner, der behauptet, dass die Welt keine Ursache, oder diese Ursache keinen Verstand habe." Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Unglücklichsein ist nur das halbe Unglück. Bedauert werden ist das ganze. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Ein Unglück kommt selten allein - meist ist etwas dafür getan worden. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Der Versuch ist keine Schande, und eine Frage noch kein Unglück. Aus Rußland | |
Dein eigenes Unglück ist dir nützlicher, als eines anderen Triumph. Aus Bulgarien | |
Nicht geliebt zu werden ist nur ein Mißgeschick, nicht zu lieben ein Unglück. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Sorgenlos sein ist ein Glück, sorglos ein Unglück. Sprichwort | |
Im Grunde ist jedes Unglück nur so schwer, wie man es nimmt. Volksmund | |
Wir haben die Wahl, uns glücklich oder unglücklich zu machen. Beides ist mit gleichviel Arbeit verbunden. Carlos Castenada | |
Unglück ist nicht, was vermieden, sondern was nicht vermieden werden kann. Chinesisches Sprichwort | |
Unglücklichsein ist die Diskrepanz zwischen unseren Fähigkeiten und unseren Erwartungen. Unbekannt | |
Haben Eheleute einen Sinn, so ist das Unglück selbst Gewinn. Sprichwort | |
Kein Unglück ist so groß, Es hat ein Glück im Schoß. Sprichwort | |
Kein größerer Schmerz ist denkbar als sich erinnern an die Zeit des Glückes im Unglück. Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter | |
Niemand ist unglücklicher, als der, der allzeit glücklich ist. Holländisches Sprichwort | |
Glück gibt es nicht, höchstens günstige oder ungünstige Umstände. Glück ist das Ergebnis dessen, was wir fähig sind zu sähen, Unglück die Offenlegung dessen, was wir unfähig waren, vorherzusehen. Enzo Ferrari, italienischer Autobauer | |
Das Herz des Weisen ist in Glückszeiten weich wie eine Lotusblume, in Unglückszeiten hart wie ein Felsen. Aus Indien | |
Mißgeschick ist manchmal der Regen des Frühlings. Chinesisches Sprichwort | |
Wahrlich, es ist ein Unglück, nie Unglück zu haben. Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
Nichts ist so schlimm, dass es nicht noch schlimmer hätte kommen können. Aus den USA | |
Das Unglück vieler Ehen ist, dass der Mann eine Frau nimmt, ohne dass er sie zu nehmen weiß. Lebensphilosopie | |
Was ist besser als Geistesgegenwart bei einem Eisenbahnunglück? Körperliche Abwesenheit. Aus >Punch< | |
Fast immer ist das Unglück Anzeichen einer Fehlinterpretation des Lebens. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Erst im Unglück weiß man wahrhaft, wer man ist. Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler | |
Das größte Unglück ist, glücklich gewesen zu sein. Sprichwort | |
Man ist eigentlich nur durch Nachdenken unglücklich. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Irren ist menschlich. Aber ist Rechthaben deshalb unmenschlich? Unbekannt | |
"Nicht im Haß offenbart sich die schlimmste Sünde gegen unsere Mitmenschen, sondern in der Gleichgültigkeit; sie ist die Wurzel der Unmenschlichkeit." George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Ich genieße an den menschlichen Werken nur das Ausmaß an Unmenschlichem, das ich in ihnen finde. Ich weiß zu gut, was menschlich ist. Ich habe gelitten, ich habe Freude gehabt, ich habe mich geirrt, ich habe richtig gesehen, ich fühle, wie die Zeit mich m Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Es ist schon merkwürdig, wie rasch einem eine Ungerechtigkeit einfällt, wenn ein anderer sie sich zuschulden kommen läßt. Unbekannt | |
Was die Gesellschaft am meisten verteidigt, ist ihr Unrecht. Karlheinz Deschner, deutscher Schriftsteller | |
Ungerechtigkeit ist verhältnismäßig leicht zu ertragen. Es ist Gerechtigkeit, die schmerzt. Henry Louis Mencken (1880 - 1956), US-amerikanischer Journalist, Kritiker und Schriftsteller | |
Hundert Jahre Unrecht ist keine Stunde recht. Sprichwort | |
Was einmal Unrecht gewesen ist, bleibt Unrecht zu jeder Frist. Sprichwort | |
Unrecht ist auch Recht. Sprichwort | |
Eines der schwierigsten Dinge dieser Welt ist es, zuzugeben, dass man unrecht hat. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. Platon (427 - 347 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Das einzig Gute an der eigenen Unvollkommenheit ist die Freude, die man anderen damit macht. Unbekannt | |
Seit die Relativität zum Evangelium erhoben ist, dünkt sich die Unvollkommenheit göttlich. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Das Praktische am Urlaub ist, dass er einem nicht nur die Kraft gibt, die Arbeit wieder aufzunehmen, sondern einen auch derart pleite macht, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt. Unbekannt | |
Was ist der Mensch am Badestrand? Eine Zielscheibe für die Artillerie der Sonne und eine Tankstelle für die Mücken. Vittorio de Sica, italienischer Schauspieler und Regisseur | |
Urlaub ist, nichts zu tun und den ganzen Tag dafür zur Verfügung zu haben. Unbekannt | |
Urlaub ist die Fortsetzung des Familienlebens unter erschwerten Bedingungen. Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist | |
Das Holz des Stammes ist nicht besser als das der Wurzel. Japanische Weisheit | |
Es ist wichtiger, dass sich jemand über eine Rosenblüte freut, als dass er ihre Wurzel unter das Mikroskop bringt. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Es ist besser einen Schuldigen freizusprechen, als einen Unschuldigen zu verurteilen. Französisches Sprichwort | |
Noch nie ist es mir gelungen, auch nur für einen Augenblick klar in mein Innerstes zu schauen. Wie kann es mir dann je möglich sein, über andere zu urteilen? Maurice Maeterlinck (1862 - 1949), belgischer Dramatiker, Lyriker und Essayist, 1911 Nobelpreis für Literatur | |
Es ist mit unseren Urteilen wie mit unseren Uhren. Keine geht mit der anderen vollkommen gleich, und jeder glaubt doch der seinigen. Christian Fürchtegott Gellert, (1715 - 1769), deutscher Erzähler, Fabel- und Liederdichter | |
"Männer richten nach Gründen, des Weibes Urteil ist seine Liebe; wo es nicht liebt, hat es schon gerichtet das Weib." [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Wie jeder in seinem Inneren ist, so ist sein Urteil über äußere Dinge. Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch, eigentlich Thomas Hemerken | |
Wo einmal gerichtet ist, ist danach immer gerichtet. Sprichwort | |
Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären. Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berech Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Die Utopie der durch Erfahrung nicht Belehrbaren ist mehr als nostalgisch. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
Ein Lottoschein ist die Baugenehmigung für Luftschlösser. Unbekannt | |
Sowie ein Mensch zum Zyniker wird, ist es um seine Jugend geschehen. Unbekannt | |
Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allen Dingen den Preis kennt und von keinem den Wert weiß. Und ein Sentimentaler ist ein Mensch, der in allen Dingen einen lächerlichen Wert erblickt und von keinem einzigen den Marktwert weiß. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Zynismus ist eine Art Kopfgymnastik, die im Aussprechen grausamer Wahrheiten besteht. Serge Gainsbourg, französischer Rockstar | |
Der spöttisch kichernde Zyniker, der die Wahrheit sagt, ist für die geistige Hygiene einer Gesellschaft wichtiger als ganze Kompanien von guten Hirten. Peter Glotz, deutscher SPD-Politiker | |
Ein Zyniker ist, wer niemals eine gute Eigenschaft eines Menschen sieht, wohl aber jede schlechte. Carolyn Wells, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Zynismus ist Kapitulation. Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Autorin und Chansonette | |
Zynisch handeln ist schimpflich, aber zynisch reden bedeutet im Geschäft manchmal eine große Zeitersparnis. Georg von Siemens, deutscher Bankier | |
Der Glaube ist zum Ruhen gut, doch bringt er nichts von der Stelle. Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, der sprengt die Pforten zu Hölle. Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Man hat mir immer gesagt, du sollst nicht zweifeln. Aber ich sage dir: Zweifle! Zweifel ist für mich der Notanker des Verstandes, sozusagen die Wasserlinie der Vernunft. Er ist die Grundlage des Wissens, denn er ist der stärkste Antrieb auf der Suche nach Unbekannt | |
Meinen ist Zweifel. Sprichwort | |
Dinge zu bezweifeln, die ganz ohne weitere Untersuchung geglaubt werden, das ist die wichtigste Hauptsache allüberall. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Skepsis ist das Zeichen des gebildeten Verstandes. John Dewey, US-amerikanischer Philosoph | |
Unter dem Wasser ist Hunger, unter dem Schnee Brot. Sprichwort | |
Zweifel ist der Schlüssel zum Wissen. Aus dem Iran | |
Es ist sicherer zu zweifeln, als sicher zu sein. Aus England | |
Es ist eine nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Das Charakteristikum der Intelligenz ist Ungewißheit. Tasten ist ihr Werkzeug. Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Manchmal ist es besser, den Mund zu halten, selbst wenn die Leute sich dann fragen, ob sie es mit einem Narren zu tun haben, als ihn aufzumachen und ihnen jeden Zweifel zerstreuen. Unbekannt | |
Der Skeptizismus ist der Anfang des Glaubens. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Skepsis ist, was die Opposition im Parlament. Sie ist ebenso wohltätig wie notwendig. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Der Zweifel ist der Schatten eines Menschen im Dunkel. Japanische Weisheit | |
Von allen sicheren Wegen ist der Zweifel der sicherste. Aus Spanien | |
"Es ist Kraft im Widerspruch, er bringt in jedem Falle dem, der dessen wert ist, Segen; aber Lauheit und Kaltsinn bringen nie Segen." Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Wenn man durch Zweifel läuft, ist der Weg zum Himmel lang. Aus Finnland | |
öAber“ ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundlich Gedanken erstickt und viele brüderlicheTaten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese öaber“ anhören würde, die gesagt werden könnten. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Der erste Schritt zur Wahrheit ist der Zweifel. Denis Diderot (1713 - 1784), französischer Philosoph der Aufklärung, Lustspielautor und Romancier | |
Jeder Zweifel ist die Forderung nach einer Methode. José Ortega y Gasset (1883 - 1955), spanischer Philosoph | |
Der Zweifel ist eine Huldigung, welche man der Hoffnung darbringt. Isidore de Lautréamont, französischer Schriftsteller | |
Der Zweifel ist eines der billigsten und daher gefährlichsten Rauschgifte. Hans Krailsheimer (1888 - 1958), deutscher Schriftsteller | |
Zweifel ist zwar kein angenehmer geistiger Zustand, aber Gewißheit ist ein lächerlicher. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Ein Mann mit einer Uhr weiß, wie spät es ist, ein Mann mit zwei Uhren ist dauernd im Zweifel. Unbekannt | |
Der Streß von heute ist die gute alte Zeit von übermorgen. Blick durch die Wirtschaft, Frankfurt | |
Wir leben auf einer Linie, die sich zwischen Vergangenheit und Zukunft bewegt. Diese Linie ist unsere Lebenslinie. George A. Buttrick | |
Unsere Zeit ist schnellebig. Was gestern noch unmöglich war, ist heute Luxus und morgen Notwendigkeit. Unbekannt | |
Ein Traum ist unerläßlich, wenn man die Zukunft gestalten will. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Es ist ein Paradox in unserer sich so rasch und drastisch wandelnden Zeit, da die Zukunft mitten unter uns ist und die Gegenwart vor unseren Augen verschlingt, dass wir dessen, was vor uns liegt, immer weniger sicher sind. Eric Hoffer (*1902), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Der Tag, der vergeht, ist besser als der, der kommt. Aus Ägypten | |
Die Welt ist eine Prophezeiung von kommenden Welten. Aus England | |
Nichts geschieht jemals, was nicht schon einmal geschehen ist. Aus dem Libanon | |
Das Beste an der Zukunft ist vielleicht die Tatsache, dass nur ein Tag auf einmal kommt. Dean Gooderham Acheson (1893 - 1971), US-amerikanischer demokratischer Politiker, Jurist und Außenminister | |
Die kommende Zeit ist nicht mehr dein eigen als die vergangene. Sprichwort | |
Die Zeit zerstört alles, was getan wurde, und die Zunge alles, was zu tun ist. Aus Belgien | |
Die Vergangenheit ist wichtig. Aber für deine Gegenwart ist sie nicht halb so wichtig wie deine Art, die Zukunft zu sehen. Tony Campolo | |
Die Zukunft ist leider auch nicht mehr das, was sie einmal war. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Die Zukunft kommt in Raten, das ist das Erträgliche an ihr. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Wenn man nicht sicher weiß, was die Zukunft bringt, ist dies kein Grund, das zu tun, was sicher falsch ist. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Morgen ist wieder ein Tag, der uns gehört, auch wenn wir ihn mit anderen teilen. Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin | |
Ich will nicht, dass meine Vergangenheit die Zukunft der nächsten Generation ist. Elie Wiesel, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Es ist seit einiger Zeit Mode geworden, die Zukunft in der Vergangenheit zu suchen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Heute ist heute, aber morgen ist ein unbegreiflicher Tag. Spruchweisheit aus den Niederlanden | |
Ich betrachte die Zukunft lieber als etwas, das noch nicht in Stein gemeißelt ist. Jean-Luc Picard, französischer Astronom | |
Für den Idealisten ist die nahe Zukunft belanglos, den Zyniker hingegen kümmert die ferne Zukunft nicht. Der Realist jedoch betrachtet das, was in naher Zukunft geschieht, als ausschlaggebend für die ferne Zukunft. Unbekannt | |
Bewährung ist etwas, was vor uns liegt. Hildegard Hamm-Brücher, deutsche FDP-Politikerin, Bundestagsvorsitzende | |
Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage ja. Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller | |
Zukunft - das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast. Sprichwort aus den USA | |
Zukunftsangst ist angewandte Phantasie. Unbekannt | |
Wenn wir Zufriedenheit nicht in uns selbst finden, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
"Ich sollte damit zufrieden sein, einen Berg als das zu sehen, was er ist: ein Berg; anstatt ihn auf mich und mein Leben zu beziehen." David Ignatow | |
Tausend und abertausend Ströme fließen ins Meer, aber das Meer ist nie voll - und könnte der Mensch Stein zu Gold verwandeln, sein Herz ist nie zufrieden. Chinesisches Sprichwort | |
Wenn ein Deutscher zufrieden ist, fragt er sich unwillkürlich, was er falsch gemacht hat. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist was er hat, wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. Berthold Auerbach (1812 - 1812), eigentlich Moses Baruch Auerbacher, deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller | |
Zufriedenheit ist eine Form der Klugheit. Sidonie Gabrielle Colette (1873 - 1954), französische Erzählerin | |
Wer ist blind? Der eine andere Welt nicht sehen kann. Wer ist stumm? Der zur rechten Zeit nichts Liebes sagen kann. Wer ist arm? Der von allzu heftigem Verlangen Gequälte. Wer ist reich? Dessen Herz zufrieden ist. Aus Indien | |
Kein Mensch fängt an, bei sich was zu ändern, wenn er zufrieden ist. Bruno Jonas, deutscher Kabarettist | |
"Zufriedenheit bringt auch in der Armut Glück; Unzufriedenheit ist Armut, auch im Glück." Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
"Ja, ich bin zufrieden, geh es wie es will! Unter meinem Dache leb ich froh und still. Mancher Tor hat alles, was sein Herz begehrt; doch ich bin zufrieden, das ist Goldes wert." Johann Heinrich Witschel | |
Ich halte ihn für den einzigen reichen Mann, der von dem lebt, was er hat, niemandem etwas schuldet und zufrieden ist. Edgar Watson Howe, amerikanischer Journalist | |
Zufriedenheit ist Mangel an Phantasie. Aus »Fliegende Blätter« | |
"Das Wort Zufall ist Gotteslästerung; nichts unter der Sonne ist Zufall." Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Zufall ist das Synonym für Vorsehung. peter e. schumacher | |
Sich vorzustellen, dass alles durch Zufall passiert, ist so, als würde man sich vorstellen, dass ein Wirbelsturm über einen Schrottplatz hinwegfegt und die Einzelteile zu einer funktionierenden Boeing 747 zusammensetzt. Michael Chrichton | |
Wenn man in Wut gerät, ist das manchmal, als springe man in einen rasanten Sportwagen, und brause mit Vollgas los, um dann feststellen zu müssen, dass die Bremsen nicht funktionieren. Unbekannt | |
Vergiss nie, was ein Mensch zu dir sagt, wenn er wütend ist. Henry Ward Beecher (1813 - 1887), amerikanischer Geistlicher | |
Sei dessen eingedenk, dass zwischen einem Verrückten und einem, der vor Zorn rast, kein größerer Unterschied ist, als zwischen einer vorübergehenden und einer dauernden Tollheit. Desiderius Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, eigentlich Gerhard Gerhards | |
Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Des Zornes Ende ist der Reue Anfang. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
Wer schimpft ist nicht weit vom Verzeihen. Aus Spanien | |
Ein heftiger Regen ist bald vorüber. Aus Italien | |
Lange Krankheit ist besser als alter Groll. Aus Jamaika | |
Ein hungriger Mann ist ein zorniger Mann. Aus den USA | |
Je größer der Mensch, je versöhnlicher ist er im Zorn. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Der Zorn ist schändlicher als die Beleidigung, die ihn hervorrief. Chinesisches Sprichwort | |
Der Mensch ist außerhalb seines Leibes, wenn er erzürnst ist. lateinisch | |
Ein aufrichtiges Donnerwetter ist besser als ein falsches Vaterunser. Sprichwort | |
Im Unglück ist der Trotz nicht förderlich. Sophokles (496 - 406/5), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, Bekleidete zeitweise hohe Staatsämter | |
"Ein Zorn, der aus bestimmtem Grund entstand, legt sich von selbst, sobald der Anlaß schwand; doch Zorn, der ohne Grund ein Herz erfüllt, undenkbar ist‘s, dass den ein anderer stillt." Pantschatandra [»Die fünf Leitfäden«, ältestes indisches Fabelbuch über die Staatskunst und die Lebensklugheit] | |
"Wer neidet, ist blind; wer haßt, ist taub; wer zürnt, der lahmt; nur wer liebt, hat keine Gebrechen." Aus Griechenland | |
"Wer zum Zorn gereizt wird und nicht zornig wird, der ist ein Esel; wer aber um Versöhnung gebeten wird, und sich nicht versöhnt, der ist ein Teufel." Al Ghazâlî, persischer Dichter | |
"Wer sich nie vom Scheitel bis zur Sohle von Zorn oder Haß hat erbeben fühlen, ist ein armseliger Mensch; es liegt kein Verdienst darin, gut zu sein, wenn man nicht die Kraft hat, böse zu sein." Henry de Montherlant (1896 - 1972), französischer Dramatiker | |
Die Welt ist eine Insel, darinnen vier Festungen sind: Goldberg, Neidereck, Hohenzorn und Haderwick. Sprichwort | |
Das Aufbrausen ist die Lebensäußerung des Zorns und zugleich sein Tod. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Wer dem Zornigen nicht zürnt, rettet ihn und sich aus großer Gefahr und ist ein guter Arzt für beide. Aus Indien | |
Der Zorn der Liebenden ist ihrer Liebe Erneuerung. lateinisch | |
"Das beste Mittel gegen Zorn ist Aufschub; fordere von deinem Zorn anfänglich nicht, dass er verzeihe, sondern nur, dass er nachdenkt." Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Der Zornige wird gegen sich selbst wütend, wenn er zur Vernunft zurückgekehrt ist. Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber | |
"Zorn ist der Würger der Menschen; er untergräbt jedes Glück. Es gibt nichts Böses, was ein zorniger Mann nicht zu tun imstande wäre" Mahâbhârata, indisches Nationalepos | |
Wenn ein Grund vorhanden ist, kann Zorn angebracht sein, und man kann ihn besänftigen, aber wer könnte einen Menschen beruhigen, der ohne Grund zornig ist? Sakya Pandita | |
Liebeszorn ist neuer Liebeszunder. Sprichwort | |
Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebensowenig wie dieser, Herr über sich selbst. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Fanatiker sind ehrlich überzeugte Menschen, aber gleich anderen Geisteskranken in dieser Welt nicht zurechnungsfähig. Fanatismus ist eine der gefährlichsten Krankheiten. Er weckt alles Böse in der menschlichen Natur. Er reizt den Menschen auf zu Zorn und Swami Vivekânanda (1872 - 1902), indischer Anhänger und Urheber der Ramakrishna-Bewegung | |
Kindeshand ist bald gefüllt, Kindeszorn ist bald gestillt. Sprichwort | |
Das Schwert ist gefährlich, aber der Zorn ist noch gefährlicher. Aus Indien | |
Sanftmut ist gut, aber Sichdurchsetzen zuweilen besser. Nizâm Ul-Mulk | |
Zorn ist ein Mann, Sanftmut eine Frau. Sprichwort | |
Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch. Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Autorin und Chansonette | |
Zorn ist ein teurer Luxus, den sich nur Leute mit einem bestimmten Einkommen leisten können. Unbekannt | |
Zeit ist des Zornes Arznei. Sprichwort | |
Zorn ist der Stachel zu großen Taten. Sprichwort | |
Man sagt, dass Zorn das letzte ist, das an einem Manne alt wird. Alkaios, griechischer Dichter | |
Unmut ist ein Durchdrehen der seelischen Antriebsräder, die nur Gleichmut richtig greifen läßt. Unbekannt | |
Heftigkeit in der Stimme ist häufig nur das Todesröcheln der Vernunft. Unbekannt | |
Zivilisation ist eine grenzenlose Multiplikation unnötiger Notwendigkeiten. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Der wahre Prüfstein einer Zivilisation ist nicht der Zensus, nicht die Größe der Städte und auch nicht der Ernteertrag - nein, sondern der Mensch, der das Land hervorbringt. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
"Was die Menschen Zivilisation nennen, ist der Zustand gegenwärtiger Sitten; was sie Barbarei nennen, das sind die Sitten der Vergangenheit." Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten läßt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Über das Ziel hinausschießen ist ebenso schlimm wie nicht ans Ziel kommen. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen. Sprichwort aus Afrika | |
Kein Ziel ist so hoch, dass es unwürdige Methoden rechtfertigte. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Das Treffliche ist nicht zu erzielen. Elazar Benyoetz | |
Der Weg ist immer mehr als das Ziel. Heimito von Doderer (1896 - 1966), österreichischer Erzähler und Epiker | |
Das Streben ist menschlich, das Ziel bleibt immer vorn. Der Mensch, der seine Vollkommenheit erreicht zu haben wähnte, wäre in seinem Wahn unvollkommener, als jener, der kaum das Ziel zu erkennen vermag. Unbekannt | |
Alles, was geschieht und uns zustößt, hat seinen Sinn, doch es ist oft schwierig, ihn zu erkennen. Auch im Buch des Lebens hat jedes Blatt zwei Seiten: die eine schreiben wir Menschen selber mit unserem Planen, Wünschen, Hoffen, aber die andere füllt die Abu Mohammed Nisami, persischer Lyriker und Epiker, eigentlich Abu Mohammed Jusuf Scheich Nisâmi eddîn | |
"Der Weg durch die Wüste ist kein Umweg. Wer nicht das Leere erlitt, bändigt auch nicht die Fülle; wer nie die Straße verlor, würdigt den Wegweiser nicht." Friedrich Schwaneke | |
"Besser beraten ist der Bedächtige als der Schnelle; nur wer Weg und Ziel bedenkt, kommt von der Stelle." Carl Peter Fröhling, deutscher Publizist | |
Jedes Ziel ist erreichbar: Zur Not muss es etwas zurückstecken. Graf Fito jun. | |
Es ist anstrengend, auf der Höhe zu sein. Aber im Trend sein hält ja auch gelenkig, wenn man das zeitgeistige Gehampel nicht zu ernst nimmt. Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Redakteur, Essayist und Literaturkritiker | |
Zeitgeist! Unter allen Verbindungen und Ehen, welche die deutsche Sprache gestiftet hat, ist keine so unpassend und unglücklich ausgefallen wie die Vermählung der Zeit mit dem Geist. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Schilt das Jahr nicht, ehe es um ist. Aus England | |
Das Geheimnis des Unglücklichseins beruht darin, dass man viel zu viel Zeit hat, sich Gedanken darüber zu machen, ob man glücklich ist oder nicht. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Die Zeit ist eine Schneiderin, die auf Änderungen spezialisiert ist. Faith Baldwin | |
Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer kann da schon sagen, ob nicht ich für sie mehr ein Zeitvertreib bin, als sie es für mich ist? Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Diese Zeit ist -wie alle Zeiten- sehr gut, vorausgesetzt, wir wissen etwas damit anzufangen Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Zeit ist nicht die Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern unser Parkplatz in der Sonne. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
"Strategie ist die Wissenschaft von Zeit und Raum. Ich bin weniger geizig auf diesen oder auf jene. Raum mögen wir wiedergewinnen; verlorene Zeit nie wieder." August Graf Neithardt von Gneisenau, deutscher Generalfeldmarschall und Gouverneur von Berlin | |
Das Beste am Jungsein ist, dass man bei allem genug Zeit hat, noch mal von vorn anzufangen. Unbekannt | |
Lärm ist das Markenzeichen unserer Zeit. Roman Polanski, amerikanischer Filmregisseur | |
Jedes Kalenderblatt ist ein Wertpapier, dessen Wert wir selbst bestimmen. Karl Heinz Karius | |
Die Zeit ist eine verspielte Katze. Sie umschmeichelt einen und schlabbert den Tag auf wie eine Schale Milch. Unbekannt | |
Im Herzen tragen wir die Zeit, mag auch das Jahr verrinnen, denn alle tiefe Ewigkeit ist Enden und Beginnen. Unbekannt | |
Zeit ist die Münze deines Lebens. Eine andere Münze hast du nicht, und es liegt bei dir, wie du sie verwendest. Aber gib acht, dass niemand sie dir stiehlt. Unbekannt | |
Aufschub ist die tödlichste Form der Ablehnung. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Die Zeit ist ein großer Lehrer. Das Unglück: Sie tötet ihre Schüler. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Habe ich nicht den Mut, besser zu sein als meine Zeit, so mag ich zerknirscht das Schimpfen lassen, denn keine Zeit ist durchaus schlecht. Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker | |
"Man sagt, die Zeit ist schnell; wer hat sie sehen fliegen? Sie bleibt ja unverrückt im Weltbegriffe liegen." Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Zeitvertreib ist etwas Abscheuliches. Man vergeudet dabei das Kostbarste, das Gott uns gegeben hat. Federico Garcia Lorca, spanischer Bühnendichter, Lyriker und Dramatiker | |
Bald wird es gleichgültig sein, ob man glücklich ist oder unglücklich, weil man für keines von beiden Zeit haben wird. Tennessee Williams (1911 - 1983), US-amerikanischer Dramatiker | |
Der Wechsel allein ist die Beständigkeit. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Wer keine Zeit hat, ist ärmer als ein Bettler. Aus Neapel | |
Die Zeit mag Wunden heilen, aber sie ist eine miserable Kosmetikerin. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Zehn Jahre lang Gutes zu tun ist nicht genug. Einen Tag Böses zu tun ist zuviel. Chinesisches Sprichwort | |
Das am sichersten wirkende Gift ist die Zeit. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Zeit haben für den Ehegefährten ist wichtiger als Geld für ihn zu haben. Hermann Oeser | |
Der Aufschub ist der Dieb der Zeit. Edward Young, englischer Pfarrer und Dichter | |
Verschwendete Zeit ist Dasein. Gebrauchte Zeit ist Leben. Edward Young, englischer Pfarrer und Dichter | |
Die Zeit ist immer reif, es fragt sich nur, wofür. François Mauriac (1885 - 1970), französischer Romanautor | |
Wenn einem zum Tode Verurteilten eine Stunde geschenkt wird, so ist sie ein Leben wert. Unbekannt | |
Ein Kalender ist ein Jahr, das man auf Vorrat kauft. Inge Meysel, deutsche Schauspielerin | |
Die Zeit heilt alle Wunden. Aus Napoleon ist ja mittlerweile auch ein Cognac geworden. Alfred Biolek, deutscher Jurist und Fernsehmoderator | |
Im Westen ist Zeit immer Geld. Im Osten ist Geld weniger als Zeit. Mario Adorf, deutscher Schauspieler | |
Alles ist fremd, nur die Zeit ist uns ureigen. Lateinisches Sprichwort | |
Die Physiognomie eines Menschen ist nichts Ererbtes, sondern der Schriftzug seiner Jahre. Unbekannt | |
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist alles. Auf das Wann kommt es ebenso sehr an wie auf das Wie. Unbekannt | |
Die Zeit ist eine positiv und negativ wirkende, fundamentale Kraft des bewegten, grenzenlosen, endlosen Universums. Dr. Adolf Robert Kröner, Stuttgart in seinem eigenen Nachruf vom 12. Januar 1998 in der STZ | |
Es ist weniger wichtig, wieviel Lebenszeit einem Menschen geschenkt wird, sondern vielmehr, was er aus dieser Zeit macht. Christiane Herzog, Gattin des deutschen Bundespräsidenten | |
Es ist ein Jammer, dass die Spanne immer so kurz ist zwischen der Zeit, wo man zu jung ist und jener, wo man zu alt ist. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Das Leben ist nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Die Zeit ist nur der Fluß, in dem ich angle. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Zeit ist dazu da, um sie auszufüllen. Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland | |
Remember that time ist money! Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller | |
Nichts ist so sehr für die gute alte Zeit verantwortlich wie das schlechte Gedächtnis. Anatole France (1844 - 1924), französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, eigentlich Anatole François Thibault, Nobelpreis für Literatur 1921 | |
Das Jahr geht weiter, und ehe man sichs versieht, ist für die Tulpen, die man im Herbst nicht gesetzt hat, die Zeit gekommen nicht zu blühen. Spruch | |
Vielleicht gab es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Die einfachste Methode, mehr Zeit für all die Dinge zu finden, die man gern tun möchte, ist, den Fernseher abzuschalten. Unbekannt | |
Das kostbarste Geschenk, das wir zu bieten haben, ist die Zeit. Zeit haben ist keine Zeitfrage. Anton Kner, deutscher Publizist | |
Das Zaudern , das oft in ruhigen Zeiten nützlich ist, bringt Männern in unruhigen Zeiten den Untergang. Alphonse de Lamartine, französischer Epiker und Romantiker | |
Mensch, du bist geschaffen nach dem Bild eines Gottes, der Liebe ist. Mit Händen, um zu geben, mit einem Herzen, um zu lieben, und mit zwei Armen, die sind gerade so lang, um einen anderen zu umarmen. Phil Bosmans, belgischer Geistlicher und Schriftsteller | |
Ein Zahnarzt ist ein Mann, der gegen Bezahlung Reißaus nimmt. Heinz Erhardt, deutscher Komiker und Schriftsteller | |
Wieso eigentlich Würdenträger? Weil es Leute gibt, denen Würde eine Last ist. peter e. schumacher | |
Die Würde ist die Sonne des Alters. Aus Persien | |
Die Würde des Menschen ist unantastbar und obendrein schwer zu definieren. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Von seiner Würde abweichen ist wie sein Pferd gegen einen Esel tauschen. Spruchweisheit aus der Mongolei | |
Die Würde des Menschen ist unfaßbar. Aktualisiertes Sprichwort | |
Wünsche sind nie klug. Das ist sogar das beste an ihnen. Charles Dickens (1812 - 1870), englischer Erzähler | |
Der Wunsch ist ein Wille, der sich selbst nicht so ganz ernst nimmt. Robert Edler von Musil (1880 - 1942), österreichischer Novellist, Dramatiker und Aphoristiker | |
Es ist nicht gut, wenn sich ein Wunsch vollendet, das vollgeschriebne Blatt wird umgewendet. Qudsi Maschhadi, persischer Dichter | |
Nicht jeder, der dir alles Gute wünscht, ist auch bereit, etwas dafür zu tun. Helmut Dippel, deutscher Publizist | |
Man möchte immer besser sein als das, was man gerade macht. Und das ist der Moment, wo man aufsteht und den Kühlschrank leerfrißt. Doris Dörrie, deutsche Filmemacherin | |
Es ist leichter, den ersten Wunsch zu unterdrücken, als alle anderen zu befriedigen, die er nach sich zieht. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Kostet es nichts, dann ist es ein Rat. Zahlt man dafür, dann nennt man es Beratung. Erweist sich irgendetwas davon als brauchbar, dann ist es ein Wunder. Unbekannt | |
Wer sich nicht mehr wundern kann, ist seelisch bereits tot. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. Johannes Mario Simmel, österreichischer Schriftsteller | |
Ein Wunder ist leichter zu wiederholen, als zu erklären. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
"Nirgendwo in der Welt ist ein so großes Wunder geschehen wie in jener kleinen Hütte zu Bethlehem; hier sind eins geworden: Gott und Mensch." Thomas von Kempen, auch Thomas a Kempis (1379/80 - 1471), holländischer Augustinermönch, eigentlich Thomas Hemerken | |
Laß jedes Wort, bevor du es aussprichst drei Pforten passieren. An der ersten wird es gefragt: öIst es wahr?“an der zweiten: öIst es nötig?“ und an der dritten: öIst es nett?“ Aus dem Islam | |
Das gesprochene Wort ist kein Spatz. Einmal ausgesprochen, läßt es sich nicht mehr einfangen. Sprichwort aus Rußland | |
"Das [Un]Wort des Jahrhunderts ist: ""ICH""." peter e. schumacher | |
Das Synonym ist ein Wort, das man benutzt, wenn man nicht weiß, wie das andere geschrieben wird. Unbekannt | |
Heute ist eine Zeit der Worte, nicht der Taten. Daniil Granin | |
Das richtige Wort am richtigen Ort, das ist die wahre Definition von Stil. Jonathan Swift (1667 - 1745), anglo-irischer Schriftsteller und Theologe | |
Treffende Bemerkungen mögen ihr Wirkung haben, doch ist noch kein Wort je so wirkungsvoll gewesen wie eine Kunstpause zur rechten Zeit. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
"Der Brief ist und bleibt ein unvergleichliches Mittel, auf ein junges Mädchen Eindruck zu machen; der tote Buchstabe wirkt oft stärker als das lebendige Wort." Søren Kierkegaard (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller | |
Die schwierigste Bruchrechnung ist die mit den Wortbrüchen. Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller | |
Ein Wort zuwenig ist bei weitem nicht so gefährlich wie ein Wort zuviel. Johnny Klein, ehemaliger deutscher Regierungssprecher | |
Eine Entschuldigung ist ein gutes Mittel, das letzte Wort zu haben. peter e. schumacher | |
Das Wort ist Zauberer und König zugleich. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Ein Wort ist rasch gesagt, bleibt aber lange im Gedächtnis. Chinesisches Sprichwort | |
Jedes Wort ist ein Haken, an den man Gedanken hängen kann. Unbekannt | |
Die schönsten drei Worte lauten heute nicht mehr: öIch liebe Dich!“, sondern öEs ist gutartig!“. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Das Schönste ist gerecht zu sein, das Beste die Gesundheit, das Angenehmste, wenn man immer erreicht, was man will. Sophokles (496 - 406/5), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, Bekleidete zeitweise hohe Staatsämter | |
Wenn du von einem Fremden etwas willst, was für dich von Interesse ist, so lege stets eine Briefmarke bei. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Die Hölle ist, wenn man bekommt, was man glaubt haben zu wollen. Anthony Clare | |
Wenn du etwa wirklich erreichen willst, dann ist es kein Traum. Theodor Herzl, österreichischer Politiker und Schriftsteller | |
Der Witz ist das einzige Ding, was umso weniger gefunden wird, je eifriger man es sucht. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Der Witz ist die Waffe der Wehrlosen. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Witz ist ein tückischer Pfeil, vielleicht die einzige Waffe, mit der man sich selbst in den Rücken schießen kann. Unbekannt | |
Witz ist die Diskrepanz zwischen dem Gedachten und dem Angeschauten. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Der Scherz darf nicht kränken oder beleidigen. Boshafter Scherz ist ein Widerspruch. Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller | |
"Wir haben Mutterwitz und nicht Vaterwitz; denn dass der Vater schweigen muss, wenn die Mutter spricht, das eben ist Mutterwitz." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Scherz ist oft das Loch, aus dem die Wahrheit pfeift. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Die Albernheit ist eine Erholung von der Umwelt. Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist | |
Nicht wissen wollen ist die erste intellektuelle Todsünde, nicht wissen lassen die zweite. Otto Galo, deutscher Schriftsteller | |
Unser Wissen ist kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen. Oskar Negt | |
Es ist besser zu wissen, was man nicht wissen kann, statt nach einem Wissen zu streben, das man nicht erreichen kann. Sergiu Celibidache, rumänischer Dirigent | |
Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise. Wernher von Braun, deutsch-US-amerikanischer Raketenforscher | |
"Die Wissenschaft ist für jene, die lernen; die Dichtkunst für jene, die wissen." Joseph Roux | |
Wissen ist das Kind der Erfahrung. Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie | |
Zuwachs an Kenntnis ist Zuwachs an Unruhe. Sprichwort | |
Die Unwissenheit ist ein Meer, das Wissen ein Floß darauf. Aus Island | |
Wissen ist Macht, nichts wissen, macht auch nichts. Studentisches Sprichwort | |
Wissenschaftlich arbeiten ist von anderen abschreiben und sich dessen auch noch in Fußnoten rühmen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Ein Fremdwort ist ein Hilfsmittel, um etwas, was nicht wissenschaftlich ist, wissenschaftlich erscheinen zu lassen, oder ganz allgemein: Um nicht verstanden, aber respektiert zu werden. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Wissen ist heute eine rasch verderblich Ware. Arno Penzias | |
Wissen erwerben in der Kindheit ist wie eine Inschrift, gemeißelt in Stein, aber Wissen, das man im Alter erwirbt, ist wie auf Wasser geschrieben. Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam | |
Bildung ist ein durchaus relativer Begriff. Gebildet ist jeder, der das hat, was er für seinen Lebenskreis braucht. Was darüber ist, das ist von Übel. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben. Klaus Ritter von Poppy, Vorsitzender des Juniorenkreises Handwerk | |
Wenn ein Professor etwas im Fernsehen erklärt und die Leute verstehen ihn nicht, ist der Professor schuld. Wenn ein Professor etwas erklärt, und die Studenten verstehen ihn nicht, sind die Studenten schuld. Dr. Ebel, URANIA Berlin, 13. 9. 91 | |
Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Wissen ist Macht, aber Nichtwissen erleichtert oft das Leben. Joachim Fernau, deutscher Schriftsteller | |
Die Wissenschaft ist ein Mittel, die Menschen wieder einzuschläfern. Hans-Peter Duerr, deutscher Völkerkundler | |
Was die studierende Jugend an der Hochschule als Wichtigstes lernt, ist, was es heißt, ohne Geld zu sein. Unbekannt | |
Gebildet ist der, der weiß, wo er findet, was er nicht weiß. Chinesisches Sprichwort | |
Wissen ist die einzige Ressource, die sich bei Gebrauch vermehrt. Unbekannt | |
Die durchschnittliche Dissertation zum Erlangen des Dr. phil. ist nichts anderes als eine Umbettung toter Gebeine von einem Friedhof auf einen anderen. J. Frank Dobie | |
Sachkenntnis ist das letzte, was man für eine lebhafte Diskussion benötigt. Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, französischer Komödiendichter | |
Rezession ist eine Zeit, in der wir auf Dinge verzichten müssen, die unsere Großeltern nicht einmal kannten. Financial Times | |
Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Ein Staatshaushalt ist ein Haushalt in dem alle essen möchten, aber niemand Geschirr spülen will. Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller | |
Stabilität ist gut, Stillstand aber nicht. Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator | |
Die Ökonomie ist im Grunde eine Wissenschaft vom Glück. Prof. Wolfram Engels, deutscher Wirtschaftswissenschaftler | |
Marktwirtschaft: Was dem einen recht ist, ist dem anderen zu teuer. Christian Heinrich | |
Die Wachstumsrate ist noch nicht das Glück der Nation. Jacques Chaban-Delmas, französischer Politiker | |
Der Wechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft ist wie die Rückverwandlung eines Omeletts in rohe Eier. Margaret Thatcher, englische Premierministerin | |
Es gibt nur Eine, alle Determination und Negation von sich ausschließende, unendliche Substanz, welche Gott genannt wird und das Ein Sein in allem Dasein ist. Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias) | |
Eine eitle Frau braucht einen Spiegel. Ein eitler Mann ist sein eigner Spiegel. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
Männliche Eitelkeit ist nicht, in den Spiegel zu sehen, sondern nicht in den Spiegel zu sehen. Erhard Blank, Berliner Buchhändler und Schriftsteller | |
Gewiß ist es wichtig, zu wissen, was die Stunde schlägt, doch dafür muss die Uhr gehen. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
"Wir sind es gewohnt, den Tod, etwa durch Krankheit oder Unfall, als Ursache zu sehen, die das Leben beschließt. Das ist ein Irrtum; es ist vielmehr das Leben, das den Tod herbeiführt, wenn es in einen neuen Stand eintreten will." Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Früher hieß die Zeit vor Weihnachten Advent. Heute heißt sie >Meditative Dynamik< und diese Zeit dauert vom Sommerschlußverkauf bis zum ersten Werktag nach Weihnachten, an dem ein Umtausch von Geschenken möglich ist… Markus Romer, St. Gallen/Schweiz ->markus.romer@bluewin.ch | |
Selbst die dunkelste Nacht ist nicht ohne Sterne. Meinhold Kraus | |
Tugend ist die Mitte zwischen den Fehlern. Horaz, eigentlich Quintus Horatius Flaccus, (65 - 8 v.Chr.), römischer Satiriker und Dichter | |
Klug ist, wer erkennt, wann der Klügere nachgeben wird. Hans-Horst Skupy | |
Gesund ist nur, wer noch nicht eingehend untersucht worden ist. Horst Seehofer, deutscher CSU-Politiker, ehemaliger Bundesgesundheitsminister | |
Schöner als der Cyber Space ist ein hübsches Weiberface. Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker | |
Der Historiker ist ein rückwärts gekehrter Prophet. Friedrich von Schlegel (1772 - 1829), deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler | |
Die Frage ist oft die Mutter der Lüge. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Was ist das für ein Unterschied, durch Einbruch in Besitz fremden Gutes zu kommen oder durch Zwang, der in den Zinsen liegt? Gregor von Nyssa, jüngerer Bruder Basilius' des Großen und Bischof von Nyssa | |
Phantasie ist nur in Gesellschaft des Verstandes erträglich. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
"Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man m" Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
"Das Ungeheuere des Lebens ist nuir durch Zutätigkeit erträglich zu machen; immer nur betrachtet, lähmt es." Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
Sich zu entschuldigen ist die beste Methode, das letzte Wort zu haben. Dell Crossword Puzzle | |
Stripease ist Modellstehen für Leute, die keine Maler sind. Jerry Lewis, US-amerikanischer Komiker | |
Modeschöpfer hoffen, dass ihr letzter Schrei schon nächstes Jahr das Letzte ist… Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Der wahre Held vieler Romane ist der Verleger. Roman C. Craig | |
Freundschaft ist die Ehe der Seelen. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wenn das gefährliche Alter vorbei ist, hat Mut keinen Sinn. Nóël Pierce Coward (1899 - 1973), englischer Dramatiker, Bühnenautor, Schauspieler und Komponist | |
Ist das Wort der Lipp' entflohen, du ergreifst es nimmermehr, fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher. Wihelm Müller, deutscher Liederdichter und Philhellene | |
Einsamen Umgang mit der Natur ist die erste Quelle der Inspiration. Man hört dort Laute der Süße und des Schreckens, wie man sie in einer Bibliothek niemals antrifft. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Kosmetik ist die Kunst, aus der Not eine Jugend zu machen. Hanns-Hermann Kesten (1900 - 1996), deutscher zeitsatirisch-gesellschaftskritischer Schriftsteller | |
Beim Recycling in der Natur ist jedes Endprodukt zugleich Ausgangsprodukt. Frederic Vester, deutscher Biochemiker | |
In der Liebe gibt es einen Moment wo sie sich selbst genügt, wo sie glücklich ist zu existieren. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Richtiges Denken ist eine Kunst, die viel Nachdenken voraussetzt. Mein herzlicher Dank für diesen Spruch gilt: Michael Hüper ->Michael.Hueper@munich.netsurf.de | |
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist teuer. Aktualisiertes Sprichwort | |
Das Örtchen ist, da wird man lachen, ein Ort, um in Ruhe Krach zu machen. Toilettenspruch | |
Wer Fisch nicht mag, wohl aber Hummer, ist nicht unbedingt ein Dummer. Kalenderspruch | |
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen! Büroweisheit | |
Ist es nicht merkwürdig, dass so selten mit Gehaltserhöhungen gedroht wird? Bürospruch | |
Ist es nicht merkwürdig, dass die Klatschsucht am größten ist, wenn es am wenigsten zu applaudieren gibt? Kalenderspruch | |
Wenn du was tust, dann tu es richtig, auch wenn es falsch ist! Büroweisheit | |
Nüchtern betrachtet, ist das Leben nur betrunken zu ertragen. peter e. schumacher | |
Was heute noch eilig ist, ist morgen schon vergessen. Kalenderspruch | |
Morgens um sieben ist's im Bett noch in Ordnung. Aktualisierter Filmtitel | |
Wo eine Lösung ist, ist nicht immer ein Problem. Kalenderspruch | |
"Wirf weg, damit du nicht verlierst!" ist die beste Lebensregel. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Das wichtigste im Leben ist nicht, aus Gewinn Kapital zu schlagen, dazu ist jeder Dummkopf imstande, sondern aus unseren Verlusten. William Bolitho | |
Jeder Verlust ist für ein Glück zu achten, der höhere Gewinne zuwege bringt. Jacob Grimm (1785 - 1863), deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler, mit seinem Bruder Wilhelm - die Gebrüder Grimm | |
Es ist leichter zu ertragen, etwas nicht zu bekommen, als es zu verlieren. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Es ist besser, ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Der Theoretiker ist meist radikal. Im Bestreben, falsches Verhalten zu verhindern, gelingt es ihm fast immer, das Verhalten überhaupt zu verhindern. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Das Vergnügen ist die Verpackung des Glücks. Thomas Clayton [Tom] Wolfe, amerikanischer Journalist und Dramatiker | |
Es ist besser ein halbes Ei, als eine ledige Schale. Sprichwort | |
Vergleichen und Vertragen ist besser als Zanken und Klagen. Sprichwort | |
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. peter e. schumacher | |
Am schönsten ist es, der Liebhaber einer verheirateten Frau zu sein: die muss abends wieder nach Hause gehen. Axel von Ambesser, deutscher Schauspieler, Theater- und Filmregisseur und Schriftsteller, eigentl. Axel Eugen von Oesterreich | |
Man ist nie geneigter, Unrecht zu tun, als wenn man Unrecht hat. Johann Peter Hebel (1760 - 1826), deutscher Schriftsteller | |
Das Mitspracherecht des Schauspielers ist der Text. Fritz Kortner, österreichischer Schauspieler und Regisseur | |
Auf tausend Menschen, die bereit sind, etwas Großes zu tun, kommt einer, der bereit ist, etwas Kleines zu tun. George Macdonald, schottischer Geistlicher, Romancier und Kinderbuchautor | |
Das, was den großen Künstler ausmacht, ist ein großer Wille, aber ein Wille, der gewollt wird, nicht der will. Hugo von Hoffmansthal, österreichischer Schriftsteller | |
Wenn man eine Arbeit mag, dann ist es keine Arbeit. Anders Jonas Ångström, schwedischer Physiker | |
Sobald der Platz an der Sonne errungen ist, geht sie unter. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Es gibt Besucher, die immer zur falschen Zeit kommen - wenn man gerade zu Hause ist. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. Epikur von Samos (341 - 271 c. Chr.), griechischer Philosoph | |
Ich muss immer lachen, wenn die Rede von Einschaltquoten ist. Ob die Zuschauer sich amüsieren oder eingeschlafen sind, ob das Kinder oder Greise sind: Allein die Zahl zählt! Andreas Lukoschik | |
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit. Daphne du Mauriers, englische Schriftstellerin | |
Der vornehmste Beruf ist der zum Menschen und eben darum auch der am häufigsten verfehlte. Peter Sirius, eigentlich Otto Kimmig (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Die ganze Welt ist voll armer Teufel, denen mehr oder weniger angst ist. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Des Volkes Zunge ist Gottes Kesselpauke. Aus Persien | |
Im Schlechtesten der Menschen steckt noch soviel Gutes und im Besten noch so viel Böses, dass keiner befugt ist, zu urteilen und zu verurteilen. Robert Louis Balfour Stevenson (1850 - 1894), schottischer Erzähler und Kinderverseschmied | |
Das erste Lebenszeichen, welches in dem jungen Menschenkinde die aufkeimende Seele von sich gibt, ist die Offenbarung der Selbstliebe. Ob Menschenliebe daraus wird oder Selbstsucht, das entscheidet die Erziehung. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Viele, die bei Kindern sind, tun ihre Pflicht, aber das Herz ist nicht dabei. Das merkt das Kind. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren. Maria Montessori, holländische Ärztin und Pädagogin | |
Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Unter Umständen ist es für manches Kind am besten, wenn es gar nicht erzogen wird. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Ausholen ist so gut wie geschlagen. Aus Afrika | |
Es ist ausgemacht, dass eine schlechte Erziehung der Frauen viel mehr Unheil erzeugt als die der Männer. Fénelon, eigentlich Francois de Salinac de La Mothe-Fénelin, französischer Erzbischof und Schriftsteller | |
Selbstverständlich ist, dass Kinder auch Männersache sind. Alice Schwarzer, deutsche Feministin und Journalistin, Herausgeberin der Zeitschrift >Emma< | |
Glück ist keine Sache für sich - es ist lediglich ein Gegensatz zu dem, was unerfreulich ist. Das ist der ganze Trick. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Seltsam, wie groß die Illusion ist, dass Schönes auch gut ist. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Für willige Menschen ist noch nie etwas am Bettmangel gescheitert. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Von hocherfahrenen Theoretikern der Liebe ist die Erde übervoll. Was fehlt, sind bescheidene Praktiker. Irmtraud Morgner | |
Etwas tun ist besser, als ohne Beschäftigung zu warten. Ruth Werner | |
Glück ist ein Prozeß, ist die Fertigkeit, zwischen Traum und Wirklichkeit eine eigene Lebenskonzeption zu finden. Irene Runge | |
Sich freuen zu können ist eine Kunst. Diese Freude zeigen, auch andere damit froh machen zu können, ist vielleicht die noch größere. Irene Runge | |
Nichts ist uninteressanter als die Mädchen der vorigen Woche. Joachim Nowotny | |
Nun ist Fragen stellen etwas durchaus sehr Erfreuliches, stellt es doch -in der Regel- das Ergebnis eines Denkprozesses dar. Werner Scheler | |
Wer sich zu sicher ist, gerät leicht in einen alltäglichen Trott. H. und S. Schumacher | |
Offenbar ist es ein Grundzug des menschlichen Glücks, dass man nicht weiß, was kommt. Jiri Marek | |
Diese Welt ist so verrückt, dass man gar nicht verrückt genug denken kann, wenn man sie verstehen will. Gert Prokop | |
Das Glück ist eine Art Existenzberechtigung, die sich das Leben selbst verleiht. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Mit der Fähigkeit ist es genauso wie mit der Wahrheit, der Schönheit oder mit Kontaktlinsen - jeder Betrachter sieht sie mit anderen Augen. J. Peter / R. Hull | |
Unser Gewissen ist ein unfehlbarer Richter, solange wir es nicht gemeuchelt haben. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Das Geheimnis der Zufriedenheit ist, nie etwas zu wollen, von dem einen die Vernunft sagt, dass man keine Möglichkeit hat, es zu bekommen. P.D. James | |
Es liegt in der Natur eines jeden Mannes, und eines jungen noch dazu, dass er nicht gerne für eine Sache tätig ist, die nichts taugt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Ein Weib zu behren ist besser, als eins zu besitzen. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Eine Frau ist imstande, drei Männern gleichzeitig treu zu sein und dabei das Gefühl echter Loyalität zu haben. Sacha Guitry (1885 - 1957, französischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, eigentlich Alexandre Pierre Georges | |
Der Unterschied in der Untreue der zwei Geschlechter ist so wirklich, dass eine von echter Leidenschaft erfüllte Frau die Untreue des geliebten Mannes zu verzeihen vermag. Ein Mann kann das unmöglich. Das ist die entscheidende Erkenntnis, um die Liebe aus Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Recht verstanden sind es eigentlich erst die überwundenen Ablenkungen zur Ebbezeit der Liebe, welche die Treue zur Treue machen, und die witzige Definition: >Treue ist, wenn kein anderer kommt< ist um einen Buchstaben zu witzig, um wahr zu sein. Wahr wäre Ernst Bachmeister, deutscher Dramatiker und Essayist | |
Treue ist, wenn kein anderer kommt. Unbekannt | |
Es ist kein Kompliment für eine ungetreue Ehefrau, wenn der Gatte glücklicher aussieht als der Liebhaber. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Eheliche Treue ist hauptsächlich Gewohnheit. Man geht weiterhin zum Einzelhändler, obwohl es genug Großmärkte gibt. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Kein Zweifel, der Hund ist treu. Aber sollen wir uns deshalb ein Beispiel an ihm nehmen? Er ist doch nur dem Menschen treu und nicht dem Hund. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Wenn Treue nicht ein Gegengeschenk ist, dann ist sie die törichteste aller Verschwendungen. Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler | |
Wüßte ich nicht, dass die Treue so alt ist wie die Welt, so würde ich glauben, ein deutsches Herz habe sie erfunden. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Wenn es mehr ist als eine Freundschaft, kann eine Trennung nicht trennen. Dorothea Iser, deutsche Autorin | |
Was denkbar ist, ist auch durchführbar. Klaus Frühauf | |
Humor ist das Öl in unserer Lebenslampe. Holländisches Sprichwort | |
Alles Wunderbare auf der Welt ist aus der Liebe zur Frau geboren. Maxim Gorkij, eigentlich Alexej Maxinowitsch Peschkow (1868 - 1936), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Unser Glück ist aus vielen tausend Kleinigkeiten zusammengesetzt. Heinz Knobloch, deutscher Autor | |
Ja, die Liebe, ist sie erfüllt - sicherlich geht sie in Eigenliebe über oder - in ihren zweiten Beruf, die Heiterkeit. Volker Braun | |
Es ist nicht wahr, dass Arbeit müde macht. Müde wird man nur von sinnloser Arbeit, doch bei der Beschäftigung mit dem, was dem Leben Sinn verleiht, wachsen einem neue Kräfte zu. Grigori Baklanow, russischer Autor | |
Nur sollte öIch liebe Dich“ nicht am Beginn der Beziehung und als Ausdruck der Erwartungen und Wünsche gesagt werden. Erst wenn man so miteinander umgegangen ist, dass man weiß, ob man einander das Leben sinnvoller macht, ob sich die Liebe als eine Produkt Heinz Kahlau | |
Alles Vernünftige hat seinen Ausgangspunkt und sein Ziel. Die Bewegung ist die Äußerung des Lebens. Belenki, russischer Autor | |
Die Begierde ist nach der Erfüllung der Wünsche ebenso ungestillt, wie sie es vorher war. Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator | |
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Das Telefonbuch ist ein faszinierender Bestseller, der trotz des Mangels an Handlung jedes Jahr immer wieder riesige Auflagen erlebt. Unbekannt | |
Ein Aktienmakler ist ein Mann, der zwar clever genug ist, dir zu raten, welche Papiere du kaufen sollst, aber zu clever ist, um sie selber zu kaufen. Unbekannt | |
Die Aktiengesellschaft ist eine Einrichtung zur persönlichen Bereicherung, ohne persönliche Verantwortung. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Ein Akademiker ist einer, der seinen Titel für sich arbeiten läßt. peter e. schumacher | |
Die beste Art, Gott kennen zu lernen, ist, viele Dinge zu lieben. Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker | |
Die Beliebtheit eines schlechten Menschen ist ebenso trügerisch wie er selbst. Gaius Plinius Secundus der Ältere (23 oder 24 - 79), römischer Offizier, Flottenkommandant und Schriftsteller | |
Charme ist die Art, wie ein Mensch öja“ sagt, ohne dass ihm eine direkte Frage gestellt worden ist. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Der Mensch ist nicht ein Werk der Umstände, sondern die Umstände sind ein Werk des Menschen. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Ist die Jugend euch entschwunden, kehrt sie euch erneut zurück, wenn ihr Eltern treu verbunden, sonnt euch in der Kinder Glück. Daniel Sanders | |
Weisheit ist die Anerkennung der eigenen Grenzen. Paul Johannes Tillich, deutsch-US-amerikanischer Theologe und Philosoph | |
Zu glauben, dass wir etwas tun, während wir nichts tun, ist die Hauptillusion des Tabaks. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Besser ist es, mit Strenge zu lieben, als mit Milde zu hintergehen. Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Probleme muss man kondensieren, wenn man sie lösen will. Erst der Extrakt ist überschaubar. Heinz Alfred >Henry< Kissinger, US-amerikanischer Außenminister | |
Gutes Fernsehen ist besonders schlecht, weil es dazu verleitet, Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen. André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog | |
Humor… ist nicht erlernbar: Neben Geist und Witz setzt er vor allem ein großes Maß von Herzensgüte voraus. Von Geduld, Nachsicht und Menschenliebe. Deshalb ist er so selten. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Vernunft ist die Fähigkeit eines Menschen, zu unsinnigen oder unnatürlichen Handlungen. Arkadi und Boris Strugeszki | |
Liebe ist kein Sonnen im erreichten Ziel. Kurt Starkl | |
Was ich heute tue oder lasse, ist wichtig für das, was morgen aus mir wird. Hans Jürgen Steinmann, deutscher Autor | |
Es ist den Menschen allen eins gemeinsam: fehlzugehen. Sophokles (496 - 406/5), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, Bekleidete zeitweise hohe Staatsämter | |
Der Mensch ist soviel wert, wie er für andere wert ist. Dorothea Iser, deutsche Autorin | |
Es ist schön, unter einem guten Stern geboren zu sein. Es ist ein Segen, anderen ein guter Stern zu sein. Stuttgarter Zeitung vom 28. Mai 1999 | |
Ich hang und bleib auch hangen, an Christus als ein Glied. Wo mein Haupt durch ist gangen, da nimmt er mich auch mit. Er reißet durch den Tod, durch Welt, durch Sünd‘, durch Not, er reißet durch die Höll‘, ich bin stets sein Gesell. Stuttgarter Zeitung vom 29. Mai 1999 | |
Wo Licht in den Menschen ist, scheint es aus ihnen heraus. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Nichts ist teurer als das, was du für umsonst bekommst. Chinesische Weisheit | |
Der Fremde in der Nähe ist mehr wert, als der Verwandte in der Ferne. Chinesische Weisheit | |
Der Unterschied zwischen Tampon und Handy? Das Handy ist für Arschlöcher. Volksmund | |
Das Telefon ist weiblich. Ulrich Lange, deutscher Kommunikationswissenschaftler an der Freien Universität Berlin | |
Die Telekratie ist nur die logische Folge der Bürokratie. peter e. schumacher | |
Der Gipfel der Prominenz ist die geheime Telefonnummer. Marlon Brando, US-amerikanischer Schauspieler | |
Das Regime der Telekratischen Öffentlichkeit ist die unblutigste Gewaltherrschaft und zugleich der umfassendste Totalitarismus der Geschichte. Botho Strauß, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Man wird doch nicht für das gehalten, was man ist, sondern nur für das, was man den Leuten vormacht. Und auch das, was man wirklich ist, muss man den Leuten vormachen. Wie sollen sie denn sonst wissen, wofür sie einen zu halten haben? Walter Serner, deutscher Autor | |
Die eine Sache ist, was wir uns von unserem fürderen Leben vorstellen, und die andere, wie sich das Leben vor das stellt, was wir uns vorstellen. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Mit der Liebe ist das wie mit dem Feuer. Ist es erst einmal erloschen, bleibt keine Wärme mehr. Wolfgang Mittmann, deutscher Autor | |
Oh wie seltsam ist es doch, dass die Menschen nicht ertragen können, was sie in der Dichtung überzeugt und zum Beifall zwingt. Isolde Kurz, deutsche Dichterin und Autobiographin | |
Wenn man alt ist, gibt es nichts Schrecklicheres als die Nase in Jugenderinnerungen zu stecken. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Es gibt Fälle, da Bescheidenheit Unbescheidenheit ist. D. Kosztolßnyi | |
Abwechslung ist des Lebens Reiz, was freilich jede glückliche Ehe zu widerlegen scheint. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am seltensten erstiegen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Allzu gut ist dumm, nur Kamele dulden stumm. Breitmoos-Weisheit | |
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Das schlimmste Übel, an dem die Welt leidet, ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Guten. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Im Dunkeln ist gut munkeln. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wenn die Braut nicht tanzen will, ist alles Fiedeln umsonst. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Vorsicht ist besser als Nachsicht. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Einmal ist keinmal. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Was dem einen Recht ist, ist dem andern billig. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Die Versuchung, es sich in einer vorgedachten Ideologie bequem zu machen, ist nicht nur unter totalitärem Zwang groß. Dagobert Lindlau, deutscher Fernsehreporter und Buchautor | |
Empörung ist keine Politik, wohl aber ein Antrieb. Rudolf Scharping, deutscher SPD-Politiker, Bundesverteidigungsminister | |
Gute Laune ist ein Kapital, das man sich nicht nehmen lassen darf. Walter Scheel (*1919), deutscher FDP-Politiker, 4. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Tod ist vielleicht nur Aufwachen vom Leben. Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher | |
Provinz ist immer der nächstkleinere Ort. Joachim Kaiser, deutscher Journalist und Musikkritiker | |
Blond ist die Farbe der Weiblichkeit. Ivana Trump, US-amerikanische Milliardärin | |
Wo der Geist auf das Niveau des Zeitgeistes abgesunken ist, manifestiert sich Dumpfsinn. Matthias Altenburg, deutscher Schriftsteller | |
Naivität ist harmlos, Dummheit ist aber eine Strategie gegen die Machtstruktur der Welt. Thomas Hischhorn, deutscher Installationskünstler | |
Gelübde beginnen, wenn die Hoffnung tot ist. Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie | |
Der Zweifel ist das Wartezimmer der Erkenntnis. Indisches Sprichwort | |
Eine Regierung ist keine Einrichtung zum Einsammeln von Applaus. Alfred Oder, deutscher Publizist | |
Heiraten, Engel, ist wunderlich Wort: Ich meint‘, da müßt‘ ich gleich wieder fort. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Des Advokaten Geschäft ist, den Streit zu vergrößern. Japanische Weisheit | |
Die deutsche Wirtschaft ist im Grunde leistungsstark wie ein Riese. Aber sie liegt wie Gulliver eingeschnürt am Boden, gefesselt von tausenden von Normen, Richtlinien, Verordnungen, Auflagen, Abgaben, Steuern, Geboten oder Regulierungen. Hermann Otto Solms, deutscher FDP-Politiker, Bundestagsfraktionsvorsitzender | |
Aber nicht die Zukunft ist die Liebe der Zeit. Was der Mensch wirklich will, will erjetzt. Octavio Paz (*1914), mexikanischer Schriftsteller, 1990 Nobelpreis für Literatur | |
Das Beste an der Werbung ist die Sendezeit. Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker | |
Werbung ist teuer. Keine Werbung ist noch teurer. Paolo Bulgari | |
Zensur ist Werbung auf Staatskosten. Federico Fellini, italienischer Filmregisseur | |
Die Hälfte aller Werbeausgaben ist für die Katz. Aber welche Hälfte? John Rodman Wanamaker, US-amerikanischer Einzelhandelsunternehmer | |
Werbung und Wahrheit sind Geschwister. Die genaue Zahl der Väter ist unbekannt. Helmut Biegel | |
Wer ein Geschäft betreibt, ohne Reklame zu machen, ist wie ein Mann, der im Dunkeln einem Mädchen zublinzelt. Darryl F. Zanuck, US-amerikanischer Hollywoodmagnat | |
Ein Kaufmann macht durch allzugroßes Rühmen die Ware, die ihm feil ist, nur verdächtig John Rodman Wanamaker, US-amerikanischer Einzelhandelsunternehmer | |
Werbung ist die Kunst, auf den Kopf zu zielen und das Portemonnaie zu treffen. Vance Packard, US-amerikanischer Sozialkritiker | |
Werbung ist jene Wissenschaft, welche die Aufmerksamkeit des menschlichen Verstandes lange genug erregt, um Geld herauszuschlagen. Stephen Butler Leacock | |
Ohne Werbung Geschäfte machen, ist so, als winke man einem Mädchen im Dunkeln zu. Man weiß zwar, was man will, aber niemand sonst. Stuart. H. Britt, amerikanischer Werbefachmann | |
Ein bloßes Ungefährwissen ist nirgendwo gefährlicher als in der Rechtswissenschaft. Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister | |
Ein Junggeselle ist ein Mann, der nur ein einziges Problem hat - und das ist lösbar. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Der Anschrei-Journalismus ist an keiner Stelle erkenntnisfördernd. Dieter Stolte, Intendant des ZDF | |
Wirklichkeit zu vermitteln ist Kernaufgabe der Medien, ist Journalismus. Heinz-Klaus Mertes, deutscher Fernsehjournalist, Programmdirektor bei SAT.1 | |
Die fast schlimmste Zeit des Menschen ist das Leben nach der Pubertät. Helge Schneider, deutscher Komiker und Literat | |
Das Leben ist knallhart wie die Marktwirtschaft. Nur der Stärkere siegt. Henry Maske, deutscher Berufsboxer, Weltmeister im Halbschwergewicht | |
Ein einfacher Zweig ist dem Vogel lieber als ein goldener Käfig. Chinesisches Sprichwort | |
Gewalt ist das Analphabetentum der Seele. Rita Süßmuth (*1937), deutsche CDU-Politikerin, zeitweilig Bundestagspräsidentin | |
Nichts auf der Welt ist elender, als eine reiche Frau zu haben. Aus Rußland | |
Der Mensch ist das einzige Tier, das so lange freundlich zu seinen Opfern sein kann, bis es sie frist. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Ein Mensch ist so stark, wie er lustig sein kann. Carl Ludwig Schleich (1859 - 1922), deutscher Arzt, Erfinder der Anästhesie und Schriftsteller | |
Eine Linie zu haben und auf den Strich gehen ist zweierlei. Völker sind wie Lawinen, schon ein Schrei kann sie in Bewegung setzen. Zarko Petan, slowenischer Schriftsteller | |
Ein Sexsymbol ist ein Ding. Und ich hasse es, ein Ding zu sein. Marilyn Monroe, US-amerikanische Schauspielerin | |
Der Name ist ein Stück des Seins und der Seele. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Am Ende ist alles ein Witz. Charlie Chaplin, eigentlich Charles Spencer (1889 - 1977), englischer Schauspieler und Regisseur | |
Der Witz ist das Epigramm auf dem Tod des Gefühls. Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller | |
Die Geschichte lehrt, dass es oft gut ist, nichts zu tun, immer aber sehr gescheit, nichts zu sagen. Unbekannt | |
Ein Mann im Haus ist so viel wert wie zwei auf der Straße. Mae West (1892 - 1980), US-amerikanische Schauspielerin, Sexsymbol der Stummfilmzeit | |
Geduld ist das einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Weniger ist mehr. Ludwig Mies van der Rohe (1886 - 1969), deutscher Architekt | |
Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Ob eine schwarze Katze Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus. Unbekannt | |
Ähnlichkeit ist nichts anderes als Wiederkehr. Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite | |
Jung zu bleiben und alt zu werden ist das höchste Gut. Deutsches Sprichwort | |
Er ist sein eigenes Gebeinhaus. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Das Alter ist unwichtig - es sei denn, du bist ein Käse. Helen Hayn | |
Wenn man älter wird, entdeckt man, dass alles so wie immer ist - nur mit anderen Hüten. Nóël Pierce Coward (1899 - 1973), englischer Dramatiker, Bühnenautor, Schauspieler und Komponist | |
Alt ist man, wenn man seine Laster nicht mehr durch den TÜV bringt. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Geben, geben, geben, das ist mein Leben. Brunnenspruch | |
Am Anfang steh’n wir vor Kalendern und wollen bessern, steigern, ändern. Am Ende ist’s oft wunderbar, wenn wenigstens nichts schlechter war. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Ein Mensch sollte nie mehr Staub aufwirbeln, als er zu schlucken bereit ist. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Das einzige, was wir fürchten müssen, ist die Furcht. Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945) , 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1933 - 1945 | |
Die Gänsehaut ist die Epidermis unserer Zeit. Alfred Hitchcock, englischer Filmregisseur | |
Meine Zurückhaltung deuten die Leute als Selbstbewußtsein, dabei ist es bloße Furcht. Glenn Close, US-amerikanische Schauspielerin | |
Denn wir sind nur die Schale und das Blatt: Der große Tod, den jeder in sich hat, das ist die Furcht, um die sich alles dreht. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Wer sich gezwungen sieht, mit den Wölfen zu heulen, mag sich in reiner Notwehr befinden. Aber ist das ein Grund, hinterher mit den Schafen zu blöken? Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker | |
Wer zitiert wird, ist nicht tot. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Es läßt sich nicht leugnen, dass die Arbeitslosigkeit zu etwas geworden ist, was man im Sport einen Angstgegner zu nennen pflegt. Otto Galo, deutscher Publizist | |
Die schönsten Augenblicke sind, wenn man weiß: es ist niemand zu Hause. Wilhelm Wieben, ehemaliger TV-Nachrichtensprecher | |
Autofahren ist eine Weltreligion. Peter Sloterdijk (*1947), deutscher Kulturphilosoph | |
Eine Autorität ist ein Mensch, der einem über bestimmte Dinge mehr sagen kann, als man eigentlich wissen will. Unbekannt | |
Herrschsucht ist mißglücktes Führertum. Spruchweisheit | |
Die beste kurzfristige Erfolgsmeldung ist das Mienenspiel deines Bankdirektors. Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler | |
Ein Verständnis zwischen denen, die das Sagen haben, und denen, die gehorchen müssen, ist einfach unmöglich. Claude Chabrol, französischer Regisseur | |
Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist ein Zunder in uns, der funken will. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Beleidigung mit Beleidigungen zu vergelten ist die Art des Pöbels. Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Benehmen ist ein Spiegel, in dem jeder sein Bild ausstellt. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Fairneß ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören. Gerhard Bronner, Wiener Kabarettist | |
Übrigens: Der Besitz eines Taktstocks ist noch keine Garantie für gutes Benehmen. Kalenderwitz | |
Anständigkeit ist die Verschwörung der Unanständigkeit mit dem Schweigen. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Es gibt eigentlich drei Phasen des Engagements. Die erste Phase ist die Freude an der Verpflichtung, die man eingeht. In der zweiten Phase verhält man sich völlig intolerant gegen jeden, der eine andere Ansicht vertritt. Die dritte Phase besteht in der pl Aus »Das Beste« September 1981 | |
Bescheidenheit ist der Zaum der Weisheit. Aus Israel | |
Klugheit ist geeignet zu bewahren, was man besitzt, doch allein die Kühnheit versteht zu erwerben. Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Es ist schwer, Menschen hinters Licht zu führen, sobald es ihnen aufgegangen ist. Alfred Polgar (1875 - 1955), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker | |
Keine Summe ist so groß, dass man sie nicht veruntreuen könnte. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
>Bild<-lesen ist Charaktersache. peter e. schumacher | |
>Bild<, das ist so etwas wie Kernenergie für Dummköpfe. peter e. schumacher | |
Bei >Bild<-Lesern ist der Hirnschlag ein Schlag ins Leere. peter e. schumacher | |
Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist. Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist. Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Ein getaufter Jude ist ein ungetaufter Christ. Aus Rußland | |
Die Ehe ist eine Bühne, auf der jeden Tag das gleiche Stück gespielt wird. Deshalb sollten sich die Männer wenigstens ein paar Neuinszenierungen einfallen lassen. Susanne Leduc | |
Wer ist weise? - Der von jedem Menschen lernt. Wer ist ein Held? - Der seinen Trieb überwindet. Wer ist reich? - Der mit seinem Teil zufrieden ist. Wer ist geehrt? - Der die Menschen ehrt. Talmud | |
Ehrlichkeit ist das erste Kapitel im Buch der Weisheit. Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Der Langweiler ist ein Mensch, der die Leute ihrer Einsamkeit beraubt, ohne ihnen Gesellschaft zu bieten. Gian Vincenzo Gravina | |
Die Einsamkeit ist schön, aber der Mensch braucht einen, der ihm immer wieder sagt, dass die Einsamkeit schön ist. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Die erfolgreichen Menschen sind jene, die sich Dinge ausdenken, die auszuführen der Rest der Welt beschäftigt ist. Donald Marquis (1878 - 1937), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu. Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark | |
Der Luxus der Tafeln ist die Not der Tiere. Horst Stern, deutscher Fernsehjournalist und Tierfilmer | |
Aller Umfang ist schwer. Aktualisiertes Sprichwort | |
Klar ist, dass, wer länger leben will, viel fernsehen muss. Cees Nooteboom, holländischer Journalist und Schriftsteller | |
Um ein Pfund Honig herzustellen, müßte eine Biene 80000 Kilometer zurücklegen, mehr als den doppelten Äquatorumfang… Ein einziger Teelöffel Honig in sechs Wochen, das ist die Ausbeute eines Bienenlebens. Margaret T. Applegarth | |
Eine Frau ist das Mädchen, das nie die Spielregeln kennt, aber immer gewinnt. Aus >A Wife< | |
Eine Frau ist diejenige, die das vorzieht, was du auswählst. Aus >A Wife< | |
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen! Aus »Minna von Barnhelm« | |
Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz. Christoph August Tiedge, deutscher Schriftsteller | |
Das Wort Geduld ist ein Schatz im Haus. Chinesisches Sprichwort | |
Die gefährlichste Sache auf der Welt ist die Überquerung eines Abgrunds in zwei Sprüngen. David Lloyd George | |
Sehen ist Glauben, aber Fühlen ist Gottes eigene Wahrheit. Aus Irland | |
Das Management ist meist selbst die Krise, die es zu bewältigen sucht. Reinhard K. Sprenger, deutscher Unternehmensberater und Publizist | |
1. Arbeit schwillt ständig so an, dass sie die Zeit ausfüllt, die zu ihrer Erledigung verfügbar ist. 2. Die Ausgaben steigen stets so, dass sie mit den Einnahmen Schritt halten. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Die wichtigste Lehre aus der Geschichte ist, dass der Mensch nicht sehr viel aus der Geschichte lernt. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
"Jede Gesellschaft ist nichts anderes als ein großes Picknick aus Notlügen. eine der Lügen heißt: Jeder Mensch hat sein Schicksal. Das ist nicht wahr; die Gesellschaft ist ihr Schicksal!" Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Einer Gesellschaft, die man damit unterhalten kann, dass zwei Leute einen Ball hin und her schlagen, ist alles zuzutrauen. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Meine Beobachtungen haben mich dahin belehrt, dass der Respekt vor einer Hundertschaft Polizei oft geringer ist als vor einem Polizeihund, weil feststeht, dass dieser das Grundgesetz nicht gelesen hat. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Dem Gewissen von Menschen Gewalt antun heißt sie schwer verletzen, ihrer Würde den schmerzhaftesten Schlag versetzen. Es ist in gewissem Sinn schlimmer, als sie zu töten. Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963) | |
Kunst, Niveau, Anstand, Gesinnung - es ist nicht leicht: Daß es aber mit Geld allein nicht zu machen ist, darauf kann man sich verlassen. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Die unbequemste Art der Fortbewegung ist das zu-sich-gehen. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Gewissen ist die leise innere Stimme, die einem sagt, dass eine Buchprüfung ins Haus stehen könnte. Los Angeles Times | |
Wie jeder von uns weiß: Ein gutes Gewissen ist sehr beliebt als sanftes Ruhekissen. Beim schlechten aber merkt man keine Spur davon. Es ist vielmehr die Weckeruhr. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Glücklich zu sein ist eines der besten Mittel, um ein guter Mensch zu werden. Eugène O‘Neill, US-amerikanischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur | |
Glück läßt sich finden, behalten ist Kunst. Deutsches Sprichwort | |
Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. Albert Schweizer, deutscher Arzt, Musiker und Kulturphilosoph | |
Glück ist immer nur das, was wir uns wünschen, nicht das, was wir haben. Horst Wolfram Geißler, deutscher Schriftsteller | |
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von der Ferne schön ist. Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor | |
Ich kann verstehen, dass ein Mensch zum Atheisten wird, wenn er auf die Erde hinunterschaut, aber wie jemand den Blick zum Himmel emporrichten und sagen kann, es gebe keinen Gott, ist mir unbegreiflich. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wenn etwas kleiner ist als das Große, so ist es darum noch lange nicht unbedeutend. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Grundsätze hat jedermann dort, wo er Herr ist. Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller | |
Welche Weisheit kannst du finden, die größer ist als Güte? Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Es ist erstaunlich, dass man immer wieder in den Fehler verfällt, Schönheit mit Güte zu gleichzusetzen. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Güte ist etwas so Einfaches: immer für andere da sein, nie sich selber suchen. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Übrigens: Wenn jemand zu gut ist, ist es auch wieder schlecht. Unbekannt | |
Nur das fröhliche Herz allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Trotz allem gibt es ja doch keine tiefere Befriedigung, als wenn uns einmal etwas Gutes gelungen ist, und dann lohnt es sich wohl, etwas zu schwitzen. Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker | |
Aller Anhang ist schwer! Aktualisiertes Sprichwort | |
Das Herz des Menschen ist nie so unbeugsam wie sein Geist. Alphonse de Lamartine, französischer Epiker und Romantiker | |
Wenn dein Herz kalt ist, kann ich dich auch nicht wärmen. Inschrift über einem Kamin | |
Die Männer verschließen ihr Herz nur deshalb, damit niemand sieht, dass nichts drin ist. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Das Herz der Männer ist wie ein Keller; im Frühling und im Sommer ist es kalt darin, im Herbst lau." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Herzdenken. Mit dem Herzen denken ist meine Devise! - Dem Geist Liebe zu schenken, der Seele Nahrung anzubieten!- Mit des Körpers Händen Geist und Körper zu erfühlen, wo sie nach außen enden und wieder in den Leib ziehen!- Der Gegensätze Geränke tut sich Nachruf in der Stuttgarter Zeitung vom 6. Februar 1999 | |
Heute ist die gute alte Zeit von morgen. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Als Gentleman geboren zu werden ist ein Zufall, als einer zu sterben eine Leistung. Unbekannt | |
Wer noch immer nicht begriffen hat, dass eine Hausfrau nie mit der Arbeit fertig wird, ist ein schlechter Zuhörer. Unbekannt | |
Hoffnung ist der flotte, farbenfreudige Pyjama, den man sich über die Beulen und Schrammen des Tages zieht. Unbekannt | |
Hoffnung ist der Deckmantel aller Faulheit, die Ausrede des Müßiggängers. Hoffnung ist der Vorwand, die Hände in den Schoß zu legen und seine Sache von der Vorsehung besorgen zu lassen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Phantasie ist dem Menschen als Entschädigung für das mitgegeben, was er nicht ist, der Humor für das, was er ist. Unbekannt | |
Humor ist Verstand plus Herz gebrochen durch Selbsterkenntnis. François Truffaut (1932 - 1984), französischer Regisseur | |
Humor ist der effektivste Weg in die Brieftasche anderer Leute. Paul Weiland, deutscher Werbefilmer | |
Satire ist Humor, der die Geduld verloren hat. Unbekannt | |
Witz ist Schaum an der Oberfläche, Humor die Perle aus der Tiefe. Peter Sirius, eigentlich Otto Kimmig (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Der Idealist weiß nicht, wohin er geht, ist aber unterwegs. Carl Sandburg, amerikanischer Lyriker | |
Nichts ist so gefährlich wie eine Idee, wenn es die einzige ist, die wir haben. Emile Auguste Chartier, französischer Philosoph | |
Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus - weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte. Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Eine Tragödie ist es dann, wenn man keinen einzigen eigenen Gedanken hat, aber als Intellektueller verfolgt wird. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Irren ist menschlich, aber vergeben ist göttlich. Lord George Gordon Noel Byron, (1788 - 1824), englischer Dichter | |
Es ist das Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen, denn sie hat genügend Zeit, sie zu korrigieren. Ernst Barlach, deutscher expressionistischer Maler, Graphiker und Schriftsteller | |
Jungsein ist etwas sehr Angenehmes, das Gott sei Dank vorübergeht. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
Jungsein heißt, nie fertig zu sein. Immer wieder lernen, versuchen, umstoßen, verfluchen, irrelaufen und dennoch wieder die Tür zur eigenen Stube finden. Wer jung ist, bleibt es bis zum letzten Atemzug, denn Jugend ist nichts anderes als innere Haltung. Hans Christoph Kaergel | |
So richtig tät’ man die Jugend erst brauchen, wenn man alt ist. Otto Schenk, österreichischer Schauspieler und Regisseur | |
Die Jugend ist das Paradies, und nur in ihr blüht der Baum des Lebens, und nur in diesem Paradies hört man die Stimme Gottes durch die Welt gehen, und man hört, was die Vögel sprechen, was die Blumen erzählen, was die Bäume lispeln und die Bäche plaudern. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Jungesselle ist ein Mann, der Glück in der Liebe hat. Unbekannt | |
In dem Alter, wo man die Liebe langsam theoretisch in den Griff bekommt, ist man über die Praxis schon so ziemlich hinaus. Unbekannt | |
"Keine wahre und dauernde Liebe kann ohne Achtung bestehen; jede andere zieht Reue nach sich und ist einer edlen Sache unwürdig." Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814), deutscher Philosoph | |
"Die Liebe ist stumm; aber je weniger sie spricht, desto mehr schreibt sie. Die Liebenden, die beisammen sind, schweigen, weil sie die Empfindungen überwältigen. Wenn sie getrennt sind, überwältigen sie die Empfindungen und schreiben." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Die Liebe ist wie eine Brennessel; der Mann fast sie hart an, und sie verletzt ihn nicht. Die Frauen erfassen sie zaghaft, und sie fühlen das brennende Gift." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Nicht das ist das Unglück, dass Liebe blind macht, sondern dass die Ehe ein Augenarzt ist, der ihr den Star sticht. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist das großes Theaterstück des Lebens. Es unterscheidet sich von anderen Theaterstücken, dass in der Liebe diejenigen Stücke, in denen sich die Liebenden nicht bekommen, Lustspiele sind, die Stücke aber, in denen sich die Liebenden am Ende bekom Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist bei den Frauen eine Himmelsleiter, bei den Männern ist sie zuerst eine Sturmleiter hinauf, dann die Feuerleiter, auf der man sich in Sicherheit bringt. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Die Liebe ist für viele Frauen ein Rausch, sie sehen doppelt. Auch wenn sie schon einen im Herzen haben, haben sie noch einen im Auge, und ein dritter liegt ihnen im Magen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Wer nach einer glücklichen oder unglücklichen Liebe ein Narr ist, der ist keiner geworden, der ist einer geblieben, mit erhöhtem Charakter. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Liebe ist die einzige Sache, bei der die größte Freude mit der größten Angst einhergeht. Melissa Etheridge | |
Liebesschwüre sind wie die Gelübde der Matrosen auf hoher See: Nach dem Orkan ist alles vergessen. John Webster | |
Mit der Verliebtheit ist es wie mit dem Schnupfen - man muss ihr ihren Lauf lassen. Unbekannt | |
Mißtrauen ist die Axt am Baum der Liebe. Russische Spruchweisheit | |
Liebe ist im Grunde ein chemischer Vorgang. Aber es macht Spaß, nach der Formel zu suchen. Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Autorin und Chansonette | |
Liebe ist vorübergehende Blindheit für die Fehler des Geliebten. Winona Ryder, amerikanische Schauspielerin | |
Was die Liebe so lästig macht, ist der Umstand, dass sie ein Verbrechen ist, das man nicht ohne Komplizen begehen kann. Charles Baudelaire (1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker | |
Liebe auf den ersten Blick ist eine leicht verständliche Sache. Von einem Wunder kann man erst nach vielen Jahren gegenseitigen Anblickens sprechen. Unbekannt | |
Lieben ist schwierig, geliebt werden anstrengend. Claude Anet, eigentlich Jean Schopfer (1868 - 1931), Schweizer Bühnen- und Romanschriftsteller | |
Die Liebe ist der Tau, der zugleich Brennesseln und Lilien labt. Spruchweisheit aus Schweden | |
Sie lernen die Technik der Liebe - wie man ein Handwerk lernt. Sie werden Erotechniker. Das ist nicht Liebe - das wird nie Kunst. Unbekannt | |
Es ist besser, unglücklich verliebt zu sein, als unglücklich verheiratet. Manchem gelingt sogar beides. Unbekannt | |
Einen Liebesdienst kann man gar nicht zu bald erweisen, denn man weiß nie, wie bald es schon zu spät ist. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Die seelische Verfassung des Liebenden ähnelt der des Berauschten: sie ist wechselnd und haltlos. Beider Seelen sind in fließender Bewegung und ständigem Schwanken. Daher neigt auch der Liebende zum Trunk und der Betrunkene zur Liebe. Heliodor | |
Liebe ist jener seltsame Zustand, den alle belächeln, bevor sie von ihm befallen sind. Unbekannt | |
Liebe ist auch deshalb unendlich schön, weil sie in jedem Fall endlich ist. André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker | |
Das Schicksal ist verschieden, die Gedanken sind verschieden, die Veranlagungen, die Erfahrungen sind verschieden. Liebe ist der Griff durch die Mauer der Verschiedenheit. Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller | |
Kein Gewand ist kleidsamer als die Liebe, kein Schönheitsmittel verleiht größeren Reiz. Manche sagen, wenn die Schönheit schwindet, vergeht die Liebe. Ist es nicht gerade umgekehrt? Die Schönheit schwindet nur, wenn die Liebe dahin ist. Unbekannt | |
Zweideutigkeit ist die beste Schlinge der Liebe. Vikarala | |
Mit der Zeit lernst du, dass eine Hand halten nicht dasselbe ist wie eine Seele fesseln. Und dass die Liebe nicht anlehnen bedeutet und Begleitung nicht Sicherheit. Du lernst allmählich, dass Küsse keine Verträge sind und Geschenke keine Versprechen. ... Kelly Priest | |
Liebe ist so ungefährlich wie ein Löffel Salzsäure auf nüchternen Magen. Charles Baudelaire (1821 - 1867), französischer Dichter und Ästhetiker | |
Nehmen Sie sich vor der Liebe in acht! Sie ist gefährlicher als Reißen, Husten und Schnupfen zusammen. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Liebe ist ein Ozean von Emotionen - eingeengt von Küsten, die Ausgaben heißen. Lord Dewar | |
"Liebe ist das außerordentliche Gefühl der Zuneigung, das nichts zurückverlangt. Wer in der Jugend keine Liebe empfindet, wer nicht mit Liebe auf Menschen, Tiere, Blumen blickt, dem wird, wenn er erwachsen ist, sein Leben leer erscheinen; er wird einsam se" Jiddu Krischnamurti (*1897), südindindischer Brahmane, wurde zeitweilig als wiederkehrender Christus verehrt | |
Mit Gutachten ist es wie mit der Liebe: Wenn man dafür bezahlt wird, ändert sich die Sicht. Werner Möschel | |
Wer der Liebe ganz entsagt, ist nicht weniger krank als der, der ihrer allzusehr begehrt. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Was ist Liebe? Eine Hütte mit keinem Palast tauschen zu wollen, Untugenden und Fehler lächelnd übersehen, Hingabe ohne geringstes Zögern. Wu Ti | |
Liebe ist die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen, und trotzdem sicher zu sein, dass diese Bereitschaft nicht aus genutzt wird. Catharina Flämig, Studentin der Archäologie, Uni Tübingen | |
Leben ist lieben. Gajus Valerius Catull, römischer Dichter | |
Wenn man jemanden liebt, liebt man ihn nicht ständig und nicht dauernd in gleicher Weise. Das ist unmöglich, es ist sogar eine Lüge, so zu tun, als ob. Und doch verlangen die meisten Menschen genau das von uns. Wir haben so wenig Vertrauen in Ebbe und Flu Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet. Max Scheler | |
Für Unbeteiligte ist jeder Liebesbrief lächerlich. Spruchweisheit | |
Manche sterben durch Unfall. Manche sterben durch Krankheit. Manche sterben durch Gewalt. Manche sterben an Altersschwäche. Manche sterben durch ihre eigene Hand. Viele sterben durch Lieblosigkeit, das ist der schlimmste Tod, weil man danach noch weiterle Kristiane Allert Wybranietz, deutsche Lyrikerin | |
Liebe ist, was man mit jemandem durchgemacht hat. peter e. schumacher | |
Es ist schon merkwürdig mit der Liebe: Man kann sie nicht erzwingen, aber vermeiden kann man sie auch nicht. peter e. schumacher | |
Für Menschen, die lieben, ist sogar das Wasser süß. Chinesische Weisheit | |
Liebe ist die Kraft, die allen Wesen Leben schafft. Chinesische Spruchweisheit | |
“Sie schläft mit ihm“ ist ein gutes Wort. Im Schlaf fließt das Dunkle zusammen. Zwei sind keins. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Liebe stellt sich nicht auf Kommando ein. Sie läßt sich nicht herbeizitieren wie ein Hund. Liebe ist autonom, sie gehorcht nur sich selbst. Unbekannt | |
Liebe ist eine Frucht, die immer Saison hat, und von der jeder pflücken kann, soviel er will. Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910 - 1997), indische Ordensschwester, 1975 Friedensnobelpreis | |
Die Liebe ist ein großartiges Schönheitselixier. Louisa Alcott, amerikanische Schriftstellerin | |
Es ist die Eigenart der platonischen Liebe: Liebe, die nicht genutzt wird, nutzt sich auch nicht ab. Heinz Schewe | |
Romantik ist, wenn man entdeckt, dass es nur eine einzige Person auf der Welt gibt, die das Begehren, welches man immer auch haben mag, stillen kann. Christine Kaufmann, deutsche Schauspielerin | |
Man kann niemand lieben, als den, dessen Gegenwart man sicher ist, wenn man seiner bedarf. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
"So oft der Mond mag scheinen, Gedenk ich dein allein; Mein Herz ist klar und rein, Gott wolle uns vereinen." Clemens von Brentano, deutscher Schriftsteller | |
Die Liebe ist so mächtig, weil der Mensch, der geliebt wird, sich auch selbst liebt. Nichts trägt mehr zum Selbstwertgefühl bei als das Bewußtsein, von jemandem geliebt zu werden. Wer die Worte: “Ich liebe Dich“ zum erstenmal hört, für den fängt die Welt Unbekannt | |
Niemand, den man liebt, ist jemals tot. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Liebe ist Geduld, Sex Ungeduld. Erich Segal, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Keine Verstellung kann Liebe lange verhehlen, wenn sie da ist, noch kann man sie vortäuschen, wenn sie nicht da ist François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Ist es nicht bestürzend festzustellen, dass man länger und leichter in Haß lebt, als in Liebe? Unbekannt | |
Liebe ist nicht umklammern, bis keiner mehr Luft kiegt, Liebe ist Umarmung, bis beide frei atmen können. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Die Liebe hat eine göttliche Kraft, wenn sie wahrhaft ist und das Kreuz nicht scheut. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Liebeskummer ist wie ein Diamant: man muss ihn mit Fassung tragen. Aus ›1717 witzige und kesse Supersprüche‹ | |
Macht ist immer lieblos, Liebe ist immer machtlos. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Die Liebe ist das einzige Abenteuer. Unbekannt | |
Im Traum und in der Liebe ist nichts unmöglich. Aus Ungarn | |
"Alldieweil Liebe bei Lieb ist, weiß Lieb nicht wie lieb Lieb ist; wenn aber Lieb von Lieb scheidet, weiß lieb Lieb wohl, was lieb Lieb war." Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Wo mein Schatz ist, da wird auch mein Herz sein. Lukas 12, 3 | |
Was auch als Wahrheit der Fabel In tausend Büchern dir erscheint, Das alles ist ein Turm zu Babel, Wenn es die Liebe nicht vereint. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wenn es dir möglich ist, die Liebe in der Welt mit auch nur einem kleinen Funken zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt. Jack London, eigentlich John Griffith (1876 - 1916), US-amerikanischer Tramp, Seemann und Schriftsteller | |
Wer ohne Liebe lebt, ist lebendig tot. Spruchweisheit | |
Liebe ist eine Qual, Weltliebe ist Untergang. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
"Heut ist mir alles herrlich; wenn‘s nur bliebe! Ich sehe heut durch‘s Augenglas der Liebe." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Liebe ist machbar. Aus >1717 witzige und kesse Supersprüche< | |
Da die Mehrheit der Deutschen in Angestelltenverhältnissen lebt, ist die Technik, nicht die eigene Meinung zu äußern, sondern auf die des Vorgesetzten Rücksicht zu nehmen, gut eingeübt. Wolfgang Wondratschek, deutscher Lyriker | |
Mancher ist derart überzeugt, dass er nicht mehr weiß, wovon. Thomas Niederreuther, deutscher Romanautor | |
Es ist leichter die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keine zu hassen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Mensch werden ist eine Kunst. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Jeder Mensch ist ein Lied, ein lebendiges Spiel aus lauten und leisen Klängen. Der Jubel steigt auf in die Ewigkeit. Es ist als ob Engel sängen. Eckard Buchen | |
Menschheit ist eine humoristische Rolle. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
Viele Menschen sind besser als ihr Ruf, weil ihr Ruf schlechter ist als sie. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Mensch ist wie ein Lachs, er geht gern dem Lichte nach. Was machen die Fischer? Sie halten dem Lachs ein Licht hin, und er geht ihnen ins Netz. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, dass er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Mensch ist wie der Käse: Er muss eine Rinde haben, sonst geht er kaputt. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf, dass, wer gegen Tiere grausam ist, kein guter Mensch sei. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Der wichtigste Faktor in der Mode ist Humor. Christian Francis Roth, deutscher Modedesigner | |
Ein moralisch neutraler Mensch ist ein Monstrum. Isaac Bashevis Singer, polnisch-amerikanischer Autor | |
Baulärm war früher Krach, heute ist er Wachstumsmusik. Alfred Biolek, deutscher Jurist und Fernsehmoderator | |
Pop ist Job - nicht mehr und nicht weniger. Neneh Cherry, schwedische Popmusikerin | |
In früheren Jahren war die singende Säge ein Instrument, in heutigen Zeiten ist sie bisweilen eine Stimme. Susanne Uhlen, deutsche Schauspielerin | |
Das Notwendigste und das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo. Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), österreichischer Komponist und Musiker | |
Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit. Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer | |
Du musst nicht lange klagen, was dir alles wehe tut. Nur frisch, nur frisch gesungen und alles ist wieder gut. Adalbert von Chamisso (1781 - 1838), deutscher Dichter und Naturforscher | |
Was wir wünschen und loben, ist nicht der Mut, würdig zu sterben, sondern der Mut, mannhaft zu leben. Thomas Carlyle (1795 - 1881), schottischer Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber und sozialpolitischer Schriftsteller | |
Mut ist wie ein Regenschirm: Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Mut ist ansteckend. Wenn ein Mann beharrlich seinen Standpunkt vertritt, so stärkt das auch anderen das Rückgrat. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Die Zeit vergeht, und vieles geht verloren. Das Leben vergeht und wird wiedergeboren. Tod ist Tod. Leben ist Leben. Du fragst warum? So ist es eben. Unbekannt | |
"Das Leben währt ewig; und die Liebe ist unvergänglich; und der Tod ist nur ein Horizont; und ein Horizont stellt nichts weiter als die Begrenzung unseres Blickes dar." Unbekannt | |
Es ist Nacht. Die Dinge ruhn und haben ihre Namen abgetan. Jetzt ist die Stunde, da du sie neu erkennst und das Unsagbare benennen darfst. Doch unbeschreiblich ist der Glanz der großen Augen dort im Dunkel, das Lächeln der geschloßnen Lippen auf die sich Unbekannt | |
"Das Schöne bewundern, Das Wahre behüten, Das Edle verehren, Das Gute beschließen; Es führet den Menschen, Im Leben zu Zielen, Im Handeln zum Rechten, Im Fühlen zum Frieden, Im Denken zum Lichte; Und lehret ihn vertrauen Auf göttliches Walten In allem, was ist im Weltenall im Seelengrund." Rudolf Steiner (1861 - 1925), deutsch-kroatischer Anthropologe, Begründer der Anthroposophie | |
Heimlich und hastig entrinnt uns unbemerkt flüchtig das Leben - schneller ist nichts als die Jahre. Wir aber dachten, es wäre noch soviel Zeit. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Wir hören nicht, wenn Gottes Weise summt, wir schaudern erst, wenn sie verstummt. Was einer ist, was einer war, beim Scheiden wird es offenbar. Hans Carossa (1878 - 1956), deutscher Arzt, Lyriker und Erzähler | |
Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit, und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur Einer ewig und an allen Enden und wir in seinen Händen. Matthias Claudius (1740 - 1815), deutscher Dichter und Erzähler, Pseudonym Asmus | |
Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft herangezogen. Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen. Ewig still steht die Vergangenheit. Unbekannt | |
"Das Narrenhaus ist ein Haus des Glücks; denn es ist schon ein Glück, dass man den Narren ein Haus baut. Den klugen Leuten baut kein Mensch eins." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Schnee ist auch nur schick aufgemachtes Wasser. Aus >Hör Zu< | |
Jeder Garten ist besser als kein Garten. Oliver Sacks, britischer Neurologe und Autor | |
Der Neid ist der Begleiter des Ruhms. Cornelius Nepos, römischer Schriftsteller | |
Neid ist der Schatten, den der Erfolg wirft. Marilyn Monroe, amerikanische Schauspielerin | |
Die Sucht unserer Zeit ist die Sucht, um jeden Preis dabei zu sein. Lytton Strachey, englischer Schriftsteller | |
Bildung ist eine Krücke, mit der der Lahme den Gehenden schlägt, um zu zeigen, dass er auch bei Kräften ist. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Bestandsaufnahme ist ein schönes Wort dafür, dass man nicht mehr weiter weiß. Lore Lorentz, deutsche Kabarettistin | |
Ein neues Jahr ist wie ein neuer Bankkunde: solange nichts Nachteiliges von ihm bekannt ist, sollte man ihm Kredit geben. Unbekannt | |
Das einzige Mittel, Zeit zu haben, ist, sich Zeit zu nehmen. Bertha Eckstein | |
Auch der Ameise ist Galle gegeben. lateinisch | |
Auch im Lamm ist Zorn. Sprichwort | |
"Der zufriedene Mensch, wenn auch arm, ist glücklich; der unzufriedene Mensch, wenn auch reich, ist traurig." Chinesisches Sprichwort | |
Die Unzufriedenheit ist die unscheinbarste, aber fleißigste Gehilfin des Teufels. Spruchweisheit | |
Alles Unnatürliche ist unvollkommen. Französisches Sprichwort | |
Als Knabe verschlossen und trutzig, als Jüngling anmaßlich und stutzig, als Mann zu Taten willig, als Greis leichtsinnig und grillig! Auf deinem Grabstein wird man lesen: Das ist fürwahr ein Mensch gewesen! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Auch der schönste Schneemann ist im Frühling eine Pfütze. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Bildung ist der beste Impfstoff gegen Gewalttätigkeit. Unbekannt | |
Das Amt erlaubt manches, was sonst im Recht verboten ist. Deutsches Sprichwort | |
Das Gehirn ist eine fabelhafte Sache - es fängt an zu arbeiten, sobald man aufsteht, un hört erst auf, wenn man im Büro ist. Unbekannt | |
Das Leben ist am schönsten, wenn es einen zur Ruh kommen läßt. Unbekannt | |
Das Tor zur Torheit ist breit und hoch. Bernd-Lutz Lange, deutscher Aphoristiker | |
Den einfachen Menschenverstand kann jedermann haben. Mangel an Phantasie ist natürlich die Voraussetzung dazu. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Den Reiz des Verbotenen kann man nur auskosten, wenn man es sofort tut - morgen ist es vielleicht schon erlaubt. Jean Genet (*1910), französischer Landstreicher, Fremdenlegionär, Gefängnisinsasse, Dramatiker und Bühnenautor | |
Der größte Sinnengenuß, der gar keine Beimischung von Ekel bei sich führt, ist Ruhe nach der Arbeit. Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph | |
Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Der Kamin ist das Tulpenbeet eines Wintertages. Persisches Sprichwort | |
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Der Siege göttlichster ist das Vergeben. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Des Freiesten Freiheit ist Recht zu tun. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Des Vaters Liebe ist der Sohn und des Sohnes Liebe - ist dessen Sohn. Talmud | |
Die beste Art, sich an jemandem zu rächen, ist die, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Die erste Revolution, die man machen muss, ist die im eigenen Inneren - sie ist die erste und die wichtigste. Susanna Tamaro, italienische Schriftstellerin | |
Die Kindheit ist unser Leuchtturm. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Die SPD ist zum Vorkämpfer für den Stillstand geworden. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Die Vergangenheit als Beruf, das ist bestimmt eine Krankheit. Cees Nooteboom, holländischer Autor | |
Ehe man seine Vergangenheit nicht verträgt, ist die Vergebung nicht recht geglaubt. Jochen Klepper | |
Ein Diamant ist ein Stückchen Kohle, aus dem unter Druck etwas geworden ist. Unbekannter Verfasser | |
Ein Geheimnis eines langen erfüllten Lebens ist, jedermann alles zu vergeben, bevor man zu Bett geht. Bernard Mannes Baruch, US-amerikanischer Bankier | |
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, dass er zuhört. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Ein liebender Vater ist immer auch ein bißchen Mutter. peter e. schumacher | |
Eine Karikatur ist eine Pointe unter Weglassung der Geschichte. Darin haben es die Zeichner weitergebracht als die Schriftsteller. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Es ist produktiver, sich verantwortlich als schuldig zu fühlen. Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur | |
Es ist schwer, die Vergangenheit vorauszusagen. Felipe Gonzales, spanischer Ministerpräsident | |
Geschichte ist. François Mitterand, französischer Staatspräsident | |
Greift nur hinein ins volle Menschenleben. Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, und wo ihr's packt, da ist es interessant. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
"Ich glaube, nichts Lebendes kommt ums Politische herum. Die Weigerung, Politik zur Kenntnis zu nehmen, ist auch Politik; man treibt damit Politik der bösen Sache." Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Ich habe mein Leben lang Angst gehabt, so zu werden wie mein Vater. Jetzt bin ich so, und es ist gar nich so schlimm. Manfred Krug, deutscher Schauspieler und Schriftsteller | |
öIch habe vieles nicht zu Ende führen können. Aber das ist ganz natürlich. Nicht von ungefähr bezeichnen wir die Vergangenheit als Imperfekt“. Charles de Gaulle (1890 - 1970), französischer General und Staatspräsident | |
Ich kann wirklich nicht sagen, was schöner ist: das Vergessen oder das Erinnern. Igor Fjodorowitsch Strawinsky, russischer Komponist | |
Ich sage euch, die Vergangenheit ist ein Eimer voll Asche. Carl Sandburg, US-amerikanischer Lyriker | |
Immer nur müssen, ist genauso schlimm wie nie dürfen. Deutsches Sprichwort | |
Immer, wenn über eine Sache Gras gewachsen ist, kommt ein Kamel und frißt es wieder ab. Unbekannt | |
Irren ist menschlich, vergeben ist göttlich. Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Satiriker und Essayist | |
Ist der Patient geheilt, so vergißt er die heilende Hand. Aus Ägypten | |
"Ist eine Sache geschehen, dann rede nicht mehr darüber; es ist schwer, verschüttetes Wasser wieder einzusammeln." Chinesisches Sprichwort | |
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung, aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Jeder Mensch ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut, es zu zeigen. Charlie Rivel, eigentlich José Andreo Rivel, spanischer Clown | |
Jeder sagt, Verzeihen ist eine wunderbare Idee - bis er selbst etwas zu verzeihen hat. Unbekannt | |
Köpfe abschlagen ist nicht sehr klug. Die Stecknadel, der man den Kopf abschlug, fand, der Kopf sei völlig entbehrlich und war nun von vorne und hinten gefährlich. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Konversation ist eine sehr praktische Kunst. Man kann an Wichtiges denken, während man Unwichtiges erzählt. Sir Laurence Olivier, englischer Schauspieler und Regisseur | |
Liebe ist etwas Ideelles, Heiraten etwas Reelles, aber nie verwechselt man beides ungestraft. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Nur das Ausführliche ist unterhaltend. Der Teufel des Interesses sitzt im Detail. Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist | |
Nur Vergessen ist Rache und Verzeihen zugleich. Jorge Louis Borges, argentinischer Schriftsteller | |
Nur was die Vergangenheit gewährt ist ewig und unveränderlich, wie der Tod, und zugleich wie das Leben, warm und beglückend. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Ordnung ist das Durcheinander, an das du dich gewöhnt hast. Unbekannt | |
Originalität ist die Kunst, sich Bonmots zu merken, die man gehört hat, und zu vergessen, von wem man sie gehört hat. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
So wie etwas ausgesprochen ist, wird ihm auch schon widersprochen, wie der Ton gleich sein Echo hat. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
"Sollst nicht murren, sollst nicht schelten, wenn die Sommerzeit vergeht; Denn es ist das Los der Welten, alles kommt und alles geht." Wilhelm Müller | |
Um das Gute lesen zu können, ist es Bedingung, dass man das Schlechte nicht liest. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Verantwortung ist der Preis der Größe. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Verbieten ist verboten! Kartentext | |
Verehrung ist tiefgekühlte Liebe. Françoise Sagan (*1935), französische Schriftstellerin, eigentlich Françoise Quoirez | |
Verehrung ist zu einer Währung geworden, die sich wie Geld anhäufen läßt und regelrecht verzinst. Georg Franck, österreichischer Philosoph | |
Vergeben und Verzeihen kennt keine Zahl noch Ende. Vergebung ist ohne Anfang und Ende. Sie geschieht täglich unaufhörlich, denn sie kommt von Gott. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Vergebung ist der Schlüssel zu Tat und Freiheit. Hannah Arendt, deutsch-amerikanische Autorin und Politologin | |
Vergessen ist Gnade und Gefahr zugleich. Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Vergnügt sein ohne Geld, das ist der Stein der Weisen. Unbekannt | |
Versuche niemals einen Menschen so zu machen, wie du einer bist. Du weißt es, und Gott weiß es, dass einer von deiner Sorte genug ist. Anonym | |
Was dem Hund am meisten Verachtung einträgt, ist - und das weiß er auch -, dass er sich den Kopf mit der Hinterpfote kratzt. Ramón Gomez de la Serna | |
Was für den Vogel die Kraft der Schwingen, das ist für den Menschen die Freundschaft. Sie erhebt ihn über den Staub der Erde. Stuttgarter Zeitung vom 1. August 1997 | |
Was geschehen ist, ist vorbei und unwiederbringlich, und der Weise hat genug zu tun mit gegenwärtigen und zukünftigen Dingen. Sir Francis Bacon von Verulam ( 1561 - 1626), englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann, entwarf die Methodologie der Wissenschaften | |
Was ist teurer als ein Kind? Ein Enkelkind. Aus dem Libanon | |
Die Geschichte lehrt, dass es oft gut ist, nichts zu tun, immer aber sehr gescheit, nichts zu sagen. Unbekannt | |
Wenn es nicht klappt, hat es wenig Sinn, darüber zu reden, wer schuld daran ist. Es ist sinnvoller, sich zu einigen, wer die Sache wieder geradebiegt. Unbekannt | |
Wenn man bis zwanzig ein Kind ist, ist man mit einundzwanzig - ein Esel. Jiddisch | |
Wenn man Vater wird, erkennt man, dass man sterblich ist. Paul Auster, US-amerikanischer Schriftsteller | |
Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, dann ist es nötig, dass sich alles verändert. Giuseppe Tomasi di Lampedusa, italienischer Schriftsteller | |
Wenn zwei verantwortlich sind, ist keiner verantwortlich. Portugiesisches Sprichwort | |
Wer aber Ärgernis gibt einem dieser Kleinen, die an mich glauben, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. Matthäus 19, 6 | |
Wer eine neue Idee hat, ist ein Spinner, bis die Idee eingeschlagen hat. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
"Wer Geld, aber keine Kinder hat, ist nicht wirklich reich; wer aber Kinder hat, aber kein Geld, ist nicht wirklich arm." Chinesisches Sprichwort | |
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt ist ja nicht tot, er ist nur fern! Tot ist nur, wer vergessen wird. Joseph Christian Freiherr von Zedlitz (1790 - 1862), spätromantischer österreichischer Dichter | |
Wer keinen Gedanken hat und ihn dennoch niederschreibt, ist ein Journalist. Alois Rummel | |
"Wer seine Schwiegermutter totschlägt, wird geköpft, das ist ein alter Brauch; wer aber Hunderttausend umbringt, bekommt ein Denkmal." Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Wer seine Wünsche zähmen kann, ist reich genug. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
Wo Gewalt Herr ist, da hat das Recht keine Gewalt. Sprichwort | |
Zu verlangen, dass einer alles, was er je gelesen, behalten hätte, ist wie verlangen, dass er alles, was er je gegessen hätte, noch in sich trüge. Er hat von diesem leiblich, von jenem geistig gelebt und ist dadurch geworden, was er ist. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Das Leben ist kein Traum. Salvatore Quasimodo, italienischer Lyriker, 1959 Nobelpreis für Literatur | |
Des Gerechten Mund ist ein lebendiger Brunnen. Sprüche Salomos 10,11 | |
Vergiss nicht, dass es besser ist, Opfer zu sein als Henker. Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Das Unrecht ist um soviel älter als das Recht, wie der Angriff älter ist als die Verteidigung. Und wie jeder Verteidigung durch den Angriff, so wird dem Recht durch das Unrecht die Weise seines Verhaltens unentrinnbar vorgeschrieben. Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister | |
Wir alle sind Zauberkünstler. Es ist in uns gelegt, die Welt um uns zu verwandeln. Nicht was wir sehen, sondern wie wir es sehen bestimmt was wir fühlen. Ulrich Schaffer, deutscher Lyriker | |
Wenn Krankheiten nicht heilen, ist es leicht, die Schuld bei anderen zu suchen. Man muss kraftvoll daran gehen, Ordnung zu schaffen und beginne beim eigenen Ich. I Ging, chinesisches Weisheitsbuch | |
Der Bauch ist der Mittelpunkt des Lebens. Hundert Krankheiten haben dort ihr Werden. Spruch aus der chinesischen Medizin | |
Das Positive am Skeptiker ist, dass er alles für möglich hält. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Niemand riecht mehr nach dem, was er ist, sondern hat Zeitgeist zu verströmen. Vincent Klink, Stuttgarter Sternekoch | |
Der Heitere ist der Meister seiner Seele. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Lob ist ein Kuß in die Seele. (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis | |
Informationen sind künftig allgegenwärtiger Rohstoff - konkurrenzlos billig und jederzeit verfügbar. Wir werden damit überschwemmt werden. Deshalb ist nicht mehr der Entdecker von weiteren Neuigkeiten gefragt, sondern der Lotse, der durch die Untiefen den Susanne Offenbach, Stuttgarter Journalistin und Kolumnistin | |
Die Moral ist im Kommen. Vereinzelt wird sie bereits toleriert. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Inkonsequenz ist, wenn du mit den Hühnern ins Bett gehst, es aber nicht mit ihnen teilst. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Verkehrte Welt ist, wenn beim Wettfrisieren ein kahlköpfiger Friseur nur noch Haare im Kopf hat. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Kühnheit ist, den schiefen Blick von jemandem aufzufangen, dessen Blicke töten können. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Nötigung ist, wenn du von einem farblosen Menschen verlangst, er soll Farbe bekennen. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Übertreibung ist, wenn du Mund und Nase aufsperrst, weil du den Mund nicht voll genug kriegen kannst. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Klatsch ist etwas Reizendes. Geschichte zum Beispiel ist im wesentlichen nicht anderes als Klatsch. Skandalgeschichten hingegen sind ein durch Moralität verdorbener Klatsch. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Es ist nicht einfach die Frauen zu verstehen, aber es lohnt sich. André Maurois (1885 - 1967), französischer Romancier und Biograph, eigentlich Emile Herzog | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in den Wein läuft. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Leben ist die Entwicklung vom jugendlichen Helden zum komischen Alten. Charlie Rivel, eigentlich José Andreo Rivel, spanischer Clown | |
Es ist eine Kunst, aus fremden Fehlern zu lernen. Die meisten lernen nicht einmal aus den eigenen. Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist | |
Der Weg zum Erfolg ist keine Einbahnstraße. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Süßer schmeckt, was sauer verdient ist. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wie wird die Welt aussehen, wenn unsere Zeit die gute alte Zeit ist? Internet | |
Jeder kann jede Aufgabe lösen, wenn es nicht seine ist. Robert Benchley | |
Liebe ist wie Krieg, leicht zu beginnen aber schwer zu beenden. Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Dichtung ist nichts anderes als konzentrierter Einsatz von Leben. Hermann Kasack, Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Angst ist die Dunkelkammer, in der Negative entwickelt werden. Herzlichen Dank an eine unbekannte Netsurferin für diesen Spruch! | |
Ein Gefühl verbergen zu wollen, ist meist schwieriger als eins zu zeigen. Danke, Michael Egger, der mir diesen Spruch via e-mail übermittelt hat | |
Der gewissenhafte Gebrauch der Macht ist das eigentliche Gewissensproblem des Politikers. Alberto Moravill | |
Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie. Gorch Fock, niederdeutscher Erzähler, eigentlich Hans Kienau | |
Wer sich bewegen kann, ist verpflichtet, Meinungen zu widerlegen. Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller | |
So wenig es jemand gibt, der nicht das Verlangen hätte, sich zu freuen, ebenso wenig gibt es jemand, der nicht das Verlangen hätte, den Frieden zu besitzen. Auch wer im Frieden lebt und dessen Beseitigung wünscht, ist nicht ein Gegner des Friedens, sonder Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Es ist am besten, Frieden mit eingezogenem Schwert machen. Dänisches Sprichwort | |
Ein Friede ist besser als zehn Victorien. Deutsches Sprichwort | |
Unbilliger Frieden ist besser, als gerechter Krieg. Deutsches Sprichwort | |
Wasser in Frieden ist besser als Wein in Zank. Deutsches Sprichwort | |
Wo Frieden ist, ist Gott. Englisches Sprichwort | |
Die sicherste Mauer einer Stadt ist der Friede. Aus dem Languedoc | |
Ein Stock ist ein guter Friedensstifter. Französisches Sprichwort | |
Der Friede ist es wert, erkauft zu werden. Aus Kerry [Irland] | |
Es ist besser, Frieden zu halten als ihn herzustellen. Aus Italien | |
Im Frieden ist der Mensch am besten. Japanische Weisheit | |
Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. Jacques Yves Cousteau, französischer Meeresforscher | |
Die Hoffnung ist es, die die Liebe nährt. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Der Mensch ist das einzige Tier, das lacht und eine Staatsverfassung hat. Samuel Butler der Jügere (1612 - 1680), englischer Satiriker | |
Wer immer im Bilde ist, fällt nicht so leicht aus dem Rahmen. Hans Clarin, deutscher Schauspieler | |
Klassische Musik hat in Deutschland erst ein breites Publikum, wenn der Interpret blind ist- oder Holländer. Christian Kämmerling, deutscher Publizist | |
Daß man im Leben nicht alles sagt, was man denkt, ist legitim. Das heißt aber nicht, dass man etwas sagt, was man nicht denkt. Theo Waigel, deutscher CSU-Politiker, ehem. Bundesfinanzminister | |
Kein Haß ist so unversöhnlich wie der Neid. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Geduld ist gezähmte Leidenschaft. Lyman Abbott, US-amerikanischer Religionsphilosoph | |
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, denn jeder ist sich selbst der Nächste. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Frieden ist viel wertvoller als ein Stück Land. Muhamad Anwar Al Sadat, ägyptischer Staatschef, 1978 Friedensnobelpreis | |
Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
"Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick ins Meer hinaus: Die Tiefe ruht; darüber hin Gehn Wellschlag und Sturmgebraus. Ein Blick in deine Augen Ist wie ein Blick zum Himmelszelt: Das lächelt klar und still herab Auf die verworr’ne trübe Welt. O Meer in" Max Kalbeck | |
Die Liebe zum Lernen ist der Weisheit verwandt. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Erzwungen ist zuletzt ein jeder Frieden: Der Schwächere gibt nach. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Frieden ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph | |
Friede ist niemals durch Koexistenz, sondern durch Kooperation. Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller | |
Der Frieden ist dem Land eine Amme. Hesiod, griechischer Epiker | |
Zwischen Völkern, die sich lange bekriegt haben, bilden sich echte Bündnisse. Der Krieg ist eine Art Handel, die diejenigen vereinigt, die er entzweit. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit. Baruch de Spinoza, eigentlich Benedictus d’Espinoza (1632 - 1677), holländischer Philosoph (Baruch = Schüler des Propheten Jeremias) | |
Ein Pazifist ist ein Mensch, der nicht vom Frieden sprechen kann, ohne seine Fäuste zu gebrauchen. Unbekannt | |
Siege werden bald erfochten, aber ihre Erfolge zu festigen, das ist schwer. Leopold von Ranke, Berliner Historiker | |
Nichts ist geregelt, was nicht gerecht geregelt ist. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Politik ist die Kunst, Probleme zu lösen, ohne neue, größere zu schaffen. Unbekannt | |
Nichts ist mir unangenehmer, als von einem >Bild<-Leser gelobt zu werden. peter e. schumacher | |
Es gibt zehn starke Dinge. Eisen ist stark, doch schmilzt es im Feuer. Feuer ist stark, doch das Wasser löscht es. Wasser ist stark, doch Wolken verwandeln es in Dampf. Wolken sind stark, doch der Wind vertreibt sie. Der Mensch ist stark, doch die Angst w Talmud | |
Ein Idealist ist ein Mensch, der aus der Tatsache, dass eine Rose besser riecht als ein Kohlkopf, den Schluß zieht, dass sie auch eine bessere Suppe gibt. Henry Louis Mencken (1880 - 1956), US-amerikanischer Journalist, Kritiker und Schriftsteller | |
Wahrhaft tapfer ist der Mann, der die Angst fürchtet. Unbekannt | |
Wenn der Wille auf das Gute gerichtet ist, gibt es nichts Böses. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Wenn Zwietracht deine Steigerung von Eintracht ist, dann ist die letzte Potenz Niedertracht! peter e. schumacher | |
Du brauchst nur zu lieben und alles ist Freude. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Alle Kinder tragen ein Schild mit der Aufschrift: öIch will ernst genommen werden.“ Daß niemand dieses Schild beachtet, ist eine der Hauptursachen der vielzitierten Jugendverwahrlosung in unserer Zeit. Unbekannt | |
Das größte Dogma der Pädagogik ist zugleich auch ihr größter Trugschluß - die Annahme nämlich, dass alles, was gelernt werden muss, auch gelehrt werden kann. Unbekannt | |
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht. Rolf Bossi, deutscher Star-Anwalt | |
Die >Bild<-Druckerpresse ist die Mutter der Lügen. peter e. schumacher | |
Unweit meiner Heimatstadt steht eine tausendjährige Eiche. Sie ist eine Touristenattraktion. In den grünen Zweigen singen die Vögel und ihr hohler Stamm ist zur Müllhalde verkommen. Wieviele Leute habe ich in meinem Leben getroffen, die sich genauso zergl peter e. schumacher | |
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Wenn man zweifelt, dann ist das wohl schon nicht mehr die rechte Liebe. Lion Feuchtwanger, eigentlich J.L. Wetcheek, deutscher Erzähler und Dramatiker | |
Ein Gedächtnis ist treu und zäh, was sich ihm einprägt, wird beständig nachgeprüft, nachdem es sich schon gewichtig bewies dadurch, dass es blieb. Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler | |
Die Frau ist die geistige Gefährtin des Mannes, im öffentlichen wie im privaten Leben. Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Ein Herz sein eigen nennen, alles sagen können in der Gewißheit, verstanden zu werden, ist das nicht Glück? Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
"…zwei liebende Herzen, sie sind wie Magnetuhren: was in der einen sich regt, muss auch die andere mitbewegen; denn es ist nur eins, was in beiden wirkt, eine Kraft, die sie durchgeht." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Wer sich an seine eigene Kindheit nicht mehr erinnert, ist ein schlechter Erzieher. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Es ist aber Naturgesetz, dass das Herz nicht ruht, bis es ans Ziel seiner Wünsche gelangt ist. Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer Humanist, Lyriker und Dichter | |
Erwarte nichts. Heute: das ist dein Leben. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Das Herz der Mutter ist immer bei den Kindern. Die Herzen der Kinder sind immer bei der Mutter. Von den Kalmyken | |
Die Liebe der Menschen ist leichter zu erlangen als wiederzuerlangen. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Nichts ist jemals ganz erobert. Alles muss täglich von neuem erobert werden, oder es geht verloren. Romain Rolland (1866 - 1944), französischer Romancier, Dramatiker und Biograph, Nobelpreis für Literatur 1915 | |
Den Sinn des Menschen hat der Mensch geschaffen, mit seinen Händen fand er seinen Geist, und unauslöslich ist auf diesem Stern die Spur, die seine Schöpferkraft beweist. Heinz Kahlau | |
Ein Leben ohne Hoffnung ist wie ein Vogel ohne Schwingen. Ein Leben ohne Liebe ist wie ein Himmel ohne Stern. Ernst Thälmann, deutscher kommunistischer Politiker | |
Die Liebe ist also das erste Gesetz der menschlichen Vollkommenheit. Wilhelm Ludwig Wekhrlin, deutscher Publizist und Satiriker der Aufklärung | |
Die Krone der Weisheit ist die Güte. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Patriotismus ist in seiner überhitzten Form das Ei, aus dem die Kriege gebrütet werden. Guy de Maupassant (1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist | |
Eine geistreiche junge Frau gestand uns: öWenn doch die Frauen nur begreifen wollten, wie bequem und angenehm es ist, 31 Jahre alt zu sein, wir würden uns nicht so lange mit den Demütigungen plagen, die mit dem Schein von 29 Jahren verbunden sind.“ Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist | |
Was verlangt der Genius von uns? Daß wir Berge ersteigen, die er nur erfliegen kann! Aber das ist zuviel verlangt. Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist und Aphoristiker | |
Geistreicher und schöner als Sprachkritik wäre ein Versuch, sich der Sprache auf magische Weise zu entwinden, wie es in der Liebe der Fall ist. Hugo von Hofmannsthal, (1874 - 1929), österreichischer Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Essayist | |
"Gewohnheit, sagt man, führe zu Überdruß; das ist möglich, aber sie gibt Vertrauen. Aufgehen im anderen Ich." Alfred de Musset | |
Glücklich ist nur, wer glücklich macht. Deutsches Sprichwort | |
Die Menschen verdrießt’s, dass das Wahre so einfach ist, sie sollten bedenken, dass sie noch Mühe genug haben, es praktisch zu ihrem Nutzen anzuwenden. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Human ist der Mensch, für den der Anblick fremden Unglücks unerträglich ist und der sich sozusagen gezwungen sieht, dem Unglücklichen zu helfen. Claude Adrien Helvétius | |
Für unsere Bequemlichkeit ist uns nichts zu anstrengend. Sprichwort | |
Je tiefer man in seiner eigenen Meinung steht, desto mehr ist man bestrebt, in den Augen anderer Menschen ausgezeichnet zu erscheinen. Giacomo Girolamo Casanova Chevalier de Seingalt (1725 - 1798), -selbstverliehener Adel- italienischer Abenteurer und Schriftsteller | |
In jedes gute Herz ist das Gefühl von der Natur gelegt, dass es für sich allein nicht glücklich sein kann, dass es sein Glück in dem Wohle anderer suchen muss. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die größte Kunst, die man im Leben lernen muss, ist die Wiedergutmachung von Irrtümern. Eines der Mittel ist, sie einzugestehen. Hermann Melville | |
"Es ist schlimm, wenn zwei Eheleute einander langweilen; weit schlimmer jedoch ist es, wenn nur einer von ihnen den anderen langweilt." Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin und Aphoristikerin | |
Ein guter Freund ist mehr wert als hundert Verwandte. Deutsches Sprichwort | |
Wichtig ist nicht nur, dass ein Mensch das Richtige denkt, sondern auch, dass der, der das Richtige denkt, ein Mensch ist. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Seelische Abtreibung geschieht lautlos - im Schrei erstickt - Der Mensch ist machbar fürchte dich nicht funktioniere nur. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Oktober] | |
Nun da die körperliche Trennung vollzogen ist kann ich dir in die Augen sehen ob wir uns je kennenlernen - du und ich? Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [Dezember] | |
Deine Spielwiese ist verseucht aus dem Trümmerfeld unbewältigter Konflikte hat man dich angesiedelt angesiedelt - oder ausgesetzt? Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [August] | |
Ein Charakter ist wie ein Baum und der gute Ruf wie sein Schatten. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen. Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur | |
Eine Tugend ist die rechte Mitte zwischen zwei Lastern. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Die Faulenzer sind die eigentlichen Wohltäter der Menschheit. Denkt daran, wieviel Unheil allein durch Nichtstun verhindert worden ist. Georges Mikes | |
Mich erstaunen Menschen, die das Universum begreifen wollen, wo es doch schon schwierig genug ist, sich in Chinatown zurechtzufinden. Woody Allen, eigentlich Allen Stewart Konigsberg, US-amerikanischer Stadtneurotiker, Schauspieler und Regisseur | |
Übrigens: Jeder Hund ist ein Löwe in seinem Hause. Unbekannt | |
Nicht zu wissen, welchen Sinn unser Leben hat, das ist Elend und Verzweiflung. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich, und Gefühl ohne Verstand Dummheit. Egon Bahr (*1922), deutscher SPD-Politiker | |
Kein Unglück ist in Wirklichkeit so groß wie unsere Angst. Franz Werfel (1890 - 1945), österreichischer Dramatiker und Romanautor | |
Das Geheimnis eines schönen Alters ist der würdige Umgang mit der Einsamkeit. Gabriel García Mßrquez, kolumbianischer Schriftsteller, 1982 Nobelpreis für Literatur | |
Management ist der organisierte Wettlauf zwischen dem Anstieg der Kosten und der Erschließung neuer Kreditquellen. Unbekannt | |
Management ist die kreativste aller Künste. Es ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen. Robert Strange McNamara, US-amerikanischer Politiker, Demokrat, Verteidigungsminister | |
Ein Manager ist ein Mann, der genau weiß, was er kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht. Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker | |
Die Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird. John Ernst Steinbeck (1902 - 1968), US-amerikanischer Schriftsteller, 1965 Nobelpreis für Literatur | |
Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest, den, der doppelt elend ist, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und all die Lust? Süßer Friede, komm, ach komm in meine Brust! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Dem Weisen ist Reichtum ein Diener, dem Toren spielt er den Herren. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Eine Idee ist wie ein Vogel. Wenn du sie nicht festhälst, fliegt sie weg. Dittmar Prasse | |
Von weitem grüßen ist besser als in der Nähe zanken. Spruchweisheit aus Sizilien | |
Es ist alles erlaubt, was zum Erlebnis führt. Gottfried Benn (1886 - 1956), deutscher Lyriker, Essayist und Militärarzt in beiden Weltkriegen | |
"Der Brief, den du geschrieben, er macht mich gar nicht bang; Du willst mich nicht mehr lieben, aber Dein Brief ist lang. Zwölf Seiten, eng und zierlich! Ein kleines Manuskript! Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt." Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Sie war niemals so gut, ganz bestimmt nicht. Die gute neue Zeit ist heute, und die bessere kommt morgen. Unsere herrlichsten Lieder sind noch nicht gesungen. Hubert H. Humphrey, US-amerikanischer Diplomat | |
Die Glatze ist der glänzendste Beweis für die Hinfälligkeit der menschlichen Behauptung! Werner Kinzler | |
Nicht die einsame Insel und nicht die steinige Wüste schneiden einmen von den Menschen ab, die man liebt. Es ist vielmehr die geistige und seelische Einöde, in der man beziehungslos als Fremdling umherirrt. Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Was wir an unseren Freunden lieben, ist die Beachtung, die sie uns schenken. Tristan Bernard, französischer Roman- und Lustspielautor | |
Liebe ist niemals vergeudet. Auch der kleinste Rest bleibt, und sei er noch so zerfleddert, bis an unser Ende erhalten. Unbekannt | |
Die wertvollste aller Fähigkeiten ist die, auf ein zweites Wort verzichten zu können, wo eines genügt. Thomas Jefferson (1743 - 1826), 3. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Takt ist die Fähigkeit, andere so zu sehen, wie sie sich darstellen. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Nur was provisorisch ist, hält ewig. Französisches Sprichwort | |
Wenn Liebe blind macht, warum ist dann Spitzenwäsche so beliebt? Gräfin Fitty | |
Was ist von einer Gesellschaft zu halten, für die Gott tot ist und Elvis lebt? Irv Kupcinet | |
Es ist schon Glück, nicht das Pech der anderen zu haben. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Wer nicht geduldig ist, ist nicht verliebt. Aus Italien | |
Religion ist eine Art Vollkaskoversicherung gegen die Hölle. Szene Kreuzberg | |
Können ist nichts ohne Gelegenheit. Napoleon I. Bonaparte, französischer Kaiser | |
Der Weisheit Anfang ist der Zweifel. Aristoteles (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien | |
Der Mensch ist um so reicher, je mehr Dinge er liegenlassen kann. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Reisen ist oft nur ein Fortsein - aus dem Dasein wird ein Dortsein. Peter Paul Althaus, deutscher Lyriker und Kabarettist | |
Die beste Droge ist ein klarer Kopf. Harald Juhnke, deutscher Schauspieler, Sänger und Entertainer | |
Hoffentlich wird‘s nicht so schlimm wie es ist. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Es ist genauso leicht, große Fehler zu machen wie kleine. Joane Reynolds | |
Die halbe Wahrheit ist nichts wert. Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler | |
Lebenskunst ist, Problemen nicht auszuweichen, sondern daran zu wachsen. Anaximandros, griechischer Naturphilosoph aus Milet, auch Anaximander | |
Kein Abgeordneter geht regelmäßig ins Parlament, bevor er verheiratet ist. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Das schlimmste für den Humor ist der Ernstfall. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Warten können ist eine große Kunst. Nichts erwarten eine noch größere. Ingrif Bergmann, schwedische Schauspielerin | |
Die Gesundheit ist wie das Salz: Man bemerkt nur, wenn es fehlt. Aus Italien | |
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht. Rolf Bossi, deutscher Jurist | |
Kinder zeugen und Kinder zu geschätzten Mitgliedern unserer Gesellschaft zu machen, das ist so grundverschieden wie die Zahlen auf dem Lottoschein und dem, was dann ausgelost wird. peter e. schumacher | |
Wenn dich die Lust überkommt, ist es doch wurscht, wo du bist. Ilona Christen, deutsche Fernseh-Nachrichtensprecherin | |
Wenn 24 Leute eine Bank leiten wollen, dann ist das, wie wenn ein Mädchen 24 Freier hat. Es heiratet sie keiner, aber am Ende hat sie doch ein Kind. Werner von Siemens, Verwaltungsratsvorsitzender der Deutschen Bank | |
Wenn man fünf ist, weiß Papa alles. Wenn man zwölf ist, weiß Papa nicht alles. Wenn man 18 ist, weiß Papa nichts. Wenn man 25 ist, weiß Papa viel. Wenn man 35 ist, sagt man: "Wenn doch bloß Papa jetzt da wäre, der wußte immer alles!" Christiane Fleury | |
Eine glückliche Kindheit ist sicher das schönste Geschenk, dass ein Vater zu vergeben hat. peter e. schumacher | |
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Ein Bigamist ist ein Mann der doppelt soviel Geschirr abwäscht wie ich. Aus >Selecta< | |
öEine Million ist, wenn Mama mich zehn Jahre lang täglich 247 mal auffordert, mein Zimmer aufzuräumen.“ Antwort eines Kindes zur Bedeutung einer Zahl von unvorstellbarer Größe | |
Unbegreiflich groß ist bei Tieren die gegenseitige Liebe zu den Eltern und Jungen, weil Gott, ihr Schöpfer, den Mangel an Vernunft durch ein Übermaß sinnlicher Gefühle ersetzt hat. Basilius der Große, Basileios, Bischof von Caesarea, Kirchenlehrer und Heiliger | |
Je länger eine gute Geige gespielt wird, desto schöner ist ihr Ton. Sprichwort | |
Arbeit ist die beste Arznei. Alexander Blok | |
Früher hatte ich überhaupt nichts. Heute habe ich wenigstens einen Bauch und Nierensteine und zu hohen Blutdruck.Das ist zwar noch nicht viel, aber es ist doch wenigstens schon etwas. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Apropos Rundschreiben: Form ist alles, Inhalt Nebensache! peter e. schumacher | |
Bürokratie ist die Kunst, das Mögliche unmöglich zu machen. Javier Pascual Salcedo | |
Bürokratie ist die Vervielfältigung von Problemen durch Einstellung weiterer Beamter. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Dummheit ist eine Ware, mit der man spekulieren kann, und keine Ware wird auf Erden in solchen Massen produziert. Herbert Ziergiebel, deutscher Autor | |
Denn der schändlichste Ehebruch ist eine Ehe ohne Liebe. Markus Clarke | |
Jemanden zum Lügen zu bewegen, kann viel böses Blut erregen und Vertrauen vergiften. Es ist aber auch nicht ohne Gefährlichkeit, jemanden zur Ehrlichkeit anzustiften. Günter Krone | |
Eigenliebe ist eine kuriose Bestie, die unter den grausamsten Schlägen schlafen kann, um sich dann plötzlich bei einer einfachen Schramme tief verwundet zu regen. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Der Einsamste ist nicht der Stärkste, er ist nur einsamer. Henrik Ibsen (1828 - 1906), norwegischer Dramatiker | |
Wer die Engel singen hört, ist nicht a priori gottesfürchtig. Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist | |
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Ein Fehltritt ist noch kein Laster. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Die Frage ist oft eine Mutter der Lüge. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Glück ist, wenn Matthäus und Effenberg einen Elfmeter verschießen. Frank Rost, Stuttgart in >S-Trip< | |
Geduld ist bitter, aber ihre Frucht schmeckt süß. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Gewinnen, ohne den Gegner zu besiegen, ist eine Kunst. Peter Köhler | |
Jung gewohnt ist alt getan. Deutsches Sprichwort | |
Deutsches Glück ist bewachtes, schon vorbeugend militant verteidigtes, also geradezu aggressives Glück. Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator | |
Es ist keine Größe, wenn man bloß im Glück groß ist - im Unglück groß zu sein, ist die wahre Größe! Egon Erwin Kisch (1885 - 1948), tschechischer Journalist und Schriftsteller | |
Nur schwer ist zu erkennen, was uns zum Wohle gereicht. Giovanni Boccaccio (1313 - 1375), italienischer Erzähler, Novellist und Humanist | |
Die Hoffnung ist ein Jagdhund, der die Spur verloren hat. William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter und Dramatiker | |
Humor ist die Lust zum Lachen, wenn einem zum Heulen ist. Helga Kotthoff, deutsche Sprachwissenschaftlerin | |
Solange man jung ist, hält man Jugend für einen Fehler. Erst später entdeckt man, dass Jugend ein Glück ist. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Der Kampf zwischen Mensch und Virus ist noch lange nicht entschieden. Hames Hardwell | |
Wenn im Publikum gehustet wird, ist der Musiker schuld. Isaac Stern, deutscher Violinvirtuose | |
Leben ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Niemand ist das Eine oder das Andere, jeder ist das Eine und das Andere zugleich. Günter Schöllkopf, Stuttgarter Lyriker, Essayist, Zeichner und Graphiker | |
Die Doktrin ist ein Gourmand. Am besten schmeckt ihr der Mensch. Hans Kasper (*1916), Berliner Bühnenautor, Hörspielautor und Aphoristiker, eigentlich Dietrich Huber | |
Hat ein Mensch sein Bestes gegeben, ist es unerheblich, wieviel das war. Wolfgang Letz, deutscher Lehrer | |
Zum Lernen ist niemand zu alt. Sprichwort | |
Das Letzte, was eine Frau an der Liebe interessiert, ist die Theorie. Alfred Charles Kinsey, US-amerikanischer Zoologe und Sexualforscher | |
Weich ist stärker als hart, Wasser stärker als Fels, Liebe stärker als Gewalt. Hermann Hesse (1877 - 1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur | |
Entfernungen sind ohne Bedeutung. Sich nahe zu sein, ist Sache des Herzens. Unbekannter Inserist in der Sächsischen Zeitung | |
Nichts ist unbeständiger als die Liebe.. Was heute noch innig und fest erschien, kann morgen schon spröde sein. Stefan Schoblocher, deutscher Autor | |
Sterne und Mädchen sind zwar recht zahlreich, aber es ist schlecht an sie heranzukommen… Siegfried Fischer, deutscher Autor | |
Glück ist… wenn man ein Interview bei seinem Boss überlebt hat, ohne anschließend eine sofortige Not-Magen-Darm-Transplantation zu brauchen. peter e. schumacher | |
Große Männer, hört man, sind oft traurig. Das ist traurig! Aber noch trauriger ist es, wenn man oft traurig und kein großer Mann ist! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Kein Mensch kann auch nur einen Moment in seine Leben mehr sein, als er eben ist. Wilhelm Heine | |
Wären Leute aus Glas besser? Müßten sie auf andere mehr aufpassen? Der Mensch ist nicht zerbrechlich genug. Mit seiner Sterblichkeit ist es nicht getan. Er müßte zerbrechlich sein. Elias Canetti (1905 - 1994), deutschsprachiger bulgarisch-englischer Schriftsteller, 1981 Nobelpreis für Literatur | |
Der Tod ist die kühle Nacht, Das Leben ist der schwüle Tag. Es dunkelt schon, mich schläfert, Der Tag hat mich müd‘ gemacht. Stuttgarter Zeitung vom 30. Juni 1999 | |
"Die Natur ist immer noch mächtiger als die Pharmazie; die meisten Menschen sterben ganz ohne Medizin." Ron Kritzfeld, deutscher Chemiker | |
Es ist besser, zweien zu nützen, als hundert zu gefallen. Sprichwort | |
Politik ist das Bemühen, den eigenen Vorteil zum Interesse aller zu machen. Rudolf Rolfs, deutscher Theaterleiter und Autor | |
Der Zweck ist der Schöpfer des ganzen Rechts. Rudolf von Ihring, deutscher Rechtswissenschaftler | |
Schmerz ist der Vater und Liebe die Mutter er Weisheit. Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch | |
Eine rechtzeitige Warnung ist der halbe Sieg. Spruchweisheit aus Indien | |
Wussten Sie eigentlich, dass die Wahrheitsliebe nur platonisch ist? Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean. Sir Isaac Newton (1643 - 1727), englischer Mathematiker, Physiker und Astronom | |
Was ich heute tue oder lasse, ist wichtig für das, was morgen aus mir wird. Hans Jürgen Steinmann, deutscher Autor | |
Das Glück, wie man weiß, ist mit den dümmsten Bataillonen. Ephraim Kishon, eigentlich Ferenc Hoffmann (*1924), israelischer satirischer Erzähler, Bühnenautor und Romancier | |
Ein Mensch ist nur so gut, wie das, was er liebt. Saul Bellow, russischer Autor | |
Die Welt ist groß und dem Menschen ist es nicht gegeben, alles zu durchschauen. Tschingis Aitmatow | |
Keusch ist, die niemand versucht hat. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Sicherlich ist dies der schlimmste Fluch der Liebe: dass sie nie erwidert wird. Wenn man liebt, dann wird man wiedergeliebt, und wenn man geliebt wird, dann empfindet man selbst nicht das Gleiche. Es geschieht fast nie, dass zwei Liebende sich genau in ihre Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Es ist eben ein Irrtum zu glauben, dass schlichte Wahrheiten lebendiger werden, wenn man sie nur oft genug wiederholt. Brigitte Reimann, deutsche Autorin | |
Eine Frau ist stets das, was ihr Mann aus ihr macht. Marcus Clarke | |
Liebe ist kein Sonnen im erreichten Ziel, sondern immer wieder zu erkämpfendes Glück. Kurt Starke | |
Der Mensch ist ein sprachbegabtes Tier und wird sich immer durch das Wort verführen lassen. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass Papier an den perforierten Stellen am festesten ist? Unbekannt | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass der Mensch vor einem an der Supermarktkasse immer einen Artikel hat, bei dem erst eine Gipfelkonferenz des Geschäftspersonals klären muss, was er kostet? Unbekannt | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten meist wegen Bauarbeiten gesperrt ist? Unbekannt | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass man im Straßenverkehr immer einen vor sich hat, der spazierenfährt, und hinter sich einen verhinderten Rennfahrer? Unbekannt | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass junge Leute, die alles unbedingt >gestern< haben müssen, sich ohne mit der Wimper zu zucken, die ganze Nacht für‘s Rockkonzert anstelen? peter e. schumacher | |
Treue zu sich selbst heißt nicht bleiben, wie man ist, oder sich damit, wie man ist, zufriedengeben. Sie ist ein Ausgangspunkt. Unbekannt | |
Sprich nicht von verschwendeter Liebe. Liebe ist nie je verschwendet worden. Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer | |
"Schicksalsschläge lassen sich ertragen - da ist der blinde Zufall am Werk; man kann nichts dafür. Doch für die eigenen Fehler büßen zu müssen, das ist bitter." Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Man heiratet nicht eine Person, sondern drei: den Menschen, wie man ihn sieht, den Menschen, der er wirklich ist, und schließlich den Menschen, zu dem er sich in der Ehe mit einem entwickeln wird. Unbekannt | |
Es ist besser, über etwas, was man tun wollte, einzuschlafen, als wegen etwas, was man getan hat, wach zu liegen. Unbekannt | |
Trotz ist die jugendliche Form von Altersstarrsinn. Lew Davidowitsch Trotzkij, sowjetischer Politiker, schuf die Rote Armee, Publizist, eigentlich Lew Davidowitsch Bronstein | |
Zuzugeben, dass man im Unrecht ist, ist schwer - aber noch schwerer ist es, den Mund zu halten, wenn man recht hat. Unbekannt | |
Bisher hat noch niemand einen Computer so programmiert, dass er über etws geteilter Meinung ist oder in Gelächter ausbricht. Unbekannt | |
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss. Unbekannt | |
Der Weise hat in seiner Einstellung zur Welt weder Vorlieben noch Vorurteile. Er ist auf der Seite des Rechts. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Die Gleichberechtigung ist erst erreicht, wenn mittelmäßige Frauen in höchsten Positionen sind. Françoise Giroud, französischer Publizist | |
Der Vorsatz ist wie ein Aal: leichter zu fassen als zu halten. Abraham a Santa Clara, eigentlich Johann Ulrich Megerle (1644 - 1709), Deutscher Augustiner-Barfüßer und Wiener Kanzelredner | |
Es ist gefährlich, eine Wahrheit auszusprechen, deren Zeit noch nicht gekommen ist. Aus Griechenland | |
Das größte Wunderding ist doch der Mensch allein, er kann, je nachdem er‘s macht, Gott oder Teufel sein. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Das Leben ist eine Grammatik, in der die Ausnahmen viel zahlreicher sind als die Regeln. Remy de Gourmont (1858 - 1915), französischer impressionistischer Novellist und Kritiker | |
Auf die bösen Menschen ist Verlaß, sie ärgern sich wenigstens nicht. William Faulkner (1897 - 1962), US-amerikanischer Romanautor 1949 Nobelpreis für Literatur | |
Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie. Adolf Kolping, genannt Gesellenvater (1813 - 1865), deutscher katholischer Theologe (Kolpingwerk) | |
Wenn es die Hörer mitreißt, ist es Unterhaltung, wenn nicht, ist es Kunst. Louis Satchmo Armstrong, US-amerikanischer Jazzmusiker | |
Der Alltag der meisten Menschen ist stilles Heldentum in Raten. Anna Magnani (1908 - 1973), italienische Filmschauspielerin | |
Klatsch ist eine gesprochene Zeitung für Analphabeten der Fairness. Sir Laurence Olivier, englischer Schauspieler und Regisseur | |
Dummheit ist eine Gelegenheit, die keine Diebe macht. André Glucksmann, französischer Philsoph | |
Jeder, der versucht, der diese Prinzipien einzuhalten, muss einsehen, dass der Fortschritt schwankend und unregelmäßig ist. Er ist nur durch ein ständiges Auf und Ab möglich. Henry Wood | |
Eine intellektuelle Schläfrigkeit ist heute weit verbreitet. Richard von Weizsäcker, deutscher CDU-Politiker, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Der Mensch ist an seinen Füßen nicht interessiert, sie sind zu weit weg vom Kopf. Rob Somers, holländischer Fußtherapeut | |
Aufgabe der Soziologie wie aller Wissenschaften ist es, Verborgenes zu enthüllen. Pierre Bourdieu, französischer Soziologe | |
Geld ist eine Wohltat, die wir genießen, indem wir uns von ihm trennen. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Die Erhaltung der Gesundheit ist eine Pflicht. Nur wenige sind sich bewußt, dass es so etwas wie eine körperliche Moral gibt. Herbert Spencer, englischer Philosoph | |
An manchen Tagen schrumpft unser Selbstvertrauen auf die Größe einer Erbse zusammen, und unser Rückgrat ist schwach wie eine Feder. Wir wollen woanders sein, ohne zu wissen wo. Wir wollen wer anders sein, ohne zu wissen wer. Jean Hersey | |
Wir können erst dann bauen, wenn der Grundstein gelegt ist. Immer wenn wir ein Problem meistern, bauen wir an unserem Fundament weiter. Charles B. Newcomb | |
Die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen ist die, die er allein verbringt. Aus manchen Quellen können wir nur dann schöpfen, wenn wir allein sind. Der Künstler weiß, dass er nur dann kreativ ist, wenn er allein ist. Und nur dann kann auch der Schriftste Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Wenn du dich in der Zwickmühle befindest, und alles sich gegen dich verschwört und du meinst, nicht länger durchhalten zu können, darfst du auf keinen Fall aufgeben, denn jetzt ist der Augenblick gekommen, da sich alles zum Guten wendet. Harriet Beecher Stowe, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Ein starkes Leben ist wie ein Kriegsschiff, das seinen festen Platz in der Flotte hat und sich ihr unterzuordnen vermag, aber auch allein in der Einsamkeit des unendlichen Meeres bestehen kann. P.G. Hamerton | |
Wir haben die Wahl, uns glücklich oder unglücklich zu machen. Beides ist mit gleichviel Arbeit verbunden. Carlos Castenada | |
Die Zukunft ist mehr als vielversprechend. Maya Angelou | |
Es ist besser, Liebe empfunden und Verlust erlitten zu haben, als niemals geliebt zu haben. Alfred Lord Tennyson, englischer Schriftsteller | |
Natürlich ist da immer noch das kleine Mädchen in mr, das sich manchmal fürchtet. Sara Kay Cohen | |
Jede Beziehung ist wie ein Lehrer. Wenn man seine Lektion nicht gelernt hat, kommt er wieder. Brend M. Schaeffer | |
Für sich selbst zu sorgen ist nicht egoistisch - es ist lehbensnotwendig. Veronica Ray | |
Verwirrung ist ein Wort, das für eine Ordnung erfunden wurde, die noch niemand verstanden hat. Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Auf Menschen ist nicht leicht zu wirken, doch auf das willige Papier. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
"Ich liebe es, wach zu sein, wenn sonst keiner wach ist; entweder kurz vor dem Morgengrauen oder spät in der Nacht." Mona Simpson | |
Es ist besser, nicht anzufangen, als kein Ende zu finden. George Herbert (1593 - 1633), englischer Dichter | |
Erfahrung ist der Name, den die Männer ihren Irrtümern geben. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Ein guter Rechtsanwalt ist ein schlechter Nachbar. Französisches Sprichwort | |
Für Jugendsünden ist man nie zu alt. Klaus Klages, deutscherr Publizist | |
Das Leben ist eine Quarantäne für das Paradies. Arabische Spruchweisheit, übermittelt von >dieterloo<, bach@exonline.de Herzlichen Dank! | |
Es ist schön, das Leben in Worte zu fassen. Cüneyt Aydogdu, Internetsurfer, Cepmen@aol.com | |
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein. Unbekannt. Diesen Spruch übermittelte: Helmuth Gatterbauer, gatterb@mail.boku.ac.at | |
Es ist die Wüste in unseren Seelen, das Brachland in unseen Herzen, durch das wir fremd und verloren streifen… Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Wussten Sie schon, dass so eine richtige deutsche Eiche viel mehr Eiche und viel weniger deutsch ist, als man bisher angenommen hat? Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Jede Mode, die einer Notwendigkeit und keiner Laune entspringt, ist angenehm. Raymond Rediguet | |
Neid ist der Eros der Berufstätigen. Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller | |
Nicht ist findbar, wenn es nicht gefragt ist. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Die Harmonie zwischen zwei Menchen ist niemals gegeben. Sie muss immer wieder neu erobert werden. Simone de Beauvoir (1908 - 1986), französische Schriftstellerin | |
Es ist erstaunlich, was Menschen zu tun bereit sind, wenn man ihnen einredet, es gehöre sich so. Und erst die Damen! Horst Reinhard, deutscher Autor | |
Die Bedeutung des Wortes Schönheit ist ein Rätsel geblieben und das nachdem tausende Gelehrte Menschen 150 Jahre lang über die Bedeutung dieses Wortes diskutiert haben. Leo [Lew] Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910), russischer Romanautor | |
Auch hält sich wohl mancher für etwas, was er nicht ist, und mancher ist etwas, wofür er sich nicht hält. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Wenn die Eifersucht erst einmal da ist, dann brennt sie und brennt, und man weiß nicht einmal wo. Unbekannt | |
Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944), französisher Humanist, Schriftsteller und Flieger | |
Auf die Dummheit ist Verlaß. Hermann Kant, deutscher Autor | |
Kein junger Mensch kann wissen, wie einem Alten zumute ist. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Denken ist der Schlüssel aller Schätze. Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor | |
Das Ärgerliche am Opfer ist, dass die Leute, die es empfehlen, nahezu niemals diejenigen sind, die es zu bringen haben. Robert Merle, deutscher Autor | |
Man muss den Leuten nie mehr Geld aus der Tasche ziehen wollen, als wirklich drin ist, denn sonst merken sie‘s. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Des Menschen Lage ist so, dass er im allgemeinen dankbar sein muss, wenn sein Leben langweilig ist. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Lebenskunst ist die Fähigkeit, mit Leuten auszukommen, die man nicht leiden kann. Samuel Goldwyn, eigntlich Samuel Goldfish, bzw. Samuel Gelbfisz, US-amerikanischer Filmproduzent | |
Nicht ist gefährlicher als die Dummheit der Gescheiten. Erwin Chargaff, polnischer Essayist | |
Was bei jungen Menschen als Feigheit gilt, ist bei den alten Weisheit, und dennoch kann man sich der Weisheit schämen. Graham Greene (*1904), englischer Erzähler, Journalist und Kritiker | |
Ein einziger vernünftiger Satz ist schwerer erdacht als eine ganze widersinnige Rede. Hermann Kant | |
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Der kostbarste Besitz der Frau ist die Phantasie des Mannes. Beate Uhse, deutsche Sex-Artikel- Händlerin | |
Überfluss ist die Mutter der Phantasielosigkeit. Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Die Schönheit eines Mannes ist sein Verstand und der Verstand einer Frau ist ihre Schönheit. Spruchweisheit | |
Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht. Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Lyriker, Aphoristiker und Mathematiker | |
Arbeitslosigkeit ist die größte Unfreiheit, die es gibt. Hilmar Thate, deutscer Schauspieler | |
Einfach denken ist eine Gabe Gottes. Einfach denken und reden ist eine doppelte Gabe Gottes. Dr. Konrad Adenauer (1876 - 1967), deutscher CDU-Politiker. 1. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Das Handwerk ist beim Stückeschreiben wichtiger als die Technik. Routine ist auf alle Fälle schlecht. Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
Die Demokratie ist in Deutschland kein weißer Blatt Papier mehr. Antje Vollmer, deutsche Politikerin, Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsvizepräsidentin | |
Für die meisten Menschen ist es die größte Freiheit, in einem kleinen, überschaubaren Universum zu leben. Andrea Zittel, US-amerikanische Künstlerin | |
Streit fördert die Erkenntnis, und das ist viel wert. Daniel Liebeskind, deutscher Architekt | |
Wer zu freundlich ist, der hat betrogen oder will betrügen. Weisheit | |
Der Zufall ist ein Rätsel, welches das Schicksal dem Menschen aufgibt. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Geben ist seliger denn Nehmen. Spruchweisheit | |
Geben ist seliger denn Nehmen: das Motto der Barmherzigen und der Boxer. Harold Pinter (*1930), englischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur | |
Schlechter Umgang unterscheidet sich vom guten dadurch, dass da jeder willkommen ist. Kurt Wünsch, deutscher Autor | |
Unergründlich ist nur die Dummheit. Paul Ernst, deutscher Schriftsteller, Redakteur und Dramaturg | |
Zweifeln ist der Anfang vom Denken und Denken ist der Anfang vom Menschen. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Falsche Bescheidenheit ist die schicklichste aller Lügen. Nicolas Sébastien Roch de Chamfort, eigentlich Sébastien Roch Nicolas (1741 - 1790), französischer Dramatiker, Mitglied der Academie Francaise | |
Die Sprache ist die Mutter, nicht die Magd der Gedanken. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Was ich verwundert immer sah: Die Menschen sagen fröhlich "ja" und meistens ernst-verbissen "nein". Das sehe ich durchaus nicht ein. Wer sicher ist, kann es doch wagen, auch freundlich lächelnd "nein" zu sagen. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Leben ist das, was passiert, während du was anderes planst. Unbekannt | |
Ich finde, es ist gut, wenn man das, was der Augenblick bringt, erkennt und als Geschenk annimmt. Liv Ullmann, schwedische Schauspielerin | |
Glück ist, wenn man verstanden wird. Volker Keßling, deutscher Autor | |
Mit dem Glück ist es wie mit dem Feuer: ist es einmal erloschen bleibt keine Wärme zurück. Hans Schneider, deutscher Autor | |
Lügen ist die bewquemste Art, die Wirklichkeit zu korrigieren Albert Hurny, deutscher Autor | |
Manchmal ist es schwieriger, Ehrungen zu entgehen, als sie zu erhalten. Jiri Marek | |
"So ist der Mensch. Für sich allein ist er selten imstande es sonderlich weit zu bringen; es genügt ihm, sich durchzubringen. Kaum aber glaubt er, etwas für einen anderen tun zu müssen, beispielsweise für seine künftige Frau, wird er energisch und unterneh" Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Deine menschliche Umgebung ist es, die das Klima bestimmt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Auch die Liebe, sie ist vergänglich, wie die Jugend vergänglich ist, wie alles auf der Welt. Helmut Sakowski, deutscher Autor | |
Moral ist die Butter für die, denen das Brot fehlt. B. Taven | |
Ein Skandal ist heute auch nicht mehr, was er mal war. Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller | |
Nichts ist trauriger als ein Genie, das über etwas Irdisches stolpert. Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990), Schweizer Graphiker, Kritiker, Satiriker und Erzähler | |
Im westen ist alles besser - sogar die Dummen sind dümmer. Alf Scorell | |
Die Sonne leuchtet ganz anders, wenn man verliebt ist. Sergej Sartakow, russischer Autor | |
Sommersprossen sind noch kein Gesichtspunkt und Kopfjucken ist noch keine Gehirntätigkeit. Georg Kaiser, deutscher Schriftsteller | |
Jemand der von Radieschen lebt, ist deshalb noch kein Radikaler. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
Anstand ist, wie man sich benimmt, wenn man alleine ist. Junichiro Tanizaki | |
Kindlichkeit ist ein fruchtbarer Boden für das Schöne. Peter Rosegger, österreichischer Erzähler | |
Mitlachen ist oft ebenso wichtig wie mitleiden. Heinrich Lhotzky | |
Unterlegen ist man im Leben erst dann, wenn man seine Selbstachtung definitiv verloren hat. Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller | |
Dies ist ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein Riesenprung für die Menschheit. Neil Alden Armstrong, US-amerikanischer Astronaut, sagte er am 20. Juli 1969, als er als erster Mensch den Mond betrat. | |
Frisch erhält sich nur eine Liebe, der auch ein bißchen Kühle beigemischt ist. Michèle Morgan, eigentlich Simone Roussel (*1920), französische Schriftstellerin | |
Das glänzendste Geschäft in dieser Welt ist die Moral. Frank Wedekind (1864 - 1918), deutscher Journalist und Dramatiker | |
Die Welt ist so groß, dass alle Irrtümer darauf Platz haben. Unbekannt | |
Begabung ist ein Gewächs, das nicht in Monokulturen gedeiht. Wulf Wallrabenstein | |
Altwerden ist wie auf einen Berg steigen. Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber um so weiter sieht man. Ingmar Bergmann, schwedischer Regisseur | |
Wer die Vergänglichkeit der Welt erkennen will, sollte alte Zeitungen lesen. Wie unwichtig ist hinterher alles, was einmal so wichtig gewesen ist. William Somerset Maugham (1874 - 1965), englischer Erzähler, Komödiendichter und Dramatiker | |
An Mitgift ist noch keiner gestorben. Unbekannt | |
Das Gewissen ist der uns allen gemeinsame uralte Wecker. Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller | |
Die Grenze ist überschritten. der Spiegel ist zerbrochen. Aber es reflektieren die Scherben. Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas | |
Die Komplizen der Integrität erkennen einander. Und sie verständigen sich untereinander mittels einer physiognomischen Geheimschrift, die sie zwar beherrschen, von deren Existenz sie aber nichts wissen. Dieses ihr Nichtwissen heißt "Unschuld" und ist ein Günther Anders, eigentlich Günther Stern, österreichischer Philosoph und Schriftsteller | |
Volkstümliches Ansehen geht selten zusammen mit dem Namen eines Philosophen. die Philosophie ist nicht gemacht, die Menge zu gewinnen. Kuno Fischer, deutscher Philosophiehistoriker | |
Am höflichsten ist man zu den Leuten, die man nicht mag. Ernest Miller Hemingway (1899 - 1961), US-amerikanischer Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur | |
Die beste Zeit, ein Problem anzupacken, ist die Zeit vor seiner Entstehung. Ray Freeman | |
"Das geringste, was ein Mensch haben kann, ist Glück; das meiste, was er werden kann: er selbst." Raoul Auernheimer | |
Doktor honoris causa. Um wieviel höher ist dieser Titel gegenüber dem akademischen einzuschätzen? Wie der Name schon sagt: "wegen der Ehre". peter e. schumacher | |
Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Karl Valentin, bayerischer Komiker und Schriftsteller, eigentlich Valentin Ludwig Fey | |
Der verliebte …Chemiker ist ganz aufgelöst, …Techniker ist tief gesunken, …Koch ist gerührt, …Optiker ist geblendet, …TV-Ansager ist sprachlos. Unbekannt | |
"Wirklich große Menschen erregen keine Furcht. Ihre Bescheidenheit nimmt dem anderen die Befangenheit. Wenn eine hochgestellte Person sie einschüchtert, ist sie nicht groß; sie glaubt es nur zu sein." Elizabeth Goudge | |
Furchtbarer Moment: Wenn der lachende Dritte bemerkt, dass er allein ist. Unbekannt | |
Jeder Mensch sollte in seinem Leben etwas machen, was völlig sinnlos ist. Rita Mae Brown, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Der Friede ist immer nah, doch die Arme sind meist zu kurz. Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker, Publizist und Journalist, Entdecker der Parkinsonschen Gesetze | |
Die Investition in die eigenen Kinder ist wichtiger als die Investition in die Eigenheime. Peter Glotz, Gründungsrektor der Universität Erfurt | |
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen. Wahlspruch meiner Oma | |
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss. Wolfgang Eschker, deutscher Publizist | |
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, die Unentschlossenheit seine Hölle. Sprichwort | |
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist grundsätzlich die Badehose schuld. Lebensweisheit | |
Der Weg zur Kirche ist vereist, genau wie der Weg zum Wirtshaus, aber ich werde vorsichtig gehen. Russisches Sprichwort | |
Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strom des Lebens. Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus | |
Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist. Graffitty | |
Ob du unrecht hast oder recht, Unhöflichkeit ist immer schlecht. Dorothy Sayers | |
Wer Freunde sucht, ist sie zu finden wert, wer keinen hat, hat noch keinen begehrt. Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung | |
Glück ist eigensüchtig. Raymond Radiguet, französischer Erzähler und Lyriker | |
Sich in einen Ochsen zu verwandeln ist noch kein Selbstmord. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Prüderie ist eine besondere Art von Geiz. Henri Stendhal (1783 - 1842), französischer Novellist, eigentlich Marie Henri Beyle | |
Meinen Nachbarn ist ihre Ruhe heilig, sie würden es schon als unerhörte Lärmbelästigung empfinden, wenn ich auch nur an ihre Türe klopfte. peter e. schumacher | |
Wer stark ist, der sucht keine Händel. Pawel Bashow | |
Auch eine süße Last ist ein Last. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Kurt Tucholsky hatte recht: Leute, die zum Töten ausgebildet werden, werden auch irgendwann durch Politiker zum Töten eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte kein Deutscher mehr eine Waffe in die Hand nehmen. Was ist von dieser Haltung übriggebliebe Peter Müller in der Sächsischen Zeitung zum Thema Kosowo | |
Ein Mensch ist die Summe seines Tuns, das was er gemacht hat, was er machen kann. André Malraux, eigentlich André Berger, 3.11.1901 - 23.11.1976, französischer Minister, Kunstwissenschaftler und Romancier | |
Der Menschen Wille ist sein Glück. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Pech ist die Würze des Glücks. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Wessen das Herz voll ist, dem geht der Mund über. Johann Beer | |
"Nichts ist schrecklicher als totes Lob; ein verständiger und liebevoller Tadel ist das beste." Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Das Gefühl ist ein verführerischer Ratgeber. Manfred Drews | |
Ein nackter Mann ist einem angezogenen immer unterlegen. Frank Weymann | |
Wer nur darauf bedacht ist, sein eigenes Leben reinzuhalten, der bringt die menschlichen Beziehungen in Unordnung. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos: Laster sind schwer zu bremsen. Heinz Erhardt, deutscher Komiker, Dichter und Schauspieler | |
Was du auf dem Herzen hast, ist dort am besten aufgehoben. Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller | |
Eine Führungspersönlichkeit ist ein Einzelgänger, der seine Mitläufer trainiert. Ron Kritzfeld, deutscher Chemiekaufmann | |
Führungstalent nennt man die Gabe, den Menschen zu zeigen, dass ihr Bestes etwas ganz anderes ist, als sie gedacht haben. Unbekannt | |
Akademische Freiheit ist, anderen bei der Arbeit zuzusehen. peter e. schumacher | |
Dingsda ist der Joker unter den Worten. Unbekannt | |
Wissen ist kostbar für uns, denn wir werden nie die Zeit haben, es zu vollenden. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Ist es nicht merkwürdig, dass Bankauskünfte so wenig über Firmenverhältnisse aussagen? Kalenderweisheit | |
Rede! Auch wenn schon alles gesagt ist. Rednerdevise | |
Körperliche Anwesenheit ist keine Garantie für Geistesgegenwart. Kalenderspruch | |
Ist es nicht merkwürdig, dass eine lange Leitung auch bei Ferngesprächen selten etwas nützt? Kalenderspruch | |
Der Furz ist ein Hosenjuchzer. Unbekannt | |
Doch richtig nett ist‘s erst im Bett. Kalenderspruch | |
Es ist der Taumel der Erregung nur Folge von zuviel Bewegung. Kalenderspruch | |
Die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht. Karl Marx (1818 - 1883), deutscher Philosoph, Sozialökonom und sozialistischer Theoretiker | |
Ein Feind, den man zu Grabe trägt, ist nicht schwer. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Die Ehe ist die Hauptursache aller Scheidungen. Kalenderweisheit | |
Es gibt nichts, was schlimmer ist als eine Niederlage - mit Ausnahme eines Sieges. Herzog von Wellington | |
Liebe ist Freundschaft, die Feuer gefangen hat. Unbekannt | |
Liebe ist er Wunsch geliebt zu werden. Jean Giraudoux, französischer Diplomat und Schriftsteller | |
Der Teufel ist der Sündenbock Gottes. Unbekannt | |
Ich weiß, dass meine Abneigung gegen Ärzte krankhaft ist. Wenn sie mich aber am Leben erhält? Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Diagnose ist die ärztliche Vermutung darüber, was den Kranheitszustand mit dem geringsten Schaden für den Patienten am besten verlängert Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Diagnose ist die Kranheitsvoraussage eines Arztes, gegründet auf den Puls und das Portemonnaie des Patienten. Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914), US-amerikanischer Journalist und Satiriker | |
Diagnose ist die hochbezahlte Kombination von Wissen, Erfahrung und Glück. Unbekannt | |
Das Leben ist Gottes Ziel mit uns. Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich | |
Am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Genius ist nichts weite als Geduld. George-Louis Leclerc Graf de Buffon, französischer Naturforscher | |
Die Bilanz ist das Jahreszeugnis des Managers. Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler | |
Topmanagement ist Hochleistungssport! Wolfgang Röller, deutscher Bankier, Aufsichtsratsvorsitzender der Dresdner Bank | |
Es ist die Führung, die Unternehmensqualität macht oder verhindert. Gertrud Höhler, deutsche Unternehmensberaterin und Literaturwissenschatlerin | |
Der Mensch will manchmal, höflich sauer, mit seinem Kopf durch eine Mauer. Ein Kluger fragt erst mit Verstand: Aus welchem Stoff ist denn die Wand? Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Was unsere Epoche kennzeichnet, ist die Angst, für dumm zu gelten, wenn man etwas lobt, und für gescheit, wenn man etwas tadelt. Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Maler und Filmregisseur | |
Das Leben ist kurz - weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Der Mensch ist ein Tor - vielleicht sogar ein Eigentor! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Ein Geheimnis des Erfolgs ist, den Standpunkt des anderen zu vestehen. Henry Ford I. (1863 - 1947), US-amerikanischer Automobilindustrieller, Gründer der Ford Motor Company | |
Sex-Appeal ist etwas, was man zu 50 Prozent wirklich und zu 50 Prozent nur in den Augen der Leute hat. Sophia Loren, eigentlich Maria Scicolone, italienische Schauspielerin | |
Eine Kultur ist gleichzeitig ein Treibhaus, das es den menschlichen Fähigkeiten erlaubte, sich zu entwickeln, aber auch das Gefängnis, das sie einengt. Aldous Leonard Huxley (1894 - 1963), englischer Philosoph, Journalist, Essayist und Romancier | |
Die Bürokratie ist es, an der wir alle kranken. Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871 | |
Eine Bundesregierung ist keine Selbsterfahrungsgruppe. Rudof Scharping, deutscher SPD-Politiker, Bundesverteidigungsminister | |
Ein Star ist ein reicher Vagabund. Hardy Krüger, deutscher Schauspieler und Reiseberichterstatter | |
Ist es nicht merkwürdig, dass Immoralisten soviel Moralisches sagen und die Moralisten so viel Unmoralisches? Henry Miller (1891 - 1980), US-amerikanischer Dramatiker und Maler | |
Mode ist eine Form von Rücksichnahme. Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist | |
Die erste Liebe ist nichts als ein bißchen Dummheit und sehr viel Neugierde. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Wenn eine Wahrheit liebenswürdig ist, bleibt sie deswegen nicht weniger wahr. Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904), russischer Erzähler und Dramatiker | |
Nie besser ist der Mensch, als wenn er recht innig fühlt, wie schlecht er ist. Heinrich von Kleist (1777 - 1811), deutscher Dramatiker, Novellist, Bühnenschriftsteller und Erzähler | |
Eine Seele ohne Sehnsucht ist wie eine Mühle im trockenen Bach. Walter Kinkel | |
Stark ist, wer sich selbst beherrscht, reich, wer mit wenigem zufrieden ist. Talmud | |
"Das Leben des Menschen kann nicht gelebt werden, indem die Verhaltensmuster der Gattung nur wiederholt werden; jeder einzelne muss es selbst leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich laangweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgesc" Erich Fromm (1900 - 1980), deutsch-US-amerikanischer Psycholanalytiker | |
Scherz ist die drittbeste Tarnung. Die zweitbeste: Sentimentalität. Aber die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand. Max Frisch (1911 - 1991), Schweizer Dramatiker und Erzähler | |
Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen. Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller | |
Die Frage, wer an die Macht kommen soll, ist falsch gestellt. Es genügt, wenn eine schlechte Regierung abgewählt werden kann. Sir Karl Raimund Popper, österreichisch-englischer Philosoph | |
Für Großbritannien ist der Ärmelkanal immer noch breiter als der Atlantik. Jacques Baumel, französischer Journalist und Politiker | |
Die größte Pflicht eines Staatsmannes ist es, zu erziehen. Franklin Delano Roosevelt (1882 - 1945) , 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1933 - 1945 | |
Es ist merkwürdig, dass ein mittelmäßiger Mensch oft vollkommen recht haben kann und doch nichts damit durchsetzt. Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer | |
Doping ist der Kunstdünger menschlicher Leistungskraft. Werner Schneyder (*1937), österreichischer Zeitungswissenschaftler, Kabarettist, Sportreporter und Literat | |
Vergeben und Vergessen ist die Rache des kleinen Mannes. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Die Fahrt ins Exil »the journey of no return«. Wer sie antritt und von der Heimkehr träumt, ist verloren. Er mag wiederkehren - aber der Ort, den er dann findet, ist nicht mehr der gleiche, den er verlassen hat, und er selbst ist nicht mehr der gleiche, der fortgegangen ist. Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
"Billig" ist ein Begriff aus der Relativitätstheorie, "teuer" auch. peter e. schumacher | |
Es ist übrigens nicht wahr, dass Herrchen oder Frauchen im Laufe der Zeit den Gesichtsausdruck ihres Hundes annehmen, nein, manche Hunde sind wirklich hübsch! peter e. schumacher | |
Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit draußen. Es ist die Dunkelheit im Innern eines Hauses, die mir angst macht. Shelagh Delaney | |
Das einzige Heilmittel gegen Angst ist der Glaube. Lena Kellegg Sandler | |
öIch glaube, dass es Geduld ist, was die Liebe ausmacht“, sagte er, ödenn wie könnte man jemanden ohne Geduld lieben?“ Jane Howard | |
Aber immer nur zurückblicken, ist langweilig. Das Morgen ist viel aufregender. Natalia Makarowa | |
Liebe ist letztendlich nichts anderes als Selbstanerkennung. Sondra Ray | |
Es ist unmöglich, zu scheitern, wenn man es nicht will. peter e. schumacher | |
Ich glaubte, dass »etwas« besser ist als »nichts«. Jetzt weiß ich, dass manchmal »nichts« besser ist als etwas. Glenda Jackson, US-amerikanische Schauspielerin | |
Der einzige Mut, der wichtig ist, ist er, mit dem man von einer Minute zur nächsten kommt. Mignon McLaughlin | |
Es gibt keine Antwort. Es wird keine Antwort geben. Es hat niemals eine Antwort gegeben. Das ist die Antwort. Gertrude Stein (1874 - 1964), US-amerikanische Schriftstellerin und Kunstmäzänin | |
Zu geben, ist der einzige Höhenflug, der menschlichen Wesen gestattet ist. Anaïs Nin, US-amerikanische Schriftstellerin russischer Herkunft | |
Nun, wenn man sich scheiden läßt, ist das, als ob man von einem Lastwagen überfahren wird. Wenn man es überlebt, blickt man vorsichtig nach recht und nach links, bevor man weitergeht. Jean Kerr, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Es ist gut, wenn man auf seine Träume achtet. Natalie Goldberg | |
Es ist das Haus der Spiegel eurer selbst. Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius (1797 - 1854), Schweizer Pfarrer und Volksschriftsteller | |
Es ist wahr, dass ich nicht hätte heiraten sollen, aber ich wollte nicht ohne Mann leben. Bette Davis, US-amerikanische Schauspielerin | |
Wenn man versucht, einem niedergeschlagenen Menschen zu helfen, dann ist das, als ob man die Arme um jemanden schlingt, der einen Sonnenbrand hat. Florynce Kennedy | |
Jeder Mensch ist ständig damit beschäftigt, seine Vergangenheit zu verändern, indem er sie sich wieder und wieder ins Geächtnis ruft und überarbeitet. Margaret Laurence | |
Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. Laut. Coco Chanel (1920 - 1971), eigentlich Gabrielle Chanel, französische Modeschöpferin | |
Dem anderen sein Anderssein verzeihen, das ist der Anfang der Weisheit. Chinesisches Sprichwort | |
Ein unwissender Arzt ist nicht besser als ein Mörder. Chinesische Weisheit | |
"Ausleihen ist wie Wegwerfen; Rückzahlung ist wie ein Fund." Chinesische Weisheit | |
Kein Auge gleicht dem Verständnis, keine Blindheit der Unwissenheit, kein Feind der Krankheit, und nichts ist so gefürchtet, wie der Tod. Buddhistische Weisheit | |
Es ist süß, Macht zu pflegen, aber bitter, sich ihrer zu entwöhnen. Ägyptisches Sprichwort | |
Bescheidenheit ist Reichtum ohne Angabe. Klaus Klages, deutscher Publizist | |
Für Schadenfreude ist die Freude eigentlich zu schade. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Das Schwierige am Flirt ist nicht der Anfang, sondern das Ende. Hans Clarin, deutscher Schauspieler | |
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung. Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur | |
Ein Zufall, der Gutes bringt, wird als Vorsehung angesehen, ein Zufall jedoch, der böse ausgeht, ist Schicksal. Knut Hamsun, eigentlich Knud Pedersen, (1859 - 1952), norwegischer Schriftsteller, 1920 Nobelpreis für Literatur | |
Vernunft ist manchmal nichts anderes als Mut zur Feigheit. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Der Unterschied zwischen einem Theater und einem Irrenhaus besteht manchmal darin, dass im Irrenhaus der Direktor normal ist. Helmut Lohner, deutscher Schauspieler | |
Ein altbewährtes Mittel gegen die eigene Traurigkeit ist es, einen anderen Menschen trösten zu müssen. Christine Brückner (1921 - 1996), deutsche Erzählerin | |
Die Europäische Union ist eine Werte- und keine Religionsgemeinschaft. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Filmemachen ist für mich wie eine elektrische Eisenbahn. Roman Polanski, US-amerikanischer Filmregisseur | |
Ein Klassiker ist ein Schriftsteller, den jeder gelesen haben möchte und den keiner liest. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Wo alle Grenzen sich durchschneiden, alle Widersprüche sich berühren, da ist der Punkt, wo das Leben entpringt. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Du bist dein eigener Vorbote. die Festungen, die du errichtet hast, sind nur der Grundstein für dein gößeres Ich. Und dieses Ich ist seinerseits nur ein Fundment. Von jeher sind wir unsere eigenen Vorboten und werden es immer sein. Unsere Ernte von gester Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Im Dank ist mehr darin, als der Dank an den Gebenden. Jeder Dank reicht über den Beschenkten, den Schenknden und die Gabe hinaus. Max Picard, deutscher Arzt und philosophischer Schriftseller | |
Wahrheit ist nur zu oft der Name, den wir unseren wechselnden Irrtümern geben. Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur | |
Nur der Irrtum ist das Leben, und das Wissen ist der Tod. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Zwischen der sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD gibt es keine Einheit und kann es keine Einheit geben. Das ist so sicher und so klar wie die Tatsache, dass der Regen zur Erde fällt und nicht zu den Wolken hinauffließt. Erich Honecker, deutscher SED-Politiker, erster Sekretär des ZK und der SED, Staatsratsvorsitzender | |
Die Wahrheit ist für den Dummen wie eine Fackel, die den Nebel erleuchtet, ohne ihn zu vertreiben. Claude-Adrien Helvétius, französischer Philosoph | |
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker | |
Wahrheit ist das höchste Gut. Sehr richtig. Aber was ist Wahrheit? Dies ist auch die höchste Frage. Wem bin ich Wahrheit schuldig? Doch wohl nur dem, der selbst der Wahrheit fähig ist. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Der Mensch ist bereit für jede Idee zu sterben, vorausgesetzt, sie ist ihm nicht ganz klar. Gilbert Keith Chesterton (1874 - 1936), englischer Dichter, Erzähler und Kriminalautor | |
"Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertigwerden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Man beginnt immer deutlicher zu erkennen: das Leben ist nur eine Zeit der Aussaat, und die Ernte ist nicht hier. Vincent van Gogh (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker | |
Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei ein Wandern zur großen Ewigkeit. O Ewigkeit, so schöne, mein Herz an dich gewöhne mein Heim ist nicht von dieser Zeit. Gerhard Tersteegen, deutscher pietistischer Liederdichter und Prediger | |
Dieser Sturz in die Barbarei, die wir seelisch erlebt haben, hat uns ja auch in den Verderb der deutschen Sprache geführt. Was muss hier noch alles ausgeräumt werden! Die Technifizierung des Lebens ist schicksalhaft geworden. Nicht bloß bei uns, auch bei d Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland | |
Nicht alles ist Käse, was die mittlere Reife hat. Schülerspruch | |
Das schönste an dem Stau ist die Fleischbeschau. Spruch | |
Wenn man einmal nicht dazu kommt, die Zeitung zu lesen, regt man sich auf, weil man nicht weiß, was los ist. Liest man jedoch die Zeitung, regt man sich auf, weil man weiß, was los ist. Aber weiß man überhaupt, was wirklich los ist, wenn man die Zeitung g Unbekannt | |
Es ist nicht wahr, dass Manager Profil-Neurotiker sind. Sie sind Profi-Neurotiker! peter e. schumacher | |
Streit ist unvernünftiger Geankenaustausch. Unbekannt | |
Ein Mischkonzern ist ein Konglomerat heterogener Unternehmen. Unbekannt | |
Eine diversikationsorientierete Firma ist ein Mischkonzern. Laut Geschäftsbericht. Unbekannt | |
Klatsch ist eine feste Verbindung zwischen zwei losen Zungen. Willy Reichert (1896 - 1973), schwäbischer Kabarettist, Humorist und Schauspieler | |
Die Fauen machen sich nur deshalb schön, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist als sein Verstand. Doris Day, US-amerikanische Schauspielerin | |
Sofern es sich nicht um vertraulich Dinge handelt, ist die Postkarte das ideale Mittel, eine Sache ohne unnötigen Wortschwall und doch höflich mitzuteilen. Man bedenke: Kein Umschlag muss angeleckt, kein Bogen gefaltet werden, und die Versuchung, zuviel zu New York Times, in einer Betrachtung über die Vorzüge der Postkarte | |
Vergnügen ist ein Ziel, das zu erreichen der Mensch keine Mühe scheut. George Elqozy | |
Prominent ist eine Erscheinung, die nicht durch Auslese, sondern durch Beifall zustande kommt. Friedrich Sieburg | |
Abbitte ist die beste Buße. Sprichwort | |
Nicht mehr tun ist die beste Abbitte. Sprichwort | |
Die Absicht ist die Seele der Tat. Sprichwort | |
Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst. Johann Wolfgang von Goethe, Faust | |
Das beste Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand. Daniel Düsentrieb in der Übersetzung von Dr. Erika Fuchs | |
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen. K. Adenauer | |
Der Montag ist in christlichen Ländern der Tag nach dem Fußballspiel. Ambrose Bierce | |
Die Maus ist ein Tier, dessen Pfad mit in Ohnmacht fallenden Frauen übersät ist. Ambrose Bierce | |
Ein Apotheker ist Komplize des Arztes, Wohltäter des Bestatters und Ernährer der Würmer. Ambrose Bierce | |
Arbeit ist eines der Verfahren, durch die A dem B Eigentum erwirbt. Ambrose Bierce | |
Ein Asket ist ein schwächlicher Charakter, der der Versuchung erliegt, sich ein Vergnügen zu versagen. Ambrose Bierce | |
Ein Bekannter ist jemand, den wir gut genug kennen, um ihn anzupumpen, aber nicht gut genug, um ihm etwas zu leihen. Ambrose Bierce | |
Betrug ist die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht. Ambrose Bierce | |
Ein Bettler ist jemand, der sich auf die Hilfe seiner Freunde verlassen hat. Ambrose Bierce | |
Die Aktiengesellschaft ist eine Einrichtung zur persönlichen Bereicherung ohne persönliche Verantwortung. Ambrose Bierce | |
Diagnose ist die ärztliche Vermutung darüber, was den Kranheitszustand mit dem geringsten Schaden für den Patienten am besten verlängert Ambrose Bierce | |
Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat als für mich. Ambrose Bierce | |
Ehrgeiz ist das übermächtiges Verlangen, von seinen Feinden zu Lebzeiten geschmäht und von seinen Freunden nach dem Tode verlacht zu werden. Ambrose Bierce | |
Ein Eremit ist ein Mensch, dessen Laster und Torheiten ungeselliger Art sind. Ambrose Bierce | |
Emanzipation ist der Übergang eines Sklaven aus der Unterdrückung durch einen anderen in die Unterdrückung durch sich selbst. Ambrose Bierce | |
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung. Ambrose Bierce | |
Ein Experte ist ein Spezialist, der über etwas alles weiß und über alles andere nichts. Ambrose Bierce | |
Ein Feigling ist ein Mensch, bei dem der Selbsterhaltungstrieb normal funktioniert. Ambrose Bierce | |
Freiheit ist eines der kostbarsten Güter der Einbildungskraft. Ambrose Bierce | |
Freundschaft ist ein Schiff, groß genug, um bei gutem Wetter zwei Menschen, bei schlechtem aber nur einen zu tragen. Ambrose Bierce | |
Die Gegenwart ist jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet. Ambrose Bierce | |
Geld ist eine Wohltat, die wir genießen, indem wir uns von ihm trennen. Ambrose Bierce | |
Ein Heiliger ist ein toter Sünder, bearbeitet und neu herausgegeben. Ambrose Bierce | |
Die Kindheit ist der Abschnitt des Lebens zwischen dem Schwachsinn des Säuglings und der Torheit der Jugend, nur zwei Schritte entfernt von der Sünde des Erwachsenenlebens und drei von der Reumütigkeit des Alters. Ambrose Bierce | |
Ein Krankenhaus ist ein Gebäude, wo Kranken im allgemeinen zwei Arten von Behandlung zuteil werden - medizinische vom Arzt und menschliche vom Personal. Ambrose Bierce | |
Malerei ist die Kunst, Flächen vor dem Wetter zu schützen und sie den Kritikern auszusetzen. Ambrose Bierce | |
Leichtsinn ist, die heutigen Bedürfnisse aus den Einkünften von morgen zu befriedigen. Ambrose Bierce | |
Ein Rezept ist eine Vermutung des Arztes, wie der Zustand eines Patienten mit dem geringsten Schaden aufrechtzuerhalten ist. Ambrose Bierce | |
Gratulation ist die Höflichkeit des Neides. Ambrose Bierce | |
Opposition ist in der Politik jene Partei, die die Regierung am Amoklaufen hindert, indem sie sie lähmt. Ambrose Bierce | |
Das Telefon ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht. Ambrose Bierce | |
Trost ist das Wissen, dass ein besserer Mensch schlechter dran ist als man selber. Ambrose Bierce | |
Schicksal ist die Vollmacht des Tyrannen für seine Verbrechen. Ambrose Bierce | |
Verachtung ist das Gefühl eines vorsichtigen Mannes für einen Feind, der zu mächtig ist, um ihn gefahrlos zu bekämpfen. Ambrose Bierce | |
Ein Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten. Hierher rührt die skythische Gepflogenheit, eines Zynikers Augen auszureißen, um seine Wahrnehmung zu verbessern. Ambrose Bierce | |
Lobreden ist das Preisen eines Menschen, der den Vorzug des Reichtums oder der Macht besitzt oder die Freundlichkeit, tot zu sein. Ambrose Bierce | |
Ein Kläger ist ehemaliger Freund; meist jemand, dem man einen Gefallen erwiesen hat. Ambrose Bierce | |
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat. Ambrose Bierce | |
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. Ambrose Bierce | |
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! Bert Brecht | |
Liebe ist nur ein anderer Ausdruck für Schweinerei. (Herr Puntila und sein Knecht) Bert Brecht | |
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Bert Brecht | |
Das Schicksal des Menschen ist der Mensch. Bert Brecht | |
Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in meinen Wein läuft. Gilbert Chesterton | |
Golf ist nur eine teure Variante des Murmelspiels. Gilbert Chesterton | |
Der Mensch ist bereit, für jede Idee zu sterben. Voraussetzung dafür bleibt, dass ihm die Idee nicht ganz klar ist. Gilbert Chesterton | |
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. W. Churchill | |
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich sicher sein kann, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. W. Churchill | |
Eine gute Rede ist eine Ansprache, die das Thema erschöpft, aber keineswegs die Zuhörer. W. Churchill | |
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. W. Churchill | |
Ich bin bereit, meinem Schöpfer gegenüberzutreten. Ob mein Schöpfer ebenso bereit ist, diese Begegnung über sich ergehen zu lassen, ist eine andere Sache. W. Churchill | |
Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig. W. Churchill | |
Ein Fanatiker ist ein Mensch, der seine Ansichten nicht ändern kann und der das Thema nicht wechseln will. W. Churchill | |
Die Menschheit ist zu weit vorwärts gegangen, um sich zurückzuwenden, und bewegt sich zu rasch, um anzuhalten. W. Churchill | |
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes. M. Ebner-Eschenbach | |
Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen. Fontane | |
Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muss immer neu darum werben, der muss die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muss er von neuem anfangen. Fontane | |
Mancher ist tot und weiß es nicht. Fontane | |
Man muss sich darin finden, dass immer wer da ist, der einem vorgezogen wird. Fontane | |
Unsre Eitelkeit überredet uns so leicht, dass an unsrem Erscheinen oder Nicht-Erscheinen irgend etwas gelegen ist. Fontane | |
Jeder ist ein Egoist und die Eitelkeit ist mindestens eine Cousine des Egoismus, vielleicht Schwester, ja vielleicht ist Bedes so ziemlich dasselbe. Fontane | |
Sich oft sehen und plaudern und gegenseitig besuchen, ist eine Freude; zusammen leben ist immer eine Gefahr. Fontane | |
Wenig hoffen ist immer gut. Fontane | |
Das Wichtigste für den Menschen ist der Mensch, da liegt nicht bloß sein Glück da liegt auch seine Gesundheit. Fontane | |
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist. B. Franklin | |
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können. Gabriel Laub | |
Unser Leben ist viel schwerer als das unserer Vorfahren, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern. Gabriel Laub | |
Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht. Heinrich Heine | |
Von dem Augenblick an, wo eine Religion bei der Philosophie Hilfe begehrt, ist der Untergang unabwendlich. Heinrich Heine | |
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen. ('Aphorismen & Fragmente') Heinrich Heine | |
Verfolgung der Andersdenkenden ist überall das Monopol der Geistlichkeit. Heinrich Heine | |
Die Freiheit ist eine neue Religion, die Religion unserer Zeit. Heinrich Heine | |
"Aber für was ist das gut?" Ingenieur vom Advanced Computing Systems Division of IBM, 1968, zum Microchip | |
"Ich habe die Länge und Breite dieses Landes bereist und mit den besten Leuten geredet, und ich kann Ihnen versichern, dass Datenverarbeitung ein Tick ist, welcher dieses Jahr nicht überleben wird." Der Chef des US-Verlages Prentice Hall, 1957 | |
"Es gibt nichts Neues mehr. Alles, was man erfinden kann, ist schon erfunden worden." Charles H. Duell, US-Patentamt 1899 | |
"Dieses Telefon hat einfach zu viele Mängel, als dass man es für Zwecke der Kommunikation einsetzen könnte. Das Gerät ist wertlos für uns." Ein frühes (1876) internes Papier der Western Union zum Thema Telefon | |
"Das 'Telefon' hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns." Western Union Interne Kurzinformation, 1876 | |
Das Gewissen ist fähig, Unrecht für Recht zu halten, Inquisition für Gott wohlgefällig und Mord für politisch wertvoll. Das Gewissen ist 180 Grad drehbar. Erich Kästner | |
Da hilft kein Zorn. Da hilft kein Spott. Da hilft kein Weinen, hilft kein Beten. Die Nachricht stimmt! Der Liebe Gott ist aus der Kirche ausgetreten. Erich Kästner | |
Die Schönheit eines Mannes ist der Erfolg. Erich Kästner | |
Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt. I. Kant | |
Die Religion, die nur auf Theologie gebaut ist, kann niemals etwas Moralisches enthalten. I. Kant | |
Der Glaube einer gottesdienstlichen Religion ist ein Fron- und Lohnglaube (fides mercenaria, servilis) und kann nicht für den seligmachenden angesehen werden, weil er nicht moralisch ist. Dieser muss ein freier, auf lauter Herzensgesinnungen gegründeter Glaube sein. I. Kant | |
Im Gleichnis Christi ist die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche. I. Kant | |
Eine Religion, die den Menschen finster macht, ist falsch; denn er muss Gott mit frohem Herzen und nicht aus Zwang dienen. I. Kant | |
Der Krieg ist darin schlimm, dass er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt. I. Kant | |
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott. Karl Kraus | |
Erotik ist die Überwindung von Hindernissen. Das Verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral. Karl Kraus | |
Nichts ist billiger als sittliche Entrüstung. Karl Kraus | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. Karl Kraus | |
Der Klügere gibt immer nach - aber erst, wenn er durch Schaden klug geworden ist. Karl Kraus | |
Es gibt Dinge, die sind so falsch, dass noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist. Karl Kraus | |
Es ist nicht wahr, dass man ohne eine Frau nicht leben kann. Man kann bloß ohne eine Frau nicht gelebt haben. Karl Kraus | |
Was ist ein Wüstling? Einer, der auch dort noch Geist hat, wo andere nur Körper haben. Karl Kraus | |
Sei dir bewusst, was du weißt. Was du hingegen nicht weißt, das gib zu. Das ist das richtige Verhältnis zum Wissen. Konfuzius | |
Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist es dann allemal das Buch? Lichtenberg | |
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu sengen. Lichtenberg | |
Erfahrung, nicht lesen und hören ist die Sache. Es ist nicht einerlei, ob eine Idee durch das Auge oder das Ohr in die Seele kommt. Lichtenberg | |
Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinguckt, so kann freilich kein Apostel heraus sehen. Lichtenberg | |
Der ist schon weise, der den Weisen versteht. Lichtenberg | |
Ein Grab ist noch immer die beste Befestigung wider die Stürme des Schicksals. Lichtenberg | |
Wenn jemand etwas sehr gerne tut, so hat er fast immer in der Sache, was die Sache nicht selber ist. Dieses ist eine Bemerkung, die ein tiefsinnige Untersuchung durch den nützlichen Erfolg belohnen würde. Lichtenberg | |
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen. Lichtenberg | |
Mein unerschütterliche Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen. Lichtenberg | |
Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform. Lichtenberg | |
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben. Lichtenberg | |
Ein Buch ist ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinblickt. Lichtenberg | |
Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie es man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann. Lichtenberg | |
Glaubt ihr denn, dass der liebe Gott katholisch ist? Lichtenberg | |
Kein Wort im Evangelium ist in unseren Tagen mehr befolgt worden als das: Werdet wie die Kindlein. Lichtenberg | |
Ist es nicht seltsam, dass die Menschen so gern für ihre Religion fechten und so ungern nach ihren Vorschriften leben? Lichtenberg | |
Die Bibel ist ein Buch, von Menschen geschrieben, wie alle Bücher. Von Menschen, die etwas anders waren als wir, weil sie in etwas anderen Zeiten lebten, etwas simpler in manchen Stücken waren als wir, dafür aber auch sehr viel unwissender. Also ein Buch, worin manches Wahre und manches Falsche, manches Gute und manches Schlechte enthalten ist. Lichtenberg | |
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. A. Lincoln | |
Eine Bank ist eine Einrichtung, von der Sie sich Geld leihen können - vorausgesetzt, Sie können nachweisen, dass Sie es nicht brauchen. Mark Twain | |
Es ist besser, Ehrungen zu verdienen und nicht geehrt zu sein, als geehrt zu sein und es nicht zu verdienen. Mark Twain | |
Lass mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt. Mark Twain | |
Das Gesetz der Arbeit scheint äußerst ungerecht - aber es ist da, und niemand kann es ändern: Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt. Mark Twain | |
Donner ist gut und eindrucksvoll, aber die Arbeit leistet der Blitz. Mark Twain | |
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt. Mark Twain | |
Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober. Mark Twain | |
Feigheit ist der wirksamste Schutz gegen die Versuchung. Mark Twain | |
Man soll den Gegner nicht schlechter machen, als er ohnehin ist. Mark Twain | |
Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen, ist: zu versuchen, einem andern eine Freude zu bereiten. Mark Twain | |
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können. Mark Twain | |
Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im Unrecht bist. Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist. Mark Twain | |
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist, als Freunde zu gewinnen. Sie wieder los zu werden. Mark Twain | |
Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten. Mark Twain | |
Das schönste aller Geheimnisse ist: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. Mark Twain | |
Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: "Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so." Mark Twain | |
Wir haben viele Sündenböcke, aber der populärste ist die Vorsehung. Mark Twain | |
Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und leichter. Mark Twain | |
Die verborgene Quelle des Humors ist nicht Freude, sondern Kummer. Mark Twain | |
Hunger ist der Handlanger des Genies. Mark Twain | |
Ein Mann mit neuen Ideen ist ein Narr - bis die Idee sich durchgesetzt hat. Mark Twain | |
Treffende Bemerkungen mögen ihr Wirkung haben, doch ist noch kein Wort je so wirkungsvoll gewesen wie eine Kunstpause zur rechten Zeit. Mark Twain | |
Ein Kuss ist eine Sache, für die man beide Hände braucht. Mark Twain | |
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, dass er zuhört. Mark Twain | |
Alles, was wir gerne tun, macht dick, ist krebserregend oder unmoralisch. Mark Twain | |
Ein Klassiker ist ein Schriftsteller, den jeder gelesen haben möchte und den keiner liest. Mark Twain | |
Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Mark Twain | |
Einer der offenkundigsten Unterschiede zwischen Katzen und Lügen ist der, dass Katzen nur neun Leben haben. Mark Twain | |
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich. Mark Twain | |
Richard Wagners Musik ist viel besser als sie klingt. Mark Twain | |
Mut ist Widerstand gegen die Angst, Sieg über die Angst, aber nicht Abwesenheit von Angst. Mark Twain | |
Ich gebe Ratschläge immer weiter, es ist das einzige, was man damit anfangen kann. Mark Twain | |
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain | |
Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel. Mark Twain | |
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain | |
Was Ungeduld ist, kann nur der ermessen, der einen steinreichen Erbonkel hat. Mark Twain | |
Unkraut ist alles, was nach dem Jäten wieder wächst. Mark Twain | |
Die Wahrheit ist das Kostbarste, was wir haben. Gehen wir sparsam damit um! Mark Twain | |
Der sicherste Weg, eine falsche Vorstellung hervorzurufen, ist es oft, die reine Wahrheit zu sagen. Mark Twain | |
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. Mark Twain | |
Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt. Mark Twain | |
Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen: Sie wieder loszuwerden. Mark Twain | |
Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen; ich habe es schon hundert Mal geschafft. Mark Twain | |
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein. Mark Twain | |
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain | |
Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt. Mark Twain | |
Wahrheit ist etwas so Kostbares, daß Politiker gar nicht anders können, als damit sparsam umzugehen. Mark Twain | |
Zweifel ist keine angenehme Voraussetzung, aber Gewissheit ist eine absurde. Voltaire | |
Lügen ist nur dann ein Laster, wenn es Böses stiftet, dagegen eine sehr große Tugend, wenn dadurch Gutes bewirkt wird. Voltaire | |
Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich wie Dummheit mit guten Manieren. Voltaire | |
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich. Voltaire | |
Gott ist ein Komödiant, der vor einem Publikum spielt, das zu ängstlich zum Lachen ist. Voltaire | |
Die ersten Christen müssen schon ein ziemlich schlechtes Bild von sich gegeben haben, wenn man sie der Menschenfresserei beschuldigte. Ich meinerseits muss gestehen, mir wäre es lieber, wenn sie damals ein oder zwei kleine Jungen gefressen hätten, statt so viele Unschuldige zu verbrennen, die Massaker der Albigenser, der Einwohner von Mérindol und Carbrières, der Bartholomäusnacht und so viele andere Greueltaten zu begehen. Dieser Schandfleck ist unser besonderes Kennzeichen. Unsere Religion muss schon sehr wahr sein, da niemals der Gedanke aufgetaucht ist, dass man ihr vielleicht schaden könnte, wenn man sie in dieser Weise predigte. Voltaire | |
Wird man es für möglich halten, dass es bei den Papisten Gerichtshöfe gegeben hat, die so schwachsinnig, niederträchtig und barbarisch waren, arme Bürger zum Tode zu verurteilen, die kein anderes Verbrechen begangen hatten, als in der Fastenzeit Pferdefleisch gegessen zu haben? Dieses Vorkommnis ist nur zu wahr: ich halte ein solches Urteil in Händen... Voltaire | |
Seine Meinung für den Willen Gottes auszugeben, seinen Glauben unter Androhung der Todesstrafe und ewiger Seelenqualen anderen aufzuzwingen, ist bei einigen Menschen zum höchsten Grad an Geistesdespotismus geworden; umd diesen beiden Drohungen zu widerstehen, wurde bei anderen zur letzten Anstrengung der natürlichen Freiheit. Voltaire | |
Jeder Fanatiker ist ein Schuft aus Gewissensgründen... Voltaire | |
Das Bedauerliche ist, dass, kaum hatte die christliche Religion den Sieg davongetragen, ihre Heiligkeit auch schon durch Christen entweiht wurde, die sich ihrem Rachedurst hingaben, während ihr Triumph in ihnen doch gerade den Geist des Friedens hätte wachrufen sollen. Voltaire | |
Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, dass ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, dass sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird. Voltaire | |
Dies ist der Gipfel des Monströsen und Lächerlichen, Gott als einen kleinlichen, unsinnigen und barbarischen Despoten zu verkünden, der einigen seiner Favoriten heimlich ein unverständliches Gesetz mitteilt und die übrigen des Volkes umbringt, weil sie dieses Gesetz nicht gekannt haben. Voltaire | |
Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit den Problemen fertig zu werden, die man alleine nie gehabt hätte. Woody Allen | |
Alles in unserem Leben ist so grau und trist, dass ein wenig Zauber doch nicht schaden kann, und wenn er auch nur aus dem Projektor kommt. Die Menschen lachen immerhin und sind ein wenig erfrischt. Woody Allen | |
Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens zubringen werde. Woody Allen | |
Wirklich innovativ ist man nur dann, wenn mal etwas danebengegangen ist. Woody Allen | |
Geld ist besser als Armut - wenn auch nur aus finanziellen Gründen. Woody Allen | |
Der Unterschied zwischen Tod und Sex ist, dass man das mit dem Tod allein abmachen kann und keiner sich über einen lustig macht. Woody Allen | |
Ein Onkel, der gutes mitbringt, ist besser als eine Tante, die bloß Klavier spielt. Wilhelm Busch | |
Ja, selig ist der gute Christ, wenn er nur gut bei Kasse ist. Wilhelm Busch | |
Sein Prinzip ist überhaupt: Was beliebt, ist erlaubt. Denn der Mensch als Kreatur hat von Rücksicht keine Spur. Wilhelm Busch | |
Des Schweines Ende ist der Wurst Anfang. Wilhelm Busch | |
Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets das Böse, was man lässt. ('Helene') Wilhelm Busch | |
Dummheit ist auch eine natürliche Begabung. Wilhelm Busch | |
Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es. Wilhelm Busch | |
Gar sehr verzwickt ist diese Welt; mich wundert's, dass sie wem gefällt. Wilhelm Busch |