Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Schwierigkeiten beim Namen zu nennen, verleiht ihnen Gestalt, läßt sie begreifen, macht sie greifbar. Else Pannek | |
Auch aus Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, läßt sich etwas Hübsches bauen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Vom Fenster her läßt sich niemals die ganze Welt überschauen. Aus Spanien | |
Du musst eine Vorstellung davon haben, was du willst. Sonst kommt irgendwann jemand daher und schwätzt dir etwas auf, was dir schaden kann, deine Selbstachtung untergräbt und dich die Talente vergessen läßt, die Gott dir gegeben hat. Richard Nelson Bolles | |
Die Kunst der Besteuerung liegt darin, die Gans so zu rupfen, dass sie unter möglichst wenig Geschrei so viele Federn wie möglich läßt. Jean Baptiste Colbert, französischer Staatsmann | |
Was die Kirche übrig läßt, das nimmt die Staatskasse. Aus Spanien | |
Eine Schauspielerkarriere läßt sich in drei Abschnitte einteilen: öWer ist der denn“, öDa ist er!“ und öMein Gott, lebt der auch noch?“ Unbekannt | |
Reste von Hoffnungen, die einem die Ungewißheit läßt, genügen, um Träume zu nähren. Günter De Bruyn, deutscher Dichter | |
"Aus der Mätresse eines Mannes läßt sich viel auf den Mann schließen; man sieht in ihr seine Schwachheiten und seine Träume." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Regen läßt das Gras wachsen, Wein das Gespräch. Aus Schweden | |
Wer eine Sache durch einen anderen tun läßt, ist selbst der Täter. Sanskrit, altindische Literatursprache | |
Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise läßt, was er nicht tun kann. Chinesisches Sprichwort | |
Es ist schon merkwürdig, wie rasch einem eine Ungerechtigkeit einfällt, wenn ein anderer sie sich zuschulden kommen läßt. Unbekannt | |
Derselbe scharfe Verstand, der es uns ermöglicht, etwas Gutes zu schreiben, läßt uns auch fürchten, es könnte nicht gut genug sein, dass es verdient, gelesen zu werden. Jean de La Bruyère (1645 - 1696), französischer Moralist | |
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr gutmachen. Es läßt sich allenfalls die Zukunft besser machen. Das gelingt um so besser, je weniger Zeit wir darauf verwenden, darüber zu brüten, wie es wäre, wenn es früher anders gewesen wäre. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Der Zorn läßt den Menschen nicht alt werden. Sprichwort | |
Unmut ist ein Durchdrehen der seelischen Antriebsräder, die nur Gleichmut richtig greifen läßt. Unbekannt | |
Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten läßt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Wer sich Zeit läßt, den jagt sie nicht. Matti Pietikainen | |
Ewiges Zögern läßt nie etwas zustande kommen. Demokrit (460 - 370 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Nichts läßt sich so schwer mit Würde tun, wie das Herabsteigen vom hohen Roß. Unbekannt | |
Das gesprochene Wort ist kein Spatz. Einmal ausgesprochen, läßt es sich nicht mehr einfangen. Sprichwort aus Rußland | |
Wie man einen Knaben gewöhnt, so läßt er nicht davon, wenn er alt wird. Sprüche Salomons 22,6 | |
"Im Allgemeinen wird das Verhalten eines Mannes, der die Untreue seiner Frau schweigend hingehen läßt, nicht gerügt; im Gegenteil, man lobt ihn wegen seiner Klugheit." Charles Louis de Secondat Montesquieu (1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller | |
Ein Akademiker ist einer, der seinen Titel für sich arbeiten läßt. peter e. schumacher | |
Was sich nicht abbürsten läßt, muss man abstreicheln. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Das Alter läßt sich leichter ertragen, wenn man den Faltenwurf im Gesicht als künstlerische Drapierung betrachtet. Vivian Leigh, englische Schauspielerin | |
Es läßt sich nicht leugnen, dass die Arbeitslosigkeit zu etwas geworden ist, was man im Sport einen Angstgegner zu nennen pflegt. Otto Galo, deutscher Publizist | |
Rassismus läßt auch die Täter nicht unbeschädigt. Nadine Gordimer, südafrikanische Schriftstellerin, 1991 Nobelpreis für Literatur | |
Es läßt sich denken, dass sich einer moralisch eine Bürgerkrone verdient und gesetzlich gehenkt wird. Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist | |
Glück läßt sich finden, behalten ist Kunst. Deutsches Sprichwort | |
Humor läßt einen nicht vergessen, dass man auch auf hohen Thronen nur auf seinem Hintern sitzt. Unbekannt | |
Liebe und Singen läßt sich nicht zwingen. Sprichwort | |
Liebe stellt sich nicht auf Kommando ein. Sie läßt sich nicht herbeizitieren wie ein Hund. Liebe ist autonom, sie gehorcht nur sich selbst. Unbekannt | |
Musik bringt zum Ausdruck, was sich nicht in Worte fassen läßt und doch nicht still bleiben kann. Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Lyriker, Romantiker und Maler, Mitglied der Académie Française | |
Autorität läßt sich delegieren, Verantwortung nicht. Unbekannt | |
Das Leben ist am schönsten, wenn es einen zur Ruh kommen läßt. Unbekannt | |
Stimmungen entstehen oft aus Ursachen, über welche der Mensch nur wenig Gewalt hat, aber sie nehmen zu und werden der inneren Gemütsruhe immer verderblicher, wenn man sich in ihnen gehen läßt. Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph | |
Verehrung ist zu einer Währung geworden, die sich wie Geld anhäufen läßt und regelrecht verzinst. Georg Franck, österreichischer Philosoph | |
In einem zerstörten Lande findet man Unterschlupf, in einem friedlichen läßt man sich nieder. Aus der Mongolei | |
Die Dummheit läßt sich nicht mit dem Ellenbogen wegstoßen. Andre Glucksmann, französischer Philosoph | |
Wenn dich das Pensum geschafft hat bescheinigt man dir Reife und läßt dich fallen. Aus dem Kalender »1979 - Das Jahr des Kindes« [September] | |
Sehnsucht läßt alle Dinge blühen. Marcel Proust (1871 - 1922), französischer Romanschriftsteller | |
Wer die Welt aus den Angeln hebt, läßt sie bald wieder fallen. Tonio Huber | |
Jeder nimmt es dir übel, wenn du ihn seine Dummheiten nicht allein machen läßt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Sie gibt, sie empfängt, sie ruft im geheimen herbei, sie fragt, sie genießt und sie läßt genießen. Dies sind die sechs Zeichen der Liebe. Schivasada | |
Mit einem unversöhnlichen Menschen läßt sich schwer reden. Juri Trifonow, russischer Autor | |
Kein stolzer Mensch läßt sich durch die Albernheit des Zeitalters weg- oder mitschwemmen. Hermann Oeser | |
Nun, wenn man sich scheiden läßt, ist das, als ob man von einem Lastwagen überfahren wird. Wenn man es überlebt, blickt man vorsichtig nach recht und nach links, bevor man weitergeht. Jean Kerr, US-amerikanische Schriftstellerin | |
Was dem Herzen widerstrebt, läßt der Kopf nicht ein. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
"Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertigwerden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Die Menschheit läßt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüßte. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Freude läßt sich nur ganz auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut. Mark Twain |