Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Bevor ich heiratete, hatte ich sechs Theorien über Kindererziehung. Jetzt habe ich sechs Kinder und keine Theorie. (John Wilmot, Earl of Rochester, engl. Satiriker, 1647-1680) | |
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Heutzutage kann jedermann schnell zu einem kleinen Vermögen kommen - vorausgesetzt, er hatte vorher ein großes. | |
Ich war der beste, den ich jemals hatte. (Woody Allen, amerik. Schauspieler, 1935-) | |
Man kann alleine sein und dennoch nicht einsam. Und andersherum kann man von hundert Menschen umgeben und dennoch einsam sein. Ich habe mich früher oft einsam gefühlt in manchen Entscheidungen, die ich treffen musste ohne dass ich jemanden hatte, der sie Ignaz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland | |
An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit. Aus »Sehr geehrter Herr Firma« | |
Herr, gib jedem seinen eignen Tod. Das Sterben, das aus jenem Leben geht, darin er Liebe hatte, Sinn und Not. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Ich will nicht nach hinten schauen, lieber freimütig eingestehen, wo ich fürchterlich Unrecht hatte. Unbekannt | |
Menschen nach ihrem Umgang zu beurteilen kann völlig verkehrt sein. Judas zum Beispiel hatte vorbildliche Freunde. M.M. in >Das Beste< November 1973 | |
Ich habe geweint, weil ich keine Schuhe hatte, bis ich einen traf, der keine Füße hatte. Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837), italienischer Dichter, Aphorismensammlung >Zibaldone< | |
Als ich die Preise am Frieseursalon studierte hatte, strich ich mir liebevoll über meine Glatze. peter e. schumacher | |
Natürlich hatte ich Prinzipien, so zum Beispiel, dass die Frau eines Freundes tabu sei. Indessen hörte ich einfach in aller Aufrichtigkeit ein paar Tage vorher auf, für den jeweiligen Ehemann Freundschaft zu empfinden. Albert Camus (*1913), französischer Novellist, Essayist, und Dramatiker, 1957 Nobelpreis für Literatur | |
Erinnere dich an dein wilde Seite, an deine Träume, an die unfaßbaren Wahrheiten, die du stärker gefühlt als gewußt hast und denke auch so an mich und ich bin mehr als du zu irgendeiner Zeit von mir siehst. Eigener Nachruf einer tödlich verunglückten jungen Frau, die diesen Text unter dem 30. Juli 1998 in ihr Tagebuch geschrieben hatte. | |
Sie hatte offenbar beim Eingefülltwerden in ihre Kleider zu sagen vergessen: öDanke, genug.“ Unbekannt | |
Die reden zum Fernsehvolk anders als zu einem Menschen, der ihnen gegenübersteht: öDu, der wieselflinke Stürmer hat einmal mehr vorm Tor versagt. Da hat es dann lichterloh gebrannt im Strafraum, zuvor aber hatte die Deckung noch kompakt gestanden.“ Kein M Marcel Reif, deutscher Sportreporter | |
Der Händedruck, mit dem wir heute jemanden begrüßen oder verabschieden, hatte in der Vorzeit einen ganz anderen Aspekt: Er war der einzig zuverlässige Beweis dafür, dass die Hände leer sind, dass keine Waffen getragen wurden. peter e. schumacher | |
Oft kommt das Glück durch eine Tür herein, von der man gar nicht wußte, dass man sie offengelassen hatte. John Barrymore, US-amerikanischer Schauspieler | |
Nimm keinen Rat von einem an, der noch nie deine Probleme hatte. Sidney J. Harris (*1917), englischer Journalist | |
Auf geheimnisvolle Weise hatte unser Sohn unsere Wohnung zum Sammelbecken für die Nachbarskinder umfunktioniert. Vielleicht lag es auch nur daran, dass wir keinen Fernseher hatten. Brüllen und Toben waren unsere tägliche Unterhaltung. Es war wunderbar! Ein peter e. schumacher | |
Früher hatte ich überhaupt nichts. Heute habe ich wenigstens einen Bauch und Nierensteine und zu hohen Blutdruck.Das ist zwar noch nicht viel, aber es ist doch wenigstens schon etwas. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Ich hatte vier Jahre lang eine Fünf in Deutsch. Heute verdiene ich mein Geld damit. Cem Özdemir, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen | |
Ich hatte niemals Angst, zu scheitern. Michael Jordan, US-amerikanischer Basketballprofi | |
Kurt Tucholsky hatte recht: Leute, die zum Töten ausgebildet werden, werden auch irgendwann durch Politiker zum Töten eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte kein Deutscher mehr eine Waffe in die Hand nehmen. Was ist von dieser Haltung übriggebliebe Peter Müller in der Sächsischen Zeitung zum Thema Kosowo | |
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position. Gabriel Laub | |
Er las immer Agamemnon statt "angenommen", so sehr hatte er seinen Homer gelesen. Lichtenberg | |
Als ich 14 Jahr alt war, war mein Vater für mich so dumm, dass ich ihn kaum ertragen konnte. Aber als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in sieben Jahren dazu gelernt hatte. Mark Twain | |
Noch niemals sah ich einen Menschen, der wirklich die Wahrheit sucht. Jeder, der sich auf den Weg gemacht hatte, fand früher oder später, was ihm Wohlbefinden gewährte. Und dann dann gab er die weitere Suche auf. Mark Twain | |
Das Bedauerliche ist, dass, kaum hatte die christliche Religion den Sieg davongetragen, ihre Heiligkeit auch schon durch Christen entweiht wurde, die sich ihrem Rachedurst hingaben, während ihr Triumph in ihnen doch gerade den Geist des Friedens hätte wachrufen sollen. Voltaire |