Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Der Bart als Geschlechtszeichen mitten im Gesicht ist obszön. Daher gefällt er den Weibern. (Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph 1788-1860) | |
Wenn ein Mann nicht bereit ist, für seine Überzeugungen Risiken einzugehen, dann taugen entweder seiner Überzeugungen oder er selbst nichts. (Ezra Pand, amerikan. Schriftsteller, 1885 - 1972) | |
Wer zugibt, dass er feige ist, hat Mut. (Fernandel, frz. Schauspieler, 1903-1971) | |
Wenn jmd. Landwirtschaft lernen will, kann ich nur annehmen, dass er in die Politik will. Denn zwei Jahre Mist umschaufeln ist eine gute Übung dafür. (Hans Apel, Bundesverteidigungsminister) | |
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe. (Rene Descartes, frz. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650) | |
Ein Kompromiss, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen. (Ludwig Erhard, dt. Politiker, 1897-1977) | |
Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat? (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Wer sich nur seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, dass er einer Familie angehört, die tot mehr Wert ist als lebendig. (Neill Lawson, am. Jurist, 1820-1890) | |
Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist. (Marcus Tullius Cicero, röm. Politiker, 196-43 v.Chr.) | |
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Er kam vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße. (Winfried Bornemann) | |
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. (Sir Wiston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965) | |
Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. (Bertold Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956) | |
Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es. (Mark Aurel, röm. Kaiser, 121-180) | |
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Der Narr h lt sich f r weise, aber der Weise wei , da er ein Narr ist. (Shakespeare, Wie es euch gef llt) | |
Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiß, dass die Menschen selber einander die Hölle heiß machen. (Friedrich Rückert, dt. Dichter, 1788-1866) | |
Ein Wissenschaftler ist jemand, dessen Einsichten größer sind als seine Wirkungsmöglichkeiten. Gegenteil: Politiker. (Helmar Nahr, dt. Wirtschaftswissenschaftler, 1931-) | |
Als der Humor den Karneval sah, zweifelte er an sich. (Norbert Stoffel) | |
Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei. (Bert Brecht, dt. Schriftsteller, 1898-1956) | |
Jeder hat so viel Recht, wie er Gewalt hat. (Baruch de Spinoza, niederl. Philosoph, 1632-1677) | |
Mein Hass ist gealtert - nun ist er Verachtung. (Stanislaw Jerzy Lec, poln. Satiriker, 1909-1966) | |
Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat. (Aristoteles Onassis, griech. Großreeder, 1906-1975) | |
Fünf zerbrochene Ehen haben mich gelehrt, dass eine glückliche Ehe eines jener zahllosen Dinge ist, die kein Mensch kaufen kann, wie viele Millionen er auch besitzen mag. (J. Paul Getty, amerikan. Ölindustrieller und Milliardär, 1892-1976, in dem Buch 'Wie wird man reich?') | |
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit. (Daphne Du Maurier, engl. Schriftstellerin, 1907-1989) | |
Unter Telegrafie musst du dir einen riesenlangen Dackel vorstellen, der beispielsweise von London bis Edinburgh reicht. Wenn du jetzt dem Dackel in Edinburgh in den Schwanz kneifst, dann bellt er in London. (Erklärung eines Schotten auf die Frage von Thomas Alva Edison, was 'Telegrafie' sei) | |
Die Woche fängt ja gut an. (Matthias Kneissl, bayerischer Wilddieb und Räuber, als er 1902 an einem Montag hingerichtet wurde) | |
Seitdem er verkalkt ist, hält er sich für ein Denkmal. (Stanislaw J. Lec, polnischer Satiriker, 1909-1966) | |
Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt, sondern, dass er selbst niemanden mehr glauben kann. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Nur ein Narr feiert, dass er älter wird. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
'I tried to be Christ' (David Corson's Antwort auf die Frage, warum er voll bekleidet ins Meer lief.) | |
Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können. (anonym) | |
Wer den Mund hält, weil er unrecht hat, ist ein Weiser. Wer den Mund hält, obwohl er recht hat, ist verheiratet oder Pfeifenraucher. (George Bernhard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Wenn sich ein junger Mann ein Mädchen kennenlernt und ihr erzählt, was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das Reklame. Wenn er Ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist das Werbung. Wenn sie sich aber für ihn entscheidet, weil sie von anderen gehört habe, er sei ein feiner Kerl, so sind das Public Relations. (Alwin Muenchmeyer) | |
Kein Mensch kauft heute mehr Schuhe, um seine Füße warm und trocken zu halten, sondern wegen des Gefühls, das er mit diesen Schuhen verbindet: Man fühlt sich darin männlich, weiblich, naturverbunden und geländesicher, 'anders', kultiviert, jung, elegant oder 'in'. Der Kauf von Schuhen ist zum 'Gefühlserlebnis' geworden. Heutzutage verkaufen wir eher eine Gefühlswelt als einfach nur Schuhe. (Francis C. Rooney) | |
Jedesmal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu. (Curzio Malaparte, pseud. f. Kurt Erich Suckert, ital. Schriftsteller, 1898-1957) | |
Manche Manager gehen in ihren Betrieben nach dem Herodes-Prinzip vor: Sie suchen nach dem besten geeigneten Nachfolger und sorgen dafür, dass er gefeuert wird. (George Bowles) | |
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau, schw.-frz. Philosoph 1712-1778) | |
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Auch der Dumme hat manchmal einen gescheiten Gedanken. Er merkt es nur nicht. (Danny Kaye, am. Filmschauspieler, 1913-1987) | |
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist. (Benjamin Franklin, am. Politiker, 1706-1790) | |
Achtung verdient, wer vollbringt, was er vermag. (Sophokles, athenischer Tragödiendichter, 496-406 v. Chr.) | |
Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht ist, dazu macht er seinen Gott. (L. Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872) | |
Es ist gefährlich, aufrichtig zu sein, außer, wenn man auch Dumm ist. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage steht. (Albert Schweitzer, dt. Theologe, Mediziner & Phil., 1875-1965) | |
Er kam, sah - und sie siegte (Reinhard Gundelach) | |
Der Mensch kann wohl die höchsten Gipfel erreichen, aber verweilen kann er dort nicht lange. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Hass ist die Rache eines Feiglings dafür, das er eingeschüchtert ist. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
So schlecht ein Mann auch über die Frauen denken mag, es gibt doch keine Frau, die über diesen Gegenstand nicht noch schlechter dächte als er. (Chamfort, franz. Schriftst. u. Phil., 1741-1794, Selbstmord) | |
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat. (Ambrose Bierce, am. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914) | |
Der Ehehafen ist wie alle anderen Häfen. Je länger die Schiffe in ihnen liegen, um so größer ist die Gefahr, dass sie rosten. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Ich verlange nicht, dass der Kleinbürger seine Moral aufgibt, ich verlange nur, dass er mir meine lässt. (Jose Ortega y Gasset, span. Kulturphil., Soziologe u. Schriftst., 1883-1955) | |
Das Misslichste am Karneval ist, dass er im Kalender steht, d.h. abgejubelt werden muss. (Sigmund Graff, dt. Aphoristiker, 1898-1979) | |
Hass ist die Rache des Feiglings dafür, dass er eingeschüchtert ist. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker,1856-1950, Major Barbara) | |
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nach einer Weile braucht er auch einen Drink. (Woody Allen, am. Schauspieler u. Regisseur, geb. 1935) | |
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Mann kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Winston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965) | |
Wie es das Kennzeichen großer Geister ist, mit wenig Worten viel zum Ausdruck zu bringen, so haben die kleinen Geister hingegen die Gabe, viel zu reden und nichts zu sagen. (La Rochefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680, Betrachtungen) | |
Strenge Moralisten sagen: Um Glücklich zu sein, muss man alle Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füß' amputieren lassen, damit er kein Verdruss mehr mit dem Schuster hat. (Johann Nepomuk Nestroy, öst. Komödiendichter & Schausp., 1801-1862) | |
Der kleine Unterschied: ER denkt beim lieben, SIE liebt beim Denken. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-87) | |
Wer ein lebenslängliches Glück mit einem schönen Weibe wünscht, gleicht einem Trinker, der den Geschmack des Weines dadurch dauernd zu genießen sucht, dass er seinen Mund immer voll davon behält. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Je lascher der Europäer im Krieg kämpft - wie z.B. die Italiener und Portugiesen - um so verwegener ist er am Steuer eines Wagens. ( 'Live') | |
Je mehr ein Mensch sich schämt, desto anständiger ist er. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950, Mensch und Übermensch) | |
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Der Zweck heiligt die Mittel. Dies muss sich der liebe Gott gedacht haben, als er das Weib erschuf. (Thomas Niederreuther, Aphorismen) | |
Je mehr ein Mann weiß und je weiter er reist, desto wahrscheinlicher wird es, dass er einmal ein Mädchen vom Lande heiratet. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Wenn jemand Freude daran hat, bei Musik in Reih' und Glied zu marschieren, dann verachte ich ihn schon deswegen, weil er sein Gehirn nur wegen eines Irrtums bekommen hat; ein Rückenmark hätte gereicht. (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955) | |
Unser himmlischer Vater erfand den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war. (Mark Twain, am. Schriftsteller, 1835-1910) | |
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Trägheit unseres Geistes ist größer als die unsres Körpers. (Francois Duc de la Rouchefoucauld, fr. Schriftst., 1613-1680) | |
Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden. (Alexander Pope, engl. Schriftsteller, 1688-1744) | |
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemanden zeigt. (Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1903) | |
Es gibt zwei Tragödien im Leben. Die eine: dass die dein Herzenswunsch nicht erfüllt wird. Die andere: dass er es wird. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1950) | |
Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge. (Leonardo da Vinci, ital. Multitalent, 1452-1519) | |
Ein aufrichtiger Irrtum ist keine Lüge, er ist nur ein Schritt auf die Wahrheit zu. (Romain Rolland, franz. Dichter, 1866-1944) | |
Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird. (Woody Allen, am. Schauspieler u. Regiesseur, *1935) | |
Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift sich eins. Die Katholiken tuscheln: 'Der wird sich schön wundern, wenn er stirbt!' Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal. Wie hochmütig kann Demut sein! (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935) | |
Wer sein Haus vom Architekten einrichten lässt, wundere sich nicht, wenn's nachher aussieht, als wohne er gar nicht drin. (Oliver Hassencamp, dt. Schriftsteller, 1921-1988) | |
Sag mir all meine Fehler, von Mann zu Mann. Ich kann alles ertragen, außer Schmeichelei. (George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, 1856-1900) | |
Welche Religion ist die Wahre? Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich selbst aufbaut. (A.O. Weber) | |
Tief in seinem Inneren weiß jeder Mann, dass er ein wertloser Misthaufen ist. Er ist geil wie ein Vieh und schämt sich deswegen zutiefst. (Valerie Solanas) | |
Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat. (Aristoteles Onassis, grich. Reeder) | |
Papst John Paul wäre wesentlich beliebter, wenn er sich Papst John Paul George and Ringo nennen würde. (Paul Krassner) | |
Wenn ich nicht verliere, kann er nicht gewinnen. (Boris Becker, dt. Tennisspieler) | |
Ob ein Mensch ein Gentleman ist, erkennt man an seinem Benehmen denjenigen Menschen gegenüber, von denen er keinen Nutzen hat. (William Lyon Phelps, amerik. Literaturkritiker 1865 - 1943) | |
Kein Breitengrad, der nicht dächte, er wäre Äquator geworden, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre. | |
Das Leben hat keinen Sinn, außer dem, den wir ihm geben. Es ermutigt den Menschen nicht, noch demütigt es ihn. (Thornton Wilder, amerik. Schriftsteller, 1897-1965) | |
Menschliche Reife beginnt dort, wo die Sorge um andere größer wird als um die eigene Person. | |
Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt. (Joseph von Eichendorff, dt. Dichter, 1788-1856) | |
Ein Wunsch kann durch nichts mehr verlieren als dadurch, dass er in Erfüllung geht. (Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975) | |
Jeder Mensch bereitet uns auf irgendeine Art Vergnügen: Der eine, wenn er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verlässt. (Hermann J. Bang, dänischer Schriftsteller, 1857-1912) | |
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Vaterland nennt der Staat immer dann, wenn er sich anschickt, auf Menschenmord auszugehen. (aus Romulus der Große, Friedrich Dürrenmatt) | |
Schlagfertig ist jede Antwort, die so klug ist, dass der Zuhörer wünscht, er hätte sie gegeben. (Elbert Hubbard, am. Essayist, 1856-1915) | |
Das ist schön bei uns Deutschen, keiner ist so verrückt, dass er nicht noch einen verrückteren fände, der ihn versteht. (Heinrich Heine, dt. Dichter, 1797-1856) | |
Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, die er machte, der Weise belächelt sie. (Curt Goetz, dt. Schausp. u. Schriftsteller, 1888-1960) | |
Ein Dummer findet immer einen noch Dümmeren, der ihn bewundert, aber er kann sich nicht willentlich verheimlichen, dass dieser Dumme ein Dummer ist. (Simone de Beauvoir, frz. Schriftstellerin, 1908-1986) | |
Niemand ist so gut oder so schlecht, wie er während seiner Scheidung gemacht wird. (J.J. Disenberg) | |
Langweiler: ein Mensch, der redet, wenn du wünscht, dass er zuhört. (Ambrose Bierce; am. Journalist, 1842-1914) | |
Erwarte nicht von einem, der einen Knebel im Munde hat, dass er dir das sagt. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Der Zensor ist ein Beamter, der Dinge empfiehlt, indem er sie verbietet. (Frank Wedekind, dt. Schriftsteller, 1864-1918) | |
Spargel und Menschen haben ein gemeinsames Schicksal: sobald einer den Kopf hochreckt, wird er abgestochen. (Eugen Gerstenmaier, dt. Theologe u. Politiker, 1906-1986) | |
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott. (Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974) | |
Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens. (Ludwig Börne, dt. Schriftst., 1786-1837) | |
Der Steuermann umgab sich gern mit Nullen. Er hielt sie für Rettungsringe. (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966, Allerletzte unfrisierte Gedanken) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. (Karl Kraus, sterr. Schriftsteller, 1874-1936) | |
Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß. (Georg Simmel, dt. Philosoph u. Soziologe, 1858-1918) | |
Wer auf Grund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren Rang einnimmt, ist nicht gro . Warum erscheint er aber als gro ? Weil man ihn mit dem Sockel mi t. (Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.) | |
Kaum hat der Esel ein paar Streifen, schon nennt er sich Zebra. (Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, 1722-1873) | |
Ein wahrhaft gro er Mann wird weder einen Wurm zertreten, noch vor dem Kaiser kriechen. (Benjamin Franklin, amerikan. Staatsmann, Schriftsteller u. Wissenschaftler, 1706-1790) | |
Kein Kunde kauft jemals ein Erzeugnis. Er kauft immer das, was das Erzeugnis für ihn leistet. (Peter F. Drucker) | |
Der Mensch sollte sich niemals genieren einen Irrtum zuzugeben, zeigt er doch damit, dass er sich entwickelt, dass er gescheiter ist als gestern. (Jonathan Swift, irisch-engl. Schriftst., 1667-1745) | |
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Jedem kann es mal passieren, dass er Unsinn redet, schlimm wird es erst, wenn er es feierlich tut. (Michel de Montaigne, fr. Schriftsteller u. Philosoph, 1533-1592) | |
Der Mensch leidet an einer fatalen Spätzündung: Er begreift alles erst in der nächsten Generation (Stanislaw Jerzy Lec, pol. Satiriker, 1909-1966) | |
Sollten die VW-Bosse wirklich den Zuschlag (für Rolls Royce) erhalten, dann müssten sie zumindest ihren Werbeslogan variieren. 'Er läuft und läuft und läuft' lautet beim 25-Liter Spritfresser dann: 'Er säuft und säuft und säuft...' (Thomas Bartel) | |
Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch. (Hildegard Knef, dt. Schauspielerin, 1925-) | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. | |
Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit. (Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler, 1876-1967) | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. (Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882) | |
Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt - er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt. (Henry Ford, amerik. Industrieller, 1863-1947) | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. (Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller, 1812-1882) | |
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto grösser wird er. (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
Der Sklave will nicht frei werden. Er will Sklavenaufseher werden. (Gabriel Laub, tschechischer Schriftst. u. Satiriker, 1928-) | |
Wer die Wahrheit h ren will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann. (Ernst R. Hauschka, dt. Aphoristiker, 1926-) | |
Gebildet ist, wer weiss, wo er findet, was er nicht weiss. (G. Simmel, dt. Soziologe u. Philosoph, 1858-1918) | |
Der vorsichtige Pessimist begeht Selbstmord, indem er sich vor einen Krankenwagen wirft. (Gabriel Laub, tschech. Schriftst. u. Satiriker, 1928-) Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar. (Hans Sähnker, dt. Schauspieler, 1903-1981) | |
Niemand würde viel in Gesellschaften sprechen, wenn er sich bewusst wäre, wie oft er die andern missversteht. (Johann W. von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) | |
Die Kunst einem anderen das zu sagen, was er von sich glaubt, nennt man Schmeichelei. (Eric Ode) | |
Ein Mathematiker weiß nie, wovon er spricht, noch ob das, was er sagt, wahr ist. (Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970) | |
Ein halber Liter Wodka bedeutet nichts für einen gut trainierten Russen, doch kann er die Verhandlungsfähigkeit eines Westmenschen stark vermindern. (Aus dem Handbuch für US-Unterhändler in der UdSSR) | |
Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird. (Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804) | |
Jedem kann es mal passieren, dass er Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn er es feierlich tut. (Michel de Montaigne, frz. Schriftsteller u. Phil., 1689-1755) | |
Wer viel redet, glaubt am Ende, was er sagt. (Honore de Balzac, frz. Schriftsteller, 1799-1850) | |
Die Amerikaner erefanden das Internet, die Deutschen regulieren es. Jeder macht das, was er am besten kann. (Paul C. Paules über das Multimediagesetz) | |
Witz ist wie Kaviar: Er sollte nur in kleinen Bissen genossen werden und nicht dick aufgetragen wie Marmelade. (Sir Noël Coward, engl. Dramatiker, 1899-1973) | |
Heutzutage kann jedermann schnell zu einem kleinen Vermögen kommen - vorausgesetzt, er hatte vorher ein großes. | |
Wenn einer noch so klug ist, so ist er oft doch nicht klug genug, um den Dummen zu begreifen. (Friedl Beutelrock, dt. Schriftstellerin, 1899-1958) | |
Germanen waren wir, Deutsche sind wir, Europäer werden wir sein. (Arthur Moeller van den Bruck, dt. Schriftsteller, 1876-1925) | |
Mancher ertrinkt lieber, als dass er um Hilfe ruft. (Wilhelm Busch, dt. Dichter u. Zeichner, 1832-1868) | |
Es nützt dem Menschen nichts, den Mond zu gewinnen, wenn er dabei die Erde verliert. (Francois Mauriac, frz. Schriftsteller, 1885-1970) | |
"Der Schmerz ist ein heiliger Engel; durch ihn allein sind mehr Menschen größer geworden als durch alle Freuden der Welt." Adalbert Stifter (1805 -1868), österreichischer Romancier, Novellist und Maler | |
Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist. Dante Aligheri (1265 - 1321), italienischer Dichter | |
Wenn dein Schmerz ein wenig größer ist als mein Schmerz, fühle ich mich ein wenig grausig. Tobias Burghardt, deutscher Lyriker und Übersetzer | |
Steht dir ein Schmerz bevor, oder hat er dich bereits ergriffen, so bedenke, dass du ihn nicht vernichtest, indem du dich von ihm abwendest! Sieh’ ihm fest ins Auge. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Immer, wenn der Mensch glaubte, die ewige Schönheit gefunden zu haben, verfiel er schließlich in Nachahmung und Unfruchtbarkeit. Mario Botta | |
Ein Mensch ist so gut wie jeder andere, bis er ein Buch geschrieben hat. Benjamin Jowett | |
Jede Sünde trägt umso bedeutendere Schuld in sich, je größer das Ansehen des Sünders ist. Juvenal, eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis (58 - 140), römischer Satiriker und Sittenrichter | |
Nichts auf der Welt ist so schwer zu ertragen wie eine moralische Schuld, außer einer finanziellen Schuld. Eine Kombination dieser beiden ist absolut mörderisch. Leonhard Flemming | |
Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Ich mag den, der selber weiß, dass er nicht alles weiß, und der das nicht verheimlicht. Ich mag keinen von den Hochnäsigen, die eh keine Guten sind und erstrecht keine Freunde. Ich mag einen, der seine Winzigkeit kennt und seine eigenen Schwächen und der g peter e. schumacher | |
Kämpft der Sperling einmal, dann fürchtet er auch den Menschen nicht. Japanische Weisheit | |
Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem, was er dir nicht offenbaren kann. Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das, was er dir sagt, sondern vielmehr auf das, was er verschweigt. Khalil Gibran (1883 - 1931, US-amerikanischer Maler und Dichter, syrischer Herkunft | |
Es ist das Höchste von des Dichters Rechten, dass er da redet, wo die Menge schweigt. Theodor Körner, Edler von Siegringen, österreichischer Offizier und Politiker der SPÖ, österreichischer Bundespräsident | |
Den Klugen erkennt man daran, dass er den Mund rechtzeitig schließt. Aus Pakistan | |
Krisen meistert man am besten, indem man ihnen zuvorkommt. Walt[er] Whitman, US-amerikanischer Lyriker | |
Der Mensch in der industriellen Zivilisation beginnt, sein Innenleben wieder zu entdecken und wundert sich, dass er oft nicht viel Substanz vorfindet. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
Niemand sieht den Keim, solange er nicht die Schale durchbricht. Unbekannt | |
Miß nie des Berges Höhe, ehe du den Gipfel erreicht hast. Dort wirst du sehen, wie niedrig er ist. Dag Hammarskjöld (1905 - 1961), schwedischer Politiker, UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreis 1961 [posthum] | |
Wenn ein Weiser es sieht, glaubt er dem Wort. Aus der Mongolei | |
Wischt einer noch so oft die Scheiben, wird dessen Blick getrübt doch bleiben, wenn er vergessen hat inzwischen, die eigne Brille abzuwischen. Helmut Zöpfl, deutscher Theologe und Schriftsteller | |
Jeder sieht auf die Dauer so aus, wie er ist. Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland | |
Willst du dich mit einem großen Geist gut stellen, so sieh zu, dass auch er von dir einen guten Eindruck bekommt. Einen kleinen Geist muss man vor allem einen guten Eindruck von sich selbst gewinnen lassen. Samuel Taylor Coleridge (1772 - 1834), englischer Lyriker und Literaturkritiker | |
Selbst ist der Mann, außer er hat eine Frau. Fernandel, französischer Schauspieler | |
Wer seinem Nachbarn alles ist, hört auf, er selbst zu sein. George Norman Douglas, schottischer Romancier und Reiseberichterstatter | |
Erstaunlich, dass der Mensch nur hinter seiner Maske ganz er selbst ist. Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist und Dichter, 1. Literaturkritiker Amerikas | |
Nicht was einer über sich sagt, sondern wie einer sich gibt, zeigt, wofür er sich hält. Das ist wichtig. Hans Moser, eigentlich Jean Julier, österreichischer Schauspieler | |
Ich fragte meinen Vater was ein >Selbstbewußtseinstraining< ist. Er erwiderte: öKeine Ahnung, aber es scheint eine schlechte Nachricht zu sein“. Sue Townsend | |
Ein jeder Mensch will etwas gelten und hält sich gern für äußerst selten. Nur eines kann er nie recht fassen: er soll auch andre gelten lassen! Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Was glauben Sie denn, wer noch zählt, außer Shakespeare und mir? Gertrude Stein (1874 - 1964), US-amerikanische Schriftstellerin und Kunstmäzänin | |
Wer genau wissen will, was er selbst wert ist, braucht nur zu beobachten, was er tut und denkt, wenn er allein ist. Friedrich von Schönthan | |
Wer sich liebt, ist nicht derselbe, den er liebt. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler haben wird. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Ein bloßer Gedanke der Eigenliebe genügt, um unzählige andere wertvolle Gedanken für immer zu zerstören. Papst Johannes XXIII, eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli (1881 - 1963) | |
Wer mit Steinen gegen sein Spiegelbild wirft, muss sich nicht wundern, wenn er sich an den Scherben schneidet. Wolfgang Tilgner, deutschr Aphoristiker | |
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Wenn man 35 ist, kann Sex doch kein Thema mehr sein. Er ist ein Spielzeug für junge Leute Karl Lagerfeld, deutsch-französischer Modemacher | |
Wer ein zu starkes Sicherheitsbedürfnis hat, verlangt im voraus schon Garantien für das, was er tut. John Dewey, US-amerikanischer Philosoph | |
Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Psalm 91, 11 und 12 | |
Je größer die technische Meisterschaft der Menschen, desto geringer seine Sicherheit. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fallen kann, der kann nur auf dem Bauch kriechen. Heinz Riesenhuber, deutscher CDU-Politiker, ehem.Bundesforschungsminister | |
Je höher das Podest, auf den sich ein Zwerg stellt, desto deutlicher wird, was für ein Zwerg er ist. Gabriel Laub, deutsch-polnischer Satiriker und Publizist | |
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Man darf sich nicht sorgen. Eine einzige Sorge ist dem Menschen erlaubt: darüber, dass er sich Sorgen macht. Rabbi Mordechai | |
Ein großer Teil der Sorge besteht aus unbegründeter Furcht. Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Philosoph | |
Wenn ich auf all meine Sorgen zurückblicke, fällt mir die Geschichte von dem alten Mann ein, der auf seinem Totenbett sagte, dass er in seinem Leben viele Sorgen gehabt hätte, wovon die meisten nie eingetroffen wären. Sir Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Kriegsberichterstatter und Premierminister, 1953 Nobelpreis für Literatur | |
Ich lege meine Sorgen jeden Abend dem lieben Gott ans Herz. Er ist sowieso die ganze Nacht auf. peter e. schumacher | |
Wer alle seine Sorgen zu einer einzigen macht, dem nimmt Gott die Sorge um die Welt ab. Wenn einer aber seine Sorgen zerfetzt, dann kümmert sich Gott nicht darum, in welchen Tale der Welt er umkommt. Mohammed, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah (570 - 632), Saudi-Arabischer Begründer des Islam | |
Der Hafer ihm im Hintern spielt, bis dass er vorne Kräfte fühlt. Sorbische Redensart | |
Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Herr, gib jedem seinen eignen Tod. Das Sterben, das aus jenem Leben geht, darin er Liebe hatte, Sinn und Not. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Erzähler und Lyriker | |
Der Mensch ist wie eine Blume, er wächst, gedeiht und vergeht. Unbekannt | |
Daß der Mensch sterben muss, ist, weil er lebt. Aber gerade weil er lebt, will er nicht sterben. peter e. schumacher | |
Für alles gibt es eine Arznei außer gegen Tod und Steuern. Aus den USA | |
Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König | |
Wie hoch ein Vogel auch fliegen mag, seine Nahrung sucht er auf der Erde. Deutsches Sprichwort | |
"Stolz kommt von innen; er ist die direkte Hochschätzung unserer selbst." Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Liebe verträgt alles und verträgt sich mit allem, außer mit dem eigenen Stolz. Elazar Benyoetz | |
Sei der Schmuck auch noch so schwer, er ist den Frauen keine Bürde und dasselbe gilt auch für die Waffe des Mannes. Aus Afghanistan | |
Der Takt ist keine Sache, die man für Geld kaufen kann, er ist auch keine Wissenschaft, die an Hochschulen gelehrt wird. Er wächst aus sich selbst, wenn er auf den Boden >Güte< und >Freundlichkeit< fällt. Unbekannt | |
Wenn jemand sagt, er sei im Prinzip mit etwas einverstanden, so denkt er gar nicht daran, es in die Tat umzusetzen. Otto Graf von Bismarck (1815 - 1898), Fürst von Berlin-Schönhausen, Herzog von Lauenburg, Gründer und 1. Kanzler des deutschen Reiches von 1871 | |
Eine Schauspielerkarriere läßt sich in drei Abschnitte einteilen: öWer ist der denn“, öDa ist er!“ und öMein Gott, lebt der auch noch?“ Unbekannt | |
Der Mensch spielt was er ist. Jean Paul Sartre (1905 - 1980), französischer Philosoph und Schriftsteller, hat 1964 den Nobelpreis für Literatur abgelehnt | |
Nur dem Schaupieler ist es möglich, den uralten Traum des Menschen zu verwirklichen: ein anderer zu sein, als er ist. Ben Kingsley, englischer Schauspieler | |
So ist also der Tod für uns ein Nichts. Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr da. Folglich betrifft er weder die Lebendigen noch die Gestorbenen. Epikur von Samos (341 - 271 c. Chr.), griechischer Philosoph | |
Um glücklich zu sein, muss du das Unglück, um voll zu leben, den Tod riskieren und wissen: Die letzte Entscheidung fällt ER. Judd Marmor | |
"Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben; es stürzt ihn mitten aus der Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben. Bereitet oder nicht, zu gehn, er muss vor seinen Richter stehen!" [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist. Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, dass er das schlimmste aller Übel sei. Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph | |
Er war so tolerant, dass er die Meinung des anderen akzeptierte ohne ihn anzuhören. Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist | |
Wenn auch die Katze die Mäuse für sich fängt, so glaubt der Herr doch, dass er ei ihm treu ergebenes Tierchen in ihm hat. Aus Armenien | |
"Es ist schwer, einem so treuen Gefährten wie einen Hund zu finden; hat ein Armer ihn aufgezogen, so wird er keinem Reichen je folgen." Aus der Mongolei | |
Das beste Heilmittel für einen Trinker ist der Anblick eines Betrunkenen, wenn er selbst einmal nüchtern ist. Chinesisches Sprichwort | |
"Ohne Korkenzieher ist der Weintrinker nur ein halber Mensch; ohne ein anständiges Glas ist er verloren." Wolfram Siebeck | |
Wenn unser Karl nüchtern ist, ist es ihm nicht egal, dass er sich mit seiner Sauferei kaputt macht, sagt er, aber wenn er besoffen ist, sagt er, ist es ihm völlig egal - und darum säuft er. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Kaum etwas ist so tröstlich zu wissen, als die Tatsache, dass auch für jeden >Bild<-Leser die Ausgabe erscheint, deren Schlagzeile er nicht mehr lesen wird. peter e. schumacher | |
Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise läßt, was er nicht tun kann. Chinesisches Sprichwort | |
Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss. Herrmann Gmeiner, österreichischer Sozialpädagoge, Gründer und Leiter des SOS-Kinderdörfer | |
Wer gelassen und gütig ist, der hat getan, was er tun konnte. Wilhelm Stapel | |
Niemand beging einen größeren Fehler als jener, der nichts tat, weil er nichts tun konnte. Edmund Burke, irisch-englischer Staatsmann und Schriftsteller | |
Es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er von anderen verlangt. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Es ist in Wahrheit allzeit gut, wenn einer gern das Rechte tut, soll man ihm danken, wie's ihm gebührt, auf dass er nicht Lieb' und Lust verliert. Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger | |
Es ist selten, dass ein Mensch weiß, was er eigentlich glaubt. Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph | |
Der Ungläubige macht mehr, als er meint, Der Gläubige weniger, als ihm scheint. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Von einem französischen Atheisten, der Esprit hat, wird verlangt, dass er sich nur bei schmerzlichen Krankheiten und auf dem Todbette bekehrt. Unsere hingegen bekehren sich bei jedem Donnerwetter. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Das Unglück vieler Ehen ist, dass der Mann eine Frau nimmt, ohne dass er sie zu nehmen weiß. Lebensphilosopie | |
Wenn ein großer Herr dir Unrecht tut, lächle ihn an. Aus Nigeria | |
Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Das Praktische am Urlaub ist, dass er einem nicht nur die Kraft gibt, die Arbeit wieder aufzunehmen, sondern einen auch derart pleite macht, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt. Unbekannt | |
Es ist wichtiger, dass sich jemand über eine Rosenblüte freut, als dass er ihre Wurzel unter das Mikroskop bringt. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Man sollte einen Menschen nicht nach seinen Vorzügen beurteilen, sondern nach dem Gebrauch, den er davon macht. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Der Glaube ist zum Ruhen gut, doch bringt er nichts von der Stelle. Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, der sprengt die Pforten zu Hölle. Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist | |
Man hat mir immer gesagt, du sollst nicht zweifeln. Aber ich sage dir: Zweifle! Zweifel ist für mich der Notanker des Verstandes, sozusagen die Wasserlinie der Vernunft. Er ist die Grundlage des Wissens, denn er ist der stärkste Antrieb auf der Suche nach Unbekannt | |
Zweifle nicht an dem, der dir sagt er hat Angst. Aber hab Angst vor dem, der dir sagt, er kennt keinen Zweifel. Erich Fried, österreichischer Schrifteller | |
Wer lieber glaubt, als dass er zweifelt, wird oft auch unkritisch verteufelt. Als großer Geist wird der verehrt, der seine Zweifel ständig nährt. der Zweifel mag, das geht mir ein, ja Nahrung für das Denken sein. Doch glaub ich, sollt man dann und wann auc »Michael« | |
Wenn einer nichts hat, Bedenken hat er! Unbekannt | |
Je mehr einer weiß, desto mehr bezweifelt er. Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich François-Marie Arouet | |
"Es ist Kraft im Widerspruch, er bringt in jedem Falle dem, der dessen wert ist, Segen; aber Lauheit und Kaltsinn bringen nie Segen." Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Selbst der größte Zweifler zweifelt im Namen von etwas, an dem er nicht zweifelt. Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister | |
öAber“ ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundlich Gedanken erstickt und viele brüderlicheTaten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese öaber“ anhören würde, die gesagt werden könnten. Edward George Bulwer-Lytton (1803 - 1873), englischer Schriftsteller | |
Der Zweifel muss nichts weiter sein als Wachsamkeit, sonst kann er gefährlich werden. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Wer Bäume pflanzt liebt noch andere außer sich selbst. Aus Schottland | |
"Ich sollte damit zufrieden sein, einen Berg als das zu sehen, was er ist: ein Berg; anstatt ihn auf mich und mein Leben zu beziehen." David Ignatow | |
Wenn ein Deutscher zufrieden ist, fragt er sich unwillkürlich, was er falsch gemacht hat. Ralph Boller, deutscher Publizist | |
Wer nicht mit dem zufrieden ist was er hat, wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte. Berthold Auerbach (1812 - 1812), eigentlich Moses Baruch Auerbacher, deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller | |
"Gib einem Menschen einen Fisch, und er wird einen Tag lang satt; lehre ihn das Angeln, und er wird sein Leben lang satt." Chinesisches Sprichwort | |
Kein Mensch fängt an, bei sich was zu ändern, wenn er zufrieden ist. Bruno Jonas, deutscher Kabarettist | |
Ich halte ihn für den einzigen reichen Mann, der von dem lebt, was er hat, niemandem etwas schuldet und zufrieden ist. Edgar Watson Howe, amerikanischer Journalist | |
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will. Albert Schweitzer (1857 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis | |
Wenn du wütend bist, zähl bis vier. Bist du außer dir vor Wut, fang an zu fluchen. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Vergiss nie, was ein Mensch zu dir sagt, wenn er wütend ist. Henry Ward Beecher (1813 - 1887), amerikanischer Geistlicher | |
Je größer der Mensch, je versöhnlicher ist er im Zorn. Publius Ovidius Naso, Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), römischer Epiker | |
Der erste Zorn spricht manches sprudelnd aus, was reifer überdacht, er nimmer übt. Franz Grillparzer, (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter | |
Der Mensch ist außerhalb seines Leibes, wenn er erzürnst ist. lateinisch | |
Des Mannes Witz zu Ende geht, wenn er in großen Zorn gerät. Unbekannt | |
Wer dem Zornigen nicht zürnt, rettet ihn und sich aus großer Gefahr und ist ein guter Arzt für beide. Aus Indien | |
"Das beste Mittel gegen Zorn ist Aufschub; fordere von deinem Zorn anfänglich nicht, dass er verzeihe, sondern nur, dass er nachdenkt." Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Der Zornige wird gegen sich selbst wütend, wenn er zur Vernunft zurückgekehrt ist. Publius Syrius, eigentlich Publilius Syrus (1. Jh. vor Chr.), römischer Moralist, Aphoristiker und Possenschreiber | |
"Zorn ist der Würger der Menschen; er untergräbt jedes Glück. Es gibt nichts Böses, was ein zorniger Mann nicht zu tun imstande wäre" Mahâbhârata, indisches Nationalepos | |
Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebensowenig wie dieser, Herr über sich selbst. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Fanatiker sind ehrlich überzeugte Menschen, aber gleich anderen Geisteskranken in dieser Welt nicht zurechnungsfähig. Fanatismus ist eine der gefährlichsten Krankheiten. Er weckt alles Böse in der menschlichen Natur. Er reizt den Menschen auf zu Zorn und Swami Vivekânanda (1872 - 1902), indischer Anhänger und Urheber der Ramakrishna-Bewegung | |
Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch. Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Autorin und Chansonette | |
"Sich im Zorne gar nicht besänftigen zu lassen, zeugt von großer Härte, gar zu leicht wieder gut zu werden, von großer Schwäche des Gemüts; indessen wäre doch dieses, als das kleinere Übel, immer noch jenem vorzuziehen." Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann | |
Ich habe alles verloren - außer meiner Empörung. Barbara Howe, amerikanische Schriftstellerin | |
Wen Gott vernichten will, den macht er wütend. Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter | |
Dasselbe Ziel muss sowohl der Lehrende wie der Lernende haben: jener, dass er nützen, dieser, dass er Nutzen ziehen will Attalos, König von Pergamon | |
Wenn du einen Weg ohne Hindernisse findest, führt er wahrscheinlich nirgends hin. Unbekannt | |
Wenn jemand, der es bislang unterlassen hat, ein Mißverständnis zu klären und es immer wieder hinauszögert, plötzlich erkennen könnte, wie wenig Zeit ihm dafür noch bleibt, wie rasch würde er es doch aus der Welt schaffen wollen. Phillips Brooks | |
Gott schuf zwar die Zeit, aber von Eile hat er nichts gesagt. Sprichwort aus Finnland | |
In Zeiten großer Gefahr darfst du mit dem Teufel gehen, aber nur bis über die Brücke. Aus Bulgarien | |
Es jagt der Mensch nach Zeitgewinn und muss sich redlich plagen. Doch hat er Zeit, strengt er sich an, sie wieder totzuschlagen. Wolfgang Salpeter, deutscher Publizist | |
Wer die Zeit verklagen will, dass so zeitlich sie verraucht, der verklage sich nur selbst, dass er sie nicht zeitlich braucht. Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter | |
Die Zeit ist ein großer Lehrer. Das Unglück: Sie tötet ihre Schüler. Buddha (der Erleuchtete), Ehrenname des indischen Religionsstifter, Siddhatta oder auch Gautama (550 - 480 v. Chr.) | |
Das Leben großer Menschen erinnert uns daran, dass wir unser Leben erhaben leben und beim Abschied unseren Fußabdruck im Sand der Zeit hinterlassen können. Henry Wadsford Longfellow (1807 - 1882), US-amerikanischer Dichter von Verserzählungen und Übersetzer | |
Es ist weniger wichtig, wieviel Lebenszeit einem Menschen geschenkt wird, sondern vielmehr, was er aus dieser Zeit macht. Christiane Herzog, Gattin des deutschen Bundespräsidenten | |
…mit der unendlichsten Zärtlichkeit, der ich je bei einem Menschen begegnete, legte er die Arme um mich, sanft, ganz sanft, und ich umfing seinen Nacken, und wir berührten einander…. Katherine Anne Porter, amerikanische Schriftstellerin | |
Gibt man einem Menschen Freiheit, wird er anfangs nach dem unvermeidlichen Mißbrauch in dieser Freiheit seine Würde suchen. Georges Coulonges | |
Es ist leichter, den ersten Wunsch zu unterdrücken, als alle anderen zu befriedigen, die er nach sich zieht. François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller | |
Es fiel ihm schwer, Wort zu halten, deshalb hielt er lange Reden. Peter Tille, deutscher Aphoristiker | |
Wer nicht kann, was er will, muss wollen, was er kann. Leonardo da Vinci (1463 - 1519), italienisches Universalgenie | |
Wer nicht weiß, was er selber will, muss wenigstens wissen, was die anderen wollen. Robert Edler von Musil (1880 - 1942), österreichischer Novellist, Dramatiker und Aphoristiker | |
SIE witzelt auf eigene, ER auf Kosten anderer Leute. Axel Wolfsgruber | |
Die Wissenschaft wäre heute schon viel weiter, würde man sie nicht immer wieder als Altersheim für die Irrtümer großer Leute mißbrauchen. Jörg Mosch, deutscher Publizist | |
Kein Mensch kann so alt werden, dass er alles besser weiß. Unbekannt | |
Verachte mir nicht das Studieren, willst du auch instinktiv das Rechte. Gar mancher weiß wohl, was er möchte, doch kann er es nicht buchstabieren. Mascha Kaleko, deutsche Aphoristikerin | |
Bildung ist ein durchaus relativer Begriff. Gebildet ist jeder, der das hat, was er für seinen Lebenskreis braucht. Was darüber ist, das ist von Übel. Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker | |
Gebildet ist der, der weiß, wo er findet, was er nicht weiß. Chinesisches Sprichwort | |
Seitdem sich die Menschen herausgenommen haben, Gott eine Sprache zu verleihen, hat ihn jeder auf seine Weise sprechen und sich von ihm sagen lassen, was er gewollt hat. Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Der Mensch weist gar viele Fertigkeiten auf. Darin hat er’s am weitesten gebracht: in der Kunst, möglichst wenig Mensch zu sein. Peter Hille (1854 - 1904), deutscher sozialstischer Dichter, Aphoristiker und mystischer Träumer | |
Wer seinem Chef den Vogel zeigt, muss damit rechnen, dass er fliegt. Kalenderspruch | |
Wenn jemand sagt, er wolle das Verhalten anderer möglichst versöhnlich und sanft betrachten, steckt wohl die Absicht dahinter, auch mit sich selber freundlich zu sein. Yasunari Kawabata | |
Jeder Mensch bereitet auf irgendeine Art Vergnügen, der eine, wenn er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verläßt. Hermann Bang | |
Das, was den großen Künstler ausmacht, ist ein großer Wille, aber ein Wille, der gewollt wird, nicht der will. Hugo von Hoffmansthal, österreichischer Schriftsteller | |
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit. Daphne du Mauriers, englische Schriftstellerin | |
Wie der Planet noch um seinen Zentralkörper kreist, außer dass er um die eigene Achse rotiert, so nimmt auch der einzelne Mensch am Entwicklungsgang der Menschheit teil, während er seinen eigenen Lebensweg geht. Sigmund Freud (1856 - 1939), österreichischer Psychiater und Begründer der Psychoanalyse | |
Wie man einen Knaben gewöhnt, so läßt er nicht davon, wenn er alt wird. Sprüche Salomons 22,6 | |
Je üppiger die Phantasie, des größer die Irrtümer. Rudi Strahl, deutscher Satiriker | |
Streit gehört zum notwendigen Aufeinanderzugehen, weil er Standpunkte zeigen, Wünsche offenbaren und Ansprüche klären kann. Charlotte Worgitzky | |
Es liegt in der Natur eines jeden Mannes, und eines jungen noch dazu, dass er nicht gerne für eine Sache tätig ist, die nichts taugt. Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Kein Zweifel, der Hund ist treu. Aber sollen wir uns deshalb ein Beispiel an ihm nehmen? Er ist doch nur dem Menschen treu und nicht dem Hund. Oscar Wilde, eigentlich Oscar Fingall O’Flahertie Wills (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor | |
Das ganze Leben bleibt er Widerspruch zwischen Traum und Wirklichkeit. Miroslaw Neumann | |
Die Beliebtheit eines schlechten Menschen ist ebenso trügerisch wie er selbst. Gaius Plinius Secundus der Ältere (23 oder 24 - 79), römischer Offizier, Flottenkommandant und Schriftsteller | |
Humor… ist nicht erlernbar: Neben Geist und Witz setzt er vor allem ein großes Maß von Herzensgüte voraus. Von Geduld, Nachsicht und Menschenliebe. Deshalb ist er so selten. Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur | |
Ein Mensch ändert sich nie! Er ändert allenfalls seine Gewohnheiten. peter e. schumacher | |
Der Mensch ist soviel wert, wie er für andere wert ist. Dorothea Iser, deutsche Autorin | |
Ich hang und bleib auch hangen, an Christus als ein Glied. Wo mein Haupt durch ist gangen, da nimmt er mich auch mit. Er reißet durch den Tod, durch Welt, durch Sünd‘, durch Not, er reißet durch die Höll‘, ich bin stets sein Gesell. Stuttgarter Zeitung vom 29. Mai 1999 | |
Traue niemand, den der Anblick einer schönen weiblichen Brust nicht außer Fassung bringt. Auguste Renoir, französischer Maler | |
Als er erkannte, dass sie nicht zueinander paßten, beschloß er, von ihr abschied zu nehmen. Er brauchte dazu ein ganzes Leben. Anton Koch, deutscher Autor | |
Der Geist der Demokratie kann nicht von außen aufgepfropft werden. Er muss von innen heraus kommen. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Ein Mensch ist so stark, wie er lustig sein kann. Carl Ludwig Schleich (1859 - 1922), deutscher Arzt, Erfinder der Anästhesie und Schriftsteller | |
Einen Namen hat der Mensch seit der Geburt und Taufe, doch geschätzt wird er nach dem Namen, den er sich gemacht hat. Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller | |
Er ist sein eigenes Gebeinhaus. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Ein Mensch sollte nie mehr Staub aufwirbeln, als er zu schlucken bereit ist. Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker | |
Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster | |
Nur wenn ein Mensch beide Augen zudrückt, drücken wir ein Auge für ihn zu. Nur wenn er nichts mehr hören kann, reden wir Gutes von ihm. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Man kann auch mit Anstand außer sich sein. Jean Anouilh, französischer Bühnenautor und Dramatiker | |
Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist. Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist. Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger | |
Charakter mag sich in großen Augenblicken beweisen, geschmiedet wird er jedoch in den kleinen. Unbekannt | |
Manche Leute kommen auf dieselbe Weise zu dem Ehrentitel Genie wie der Tausendfüßler zu seinem Namen. Der heißt ja nicht deshalb so, weil er tausend Füße hätte, sondern weil die meisten Leute nicht weiter als bis 14 zählen können. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Große Freude weint, großer Kummer lacht. Französisches Sprichwort | |
Jeder muss seinen Frieden in sich selber finden, und soll der Friede echt sein, darf er nicht von äußeren Umständen beeinflußt werden. Mohamdas Karamchand, genannt »Mahatma« Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Staatsmann und Reformer | |
Ich kann verstehen, dass ein Mensch zum Atheisten wird, wenn er auf die Erde hinunterschaut, aber wie jemand den Blick zum Himmel emporrichten und sagen kann, es gebe keinen Gott, ist mir unbegreiflich. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Gott kommt nicht, wann wir es wollen, aber er kommt rechtzeitig. Tennessee Williams (1911 - 1983), US-amerikanischer Dramatiker | |
Grundsätze hat jedermann dort, wo er Herr ist. Richard von Schaukal, österreichischer Schriftsteller | |
Welche Weisheit kannst du finden, die größer ist als Güte? Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Philosoph und Dichter | |
Gott schätzt nicht, was du Gut‘s, nur wie du es getan. Er schaut die Früchte nicht, nur Kern und Wurzel an. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Die Phantasie ist dem Menschen als Entschädigung für das mitgegeben, was er nicht ist, der Humor für das, was er ist. Unbekannt | |
Der Idealist weiß nicht, wohin er geht, ist aber unterwegs. Carl Sandburg, amerikanischer Lyriker | |
In der Jugend liebt der Mensch mehr, im Alter haßt er mehr. In der Morgensonne erscheinen ihm die moralischen Schatten der Menschen klein und kurz. In der Abendsonne sieht er sie lang und groß, weil eine untergehende Sonne ihr Licht schief und einseitig a Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
"Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen." Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Zum Lieben gehören zwei. Er muss lieben, sie muss haben. Wenn sein Lieben Gegenhaben findet, findet ihr Haben Gegenliebe. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Ein Mann liebt in der Liebe vor allem, dass er geliebt wird. Darum sind die Männer noch eifersüchtig, wenn sie längst aufgehört haben zu lieben. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Jeder Mensch gibt soviel Liebe weiter, wie er als Kind empfangen hat. Pearl Sydensticker Buck (1892 - 1973), US-amerikanische Schriftstellerin, 1938 Nobelpreis für Literatur | |
"Liebe ist das außerordentliche Gefühl der Zuneigung, das nichts zurückverlangt. Wer in der Jugend keine Liebe empfindet, wer nicht mit Liebe auf Menschen, Tiere, Blumen blickt, dem wird, wenn er erwachsen ist, sein Leben leer erscheinen; er wird einsam se" Jiddu Krischnamurti (*1897), südindindischer Brahmane, wurde zeitweilig als wiederkehrender Christus verehrt | |
Liebe ist eine Frucht, die immer Saison hat, und von der jeder pflücken kann, soviel er will. Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910 - 1997), indische Ordensschwester, 1975 Friedensnobelpreis | |
Wer hat nicht schon gespürt, dass er geleitet wird, dass man auf Schritt und Tritt von jemandem begleitet wird. Das sind die unsichtbaren Helfer, die Tag und Nacht im Einsatz stehn, wär in der Welt doch nichts als Liebe, könnte man sie wirklich sehn. Gisela Gräfin zu Solms-Wildenfels, deutsche Publizistin | |
Mancher ist derart überzeugt, dass er nicht mehr weiß, wovon. Thomas Niederreuther, deutscher Romanautor | |
Ein Mensch vor eine Wahl gestellt, erkennt dies als ein weites Feld. Zwar wählt er gern und mit Bedacht, was Nutzen bringt und Freude macht, doch kennt er nunmehr andrerseits den Zwiespalt seiner Wahl bereits: Sie wird zur Qual, wenn nicht direkt eins bes Hubert Gerlach, deutscher Dichter | |
Diogenes trug nicht nur eine Laterne, mit der er Menschen suchte, sondern, für den Fall, dass er Menschen finden sollte, trug er auch noch einen Knüppel. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Mensch ist wie ein Lachs, er geht gern dem Lichte nach. Was machen die Fischer? Sie halten dem Lachs ein Licht hin, und er geht ihnen ins Netz. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Mensch lernt oft fremde Sprachen, nur seine eigene nicht. Er studiert auch eifrig fremde Menschen, doch seinen eigenen inneren Menschen lernt er niemals kennen. Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, dass er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden Gottlieb Moritz Saphir (1795 - 1858), österreichischer Satiriker, Journalist und Kritiker | |
Der Mensch ist wie der Käse: Er muss eine Rinde haben, sonst geht er kaputt. Brendan Behan (1923 - 1964), irischer Schriftsteller | |
Und dann war da noch… der Mittelmäßige. Er haßte Große und Kleine, Dicke und Dünne, Reiche und Arme, Dumme und Gescheite. Wolfgang Reus, deutscher Satiriker | |
Baulärm war früher Krach, heute ist er Wachstumsmusik. Alfred Biolek, deutscher Jurist und Fernsehmoderator | |
Mut ist wie ein Regenschirm: Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem. Fernandel, französischer Schauspieler | |
"Wie Gras auf dem Felde sind Menschen dahin, wie Blätter, nur wenige Tage geh‘n wir verkleidet einher. Der Adler besucht die Erde, doch säumt nicht; er schüttelt vom Flügel den Staub und kehrt zur Sonne zurück." Unbekannt | |
Alles, was der Westen weiß, hat er von den Moslems glernt. Neçmettin Erbakan, türkischer Ministerpräsident | |
Bildung ist eine Krücke, mit der der Lahme den Gehenden schlägt, um zu zeigen, dass er auch bei Kräften ist. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Journalist, Schriftsteller und Zeitkritiker | |
Der heutige Mensch behält besser das, was er ißt, als das, was er liest. Heinz Schenk, deutscher Humorist | |
Die Wohltaten des Vaters übersteigen die Berge, die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer. Japanische Weisheit | |
Ein Aff bleibt ein Aff, ob er gleich auf einem güldenen Stuhl säß. Althochdeutsch | |
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, dass er zuhört. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Einem Menschen vergeben heißt nicht, das, was er getan hat, für ungeschehen erachten, nicht wahrhaben wollen oder schlicht vergessen. Vergeben kann unter Umständen bedeuten, gerade nicht zu vergessen. Vergeben heißt: die Vergangenheit eines anderen keinen Otto Hermann Pesch | |
Ist der Patient geheilt, so vergißt er die heilende Hand. Aus Ägypten | |
Je mehr Entscheidungen du allein treffen musst, um so mehr wirst du dir deiner Freiheit, zu wählen, bewußt. Ich meine, man kann von uns nicht sagen, wir seien uns unseres Geistes bewußt, außer wenn wir eine Verantwortung tragen. Thornton Wilder (1897 - 1975), US-amerikanischer Erzähler und Dramatiker | |
Jeder sagt, er sei dein Freund - aber nur ein Narr verläßt sich darauf. Jean de La Fontaine (1621 - 1695), französischer Fabeldichter und Novellist | |
Jeder sagt, Verzeihen ist eine wunderbare Idee - bis er selbst etwas zu verzeihen hat. Unbekannt | |
Jeder von uns hat seine persönliche ögute alte Zeit“ tief in seinem Herzen vergraben. Und nur heimlich, in seinen Träumen kehrt er zu ihr zurück. Unbekannt | |
Mancher pflegt sein Image so lange, bis er keins mehr hat. Danny Kaye (*1913), US-amerikanischer Humorist und Schriftsteller | |
Mancher vergißt nur deshalb seine Pflichten, weil er stets an seine Rechte denkt. Volksmund | |
Was dem Hund am meisten Verachtung einträgt, ist - und das weiß er auch -, dass er sich den Kopf mit der Hinterpfote kratzt. Ramón Gomez de la Serna | |
Wem Gott ein Amt gibt, dem raubt er den Verstand. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Wenn einer die Verantwortung liebt, wird sie ihm gewöhnlich auch zuteil. Wenn einer aber nur Autorität will, so verliert er die zumeist. Unbekannt | |
Wer aber Ärgernis gibt einem dieser Kleinen, die an mich glauben, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. Matthäus 19, 6 | |
Wer als Vater herrschen will, ehe er als Bruder geliebt hat, der herrscht nicht als Vater. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer | |
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt ist ja nicht tot, er ist nur fern! Tot ist nur, wer vergessen wird. Joseph Christian Freiherr von Zedlitz (1790 - 1862), spätromantischer österreichischer Dichter | |
Zu verlangen, dass einer alles, was er je gelesen, behalten hätte, ist wie verlangen, dass er alles, was er je gegessen hätte, noch in sich trüge. Er hat von diesem leiblich, von jenem geistig gelebt und ist dadurch geworden, was er ist. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph | |
Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, befiehlt es. Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius Antonius (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph | |
Du kannst einen Elefanten festhalten, wenn er fliehen will, aber nicht das kleinste Haar auf deinem Kopf, wenn es fallen will. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Das Positive am Skeptiker ist, dass er alles für möglich hält. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Niemand riecht mehr nach dem, was er ist, sondern hat Zeitgeist zu verströmen. Vincent Klink, Stuttgarter Sternekoch | |
Die Größe des menschlichen Intellekts beweist sich auch darin, dass er selbst für den größten Schwachsinn noch eine vernünftige Begründung findet. Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker | |
Natürlich muss der Mensch fest zu seiner Meinung stehen, das muss er, und ich stehe auch fest zu meiner Meinung, selbst, wenn ich sie darum mehrmals am Tag ändern muss. Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Nötigung ist, wenn du von einem farblosen Menschen verlangst, er soll Farbe bekennen. Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker | |
Wer wild nach Meinungsfreiheit schreit, merkt häufig nicht - wie es mir scheint -, dass er mit Unverdrossenheit doch meistens nur die eig‘ne meint. Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter | |
Süßer schmeckt, was sauer verdient ist. Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika | |
Nirgends rauschen die Laubwälder süßer und erquickender als am kahlen Strand, wo keine sind. Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur | |
Der Händedruck, mit dem wir heute jemanden begrüßen oder verabschieden, hatte in der Vorzeit einen ganz anderen Aspekt: Er war der einzig zuverlässige Beweis dafür, dass die Hände leer sind, dass keine Waffen getragen wurden. peter e. schumacher | |
Wer nichts weiß, weiß genug, wenn er weiß, wie man sich friedlich verhält. Englisches Sprichwort | |
Was einer recht auffällig ins Schaufenster legt, das führt er gar nicht. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen - und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen. Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen | |
Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann. [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker | |
Die Wohltaten der Mutter sind größer als das Meer. Japanische Weisheit | |
Zwischen Völkern, die sich lange bekriegt haben, bilden sich echte Bündnisse. Der Krieg ist eine Art Handel, die diejenigen vereinigt, die er entzweit. Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist | |
Er behandelte das Thema erschöpfend. Zahlreiche Zuschauer schliefen ein. Markus M. Ronner, deutscher Aphoristiker | |
Straßenkarten sagen dem Autofahrer alles, was er wissen will, nur nicht, wie man sie wieder zusammenfaltet. Unbekannt | |
Auch der höchste Berg, den du erklommen, macht dich nicht größer. Von den Adygen | |
Den Sinn des Menschen hat der Mensch geschaffen, mit seinen Händen fand er seinen Geist, und unauslöslich ist auf diesem Stern die Spur, die seine Schöpferkraft beweist. Heinz Kahlau | |
Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler die rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es mit dieser Kunst wie mit allen… sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Was verlangt der Genius von uns? Daß wir Berge ersteigen, die er nur erfliegen kann! Aber das ist zuviel verlangt. Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist und Aphoristiker | |
Der Mensch kann in seinem kurzen und gefahrenreichen Leben einen Sinn nur finden, wenn er sich dem Dienst an der Gesellschaft widmet. Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik | |
Wer verrät, er verwahre ein Geheimnis, hat schon dessen erste Hälfte ausgeliefert. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Ein Manager ist ein Mann, der genau weiß, was er kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht. Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker | |
Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest, den, der doppelt elend ist, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und all die Lust? Süßer Friede, komm, ach komm in meine Brust! Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler | |
Dem Weisen ist Reichtum ein Diener, dem Toren spielt er den Herren. Lucius Annaeus Seneca (um 55 v. Chr. - 40 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller | |
Den schlechten Handwerker erkennt man daran, dass er kommt. Alberto Sordi, italienischer Politiker | |
Menschen bekennen sich zu Verrat, Mord, Brandstiftung, falschen Zähnen oder einem Toupet. Wer aber würde zugeben, er habe keinen Humor? Unbekannt | |
"Der Brief, den du geschrieben, er macht mich gar nicht bang; Du willst mich nicht mehr lieben, aber Dein Brief ist lang. Zwölf Seiten, eng und zierlich! Ein kleines Manuskript! Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt." Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Liebe ist niemals vergeudet. Auch der kleinste Rest bleibt, und sei er noch so zerfleddert, bis an unser Ende erhalten. Unbekannt | |
Wie lange soll der Urlaub dauern? So lange, dass der Chef Sie vermißt, aber nicht so lange, bis er entdeckt, dass auch ohne Sie recht gut auskommen kann. Aus Nebelspalter, Schweiz | |
Wird er König oder Pfaffe, immer bleibt der Aff‘ ein Affe. Aus Tirol | |
Der Mensch ist um so reicher, je mehr Dinge er liegenlassen kann. Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller | |
Kein Abgeordneter geht regelmäßig ins Parlament, bevor er verheiratet ist. Benjamin Disraeli, Earl of Beaconsfield (1804 - 1881) britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller | |
Der Mensch hat die Pflicht, gesund zu sein. Nur so kann er den anderen helfen und wird er ihnen nicht zur Last fallen. Thomas Garrigue Masaryk (1850 - 1937), tschechischer Philosoph und Staatsmann | |
Auf Zeus' Befehl schuf Prometheus Menschen und Tiere. Als aber Zeus sah, dass der Tiere weit mehr waren als der Menschen, befahl er ihm, einige Tiere zu Menschen umzuformen. Prometheus tat wie ihm geheißen, und so kommt es, dass mancher zwar eine menschlich Aesop, auch Aisopos, um 550 v. Chr., griechischer Sklave auf Samos und Fabeldichter | |
Zwei Pfund Geduld, drei Pfund Zufriedenheit, viel Gottvertrau‘n in schwerer Prüfungszeit, zwei Teile Müh‘ und Fleiß und einen Ruh‘, Scherz und Vergnügen nach Geschmack dazu. Recht reichlich guter Wille und Humor, auch leichter Sinn, doch schmecke er nicht >Albertle und Zwetschgenschnitten<, das Kochbüchlein des Stuttgarter Diakonissenhauses | |
Es gibt keinen Charakter, mag einer, er noch so gut und edel sein, der nicht durch Spötteleien, mögen sie noch so armselig und geistlos sein, verleumdet werden kann. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
Der Einsamste ist nicht der Stärkste, er ist nur einsamer. Henrik Ibsen (1828 - 1906), norwegischer Dramatiker | |
Der Euro wird kommen, aber er wird keinen Bestand haben. Alan Greenspan, US-amerikanischer Notenbankchef | |
Mit fassungsloser Ergriffenheit lauschte er seinen eigenen Ausführungen… peter e. schumacher | |
Daran vor allem erkennt man den Klugen, dass er schnell begreift, geduldig zuhört, dass er nicht nach eigener Lust, sondern gemäß einer tieferen Einsicht seinen Pflichten obliegt und dass er sich nicht ungebeten um die Angelegen anderer kümmert. Indische Spruchweisheit | |
Große Männer, hört man, sind oft traurig. Das ist traurig! Aber noch trauriger ist es, wenn man oft traurig und kein großer Mann ist! Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller | |
Kein Mensch kann auch nur einen Moment in seine Leben mehr sein, als er eben ist. Wilhelm Heine | |
Wären Leute aus Glas besser? Müßten sie auf andere mehr aufpassen? Der Mensch ist nicht zerbrechlich genug. Mit seiner Sterblichkeit ist es nicht getan. Er müßte zerbrechlich sein. Elias Canetti (1905 - 1994), deutschsprachiger bulgarisch-englischer Schriftsteller, 1981 Nobelpreis für Literatur | |
Schmerz ist der Vater und Liebe die Mutter er Weisheit. Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch | |
Übrigens muss ein Koch noch lange kein Kannibale sein, nur weil er mal einen Kollegen in die Pfanne gehauen hat. U.S. Levin, deutscher Aphoristiker | |
Ein Mensch ist nur so gut, wie das, was er liebt. Saul Bellow, russischer Autor | |
Er schliff immer an sich und wurde am Ende stumpf, ehe er scharf war. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Der Mensch kann kombinieren. Das hebt ihn wolkenhoch über den Affen. Wenn der Mensch falsch kombiniert, wird er trotzdem kein Affe. Erwin Strittmatter, deutscher Autor | |
Wenn einer eine Glatze hat, soll er dazu stehen. John Updike (*1932), US-amerikanischer Schriftsteller | |
Sobald einer träumt, meint er es ehrlich. E. Neutsch | |
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass der Mensch vor einem an der Supermarktkasse immer einen Artikel hat, bei dem erst eine Gipfelkonferenz des Geschäftspersonals klären muss, was er kostet? Unbekannt | |
Die Jugend wäre der ideaale Lebensabschnitt, wenn er etwas später käme. Lord Asquith | |
Man heiratet nicht eine Person, sondern drei: den Menschen, wie man ihn sieht, den Menschen, der er wirklich ist, und schließlich den Menschen, zu dem er sich in der Ehe mit einem entwickeln wird. Unbekannt | |
Wer absolute Klarheit will, bevor er einen Entschluß faßt, wird sich nie entschließen. Henri Frédéric Amiel (1821 - 1881), französisch-schweizerischer Philosoph und Lyriker | |
Bisher hat noch niemand einen Computer so programmiert, dass er über etws geteilter Meinung ist oder in Gelächter ausbricht. Unbekannt | |
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss. Unbekannt | |
Der Weise hat in seiner Einstellung zur Welt weder Vorlieben noch Vorurteile. Er ist auf der Seite des Rechts. Konfuzius, latinisierter Name für Kung-fu-tse (551 - 479 v. Chr.), chinesischer Philosoph | |
Es tut dem Menschen gut, wenn ihm ab und zu die Luft wegbleibt, wenn er mit offenem Mund und großen Augen dasteht wie ein Kind. Spruchweisheit | |
Es zählt zu den modernen Fimmeln, Computer töricht anzuhimmeln. Mir fallen da Komplexe schwer: Er kennt zwei Ziffern, ich viel mehr, und leben ohne ihn kann ich - doch das kann er nicht ohne mich. Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker | |
Der Vorsatz ist wie ein Aal: leichter zu fassen als zu halten. Abraham a Santa Clara, eigentlich Johann Ulrich Megerle (1644 - 1709), Deutscher Augustiner-Barfüßer und Wiener Kanzelredner | |
Fast jeder Mann vertut einen Teil seines Lebens damit, Vorzüge zu zeigen, die er nicht hat. Aus den USA | |
Das größte Wunderding ist doch der Mensch allein, er kann, je nachdem er‘s macht, Gott oder Teufel sein. Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter | |
Übrigens: Ereignisse, die er Mensch nicht begreift, nennt er Zufall! Unbekannt | |
Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie. Adolf Kolping, genannt Gesellenvater (1813 - 1865), deutscher katholischer Theologe (Kolpingwerk) | |
Die USA sind ein Superschwergewicht. Die Europäer sind dabei, allmählich ein oberes Mittelgewicht zu werden. Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister | |
Jeder, der versucht, der diese Prinzipien einzuhalten, muss einsehen, dass der Fortschritt schwankend und unregelmäßig ist. Er ist nur durch ein ständiges Auf und Ab möglich. Henry Wood | |
Wenn du Gott um etwas bittest, beklage dich nicht, wenn er dir deinen Wunsch erfüllt. peter e. schumacher | |
Die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen ist die, die er allein verbringt. Aus manchen Quellen können wir nur dann schöpfen, wenn wir allein sind. Der Künstler weiß, dass er nur dann kreativ ist, wenn er allein ist. Und nur dann kann auch der Schriftste Anne Morrow Linbergh, US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin | |
Jede Beziehung ist wie ein Lehrer. Wenn man seine Lektion nicht gelernt hat, kommt er wieder. Brend M. Schaeffer | |
Kluge Frauen wissen: Nach der Trennung sollte man über die eigenen poitiven Eigenschaften nachdenken, die er niemals zu schätzen wußte. Steven Carter, Julia Sokol | |
Ein Mensch kann noch so reich sein, reich genug kommt er sich nie vor! Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller | |
Auch hält sich wohl mancher für etwas, was er nicht ist, und mancher ist etwas, wofür er sich nicht hält. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Einer sehnt sich zurück, wenn er nichts mehr vor sich weiß. Jurij Brezan, russischer Autor | |
Von W. glaubte ich zunächst, er lächelte, bis ich merkte, dass er lediglich die Zähne zeigte. George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925 | |
Des Menschen Lage ist so, dass er im allgemeinen dankbar sein muss, wenn sein Leben langweilig ist. Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik | |
"Jedem kann es passieren, dass er einmal Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn es feierlich wird." Michel Eyquem de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist | |
Das Glück wird umso gößer, je weniger man sich seiner bewußt wird. Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Ein Mensch hat immer nur soviel Ehrlichkeit in sich, als er sich leisten kann. Maxi Wander | |
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens | |
"Ein Geizhals wird reich, indem er den Armen spielt; der Verschwender verarmt, indem er Reichtum markiert." Spruchweisheit | |
Die Demokratie ist in Deutschland kein weißer Blatt Papier mehr. Antje Vollmer, deutsche Politikerin, Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsvizepräsidentin | |
Für jeden Menschen kommt einmal der Augenblick, wo er sein Leben ändern muss, sich aufs Wesentliche konzentrieren. Grigori Baklanow, russischer Autor | |
"So ist der Mensch. Für sich allein ist er selten imstande es sonderlich weit zu bringen; es genügt ihm, sich durchzubringen. Kaum aber glaubt er, etwas für einen anderen tun zu müssen, beispielsweise für seine künftige Frau, wird er energisch und unterneh" Alberto Moravia, eigentlich Alberto Pincherie (*1907), italienischer Schriftsteller | |
Ein Skandal ist heute auch nicht mehr, was er mal war. Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller | |
Ausgebildet war er wohl, gebildet nicht. peter e. schumacher | |
Dies ist ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein Riesenprung für die Menschheit. Neil Alden Armstrong, US-amerikanischer Astronaut, sagte er am 20. Juli 1969, als er als erster Mensch den Mond betrat. | |
Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie. Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier | |
Er bekam so lange Beifall von der falschen Seite, bis er sich umdrehte. Ulli Harth, deutscher Aphoristiker | |
"Das geringste, was ein Mensch haben kann, ist Glück; das meiste, was er werden kann: er selbst." Raoul Auernheimer | |
Furchtbarer Moment: Wenn der lachende Dritte bemerkt, dass er allein ist. Unbekannt | |
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss. Wolfgang Eschker, deutscher Publizist | |
Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist. Graffitty | |
Wo einer Lehrling war, wird er nicht Meister. Schwedische Weisheit | |
Ein Schelm gibt mehr als er hat. Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur | |
Ein Mensch ist die Summe seines Tuns, das was er gemacht hat, was er machen kann. André Malraux, eigentlich André Berger, 3.11.1901 - 23.11.1976, französischer Minister, Kunstwissenschaftler und Romancier | |
Der Hauptfehler des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat. Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter | |
Er war ja so eitel auf seine Bescheidenheit, dass er sogar seinen akademischen Grad verschwieg. peter e. schumacher | |
Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer. Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier | |
Ein goßer Trost: Schuhe, die drücken, beißen nicht. Kalenderspruch | |
Liebe ist er Wunsch geliebt zu werden. Jean Giraudoux, französischer Diplomat und Schriftsteller | |
Nie besser ist der Mensch, als wenn er recht innig fühlt, wie schlecht er ist. Heinrich von Kleist (1777 - 1811), deutscher Dramatiker, Novellist, Bühnenschriftsteller und Erzähler | |
Die Fahrt ins Exil »the journey of no return«. Wer sie antritt und von der Heimkehr träumt, ist verloren. Er mag wiederkehren - aber der Ort, den er dann findet, ist nicht mehr der gleiche, den er verlassen hat, und er selbst ist nicht mehr der gleiche, der fortgegangen ist. Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger | |
öIch glaube, dass es Geduld ist, was die Liebe ausmacht“, sagte er, ödenn wie könnte man jemanden ohne Geduld lieben?“ Jane Howard | |
Wer das Ehegelübde bricht, bricht Herzen, egal wie viele Gründe er sich auch immer wieder vor Augen führt. Ellen Sue Stern | |
Der einzige Mut, der wichtig ist, ist er, mit dem man von einer Minute zur nächsten kommt. Mignon McLaughlin | |
Jeder Mensch ist ständig damit beschäftigt, seine Vergangenheit zu verändern, indem er sie sich wieder und wieder ins Geächtnis ruft und überarbeitet. Margaret Laurence | |
Hat der Arzt Pech, so behandelt er den Kopf der Krankheit, hat er Glück, so behandelt er ihren Schwanz. Chinesische Weisheit | |
Gibt es ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen als putzen lernt? Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus | |
Der Glaube gibt durch sich selbst, was er verheißt. Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806 - 1849), österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist | |
Ein Gentleman redet nicht über die Angelegenheiten eines anderen Gentleman, selbst wenn er sich daran erinnert. Keith Richards, englischer Rockgitarrist, >Rolling Stones< | |
Was du verlorst, hat er gefunden, Du triffst bei ihm, was du geliebt und ewig bleibt mit dir verbunden, was seine Hand dir wiedergibt. Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker | |
So manch einer hält sich schon für außergewöhnlich begabt, weil er seinen Namen einigermaßen auswendig hersagen kann. peter e. schumacher | |
Wer nichts weiß, und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß! | |
Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit. K. Adenauer | |
Langweiler: ein Mensch, der redet, wenn du wünscht, dass er zuhört. Ambrose Bierce | |
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat. Ambrose Bierce | |
Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei. Bert Brecht | |
Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. Bert Brecht | |
Was nützt ein Gott, wenn er sich nicht herumspricht. Bert Brecht | |
Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. W. Churchill | |
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. W. Churchill | |
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance. W. Churchill | |
Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muss immer neu darum werben, der muss die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muss er von neuem anfangen. Fontane | |
Wer der Meinung ist, dass für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist. B. Franklin | |
Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten noch vor dem Kaiser kriechen. B. Franklin | |
Als er sich endlich eine Position geschaffen hatte, die es ihm ermöglichte, alles zu sagen, was er dachte, dachte er nur noch an seine Position. Gabriel Laub | |
Der Berufsoffizier: ein Mann, den wir in Friedenszeiten durchfüttern, damit er uns im Krieg an die Front schickt. Gabriel Laub | |
Das ist schön bei uns Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht. Heinrich Heine | |
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen. ('Aphorismen & Fragmente') Heinrich Heine | |
Wenn man mit dem dümmsten Engländer über Politik spricht, wo wird er doch immer etwas Vernünftiges zu sagen wissen. Sobald man aber das Gespräch auf die Religion lenkt, wird der gescheiteste Engländer nichts als Dummheiten zu Tage fördern. Heinrich Heine | |
"Tut mir leid, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was U-Boote im Krieg bewirken könnten - außer, dass sie ihre Besatzungen dem Erstickungstode aussetzen." H. G. Wells, Schriftsteller, 1901 | |
Wenn ein Kolonialwarenhändler in seinem kleinen Laden so viele Dummheiten und Fehler machte wie die Staatsmänner und Generäle in ihren großen Ländern, wäre er in spätestens vier Wochen bankrott. Erich Kästner | |
Der Glaube einer gottesdienstlichen Religion ist ein Fron- und Lohnglaube (fides mercenaria, servilis) und kann nicht für den seligmachenden angesehen werden, weil er nicht moralisch ist. Dieser muss ein freier, auf lauter Herzensgesinnungen gegründeter Glaube sein. I. Kant | |
Eine Religion, die den Menschen finster macht, ist falsch; denn er muss Gott mit frohem Herzen und nicht aus Zwang dienen. I. Kant | |
Der Krieg ist darin schlimm, dass er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt. I. Kant | |
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. Karl Kraus | |
Der Klügere gibt immer nach - aber erst, wenn er durch Schaden klug geworden ist. Karl Kraus | |
Er exzerpierte beständig, und alles, was er las, ging aus einem Buche neben dem Kopfe vorbei in ein anderes. Lichtenberg | |
Er las immer Agamemnon statt "angenommen", so sehr hatte er seinen Homer gelesen. Lichtenberg | |
Er wunderte sich, dass den Katzen gerade an der Stelle zwei Löcher in den Pelz geschnitten wären, wo sie die Augen hätten. Lichtenberg | |
Wenn jemand etwas sehr gerne tut, so hat er fast immer in der Sache, was die Sache nicht selber ist. Dieses ist eine Bemerkung, die ein tiefsinnige Untersuchung durch den nützlichen Erfolg belohnen würde. Lichtenberg | |
Je weniger Ahnung jemand hat, desto mehr Spektakel macht er und ein desto höheres Gehalt verlangt er. Mark Twain | |
Kein Breitengrad, der nicht dächte, er wäre Äquator geworden, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre. Mark Twain | |
Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen. Danach verzichtete er auf weitere Experimente. Mark Twain | |
Man soll den Gegner nicht schlechter machen, als er ohnehin ist. Mark Twain | |
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, dass er zuhört. Mark Twain | |
Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches. Mark Twain | |
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain | |
Noch niemals sah ich einen Menschen, der wirklich die Wahrheit sucht. Jeder, der sich auf den Weg gemacht hatte, fand früher oder später, was ihm Wohlbefinden gewährte. Und dann dann gab er die weitere Suche auf. Mark Twain | |
Unser himmlischer Vater erfand den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war. Mark Twain | |
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch. Mark Twain | |
Man warf Montezuma vor, dass er Gefangene seinen Göttern opfere: was würde er wohl gesagt haben, wenn er ein Autodafé gesehen hätte? Voltaire | |
Überall sind es die Mönche, die die Menschen verdorben haben. Der weise und gelehrte Leibniz hat es eindeutig nachgewiesen. Er hat gezeigt, dass das 10. Jahrhundert, das man das Jahrhundert der Roheit nennt, viel weniger barbarisch war als das 13. und die folgenden Jahrhunderte, in denen diese Massen von Bettlern entstanden, die das Gelübde ablegten, auf Kosten der Laien zu leben und diese zu bedrücken. Voltaire | |
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nach einer Weile braucht er auch einen Drink. Woody Allen | |
Alles in unserem Leben ist so grau und trist, dass ein wenig Zauber doch nicht schaden kann, und wenn er auch nur aus dem Projektor kommt. Die Menschen lachen immerhin und sind ein wenig erfrischt. Woody Allen | |
Wer dir sagt, er hätte noch nie gelogen, dem traue nicht, mein Sohn! Wilhelm Busch | |
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge. Wilhelm Busch | |
Denn früh belehrt ihn die Erfahrung: Sobald er schrie, bekam er Nahrung. Wilhelm Busch | |
Ja, selig ist der gute Christ, wenn er nur gut bei Kasse ist. Wilhelm Busch | |
Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster, der von vergangnen Zeiten träumt, an die Gelegenheit der Laster, die er versäumt. Wilhelm Busch |