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Religion
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  Religion wird ihre alte Macht nicht wiedergewinnen, bis sie Änderungen ebenso ins Gesicht sehen kann   wie die Wissenschaft.
  (Alfred North Whiteshead, engl.-am. Phil. u. Mathematiker, 1861-1947)  
Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die
Bibel ist nicht die Religion.
(G. E. Lessing, dt. Dichter, 1729-1781)
Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist  der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er  auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht  ist, dazu macht er seinen Gott.
(L. Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)
Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst.
(Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970)

Der Atheismus ist ein Zeichen, dass man die Religion ernst nimmt.
(Sir Karl Raimund Popper, engl. Phil. u. Wissenschaftslogiker, 1902-1994)
Wenn es einen Gott gibt, muss der Atheismus ihm wie eine geringere  Beleidigung vorkommen als die Religion.
(Edmund & Jules de Goncourt, frz. Schriftsteller, 1822-1896 / 1830-1870)

Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle  unnennbaren Elends für die menschliche Rasse.
(Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970)

Eine Religion, wie immer sie auch beschaffen sein möge, wird sich  vor der Lächerlichkeit immer durch 'gute Werke' retten.
(Henry de Montverlant)
Was das Glück betrifft, so haben weder Erfahrung noch Beobachtung  in mir den Eindruck erweckt, dass Gläubige im Durchschnitt glücklicher  oder unglücklicher seien als Glaubenslose.
(Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, Religion und Moral)
Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und  unnatürliche Einstellung zur Sexualität.
(Bertrand Russell, engl. Phil., 1872-1970, 'Warum ich kein Christ bin')

Ich konnte mich nur an einen Mann binden, der dasselbe verabscheute wie ich: die Rechte, die brave Gesinnung, die Religion.
(Simone de Beauvoir über Jean-Paul Sartre, 'Der Lauf der Dinge')

Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der  wissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, dass die Qualen  von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Stalin oder einer  Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden.
(Bertrand Russell, engl. Phil., Religion und Moral)

Die Religion? - Der beliebte Ersatz für den Glauben.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)

Welche Religion ist die Wahre?
Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich  selbst aufbaut.
(A.O. Weber)

Ohne den Widerstreit kontroverser Ansichten hat es noch keinen großen Fortschritt in Wissenschaft, Politik oder Religion gegeben.
        Lyman Beecher, amerikanischer Geistlicher
Religion ist eine Art Vollkaskoversicherung gegen die Hölle.
        Szene Kreuzberg
Betrug ist die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht.
Ambrose Bierce
Bibel : Das heilige Buch unserer Religion, im Unterschied zu den falschen und profanen Schriften, auf denen alle anderen Glaubenslehren beruhen.
Ambrose Bierce
Betrug: die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht.
Ambrose Bierce
Ungläubiger: in New York: jemand, der nicht an die christliche Religion glaubt; in Istanbul: jemand, der an sie glaubt.
Ambrose Bierce
Von dem Augenblick an, wo eine Religion bei der Philosophie Hilfe begehrt, ist der Untergang unabwendlich.
Heinrich Heine
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.
('Aphorismen & Fragmente')
Heinrich Heine
Religion und Heuchelei sind Zwillingsschwestern, und beide sehen sich so ähnlich, dass sie zuweilen nicht voneinander zu unterscheiden sind.
Heinrich Heine
Die Freiheit ist eine neue Religion, die Religion unserer Zeit.
Heinrich Heine
Wenn man mit dem dümmsten Engländer über Politik spricht, wo wird er doch immer etwas Vernünftiges zu sagen wissen. Sobald man aber das Gespräch auf die Religion lenkt, wird der gescheiteste Engländer nichts als Dummheiten zu Tage fördern.
Heinrich Heine
Die Religion, die nur auf Theologie gebaut ist, kann niemals etwas Moralisches enthalten.
I. Kant
Verbindet man Religion nicht mit Moralität, so wird Religion nur zur Gunstbewerbung.
I. Kant
Der Glaube einer gottesdienstlichen Religion ist ein Fron- und Lohnglaube (fides mercenaria, servilis) und kann nicht für den seligmachenden angesehen werden, weil er nicht moralisch ist. Dieser muss ein freier, auf lauter Herzensgesinnungen gegründeter Glaube sein.
I. Kant
Eine Religion, die der Vernunft unbedenklich den Krieg ankündigt, wird es auf die Dauer gegen sie nicht aushalten.
I. Kant
Eine Religion, die den Menschen finster macht, ist falsch; denn er muss Gott mit frohem Herzen und nicht aus Zwang dienen.
I. Kant
Ist es nicht seltsam, dass die Menschen so gern für ihre Religion fechten und so ungern nach ihren Vorschriften leben?
Lichtenberg
Die Zwietracht war die Wiege der christlichen Religion, und sie wird wahrscheinlich ihr Grab sein.
Voltaire
Die ersten Christen müssen schon ein ziemlich schlechtes Bild von sich gegeben haben, wenn man sie der Menschenfresserei beschuldigte. Ich meinerseits muss gestehen, mir wäre es lieber, wenn sie damals ein oder zwei kleine Jungen gefressen hätten, statt so viele Unschuldige zu verbrennen, die Massaker der Albigenser, der Einwohner von Mérindol und Carbrières, der Bartholomäusnacht und so viele andere Greueltaten zu begehen. Dieser Schandfleck ist unser besonderes Kennzeichen. Unsere Religion muss schon sehr wahr sein, da niemals der Gedanke aufgetaucht ist, dass man ihr vielleicht schaden könnte, wenn man sie in dieser Weise predigte.
Voltaire
Ich bin überzeugt, dass die christliche Religion seit Konstantin mehr Menschen vernichtet hat als es heute Einwohner in Europa gibt.
Voltaire
Das Bedauerliche ist, dass, kaum hatte die christliche Religion den Sieg davongetragen, ihre Heiligkeit auch schon durch Christen entweiht wurde, die sich ihrem Rachedurst hingaben, während ihr Triumph in ihnen doch gerade den Geist des Friedens hätte wachrufen sollen.
Voltaire
Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, dass ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, dass sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird.
Voltaire
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