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Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) by Linux fortune

Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Wenn ich mit meiner Relativitätstheorie recht behalte, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Weltbürger. Erweist sich meine Theorie als falsch, werden die Franzosen sagen, ich sei Deutscher und die Deutschen, ich sei Jude.
(Albert Einstein, dt. Physiker, 1879-1955)

Liebe und Freundschaft der meisten Menschen ist ein Füllen der eigenen  Leere mit fremden Inhalt.
(Friedrich Hebbel, deutscher Dichter, 1813-1863)

Aufklärung nennt man den Vorgang, bei dem ein Erwachsener mit Hilfe aller seiner Kenntnisse den Kindern ein Viertel von dem erzählt, was sie schon wissen.
(Wolfgang Herbst, deutscher Aphoristiker und Schriftsteller, 1925-)
Wenn alles noch so gut ist wie früher, ist es inzwischen schlecht.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Der menschliche Verstand und die menschliche Phantasie funktionieren wesentlich besser, wenn sie sich mit dem Negativen statt mit dem Guten befassen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
In dem Moment, in dem ich mich zufriedengebe, bin ich schon schlecht.
        Christoph von Dohnßnyi, deutscher Dirigent
Glaube mir, die Weiber haben größere Schmerzen als die, worüber sie weinen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Wenn dein Schmerz ein wenig größer ist als mein Schmerz, fühle ich mich ein wenig grausig.
        Tobias Burghardt, deutscher Lyriker und Übersetzer
Nicht die Schönheit bestimmt, was wir lieben, sondern die Liebe bestimmt, was wir schön finden.
        Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur
Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurückläßt
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Unsere Zeit hat die Schönheit der Häßlichkeit entdeckt.
        Ralph Boller, deutscher Publizist
Auch der Baum, auch die Blume warten nicht bloß auf unsere Erkenntnis. Sie werben mit ihrer Schönheit… aller Enden um unser Verständnis.
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Vollkommenheit ist schon da, wenn das Notwendigste geleistet wird, Schönheit, wenn das Notwendige geleistet, doch verborgen ist.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Die höchste Liebe wie die höchste Kunst ist Andacht. Dem zerstreuten Gemüt erscheint die Wahrheit und die Schönheit nie.
        Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
Runzeln - Schützengräben der Haut.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
"Schönheit ist wie eine Leibrente; wenn die Schönheit stirbt, so hört die Zahlung auf, und sie stirbt immer jung."
        August von Kotzebue (1761 - 1819), deutscher Jurist und Dramatiker, von 1816 - 1819 russischer Staatsrat
Der Spiegel ist so schön, wie der, der hineinguckt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Schönheit kommt selten teuer zu stehen, aber sie kostet etwas.
        Leonhard Lauder, deutscher Unternehmer
Nach dem Höchsten und Herrlichsten musst du ringen, wenn dir das Schöne zuteil werden soll.
        Caspar David Friedrich, deutscher Maler und Grafiker
In jedes Menschen Gesicht steht seine Geschichte, sein Hassen und sein Lieben deutlich geschrieben.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Es gibt weit und breit keine fröhlichen Schriftsteller.
        Herbert Reinecker (*1914), deutscher Schriftsteller
In unserer Welt wird mehr geschrieben als gelesen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
In den Dichtern träumt die Menschheit.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Zwischen zwei gedruckten Zeilen kann man genug Dynamit anhäufen, um damit ganze Welten in die Luft zu sprengen.
        Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur
Schreiben ist schwierig. Kopf und Feder müssen die Schwerkraft des Wortes überwinden, das von Natur träge ist und nach unten will, ins Platte.
        Kurt Kusenberg, deutscher Schriftsteller
Zum Menschen gehört Irrtum und Schuld und dass sein Leben gleichsam einer Pyramide verläuft, aufsteigend und sich stetig verengend: Sichtbar bleiben vergangener Irrtum und vergangene Schuld. Neuem Irrtum und neuer Schuld kommen immer weniger Raum und immer
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Eine Schuld kann man nicht vergeben, solange sie feige verschwiegen oder sogar frech geleugnet wird.
        (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis
Erst wenn sie die tödlichen Folgen ihrer Handlungen oder Unterlassungen am eigenen Leib verspüren, schlägt die Stunde der Unschuldigen.
        Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur
Erfüllte Pflicht empfindet sich immer noch als Schuld, weil man sie nie ganz genug getan hat.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Mißklänge gibt es überall, und nur unser ist die Schuld, wenn wir sie übermäßig empfinden.
        Gustav Freytag (1816 - 1895), deutscher Kulturgeschichtler und Romanautor
Wie es eine Pflicht zum Leben gibt, gibt es auch eine Pflicht zum Glück. Unglück ist Schuld.
        Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist
Ein Unschuldslamm, das treu und brav, wird oftmals schnell zum schwarzen Schaf.
        Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker
Nirgends ist man sich so einig wie vor den Stalltüren des Sündenbocks.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Für manche ist Toleranz eine andere Vokabel für Schwäche.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Schwache und verschrobene Köpfe verschieben und verändern sich am wenigsten wieder, und ihr innerer Mensch kleidet sich sparsam um. Ebenso mausern sich Kapaune nie.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Frauen, die unter sich sind, brauchen keine Männer. Das macht sie stark. Männer sind früher oder später auf Frauen angewiesen, das macht sie schwach.
        »Loriot« Vicco von Bülow, eigentlich Victor Christoph von Bülow, deutscher Karikaturist, Kabarettist, Schauspieler und Regisseur
Schwachheiten schaden uns nicht mehr, sobald wir sie erkennen.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Geschrei bringt ein Echo nicht zum Schweigen.
        Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller
Mit Schweigen kann man eine Menge sagen.
        Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker
Und woher soll man wissen, dass das Gold des Schweigens echt ist?
        Albert Wendt, deutscher Schriftsteller
Menschen, die schweigen, wissen meist genau, was sie damit sagen wollen.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Es ist viel leichter, einen Schweiger zu einem Gespräch zu verlocken als einen Schwätzer.
        Albert Wendt, deutscher Schriftsteller
Schweigen ist ein großes Talent und nächst dem Sprechen auch das nützlichste.
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Der Hund, dem man einen Maulkorb umhängt, bellt mit dem Hintern.
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Eine Gelegenheit, den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Man ahnt gar nicht, wieviel man einem, der es nicht hören will, verschweigen kann.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
"Schweigen ist Gold; aber man kann sich auch dreißig Silberlinge damit verdienen."
        Henri Goj, deutscher Publizist
Manche Dinge verschweigt man am besten, indem man ausführlich über sie redet.
        Otto Galo, deutscher Schriftsteller
Wussten Sie eigentlich, dass Schweiger am schwersten zu widerlegen sind?
        S. Oleander, deutscher Publizist
Die Menschen schweigen, der Stein hat beschlossen zu reden.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Auch aus Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, läßt sich etwas Hübsches bauen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
So hart ist kein Tyrann, zu fordern von einem Mann, was einer aus freien Stücken sich ladet auf seinen Rücken.
        Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch<
Reiche Leute in Schwierigkeiten! Genau das wollen die Leute sehen.
        Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist
Es ist unglaublich, wieviel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Die Großmut muss eine beständige Eigenschaft der Seele sein und ihr nicht nur ruckweise entfahren.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe ist ein Vorrecht zarter und gebildeter Seelen.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Große starke Seelen sind selten ärgerlich, desto mehr aber schwache.
        Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller
Der Mensch in der industriellen Zivilisation beginnt, sein Innenleben wieder zu entdecken und wundert sich, dass er oft nicht viel Substanz vorfindet.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
"Die Wäsche flattert nicht im Frost; mit der Seele ist es ein wenig ähnlich."
        Georg Summermatter, deutscher Autor
Wie wolltest du dich unterwinden, kurzweg die Menschen zu ergründen. Du kennst sie nur von außenwärts. Du siehst die Weste, nicht das Herz.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Wie geht’s, sagte ein Blinder zum Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Weil du die Augen offen hast, glaubst du, du siehst.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wer allzu lange auf einen Punkt starrt, nimmt nichts mehr wahr.
        Walter Jens (*1923), deutscher Kritiker, Literaturwissenschaftler, Philologe und Schriftsteller
Beobachter sehen nichts.
        (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis
Einen Regenbogen, der eine Viertelstunde steht, sieht man nicht gern an.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wischt einer noch so oft die Scheiben, wird dessen Blick getrübt doch bleiben, wenn er vergessen hat inzwischen, die eigne Brille abzuwischen.
        Helmut Zöpfl, deutscher Theologe und Schriftsteller
Prächtiges gibt es zu sehen, steht man auf Allgäu-Höhen. Doch wenn im Tale Nebel liegt, man nicht mehr viel zu sehen kriegt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Man nehme: 1 1/2 Stunden Zärtlichkeit, 1 Pfund Wärme, 100 Gramm Nähe, 125 Gramm Zufriedenheit, 1 Teelöffel Geborgenheit, 1 Prise Liebe, 1 Hauch von Glück, 3/4 Liter Streß, 6 gehäufte Eßlöffel Angst und 4 Eimer Sehnsucht und rühre sich so lange drin rum, bis man ersäuft.
        Norbert Esser, deutscher Lyriker, in: "Am Ende des Regenbogens"
Wenn alle Sehnsucht nach Tante Emma haben, warum kaufen sie da nicht ein?
        Erwin Conradi, deutscher Manager
Die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung.
        Julius Langbehn (1851 - 1907), deutscher Schriftsteller
Es ist alles schön, wonach man sich sehnt.
        Hans Leip, deutscher Lyriker, Erzähler, Dramatiker und Graphiker
Wer einmal in einem Ferienflieger war, der sehnt sich nach Genmanipulation.
        Thomas Reis, deutscher Kabarettist
Erfüllung ist der Feind der Sehnsucht.
        Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark
Jeder sieht auf die Dauer so aus, wie er ist.
        Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Sich selbst darf man nicht für so göttlich halten, dass man seine eigenen Werke nicht gelegentlich verbessern könnte.
        Ludwig van Beethoven, deutscher Komponist und Musiker
Kaum einer hält dich für den, der du wirklich bist - am allerwenigsten du selbst.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Was einer ist, bleibt wohl seine Sache, was einer damit anfängt, nicht.
        Erich Böhme, deutscher Journalist und Fernsehmoderator
Da unser größtes Vergnügen darin besteht, bewundert zu werden, die Bewunderer aber, selbst wo alle Ursache wäre, sich ungern herbeilassen, so ist der Glücklichste der, welcher gleichviel wie, es dahin gebracht hat, sich selbst aufrichtig zu bewundern. Nur
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Das Ich ist das große verschleierte Mysterium des Daseins. Daher bin ich so versunken in das Problem des Individuums und versuche auf alle Weise, es zu erklären und darzustellen.
        Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker
Was man nicht an sich selbst erlebt, erlebt man auch nicht an anderen.
        Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph
Mich können Menschen fröhlich machen die nicht nach Spott begierig hecheln, um über andere zu lachen - und lieber mal sich selbst belächeln.
        Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter
Wer vor sich selber flieht, wird immer eingeholt.
        Ernst Wichert, deutscher Jurist und Romancier
Das, was ich an Selbstachtung besitze, beruht weithin darauf, dass ich nicht immer mit den Wölfen geheult habe und nicht immer mit dem Strom geschwommen bin, sondern dass ich gelegentlich abgewichen bin vom bequemen Weg, weil ich sonst zwar des Beifalls and
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Tapfer ist der Löwensieger, tapfer ist der Weltbezwinger tapf´rer, wer sich selbst bezwang.
        Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
"Strenge gegen dich selbst! Beschneide die üppigen Reben; desto fröhlicher wächst ihnen die Traube dereinst."
        Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch sich, der überwindet.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"Die Hälfte des Lebens ist Glück, die andere Disziplin - und die ist entscheidend; denn ohne Disziplin kann man mit seinem Glück nichts anfangen."
        Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger
Neigungen zu haben und sie zu beherrschen ist rühmlicher, als Neigungen zu meiden.
        Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker
Ohne Selbstbewußtsein gibt es kein Bewußtsein.
        Herbert Achternbusch, deutscher Dramatiker, Schauspieler und Filmemacher
Ein jeder Mensch will etwas gelten und hält sich gern für äußerst selten. Nur eines kann er nie recht fassen: er soll auch andre gelten lassen!
        Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter
Das Selbstbewußtsein ohne Bewußtsein ist das herrschende Ideal.
        Herbert Achternbusch, deutscher Dramatiker, Schauspieler und Filmemacher
Wie oft's doch Menschen übermannt, die gnadenlos sich überschätzen, den störend mangelnden Verstand durch Selbstbewußtsein zu ersetzen.
        Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter
Nichts ist schlimmer als ein verwundetes Selbstbewußtsein.
        Christian Graf von Krockow, deutscher Wissenschaftler und Publizist
Unsere Selbsterfahrungsschlachten helfen uns nicht weiter.
        Bodo Kirchhoff, deutscher Schriftsteller
Gewogen und zu leicht befunden - ach, wenn das doch einer von sich sagen könnte!
        Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator
Nicht der äußere Mensch, sondern der innere hat Spiegel nötig. Man kann sich nicht anders sehen als im Auge eines fremden Sehers.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Die gesündeste Freiübung: sich selbst auf den Arm nehmen.
        Alfred Oder, deutscher Publizist
Erkenne dich selbst! Ruft die ganze Verwandschaft. Doch ich meide lieber so schlechte Bekanntschaft.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Unter Drogen findet man nicht sich selbst, sondern nur den Teufel.
        Konstantin Wecker, deutscher Lyriker und Liedermacher
Wer sich beurteilt nur nach sich, gelangt zu falschen Schlüssen. Du selbst erkennst so wenig dich, als du dich selbst kannst küssen.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Kein Windhauch Frischluft fährt in den Gully, in die Fäulnis von Selbstgerechtigkeit gärt.
        Rolf Schmitd-Holtz, deutscher Journalist
Selbstgerechtigkeit ist nicht eine neue Spielart der Gerechtigkeit, sondern oft der Anfang von neum Unrecht.
        Hans Dietrich Genscher (*1927), deutscher FDP-Politiker, ehemaliger Bundesaußenminister
Zur Selbstgerechtigkeit gehört das Wegschauen vor den wahren Problemen.
        Carl Friedrich von Weizsäcker, deutscher Atomphysiker und Philosoph
Ein Glück, dass es noch Schmeichler gibt, sonst wären wir vollends auf unsere Selbstgefälligkeit angewiesen.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Würde statt des Eigenlobs die Selbstkritik stinken - wir hätten weniger Probleme mit der Luftverschmutzung.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen.
        Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler  und Schriftsteller
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt herau, dass ich ein ganz famoses Haus.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Der Gipfel der Eigenliebe besteht darin, sich selbst zu kopieren.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist
Wer sich liebt, ist nicht derselbe, den er liebt.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler haben wird.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Nur Eigenliebe beruht immer auf Gegenseitigkeit.
        Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker
Selbstmitleid ist für den Kummer wie Salz für die versalzene Suppe.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Es gibt keine Grenze der Nachsicht mit sich selbst.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Wer sich selbst bedauert, leistet sich den schlechtesten Dienst.
        Emil Oesch, deutscher Publizist
O heischt nicht, dass man kühl und achtsam im Grenzbild seiner Kräfte lebt und dass man niemals unbedachtsam das eigene Können überstrebt. Der Selbstvergrößerung Rausch und Wonne erhält lebendig mich und dich - denn jeder braucht wie Luft und Sonne, den Abe
        Oskar Blumenthal (1852 - 1917), deutscher Theaterkritiker, Theaterleiter und Possenschreiber
Die Selbstsucht ist die Wurzel aller anderen Verderbtheit.
        Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814), deutscher Philosoph
Flucht vor dir selbst, ist kein Ausweg, sondern nur ein Umweg wieder zu dir selbst. Nur bist du dann nicht mehr du selbst.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Selbstvertrauen ist gut, Selbstkontrolle besser.
        Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller
Sich selbst verwirklichen heißt bei Männern: der Arbeit aus dem Wege gehen. Bei Frauen: zur Arbeit gehen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Die Selbstzufriedenheit ist der Sargdeckel jeder fortschrittlichen Erkenntnis.
        Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker
Ein Mitmensch hat sich, wie verlautet, in einem Fernsehmagazin als sexuell normal geoutet. Wie ekelhaft. Verachtet ihn!
        Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist
Soll ich - oder soll ich doch, fragte das Mädchen vor dem Rendezvous.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Wie soll ich mich denn verteidigen, fragte das Mädchen, wenn mich niemand angreift.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Nicht immer sind Sexbomben die Ursache der Bevölkerungsexplosion.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Wenn dein Ross gescheiter, als du selber, der Reiter, so lasse dem Rosse die Zügel, und halte dich nur im Bügel
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Für den Schwankenden bildet auch ein fester Boden nur eine unsichere Grundlage.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Erst der Riß zeigt mir die Dicke des Eises und macht mich sicher.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Die Bevölkerung zieht im Zweifel ihre Sicherheit dem Rechtsstaat vor.
        Rudolf Augstein, deutscher Journalist und Herausgeber des >Spiegel< und FDP-Bundestagsabgeordneter
Hotzenblitz im Bauernhaus. Der Bauer eilt ganz schnell hinaus, flüchtet auf die grüne Wiese mit der Versicherungspolice.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fallen kann, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
        Heinz Riesenhuber, deutscher CDU-Politiker, ehem.Bundesforschungsminister
Ein Medienstar wird man, wenn man Erfolg oder Affaeren hat. Am sichersten freilich ist beides.
        Alfred Oder, deutscher Publizist
Snobismus ist die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, obwohl man nur ein Durchschlag ist.
        Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur
Snobs sind Leute, die am Käse nur die Löcher mögen, und auch die nicht immer.
        Paul Kuhn (*1928), deutscher Musiker
Wenn das Kind mit dem Stock in den Dorfteich schlägt, zittert die Sonne.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Kometen sind wie Katzen: sie haben einen Schweif und machen, was sie wollen.
        Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist
Man muss abschalten können. Die meisten Menschen tragen ihre Sorgen mit sich herum wie ein Handy.
        Ralph Boller, deutscher Publizist
Die großen Sorgen fressen die kleinen.
        Ludwig Reiners (1896 - 1957), deutscher Kaufmann, schrieb Gebrauchsliteratur, populäre und historische Darstellungen
"Sorgen sind meist von der Nesseln Art, sie brennen, rührst du sie zart; fasse sie nur an herzhaft, so ist der Griff nicht schmerzhaft."
        Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker
Wenn vom Gürtelengerschnallen die Rede ist, kommt der größte Beifall von denen, die nur Hosenträger bevorzugen.
        Bernhard Vogel, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident von Thüringen
Die meisten tragen ihr Geld zur Bank, um es vor sich selbst in Sicherheit zu bringen.
        Sigmund Graff (1898 - 1979), deutscher Dramatiker
Verschlankung ist der Versuch, mit weniger Personal bessere Leistungen zu erbringen. Aber nicht übertreiben! Die wirksamste Verschlankung ist nicht die Skelettierung.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Vermögensbildung. Hinter dem Wort steckt der deutsche Aberglaube, es könne einer durch Sparen reich werden.
        Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator
Sparen heißt, Geld, das man hat, nicht auszugeben. Bei uns geht es aber darum, Geld, das wir nicht haben, nicht auszugeben, und das nennt man Realismus. Ich darf dies vielleicht in der Sprache der Mengenlehre erläutern: Wenn man aus eine Kasse, in der 100
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Das Spontane ist das Unverdorbene.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Boxer-Sprichwort: Glück und Nas´, wie leicht bricht das.
        Wolfgang Reus, deutscher Satiriker
Die Deutschen hatten die Wahl zwischen Spritzensport, Spitzelsport und Spitzensport. Sie entschieden sich für letzteres. Seither sind sie chancenlos.
        Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist
Spieler sind wir doch alle.
        Richard von Weizsäcker, deutscher CDU-Politiker, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Spielen ist Experimentieren mit dem Zufall.
        Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker
Ein guter Boxer muss auch Angst haben.
        Henry Maske, deutscher Boxweltmeister
Wenn jeder Spieler zehn Prozent von dem Ego an das Team abgibt, haben wir einen Spieler mehr auf dem Feld.
        Berti Vogs, deutscher Fußball-Bundestrainer
Der Fußball ist ein unter hohem Druck stehender, mit einer dicken Haut umschlossenener Leerraum, der ständig mit Füßen getreten wird und der breite Volksschichten davon abhält, ihre Leidenschaft auf die Politik zu richten.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Die Tragik des Fußballs ist, dass Schönheit nicht immer erfolgreich ist.
        Günther Netzer, deutscher Profifußballer und Manager
Ironie heißt fast immer, aus einer Not eine Überlegenheit machen.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Sitze nicht, wo die Spötter sitzen, denn sie sind die elendsten unter allen Kreaturen. Nicht die frömmelnden, aber die frommen Menschen achte und gehe ihnen nach.
        Matthias Claudius (1740 - 1815), deutscher Dichter und Erzähler, Pseudonym Asmus
Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Kräfte lassen sich nicht mitteilen, sondern nur wecken.
        Georg Büchner, deutscher Dramatiker
Es gehört mehr Kraft zum Leiden als zum Tun, mehr Stärke zum Entbehren als zum Genießen.
        Theodor Gottlieb von Hippel, deutscher Jurist und Romancier
Es ist herrlich, gegen den Strom zu schwimmen. Das erst gibt die rechte Kraft.
        Hans Knappertsbusch, deutscher Dirigent
Stört die Wahrheit, nütze listig die Produkte der Statistik.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Du bist am Ende - was du bist. Setz dir Perücken auf von Millionen Locken. Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken, du bleibst doch immer was du bist.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wäre kein Schmerz in der Welt, so würde der Tod alles aufreiben. Wenn mich eine Wunde nicht schmerzte, würde ich sie nicht heilen und daran würde ich sterben.
        Ewald Christian von Kleist (1715 - 1759), deutscher Dichter und Epiker
Die größte Angst frühzeitig zu sterben haben meist jene, die alles nur Erdenkliche dafür getan haben.
        Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker
Eines ist an Gräbern immer schmerzhaft spürbar: dass man zu wenig geliebt hat, immer zu wenig.
        Rudolf Paulsen, deutscher Lyriker
"Wir sterben nicht uns - das ist unsre Unsterblichkeit; wir leben nur uns- das ist unser ewiges Leben."
        Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist  und Aphoristiker
Wir trennen uns nur, um inniger einig zu sein, göttlicher friedlich mit allem, mit uns. Wir sterben, um zu leben.
        Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker
In alten Zeiten bracht’ Verderben der Drang, fürs Vaterland zu sterben. Doch heut sind wir darauf versessen, fürs Vaterland zu essen. Einst musst man für sein Leben streiten, und heut stirbt man am Leberleiden.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Was der Durchschnittsbürger in seinem Leben an Steuern zahlt, gibt der Staat in weniger als einer Sekunde aus.
        Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker
Das Finanzamt hat mehr Männer zu Lügnern gemacht, als die Ehe.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Das Steuerrecht ist Erziehung zur Kleinlichkeit.
        Otto Galo, deutscher Schriftsteller
Wenn die neue Mitte keine Steuern zahlt, dann kann sie mir gestohlen bleiben.
        Gerhard Schröder (*1944), deutscher SPD-Politiker, 7. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Tagegeld wird in vollem Umfang erst bei zwölfstündiger Abwesenheit vom Dienstort fällig, weshalb abends die Wirtshäuser in den Nachbarorten überfüllt sind.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Die öffentliche Hand ist immer stärker im Nehmen als im Geben.
        Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist
Eine Steuerschuld erlischt nicht, wenn man den Umschlag, der den Steuerbescheid enthält, nicht öffnet.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Räubergesinnung liegt dann vor, wenn ständig das Volk daraufhin untersucht wird, ob man ihm etwas, was es erworben hat, wegnehmen kann.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Hundesteuer ist eine Abgabe, durch die der Hund das Recht erwirbt, öffentliche Plätze, Straßen, Wege und Anlagen zu verunreinigen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen.
        Anselm von Feuerbach, deutscher Maler
Etwas ist, bevor es vollendet wird, nur Lärm, und vollendet ist es Stille.
        Tobias Burghardt, deutscher Lyriker und Übersetzer
Stille Wasser sind tief oder vereist.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Die schönsten Ereignisse sind nicht die lautesten, sondern unsere stillen Stunden.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
"Die Liebe, wenn sie neu, braust wie ein junger Wein; je mehr sie alt und klar, je stiller wird sie sein."
        Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter
Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Die Stille ernährt, der Lärm verbraucht.
        Reinhold Schneider (1903 - 1958), deutscher Historiker, Erzähler und Dramatiker
Auf leisen Sohlen wandeln die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum.
        Wilhelm  Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus
"Stolz kommt von innen; er ist die direkte Hochschätzung unserer selbst."
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Sollen dich die Dohlen nicht umschrein, musst nicht Kopf auf dem Kirchturm du sein.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Stolz trägt das Dromedar den Höcker wie Geschmeide. Das Trampeltier gar zwei, Kamele sind sie beide.
        Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker
Manche Leute tragen ihre Nase nur deshalb so hoch, weil ihnen das Wasser bis dort hin steht.
        Horst Wolfram Geißler, deutscher Schriftsteller
Allgemeine Begriffe und Dünkel sind immer auf dem Wege, entsetzliches Unheil anzurichten.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Die Strafe für Eitelkeit ist Schmeichelei.
        Wilhelm  Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus
Was man allein mit Ruten und Schlägen soll zwingen, da wird keine gute Art daraus, und wenn man’s weit bringt, so bleiben sie doch nicht länger fromm, denn die Rute auf dem Nacken liegt.
        Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Ich bin für´s Phrasendreschen. Die haben´s verdient.
        Albert Wendt, deutscher Schriftsteller
Manchmal kommt mehr heraus, wenn man sich mit jemandem zusammen - statt auseinandersetzt.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Man kann sich nur über das streiten, über das man sich einigen möchte.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Ich suche keine Händel, aber die Händel suchen mich.
        (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis
Auch fängt ja der den Streit nicht an, der den ersten Streich getan: wenn der andere ihn schweigend erträgt, ist aller Hader beigelegt.
        Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger
Am häufigsten wird das vermißt, was man dort sucht, wo es nicht ist.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wozu die Wahrheit im Kaffeesatz suchen, wo sie doch so angenehm im Wein untergebracht ist.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Unter Sünde verstehen die meisten Leute einen Verstoß gegen den Diätplan.
        Eugen Drewermann, deutscher katholischer Theologe, Kirchenrebell und Psychotherapeut
Leidenschaft begeht keine Sünde, nur die Kälte.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Gib der Alltäglichkeit ihr Recht, und sie wird dir mit ihren Anforderungen nicht zur Last fallen.
        Clemens Brentano, deutscher Schriftsteller
Viele Spötter meinen, reich an Geist zu sein, und sind doch nur arm an Takt.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Takt ist die Kunst des richtigen Weghörens.
        Victor de Kowa, eigentlich Victor Kowalski, deutscher Schauspieler und Regisseur
Das Genie macht die Fußstapfen, und das nachfolgende Talent tritt in dieselben hinein, tritt sie aber schief.
        Wilhelm  Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus
Wirf dein Talent nicht so hinaus, Beleidigung damit zu rächen! Die Biene, die versucht zu stechen, bringt keinen Honig mehr nach Haus.
        Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker
Das Talent arbeitet, das Genie schafft.
        Robert Schumann, deutscher Komponist
Ein Teil des Talents besteht in der Courage.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Das menschliche Talent, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch jenes übertroffen, ihn zu zerstören.
        Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Das eben ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fortwährend immer Böses muss gebären.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Wie manches würde in der Theorie unwidersprechlich scheinen, wenn es dem Genie nicht gelungen wäre, das Widerspiel durch die Tat zu erweisen.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Es gibt weder den großen einsamen Helden noch das Paradies aus irgendeiner Hosentasche. Aber es gibt Menschen, die ihre Tat wie einen Pflock in ihre Sehnsüchte treiben.
        Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller
Ein Auftritt ohne Lampenfieber ist wie Liebe ohne Gefühl.
        Udo Jürgens, deutscher Liedermacher
Bis auf den letzten Augenblick spielen wir Komödie mit uns selber.
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Wir brauchen keine Theorie, die die Nase rümpft, wenn sie der Praxis begegnet.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Zebras sehen aus wie inhaftierte Pferde.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Der einzige Tod, den wir vergessen sollten, ist das Vergessen des Daseins Gottes in uns.
        Paracelsus, eigentlich Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, deutscher Arzt und Reformator der Medizin
Der Tod ist eine Bruchstelle, kein Ende.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
"Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben; es stürzt ihn mitten aus der Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben. Bereitet oder nicht, zu gehn, er muss vor seinen Richter stehen!"
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Der Tod ist ein Bote des Lebens, und das wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht.
        Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker
Er war so tolerant, dass er die Meinung des anderen akzeptierte ohne ihn anzuhören.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist
Die Intoleranz ist duldsam. Gegenüber sich selbst.
        Sigmar Schollak, deutscher Aphoristiker
Toleranz beginnt dort, wo das Recht endet.
        Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen
Wir vermissen Toleranz eher bei anderen, als dass wir sie selber üben.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Toleranz wird oft mit Meinungslosigkeit verwechselt. Aber nicht der Meinungslose ist tolerant, sondern der, der eine Meinung hat, aber es anderen erlaubt, eine abweichende Meinung zu haben und diese auch zu sagen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Man kann Menschen auch mit einem Gradmesser umbringen.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Autor und Kabarettist
Reste von Hoffnungen, die einem die Ungewißheit läßt, genügen, um Träume zu nähren.
        Günter De Bruyn, deutscher Dichter
Fort wollen viele aus der realen in eine irreale Welt des Traumes, von der aus sie die reale Welt beschimpfen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
"Aus der Mätresse eines Mannes läßt sich viel auf den Mann schließen; man sieht in ihr seine Schwachheiten und seine Träume."
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Was die Liebe nicht bindet, das ist schlecht gebunden, und was die Treue nicht schirmt, beschirmt kein Eid.
        Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller
In welchen seligen Zustand versetzt uns die Treue? Sie gibt dem vorübergehenden Menschenleben eine himmlische Gewißheit.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben.
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Jeder werde in seinem Kreise treu und tüchtig befunden.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Es wäre die Übereinkunft nützlich, dass der regelmäßige Verzehr von fünf Litern Bier einen Jungen nicht zum Mann macht, sondern zum Alkoholiker.
        Herbert Riehl-Heyse, deutscher Schriftsteller
Schon manche Gesundheit ist dadurch ruiniert worden, dass man auf die Gesundheit anderer getrunken hat.
        Heinz Rühmann (1902 - 1994), deutscher Schauspieler
Es ist ein Irrtum, zu glauben, wenn man auf die Gesundheit anderer trinkt, ruiniert man die eigene nicht.
        Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker
Alkohol ist der einzig Feind, den der Mensch wirklich lieben gelernt hat.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Es ist eine Torheit, sich nicht zu betrinken, weil die Nüchternheit auf die Trunkenheit folgt.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
"Der Nebel steigt, es fällt das Laub; schenk ein den Wein, den holden, wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja vergolden."
        Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist
Wenn unser Karl nüchtern ist, ist es ihm nicht egal, dass er sich mit seiner Sauferei kaputt macht, sagt er, aber wenn er besoffen ist, sagt er, ist es ihm völlig egal - und darum säuft er.
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Schade, dass man einen Wein nicht streicheln kann.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Wenn sich alles um dich dreht, solltest du aufhören zu trinken.
        Lutz Schönmeyer, deutscher Aphoristiker
Alkohol konserviert alles, ausgenommen Würde und Geheimnisse.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Es gibt keinen Grund, Alkohol zu trinken, wohl aber stets einen Anlaß.
        Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker
Von allen Trostmitteln tut Trostbedürftigen nichts so wohl als die Behauptung, für ihren Fall gebe es keinen Trost. Darin liegt eine solche Auszeichnung, dass sie wieder den Kopf erheben.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Wenn die Eltern aus jeder Not eine Tugend machen, haben die Kinder ihre liebe Not mit der Tugend.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Von Kopf bis Fuß bin ich solid, ein Mensch, der allem Frohsinn flieht. Im Leben kenn’ ich nur die Pflicht, mein Grundsatz ist der Lustverzicht.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Vielleicht liegt einer der Hauptmängel unseres Tugendkanons darin, dass wir dazu neigen, nach Tugend zu suchen, weil wir allzu leichtfertig glauben, wir würden sie bereits besitzen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Alle christliche Ethik geht auf ein einzige Forderung zurück: Das Tun der Wahrheit.
        Reinhold Schneider (1903 - 1958), deutscher Historiker, Erzähler und Dramatiker
Tätigkeit vortäuschen ist anstrengender, als wirklich tun.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
"Wichtige Dinge nur halb zu tun, ist nahezu wertlos; denn meistens ist es die andere Hälfte, die zählt."
        Emil Oesch, deutscher Publizist
Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen. Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?
        Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker
Man ist immer nur so gut oder so jämmerlich, wie das Dümmste, Schwächste oder Läppischste, was man macht.
        Joachim Kaiser, deutscher Journalist und Musikkritiker
Was du nicht willst, das man dir tut, das mach erst mal.
        Harry Rowohlt, deutscher Übersetzer
Wenn wir täten, was wir sollten, und nicht machten, was wir wollten, so hätten wir auch, was wir haben sollten.
        Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Eine alte Erfahrung: Wichtigtuer tun nichts Wichtiges.
        Gert Voss, deutscher Schauspieler
Es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er von anderen verlangt.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Individualismus bedeutet in unseren Tagen, dass man alles tut, was andere auch tun, nur jeder für sich.
        Alfred Oder, deutscher Publizist
Noch ist es Tag, da rühre sich der Mann, die Nacht tritt in, wo niemand wirken kann.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Der populärste Beitrag zur Krisenbewältigung besteht darin, dass wir einander erzählen, was wir tun sollen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Es ist in Wahrheit allzeit gut, wenn einer gern das Rechte tut, soll man ihm danken, wie's ihm gebührt, auf dass er nicht Lieb' und Lust verliert.
        Hartmann von Aue, deutscher Ritter, Epiker und Minnesänger
Obwohl die meisten Menschen tun, was sie wollen, wollen die wenigsten, was sie tun.
        Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker
Die Umwelt normt den Menschen.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Die vierte Welt: unsere Umwelt.
        Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker
Ästhetische Gestaltung der Umwelt ist eine Aufgabe der inneren Verteidigung.
        Fritz Leonhard, deutscher Fernsehturm-Erbauer (Stuttgarter Fernsehturm)
Höchstwerte im Umweltschutz sind Festlegungen, inwieweit höchstens eine bestimmte Substanz in einer anderen Substanz enthalten sein darf. Der Höchstwert wird in der Regel im Grenzbereich der Meßbarkeit festgelegt, sodass, was die Wissenschaft entdeckt, gle
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Es ist selten, dass ein Mensch weiß, was er eigentlich glaubt.
        Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph
Verzweiflung ist der einzige echte Atheismus.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Von einem französischen Atheisten, der Esprit hat, wird verlangt, dass er sich nur bei schmerzlichen Krankheiten und auf dem Todbette bekehrt. Unsere hingegen bekehren sich bei jedem Donnerwetter.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
"Man versteht unter Gott die verständige Ursache der Welt; also ist nur der ein Gottesleugner, der behauptet, dass die Welt keine Ursache, oder diese Ursache keinen Verstand habe."
        Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller
Ein Unglück kommt selten allein - meist ist etwas dafür getan worden.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Es gibt für Unzählige nur ein einziges Heilmittel: die Katastrophe.
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Unglück kann jeder Esel haben, die Kunst besteht darin, dass man richtig auszubeuten versteht.
        Frank Wedekind (1864 - 1918), deutscher Journalist und Dramatiker
Vom Unglück erst zieh ab die Schuld, Was übrig bleibt, trag’ mit Geduld.
        Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist
Wahrlich, es ist ein Unglück, nie Unglück zu haben.
        Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller
Ich schlafe sehr gut, denn ich glaube unerschütterlich an eine höhere Ungerechtigkeit.
        Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker
"Das Unrecht, das dir geschieht, treibe lächelnd ab, aber nicht als Individuum, sondern als Menschheit; diese sollte sich nicht alles gefallen lassen."
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Was die Gesellschaft am meisten verteidigt, ist ihr Unrecht.
        Karlheinz Deschner, deutscher Schriftsteller
Der Scharfsinn verläßt geistreiche Männer am wenigsten, wenn sie Unecht haben.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Seit die Relativität zum Evangelium erhoben ist, dünkt sich die Unvollkommenheit göttlich.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Urlaub ist die Fortsetzung des Familienlebens unter erschwerten Bedingungen.
        Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist
Es ist mit unseren Urteilen wie mit unseren Uhren. Keine geht mit der anderen vollkommen gleich, und jeder glaubt doch der seinigen.
        Christian Fürchtegott Gellert, (1715 - 1769), deutscher Erzähler, Fabel- und Liederdichter
Das Urteil über unsere Zeitgenossen wird durch Freundschaft, Klugheit und Rücksicht eingetrübt.
        Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator
Die rasche Vollstreckung an das Urteil anzuheften, ziemt nur dem unveränderlichen Gott.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
"Männer richten nach Gründen, des Weibes Urteil ist seine Liebe; wo es  nicht liebt, hat es schon gerichtet das Weib."
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären. Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berech
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Schon bald könnte das bloße Überleben zu einer Utopie werden.
        Joachim C. Fest, deutscher Schriftsteller
Die Utopie der durch Erfahrung nicht Belehrbaren ist mehr als nostalgisch.
        Günter De Bruyn, deutscher Dichter
Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Ohne Zynismus kann man in dieser Welt nicht überleben.
        Ulrich Beck, deutscher Professor für Soziologie
Der spöttisch kichernde Zyniker, der die Wahrheit sagt, ist für die geistige Hygiene einer Gesellschaft wichtiger als ganze Kompanien von guten Hirten.
        Peter Glotz, deutscher SPD-Politiker
Zynisch handeln ist schimpflich, aber zynisch reden bedeutet im Geschäft manchmal eine große Zeitersparnis.
        Georg von Siemens, deutscher Bankier
Der Glaube ist zum Ruhen gut, doch bringt er nichts von der Stelle. Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, der sprengt die Pforten zu Hölle.
        Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist
Dinge zu bezweifeln, die ganz ohne weitere Untersuchung geglaubt werden, das ist die wichtigste Hauptsache allüberall.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Am heimtückischsten sind jene Gefahren, die uns so lange drohen, bis wir an ihrer Existenz zweifeln.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Es ist eine nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Ins Sichere willst du dich betten! Ich liebe mir inneren Streit: Denn, wenn wir die Zweifel nicht hätten, wo wäre denn frohe Gewißheit?
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Skepsis ist, was die Opposition im Parlament. Sie ist ebenso wohltätig wie notwendig.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Ihr anderen werdet sicherer immerdar. Ich werde fragender von Jahr zu Jahr.
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Selbst der größte Zweifler zweifelt im Namen von etwas, an dem er nicht zweifelt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Man muss an sich zweifeln gelernt haben, um jemals aufzusteigen.
        Heinrich Mann (1871 - 1950), deutscher Schriftsteller
Der Glaube versetzt Berge, die der Zweifel erschaffen hat.
        Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller
Der Zweifel ist eines der billigsten und daher gefährlichsten Rauschgifte.
        Hans Krailsheimer (1888 - 1958), deutscher Schriftsteller
Der Zweifel muss nichts weiter sein als Wachsamkeit, sonst kann er gefährlich werden.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Eigentlich weiß man nur, wie wenig man weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Laß mich an den Wohltaten deiner Überzeugungen teilnehmen und behalte deine Zweifel für dich selbst, da ich hieran schon genug allein zu tragen habe.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Mit fünfzig Jahren schließt man mit dem Leben einen Nichtangriffspakt, der ständig gebrochen wird.
        Hardy Krüger, deutscher Schauspieler und Reiseberichterstatter
Wir zehren immer auf Rechnung der Zukunft. Kein Wunder, dass sie Konkurs macht.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Keiner, der die Zukunft des Menschen auf einen einzigen Nenner bringen will, behält recht.
        Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist
Wenns besser kommt als vorausgesagt, dann verzeiht man sogar dem falschen Propheten.
        Ludwig Erhard, 1897 - 1977, deutscher CDU-Politiker, 2. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Wenn die Zukunft nichts mehr verheißt, dann beginnt der Niedergang.
        Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator
Wenn man nicht sicher weiß, was die Zukunft bringt, ist dies kein Grund, das zu tun, was sicher falsch ist.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Es ist seit einiger Zeit Mode geworden, die Zukunft in der Vergangenheit zu suchen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wir können die Zukunft gar nicht vorhersagen, allenfalls erfinden.
        Dennis Gabor, deutscher Physiker
Die Motoren der Gegenwart sind die Bremsklötze der Zukunft.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr gutmachen. Es läßt sich allenfalls die Zukunft besser machen. Das gelingt um so besser, je weniger Zeit wir darauf verwenden, darüber zu brüten, wie es wäre, wenn es früher anders gewesen wäre.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Ja, ich blicke voller Zorn nicht nur rückwärts, auch nach vorn. Was früher war, muss mich ergrimmen, was kommt, kann mich nicht besser stimmen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage ja.
        Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller
Zufriedenheit hält einem sogar eine Erkältung vom Leib.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Wenn ein Deutscher zufrieden ist, fragt er sich unwillkürlich, was er falsch gemacht hat.
        Ralph Boller, deutscher Publizist
Wer nicht mit dem zufrieden ist was er hat, wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte.
        Berthold Auerbach (1812 - 1812), eigentlich Moses Baruch Auerbacher, deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller
Du musst nach oben schaun, zu sehn, wieviel noch Stufen des Beßren übrig sind sind, wozu du bist berufen. Du musst nach unten schaun, um auch zu sehn zufrieden, wieviel dir Beßres schon als anderen beschieden.
        Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung
Kein Mensch fängt an, bei sich was zu ändern, wenn er zufrieden ist.
        Bruno Jonas, deutscher Kabarettist
Zufriedenheit impliziert Sattsein.
        Eberhard Witt, deutscher Theatermacher
"Das Wort Zufall ist Gotteslästerung; nichts unter der Sonne ist Zufall."
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Die zwei größten Tyrannen der Erde: der Zufall und die Zeit.
        Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
Wer nie im Zorn erglühte, kennt auch die Liebe nicht.
        Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller
Was lange gärt, wird Wut.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Der Mann, dem du zürnest, muss deines Zornes wert sein.
        Friedrich Maximilian von Klinger, deutscher Schriftsteller
Wo Zorn nimmt Überhand, da steigt ein Nebel auf, der den Verstand verblend und wehrt ihm seinen Lauf.
        Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter
Des Zornes Ende ist der Reue Anfang.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Das Aufbrausen ist die Lebensäußerung des Zorns und zugleich sein Tod.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Der Zorn verrät ein böses Gewissen.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Die Sklaven der industriellen Zivilisation sind sublimierte Sklaven, aber sie sind Sklaven.
        Herbert Marcuse (1898 - 1979), deutscher Philosoph, Soziologe und Politologe
Das Ziel bestimmt die Art und Weise wie man dahin gelangt.
        Emanuel Seidelbast, deutscher Schriftsteller
Viele Wege führen nach Rom. Die meisten über Canossa.
        Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker
Alle Mittel und Künste der Erziehung werden erst durch das Ideal bzw. das Urbild bestimmt.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Wir wandern nun schon viele hundert Jahr’ und kommen doch nicht zu der Stelle - der Strom wohl rauscht schon an die tausend gar und kommt doch nicht zu der Quelle.
        Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker
Viele verfolgen hartnäckig den Weg, den sie gewählt haben, aber nur wenige das Ziel.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Ich will irgendwann in diesem Leben der werden, der ich bin.
        Bruno Jonas, deutscher Kabarettist
"Besser beraten ist der Bedächtige als der Schnelle; nur wer Weg und Ziel bedenkt, kommt von der Stelle."
        Carl Peter Fröhling, deutscher Publizist
Wer zu weit geht, erreicht sein Ziel nie.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
"So musst du sein, dir kannst du nicht entfliehen, so sagten schon Sibyllen, so Propheten; und keine Zeit und keine Macht zerstückelt geprägte Form, die lebend sich entwickelt."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Die Zeit arbeitet nur dann für uns, wenn wir für sie arbeiten.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Ich halte diese Welt für reine Zeitverschwendung.
        Eugen Drewermann, deutscher katholischer Theologe, Kirchenrebell und Psychotherapeut
Wer sich keine Zeit nimmt, wird nie welche haben.
        Helmut Dippel, deutscher Publizist
Es hat für jede Seelenwunde, wie tief sie brennt, die Zeit, die große Trösterin, den wahren Balsam.
        Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August
"Strategie ist die Wissenschaft von Zeit und Raum. Ich bin weniger geizig auf diesen oder auf jene. Raum mögen wir wiedergewinnen; verlorene Zeit nie wieder."
        August Graf Neithardt von Gneisenau, deutscher Generalfeldmarschall und Gouverneur von Berlin
Wieviel Zeit von seinen eigenen Tagen behält man übrig für die Bedrängnis der anderen?
        Wilhelm  Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus
"Wir denken selten bei dem Licht an Finsternis, beim Glück an Elend; bei der Zufriedenheit an Schmerz; aber umgekehrt jederzeit."
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Wer wußte je das Leben recht zu fassen, wer hat die Hälfte nicht davon verloren im Traum, im Fieber, im Gespräch mit Toren, in Liebesqual, im leeren Zeitverprassen?
        August Graf Platen, deutscher Theaterschriftsteller und Lyriker
Es jagt der Mensch nach Zeitgewinn und muss sich redlich plagen. Doch hat er Zeit, strengt er sich an, sie wieder totzuschlagen.
        Wolfgang Salpeter, deutscher Publizist
Wer die Zeit verklagen will, dass so zeitlich sie verraucht, der verklage sich nur selbst, dass er sie nicht zeitlich braucht.
        Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter
Bleiben wir tapfer und werden wir immer milder, laßt uns fröhlich sein, fröhlich die paar Tage auf Erden.
        Detlev Freiherr von Liliencron, deutscher Lyriker
Habe ich nicht den Mut, besser zu sein als meine Zeit, so mag ich zerknirscht das Schimpfen lassen, denn keine Zeit ist durchaus schlecht.
        Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker
"Man sagt, die Zeit ist schnell; wer hat sie sehen fliegen?  Sie bleibt ja unverrückt im Weltbegriffe liegen."
        Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter
"Die Zeit heilt nicht alles; aber rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt."
        Ludwig Marcuse (1894 - 1971), deutscher Philosoph und Literat
"Einige Menschen sind die Barbiere ihres Jahrhunderts; einige Jahrhunderte die Barbiere der Zeit."
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Wir haben genug Zeit, wenn wir sie nur richtig verwenden.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Ein neues Jahr hat neue Pflichten. Ein neuer Morgen ruft zu frischer Tat. Stets wünsche ich ein fröhliches Verrichten und Mut und Kraft zur Arbeit früh und spat.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Der Wechsel allein ist die Beständigkeit.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Zum Zug der Zeit kommen viele zu spät.
        Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker
Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen.
        Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker
Die bösen nach viel guten Tagen, sind desto schwerer zu ertragen.
        Hans Rudolf Grimm, deutscher Novellist
Zeit gewinnen, indem man ein Düsenflugzeug besteigt? Und was gewinne ich, wenn ich mich auf eine Waldwiese lege? Doch offenbar ebenfalls Zeit.
        Wolfdietrich Schnurre, deutscher Erzähler, Lyriker und Hörspielautor, Theater- und Filmkritiker
Wer die Zeit nicht hat, die man für Glück braucht, der muss die Zeit haben, um unglücklich zu sein. Gott aber hat es andersherum gemeint.
        Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller
Jede Zeit hat den Realismus, den sie verdient.
        Ralph Boller, deutscher Publizist
Eine Milliarde, das sagt sich leicht. Aber wenn man bis zu einer Milliarde zählen wollte, würde das fünfhundert Jahre dauern.
        Friedrich Nowottny, deutscher Fernsehjournalist und Intendant des Westdeutschen Rundfunks
Die Zeit heilt alle Wunden. Aus Napoleon ist ja mittlerweile auch ein Cognac geworden.
        Alfred Biolek, deutscher Jurist und Fernsehmoderator
Im Westen ist Zeit immer Geld. Im Osten ist Geld weniger als Zeit.
        Mario Adorf, deutscher Schauspieler
Die guten Jahre sind vorüber, wär’n sie vor mir, wär’s mir lieber.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt, und den du nicht benutzt, den hast du nicht gelebt.
        Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung
Einer Zeit der grenzenlosen Entdeckungen folgt vielleicht eine Zeit der Entdeckung der Grenzen.
        Bernd Stoy, deutscher Essayist
Das Leben ist nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Weißt du, was in dieser Welt Mir am meisten wohlgefällt? Daß die Zeit sich selbst verzehret Und die Welt nicht ewig währet.
        Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter
Je älter man wird, desto hastiger tritt sie einem auf die Hacken, die Zeit, die sogenannte.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Zeit hat meistens, wer nicht immer mit ihr geht.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Jede Zeit hat die Verbrecher, die sie verdient.
        Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister
Wenn deine Uhr nach wie vor geht, brauchst du keine neue.
        W. Prinz, deutscher Satiriker
Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Zeit!
        Günter Eich (1907 - 1972), deutscher Lyriker und Hörspielautor, 1959 Georg-Büchner-Preis
Das kostbarste Geschenk, das wir zu bieten haben, ist die Zeit. Zeit haben ist keine Zeitfrage.
        Anton Kner, deutscher Publizist
Zähne fallen meist zur Zufriedenheit der Zahnärzte aus.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Ein Zahnarzt ist ein Mann, der gegen Bezahlung Reißaus nimmt.
        Heinz Erhardt, deutscher Komiker und Schriftsteller
Wussten Sie schon, dass die Nachteile künstlicher Zähne durch fehlende Zahnschmerzen wettgemacht werden?
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Die Würde des Menschen ist unantastbar und obendrein schwer zu definieren.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Wünsche und Träume sind im Gegensatz zu Wunschträumen produktiv.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Gestern trat ein Fräulein an mein Bette Und behauptete, die Märchenfee zu sein, Und sie fragte mich, ob ich drei Wünsche hätte, Und ich sagte, um sie reinzulegen: nein!
        Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler  und Schriftsteller
Die Erfüllung eines Wunsches zieht immer einen neuen Wunsch nach sich.
        Michael Ende, deutscher Erzähler
Das Wunschdenken hat nicht nur die Köpfe verwirrt, sondern auch in unseren Budgets tiefe Spuren hinterlassen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Es stirbt der Glücklichste wünschend.
        Heinrich von Kleist (1777 - 1811), deutscher Dramatiker, Novellist, Bühnenschriftsteller und Erzähler
Nicht jeder, der dir alles Gute wünscht, ist auch bereit, etwas dafür zu tun.
        Helmut Dippel, deutscher Publizist
"Der kann sich manchen Wunsch gewähren, der kalt sich selbst und seinem Willen lebt; allein, wer andre wohl zu leiten strebt, muss fähig sein, viel zu entbehren."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wer das Wünschbare mit dem Machbaren verwechselt, wird scheitern.
        Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister
Ein Wunder ist leichter zu wiederholen, als zu erklären.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Das Wasser läuft den Berg hinunter. Lief’s hinauf, wär’ es ein Wunder.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Ein böses Wort läuft bis ans Ende der Welt.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Die schwierigste Bruchrechnung ist die mit den Wortbrüchen.
        Manfred Hinrich, deutscher Schriftsteller
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, ein vernünftiges Wort sprechen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Ein Wort zuwenig ist bei weitem nicht so gefährlich wie ein Wort zuviel.
        Johnny Klein, ehemaliger deutscher Regierungssprecher
Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Es fiel ihm schwer, Wort zu halten, deshalb hielt er lange Reden.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Das Wort ist Zauberer und König zugleich.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
Nur unterdrückte Worte sind gefährlich.
        Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch
So lange noch Worte Gewicht haben, sind Probleme tragbar.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Niemand holt sein Wort wieder ein.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Worte sind Fehlschüsse, leider aber auch unsere besten Treffer.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
Manche jungen Leute von heute wissen absolut nicht, was sie wollen, aber sie setzen alles daran, es zu bekommen.
        Otto Galo, deutscher Schriftsteller
Wolle nur was du sollst, so kannst du was du willst.
        Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung
Den lieb’ ich, der Unmögliches begehrt.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wer alles will, kriegt nichts.
        Jürgen Trittin, deutscher Politiker, Bündnis 90/Die Grünen, Umweltminister
Der Witz ist das einzige Ding, was umso weniger gefunden wird, je eifriger man es sucht.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Das am weitesten verbreitete Altmaterial im Recycling sind die Witze.
        Ralph Boller, deutscher Publizist
Humorlose Menschen glauben, dass es keine guten Witze gibt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Witz ist die Diskrepanz zwischen dem Gedachten und dem Angeschauten.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Das ganze Jahr beim Witz enthaltsam zur Fasnet sucht man ihn gewaltsam.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Der Scherz darf nicht kränken oder beleidigen. Boshafter Scherz ist ein Widerspruch.
        Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller
Die Albernheit ist eine Erholung von der Umwelt.
        Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist
Nicht wissen wollen ist die erste intellektuelle Todsünde, nicht wissen lassen die zweite.
        Otto Galo, deutscher Schriftsteller
Die Wissenschaft schreitet heute schneller voran, als die Professoren emeritiert werden können.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Die Wissenschaft wäre heute schon viel weiter, würde man sie nicht immer wieder als Altersheim für die Irrtümer großer Leute mißbrauchen.
        Jörg Mosch, deutscher Publizist
Wissenschaftlich arbeiten ist von anderen abschreiben und sich dessen auch noch in Fußnoten rühmen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Ein Fremdwort ist ein Hilfsmittel, um etwas, was nicht wissenschaftlich ist, wissenschaftlich erscheinen zu lassen, oder ganz allgemein: Um nicht verstanden, aber respektiert zu werden.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Bildung ist ein durchaus relativer Begriff. Gebildet ist jeder, der das hat, was er für seinen Lebenskreis braucht. Was darüber ist, das ist von Übel.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Wissen ist Macht, aber Nichtwissen erleichtert oft das Leben.
        Joachim Fernau, deutscher Schriftsteller
Die Wissenschaft ist ein Mittel, die Menschen wieder einzuschläfern.
        Hans-Peter Duerr, deutscher Völkerkundler
Jeder dumme Mensch kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Wer für andere nur weiß, der trägt wie ein Blinder die Fackel, leuchtet voran und geht selber in ewiger Nacht.
        Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
Das Jurastudium als kabarettistische Grundausbildung war von Vorteil….
        Otfried Fischer, deutscher Kabarettist und Schauspieler
Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Ein Staatshaushalt ist ein Haushalt in dem alle essen möchten, aber niemand Geschirr spülen will.
        Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler  und Schriftsteller
Stabilität ist gut, Stillstand aber nicht.
        Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator
Jeder Wirtschaftspolitiker fummelt am Gürtel des anderen herum.
        Otto Graf Lambsdorff, deutscher FDP-Politiker
Die Ökonomie ist im Grunde eine Wissenschaft vom Glück.
        Prof. Wolfram Engels, deutscher Wirtschaftswissenschaftler
Nicht offene, sondern geschlossene Grenzen sind für die Volkswirtschaft gefährlich.
        Hans Tietmeyer, deutscher Bundesbankpräsident
Warum sollte man nicht auch in einer Gaststätte das Abendmahl feiern? Jesus hat schließlich nichts anderes getan.
        Egino Weinert, deutscher Benediktiner, seit seinem Ordensaustritt Bildhauer und Goldschmied
Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens.
        Armin Mueller-Stahl, deutscher Schauspieler
Gewiß ist es wichtig, zu wissen, was die Stunde schlägt, doch dafür muss die Uhr gehen.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
"Wir sind es gewohnt, den Tod, etwa durch Krankheit oder Unfall, als Ursache zu sehen, die das Leben beschließt. Das ist ein Irrtum; es ist vielmehr das Leben, das den Tod herbeiführt, wenn es in einen neuen Stand eintreten will."
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
Hie und da jemand zu wissen, der mit uns übereinstimmt, mit dem wir auch stillschweigend fortleben, das macht uns dieses Erdenrund erst zu einem bewohnbaren Garten.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Tränen, die du gelacht hast, brauchst du nicht mehr zu weinen.
        Morca Aldinger, deutscher Autor >BewußtseinserHeiterung<
Unterschätze nie die Macht dummer Leute, die einer Meinung sind.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Tolerant kann man immer noch sein, wenn der andere recht hat.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Wer zuletzt lacht, hat’s vielleicht nicht eher begriffen.
        Sigmund Graff (1898 - 1979), deutscher Dramatiker
Neun Zehntel unseres Glücks beruhen allein auf Gesundheit. Mit ihr wird alles eine Quelle des Genusses.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Man muss nicht krank sein wollen, denn auch der Wille tut viel.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Brillen sind der Sieg der Neugier über die Eitelkeit.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Der Nabel der Welt liegt etwas tiefer.
        Wolfgang Eschker, deutscher Publizist
Es werden immer mehr Gedichte geschrieben als gelesen.
        Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur
Drum prüfe, wer sich ewig schindet, was man im Sozialamt findet.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Gesund ist nur, wer noch nicht eingehend untersucht worden ist.
        Horst Seehofer, deutscher CSU-Politiker, ehemaliger Bundesgesundheitsminister
Schöner als der Cyber Space ist ein hübsches Weiberface.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Die meisten Dialoge sind Monologe zu zweit.
        Hellmut Walters, deutscher Publizist
Der Historiker ist ein rückwärts gekehrter Prophet.
        Friedrich von Schlegel (1772 - 1829), deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler
Die entscheidenden Veränderer der Welt sind immer gegen den Strom geschwommen.
        Walter Jens (*1923), deutscher Kritiker, Literaturwissenschaftler, Philologe und Schriftsteller
Die Frage ist oft die Mutter der Lüge.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Phantasie ist nur in Gesellschaft des Verstandes erträglich.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Der Mensch weist gar viele Fertigkeiten auf. Darin hat er’s am weitesten gebracht: in der Kunst, möglichst wenig Mensch zu sein.
        Peter Hille (1854 - 1904), deutscher sozialstischer Dichter, Aphoristiker und mystischer Träumer
"Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man m"
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Modeschöpfer hoffen, dass ihr letzter Schrei schon nächstes Jahr das Letzte ist…
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Ist das Wort der Lipp' entflohen, du ergreifst es nimmermehr, fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher.
        Wihelm Müller, deutscher Liederdichter und Philhellene
Kosmetik ist die Kunst, aus der Not eine Jugend zu machen.
        Hanns-Hermann Kesten (1900 - 1996), deutscher zeitsatirisch-gesellschaftskritischer Schriftsteller
Tue das, wodurch du würdig bist, glücklich zu sein!
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Beim Recycling in der Natur ist jedes Endprodukt zugleich Ausgangsprodukt.
        Frederic Vester, deutscher Biochemiker
"Wirf weg, damit du nicht verlierst!" ist die beste Lebensregel.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Jeder Verlust ist für ein Glück zu achten, der höhere Gewinne zuwege bringt.
        Jacob Grimm (1785 - 1863), deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler, mit seinem Bruder Wilhelm - die Gebrüder Grimm
Freiheit, Friede und elektrischen Strom schätzt man mehr, wenn man sie gelegentlich nicht hat.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Der Gewinn anderer wird fast wie ein eigener Verlust empfunden.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Es ist besser, ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Der Theoretiker ist meist radikal. Im Bestreben, falsches Verhalten zu verhindern, gelingt es ihm fast immer, das Verhalten überhaupt zu verhindern.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
"Um vergnügt oder vielmehr lustig in der Welt zu sein, wird nur erfordert, dass man alles nur flüchtig ansieht; so wie man nachdenkender wird, wird man auch ernsthafter."
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Du stehst beim Glück in hoher Gunst, beherrschst du eine rare Kunst: als ausgesprochen armer Hund vergnügt zu sein, ganz ohne Grund.
        Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter
Die Sophisten und die Pfaffen stritten sich mit viel Geschrei: Was hat Gott zuerst erschaffen wohl die Henne, wohl das Ei? Wäre das so schwer zu lösen? Erstlich ward das Ei erdacht, doch, weil noch kein Huhn gewesen, Schatz, so hat’s der Has’ gebracht.
        Eduard Mörike (1804 - 1875), deutscher Erzähler und Dichter
Wenn man es nur versucht, so geht‘s, das heißt mitunter, doch nichts stets.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Am schönsten ist es, der Liebhaber einer verheirateten Frau zu sein: die muss abends wieder nach Hause gehen.
        Axel von Ambesser, deutscher Schauspieler, Theater- und Filmregisseur und Schriftsteller, eigentl. Axel Eugen von Oesterreich
Man ist nie geneigter, Unrecht zu tun, als wenn man Unrecht hat.
        Johann Peter Hebel (1760 - 1826), deutscher Schriftsteller
Ohne Leistung entwickelt man sich schnell vom Häuptling zum Indianer.
        Pierre Littbarski, deutscher Fußballprofi
Väter haben viel zu tun, um es wieder gutzumachen, dass sie Söhne haben.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Warum Vögel den Menschen nie verstehen werden? Körner im Winter - Vogelscheuchen im Sommer.
        Markus M. Ronner, deutscher Aphoristiker
Es gibt Besucher, die immer zur falschen Zeit kommen - wenn man gerade zu Hause ist.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Alle Dinge, große und kleine flüssig, trocken, weich und hart, Tiere, Pflanzen, Holz und Steine zeigen Gottes Gegenwart.
        Barthold Hinrich Brockes (1680 - 1747), deutscher Dichter
Der vornehmste Beruf ist der zum Menschen und eben darum auch der am häufigsten verfehlte.
        Peter Sirius, eigentlich Otto Kimmig (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker
Die ganze Welt ist voll armer Teufel, denen mehr oder weniger angst ist.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Willst du wissen, woraus die Menschheit besteht? Aus denen, die sich nicht um dich kümmern!
        Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker
Es gibt eine Vornehmheit, das heißt eine Unbefangenheit des Plebs, die dem Bourgeois ewig ein Rätsel bleibt.
        Wilhelm  Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus
Viele, die bei Kindern sind, tun ihre Pflicht, aber das Herz ist nicht dabei. Das merkt das Kind.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Schulet Kinder durch Kinder!
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Ich fürchte, unsere allzu sorgfältige Erziehung liefert uns Zwergobst.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Auch für Freude gibt es einen Rhythmus.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Appelle an die Vernunft wirken anstößig. Wer will es schon so genau wissen?
        Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer
Segen denen, die gefunden früher Liebe Rosenstunden.
        Johann Wolfgang von Goeth, deutscher Schriftsteller und Naturwissenschaftler
Kinder müssen auch kritisch denken lernen.
        Ulrich Wickert, deutscher TV-Nachrichtenmoderator und Literat
Kinder brauchen die tägliche Bewegung, sonst reagieren sie wie eingesperrte Wesen.
        Hans Schwier, Kultusminister von Nordrhein-Westfalen, deutscher SPD-Politiker
Kindern und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden: man muss sie auch mal gehen lassen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Heutzutage genießen die meisten Kinder doch gar keine Erziehung mehr. Alles wird erlaubt. Damit tut man den Kleinen aber keinen Gefallen. Man muss als Eltern auch mal den Mut haben, sich unbeliebt zu machen.
        René Kollo, deutscher Operntenor
Ich glaube, dass Kinder mit einem natürlichen Optimismus auf die Welt kommen.
        Otfried Preussler, deutscher Kinderbuchautor
Niemand zeugt Kinder aus demographischer Notwendigkeit.
        Norbert Blüm, deutscher CDU-Politiker, ehem. Bundesarbeitsminister
Wenn wir ganz und gar aufgehört haben, Kinder zu sein, dann sind wir tot.
        Michael Ende, deutscher Erzähler
Meine ganze Kindheit war schön und gut. Deshalb bin ich auch ein harmonischer Mensch geworden.
        Hans-Joachim Kuhlenkampff, deutscher TV-Showmaster und Schauspieler
Mann mit zugeknöpften Taschen, dir tut keiner was zulieb‘ Hand wird nur von Hand gewaschen: wenn du nehmen willst, so gib!
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Es gibt Augenblicke, wo einen der Gesichtsausdruck eines anderen weit schneller über den Ernst einer Situation belehrt, als es die eigene Einsicht vermag.
        Fred Unger, deutscher Autor
Frauen, die einem nahe sind, bereiten keine Kopfzerbrechen, sondern die in der Ferne.
        Eberhard Panitz, deutscher Autor
Für willige Menschen ist noch nie etwas am Bettmangel gescheitert.
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Seine Taten waren Reden, Widerreden…
        Eberhard Panitz, deutscher Autor
Etwas ändern wollen bedeutet, jemandem auf die Zehen treten müssen…
        Helmut Sakowski, deutscher Autor
Je üppiger die Phantasie, des größer die Irrtümer.
        Rudi Strahl, deutscher Satiriker
Weisheit von hübschen Mädchenlippen hört sich allzeit gut.
        Theodor Storm (1817 - 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist
Der Aberglaube, in dem wir aufgewachsen, verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum doch seine Macht nicht über uns.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Wut muss man wegamüsieren, nicht wegärgern.
        Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark
Es liegt in der Natur eines jeden Mannes, und eines jungen noch dazu, dass er nicht gerne für eine Sache tätig ist, die nichts taugt.
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Sowohl in der Erzeugung als auch in der Abwehr der Schrecken entwickelte der Mensch ungeahnte Kräfte und Erfindergabe.
        Günter Karau, deutscher Autor
Ein Weib zu behren ist besser, als eins zu besitzen.
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Ein willigs Pferd soll man nicht zuviel reiten.
        Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Recht verstanden sind es eigentlich erst die überwundenen Ablenkungen zur Ebbezeit der Liebe, welche die Treue zur Treue machen, und die witzige Definition: >Treue ist, wenn kein anderer kommt< ist um einen Buchstaben zu witzig, um wahr zu sein. Wahr wäre
        Ernst Bachmeister, deutscher Dramatiker und Essayist
Eine Gattin verzeiht leichter Untreue und Freude an fremden Reizen, als Kälte gegen ihre.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Wüßte ich nicht, dass die Treue so alt ist wie die Welt, so würde ich glauben, ein deutsches Herz habe sie erfunden.
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Es gibt keine wichtigere Lebensregel in der Welt, als die: Halte dich, soviel du kannst, zu Leuten, die geschickter sind als du, aber doch nicht so sehr unterschieden sind, dass du sie nicht begreifst.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Unser Glück ist aus vielen tausend Kleinigkeiten zusammengesetzt.
        Heinz Knobloch, deutscher Autor
Sitzenbleiben schützt allerdings gegen die Gefahr zu fallen.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Die Begierde ist nach der Erfüllung der Wünsche ebenso ungestillt, wie sie es vorher war.
        Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Telefone sind beliebte Einbruchswerkzeuge, mit denen man sich auch außerhalb der Besuchszeiten Zutritt zu Privatwohnungen verschafft.
        Ron Kritzfeld, deutscher Chemiekaufmann
Alles, was wir tun, hat eine Folge.
        Johann Peter Eckermann (1792 - 1823), deutscher Bibliothekar und Schriftsteller
Geld macht nicht korrupt. Kein Geld schon eher.
        Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist
Humor… ist nicht erlernbar: Neben Geist und Witz setzt er vor allem ein großes Maß von Herzensgüte voraus. Von Geduld, Nachsicht und Menschenliebe. Deshalb ist er so selten.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Was ich heute tue oder lasse, ist wichtig für das, was morgen aus mir wird.
        Hans Jürgen Steinmann, deutscher Autor
Es gibt Leute, die halten nicht eher den Mund, als bis sie ihn sich gehörig verbrannt haben.
        Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark
Andere Zeiten, andere Sitten. Früher: Don‘t call us - we call you! Heute: Call us - we don‘t call You…
        Wolfgang Reus, deutscher Aphoristiker
Sei heiter und vergnügt und nimm teil an der Freude der anderen. Dabei fällt dann immer auch etwas eigene Freude ab.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Das Telefon ist weiblich.
        Ulrich Lange, deutscher Kommunikationswissenschaftler an der Freien Universität Berlin
Das Regime der Telekratischen Öffentlichkeit ist die unblutigste Gewaltherrschaft und zugleich der umfassendste Totalitarismus der Geschichte.
        Botho Strauß, deutscher Erzähler und Dramatiker
Man wird doch nicht für das gehalten, was man ist, sondern nur für das, was man den Leuten vormacht. Und auch das, was man wirklich ist, muss man den Leuten vormachen. Wie sollen sie denn sonst wissen, wofür sie einen zu halten haben?
        Walter Serner, deutscher Autor
Die eine Sache ist, was wir uns von unserem fürderen Leben vorstellen, und die andere, wie sich das Leben vor das stellt, was wir uns vorstellen.
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Mit der Liebe ist das wie mit dem Feuer. Ist es erst einmal erloschen, bleibt keine Wärme mehr.
        Wolfgang Mittmann, deutscher Autor
Der Tod - das weiß man - nutzt sich durch Wiederholung ebenso wenig ab wie das Leben, und die Liebe auch nicht.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Einen Wahn verlieren macht weiser, als eine Weisheit finden.
        Herbert Ziergiebel, deutscher Autor
Abwechslung ist des Lebens Reiz, was freilich jede glückliche Ehe zu widerlegen scheint.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Als er erkannte, dass sie nicht zueinander paßten, beschloß er, von ihr abschied zu nehmen. Er brauchte dazu ein ganzes Leben.
        Anton Koch, deutscher Autor
Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am seltensten erstiegen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Auch der allzu große Eifer im Guten kann zu allen Zeiten das Gute hindern und das Böse fördern.
        Johann Peter Hebel (1760 - 1826), deutscher Schriftsteller
Das soll den Frauen eigentümlich sein, dass sie etwas anderes sprechen, als sie meinen.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Die Versuchung, es sich in einer vorgedachten Ideologie bequem zu machen, ist nicht nur unter totalitärem Zwang groß.
        Dagobert Lindlau, deutscher Fernsehreporter und Buchautor
Empörung ist keine Politik, wohl aber ein Antrieb.
        Rudolf Scharping, deutscher SPD-Politiker, Bundesverteidigungsminister
Beim 630-Mark-Job kannst du arbeiten, soviel du willst, du kriegst immer nur 630 Mark.
        Ludger Stratmann, deutscher Entertainer
Gute Laune ist ein Kapital, das man sich nicht nehmen lassen darf.
        Walter Scheel (*1919), deutscher FDP-Politiker, 4. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Ein Kerl, den alle hassen, der muss etwas sein.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Provinz ist immer der nächstkleinere Ort.
        Joachim Kaiser, deutscher Journalist und Musikkritiker
Wo der Geist auf das Niveau des Zeitgeistes abgesunken ist, manifestiert sich Dumpfsinn.
        Matthias Altenburg, deutscher Schriftsteller
Entscheidungslosigkeit führt im Beziehungsfall unweigerlich dazu, dass man beide Frauen verliert.
        Volker Schlöndorff (*1939), deutscher Filmemacher
Naivität ist harmlos, Dummheit ist aber eine Strategie gegen die Machtstruktur der Welt.
        Thomas Hischhorn, deutscher Installationskünstler
Das Leben wächst immer mehr ins Bedrohliche hinein, unerreichbar selbst für den moralischen Zorn.
        Rüdiger Safranski, deutscher Philosoph und Autor
Eine Regierung ist keine Einrichtung zum Einsammeln von Applaus.
        Alfred Oder, deutscher Publizist
Heiraten, Engel, ist wunderlich Wort: Ich meint‘, da müßt‘ ich gleich wieder fort.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wer auf andere Leute wirken will, der muss erst einmal in ihrer Sprache mit ihnen reden.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Die deutsche Wirtschaft ist im Grunde leistungsstark wie ein Riese. Aber sie liegt wie Gulliver eingeschnürt am Boden, gefesselt von tausenden von Normen, Richtlinien, Verordnungen, Auflagen, Abgaben, Steuern, Geboten oder Regulierungen.
        Hermann Otto Solms, deutscher FDP-Politiker, Bundestagsfraktionsvorsitzender
Wir sind durch die Globalisierung des Wettbewerbs in einen Wettbewerb der Systeme und Kulturen getreten.
        Eberhard von Koerber, deutscher Europachef des Elektronikkonzerns ABB
Werbung gehört einfach zum Produkt wie Strom zur Glühbirne.
        Charles Wilp, deutscher Werbefotograf
Das Beste an der Werbung ist die Sendezeit.
        Wolfgang Mocker, deutscher Aphoristiker
Auf ihre Steine kannst du bauen, dich ihrer Obhut anvertrauen. Sie machen dir den Weg gleich frei und kommen hilfreich gern vorbei. Sie sind auch immer für dich da, am Nordpol und in Afrika. Sie öffnen Horizonte dir- auf allerfeinstem Glanzpapier. Mit gro
        Thomas Christian Dahme, deutscher Publizist und Aphoristiker
Sätze mit Nullaussagen besitzen die größte Werbekraft.
        Joseph von Westphalen, deutscher Schriftsteller
Ein bloßes Ungefährwissen ist nirgendwo gefährlicher als in der Rechtswissenschaft.
        Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister
Wenn Journalisten sich zu sehr zu Anwälten des allgemeinen Anspruchsdenkens machen, dann werden sie am Ende leicht nur noch Anwälte der Unzufriedenheit sein.
        Werner Münch, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt
Wirklichkeit zu vermitteln ist Kernaufgabe der Medien, ist Journalismus.
        Heinz-Klaus Mertes, deutscher Fernsehjournalist, Programmdirektor bei SAT.1
Die fast schlimmste Zeit des Menschen ist das Leben nach der Pubertät.
        Helge Schneider, deutscher Komiker und Literat
Das Leben ist knallhart wie die Marktwirtschaft. Nur der Stärkere siegt.
        Henry Maske, deutscher Berufsboxer, Weltmeister im Halbschwergewicht
Früher sind die Menschen für die Freiheit auf die Barrikaden gegangen, jetzt tun sie es für die Freizeit.
        Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler  und Schriftsteller
Gewalt gegen Gewalt lehne ich ab.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Wer öffentlich zur Gewalt aufruft, soll selbst bereit sein, ins Feuer zu gehen.
        Heinrich Albertz (1915 - 1993), deutscher SPD-Politiker und Pfarrer, ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin
Ein Mensch ist so stark, wie er lustig sein kann.
        Carl Ludwig Schleich (1859 - 1922), deutscher Arzt, Erfinder der Anästhesie und Schriftsteller
Die sorgfältige Feigherzigkeit hält uns immer von Taten zurück, deren wir uns freuen würden, wenn nur der Augenblick der Ausübung erst vorüber wäre.
        Ludwig Tieck (1773 - 1853), deutscher Romancier, Dichter und Dramatiker
Der Name ist ein Stück des Seins und der Seele.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Einen Namen hat der Mensch seit der Geburt und Taufe, doch geschätzt wird er nach dem Namen, den er sich gemacht hat.
        Lothar Schmidt, deutscher Politologe und Schriftsteller
Jeder Mensch hat gute Bekannte: die Witze seiner Freunde.
        Heinz Rühmann (1902 - 1994), deutscher Schauspieler
Der Witz ist das Epigramm auf dem Tod des Gefühls.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Das allerschlimmste Weib, das Gott im Zorn erschuf, die Witwe von Beruf.
        Eugen Roth (1895 - 1976), deutscher Humorist, Lyriker und Erzähler
Maximen beim Handeln sind notwendig, um der Schwäche des Augenblicks Widerstand leisten zu können.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Geduld ist das einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Weniger ist mehr.
        Ludwig Mies van der Rohe (1886 - 1969), deutscher Architekt
Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Ein Kabarettist hat immer eine böse, strafende Absicht.
        Bruno Jonas, deutscher Kabarettist
Ähnlichkeit ist nichts anderes als Wiederkehr.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
Ich hör es gern, wenn auch die Jugend plappert, das Neue klingt, das Alte klappert.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Er ist sein eigenes Gebeinhaus.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
"Sind ein Paar kalter Freunde Winter und Alter: Winter schröpfend, Alter erschöpfend; Winter zwackend, Alter plackend; Winter pustend, Alter hustend; Winter geht, Alter steht: Gerne wär’ ich der beiden quitt, nähme Winter das Alter mit."
        Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung
"Trübe Tage werden gegen Abend, wenn die Sonne hinabsteigt, heller; und manches trübe Leben erfährt dieselbe Begnadigung."
        Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist  und Aphoristiker
Alt ist man, wenn man seine Laster nicht mehr durch den TÜV bringt.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Wie alt man geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat.
        Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur
Am Anfang steh’n wir vor Kalendern und wollen bessern, steigern, ändern. Am Ende ist’s oft wunderbar, wenn wenigstens nichts schlechter war.
        Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker
Ein Mensch sollte nie mehr Staub aufwirbeln, als er zu schlucken bereit ist.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Wer sich gezwungen sieht, mit den Wölfen zu heulen, mag sich in reiner Notwehr befinden. Aber ist das ein Grund, hinterher mit den Schafen zu blöken?
        Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker
Gute Verhandlungstaktik besteht darin, die Antwort zu provozieren, die man haben will.
        Hans Habe, deutscher Publizist
Aphorismen sind Spreu, der als Weizen verkauft wird.
        Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller
Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Es läßt sich nicht leugnen, dass die Arbeitslosigkeit zu etwas geworden ist, was man im Sport einen Angstgegner zu nennen pflegt.
        Otto Galo, deutscher Publizist
Des Fremdenhasses gefährlicher Strudel verschlingt nicht den Freund der Spaghettinudel. Wir müssen es wieder und wieder sagen: Auch Fremdenliebe geht durch den Magen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Jede Umleitung vermindert den Benzinvorrat und vermehrt den Wortschatz.
        Harald Juhnke, deutscher Schauspieler, Sänger und Entertainer
Autofahren ist eine Weltreligion.
        Peter Sloterdijk (*1947), deutscher Kulturphilosoph
Die beste kurzfristige Erfolgsmeldung ist das Mienenspiel deines Bankdirektors.
        Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler
Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist ein Zunder in uns, der funken will.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Benehmen ist ein Spiegel, in dem jeder sein Bild ausstellt.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Amateure stören in jedem Beruf, aber Profis vertragen sich immer.
        Dr. Rainer Barzel, deutscher CDU-Politiker, ehem. Präsident des Deutschen Bundestages
Etwas zu besitzen, das gilt in unserer Kultur mehr, als etwas zu begreifen.  
        Günter Vogel, deutscher Anthropologe
Keine Summe ist so groß, dass man sie nicht veruntreuen könnte.
        Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller
Wer Haare auf den Zähnen hat, findet sie bald in jeder Suppe.
        Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller
Das einzig Lebendige an der Bürokratie: ihre Opfer.
        Wolfgang Mocker, deutscher Publizist
Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegenbleiben soll.
        Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler
Manche Leute kommen auf dieselbe Weise zu dem Ehrentitel Genie wie der Tausendfüßler zu seinem Namen. Der heißt ja nicht deshalb so, weil er tausend Füße hätte, sondern weil die meisten Leute nicht weiter als bis 14 zählen können.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Egozentriker sind Leute, die davon ausgehen, dass ihre Umgebung sich an sie zu gewöhnen hat.
        Hellmut Walters, deutscher Publizist
Erfahrung sind Erinnerungen, die man teuer bezahlen muss.
        Werner Krauß, deutscher Schauspieler
Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.
        Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark
Der Luxus der Tafeln ist die Not der Tiere.
        Horst Stern, deutscher Fernsehjournalist und Tierfilmer
Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch, sonst hieße es ja Buchung.
        Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist
Das erste von Zehn Geboten des Fernsehens hieße: Du sollst Unterhaltungsshows machen!
        Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator
Deutsche Fernsehanstalten sind Behörden mit eigenem Sender.
        Hardy Krüger, deutscher Schauspieler und Reiseberichterstatter
Energie und Tatkraft, Eigenschaften eines Mannes, die bei seiner Pensionierung gelobt werden.
        Peter Schiff, deutscher Schauspieler
Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz.  
        Christoph August Tiedge, deutscher Schriftsteller
An das Damoklesschwert über dem Haupt kann man sich so gewöhnen, dass man, hört es auf zu kreisen, nach der Instandsetzung ruft.
        Sigmar Schollak, deutscher Aphoristiker
Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen.  
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Das Management ist meist selbst die Krise, die es zu bewältigen sucht.
        Reinhard K. Sprenger, deutscher Unternehmensberater und Publizist
Man kann aus der deutschen Geschichte nach 1945 lernen, dass es sich lohnt, aus der Geschichte zu lernen.
        (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis
Menschen ohne Schatten sind nicht gesellschaftsfähig.
        Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister
Wenn unsere Gesellschaft eine Zukunft hat, dann liegt sie in der Wiederbelebung selbstverantwortlichen Denkens und Handelns.
        Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe
Einer Gesellschaft, die man damit unterhalten kann, dass zwei Leute einen Ball hin und her schlagen, ist alles zuzutrauen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Es läßt sich denken, dass sich einer moralisch eine Bürgerkrone verdient und gesetzlich gehenkt wird.
        Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist
Wir behandeln die Verfassung wie einen Abreißkalender.
        Otto Graf Lambsdorff, deutscher FDP-Politiker, ehemaliger Wirtschaftsminister
Meine Beobachtungen haben mich dahin belehrt, dass der Respekt vor einer Hundertschaft Polizei oft geringer ist als vor einem Polizeihund, weil feststeht, dass dieser das Grundgesetz nicht gelesen hat.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wussten Sie schon, dass unsere menschliche Nase ganz im Gegensatz zu unseren menschlichen Socken ohne Löcher glatt aufgeschmissen wäre?
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Wer sich zu lange im Spiegel betrachtet, verliert sein Gesicht.
        Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker
"Zuerst verbraucht man seine Gesundheit, um an Geld zu kommen; dann sein Geld, um die Gesundheit zurückzuholen. "
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Die Gewerkschaftsfunktionäre arbeiten inzwischen siebzig Stunden, weil es immer schwieriger wird, die Fünfunddreißig-Stunden-Woche zu erklären.
        Lothar Späth, deutscher CDU-Politiker, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Wirtschaftsmanager, Chef von Jen-Optik
Mit allen Wassern gewaschen zu sein, bedeutet nicht, eine weiße Weste zu haben.
        Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller
Kunst, Niveau, Anstand, Gesinnung - es ist nicht leicht: Daß es aber mit Geld allein nicht zu machen ist, darauf kann man sich verlassen.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Die unbequemste Art der Fortbewegung ist das zu-sich-gehen.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Wer sein Gewissen veröffentlicht, unterliegt dem Zwang zur Anpassung.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Wie jeder von uns weiß: Ein gutes Gewissen  ist sehr beliebt als sanftes Ruhekissen. Beim schlechten aber merkt man keine Spur  davon. Es ist vielmehr die Weckeruhr.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Ein Narr hat Glück in Masse, wer klug hat selten Schwein.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
        Albert Schweizer, deutscher Arzt, Musiker und Kulturphilosoph
Vergnügen kann man kaufen, Glück nicht.
        Mathias Wieman, 1902 - 1969, deutscher Schauspieler
Glück ist immer nur das, was wir uns wünschen, nicht das, was wir haben.
        Horst Wolfram Geißler, deutscher Schriftsteller
Ein glücklicher Mensch sieht unschuldig aus.
        Patrick Süskind (*1949), deutscher Schriftsteller und Bühnenautor
Nimm die Güte aus dem menschlichen Verkehr, und du hast die Sonne aus der Welt genommen.
        Ambrosius, deutscher Kirchenlehrer
Wir dürfen eine gute Sache nicht am falschen Schein ruinieren.
        Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister
Gott schätzt nicht, was du Gut‘s, nur wie du es getan. Er schaut die Früchte nicht, nur Kern und Wurzel an.
        Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter
Nur das fröhliche Herz allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Trotz allem gibt es ja doch keine tiefere Befriedigung, als wenn uns einmal etwas Gutes gelungen ist, und dann lohnt es sich wohl, etwas zu schwitzen.
        Max Beckmann, deutscher Maler und Graphiker
Du kannst, wenn deine Haare schwinden, dir wohlgemut die Glatze reiben und Trost in der Gewißheit finden: die Haare in der Nase bleiben.
        Günther Krone, deutscher Publizist
Das Standesamt heißt so, weil man danach viel durchstehen muss.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Dem Heiteren erscheint die Welt auch heiter.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
öIch lege mich Ihnen zu Füßen, weil diese doch immer noch der reinlichere Ort sind als Ihr Herz“.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Anders sein und anders scheinen, Anders reden, anders meinen, Alles loben, alles tragen, Allen heucheln, stets behagen, Allem Winde Segel geben, Bös‘ und Gutem dienstbar leben, Alles Tun und alles Dichten bloß auf eignen Nutzen richten: Wer sich dessen wi
        Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter
Dem Manne kann geholfen werden.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Wenn der Himmel einstürzt, sind alle Spatzen tot.
        Dieter Schulte, deutscher DGB-Vorsitzender
Nur die Hochmütigen weigern sich, Unsinn zu reden.
        Peter Sloterdijk (*1947), deutscher Kulturphilosoph
Wenn es keine Hexen gäbe, wer möchte Teufel sein?
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Nur wer das Leben ernst, bitter ernst nimmt, hat auch wirklich Humor.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Humor ist der effektivste Weg in die Brieftasche anderer Leute.
        Paul Weiland, deutscher Werbefilmer
Witz ist Schaum an der Oberfläche, Humor die Perle aus der Tiefe.
        Peter Sirius, eigentlich Otto Kimmig (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker
Das Volk hängt an seinen Helden nicht mehr als an seinen Schurken.
        Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator
Einfälle sind Läuse der Vernunft.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Wenn man nur nicht mehr von >Medien< spräche, sondern von einem elektronischen Schaugewerbe.
        Botho Strauß, deutscher Erzähler und Dramatiker
Das Internet bringt Menschen so zusammen, dass sie bleiben können, wo sie wollen.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Der moderne Mensch kann sich seine Bedeutung nur durch Negation sichern.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
Es ist das Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen, denn sie hat genügend Zeit, sie zu korrigieren.
        Ernst Barlach, deutscher expressionistischer Maler, Graphiker und Schriftsteller
Erst fordern deutsche Jugendliche sichere Arbeitsplätze und sichere Renten und dann gehen sie zum Bungeespringen.
        Matthias Beltz, deutscher Kabarettist
"Keine wahre und dauernde Liebe kann ohne Achtung bestehen; jede andere zieht Reue nach sich und ist einer edlen Sache unwürdig."
        Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814), deutscher Philosoph
“Wer mich verletzt“, sagte die Liebe zur Welt, “der schneidet sich ins eigene Fleisch.“ Doch die Welt verstand sie nicht, bei all dem Lärm, den sie erzeugte.
        Hans Kruppa, deutscher Schriftsteller
Verständnis kommt uns durch die Liebe.
        Richard Wagner (1813 - 1883), deutscher Komponist
Wer eine unglückliche Liebe in Alkohol ertränken will, handelt töricht. Denn Alkohol konserviert.
        Max Dauthendey (1867 - 1918), deutscher Schriftsteller
Liebe ist auch deshalb unendlich schön, weil sie in jedem Fall endlich ist.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Das Schicksal ist verschieden, die Gedanken sind verschieden, die Veranlagungen, die Erfahrungen sind verschieden. Liebe ist der Griff durch die Mauer der Verschiedenheit.
        Adolf Sommerauer, deutscher Theologe, Fernsehpfarrer und Schriftsteller
Wir werden von dem geformt und gebildet, was wie lieben.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Gebt acht! Die von der Liebe in höchsten Tönen singen, könnten Kastraten sein.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Liebe heilt die Menschen - sowohl die, die sie geben, als auch die, die sie nehmen.
        Dr. Karl A. Menninger, deutscher Aphoristiker
Mit der Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Liebe belebt.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Durch Liebe steigt aus den Ruinen ein Leben, das in Trümmern lag.
        Adolf Wilhelm Schack von Staffeldt, dänisch-deutscher Dichter
Ein abgewiesener, gekränkter Liebhaber erregt selten Anteilnahme, und doch gehört ganz gewiß diese Art von Kränkung zu den allerherzergreifendsten.
        Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller
“Sie schläft mit ihm“ ist ein gutes Wort. Im Schlaf fließt das Dunkle zusammen. Zwei sind keins.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Du sollst nicht geliebt sein wollen, wo du nicht liebst.
        Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, deutscher evangelischer Theologe, Philosoph und Pädagoge
Man kann niemand lieben, als den, dessen Gegenwart man sicher ist, wenn man seiner bedarf.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"So oft der Mond mag scheinen, Gedenk ich dein allein; Mein Herz ist klar und rein, Gott wolle uns vereinen."
        Clemens von Brentano, deutscher Schriftsteller
Wer staunen und lieben kann, gehört zu den Gesegneten dieser Erde.
        Manfred Hausmann, deutscher Schauspieler
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Was auch als Wahrheit der Fabel In tausend Büchern dir erscheint, Das alles ist ein Turm zu Babel, Wenn es die Liebe nicht vereint.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"Heut ist mir alles herrlich; wenn‘s nur bliebe! Ich sehe heut durch‘s Augenglas der Liebe."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Da die Mehrheit der Deutschen in Angestelltenverhältnissen lebt, ist die Technik, nicht die eigene Meinung zu äußern, sondern auf die des Vorgesetzten Rücksicht zu nehmen, gut eingeübt.
        Wolfgang Wondratschek, deutscher Lyriker
Öffentliche Meinungen - private Faulheiten.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Mancher ist derart überzeugt, dass er nicht mehr weiß, wovon.
        Thomas Niederreuther, deutscher Romanautor
Es ist leichter die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keine zu hassen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Mensch werden ist eine Kunst.
        Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker
Wer Menschen ändern will, kann sie nicht schonen.
        Hans Clarin, deutscher Schauspieler
Ungehobelte Bretter wie ungehobelte Menschen sind der Natur am nächsten.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Menschheit ist eine humoristische Rolle.  
        Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker
Die Vogelscheuche wurde nach dem Bilde des Menschen geschaffen.
        Günter Grass, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Bildhauer
Ein Mensch vor eine Wahl gestellt, erkennt dies als ein weites Feld. Zwar wählt er gern und mit Bedacht, was Nutzen bringt und Freude macht, doch kennt er nunmehr andrerseits den Zwiespalt seiner Wahl bereits: Sie wird zur Qual, wenn nicht direkt eins bes
        Hubert Gerlach, deutscher Dichter
Ein Glück für die Despoten, dass die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.
        Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist
Bei der Einstellung muss man vor allem auf die Einstellung achten.
        Reinhardt K. Sprenger, deutscher Managertrainer
Wer den anderen nicht kennt, hält bei ihm alles für möglich.
        Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe
Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf, dass, wer gegen Tiere grausam ist, kein guter Mensch sei.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Und dann war da noch… der Mittelmäßige. Er haßte Große und Kleine, Dicke und Dünne, Reiche und Arme, Dumme und Gescheite.
        Wolfgang Reus, deutscher Satiriker
Mode lebt und Leben modelt, so haben beide Sinn.
        Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Lyriker, Erzähler und Maler, eigentlich Hans Bötticher
Der wichtigste Faktor in der Mode ist Humor.
        Christian Francis Roth, deutscher Modedesigner
Kinderbücher und Krimis haben eines gemeinsam: die Moral von der Geschicht'.
        Walter Giller, deutscher Schauspieler
Baulärm war früher Krach, heute ist er Wachstumsmusik.
        Alfred Biolek, deutscher Jurist und Fernsehmoderator
Du musst nicht lange klagen, was dir alles wehe tut. Nur frisch, nur frisch gesungen und alles ist wieder gut.
        Adalbert von Chamisso (1781 - 1838), deutscher Dichter und Naturforscher
Aus Rage entsteht Gott sei Dank manchmal Courage.
        Hans Clarin, deutscher Schauspieler
Wir müssen bereit werden, uns von Gott unterbrechen zu lassen.
        Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
Wir hören nicht, wenn Gottes Weise summt, wir schaudern erst, wenn sie verstummt. Was einer ist, was einer war, beim Scheiden wird es offenbar.
        Hans Carossa (1878 - 1956), deutscher Arzt, Lyriker und Erzähler
Dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt.
        Alfred Delp, deutscher Theologe
Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit, und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur Einer ewig und an allen Enden und wir in seinen Händen.
        Matthias Claudius (1740 - 1815), deutscher Dichter und Erzähler, Pseudonym Asmus
Jedem Besiegten wird es schwer, den Grund seiner Niederlage an der einzig richtigen Stelle, nämlich in sich selbst zu suchen.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Besserwisser sind Schlechtermacher.
        Paul Hubschmid, deutscher Schauspieler
"Wir denken selten bei dem Licht an Finsternis, beim Glück an Elend; bei der Zufriedenheit an Schmerz; aber umgekehrt jederzeit."
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Bevor du längere Zeit auf einen Zug wartest, vergewissere dich, ob überhaupt noch Schienen da liegen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich was aus dir werden kann.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Als Knabe verschlossen und trutzig, als Jüngling anmaßlich und stutzig, als Mann zu Taten willig, als Greis leichtsinnig und grillig! Auf deinem Grabstein wird man lesen: Das ist fürwahr ein Mensch gewesen!
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"Auf Künft’ges zähle nicht und zähl' nicht auf Versprochenes; klag um Verlornes nicht und denk nicht an Zerbrochnes."
        Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung
Aus der Verantwortung wird man auch im Alter nicht entlassen.
        Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen
Begnügt euch doch, ein Mensch zu sein…!
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Bei einem Boxkampf zeigen weniger die Boxer als die Zuschauer ihre wahre Natur.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Das bringt bei Weibern manche Not: zu manchem treibt sie ein Verbot, wozu sie gar nichts triebe, wenn‘s unverboten bliebe.
        Gottfried von Straßburg, deutscher Dichter
Das Tor zur Torheit ist breit und hoch.
        Bernd-Lutz Lange, deutscher Aphoristiker
Den einfachen Menschenverstand kann jedermann haben. Mangel an Phantasie ist natürlich die Voraussetzung dazu.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Denkmäler sind Ausdruck des Wissens um die menschliche Vergeßlichkeit.
        Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller
Der größte Sinnengenuß, der gar keine Beimischung von Ekel bei sich führt, ist Ruhe nach der Arbeit.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Der heutige Mensch behält besser das, was er ißt, als das, was er liest.
        Heinz Schenk, deutscher Humorist
Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Der Ruhm mag verschwinden, die Vergessenheit währt ewig.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Der Siege göttlichster ist das Vergeben.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Der Vater eines klugen Kindes neigt dazu, an die Vererbungslehre zu glauben.
        Ralph Boller, deutscher Publizist
Des Freiesten Freiheit ist Recht zu tun.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Die Kindheit ist unser Leuchtturm.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Die meisten Menschen haben ihren Hut wohl nur, damit ihnen der Hut nicht über die Nase rutscht.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Die SPD ist zum Vorkämpfer für den Stillstand geworden.
        Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Die Verantwortung für schlechte Politiker tragen gute Bürger, die nicht gewählt haben.
        Alfred Oder, deutscher Publizist
Die Verehrung verträgt nicht die Nähe.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und Kräften fehlt.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Ein Meineid wird in manchen Kreisen eher verziehen als eine geflickte Hose.
        Julius Langbehn (1851 - 1907), deutscher Schriftsteller
Ein Wandrer, von der Heimat weit, wenn rings die Gründe schweigen, der Schiffer in Meeres Einsamkeit, wenn die Stern’ aus den Fluten steigen: die beiden schauern und lesen in stiller Nacht, was sie nicht gedacht, da es noch ein fröhlicher Tag gewesen.
        Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker
Eine Karikatur ist eine Pointe unter Weglassung der Geschichte. Darin haben es die Zeichner weitergebracht als die Schriftsteller.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Eines sollten wir nicht vergessen: Das siebente Geißlein war wirklich schlecht erzogen.
        Peter Tille, deutscher Aphoristiker
Erstklassige Männer stellen erstklassige Männer ein, zweitklassige nur drittklassige.
        Franz Luwein, deutscher Manager
Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, eine kompromißlose Haltung einzunehmen.
        Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
Ethik kann so wenig zur Tugend verhelfen, als eine vollständige Ästhetik lehren kann, Kunstwerke hervorzubringen.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
"Fehler schließen List und Tücke aus; daher müssen alle Fehler allen zu verzeihen sein."
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Frauen, Ausländer, Nazivergangenheit - das wird abgefragt wie bei uns in der Schule der Katechismus.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Frühere Zeiten hält man immer für die besseren.
        Achim von Arnim (1781 - 1831), deutscher Dichter der Romatik
Geh! Du bist geführt.
        Werner Bergengruen, deutscher Dichter und Romancier
Greift nur hinein ins volle Menschenleben. Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, und wo ihr's packt, da ist es interessant.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Große Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Hätt´ es doch im Garten Eden diesen Obsttag nicht gegeben!
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Hoffnung bleibt dem Leben vermählt.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Hoffnung gießt in Sturmnacht Morgenröte.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"Ich glaube, nichts Lebendes kommt ums Politische herum. Die Weigerung, Politik zur Kenntnis zu nehmen, ist auch Politik; man treibt damit Politik der bösen Sache."
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Ich habe mein Leben lang Angst gehabt, so zu werden wie mein Vater. Jetzt bin ich so, und es ist gar nich so schlimm.
        Manfred Krug, deutscher Schauspieler und Schriftsteller
In der Regel haben wir die Gegenwart schneller vergessen als die Vergangenheit.
        Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hie und da. Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung, aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
        Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
Jede große Idee, sobald sie in Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Jeder Mensch höre auf sein Gewissen. Diese Uhr mag lauter oder leiser ticken - sie geht stets richtig. Nur wir gehen manchmal falsch.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Jedes Jahrzehnt des Menschen hat sein eigenes Glück, seine eigenen Hoffnungen und Aussichten.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Köpfe abschlagen ist nicht sehr klug. Die Stecknadel, der man den Kopf abschlug, fand, der Kopf sei völlig entbehrlich und war nun von vorne und hinten gefährlich.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Leid frißt das Herz und auch den Mut.
        Ernst Moritz Arndt, deutscher Historiker, Politiker und Schriftsteller
Man geht nie weiter, als wenn man nicht mehr weiß, wohin man geht.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Man kann die Menschen nicht bessern, man kann ihnen nur immer mehr verbieten.
        Georg Kaiser, deutscher Schriftsteller
Man kann sich nicht an den Tisch setzen, wenn man seine Trümpfe schon vorher wegwirft.
        Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Man schäme sich nicht, das gleiche immer wieder zu sagen, denn auch Theaterstücke werden immer wieder aufgeführt.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Man spricht, vergebens viel um zu versagen, der andre hört von allem nur das Nein!
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Nichts verliert sich in Deutschland schneller als Vergangenheit.
        Peter Ensikat, deutscher Kabarettist
Nur das Ausführliche ist unterhaltend. Der Teufel des Interesses sitzt im Detail.
        Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist
Nur was die Vergangenheit gewährt ist ewig und unveränderlich, wie der Tod, und zugleich wie das Leben, warm und beglückend.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
So wie etwas ausgesprochen ist, wird ihm auch schon widersprochen, wie der Ton gleich sein Echo hat.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Sozialstaatliche Fürsorge erscheint als Austeilung eines Raubes, den man anderen entwendet hat.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Stimmungen entstehen oft aus Ursachen, über welche der Mensch nur wenig Gewalt hat, aber sie nehmen zu und werden der inneren Gemütsruhe immer verderblicher, wenn man sich in ihnen gehen läßt.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Über der Veränderung liegt stets ein Hauch von Unbegreiflichkeit.
        Carl Friedrich von Weizsäcker, deutscher Atomphysiker und Philosoph
Über Trauern und Erinnern nicht mehr reden zu sollen, kann leicht mißverstanden werden, dass man die Vergangenheit nicht mehr an sich heranzulassen brauche.
        Horst-Eberhard Richter, deutscher Psychoanalytiker und Autor
Um das Gute lesen zu können, ist es Bedingung, dass man das Schlechte nicht liest.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Vergeben und Verzeihen kennt keine Zahl noch Ende. Vergebung ist ohne Anfang und Ende. Sie geschieht täglich unaufhörlich, denn sie kommt von Gott.
        Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
Vergessen ist Gnade und Gefahr zugleich.
        Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Was man nicht bespricht, bedenkt man auch nicht recht.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Was man vergißt, hat man im Grunde nicht erlebt.
        Ernst R. Hauschka, deutscher Essayist
Was sogar die Frauen an uns ungebildet zurücklassen, das bilden die Kinder in uns aus, wenn wir uns mit ihnen abgeben.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Was war, wird nicht besser, indem man es nachträglich lobt.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Wem Gott ein Amt gibt, dem raubt er den Verstand.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Wenn man seine Kindheit bei sich hat, wird man nie älter.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wer die Lebensbahn seiner Kinder zu verpfuschen gedenkt, der räume ihnen alle Hindernisse aus dem Weg.
        Emil Oesch, deutscher Publizist
Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Zukunft nicht in den Griff bekommen.
        Golo Mann (1909 - 1994), deutscher Historiker und Publizist
Wer einmal über die Ohren gehauen wurde, der hört beim nächsten Mal besser.
        Ernst R. Hauschka, deutscher Essayist
Wer Kritik übelnimmt, hat etwas zu verbergen.
        Helmut Schmidt, deutscher SPD-Politiker, 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Wer nie sein Brot mit Tränen aß, wer nie die kummervollen Nächte auf seinem Bette weinend saß, der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"Wer seine Schwiegermutter totschlägt, wird geköpft, das ist ein alter Brauch; wer aber Hunderttausend umbringt, bekommt ein Denkmal."
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Wer vorwärts geht, ohne zurückzuschauen, wird leicht über Hindernisse stolpern, die hinter ihm liegen.
        André Brie, deutscher PDS-Politiker, Parteiideologe, geistiger Vorturner und Aphoristiker
Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur das, was wir praktisch anwenden.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wir brauchen Schaltkreise, die zwischen dem Einst und dem Jetzt geschlossen sind.
        Botho Strauß, deutscher Erzähler und Dramatiker
Wir erwarten nicht viel Gutes vom Pietismus… Wir teilen die Meinung eines witzigen Mannes, der keck behauptet: Unter hundert Pietisten sind neunundneunzig Schurken und ein Esel.
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Wir müssen nicht klagen, dass alles vergänglich sei. Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergänglichstes.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Wo die Philosophie aufhörst, lassen sich die meisten Probleme mit Philologie lösen.
        Manfred Rommel (*1928), deutscher CDU-Politiker, Präsident des Deutschen Städtetages (77-83) und Stuttgarter Oberbürgermeister
Wohl erprobt sich die Liebe in der Treue, aber sie vollendet sich in der Vergebung.
        Werner Bergengruen, deutscher Dichter und Romancier
Wussten Sie, dass alte Klamotten wieder modern werden, wenn man sie nur lang gnug aufhebt?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Zu verlangen, dass einer alles, was er je gelesen, behalten hätte, ist wie verlangen, dass er alles, was er je gegessen hätte, noch in sich trüge. Er hat von diesem leiblich, von jenem geistig gelebt und ist dadurch geworden, was er ist.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Um alles muss man alles wagen.
        Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Schriftsteller, Erzieher des Prinzen Karl August
Das Unrecht ist um soviel älter als das Recht, wie der Angriff älter ist als die Verteidigung. Und wie jeder Verteidigung durch den Angriff, so wird dem Recht durch das Unrecht die Weise seines Verhaltens unentrinnbar vorgeschrieben.
        Gustav Radbruch (1878 - 1949), deutscher Jurist, Rechtsphilosoph und Reichsjustizminister
Ein Recht, das einem zusteht und von dem man keinen Gebrauch macht, wird auch nicht geachtet.
        Ernst Reuter, deutscher SPD-Politiker, auch Bürgermeister von Berlin
"Vergangenheit hört nicht auf; sie überprüft uns in der Gegenwart."
        Siegfried Lenz, deutscher Schriftsteller
Du kannst einen Elefanten festhalten, wenn er fliehen will, aber nicht das kleinste Haar auf deinem Kopf, wenn es fallen will.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
Wir alle sind Zauberkünstler. Es ist in uns gelegt, die Welt um uns zu verwandeln. Nicht was wir sehen, sondern wie wir es sehen bestimmt was wir fühlen.
        Ulrich Schaffer, deutscher Lyriker
Jetzt gibt es einen Sprachtip für Verpackungen. Verpackungen, die mit einem sprechen - Fachausdruck: Labertaschen.
        Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist
Die reden zum Fernsehvolk anders als zu einem Menschen, der ihnen gegenübersteht: öDu, der wieselflinke Stürmer hat einmal mehr vorm Tor versagt. Da hat es dann lichterloh gebrannt im Strafraum, zuvor aber hatte die Deckung noch kompakt gestanden.“ Kein M
        Marcel Reif, deutscher Sportreporter
Deutschland hätte Lehrstühle für Humor dringend nötig. Es hätte auch die meisten Professoren, die dieses Metier beherrschen.
        Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarettist
Nicht die großartigen, sondern die banalen Dinge enthalten das, was weiterführt.
        Anselm Kiefer, deutscher Maler
Das Positive am Skeptiker ist, dass er alles für möglich hält.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Lob ist ein Kuß in die Seele.
        (Karl-)Wolf Biermann, deutscher Lyriker und Liedermacher, 1991 Georg-Büchner-Preis
Von Zeit zu Zeit müssen schon deshalb neue Fehler gemacht werden, damit nicht ewig über die alten geredet wird.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Die Moral ist im Kommen. Vereinzelt wird sie bereits toleriert.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Unter einem guten Rat versteht man die Zustimmung zu einem Entschluß, den man ohnehin längst gefaßt hat.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Die Größe des menschlichen Intellekts beweist sich auch darin, dass er selbst für den größten Schwachsinn noch eine vernünftige Begründung findet.
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Natürlich muss der Mensch fest zu seiner Meinung stehen, das muss er, und ich stehe auch fest zu meiner Meinung, selbst, wenn ich sie darum mehrmals am Tag ändern muss.
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Wer sich auf Dummenfang versteht, lebt vom Gehirnerweichen. Wer auf den Fang von Dummen geht, fängt meistens seinesgleichen.
        Günther Krone, deutscher Publizist
Inkonsequenz ist, wenn du mit den Hühnern ins Bett gehst, es aber nicht mit ihnen teilst.
        Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker
Verkehrte Welt ist, wenn beim Wettfrisieren ein kahlköpfiger Friseur nur noch Haare im Kopf hat.
        Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker
Kühnheit ist, den schiefen Blick von jemandem aufzufangen, dessen Blicke töten können.
        Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker
Nötigung ist, wenn du von einem farblosen Menschen verlangst, er soll Farbe bekennen.
        Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker
Übertreibung ist, wenn du Mund und Nase aufsperrst, weil du den Mund nicht voll genug kriegen kannst.
        Fritz-J. Schaarschuh, deutscher Aphoristiker
Man verscheucht mit Rauch die Fliegen, mit Verdrießlichkeit wohl den Mann.
        Adalbert von Chamisso (1781 - 1838), deutscher Dichter und Naturforscher
Was wäre ich denn, wenn ich nicht immer mit klugen Leuten umgegangen wäre und von ihnen gelernt hätte?
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wer wild nach Meinungsfreiheit schreit, merkt häufig nicht - wie es mir scheint -, dass er mit Unverdrossenheit doch meistens nur die eig‘ne meint.
        Karl Heinz Söhler, deutscher Dichter
Es ist eine Kunst, aus fremden Fehlern zu lernen. Die meisten lernen nicht einmal aus den eigenen.
        Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist
Der Weg zum Erfolg ist keine Einbahnstraße.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Sie sehen darauf, dass man sich bei ihnen entschuldige, nicht wie.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Es gibt Leute, die sind so lange sauer, bis sie merken, dass sie eigentlich allen Grund gehabt hätten, nicht sauer zu sein, weil sie plötzlich wirklich allen Grund dazu haben, sauer zu sein - na, dann sind sie aber erst sauer!
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
Nirgends rauschen die Laubwälder süßer und erquickender als am kahlen Strand, wo keine sind.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Der klassische Friede zwischen der Wirklichkeit und dem Gedanken war immer schwer zu schließen.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Mit eben der Leichtigkeit, mit der sie ihre Wangen schminken, schminken sie auch ihre Seele.
        August von Kotzebue (1761 - 1819), deutscher Jurist und Dramatiker, von 1816 - 1819 russischer Staatsrat
Autorität gründet sich nur auf in Freiheit dargebotenes Vertrauen.
        Bô Yin Râ, eigentlich Joseph Anton Schneiderfranken, deutscher Schriftsteller und Maler
Den jüngsten Tag der Zivilisation werden wir ihrem unaufhaltsamen Fortschritt verdanken.
        Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist
Was einer recht auffällig ins Schaufenster legt, das führt er gar nicht.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Nach reichen Weibern frei‘n, wird manchen noch gereu‘n.
        Gustav August Bürger, deutscher Dichter
Wer immer im Bilde ist, fällt nicht so leicht aus dem Rahmen.
        Hans Clarin, deutscher Schauspieler
Optimisten finden alles halb so schlimm und doppelt so gut.
        Ralph Boller, deutscher Autor
Klassische Musik hat in Deutschland erst ein breites Publikum, wenn der Interpret blind ist- oder Holländer.
        Christian Kämmerling, deutscher Publizist
Es gibt Fotografen, die zum Serienkiller werden. Sie gehen nur noch zu weit.
        Paul Virilio, deutscher Soziologe
Armut und unverschuldete Not sind nicht vereinbar mit einem gerechten, fairen Gemeinwesen.
        Prof. Ralf Dahrendorf, deutscher FDP-Politiker und Soziologe
Daß man im Leben nicht alles sagt, was man denkt, ist legitim. Das heißt aber nicht, dass man etwas sagt, was man nicht denkt.
        Theo Waigel, deutscher CSU-Politiker, ehem. Bundesfinanzminister
Kein Haß ist so unversöhnlich wie der Neid.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Von einer der führenden Wirtschaftsnationen, die auch politisch einiges Gewicht in die internationale Waagschale werfen kann, können auch nennenswerte Friedensbeiträge zu Recht erwartet werden.
        Björn Engholm, deutscher SPD-Politiker, ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
Wenn die Mächtigen der Welt den Frieden nicht wollen, dann dürfen wir, die Ohnmächtigen, nicht nach Waffen rufen.
        Ludger Volmer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Vorstandssprecher
Gerade wer den Frieden will, kann nicht tatenlos hinnehmen, dass Rechtsbrecher und Diktatoren machen können, was sie wollen.
        Friedhelm Farthmann, deutscher SPD-Politiker, Fraktionsvorsitzender im nordrhein-westfälischen Landtag
Nichtstun mehrt den Frieden der Welt.
        Friedrich Georg Jünger(1898 - 1977), deutscher Lyriker
Ich bin nicht der Meinung, dass Militäreinsätze friedenschaffend sind.
        Oskar Lafontaine, deutscher SPD-Politiker, ehemaliger Bundesfinanzminister
Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen -  und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen.
        Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Im Mai sind alle Blätter grün, im Mai sind alle Kater kühn. Drum wer ein Herz hat, faßt sich eins, und wer sich keins faßt, hat auch keins.
        Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), deutscher Lyriker, Romnautor und Herausgeber der Zeitschrift >Pen<
Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
"An den ehrbaren Menschen stoßen mich eine Menge Dinge ab; und seid gewiß, es sind nicht nur die bösen."
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Frieden ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln.
        Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph
Wir wollen’s machen wie alle Eroberer: Die Leute totschlagen, um es mit ihrer Nachkommenschaft gut zu meinen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Friede ist niemals durch Koexistenz, sondern durch Kooperation.
        Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller
Nur wer denkt und die Menschen liebt, kann ihnen den Frieden bringen. Wir denken nicht und lieben nur uns selbst.
        Leonhard Frank, deutscher Novellist
Die unwandelbare Freundschaft und der ewige Friede zwischen allen Völkern - sind das denn Träume? Nein, der Haß und der Krieg sind Träume, aus denen man einst erwachen wird.
        Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch
Wie leben die Übergangszeit der bisherigen Geschichte, die eine Geschichte der Kriege war, und einer Zukunft, die entweder das totale Ende oder einen Weltfriedenszustand bringen wird.
        Karl Jaspers (1883 - 1969), deutscher Philosoph des Existentialismus und Schriftsteller
Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein.
        Friedrich Wilhem August Fröbel, deutscher Pädagoge
Er behandelte das Thema erschöpfend. Zahlreiche Zuschauer schliefen ein.
        Markus M. Ronner, deutscher Aphoristiker
Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Eines bleibt keinem Philosophen erspart: Das Offene-Türen-Einrennen. Dreiviertel seiner Kraft geht darauf flöten.
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Macht denn nur das Blut den Vater?
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht.
        Rolf Bossi, deutscher Star-Anwalt
Nicht Fleisch und Blut, das Herz macht uns zu Vätern.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Denke dir ein Endliches ins Unendliche gebildet, so denkst du einen Menschen.
        Friedrich von Schlegel (1772 - 1829), deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Wenn man zweifelt, dann ist das wohl schon nicht mehr die rechte Liebe.
        Lion Feuchtwanger, eigentlich J.L. Wetcheek, deutscher Erzähler und Dramatiker
"…zwei liebende Herzen, sie sind wie Magnetuhren: was in der einen sich regt, muss auch die andere mitbewegen; denn es ist nur eins, was in beiden wirkt, eine Kraft, die sie durchgeht."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wahrheitsliebe zeigt sich darin, dass man überall das Gute zu finden und zu schätzen weiß.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wach über deine Gefühle… sie dürfen bei ernsten Entscheidungen nie mit einem durchgehen!
        Hans Marchwitza, deutscher Erzähler
Erwarte nichts. Heute: das ist dein Leben.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Die Liebe der Menschen ist leichter zu erlangen als wiederzuerlangen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Wir haben diesen Krieg nicht gewollt, So hört‘ ich die Mütter einst klagen, Da Geschützdonner über die Felder gerollt Und so mancher Junge in den Tod getrollt, Und konnt doch das Leben wagen. Doch ihr, die ihr den Krieg nicht gewollt, Sagt an: Was habt ih
        Friedrich Wolf, deutscher Dramatiker und Erzähler, Arzt und Botschafter der DDR in Warschau
Zum Besten der Menschheit kann niemand beitragen, der nicht aus sich selbst macht, was aus ihm werden kann und soll.
        Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Kulturphilosoph, Ästhetiker, Dichter und Übersetzer
Wachse über dich selbst hinaus, indem du in die menschliche Gesellschaft hineinwächst.
        Otto Grotewohl, deutscher sozialistischer Politiker, 1. Ministerpräsident der DDR
Ein Leben ohne Hoffnung ist wie ein Vogel ohne Schwingen. Ein Leben ohne Liebe ist wie ein Himmel ohne Stern.
        Ernst Thälmann, deutscher kommunistischer Politiker
Die Liebe ist also das erste Gesetz der menschlichen Vollkommenheit.
        Wilhelm Ludwig Wekhrlin, deutscher Publizist und Satiriker der Aufklärung
Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler die rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es mit dieser Kunst wie mit allen… sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"Wenn wir die Menschen nur so nehmen, wie sie sind, so machen wir sie schlechter; wenn wir sie behandeln, als wären sie, was sie sein sollten, so bringen wir sie dahin, wohin sie zu bringen sind."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Alles Vollendete wird angestaunt, alles Werdende unterschätzt.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
"Anfangs wollt’ ich fast verzagen, und ich glaub’, ich trüg es nie; und ich hab es doch getragen, aber fragt mich nur nicht: wie?"
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Eine geistreiche junge Frau gestand uns: öWenn doch die Frauen nur begreifen wollten, wie bequem und angenehm es ist, 31 Jahre alt zu sein, wir würden uns nicht so lange mit den Demütigungen plagen, die mit dem Schein von 29 Jahren verbunden sind.“
        Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist
Erst wenn du dich kleiner als das Atom einen Sonnenstäubchens fühlst, ahnst du Gott. Am wenigsten, wenn du dich als sogenannter Halbgott fühlst.
        Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist
Was verlangt der Genius von uns? Daß wir Berge ersteigen, die er nur erfliegen kann! Aber das ist zuviel verlangt.
        Moritz Heimann (1868 - 1925), deutscher Dramatiker, Novellist  und Aphoristiker
Was wäre aus der Welt geworden, wenn es nicht zu allen Zeiten tapfere herrliche Menschen gegeben hätte, die, mit Schiller zu sprechen, in den Himmel greifen und ihre ewigen Rechte von den Sternen herunterholen.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Die Menschen verdrießt’s, dass das Wahre so einfach ist, sie sollten bedenken, dass sie noch Mühe genug haben, es praktisch zu ihrem Nutzen anzuwenden.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Totalität des Charakters muss also bei dem Volke gefunden werden, welches fähig und würdig sein soll, den Staat der Not mit dem Staat der Freiheit zu vertauschen.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
In jedes gute Herz ist das Gefühl von der Natur gelegt, dass es für sich allein nicht glücklich sein kann, dass es sein Glück in dem Wohle anderer suchen muss.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"Es gibt größere Dinge, als unser Einkommen; zum Beispiel unsere Ausgaben."
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Wer verrät, er verwahre ein Geheimnis, hat schon dessen erste Hälfte ausgeliefert.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Nicht die Klügsten haben immer die besten Einfälle. Gute Einfälle sind Geschenke des Glücks.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Wer den Menschen eine neue Erkenntnis vermittelt, den verfolgen sie. Wer ihnen ein neues Vergnügen vermittelt, den beten sie an.
        Bruno Ganz, deutscher Schauspieler
Man darf seiner Zeit nur so weit voraus sein, dass es die anderen noch merken.
        Thomas Reis, deutscher Kabarettist
Geistreiche Menschen sind meistens arm an Gemüt
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Denkt an das fünfte Gebot: schlagt eure Zeit nicht tot.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Um Geld verachten zu können, muss man es haben.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich, und Gefühl ohne Verstand Dummheit.
        Egon Bahr (*1922), deutscher SPD-Politiker
Das Ärgste weiß die Welt von mir, und ich kann sagen, ich bin besser als mein Ruf.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Wäre es da nicht einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte sich ein anderes?
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Manager sind die Krone der Erschöpfung.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Ein Manager ist ein Mann, der genau weiß, was er kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht.
        Philip Rosenthal, deutscher Industrieller und CDU-Politiker
Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest, den, der doppelt elend ist, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und all die Lust? Süßer Friede, komm, ach komm in meine Brust!
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Die Liebe sagt: öVerdammet nicht, dass man euch nicht verdammet!“
        Gottfried August Bürger, deutscher Schriftsteller
Denken und Wissen sollten immer gleichen Schritt halten. Das Wissen bleibt sonst unfruchtbar.
        Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), deutscher Philologe, Staatsmann und Philosoph
Es ist alles erlaubt, was zum Erlebnis führt.
        Gottfried Benn (1886 - 1956), deutscher Lyriker, Essayist und Militärarzt in beiden Weltkriegen
"Der Brief, den du geschrieben, er macht mich gar nicht bang;
Du willst mich nicht mehr lieben, aber Dein Brief ist lang.
Zwölf Seiten, eng und zierlich! Ein kleines Manuskript!
Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt."
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Wir bewundern die Einfälle des Verstandes - warum übersehen wir die Einfälle des Herzens?
        Heinrich Seidel, deutscher Ingenieur, Dichter und Erzähler
Nach jeder Seifenoper müßte man eigentlich duschen.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Es ist schon Glück, nicht das Pech der anderen zu haben.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Pedanten spalten sogar das Haar in der Suppe.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Für Inkompetenz sind bei uns ganz andere zuständig.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Die besten zehn Jahre einer Frau liegen zwischen neunundzwanzig und dreißig.
        Peter Weiss, deutscher Schriftsteller und Maler
Reisen ist oft nur ein Fortsein -  aus dem Dasein wird ein Dortsein.
        Peter Paul Althaus, deutscher Lyriker und Kabarettist
Vergeben und Vergessen heißt, gemachte Erfahrungen aus dem Fenster hinauszuwerfen.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Die beste Droge ist ein klarer Kopf.
        Harald Juhnke, deutscher Schauspieler, Sänger und Entertainer
Man lebt riskant und offenbar auf eigene Rechnung und Gefahr.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Wenn die Ideen wüßten, was die Leute daraus machen!
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Je weniger sich die Leute zu sagen haben, desto höher werden ihre Telefonrechnungen.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Die nackte Wahrheit zieht nicht jeden an.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Der Erfolg war immer der größte Lügner.
        Friedrich Nietzsche (1844 -1900), deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller
Lotteriegewinner sind mit jeder Regierung zufrieden.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Alleinsein heißt, auf dumme Gedanken kommen.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Es gibt keine Idee, die der Chef nicht auch schon mal gehabt hat.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Wer »Bild« liest, hat nichts Besseres verdient.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Es gibt ein Leben nach dem Tod: das Aufleben der Erben.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Das schlimmste für den Humor ist der Ernstfall.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Passfotos heißen so, obwohl sie keinem passen.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Was nützet mir der Erde Geld? Kein Kranker Mensch genießt die Welt!
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Freunde, Mäßigkeit und Ruh schließt dem Arzt die Türen zu.
        Friedrich Freiherr von Logau (1604 - 1655), deutscher Epigramm- und Barockdichter
Das Gefühl von Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Es ist schlimm, mitansehen zu müssen, wie ein Mensch, der von Hause aus die besten Voraussetzungen für eine gute Zukunft hat, vor die Hunde geht.
        Rolf Bossi, deutscher Jurist
Das Fernsehen hat aus dem Kreis der Familie einen Halbkreis gemacht.
Hieß die Devise unserer Väter noch: "Frisch, fromm, fröhlich, frei",
so lautet sie heute: "Fressen, Filzpantoffel, Flaschenbier und Fernsehen".
        aktualisiert nach Werner Finck (1902 - 1978), deutscher Kabarettist, Schauspieler  und Schriftsteller
Vergiss es nie, dass du lebst, war keine eigene Idee und dass du atmest,
kein Entschluß von dir. Vergiss es nie, dass du lebst war eines anderen
Idee, und dass du atmest, sein Geschenk an Dich. Vergiss es nie, niemand denkt und fühlt und handelt so wie du, und n
        Jürgen Werth, deutscher Publizist
In der Spätzeit des Daseins muss man die Melancholie, die sich zwangsläufig einstellt, tapfer leben.
        Reinhard Schmitz-Scherzer, deutscher Professor für Angewandte soziale Gerontologie
Sprichwörter sind ein öffentlicher Unterstützungsverein für Leute ohne eigene Gedanken.
        Wilhelm  Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus
Ärztlicher Kunstfehler - Aeskulapsus.
        Thomas Niederreuther, deutscher Romanautor
Früher hatte ich überhaupt nichts. Heute habe ich wenigstens einen Bauch und Nierensteine und zu hohen Blutdruck.Das ist zwar noch nicht viel, aber es ist doch wenigstens schon etwas.
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Bürger = Gesetznehmer.
        Ron Kritzfeld, deutscher Chemiekaufmann
Man hüte sich vor jedem, der einem dankbar sein muss.
        Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller
Wer in Begriffen und nicht in Bildern denkt, verfährt der Sprache gegenüber mit derselben Grausamkeit wie jener, der nur Gesellschaftskategorien und nicht die Menschen sieht.
        Ernst Jünger (1895 - 1998), deutscher Essayist und Erzähler, seit 1918 Ordensträger Pour Le Mérite
Die Welt und der Himmel bauen sich auf aus unseren Denkfehlern.
        Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Dramatiker, Erzähler, Epiker und Autobiograph, 1912 Nobelpreis für Literatur
Nie wurde von Einheit soviel geredet wie in den Zeiten der Trennung.
        Günter De Bruyn, deutscher Dichter
Das Publikum beklagt sich lieber unaufhörlich übel bedient worden zu sein, als das es sich bemühte, besser bedient zu werden.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Wussten Sie schon, dass es nicht bei jedem reinregnet, der einen Dachschaden hat?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Dummheit ist eine Ware, mit der man spekulieren kann, und keine Ware wird auf Erden in solchen Massen produziert.
        Herbert Ziergiebel, deutscher Autor
Wer die Engel singen hört, ist nicht a priori gottesfürchtig.
        Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist
Wir schwachen Menschen leben lieber von den Vorschüssen, die wir der Zukunft abborgen, als von den zwar mäßigen, aber sicheren Renten der Vergangenheit.
        Karl Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist
Der Rucksack, mit dem man durchs Leben geht, wird voller und voller…
        Reinhard Schmitz-Scherzer, deutscher Professor für Angewandte soziale Gerontologie
Das Fernsehen macht den Menschen zum homo zappiens.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Sendungen, bei denen man volkommen abschalten kann, haben die höchsten Einschaltquoten.
        Uli Harth, deutscher Aphoristiker
Wenn die Liebe zunimmt, nehmen die Liebenden ab. Wenn die Liebe abnimmt, nehmen die Liebenden zu.
        Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker
Die Frage ist oft eine Mutter der Lüge.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Astronauten haben den Vorzug, ihren Frauen nichts mitbringen zu müssen.
        Robert Lembke (1913 - 1989), deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Quizmaster
Deutsches Glück ist bewachtes, schon vorbeugend militant verteidigtes, also geradezu aggressives Glück.
        Roger Willemsen, deutscher Schriftsteller und TV-Moderator
Solange man jung ist, hält man Jugend für einen Fehler. Erst später
entdeckt man, dass Jugend ein Glück ist.
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Es gibt nicht Kranke und Gesunde, sondern es gibt nur Untersuchte und Nichtuntersuchte.
        Johannes Rau, deutscher SPD-Politiker und 7. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Wenn im Publikum gehustet wird, ist der Musiker schuld.
        Isaac Stern, deutscher Violinvirtuose
Eine Welt, wo soviel gelacht wird, kann so schlecht nicht sein.
        Friedrich Theodor Vischer, deutscher Philosoph und Schiftsteller
Ungeachtet unsere erheblichen Heizölkonsums leben wir in einer kalten Welt.
        Hans Magnus Enzensberger, deutscher zeitkritischer Essayist, Verlagslektor und Rundfunkredakteur
Was Leben heißt, sagt uns die Werbung.
        Horst Opaschowski, deutscher Freizeitforscher am BAT-Freizeitforschungsinstitut
Hat ein Mensch sein Bestes gegeben, ist es unerheblich, wieviel das war.
        Wolfgang Letz, deutscher Lehrer
Nichts ist unbeständiger als die Liebe.. Was heute noch innig und fest erschien, kann morgen schon spröde sein.
        Stefan Schoblocher, deutscher Autor
Wussten Sie schon, dass man Stilblüten nicht ins Wasser stellen muss?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Wussten Sie schon, dass Goethe und Schiller niemals erfahren haben, dass sie Klassiker sind?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Wussten Sie schon, dass die Schlampigkeit der Klassiker riesengroß gewesen sein muss, da man noch heute unbekannte Manuskripte von ihnen findet?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Sterne und Mädchen sind zwar recht zahlreich, aber es ist schlecht an sie heranzukommen…
        Siegfried Fischer, deutscher Autor
Übrigens haben viele Chefs nichts gegen geteilte Meinungen in ihren Firmen. Sie haben die Meinung, und die Belegschaft muss sie mit ihnen teilen.
        U.S. Levin, deutscher Aphoristiker
Große Männer, hört man, sind oft traurig. Das ist traurig! Aber noch trauriger ist es, wenn man oft traurig und kein großer Mann ist!
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Nur sehr starke Naturen vergessen, was sie nicht bewältigen können.
        Herbert Otto, deutscher Autor
Urteile über die Moral anderer werden schnell gefällt, da fragt kaum jemand nach Motiven und Zwängen, da sieht man nur den Fakt.
        Albert Hurny, deutscher Autor
"Die Natur ist immer noch mächtiger als die Pharmazie; die meisten Menschen sterben ganz ohne Medizin."
        Ron Kritzfeld, deutscher Chemiker
Wussten Sie schon, dass Neider die ehrlichsten Bewunderer sind?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Die Grünen dürfen nicht nach jeder Niederlage den Kopf noch tiefer in den Sandhaufen der Lebenslügen stecken.
        Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister
Wussten Sie schon, dass sich ein Parteiensumpf nicht für Moorbäder eignet?
        Ole Anders, deutscher Publizist
Politik ist das Bemühen, den eigenen Vorteil zum Interesse aller zu machen.
        Rudolf Rolfs, deutscher Theaterleiter und Autor
Wussten Sie schon, dass die treuesten Anhänger mancher Politiker ihre Orden sind?
        Ole Anders, deutscher Publizist
Wussten Sie schon, dass Charakter die Politik verdirbt?
        Ole Anders, deutscher Publizist
Der Zweck ist der Schöpfer des ganzen Rechts.
        Rudolf von Ihring, deutscher Rechtswissenschaftler
Sprich nie gegen eine Wand. Sie könnte auf dich stürzen.
        Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist
Wussten Sie schon, dass man auch in aller Kürze nichts sagen kann?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Wenn die Geschlechtsreife auf die geistige Reife warten müßte, dann wäre die Menschheit schon ausgestorben.
        Ron Kritzfeld, deutscher Chemiker
Schmerz ist der Vater und Liebe die Mutter er Weisheit.
        Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Publizist, eigentlich Löb Baruch
Man kann Hürden auch nehmen, indem man sie umgeht.
        Wolfgang Funke, deutscher Dichter und Publizist
Ich habe so viele Leichen seziert und nie eine Seele gefunden.
        Dr. Rudolf Virchow, deutscher Arzt
Wussten Sie eigentlich, dass sich fleißige Studenten wesentlich mehr Irrtümer aneignen können, als faule?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Wenn eine schöne Frau davongeht, hat man immer noch das Nachsehen.
        Georg Thomalla, deutscher Schauspieler und Kabarettist
Übrigens gibt es verschwindend viele Männer, die so unheimlich anziehend
auf Frauen wirken, dass diese sich heimlich anziehen und verschwinden.
        U.S. Levin, deutscher Aphoristiker
Was hat leidenschaftliches, unüberlegtes Handeln der Welt schon für Unglück gebracht!
        Klaus Möckel, deutscher Autor
Das wunderbare Utopien liegt oft direkt vor unseren Füßen, aber wir sehen mit unsern Teleskopen darüber hinweg.
        Ludwig Tieck (1773 - 1853), deutscher Romancier, Dichter und Dramatiker
Übrigens muss ein Koch noch lange kein Kannibale sein, nur weil er mal einen Kollegen in die Pfanne gehauen hat.
        U.S. Levin, deutscher Aphoristiker
Jede Stadt hat zwei Gesichter: Eines für Touristen - und ein anderes, das wahre.
        Georg Stefan Troller, deutscher Fernsehjournalist und Korrespondent
Wussten Sie eigentlich, dass die Wahrheitsliebe nur platonisch ist?
        Manfred Strahl, deutscher Aphoristiker und Satiriker
Wir müssen raus aus dem Modell Wunsch und Wolke.
        Franz Müntefering, deutscher SPD-Politiker, Bundesverkehrs und bauminister
Was ich heute tue oder lasse, ist wichtig für das, was morgen aus mir wird.
        Hans Jürgen Steinmann, deutscher Autor
Die Menschen verändern sich wenig, ihre Einbildungen sehr.
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Er schliff immer an sich und wurde am Ende stumpf, ehe er scharf war.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Die Verantwortung für das eigene Leben fängt leider früher an, als man weiß.
        Herbert Otto, deutscher Schriftsteller
Von Liebe kann man nicht reden, man kann sie nur leben.
        Walter Matthias Diggelmann, deutscher Autor
Der Mensch kann kombinieren. Das hebt ihn wolkenhoch über den Affen. Wenn der Mensch falsch kombiniert, wird er trotzdem kein Affe.
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Wahrscheinlich gehört das zu den häufigsten Fehlern die wir begehen: Daß wir denken, alle dächten so wie wir.
        Hermann Kant, deutscher Autor
Alles was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch, aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.
        Friedrich Engels, (1820 - 1895), deutscher Sozialist, gemeinsam mit Karl Marx auch Autor
Man soll Frauen keine Witze erzählen. Man muss sie ihnen immer erklären und dann sind sie enttäuscht.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Jeder nimmt es dir übel, wenn du ihn seine Dummheiten nicht allein machen läßt.
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Was den Kindern angetan wird, tun sie später der Gesellschaft an.
        Dr. Karl A. Menninger, deutscher Aphoristiker
Man braucht nur mit Liebe einer Sache nachzugehen, so gesellt sich einem das Glück zu.
        Johannes Trojan, deutscher Humorist, Dichter und Redakteur des >Kladderadatsch<
Hüte dich vor Leuten, deren Geist nicht waltet, sondern verwaltet.
        Wolfgang Eschker, deutscher Publizist
Zuletzt siegt immer das Ackerfeld über das Schlachtfeld.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Es zählt zu den modernen Fimmeln, Computer töricht anzuhimmeln. Mir fallen da Komplexe schwer:  Er kennt zwei Ziffern, ich viel mehr, und leben ohne ihn kann ich - doch das kann er nicht ohne mich.
        Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker
Wenn sich zwei Menschen nichts mehr zu sagen haben, sollten sie wieder mal miteinander reden.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Der Vorsatz ist wie ein Aal: leichter zu fassen als zu halten.
        Abraham a Santa Clara, eigentlich Johann Ulrich Megerle (1644 - 1709), Deutscher Augustiner-Barfüßer und Wiener Kanzelredner
Das größte Wunderding ist doch der Mensch allein, er kann, je nachdem er‘s macht, Gott oder Teufel sein.
        Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter
Es gibt Menschen, die in dem bunten, lauten, wirbelnden Karussell des Lebens nie ihr Herz hören, und schon allein darin liegt Tragik.
        Benno H. Bürgel, deutscher Schriftsteller
Um das Tragische und das Komische im Leben zu sehen, dazu gehört ein warmes Herz.
        Emanuel von Bodmann (1874 - 1946), deutscher Dichter und Dramatiker
Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie.
        Adolf Kolping, genannt Gesellenvater (1813 - 1865), deutscher katholischer Theologe (Kolpingwerk)
Im Tierreich sind die Männchen schöner als die Weibchen. Diesen Fehler hat Gott bei den Menschen korrigiert.
        Martin Held, deutscher Schauspieler
Mehr bist du, wenn du weißt, wie du bist. Mehr kannst du, wenn du bist, wie du sein solltest.
        Carl Peter Fröhling, deutscher Publizist
Der Unterschied zwischen Glück und Vergnügen besteht darin, dass man das Vergnügen selber wählen kann.
        Gustav Knuth, deutscher Schauspieler
Das Kleid macht nicht den Mann, der Sattel macht kein Pferd.
        Angelus Silesius eigentlich Johannes Scheffler (1624 - 1677), deutscher Arzt, Priester und Dichter
Die USA sind ein Superschwergewicht. Die Europäer sind dabei, allmählich ein oberes Mittelgewicht zu werden.
        Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister
Der reife Mensch hat den Vorteil, sexuelle Realpolitik zu betreiben.
        Wolfgang Joop, deutscher Modeschöpfer
Ich hatte vier Jahre lang eine Fünf in Deutsch. Heute verdiene ich mein Geld damit.
        Cem Özdemir, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen
Eine intellektuelle Schläfrigkeit ist heute weit verbreitet.
        Richard von Weizsäcker, deutscher CDU-Politiker, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Man braucht keine Helden in einem Buch. Auch im Alltagsmilieu, beim Teetrinken kann die Welt explodieren.
        Siegfried Lenz, deutscher Schriftsteller
Die Journlisten haben einen Zuwachs an Macht erlebt, der sich endlich in einer entsprechend wachsenden Verantwortung niederschlagen muss.
        Arnulf Baring, deutscher Zeithistoriker und Politologe
Auf Menschen ist nicht leicht zu wirken, doch auf das willige Papier.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Muß es überhaupt eine hoheitliche Aufgbe sein, festzustellen, wie man Kuß schreibt?
        Kurt Biedenkopf, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident in Sachsen
Ich merke wohl: Es steckt der Irrtum an.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Ob ich morgen leben werde, weiß ich freilich nicht. Aber dass ich, wenn ich morgen lebe, Tee trinken werde, weiß ich gewiß.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Wussten Sie schon, dass so eine richtige deutsche Eiche viel mehr Eiche und viel weniger deutsch ist, als man bisher angenommen hat?
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Die wenigen sätze sind der Rede wert.
        Uli Harth, deutscher Aphoristiker
Einen Kopf soll man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
        Uli Harth, deutscher Aphoristiker
Was zu leicht ins Ohr geht, geht igendwann ins Auge.
        Uli Harth, deutscher Aphoristiker
Wer den Mund zu voll nimmt, bricht leicht Lippenbekenntnisse.
        Uli Harth, deutscher Aphoristiker
Die nackte Wahrheit hüllt sich gern ins Schweigen.
        Uli Harth, deutscher Aphoristiker
Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben.
        Stefan Schoblocher, deutscher Autor
Neid ist der Eros der Berufstätigen.
        Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller
Es ist erstaunlich, was Menschen zu tun bereit sind, wenn man ihnen einredet, es gehöre sich so. Und erst die Damen!
        Horst Reinhard, deutscher Autor
Gar nichts tun macht schuldig.
        Horst Bastian, deutscher Autor
Ein Mensch kann noch so reich sein, reich genug kommt er sich nie vor!
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Das Phantastischste sind immer die fremden Alltäglichkeiten.
        Heinz Knobloch, deutscher Autor
…nur Kinder dürfen glauben, dass man selbst nicht gesehen wird, wenn man die Augen schließt.
        Helmut Richter, deutscher Autor
Je lieber du schläfst, desto schläfriger du liebst.
        Eberhard Panitz, deutscher Autor
Lieber drei verrückte Ideen als gar keine.
        Hans Gutzner, deutscher Autor
Auf die Dummheit ist Verlaß.
        Hermann Kant, deutscher Autor
Man muss es für selbstverständlich nehmen, dass man etwas zu sagen hat.
        Horst Bastian, deutscher Autor
Auffällige Taten ziehen entweder ein Verfahren nach sich oder eine Auszeichnung.
        Hans Weber, deutscher autor
Kein junger Mensch kann wissen, wie einem Alten zumute ist.
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Ein schlechtes Gewissen haben immer die falschen Leute.
        Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark
…und es gibt soviele Auffassungen von Glück, wie es Menschen gibt.
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Wer mag es, wenn man ihn an seine Blödheit erinnert?
        Hermann Kant, deutscher Autor
Die kleinen Irrtümer korrigieren sich von selbst, die größeren sind unser Grab.
        Eberhard Panitz, deutscher Autor
Das Ärgerliche am Opfer ist, dass die Leute, die es empfehlen, nahezu niemals diejenigen sind, die es zu bringen haben.
        Robert Merle, deutscher Autor
Man muss den Leuten nie mehr Geld aus der Tasche ziehen wollen, als wirklich drin ist, denn sonst merken sie‘s.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Des Menschen Lage ist so, dass er im allgemeinen dankbar sein muss, wenn sein Leben langweilig ist.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Wer den Dingen hinterherrennt, dem komen sie nicht zu.
        Günter Karau, deutscher Autor
Es würde viel mehr Lahme geben, wenn jeder Fehltritt ein Beinbruch wäre.
        Karl F.W. Wander, deutscher Autor
Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes.
        Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur
In deutschen Kleinstädten kann man sich die Zimmer ohne Fensterbretter gar nich vorstellen.
        Walter Benjamin, deutscher Schriftsteller und Philosoph
Humorist darf sich nennen, wer den Humor ernster nimmt als das Leben.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Wenn der Begriff Wahrheit nicht mehr vorkäme, könnten wir vermutlich alle friedlich leben.
        Heinz von Foerster, deutscher Philosoph
Einfach denken ist eine Gabe Gottes. Einfach denken und reden ist eine doppelte Gabe Gottes.
        Dr. Konrad Adenauer (1876 - 1967), deutscher CDU-Politiker. 1. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Das Handwerk ist beim Stückeschreiben wichtiger als die Technik. Routine ist auf alle Fälle schlecht.
        Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger
In einer Leistungsgesellschaft wird Unterhaltung nur mit schlechtem Gewissen geduldet. Keiner will sie guten Gewissens machen oder genießjen.
        Erwin K. Scheuch, deutscher Soziologe
Streit fördert die Erkenntnis, und das ist viel wert.
        Daniel Liebeskind, deutscher Architekt
Der Zufall ist ein Rätsel, welches das Schicksal dem Menschen aufgibt.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Dämonen lärmen. Engel verrichten still ihr Werk.
        Peter Bamm (1897 - 1975), eigentlich Curt Emmerich, deutscher Schiffsarzt und Feulletonist
Schlechter Umgang unterscheidet sich vom guten dadurch, dass da jeder willkommen ist.
        Kurt Wünsch, deutscher Autor
Unergründlich ist nur die Dummheit.
        Paul Ernst, deutscher Schriftsteller, Redakteur und Dramaturg
Die kleinsten Unteroffiziere sind die stolzesten.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
"Schauspieler gewinnen die Herzen und geben die ihrigen nicht hin; sie hintergehen aber mit Anmut."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Was ich verwundert immer sah:
Die Menschen sagen fröhlich "ja"
und meistens ernst-verbissen "nein".
Das sehe ich durchaus nicht ein.
Wer sicher ist, kann es doch wagen,
auch freundlich lächelnd "nein" zu sagen.
        Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker
Glück ist, wenn man verstanden wird.
        Volker Keßling, deutscher Autor
Noch wissen viele nicht, viele nicht mehr, dass man sich Urteile selber bilden kann und sollte.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Mit dem Glück ist es wie mit dem Feuer: ist es einmal erloschen bleibt keine Wärme zurück.
        Hans Schneider, deutscher Autor
Lügen ist die bewquemste Art, die Wirklichkeit zu korrigieren
        Albert Hurny, deutscher Autor
Wer an das Gute im Menschen glaubt, bewirkt das Gute im Menschen.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Was hat man vom Leben? Nichts! Am besten, man stirbt. Aber davon hat man erst recht nichts. Da bleibt man doch lieber leben. Da hat man wenigstens was!
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Viele unserer hart arbeitenden Politiker stehen täglich stundenlang an der Däumchendrehbank.
        Wolfgang Reus, deutscher Satiriker
Nichts wird dem Menschen weniger verziehen, als recht gehabt zu haben.
        Wolfgang Reus, deutscher Satiriker
Auch die Liebe, sie ist vergänglich, wie die Jugend vergänglich ist, wie alles auf der Welt.
        Helmut Sakowski, deutscher Autor
Vielleicht pochten die Menschen zu ihren Ungunsten darauf, stets ein klares Ja oder Nein voneinander zu hören?
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Wir sind alle beneidenswert klug und weise, solange wir als Außenstehende über eine Sache urteilen, die wir nicht unmittelbar verantworten müssen.
        Mark L. Gallai, deutscher Autor
Der größte Feind des Menshen war immer der Mensch selbst.
        Herbert Ziergiebel, deutscher Autor
Ein Skandal ist heute auch nicht mehr, was er mal war.
        Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller
Man kann die Zeiger der Uhr anhalten, nicht die Zeit selbst.
        Frank Arnau, deutscher Autor
Wer sehr alt werden will, muss beizeiten damit anfangen.
        Werner Krauß, deutscher Schauspieler
Sommersprossen sind noch kein Gesichtspunkt und Kopfjucken ist noch keine Gehirntätigkeit.
        Georg Kaiser, deutscher Schriftsteller
Das glänzendste Geschäft in dieser Welt ist die Moral.
        Frank Wedekind (1864 - 1918), deutscher Journalist und Dramatiker
Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Manche schwimmen so lange, bis sie baden gehen.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, dass der Verfasser etwas gewußt hat.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Das Gewissen ist der uns allen gemeinsame uralte Wecker.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Die Schande besteht nicht in der Strafe, sondern in dem Verbrechen.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Volkstümliches Ansehen geht selten zusammen mit dem Namen eines Philosophen. die Philosophie ist nicht gemacht, die Menge zu gewinnen.
        Kuno Fischer, deutscher Philosophiehistoriker
Manche Leute werden hauptsächlich deshalb für klug gehalten, weil ihnen das wenige, was sie wissen, im richtigen Augenblick einfällt.
        Friedrich Julius Stahl, deutscher Rechtsphilosoph und Politiker
Er bekam so lange Beifall von der falschen Seite, bis er sich umdrehte.
        Ulli Harth, deutscher Aphoristiker
Wenn die Sitzengebliebenen dazu stehen würden, gäbe es einen Aufstand.
        Ulli Harth, deutscher Aphoristiker
Ich nahm die Wahrheit mal aufs Korn. Und auch die Lügenfinten. Die Lüge macht sich gut von vorn, Die Wahrheit mehr von hinten.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Das gesamte Regierungshandeln erfolgt nach dem spieltheoretischen Prinzip des ötrial and error“.
        Johannes Willms, deutscher Publizist
Die einen erkennt man an ihren Taten, die anderen an ihrem Getue.
        Martin Kessel (*1901), deutscher Erzähler, Lyriker und Aphoristiker
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
        Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker
Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Lebst du zu zweit? Lebst du allein? Der Mittelweg wird wohl der rechte sein.
        Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker der Weimarer Republik
Man muss mehrere Vorbilder haben, um nicht die Parodie eines einzelnen zu werden.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Es wäre wenig in der Welt unternommen worden, wenn man immer nur auf den Ausgang gesehen hätte.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Sei am Tag mit Lust bei den Geschäften, aber mache nur solche, dass du nachts noch ruhig schlafen kannst.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Die Stärke des Menschen ist, dass er über seine eigenen Torheiten lachen kann, seine Schwäche, dass er es so oft tun muss.
        Wolfgang Eschker, deutscher Publizist
Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strom des Lebens.
        Wilhelm  Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus
Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie sind. Man sollte aber auch dafür sorgen, dass die Dinge so sind, wie man sie nehmen möchte.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Am Abend wird man klug für den vergangenen Tag, doch niemals klug genug für den, der kommen mag.
        Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung
In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in der Verbindung mit dem Ganzen steht.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Schwierigkeiten werden nicht dadurch überwunden, dass sie verschwiegen werden.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Wer Freunde sucht, ist sie zu finden wert, wer keinen hat, hat noch keinen begehrt.
        Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Das muss man nämlich immer auseinanderhalten: Stummheit aus Weisheit oder Stummheit aus Dummheit.
        Wolfgang Borchert, deutscher Schriftsteller
"Man soll Frauen nichts erklären; man soll handeln."
        Erich Maria Remarque (1898 - 1970), deutscher Lehrer, Journalist und Dramatiker, eigentlich Erich Paul Remark
Ein Schelm gibt mehr als er hat.
        Thomas Mann (1875 - 1955), deutscher Essayist und Novellist, 1929 Nobelpreis für Literatur
Sich in einen Ochsen zu verwandeln ist noch kein Selbstmord.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Die hohlsten Nüsse machen, wenn man auf sie tritt, die lautesten Geräusche.
        Martin Walser (*1927), deutscher Dramatiker, Erzähler, Essayist, Theaterschriftsteller und Hörspielautor
Auch eine süße Last ist ein Last.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Kurt Tucholsky hatte recht: Leute, die zum Töten ausgebildet werden, werden auch irgendwann durch Politiker zum Töten eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte kein Deutscher mehr eine Waffe in die Hand nehmen. Was ist von dieser Haltung übriggebliebe
        Peter Müller in der Sächsischen Zeitung zum Thema Kosowo
Der Menschen Wille ist sein Glück.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Pech ist die Würze des Glücks.
        Hans Fallada (1893 - 1947), eigentlich Rudolf Ditzen, deutscher Schriftsteller
Was wäre die Liebe ohne Probleme?
        Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur
Der Hauptfehler des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat.
        Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter
Willst du die Welt verändern, fang bei dir an!
        Erwin Strittmatter, deutscher Autor
Man denkt an das, was man verließ, was man gewohnt war, bleibt ein Paradies.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
"Nichts ist schrecklicher als totes Lob; ein verständiger und liebevoller Tadel ist das beste."
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer.
        Heinrich Heine, eigentlich Harry Heine (1797 - 1856), deutscher Dichter, Erzähler und Romancier
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos: Laster sind schwer zu bremsen.
        Heinz Erhardt, deutscher Komiker, Dichter und Schauspieler
Ein fester Blick, ein hoher Mut, sind zu allen Zeiten gut.
        Ludwig Bechstein (1801 - 1860), deutscher Archivar, Märchensammler- und erzähler
Eine Führungspersönlichkeit ist ein Einzelgänger, der seine Mitläufer trainiert.
        Ron Kritzfeld, deutscher Chemiekaufmann
Die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.
        Karl Marx (1818 - 1883), deutscher Philosoph, Sozialökonom und sozialistischer Theoretiker
Wer in dem Gestern Heute sah, dem geht das Heut nicht allzu nah, und wer im Heute sieht das Morgen, der wird sich rühren, wird sich sorgen.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Ein jeder seines Glückes Schmied, wo bleibt da Gotts Ehre? Was seine Schickung mr beschied, wer bin ich, dass ich‘s wehre? Und doch, was dir es Höchsten Rat an Lieb‘ und Leid beschieden, du wirst erst durch eign Tat Wohl oder Weh draus schmieden.
        Karl Gerok, deutscher evangelischer Kirchenliederdichter
Reden auf Vegetarierbanketten sind erfreulich kurz, weil man Angst hat, dass das Essen sonst verwelkt.
        Mario Adorf, deutscher Schauspieler
Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras.
        Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Lyriker, Erzähler und Maler, eigentlich Hans Bötticher
Das Leben ist Gottes Ziel mit uns.
        Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), deutscher evangelischer Geistlicher und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
Am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.
        Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Dramatiker, Kinderbuchautor und Romancier
Menschen, die nicht groß sind, machen sich gerne breit.
        Erich Brock (1889 - 1976), deutscher Schriftsteller
Argumente nützen gegen Vorurteile so wenig wie Schokoladenplätzchen gegen Stuhlverstopfung.
        Max Pallenberg, deutscher Schauspieler
Was man nicht versteht, besitzt man nicht.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Mit Wissen kann man prahlen wie mit Schmuck. Nur etwas billiger.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Schade, dass ein Nachruf für Bewerbungen zu spät kommt.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
In der Ehe wird aus einer Holdinggesellschaft allmählich eine Schachtelbeteiligung.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Der Rebell trägt Tracht. Der Revolutionär hat keine Zeit für Folklore.
        Heinrich Wiesner (*1925), deutscher Schriftsteller
Der größte Narr kann mehr fragen, als der Weiseste beantworten kann.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Lieber der erste im Verkehr, als der letzte im Stau.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Die Bilanz ist das Jahreszeugnis des Managers.
        Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler
Topmanagement ist Hochleistungssport!
        Wolfgang Röller, deutscher Bankier, Aufsichtsratsvorsitzender der Dresdner Bank
Der Mensch will manchmal, höflich sauer, mit seinem Kopf durch eine Mauer. Ein Kluger fragt erst mit Verstand: Aus welchem Stoff ist denn die Wand?
        Karl-Heinz Söhler, deutscher Dichter und Aphoristiker
Kommt jemand her und ärgert dich sehr, lächle ihn an, das schmerzt ihn dann, und zähle bis zehn, das wird ihn verdrehn, auch atme recht tief - nichts geht mehr schief.
        Hans Furchrich, deutscher Publizist
Man wird nie betrogen, man betrügt sich selbst.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Die Furcht und die Faulheit bringen den Menschen um alles Vernünftige.
        Johann Gottfried Seume, (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller und Publizist
Der Mensch ist ein Tor - vielleicht sogar ein Eigentor!
        Johannes Conrad, deutscher Schriftsteller
Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, dann hat sein Leben einen Sinn gehabt.
        Alfred Delp, deutscher Theologe
Um Holzwege zu täfeln, sägen manche den Ast ab, auf dem sie sitzen.
        Karl Garbe, deutscher Satiriker und Essayist
Seltsam, wie konservativ die Menschen werden, wenn sie das Geringste zu verlieren haben.
        Thomas Niederreuther, deutscher Romanautor
Die echten Schriftsteller sind Gewissensbisse der Menschheit.
        Ludwig Feuerbach (1804 - 1872), deutscher Philosoph
Mein Wunsch: Gesetze werden nach farbiger Delikatesse entschieden.
        Markus Lüpertz, deutscher maler
Eine Bundesregierung ist keine Selbsterfahrungsgruppe.
        Rudof Scharping, deutscher SPD-Politiker, Bundesverteidigungsminister
Poesie lebt nur, wenn man sie spricht.
        Heinz Bennent, deutscher Schauspieler
Eine Theorie produziert die Fakten, die sie stützen.
        Johannes Gross, deutscher Publizist, Herausgeber und TV-Moderator
Ein Star ist ein reicher Vagabund.
        Hardy Krüger, deutscher Schauspieler und Reiseberichterstatter
Mode ist eine Form von Rücksichnahme.
        Harald Schmidt, deutscher TV-Entertainer und Kabarettist
Das Sterbliche wankt in seinen Grundfesten, aber das Unsterbliche fängt heller zu leuchten an und erkennt sich selbst.
        Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker
Nie besser ist der Mensch, als wenn er recht innig fühlt, wie schlecht er ist.
        Heinrich von Kleist (1777 - 1811), deutscher Dramatiker, Novellist, Bühnenschriftsteller und Erzähler
Persönlichkeit haben heißt die tausnd Irrtümer eingestehen, die man im Laufe des Lebens gemacht hat.
        Alexander Mitscherlich, deutscher Psychoanalytiker
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wid, aber soviel kann ich sagen: Es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Nach der Vorstellung regnet es. Auch das noch!
        Alfred Kerr (1867 - 1948), eigentlich Alfred Kempner, deutscher Kritiker und Schriftsteller
Wenn’s vorwärts geht, fragt keiner, wohin.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Das rechte Wort, am rechten Platz von dem rechten Mann gesprochen, erspart fast immer den Einsatz der Polizei.
        Carlo Schmid, deutscher SPD-Politiker
Es ist merkwürdig, dass ein mittelmäßiger Mensch oft vollkommen recht haben kann und doch nichts damit durchsetzt.
        Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Vergeben und Vergessen ist die Rache des kleinen Mannes.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
In Deutschland wählte der Patriotismus die aggressive Form. Die Liebe zum Heimischen kleidete sich in den Haß gegen Fremdes.
        Walther Rathenau, deutscher Politiker und Schriftsteller
Wenn heute die Ausländer Ursache sind für die Ausländerfeindlichkeit der Deutschen, dann waren damals an Auschwitz die Juden selber schuld.
        Wolfgang Pohrt, deutscher Publizist
Die Fahrt ins Exil »the journey of no return«. Wer sie antritt und von der Heimkehr träumt, ist verloren. Er mag wiederkehren - aber der Ort, den er dann findet, ist nicht mehr der gleiche, den er verlassen hat, und er selbst ist nicht mehr der gleiche, der fortgegangen ist.
        Carl Zuckmayer (1896 - 1977), deutscher Dramatiker, ab 1967 Schweizer Staatsbürger
Die Kultur eine Volkes richtet sich nach dem Verbrauch von Seife.
        Justus Freiherr von Liebig, deutscher Chemiker
Wer immer die Wahrheit sagt, wird kein Gedächttniskünstler.
        Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Lyriker, Erzähler und Maler, eigentlich Hans Bötticher
Bescheidenheit ist Reichtum ohne Angabe.
        Klaus Klages, deutscher Publizist
Für Schadenfreude ist die Freude eigentlich zu schade.
        Werner Mitsch (*1936), deutscher Aphoristiker
Das Schwierige am Flirt ist nicht der Anfang, sondern das Ende.
        Hans Clarin, deutscher Schauspieler
Bevor du die Flinte ins Korn wirfst, solltest du einen trinken.
        Kuno Klabotschke, deutscher Aphoristiker
Höflichkeit ist die sicherste Form der Verachtung.
        Heinrich Böll (1917 - 1985), deutscher Schriftsteller, 1972 Nobelpreis für Literatur
Besser sich allein langweilen als in Gesellschaft. Man kann ungenierter gähnen.
        Ludwig Marcuse (1894 - 1971), deutscher Philosoph und Literat
Gibt es ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen als putzen lernt?
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Der Unterschied zwischen einem Theater und einem Irrenhaus besteht manchmal darin, dass im Irrenhaus der Direktor normal ist.
        Helmut Lohner, deutscher Schauspieler
Die Europäische Union ist eine Werte- und keine Religionsgemeinschaft.
        Joschka Fischer, deutscher Politiker Bündnis 90/Die Grünen, Bundesaußenminister
Bauwerke sollten mit ihren Fassaden altern können.
        Christoph Mäckler, deutscher Hauptstadtarchitekt
Ich führe Krieg mit mir selbst.
        Sven Ottke, deutscher Profiboxer, amtierender Weltmeister im Halbschwergewicht
Wir leben in einer Gesellschaft, die nur noch mit ironischen Menschen Frieden schließen kann.
        Jürgen Fliege, deutscher evangelischer Theologe und TV-Talkmaster
Man braucht nicht die Umgebung zu wechseln, um sich zu ändern.
        Anselm Kiefer, deutscher Maler
Wo alle Grenzen sich durchschneiden, alle Widersprüche sich berühren, da ist der Punkt, wo das Leben entpringt.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Im Dank ist mehr darin, als der Dank an den Gebenden. Jeder Dank reicht über den Beschenkten, den Schenknden und die Gabe hinaus.
        Max Picard, deutscher Arzt und philosophischer Schriftseller
Was du verlorst, hat er gefunden, Du triffst bei ihm, was du geliebt und ewig bleibt mit dir verbunden, was seine Hand dir wiedergibt.
        Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg (1772 - 1801), deutscher Lyriker
"Klage nicht so sehr über einen kleinen Schmerz; das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen."
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Vergessen können heißt, mit seinen Erinnerungen in Frieden leben.
        Ernst Heimeran (1902 - 1955), deutscher Verleger und humoristischer Schriftsteller
Nur der Irrtum ist das Leben, und das Wissen ist der Tod.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Zwischen der sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD gibt es keine Einheit und kann es keine Einheit geben. Das ist so sicher und so klar wie die Tatsache, dass der Regen zur Erde fällt und nicht zu den Wolken hinauffließt.
        Erich Honecker, deutscher SED-Politiker, erster Sekretär des ZK und der SED, Staatsratsvorsitzender
Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie.
        [Johann Christoph] Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Was dem Herzen widerstrebt, läßt der Kopf nicht ein.
        Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Die meisten Glaubenslehrer veteidigen ihre Sätze nicht, weil sie von der Wahrheit derselben überzeugt sind, sondern weil sie diese Wahrheit einmal behauptet haben.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Ich habe das schon oft bemerkt, die Leute von Profession wissen oft das beste nicht.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Die sogenannten Wahrheiten habe ich doch ein wenig im Verdacht der Unbeständigkeit.
        Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt.
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Unsichtbar wird die Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat.
        Bertold Brecht (1898 - 1956), eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Regisseur
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.
        Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Wahrheit ist das höchste Gut. Sehr richtig. Aber was ist Wahrheit? Dies ist auch die höchste Frage. Wem bin ich Wahrheit schuldig? Doch wohl nur dem, der selbst der Wahrheit fähig ist.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Irrtümer entspringen nicht allein daher, weil man gewisse Dinge nicht weiß, sondern weil man sich zu urteilen unternimmt, obgleich man noch nicht alles weiß, was dazu erfordert wird.
        Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Wer die Welt vernünftig ansieht, den sieht auch sie vernünftig an.
        Georg Friedrich Wilhelm Hegel (1770 - 1831), deutscher Philosoph
"Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertigwerden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache."
        Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter und Wissenschaftler
Die Menschheit läßt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüßte.
        Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker
Die gemeinsten Meinungen und was jeder für ausgemacht hält, verdient oft am meisten untersucht zu werden.
        Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Die Welt würde ärmer sein und ärmer werden ohne den schöpferischen Geist der Deutschen. Wir würden arm ohne die Welt.
        Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei ein Wandern zur großen Ewigkeit. O Ewigkeit, so schöne, mein Herz an dich gewöhne mein Heim ist nicht von dieser Zeit.
        Gerhard Tersteegen, deutscher pietistischer Liederdichter und Prediger
Dieser Sturz in die Barbarei, die wir seelisch erlebt haben, hat uns ja auch in den Verderb der deutschen Sprache geführt. Was muss hier noch alles ausgeräumt werden! Die Technifizierung des Lebens ist schicksalhaft geworden. Nicht bloß bei uns, auch bei d
        Theodor Heuss (1884 - 1963), deutscher FDP-Politiker und Publizist, 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Glücklich, wem die Tage fließen, wechselnd zwischen Freud und Leid, zwischen Schaffen und Genießen, zwischen Welt und Einsamkeit.
        Emanuel Geibel (1815 - 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker
Die meiste Angst hat der Mensch vor den erdachten Gefahren.
        Curt Goetz (1888 - 1960), deutscher Bühnenschriftsteller, Schauspieler und Regisseur
Habe Mut, deinen Verstand zu benutzen!
    Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.
    Die "Goldene Regel" - Kants kategorischer Imperativ
    Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
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