Proverbs, aphorisms, quotations (Deutsch) | by Linux fortune |
Wenn alle Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren. (William Somerset Maugham, engl. Schriftst., 1874-1965) | |
Tritt frisch auf! Tu's Maul auf! Hör bald auf! (Martin Luther, dt. Reformator, 1483-1546) | |
Was schön ist, ist gut. Und wer gut ist, wird bald schön sein. Sappho (um 600 v.Chr.), griechische Dichterin | |
Wenn die Menschen nur von dem sprächen, was sie verstehen, würde bald ein großes Schweigen auf der Erde herrschen. Chinesisches Sprichwort | |
Gemüt ohne Kopf macht bald zum Tropf. Sprichwort | |
Wenn du die Stadt deiner Kindheit besuchst, merkst du bald, dass es nicht die Stadt war, nach der du dich gesehnt hast, sondern deine Kindheit. Unbekannt | |
Wenn die Sorge als Gast geduldet wird, wird sie bald Herr im Hause sein. Bovee | |
Schon bald könnte das bloße Überleben zu einer Utopie werden. Joachim C. Fest, deutscher Schriftsteller | |
Ein heftiger Regen ist bald vorüber. Aus Italien | |
Kleine Töpfe kochen bald über. Spruchweisheit aus Dänemark | |
Kindeshand ist bald gefüllt, Kindeszorn ist bald gestillt. Sprichwort | |
Bald wird es gleichgültig sein, ob man glücklich ist oder unglücklich, weil man für keines von beiden Zeit haben wird. Tennessee Williams (1911 - 1983), US-amerikanischer Dramatiker | |
Wer Haare auf den Zähnen hat, findet sie bald in jeder Suppe. Hubert Gerlach, deutscher Schriftsteller | |
Einen Liebesdienst kann man gar nicht zu bald erweisen, denn man weiß nie, wie bald es schon zu spät ist. Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amerikanischer Philosoph und Essayist | |
Du gleichst dem tauig frischen Morgen, eh noch die Sonn erwacht: Noch ruht die schöne Welt verborgen im Silberduft der Frühlingsnacht. Bald wird im rosigen Licht glühen dein liebes Kindesangesicht und herrlich wird die Welt erblühen in erster Liebe Sonnen Bruno Eelbo | |
Siege werden bald erfochten, aber ihre Erfolge zu festigen, das ist schwer. Leopold von Ranke, Berliner Historiker | |
Wer die Welt aus den Angeln hebt, läßt sie bald wieder fallen. Tonio Huber | |
Sie sang vom irdischen Jammertal, von Freuden, die bald zerronnen, vom Jenseits, wo die Seele schwelgt, verklärt in ewigen Wonnen. Sie sang das alte Entsagungslied, das Eiapopeia vom Himmel, womit man einlullt, wenn es greint, das Volk, den großen Lümmel. Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, ich kenn' auch die Herren Verfasser; ich weiß, sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser. ('Deutschland - Ein Wintermärchen I') Heinrich Heine |